eenhei. er Anzeige Anzeigeblatt für Seckenbeim und besbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Nedaktiou, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Garmondzeil« oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 88. Samstag, den 4. November 1905. 5. Jahrgang Deutſches Reich. Berlin, 2. Nov. Amtlich wird gemel⸗ det: Oberſtleutnant v. Semmern iſt mit der Abteilung Koppy am Orangefluß öſtlich Harte⸗ beeſtmund auf einen ſehr ſtarken Gegner, min⸗ deſtens 400 Mann unter Morenga, Morris, Johannes Chriſtian in verſchanzter Stellung geſtoßen. Es kam zu einem äußerſt ſchweren Kampf, in dem unſererſeits 3 Offiziere und 13 Mann fielen, 3 Offiziere und 18 Mann wur⸗ den ſchwer, 13 Mann leicht verwundet, 5 Mann werden vermißt. Die Truppe hat im Ueber⸗ winden außergewöhnlicher Schwierigkeiten und unerſchütterlicher Tapferkeit Großartiges ge⸗ leiſtet. Hendrik Witboi ließ 350 Weiber und Kinder halbverdurſter zurück. Die Verluſte des Feindes waren nicht feſtzuſtellen. Serlin, 3. Nov. In der neuen Tabak⸗ ſteuervorlage ſei eine ſtarke inländiſche Steuer für Zigarettenpapier vorgeſehen. Ausland. Wien, 2. Nov. Der Parteitag der ſozialiſtiſchen Arbeiterpartei Oeſterreichs hat einſtimmig beſchloſſen, den Maſſenſtreik zu proklamieren, wenn das allgemeine, gleiche und direkte Wahlreicht noch länger verweigert wird. 500 Wiener Vertrauensleute beſchloſſen, daß am Tage der Parlamentseröffnung, am 21. November, die Wiener Abeiterſchaft unter all⸗ gemeiner und vollſtändiger Arbeitsruhe eine Rieſen⸗Demonſtration durchzuführen habe. Dieſes Beiſpiel wird auch in anderen Städten befolgt werden. Petersburg, 3. Nov. Seit einiger Zeit iſt in ganz Rußland offene Revolution ausgebrochen, der ſchon Tauſende von Menſchen zum Opfer gefallen ſind. Die Situation iſt ſehr ernſt. Petersburg, 2. Nov. Der petit Pariſien“ meldet von hier: Seit geſtern vor⸗ mittag 9 Uhr werden ununterbrochen Schüſſe gewechſelt. Die Zahl der Toten beträgt über hundert. In vielen Straßen wird aus den Fenſtern auf die Demonſtranten geſchoſſen. Helſingfors, 2. Nov. Der General⸗ gouverneur iſt von einer Deputation aufgefor⸗ dert worden, ſein Amt niederzulegen. Er ant⸗ wortete, er könne dies als Soldat nicht ohne Genehmigung des Monarchen tun, verpflichtete ſich aber, beim Kaiſer ſofort ſein Entlaſſungs⸗ geſuch einzureichen. In allen Städten Finlands ſind zur Aufrechterhaltung der Ordnung Bür⸗ gergarden organiſiert worden. Die Stimmung des Volkes iſt ſehr gehoben. Helſingfors, 2. Nov. Die Lage iſt andauernd ſehr ernſt. Dem allgemeinen Aus- Der geſamte Ordnungsdienſt wird jetzt durch die Miliz, beſtehend aus Studenten und Arbei⸗ tern, aufrecht erhalten. Die Cafes ſind in Verbandsplätze umgewandelt. Geſtern haben der Gouverneur und der Senat in Gegenwart einer großen Volksmenge öffentlich ihre Aemter niedergelegt. Auf allen öffentlichen Gebäuden iſt die ruſſiſche Flagge durch die finiſche erſetzt worden. Helſingfors, 2. Nov. In Finland gilt das ruſſiſche Regime ſo gut wie abgeſchafft. Die Bevölkerung iſt ſich einig, daß ſie nicht eher ruht, bis vollſtändige Autonomie und die Garantie