Setkeuheiner An Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesbeim. 0 8 „ 2 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 25 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: e Die Iſpaltige Garmondzei, oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 93. Mittwoch, den 22. November 1905. 5. Jahrgang Deutſches Reich. Gerlin, 20. Nov. des Kapitäns Goliath in Berſeba iſt Hendrik Witboi beim Ueberfall auf Verpflegungswagen bei Fahlgras am 29. Oktober ſchwer ver⸗ wundet worden. Am 2. November fand die Kapitänswahl ſeines Sohnes Samuel Iſaak ſtatt, die er ſelbſt noch veranlaßt hatte. Hendrik Witboi ſtarb am 9. November. Kiel, 18. Nov. Geſtern abend 8 Uhr 45 Min. erfolgte während eines Nachtmanövers bei Bülk eine Kolliſion zwiſchen dem Kreuzer Undine“ und dem Torpedoboot„S 126“. Letzteres war das Führerboot der 4. Torpedo⸗ boots⸗Diviſton und ſank vier Minuten nach er⸗ ſolgtem Zuſammenſtoß infolge einer Keſſel⸗ erploſion. Der Kreuzer„Undine“, der den Kolliſtonsraum voll Waſſer hatte, ging an der Unfallſtelle vor Anker. Die Kreuzer„München“ und„Nymphe“ wurden mit dem geſamten Taucherperſonal des Torpedoverſuchskommando zur Unglücksſtelle beordert. Nach dem Wrack wird getaucht. Aus Nah und Fern. USeckenheim, 21. Nov. Nächſten Sonntag findet auf dem Sportplatz Seckenheim das letzte Spiel unſerer Fußballer um die dies⸗ jährige Verbandsmeiſterſchaft ſtatt und zwar ift der diesmalige Gegner die Mannheimer Fuß ballgeſellſchaft„Phönix“ 2. Da Secken⸗ heim in dem vorletzten Meſſterſchaftsſpiel gegen Viktoria 2 ſo gut abgeſchnitten hat(S. ſiegte mit 2:4), ſo ſteht zu hoffen, daß auch in dieſem letzten Zuſammentreffen Seckenheim, das augenblicklich über eine vorzüglich eingeſpielte Mannſchaft verfügt, die Oberhand behält. Es bleibt nur tief zu bedauern, daß das Spiel gegen„Olympia“ Darmſtadt durch die unglaub⸗ liche Rückſichtsloſigkeit eines Spielers(der übri⸗ gens bereits zur ſchwarzen Liſte des Ver⸗ bandes gemeldet iſt) ſo ſchmählich verloren ging, denn ohne dieſes traurige Vorkommnis hätten unſere Blauweißen die Meiſterſchaft ihres Gaues bereits in der Taſche. Es iſt zu hoffen, daß ſich am nächſten Sonntage zu dem zu erwartenden Kampfe eine ebenſo große Zu⸗ ſchauermenge einfindet wie bei dem letzten auf Nach einer Meldung hieſigem Platze ſtattgehabten Spiele, um ſo der rührigen Fußballgeſellſchaft den Beweis zu geben, daß die Beſtrebungen, ihr friſches, Kör⸗ per und Geiſt in gleichem Maaße ſtählendes Spiel immer populärer zu machen, nicht ohne Erfolg geblieben ſind. 2. Seckenheim, 21. Nov. Der Turn⸗ verein veranſtaltete am vergangenen Sonntag mittugs ein Schauturnen und abends eine Abendunterhaltung mit turneriſchen und theatra⸗ liſchen Aufführungen. Unter den zum Schau⸗ turnen Erſchienenen bemerkten wir u. a. auch die Vertretung der hieſigen Gemeinde durch die Herren: Bürgermeiſter Volz und die Gemeinde⸗ räte Seitz, Volz und Karl; auch waren die Herren Lehrer Schlötterer, Lorenz und Gers⸗ bach zu dieſer Veranſtaltung erſchienen. Nach Begrüßung durch den 1. Vorſitzenden des Ver⸗ eins, Herrn Gg. Reinhardt, traten die Turner riegenweiſe zu den verſchiedenen Gerät⸗ bezw. Frei⸗ und Stabübungen an. Gut und flott wurde in allen Teilen das Turnen zur Dar⸗ ſtellung gebracht. In allen Riegen kam die Ordnung, Disziplin und Arbeit, die das Jahr hindurch geleiſtet wurde, ſehr gut zum Aus⸗ druck. Namentlich fielen auch die einzelnen Leiſtungen der 1. Riege in hervorragender Weiſe auf. In längeren Ausführungen ſprach der 2. Turnwart des Vereins, Herr Gg. Volz. über den Zweck der Veranſtaltung, ſteifte kurz die Entwicklung des deutſchen Turnens und ging dann eingehend auf die kulturrelle Bedeu⸗ tung des Turnens für unſer heutiges Volks⸗ leben ein. Er ſchloß ſeine mit reichem Beifall aufgenommenen Ausführungen mit der Auffor⸗ derung an die Anweſenden zur regen Mitarbeit. Im Intereſſe der Sache wäre es nur zu begrüßen, wenn dieſe Ausführungen auf guten Boden ge⸗ fallen wären. Zur weſentlichen Verſchönerung der Nin trugen auch einige von der hieſigen uſikkapelle ſehr flott zum Vortrag gebrachten Weiſen bei. Nachdem nun noch der Vorſitzende den Anweſenden für das rege Intereſſe, das bei der Sache bekundet wurde, gedankt hatte, war der 1. Teil der Veranſtaltungen des Tages erſchöpft. Die Abendunterhaltung, eingeleitet ſtellten Pyramiden, die einen hervorragenden durch eine entſprechende Begrüßungsanſprache und drei von 36 Turnern des Vereins darge⸗ Eindruck auf die Fähigkeiten des Vereins mach⸗ ten, war über alles Erwarten gut beſucht. Auch dürften die Anweſenden in ihren Erwar⸗ tungen ſich keineswegs getäuſcht haben. So wurde von den Turnern Lenz, Bauer, Ober⸗ maier, Raufelder, Erny, Jakob, Volz und Gebauer„Der Wunderdoktor“(Schwank in 1 Akt) in draſtiſcher Weiſe wiedergegeben. Und wenn der von den Turnern Jakob, Volz und Erny zur Darſtellung gebrachte„Ecken⸗ ſteher“(Nante im Verhör), Poſſe in 1 Akt, wahre Lachſalven hervorrief, ſo wurden die Anweſenden erſt recht zu wirklichen Beifallſtür⸗ men hingeriſſen, als von den Turnern Erny, Lenz, Bauer, Gebauer, Volz und Obermaier die„Paradebummler“ in geradezu urkomiſcher Art wiedergegeben wurden. Einige Gruppen ſehr ſchwieriger und komplizierter Stabübungen und Keulenſchwingen, ſchneidig und gut ausge⸗ führt, trugen zur Verſchönerung und Abwechs⸗ lung des Programms weſentlich bei. Alles in allem kann dieſe Veranſtaltung würdig den früheren zur Seite geſtellt werden und allen Beſuchern und Teilnehmern wurden durch dieſe Leiſtungen und Aufführungen der treffende Be⸗ weis geliefert, daß der Drang unausſtehlichen Vorwärtsſtrebens alle Glieder des Vereins er⸗ faßt hat. Mannheim, 19. Nov. Die Beſtattung des Artiſten Juan Rimenez, der am letzten Montag im Saalbau bei einer Probe verun⸗ glückte, fand am Samstag nachmittag auf dem hieſigen Friedhof ſtatt. Das Perſonal der beiden hieſigen Varietes war hierzu vollſtändig erſchienen. Die junge Gattin, die ihren Wohn⸗ ſitz in Berlin hat, war ſofort hierher geeilt und hatte ihren verunglückten Gatten noch lebend und bei vollem Bewußtſein angetroffen. Der Sarg war bedeckt mit koſtbaren Kranz⸗ ſpenden der beiden Theater und der Kollegen. Schwetzingen, 20. Nov. Die älteſte Frau in unſerer Stadt iſt geſtern Sonntag im Alter von 92 Jahren geſtorben. Es iſt dies die Witwe des früheren Maurermeiſter Mart. Büchler, Frau Apollonia Büchler geb. Hartung, die ſich als Pfründnerin ſeit langen Jahren im hieſigen Krankenhauſe befand. Die Greiſin war ſeit einigen Jahren nahezu erblindet. Heidelberg, 19. Nov. Ein gräßlicher Das Geheimnis der Brüder. i Kriminal⸗Roman von J. Fichtner. 