8 k ae U 0 K ek Anxeigeblatt für Seckenbeim und Npesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Vruck und Verlag von J. Helfrich in Zeckenheim. Anzeigen: 7 Die Iſpaltige Petitzei)“ oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 80. Tamstag, den 6. Oktober 1906. 6. Jahrgang Erſtes Blatt. die Einweihung des neuen Schulhauſes und die eier des Jubiläums des Großh. Hauſes. Mit dem 3. Oktober brach endlich der Tag an, der von vielen Kinderherzen erſehnt und von der ganzen Einwohnerſchaft Secken⸗ heims freudig begrüßt wurde; der Tag der Einweihung des Schulhauſes, die mit der Feier des Jubiläums des großherzoglichen Paares verbunden ſein ſollte. In ſchönem Flaggenſchmuck prangten alle Straßen, als gegen neun Uhr morgens die Schulkinder feſtlich gekleidet nach dem Schul⸗ hauſe des Herrn Oberlehrers Schlötterer ſtröm⸗ ten, wo ſich außer der Lehrerſchaft Herr Kreis⸗ ſchulrat Engel, Herr Amtsvorſtand Geheim. Regierungsrat Lang, Herr Bürgermeiſter Volz mit dem Gemeinderat und den Beamten ſo⸗ wie verſchiedene Mitglieder des Gewerbever⸗ eins eingefunden hatten, um dem Abſchied der Lehrer und Schulkinder von der alten Schule e Herr Hauptlehrer Lorentz gab den Gefühlen, die Lehrer und Schüler bewegten, in einer gefühlvollen Rede Ausdruck. Hierauf ordneten ſich die Anweſenden zum Feſtzug, der ſich unter den Klängen der Ka⸗ pelle Schwörer aus Mannheim die Haupt⸗ ſtraße bis zum Rathauſe und dann durch die Luiſenſtraße zu dem in der Hildaſtraße ge⸗ legenen neuen Schulhauſe bewegte, vor dem auf hohen Maſten Flaggen in den deutſchen und badiſchen Farben wehten. An dem der Luiſenſtraße zunächſt befindlichen Eingang, wo eine mit friſchem Grün verzierte Redner⸗ tribüne errichtet war, nahmen die geladenen Gäſte Aufſtellung, während ſich die Jugend herumgruppirte. Nachdem die einleidenden Klänge der Muſik und die unter fachmänni⸗ ſcher Leitung des Herrn Lehrers Pfeiffer von den Kindern vorgetragenen Liedes:„Lobet den Herrn“ verklungen waren, ergriff als erſter Herr Kreisſchulrat Engel das Wort, um die Glückwünſche zur Feier und den Dank der Schulbehörde für die Opferwilligkeit zu übermitteln, mit der die Gemeinde Seckenheim dieſe Stätte der Erziehung und Bildung erbaut habe. Nachdem der Redner ſeine vor⸗ treffliche Anſprache beendet hatte, ſpielte die Muſik eine Weiſe. Hierauf beſtieg Herr Pfarrer Roth die Rednertribüne, um in ſeiner Jubiläumsrede der Bedeutung des Tages meiſterhaft zu gedenken. Redner führte aus, daß die Schule in dem Jubiläumsjahre erbaut, den Namen„Friedrichsſchule“ erhalten und ſomit ein Grinnerungsmal an das Feſt der goldenen Hochzeit unſeres großherzoglichen Paares ſein ſolle. Wenn die Schule dieſer Beſtimmung gerecht ſein ſolle, dann müſſe in ihr ſtets die Tugenden gepflegt werden, durch welche Großherzog Friedrich und Großherzogin Luiſe ausgezeichnet ſind. Großherzog Friedrich werde die Nachwelt mit Recht