Anzeigeblatt für Seckenbeim und Noesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.140 Nedaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Feckenheim. Anzeigen: Die iſpaltige Petitzeihe oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 70. Samstag, den 1. September 1906. 6. Jahrgang Fleiſchnahrung und Polksernährung. Die andauernd hohen Fleiſchpreiſe, an deren Sinken, wie von ſachverſtändiger Seite behauptet wird, vorläufig noch nicht zu denken iſt, veranlaſſen eine Erörterung über den Wert der Fleiſchnahrung und in Verbindung damit über die Volksernährung überhaupt. Es gibt Leute, welche ſoweit gehen, zu behaupten, daß die Fleiſchnahrung durchaus keine Notwendig⸗ keit für den Menſchen ſei und derſelbe mit bloßer Pflanzenkoſt auskommen könne, aber dieſe Anſicht iſt nach den angeſtellten wiſſen⸗ ſchaftlichen Forſchungen und Erfahrungen nicht zutreffend. Das Fleiſch muß vielmehr, wie das aus ſeiner Zuſammenſetzung auch klar und deutlich hervorgeht, als eines unſerer wert⸗ viollſten denn es unterliegt nach den gemachten Beob— Nahrungsmittel bezeichnet werden: f achtungen keinem Zweifel, daß Menſchen, welche treten. zwei Schnellfeuergeſchütze beigegeben. ſich zum größten Teil mit kräftigem und gut zubereiteten Fleiſch ernähren, im allgemeinen eine ſtärkere Körperkraft und Ausdauer beſitzen, als wie ſolche, die vorzugweiſe Mehlſtoffe oder rüchte als Nahrung zu ſich nehmen. Das leiſch hat nämlich einen großen Reichtum an eidweißartigen Subſtanzen, die für den menſch⸗ lichen Körper notwendig zu ſeiner Erhaltung ſind, und dieſe Subſtanzen ſind in dem Fleiſche in einer Form enthalten, die ſelbſt für ſchwache Verdauungsorgane zur Aufnahme und Verar⸗ beitung geeignet iſt. Das Fleiſch löſt ſich nicht J N nur leichter in den Verdauungsſäften, wie Milch und gekochte Gier, und beſonders wie die Eiweißſtoffe des Getreides und der Hülſen⸗ früchte, es wirkt auch in einer ihm ganz eigen⸗ tümlichen Weiſe auf das Nervenſyſtem, indem es ein Gefühl der Befriedigung und erhöhtes 4. Kraftgefühl erzeugt, wie kein anderes eiweiß⸗ haltiges Nahrungsmittel. Durch die Fleiſchkoſt wird alſo der menſchliche Körper eiweißreicher und ſomit leiſtungs⸗ und widerſtandsfähiger. Dies zeigt ſich namentlich darin, daß der Fleiſchgenuß das Herz und die Atmungsorgane befähigt, allen Anforderungen zu genügen, die im Körper als Folge vermehrter äußerer Ar⸗ beitsleiſtung und erhöhten Stoffwechſels auf— Zugleich bewirkt die Fleiſchkoſt, daß ein gutgenährter Organismus eine Zeit lang die Folgen ungenügender Ernährung ohne beſondere Abnahme ſeiner Leiſtungsfähigkeit er⸗ tragen kann. Dieſe Vorzüge der Fleiſchkoſt vor anderen Nahrungsmitteln laſſen keinen Zweifel darüber beſtehen, daß ſie für die Volksernährung von größter Wichtigkeit und alſo nicht etwa als eine Art entbehrlicher Luxus aufzufaſſen iſt. Aller⸗ dings können kröftige, vorwiegend im Freien arbeitende Perſonen ihren Eiweißbedarf aus Pflanzennahrung decken, aber das iſt gewiß kein Beweis für die Entbehrlichkeit der Fleiſchkoſt. Beſonders läßt ſich jene Tatſache nicht aus⸗ führen bei Leuten, die in Bureaus, Fabriken ꝛe. tätig ſind, deren Atmung beſchränkt und deren Verdauung eine mehr oder weniger ſchwächere iſt, als wie die bei in friſcher, freier Luft be⸗ ſchäftigten Menſchen. Sie bedürfen der Zufuhr der Hauptmenge des Eiweißes in Form der Fleiſchnahrung, und wenn ſte darauf ganz oder auch nur zum Teil aus dieſem oder jenem Grunde zu verzichten gezwungen ſind, ſo iſt das für ihren Organismus und deſſen Leiſtungs⸗ fähigkeit unbedingt von Nachteil. Man ſieht hieraus, daß die Fleiſchteuerung von weittragender Bedeutung für das geſamte Volk iſt, und daß daher ſolche Zeiten, wie die gegenwärtigen, in denen Tauſende und Aber⸗ tauſende von Familien