Anzeigeblatt für Seckenbelm und Noesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, ruck und Perlag von Z. Helfrich in Feckenheim. Anzeigen: Die(ſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rahatt. Nr. 81. Mittwoch, den 10. Oktober 1906. 6. Jahrgang die kinntihunf ds neuen Schulhauſes und die geier des Jubiläums des Großh. Hauſes. (Schluß.) as Schulhaus enthält im Souterrain eine aus mehreren Zimmern beſtehende Diener⸗ wohnung, eine große Küche für die im kom⸗ menden Winter ins Leben tretende Kochſchule, einen allgemeinen Baderaum für die Schul⸗ kinder, Douch⸗ und Wannenzelten für das Publikum ſowie die Heizvorrichtung für die Centralheizung und die dazu gehörigen Vorräte an Heizmaterial. Das erſte Stockwerk, zu welchem von der Hildaſtraße aus zwei Tore führen, enthält 4 Lehrſäle, ſowie an den beiden Enden des Ganges je ein kleineres Zimmer, wo ſich die Lehrer in den Pauſen aufhalten können. Das zweite Stockwerk iſt ebenſo ein⸗ gerichtet, enthält jedoch noch das Konſerenz⸗ zimmer. Im dritten Stockwerk befinden ſich gleichfalls 4 Lehrſäle, außerdem noch 2 Zimmer für Unterlehrer; in den an den Enden des Ganges befindlichen Räumen führen die Stiegen zuadem Speicher empor. In den Gängen der dret Stokwerke befinden ſich Mäntel⸗ und Schirmſtänder ſowie je eine elektriſch betriebene Uhr, welche von Herrn Uhrmacher Philipp Wolf hier geliefert wurde, von welchem ſtatt auch die an der Außenſeite des Schul⸗ hauſes befindliche Uhr ſtammt. Alle, die das Schulhaus beſichtigten, ſprachen ſich lobend über die Opferwilligkeit und Einſicht aus, mit der die Gemeindeverwaltung das Schulhaus in ſo reichhaltiger und 1 4 7 Weiſe erbaut und eingerichtet, und die Gemeinde Seckenheim darf mit Recht ſtolz auf ihre neue Schule ſein, die den Mittelſchulen Mannheims inbezug auf innere Einrichtung nichts nachſteht. Um den Schulkindern ein„greifbares“ Andenken des Tages zu geben, wurden große Bretzeln verteilt, denen am Donnerstag für die Knaben 0 e e des Jubelpaares und für die Mädchen Broſchen mit dem Bilde des Großherzogs und der Großherzogin folgten. Um 12 Uhr fanden ſich die geladenen Gäſte im Saale des Badiſchen Hofes zum Feſteſſen zuſammen, deſſen Güte und Reich⸗ haltigkeit der Küche des Wirts, Herrn Mathias Meng, alle Ehre machte. Im Verlaufe des Mahles brachte Herrn Bürgermeiſter Volz ein Hoch auf den Großherzog, und Herr Haupt⸗ lehrer Gersbach hob hervor, das die Grund⸗ ſteinlegung des neuen Schulhauſes(18. Nov. 1904) mit dem Erſcheinen der neuen Schul⸗ vorlage und die Einweihung mit deren Ge⸗ nehmigung zuſammengefallen ſei. Herr Pfarrer Pfenning betonte die Notwendigkeit des kon⸗ fefſionellen Friedens für die gedeihliche Ent⸗ wicklung des Staates. Den Schluß in der Reihe der Redner machte Frl. Hauptlehrerin Sailer, die der Verdienſte des Herrn Oberlehrers Schlötterer gedachte und ein Hoch auf ihn aus brachte, wofür der geehrte Lehrer ſeinen Dank ausſprach. Um 3 Uhr Mittags fand auf den Planken Volksfeſt für die Schuljugend ſtatt, wobei ſich die Mädchen im Blindekuhſpiel mit Bretzeln, die