. 2 7 e 8 9 2 — ä 3 Sethtuheiner Auztigt Anxeigeblatt für Seckenbeim und Noesbeim. r Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 80 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druck und Nerlag von J. Helfrich in Zeckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeil“ oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 79. —— Mittwoch, den 3. Oktober 1906. 6. Jahrgang Aus dem neuen Unterrichtsplan der Volksſchulen (Schluß.) Gedruckte Leitfäden für Heimatkunde, Geographie, Naturgeſchichte und Naturlehre ſind ſchädlich und deshalb verboten. Geſtattet ſind Liederhefte und Aufgabenſammlungen für das Rechnen jedoch nur für die 5 oberen Schuljahre und für die häusliche Beſchäftigung der Kinder. Die Zulaſſung dieſer Lehr- mittel iſt von der Genehmigung des Kreisſchulrats abhängig.(Sehr gut!) Schiefertafel und Griffel ſind nur im erſten Schuljahr zu verwenden und in den folgenden Schuljahren auf das Rechnen und Zeichnen zu beſchränken. Nun werden in einem 7. Abſchnitt die Ziele und Richtpunkte für jeden Unterrichtsgegenſtand ausführlich aufgeführt, die enau einzuhalten ſind,„damit die Schule des andes ſoweit immer tunlich gleichmäßig ge⸗ fördert und die vielen Kinder, die während der Dauer ihrer Schulpflicht ein⸗ oder mehrmals aus einer Schule in eine andere übertreten müſſen, ſo wenig als möglich benachteiligt werden“.(Nur dazu?) In größeren Schulen werden„Stoffpläne“ geſtattet, welche eine Ver⸗ teilung der Leſeſtücke, Gedichte ꝛc. auf die ein⸗ zelnen Klaſſen feſtlegen; dleſe Stoffpläne ſollen maßvoll ſein, damit die Lehrer nicht eingeengt und die Gründlichkeit nicht durch die Stoff⸗ menge beeinträchtigt werde. Es folgen die Ziele der einzelnen Fächer in obiger Reihen⸗ folgen, deren Beſprechung wir einem Fachmann überlaſſen müßten; es wäre manches darüber zu bemerken, wo das eine zu weit geht, das andere zu kurz kommt oder wo die Zulaſſung eintritt:„bei weniger günſtigen Schul⸗ verhältniſſen koͤnnen wegfallen dies und das“—. Wer hat zu beſtimmen, wo dieſe„weniger günſtigen Verhältniſſe“ vorhanden ſind? Wird mit dieſen Weglaſſungen nicht der ganze Unterrichtsplan alteriert?! Den Schluß des Unterrichtsplanes bildet ein 8. Abſchnitt, der den Kombinations⸗ und Turnusunterricht regelt. Umfaßt eine Schulklaſſe nur 2 Jahrgänge, ſo ſind dieſelben im Singen ge⸗ meinſam, in übrigen Fächern tunlichſt getrennt zu unterrichten. Sind mehr als 2 Jahr⸗ gänge vereinigt, ſo iſt die Bildung von 2 Ab⸗ teilungen vorzunehmen und außerdem Kombi⸗ nations⸗ und Turnusunterricht einzuführen. Der erſtere beſteht darin, daß die Lehrpenſa der verſchiedenen Jahrgänge einer Abteilung zu einem Jahrespenſum zuſammengedrängt und Jahr für Jahr durchgearbeitet werden; der letztere beſteht darin, daß ſämtliche Jahrgänge einer Abteilung abwechſelnd im einen Jahr nur das Penſum des einen Jahrgangs und im nächſten Jahre das Penſum des anderen Jahr— angs durcharbeiten. In Schulen mit einem Lehrer ſind ausnahmslos 2 Klaſſen zu bilden, die in der Regel aus den 3 erſten und aus den 5 folgenden Jahrgängen beſtehen; eine andere Verteilung bedarf der