2 Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheſm Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Jrun J. Helfrich in eckenheim. Hertos ve g pant Petit ei deren u 1 dei Wie erholungey atſyrechender Rabatt. Nr. 74. 3 Samstag, den 15. September 1906. 6. Jahrgang Das Perhältuis des Kleinbetriebs zum Großbetrieb in der Landwirtſchaft. Es iſt eine unzweifelhafte Tatſache, daß im Gewerbe der Großbetrieb den Kleinbetrieb in ſeiner Ertragsfähigkeit weit übertrifft, mit zunehmender Kapitalkraft wird das Gewerbe bedeutend leiſtungsfähiger. Iſt dies bei der Landwirtſchaft auch der Fall, übertrifft der Großbetrieb den Kleinbetrieb ebenfalls an Er⸗ trägen und Ertragsfähigkeit? Das iſt eine ſehr wichtige Frage, die bei Gelegenheit der Diskuſſion über das neue Steuergeſetz in unſern Kammern beſprochen wurde. Sehr Beachtens— wertes hat Herr Baron von Böcklin in der 34. Sitzung der 1. Kammer beigebracht. Wir laſſen ſeine Ausführungen nach dem ſtenogra⸗ phiſchen Bericht folgen. „Gerade entgegengeſetzt ſind die wirtſchaft⸗ lichen, die Produktionsverhältniſſe bei der Land— wirtſchaft gelagert. Während beim Gewerbe und bei der Induſtrie das Großkapital unbe⸗ dingt, unzweifelhaft wirtſchaftlich intenſiver arbeitet, iſt dies bei der Landwirtſchaft nicht der Fall. Ich möchte mir geſtatten, auf dieſe Ga näher einzugehen, weil ich, wie der Herr aron von Göler bereits ausgeführt hat, der Ueberzeugung bin, daß uns der Schritt, den wir hier getan haben, als wir die 1 im landwirtſchaftlichen liegenſchaftlichen Kapital aufhoben und eine gleichmäßige Abſchreibung vornahmen, daß uns dieſe Maßnahme verdacht werden wird, daß uns mancher gern aus dieſem Hanf einen Strick drehen möchte Darum möchte ich mir erlauben, Ihnen einen genauen Beweis zu bringen, daß wir hier richtig vorge⸗ gangen find. Es handelt ſich, wie ich als oberſten Grundſatz immer wieder betonen möchte, darum, die Ertragsfähigkeit des Vermögens zu treffen. Nun, wie ſtellt ſich der Kleinbetrieb in der Landwirtſchaft zum Großbetrieb? Die Wiſſenſchaft beſagt, daß der Kleinbetrieb dem Großbetrieb im allgemeinen gleichgeſtellt iſt, und nur da, wo der Kleinbetrieb auf einer tech- niſch hohen Stufe ſteht, bei gartenmäßiger Be⸗ bauung, und da, wo ihm die Vorteile des Großbetriebs durch genoſſenſchaftlichen Zuſam— menſchluß ermöglicht ſind, beſonders da auch. wo eine weitverzweigte Kleininduſtrie eine ge⸗ wiſſe Leutenot, einen Arbeitsmangel in der Landwirtſchaft hervorruft, daß da der Kleinbe— trieb dem Großbetrieb unter allen Umſtänden ſogar überlegen iſt. Alles, was ich hier ange— führt habe, für die Ueberlegenheit des Kleinbe— triebs zum Großbetrieb trifft bei uns in Baden zu. Ich möchte mich dabei auf einen dritten berufen; denn man könnte mich als den Beſitzer eines größeren landwirtſchaftlichen Betriebes vielleicht nicht als ganz objektiv hinſtellen. Ich möchte mich berufen auf einen ſozialiſtiſchen Schriftſteller, den ich nicht zwar als Autorität anerkenne, aber anführen möchte, weil ich mir ſage, kommt die Botſchaft aus dem Lager, dann fehlt wohl nicht der Glaube.