Augen neugierig R 88 n Seheheiner Anzeiger Anzeigeblatt für Seckenbeim und Noesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druc und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 82. Samstag, den 13. Oktober 1906. 6. Jahrgang Ueber die Rechtsverhältniſſe der Dienſtherrſchaft und Dituſtbolen herrſcht vielfach Unklarheit und Unkenntnis der geſetzlichen Beſtimmungen. Zum Nutzen und Frommen der Allgemeinheit laſſen wir nach⸗ ſtehend denſelben folgen: Der Vertrag zwiſchen dem Dienſtboten und der Dienſtherrſchaft wodurch der eine Teil zur Leiſtung häuslicher oder landwirtſchaftlicher Dienſte während eines längeren Zeitraums, der andere Teil zur Zahlung eines beſtimmten Lohnes, ſowie zur Leiſtung eines angemeſſenen Unterhalts ſich verpflichtet, iſt verbindlich ab⸗ geſchloſſen, ſobald über die Art der zu über— nehmenden Dienſte im Allgemeinen und über den Betrag des Dienſtlohnes Einigung er⸗ folgt iſt. Inſofern der Inhalt des abgeſchloſſenen Vertrages nicht abweichende Beſtimmungen feſtſetzt, richten ſich die Rechte und Verbindlich- keiten der Vertragsperſonen nach den folgenden Vorſchriften. Die Einhändigung und Annahme eines Haftgeldes gilt als ein Beweis des abge⸗ ſchloſſenen Vertrages. Einſeitige Zurückgabe oder Ueberlaſſung des Haftgeldes löſt den Vertrag nicht auf. Das den Dienſtboten etwa gegebene Haft⸗ wird auf den Lohn abgerechnet. Für die zu häuslichen Dienſten gemieteten Dienſtboten beginnt die Dienſtzeit am 1. Tage der Monate Januar, April, Juli und Oktober und dauert 3 Monate. Bei der Miete zu Dienſtleiſtungen in der Landwirtſchaft gilt der Vertrag für ein Jahr abgeſchloſſen und beginnt am 1. Januar. Dasſelbe gilt bei Dienſtboten, welche ſowohl zu landwirtſchaftlichen als zu häuslichen Dienſten gemietet werden. Bei dem Gedinge monatlicher Zahlung gilt der Vertrag auf die Dauer eines Monats geſchloſſen. Der Vertrag, welcher bei den auf ein Jahr gemieteten Dienſtboten nicht ſechs Wochen, dei den auf ein Vierteljahr gemieteten nicht vier Wochen oder bei monatsweiſe gemieteten Dienſtboten nicht vierzehn Tage vor Ablauf der Dienſtzeit gekündigt wird, iſt als für die geld lohnes ausbezahlt werde. geſetzlich unterſtellte Dauer der Dienſtzeit ſtill⸗ ſchweigend erneuert anzuſehen. Die Vorſchriften finden keine Anwendung, ſoweit eine von dem Gemeinderat(Stadtrat) mit Zuſtimmung des Bürgerausſchuſſes(Ge⸗ meindeverſammlung) beſchloſſene ſtatutariſche Beſtimmung, welche der Genehmigung des Miniſteriums des Innern bedarf, abweichende Vorſchriften gibt. Die Dienſtboten haben ſich allen, ihren Kräften und dem Inhalte des Dienſtvertrags entſprechenden Verrichtungen nach Anordnung der Dienſtherrſchaft zu unterziehen und ſich der Ordnung des Hauſes zu unterwerfen. Die Dienſtboten ſind nicht berechtigt, ſich in den ihnen aufgetragenen Verrichtungen ver— treten zu laſſen. Sie müſſen, ſelbſt wenn ſie nur zu ge⸗ wiſſen Dienſten anangenommen ſind nötigenfalls und vorübergehend auch anderweite ihren Ver⸗ hältniſſen nicht ungemeſſene Verrichtungen nach Anordnung der Dienſtherrſchaft übernehmen. Für Schaden, welchen der Dienſtbote der Herrſchaft zufügt, hat er nach Maßgabe der allgemeinen(landrechtlichen) Beſtimmungen über Schadenserſatzpflicht Erſatz zu leiſten. Die Dienſtherrſchaft iſt verpflichtet zur Leiſtung des Lohnes und Unterhalt des Dienſt⸗ boten in Koſt und Wohnung, wie ſolche für Dienſtboten der gleichen üblich ſind. Die Ausbezahlung des Lohnes erfolgt am Ende der Dienſtzeit. Wird nach Ablauf der Dienſtzeit der