11)(Nachdruck verboten). Buntfarbiges Gaslicht verbreitete eine wohltuende vornehme Lichtwirkung und die hohen eichengetäfelten Wände mit reichſtem Schnitzwerk ſchon im Vorraum belehrten uns über die Gediegenheit des alten Schloßbaues. Schnell ſuchten wir aus der mit ſchwülen Düften erfüllten Garderobe hinauszukommen und traten in den Geſellſchaftsſaal, wo der Herr des Hauſes uns in liebenswürdigſter Weiſe empfing. Die Vorſtellung verlief wie üblich, nachdem er uns zuerſt mit ſeiner Ge⸗ mahlin bekannt gemacht, an welche ich mich zunächſt wieder gewandt hatte. „Sie war eine mittelgroße, blonde Frau, mit einem, wie es mir ſchien, ſtereotypen Lächeln auf den blaſſen, ſchmalen Lippen. Ihr ſehr verblühtes Geſicht machte mit dem erzwungenen, freundlich ſein ſollenden Lächeln einen peinlichen Eindrück. Eine Spur von dem ſie umgebenden Glück fand ich in ihren lauen, müden Augen nicht. Wohltuend, bei⸗ nahe überraſchend wirkte die große Einfachheit ihrer Toilette— ein ſchwarzes Sammetkleid der mit einer einfachen, wenn auch koſtbaren Brillantbroche geſchloſſen war. Den üblichen Höflichkeitsphraſen, die wir zuſammen tauſchten, gab der warme, volle zuhören, leider aber ſprach ſie nur wenig. Ich ſuchte mich in dem immer größer werdenden Kreiſe zu orientieren, was mir jedoch ſchlecht gelang, da ich, wie geſagt, außer Herrn Franke niemand kannte. Meine Damen ſtanden noch immer unter der Führung des liebenswürdigen Wirtes. Gegenwärtig weilten ſie bei einer Gruppe junger Leute, mit denen ſie animiert plauderten. Zwei ſchneidige Huſaren⸗Leutnant, von welchen mir einer als der Sohn des Hauſes vorgeſtellt worden war, ein junger Student, der ſich durch die Allüren ſeines Vaters als Sohn des Hauſes dokumentierte, ein neugebackener Profeſſor mit ſeiner jungen Gattin, mehrere Künſtler von Ruf hatten ſich um einige junge Damen geſchaart und bildeten wohl die luſtige Ecke. Alle aber ſchienen nur einem Impolſe zu folgen— den Anregungen des Mannes, der die Kunſt ewiger Jugend zu beſitzen ſchien. Ich bekam einen förmlichen Schrecken, als ich ſah, wie Sophiens hübſche Augen in urfröhlicher, ehrlicher Be⸗ wunderung zu dem Manne aufſahen, der dem Alter nach beinahe ihr Vater hätte ſein können. a mit ſchmalen Spitzen um den Halsausſchnitt, Für alle anderen ſchien ſie kein Intereſſe Klang ihrer Stimme einen beſonderen Reiz. Es mußte ein Vergnügen ſein, dieſer Frau zu⸗ zu haben, nur wandte ſie ſich jetzt einer jungen Dame von etwa neunzehn Jahre zu, welche der nun anderweitig in Anſpruch genommene Hausherr ihr augenſcheinlich zur freundlichen Berückſichtigung empfohlen hatte. Ein Name drang zu mir herüber:„Erika“. Er weckte eine Erinnerung in mir und in⸗ tereſſiert begann ich das junge Mädchen zu beobachten. In vollſter Jugendfriſche fand ich das verkörperte Ebenbild ihrer Mutter. Nur alles zarte Rundung, entzückender Farbenſchmeiz vom goldſchimmernden Haare bis zu den ſeltſam blickenden dunkelbraunen Augen, die mit den hochgeſchwungen, ebenfalls dunklen Brauen freilich nichts mit denen der Mutter gemein hatten. Dieſe Augen vermochten ebenſo ſüß⸗ träumeriſch, als feſt entſchloſſen und kampfes⸗ mutig zu blicken; ſie bildeten den größten Reiz des lieblichen Geſichtes, das nur ſelten, nicht einmal ſeinem Vater entgegenlächelte. Ungeſucht und elegant waren die Be⸗ wegungen der jugendlichen Geſtalt und hier glich die Tochter ihrem Vater; eine hellblau⸗ ſeidene Robe machte mir das intereſſante Mädchen weithin kenntlich. Wieder nahte ſich mir der Gaſtgeber, er ſtellte mir eine