wegen der Höhe der Preiſe die Fleiſchnahrung ganz aufgeben oder auf ein Geringes beſchränken müſſen, recht be⸗ dauerliche ſind. Andererſeits wird man aber auch erkennen, daß es Pflicht der maßgebenden Faktoren iſt, alles zu tun, um der Fleiſchnot zu ſteuern und diejenigen Mittel und Wege zu ſuchen, die ge⸗ eignet ſind, eine ausreichende Ermäßigung der Fleiſchpreiſe herbeizuführen. Da nun die Pro duktion an Schlachtvieh gegen früher in unſerem Vaterlande ſtark zurückgegangen, in Deutſchland nicht ausreicht, um den Bedarf an Fleiſch zu decken, ſo iſt das Nächſtliegende die Oeffnung der Grenzen, damit das nötige Vieh aus dem Auslande eingeführt werden kann. Gewiß ſind damit immerhin einige Gefahren für den ein⸗ heimiſchen Viehbeſtand verknüpft, aber dieſen läßt ſich durch die veterinär-polizeilichen Schutz⸗ maßregeln vorbeugen, ſodaß alſo in jenen Ge⸗ fahren kein ſtichhaltiger Grund für die Auf⸗ rechterhaltung der Grenzſperre zu erblicken iſt. Weiterhin aber muß für die Hebung der deutſchen Viehzucht geſorgt werden, damit die Fleiſchproduktion ſtärker wird, und zu dieſem Zwecke dürfte es ſich empfehlen, ſtaatlicherſeits Geldmittel bereit zu ſtellen, um durch zins⸗ freies Darlehen dem kleinen Bauernſtande die Möglichkeit zu geben, ſeine Viehhaltung zu ver beſſern und rationelle Viehzucht zu betreiben. Zugleich wäre eine Steuer- und Abgaben⸗Be⸗ freiung oder wenigſtens Erleichterung auf längere Jahre hinaus am Platze; denn die großen Laſten, welche beſonders auf dem kleineren und mittleren Bauernſtande ruhen, tragen mit die Schuld daran, daß derſelbe ſchwer um ſeine Exiſtenz zu ringen hat und ſeine materielle Lage durch Selbſthülfe kaum verbeſſern kann. Die ſtaatliche Unterſtützung des Bauern⸗ ſtandes iſt jedenfalls kein unbilliges Verlangen, und wenn wir bedenken, wie Millionen und Abermillionen für unſere afrikaniſchen Schutz⸗ gebiete ꝛe. geopfert werden, dann werden wir erkennen, daß es durchaus angebracht iſt, zu⸗ nächſt auch der deutſchen Landwirtſchaft bei⸗ zuſtehen und hierdurch dafür zu ſorgen, daß die Volksernährung eine beſſere wird, als wie das unter den Miſeren der Fleiſchnot der Fan, iſt. Möchte ſich deshalb die Regierung in Ver⸗ bindung mit der Volksvertretung die Hebung der Landwirtſchaft, beſonders auch im Intereſſe der Volksernährung, angelegen ſein laſſen, damit wir recht bald von beſſeren wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſen ſprechen können. Aus Nah und Fern. Rheinau, 29. Aug. Dem Maurer⸗ meiſter Himmelſtein aus Mannheim war die Weiterarbeit an einem Neubau verboten wor— den. Der 28 Jahre alte Sohn Himmelſteins nahm geſtern den Abbruch des bis zum 1. Stock bereits gediehenen Baues vor, wo ein Pfeiler mit dem Mauerwerk einfiel und H. verſchüttete. Lebensgefährlich verletzt wurde er aus dem Schutt hervorgeholt. Mannheim, 29. Aug. Heute mittag wurde ein älterer, verheirateter, hier wohnhaf⸗ ter Fuhrmann totgefahren. Der Verunglückte, der erſt heute morgen ſeine Stellung bei Herrn Fuhrunternehmer Rieger angetreten hatte, wollte mit zwei aneinandergekoppelten Wagen, von Die schöne Aruscha. Roman von O. Oelſter. 25) Kaum eine Stunde mochte man marſchirt ſein, als man auf eine Patrouille der ſchwarzen Soldaten traf, die von den Askaris Bernhards freudig begrüßt wurden. Die Patrouille führte ſodann den jungen Gelehrten zu dem Gros der Kompagnie, welche unter dem ſchattigen Laub⸗ dach des Waldes, am Rand einer ſprudelnden Quelle einen kurzen Halt gemacht hatte. Die Expedition, welche der Gouverneur der bedrohten Karawane zu Hilfe ſchickte, be⸗ ſtand aus einer etwa 120 Mann ſtarken Suda⸗ neſenkompagnie, die von mehreren deutſchen Unteroffizieren und drei deutſchen Offizieren eführt wurde. Die ſchwarzen Soldaten in hren weißen Uniformen, den