Genehmigung des Kreis⸗ ſchulrats. Das erſte Schuljahr iſt getrennt zu unterrichten. In der Oberklaſſe ſind die beiden unteren Jahrgänge(außer im Singen) von den 3 folgenden durchweg getrennt zu unterrichten; hier findet Turnusunterricht ſtatt in der Geographie; dagegen Kombinations⸗ unterricht in Deutſch, Rechnen und Naturge⸗ ſchichte. Die Obere, aus dem 6. bis 8. Schul⸗ jahr beſtehende Abteilung hat in Deutſch, Rechnen, Geometrie und Naturgeſchichte, Kom⸗ binationsunterricht, und in Geographie, Ge⸗ ſchichte und Naturgeſchichte Turnusunterricht. Die Schulen mit 2 Lehrern können in vier oder drei Klaſſen eingeteilt werden, ſo daß die 1. Klaſſe das erſte, die 2. Klaſſe das zweite und dritte, die 3. Klaſſe das vierte und fünfte, die 4. Klaſſe das ſechste bis achte Schuljahr umfaſſen. In der vierklaſſigen Schule werden die Klaſſen entſprechend auf die Schuljahre ver⸗ teilt, ebenſo in der dreiklaſſigen Schule. Möge dieſer neue Unterrichtsplan von treuen Lehrern ausgeführt und mögen ſeine Ziele beſſer erreicht werden, als die des„alten Curſes.“ Deutſches Reich. gerlin, 2. Okt. Die Wiedereröffnung des Reichstags wird vorausſichtlich am 13. No⸗ vember, bis zu welchem Tage der Reichstag bekanntlich vertagt iſt, ſtattfinden. Der Präſi⸗ dent des Reichstags ſoll, wie verlautet, beab⸗ ſichtigen, auf dieſen Tag die erſte Plenarſitzung des Reichstags anzuberaumen. Der Reichstag wird bei ſeinem Zuſammentritt noch eine Menge alten Beratungsſtoffes vorfinden. Unter den neuen, dem Reichstage ſchon lange zuge⸗ ſagten Vorlagen, befinden ſich u. a. der Geſetz. entwurf betreffend die Sicherung der Baufor⸗ derungen, die Novelle zum Börſengeſetze und der Geſetzentwurf betr. die Rechtsfähigkeit der Berufsvereine. Alle dieſe Entwürfe werden dem Reichstag wahrſcheinlich im November zugeſtellt werden. Berlin. Eine neue Militärvorlage mit nicht unbedeutenden Mehrforderungen wird dem Reichstage in den nächſten Monaten zugehen. Es handelt ſich dabei hauptſächlich um eine ziemlich erhebliche Vermehrung der Genie⸗Trup⸗ pen zur ausgiebigeren Verwendung des Tele⸗ graphen⸗ und Telephondienſtes ſowie um eine ſyſtematiſche und ausgedehnte 8 des Automobils im Heeresdienſte. Daneben dürfte. nach den Erfahrungen der letzten Manöver zu ſchließen, auch eine nicht unerhebliche Verſtär⸗ kung der ſchweren Feldartillerie gefordert werden. Aus Nah und Fern. Mannheim, 29. Sept. Stadtſchulrat Dr. 833 hat den von Berlin an ihn er⸗ angenen Ruf in die Verwaltung des dortigen olksſchulweſens abgelehnt. i—* Schopfheim, 30. Sept. Ein furcht⸗ barer Brand wütete dieſe Nacht in Fahrnau. In der Schuhfabrik von Gebrüder Krafft war euer ausgebrochen, dem 5 Fabrikgebäude zum pfer fielen. Die übrigen und das Wohnhaus konnten gerettet werden. Der Schaden beträgt etwa eine halbe Million. 400 Arbeiter ſind brotlos. 2 0 8 Vom Oberland, 1. Okt. In Krum⸗ bach bankettierte lt.„Konſt. Ztg.“ am Groß⸗ herzogsgeburtstag der Militärvein mit den einquartierten Offizieren und Aeg in der„Krone“, deren Wirt Müller heißt. Sämt⸗ liche Reden wurden von Müllern gehalten. Die Begrüßungsanſprache von Bürgermeiſter Müller, die Großherzogsrede von einem Bür⸗ gersmann namens Müller, der Kaiſertoaſt von Studioſus Müller, die Dankesworte der Gäſte von Leutnant Müller. Die schöne Aruscha. Roman von O. Oelſter. 