Knaben im Wurſt⸗ und Bretzelſchnappen, Sack⸗ Dreibein⸗ und Wettlaufen betätigten, während die ganz Kleinen auf dem Karouſſel ſich durch die„harmoniſchen“ Klänge der Dreh⸗ orgel ebenfalls in eine feſtliche Stimmung wiegen laſſen konnten. Zu dem in der vorigen Nummer er⸗ ſchienenen erſten Teil des Berichtes iſt noch folgendes nachzutragen: Die Knaben, welche Gedichte vortrugen heißen: Volz,(8. Klaſſe), Stein,(7. Klaſſe). Die 10 Mädchen, von denen 8 die kind⸗ lichen Jugenden darſtellten, während 2 Eingang⸗ und Schlußgedichte ſprachen, heißen: Sanchen Diefenbach(Eingangsgedicht), Marie Windiſch, (Lernbegier), Luiſe Klumb,(Ruhe), Marie Weißling,(Aufmerkſamkeit), Roſa Herzog, (Fleiß), Anna Schreck,(Gehorſam), Eva Wolf, (Eintracht), Hildegard Berlinghof,(Wahrheit), Marie Götz,(Frömmigkeit), Marie Erny, (Schlußgedicht). Außerdem Emma Dehouſt. Die Rede des Herrn Bürgermeiſter Volz, deren Inhalt wir, um den Zuſammenhang des Berichtes nicht zu ſtören, nur kurz bringen konnten, dürfte wohl unſere Leſer intereſſiren; ſie gab einen Rückblick auf die Entwicklung des Schulweſens in Seckenheim. Die erſten noch in Seckenheim vorhandenen urkundlichen Belege für das Vorhandenſein eines Schulhauſes in Seckenheim ſtammen aus dem Anfange des 18. Jahrhunderts. Der älteſte iſt ein Schreiben des katholiſchen Pfarrers Ignatius Löffler(April 1717) an das Oberamt in Heidelberg, in welchem dieſer heftige Be⸗ ſchwerde führt gegen die Gemeinde Seckenheim, die obwohl ihr der baufällige Zuſtand des Schulhauſes bekannt und es baupflichtig ſei, noch keinen Kreutzer für die Erbauung eines neuen Schulhauſes gezeichnet habe. Das Oberamt ließ am 16. April 1714„Schultheiß, Anwaldt und Gericht zu Seckenheim“ den Befehl zugehen,„dieſes Schulhaus ohne ferneres Anmahnen förderſamſt zu erbauen und ſich diesfalls bei ſchärftem Einſehen nicht länger mahnen zu laſſen“. Obwohl in den beiden Schriftſtücken nur von„dem“ Schulhaus die Rede iſt, dürfen wir vermuten, daß es das katholiſche war, denn wir haben aus dem Jahre 1718 einen Bericht des reformierten Geiſtlichen Johann Jakob Emig, wonach dieſer beim Kurfürſt Karl Philipp für die reformierte Gemeinde um die Erlaubnis zum Bau eines neuen evangeliſchen Schulhauſes einkam, weil das alte baufällig geworden war. Während uns in Bezug auf das katholiſche Schulhaus die Urkunden im Stiche laſſen, wiſſen wir in Bezug auf das evangeliſche, daß die nachgeſuchte Erlaubnis erteilt und ein Schulhaus in der Obergaſſe (jetzt Friedrichſtraße) gebaut wurde.“) Deeſes enthielt ein Schulzimmer und die Wohnung für den Lehrer. Die Baukoſten, welche von der reformierten Gemeinde getragen wurden, be⸗ trugen ohne die Ausgaben 5 die Bauſteine, 635 Gulden. Im Nonember 1723 konnte der Lehrer, Baltaſer Würthwein, das neue Schul⸗ haus beziehen. Ueber ein Jahrhundert reichte das Schulhaus aus. Als jedoch im Jahre 1831 die Zahl der evangeliſchen Schulkinder auf 170 geſtiegen war, ſah ſich die evangeliſche Gemeinde genötigt, dem Hauptlehrer einen Unterlehrer beizugeben und im bisherigen Schulhofe ein einſtöckiges Gebäude, das zwei Schulzimmer enthielt, aufzuführen. Im Vor⸗ derhaus wurde ein Zimmer für den Unterlehrer eingerichtet. Schon im Jahre 1865 mußte, da die Zahl der Schüler 260 betrug, ein zweiter Hauptlehrer angeſtellt und das Schulhaus durch ein zweites Stockwerk vergrößert werden, in „Es iſt das Haus, welches bis vor kurzem von Herrn Hauptlehrer Braun bewohnt war. Glück im Unglück. Originalnovelle von Irene v. Hellmuth. 