2 8 * Seckenheimer An kiger Anzeigeblatt für Seckenbeim und Npesbeim. N Zr c ee Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Feckenheim. f Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeiſe oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 42. Samstag, den 26. Mai 1506. 6. Jahrgang — Mitteilungen aus der Seckenheimer Bürgerausſchuß⸗Sitzung Die auf Freitag abend anberaumte Sitzung wurde um? Uhr durch den Vorſitzenden, Herrn Bürgermeiſter Volz, eröffnet. Zu Urkundsper⸗ ſonen wurden die Mitglieder Herren Blümmel und Erlenbach ernannt. Vor Eintritt in die Tagesordnung ſtellte Herr Brüſtle⸗Rheinau den Antrag, eine Präſenzliſte aufzunehmen. Dieſe ergab, daß von 75 Mitgliedern 52 erſchienen waren. Die Gemeindeververhältniſſe in Seckenheim— Rheinau betraf den erſten und wichtigſten Punkt der Tagesordnung. Anläßlich der bevorſtehen⸗ den hälftigen Erneuerung des Bürgerausſchuſſes und auf Grund des Volkszählungsergebniſſes vom 1. Dezember 1905 war von den Rheinauer Gemeindevertretern unter entſprechender Be— gründung bei Gr. Bezirksamt beantragt wor— den, die Hälfte der Bürgerausſchuß⸗ und Ge— meinderatsmitglieder aus Rheinauern zuſam— menzuſetzen. Der Gemeinderat Seckenheim äußerte ſich zu dieſem Antrag, daß er ſich eine Vermehrung der Rheinauer Ausſchußmitglieder um 3(von 20 auf 23) und eine Verminderung der Seckenheimer Mitglieder um dieſelbe Zahl (von 40 auf 37) gefallen laſſen wolle. Geſetz⸗ licher Beſtimmung gemäß war zu dem Antrag noch der Bürgerausſchuß zu hören. Brüſtle bezeichnet den Gemeinderatsbeſchluß als ein Rechenkunſtſtück. Er könne nicht be⸗ greifen, wie man zu der Zahl 23 komme. Bei einiger Ueberlegung müſſe man mindeſtens auf 24 kommen. Gund glaubt, daß der Gemeinderat ſo 1255 das richtige Verhältnis getroffen haben rfte. Seitz ſtellt die gemeinderätliche Vorlage im Hinblick auf die Zahl der Wahlberechtigten beider Orte als günſtig dar. Schröder erklärt, daß Rheinau nach dem Steuerkapital 36, nach der Einwohnerzahl 25 Mitglieder beanſpruchen könne; insbeſondere aber habe im Gemeinderat eine Verſchiebung zu Gunſten der Rheinau ſtattzufinden, indem für Rheinau 4 und Seckenheim 6 Gemeinde— räte(mit Bürgermeiſter 7) beſtellt werden ſoll— ten. Der Herr Bürgermeiſter habe in der Sitzung des Gemeinderats vom 4. April ſelbſt die Anſicht bekundet, daß Rheinau ein weiteres Gemeinderatsmitglied zuſtehe; eine Bemerkung des Gemeinderatsberichts, die Großinduſtrie würde bei den Wahlen in Rheinau nicht die nötige Vertretung finden, weiſe er als ungehö⸗ rigen und unbegründeten Vorwurf zuröck. Zöbeley wünſcht die Zahl der Ausſchuß⸗ mitglieder auf 25 feſtzuſetzen und noch minde— deſtens einen weiteren Gemeinderat für Rheinau zu beſtellen. Seitz erklärt, daß in erſter Linie die Zahl der Wahlberechtigten zu berückſichtigen ſei. Zöbeley entgegnet, daß in dieſem Punkte in Rheinau„beſondere Verhältniſſe“ obwalten, indem bei dem raſchen Perſonenwechſel ſehr häufig die Wahlberechtigung noch nicht einge⸗ treten ſei oder Wahlberechtigte verziehen; dies ergebe ſich aus der Einwohnerzahl, welche an ſich auf eine größere Zahl Wahlberechtigter ſchließen laſſe. Schmich wendet ein, daß nicht lediglich die Einwohnerzahl in Betracht kommen könne; das große Steuerkapital bringe die Großinduſtrie Brüſtle erklärt, daß die Thätigkeit der Rheinauer Gemeindekollegien die volle Aner⸗ kennung und Sympathie durch die Vertreter der Großinduſtriellen