(Heiterkeit.) Der Schriftſteller iſt F. O. Hertz, die Schrift enthält eine Vorrede von dem bekannten Bern— ſtein. In dieſer Schrift, die an ſich ſehr geiſt— reich gehalten iſt, finden wir eine ſehr intereſ— ſante ſtatiſtiſche Zuſammenſtellung: Oſtelbien: Güterverteilung unter 20 Hektar 28,31 Prozent, über 100 Hektar 43 Prozent. In Baden und Heſſen: unter 20 Hektar 84 Prozent und über 100 Hektar 3 Prozent. Alſo dort das Land des Großbetriebs, hier: Kleinbetrieb. Welches ſind nun die Erträgniſſe dieſer verſchiedenen Produktionsgebiete? In den Jahren 1885 bis 1896 war der durchſchnittliche Ertrag in Oſt⸗ elbien: Roggen 8,6, in Baden 11,9, in Heſſen 16,0 Doppelzentner aus dem Hektar, Oſtelbien; Weizen 12,6, Heſſen 16,3 Doppelzentner, Kar⸗ toffeln: Oſtelbien 79,1, Heſſen 107, Wieſen⸗ heu: Oſtelbieu 19,2, Heſſen 36,7 Doppel- zentner.— Weiter habe ich hier drei als muſtergültig betriebene größere Wirtſchaften in Baden, deren Verhältniſſe ich zufällig kenne, zuſammengeſtellt. Dort war der Ertrag an Weizen durchſchnitt⸗ lich 17,4 Doppelzentner. Dem ſteht gegenüber in dem Jahre 1883— Zahlen, die aus der landwirtſchaftlichen Enquete von Buchenberger ſtammen— in Schönfeld, deſſen Verhältniſſe im allgemeinen unbedenklich und mit nicht ganz günſtigen Bodenverhältniſſen charakteriſtert wer⸗ den: Weizenertrag 19,25 Doppelzentner, in Maulburg 18,35 Doppelzentner. Der Gerſten⸗ ertrag war bei den drei Großbetrieben durch— ſchnittlich 18,6 Doppelzentner. Da finden wir in Sandhauſen 21 Doppelzentner, in Biſchof⸗ fingen 21,6 Doppelzentner, Der Roggenertrag war durchſchnittlich auf den drei großen Gütern 14,7 Doppelzentner und betrug in Sulzfeld (5Geſamtlage ungünſtig“) 17,25 Doppelzentner und ſo könnte ich noch viele Beiſpiele anführen. Alſo wir ſehen, daß auch dieſe Ueberlegen— heit des Kleinbetriebs gegenüber dem Großbe— trieb bei uns in Baden vollſtändig zutrifft. Infolgedeſſen muß ich dieſe gewiſſe ſoziale Tat die man wohl im Auge hatte, als man die Degreſſton bei dem landwirtſchaftlichen Groß⸗ betrieb vornahm, als eine verfehlte bezeichnen. Der Unterſchied zwiſchen Klein- und Großbetrieb der Grund für die größere Rentabilität des Kleinbetriebes findet ſich in dem individuellen Charakter der Landwirtſchaft, der ſich mit dem des Gewerbes und der Induſtrie nicht ver— gleichen läßt.“ Wir halten dieſe Frage für ſo wichtig, daß wir ſie der öffentlichen Diskuſſion über⸗ geben möchten; wir wünſchen, es mochte ſich ein hieſiger Landwirt darüber äußern, ob das Alles ſtimmt, namentlich ob die Erträgniſſe, wie ſie jene genannte Schrift aufführt, auch für die hieſigen Verhältniſſe paſſen oder ob das hier anders iſt. Auf den erſten Blick ſcheint uns das Mindererträgnis der oſtelbiſchen Groß⸗ betriebe daher zu kommen, daß eben dort die Landwirtſchaft nicht ſo intenſiv, fleißig, nicht mit ſo viel Intelligenz betrieben wied, als bei uns, oder daß jene Großbetriebe nicht ſo viel Auslagen in den Boden ſtecken als weſt⸗ und ſüddeutſchen Landwirte, denn ſonſt müßten doch eigentlich die Erträgniſſe wenigſtens im Durch⸗ ſchaitte auf allen Bodenarten und dieſe mit einander vergleichen die gleichen ſein. Wer nimmt zu dieſer Sache das Wort? Wir ſtellen unſere Spalten zur Beſprechung dieſer Fragen gerne zur Verfügung. Deutſches Reich. Kamenz i. Schleſ., 13. Sept. Prinz Albrecht von Preußen, Regent von Braunſchweig, iſt heute Morgen 5 Uhr 20 Min. geſtorben. Aus Nah und Fern. Heidelberg, 13. Sept. Der Zudrang zur Oberrealſchule iſt ſo groß, daß die Auf⸗ nahmeprüfung nicht an einem Tage bewältigt werden konnte. Infolgedeſſen mußte die Eröffnung des neuen Schuljahres um einen Tag ver⸗ Die schöne Aruscha. Roman von O. Oelſter. 