84) Ich ertrage es nicht— mein Geiſt, meine Seele, mein ganzes Empfinden ſträubt ſich gegen ein Leben, wie ich es bislang geführt habe und wie ich es noch ſtrenger und abgeſchloſſener fortan führen ſoll. Ich dürſte nach Licht, nach Freiheit, nach größerer Erkenntnis— nach wahrhaftem Leben! Und Dein will ich ſein, mein teurer Freund, Dein für's ganze Leben, wenn Du mich aufnehmen willſt!“ Sie ſchlang die Arme um ſeinen Nacken und preßte ſich feſt an ſein Herz. „Mein teures, geliebtes Mädchen“, flüſterte er tief bewegt,„wie liebe ich Dich! Wie danke ich Dir für Deine Liebe, Dein Vertrauen! Niemals werde ich Dir vergeſſen, was Du für mich getan. Mein ganzes Leben ſoll Dir ge⸗ weiht ſein.“ In inniger Umarmung ſtanden ſie eine Weile da. Plöglich ſchrak Aruſcha leicht zu⸗ ſammen; der Schlag eines Ruders drang durch die nächtliche Stille. „Das iſt Abdullah mit ſeinem Boot!“ fluͤſterte ſie. „Abdullah?“ „Ja, ich hatte ihn hierher beſtellt. Falls Du meinen Plan billigteſt, wollte ich keine Stunde mehr verlieren, noch heute Abend fliehe ich zu Miſter Langbell, der mich am Hafen erwartet. Komm, mein Freund, Du ſollſt mich begleiten. Ich werde Dich mit der Familie, von der ich vorhin ſprach, bekannt machen. Du wirſt liebenswürdige Leute kennen lernen.“ Noch einmal warf ſie ſich in ſeine Arme und küßte ihn zärtlich— dann zog ſie ihn raſch zum Strande hinab, wo in dem Schatten eines Feigenbaumes ein kleines Boot lag. 100„Hiſt Du es, Abdullah?“ fragte Aruſcha eiſe. „Ja. Herrin“, entgegnete die tiefe Stimme des Negers.„Alles iſt gut— der Bana iſt heute Nachmittag nach Bagamoyo gefahren, um ein Geſchäft abzuſchließen. Er kehrt erſt in einigen Tagen zurück.“ „Mein armer Vater— er wird ſein Haus leer finden— er wird mich verurteilen— verfluchen...“ „Nein, Aruſcha“, nahm Bernhard raſch das Wort,„er wird Dir und mir verzeihen, denn er liebt Dich und ein edles Herz ruht in ſeiner Bruſt. Wir werden vereint vor ihn hintreten und ſeine Verſöhnung ſeine Verzeihung erbitten, die er uns gewähren wird, wenn er unſere Liebe, unſer Glück ſieht.“ „Du haſt recht, teurer Freund! denn, Abdullah, nach dem Hafen!“ Eilig beſtieg die kleine Geſellſchaft den Kahn, mit faſt lautloſem Schlag ſenkte ſich das Ruder in das Waſſer und raſch glitt das Vorwärts Boot aus dem Schatten des Ufers auf das ſtill daliegende, vom Mondlicht übergoſſene Meer hinaus. N 5 J . 8 Acht Tage ſind verfloſſen. Auf der Rhede liegt zur Abfahrt fertig, der deutſche Poſt⸗ dampfer,„Kaiſer Wilhelm“. Reges Leben herrſcht an Bord. Große Ballen werden ver⸗ laden. Die Matroſen, die Laſtträger, die An⸗ geſtellten der Handelshäuſer eilen hierhin und dorthin, um die letzten Vorbereitungen zur Abfahrt zu treffen, um die Fakturen dem Kapitän zu übergeben, um nachzusehen, ob die Waren ordentlich verſtaut ſind und ob nichts von der Ladung fehlt. Die Maſchine ſtampft und ſchnaubt, daß das große Schiff unter dem Druck des