8— Setzenheiner Aueiger Anzeigeblatt für Seckenheim und Nvesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Redaktion Vruck Aud Verlag non Anzelgen: Ab t: Monatlich 30„ durch di t 8 5 Die Iſpalti titzeiſe oder d R 10 N n dlertelſdbrlic M 1a E J. Helfrich in Feckenheim. 2 N Wied dien tee Rabatt.. Nr. 83. Mittwoch, den 17. Oktober 1906. 6. Jahrgang 1 j Atte; für die abverdiente Zeit, ohne daß eine gericht⸗ Dem Dienſtherrn iſt unterſagt, das Zeug⸗ Heber die. Rechtsverhültniſſe der Dienſiherrſchaft liche Auflöſung des Vertrags, eine Verzugſetzung] nis mit Merkmalen zu verſehen, welche den und Diruſlboten oder der Beweis des Eintritts und Betrags] Zweck haben, den Dienſtboten in einer aus Schluß.) des Schadens nötig fällt, ſtatt der Vertrags-] dem Wortlaut des Zeugniſſes nicht erſichtlichen Schluß. ö erfüllung eine Entſchädigung verlangen, welche[ Weiſe zu kennzeichnen. Der auf länger als ein Vierteljahr abge⸗[die Hälfte des Vierteljahrslohnes beträgt. Die näheren Beſtimmungen über die Er⸗ a ſchloſſene Vertrag kann vor Ablauf der Dienſt⸗] Wenn Dienſcboten für landwirtſchaftliche Ge- richtung, Ausſtellung und Aushändigung der 4 zeit mit Friſt von ſechs Wochen aufgekündigt] ſchäſte in der Zeit vom Oktober bis einſchließ-⸗ Dienſtbücher und Dienſtzeugniſſe und über die 1 werden, wenn das Haupt der Familie oder lich Februar nicht angenommen, entlaſſen wer- Beglaubigung der Einträge im Dienſtbuch, das Mitglied derſelben ſtirbt, für deſſen beſon⸗]den oder au ft eten, ſo erhöht ſich die Entſchä-ſowie der Dienſtzeugniſſe werden durch Verord⸗ dere Bedlenung das Geſinde gemietet worden iſt.] digung auf den vierten Teil des Jahreslohnes.] nung getroffen. —— Wenn der Dienſtbote während der Dienſt⸗] Bei monatweiſe vermietetem Geſinde beläuft Die Ausſtellung der Dienſtbücher und die N zal gemäß entlaſſen wird oder austritt, ſo ſich die Entſchädigung auf den Betrag des[Beglaubigung der Einträge im Dienſtbuch, 1 ann er nur nach Maßgabe der Dauer des] Lohnes für einen halben Monat. ſowie der Dienſtzeugniſſe erfolgt gebührenfrer; 1 Vertragsverhältniſſes Anſpruch auf die Gegen⸗ Sowohl den Dienſtherrn als den Dienſt⸗Tjedoch kann von demjenigen, durch deſſen Ver⸗ 1 leiſtungen des Dienſtherrn erheben. Das Gleiche boten bleibt in den Fällen der vorhergehenden ſchulden die Ausſtellung eines neuen Dienſt⸗ 1 gilt in den vorgenannten Fällen Paragraphen vorbehalten, einen höheren Schaden buches notwendig geworden iſt, eine durch die 5 Wenn ein Dienſtbote vertragswidrig den gerichtlich geltend zu machen. Verordnung zu beſtimmende Taxe erhoben 1 Dienſt nicht antritt, unbefugt austritt oder in Wer einen Dienſtboten zum widerrecht⸗ werden. 