den Deutſchen und den Frommen nennen, während ſie an der Großherzogin Luiſe ihre Fürſorge für die weib- liche Bildungsanſtalten und ihre Wohltätigkeit rühmen werde. Deshalb müſſen aus der Schule Jünglinge ins Leben treten, die nach dem Worte des großen Schillers handeln: Ans Vaterland, ans teure ſchließ dich an, Das halte feſt mit deinem ganzen Herzen! und die immer erkennen, daß über ihnen ein Höherer waltet; die Schule müſſe Mädchen heranbilden, die wie unſere Landesmutter tüch⸗ tige Hausfrauen und ſoweit es in ihren Kräf⸗ ten ſteht, echte Wohltäterinnen werden mögen. An dem Vorbild des Jubelpaares, das auf 50 Jahre treuen Ausharrens in der Ehe zurück⸗ blickt, follen Jünglinge und Jungfrauen Treue und Hingebung an die gemeinſamen Pflichten lernen. Reicher Beifall lohnte die Worte des Red⸗ ners, welche wohl alle Herzen ergriffen hatten. Hierauf verlas Herr Bürgermeiſter Volz ein Schreiben des großherzoglichen Geheimkabinets, Freiherrn von Babo, der im Auftrage des Landesfürſten die Benennung„Friedrichſchule“ geſtattete und den Dank des Großherzogs über⸗ mittelte. Als Ausdruck des Dankes brachte der Redner ein Hoch auf unſeren Großherzog aus, in das die Anweſenden begeiſtert ein⸗ ſtimmten. Nachdem einige Schüler Feſtgedichte vorgetragen hatten, ergriff Herr Pfarrer Pfen⸗ ning das Wort zu einer tiefempfundenen Rede. Redner gab den Gefühlen der Geiſtlichen Aus⸗ druck, die einen beſonderen Anteil an der Ein⸗ weihung einer Anſtalt nähmen, die der Erzieh⸗ ung der Kinder gewidmet ſei und ſprach dann mit den Worten eines vorchriſtlichen Welt—⸗ weiſen weiter, daß es nichts Höheres gäbe als die Arbeit an der Erziehung der Jugend und ſchloß mit dem innigen Wunſche, daß das neue Schulhaus ſtets eine Pflegſtätte der hͤchſten Güter der Menſchheit, der Geſittung und Reli⸗ gion ſein möge. Dieſe aus dem Herzen kom⸗ menden meiſterhaften Worte verfehlten auch ihre Wirkung auf die Zuhörer nicht. Hatten vorhin uns Knaben ihren Fleiß und guten Willen durch den Vortrag von Gedichten gezeigt, ſo bewieſen jetzt eine Reihe von Mädchen, die in ſinnigen Dialogen auf die Bedeutung des Tages hinwieſen, daß ſie die Konkurrenz jener nicht zu ſcheuen brauchten. Als ſie geendet hatten, ſprach der Neſtor der hieſigen Lehrerſchaft, Herr Oberlehrer Schlötterer, Worte an die Schulkinder, mit denen er ſie zum Gehorſam und treuen Pflicht⸗ erfüllung ermahnte. Lebhafter Beifall, beſon⸗ ders von ſeiten der Schulkinder bewieſen dem Redner, daß er dieſen zu Herzen geſprochen hatte. Hierauf intonierte die Muſik die badiſche Fürſtenhymne und aus 900 jungen Kehlen ſchollen die feierlichen Klänge zu dem, der die Geſchicke der Menſchen lenkt, empor als inniger Dank für die dem Volke durch Großherzog Friedrich und Großherzogin Luiſe erwieſenen Wohltaten und als herzliche Bitte um Erhal⸗ tung des greiſen Jubelpaares. Als das Lied verklungen war, dankte der Bauleiter, Herr