bunten Mützen und der trefflichen Bewaffnung machten einen prächtigen, kriegeriſchen Eindruck. Die Stra⸗ . pazen des eiligen Marſches ſah man ihnen nicht im Geringſten an und auch die deutſchen Offi⸗ ziere waren friſch und munter, da ſie auf dem Marſche ſich meiſtens der treffliſchen arabiſchen Reiteſel bedient hatten. Zur Unterſtützung der Fußſoldaten und zur beſſeren Ueberwindung feindlicher Befeſtigungen waren der Expedition Sechszig bis ſiebzig Suaheliträger führten den Soldaten 4 Lebensmittel, Munition und dergleichen nach. 3 45 Premierleutnant von Wasmuth, der Führer der Expedition, begrüßte Bernhard, den er von früher her kannte, auf das Herzlichſte. „Ich habe Se. Excellenz, den Gouverneur, gebeten, mich mit dieſer Expedition zu betrauen“, ſagte er mit offenem Lachen auf dem gebräun⸗ ten Soldatengeſicht,„um Dich, mein lieber Freund, aus der Klemme zu befreien und Ben Mohamed, der ſchon genug auf dem Kerbholz hat, das Handwerk gründlich zu legen. Darf ich Dich hier mit meinen beiden Offizieren Leutnant Grundner und Leutnant von Holleben bekannt machen?“ Man ſchüttelte ſich die Hände. Dann fuhr Premierleutnant von Wasmuth fort:„Aber nun ſag' mir, wie Du Dich aus der Klemme befreiteſt. Wie kommſt Du hierher in den Wald? Ich glaube Dich im heftigſten Kampf mit Ben Mohamed zu treffen, und nun haſt Du Dich ſchon ſelbſt in Sicherheit gebracht!“ Bernhard erzählte, unter welchen Umſtänden er das Lager bei Ben Mohameds Boma ver— laſſen hatte. Die Offiziere lauſchten mit größtem Intereſſe der Erzählung und wünſchten Bernhard zu der Rettung Glück. „Unſere Aufgabe“, ſagte Premierleutnant von Wasmut,„iſt durch Deine glückliche Flucht aber noch nicht beendet. Ich habe Befehl, Ben Mohameds Boma zu zerſtören und ihn ſelbſt gefangen zu nehmen, um ihn in Dar⸗es⸗Salaam vor Gericht zu ſtellen.“ —— Bernhard,„wenn Du Ben Mohamed nur eine ernſte Mahnung zu Teil werden ließeſt und ihn verpflichteteſt, ſeine wilden Krieger zu ent⸗ laſſen und fortan Frieden zu halten. Er hat mir doch Gaſtfreundſchaft erwieſen.“ „Gaſtfreundſchaft? In einen Hinterhalt wollte er Dich locken! Und wenn Bana Said nicht geweſen wäre, deſſen brave Geſinnung uns ſehr wohl bekannt iſt, wäreſt Du und Deine ganze Karawane niedergemetzelt worden. Nein, mein Freund, Schonung wäre hier nicht am Platze. Es ſind über Ben Mohamed ſo viel Klagen eingelaufen, daß er die Ruhe und die Sicherheit des Landes und der Karawanen ſtört, daß endlich dieſem Treiben ein Ziel geſetzt werden muß. Ben Mohamed iſt ein grau⸗ ſamer, habgieriger Räuber, der ſeine Strafe vollauf verdient.“ „Er iſt ein Verwandter Bana Saids, deſſen Tochter ſich unter meinen Schutz ge— ſtellt hat.“ „Ich habe von der ſchönen Blume San⸗ ſibars gehört“, entgegnete Leutnant von Was⸗ muth mit einem ſchelmiſchen Lächeln.„Höre, Freund, wenn Du Dich etwa in die ſchöne Aruſcha verliebt haſt, ſo iſt das ſehr ſchlimm für Dich, denn Du wirſt dadurch ſicherlich die Freundſchaft Bana Saids einbüßen. Ich rate Dir, Bana Saids Tochter jetzt unter ſicherem Geleit nach der Küſte zurückzuſenden und Dich ſonſt nicht weiter um ſie zu bekümmern. Ueb⸗ „Ich würde lieber ſehen“, entgegnete“ rigens habe ich auch einen Brief für Dich von denen der vorderſte mit Backſteinen beladen war, die Straße, die beim Panorama hinunter nach dem Neckarufer führt, paſſieren. Hierbei löſte ſich die Kuppelung. Der Fuhrmann be⸗ ging nun die Unvorſichtigkeit, während der Fahrt vom vorderen Wagen zu ſpringen. Er kam unter die Räder und wurde totgefahren. Jedenfalls iſt ihm der Bruſtkaſten eingedrückt worden, da er ſofort tot war. Mannheim, 30. Aug. In der ver⸗ floſſenen Nacht gegen 1 Uhr brach in der Putz⸗ wollfabrik von 9 Kahn u. Co. am Neckarauer Uebergang Großfeuer aus, das den erſt kürzlich in Betrieb