Rheinaus finde. Als einen Fehler des Geſetzes müſſe er es bezeich⸗ nen, daß ein Staatsbürger erſt mit 26 Jahren in das Gemeindeparlament wählbar und wahl⸗ berechtigt ſei, während er für den Reichstag ſchon mit 25 Jahren, für die Beſteuerung gar ſchon mit 16½ Jahren, ſofern er ein ſteuer— bares Einkommen habe, reif ſei. Schmich hegt Zweifel zu der Aeußerung des Vorredners in Bezug auf die Großinduſtrie. Brüſtle entgegnet, daß er Zeugen für ſeine Behauptungen nennen könne. Der ge⸗ meinderätliche Antrag laufe auf eine Majori⸗ ſterung der Rheinauer Mitglieder durch die Seckenheimer hinaus. Er fordere die Rheinauer Mitglieder auf, dieſes Vorgehen dadurch gebüh⸗ rend zu würdigen, daß ſie den Saal verlaſſen. Nach dieſer Aufforderung verließen ſämt— liche Mitglieder der Rheinauer Gemeinde— kollegien mit Ausnahme von 3(Zimmermann, Zöbeley und Erlenbach, letzterer Urkundsperſon) den Saal. Die Abſtimmung ergab, daß 30 für, 3 gegen den Antrag ſich erklärten. Der Vorſitzende unterbrach im Einver— ſtändnis mit den Erſchienenen hierauf die Sitzung auf eine Viertelſtunde, in welcher Zeit ſoviele Seckenheimer Mitglieder herbeigeholt wurden, daß bei Wiedereröffnung der Sitzung die Verſammlung beſchlußfähig war. Die Genehmigung der Gebühren für das Volksbad im Schulhauſe in Seckenheim erfolgte nach dem Referat des Vorſitzenden und nach⸗ dem auf Antrag des Mitgliedes Ruf eine Ver⸗ längerung der Badezeit fuͤr Männer in Aus⸗ ſicht geſtellt war, einſtimmig. Die Dienſtverträge der Gemeindebeamten und Bedienſteten, welche auf der Baſis der neuen Dienſt⸗ und Gehaltsordnung und des Gehaltstarifs abgeſchloſſen waren, fanden debatteloſe Zuſtimmung, desgleichen die Ein⸗ führung des Haushaltungsunterrichts an der Volksſchule in Seckenheim für ſämtliche fort⸗ bildungsſchulpflichtige Mädchen während des Winterhalbjahres. Nachdem noch eine Frage des Mitglieds Th. Herdt über Eröffnung des Schulhauſes und die Aufwendungen auf ſolches von dem Vorſitzenden beantwortet war, ſchloß dieſer kurz vor halb 10 Uhr die Sitzung. Aus Nah und Fern. „ Seckenheim, 25. Mai. Der Schluß des Feſtes der Bannerweihe der hieſigen Radfahrergeſellſchaft war diesmal beſſer vom Wetter begünſtigt. Unter heiterm Himmel fand am 2. Feſttag die Tagesreveille ſtatt. Um 7 Uhr begann das Preislangſamfahren unter den Mitgliedern des feſtgebenden Ver⸗ eins; den 1. Preis erhielt Max Söllner, den 2. Preis Arthur Pfiſterer und den 3. Preis Ludwig Lochbühler. Das im Bad. 45 ſtatt⸗ gehabte Preisreigenfahren brachte folgendes Reſultat: 1. Preis Radfahrerbund Weinheim, 2. Preis Radfahrerverein Sandhofen, 3. Preis Velozipedklub Wallſtadt, 4. Preis Radfahrer⸗ verein Frieſenheim. Beim Preis⸗Korſofahren erhielten in der A-Klaſſe den 1. Preis Rad⸗ fahrer⸗Club„Wanderer“ Viernheim, 2. Preis Radfahrerverein Sandhofen, 3. Preis Rad⸗ fahrer⸗Club„Germania“ Mannheim, 4. Preis Radfahrer-Verein Frieſenheim, 5. Preis Rad⸗ fahrer-Verein Käferthal, 6. Preis Radfahrer⸗ Bund Weinheim, 7. Preis Radfahrer-Verein Vierundzwanzig Stunden in der Gefangenſchaft der Hereros. Eine Erzählung von dem deutſchſüdweſtafrikaniſchen Kriegsſchauplaß. Nach mündlichen Berichten eines Mitkämpfers. Von Joſef Martl. 