voller Freiheit vom Zaren bewilligt worden iſt. die Waffen niederzulegen. Petersburg, 2. Nov. Nach neueren Meldungen ſollen in Odeſſa die Straßenkämpfe zwiſchen Pöbel, Studenten und Juden einen furchtbaren Charakter angenommen haben. Die Truppen ſchreiten ein. Man ſpricht jetzt von 1000 Toten und mehren tauſend Verwundeten. Ein General, der einen Zug durch die Stadt Die Truppen werden gezwungen, duſtriehafen. Geiſtlichkeit erfolglos geblieben iſt. lungen mit Salven empfangen und in die Flucht geſchlagen. Petersburg, 2. Nov. Aus Roſtow am Don wird gemeldet, daß der geſtern durch die gemachte Verſuch, die Gemüter durch eine kirchliche Prozeſſion zu beruhigen, Die Unruhen werden immer ernſter. Die Plünderungen dauern fort. Die Stadt befindet ſich in den Händen des ſtand hat ſich ſogar die Polizei angeſchloſſen. Pöbels. Es wird fortgeſetzt geſchoſſen. Die Krankenhäuſer füllen ſich mit Verwundeten und Toten. Das Betreten der Straßen wird ge⸗ fährlich. Einige Häuſer ſtehen in Flammen. Aus mehren anderen Städten, namentlich Bialyſtok und Kiew und Pfkow wird gemeldet, daß dort Unruhen durch Truppen blutig unter⸗ drückt wurden. N 0 g Aus Nah und Fern. Mannheim, 2. Nov. In der Nacht vom 17. auf 18. Oktober entfernte ſich die 42 Jahre alte Köchin Roſine Neidhardt von Übſtadt, die in letzter Zeit Spuren von Schwermut zeigte, aus ihrer in Waldhof ge⸗ legenen Wohnung und ſtürzte ſich in den In⸗ Die Leiche wurde am 31. Okt. geländet und nach Käfertal verbracht. Mannheim, 1. Nov. Der Tüncher⸗ meiſter Joſeph Brendel, der monatelang ſeinen U führte, um die Verkündigung eines kaiſerlichen Manifeſtes zu feiern, wurde von Revolutionären in Gegenwarten von Hunderten von Zuſchauern auf der Straße erſchoſſen. Aber kein Menſch rührte ſich, um den Mörder zu ergreifen. Odeſſa, 2. Nov. Bei dem hieſigen blu⸗ tigen Einſchreiten des Militärs feuerten die Truppen mit Maſchinengewehren auf die Kund⸗ geber. In ſieben Straßen finden andauernd Kämpfe ſtatt. Die Zahl der Toten und Ver⸗ wundeten wird bis jetzt auf vier- bis fünftauſend angegeben. Mehrere Infanterie-Abteilungen weigerten ſich, auf die Kundgeber zu feuern. Hierauf wurden Koſaken herbeigerufen. Aber die Koſaken wurden von den Infanterie-Abtei⸗ 5 1 1 1 1 0 ö liegt Selbſtmord vor. Gasbedarf in Werkſtätte und Laden durch einen geheimen Anſchluß an die ſtädtiſche Gasleitung deckte, wurde von der Strafkammer wegen Diebſtahs zu 5 Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. f Mosbach, 2. Nov. In Haßmersheim hantierte ein 1Jjähriger Knabe mit einem ge⸗ ladenen Flobert. Der Schuß ging los und traf ein 11jähriges Mädchen tötlich. Sinsheim, 2. Nov. Geſtern morgen wurde die ledige, 62 Jahre alte Sarah Rolland von hier tot in der Elſenz aufgefunden. Es Die Genannte war in letzter Zeit ſchwermütig und hat öfters geäußert, ſie ſei lebensmüde. Pforzheim, 3. Nov. Am Montag nachmittag verſuchte ſich ein 82jähriger Privat⸗ mann von hier wegen zunehmenden Leidens durch einen Revolverſchuß zu entleiben. Er hatte aber dazu die Schießwaffe nur mit Das Geheimnis der Brüder. Kriminal⸗Roman von J. Fichtner. 