Vertrag fortgeſetzt, ſo darf die Zahlung der Hälfte des verfallenen Lohnes um vier Wochen verſchoben werden. Das auf die Dauer eines Jahres gemietete Geſinde kann verlangen, daß ihm nach vier Monaten der Dienſtzeit ein Viertel, nach acht Monaten ein weiteres Viertel des Jahres⸗ Stirbt ein Dienſt⸗ bote, ſo können ſeine Erben den Lohn nur für die Zeit bis zum Eintritt der Erkrankung fordern. Die Begräbniskoſten fallen dem Dienſt⸗ herrn nicht zur Laſt. Die Dienſtherrſchaft iſt berechtig, das Geſinde ohne Aufkündigung ſofort zu entlaſſen: wegen völliger Unfähigkeit zu den übernom⸗ menen Dienſtleiſtungen, ſowie wegen Ver⸗ beſonders nahmen hinderung an deren Beſorgung, inſofern ſolches durch eigenes Verſchulden des Dienſtboten ver⸗ anlaßt wurde oder bei zufälliger Entſtehung über vierzehn Tagen andauerte, wegen Untreue, hartnäckigen Ungehorſams, wegen Unſtttlichkeit, überhaupt wegen ſolcher Handlungen, welche nach ihrem Weſen mit dem für das Dienſt⸗ botenverhältnis erforderlichen Vertrauen, oder mit der häuslichen Ordnung unvereinbarlich ſind. Das Geſinde iſt befugt, den Dienſt ohne Aufkündigung ſofort zu verlaſſen: wenn der Dienſtbote durch ſchwere Erkrankung zur Fort⸗ ſetzung des Dienſtes unvermoͤgend iſt, wenn die Dlenſtherrſchaft in Gant gerät, wenn ſie den Wohnort bleibend verändert oder den Dienſtboten nötigen will, längere Reiſen in entfernte Gegeden mitzumachen; wenn ſte den Dienſtboten mißhandelt, ihm Unnſittliches an⸗ ſinnt oder ihn vor ſolchen Zumutungen An⸗ derer, die zur Familie gehören oder im Hauſe regelmäßigen Zutritt haben, nicht ſchützen konnte oder wollte; wenn ſie dem Dienſtboten den Lohn über die Verfallzeit vorenthält oder ihm den nötigen Unterhalt verweigert, ſowie über⸗ haupt wegen ſolcher Handlungen der Dienſt⸗ herrſchaft, welche, wie die angeführten, mit den dem Geſinde gegenüber der Herrſchaft nach dem Dienſtbotenverhältniſſe zustehenden Anforde⸗ rungen unvereinbarlich ſind. (Schluß folgt.) Aus Nah und Fern. l Seckenheim, 12. Okt. Auch unſere Gemeinde hat zuletzt noch Anteil erhalten an den Jubel⸗Fahrten unſeres Großherzoglichen Jubelpaares, indem Ihre Königlichen Hoheiten heute Vormittag 10 Uhr an der Rheinauhafen⸗ Station den Boden unſerer Gemeinde betraten, um im Hafenbaſſin die„goldene Brautfahrt“ nach Mannheim zu beginnen. Die Straße, die das großh. Paar von der Station aus bis zum Hafen durchfuhr, war ſehr ſchön geſchmückt, ſich der Triumphbogen, das Elektrieitätswerk und das Zollamtsgebäude gut aus. Der Zugang zum Schiff war ebenſo praktiſch als hübſch hergeſtellt. Nach dem Aus⸗ ſteigen aus dem Zuge wurden Ihre Königlichen Hoheiten durch eine Anſprache des Herrn Bürgermeiſters Volz begrüßt. Glück im Unglück. Originalnovelle von Irene v. Hellmuth. 2)(Nachdruck verboten.) „Womit kann ich Ihnen dienen, Fräulein Weſtermann?“ fragte er kurz; denn er wußte aus. daß man ſich mit der alten Dame, die ſeit Jahren ſeine Nachbarin war, in ein Geſpräch nicht einlaſſen durfte, wollte man nicht riskieren, mindeſtens eine Stunde ſeiner Zeit zu opfern. Denn das alte Fräulein kannte alle Stadtneuigkeiten ganz genau, be ſonders huldigte ſie dem Familienklatſch, und wer gern irgend etwas raſch unter die Leute zu bringen wünſchte, der hatte nur nötig, es unter dem Siegel der Verſchwiegenheit dem Fräulein Weſtermann anzuvertrauen. Die angenehme Beſucherin ließ auch jetzt, während ſtie in dem Redaktionszimmer umherſchweifen, 5 irgend etwas fände, das des Weitererzählens wert wäre. In dem hellen, luftigen Gemach