Dampfes zittert, wie ein edler Renner, der, begierig davonzuſtürmen, von der Hand des Reiters zurückgehalten wird. Am Maſt flattert die Flagge des deutſchen Reichs und auf dem Vorderdeck drängen ſich die Paſſa⸗ 915 an das Rehling, um noch einen letzten lick auf die ſchöne Stadt und die grüne Inſel, die Perle des indiſchen Oceanes, zu werfen. Am Quai harrt die Menge der Ab⸗ fahrt des Dampfers. Tücher wehen hüben und drüben, Hände winken und die Lippen rufen den letzten Abſchiedsgruß. 57 An der Quatreppe a Dampfers und ungeduldig ſchauen die Matroſen zum Quai hinauf. 5 „Kommt den die Geſellſchaft noch nicht?“ * — Und als Soliſt der f liegt ein Boot des j 5 1 0 i E * * 5 7 71 * 53 1 * 37 25. 71 1 N e 0 * 1 . g gübſchen Veranſtaltung trat Regimentstrompeter — Müller auf. Somit präſentierten ſich ſämtliche Akteure, einſchließlich des Wirtes, ſechs an der Zahl, in dem gutdeutſchen Namen Müller. Frankenthal, 29. Sept. Schwere Ausſchreitungen verübten die Brüder Heinrich und A. Schäfer aus Maxdorf geſtern abend am hieſigen Bahnhof. Nachdem ſte ſchon in Ludwigshafen Herrn Oberamtsrichter Senn von hier beläſtigt hatten, griffen ſie ihn um 10 Uhr im hieſigen Bahnhof an, warfen ihn zu Boden und mißhandelten ihn, u. a. auch durch Fußtritte. Herr Senn hat eine Verletzung am Auge. Anſcheinend handelt es ſich um einen emeinen Racheakt an dem Richter. Die Cache dürfte ein böſes Nachſpiel bringen. München, 29. Sept. Laut„Münchener Poſt“ iſt ein bei der Trainkompagnie in In⸗ olſtadt ſtehender Unteroffizier, welcher früher Enjähriger war, in letzter Zeit aber als Kanzleiſchreiber verwendet wurde, unter Mit⸗ nahme von Mobilmachungsplänen verſchwunden. Um beſſer fortkommen zu können, nahm er dreitägigen Urlaub. Der großes Aufſehen erregende Vorfall ſoll tunlicht verheimlicht werden. Berlin, 30. Sept. Geſtern abend 9½ Uhr brach im Marſtallgebäude des Prinz Albrechtſchen Palais in der Königgrätzer Straße in der Bodenkammer ein Zimmerbrand aus. Zahlreiche Feuerwehrzüge aus allen Revieren, der Branddirektor und der Polizeipräſident waren alsbald zur Stelle. Infolge größerer Futtervorräte in dem Gebäude war die Gefahr erheblich. Doch konnte der Brand in kurzer Zeit abgelöſcht werden, ohne daß geöͤßerer Schaden entſtand. Es verbrannten Matratzen und Möͤbelſtuͤcke. Malſtatt⸗ Burbach, 30. Sept. Als am Freitag früh der Schutzmann Wiesbar einen gewiſſen, übel beleumundeten Burſchen namens Pietſch wegen Fahnenflucht verhaften wollte, zog dieſer einen Revolver und feuerte ihn aus unmittelbarer Nähe auf den Beamten ab. Die Kugel zerſchmetterte das Kinn Wiesbars, durchbohrte den Hals und blieb im Genick ſtecken. Ratibor, 30. Sept. Dem„Oberſchl. Anz.? zufolge iſt die aus 8 Perſonen beſtehende Familie des Fleiſchermeiſters Witte bewußtlos in der Wohnüng aufgefunden worden, in die im Laufe der Nacht infolge eines Rohrbruches Gas ausgeſtrömt war. Frau Witte und 5 Rinder ſind bereits geſtorben. Vermiſchtes. — Dem Nächſten Böſes nachzuſagen, ſind vie le 500 n u nur zu leicht geneigt. Jeder⸗ mann ſollte ſich aber hüten, auf ein bloßes Gerücht hin die Ehre des Nebenmenſchen