1)(Nachdruck verboten.) 1. Ganz vertieft in ſeine Arbeit ſaß der junge Redakteur Fritz Felden am Schreibtiſch. Eilig flog die Feder über das Papier hin. Neben ihm ſtand ein älterer Mann, anſcheinend einer ſeiner Arbeiter. Er hielt die Uhr in der Hand und warf zuweilen einen raſchen Blick darauf. Dann wieder verfolgte er die Hand ſeines eifrig ſchreibenden Chefs. Endlich ver⸗ mochte er die Ungeduld nicht länger mehr zurückzuhalten.„Entſchuldigen Sie gütigſt, Herr Redakteur“, murmelte er,„wenn der Ar⸗ tikel heute noch in die Zeitung ſoll, ſo— iſt es die höchſte Zeit, ſehen Sie,— bitte,— ſelbſt nach.“ Dabei hielt er ihm die Uhr hin. Der Angeredete ſchrieb weiter ohne aufzu⸗ blicken, doch entgegnete er raſch:„Ja, ja, ich weiß ſchon. Der Artikel hier muß unbedingt noch heute gedruckt werden,— morgen hat er keinen Wert mehr.“ Dabei ſchnitt er das bisher Geſchriebene ab und indem er es dem Manne übergab, fügte er hinzu:„Laſſen Sie dies einſtweilen ſetzen, das Fehlende bringe ich gleich ſelbſt. Ich werde mich kurz faſſen.“ Die Türe hatte ſich kaum hinter dem Hinausgehenden geſchloſſen, als ſich ein leiſes Klopfen vernehmen ließ. Mit einer ungedul⸗ digen Bewegung warf der junge Redakteur die Feder hin und grub einen Augenblick lang die ſchlanken Finger in ſein dichtes, blondes Kraus⸗ haar. Währenddem klopfte es zum zweiten Mal und zwar etwas energiſcher als zuvor. Er rief ein lautes, beinahe ärgerliches:„Herein!“ Gleich darauf trat eine alte, verſchroben ausſehende Dame über die Schwelle. Eine ſchwarze, ſeidene Mantille hing ihr loſe um die ſchmalen Schultern und der unförmliche, mit unmöglichen Blumen geſchmückte Hut ſchien auch bereits manchen Sturm erlebt zu haben. Zu beiden Seiten des ohnehin ſehr breiten Geſichts zeigten ſich volle dunkle Locken⸗ puffen, die in ihrer überreichten Fülle dem Be⸗ ſchauer die Vermutung nahelegten, daß ſie vor vielen Jahren vielleicht ſchon ein anderes Haupt geſchmückt hatten. Die Beſucherin verbeugte ſich mehrmals vor dem jungen Manne, auf deſſen Stirne ziemlich finſtere Falten lagen. Er warf einen halb wehmütigen Blick auf das vor ihm lie⸗ gende Manuskript; man merkte es ihm an, welche Ueberwindung es ihm koſtete, die Ge⸗ danken davon loszureißen. „Entſchuldigen Sie vielmals, mein beſter Herr Redakteur“, begann die Eingetretene ſogleich,—„ach,— ach,— ich ſtöre Sie doch hoffentlich nicht?