genommenen Neubau vollſtändig in Aſche legte. Vor zwei Jahren war in der⸗ ſelben Fabrik Großfeuer ausgebrochen. Damals fiel der ältere Teil dem Brande zum Opfer. Die Feuerwehr mußte ſich auf die Lokaliſierung des Feuers beſchränken. Die Löſcharbeit dauerte bis heute früh. Die Entſtehungsurſache des Brandes iſt unbekannt. Doch vermutet man Selbſtentzündung. Der Schaden dürfte über 150 0000 Mk. betragen. N Schwetzingen, 30. Aug. Der ſeit einigen Tagen vermißte M. Burkard von Oftersheim, für deſſen Ermitttelung eine Be⸗ lohnung von 50 Mk. ausgeſetzt war, wurde im Gemeindewald in Schwetzingen erhängt auf— gefunden. Waldshut, 29. Aug. Weil in der Schweiz den Volksſchülern alle Lehrmittel um⸗ ſonſt geliefert werden, ſchicken manche Eltern in badiſchen Grenzorten ihre Kinder nach be⸗ nachbarten ſchweizer Gemeinden zur Schule. Der badiſche Oberſchulrat hat dieſen Beſuch neuerdings verboten, indem er geſetzliche Be⸗ ſtimmmungen in Erinnerung brachte, nach denen Kinder, die bei ihren Eltern im Innland wohnen, Auslandsſchulen nicht beſuchen dürfen, wenn nicht triftige Gründe vorliegen. Niefern(A. Pforzheim), 29. Aug. Geſtern abend ereignete ſich zwiſchen Niefern und Enzberg ein ſchweres Unglück. Der etwa 15jährigen Tochter des Goldarbeiters Anton Iſſel aus Niefern wurde von einem Automobil der Fuß oberhalb des Knöchels gebrochen. Die Inſaſſen des Kraftwagens nahmen ſich ſofort um das Kind an und brachten es in ſeine Wohnung. Aus dem Breisgau, 30. Aug. Dem Adlerwirt Müller in Königsſchaffhauſen wurde aus dem verſchloſſenen Schreibtiſch mittelſt Nachſchlüſſel der Betrag von 1200 Mk.(100 Mk.⸗ Scheine) entwendet. Lörrach, 30. Aug. Von einer ge⸗ waltigen Gehaltserhöhung wird dem„Oberl. Bote“ aus einer Gemeinde des Lörracher Be— irks berichtet. So wurde der Gehalt des Ratſchreibers um 14 Pfg., der des Gemeinde⸗ rechners um 43 Pfg. und der des Polizei⸗ dieners um 42 Pfg. pro Jahr erhöht. Die Freude hierüber wird bei den ſo vom Glück begünſtigten ſicher eine große geweſen ſein. Vom Schwarzwald, 30. Aug. Ein Prozeß um„Zwei Mark“ iſt dieſer Tage in Offenburg endgiltig entſchieden worden. Ein Landwirt aus dem oberen„Wald“ lieferte beim Steuerzahlen der Steuereinnehmerei ein falſches Zweimarkſtück ab, natürlich ohne zu wiſſen, daß er ein Falſchſtück hatte. Der Ein⸗ nehmer entdeckte es ſpäter, da in ſeiner Ab— weſenheit die Tochter das Geld in Empfang genommen und darüber quittiert hatte. Der Zahler verweigerte Erſatz, das Falſchſtück wurde polizeilich beſchlagnahmt und dem Akziſor fehl⸗ ten zwei Mark in der Kaſſe. Der Landwirt hatte ſeine Quittung in der Hand, ſodaß ihm mit dem Steueraufſeher nicht beizukommen war. Der Akziſor klagte und errang auch in der zweiten Inſtanz ein obſiegendes Urtel. Die Koſten dürften ungefähr das Hundertfache des eigentlichen Streitwertes betragen. Trier, 30. Aug. Eine vom Felde heim⸗ kehrende Frau in Radſcheid fand ihr 5 Monate altes Kind tot in der Wiege liegen; ein Schwein hatte dem hilfloſen Weſen Geſicht und Arme angefreſſen. Kaſſel, 30. Aug. In Korbach erſchlug der Landwirt Lünper aus Willingen abends bei der Rückkehr von einem Kriegerfeſte den Zimmermeiſter Wilke, weil dieſer ihm vorge⸗ worfen hatte, daß er vorbeſtraft ſei. Der Täter iſt verhaftet. richt der 19. Diviſion verurteilte den Haupt⸗ mann Lattemann vom hieſigen Infanterie⸗ Regiment Nr. 78 wegen Mißhandlung Unter⸗ gebener zu 14 Tagen Stubenarreſt. Wegen Gefährdung dienſtlicher Intereſſen wurde die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen. Vermiſchtes. — Im Kampf mit Adlern. zweifelten Kampf mit Adlern hatte ein Gems⸗ jäger namens Heß kürzlich zu beſtehen, als er in der Nähe von Engelberg(Unterwalden) ein Adlerneſt ausnehmen wollte. derte. Kaum hatte er ſich dem Neſte genähert und wolle