. . 1 Setheuheiner Auztiger Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 12. Samstag, den 10. Februar 1906. 6. Jahrgang Erſtes Blatt. Etwas über Marokko. (Schluß.) Der Sultan herrſcht nach dem islamitiſchen Grundſatz, was durch das Schwert gewonnen ift, muß auch durch's Schwert behauptet werden. Er herrſcht als abſoluter Herrſcher vollkommen willkürlich. Ebenſo willkürlich ſind aber auch ſeine Beamten. Sie erhalten keinen Gehalt, deshalb leben ſie von Erpreſſung, ſowohl die Steuerbeamten, als auch die Regierungsbeam⸗ ten und Richter. Nur die Domänen des Sul⸗ tans haben bezahlte Beamte; freie Verpflegung, außerordentliche Geſchenke und monatlich 40 Mk. ſind ihr Gehalt, aber das Streben nach unge⸗ ſetzlichem Erwerb ſteckt ihnen Allen im Blut, ihre Untrſchleife und Erpreſſungen betragen Millionen; der Sultan aber zwingt ſie geradezu zu Erpreſſungen, weil er von ſeinen Statthal⸗ tern jährlich Geſchenke für ſeine Kaſſe bean⸗ ſpiucht. Der Staatsſchatz ſoll über 2 Milliar⸗ den betragen und wird in drei wohlverwahrten und von einer beſonderen Negergarde bewach⸗ ten Schatzhäuſern untergebracht. In großen Regierungsmagazinen werden Getreidevorräte aufgeſpeichert, die in Zeiten von Hungersnöten umſonſt oder zu geringen Preiſen verteilt wer⸗ den. Auf dieſe Weiſe erhält das Sultanat manche Gebiete des Landes tatſächlich eine zeitlang in Abhängigkeit. Doch ein almoſen⸗ empfangendes Volk hat ſich noch immer als undankbar gezeigt.“ Bei Hungersnöten und anderen Zwiſchenfällen werden Ausfuhrverbote von Korn und Schlachtvieh erlaſſen und zu⸗ leich etliche Häfen zur Erleichterung der Ein⸗ uhr geöffnet. Dabei wird zu allen Zeiten ein ſchwunghafter Schmuggel getrieben, namentlich mit Waffen. Der europäiſche Handel wächſt ſeit den 80er Jahren des 19. Jahrhunderts in ſtark ſteigendem Verhältnis. Aber er wird ſehr durch die beſtehenden Rechts⸗ und Steuerver⸗ hältniſſe erſchwert. Die Richter, der Sultan ſelbſt und ſeine Kadis ſprechen recht nach ihrem Gutdünken; es gibt keine Geſetze; die Strafe wird gleich ausgeführt; Geißeln, Blenden, Aetzen der Lippen, Abſchlagen von Hand oder Fuß, Enthauptung ſind die gewöhnlichen Strafen. Die ſchwerſte Strafe iſt die Einkerkerung, denn die Gefängniſſe ſind grauenvolle Höhlen und öllen.„Oft genügt,“ ſagt ein Kenner des andes,„die böswillige Anzeige, daß ein Marokkaner mehr Reichtümer beſitzt, als ſeine freiwilligen Steuern vermuten laſſen, um ihn in eines der offenen Gräber zu ſtürzen, denn eugen ſind in hinreichender Zahl zu erkaufen. pionage und Verleumdung auf der einen, Mißtrauen und Heuchelei auf der anderen Seite treiben in Marokko ihr lichtſcheues Spiel.“— Bei dieſem Stand der Gerichtsbar⸗ keit iſt in Marokko nach und nach eine Ein⸗ richtung entſtanden, welche die Gewalt des Sultans immer mehr beeinträchtigte und den Einfluß der fremden Staaten immer mehr ver⸗ größerte, nämlich die Conſular Gerichts⸗ barkeit. Um ſich den unſicheren Verhältniſſen zu entziehen, haben namentlich reiche Handels⸗ leute der Küſtenſtädte ſich an die ausländiſchen Konſule angeſchloſſen, die ihr Schutzrecht über ſie ausüben; die Konſule dehnten ihr Schutz⸗ recht möglichſt aus und ſo gab es bald eine anal marokkaniſcher