9 Sethenheimer Auzeiget — 22———ů—**— r* 7* 5—— Ä* 0 N FC 8 5 4 Anxeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 0.80 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Keckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 2. Samstag, den 6. Januar 1906. 6. Jahrgang der Monat Jaunar im Brieg 1870—71. Wir laſſen hier einige kurze Darſtellungen des„großen Krieges“ nach franzöſiſchen Kriegsberichten folgen und werden notwendigen Falls Berichtigungen aus deutſchen Quellen hinzufügen. Es iſt nämlich höchſtlintereſſant, auch einmal die politiſchen und kriegeriſchen Vorgänge vom gegneriſchen Standpunkt aus beleuchtet zu ſehen; wir können daraus viel lernen, auch wird ſich ergeben, daß der Ruhm unſerer Soldaten nicht vermindert, ſondern erhöht wird. Ich wünſche durch eine Reihe von Artikeln Erinnerungen wieder wach zu rufen, die leider ſchon zu verblaſſen beginnen und den Jüngeren, die den Krieg nicht ſelbſt erlebt haben, die Taten ihrer Väter vor Augen u ſtellen, damit ſie ſich aus Unkenntnis und ohheit zur Tapferkeit, zur Standhaftigkeit und zum Mannesmute ſich erheben; auch ver⸗ folge ich damit den Nebenzweck, die demorali⸗ ſierenden„Mordgeſchichten“ aus unſerer Lokal⸗ preſſe hinauszubringen. Ich hoffe, die Leſer werden die Abſicht der Redaktion und meine Arbeit zu würdigen wiſſen und durch zahl⸗ reiches Abonnement dieſe guten Abſichten unter⸗ ſtützen. 9 1. Was der franzöſiſche Kriegsrat beſchloß. Im Dezember 1870 hielten die Mitglieder der franzöſiſchen Regierung in Tours(sprich: Tur) mit den Generalen der noch im Felde ſtehenden drei franzöſiſchen Armeen, der Nord-, der Oſt⸗ und der Loire-Armee(ſprich: Loar⸗ Armee), einen großen Kriegsrat ab. Der Generalſtabs⸗Kapitän Boisdeffre(ſpr.: Boa⸗ deffer) war in einem Luftballon von Paris aus 1 gekommen. Der General Chanzi (ſpr.: Schau⸗ſi) legte einen Feldzugsplan vor: keine vereinzelte Operation mehr, ſondern zu⸗ ſammenhängende Bewegungen aller drei Armeen. Alle ſollten gegen Paris anrücken. Wenn nur einer dieſer Verſuche gelinge, wenn die Ein⸗ ſchließungslinie von Paris nur auf einem ein⸗ zigen Punkte durchbrochen werde, ſo ſei Paris gerettet. Dieſen vernünftigen Plan zerſtörte 8 unſerem Glück— Gambetta. Er ſprach ür den Plan: Bourbaki müſſe zuerſt der Feſtung Belfort Hilfe bringen; er müſſe vom ſüdlichen Elfaß aus die Rückzugsverbindungen ö der deutſchen Heere abſchneiden, in Süddeutſch⸗ land einfallen; die Erfolge Bourbakis werden die Deutſchen demoraliſteren und dergl. mehr. Wieviel auch Chanzi betonte:Paris ſei das einzige Ziel und man müſſe vor Allem und ſehr raſch die äußerſten Anſtrengungen machen, um Paris zu befreien, bevor die Hungersnot be— ginne, drang Gambetta mit ſeinen abenteuer— lichen Plänen durch. (Fortſetzung folgt.) Deutſches Reich. gerlin. Wie eine konſervative Korre⸗ ſpondenz meldet, wird der zwecks Berichterſtat⸗ tung nach Berlin befohlene Gouverneur von Kamerun Jesko von Puttkamer auf ſeinen alten der Poſten nicht mehr zurückkehren, auch ſonſt in Kolonialdienſten keine Verwendung mehr finden. Als ſein Nachfolger dürfte Geheimer Legations⸗ rat Seitz, jetzt in der Kolonialabteilung, nach Kamerun