9 Folge eigenen Verſchuldens entlaſſen wird, ſo lichen Verlaſſen des Dienſtes verleitet oder in Ein Dienſtherr, welcher das Dienſtbuch 7 kann der Dienſtherr, ohne daß eine gerichtliche] Kenntnis eines noch beſtehenden Geſindeverhält⸗ſeiner geſetzlichen Verpflichtung zuwider nicht Auflöſung des Vertrags, eine Verzugſetzung niſſes in Dienſt nimmt, iſt als Geſammtſchuld⸗ rechtzeitig aushändigt oder die vorſchriftsmäßi⸗ oder der Beweis des Eintritts und Betrag ner mit dem vertragsbrüchigen Dienſtboten dem[gen Einträge zu machen unterlaſſen und unzu⸗ des Schadens noͤtig fällt, ſtatt der Erfüllung[Dienſtherrn zum Schadenerſatz verpflichtet.] läſſige Einträge, Merkmale oder Vermerke ge⸗ des Vertrags eine Entſchädigung verlangen Minderjährige Perſonen dürfen nur, wenn ſie] macht hat, iſt dem Dienſtboten entſchädigungs⸗ oder in n bringen, welche ſich auf mit einem behördlich ausgeſtellten Dienſtbuch pflichtig. Der Anſpruch auf Entſchädigung die Hälfte des Vierteljahrslohnes beläuft. verſehen ſind, als Dienſtboten beſchäftigt werden. Serliſcht, wenn er nicht innerhalb vier Wochen Wenn Dienſtboten für landwirtſchaftliche Ge⸗ Der Dienſtherr iſt verpflichtet, das Dienſt⸗ nach ſeiner Entſtehung durch Klage oder Ein⸗ ſchäfte in der Zeit vom Juni bis einſchließlich] buch bei der Annahme eines ſolchen Dienſt- rede geltend gemacht wird. Oktober vertragsbrüchig oder entlaſſen werden, boten einzufordern, dasſelbe zu verwahren, auf Wer als Dienſtherr ein Dienſtbuch oder ſo erhöht ſich die Entſchädigung auf den vier⸗ amtliches Verlangen vorzulegen und nach recht⸗ J Dienſtzeugnis mit unzuläſſigen Einträgen, Merk- 7 ten Teil des Jahreslohns. mäßiger Löſung des Dienſtverhältniſſes dem] malen oder Vermerken verſieht, wird mit Geld⸗ 9 Dem Dienſtherrn ſteht zur Sicherung Dienſtboten wieder auszuhändigen. ſtrafe bis zu 150 Mk. beſtraft. 1 ſeiner Entſchädigungsforderung gegen den Dienſt⸗ Der Dienſtherr iſt ferner verpflichtet, die Dienſtherren oder Dienſtboten, welche ſon⸗ boten an der in ſeiner Wohnung eingebrachten[Zeit des Ein⸗ und Austritts, ſowie die Art] ſtigen ihnen nach dieſem Geſetz oder der Voll⸗ Habe desſelben, mit Ausnahme der zum täg- der Beſchäftigung eines ſolchen Dienſtboten im] zugsverordnung hinſichtlich des Dienſtbuchs oder lichen Gebrauche unentbehrlichen Kleidungsſtücke]Dienſtbuch einzutragen und zu unterzeichnen.] der Dienſtzeugniſſe obliegenden Verpflichtungen ein Rückbehaltungsrecht zu. Die Einträge dürfen nicht mit einem Merkmal] zuwiderhandeln, werden mit Geldſtrafe bis zu Wenn der Dienſtherr nicht innerhalb ſechs]verſehen ſein, welches den Inhaber des Dienſt⸗ 20 Mek. beſtraft. 8 Tagen ſeine Entſchädigungsklage gegen den buchs günſtig oder nachteilig zu kennzeichnen Wer ein auf ſeinen Namen ausgeſtelltes Dienſtboten bei zuſtändigen Richter anhängig] bezweckt. Der Eintrag eines Urteils über die] Dienſtbuch vorſätzlich unbrauchbar macht oder macht oder nicht innerhalb acht Tagen nach] Führung oder die Leiſtungen des Dienſtboten] vernichtet, wird auf Grund des Dienſtboten⸗ 4 Erwirkung eines rechtskräftigen obſiegenden] und ſonſtige durch dieſes Geſetz nicht vorge- geſetzes mit Geld bis zu 20 Mk. beſtraft. 