die beiden jungen Tiere herausneh⸗ men, da ſchoſſen von einer Höhe die beiden Alten herab und griffen den jungen Jäger hef⸗ tig an. Zwanzig Minuten währte der erbit⸗ terte Kampf und ſchon verließen Heß die Kräfte, als es ihm gelang, dem männlichen Tiere einen tötlichen Stich zu verſetzen, während das weib⸗ liche floh. Obwohl Heß aus mehreren Wunden blutete, gelang es ihm doch, einige Stunden ſpäter mit ſeiner Beute Engelberg zu erreichen. — Sonderbar, höchſt ſonderbar klingt eine Räubergeſchichte, die ein Fräulein Erna B. aus Doſſow in Mecklenburg-Schwerin, die in Warſchau als Sprachlehrerin angeſtellt war, erlebt haben will. Von dort kam ſie zurück nach Lübeck, um ihren Vater, der dort in der Bäckergrube wohnen ſoll, zu beſuchen, denn Erna B. hatte die Abſicht, in der nächſten Zeit in Warſchau einen Ingeneuer zu heiraten. Der Vater— ſo erzählt ſie— habe ihr bei der Abreiſe als Mitgift 90 000 Mark in Ungefähr 30 tab ene. schließlich von Meter von dem Neſte entfernt, legte er ſeine Flinte fort, weil dieſe ihn am Klettern behin⸗ Tauſendmarkſcheinen mitgegeben. Dieſe ſteckte ſie in eine Ledertaſche, die ſie in ihrem Jackett trug. Auf der Fahrt nach Berlin ſah ſie öfters nach ihrem Schaßz. In Spandau beſaß ſie ihn noch, auf dem Lehrter Bahnhof war er verſchwunden. Die junge Dame, die mit einer Droſchke nach einem Hotel in der Dorotheen— ſtraße fuhr, ſpäter ein anderes Hotel aufſuchte und jetzt wieder abreiſt', glaubt, daß einige Ruſſen, die mit ihr im Eiſenbahnabteil ſaßen, ſich ihr Geld angeeignet haben. Soweit ihre Darſtellung. Die angeſtellten Ermittlungen haben aber bis jetzt nur ergeben, daß der Vater der Beſtdohlenen, obwohl er ein reicher Mann ſein müßte, in Lübeck weder in der Bäckergrube noch ſonſtwo zu finden iſt. — Ein eigenartiges Urlaubsgeſuch reichte vor kurzem ein amerikaniſcher Kriegsſchiffs⸗ matroſe ein, der zum Beſuch ſeiner Verwandten von einem Linienſchiff der Atlantiſchen Flotte aus nach einem Städtchen im Staate Indiana beurlaubt worden war. Er wandte ſich, um ſicher zu gehen, gar nicht erſt an ſein Schiff, ſondern gleich an das Marinedepartement in Waſhington und ſchrieb, er ſelbſt und ſeine Verwandten ſeien alle wohl und munter, nur habe er noch ſo viel Geld, daß er es während Osnabrück, 29. Aug. Das Kriegsge⸗ er bäte deshalb um 10 Tage Nachurlaub. Der Brief machte unter allgemeiner Heiterkeit bei den Offizieren des Marine-Departements ſeines kurzen Urlaubs nicht unterbringen könne, die Runde, und ſchließlich erhielt der ver⸗ gnügungsfreudige Matroſe telegraphiſch den gewünſchten Nachurlaub, damit er ſein Geld vollends los werden könne. Zur Nachahmung in der deutſchen Marine iſt dies Beiſpiel wohl ſchwer geeignet. Einen ver⸗ — Ein irrſinniger Gendarm hat in der Nähe von Szabadka in Ungarn 80 ſcharfe Schüſſe auf Paſſanten abgegeben; 4 Perſonen und mehrere Tiere wurden getötet, 14 Per⸗ ſonen ſchwer verletzt. Der Irrſinnige mußte einem Kameraden erſchoſſen werden. — Wuchtiger Titel.„Können Sie mir über die ſozlale Stellung jener Dame etwas mitteilen?—„Die iſt Anſichtspoſtkartenſamm⸗ lerbundespräſidententochter.“ Hopfen. Aus Baden, 30. Aug. Dieſe Woche beginnt die allgemeine Hopfenerte, die ein mittleres Erträgnis liefern dürfte. In Wall⸗ dorf(bei Wiesloch) ſind bereits Frühhopfen zum Preiſe von 100 Mk. verkauft worden. Tettnang, 29. Aug. Das an das Stadtſchultheißenamt gelangte Telegramm aus Nürnberg, angekommen am 28. Auguſt, vor⸗ mittags 11 Uhr 02 Min, lautet: Zufuhr gering, Preis 125 140 Mk. Geſchäft ruhig. Volksbad Seckenheim. Heute und morgen für Männer geöffnet. der gelehrten Geſellſchaft, welche Dich ausge⸗ ſandt hat.