herrſchte indeſſen eine muſterhafte Ordnung. Auf den Regalen an den Wänden, ſowie auf dem glänzend polierten eichenen Schreibtiſch befanden ſich gange Stöße von Büchern und Heften, alle fein ſäuberlich nebeneinander auf⸗ kgeſchichtet, den Fußboden deckte Linoleum und ſprach, ihre lebhaften grauen um zu prüfen, ob ſich nicht die ganze Einrichtung machte einen äußerſt wohnlichen, behaglichen Eindruck. Fritz Felden mußte ſeine Frage wiederholen, ehe er die Antwort bekam:„Ach mein lieber Herr Nachbar, verzeihen Sie, ich bin etwas zerſtreut,— ich wollte Sie nur bitten, daß Sie an meine Nichte telephonieren,— weil ich nun doch nicht kommen kann,— ich kenne mich nämlich mit dem neumodiſchen Zeug nicht aus, und wiſſen Sie—“ „Ich werde es beſorgen. Fräulein Weſter⸗ mann“, ſchnitt der junge Mann den Wort⸗ ſchwall ab,„welche Telephonnummer ſoll ich denn anrufen?“ „Ach die Nummer weiß ich nicht, Herr Felden.“ Ein tiefer Seufzer folgte. „Nun gut, ſo muß ich eben nachſehen.“ „Er hoffte, daß damit die Sache erledigt ſei, und daß die Dame ſich nun empfehlen würde. Er hatte heute noch ſo viel zu arbeiten. Nervös kraute er ſich hinter dem Ohr. Der Boden brannte ihm förmlich unter den Füßen, aber ſein Beſuch machte immer noch keine Miene, daß Zimmer zu verlaſſen. „Alſo, es wird beſorgt“, ſagte er noch einmal. „Ja, Sie wiſſen doch noch was Sie an meine Nichte ſollen!“ „Nun, daß Sie nicht kommen!“ „So kurz dürfen Sie die Sache nicht ab⸗ gar nicht, telephonieren machen, werter Herr, meine Nichte könnte ſonſt beleidigt ſein. Ich werde die Gründe ſchon angeben.“ ö „Alſo bitte, ich höre zu.“ Er ſah ein, daß er die hartnäckige Dame nicht eher los würde, bis die Sache vollſtändig gemacht war. Beſorgt lauſchte er auf den Korridor hinaus. Wann nur jetzt Niemand kam, ſonſt ließ ſich die alte Dame in ein weiteres Geſpräch ein, und dann— was ſollte dann aus ſeinem Artikel werden? Er war mit dieſem Gedanken noch nicht zu Ende, als die Türe ſich ſchon öffnete, und ſeine Mutter, eine gutmütig ausſehende Frau mit rundlichem Geſicht den Kopf hereinſtreckte. „Störe ich Dich, lieber Fritz?“ N Erſchrocken lief er ihr entgegen. „Um Gotteswillen,— Mutter, Dich, verſchwinde!“ raunte er ihr zu. „Das hätte gerade noch gefehlt“, er vor ſich hin. „Aber weshalb ließen Sie den Ihre Mutter nicht herein?“ fragte Fräulein Weſter⸗ mann,„ich hätte ihr manche intereſſante Neuigkeit mitzuteilen.“ Er antwortete nicht, der Grimm ſchnürte ihm die Kehle zu. Als er die alte Dame endlich aus ſeinem Zimmer hinauskomplimen⸗ tiert hatte, atmete er erleichtert auf, beſorgte die telephoniſche Nachricht, ſetzte ſich dann an ſeinen Schreibtiſch und ſtützte einen Moment den Kopf in die Hand. Er mußte ſeine Ge⸗ ich bitte murmelte Das großherzogliche Ehepaar hörte auf⸗ merkſam zu und ſprach ſeinen huldvollen Dank für dieſe freundliche Begrüßung aus und ſprach dann mit den Herren Geiſtlichen von Secken- heim und Rheinau und mit den Gemeinderäten beider Gemeindeteile einige freundliche Worte (auch Herr Schmiedemeiſter Georg Lochbühler wurde mit einer längeren Anſprache beehrt). Dann ſtiegen ſie mit ihrem Gefolge zu Wagen. Nach kurzer Fahrt wurden ſie am Triumph⸗ bogen von einem Lied des Geſang-Vereins Rheinau angenehm überraſcht, wofür ſie herz— lich dankten. Das Lied wurde wirklich präch— tig vorgetragen. Dann ging es durch das Spalier weißgekleideter Jungfrauen weiter bis zum nahen Hafen, wo das Boot beſtiegen wurde. Sehr viele Teilnehmer an dieſer ſchönen Begrüßung konnten noch mit dem Lokalzug