Eingeborener, welche von ihrer Regierung völlig unabhängig und den Geſetzen der Landesbehörden völlig entzogen ſind. Das läßt ſich nun freilich keine ſtarte Re⸗ 5558 gefallen, aber die marokkaniſche iſt eine ſtarke mehr. Dieſe Conſulargerichtsbar⸗ keit wird ohne Zweifel auch von ſolchen Ele⸗ menten mißbraucht, die im Schutz der fremden n 5 4 1 3 We Conſule ihre eigenen Landsleute ſchädigen durch unrechtmäßige Handelsvorteile und dergleichen mehr. Die Einſchränkung dieſes Schutzrechts wurde deshalb vom Sultanat oftmals verſucht. Im Jahre 1863 wurden Sonderabkommen ge— troffen mit England, Spanien, Frankreich und anderen Mächten. Am 3. Juli 1880 fand in Madrid eine Conferenz der 11 in Marokko vertretenen Staaten ſtatt, welche eine Conven— tion über Ausübung des Schutzrechtes feſtſetzte. Doch wurde der bisherige Beſtand der Schütz— linge beibehalten, aber nicht einmal ein Ver⸗ zeichnis derſelben eingereicht, wie es der Sultan wiederholt forderte. Nach wie vor nehmen die Schützlinge eine bevorzugte Stellung ein und üben bedeutende Macht aus. Dieſes Schutz⸗ recht birgt auch für die anderen Mächte die ſchwerſten politiſchen Gefahren, denn jede Macht rivaliſirt mit der andern, um die größte Aus⸗ dehnung ihrer Schutzherrſchaft zu erreichen und gerade die Franzoſen ſind es, die es verſtanden haben, ihren ſog. Schutz wie ein Netz über ganz Marokko auszubreiten und die es jetzt auch verſuchten, den Fiſch ganz einzufangen, wozu ſie von England die Erlaubnis bekamen, während ſie von Deutſchland daran gehindert worden ſind. Wozu eigentlich? Es fragt ſich, ob dieſer Fall die rechte Gelegenheit war, das Anſehen des deutſchen Reiches zu wahren, die Wahrung des Deutſchtums in den ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen wäre gewiß eine beſſere Ge⸗ legenheit dazu geweſen. Ueber die Größe der deutſchen Handelsintereſſen in Marokko wird verſchieden geurteilt. Die Einen halten ſie für bedeutend genug, um ſich einzumiſchen(8 Mill.), die Anderen halten ſie für ganz bedeutungslos, je nach dem Maßſtab. Was werden ſie nun in Algeeiras zu Stande bringen? Bülow wird theoretiſch recht behalten und— Frankreich wird praktiſch die marokkaniſche Melone doch in ſeine Macht bekommen und— auspreſ⸗ ſen. Wer lebt, wird's ſehen. Aus Nah und Fern. [Seckenheim, 9. Febr. Der hieſige Frauen⸗Verein hielt am letzten Sonntag ſeine Generalverſammlung ab, welche von etwa 60 Frauen beſucht war. Herr Pfarrer Roth ver⸗ las als erſter Beirat des Vereins, den Jahres bericht, aus dem eine reiche Arbeit des Vereins in den 15 Monaten ſeines Beſtehens zu er⸗ ſehen war. Der Verein hat auf 5 Gebieten ſeine Tätigkeit in Angriff genommen und be⸗ ſonders auf 2 Gebieten eine ſehr anerkennens⸗ werte Arbeit geleiſtet. Seine Hauptarbeit war die Fürſorge für Kranken, namentlich für Tuberkuloſe⸗Kranke und für Wöchnerinnen, die beſonders durch Verabreichung von Fleiſch und Milch unterſtützt wurden. Es wurden 231 Pfd. leiſch und 331 ½ Liter Milch verabreicht. ußerdem haben einige Vorſtandsfrauen und Mitglieder auf ihre Koſten noch 329 Portionen Eſſen gegeben, welche einen Aufwand von ca. 200 Mk. darſtellen. Der Aufwand aus der Vereinskaſſe ſelbſt, für Fleiſch und