00 2 Urteils den Zugriff auf die rückbehaltene Habe] ſehene Eintragungen oder Vermerke in oder an Der gleichen Strafe unterliegen Dienſther⸗ 1 f beantragt, ſo erliſcht das Rückbehaltungsrecht.] dem Dienſtbuch ſind unzuläſſig. ren und Dienſtboten, welche ſonſtigen ihnen 9 Wird ein Dienſtbote von der vertrag⸗ Der Dienſtherr iſt verpflichtet, jedem nach dieſer Verordnung hinſichtlich des Dienſt⸗ 7 ſchließenden Herrſchaft unbefugter Weiſe nicht[Dienſtboten beim Abgang auf Verlangen ein buchs oder der Dienſtzeugniſſe obliegenden Ver⸗. angenommen oder vertragswidrig entlaſſen oder[Zeugnis über Art und Dauer der Beſchäfti-pflichtungen zuwiderhandeln. N nimmt er aus Verſchulden des Dienſtherrn[gung ſowie über Führung und Leiſtungen aus⸗ 1 ſeinen Austritt, ſo kann er außer dem Lohne zuſtellen. 9 ö 2. noch ausführlich, hoffentlich haben wir Zeit;„Na was?“ machte Fritz ungeduldig. 0 g Glück im Unglück dazu.“„Laß doch die viele Rederei. Es iſt ſelbſtver⸗ 9 4 n„Jawohl, volle acht Tage kann ich hier Tſtändlich, daß Du bei mir bleibſt— die Sache 1 1 Originalnovelle von Irene v. Hellmuth. bleiben“, lachte Viktor vergnügt. iſt abgemacht.“ 1 1 8)(Nachdruck verboten.)„Du biſt natürlich mein Gaſt. Still,— Bittor ſah ein, daß weiteres Sträuben 49 Keine Wiederrede“, fiel Fritz lebhaft ein, als[nutzlos geweſen wäre, und fügte ſich. Bald 1 „Ja, ja“, ſtimmte Viktor zu,„ich litter ſah, daß der Freund abwehrend der Kopf] war das Geſpräch wieder im beſten Gange. 9 nicht weniger als Du. Das ſchöne Heidelberg] ſchütterte,„das werden wir gleich in Ordnung Die Freunde hatten ſich ſo viel zu erzählen, 9 ſchien mir verwaiſt ſeit jener Trennung. Ich bringen,— ich laſſe Dich unter keiner Be- daß ſie kaum bemerkten, wie die Zelt verrann. 4 vernachläſſigte meine Studien, beſuchte nur ſelten] dingung wieder fort. Ob Du ſchon in acht„Es freut mich außerordentlich, daß Du 9 die Kneipe, ja, ich wollte damals ſogar aus[Tagen gehen mußt, will ich erſt noch genauer[nun zufrieden biſt mit der weden die 9 dem Korps austreten,— wollte Heidelberg unterſuchen. Vorläufig freuen wir uns des] Dein Schickſal genommen“, bemerkte Viktor, l verlaſſen, weil mich alles zu ſchmerzlich an die[Wiederſehens.“ nachdem er dem Freunde eine Weile ſchweigend ſchöne Zeit erinnerte, die wir zuſammen ver⸗„Am erſten Mai muß ich unbedingt an zugehört hatte, doch ſah er ihm forſchend in die lebten. Die Commilitonen lachten mich zwar meinem Beſtimmungsort eintreffen. Bis dahin[Augen. 5 1 aus, aber ich war trotzdem nahe daran ein gehöre ich Dir!“„Ja, ich bin es“, ſagte der junge Redakteur 1 Kopfhänger zu werden.„Schämen ſollteſt Fritz drückte auf den Knopf einer elektriſchen] mit einem tiefen Atemzug.„Damals freilich, Du Dich“, hieß es immer,„mit ſolcher Leichen⸗J Klingel. Gleich darauf erſchien ein ſauber ge-[als mich ein Telegramm an das Sterbebett bittermiene herumzuſchleichen, iſt das eines! kleidetes Dienſtmödchen. meines geliebten Vaters rief, als er mich mit Heidelberger Studenten würdig? Kopf hoch„Bringen Sie das Fremdenzimmer in verlöſchender Stimme bat, das Geſchäft, an wir ſind auch noch da!“ Auch nahmen ſie ſich] Ordnung, Betty“, befahl er raſch,„und melden] dem er mit Leib und Seele hing, nicht in a liebevoll meiner an, und nach und nach fügte[Sie meiner Mutter, daß wir lieben Beſuch be- fremde Hände übergehen zu laſſen, da dachte ich mich in das Unvermeidliche. Ich ſchrieb] kommen haben, der acht Tage bei uns bleiben ich, der Himmel müßte uͤber mir zuſammen⸗ Dir ja über das alles ausführlich. Die Andern wird.