Mannheim und dort den feſtlichen Einzug mit⸗ anſehen. Schön traf es ſich, daß in dem Augenblicke, als die Begrüßung an dem herr⸗ lichen Triumphbogen vor ſich ging, der Nebel zerriß und die Sonne den weiteren Einzug feſtlich beſchien. So haben wir Seckenheimer und Rheinauer auch Anteil an den Jubiläums⸗ feſtlichkeiten erhalten. “ Seckenheim, 12. Okt. In Ergän⸗ zung des Berichts über die Schulhausein⸗ weihungsfeier ſeien nachſtehend die am Neubau desſelben tätigen Unternehmer genannt. Die Pläne ſtammen von Herrn Werkmeiſter und Gemeinderat Schröder-Rheinau. Die Baulei⸗ tung und das Ausarbeiten der Pläne war Herrn Architekt Frey übertragen. Die Arbeiten hatten übernommen: Erd⸗, Beton- und Maurer⸗ Nr 8 ee e 5 7 ——— arbeit Herr Maurermeiſter L. Volz, Zimmer⸗ eines Spielers, Benützen der Hände oder Arme arbeit die Herren Heinrich Zwingenberger, 51 Stein und Karl Tranſter, Eiſenlieferung, err L. Lochbühler, Steinhauerarbeit die Her 95 Anton Jäger⸗Enkenbach, J. Knab⸗Eberbach, aul Emil Klumb, Spenglerarbeit Herr J. Schäfer⸗ Rheinau, Blitzableiter Herr K. A. Roth⸗Mann⸗ heim, Verputzarbeit die Herren Jakob Klumb und A. Heckmann⸗Rheinau, Glaſerarbeit die erren A. Wolf und W. Hartmann⸗Rheinau, chreinerarbeit die Herren Gg. Seitz, A. Koll⸗ nig und Phil. Hauck, Entwäſſerung Herr J. Schäfer⸗Rheinau, Inſtallation Herr J. Schäfer⸗ Rheinau, Schloſſerarbeit die Herren Karl Eier⸗ mann und Mich. Roßrucker⸗Rheinau, Schmiede⸗ arbeit Herr Gg. Lochbühler, Dampfheizuug, Waſſerverſorgung und Badeeinrichtung die Centralheizungswerke Dannover, Bureau Mann⸗ heim, Tüncherarbeit die Herren Mich. Weiß, Stickel⸗Rheinau und Scherer⸗Rheinau, Terrazzo⸗ arbeit die Herren Marko Roſa-Mannheim und Peter Sturm⸗Neckarau, Linoleumbelag Herr Stetter, J. Groß Nachf., Mannheim, Pläſte⸗ rung die Herren Fr. Weiß und Kloos, Garten⸗ einfriedigung die Herren Jakob Kettner und Karl Eiermann.— Außer den im Bericht in voriger Nummer genannten Schulkindern hat bei der Einweihung des Schulhauſes die Schülerin Anna Söllner der 8. Klaſſe(Herr Lehrer Pfeifer) ein Gedicht vorgetragen. ſagt iſt. ahn⸗Markleither, Bildhauerarbeit Herr l Seckenheim, 9. Okt. Mit dem letzten Sonntag in Feudenheim ſtattgehabten Wettſpiel gegen den dortigen Fußballkub„Vik⸗ toria“, das Seckenheim mit 8:4 Toren gewann, ſchließt die Reihe der Uebungsſpiele, um den am 21. d. Mts. einſetzenden Verbandswettſpielen um die Meiſterſchaft Platz zu machen. Im Hinblick auf dieſe Verbandsmeiſterſchaftsſpiele ſei Intereſſenten folgendes bemerkt: Der Ver⸗ band Süddeutſcher Fußballvereine läßt in den einzelnen Gauen— Seckenheim gehört zum Neckargau— in 3 Abteilungen, A, B, C, zu je 3 Klaſſen die Gaumeiſterſchaft ausſpielen. Dies geſchieht, indem jeder gemeldete Verein gegen die Gegner in ſeiner Abteilung und Klaſſe je zwei Wettſpiele ausficht. Ein gewonnenes Spiel zählt 2, ein unentſchiedenes 1, ein ver⸗ lorenes 0 Punkte. Die Gaumeiſter ſpielen als⸗ dann gegen die Meiſter der übrigen Gaue um die Verbandsmeiſterſchaft. Seckenheim ſpielt nun in Abteilung B eerſter Klaſſe. Seine Gegner ſind: Mannheimer Frankonia, Schwetzingen, Sandhofen und Pfungſtadt bei Darmſtadt, erſte Mannſchaften. Seckenheim hat mithin 8 erſtklaſſige Wettſpiele auszufechten. Bis jetzt feſtgeſetzte Termine ſind: 21. Oktober in Mann⸗ heim gegen Frankonia, 28. Oktober in Secken⸗ heim gegen Sandhofen. Bei ſämtlichen Spielen dürfen in Zukunft nur vom Verband geprüfte Schiedsrichter zugelaſſen werden, die ſtrenge darüber zu wachen haben, daß kein Verſtoß