4(Nachdruck verboten.) Gegen Nachmittag bemerkte ich, wie ſich der Weiber allmählich eine ſteigernde Unruhe bemächtigte. Bangten ſie um ihre Männer, die ſich ganzen Tag über hatten nicht ſehen dem ſüdlichen Waldrande aufhörte. ſchon den laſſen? AUlnaufhörlich lief bald dieſe, dann wieder lene nach dem nahen Gebüſch, um zum horchen, und jede kam immer wieder mit derſelben niedergeſchlagenen Miene zurück. „Da muß etwas faul ſein im Staate Dänemark!“ dachte ich mir.„Ich will wetten, Jürgas iſt es gelungen, Karibib zu erreichen und Hilfe zu holen. Dann ſind wahrſcheinlich die Schwarzen von ihrem Lager abgeſchnitten oder gänzlich aufgerieben worden; anders iſt ihr Fernbleiben gar nicht zu erklären.“ Wieder vergingen zwei Stunden— keine von ihnen brachte für mich eine Erlöſung oder den Tot. Am Spätnachmittag kam die Herero— 7 ſtammmutter abermals mit einem Napf Milch, kauerte ſich vor mir nieder und fing an, mich durch Zeichen auszufragen. Sie deutete auf mich und hob dann die Finger in die Höhe, indem ſie zählte. Ich verſtand ſie. Sie wollte wiſſen, wie viel der unſrigen bei bem Zuſammenſtoß ge⸗ weſen wären. Ich bedeutete ihr, daß wir drei waren. Dieſe Erklärung ſchien die alte„Dame“ zu befriedigen. Sie erhob ſich und watſchelte mit dem den Hererofrauen eigentümlichen Gang zu den anderen Weibern zurück, um ihnen meine Nachricht mitzuteilen, worauf das Gelaufe nach Sie ſetzten ſich dann mit den Kindern im Kreiſe um das noch glimmende Lagerfeuer und fingen an, die geröſten Fleiſchſtücke zu verzehren. Mich jedoch luden ſie nicht ein, ſondern ich war auf die Milch angewieſen, die mir die Alte mit anerkennenswerter Barmherzigkeit herbeigebracht hatte. Auch meine Zwiebackſtücke waren ver⸗ ſchwunden, da ſie die Hererojugend mit großem Appetit ſelbſt zu verſpeiſen geruht hattte. Plötzlich ertönte im Gehölze ein Schuß, gleich darauf mehrere mit ſtetig zunehmender Schnelligkeit. „Meine Kameraden! Sie kommen, ſie kommen“, ging es mir wie ein Feuerſtrom durch das müde Gehirn.„Du lieber Gott, laß ſie nicht zu ſpät kommen, eher wie die Schwarzen, denn wenn mich die erreichen, iſt's um mich geſchehen!“ Wohl noch nie iſt ein inbrünſtigeres Gebet zu dem Lenker der menſchlichen Geſchicke empor⸗ geſtiegen, wie in jenem Augenblick aus meiner Seele. Unter den Frauen des Kraals wuchs jetzt die Panik von Sekunde zu Sekunde. Das Gewehrfeuer wurde immer intenſiver, auf mich achtete niemand mehr. Mit unheimlich langen Peitſchen eilte nun ein Teil der Weiber auf die Herde los, um ſie bergan in das Unterholz zu treiben, andere riſſen die Zelte ab, die dritten be⸗ kümmerten ſich um die Kinder, alles ſpielte ſich mit einer ſolchen fabelhaften Schnelligkeit ab, daß ich kaum meinen Augen traute. In nicht fünf Minuten war der Platz leer, nur das glimmende Lagerfeuer war davon Zeuge, daß ſich hier noch vor kurzem Menſchen befunden haben mußten. So lag lag ich denn allein, allem ſchutzlos preisgegeben, was über mich hereinbrechen ſollte. Das Gefecht wurde immer heftiger und kam zuſehends näher. Schon ſah ich die weißen Pulverdampfwöͤlkchen über die niedrigen Wipfel der Bäume emporſteigen. Da ertönte es denn auf einmal:„rattata“, „rattata“,„rattata“. Dies war das mir ſo wohlbekannte Geknattere eines Maſchinen⸗ gewehres. Frohſinn Ludwigshafen Hemshof; in der B.