“ ſtürzen. Wer hätte auch ahnen können, daß * N vermißten Dich ebenfalls ſehr, wie ich öfters„Aber Fritz, ich bitte Dich“, mahnte ö alles ſo anders wurde, als ich gehofft und ge⸗ wahrnahm; wir ſprachen häufig von Dir, auch Viktor ernſthaft,„laß mich doch im Hotel träumt. Was alles hatte ich damals von der die Profeſſoren erkundigten ſich angelegentlich wohnen.“ g 2 erwartet! Da kam der herbe Schlag! nach Deinem Ergehen.“„Fällt mir gar nicht ein“, entgegnete Fritz! Der Vater— dahingerafft in den beſten Fritz Felden nickte vor ſich hin.„Ja, ja, trocken. Mannesjahren, mitten heraus aus dem emſtgen, ich brauchte lange Zeit, bis ich ordentlich„Hätte ich ahnen können, daß ich Deiner freudigen Schaffen und Wirken, er lag vor mir Wurzel faßte. Es wurde mir unendlich ſchwer.] verehrten Mutter ſolche Umſtände bereiten wie ein Baum, den ein Blitzſtrahl gefällt! Aber es mußte ja ſein! Ich erzähle Dir alles! müßte———“ Er bat und flehte mit der letzten Kraft: nach einer kleinen Pauſe fort. Aus Nah und Fern. Mannheim, 15. Okt. Aufgegriffen in Frauenkleidern wurde am Samstag nachmittag auf dem hieſigen Hauptbahnhof ein mit dem D⸗Zug aus Hamburg hier angekommener Hausburſche aus Barnbeck. Die angeſtellten Ermittelungen ergaben, das derſelbe nach Unterſchlagung eines größeren Betrages ein⸗ kaſſterter Gelder von dort flüchtig gegangen iſt. Mannheim, 12. Okt. Die Firma Brown Boweri und Co. A.⸗G. erhielt von der Stadt Buenos Ayres eine Beſtellung über eine elektriſche Beleuchtungsanlage mit 5 Dampf⸗ Turbinen im Werte von 5 Millionen Francs. Aus Baden, 14. Okt. In dieſen Tagen werden wieder ſämtliche Eiſenbahnbrücken Badens der vorgeſchriebenen Belaſtungsprobe unterzogen werden. Neuſtadt a. H., 14. Okt. Geſtern abend ereignete ſich hier ein ſchweres Unglück. Das einjährige Bübchen des Bäckers Eugen; Diller war auf kurze Zeit allein gelaſſen worden; und zwar— in unverantwortlicher Weiſe— auf einem Stühlchen am gedeckten Tiſche ſitzend, auf dem eine brennende Petroleum⸗ lampe ſtand. herunter und riß dabei die Lampe um, das brennende Oel ergoß ſich über die Kleidchen. in des Kindes und dieſes ſtand alsbald Flammen. Das Kind war am ganzen Körper mit Brandwunden bedeckt, ſo daß es nach öſtündigen Qualen ſtarb. Bamberg. Keiner wollte ſie, die alte Joppe nämlich, die aus dem Nachlaß eines alten Gärtners in der Nürnbergerſtraße ſtammte, weshalb man ſie verſchenkte. Bei genauer Unterſuchung der Joppe fand man in einer Taſche 8 Stück Hundertmarkſcheine, welche in einem blauen Kuvert ſtaken. Beuthen, 13. Okt. Im Wiederauf⸗ nahmeverfahren wurde ein Grubenarbeiter Duda, der 1903 wegen ſchwerer Körperverletzung zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt war, freige⸗ ſprochen, nachdem jetzt endlich feſtgeſtellt war, daß nicht der Verurteilte ſondern ein Gruben⸗ arbeiter Gajetzki die Körperverletzung verübt hatte. Duda hatte bereits den größten Teil der Strafe verbüßt. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 9. Oktober 1906.) Die Kaſſenſtandsdarſtellungen der Ge⸗ meinde⸗ und Ortskaſſe auf Ende des Monats September 1906 werden zu Kenntnis gebracht. 