“ „Als er nur den Kopf ſchüttelte, fuhr ſie lebhaft fort: „Das iſt mir lieb, daß ich mit Ihnen ſelbſt ſprechen kann. Sie müſſen nämlich wiſſen, meine ſchwarze Katze, auf den Ruf⸗ namen„Peter“ hörend— na Sie kennen ihn ja meinen Peter, nicht wahr? Alſo denken Sie, das liebe Tier fehlt ſchon ſeit zwei Tagen, ach ich bin ganz untröſtlich“, ihre Stimme ſchlug hier wirklich ins weinerliche um,„und— ja,— da dachte ich, wenn ich vielleicht eine Annonce—“ Fritz Felden unterbrach hier den Rede⸗ ſtrom:„Ja,— gewiß, es iſt ſehr wahrſchein⸗ lich, daß Sie das Tier wieder bekommen, alſo bitte, gehen Sie nur dort hinein, es wird alles pünktlich beſorgt.“ Er zeigte auf eine gegenüberliegende Türe. Aber ſo raſch, wie er dachte, wurde er den Störenfried nicht los. „Bitte, bitte, Herr Felden“, begann die alte Dame wieder,„möchten Sie vielleicht die Güte haben, und mir ein recht wirkungsvolles Inſerat aufſetzen; Betonen Sie nur beſonders, daß der Ueberbringer meines Peters eine große Belohnung erhält.“ „Das wird Ihnen alles dort beſorgt.“ Wieder wies er auf die Türe. „So, ſo, na, mir wäre es lieber geweſen, 75 hätten es getan, doch wenn Sie wün⸗ en,——“ Schon glaubte der Ungeduldige, die Be⸗ 8 * 1 3 8 2 2 1 2 dem ebenfalls 2 Lehrſäle eingerichtet wurden. Dieſes Mal war die evangeliſche Kollektur baupflichtig, die im Jahre 1888 das Schulhaus mit Hof und Garten und eine Summe von 3760,18 Mk. an die politiſche Gemeinde Seckenheim abtrat, wofür dieſe die Bau- und Unterhaltungspflicht übernahm. Schon 11 Jahre vorher war die Umwandlung der kon⸗ feſſtonellen Schule in eine Simultanſchule erfolgt. Von der Vergangenheit des katholiſchen Schulhauses wiſſen wir, außer dem oben mit⸗ eteilten, nur, daß im Jahre 1797 an der irche ein einſtöckiges Schulhaus mit einem Lehrzimmer erbaut und im Jahre 1832 durch ein zweites Stockwerk erweitert wurde, wobei die aus Holzrigelwerk beſtehenden Seitenwände durch Steinmauern erſetzt wurden, die heute noch ſtehen. Dadurch konnte ein weiterer — 1 eingerichtet werden und ein zweiter Lehrer(Unterlehrer) angeſtellt werden. Bei der Vereinigung im Jahre 1877 gab es alſo 3 Hauptlehrer und 2 Unterlehrer, die nach dem Dienſtalter folgendermaßen eingeteilt wurden: Der katholiſche Hauptlehrer Aloys Goldſchmidt wurde 1. Hauptlehrer, der bisherige 1. evangeliſche Hauptlehrer Gg. Ph. Sailer wurde 2. Hauptlehrer, der bisherige 2. evangel. Hauptlehrer Jakob Heſſenauer warde 3. Haupt⸗ lehrer, der katholiſche Unterlehrer Joh. Edmund Molitor, der evangeliſche Unterlehrer Bomhard. Am 3. April 1879 wurde eine 4. Haupt⸗ lehrerſtelle errichtet, die durch Fr. Otto Lüders beſetzt wurde, der aber ſchon nach einem Jahre ſtarb. Am 24. April 1883 kam Herr Haupt⸗ lehrer Schlötterer von Waibſtadt, der deczeitige Oberlehrer, in den hieſigen Schuldienſt, der ſeitdem ununterbrochen in unſerer Gemeinde wirkt. Am 24. September 1888 bekam Herr Hauptlehrer Karl Braun aus Kleingemünd die 4. Hauptlehrerſtelle, rückte bei der Verſchiebung, die infolge der Penſionierung des Oberlehrers Sailer enſtand, zum 3. Hauptlehrer empor, während die 4. Stelle Herrn Hauptlehrer J. Lorentz von Neulußheim am 24. Oktober 1891 übertragen wurde. Im folgenden Jahre wurde eine 5. Haupllehrerſtelle errichtet, mit welcher Herr Hauptlehrer Hugo Karle von Wiefenbach betraut wurde. Da nun die Räume nicht