gehen. Puttkamer wird Ende Januar in Berlin eintreffen und ſich ſofort über ſeine Regierungsmaßnahmen zu verantworten haben, das gegen ihn einzuleitende Disziplinarverfahren wird im Reichstage noch ein Nachſpiel haben. Der jetzige Kolonialleiter werde, ſo heißt es, im Falle Puttkamer nichts verſchleiern, und ſelbſt dann, wenn aus dem Falle Puttkamer ein Kolonialſkandal ſich entwickeln ſollte, dem Reichstage in allen Punkten Rede und Ant-. wort ſtehen. Berlin, 4. Jan. In Süden von Kamerun ergreift die aufſtändige Bewegung unter den Eingeborenen weiteres Gebiet, welches größer als das Königreich Sachſen iſt und nach ober⸗ flächlicher Schätzung etwa 10000 waffenfähige Neger zählt, von denen ein Teil im Beſitz guter Schußwaffen ſich befindet. Aus Nah und Fern. Schwetzingen, 3. Jan. Dank der Bemühungen des Vereins für gemeinnützige Zwecke iſt die Ausſicht vorhanden, am 20. eptember d. Is., am Tage des goldenen Hochzeits⸗Jubiläums unſeres Fürſtenpaares, einen Großherzog⸗Jubiläumsbrunnen in den Bahnhofanlagen zu enthüllen. Wieblingen, 3. Jan. Heute früh 6 Uhr verſchied in Heidelberg, wohin er zur Vornahme einer Operation gebracht worden war, nach längerem ſchweren Leiden unſer Bürgermeiſter Peter Herm. Treiber im Alter von 61 Jahren. In dem Entſchlafenen verliert unſere Gemeinde ihr Oberhaupt, das er ſeit dem Jahre 1888 ununterbrochen war. Erſt vor zwei Jahren wurde Treiber durch einſtimmige Wahl wieder zu dieſem Ehrenamt berufen. Schon als junger Mann von 29 Jahren trat er im Jahre 1873 in das hieſige Gemeinderatskollegium ein, und ſeit dieſer Zeit hat er ununterbrochen in un⸗ eigennützigſter Weiſe für ſeine Heimatgemeinde gewirkt. Lahr, 3. Jan. Ein draſtiſcher Fall von Selbſthilfe ereignete ſich lt.„Lahrer Zeit.“ in Neujahrsnacht. Ein Mann kam in Strümpfen auf die Polizeiwache und gab zu Protokoll, daß ihm in der Schloſſerſtraße ſeine Schuhe gewaltſam von den Füßen geriſſen wurden, ohne daß ihm ſonſt etwas geſchehen ſei. Ein Diebſtahl liegt aber hier nicht vor; der Schuhmacher, dem der Mann den Betrag für die gelieferten Schuhe nicht bezahlt hatte, hatte zwei handfeſten Gypſern den Auftrag gegeben, die Schuhe um jeden Preis wieder herzuſchaffen, den dieſe auch auf das Beſte ausführten. Kuhbach bei Lahr, 4. Jan. Ein hieſiger in einer Lahrer Fabrik beſchäftigter Junge ſpielte in der Fabrik mit einem Taſchenpiſtol, wobei ſich dasſelbe entlud und ihm die Kugel in die Hand drang. Nachdem er ſich in der Fabrik hatte verbinden laſſen, war ſeine erſte Tat die, das verflixte Piſtol mit dem Ausruf „mein Lebtag ſchieß ich nicht mehr“, in der Schutter verſchwinden zu laſſen. Ziegelhauſen, 3. Jan. Geſtern abend wurde zwiſchen Ziegelhauſen und Petersthal ein 19 Jahre alter Burſche überfahren und erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Darmſtadt, 4. Jan. Die Strafkam⸗ mer verurteilte den Geh. Oberbergrat Profeſſor Dr. Chelius, Vortragender Rat im Miniſterium wegen Sittlichkeitsverbrechens auf Grund der 88 175 und 176 Abſ. 3 zu einer Geſamt⸗ gefängnis von zwei Jahren, zwei Monaten, hiervon gehen fünf Monate ab, die in der Unterſuchungshaft als verbüßt gelten. Das Das Geheimnis der Brüder. Kriminal⸗Roman von J. Fichtner. 