8 Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnis⸗ verſicherungsverträge werden geprüft und bleiben unbeanſtandet. Die Kaſſenſturzprotocolle über die bei der Gemeindekaſſe, der Kaſſe der Ortsviehver— ſicherungsanſtalt, des Schulkompetenzfonds, des gemeinſchaftl. Schulfonds, der Gemeindekranken⸗ verſicherungskaſſe, des Schulhausbaufonds, ſowie Das Kind zerrte die Tiſchdecke des kath. Armenfonds vorgenommenen Kaſſen⸗ ſtürze werden zur Kenntnis gebracht. Auf Antrag der Eiſenbahnverwaltung erklärt man ſich bereit, dem Schiffer Adolf Augspurger in Rheinau für den Betrieb der 5 05 im 1. Hafenbecken nach Schluß der afenarbeitszeit im Winter für den Monat 25 Mk. und im Sommer für den Monat 27 Mk. zu zahlen und die Haftpflicht für dieſen Be— trieb zu übernehmen. Ein Anweſen in Seckenheim wird auf Antrag geſchätzt. Mit Bürgermeiſteramtsſekretär Schmitt wird ein Mietvertrag abgeſchloſſen. Verſchiedene Verwaltungsangelegenheiten werden erledigt. Die vorligenden Rechnungen werden zur Zahlung angewieſen. Auszug Raus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Geborene: Auguſt. 2. Marie Helene, T. d. Fabrikarbeiters Jakob f Herre u. ſ. E. Katharina geb. Quick. 2. Hermann, S. d. Taglöhners Ludwig Kern u. ſ. E. Eliſabetha geb. Eder. 1. Georg Karl, S. d. Fabrikarbeiters Heinrich Hermann u. ſ. E. Marie geb. Senn. 2. Eliſabetha Barbara, T. d. Bahnarbeiters Georg Sauer u. ſ. E. Barbara geb. Kegel. 5. Luiſe Margaretha, T. d. Fabrikarbeiters Adam Burkhard u. ſ. E. Barbara geb. Hirſch. Ludwig, S. d. Landwirts Joſeph Arnold u. ſ. E. Maria geb. Winkler. 9. Eliſabetha Katharina, T. d. Bahnarbeiters Franz Sichler u. ſ. E. Antonia geb. Fischer. f 8. Martin Hans, S. d. Cigarrenmachers Georg Adler u. ſ. E. Margaretha geb. Zimmermann. 6. Anna Mina, T. d. Töpfers Laborgne u. ſ. E. Magdalena geb. Volz. Karl Theodor, S. d. Landwirts Jakob Gropp u. ſ. E. Barbara Katharina geb. Wolf. Emma, T. d. Cigarrenmachers Jakob Volz u. ſ. E. Eva Katharina geb. Seitz. 8. Paula, T. d. Bahnarbeiters Georg Jakob Bauder u. ſ. E. Eliſabetha geb. Scholl⸗ maier. N „Karl, S. d. Formers Michael Schreck u. ſ. E. Maria geb. Ries. g Karl Friedrich, S. d. Töpfers Friedrich Schmitt u. ſ. E. Anna geb. Hirſch. Heinrich Oskar, S. d. Landwirts Georg Leonhard Ding u. ſ. E. Suſanna geb. Seitz. Gearg Philipp, S. d. Maurers Philipp Schreck u. ſ. E. Margaretha geb. Heierling. 21. Emma, T. d. Maurers Georg Reuther u. ſ. E. Luiſe geb. Wagner. D 25. Johanna Maria, T. d. Asphalteurs Jakob! Ludwig Volz u. ſ. G. Karolina geb. Karolus. Albert Andreas, S. d. Bahnarbeiters Georg Schmich u. ſ. E. Eliſabetha geb. Herdt. N Maria und Katharina, Töchter d. Land⸗ wirts Wilhelm Volz u. ſ. E. Katharina geb. Frey. 25. Hermann(unehelich). 28. Johannes Theodor, S. d. Schmiedes Martin Albert Spannagel u. ſ. E. Helene geb. Ehrhardt. 30. Karl, S. d. Bierbrauers Guſtav Krämer u. ſ. E. Anna Maria geb. Stiegel. 