mehr ausreichten— Herr Hauptlehrer Karle hielt z. B. in der Anfangszeit im Seiten⸗ 1 des Schlößchens Schule— erwarb die emeinde das an der Hauptſtraße gelegene einſtöckige Gebäude der Kleinkinderſchule, das durch ein zweites Stockwerk erweitert wurde, in welchem eine Wohnung für einen Hauptlehrer und ein Zimmer für einen Unterlehrer einge⸗ richtet wurde, während die beiden im Erdge⸗ ſchoß ſchon vorhandenen Säle zu Lehrſälen verwandt wurden. Als im Jahre 1896 der Oberlehrer Heſſenauer ſtarb, wurde die durch Hinaufrücken freigewordene 5. Hauptlehrerſtelle der bisherigen Unterlehrerin Frl. Suſanna Sailer übertragen. Im Jahre 1902 wurde ſucherin werde ſich endlich entfernen, als dieſe ſich wieder an ihn wandte: „Und nun komme ich noch mit einer zweiten Bitte: Sie müſſen nämlich wiſſen, ich wurde heute zu einem Kaffeekränzchen einge⸗ laden, und denken Sie, nun bekomme ich Beſuch — gerade als ich fortgehen wollte, bekomme ich Beſuch, und ich hatte mich doch ſo auf ein Plauderſtündchen mit meiner lieben Nichte gefreut, nun kann ich nicht hin, was ſagen Sie blos zu ſolchem Pech?“ er junge Mann ſtand auf dem Punkte unhöflich zu werden. Die alte Dame, die als Plaudertaſche in der ganzen Nachbarſchaft be— kannt und gefürchtet war, hatte ihn mitten in der dringendſten Arbeit geſtört, ihm die beſten Gedanken verſcheucht, und erzählte nun von einem Kaffeekränzchen, mit dem er doch ganz eine 6. Hauptlehrerſtelle crrichtet und Herrn Hauptlehrer Gersbach in Vittelbronn übertragen. Dieſes Frühjahr trat Herr Hauptlehrer Braun aus Geſundheitsrückſichten in den Ruhe⸗ ſtand. Sein Deputat verwaltete bisher Herr Schulverwalter Pfeiffer. Wir hatten alſo bis vor kurzem 6 Haupt⸗ lehrer(darunter 1 Schulverwalter), denen 5 Unterlehrer(Frl. Reſtle, Fr. Schroth, die Herren Kies, Bickel und Goͤhring) beigegeben waren. Jetzt iſt noch eine 7. und eine 8. Hauptlehrerſtelle errichtet und die ſeither durch Herrn Pfeiffer verwaltete Stelle neu beſetzt worden. Die 3 neu ernannten Herren werden am 15. Oktober ihren Dienſt antreten; alsdann wird für die 7. und 8. Klaſſe der geplante „erweiterte Unterricht“ eingeführt werden. So ſtehen wir am Ende einer raſchen, großartigen Entwicklung unſeres Schulweſens. Aus der kleinen Schuͤlerzahl vom Jahre 1717 und 1718 ſind jetzt uber 800 geworden, die kleinen Häuſer von damals ſind verſchwunden und es erhebt ſich ein ſtolzer Bau vor unſeren Blicken. Mögen in dieſem Hause ſtets Leher wirken, die erfüllt ſind von dem hohen It. ihres Berufes, in die Seele des Kindes den Keim des Guten, Wahren und Schönen zu ſenken und ihn zu hegen, damit er Wurzel ſchlage un) ampor⸗ ſprieße, um Früchte zu bringen zum Wohle des Vateerlandes und der Menſchheit! E Aus Nah und Fern. Seckenheim, 9. Okt. Der anläßlich der Jubiläumsfeierlichkeiten S. K. H. des Großherzogs und J. K. H. der Großherzogin in Mannheim angeſagte Beſuch findet nächſten Freitag ſtalt. Das Großherzogspaar wird auf Seckenheims Boden, auf der Station Stengel⸗ hof die Eiſenbahn verlaſſen und ſich zu Fuß nach dem Hafen begeben, von wo aus die