20) Auch wollte er verſuchen, Ben Mohamed zu einer Kapitulation zu bewegen, um weiteres Blutvergießen zu vermeiden, Als er indeſſen einen Parlamentär gegen das Tor ſchickte, um mit Ben Mohamed zu unterhandeln, wurde der Abgeſandte mit heftigem Gewehrfeuer empfangen und ſank ſchwerverwundet zu Boden. Dieſe heimtückiſche Tat entflammte die Wut der Sudaneſen, die eben aus dem heftigen Gefecht mit den Maſſai kamen, auf's Neue. Sie waren nicht mehr zurückzuhalten und wollten auch die Ankunft der Geſchütze nicht abwarten. Mit wildem Hurrah warfen ſie ſich auf das Haus, ſprengten mit ihren Aexten und Kolbenſchlägen das Tor, kletterten wie die Panther über die Mauern und überfluteten den Hof, in dem ſich die kleine Schar der Feinde um Ben Mohamed ſammelte, bereit zum letzten heldenmütigen Kampfe. Vergebens verſuchte Leutnant von Was⸗ muth Ben Mohamed zur Kapitulation zu be⸗ wegen, vergebens verſuchte er und ſeine Offi⸗ ziere die Sudaneſen von dem ungleichen Kampfe zurückzuhalten. Als die Sudaneſen von allen Seiten wie ſchwarze Teufel über die Ringmauer ſprangen, einmal die langen Gewehre der Araber ent— gegen; zum Wiederladen und nochmaligen Schießen fanden ſie aber keine Zeit, denn mit geſenktem Bajonnet warfen ſich die ſchwarzen Soldaten auf das kleine Häuflein und ein ent⸗ ſetzlicher Nahkampf begann, in dem das Ba⸗ jonnet, der Säbel, der Dolch und der Streit— kolben blutige Opfer forderten. Einer nach dem anderen von den Leuten Ben Mohameds ſank mit durchbohrter Bruſt oder zerſchmet— tertem Schädel zu Boden. Zuletzt war nur noch Ben Mohamed ſelbſt und drei oder vier ſeiner Begleiter übrig, die aber auch ſchon aus tiefen Wunden bluteten. „Ergieb Dich, Ben Mohamed!“ rief Leutnant Wasmuth, einige ſeiner Soldaten wehrend, die ſich auf die übrig gebliebenen Feinde ſtürzen wollten. „Allah möge Dich verfluchen!“ ſchrie der Araber zurück und ſchleuderte ſeinen blutigen Streitkolben nach dem Haupte des deutſchen Offiziers, der nur durch eine raſche Bewegung dem verderblichen Wurfe entgehen konnte. Dann ſtürzten ſich Ben Mohamed und ſeine letzten Begleiter in den dichteſten Haufen der Gegner, wie Raſende um ſich ſchlagend, bis ſie unter den Bajonnetſtichen der Sudaneſen ihr Leben aushauchten. Ein jubelndes Triumphgeſchrei ſtimmten die Sudaneſen an. Omar, der ſchwarze Unter⸗ offizier, beugte ſich raſch zu dem Leichnam Ben krachten ihnen noch, Mohameds nieder, trennte mit einem einzigen furchtbaren Streich das bluttriefende Haupt von dem Rumpfe und ſchwang es hoch empor, während ihn ſeine Kameraden in wildem Triumph umtanzten. 1 Die Boma, ein flammendurchglühter, blutiger, leichenerfüllter Trümmerhaufen, war in den Händen der Deutſchen.— 14 Die einmal erregte Wut der ſudaneſiſchen Soldaten war nicht leicht zurückzudämmen. Sie drangen in das Haus Ben Mohameds ein und begannen in den inneren Gemächern, den Stallungen und Vorratshäuſen ihr Werk der Vernichtung. Die Offiziere warfen ſich jedoch den Wütenden entgegen und trieben ſie zurück, da ſie nicht wollten, daß die unſchuldigen Be⸗ wohner des Hauſes, Frauen und Sklavinnen, von den Raſenden niedergemetzelt würden. Die Sudaneſen murrten und verlangten, das ihnen das Recht der Plünderung zugeſtanden werden ſollte. In dieſem Augenblick traf Bernhard mit den Geſchützen und den dieſelben bedienenden Mannſchaften ein, unter welchen ſich einige deutſche Unteroffiziere befanden. Die übrige Bedienungsmannſchaft der Geſchütze beſtand aus Eingeborenen von der Küſte und Sanſibar, deren Leldenſchaft durch das wilde Handgemenge innerhalb der Boma nicht erregt war und die 1 daher völlig den Anordnungen ihrer Führer gten. f * 1 ſchoben und auf Samstag, 10 Uhr vormittags, verlegt werden. Villingen, 13. Sept. Heute früh er⸗ eignete ſich lt.