30. Emilie Eliſabetha Franziska, T. d. Färbers Heinrich Wagner u. ſ. E. Franziska geb. Schmitt. Vermiſchtes. Wien, 13. Okt. Geſtern vormittag ſetzte ſich vom Felsmaſſiv des Grimming im Enztal ein bedeutender Felsblock gegen die Ortſchaft Unter⸗Grimming in Bewegung. Mit donnerähnlichem Gepolter ſtürzten zahlreiche mehr als mannshohe Felsblöcke gegen die Ortſchaft. Mächtige Bäume wurden wie Streichhölzer geknickt. Nur einem glücklichen Zufall iſt es zu danken, daß die e Felsmaſſen ungefähr hundert Meter vor dem Ortseingang liegen blieben, ſonſt wäre die Ortſchaft völlig zerſtört worden. — In der Lungenheilanſtalt Friedrichs⸗ heim in Marzell(A. Müllheim) haben fämtliche 170 Patienten einen Magenſtreik inſzeniert, weil ihnen das Eſſen zu ſchlecht iſt. Der Unmut richtet ſich hauptſächlich gegen eine Fleiſchſpeiſe, die unter dem Namen Golauſch uber Gebühr häufig ſerviert wurde und deren r von jetzt ab demonſtrativ verweigert wird. — Submiſſionsweſen. Einen ſehr be—⸗ achtenswerten Zuſatz hat die Regensburger Fee ihren neuen Vorſchriften über Vergebung ſtädtiſcher Arbeiten beigefügt, indem ſie beſtimmt, daß künftighin ſolche Unterneh⸗ mungen, welche Löhne bezahlen, die unter dem ortsüblichen ſtehen, oder ſolche mit längerer Arbeitszeit von der Uebertragung von Arbeiten oder Lieferungen direkt auszuſchließen ſind. Ebenſo auch jene, die in Strafanſtalten arbeiten laſſen und ſich infolge davon bei den ſoge⸗ nannten Preisdrückereien rühmlichſt hervortun konnten. Für dieſe Maßregeln werden alle reellen Handwerker der Stadtverwaltung nur Dank wiſſen, die damit einen wichtigen Schritt zur Herbeiführung einer allmäligen Geſundung unſeres arg kranken Submiſſtonsweſens getan hat. f — Eine Frau mit ihrem 1¼ ährigen Kinde wurde in Plauen(Vogtland) von der elektriſchen Straßenbahn überfahren. Das Kind wurde ſofort getötet. Die Frau, eine Witwe, erlitt ſchwere innere Verletzungen. Ihr Mann iſt vor einem halben Jahr von der Eiſenbahn überfahren worden. — Eine Karte aus dem Jenſeits. Vor „Fritz— lieber Junge, verlaß Deine Mutter und Schweſter nicht! Sie brauchen eine feſte Stütze, einen Halt! Bleibe bei ihnen! Führe das Werk fort, das ich unter unſäglichen Mühen und Sorgen begonnen, und das mein einziger Stolz iſt. Denn ohne Ueberhebung darf ich es ſagen, ich habe es durch eiſernen 175 und Ausdauer in die Höhe gebracht. Treue Berater werden Dir zur Seite ſtehen und mein Segen begleite Dich. Ich könnte im Grabe nicht Ruhe finden, müßte ich jetzt denken, daß alle meine Arbeit vergebens war! Fritz, ich werde bald nicht mehr ſein! Ich fühle es deutlich,— und dann,— führe Du das Werk in meinem Sinne fort,— hörſt Du, in meinem Sinne! Blicke nicht rechts, noch links, laſſe Dichs nicht verdrießen, wenn Du Undank ernteſt, wo Du auf Dank hoffteſt, das iſt einmal ſo der Lauf der Welt. Laß Dich nicht anfechten durch den Haß unſerer Gegner, den Haß der Partelen! Tue ſtets, was Dir das Rechte dünkt! Erfülle treu Deine Pflicht, ſo wirſt Du zufrieden ſein!