Anzahl älterer Herren vor, ehrbare Glatzen und bunte Ordensbändchen tauchten vor mir auf. 8 Und wieder feſſelte mich ein Name; tiger N N Unglücksfall ereignete ſich geſtern, Samstag, abend im Stadtvierte Neuenheim. Dort ſtieß ein Bierfuhrwerk mic einem Wagen der elek⸗ triſchen Straßenbahn zuſammen. Der Bier⸗ kutſcher Barth wurde durch die Wucht des An⸗ pralls gegen einen gerade vorbeifahrenden Zug der Nebenbahn geſchleudert, von dem der Un⸗ glückliche, der an dem Axhalter eines Wagens hängen blieb, eine Strecke von 500 Meter weit geſchleift wurde. gräßlich verſtümmeltem Zuſtande liegen blieb, war der Tod bereits eingetreten. ö Ftelingen, 20. Nov. Ein grauenhaf⸗ ter Selbſtmord wurde geſtern entdeckt. Der „Bad. Landesanz.“ meldet darüber: Seit Frei⸗ tag wurde die in der Badenertorſtraße 186 in der Manſarde wohnende, ledige Thereſe Springer vermißt. Als geſtern die verſchloſſene Tür ge⸗ waltſam geſprengt wurde, fand man ſie als gänzlich verkohlte Leiche vor. Mit dem Kopfe gegen den Ofen lag das Geſicht nach unten zufammengekauert auf dem Boden, die Erdöl⸗ kanne unter dem Leib. Allem Anſchein nach liegt Selbſtmord vor. Die Unglückliche muß ſich vollſtändig mit Erdöl überſchüttet und dann angezündet haben, weitere Brandbeſchädigungen außer am Fußboden wurden nicht bemerkt, ein Umſtand, der eigenklich ſehr verwunderlich iſt, denn die ſtarke Frauensperſon muß eine mäch⸗ tige Flammenſäule gegeben haben. Man wird gut tun, wenn man annimmt, die Tat ſei im Zuſtande der Unzurechnungsfähigkeit geſchehen, ein normaler Menſch kann ſich einen ſo fürch⸗ terlichen Tod nicht geben. Frl. Springer, die in den 50er Jahren ſtand, war ſchon lange leidend und mußte am Stocke gehen. Von der Stadt erhielt ſie Armenunterſtützung. 8 Bühlerthal, 19. Nov. Hier ereignete ſich geſtern nacht ein ſchreckliches Unglück. Die Ehefrau des Joſph Maier wollte die Petro⸗ leumlampe auslöſchen. Die Lampe explodierte. Die Kleider fingen Feuer. Die Frau erlitt ſchreckliche Brandwunden, ſodaß der Tot bald eintrat. Freiburg, 18. Nov. Der Hauptgewinn der Freiburger Münſterbau⸗Lotterie mit 100 000 Mk. ſoll nach Stuttgart gekommen ſein, wo das Los erſt in den letzten Tagen verkauft worden ſein ſoll. f Kehl, 20. Nov. Letzten Samstag, nachts 3/11 Uhr, ſtarb Herr Medizinalrat Haßmann an den Folgen einer Blutvergiftung nach 4½⸗ wöchigem qualvollem Leiden. Die Vergiftung hatte er ſich bei der Sektion der Leiche des an den Folgen einer Meſſerſtecherei geſtorbenen Arbeiters Sturm von Dorf Kehl zugezogen. Von dem Vorhandenſein einer offenbar ganz geringfügigen Verletzung hatte er anfänglich kaum ſelbſt etwas gewußt. a Lahr, 20. Nov. Heute vormittag ereignete ſich ein ſchreckliches Unglück. Kurz vor halb 9 Uhr ſtürzte der Schornſteinbauer Hirdes, während er im Innern des Kamin⸗ baues des Eelektrizitatswerks beſchäftigt war, aus einer Höhe von 33 Meter in die Tiefe und war ſofort tot. Der Verunglückte ſteht Als der Körper endlich in 10000 Mk. iſt. * in der Mitte der zwanziger Fahre. Er hatte die Hoffnung mit dem ihm anvertrauten Kaminbau noch dieſe Woche fertig zu werden. Rohrbach, 19. Nov. Durch den heftigen Sturm, der geſtern abend hier wütete, wurde bei dem Landwirt Winter ein Tor um⸗ geriſſen, das zwei Kinder niederſchlug. Das eine blieb bewußtlos liegen, erholte ſich aber nach kurzer Zeit wieder; das andere hat ſonſtige ſchwere Verletzungen