60(Nachdruck verboten). „Sie ſind ſo gütig, ich müßte eigentlich ſchon fort ſein, aber— man kann Ihrer Freundlichkeit gar nicht widerſtehen!“ „Das iſt mir ſehr angenehm zu hören,“ lachte ich und bot ihm ein volles Glas. Wir ſtießen an.„Auf daß Sie mit dem heutigen Geſchäft immer zufrieden ſind!“ ſagte er einfach und trank mit. Behagen. „Ich bin noch immer im Unklaren, wir hatten doch wohl eine andere Wahl ge⸗ troffen—“ „Laſſen Sie ſich den Tauſch nicht ge⸗ reuen,“ ſagte er, ſeine Hand auf meine Schulter legend.„Ich bin Ihnen ſo großen Dank ſchuldig— Sie wiſſen, mein Junge, ich meine, Sie haben ihn gerettet, deshalb konnte ich es nicht mit anſehen, daß— er— Schwamm drüber— Sie haben jetzt ein vorzügliches— das beſte Inſtrument aus dem Magazin, einen echten Erard— und ſollen ſich Zeit Ihres Lebens daran erfreuen.“ Er ſchwieg: ich hatte ein„aber“ auf den Lippen, als er ſchon wieder heftig fortfuhr: „Der Herr Rat weiß davon— ganz genau—“ jetzt lächelte er, ein böſes boshaftes Lächeln.— „Ganz genau weiß er davon. Wenn er aber nicht ſelbſt zu Ihnen ſpricht, ſo laſſen Sie es nur auch ſein. Sie ſind ihm nichts ſchuldig, keine Erklärung, auch kein Geld mehr.“ 5 „Doch,“ ſagte ich— die fünfhundert Mark nehmen Sie vielleicht ſelbſt mit.“ Ich hatte ihm wieder das Glas gefüllt und er hatte es haſtig geleert, ſo, als ob er etwas Unangenehmes hinunterſpülen wollte. „Ja, die nehme ich mit, denn für ſie quittiert dann Herr Rat!“ Er lachte dabei. Nach dem Kleinen fragend, zählte ich ihm das Geld hin. „O, ich glaube, es geht gut. Er iſt ruhig und ſchläft viel, aber beſuchen werden Sie ihn doch noch, Herr Doktor?“ „Gewiß, da es ſo ſteht, komme ich morgen früh. Haben Sie nur das eine Söhnchen?“ „Zu Hauſe, ja. Aber in der Fremde habe ich noch einen, der iſt mein ganzer Stolz!“ „Iſt er auch Mechaniker oder ſo etwas?“ „Was denken Sie! Der iſt das ge⸗ worden, was mir im Blute ſteckte, ein Künſtler, ein echter Künſtler, und Ausſichten hat er, ich ſage Ihnen—“ Der Wein hatte augenſcheinlich ſeine Wirkung getan, Hertung wurde warm, auf⸗ geregt. „Ein Muſiker alſo?“ fragte ich etwas mißtrauſſch. i „Und das fürwahr. Er ſpielt alle In⸗ ſtrumente, Klavier meiſterhaft, auf der Geige aber iſt er- ich glaube, kein Menſch kann es ihm nachmachen.“ „Er hat mich aber auch ein Stück Geld gekoſtet, zehn Jahre— jetzt iſt er ſechsund⸗ zwanzig— habe ich ihn bei den beſten Meiſtern gehabt, ſogar in Paris auf der Hochſchule— ja— er iſt aber auch was ge⸗ worden“ „Da haben Sie freilich große Opfer bringen müſſen— es iſt das teuerſte Studium. Nun— der Herr Rat hat wohl Ida helfend mit eingegriffen!“— „Der!“ Er lachte ſchrill auf und ſein Geſicht, verzog ſich.„Nein, ſelber— Sie haben recht, ſehr, ſchwere Opfer hat es mich gekoſtet— ihn ſo weit zu bringen; es war aber meines Lebens Ziel von Anfang an!“ Er lehnte ſich zurück und ſah wie ſelbſtver⸗ geſſen vor ſich hin. Mir war es im Augenblick durch den Sinn gefahren, daß es doch für einen einfachen Arbeiter unmöglich ſei, derartige Summen zu erſchwingen, überdies hatte ich doch kein Recht, nach einer Aufklärung zu fragen. Immerhin empfand ich Achtung vor dieſem Manne, der ſich über ſeine Vaterpflichten hinaus ſo hohe Ziele geſteckt. Noch einmal ſtieß ich an ſein Glas mit 74 * kleinen Schroten geladen, die ihm nur die Kopfhaut verletzten. Die Wunden ſind unge⸗ fährlich. 