„Schw. Z.“ auf der Station Hauſach ein Eiſenbahnunfall, der glücklicherweiſe ohne ſchwere Folgen verlief. Infolge des ſtarken Nebels ſtießen zwei Lokomotiven zu⸗ ſammen, wovon die aufwärts fahrende ziemlich ſtark beſchädigt wurde. Das Perſonal kam mit dem Schrecken davon. Kaiſerslautern, 13. Sept. In Gräfenhauſen brach während einer Tanzmuſik in dem Wirthaus Großfeuer aus. Das Wohn⸗ haus und das angrenzende Schulhaus wurden in Aſche gelegt. Die Gäſte konnten ſich nur mit großer Mühe aus dem Tanzlokal retten. Peſth, 13. Sept. Der Advokat Dr. Heuthaler, der ſteinreich iſt und ſchon einmal als geiſteskrank im Sanatorium war, aber auf ein ärztliches Zeugnis hin als geheilt entlaſſen wurde, ſperrte ſich in ſeine Wohnung, zündete ſeine 10000 Bände umfaſſende Bibliothek an allen Seiten an und ſtieß ſich ein Küchen⸗ meſſer ins Herz. Als man in die brennende Wohnung drang, war er bereits tot. Im Waſchbecken lagen zerriſſene Tauſend⸗Kronen⸗ noten. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 7. September 1906) 14 Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnis⸗ verſicherungsverträge werden geprüft und bleiben unbeanſtandet. Die Verteilung des Erträgniſſes der Körner'ſchen Jahrtagsſtiftung wird nach dem 0 mandat, weil er ein Bauwerk ohne polizeiliche Vorſchlag ds kat. Pfarramts vorgenommen. Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Rechner in Seckenheim und Rheinau werden zur Kenntnis gebracht. Zum Geſuch des Mathias Krones in Rheinau um Wirtſchafserlaubnis(neuer Rheinau⸗ hafen) wird die Bedürfnisfrage bejaht. Die mit einem Erlös von 751 Mk. abgeſchloſſene Verſteigerung eines zuchtuntauglichen Farren wird genehmigt. Dem kath. Stiftungsrat Rheinau wird die Erlaubnis erteilt, das neuerbaute Pfarrhaus an die Gemeindekanaliſation anzuſchließen. Der Gemeinderat nimmt mit Befriedigung davon Kenntnis, daß Seine Königliche Hoheit der Großherzog zum 9. September ds. Js. dem Herrn Bürgermeiſter Volz die goldene Ver⸗ dienſtmedaille verliehen hat. Eine Anzahl Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen. Vermiſchtes. Hoang der Karlsruher Jubiläums- lotterie für Landwirtſchaft und Gartenbau iſt die nächſte in Betracht kommende, welche bereits am 6. Oktober vorgenommen wird. Es kommen bei derſelben ca. 4000 Gewinne — Die im Geſamtwerte von Mk. 80,000 zur Aus⸗ ſpielung, wovon die Hauptgewinne Mk. 20000, 10 000, 5000 u. ſ. w. betragen. Da die Friſt bis zur Ziehung nur noch kurz iſt und der Vorrat zur Neige geht, wird baldigſter Loskauf empfohlen. Loſe à 1 Mk., 10 Loſe 10 Mk. Porto und Liſte 30 Pfg. ſind bei Generalagent J. Stürmer, Straßburg i. E. Langſtraße 107 und allen bekannten Losver⸗ kaufsſtellen zu haben. — Unerwartete Wirkung eines Streiks. In Oldesloe traten kürzlich wegen angeblich unzureichender Löhne die Arbeiter einer Fabrit in den Ausſtand. Hierauf veröffentlichten die Arbeitgeber, um die Behauptung, die Löhne ſeien ſchlecht, zu entkräften, eine Liſte derjenigen Löhne, die jeder mit Namen bezeichnete Ar⸗ beiter im Vorjahre erhalten hatte. Die Folge davon war die Einleitung eines Strafver⸗ fahrens gegen die meiſten Arbeiter wegen— Steuerhinterziehung. Beerdigung ohne— Leiche. Ein pein⸗ licher Vorfall wird aus