24)(Nachdruck verboten). „Die Erklärung war lang und in an⸗ ſcheinend ruhigem Tone; dennoch merkte ich ihm die innere Bewegung an, die ſich auf . 0 1 Es r emeint und erforderte eine ehrliche Wee 9 f hrlich rläufig konnte ich ihm dieſelbe nicht geben, wollte ihm aber auch nicht alle W rauben. Sophie hatte ſich nie über ihn ge⸗ äußert und keinerlel Sympathien für ihn kund gegeben. Daß ſie ſo hingebend den Knaben pflegte, kam mir wie eine Art Sühne vor, welche ſie mir ſchuldig war. Indes mußte ſie auch im beſten Einvernehmen mit ihrem Pflegling ſtehen, denn ich war einmal unbemerkt eingetreten, als Maximilſan ſie eben zärtlich umarmte. Der auffallend ſchöne Knabe hatte ſicher ihr Wohlgefallen erregt— mehr aber konnte ich ihm nicht ſagen. „Ich ſchätze Ihre Werbung außerordentlich, mein werter Freund, vorläufig würde ich aber die Angelegenheit noch etwas ruhen laſſen. — 1 iſt gegenwärtig ſehr angegriffen, ſie mu ſich erſt erholen, ehe weitere Aufregungen an ſie näher treten. Ich werde Sie aber rufen und Ihnen den günſtigen Zeitpunkt ſchon mit⸗ teilen, außerdem auch meine Frau erſt mit Ihren Abſichten vertraut machen.“ „Sie ſtehen alſo meiner Werbung nicht entgegen?“ fragte er aufſtehend. „Wie ſollte ich denn? Es iſt im Gegen⸗ teil einer unſerer Herzenswünſche, Sophie einſt an der Seite eines braven Mannes geborgen zu wiſſen, denn es würde Egoismus ſein, ſie. ſtets an unſere Seite feſſeln zu wollen!“ Er reichte mir die Hand.„Ich bin in ſo großer Dankesſchuld bei Ihnen und wünſche ſehnlich die Gelegenheit herbei, mich derſelben zu entledigen. Was Sie über Fräulein Sophie ſagten, iſt mir leider auch klar geworden; ſie ſcheint nicht ſo geſund wie damals, als ich ſie zuerſt ſah. Es iſt doch nichts von Be⸗ deutung?“ „Gewiß nicht. Die letzten Aufregungen und ganz beſonders auch die Anteilnahme an der Frankeſchen Familie, beſonders an dem Schickſal Fräulein Erikas, haben ſie etwas aus ihrem ſeeliſchen Gleichgewicht gebracht, das wirkt nun auf den Körper zurück.“ Er ſtand ein Weilchen in tiefem Sinnen. „Iſt ihr Intereſſe für Franke's wirklich ein ſo herzliches?“ fragte er. „Ein ganz außerordentliches. Sie haben es uns eigentlich allen angetan, es iſt, als ob ein Hauch von Romantik um das Haus ſchwebe.“ „Sie mögen Recht haben. Wie wäre es 0 *„ 1 ö 8 0„ 1 0 i e ee ee, 4% Wehn d g 8 0. bel h 4..—. e ene aber— ich fände es hier ſehr angebracht wenn Fräulein Sophie ſich dieſem Einfluß etwas entzoͤge?“ Vielleicht durch eine kurze Reiſe, irgendwohin— zu anderen Ver— wandten.“ „Ich wüßte für den Augenblick nicht, ob ſie ſich würde dazu entſchließen können, im Winter reiſt man nicht gern.“ „Ich bitte, Herr Doktor, ziehen Sie meinen Vorſchlag etwas in Erwägung. Seien Sie überzeugt, daß ich nur das Intereſſe Ihrer Schwägerin im Auge habe— vorläufig nicht das meinige!“ Er ſprach ſo dringend, daß ich eigentlich erſt jetzt der Bemerkung gehörige Beachkung ſchenkte. „Wir wollen das überlegen!“ „Tun Sie das, bitte! Nun iſt es aber genug für uns alle beide; mein Junge wird ſchon ſehnlichſt warten, ob die Fahrt nicht bald losgeht.