⸗Klaſſe: 1. Preis Radfahrer-Verein Feuden⸗ heim, 2. Preis Radfahrer⸗Verein Gemütlich⸗ keit Ilvesheim, 3. Preis Velozipedklub Wall⸗ ſtadt. Das Preiskorſofahren endete im ſchönen Garten des Schlößchen. Hier gedachte der 1. Feſtvorſitzende, Herr Karl Eder, in ge— wählten Worten der Feier des Tages, worauf Fräulein Sannchen Bühler das enthüllte hübſche Banner dem Fähnrich, Herrn Oswald Seitz übergab. Fräulein Sannchen Treiber überreichte ſodann im Namen der Feſtjung⸗ frauen eine prächtige Fahnenſchleife. Der ſich anſchließende unterhaltende Teil des Feſtes verlief in ſchönſter Weiſe und hielt auch der gemütliche Teil am abend die Teilnehmer im Lokal zum Reichsadler noch lange im fröh— lichen Beiſammenſein feſt. Ueberhaupt kann die Radfahrergeſellſchaft mit Stolz auf den ſchönen Verlauf des Feſtes zurückblicken und dankbar auch der Geſamteinwohnerſchaft gedenken, welche durch prächtiges Schmücken der Häuſer und Straßen zur Verſchönerung des Feſtes beigetragen. I! Ilvesheim, 25. Mai. Einen ſchönen Erfolg hatte die hieſige Radfahrergeſellſchaft „Gemütlichkeit“ bei dem am Donnerstag in Seckenheim ſtattgefundenen Korſofahren. der B⸗Klaſſe errang ſie unter 4 Vereinen den 2. Preis. Wir wünſchen der Geſellſchaft, welche erſt vor kurzer Zeit ins Leben getreten, ferneres Glück. Mannheim⸗Käferthal, 23. Mai. Im Fabrikgebäude der Geſellſchaft für Brauerei, Spiritus⸗ und Preßhefenfabrikation vorm. G. Sinner entſtand geſtern nachmittag, vermutlich infolge Exploſion eines Spiritus⸗ apparates Großfeuer, das ſich mit raſender Schnelligkeit über das ganze Fabrikanweſen verbreitete. Die Gebäude, eine fünfſtöckige Mühle, die Putzerei, die Mälzerei und der Silo, ſind faſt gänzlich zerſtört. Beträchtliche Vorräte von Frucht und Malz ſind ver— nichtet. Der Schaden dürfte Hunderttauſende betragen. Heidelberg, 22. Mai. Beim Legen der Waſſerleitung im Bahnhofsgebiet wurden 14 menſchliche Skelette zu Tage gefördert. Stark oxydierte Meſſing⸗Halskettchen und gla⸗ ſierte Tongefäßſcherben weiſen auf das Mittel- alter hin. ale i. B., 22. Mai. Die Frequenz des Sommerſemeſters an unſerer Univerſität beziffert ſich auf 1349 Studierende(gegen 1219 des Vorjahres). Erheblich iſt auch die Zahl der Immatrikulierten weiblichen Geſchlechts ge⸗ ſtiegen, nämlich von 35 auf 58. Offenburg. Kaum eine Stadt des Großherzogtums hat ſeit mehr denn 4 Jahr⸗ zehnten ſich ſo ſehr angelegen ſein laſſen, zur Hebung und Förderung der Viehzucht, des ein⸗ träglichſten Zweiges der landwirtſchaftlichen Produktion, zu tun, was nur immer geſchehen Das konnten alſo nur Leute von der Abteilung des Majors v. Eſtorff ſein, denn wir hatten in Karibib keine ſolche Waffe mehr, da ſie alle drei dem Major vor einigen Tagen u ſeinem großen Streifzug zur Verfügung ge⸗ ſtent worden waren. Mit einem Male ſprang etwa hundert Meter von meinem Liegeplatze ein rieſiger Herero gleich einem Panther mit einem jähen Satze aus dem Gebüſch hervor. Verduzt ſah er ſich einen Augenblick um, als er bemerkte, daß das Feld von ſeinen weiblichen Stammesgenoſſen bereits geräumt ſei, dann fiel ſein Blick auf mich. (Schluß folgt) In konnte, als die Stadt Offenburg. Zur Hebung der Viehzucht wurden der Reihe nach Farren— märkte, monatliche Viehmärkte und neueſtes der mittelbadiſche Zentralzuchtviehmarkt eingerichtet. Die Tiere vor den Unbilben der Witterung zu ſchützen, wurden große Hallen mit einem Auf— wand von nahezu 100000 Mark erbaut, in welchen 650 Stück bequem Unterkunft finden. Den Abſatz der Züchter zu fördern, wurde ſchon vor 40 Jahren eine Lotterie eingeführt, für welche Pferde und Rinder angekauft und als Gewinnſte abgegegeben wurden. Neueſtens iſt der Vertrieb dieſer Loſe der Firma J. Stürmer, Generallosagentur in Straßburg übertragen worden, welche beſtrebt iſt, deren Zahl zu vemehren und damit den Abſatz der Produkte der Pferde- und Rindviehzucht immer mehr zu heben. Dieſes Jahr kommen 16 Pferde und 34 Rinder zur Verloſung. 