gegen die Regeln ſtattfindet, daß namentlich alle rohen Auswüchſe unterbleiben. In dieſer Hinſicht haben die Regeln inſofern eine durch— greifende Erweiterung erfahren, als alles Bein— ſtellen, abſichtliches Treten oder Anſpringen um einen Gegner zu halten, das Stoßen (Schieben) des Gegners uſw. ſtrengſtens unter⸗ Zuwiderhandlungen haben unnach⸗ ſichtlich ſofortiges Verweiſen vom Spielplatz bezw. Spielverbot des betreffenden Spielers auf die Dauer eines Jahres zur Folge. Es iſt dadurch hinreichend Gewähr geleiſtet, daß dem Treiben einzelner Rohlinge, die namentlich bei Anfängern, ſelten oder nie bei geübteren Mannſchaften zu treffen ſind und deren Ge— bahren den Fußballſport unverdient in Miß— kredit bringt, ein Riegel vorgeſchoben iſt. Ueber den Ausgang der Verbandsſpiele etwas vorher⸗ zuſagen iſt unmöglich, da die 5 Vereine ziem⸗ lich gleichwertig ſind. Seckenheim hat zwar mit Ausnahme von Pfungſtadt alle Gegner ſchon geſchlagen, allein Ueberraſchungen ſind gerade bei Verbandsſpielen an der Tages- ordnung. Seckenheim, 12. Okt. Wie aus dem Inſeratenteil der heutigen Nr. erſichtlich be⸗ findet ſich der Kinematograph des Herrn Nelle über die diejährige Kirchweihe im Garten des Schlößchens. Ladenburg, 12. Okt. Die hieſige Landw. Winterſchule wird Montag, den 5. November, vormittags 10 Uhr eröffnet. Am Unterricht können junge Leute vom 15. Lebens⸗ jahre an teilnehmen und iſt der Beſuch der Schule nicht nur für Landwirte, ſondern auch für Gewerbetreibende zu empfehlen. Der Unter⸗ richt befaßt ſich in erſter Reihe damit, die in der Volksſchule erworbenen Kenntuiſſe zu erwei⸗ tern. Den Schülern wird neben dem landwirt⸗ ſchaftlichen und naturkundlichen Unterricht An⸗ leitung im Geſchäftsaufſatz, im praktiſchen Rech⸗ nen, Feldmeſſen und in der Buchführung ge⸗ geben. Würdigen, weniger bemittelten Schülern ſtehen Stipendien und Reiſegelder aus Kreis⸗ mitteln in Ausſicht. Die Zöglinge können von dem Beſuch der Fortbildungsſchule befreit wer⸗ den. Der ſeitherige gute Beſuch der Schule beweiſt, daß bei unſeren Landwirten die Ein⸗ ſicht immer mehr durchdringt, wie notwendig der Beſuch einer landw. Fachſchule für unſere Bauernſöhne iſt, wenn ſie den geſteigerten An— forderungen unſerer heutigen Zeit genügen wollen. Der Unterricht dauert von Anfang November bis Mitte März. Faſt allen Schülern, die nicht zu entfernt wohnen, iſt die Möglichkeit geboten, täglich zu Fuß oder mittelſt Schülerkarte per Bahn nach Hauſe zu gelangen. Koſt und Wohnung hier ſtellen ſich monatlich auf etwa 45 Mk. Mittageſſen allein iſt für 40 bis 50 Pfg. zu erhalten. Das Schulgeld beträgt für die Schüler des 1. Kurſes 10 Mk., die Schüler des 2. Kurſes ſind vom Schulgeld befreit. Hoffen wir, daß die Anſtalt auch im kommenden Winter, wie bisher, eines recht zahlreichen Beſuches zu erfreuen hat. Karlsruhe, 11. Okt. Als Nachfolger des Finanzminiſters Becker, von welchem es hieß, daß er in der nächſten Zeit aus Geſund⸗ heitsrückſichten aus ſeinem Amte ſcheiden werde, nennt man die Namen Tröger, Nicolai, Braun, doch dürfte einer Mitteilung des„Bad. Ldsb.