erlitten. Lachen, 20. Nov. Zu einem großen Menſchenauflauf kam es vor dem Gemeinde⸗ hauſe. Der Glaſermeiſter Georg Theobald von hier brachte am Donnerstag abend einem Fruchthändler einen Sack Korn. Am nächſten Tage war der hieſigen Polizei Nachricht von einem Korndiebſtahl bei der Witwe P. Freytag gegeben und ſomit war es leicht, den Korndieb feſtzuſtellen. Theobald wurde nun verhaftet, weigerte ſich aber, mit den Gendarmen nach Neuſtadt zu gehen. Er warde deshalb in das Verwahrungslokal gebracht, worauf ſich die Polizei nach einem Fuhrwerke umſah. Als man zu Theobald zurückkam, ſtellte ſich dieſer (Berlin) angeſtellten Gehilfin, die auf den Anſchluß lange warten ließ, hat ein Herr 115 tot. ſetzes zu keinem Mitleid bewegen. Das konnte aber die Wächter des Ge⸗ An Armen und Beinen gebunden, wurde der Verhaftete auf einem Metzgerwagen ſeinem neuen Aſyle 150 Mark Geldſtrafe, zugeführt. 8 Nürnberg, 21. Nov. Ein Bauchauf⸗ ſchlitzer verſetzt hier ſeit einigen Wochen die Frauenwelt in große Aufregung, dadurch, daß er allein auf der Straße gehende Frauens⸗ perſon durch Meſſerſtiche in den Unterleib verletzt. Eine Frau wurde ſo ſchwer getroffen, daß ſie an den Folgen der Verletzung ſtarb. Der Täter iſt ein geiſtesgeſtörter Braugehilfe aus Fürth namens Adam Schmidt. Straßburg i. E., 20. Nov. Regierung hat die 2. Straßburger Reiter Geld⸗Lotterie genehmigt und ſind deren Loſe bereits zur Ausgabe gelangt. dieſer ſehr günſtigen, dabei nächſten 1 Mark Geldlotterie findet bereits am 16. Dezember ſicher ſtatt. Es kommen hierbei trotz geringer Loszahl 1252 nur Baargewinne mit 4200 Mk. Haupttreffer Da annähernd die Hälfte der Einnahme zu Gewinnen verwandt wird und ſelbſt die kleinſten Gewinne das fünf- und zehnfachſte des Einſatzes betragen, außerdem ſolche ohne jeden Abzug auszahlbar ſind, iſt Ankauf dieſer Loſe zu empfehlen. An die zur Ausſpielung wovon der General⸗Agentur J. Stürmer, Straßburg i. E. oder die bekannten Los⸗Verkaufsſtellen wende ſich, wer mit dem geringen Einſatz von nur 1 Mark, 11 Loſe 10 Mark ſein Glück ver⸗ ſuchen will. f f Berlin, 20. Nov. Der Schneider⸗ meiſter Batzlaff ſtürzte ſich in dem Augenblick, als die Polizei an ſeiner verſchloſſenen Tür erſchien, um ihn, wegen Bedrohung ſeiner Frau mit dem Tote, zu verhaften, aus dem Fenſter ſeiner im zweiten Stock belegenen Wohnung 925 die Straße und trug tötliche Verletzungen avon. 3½ Millionen Mark. i hat Miß Archer ſchon Die hohe Die Ziehung Düſſeldorf, 20. Nov. In Vierſen wurde der Gaſtwirt Jakob Dickmann mit ein? geſchlagenem Schädel und ſonſtigen ſchweren Verletzungen aufgefunden. In dem Täter ver⸗ mutet man einen Maurer, der mit der Tochter 5 des tötlich Verletzten ein Verhältnis hatte. Hannover, 18. Nov. Ein originelles Poſtkurioſum, das den Vorzug hat, wird dem„W. Tgbl.“ mitgeteilt. Der Kaufmann Meſchede in Meſchede ſchickte eine Poſtanweiſung an den Bankier Meſchede in Meſchede. Der Poſtaſſiſtent Meſchede in Meſchede fertigte die Poſtanweiſung aus, und der Poſt⸗ bote Meſchede in Meſchede ſtellte ſie dem Baer Meſchede in Meſchede zu. Das ge⸗ nügt! ö London, 21. Nov. Scharen von Ar: beitsloſen, etwa 8000 Köpfe, zogen geſtern au verſchiedenen Teilen der Stadt nach dem Themſeufer und von da nach dem Hydepark, wo eine Kundgebung veranſtaltet wurde. Eine Fahne trug die Inſchrift:„Wir wollen keine Almoſen, wir wollen Arbeit!“ — Einer am Telephonamt Rixdorf ſind ein Schaf!