5: 8 Von der Kinzig, 2. Nov. In Mühlen⸗ bach brannte das Anweſen der Witwe Fitz nieder. Der Schaden beträgt 2530000 Mk. Die Urſache des Brandes, dem auch einige Schweine zum Opfer fielen, iſt unbekannt. Villingen, 2. Nov. Nur durch einen Zufall wurde der Kaminkehrmeiſter Mayer geſtern vor dem Tode bewahrt. Dieſer wollte den Bahnübergang vom Friedhof her trotz Warnung noch überſchreiten, als eine rangie⸗ riende Lokomotive daherfuhr, ihn erfaßte und zwiſchen das Gleis warf; die Lokomotive fuhr über ihn hinweg, ohne den Verunglückten, der geſtreckt zwiſchen den Gleiſen lag, zu verletzen, nur der Hut und Mantel wurden beſchädigt. Mösbach(Amt Achern), 31. Okt. Bei einem Zimmerbrand erſtickten geſtern die drei Kinder des Zimmermanns Bernhard Behner im Alter von 2, 4 und 6 Jahren. Die Eltern nahmen an einer Hochzeit teil und ließen die Kinder allein zuhauſe. Das Unglück geſchah dadurch, daß ein Kind die brennende Petro⸗ leumlampe umwarf. Frankenthal, 1. Nov. Zwei Rieſen⸗ fäſſer, die in Bezug auf Größe und Umfang das Heidelberger Faß noch in den Schatten ſtellen, ſind von der Faßfabrik des Hof⸗ lieferanten Julius Tropf hier fertiggeſtellt worden. Die für eine Papierfabrik in Pommern beſtimmten Fäſſer faſſen bei einer Höhe von 7,60 Meter und einer Weite von 6½ ꝓMeter je 200,650 Liter. Saarbrücken, 2. Nov. ſtatter Cementfabrik ſpaltete ein kaum 18 Jahre alter Arbeiter Jakobs ſeinem älteren Arbeits⸗ kollegen Stephan nach geringfügigem Wort⸗ wechſel mit ſeiner Schippe den Schädel. Erſchlagene hinterläßt eine Familie von ſieben Köpfen. Augsburg, 1. Nov. Erbgraf Karl von Fugger⸗Babenhauſen wurde wegen Ver⸗ ſchwendung entmündigt. Der junge Mann lebte lt.„Frkf. Ztg.“ früher in Wien und ſeit 2 Jahren auf einem Landgut bei Augsburg. Er iſt der Erbe des Fürſtentitels. München, 31. Okt. Auf gräßliche Weiſe den Tot gefunden hat der Bierbrauerei⸗ beſitzer Joh. Wurmſeer in Tandern bei Aichach. Er ſtieg in den 12 Meter tiefen Brunnen, als plötzlich eine, mit eiſernen Spießen verſehene ſchwere Leiter nachſtürzte, und dem Unglück⸗ lichen die Bruſt durchbohrte. g Neu⸗ Bamberg, 2. Nov. Ein hieſiger Gaſtwirt hatte ſchon vor längerer Zeit den für die feucht⸗fröhlichen Tage unſerer Kirchweihe beſtimmten Wein zurecht gemacht. Er lagerte vorläufig in der hinterſten Ecke des Wirts⸗ kellers. jährige„Neue“ ſeinen Platz. Als nun zwei Tage vor der Kirchweihe der betr. Wein zur „Einſchänke“ in die Tanzlokalitäten verbracht Der Etwas ſpäter fand auch hier der dies⸗ Trümmern begraben. . den Keller nicht betreten. Nun war Holland in Not. Entweder mußte man die Tanzmuſik ausfallen laſſen oder aber trotz des gefüllten Weinkellers den nötigen Stoff käuflich von einem anderen Weinproduzenten erwerben. Nachdem man alle erdenklichen Mittel zur Ver⸗ treibung der ſchädlichen Gaſe angewandt, aber zu keinem Erfolge gekommen war, ſchaffte man auf den Rat des