“ zufolge zuerſt Geheimer Oberregierungsrat Nicolai in Betracht kommen. Mannheim, 11. Okt. Am 14. Sept. 1906 wurde vor der Einfahrt des 7 Uhr 50 Minuten abends hier ankommenden Zuges der Mannheim⸗Feudenheimer Nebenbahn in der Nähe des Bleichhauſes ein Baumpfahl quer über die Schienen gelegt. Auf die Ermittlung des noch unbekannten Täters iſt eine Belohnung von 100 Mk. ausgeſetzt. Um ſachdienliche Mitteilung an die Schutzmannſchaft oder Gen⸗ darmerie wird gebeten. Mannheim, 11. Okt. Tot aufgefun⸗ den wurde geſtern vormittag in einem leeren Packwagen auf dem hieſigen Rangierbahnhof die Leiche eines Unbekannten, der nach ärztlichem Befund während der Fahrt im Güterzug Bret⸗ ten—Bruchſal— Mannheim an einem Herzſchlag geſtorben iſt. Durch die eingeleiteten Erhe⸗ bungen konnte feſtgeſtellt werden, daß der Ver⸗ ſtorbene identiſch iſt mit dem Viehtreiber Kaſpar Brenner von Aufhauſen. Vom Schwarzwald, 11. Okt. Die Abgelegenheit mancher Höfe des Schwarzwaldes zeitigt manches Original unter den Bewohnern. So brachte vor kurzem ein Bauersmann im Amt Waldkirch beim Tote ſeiner Frau dem zur Vermögensauseinanderſetzung erſchienenen Notar die Summe von 50000 Mk. in Hun⸗ danken erſt ſammeln. Gleich darauf ſchrieb er wieder eilig weiter. Er war eben im beſten Zuge, als die Telephonklings ihn aufs neue ſtörte. „Verwünſchte Bimmelei“, rief er zornig und ſtampfte leicht mit dem Fuße auf.„Da ſoll der Menſch nun arbeiten können! Ich werde den ganzen Kaſten entfernen laſſen, dann ſtört mich wenigſtens das Geklingel nicht mehr! Es iſt ein wahres Kunſtſtück, hier einen zuſammenhängenden Gedanken zu faſſen!“ AUrxwillig ging er zum Telephon und rief lauter als nötig war:„Hier Redakteur Felden, wer dort?“ Lange ſtand er ſchweigend und horchte. Nur auf ſeiner hohen Stirne vertiefte ſich die Falte, er grub die Zähne in die Unterlippe, und aus ſeinen ſonſt ſo freundlichen Augen brach ein zorniger Strahl. Nach einem, in beruhigendem Ton ge— ſprochenen„So, ſo— gut— ich werde die Sache ordnen“, folgte ein raſches:„Schluß!“ „Der Faktor ſoll kommen!“ ſchrie er dann in das Sprachrohr hinein, das direkt in die unteren Arbeitsräume mündete. Gleich darauf erſchien ein ſtattlicher Mann vor dem erzürnten Chef. „Sie wünſchten mich zu ſprechen?“ „Ja,— da iſt in dem geſtrigen Lokal⸗ Artikel wieder eine ſchöne Dummheit unter— laufen. Statt„Baumeiſter Fohmann“ wurde „Praumeiſter Flohmann“ geſetzt, und Niemand hat das bemerkt! Ja habt Ihr denn ge— ſchlafen alle mit einander? Ich kann doch nicht überall zugleich ſein!“— Der Angeredete zuckte die Achſeln. „Gott, regen Sie ſich doch nicht auf, Herr Felden! So was kann vorkommen!“ „Das ſagt Ihr immer! Aber Fohmann iſt wütend! Er hat ſoeben telephoniert. Er kann es bei ſeinen Bekannten vor Spott kaum aushalten. Da er ſich eines großen körper— lichen Umfangs erfreut, ſo hat er unter der Bezeichnung Braumeiſter mehr zu leiden, wie unter dem Flohmann. Er ſagt, ihn treffe noch der Schlag vor Aerger. Die Sache muß ſofort berichtigt werden.“ Der Faktor verbiß mit Mühe ein Lächeln. „Glauben Sie, daß dem Flohmann— pardon, Fohmann eine Berichtigung nützt? Ich denke, dadurch wird erſt recht ein jeder aufmerkſam.“ „Gleichviel, wir müſſen es tun, weil er es will.“ „Na, ich tät' es ſicher nicht!“ Der Faktor wollte ſich eilig entfernen, als Fritz Felden ihm noch nachrief:„Meinen Artikel könnt Ihr nun auch draußen laſſen, für heute iſt es doch zu ſpät.“ Dann ſaß der junge Mann, in Gedanken verſunken, wieder auf ſeinem bequemen Schreib— ſtuhl. Seine dunklen, klugen Augen blickten wieder freundlicher. Es ſchienen angenehmere Gedanken zu ſein, die ihn jetzt beſchäftigten, denn um den Mund ſpielte ein Lächeln. Etwa fünf Minuten mochten ſo vergangen ſein, als es an der Türe abermals vernehmlich klopfte. Der Draußenſtehende wartete aber die Aufforderung, einzutreten gar nicht ab. Heftig riß er die Türe auf und eilte im Sturmſchritt auf den überraſcht dareinblickenden Redakteur zu. „Grüß Dich Gott, lieber, alter, treuer Freund! Na, was ſagſt Du? Freuſt Du Dich nicht, mich wiederzuſehen?