Fahrt per Dampfer nach Mannheim erfolgt. Seckenheim, 9. Okt. An Stelle des ſeitherigen Bezirksrats Herrn Bürgermeiſters Heinrich Betz in Ladenburg, welcher aus Ge⸗ ſundheitsrückſichten das Amt als Bezirksrat uiederlegte, wurde Herr Bierbrauereibeſitzer Philipp Pfiſterer dahier als ſolcher ernannt. z. Seckenheim. Zu Ehren der zum Militär eintretenden und von demſelben zurück- kehrenden Turner veranſtaltete der Turnverein am letzten Mittwoch in ſeinem Lokal eine Abendunterhaltung, welche durch ihren würdi⸗ gen, ſchönen und ruhigen Verlauf auch nebenbei einen Teil des Zwecks des Vereins erfültte. Wenn der 1. Vorſitzende des Vereins, Herr Volz, in ſeinen intereſſanten Ausführungen u. a. auch erwähnte, daß neben der Förderung der körperlichen und ſittlichen Kräftigung der Verein auch die Verpflichtung habe, den geſelligen Ver⸗ kehr in einer Art zu pflegen, die mit beiträgt, kollegiales Gefühl zu erzeugen, das im weiteren Maße ſich auch auf's geſellſchaftliche Leben im öffentlichen Verkehr übertragen wird und ſomit überall menſchliches Fühlen, Denken und Han⸗ deln erzeugen ſoll, ſo hat dieſe Veranſtaltung ihren Zweck in dieſer Hinſicht ſicher erfüllt. Hat einerſeits nicht die geringſte Mißſtimmung den fröhlichen und friedlichen Charakter der Feier beeinträchtigt, ſo haben andererſeits die verſchiedenen humoriſtiſchen Vorträge der Tur⸗ ner Adolf Wohlfart, Adam Jakob, Hr. Saal⸗ feld und Karl Raule ihren guten Teil zur Animierung der Stimmung beigetragen. In anerkennenswerter Weiſe hat auch die hieſige Miſikkapelle durch ihre uneigennützige Unter⸗ ſtützung mitgewirkt zum guten und anregenden Verlauf der Feier. Innerlich befriedigt und äußerlich befeſtigt trennte man ſich mit dem Wunſche, daß die ſcheidenden Turner wieder geſund und wohlerhalten nach Ableiſtung ihrer Militärpflicht in die Reihen der Aktiven zurück⸗ S In den meiſten Orten der Gegend iſt dieſelbe uͤberaus reich ausgefallen. Die Preiſe ſind demzufolge auch ſehr nieder; die großen Erträge werden zumeiſt eingeſchlagen und zu Zwetſchgen⸗ waſſer gebrannt. Auch die vielen Dörröfen ſind in Tätigkeit geſetzt. Es werden große Quantitäten dörre Zwetſchgen hergeſtellt, fuͤr welche nachträglich die Preiſe ſehr annehmbar werden dürfen. Erzingen(A. Waldshut). Geſtern abend gab der 25 Jahre alte bei den Ziegel⸗ werken angeſtellte Buchhalter Münch auf den 23 Jahre alten Landwirt Reinhard Zölle nach vorausgegangenem Wortſtreit einen Schuß in den Unterleib ab. Zölle iſt lebensgefährlich verletzt, an ſeinem Aufkommen wird gezweifelt. Der Täter iſt verhaftet. Neuſtadt(Schwarzwald), 7, Okt. Geſtern abend ſtürzte ein Neubau der Papier⸗ fabrik Gutter und Co. ein, wobei ein Arbeiter getötet, zwei ſchwer und mehrere leicht verletzt wurden. — Am Stadttheater in Erfurt betrat Hans Ellenſon als Eleazar in der Oper„Die Jüdin“ zum erſtenmal die Bühne. Vor 4 Jahren war er noch Schornſteinfeger in Stutt⸗ gart. Dort wurde ſein hervorragendes Stimm⸗ material entdeckt und es fanden ſich Gönner, die ihm Gelegenheit zum Studium boten. Der Erfolg ſeines erſten Auftretens war ſtürmiſch. Der Künſtler iſt auf 2 Jahre für die Erfurter Bühne verpflichtet worden. — Zerſtreut wie immer. „Denken Sie ſich, Herr Winter fiel ich beim Schlittſchuhlaufen ſo un⸗ glücklich, daß ich ſechs Wochen liegen mußte.