Nachbars eine Windmühle herbei, ſtellte dieſe am Eingange des Kellers auf, und ſiehe da, nach einer halben Stunde eifrigen Drehens war die Luft des weiten Ge⸗ wölbes gereinigt und ohne Gefahr konnte man an den harrenden„Kerwewein“ gelangen. Witten, 1. Nov. Geſtern vormittag um 11 Uhr ſtürzte der bereits vier Stockwerke hoch errichtete Bottermannſche Walhalla-⸗Neu⸗ bau zuſammen. Vier Maurer wurden unter Ein Maurer und ein Maurerpolier ſind tot, zwei Maurer wurden ſchwer verletzt. Durch herabſtürzende Stein⸗ maſſen wurde auch ein gegenüberliegendes Haus ſtark beſchädigt. N f Krefeld, 2. Nov. Der Lehrling eines hieſigen Geſchäfts ging mit einem Scheck von 47000 Mk. durch. Ferner ſind drei junge Leute flüchtig geworden, von denen einer der Innungs⸗ 85 5 5 am dez Jagt, gegen die Tür des Abteils gelehnt, wodurch — bank, bei der er tätig war, 1000 Mark mit⸗ nahm. Leutersdorf, 30. Okt. Infolge von Unvorſichtigkeit fiel ein Reiſender aus einem Wagenabteil des gegen 11½ Uhr geſten vor⸗ mittag die hieſige Station paſſierenden Schnell- zuges Frankfurt Köln und erlitt ſolche Ver⸗ letzungen, daß er nicht lange nachher ſtarb. Der Verunglückte hatte ſich mit dem Rücken wohl die Klinke herabgedrückt und die Tür ge⸗ öffnet worden iſt. a 8 i Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Ilvesheim. September. Geborene:. 1. Friedrich Philipp Heinrich, S. d. Photo⸗ graphen Gabriel Schäfer u. ſ. E. Barbara Luiſe geb. Höfer. Karl, S. d. Taglöhners Georg Braun u. ſ. E. Eliſabetha geb. Haas. „Anna, T. d Taglöhners Georg Braun u. ſ. E. Eliſabetha geb. Haas. 8. Georg, S. d. Gaſtwirts Peter Bühler u. ſ. E. Barbara geb. Stein. Friedrich, S. d. Schloſſers Friedrich Böhler u. ſ. E. Eliſabatha geb. Braun. Georg Karl, S. d. Metzgermeiſters Georg Berthold u. ſ. E. Annna Maria geb. Baumann. a g Hans Philipp, T. d. Tünchers Thomas gen. Johann Feuerſtein u. ſ. E. Eliſabetha geb. Hörner. ö Geſtorbene: * 11. 20. 24. September. 18. Karl, S. d. Taglöhners Georg Braun u. ſ. E. Eliſabetha geb. Haas, 6 Tage alt. 23. Anna Maria, T. d. Taglöhners Karl Weber u. ſ. E. Eliſabetha geb. Weber, 2 Monate 11 Tage alt. Eheſchließungen: September. 8 2. Maurer Johann Georg Bühler mit Anna Margaretha Feuerſtein. g 2. Schreiner Peter Joachim mit Amalia Hartmann. 14. Maurer Jakob Löb aus Wallſtadt mit Maria Jakoby.. 30. Tiefbauunternehmer Heinrich Zeh mit Margaretha Schön. Vermiſchtes. Häuſern(A. St. Blaſien), 31. Okt. Am Samstag nachmittag ſtürzte das mit Bauholz beladene Fuhrwerk des Bürgermeiſters Gäng in Immenreich zwiſchen Häuſern und St. Blaſten infolge Glatteiſes den Straßenbord hinunter, wobei ein Pferd totgedrückt wurde. Grabow i. M. 29. Okt. Ein Tuch⸗ machermeiſter fuhr mit ſeinem Gefährt über Land, wobei ſein kleines Hündchen vor dem Fuhrwerk oder nebenher lief. Als das Fuhr⸗ werk ſich auf der Landſtraße zwiſchen den Dörfern Muchow und Zierzow etwas hinter einer bewaldeten Stelle befand, ſtieß plötzlich ein Raubvogel auf den Hund herab, packte ihn mit den Krallen und erhob ſich in die Lüfte. Der Tuchmacher rief laut den Namen des Hundes und ſchlug mit der Peitſche nach dem