“ rief der An⸗ kömmling lachend. Sein Geſicht ſtrahlte ordent⸗ lich vor Vergnügen, und ſeine Augen blitzten vor Uebermut und Lebensfreude. Aber auch dem vor Ueberraſchung ſprachloſen Felden merkte man die Freude über dieſes Wieder⸗ ſehen an. Er drückte dem Angekommenen warm und innig die Hand, und erwiederte: „Willkommen, mein lieber Viktor! Natür⸗ lich freue ich mich,— wie kannſt Du nur fragen!“ Er lud den Freund mit einer Handbe⸗ wegung zum Niederſitzen ein und fuhr dann fort:„Wie tief und ſchmerzlich habe ich Dich damals vermißt, als wir uns ſo raſch und un⸗ vermutet trennen mußten! Ich hatte ja ſonſt, keinen Freund, dem ich mein Herz ausſchütten konnte! Wir beide,— wir verſtanden uns, nicht wahr? Herrgott, wenn ich an die Zeit denke, die unſerer Trennung folgte, ich glaubte nicht, das ich es aushalten würde! Was waren wir für ein paar luſtige Brüder!“ (Fortſetzung folgt.) Hauſe in einem alten Kaſten aufbewahrte. Bei einem unvermutet ausgebrochenen Brande dürfte bei der Bauart der Schwarzwälder Bauernhöfe die Rettung der Summe ſchwerlich gelungen ſein. Deidesheim, 9. Okt. Die Groß⸗ grundbeſitzer haben nun auch mit der Weinleſe begonnen. Der Winzerverein iſt ſchon fertig. Es haben nur drei Mitglieder Trauben liefern können. Im ganzen wurden ca. 900 Liter Moſt eingekelterk, gegen 160 000 Liter im Vor⸗ jahre. Die Moſtgewichte bewegten ſich zwiſchen 85 bis 100 Grad nach Oechsle. Ein Herbſt⸗ preis wird nicht feſtgeſetzt werden, da niemand verkauft hat. Zu 1000 Liter flüſſigem Moſt hatte man zwiſchen 38—48 Logel(40 Liter) Maiſche nötig, was täglich höher ſteigt. Tafel- trauben zum Verſand konnten gar keine ge⸗ ſchnitten werden. Seit 1830 iſt kein Herbſt ſo ſchlecht ausgefallen, wie der diesjährige. Wörrſtadt, 10. Okt. Eine in der Nachbarſchaft wohnende Bauersfrau, die mit Muskochen beſchäftigt war und nach altüblichem Gebrauch das Mus durchſchieben wollte, fand in der Maſſe die Hauskatze des Nachbars——! — In einem Bankgeſchäft in Berlin erſchienen zwei 18jährige Arbeiter aus Rixdorf und legten ſechs in ganz kleine Stücke zer⸗ riſſene Hundertmarkſcheine zur Prüfung auf ihre Echtheit vor. Der Geſchäftsinhaber be⸗ nachrichtigte die Polizei, worauf ein Schutzmann mit den Leuten zum Polizeirevier ging. Hier erklärten beide, daß ſie die Schnitzel kurz vorher im Graſe zerſtreut aufgefunden und mit der Abſicht an ſich genommen hätten, den Fund polizeilich zu melden. Nachdem ein Protokoll aufgenommen war, wurden ſie wieder entlaſſen. Ob die Scheine aus einem Diebſtahl herrühren oder etwa von einem Geiſteskranken zerriſſen worden ſind, konnte noch nicht aufgeklärt werden. — Daß man ſich im eigenen Hauſe nicht ſchlafen legen kann, wo man will, mußte der Kaufmann Alfred K. aus Kirchrode an ſich erfahren. Im Dachgeſchoß ſeines Hauſes be⸗ findet ſich ein Raum, der nach der baupolizei⸗ dertmarkſcheinen, die er ſeit Jahr und Tag zu dachten Raum mit in Anſpruch nehmen muß. Um Scherereien ans dem Wege zu gehe ſchlief er ſelbſt, ſo lange der Beſuch da n in der Kammer. Seine Annahme, damit n Strafbares begangen zu haben, erwies ſich irrtümlich. Er bekam eine Strafverfügung ü 10 Mark, weil er, wie es darin hieß, o, Genehmigung der Ortspolizeibehörde das Zim zum Schlafen benutzt hatte. Das Schö' gericht Hannover, das K. in dieſer Sache Entſcheidung angerufen hatte, verurteilte ebegfalls zu 10 Mark Geldſtrafe. — Wie