“ — Profeſſor:„Sind Sie denn nicht ange⸗ froren?“ — In der Schule. Lehrer:„Sage mir, Karl, wo ſitzt denn eigentlich das Herz?— Karl ſchweigt.— Lehrer nachhelfend und auf die Bruſt deutend:„Fühlſt du denn da keine Schläge?“— Karl:„Nein, die fühle ich immr etwas tiefer und rückwärts.“ — Die kluge Enkelin.„Großpapa, heute morgen ſah ich etwas über den Küchenboden laufen, und es hatte doch keine Beine und keine Füße. Was war es wohl?“— Groß⸗ papa denkt hin und her, das Rätſel kann er aber nicht löͤſen, und ſo fragt er:„Nun, was war es?“—„ Waſſer!“ rief die Kleine trium⸗ phierend. Seckenheim, 9. Okt. Der heutige Ferkelmarkt war mit 106 Stück befahren und wurden 100 zum Preiſe von 15—26 Mk. pro Paar abgeſetzt. Volksbad Seckenheim. Heute Mittwoch für Frauen geöffnet. Fräulein: Zur Kirchweihe! Küchenstreifen in ſchöner Auswahl, metallin zum Selbſtvergolden aller Gegen⸗ ſtände. Per Carton 40 Pfg. In⸗ halt des Cartons: ein Brief Gold⸗ bronce, ein Fläſchchen Tinktur, ein Pinſel und ein Tellerchen, aielpah te empfiehlt J. Helfrich. und gar nichts zu tun hatte. Unwilkürlich kehren mögen. ſeufzte er tief auf. Vom Bauland, 8. Okt. Die Zwetſch⸗ (Fortſetzung folgt.) genernte kann als beendet angeſehen werden. Bekanntmachung. Die Ausführung der Beſtimmung in 8 22 Ziffer 7 des Tabakſteuergeſetzes betr. Nr. 8 210. Gemäß 8 22 Ziffer 7 des Tabakſteuergeſetzes vom 16. Juli 1879 müſſen die Tabakpflanzer längſtens am 10. Tage nach f die Steuerbehörde nicht eine längere Friſt geſtattet, abhauen oder in anderer Weiſe beſeitigen. Da dieſer Beſtimmung von Seiten vieler Tabakpflanzer in der Regel nicht rechtzeitig entſprochen wird, weiſen wir auf ſolche mit dem Anfügen hin, daß das Hauptſteueramt Zuwiderhandlungen gemäß 833 Ziffer 5 bezw. 5 40 Abſ. 2 des obengenannten Geſetzes unnachſichtlich dem Abblatten die Tabakſtengel, ſowe beſtrafen wird. Seckenheim, den 6. Oktober 1906, gürgermeiſteramt Volz. * verden können. behandelt. Kenntnis. ir 3 1 ee Bekanntmachung. ö Wir geben bekannt, Abschätzung auf Trockengewicht nur noch bis zum 25. Oktober verwogen ö Vom 27. Oktober ab werden die Sandgrumpen bei der Verwiegung in gleicher Weiſe wie der ſonſtige dachreife Tabak Seckenheim, 5. Oktober 1906. daß Sandgrumpen diesjähriger Ernte unter Mannheim, 29. September 1906. Gr. Hauptſteueramt. Nr. 8411. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen gürgermeiſteramt Ratſchreiber Volz. eee eee N Profeſſor, letzten ö Ritter. Gegen die hohen Fleischpreise ist ein höherer Mehl-Verbrauch die beste Abwehr. 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Auch bei mir nicht gekaufte Stiefel und Schuhe werden bereitwilligſt repariert. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Heute Mittwoch Abend Monats-Sitzung im„Lamm“. Um zahlreiches Erſcheinen wird erſucht. Der Vorſtand. Bekanntmachung.