“ In dem Schreiben ermahnte das Comite Bernhard zur Eile und vollſtändiger Durch— führung der Expedition, da ſich auf den Erfolg derſelben großartige Pläne aufbauten. Er ſolle keine Koſten und Schwierigkeiten ſcheuen, um ſein Ziel zu erreichen.. ieſes Schreiben und die Worte Leutnant Wasmuths beſtärkten Bernhard in dem Ent⸗ ſchluß, Aruſcha nicht zur Küſte zu geleiten, ſondern ſie unter dem Schutz des zurückgekehrten Abdullahs und einer kleinen Abteilung Askaris allein den Weg nach Dar⸗-es⸗Salaam und Sanſibar fortſetzen zu laſſen, zumal Aruſcha ſelbſt ja wünſchte, in ihr väterliches Haus zurückzukehren und ſich von ihm zu trennen. Er ſelbſt wollte dann mit ſeiner Karawane ſich der Expedition Wasmuth's anſchließen und nach Beendigung derſelben, das heißt, nach der Niederwerfung Ben Mohameds ſo raſch er vermochte, das Ziel ſeiner Reiſe, den Kili— mandſcharo und den Keuiaberg zu erreichen ſuchen. Mit tiefem Schmerz dachte er an die Trennung von Aruſcha. Sein Herz hatte ſich bereits in ſchönen Hoffnungen gewiegt, die nunmehr in Nichts zerflattern. Denn daran glaubte er nicht, daß er Aruſcha jemals wieder— ſehen würde, wenn ſie in ihr väterliches Haus zu Sanſibar zurückgekehrt war. So freundſchaftlich Bana Saids ihm auch entgegengetreten war und ſo ſehr Said ſich auch von den Vorurteilen ſeines Volkes frei— gemacht hatte, daß er ſo weit gehen ſollte, einem Deutſchen ſeine Tochter als Weib anzu⸗ vertrauen, daran war kaum zu denken. Nur durch Liſt oder Gewalt hätte man ihm die Tochter entführen können, um ſpäter eine Ver⸗ ſöhnung zu verſuchen, die durchaus nicht aus⸗ ſichtslos war, wenn Bana Said ſah, daß ſein Kind glücklich geworden war. Doch an all dieſe Pläne konnte jetzt nicht gedacht werden. Aruſcha ſelbſt wollte nicht ohne Einwilligung ihres Vaters Bernhard folgen, und mit Gewalt ſie zu entführen, wäre ein Unrecht, eine Verräterei gegen Bana Said geweſen, deren ſich Bernhard nicht ſchuldig machen wollte. „Dein Rat iſt gut, lieber Wasmuth“, entgegnete er dem Freunde mit melancholiſchem Lächeln.„Bana Said's Tochter mag allein nach der Küſte zurückkehren, nur bitte ich Dich, ihr zum Schutz einige Askaris mitzugeben.“ „Das ſoll geſchehen, Freundchen!— Aber wo iſt denn Deine Schöne?“ „In jenem Walddorfe. Geſtatte, daß ich mit ihr ſpreche, und gib mir ſogleich das Kom— mando mit, denn ich ſetze voraus, daß Du ſo bald als möglich weiter marſchieren willſt.“ „Du haft recht. Nach einer Stunde be— finden wir uns wieder auf dem Marſcche. Gegen Abend denke ich Ben Mohameds Boma erreicht zu haben.“ „Ohne Schweifel wirſt Du um jene Zeit dort ſein können. Ich werde mich übrigens mit meiner Karawane Dir anſchließen, denn ich darf meinen Reiſezweck nicht unterbrechen und habe auch in meinem Lager einige wichtige 1* 1 8 r e 28 Gegenſtände zurückgelaſſen, welche ich mir gern wieder holen möchte. Ich denke, ich vermag Dir auch gute Dienſte bei dem Angriff auf Ben Mohameds Boma zu leiſten.“ „Die ich gerne annehme. Alſo abgemacht! Du gehſt zum Dorfe zurück, ich gebe Dir fünf⸗ zehn tapfere Burſchen unter einem deutſchen Unteroffizier mit, die die Tochter Bana Said's an die Küſte bringen können. Dann mar⸗ ſchieren wir beide auf Ben Mohamed's Boma zu und treffen uns vor derſelben wieder. Biſt Du einverſtanden?“ „Vollkommen.“ „Nun denn, auf Wiederſehen!“ Leutnant Wasmuth gab die nötigen Be⸗ fehle und nach kurzer Zeit befand ſich Bernhard wieder auf dem Marſche nach dem Dorfe. Dort angekommen, traf er Aruſcha vollſtändig reiſefertig und auch ſeine Leute ſtanden in froher Erwartung da, daß es jetzt wieder der heimiſchen Küſte zugehen würde. Aruſcha erſchrak, als Bernhard ihr ſeine Entſchlüſſe mitteilte. „„Sie wollen mich verlaſſen?“ fragte ſie leiſe, ihn mit bittendem Blick anſehend. „Muß ich nicht, Aruſcha?