zu kräſten. Man irrt auch, wenn man ſich dadurch gon ſtrafrechtlicher Verfolgung zu 2 93 geteilte Gerücht ſei durchaus unglaubwürdig. Denn nicht nur, wer eine Tatſache, die einen andern in der öffentlichen Meinung herabzu⸗ würdigen geeignet iſt, behauptet, ſondern auch, wenn eine ſolche Tatſache verbreitet, wird vom Geſetze mit Strafe bedroht. Hierdurch bringt das Geſetz, wie das Reichsgericht in einer neueren Entſcheidung zu deutlichem Ausdruck, daß die Beſtrafung nicht von der Stellung ab⸗ hängig ſein ſoll, die der Täter für ſeine Perſon gegenuͤber der Frage der Wahrheit oder Un⸗ wahrheit der Mitteilung einnimmt. Andernfalls könnte ja jedermann in der Form der Mit⸗ teilung von Gerüchten ſtraffrei die Ehre eines andern aufs empfindlichſte verletzen, ſofern er der Kundgebung nur zuſetzt, er glaube ſelbſt nicht an die Wahrheit des Gerüchtes. Derar⸗ tiges kann das Geſetz aber nicht gewollt haben. Man kann daher bei Wiedergabe übler Gerüchte gar nicht vorſichtig genug ſein. — Einen außergewöhnlich reichen Fang machten in der Nacht zum 24. September die Glower Heringsfiſcher in der Tromper Wiek unweit Arkona mit Treibnetzen. Sie erzielten nämlich insgeſamt etwa 1800 Wall oder 144,000 Stück Heringe, die teils für 60 Pfg., teils für 80 Pfg. das Wall an Händler ver⸗ kauft wurden. Die Ware war von außerge⸗ wöhnlicher Qualität. — Ein kurioſer Handel wurde dier Tage in Kiel bei einem Frühſchoppen abg.⸗ ſchloſſen. Ein Schneidermeiſter verpflichtete ſich nämlich, einem andern Gaſt zum 1. Okt. einen vollſtändigen Anzug im Werte von 65 Mark für 6.50 Mk. pro Pfund zu liefern. Der Reingefallene dürfte der Meiſter ſein, der ſeiner Berechnung das Gewicht der Militär⸗ uniform(10 Pfund) zugrunde gelegt hatte, da ein gewöhnlicher Zivilanzug nur etwa 6 Pfund wiegt.— Ein ähnlicher Handel wurde; kürzlich in einer Wirtſchaft in Flensburg ab⸗ eſchloſſen, wo ein Sattlermeiſter eine alte Halbchaſſe für 10 Pfennig pro Pfund kaufte. — Ein reumütiger Gatte und Vater. In dem„Hoyaer Wochenblatt“ befindet ſich folgende Ehrenerklärung:„Die ſchwer beleidi⸗ genden Worte, die ich gegen meine Frau und meine Tochter Geſine ausgeſprochen habe, nehme ich hiermit aus Erfahrung mit Reue als unwahr zurück und verſpreche hierdurch nie wieder derartiges zu äußern. Fritz Niemeyer, Oerdinghauſen.“— Mein Liebchen, was willſt du noch mehr! — Die bemalten Sperlinge. In der Nähe des Hauptbahnhofes zu München kann man zurzeit eine ganze Anzahl kleiner bunter Vögel beobachten, die auf dem Straßendamm nach Futter ſuchen. Bei näherem Hinſchauen wird man gewahr, daß die Vögel Spatzen ſind, die von einem Witzbold mit Farbe ſchön bunt angeſtrichen worden ſind. lle haben rote Brüſte und eben ſolche Hauben auf, außerdem ſind den Tieren die Flügel gelb oder grün ge⸗ färbt, ſo daß man ſie von weitem für kleine Wolkenkratzer in New Pork werden eine Ver⸗ mehrung erfahren, und zwar um ein Gebäude, das die beſtehenden weit überragen wird. Dieſes Gebäude in Geſtalt eines Turmes wird auf dem Singer-Building errichtet und bekommt die ſtattliche Höhe von 186 Meter. Es enthält 41 Stockwerke und