“ a Das war nun gerade nicht der Fall. Sophie hatte ſich ſchon von ihm verab- ſchiedet und befand ſich in ihrem Zimmer mit Fräulein Franke, die eben gekommen war. Der Knabe, welcher nun ſeinen Freunden Ge⸗ ſellſchaft leiſtete, blickte recht trüb darein Nund zeigte gar keine Sehnſucht, nach Hauſe zu kommen. offen,„ich wünſchte, ich wäre noch lange nicht geſund.“ g Die gute Pflege hatte ihm wohlgetan; „Es gefällt mir hier viel beſſer“, ſagt er 9 Sträuchern. Er iſt doch in den beſten Jahren!“ meiner 1 N Gericht erkannte nicht auf Zuchthausſtrafe, weil der Angeklagte auf ein langes ſtrafloſes Vorleben zurückblickt und das Gericht die krank— haften Veranlagungen des Angeklagten in ent— ſprechende Rückſicht zog. Aus diefem Grunde wurden auch die bürgerlichen Ehrenrechte nicht aberkannt. Der Staatsanwalt hatte eine Ge— fängnisſtrafe von 3 Jahren 7 Monaten bean⸗ tragt. Neuſtadt, 4. Jan. Der reiche Ort Löffingen erhebt nicht nur keine Umlagen, ſondern liefert den Bürgern ohne jedes Ent⸗ gelt aus den Gemeindewaldungen ſo viel Gabholz, daß viele Haushaltungen allein aus dem Abfall dieſes Holzes(Tannenzapfen, Leſe⸗ und Stockholz) ihr geſamtes Heizmate⸗ rial für Winter und Sommer decken können. Der Reſt wurde meiſt billig verkauft. Vor kurzem hat ſich eine ſtändige„Holzverkaufs⸗ genoſſenſchaft“ gebildet, die im Herbſt erſt⸗ malig für 1100 Ster rund 9000 Mk. löſte und dieſes Sümmchen letzter Tage an die Mitglieder auszahlte. In die einzelnen Fa⸗ milien kamen dabei, nach der„Frkf. Ztg.“, 150-200 Mk. Lörrach, 3. Jan. hier war unerwarteter Weiſe in den Beſitz von einigen hundert Mark gekommen. Er reſtommierte in der Wirtſchaft, hielt die Gäſte frei und wurde ſchließlich ſo übermütig, daß er einen Hundertmarkſchein mittels Streichholz anzündete. Als die Gäſte den brennenden Hunderter löſchen wollten, zerriß ihn der übrigens nicht betrunkene Menſch in kleine wertloſe Fetzen. Scheer(Wttbg.), 3. Jan. Bei der Station Scheer auf der Bahnſtrecke Sigma⸗ Ausſicht geſtellt, ſofern die Beſorgung des ringen⸗Ulm verhütete am 2. ds. der Führer des Schnellzuges 384 ein ſchweres Unglück.! Der Führer gewahrte gleich nach der Ausfahrt aus dem Tunnel, daß ein Güterzug zum Teile noch auf dem Geleiſe ſtand, in das der Schnell— zug einlenken mußte. Er vermochte den Schnellzug, der unter anderen den beſetzten Salonwagen des Fürſten von Fürſtenberg mit⸗ führte, noch rechtzeitig zum Halten zu bringen. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung (Vom 29. Dezember 1905.) Zehn hier eingereichte abgeſchloſſene Fahrnisverſicherungsverträge blieben unbe⸗ anſtandet. Die neue Totengräberſtelle Georg Kilz übertragen. Die durch den Rücktritt des ſeitherigen Inhabers in Erledigung gekommene Schweine⸗ hirtenſtelle wird an Johann Berlinghof da— hier übertragen. Dem Antrag des Mathias Erny um Feſtſetzung der Baulinie an ſeinem Grund⸗ ſtück Wörthſtraße Nr. 14 nach der Eigen⸗ tumsgrenze wird entſprochen. Zu dem, Geſuch, des Wirts Peter von wird an Ein Maurer von Vennrooy in Rheinau um Verlegung ſeines perſönlichen Gaſtwirtſchaftsrechts vom Hauſe Friedrichſtraße 4(Wirtſchaft zum Haltepunkt) in Rheinau nach Schwetzingerſtraße Nr. 170. (Wirtſchaft