Köslin i. P. gemeldet. Eine im dortigen ſtädtiſchen Krankenhauſe ver⸗ ſtorbene Frau von auswärts ſollte beerdigt werden. Trauernde Hinterbliebenen hatten ſich zahlreich eingefunden, und der Geiſtliche hielt am Sarge die Leichenrede, worauf die Bei⸗ ſetzung erfolgte. Am Tage darauf wurde in einer Kammer des Krankenhauſes eine weib⸗ liche Leiche gefunden, die man als diejenige der vermeintlich begrabenen Frau erkannte. Das Grab und der Sarg wurden geöffnet, und dieſer war— leer. Die Leiche wurde nun in aller Stille in den Sarg gelegt und ordnungs⸗ mäßig auf dem Friedhofe beerdigt. Ein Arbeiter in einem Dorf bei Marburg(Heſſen) erhielt ein polizeiliches Straf- Genehmigung aufgeführt hatte. Das„Bau⸗ werk“ beſtand aus einem— Abtritt, der aus einigen Brettern zuſammengenagelt war, kein Fundament und kein Dach hatte. Da der „Bauherr“ nun der Meinung war, daß zu einem derartigen„Bauwerk“ keine polizeiliche Genehmigung erforderlich ſei, hatte er Wider⸗ ſpruch erhoben. Das Gericht beſchloß Ein⸗ ſtellung des Verfahrens, weil die„Straftat“ — das Bauwerk war nämlich ſchon vorigen Winter errichtet worden— verjährt ſei. — Die reſolute Bäuerin. Aus Salzburg wird folgende luſtige Geſchichte bekannt. Eine Prinzgauer Bäuerin kam nach Wien, um Einkäufe zu beſorgen. Unter anderem trat ſie auch in ein Spiegelgeſchäft, wo ihr ein prächtig eingerahmter Spiegel ſehr gut gefiel. Als ſie nach dem Preis fragte, erhielt ſie vom Ver⸗ käufer lächelnd die Antwort, daß ſie den Spiegel wohl kaum kaufen könne, da er ſehr teuer ſei. Kaum waren dieſe Worte geſprochen, als die Bäuerin mit ihrem Schirm zum kräftigen Schlag ausholte und den Spiegel in Scherben ſchlug. Als dieſe klirrend zu Boden fielen, ſagte ſie zu dem Verkäufer:„So, jetzt werſt es woll ſag'n was er koſt!“ Die energiſche Frau iſt eine reiche Brauereibeſitzerin. Für die Beſucher der Jubiläums⸗ Gartenbau⸗ und Landwirtſchafts Ausſtellung in Karlsruhe wird auf den badiſchen Staats⸗, Lokal⸗ und Nebenbahnen, den Reichseiſenbahnen in Elaß⸗Lothringen, den pfälziſchen Bahnen und den bayeriſchen Staatsbahnen(hier auch via Württemberg) Fahrpreisermäßigung in der Weiſe gewährt, daß alle in der Zeit vom 18. bis mit 27. September am Samstag gelöſten Fahrkarten(nicht Kilometerhefte) für einfache Fahrt nach Karlsruhe bis einſchließlich 29. September d. Js. zur freien Rückfahrt benutzt werden dürfen, wenn ſie in der Ausſtellung ab⸗ geſtempelt ſind. Schnellzüge dürfen, ſelbſt gegen Löſung von Zuſchlagskarten, nicht benützt werden. Kinder unter 10 Jahren genießen tarifmäßige Vergünſtigung. — Jronie. Beſucher:„Ihre beſſere Hälfte liegt wohl noch in den Federn?“— Hausherr (brummend):„Nette Hälfte... drei Achtel liegen auf dem Waſchtiſch und den Stühlen umher.“ — Umſchrieben.„Nun, Max, wie iſt denn euer neuer Lehrer?“—„Der Mann hat mich ſehr unangenehm berührt!“ Offener Brief an den Turnerbund Jahn. (Schluß.) Aber letztere Aufgabe haben Sie nicht beachtet in ihrem Eingeſandt, denn wie können Sie ſonſt behaupten, daß der Ausdruck betr. wilden Vereine nicht der Wahrheit entſpreche, was den Anſchein erwecken ſoll als ſei unſere Berichterſtattung erfunden. Wie ſtehts denn in Wirklichkeit mit den 171 in Friedrichsfeld, Eppelheim, Neckarhauſen? zwar ſind dieſe Vereine nicht alle ſelbſt ſogenannte wilde, wohl aber gehören ſie einem wilden Gau an und das gleicht ſich wie ein Ei dem andern. Daß der Verein Frieſenheim dem Arbeiterturnerbund angehört