wird die Kleinigkeit von 23000 To. wiegen. Das Gerüſt beſteht natür⸗ lich aus Eiſenkonſtruktion, mit Mauerwerk durchſetzt. Tatſächlich wird der neue Wolken⸗ kratzer der höchſte maſſive Bau der Welt. — Eine Metamorphoſe. Das Amtsge⸗ richt in Apolda macht folgendes bekannt: „Dem am 11. Januar 1881 geborenen Kinde des Webers und Wirkers Chriſtian Friedrich Gottlieb Meyer aus Apolda, jetzt in Baärce⸗ lona in Spanien wohnhaft, das nach der im Geburtsregiſter des Standesamtes Apolda ent⸗ haltenen Urkunde vom 12. Januar 1881 die Vornamen Auguſte Anna Martha erhalten hat, iſt von dem Großherzogl. ſächſ. Staatsmi⸗ niſterium, Departement der Juſtiz, in Weimar die Genehmigung dazu erteilt worden, anſtatt f dieſer Vornamen, den Vornamen„Anton“ zu führen.“ Städtenamen für Kriegsschiffe. Seit dem Jahre 1903 haben alle kleinen Kreuzer, die für unſere Marine gebaut wurden, die Namen deutſcher Großſtädte erhalten. Die Taufe beim Stapellauf erfolgte jedesmal durch den Oberbürgermeiſter derjenigen Stadt, deren Namen das Schiff trägt. In den nächſten Tagen wird in Danzig der Kreuzer„Stuttgart“ als zehntes Schiff mit einem Städtenamen zu Waſſer gebracht. Von den fünf Seeſtädten, deren Namen ſchon in der Flottenliſte ver⸗ treten ſind, ſind Hamburg und Bremen, Nord⸗ ſeehäfen, Lübeck, Danzig und Königsberg Oſt⸗ ſeehäfen. Dann folgt die Reichshauptſtadt Berlin. Die übrigen vier ſind ſüddeutſche Großſtädte, München, Leipzig, Nürnberg und Stuttgart. Da nach dem Flottengeſetz im ganzen 38 kleine Kreuzer gebaut werden follen, haben noch 28 deutſche Städte Ausſicht, in der Marine eine Patenſtelle zu bekommen. — Berechtigte Frage. A.(zu dem Vater eines ſtark„verhauenen“ Studenten):„Sagen Sie, lieber Freund, wie viel geben Sie Ihrem Sohn eigentlich„Nadelgeld?!“ f — Unverſtändlich. G.(auf der Polizei⸗ wache):„Kann ich den Verbrecher ſprechen, der geſtern nacht bei mir eingebrochen hat?“— Wachtmeiſter:„Warum denn?“— G.:„Ich will ihn nur fragen, wie er es fertig gebracht hat, in mein Haus zu kommen, ohne meine Frau zu wecken!“ Seckenheim, 2. Okt. Der heutige Ferkelmarkt war mit 104 Stück befahren und wurden 80 zum Preiſe von 20—26 Mk. pro Paar abgeſetzt. Volksbad Seckenheim. ſchüzen glaubt, daß man der ehrverletzenden[Papageien halten kann. N 5 Behauptung die Bemerkung hinzufügt, daß mit⸗ 8 Der höchſte Steinbau der Welt. Die Wegen Schulhauseinweihung, heute geſchloſſen. fragt der Bootsmann.„Es iſt die höchſtel möge Dir Glück verzeihen und möge mir portürmten, um rauſchend an den Längsſeiten Zeit, daß wir an Bord kommen.“ „Dort kommen ſie!“ ruft ein Matroſe und zeigt auf die kleine Gruppe von Damen und Herren, welche ſich durch die Menge drängt. Neben dem würdigen Miſſionar Reverend Edward Langbell ſchreitet die zierliche Geſtalt einer jungen Dame, der eigenartige Schönheit Jedermann entzückt. f „Das iſt die Tochter Bana Said's“, geht es flüſternd durch die Menge,„die den jungen deutſchen Reiſenden geheiratet hat! Wie ſchön ſie in der europäiſchen Tracht ausſieht! Seht nur das ebenholzſchwarze Haar, die herrlichen Augen, die feine ſchlanke Geſtalt—“ Man drängt ſich um die Treppe, an der das Boot liegt. Mit Mühe macht Hauptmann von Wasmuth der jungen Gattin und deren Begleitern Platz. Inmitten der kleinen Ge⸗ ſellſchaft geht Bana Said. Sein Antlitz zeigt einen tiefen Ernſt, doch ſein Auge ruht mit freundlicher Milde auf ſeiner Tochter und deren Gatten, deſſen Geſicht das innige Glück wieder⸗ ſtrahlt, das ſein Herz durchflutet. Da ertönt ein Glockenſignal vom Dampfer her. „Einſteigen, bitte, meine Herrſchaften!