“ So ſprach mein Vater in ſeiner Sterbe— ſtunde. Ich gelobte, alles ſo zu halten, wie er es verlangt, wie häte ich in jener furchtbaren Stunde auch„nein“ ſagen können“, fuhr Fritz „Jedes Wort, das der Sterbende ſprach, hat ſich mir einge prägt mit unverwiſchbarer Deutlichkeit. Und daß ich des Vaters Wunſch erfüllte— ich habe es nicht bereut! Heute zählt unſere Zeitung zu den l Blattern im weiten dd ich darf ſielz sein auf meine 7 8 8 Arbeit, wie einſt mein Vater auf die ſeinige. Im Anfang,— ich geſtehe es,— wurde mir meine Aufgabe ſchwer— ſehr ſchwer. Es gibt in dieſem Beruf viel Aerger und Verdruß, vielleicht mehr, als anderswo. Und dann hieß es eben von früh bis ſpät auf dem Platze ſein, immer wachen, immer kämpfen und arbeiten! Die Gegner dachten mit mir leichtes Spiel zu haben, doch ich ſtelle meinen Mann!— Aber nun erzähle mir auch von Dir, ich bin neu— gierig, etwas von Deinen Zukunftsplänen zu hören.“. Viktor lachte.„Da iſt wenig genug zu berichten. Ich hatte nie ſo Großes von der Zukunft erwartet, wie Du. Du warſt ja auch ſtets der Klügſte von uns allen, ich geſtehe es neidlos zu. Ich war ſtolz darauf, Dich meinen Freund nennen zu dürfen. Nun, bis zum wohlbeſtallten Aſſeſſor habe ich es doch ſchon gebracht, ich bin eben daran, meine neue Stelle anzutreten, und ich fühle mich bis jetzt ganz zufrieden.“ In dieſem Augenblick trat die Mutter des jungen Redakteurs in das Gemach. Sie war eine etwas korpulente Frau mit überaus gut⸗ mütigem Geſicht. „Betty ſagte, Du hätteſt Beſuch, und da will ich nicht ſtören“, begann ſie ſogleich. „Du ſtörſt uns durchaus nicht, liebe Mutter“, lachte Fritz heiter,„dies hier iſt mein liebſter Freund und ehemaliger Studienge— noſſe,— Viktor Borke. Der Name iſt Dir gewiß nicht ſremd, denn ich erzählte Dir ſchon nn 2 5 8 1 9 n „Ich freue mich, Sie bei uns begrüßen zu dürfen“, ſagte die Hausfrau, indem ſie dem Gaſte lächelnd die Hand reichte,„hoffentlich bleiben Sie recht lange hier.“ „O, volle acht Tage, wenn Sie mich nicht früher fortſchicken.“ a Frau Felden drohte dem jungen Manne halb entrüſtet mit dem Finger, und wandte ſich dann mit verſchiedenen Fragen an ihren Sohn. 5 „Mich wundert nur“, begann Fritz Felden nach einer Weile,„daß unſere neugierige Ilſe noch nicht kam, ſich meinen Beſuch anzuſehen, wo ſteckt denn eigentlich das Mädel wieder?“ „Ilſe iſt ausgegangen“, erklärte die Mutter. „Sie wollte in der Muſikalienhandlung einige Klavierſtücke umtauſchen. Ich begreife gar nicht, wo das Kind bleibt.“ a „Vermutlich Deine Schweſter?“ fragte Viktor. Fritz nickte mit glücklichem Geſicht. „S iſt ein Wildfang, das Mädel ſteckt voll Uebermut und toller Streiche, und doch fehlt mir immer etwas, wenn ich ſte nicht ſehe. Sie hängt aber auch an mir mit ſeltener Liebe. Nun, ich habe auch ſozuſagen Vaterſtelle bei ihr vertreten müſſen, ſie war ja noch ein Kind, als unſer Vater ſtarb.“ „Ach ja“, ſeufzte Frau Felden,„der Gute verließ uns viel zu früh, und wenn ich damals meinen Fritz nicht gehabt hätte,———“ Fortſetzung folgt. einigen 8 18 kam in Wien der Briefträger zu einer Wittwe, deren Mann, ein Reiſender, vor etwa drei Vierteljahren geſtorben war nnd überreichte ihr mit den Worten:„Eine Karte aus dem Jenſeits!