wird ſchon dadurch wiederlegt, daß es beim Arbeiterturnerbund ſatzungsgemäß ver⸗ boten iſt, Wetturnen abzuhalten, und wenn dies der Verein dennoch getan hat, falls er dem Arbeiterturnerbund angehört, ſo iſt die Be⸗ zeichnung„wild“ noch ziemlich harmlos. Und der Turnvein Oggersheim, wenn er ſogar Turner diesſeits des Rheins zuläßt, ſo hat er, wenn er dem 10. Kreis angehört gegen das Grundgeſetz verſtoßen und da trifft unſerer Auffaſſung nach die Bezeichnung„wild“ in demſelben Maße zu. Sehen Sie nun wie Sie die ſchuldige Antwort gegenüber dem Turnverein gelöſt 2 Von objektiv denkenden Menſchen und im allgemeinen Leben, werden ſolche Leiſtungen„reingefallen“ genannt. Dem Vor⸗ wurf als hätten wir je einmal, auch nur an⸗ gedeutet, daß der Turnerbund Jahn hinter dem Turverein zurückſtehen ſolle, weiſen wir ganz entſchieden zurück. Das Gegenteil iſt uns ſehr erwünſcht, wir freuen uns einer ſchneidigen Conkurrrenz aber allerdings nur in turneriſchen Angelegenheiten in allen anderen Dekorativen ꝛc. überlaſſen wir Ihren ohne Bemühen den Rekord. Bedauern müſſen wir aber nur, daß wir nicht Leutnant von Wasmuth ließ die Geſchütze vor dem Gehöft Ben Mohameds auffahren und ſicherte die Hauptgebäude durch Poſten, die er den Artilleriſten entnahm. Dieſe Maß⸗ regeln und das Zureden der Offiziere be⸗ ruhigten die Sudaneſen, die nunmehr auf dem freien Platze der Boma ihr Lager aufſchlugen. Bernhard ſah nicht ohne tiefe Bewegung den verſtümmelten Leichnam Ben Mohameds. Vor kurzer Zeit noch war er der Gaſtfreund des Mannes geweſen, bis er ſich in Feindſchaft mit ihm getrennt und die Waffen mit ihm gekreuzt hatte. Welche Leidenſchaften mochten die Seele des unglücklichen Mannes durchwogt haben, der bis zum letzten Augenblicke den Haß gegen die Europäer nicht zu überwinden ver— mocht hatte und ihnen im Tote noch einen wilden Fluch entgegenſchleuderte. „Man muß ihm das Ehrenzeugnis aus⸗ ſtellen“, ſagte Leutnant Wasmuth,„daß er als tapferer Krieger gefallen iſt. Könnte man doch mit ſolchen Männern dauernde Freund— ſchaft und Frieden ſchließen, dann läge bald der ganze ſchwarze Erdteil uns zu Füßen und weite Länder wären der Kultur, dem Handel und dem Verkehr erſchloſſen. Aber ſte leben in einer uns fremden und feindſeligen Ge⸗ danken und ihr Haß, ihr Fanatismus blendet ſie, daß ſie die gargebotene Hand des Friedens, der Freundſchaft nicht ſehen wollen. Es bleibt uns nichts anderes übrig, als ſie zu vernichten, wie man die wilden Tiere ausrottet, um der Civiliſation Raum zu ſchaffen.“ „Haſt Du das Haus Ben Mohameds 1 ſchon durchſuchen laſſen?“ fragte Bernhard nach einer Meile des nachdenklichen Schweigens „Omar hat uns doch gemeldet, daß Bana Said vom Tanganikaſee zurückgekehrt ſei, iſt er auch in dem Kampfe gefallen oder iſt er entflohen?“ „Das Letztere ſcheint mir das Wahrſchein⸗ lichere zu ſein“, entgegnete Leutnant von Wasmuth.„Während des Kampfes habe ich Bana Said nirgens geſehen, er wird ſich durch die Flucht der Gefangennahme entzogen haben.“ „Lieber Freund“, ſprach Bernhard bittend, „verſprich mir, wenn Du Bana Said doch noch antreffen ſollteſt, ihn milde zu behandeln. Er iſt ein Freund der Deutſchen und nur durch beſondere Umſtände in dieſen unglücklichen Kampf verflochten worden.“ „Wenn Bana Said ſich nicht direkt an dem Kampfe gegen uns beteiligt hat, ſo mag ihm die feindliche Abſicht dieſes Mal verziehen werden“, entgnete der Offizier mit ernſter Miene.