Architekt Frey von hier, ſeiner⸗ ſeits und im Namen der am Bau beſchäftigt geweſenen Meiſter für das ihnen von ſeiten des Gemeinderats erwieſene Vertrauen und übergab Herrn Bürgermeiſter Volz den Schlüͤſ⸗ ſel des Tores. Herr Bürgermeiſter Volz nahm dann die Gelegenheit wahr, all denen im Namen der Gemeindeverwaltung zu danken, die an dem Bau gearbeitet haben und gab zum Schluſſe noch einen kurzen Rückblick auf die Entwicklung des Schulweſens in Seckenheim. Dann ſchloß er das Tor auf, über deſſen Schwelle der Bau⸗ leiter Herr Architekt Frey als erſter trat, um die Gäſte zu begrüßen. Die Schulkinder und das Publikum ſchloſſen ſich an, um ebenfalls das Gebäude zu beſichtigen. Schluß folgt. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 4. Okt. Staatliche Prämiirung von Zuchtſchweinen.) Bei der heutigen Schwemeprämiirung, bei welcher die Herren Veterinäraſſeſor Hock, Zuchtinſpektor Leyendecker, Bezirkstierärzte Marquart und Schneider, Landwirtſchaftinſpektor Kuhn, Prof. Treiber, Joh. Phil. Volz, Jakob Ding und Friedrich Pfreng als Preisrichter fungirten, waren 23 Tiere vorgeführt. Für jüngere Eber erhielten Preiſe: Seitz Heinrich in Seckenheim 2. Preis mit 40 Mk., Stadt Mannheim 3. Preis mit 30 Mk. Für ältere Eber erhielten Preiſe: Seitz Heinrich in Seckenheim 1. Preis mit 60 Mk., Metz Ludwig in Seckenheim 2. Preis mit 50 Mk., Gemeinde Leutershauſen 3. Preis mit 40 Mk., Gemeinde Großſachſen 4. Preis mit 30 Mk. Für jüngere Zuchtſauen erhielten Preiſe: Metz Ludwig in Seckenheim 1. Preis mit 40 Mk., Fuchs Karl, Weinheim 2. Preis mit 30 Mk., Karque Louis, Laden⸗ burg 3. Preis mit 20 Mk. Für ältere Zucht⸗ ſauen: Rudolph Konrad, Leutershausen 1. Preis mit 50 Mk., Schowalter, Ladenburg 2. Preis mit 40 Mk., Metz Ludwig in Seckenheim 3. Preis mit 30 Mk., Fuchs Karl, Weinheim 3. Preis mit 30 Mk., Volz Philipp in Seckenheim 4. Preis mit 25. Mk. Für Mutterſchweine mit Ferkel: Kenz Chriſtian, Großſachſen 1. Preis mit 60 Mk., Fuchs Karl, Weinheim 2. Preis mit 40 Mk, Hartmann Wendelin in Seckenheim 4. Preis mit 25 Mk. Der Raſſe nach ge⸗ hörten die vorgeführten Tiere dem weißen Edelſchwein, dem veredelten Landſchwein und den Kreuzungen dieſer Raſſen an. Der Vor⸗ ſizende empfahl den erſchienenen Züchtern, von den gebotenen Weidgelegenheiten tunlichſt Ge⸗ brauch zu machen im Hinblick auf die günſtigen Erfolge.* (Seckenheim, 4. Okt. Das letzten Sonntag ſtattgehabte Wettſpiel zwiſchen dem Feudenheimer Fußball-Club„Viktoria“ und der Fußballgeſellſchaft Seckenheim endigte mit einem Siege Seckenheims von 6:0 Toren. Obwohl der junge Feudenheimer Verein verhältnismäßig gutes und, was beſonders hervorgehoben ſein mage, völlig einwandfreies, ruhiges Spiel zeigte, konnte die Mannſchaft Seckenheim nicht ge⸗ fährlich werden. Die wenigen Bälle, die der hervorragend ſpielenden Verteidigung ent ingen, wurden vom Torwächter, der ſich biswellen in der