“ ruft der Bootsmann der Geſellſchaft zu. Noch einmal wirft ſich Aruſcha in die Arme ihres Vaters und weint an ſeinem Herzen. Segnend legt Bana Said die Hände auf das Haupt r Tochter.„Allah ſchütze und ſegne Dich, mein ſtind, auf allen Deinen Wegen, in dem neuen Leben, das Du jetzt beginnſt. Unſer aller Gott, zu dem wir gemeinſam beten, er gnädigſt geſtatten, daß meine Augen Dich noch einmal ſehen. Lebewohl, mein Kind— des Vaters Segen begleitet Dich!“ Wieder ſchrillte die Glocke. Sanft löſte Bernhard die Geliebte aus den Armen des Vaters. Dann ſchüttelte Bernhard Bana Said die Hände. „Ueber ein Jahr kommen wir wieder, mein Vater“, ſagte er mit bewegter Stimme. „Gott ſchütze Dich, mein Sohn“, entgegnete Bana Said, hüllte ſich in ſeinen Burnus und ſchritt ernſt und würdevoll durch die Menge, die ihm ehrerbietig Platz machte. Bernhard und Hauptmann von Wasmuth ſprangen in das Boot. Die Riemen tauchten in das Waſſer und dahin ſchoß das Boot, dem ſchnaubenden, ſtampfenden, zitternden Dampfer entgegen. Kaum war die kleine Geſellſchaft an Bord, als die Befehle des Kapitäns auf der Kom- mandobrücke ertönten. Klingelzeichen ſchrillten, Pfeifen gellten, eine dicke Dampfwolke ſtieg mit mächtigen Puffen aus den Schornſteinen, ein Brauſen und Sauſen, ein Erzittern und Er⸗ beben ging durch den ganzen Schiffskörper, dann ſchlugen die Schrauben rauſchend und plätſchernd in das Waſſer und langſam drehte 85 das Schiff, hinausſteuernd in die offene ee. Raſcher und raſcher griffen die Schrauben in die plätſchernden Wellen; raſcher und raſcher rauſchte das Schiff durch die grünblauen Fluten, die ſich ſchäumend am Bugſpriet em⸗ des Schiffes entlang zu gleiten und ſich plätſchernd und murmelnd hinter der Schraube wieder zu vereinigen. An der Rehling des Vorderdeckes ſtand Bernhard, den Arm um die ſchlanke Geſtalt ſeines Weibes gelegt. Schweigend, mit erſt⸗ haftem Aug' ſahen ſie zu der ſchönen, grünen Inſel hinüber, die mehr und mehr in den Wellen untertauchte, bis nur noch die Spitze des Leuchtturms aus dem Dunſt des Horizontes emporragte. Leicht aufſeufzend wandte ſich Aruſcha ab. Da begegnete ihr Auge dem liebevollen, zärt⸗ lichen Blick des Gatten und ein Strahl der Freude erhellte ihr ernſtes Geſicht. Sie lehnte das Haupt an ſeine Schulter und flüſterte mit bebenden Lippen: „Dem Glücke entgegen!“——— — Ende.