Vogel; dadurch wurde dieſer wohl einge⸗ ſchüchtert, ließ den Hund aus einer Höhe von etwa vier Meter niederfallen und flog davon. Nach der geſchilderten Größe kann es ſich um — eine große Weihe oder auch um einen Adler handeln. f 5 Stettin, 2. Nov. Wie die Stett. N. Nachr. mitteilen, wurde der Maler Kriedemann unter dem Verdacht verhaftet, im Jahre 1890 einen Rentier ermordet und beraubt zu haben. Allgemein herrſchte damals die Anſicht vor, daß Kriedemann der Täter geweſen ſei. nach 15 Jahren wird ihm nun der Prozeß ge— macht. l Lübeck, 2. Nov. Ein Einwohner in Bentwiſch⸗Oberndorf erhängte ſich kurz vor ſeinem 100. Geburtstage, um ihn nicht zu erleben. a f Kiel, 1. Nov. Mit einer Teeladung im Werte von 13 Millionen Mark, die für Ruß⸗ land beſtimmt iſt, traf geſtern der engliſche Dampfer„Ras Elba“ in Holtenau ein. Das Schiff hat 6,8 Millionen Pfund Tee an Bord und hat Beſtimmung für Petersburg. In Holtenau rüſtete der Kapitän ſich aus, um auf alle Eventualitäten vorbereitet zu ſein. 1 Weſel, 30. Okt. In Weſel hat ſich bei einer jüngſt gefeierten ſilbernen Hochzeit der gewiß ſeltene Fall zugetragen, daß die Jubel⸗ braut das Feſt zum zweiten Male begehen konnte. Vor 27 Jahre hatte ſie ihre erſte ſilberne Hochzeit gefeiert. Kurz darauf ſtarb Wohl Ihres Sohnes!“ Ein heller leuchtender Schein flog über das eben ſo ernſte Geſicht; freudig tat er Beſcheid. ſagte halblaut wie im Ton des Geheimniſſes: „Ich muß Ihnen noch was anvertrauen. Sie ſind ſo gütig und vertrauenerweckend und haben auch Intereſſe für meinen Sohn, wie Sie eben zeigten—“ „Gewiß,“ fiel ich ein,„es wäre mir ſehr intereſſant, ihn kennen zu lernen und ſeine Kunſt zu hören— wird er nicht einmal hier auftreten?“. „Das iſt es eben— es wäre das größte Glück für mich— aber— einem andern paßt das nicht, der ſucht es auf alle Art zu hinter⸗ treiben, und wiſſen Sie, Herr Doktor, wer das iſt?“ g f „Ich bin zu unbekannt mit den Ver⸗ hältniſſen.“. „Das iſt richtig— Sie ſind ja noch nicht lange hier, ſonſt— ich glaube, es iſt gerade kein Geheimnis mehr, und ich habe auch keine Urſache, mir eins daraus zu machen,— mein Sohn nämlich und die jüngſte Tochter meines Chefs ſind ſich gut und haben ſich im geheimen natürlich ohne die Einwilligung ihres Vaters— verlobt!“ „Ah!“ rief ich unwillkürlich aus, ich war wirklich überraſcht und ſah mit erneutem Intereſſe auf meinen neuen Freund. „Nicht wahr, das hätten Sie nicht gedacht?“ fragte er mit großer Genugtuung in Blick und 5 Dann neigte er ſich zu mir und Geberden.„Er iſt ein Prachtkerl, mein Junge, und könnte an jedem Finger eine haben, die kleine Erika hat es ihm aber gerade angetan. Es iſt eine groß gewachſene Kinderliebe, da⸗ gegen läßt ſich nichts machen; mein Joachim war immer der kleinen Erika Schutzengel und wirds auch bleiben, dem Alten und der ganzen Sippe zum Trotz: Die ſtahlblauen Augen flammten in tiefer Ereegung, drohend ballten ſich die Hände zur Fauſt. „Herr Franke will das Verhältnis nicht und macht den jungen Leuten Schwierig⸗ keiten?“. „Er quält das arme Ding zu Tote und duldet kein Wort darüber; mir gegenüber freilich— da wagt er's nicht. Er auch nur kommen.