kiger Anzeigeblatt für Seckenbeim und Moes heſm. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, ruck und Nerlag von J. Helfrich in Jeckenhein. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeil' oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 90. Samstag, den 10. November 1906. 6. Jahrgang Nanſen. (Schluß.) Bald wurde Nanſen auch von den andern Mitgliedern der Jacken'ſchen Expedition herzlich begrüßt. Johanſen wurde ſchleunigſt herbeige⸗ holt und freundlichſt empfangen. Nun gingen einige Tage in lebhaftem Gedankenaustauſche vorüber, bis am 26. Juli das Schiff Wind⸗ ward eintraf, das der Jackenſchen Expedition neuen Proviant brachte und die beiden Reiſen⸗ den nach Norwegen mitnahm. In Vardö be⸗ traten ſie zuerſt den Boden ihrer Norwegiſchen Heimat. Sofort ging Nanſen zur Telegraphen⸗ ſtation und legte dort ein mächtiges Bündel Telegramme auf den Tiſch, das der Chef des Telegraphenamts zuerſt forſchend betrachtete, als er aber die Unterſchrift unter dem erſten Tele⸗ gramm Nanſen ſah, ſtrahlte ſein Geſicht und er hieß Nanſen herzlich willkommen. Sofort eilten die Telegramme in Alle Welt hinaus, daß zwei Mitglieder der Norwegiſchen Polar⸗ expedition wohlbehalten und geſund zurückge⸗ kehrt ſeien und daß die„Fram“ im Laufe des Herbſtes zurückerwartet werden könne. Und dieſe Zuverſicht Naſens ſollte in baldige Er⸗ füllung gehen. Wie Nanſen immer behauptet war das Schiff mit den übrigen Gefährten Nanſens auf und mit dem Eiſe nordweſtlich und dann ſüdlich weitergeführt worden bis ſie ſich aus dem Eiſe befreien und am 13. Auguſt das offene Meer erreichen konnte. Es war am Morgen des 20. Auguſt 1896 als Nanſen an Bord des Schiffes Otaria, das dem Freunde Nanſens, Sir George Badle⸗Powell gehörte, das Telegramm überreicht wurde:„An Fridjof Nanſen. Fram heute in gutem Zuſtande an⸗ gekommen. Alles wohl an Bord. Gehe ſofort nach Tromsö. Willkommen in der Heimat. Otto Sverdrup.“ Das war der Kapitän der Fram, dem Nanſen nachdem er das Schiff verlaſſen, den Oberbefehl übergeben hatte. Was war das für ein Jubel und eine Freude, als ſich die Gefährten der Expedition wieder mit⸗ einander vereinigten, als ſie längs der Küſte Norwegens feſtlich begrüßt, als ſie wie ein König geehrt im Geleite von Kriegsſchiffen und einer Menge anderer Fahrzeuge in den heimiſchen Hafen einfuhren! Nanſen ſchließt ſeinen Bericht vergangen; wir haben gekämpft, wir haben geſäet, aber jetzt iſt die Erntezeit gekommen. Es ſchluchzte und weinte in mir vor Freude und Dankbarkeit. Das Eis und die langen Mondnächte mit all ihrer Qual erſchienen mir wie ein ferner Traum aus einer andern Welt: ein Traum, der entſtanden und dahingeſchwunden war. Aber welchen Wert hätte das Leben ohne ſeine Träume?“ Die Ergebniſſe der Forſchungsreiſe Nanſens beſtehen in Folgendem: Das Meer in der unmittelbaren Nähe des Pols, und in welchem nach meiner Meinung der Pol ſelbſt aller Wahrſcheinlichkeit nach liegt, iſt ein tiefes Becken, kein ſeichtes Meer mit Land und Inſeln. Dieſes tiefe Meer (über 3000 Meter tief) iſt von großer Aus⸗ dehnung. Es wird von keiner feſten Eisdecke bedeckt, ſondern von einem ewig wandernden aufgebrochenen Treibeis. Die Kraft die das Eis in Bewegung ſetzen ſind zum größten Teil die Winde, die nördlich von Sibirien ſüdöſtliche und öſtliche Richtung haben; doch iſt auch das Vorhandenſein einer langſamen Strömung im Waſſer unter dem Eiſe feſtgeſtellt, die in der⸗ ſelben Richtung läuft. Das Waſſer im Eis⸗ meer iſt nicht ſo kalt, als man bisher annahm; es giht wärmere und kältere Strömungen in verſchiedenen Tiefen. Das Waſſer iſt ſalz⸗ haltiger, als man bisher meinte. Dieſes ſalz⸗ haltigere Waſſer iſt in der Tiefe von 400 500 Metern am wärmſten. Wenn die Expedition auch viele, die Gegend um den Pol betreffen⸗ den Fragen der Zukunft zu beantworten über⸗ läßt, hat ſie jedoch einen guten Teil des Schleiers gelüftet, der bisher über dieſen Gegenden gelegen und ein ziemlich klares und nüchternes Bild von einem Teil unſerer Erd⸗ kugel gegeben, der früher in Dunkelheit lag und der Phantaſie preisgegeben war. Es bleibt aber noch ſehr viel zu erforſchen; viel, was nur durch jahrelange Beobachtungrn ge⸗ ſchehen kann, bei denen eine neue Drift, ähnlich