350 Gewinnſte ſind teils landwirtſchaftliche Geräte, teils Gegenſtände, die in jedem Haushalt will— kommen und zu Geſchenken geeignet ſind. Ge— ſamtwert der Gewinnſte 25000 Mk. Ziehung 7. Juni ds. Is.(Vergl. Inſerat in heutiger Nummei). Hamburg, 23. Mai. Im Auktions⸗ lokale von Elſaß wurde der Kommiſſar Zyrus von drei Burſchen im Alter von 23 und 24 Jahren niedergeſchlagen und geknebelt. Außer 500 Mark bar wurden noch verſchiedene Wert— ſachen geraubt. Die Täter ſind ſpurlos ver— ſchwunden. London. Ein gemiſchter Haushalt. In der Nähe von London beſteht ein Haushalt, der als„gemiſcht“ in des Wortes wahrſter Bedeutung angeſehen werden darf. In dem Einfamilienhauſe wohnt der Beſitzer mit ſeiner dritten Frau und drei Kindern aus dieſer Ehe, außerdem ein Kind aus erſter, zwei aus zweiter Ehe, ferner ein Kind der jetzigen Frau aus deren erſter Ehe. Damit iſt die Familie aber noch nicht vollſtändig; denn auch die Mutter der erſten Frau und eine Tante der zweiten Frau haben in der Villa Unterkunft gefunden. Dabei ſoll unter dieſer eigenartigen Familie eitel Eintracht herrſchen. 5 Hamm, 19. Mai. Die Frau des Ver⸗ zinkmeiſters Schäfer, welche zwei Knaben des Sekretärs Viezebahn auf dem Automobil ent⸗ führte, wurde in Ellen bei Emmerich verhaftet. Die Knaben ſind in Sicherheit. Vermiſchtes. — Eine Uhr mit Kette für 2 Mark bot in letzter Zeit die„Uhrenfabrik Aralk“ in Chaux des Fonds an. Da jeder Leſer glauben mußte, daß es ſich um eine Taſchenuhr handelte, für genannten Preis aber bisher eine gangbare Taſchenuhr nicht im Handel war, ſo mögen Viele auf das Inſerat hineingefallen ſein und eine arge Enttäuſchung erlebt haben, als ſie die empfohlene Uhr erhielten. Dieſe entpuppte ſich nämlich, wie die„Leipziger Uhrmacher⸗ zeitung“ mitteilt, als eine der bekannten Schwarzwälder Miniatur-Uehrchen mit Meſſing⸗ kette, an die das Gewicht gehängt werden muß! Unter dem eigenartigen Namen Aralk (lies rückwärts Klara) verbirgt ſich die In⸗ haberin der Fabrik Frau Klara Wolker⸗Moeri, Bevollmächtigte des Gemahls Henri Wolker. Es ſcheint jetzt der früher bei Krakauer und Wiener Verſandgeſchäften übliche Trik, Schund— uhren unter mißverſtändlichen Anpreiſungen anzubieten, nach der Schweiz verpflanzt worden zu ſein. Unſere Leſer ſeien deshalb vor den zweifelhaften Uhrenfabriken gewarnt. — Der Berliner, ſo ſchreibt man aus Berlin, gewöhnlich ſich bekanntlich ſchnell an das Neue. So iſt auch nicht verwunderlich, daß man ſchon jedes Klublokal als eine Duma bezeichnet, und wenn ſich im Wirtshauſe jemand bezecht hat, begrüßt man ihn allgemein als den Abgeordneten Petrunkewitſch. — In einem Soldatenmißhandlungs— Prozeß im Infanterie-Regiment Nr. 127 in Ulm wurde Vizefeldfebel Schilling zu 16 Monaten Gefängnis und Degradation, Sergeant Vogt zu 9 Monaten Gefängnis und Degradation, Unteroffizier Hofmann zu 10 Tagen Mittel⸗ arreſt und Feldwebel Hofmann zu einem Tag gelinden Arreſt verurteilt. Sergeant Groß erhielt 5 Wochen Mittelarreſt. — Das Kriegsgericht der 1. Marine- inſpektion in Kiel verurteilte den Torpedo⸗ Obermaſchiniſtenmaat Witte wegen Diebſtahls von 30 Mk. aus dem im Vorderſchiff des Tor⸗ pedoboots„S 126“ befindlichen Nachlaß der ertrunkenen Beſatzung zu 2 Monaten Gefäng⸗ nis und Degradation.