Mitte des Platzes aufhielt, leicht und ſicher gehalten. Daß Seckenheim nicht mehr Tore erzielte, iſt hauptſächlich dem Umſtande zuzu⸗ ſchreiben, daß Feudenheim durch das Aufrücken der Seckenheimer Hintermannſchaft, namentlich in der zweiten Halbzeit genötigt war, ihr Tor zu decken, und ſo die Seckenheimer Skürmer kaum zum Schuß kommen konnten. Auf Wunſch Feudenheims erfolgt das Rückwettſpiel in Feudenheim bereits morgen, obwohl an dieſem Tage Seckenheim mit Erſatz ſpielen muß. Heidelberg, 4. Okt. Geſtern vor⸗ mittag ſprang die 16 Jahre alte Auguſte Wolf hinter dem Akademiſchen Krankenhaus in den Neckar, wurde aber an ihrem Vorhaben verhindert und verließ bald wieder ihr kaltes Bad. Das Motiv der Tat iſt Liebeskummer.— Seebach(A. Achern), 2. Okt. Einen bedauernswerten Unfall erlitt das 10 Jahre alte Töchterchen des Hirſchwirts Boͤrſig, hier. Das Mädchen kam unvorſichtigerweiſe einem an der Kette liegenden, als ziemlich bösartig bekannten Metzgerhund zu nahe. Der Hund ſprang dem nichtsahnenden Mädchen ſofort in das Geſicht und riß ihm die ganze Wange herunter. Wachenheim, 3. Okt. Eine Radtour auf den Dürkheimer Wurſtmarkt nahm für den ledigen 23jährigen Schloſſer Miſchon einen ver⸗ hängnisvollen Ausgang. M. wollte am Sonn⸗ tag, Abend mit ſeinen Kameraden von Dürk⸗ heim wieder nach Haßlos fahren, jedoch ohne Laterne. Beim Abfahren des Stiches bei Wachenheim rannte M. ſo unglücklich auf einen Vaßgange daß er vom Rade ſtürzte. Die erletzungen erwieſen ſich als derart, daß M. ihnen erlegen iſt.— — Ein Mann, der Galgenhumor beſitzt, erläßt im„Celler Kreisblatt“ folgendes Inſerat: „Zur Vervollſtändigung des nächtlichen Hunde⸗ konzerts an der Arndtſtraße werden noch einige Stimmen, namentlich Baß und Bariton geſucht. Offerten an die Exp. d. Bl.“ ö nmtets frisch Arbeits⸗Vergebung. 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Seckenheim, den 3. Oktober 1906. Im namen der trauernden hinterbllebenen: Johann Schlötterer, Oberlehrer. 15 Did hr Seckenheim. N Nächſten Fonntag, 7. Oktober, W, 100 vormittag 7 Uhr findet im Spritzen⸗ N E dauſe(Hof Uebung fur ſämmtliche Wehrleute ſtatt. Ohne Entſchuldigung Fehlende werden beſtraft. Das Kommando. Achtung! Mache die geehrte Einwohnerſchaft von Ilvesheim, Seckenheim und Umgebung aufmerkſam auf mein reichhaltiges Lager in Fahrrädern, Bähmaschinen, Waschmaschinen, Pneumatic und Zubehörteilen. Fahrräder von 65 Mk. an. Nähmaſchinen mit Fußbetrieb von 55 Mk. an. Laufdecken von 3.50 Mk. an. Luftſchlauch von 2.50 Mk. an. Pedale von 2.20 Mk. an. Auch halte ich meine beſteingerichtete Reparaturwerkſtatt beſtens empfohlen. Freiw. Feuerwe Hochachtungsvoll Anton Kurz, mähmaſchinen. u. Fahrradhandlung, Apvesheim, Kirchgaſſe Nr. 115. Land wirtschaftliche Winter-Schule Ladenburg. Unterricht beginnt Montag, den 5. Navember ds. Js., vormittag 10 Uhr. 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