Milch betrug 231 Mk. 21 Pfg. Nach dem ausführ⸗ lichen Jahresbericht, aus dem ein vollſtändiges Bild des Vereinslebens, in dieſem erſten Be- richtsjahr zu erſehen war, wurde die Rechnung des Vereins vorgelegt; über Einnahmen und Ausgaben wurde ebenfalls ausführlich Bericht erſtattet, ſo daß klar hervorging, wie gewiſſen⸗ haft und pünktlich die Gelder des Vereins ver⸗ waltet und wie treu und eifrig Rechnung darüber geführt wird. Die Einnahmen aus Mitgliederbeiträgen betrugen 655 Mk. 45 Pfg. Die Geſchenke, die der Verein erhielt, beliefen ſich auf 309 Mk. 53 Pfg. Die Geſamtein⸗ nahme betrug 970 Mk. 37 Pfg. Dieſer Ein⸗ nahme ſteht eine Ausgabe von 941 Mk. 45 Pfg. 22 gegenüber, von denen 500 Mk. zinstragend angelegt und 441 Mk. 45 Pfg. zu Zwecksaus⸗ gaben verwendet wurden. Nach der ausführ— lichen Rechnungsvorlage wurde an die General- verſammlung die Frage gerichtet, ob dieſelbe der Verwaltung des Vereinsvermögens zu— ſtimme und der Rechnerin Entlaſtung erteile. Beide Fragen wurden einſtimmig bejaht. Herr Pfarrer Pfenning dankte ſodann den Vorſtands⸗ frauen und dem erſten Beirat für ihre eifrigen und fleißigen Mühewaltungen zu Gunſten der Notleidenden, pries die gemeinſame Arbeit der beiden Confeſſionen auf dem Gebiete der Caritas und wünſchte dem Verein ein ferneres geſegnetes Wirken. Hierauf ſchloß Herr Pfarrer Roth dieſe erſte Generalverſammlung des Frauervereins mit Dankesbezeugungen und Glückwünſchen. Auch dieſer Verſammlung hätten vielmehr Mitglieder anwohnen ſollen, denn der Verein zählt 369 Mitglieder, die be— rechtigt ſind, Rechenſchaft zu verlangen, die dann aber auch verpflicht ſind, Bericht und Rechnungs— vorlage entgegenzunehmen. 22. Seckenheim, 8. Febr. Die ordent⸗ liche Generalverſammlung des hieſigen Turn— vereins, fand am vergangenen Sonntag und da die Verhandlungen dort nicht zu Ende ge— führt werden konnten, in Fortſetzung am letzten Dienſtag, unter vollzähliger Beteiligung ſeiner Aktivität ſtatt. Nach Verleſung des Protokolls der letzten Hauptverſammlung durch den Schrift— wart, gab der 1. Vorſitzende Herr Gg. Reinhard den Geſchäftsbericht bekannt, der eine aufmerk⸗ ſame Beobachtung der Geſchäfte und eine ſteigende Entwicklung des Vereins erkennen lies. Nach Erſtattung des Kaſſenberichts, der von 2 Reviſoren geprüft und für richtig be— funden wurde, wurde dem Kaſſier Decharge erteilt. Aus dem Bericht des Turnwarts iſt zu entnehmen, daß der Verein an 102 Abenden mit 3089 Beſuchern im v. J. ge⸗ turnt hatte. Die hier geleiſtete Arbeit kam auch durch den Erfolg auf dem 9. Kreisturn⸗ feſt des 10. deutſchen Turnkreiſes in Pirmaſens zum Ausdruck. Der Verein erhielt eine Aus⸗ zeichnung 2. Klaſſe in der 2. Abteilung unter einer Konkurrenz von 206 Vereinen. Der Turnrat hat durch die Neuwahl eine voll— ſtändige Umgeſtaltung erfahren, da der ſeit— herige 1. Vorſitzende Herr Gg. Reinhard aus dienſtlichen Verhältniſſen gezwungen war, ſein Amt niederzulegen. Der Turnrat ſetzt ſich nun zuſammen wie folgt: 1. Vorſitzende Hr. Georg Volz, 2. Vorſitzende Hr. Ad. Neubauer, 1. Turn⸗ wart Hr. Peter Schüßler, 2. Turnwart Joh. Erny, Zeugwart Hr. Jak. Obermaier, Schrift⸗ führer Hr. Peter Münd, Kaſſier Hr. Georg Jakob und