zur Wartburg) daſelbſt und Um⸗ wandlung in ein Schankwirtſchaftsrecht wird die Bedürfnisfrage bejaht. Als Gemeindewaiſenrat für den Haupt⸗ ort Seckenheim werden ernannt: Herr Johann Georg Volz, Waiſenrat, als deſſen Stellvertreter Herr Georg Leon⸗ hard Volz, Gemeinderat. Für den Nebenort Rheinau: Zum Gemeindewaiſenrat Herr Mathias Marzenell, als deſſen Stellvertreter Herr Michael Eder in Rheinau. Zu Mitgliedern der örtlichen Inventur⸗ behörde werden ernannt: Für den Hauptort Seckenheim, Herr Waiſenrat Johann Georg Volz und Herr Ratſchreiber Ritter, zum Stellvertreter Herr Gemeinderat Georg Leonhard Volz. Für den Nebenort Rheinau, Herr Waiſen⸗ rat Mathias Marzenell und Herr Rat⸗ ſchreiber Ries, zum Stellvertreter Herr Kaufmann Michael Eder. Die Gemeindefuhren im Hauptort Secken⸗ heim werden an Heinrich Wagner um 5 Mk. für einen Einſpänner und 9 Mk. für einen Zweiſpänner, jene im Nebenort Rheinau an Heinrich Gramlich um 10 Mk. für einen Zwei⸗ und 7 Mk. für eine Einſpänner, ver⸗ geben. Das Gehalt des Farrenwärters Seitz wird von 600 auf 650 Mk. mit Wirkung vom 1. Januar 1906 erhöht; dem Schweine⸗ hirten wird Erhöhung der Vergütung in Dienſtes im Jahre 1906 zu keinen Klagen Anlaß gibt. Die Fertigung der im Laufe des Jahres 1906 notwendig werdenden kleineren Arbei⸗ ten werden wie folgt vergeben: a) Für den Hauptort Seckenheim: die Schmiedearbeiten an Valentin Böhles, die Schreinerarbeiten an Philipp Hauck, die Spenglerarbeiter an Karl Auguſt Eder, die Glaſerarbeiten an Auguſt Wolf, die Zimmerarbeiten an Peter Heierling, die Wagnerarbeiten an Hieronymus Seitz, die Schloſſerarbeiten an Ludwig Lochbühler, die Sattlerarbeiten an Johann Ehrhardt. b) Für den Nebenort Rheinau: die Schmiedearbeiten an Johann Fink, die Schreinerarbeiten an Heinrich Gropp, die Spenglerarbeiten an Friedrich Strauß, die Glaſerarbeiten an Wilhelm Hartmann, die Zimmerarbeiten an K. Neubrand, die Sattler- und Tapezierarbeiten an Julius Heinecke, die Schloſſerarbeiten an Michael Roßrucker. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten wurden erledigt und Rechnungen zur Zah⸗ lung durch die Gemeindekaſſe angewieſen. Vermiſchtes. Mannheim, 4. Jan. Heute vor⸗ mittag ſchlüpfte der verheiratete Schneider⸗ meiſter Peter Schäfer von hier, als er den ſchmalen Durchgang paſſierte, der bei den Hanielſchen Kohlenlagerplätzen die Rheinquai⸗ mit der Fruchthallenſtraße verbindet, zwiſchen zwei Güterwagen, die noch nicht zuſammenge⸗ koppelt waren, durch. In dieſem Augenblick wurden die beiden Wagen durch den Stoß, den ein hinzurangierter Wagen hervorrief, zufam⸗ mengeſchoben. Schäfer geriet infolgedeſſen zwiſchen die Puffer und wurde tot gedrückt. Das man ſich auch ſäumigen Schuld⸗ nern gegenüber nicht alles erlauben darf, be⸗ weiſt folgende Notiz: Ein Inkaſſobureau in 8 M. benutzt, um auf zu mahnende Schuldner einen ſanften Druck auszuüben, große blutrote Kouverts, auf denen recht deutlich das Wort„Schuldeneintreibung“ prangt. Daß ein ſo dringlich gemahnten Schuldner nicht gerade entzückt über dieſe Form der Mahnung iſt, erſcheint erklärlich. Einer rief richterliche Entſchreibung an, indem er Be⸗ leidigungsklage gegen den Inhaber des In⸗ kaſſobureaus anſtregte. Dieſer wurde vom Frankfurter Schöffengericht zu 20 Mark Geld⸗ ſtrafe verurteilt. 