“ eine Poſtkarte. Die durch die eigenartige Bemerkung des Briefträgers ohnehin ſchon erregte Frau war entſetzt, als ſte die Schriftzüge ihres Mannes erkannte. Datiert war die Karte vom 13. März 1903; ſie war alſo dreieinhalb Jahre alt, und wie ein von der Poſt beigefuͤgter Vermerk ergab, bei der Ausbeſſerung eines Bahnpoſtwagens vorgefunden worden. — Mathematik ſchwach. Die Herſtellung der Ufermauern der Hafenbauten in Spandau war einer Zementbaufirma in Braunſchweig als der Mindeſtfordernden zum Preiſe von etwa 270000 Mk. übertragen worden. Nach⸗ dem der Zuſchlag erteilt war, erklärte die Firma, daß ſie ſich in ihrem Angebot geirrt habe, und verlangt nun 150 000 Mark mehr. Die Entſcheidung der Spandauer Stadtver⸗ waltung in dieſer Angelegenheit ſteht noch aus. — St. Bureaukratius hat wieder eine Möbeln aus dem brennenden Hauſe ein junger Mann derartig aus, daß er von der Ver⸗ ſicherungsgeſellſchaft eine Geldbelohnung erhielt. Von Amts wegen dagegen erhielt er ein Strafmandat zugeſtellt, weil er ein brennendes Haus betreten hatte. — Durch einen gebrochenen und auf die Straße gefallenenen Leitungsdraht der elek— triſchen Straßenbahn wurden auf der König Karlsbrücke bei Cannſtatt zwei Pferde zu Boden geworfen. Sie mußten in die Tierarz- neiſchule verbracht werden. Vom Kaſernenhof. Unteroffizier: „Wenn Ihr Euch den Pferden von hinten nähert, ſo müßt Ihr ihnen immer etwas zu⸗ rufen, ſonſt erſchrecken ſie und ſchlagen Euch auf Eure dicken Schädel und das Ende vom Liede iſt— wir haben ſchießlich lauter lahme Pferde in der Schwadron!“ — Das Schlimmere.„A.: Kannſt Du Dir etwas Schlimmeres denken, als am Sonntag die Taſchen voll Gold zu haben und alle Geſchäfte geſchloſſen zu finden?“— B.: „O ja! Schlimmer iſt's, wenn am Montag — Immer im Beruf. Dame:„Iſt es wahr, Herr Staatsanwalt, daß Aſſeſſor Klingler ſchon von ſeiner Frau geſchieden iſt?!“— Staatsanwalt:„Ja, er befindet ſich bereits wieder auf freiem Fuße!“ — Boshaft. Dame:„Mein Gatte be⸗ hauptet immer, wir ſtammen vom Affen ab. Was ſagen Sie dazu, Herr Doktor?“— Herr:„Ich miſche mich grundſätzlich nicht in Familienangelegenheiten.“ — Gut aufgepaßt. Hausfrau:„Aber, Du dumme Gans, hab ich Dir nicht geſagt, Du ſollſt aufpaſſen, wenn die Milch über⸗ kocht?“— Neue Dienſtmagd(weinend):„Ach, mein Gott! Ich habe ja aufgepaßt. Es war gerade um neun Uhr!“ Seckenheim, 16. Okt. Der heutige Ferkelmarkt war mit 45 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 20—30 Mk. pro Paar abgeſetzt. Volksbad Seckenheim. alle Läden offen ſind wunderbare Blüte gezeitigt. Beim Brande des Pfennig!“ Hofes Dambüll zeichnete ſich beim Retten von und man hat keinen Heute Mittwoch für Frauen geöffnet. Gefunden am Sonntag eine ſilberne Damenuhr. Seckenheim, 16. Oktober 1906. gürgermeiſteramt Volz. . Cognac Scherer In allen Preislagen. Hervorragende deutsche Marke. preise auf den Etiketten. Soheref d Co. Langen.(rontn 4. 1% Alleinige Verkaufsſtelle: Aug. Jericho. Ulakulatur zu haben bei [Neu eröffnet! Neu eröffnet! Stiefel- und Schuhwarenhaus Besohi, unc e e eee e neben der Brauerei zum Badischen hof OO Seckenheim, Hauptstrasse H. OO Großes Schuh⸗ u. Stiefellager in allen Preiſen. — Lederausschnitte zum selbstsohlen. Preise: Herrensohlen u. 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