* Die regelmäßige Einſchätzung der Gebäude ur Großherzoglichen Gebäudeverſicherungs⸗ Anſtalt in den Monaten November und Dezember l. Js. betr. Gemäß 8§ 21 Abſ. 1 und 2 des Gebäudeverſicherungsgeſetzes iſt der Eigentümer eines neu errichteten Gebäudes verpflichtet und zwar auch dann, wenn der Neubau an die Stelle eines verſichert geweſenen Ge⸗ bäudes tritt, ſofern es nicht gemäß 8 23 mit augenblicklicher Wirkung verſichert worden iſt, längſtens bis zum 15. Oktober des Jahres, in welchem es unter Dach gebracht worden iſt, beim Gemeinderat zur Auf⸗ nahme in die Gebäudeverſicherungsanſtalt anzumelden. Treten an be⸗ ſtehenden, ſchon zur Verſicherung aufgenommenen Gebäuden im Laufe des Jahres Wertserhöhungen(durch Verbeſſerung, Anbau, Aufbau, Um⸗ bau) oder Wertsverminderung(durch Abbruch, Einſturz. Baufälligkeit) ein, welche den Betrag von mindeſtens zweihundert Mark erreichen, ſo ſind dieſelben ebenfalls bis zum 15 Oktober des betr. Jahres, bezw. falls ſie erſt ſpäter eintreten, alsbald nach erfolgtem Eintritt beim Ge⸗ meinderat anzumelden. Wer die vorſtehend vorgeſchriebene Anzeige unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu Mk. 150.— beſtraft. Seckenheim, 9. Oktober 1906. gürgermeiſteramt Volz. Sammel-Anzeiger. Nur für Mitglieder der 3 W Setkenheim. m eſtellungen in Thomas-, Kainſt- und Düngerkalk(für Obſtbäume) ſind ſofort gefl. anzumelden. Klebgürtelpapier ſowie Raupenleim trifft in den nächſten Tagen ein. Der Vorſtand. Zur Kirchweihe große Auswahl in: Oravatten, Manschetten, Kragen, Hosenträger, Spitzen, Seiden- und Sammtband, Broschen eto. 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Einer verehrlichen Einwohner⸗ ſchaft von Seckenheim und Ilves⸗ heim die gefl. Mitteilung, daß ich von nächſten Samstag ab, an ge⸗ nannten beiden Plätzen mein Ge⸗ ſchäft wieder ſelbſt betreibe. J. 8. Ditſch, Kaſtrierer. Erklärung. Nehmen die Beleidigung, daß wir mit dem fruheren Metzger⸗ 2 meiſter, jetzt Makler Ph. Gruber . ſeinem geliehenen Zylinderhut ge⸗ nn würfelt haben, bereuend zurück. Stammtiſchgeſellſchaft Pfälzer Hof. Stroh handgedroſchenes ſowie Maſchinen⸗ druſch ungepreßt kauft zu höch⸗ ſtem Tagespreis Johannes Meckler, Strohseilspinnerei, Bahnhofſtraße 7. ima Frauen⸗Verein Seckenheim. Die verehrlichen Vorſtandsfrauen und Beiräte werden hiermit zur Verſammlung auf Mittwoch, den 10. ds. Mts., abends 8 Uhr freundlichſt eingeladen. Seckenheim, den 9. Oktober 1906. Die 1. Präſidentin: M. Volz. Militär- Verein Seckenheim. Einladung. J. J. Kgl. Kgl. H. H. Großherzog Friedrich und Großherzogin Luiſe werden ſich am 12. ds. Mts. von Station Rheinauhafen auf ein im Hafen bereitliegendes Dampfboot begeben, um an den Huldigungs⸗ feiern der Stadt Mannheim teilzunehmen. Unſer Militärverein wurde eingeladen, ſich an der Spalierbildung zu beteiligen und bitten wir des“ halb alle Kameraden, die daran teilzunehmen gedenken, ſich ſofort zu melden. Abmarſch Freitag, 12. ds. Mts, vormittags 9 Uhr vom Lokal. Recht zahlreiche Beteiligung iſt erwünſcht. Mit kameradſchaftlichem Gruß! Der Vorſtand. 9