„Es iſt genug Blut gefloſſen und durch klug angewandte Milde gewinnt man ſich auch die Herzen ſelbſt der Gegner.“ „So höre ich Dich gern ſprechen! Und nun komm, laß uns das Haus Ben Mohameds durchſuchen, in dem ſich die Weiber, Sklavinnen und Kinder zuſammendrängen, fürchtend, daß die wilden Sudaneſen ſie hinſchlachten. Laß uns ihnen Troſt und Hilfe bringen.“ „Du haſt Recht! Nach dem Kampfe muß die Menſchlichkeit wieder in ihre Rechte eintreten.“ „Er winkte einigen Unteroffizieren und 2 Soldaten ihnen zu folgen. Dann ſchritten die beiden Freunde dem Hauſe zu, vor deſſen Tür ſich ein Haufen erſchlagener Feinde auf⸗ türmte. Auch in das Haus ſelbſt waren die Schrecken des Kampfes gedrungen. Einige Leichen lagen in den Gemächern, Verwundete hatten ſich in die dunklen Winkel verkrochen und ſtreckten jetzt den Deutſchen jammernd die Hände entgegen, um Gnade flehend, oder er⸗ warteten in dumpfer Reſignation den Totes⸗ ſtreich der feindlichen Waffe. In den letzten Gemächern, in denen die Frauen Ben Moha⸗ meds gewohnt hatten und wo ſich auch die Wohnung Aruſchas befunden hatte, drängten ſich die Weiber, Kinder und Sklavinnen zu⸗ ſammen. Vor dem Eingang in dieſen Teil des weitläufigen Gebäudes ſtand ein rieſen⸗ hafter Neger, der den nahenden Feinden ſeinen Speer entgegenhielt, um ſie vom weiteren Vor⸗ dringen abzuhalten. „Sei kein Tor“, rief Leutnant Wasmuth ihm entgegen,„und nimm Deinen Spieß bei Seite. Glaubteſt Du mit dem Speer gegen unſere Feuerwaffen ankämpfen zu können? Wir kommen jetzt als Freunde— wir ſind keine Feinde wehrloſer Frauen und Kinder!“ „Aber der Schwarze rührte ſich nicht von der Stelle. Er rollte mit den dunklen Augen, fletſchte die Zähne und erhob den Speer, um den auf ihn zutretenden Offizier niederzuſtoßen. Leutnant von Wasmuth wich zurück. (Fortſetzung folgt.) in der glücklichen Lage ſind, auch auf uns den Ruhm anwenden zu können, daß wir auf der Höhe der Zeit ſtehen und daß wir immer, je tiefer wir uns in die Materie der Turnkunſt einarbeiten, die unliebſame Wahrnehmung machen müſſen, daß wir noch ſehr weit von jenem Punkt entfernt den die Höhe der Turn— kunſt jetzt ſchon erreicht hat. Wir freuen uns aber wenigſtens einen Vorzug Ihnen gegenüber zu haben, nämlich jenen, daß bei uns die Zeit der Entwicklung nicht vorbei iſt, ſondern daß wir erſt recht in der Entwicklung ſind und das Streben und der Wunſch unſer aller geht dahin, daß der Turnverein ſtets als geſunder Sproß an dem großem Baum des deutſchen Turnweſens ſich einer geſunden Weiterent— wicklung erfreuen möge. Wenn Sie mit den Leiſtungen Ihrer Zöglinge zufrieden ſind ſo können wir von unſerem Standpunkt aus, dies nur begrüßen, da uns daran gelegen iſt die kann kein egoiſtiſches Gefühl unſere Freude darin beeinträchtigen und uns ganz egal ſein, wo die Sache eine geſunde Förderung erfährt, ob dies im Turnerbund Jahn in Seckenheim, oder im Turnverein Königsberg in Oſtpreußen, oder in dem deutſchen Turnverein in Tſingtau in China geſchieht iſt uns gleichgültig. Wenn nur das turneriſche Intereſſe innerhalb den Turnvereinen in den Vordergrund geſtellt wird und für die Taktik der Vereine maßgebend iſt Hierin ſtecken die einigende Momente die auch uns zuſammenhalten müſſen und wie in einem Schreiben vor Ihrem Feſt ſo bieten wir Ihnen auch jetzt wieder die Hand zur gemeinſamen Förderung des Turnweſen und hoffen, daß auch Sie von der Ueberzeugung durchdrungen ſind, daß nur Einigkeit