5 — Im Wahnſinn brachte ſich am erſten Weihnachtstag in Weidenau bei Siegen ein junger Mam Raſtermeſſer auf der linken Körperſeite bei. Er lief dam im nackten Zuſtande auf die Straße und verkündete, daß er Chriſtus ſei. Niemand wagte erſt, den ſtark blutenden Menſchen anzufaſſen; mehreren Polizeibeamten gelang es endlich, ihn zu überwältigen und in das Krankenhius zu ſchaffen. — In ſechs Jahren haben die Kinder eines Artiſten M... aus Wolfenbüttel über 300 Schulen beſucht. Der Künſtler zieht mit Familie in Schleswig⸗Holſtein, Hannover und Mecklenburg von einem Ort zu anderen; daher kommt es, daß ſeine Kinder ſeit dem Jahre 1899 mehr als 300 Schulen beſuchten, natür⸗ lich haben ſie meiſtens nur auf einen oder Nu N icht Tage in die Schule„hineingeguckt“.— viele Menſchenünder können von ſich ſagen, daß ſie von über dreihundert Lehrern unter⸗ richtet worden ſind. — Kleider machen Leute. Richter(zum Stroch, der einen Badenden beſtohlen hatte): „Was haben Sie zu Ihrer Verteidigung noch vorzubringen?— Gauner:„Herr Richter, die Kleider lagen ſo zerlockend da und paßten mir ſo gut, daß ich mir ſagen mußte, jetzt iſt der Augenblick gekomnen, wo aus dir wieder ein ordentlicher Menſch werden kann.“ — In Kalhßenkirchen(Düſſeldorf) traf aus Oſtindien ein Ausſatzkranker ein und ließ unerkannt von eitem Friſeur raſieren. Als die Behörde Meldung hiervon erhielt, mußte der Friſeur ſofort ſein Lokal zur Reinigung ſchließen. Der Kranke wurde in einem Jſolier⸗ haus untergebracht. nun war ſein Vater aber ſehr bedrückt; daß er Sophie ſeinen Dank nicht perſönlich ausſprechen konnte. Und wieder war es ein Glied der be— wußten Familie, welches ihn dieſer Pflicht beraubte. „Vergeſſen Sie nicht, Herr Doktor, was ich Ihnen geraten,“ das war ſein letztes Wort noch vom Wagen heruuter. Am ſelben Abend wurde ein prachtvoller Blumenkorb abgegeben, in welchem ein Dankes— briefchen von Max Heidorn an Sophie ge⸗— borgen war. Sie äußerte ihre Freude darüber und 5 gleichzeitig das Bedauern, den hübſchen, in⸗ telligenten Knaben nun nicht mehr um ſich zu 5 4 f 188 Am andern Morgen präſentierte ſich der * errſte Schnee. Leicht wie weißes Federngewölk lag er auf allen Simſen, Zäunen und Ich und meine Frau teilten keineswegs das Entzücken unſerer Kinder über die allzu frühe Beſcherung und auch Sophie zog ſich fröſtelnd in die Nähe des geheizten Ofens. Die Bläſſe ihres Geſichts fiel mir beſon⸗ ders auf. Sag' doch einmal, Schwager, iſt denn keine Ausſicht auf Geſundheit für Herrn Franke. Es klang wie ein Vorwurf. Ich glaube, du hegſt Zweifel bezüglich, rztlichen Kunſt, da kann ich dir zu r Beruhigung ſagen, daß ich nicht allein roblem dieſer Krantheit zu löſen * N Wees 1 1 7 „Es dauert ewig!“ murrte ſie.„Ich möchte ihn ſo gern wieder geſund ſehen, lachen und ſprechen hören, kein Menſch kann ſo damit bezaubern wie er.“ „Es iſt eine ſolche Natur, verbunden mit der Kunſt, glänzende Effekte in das volle Leben zu werfen, allerdings heutzutage ſelten.