“ Da Berlin verurteilte ihn zu da die Telephoniſtinnen gegen ſolche Beleidigungen energiſch geſchützt werden müßten. — In London erreichte die Tochter des berühmten verſtorbenen Jockey Fred Archer ihre Großjährigkeit und gelangt damit in den Be des von ihrem Vater erworbenen Vermögens. Dieſes Vermögen beläuft ſich auf nahezu Wie verſichert wird, Heiratsanträge von Grafen und Herzogen, ja ſelbſt einem Prinzen erhalten. Das Kaſtenvorteil verblaßt vor Millionen! f — Mit nur einem Ohr den Räubern entflohen iſt in Monaſtir eingetroffen del Engländer Wills, der im Juli in der Nähe gerufen:„Sie Schöffengericht von Monaſtir durch bulgariſche Briganten 9 1 fangen wurde. Die Räuber hatten ein Löſegeld von Mk. 120 000 für die Freilaſſung verlangt und, um ihrer Forderung Nachdruck zu geben, ihm ein Ohr abgeſchnitten und es dem eng“ liſchen Generalkonſul in Saloniki eingeſandt — Ein Kleinbahnidyll. Aus Landshut in Bayern wird berichtet: Als daß„Expreß⸗ zügle“ zwiſchen P. und W. gar nicht mehr vorwärts zu kommen ſchien, glaubten die ſenden, doch einmal nachſehen zu müſſen, wa denn eigentlich los ſei. Zu ihrer großen Er⸗ heiterung waren ſie gerade Zeugen, wie det Zugführer von einem auf der Strecke beſchal, tigten Arbeiter ſich eine„Priſe Schmalzler entlehnte, gemütlich„gipſte“ und das Glas dann in den Graben warf, wo es ſich die Ar beiter in wenigen Schritten wieder holten. 1 Bocholt, 19. Nov. Bei Rhede bie ein Eiſenbahnzug auf eine Dampfwalze. Zen Mann ſind tot, zwei Kinder wurden tatlich verletzt. 575 „Polizei⸗Inſpektor Heidorn“. Ihn präſentierte mir Herr Franke als Letzten und als Jüngſten der Korona. Ich ſah in ein überraſchend ſchönes Geſicht— ſchwarzgebärtet mit dunkel⸗ blitzenden intelligenten Augen. Einen Moment ſahen wir uns fragend an, um dann faſt gleichzeitig beluſtigt aufzulachen. Sie finden in mir einen Bekannten, Herr Doktor, und ich—“ „Nicht minber, wie ich vermute. Meine Jungens—“ „Es ſtimmt, Herr Doktor— wir ſind uns nicht ganz fremd— die Buben haben vor⸗ gearbeitet.“ 5 Er reichte mir nochmals die Hand und ich konnte nicht umhin, der anziehenden Per⸗ ſönlichkeit dieſes Mannes meinen Tribut zu zollen und den Händedruck herzlich zu erwidern Herr Franke war längſt wieder in ſeiner Eigenſchaft als ſchwunden. Spater, als wir zur Tafel ſchritten, faßte er mich am Aermel:„Nicht war, ſuperbe Er⸗ ſcheinung— und er hat ö Chancen.“ a 5 Unwillkürlich brachte ich bald darauf dieſe Bemerkung damit in Zuſammenhang, daß mir ſchrägüber zu meinem Staunen meine Schwägerin Sophie neben Herrn Polizei⸗In⸗ ſpektor Heidorn plaziert war. „Ein Schwerenöter, dieſer Franke!“ mußte ch unwillkürlich lächelnd denken. Meine ngens hatten mir doch erzählt, daß Maxi⸗ aufmerkſamer Wirt ver⸗ Chancen, große milien Heidorn keine Mutter hätte, ſein Vater alſo— Witwer war. Die nächſte Stunde verlief mir ſehr in⸗ tereſſant. Ich hatte allerlei zu beobachten und ich hatte auch Zeit dazu, denn meine Nach⸗ barin, die Frau des Hauſes, machte keine großen Anſprüche an meine Unterhaltungsgabe. Zunächſt bemerkte ich, daß Sophie mit ſehnſüchtigen Blicken nach ihrer Schweſter ſchaute, welche die Ehre hatte, von Herrn Rat Franke als Tiſchdame gewählt worden zu ſein. i Augenſcheinlich lauſchte ſie auf jedes Wort, das in lebhaft klingender Weiſe von den Lippen des Mannes fiel, der mir wie der Rattenfänger zu ſein ſchien, denn faſt alle nahenden Damen geizten nach einem Wort, einem Blick des ſchon ergrauenden Mannes. Inſpektor Heidorn unterzog ſich mit großer Hingebung der Mühe, die Aufmerk⸗ ſamkeit Sophies zu gewinnen, bisher aber ganz vergeblich.