zum Ziele führen kann und in dieſem Sinne ſprechen auch wir die Hoffnung aus, daß Sie zu den bis jetzt errungenen Lorbeeren noch viele neue hinzufügen mögen. Seckenheim, 11. Sept. Der heutige Ferkelmarkt war mit 100 Stück befahren und wurden 90 zum Preiſe von 26—34 Mk. pro Paar abgeſetzt. — Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim widmet ſich u. A. auch der Pflege des Depoſitengeſchäftes(Annahme von Lareinlagen zur Verzinſung). Sie nimmt Spareinlagen in beliebig hohen Beträgen zur Verzinſung nach Vereinbarung an. Die Bank beſorgt ferner die Aufbewahrung von Wertpapieren, Urkunden u. ſ. w. gegen mäßige Vergütung. Mündelgeld kann bei der Bank angelegt werden, ebenſo können Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Auf⸗ bewahrung übergeben werden. Wir verweiſen auf das Inſerat in unſerer heutigen Nummer. Colksbad Seckenheim. Turnſache zu verbreiten und Fortſchritte zu erzielen. eil wirs Turnen notwendig halten Der Turnrat des Turnvereins: J. A.: Volz, Vorſttzender. Heute und morgen für Männer geöffnet. 5 Einladung. Die Gründung einer freiwilligen Feuer— wehr im Hauptort Seckenheim betr. Wir haben in der Sitzung vom 31. Auguſt d. Js. beſchloſſen, in hieſiger Gemeinde eine freiwillige Feuerwehr zu errichten. Diejenigen hieſigen jungen Leute, welche geſonnen ſind, derſelben beizutreten, werden erſucht, ſich in die auf dem Rathauſe, Zimmer Nr. 6, aufliegende Liſte einzuzeichnen. Die konſtituirende Verſammlung mit Durchberatung der Statuten u. ſ. w. findet im Beiſein des Feuerwehr-Kreiskommandanten, Herrn Kinzel⸗Weinheim, und des Mannheimer Feuerwehr-Kommandos am Samstag, den 15. ds. Mts., abends 7 Uhr im Saale des „Zähringer Hofes“ ſtatt. An den Beratungen in dieſer Verſammlung haben vorerſt Diejenigen teilzunehmen, die ſich durch Unterzeichnung der Liſte zum 3 bereit erklärt haben und werden ſolche zum Erſcheinen einge— aden. Wir bemerken noch, daß die Verſammlung öffentlich iſt und alle ſich für dieſe Sache Intereſſirenden freien Zutritt haben und weitere Anmeldung noch zuläſſig iſt. Seckenheim, den 11. September 1906. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Zahlungsaufforderung. Die umlagepflichtigen Einwohner in Seckenheim werden daran erinnert, daß am 1. September das 3. Quartal der Umlagen fällig war; wenn dasſelbe bis zum 20. ds. Mts. nicht bezahlt iſt, wird perſön⸗ liche Mahnung erfolgen. Seckenheim, den 13. September 1906. Gemeindekasse: Bühler. 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III. 12, 157,743.59 Die Pfandbriefe der Bank sind in den Groß- herzogtümern Baden und Peſſen zur Hnlage von mündelgeldern geeignet, desgleichen können die Kommunclobligationen der Bank in Baden zur Anlage von IIIlündelgeldern verwendet werden. Die Pfandbriefe, lose die Kommunclobligationen der Bank werden von der Reichsbank und den deufſchen lotenbonken in Klaſſe J beliehen, ebenſo pon der Kgl. Bank und deren Filialen. Die Banke ist Binterlegungsſtelle für Iflündel- vermögen. Die Bank nimmt bares Seld(Spareinlagen, Depositen) in bellebig großen Beträgen auf 3 monatliche, 6 monatliche und o monatliche Kündigung zur Ver- zinlung an. Die Einlagen Können jeden Werktag wahrend der üblichen Kallenstunden bewirkt werden; jeder Einleger erhält ein Sparbuch bezuo. Einlage · buch kostenlos verabfolgt. Die Verzinſung beginnt ſofort mit dem der Einzahlung folgenden Tag. 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