Beiſitzern Hr. Gg. Schmitthäuſer und Ad. Jakob. Zum Vereinsdiener wurde Hr. Karl Frey ernannt. Daß Zöglinge von nun an keine Aufnahmegebühren beim Neuein— tritt in den Verein zu entricht haben, wurde einſtimmig zum Beſchluß erhoben. Es wäre nun zu wünſchen, daß dieſem Verein im kommenden Jahre, in Anbetracht der idealen Zwecke, die die Turnvereine verfolgen, eine engere Unterſtützung von allen Freunden der Jugend⸗ erziehung, ſowie körperlicher Kraft und Ge— wandheit, als bisher zu teil werden würde. Schwetzingen, 6. Febr. Auf einer von Intereſſenten aus der hieſigen Gegend zahlreich beſuchten Verſammlung wurde die Gründung einer Ziegenzuchtgenoſſenſchaft im Amtsbezirk Schwetzingen beſchloſſen. Die Herren Ober⸗ amtmann Dr. Bauer von hier und Verbands⸗ inſpekor Leyendecker-Heidelberg wußten den Nutzen der Genoſſenſchaft überzeugend darzu⸗ legen; es meldeten ſich ſofort über 80 Mit⸗ glieder. Mannheim, 8. Febr. Der Vorſtand des Altertumsvereins hat auf die Ergreifung der Täter, welche den Münzdiebſtahl im Alter⸗ tumsmuſeum ausgeführt haben, eine Belohnung von 1000 Mk. ausgeſetzt. Heidelberg, 7. Febr. Der Bürger⸗ ausſchuß genehmigte mit allen gegen 6 Stim- men das Projekt einer elektriſchen Drahtſeil— bahn von Molkenkur nach dem Königſtuhl. Karlsruhe, 8. Febr, Die Kammer der Abgeordneten wählte an Stelle des. Abge— ordneten Lauck den Abgeordneten Zehnter(Ztr.) zum erſten Vizepräſidenten. Wertheim a. Main, 9. Febr. Hieſige Fiſcher fingen dieſer Tage einen Hecht von 23 Pfund Gewicht und etwa 110 Zentimeter Länge. Während des Fanges ſpie der Fiſch eine Barbe von 2½ Pfund aus. Neudorf(A. Bruchſal), 8. Febr. Der verheiratete, 35 Jahre alte Taglöhner Auguſtin Debatin fiel im Domänenwald, Abteilung Kommerforſt(Gemarkung Karlsdorf). beim Brechen von 1 von einem ca. 10 Meter hohen Baum und brach das Genick. Er ſtarb noch am gleichen Abend. Konſtanz, 7. Febr. Vor kurzem er⸗ eignete ſich hier ein ſonderbarer Krankheitsfall. Das 1 jährige Töchterchen eines Reſtaurateurs war an Influenza leicht erkrankt. Es hatte Schwindelgefühl, etwas Fieber und viel Durſt. Auf ſeine Bitte, ihm etwas zu trinken zu ge— ben, reichte ihm die Kellnerin ein Glas Wein, etwa 0,25 Liter enthaltend. Das Kind trank den Wein auf einen Zug und ſagte gleich darauf:„So, nun kann ich ſchlafen.“ Es ſchlief auch gleich darauf ein und iſt erſt nach vier Tagen wieder erwacht. Während der ganzen Hei war es an allen Gliedern gelähmt, nur Atmung und Puls verrieten Leben. Es war gegen Berührung des Augapfes vollſtändig unempfindlich, kurz, die Nerven waren wie ausgeſchaltet. Nach dem Erwachen hat es ſich bald wieder erholt. Dresden, 7. Febr. Zwei Dienſtmädchen des Gutsbeſitzers Schleinſtedt in Zaſchwitz ſprangen aus unglücklicher Liebe in den Mulde— fluß und ertranken. Hamburg, 8. Febr. Fünf ſchwere Verbrecher ſind nachts aus dem Zentralge— fängnis in Fuhlsbüttel entſprungen. Einer wurde geſtern wieder feſtgenommen; von den übrigen fehlt jede Spur. a Schwerin, 7. Febr. Mit 80 Jahren getraut wurde hier am Sonntag der Domor⸗ ganiſt Hepworth. Die Braut iſt 30 Jahre alt. Düſſeldorf, 6. Febr. Auf der Schlackenhalde der Hütte„Phönix“ in Ruhrort waren mehrere weibliche Perſonen