“ entgegnete er. „Sie ſelbſt wollen es ja und dann— die Pflicht hält mich auch hier im Lande feſt. Ich darf meine Reiſe nicht unterbrechen. (Fortſetzung folgt.) Bekanntmachung. Farrenverſteigerung betr. Am Freitag, den 7. Jeptember d. Js., Vor- Nr. 6597. mittags 9½ Uhr findet die Verſteigerung eines zur Zucht untaug— lichen fetten Farrens im Farrenſtall dahier, gegen Baarzahlung ſtatt. Seckenheim, den 28. Auguſt 1906. Gemeinderat Volz. Turnerbund Jahn Seckenheim. Einladung. Am kommenden Ulittwoch, den 5. Beptember findet im Gaſthaus zum„Engel“ abends punkt ½9 Uhr unſere ö ſtatt, wozu ſämtliche Vorſtände, Turnwarte, und Vorturner hiermit freundlichſt eingeladen werden. Pünktliches Erſcheinen erwartet Der Vorſtand: Tranſier. Farben und Lacke! Wir empfehlen zu Fabrik-Preiſen unſere anerkannt vorzüglichen Fabrikate von: Erd-, Mineral- u. chemiſche Larben, trocken und in Oel gerieben. Fulavex, geſetzlich geſchützte Fußbadenglanßzlackfarbe, unüber⸗ troffen an Glanz und Zärte. Fulavex: Parket- und Linoleum-Wichſe, weiß und gelb. hyg. harttrocknendes 2 Fußbodenlacköl, ärztlich empfohlen; die beſte für die Böden. ſtaubfreies Bodenöl, gelb und rötlich. Japan-Varnisch, beſte Lacke der Welt. (D. R. W. Z. angem.) Konkurrenzlos, ausgiebig widerſtandsfähig, gegen Säure unempfindlich, f für innere und äußere Arbeiten verwendbar. Peter's wetterfeſte Anſtrich- und Faſſadenfarben, haltbar auf Holz, Stein, Cement, Gyps; nur mit Waſſer anzurühren; beſte 1 und billigſte Anſtrichfarbe der Neuzeit. Theer und—— etc. 1 Hochachtend Chemische Lack-& Farb-Werke Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung. Seckenheim a. N., Haupfſlraße 64. Telefon 12. Wiederverkäufer erhalten ertra Nabatt, Wegen Aufgabe Ausverkauf! Da ich mein Geſchäft in ein Spezial-Haus für Sehuhwaren umwandle, unterſtelle mein großes, gut ſortiertes Lager von Herren⸗ und Knaben⸗Konſfelition einem vollstündigen Total- Ausverkauf. Alle Vorräte dieſer Artikel werden tatſächlich zu jedem annehmbaren Gebot abgegeben, denn es iſt mir daran ge— legen, möglichſt raſch auszuverkaufen. Heſte Gelegenheit billig zu kaufen. Der Vorrat beſteht in Herren⸗Anzügen in den Preislagen früher 7.50 bis 48.— Mk., jetzt bedeutend herabgeſetzt Herren⸗Hoſen 2.—8.50 Mk., früher bis 15.— Mk. Knaben-Anzügen, Paletots, Waschblusen, Sommerjoppen, Berufskleidern usw. 79 57 1 Da das Geſchäft erſt kurze Zeit beſteht, iſt nur moderne elegante Ware vorrätig; nicht wie häufig in Ausver⸗ käufen nur ältere zurück— geſetzte Sachen. Otto Baum Breitestrasse J 1, 2. Große Versteigerung Schuhen und Kleidern. Montag, 3. September und darauffolgende Tage von morgens 9 bis 12 Uhr, mittags von 2 Uhr ab verſteigere ich im Auftrage des Herrn Neubauer wegen vollſtändiger Geſchäfts⸗ aufgabe das ganze Warenlager in Mannheim, J 1, 1, Eckladen, greiteſtraße, beſtehend aus einer großen Partie ca. 800 feine Herren- und Knaben-Anzüge ca. 500 prima Herren- und Knaben-Paletots ca. 1000 feine Herren— Hoſen Schlafröcke, Gehroek-Anzüge für Herren für Herren Schuhe und Stiefel in Maſſen vorrat vom Einfachſten bis zum Eleganteſten. Ladeneinrichtung kommt Samstag, 8. September zur Verſteigerung. Heinrich Seel 2 5 16. Auktionator Q 3, 16. Fabeſhalt billig kauft man vorzügliche Oualitäten Damen-Kleiderstoffe herren-Anzugsstoffe Leinen- und Baumwoluaren J. Lindemann T 2 17 Mannbeim T 2, 17. Gfeller 7A fie 5 er Sein Vieh 9 4 Tackirte Bettstellen la. 8* vor Krankheiten u. Ungezüffer I muschelbetten, lack. 1 ſchützen will, der kaufe Tier 5„ pol. 35„ mädel und Ungeziefer— J Bettstellen, engl. pol. 85 u. 40„ mittel nur in der ö 8 Medioinal-Drogerle zum Domhof Elsenbettstellen mit Roſt 10 5 G. k. Sens Ladenburg 8. f. muschelschrank, lack 17„ Telephon Nr. 6. Chiffonier, poliert 40 u. 50 Dort ſind alle erlaubten Apothekerwaren Sopha 58 ſtets friſch und beſter Qualität. ee, eee Uertikov mit Spiegel 45„ Waschkommede mit Marmor 38„ Seegrasmatratzen 12„ zteil. K.