hoch die Viehpreiſe in je Zeit ſtehen, beweiſt folgender Fall: Schr Maier jr. in Eberhardzell(Waldſee) k vor 18 Jahren eine Kalbel um 185 Mk. dieſer Tage erhielt er für dasſelbe Stück als alte Kuh wieder von ihrem fruheren 185 Mk. 5 — Viel belacht wird in den medizi Kreiſen Berlins ein Vorkommnis, be ein bekannter Halsarzt, Profeſſor X., die rolle geſpielt hat. Profeſſor iſt übera ſchäftigt und ſeine Sprechſtunde alle Tag Patienten überfüllt, ſo daß er ſich alln ein ſehr kurzes und ſummariſches Verfe zurechtgelegt hat. Es erſcheint alſo ein j Mann bei dem Profeſſor und beginnt ſtoch „Herr Profeſſor, ich habe eine——“„9 ſetzen Sie ſich nur her,“ ſagte der Profe darauf ziemlich haſtig.„Sie ſind in g Hand,— ſo, hier auf den Stuhl,“ d. drückt er den Patienten auf den bekann großen Unterſuchungsſtuhl,„ſo, nun mac Sie den Mund recht weit auf, ſagen Sie a— Dabei nimmt er von einem Tiſchchen ein klein Inſtrument, fährt dem Sitzenden damit in d Mund:„So, ſehen Sie, Sie ſind in gut. Hand, da haben wir ſie ſchon.“— Dabei här der Profeſſor mit triumphierender Miene ar einer Pincette zwei Stückchen Fleiſch in die Höhe.„Die Mandeln werden Ihnen nicht mehr weh tun—“ ſagt der Patient darauf.„Na, was wollen Sie denn noch? Die Mandeln ſind ja raus—“ „Aber, Herr Profeſſer, ich wollte ja gar nicht operiert werden, ich habe eine Buchhändlerrech⸗ „Aber Herr Profeſſor,“ vo lichen Vorſchrift zehn Zentimeter zu niedrig ziſt. Das Bewohnen dieſes Raumes iſt K. deshalb polizeilich unterſagt worden. Vor einiger Zeit bekam er nun ſo viel Beſuch, daß er den ge⸗ möchte——“. nung für Sie, um deren Bezahlung ich bitten Ob der meuchlings entmandelte Buchhändler auch noch ein Honorar zahlen mußte, iſt nicht bekannt geworden. Profeſſor Volksbad Sechs Heute und morgen für Männer geöffnet. Bekanntmachung. Zur Fortführung des Vermeſſungswerks und Lagerbuchs der Ge⸗ markung Neckarhauſen iſt Tagfahrt auf Montag, den 15. Oktober 1906, Vormittags 8 ¼ Uhr in das Rathaus zu Neckarhauſen anbecaumt. Seckenheim, den 9. Oktober 1906, gürgermeiſteramt Volz. Verſteigerung der Schulgärten. Nr. 8 568. Wir bringen zur öffentlichen Kenntnis, daß die Ver⸗ ſteigerung der Schulgärten nicht genehmigt wurde und abermalige Ver⸗ ſteigerung auf Mittwoch, den 17. Oktober 1906, Vormittags 10 5 anberaumt wurde. eckenheim, den 9. Oktober 1906. Gemeinderat: Volz. Sammel-Anzeiger. uur für Mitglieder der. g. neden Jetkenheim. Maisſchrot Mutterkalb Albert Karl, Luiſenſtraße 20. Land wirtschaftliche Winter-Schule Ladenburg. 8 Unterricht beginnt Montag, den 5. November ds. Ja., vormittag 10 Uhr. Anmeldungen nimmt der Vorſtand der Schule entgegen. Kautſchukſtempel jeder Art für Geſchäfte, Behörden und Private liefert in beſter Ausführung zu Fabrikpreiſen. Muſter gratis. J. Helfrich. iſt eingetroffen. hat zu verkaufen Erklärung. Die Unterzeichneten erklären hier⸗ mit, daß die Erklärung gegen Peter Schüßler in einer früheren Nr. dieſes Blattes keine Güldigkeit mehr hat, indem ein gerichtlicher Vergleich die Sache erledigte, da Kläger wie Beklagte ſich verpflichten gegenſeitig keine Aeußerungen mehr zu machen. M. Wohlfahrt, St. Gropp. Offeriere frei ins Haus: Zu verkaufen ein einſpänner neuer Bordwagen ei Wilhelm Kirſchner Dampfxiegelei moll 8 Seitz, heckarau. b Nur 1 Mark das Los der XV. Strassburger Fherde.Lotereſef jehung sicher 10. November. Günſlige Gewinnansſichten Gesamtbetrag I. W. v. 39000 Mark DDD Lackirte Bettstellen Ja. 17 Mk. 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