“ Es wäre doch ewig ſchade um ſolch einen Mann. Wenn du ihn heute wieder beſuchſt, ſo bitte, ihm meine beſten Grüße zu über⸗ mitteln. „Werds beſtellen, ſchon in der nächſten halben Stunde.“ Es währte keine halbe Stunde, ſo ſtand ich im Begriff, die Portieren zum Kranken⸗ zimmer zu 195 um hineinzugehen. Ich hatte ungehindert jederzeit Zutritt und ließ mich nie anmelden, um den Kranken nicht zu einer Täuſchung ſeines Zuſtandes zu veranlaſſen. Im Hineingehen begriffen, hörte ich Stim⸗ men. Ein Fremder ſchien bei ihm zu ſein, ſo früh— und ärgerlich wollte ich wegtreten, da klang mir die Stimme bekannt und die des Kranken ſehr erregt. Das konnte wieder neues Unheil geben. „Alſo wirklich, wirklich, Herting— ſind wir nun frei?“ „Gott ſei's gedankt, lange genug hats ge⸗ dauert.“ Eine tiefe Stille! Dann ein konvulſivi⸗ ſches herzerſchütterndes Schluchzen— ſie weinten wohl alle beide zuſammen.— Ein unbeſchreib⸗ habe.“ liches Gefühl überkam mich. Ich trat an ein Fenſter und ſah ee in die winterliche Oede. Was weiter da drinnen vorkam,— ich wollte nichts hören. Ich fühlte inſtinktiſg, daß von dieſen beiden Herzen ſoeben eine ungeheure Laſt gefallen war. Es hatte mich denaart ergriffen, daß ich ſelbſt faſt zitterte und nir eine Träne ins Auge trat. Schon überlegte ich, ob ich wieder gehen ſollte, da hörte ich änen feſten Schritt, ſelbſt durch die dicken Teppiche. ſah ich Herting an mich herankommen. Er ſchien mir wirklich fiſt ein fremder; obwohl in der bekannten blaun Bluſe, ging er doch kerzengerade, den Koof erhoben, den Blick frei und offen und dem noch in ſeeliſcher Erregung leuchtenden Geſicht. „Nun werden Sie nicht mehr lange kommen brauchen, wenigſtens als Arzt nicht, Herr Doktor, die Geſundheit ſitzt ſchon auf der Schwelle,“ ſagte er. ä „Das ſoll mich herzlich freuen! Wo ſteckt Ihr Herr Sohn?“ fiagte ich heiter zurück. „O der!“ lachte er, wie ich ihn noch nie geſehen. a a „Der hat ganz D. verrückt gemacht mit ſeiner Geige. Sie haben ihn aber bald wieder zurückgerufen nach München, damit ſie dort nichts an ihm verlieren.“. „Und?“ fragte er bedeutungsvoll nach dem Krankenzimmer ſehend. 1 5 (Fortſetzung folgt.). be zwei tiefe Schnitte mit einem Mich umwendend, N * e 1 3 3 2 N ö RRR n Bekanntmachung. Die Allmeudnutzung betr. Das Protokoll über Zuerteilung der auf 1. Januar 1906 frei gewordenen Almendloſe liegt bis zum 15. d. Mts. zur Einſicht auf dem Rathaus, Zimmer Nr. 7 offen, bis zu welchem Termine Einſprache gegen die Verteilung geltend gemacht werden können. Spätere Einſprachen werden nicht mehr berückſichtigt. Seckenheim, 5. Januar 1906. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Holz-Uersteigerung. 0 Die Bewirtſchaftung der Gemeindewaldungen betr. No. 93. Am Montag. den 8. Januar 1906, Nachmittags 1 Uhr läßt die Gemeinde Seckenheim 83 Looſe Stockholz(Stumpen) gegen Baarzahlung auf dem Platze Gemeindewald— große Stube— öffent⸗ lich verſteigern. Seckenheim, 5. Januar 1906. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 7. Jaunar, nachmittags präzis 2 Uhr findet im Lokal zum„goldenen Hirſch“ unſere diesjährige außerordentliche General- Verſammlung ſtatt. Tages-Ordnung: Bericht des Vorſtandes. Kaſſenbericht. Geſchäftsbericht. Turnbericht. Neuwahl des Geſamt⸗Vorſtandes. „Verſchiedenes. Es werden daher ſämtliche aktiven, ſowie paſſiven Mitglieder ge⸗ beten, betr. der wichtigen Tages⸗Ordnung pünklich zu erſcheinen. 