-Wollmatratzen 8 Reppapier Stoftrost 90 und Rüchenschrank 20 u. 28 Rompl. Schlaf- und Wohnzimmer mit 0 Seidenpapier Hücheneinrichtung, alles pol. Ia. Ware] in allen Farben eingetroffen. Schmirgelpapier 455 Mk. Frautleute, ſowie ſolche, welche ſich Bogen 10 Pfg. einzelne Möbel zulegen, beſte Bezugsquelle metallin Möbelkaufthaus zum Selbſtvergolden aller Gegen⸗ ſtände. Per Carton 40 Pfg. In⸗ halt des Cartons: ein Brief Gold— bronce, ein Fläſchchen Tinktur, ein Pinſel und ein Tellerchen „Zur guten Quelle“ S 2, 4 Mannheim, S 24. 0 empfiehlt Hauszinsbücher J. Helfrich. zu haben bei a l J. Helfrich... rr * 8 1 Sehr billig I Tür Knaben: Zwei Poſten .„Kuabenleibhaſen 180 Po, u 5 5 f Ein Poſten Lederhosen gie 4 gahre 2 jedes Stück Mt Ein Poſten 58 Zeughosen Wade 1e Jah 4 50 jedes Stück L Me. Ein Poſten Floff⸗Aniehoſen aten fg 45 jedes Stück Mt Ein Poſten i Pumphosen e 25 Größe 1 Stück von Ban Ein Poſten Mancheſter⸗Hoſen Gage fte v. Q an Ein Poſten Knaben-Joppen e Sue 1 bt Sweater Bat 55 55 Sport-Mützen 5. 30. Mancheſter⸗ Mühe S de, 45, Kunben⸗Lederkuch⸗ Schürzen 55 v Größe 50 b. 65 em. durchw. Stück Tür Mlädchen: 3- Bhenania Mädchen 1 0 bekannt Schul. 55 f billige 1 Jollſtof 2 Kleidchen ane Gdzen Pie! Ein Poſten 85 5 marine, roter Kaputze un Ichul⸗ Kupes Goldknöpfe 35 Größe 1 Stück von 1 Mk. an Ein Poſten Schul- Jackets Geiz! Stic don 2 Wit an Ein Poſten schwarze Mädchen⸗Schul⸗Ichürzen 120 paſſend f. 6 b. 10 Jahre jed. St. durchw. 1 Mk. Ein Poſten Schwarze Schul-Strümpfe Größe 1 2 3 4 5 6 7 8 9 30 35 40 40 50 55 60 65 70 Pf. Ein Poſten Mädchen⸗Hemden Vorder- und Achſelſchluß Länge 40 45 50 55 60 65 70 75 80 40 40 30 55 60 65 70 75 80 Pf, Zwei Posten Schu Anzüge Schul-Anzug 5 Bluſen⸗Facon, ſehr ſchön verarbeitet M paſſend für 6—9 Jahre jedes Stück 5 2 10 offene Facon, paſſend fur 8—14 Jahre jedes Stöck Ml. K 1, 1 Petarſraße Mannheim Neckarſtraße R 15 1 zu verkaufen 5 zu vermieten Ziege Hildaſtraße. Zu mieten geſucht 2 Zimmer und Küche. Angebote mit Angabe des Preiſes 8 unter E. M. an d. Expedt. d. Bl. Wohnung Adlerſtraße 1. SGünſtige Jubiläums Kunſt⸗ und Kunſtgewerbe-Lottere Niehung II. September 1906. 4282 Gewinne Baar u. M. zus. Mark 70000 1. Hauptgew. Alk. 20,000 h 115 ö 10, 000 und 282 mit 80% ôauszahlbareſ g bewinne, welche in 2 Ziehungen ausgelost werden. Nolos à 1 M.(0 Lose 10 M Porto u' Liste 2 4 f. 2 Zieh. gil. für beide Zleh. 50 Pfg J für Jandwirkſchaft u. Garteubauſs 4 Ziehung 6. October 1906. Baar Geld ſofort.]s 2 f. Sämtliche 3918 Gewinne mit 005 zus. Mk. 80000 91. Hauptgew. Mk. 20 000 92. Hauptgew. Mk. 10 000 3916 Gew. zu. M. 50 O00 ö 11 Lose 10 Mk. ros 1 M.( bone u. d, 20 Pf versendet das Goneral-Debit J. Stürmer, Strassburg i. E. Guterhaltener Herd 8 mit Kupferſchiff, ſowie ein kupfer ner Keſſel zu verkaufen. Wo? ſagt die Expedition ds. Bl. Gewerbe-Verein Seckenheim. Nächſten Montag, 3. September, 1 abends 8 Uhr Monaksverſammlung 75 im Gaſthaus zum„Kaiſerhof“. Hierzu werden unſere Mitglieder mit dem Erſuchen um zahlreiches Erſcheinen freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. a Zahnatelier Th. Beisser Ap 4 6 Mannheim p 4, 18. n Seckenheim 5 ber Samstag bei Herrn Georg olz(in der Nähe des Rathauſes) 0 von 9——3 Uhr Sprechſtunde. Schöne Wahnung von 4 Zimmern, Küche, Gartenan⸗ teil und Zubehör Hildaſtraße 83 5(gegenüber dem neuen Schulhauſe) per 1. Oktober zu vermieten. T. Volz, Baugeſchäft. Gold wert iſt ein zartes, reines Gesſcht, roſig⸗s Jugendfriſches Aussehen, weiße ſammete weiche haut und blendend ſchoͤner Teint. Alles erzeugt die allein echte: 5 Stsckenpferd-Lilienmilch⸗Seife von Bergmann 5 Co., Radebeul mit Schutzmarke: Steckenpferd 2 St. 50 Pf. in der Apotheke und bei Oeorg Röser. 4 n 2 88 1