„ ö Sie ſchien kein Auge zu haben für die unleugbaren Vorzüge dieſer Perſönlichkeit, und das erſtaunte Geſicht Heidorns, als er jedenfalls verkehrte Antworten erhielt, machte bald einem aufmerkſam ſpähenden Ausdruck Platz. Nicht lange, und er ſchien die Urſache entdeckt zu haben; ein feines, kaum merkbares Lächeln umſpielte ſeinen Mund, in ſeinen Aufmerk⸗ ſamkeiten ermüdete er jedoch nicht. Von der luſtigen Ecke, wo die Jugend derart plaziert war, daß ſie bequem und unge⸗ bisweilen ſtört ſich unterhalten konnte, k an. Tagesneuigkeiten wurden beſprochen, ein wahres Phänomen am Kunſthimmel ier getaucht iſt?“ fragte ein ſchöngeiſtiger Bankier. luſtiges Lachen. Die jungen Herren verſtanden es, ihre Damen zu unterhalten. N Nur eine ſtimmte nicht in die allgemeine Fröhlichkeit mit ein. Mit eiſiger Ruhe wehrte ſich Erika gegen die Huldigungen, welche iht der Kamerad ihres Bruders entgegenbrachte Die auffordernde Art ihrer verheirateten Schweſter, welche dem Bewerber um die Gunſt Erikas wohl Mut machen ſollte, be⸗ wirkte nur noch mehr ein ſchroffes Zurückziehen derſelben. Oft flog ein ſcharfer tadelnde“ Blick des Vaters hinüber, es blieb aber unent⸗ ſchieden, ob er überhaupt bemerkt oder nu ignoriert wurde. Die kulinariſchen Genüſſe ließen nichts zu wünſchen übrig; ſie wetteiferten mit dem Glanze des Silbers und der ſeltenen Blumen“ pracht, womit die Tafes dekoriert war. a Die Wirkung edler Weine erhöhte di Stimmung und das Wohlbehagen, welches„„ Gewißheit gibt, in ſolcher tadelloſer Geſellſchaft einige Stunden frohen Lebensmut verbringe zu dürfen. f 5„ Die Unterhaltung ſchwoll mehr und mg Rubrik Kunſt und Theater erörtert. 153 „Haben Sie ſchon in den Abendblätten. geleſen, meine Herrſchaften, daß in Mün 15 Gortſezung folgt.) e der Wahrheit Rei⸗ — * 8 3 5 Bekanntmachung. b Wir geben bekannt, daß Sandgrumpen diesjähriger Ernte unter Abſchätzung auf Trockengewicht nur noch bis zum 25. dieſes Monats verwogen werden können. Vom 27. ds. Mts. ab werden die Sand⸗ grumpen bei der amtlichen Verwiegung in gleicher Weiſe wie der ſonſtige dachreife Tabak behandelt. f Mannheim. 18. November 1905. Gr. Hauptſteueramt. Nr. 11821. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. 5 Seckenheim, den 21. November 1905. f gürgermeiſteramt Ratſchreiber Volz. Ritter. Vergebung von Bauarbeiten. Zum Neubau eines Schulhauſes in Seckenheim ſollen im Wege des öffentlichen Angebots nachſtehende Bauarbeiten vergeben werden: 1. Linoleumbelag i 2. elektr. Beleuchtungsanlage 3. elektr. Uhrenanlage Ratſchreiber Volz. Ritter. Aecker-Versteigerung. Auf Antrag der Eigentümer verſteigern wir zu Eigentum am Montag, den 27. November ds. Is., Vormittags 10 Uhr nachſtehende Aecker auf. Gemarkung Mannheim⸗Neckarau: L.⸗B.