mit Koks⸗ ſuchen beſchäftigt, als mehrere ſchwerbeladene Wagen entgleiſten und die Böſchung hinab— 10 Eine Frau und ein junges Mädchen n Schwaney ein 8jähriger Knabe, der ſich mit Fiſchen beſchäftigte. Auf ſein Geſchrei kamen einige in der Nähe weilende Spielkameraden herbeigelaufen, worauf das Wildſchwein den Jungen fahren ließ und mit ihren in unmit⸗ telbarer Nähe weilenden fünf Friſchlingen grun⸗ zend im nahen Dickicht verſchwand. Troppau, 8. Febr. Die Krankheitsfälle an Genickſtarre mehrten ſich in Oeſterreich⸗ Schleſien derart, daß die Behörden beſondere ſanitäre Maßregeln anordneten, um ein weiteres Umſichgreifen der Krankheit zu verhüten. Odeſſa, 8. Febr. Der Prozeß wegen der Meuterei auf dem Panzerſchiff„Potemkin“ be— gann in Sebaſtopol. Ein Teil der Verhafteten wurde bekanntlich von Leutnant Schmidt be⸗ freit. Angeklagt ſind: 68 Matroſen, die Leutnants Alexejew und Kaliousny ſowie Dr. Galenko. Allen droht das Todesurteil. — Was die Aufſichtsräte verdienen! Die Aufſichtsräte heimſen, wie der„Conf.“ ſchreibt, für ihre„ſchwere Arbeit“ ganz reſpektable Sümmchen ein. Zur Illuſtration hier einige Angaben. Die Frankfurter Bank verteilte bei 10 Aufſichtsräten im Jahre 1904 191761 Mk. Tantiemen, die Frankfurter Hypothekenbank bei neun Aufſichtsräten 273 246 Mark Tantiemen und Gratifikationen, der Frankfurter Kredit⸗ verein bei ſechs Aufſichtsräten 136764 Mark Tantiemen, die Deutſche Vereinsbank bei zwölf Aufſichtsräten 141248 Mark Tantiemen, die Deutſche Bank bei 27 Aufſichtsräten 2443012 Mk. Tantiemen und Gratifikationen, die Hamburg— Amerika⸗Paketfahrt⸗Geſellſchaft bei ſechs Auf⸗ ſichtsräten 376344 Mark Tantiemen, die Inter⸗ nationale Baugeſellſchaft Frankfurt bei ſieben Aufſichtsräten 99 658 Mark Tantiemen, die Allgemeine Elektrizitäs-Geſellſchaft in Berlin bei 12 Aufſichtsräten 258000 Mark Tantiemen, die Höchſter Farbwerke bei acht Aufſichtsräten 995932 Mark Tantiemen, die Badiſche Ani⸗ lin⸗ und Sodafabrik bei acht Aufſichtsräten 1033948 Mark Tantiemen, die Chemiſche Fabrik Griesheim bei ſechs Aufſichtsräten 350812 Mark Tantiemen. Jeder Aufſichtsrat erhält für ein paar Sitzungen bei der Gelſen⸗ kirchener Geſellſchaft 8380 Mark, bei der Har⸗ pener Geſellſchaft 22975 Mark, bei der Hibernta 16031 Mark und bei der Vereinigten Königs⸗ und Laurahütte 24723 Mark. — Die Bürgerſchaft in Hamburg be- willigte anläßlich der Silberhochzeit des Kaiſer⸗ paares 200000 Mark zur Unterſtützung be⸗ dürftiger Kriegsveteranen. In Palermo ging Dienstag Abend ein ſtarker Sandregen, der anſcheinend aus der Sahara ſtammt, bei heftigem Sturm nieder. Der Bevölkerung bemächtigte ſich großer Schrecken. blieben auf der Stelle tot, ein zweites Mädchen erlitt ſchwere Verletzungen. Altenbecken, 7. Febr. Von einem Wildſchwein angefallen wurde nach einer Mit⸗ teilung aus Altenbecken zwiſchen Buke und Seckenheim, 8. Febr. Der letzte Ferkelmarkt war mit 80 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 30—36 Mk. pro Paar abgeſetzt. e e e Aheiniſche Hupothekenba Mannheim A 2, 1(dem Schloß gegenüber). Eingezahltes Aktienkapital. III. 20,100, 00.— Gelamtreſerven III. 11,119,012.