— — Der kluge Pudel. Ein Gaſtwirt in Hamburg beſitzt einen Pudel, der geſtern als„Feuermelder“ ſich ſehr nützlich machte. Er kam vom Hof laut bellend in das Lokal und lief immer wieder vom Schanktiſch zu der nach dem Hofe führenden Tuͤre. Als man ihm endlich folgte, ſah man, daß aus einem der Kellerfenſter helle Flammen ſchlugen. Eierkiſten und Stroh waren in Brand geraten. Das Feuer konnte raſch unterdrückt werden. Literariſche Notiz. Viel Geld erſpart heutzutage, wer in der Lage iſt, ſich ſeine Garderobe ſelbſt anzufertigen. Vorlagen und genaue Beſchreibungen zu reizenden Promenaden- und Hauskleidern findet man ſtets in dem beliebten Wochenblatte, „Häuslicher Ratgeber“, auch iſt der Kinder⸗ garderobe daſelbſt immer ein breiter Raum gegönnt. Beſonders lehrreich ſind die Artikel, die alles für die Hausfrau Wiſſenswerte be— ſprechen und namentlich in bezug auf Erziehungs— fragen den Eltern manchen wichtigen Rat erteilen. Von denſelben ſeien aus der ſoeben erſchienenen Nummer 37 hier nur hervorge— hoben:„Warum?“ Artikel von Alice Kinkel.— „Die Kleidertracht der Hauptkulturvölker des Altertums“ von Bruno Oegg.—„Paaktiſche Verwertung der Birnen.“—„Teppiche und Möbelüberzüge zu reinigen.“ Der Unterhal⸗ tungsteil d. Bl. bietet ſtets ſehr ſpannende Lektüre, die zum Vorleſen im Familienkreiſe vortrefflich geeignet iſt. Außer den Fort⸗ ſetzungen größerer Romane intereſſiert uns diesmal namentlich eine flottgeſchriebene Hu⸗ moreske von F. Gantzer, betitelt:„Zum dritten Male.“— Rezepte, Auskunft auf viele Fragen, Anweiſung zur Geſundheits- und Schoͤnheits⸗ pflege, zur Blumen- und Tierzucht, zur In⸗ ſiandſetzung von hauswirtſchaftlichen Geräten und Garderobenſtücken aller Art machen dies praktiſche Blatt allen ſtrebſamen Hausfrauen ganz unentbehrlich. Abonnementspreis: viertel⸗ jährlich 1,40 Mk. Probenummern ſtets gratis und franko vom Verlage Robert Schneeweiß, Berlin W., Eiſenacherſtraße 5. Koks⸗Lieferung. Den Bedarf an Koks betr. No. 8318. Die Lieferung von 1000 Zentner Grobkoks(für Centralheitzung) und von 1000 Zentner gebrochenen Koks(für Ofen— heitzung) lieferbar nach Rheinau bezw. Seckenheim wird vergeben. Nach Rheinau erfolgt die Lieferung waggonweiſe Station Rheinau dem jeweiligen Bedürfniſſe entſprechend, nach Seckenheim waggonweiſe Station der Nebenbahn Seckenheim. Seckenheim, 29. September 1906. Gemeinderat Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. Die Leiſtung des Geſchworenen- und Schöffendienſtes betr. 5 No. 8057. Die Liſte der Geſchworenen und Schöffen iſt aufge— ſtellt und liegt vom Nlittwoch, den 3. Oktober l. Js. ab binnen 1 Woche zu Jedermanns Einſicht auf dem Rathauſe dahier offen. Einſprachen gegen die Richtigkeit oder Vollſtändigkeit dieſer Liſte, können innerhalb dieſer Friſt ſchriftlich oder mündlich zu Protokoll bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt vorgebracht werden; verſpätete Einſprachen finden keine Berückſichtigung mehr. Seckenheim, 2. Oktober 1906. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Bekanntmachung. Die Verpachtung von Gärten(Schulgärten) betr. Nr. 8 380. Am Freitag, den 5. Oktober 1905, Vormit- tags 10 Uhr findet auf dem Schulhausbauplatz die Verpachtung von 10 Gärten auf eine 12jährige Pachtdauer ſtatt. Die Pachtbedingungen können auf dem Rathauſe— Zimmer Nr. 6— eingeſehen werden. Seckenheim, den 2. 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