⸗No. 14580, 24 ar 79 qm im Kloppenheimerfeld⸗Pfadgewann, 15 026, 23 ar 98 qm im Hermsheimer Bösfeld, 15 032, 24 ar 38 qm im Hermsheimer Bösfeld. auf Gemarkung Seckenheim: No. 4374, 39 ar 43 qm beim Grenzhöferweg, 6809, 25 ar 55 qm im Herrenſand, 7038, 23 ar 19 qm in den 40 Morgen. Seeckenheim, 21. November 1905. Hürgermeiſteramt: Volz. Total. Ausverkauf Damenkonfektion wegen vollſtändiger Aufgabe dieſes Artikels. Sämtliehe Neuheiten in Jackets, Paletots, Capes nit Kindermäntel verben zu staunend billigen Preisen ausverkauft. Ratſchreiber Ritter. Ein posten ö i Oostüme und Costũmeröcke zu jedem annehmbaren Preise. e Büſten, gügel, Rollſtänder elt. werden billigſt abgegeben. Ph. Lippschitz. Planken E 4 del ener i Nn 1 5 9 81 J. Helfrich. Holzlagerplätze. Die Bewirtſchaftung der Gemeidewaldungen betr. Im forſtpolizeichen Intereſſe ſehen wir uns veranlaßt, das Aufſetzen von Holz am Waldrande für die Zukunft zu unterſagen. erner wird das Aufſetzen und Sitzenlaſſen von Holz in den Ortsſtraßen und auf dem Damm nach dem Wörtel verboten; auch iſt des Aufſetzen von Holz beim Fröſchloch in Hinkunft nur den Pächtern von Lagerplätzen geſtattet. 5 Um jedoch den hieſigen Einwohnern nach wie vor Gelegenheit zu geben ihr Holz im Freien zu trocknen, werden wir von den Aeckern bei der Waldſpitze als agerplätze geeignete Stücke ausſcheiden und als Lagerplätze verpachten laffen; desgleichen einige Plätze beim Fröſchloch. 3 Die Verpachtung findet anfangs nächſten Monats ſtatt und wird noch beſonders bekannt gegeben. f i f „Zur Wegſchaffung des bei der Waldſpitze, auf dem Wörtelweg ſowie beim 9 0 0 lagernden Holzes geben wir eine Friſt von 10 Tagen; nach frucht⸗ oſem Ablauf der Friſt müßten wir gegen die Säumigen ſtrafend einſchreiten. Seckenheim, 16. November 1905.. e bründsfldls-Vorstoicerunh. Nr. 125535. Auf Antrag der Erben der Philipp Zeilfelder, Landwirt, Ehefrau Margaretha geb. Weidner in Mannheim⸗ Neckarau und deren Geſchwiſter werden am Samstag, den 25. November 1905, vormittags 9 Uhr im Rathauſe zu Neckarau nachbeſchriebene Grundſtücke der Gemarkung Mannheim⸗Neckarau-und Seckenheim öffentlich verſteigert, wobei der Zu⸗ ſchlag erfolgt, wenn mindeſtens der Schätzungspreis erreicht wird. a) Gemarkung Mannheim⸗Neckarau: 1. Lgb⸗Nr. 14870, 14 à 49 qm Ackerland im Kloppenheimerfeld, Brunnengewann, geſchätzt zu 65 Pfg. pro qm. 2. Lgb.⸗Nr. 14983, 11 a 63 qm Ackerland im Hernsheimer Bös⸗ feld, beim Feudenheimerfeld, geſchätzt zu 65 Pfg. pro qm. f i Gemarkung Seckenheim: 3. Lgb.⸗Nr. 5949, 28 a 03 qm Wald, Gewann Sand im hintern Riemen, geſchätzt zu 500 Mk. N Die weiteren Steigerungsbedingungen können im Geſchäftszimmer des diesſeitigen Notariats eingeſehen werden. 5 Mannheim, 7. November 1905. Großh. Notariat LX. Mayer. Frauen-Verein Seckenheim. Die verehrl. Dienſtherrſchaften werden nochmals aufgefordert, ihre weibl. Dienſtboten zur Ehrung anzumelden. Letzter Termin: der 26. November. Anzumelden ſind alle weibl. Dienſtboten, welche bis nächſte Weihnachten wenigſtens 5 Jahre in einer Familie treu gedient haben. Die 1. Präſidentin: M. Volz. DSammel⸗Anzeiger des Bauern⸗Vereins. Morgen Daunnerstag, vormittags 10 Uhr werden in der Behauſung des Herrn Aug. Hörner naſſe Federnabfüälle verſteigert. 50 Möbel 5 1 25 Der Vorſtand. Günstigste eld-Lotteri 8 5 iehung sicher 16. Dezembe 94 8 2 verſchenkt 9 5 niemand; bevor Sie aber ſolche kaufen, bitte um Ihren w. Beſuch. 21 5 2 Baargewinne ohne Abzug Offeriere Ihnen z. B: 8 8 Maſchelbettſtell. m u. bl. pol 37 Mt. A 2 00 8 halbe franz. Bettſtellen„ 3 8 9 8 Waſchkommode m. Marm. 38 8 ö Hanptg Aal 75 Chiffon m. Muſchelaufſ. 45, 48„ Vertikow mit Spiegel 44 f„2. Hauptg. Ak 5 i Nachttiſche mit Marmor 55 5 5 N i Salontiſche m. 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