— Die Bank nimmt bares Seld(Spareinlagen, Depolifen) in bellebig großen Beträgen auf 3 monatliche, o monatliche und 9 monatliche Kündigung zur Ver- zinlung an. Die Einlagen können jeden Werktag zoährend der üblichen Kalfenſtunden bewirkt werden; jeder Sinleger erhält ein Sparbuch bezw. Einlage⸗ buch kKoſtenlos verabfolgt. Die Verzinſung be⸗ ginnt ſofort mit dem der Einzahlung folgenden Tag. Die Sutſchrift der Zinſen kann in laufen- der Rechnung erfolgen. Über das Suthaben kann durch Shecks verfügt werden. Die Bank vergütet auf ſolche Bareinlagen bis auf soeiteres: e bei 3 monatlicher Kündigung 3 ½¼ 9 Jahreszinſen. bei o monatlicher 3/09⁰ 15 bei o monatlicher* 4 90 75 0 Nündelgeld kann gemäß landes herrlicher Verordnung bei der Bank angelegt werden. 7 Die Piandbriefe der Bank find in den Sroß-“ 0 herzogtümern Baden und Peſſen zur Anlage von Mündelgeldern geeignet, desgleichen können die Kommunalobllgationen der Bank in Baden zur Hulage von IHlündelgeldern verwendet werden. Die Pfandbriefe, ſowie die Kommunalobligationen der Bank werden von der Reichsbank und den deutſchen Hlotenbanken in Klalſe I beliehen, ebenlo von der%% 0 Manne 1 Kgl. Bank und deren Filialen. 0 Die Bank beſorgt kommiſſionswelſe den Hnkauf und Uerkauf von Wertpapieren, ſowie die Ein-“ 0 lölung von Zinsſcheinen. Die Bank beleiht Wertpapiere(im Hllgemeinen 0 0 0 nach den Srundlätzen der Reichsbank unter be- Ve ſonderer Berücklicktigung ihrer eigenen Pfand- briefe und Kommunalobligationen) zu angemelſenen Zinsſätzen. Die Bank diskontlert reichsbankmäßige Wedilel zu angemeſlenen Zinslätzen. Die Bank lit Binterlegungslſtelle für Illündei⸗ vermögen. briefe, Kommunalobligatlonen und Aktien koſten⸗ los in berwahrung, andere Wertpapiere ſowie Urkunden(Hypothekenbriefe, Ceſtamente u. I. b.) gegen mäßige bergütung. Die Bank nimmt ihre eigenen Pfand- Die Direktion. Vermiſchtes. — Am Montag den 26. Februar wird in eilbronn der erſte Pferdemarkt abgehalten. 8 und Gebrauchspferde werden in reicher Auswahl vertreten ſein. — Im zweiten Halbjahr 1905 ſind über eine Million Schweine weniger in Preußen ge— ſchlachtet worden, als in der Zeit des vorher⸗ gegangenen Jahres. Von dem Rückgange ent⸗ fallen rund 256000 Stück auf das dritte und 785000 Stück auf das vierte Quartal. —„Kaufmanie“. Ein eigenartiger Fall geiſtiger Erkrankung wird aus New-York berichtet. In Brooklyn lebte bis vor vier Jahren eine Witwe Mrs. Harry King, die an der„Kaufmanie“ litt und zuletzt in eine Sa⸗ natorium gebracht werden mußte, wo ſie jetzt geſtorben iſt. Ihr großes Haus war vom Keller bis zum Boden mit allen möglichen Waren angefüllt, die ſie, einem unwiderſtehlichen Triebe folgend, zuſammengekauft hatte. Die Krankheit begann vor 20. Jahren nach dem Tote ihres Mannes. damit beſchäftigt, Einkäufe zu machen. 