8 Der Vorſtand. SD Pfaff⸗Nähmaſchinen sind die besten. Zum hähen, Sticken, Stopfen und für alle gewerbliche Zwecke. Strick maschinen das beste Erwerbsmittel für allein- stehende Personen. Unterricht gratis, reelle Garantie. Zahlungserleichterung. Eigene Reparaturwerkstätte. m* Niederlage bei Martin Decker, Mannheim A 3, 4 A 3, 4 Im 2. Stock meines neuerbauten Wohnhauſes, Ecke Hilda⸗ u. Neckar⸗ auerſtraße iſt eine ſchöne confortable Zimmer⸗ 5 Lotterie d. Krankenpflege-Austalten ng 5 Roten ai Straßburg i. 5 Grosse Wohltätigkeits- Geld mit Küche und Zubehör per 1. April preiswert zu vermieten. Jakob Würthwein. Baargewinne ohne Abzug 0,000 7 HAI u 2 un Uumpen E 12 Houptg. M. 20,00 5 Knochen 15 5 Hauptg. M. 10,00 5 kauft fortwährend 243 M 5000ʃ5 H. Weidner, Wilhelmſtr. 6. 7. 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Einführung der erweiterten Volksſchule. Aufnahme neuer Mitglieder. 5. Verſchiedenes. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht. — 82— Der Vorſtand. Cvangel. Arbeiter⸗Cerein. Sonntag, 7. Jannar, nachmittags 3 Uhr findet im Gaſt⸗ haus zur Roſe eine öffentliche Verſammlung ſtatt, in welcher Herr Profeſſor Hausrath aus Karlsruhe über Flotte und Steuerfragen ſprechen wird und iſt hierzu Jedermann ein— geladen. f i Unſere Mitglieder werden erſucht, pünktlich und zahlreich zu er— ſcheinen. g Der Vorſtand. Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898. Heute Samstag Abend 8 Uhr findet im Lokal zum„Stern“ General-Cersammlung ſtatt. Um zahlreiches und pönktliches Erſcheinen wird erſucht. Der 1. Spielwart: Sauer. Krankenunterſtützungs-Verein„Einigkeit“. Sonntag, 7. d. Auts., nachmittags 3 Uhr findet im Gaſt⸗ haus zum goldenen Adler General⸗-PVerſammlung. ſtatt. Die Tagesorduung wird im Lokal bekannt gegeben. Für den Vorſtand: Eruſt Wilhelm Hauck. 1 f 9 9 1 13. Centrumsverein Seckenheim. Herr Stadtverordneter König von Mannheim hält am Jonn⸗ tag, den 7. ds. Mts., nachmittags ½4 Uhr im Gaſthaus zum „Stern“ einen Vortrag über die neuen Tabakſteuervoclagen. In Anbetracht der tief einſchneidenden Folgen dieſer Vorlage, be— ſonders für unſeren Ort, iſt eine ſtarke Beteiligung aller Tabakintereſ⸗ ſenten zu erwarten. ö a Eduard empfiehl für die jetzige Bedarfszeit ſein Lager in ſämtlichen Wollwaren, Unterhoſen, Hemden, Socken, Strümpfen, Jagdkappen, Knabenmützen, Handſchuhen de. Lerner Hemdenſtoffe in Wolle und Jaumwolle, Bieber und Halbwollſtoffen zu Unterrüchen und Zahen, Druckkattune, Blauleine, ſerlige Arbeiteranzüge, ſerlige Hoſen. Cattune, Cölſch, gettücher, Lome, Chals, Settfedern, Drell, garchend etc. zu billigſten Preiſen. Sammel⸗Anzeiger des Bauern⸗Vereins. 9 78 W 5 Eine friſchmelkende i K u hn mit Kalb zu verkaufen. garl Martin Vol, Jriedrichſraße 30. Dee. Wee Ratſchreiber Nlerklein Tonis fanda tet Specialhaus für sämmtliche Manufacturwaren u. Ausstattungsartikel. 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