“. „Die Kunſt adelt! Warum ſollte der Herr Rat ſich gegen den Herzensbund ſträuben, wenn er zugeben muß, daß Ihr Sohn ſich von der großen Menge ausgezeichnet und ſeiner Tochter etwas zu bieten hat?“ „Warum? Erſtens aus Hochmut und Dünkel und zweitens— na, mehr kann ich nicht ſagen, es iſt mir aber lieb, daß Sie es wiſſen, wer weiß was kommen kann— Sie haben meinen Jüngſten gerettet— vielleicht— ich habe zu Ihnen ſo großes Vertrauen!“ Er ſah mich faſt flehend an. Das freut mich von Herzen. ein Biedermann mich rechnen.“ „Still, Herr Doktor, ich möcht nicht, daß bereuen.“ Sie das was Sie jetzt geſagt ſollte mir Dauer.“ „Darnach ſehen Sie mir nicht aus. Uebrigens—“ es fiel mir ein, daß ich bei dieſer Gelegenheit auf die Wohnungsänderung anſpielen konnte—„ſo ſehr wohl ausſehend, wie es ſich für Ihr Alter ziemt, ſind Sie gerade nicht, ich meine beſtimmt, daß Ihre derzeitige ſonnenloſe Wohnung die Schuld davon trägt. Durch die dicken alten Mauern da unten kann weder Luft noch Leben; auch Ihre Frau ſieht leidend aus!“ „Meine Frau“— er ſtand auf und ſah mich durchdringend an—„meine Frau— ach ſo, meinen Sie wirklich, daß es ihr ſchadet?“ Ich hatte ſeinen Blick ausgehalten und bekräftigte meine vorherige Behauptung. „Ganz beſonders, und auch Ihnen; dem Knaben ſchadet ſolch Lungenverließ weniger, da er ſich im Freien aufhält, aber doch auf die „Ich will mir das überlegen für die beiden. Für mich aber gibts keine Aenderung, ich kann nicht fort!“ Es kam ſtreng und wie in verhaltener Troſtloſigkeit über ſeine Lippen. Das frohe Aufatmen vorhin unter der Wirkung des Weines war wie weggewiſcht. „Ich habe mich ſchon viel zu lange auf gehalten,“ fuhr er haſtig fort, als er meinen prüfenden Blick bemerkte,„meinen beſten Sie ſind[Dank.“ ü — Sie können immer auf (Fortſetzung folgt.) Jetzt, 9 0 ihr Mann und nach zwei Jahren heiratete ſie einen in den vierziger Jahren ſtehenden Witwer, ihren jetzigen Gatten. Beide ſind über 70 Jahre alt und erfreuen ſich voller Geſundheit. Paris, 1. Nov. 932 Küſſe an einem Tage— das waren einer jungen Frau denn doch zu viel, und ſo lief ſie davon. Dieſer gewiß ſehr merkwürdige Fall eines unglücklichen Ehelebens gelangte vor dem hieſigen Schwur⸗ gericht zur Verhandlung. Zu Anfang des Jahres verheiratete ſich ein junges Mädchen mit einem Mann namens Baudent, aber ſchon vierzehn Tage nach der Hochzeit kehrte die junge Frau zu ihren Eltern zurück, weil ihr Mann zu zärtlick war. Eines Tages hätte er ihr ſogar 932 Küſſe gegeben! Da ſie ſo viel Liebe unmöglich ertragen konnte, leitete ſie die Scheidung ein. Bei dem letzten Verhör feuerte Baudent einen Revolver auf ſeine Frau ab, aber die Kugel traf ſie nicht. Auf ihre Gegenbeſchuldigungen brachte er vor: „Ich habe dich zehn Jahre leidenſchaſtlich geliebt, aber du haſt mich nie geliebt!