— Vom Kriegsgericht in Halle wurde der 22jährige Leutnant v. Göcking vom 153. Infanterieregiment in Alten⸗ burg wegen Urkundenfälſchung zu 1½ Jahren Gefängnis,! Jahr Ehrverluſt ſowie Ausſtoßung aus dem Heere verurteilt. Der Offizier war in Vermögensverfall geraten und hatte die Tat begangen, um ſich in den Beſitz von Geldmit⸗ teln zu ſetzen. — Der fängt gut an. Von der Straf⸗ kammer in Naugard wurde der I3jährige Schüler Heinrich Laabs aus Treptow a. R. wegen vorſätzlicher Körperverletzung, die den Tod von zwei Schulknaben verurſacht hatte, zu einem Jahr Gefängnis verurteilt. Vier Knaben gingen am 18. März dieſes Jahres ſpazieren, als der Knabe Laabs in ein Garten⸗ haus eintrat und mit einem Jagdgewehr auf die übrigen drei anlegte. Der Schuß krachte und ein Schüler ſank, ins Herz getroffen, tot zu Boden; der andere, dem mehrere Schrot— körner in den Kopf gedrungen waren, ſtarb nach kurzer Zeit. Dann kam er wieder aus dem Gartenhauſe heraus und log frech, indem er behauptete, der Schuß ſei aus dem Neben⸗ garten gekommen. Vor der Strafkammer ſtellte er zuerſt dieſelbe Behauptung auf, aber nach einem ſcharfen Verhör und Vorhaltungen gab er die Tat zu. Der Knabe war von jeher etwas leichtſinnig und hatte ſchon früher mit einem Luftgewehr auf harmloſe Spaziergänger geſchoſſen. — Ein vogtländiſcher„Vulkan“. Daß ſich einſt mitten in Sachſen, im Vogtlande, ein feuerſpeiender Berg befunden hat, der noch jetzt in ſeiner Kratermulde Aſche und Lava aus der Zeit ſeiner Tätigkeit birgt, iſt weniger be⸗ kannt. Es iſt dies der zwiſchen Bad Elſter und Franzensbad gelegene Kammerbühl, den Goethe im Zuſammenhange mit den heißen Sprudelquellen bringen wollte. Im Vogtlande rumoren auch jetzt noch die unterirdiſchen Geiſter jahraus, jahrein. Seit 1875 hat man nicht weniger als 25 Erdbeben beobachtet, die aber wohl nicht vulkaniſcher Natur geweſen ſind. — Eine andere Sache. A.:„.. Zehn Mille Zigarren hat Dir die 1 1 geliefert? Ich kriege nicht mal hundert Stück gepumpt!“ — B.:„Im— hundert Stück würde ich vielleicht auch nicht gepumpt kriegen!“ — Das kleinere Uebel. Baron(beim Heiratsvermittler die Photographie ſeiner Zu⸗ künftigen betrachtend):„Nein, mein Beſter, da wird nichts daraus! Da ſehe ich doch lieber die langen Geſichter meiner Gläubiger!“ — Beruhigend. Kunde:„Die Hoſen ſind für den Jungen zu kurz, in drei Monaten hat er ſie verwachſen.— Schneider:„Nicht zu befürchten, ſo lange halten ſie gar nicht!“ eO OOOOOOO OE P 6, 20 Mannheim kannten Fabrikate. wagen aller Syſteme. Superbe⸗Fahrraödwerke Peter Dußmann empfehlen ihre ſeit Jahren eingeführten, als vorzüglich aner— Größte und beſteingerichtete Reparatur- werkſtätte für Fahr- und Motorräder, ſowie Motar⸗ Eigene Emaillierungs-, Veruice⸗ lungs-, Verkupferungs⸗ und Vermeſingungsanſtalt. Gefunden und dahier abgeliefert iſt von Herrn Johann Verlinghof dahier ein Schirm vor dem Hoftor des Herrn Kaufmanns Merklein. Seckenheim, 25. Mai 1906. gürgermeiſteramt Volz. Celephon 1134 7 U Der Unterzeichnete empfiehlt ſein Lager in ſämtlichen . Bürsten- und Pinsel-Waren en gros- u. detail-Verkauf. Verkaufslokal über der Treppe im Hofe des Herrn Holzhändler Bühler, an Werktagen bis abends 8 Uhr geöffnet, an Sonntagen ge⸗ ſchloſſen. Stückverkauf nur gegen baar. L. Gilmer. 