910 Mann hatte ihr ein Vermögen von 1600000 Mk. hinterlaſſen, das ſie völlig aufbrauchte. die Teſtamentsvollſtrener ihr Haus betraten, fanden ſie allerhand Waren im Werte von etwa 1 Million Mk. vor, koſtbare Spitzen, Pelze, Seidenſtoffe, prächtige Kleider, Metall— waren und ſehr viel ganz wertloſes Zeug. In allen Zimmern fand man Paket auf Paket ge— ſtapelt, und an jedem war die Rechnung ange— heftet. Die Dame lebte in ihrem„geheimnis⸗ U 1 n nnn f i Sie ſchloß ihr Haus ab und ließ die Fenſter vergittern, und den ganzen Tag und das ganze Jahr hindurch war ſie Als vollen Hauſe“, wie es bei den Nachbarn hieß, ohne Dienerſchaft und wurde allgemein für ſehr ſparſam gehalten. — Verhaftung einer Giftmiſcherin. In Bordeauz iſt die Frau eines reichen Kauf⸗ manns unter der Anklage des verſuchten Gift⸗ mordes verhaftet worden. Schon ſeit drei Vierteljahren ſtand die Dame, die einer der reichſten und angeſehenſten Familien in Bor⸗ deaux angehört, in dem Verdacht, ihren Gatten vergiftet zu haben. Dieſer kam zwar mit dem Leben davon, iſt aber ſeit jener Zeit ſchwer leidend. Der Unterſuchungsrichter hatte ur— ſprünglich nur feſtgeſtellt, daß die Dame ſich mit einem gefälſchten Rezept Gift verſchafft habe, und ſie nur wegen dieſer Fälſchung in Anklagezuſtand verſetzt, weil der Gatte nichts Ungünſtiges über ſeine Frau ausſagte. Eine höhere Behörde hat nunmehr eine neue Unter⸗ ſuchung angeordnet, die ſchließlich zur Verhaftung der Dame führte. — Aus der Kaſerne. Wachtmeiſter(zum Rekruten in der Reitſchule):„Gemeiner Müller, Sie rutſchen auf Ihrem Pferde herum, wie die Butter auf einer warmen Kartoffel!“ — Allerdings. Aelteres Fräulein:„Glau⸗ ben Sie mir, lieber Freund, wenn man auch älter wird, das Herz bleibt ewig jung.“— Herr:„Schon möglich, aber's Herz ſieht man halt net.“ — Profeſſor Müller wohnte in Bonn auf dem Ochſenmarkte. Eines Tages gaben die Studierenden dem Aerger über ſein verſpätetes Erſcheinen durch heftiges Trampeln Ausdruck. „Meine Herren!“ ſagte der Profeſſor,„erin⸗ nern Sie mich nicht allzu lebhaft daran, wo ich wohne!“ 148 l — Einfach.„Sieh nur einmal, der Studioſus Schlund iſt am frühen Morgen ſchon wieder betrunken!“—„Ach, der hat's billig; der braucht des Morgens bloß ein wenig nachzufüllen, dann iſt er gleich wieder voll.“ — Genaue Abrechnung. Graf:„Hier, Johann, iſt Dein Lohn! 30 Gulden, abzüg⸗ lich 30 Zigarren à 40 Kreuzer, macht zwölf Gulden, Reſt 18 Gulden.“— Johann:„Aber bitte, Herr Graf!“— Graf:„Ja, ich rauche keine billigere Sorte. Wenn ſie Dir zu teuer ſind, mußt Du Dir eben welche in der Zigarren⸗ handlung— kaufen. a Alle Zeitſchriſten können bezogen werden von J. Helfrich. Die Rhriniſche Hypothekenbank in Mannheim widmet ſich u. a. auch der Pflege des Depoſitengeſchäftes(Annahme von Vareinlagen zur Verzinſung). Sie nimmt Spareinlagen in beliebig hohen Beträgen zur Verzinſung an. Der jeweilige Zinsſatz wird bekannt gemacht. Die Bank beſorgt ferner die Aufbewahrung von Wert⸗ papieren, Urkunden u. ſ. w. gegen mäßige Vergütung(ihre eigenen Pfandbriefe, Kom⸗ munalobligationen und Akten kaoſtenlos. Mündelgeld kann bei der Bank angelegt werden, ebenſo können Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Aufbewahrung über⸗ geben werden. Wir verweiſen auf das In⸗ ſerat in unſerer heutigen Nummer. 