“ Baudent wurde freigeſprochen und man hofft, daß ſeine Frau die Scheidungsklage zuröckziehen werde. Paris, 30. Okt. Wie aus der ſüd⸗ amerikaniſchen Republik Uruguay berichtet wird, haben dort Heuſchrecken die ganze Ernte ver⸗ nichtet. Der Schaden beziffert ſich auf mehr als acht Millionen Peſos. — Schlafwagen dritter Klaſſe beabſichtigt der Eiſenbahnminiſter v. Budde im nächſten Jahre einzuführen, nachdem er bereits vor zwei Speiſewagen zugänglich gemacht hat. Unent⸗ ſchieden iſt nur noch, ob der Zutritt zu den jetzt laufenden Schlafwagen geſtattet oder be⸗ ſondere Schlafwagen dritter Klaſſe eingerichtet werden ſollen; in letzterem Falle wären billigere Preiſe zu erwarten. Schwierigkeit verurſacht die Unterbringung der Schlafwagenreiſenden, da ja die geplante Reform ganz zweifellos einen noch ſtärkeren Andrang zu den ſchon jetzt meiſt bis auf den letzten Platz gefüllten Schlafwagen zur Folge haben wird, eine weitere Belaſtung der Schnell⸗ und D⸗Züge mit Schlafwagen aber auch nicht angängig iſt. Man wird vielleicht den Ausweg wählen, be⸗ ſondere Schlafwagenzüge auf den belebteſten Strecken laufen zu laſſen. — Ein Profeſſor in Berlin, der zu ſehr von Bittenden beläſtigt wurde, gab ſeinem Diener die Weiſung, Niemand mehr vorzulaſſen. Ein ſtellungsloſer Kaufmann ſchlug dem Diener ein Schnippchen und hatte ſich Eingang zu verſchaffen gewußt. Als der Profeſſor nach Hauſe kam, trat ihm unten an der Treppe der Bittſteller entgegen und bat ihn um ein paar abgelegte Beinkleider. Der Profeſſor hörte ſeine Bitte an, zog raſch ſeine Bein⸗ kleider aus und übergab ſie dem verblüfften Bittſteller, worauf er in ſeinen Unterbein⸗ kleidern lächelnd zu ſeiner Wohnung hinauf⸗ ſtieg. f — Schriftſetzer—-Kommunegeneral Nacht⸗ wächter. In Neuyork ſtarb im Alter von vierundſiebzig Jahren der ehemalige Kommune⸗ general Jules Bergeret in den beſcheidenſten Verhältniſſen. Als junger Mann war er in Paris zuerſt Schriftſetzer, dann Drucke reikor⸗ roktor und endlich Buchhandlungskommis. Als ſolcher beteiligte er ſich lebhaft am Kampf gegen das Kaiſertum. Im Kriege von 1870 gehörte er der Armee an, trat aber, ſobald die Kommune ausbrach, zu ihr über. Er wurde ſodann mit der militäriſchen Leitung in Paris betraut und zeichnete ſich bei dem Ausfall gegen den Mont Valerien am 5. April 1871 durch Mut aus. Da er ſich nicht mit General Cluſeret verſtand, ließ ihn dieſer wegen Inſu⸗ bordnation verhaften, aber ſchon am 22. April wurde Bergeret wieder in Freiheit geſetzt und nahm an der Leitung der Kommune bis zum Schluß teil. Es gelang ihm, zur rechten Zeit nach Brüſſel zu entfliehen, und von dort begab er ſich nach Amerika. Seine hiſtoriſche Rolle hatte ihm nichts eingetragen und in den zehn letzten Jahren ſeines Lebens erhielt er ſich kümmerlich als Nachtwächter einer Gasanſtalt. — e Was haben die Menſchen mit den Möbeln gemeinſam?— Antwort: Sie können verrückt werden. 5 — Einſichtsvoll. Neuer Diener eines Barons, als er Wein, Zigarren uſw. ver⸗ ſchloſſen findet:„Hat denn der ſich über mich erkundigt?“ — Beim Kauf. Samenhändler:„Klee⸗ ſamen! Den müßt Ihr bei mir kaufen, ich ſteh Euch gut dafür, daß bei mir kein Unkraut aufgeht!“— Bauer:„Das glaub' ich, bei Ihnen nicht, aber bei mir!“ Jahren den Reiſenden dritter Klaſſe die 2 buen: Restaurant„Kaiserhütte“ Mannheim, Setkenheimerſtraße 11. 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