1* N 1 Bekanntmachung. öſtlich der Schwetzingerlandſtraße betr. No. 3729. Wir laſſen und beabſichtigen, koſten nach Maßgabe des vom 26. Mai 1899 und 16. März wands ſowie der aufgeſtellten Liſte beizuziehen. Es werden daher die in 88 1900 und des tatſächlichen Auf— 3 und 4 der Verordnung vom 4. Auguſt 1890,„die Leiſtungen der Anſtößer bei Herſtellung von Orts⸗ ſtraßen betr.“ vorgeſchriebenen Vorarbeiten nämlich: a. Die detaillierten Berechnungen des Aufwandes, zu deſſen Be— ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der Beitragspflichtigen Grundbeſttzer. b. Die Straßenpläne, aus welchen die Lage der einſchlägigen . Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 Tagen vom 1. bis einſchließ⸗ lich 14. Juni 1906 im Rathaus— Zimmer Nr. 6— zur Einſicht der * Beteiligten aufgelegt. * Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis daß etwaige Einwendungen während der 14tägigen Friſt bei Ausſchlußver— * meiden geltend zu machen ſind. * Seckenheim, den 25. Mai 1906. 5 Gemeinderat: Ratſchreiber 4 Volz Ritter. ü Bekanntmachung. Die Herſtellung von Straßen und Kanälen in Rheinau, öſtlich der Schwetzingerlandſtraße betr. N Nr. 3729. Wir haben in Rheinau die Bismarckſtraße von der * Luiſenſtraße ab und die Luiſenſtraße von der Bismarckſtraße ab her— ſtellen laſſen und beabſichtigen, die Angrenzer zur Tragung der Her— ſtellungskoſten nach Maßgabe des vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßengeſetzes und der Vollzugsverordnung hierzu aufgeſtellten Statuts vom 26. Mai 1899 und 16. März 1900 und des tatſächlichen Aufwands ſowie der aufgeſtellten Liſte der Beitragspflichtigen Grund— beſitzer beizuziehen. 5 Es werden daher die in 88 . Auguſt 1890,„die Leiſtungen der 5 ſtraßen betr.“ W F 3 und 4 der Verordnung vom 4. Anſtößer bei Herſtellung von Orts— vorgeſchriebenen Vorarbeiten nämlich: 1 a. Die detaillierten Berechnungen des Aufwands, zu deſſen Be— . ſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, ſowie die Liſte der Beitragspflichtigen Grundbeſitzer, 1 b. Die Straßenpläne, aus welchen die Lage der einſchlägigen „ Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 Tagen vom 1. bis einſchließ⸗ lich 14. Juni 1906 im Rathaus Seckenheim— Zimmer Nr. 6— zur Eiinſicht der Beteilgten aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis daß ewaige Einwendungen während der IAtägigen Friſt bei Ausſchlußver⸗ d meiden geltend zu machen ſind. 17 Seckenheim, den 25. Mai 1906. 1 Gemeinderat: Ratſchreiber * Volz. Ritter. 3 Bekanntmachung. Die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. . Nr. 73273 1. Auf Grund der 88 55a, 105b Abf. 2 Gew. ⸗O. des Art. 3 der Verordnung vom 24. März 1892 den Vollzug der Ge⸗ werbeordnung betr. und der Ziffern 4 und 6 des Erlaſſes des Gr. Miniſteriums des Innern vom 19. April 1892 die Sonntagsruhe im Handelsgewerbe betr. wird hiermit beſtimmt, daß am Sonntag, den 27. Mai ds. Js. anläßlich der Einweihung der neu erbauten katholiſchen Kirche in der Gemeinde Seckenheim die offenen Verkaufsſtellen in der Zeit von 11—7 Uhr nachmittags geöffnet ſein dürfen und daß während dieſer Zeit auch das Feilbieten von Zuckerwaren, Spielwaren, Er⸗ innerungszeichen, Poſtkarten im Umherziehen auf öffentlichen Straßen und Plätzen geſtattet iſt. Mannheim, 19. Mai 1906. Groſh. Bezirksamt: Freiherr von Rotberg. Nr. 3728. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 23. Mai 1906. gürgermeiſteramt Volz. Gras-Versteigerung. Die Verſteigerung des Graserträgniſſes vom Wörtel findet am Mittwoch, den 30. Mai 1906, Vormittags von 9 Uhr ab im Rathauſe dahier ſtatt. Die Verſteigerung des Graserträgniſſes von den Feldwegen wird genehmigt. Seckenheim, 25. Mai 1906. Gemeinderat: Volz. Milſtär-Cerein Seckenheim. Diejenigen Kameraden, welche bei der Artillerie gedient haben, werden erſucht, ſich heute Abend um 8 Uhr bei Kamerad Georg Frey zur„Roſe“ dahier einzufinden, betr. Beſprechung über den f Artillerie-Tag in Lahr und deren event. Beteiligung. Der Vorſtand. Alle dieſerntger dwelche doch gen dwdelche Forderungen oder Rechnungen an die Radfahrergeſellſchafk haben, werden hierdurch Ratſchreiber Ritter. Die Herſtellung von Straßen und Kanälen in Rheinau, haben in Rheinau in der Bismarck, ⸗Schwetzinger⸗ Land- und Luiſenſtraße die erforderlichen unterirdiſcher Kanäle herſtellen die Angrenzer zur Tragung der Herſtellungs— vom Bürgerausſchuß auf Grund des Orts— ſtraßengeſetzes und der Vollzugsverordnung hierzu aufgeſtellten Statuts der Beitragspflichtigen Grundbeſitzer No. 74516. krankheit feſtgeſtellt. No. 3 742. Kenntnis. Bei einem durch Gebr. bei Zürgermeiſter Schmitt in Gorxheim am Dienstag, den 15. ds. Mts. gekauften Pferde wurde bei der Schlachtung in Mannheim Rotz⸗ Das Pferd war am 15. ds. Gaſtſtall des Gaſthauſes zum Bock in Weinheim eingeſtellt und ſodann in der Nacht vom 15. auf 16. de. Mts. heimer(bei der Kirche in Großſachſen.) Die Bürgermeiſterämter des Bezirks werden beauftragt dies in ortsüblicher Weiſe umgehend bekannt zu machen. Mannheim, den 22. Mai 1806. Großh. gezirksamt III.: r. de Jong. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen B.; D Bekanntmachung. Rotzkrankheit bei Pferden betr. Buchheimer in Großſachſen Mts. kurze Zeit im im Stalle der Gebr. Buch⸗ Seckenheim, den 25. Mai 1906. gürgermeiſteramt Volz. feſtes verbunden unſeren beſten auszuſprechen. von uns ſcheiden zu ſehen. Radfahrer- Gesellschaft Seckenheſm. Nach dem außerordentlich günſtigen Verlauf unſeres 5. Stiftungs⸗ mit Standartenweihe drängt es uns öffentlich Dank Vor allem unſerer geſamten hieſigen Einwohnerſchaft durch das reiche Schmücken und Beflaggen der Häuſer. vereinen, ſowie den Turnvereinen und humoriſtiſcher lobenswerten Leiſtungen am Vorabend wie am Feſttag ſelbſt. Militärverein, ſowie der Sanitätskolonne bereitwillige Unterſtützung. Last not least allen Spendern der uns geſtifteten Ehrenpreiſe und ſonſtigen Spendern, wodurch es uns ermöglicht war, die uns beſuchenden Vereine mit vollſter Befriedigung Die Radfahrergeſellſchaft Seckenheim. 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D. für die liebevolle Pflege der barmherzigen Krankenſchweſtern, für die troſtreiche Grabrede des Herrn Pfarrers Rot, ſowie für die große Blumenſpende und Leichenbegleitung des Verſtorbenen ſprechen wir auf dieſem Wege unſern tiefgefühlteſten, herzlichſten Dank aus. Seckenheim, 24. Mai 1906. Die tleftrauernden hinterbliebenen: Eliſe Askani Wwe. geb. Bechtold nebſt Kindern. Gasthaus zum Schwanen. Morgen Sonntag gutbesetzte Tanz Musik hierzu ladet freundlichſt ein 5 5 Adam Gropp. Saida ben Ali „Das ungelöſte Geheimnis des 20. Jahrhunderts“ gibt morgen Lonntag, Nachmittags 4 Uhr und Abends 8 Uhr im Deutſchen Hof dahier 0 2 N 2 Galla-Vorſtellungen. Alles Nähere durch Plakate. Preiſe der Plätze: 1. Platz 60 Pfg., 2. Platz 40 Pfg., 3. Platz 25 Pfg. Nachmittags 4 Uhr ermäßigte Preiſe. Billetvoroerkauf: Deutscher hol. E Nen 1 7 t„ i* TTW