1 nn 1 a n a 1 4 n Win N 7 5 2 Bekanntmachung. Nr. 909. Nachdem in mehreren Hausſtänden dahier Diphterie ausgebrochen iſt, bringen wir nachſtehend die zur Verhütung der Verbrei⸗ tung von Diphterie und Scharlach vorgeſchriebenen Maßregeln zur öffentlichen Kenntnis: Verordnung. Das Familienhaupt, in deſſen Wohnung eine Erkrankung an Diphtherie oder Scharlach vorkommt, iſt verpflichtet; a. für thunlichſte Abſonderung des Erkrankten zu ſorgen; b. die zu ſeinem Hausſtand gehörende Kinder im Alter bis zu 14 Jahren— diejenigen, welche die Volksſchule beſuchen, ohne Unterſchied des Alters Kirche abzuhalten und darauf hinzuwirken, daß der Verkehr dieſer Kinder mit anderen Kindern, insbeſondere auf öffentlichen Straßen und Plätzen, tunlichſt beſchränkt werde; c. die erforderlichen Desinfektionsmaßnahmen gemäß der beige— druckten Anweiſung(Anlage I) zu bewirken. Die Maßregeln unter a und b ſind zu beobachten, bis 4 Wochen ſeit Beginn der Erkrankung abgelaufen ſind und eine ſorgfältige Reini⸗ gung des Kranken entſprechend der Anweiſung über das Desinfektions⸗ verfahren ſtattgefunden hat. Wird der Kranke oder werden die zum Hausſtand gehörenden ge— ſunden Kinder aus der Wohnung entfernt, ſo hat die Maßregel unter b auf die letzteren bis zum Ablauf von 8 Tagen ſeit dieſer Entfernung Anwendung zu finden. Wenn mehrere Erkrankungen im gleichen Hausſtande erfolgen, iſt die Maßregel unter b bis zum Ablauf von 4 Wochen ſeit Beginn der letzten Erkrankung zu beachten, ſofern nicht entſprechend der Beſtimmung in Abſatzung 3 die Abkürzung dieſer Dauer ſtatthaft iſt. Bei ſtattgehabter Erkrankung an Diphtherie kann auf Grund einer ärztlichen Beſcheinigung, daß die vollſtändige Geneſung des Erkrankten eingetreten, die vorſchriftsmäßige Reinigung und Desinfektion vorgenom⸗ men und kein neuer Erkrankungsfall im Hausſtande vorgekommen iſt die Beobachtung der Maßregel unter a und b durch den Bezirksarzt ſchon nach 14 Tagen ſeit Beginn der Erkrankung nachgelaſſen werden. Der Zutritt zu Leichen der an Diphtherie oder Scharlach Geſtor⸗ benen iſt tunlich zu beſchränken, insbeſondere Kindern nicht zu geſtatten. Auch zu den Leichenbegängniſſen dürfen in ſolchen Fällen Kinder nicht beigezogen werden. Seckenheim, den 6. Februar 1906. ürgermeiſteramt: Volz. Zugelaufen Nr. 967. iſt von dem Landwirt Jakob Volz, Martin Sohn, Herdtſtraße Nr. 2 dahier, eine junge Gans. Dieſelbe kann bei dem⸗ ſelben abgeholt werden. Seckenheim, den 9. Februar 1906. ürgermeiſteramt Volz. Bekanntmachung. Die Behandlung der Fundſachen betr. Nr. 940. Zugelaufen und abzuholen iſt bei dem Landwirt Hein rich Gruber dahier, Neckarſtraße, ein ſchwarzer Dachshund mit gel⸗ ben Abzeichen. Seckenheim, den 7. Februar 1906. Erny. Erny. gürgermeiſteramt: Volz. Erny. Gegründet Gegründet 1550 Magdeburger 1555 Lebens- Versicherungs- Gesellschaft. (Alte Madeburger.) Lebens- und Unfall-Versicherung. niedrige Prämien. günstige Bedingungen. Vorteilhafte Gewinnbetelligung. Verſicherungsbeſtand ca. 237 Millionen Mark. Geſamtvermögeu ca. 74 Millionen Mark. Bisher an Verſicherte bezahlt ca. 69 Millionen Mark. Vertreter für Seckenheim und Umgebung: Phil. Heidenreich, Schloßſtraße 29. Panorama Mannheim. Neu ausgeſlellt! Aoloſſalrundgemälde Erstürmung der Spicherer höhen 5(6. Auguſt 1870.) 1 5 Täglich geöffnet. Eintritt 50 Pfg., Kinder 30 Pfg., Vereine Preisermäßigung. Kautſchukſtempel jeder Art für Geſchäfte, Behörden und Private liefert in beſter Ausführung zu Fabrikpreiſen. Muſter gratis. J. Helfrich. 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