der Fram von unnützbarem Werte ſein würde. Auch die Lehre hat die Expedition Nanſens gegeben, daß man mit kleinen Hilfsmitteln ſehr viel ausrichten kann. Selbſt wenn man nach Eskimo⸗Weiſe leben und ſich mit dem Aller⸗ geringſten begnügen muß, kann man, wenn man in geeigneter Weiſe vorbereitet iſt, gut vorwärts kommen und weite Entfernungen zurücklegen in Gegenden, die man bisher ſo gern als ſehr ſchwer zugänglich betrachtet hat. Seit Nanſen haben ſchon verſchiedene den Ver⸗ ſuch dem Nordpol näher zu kommen erneuert, doch wird Naſens Fahrt„in Nacht und Eis“ immer denkwürdig bleiben. Aus Nah und Fern. * Seckenheim, 10. Nov. Sonntag veranſtaltet der Mannheimer Renn⸗ verein Hubertusjagd mit Herbſtrennen, zu wel⸗ chem von hier 6 Anmeldungen vorliegen. Mit dem Rennen iſt dieſes Jahr zum erſtenmal eine Ausſtellung und Prämiirung von Zucht⸗ fohlen verbunden, welche von den hieſigen, zur Zeit ſehr rege Pferdezucht treibenden Landwir⸗ ten ziemlich gut beſchickt wird. Der Mann⸗ heimer Rennplatz wird alſo dieſes Jahr einen doppelten Anziehungspunkt für die Seckenheimer Sportsleute und Pferdezüchter bilden und wün⸗ 1 11 905 beiden beſten Erfolg.— Anfang halb 11 5 * Seckenheim, 9. Nov. Das Ab⸗ hängen des Tabaks iſt jetzt hier ſo ziemlich vollendet und auch das Kaufgeſchäft geht gegen die früheren Jahren ziemlich flott von ſtatten. Das Quantum iſt zwar dieſes Jahr etwas geringer, dagegen die Qualität beſſer und wird e Genter bgahtt und ee an een dh pro Centner bezahlt und ſteht zu erwarten, daß das Zuſammenſchlagen einzelner Produzen⸗ ten dieſes Jahr ganz in Wegfall kommt. ] Seckenheim, 8. Okt. Aus der Tätigkeit des Frauen⸗Vereins. Die Monats⸗ verſammlung, die am 5. Nov. abgehalten wurde, hat einige Beſchlüſſe gefaßt, welche der allgemeinen Kenntnisnahme wert ſind. Außer der fortdauernden Unterſtützung von zwei Kranken wurde beſchloſſen, auch in dieſem Winter wieder einen Flick⸗Kurs abzuhalten. Derſelbe wird am 15. November ſeinen Anfang nehmen und von Frau Induſtrielehrerin Stemm⸗ ler unter Beihilfe der Vorſtandsfrauen geleitet werden. Er wird Dienstags und Donnerstags Abend von 8 Uhr an gehalten werden. ETs wird dadurch den Mädchen und Frauen der hieſigen Gemeinde Gelegenheit geboten, unter Anleitung ſachverſtändiger Frauen flicken zu lernen und zu flicken und dadurch manchen mit den Worten:„Mehr als drei Jahre ſind Glück im Unglück. Originalnovelle von Irene v. Hellmuth. 10)(Nachdruck verboten.) Die alte Frau faltete die Hände. „Nun, wie Gott will“, ſagte ſie.„Hoffent⸗ lich wird das Kind glücklich. Aber recht ſtill und einſam wird es bei uns ſein, wenn Ilſe uns verläßt.“ „Na, na“, meinte Fritz trocken,„ich bin doch auch noch da, und wenn Dir dies nicht genügt, muß ich halt für einen Erſatz ſorgen!“ „Du? Wie meinſt Du das?“ „Nun, wie anders, als daß ich Dir— wieder eine Tochter ins Haus bringe!“ lächelte Fritz verſchmitzt. Die Mutter ſchlug vor Verwunderung und Staunen wiederholt die Hände zuſammen. „Ja, Junge,— ſage mir, haſt Du denn die Abſicht, Dich zu verheiraten?“ „Vielleicht“,— klang es in neckendem Ton zurück.„Ich bin doch wirklich alt genug dazu, nicht Mutter?“ „Gewiß, Fritz,— aber haſt Du denn ſchon eine Braut?“ ö„Noch nicht, Muttchen,— aber,— je nun,— ſo etwas kommt oft ſchneller, als man denkt!“ überlegten Streich! „Junge, Junge,— mach' mir keinen un⸗ auf den Arm. Gott, was hat man doch für Sorgen mit den Kindern!“ Dann aber überwand die Neugierde alle Bedenken. Die gute, alte Frau hätte gar zu gern herausgebracht, ob der Sohn am Ende gar ſchon eine Wahl getroffen, ſie fragte daher in Einem fort,— doch Fritz zuckte nur viel⸗ ſagend die Achſeln. Es war rein gar nichts mit ihm anzufangen, er tat ſo geheimnisvoll, daß ſie endlich beſchloß, die Entwicklung der Angelegenheit in Geduld abzuwarten. Als er ſich am Nachmittag zum Ausgehen rüſtete, beobachtete Frau Felden ihren„großen Jungen“ genau. Er ſchien erregter als ſonſt, machte auch ſorgfältiger Toilette, und ſtand ganz gegen ſeine Gewohnheit längere Zeit vor dem Spiegel. Die Mutter konnte ſich nicht enthalten zu fragen:„Du willſt wohl gar ausgehen, ohne Deinen Freund mitzunehmen?“ „Ja, Mutter. Sage Viktor, ich hätte einen wichtigen Geſchäftsgang zu machen, wobei er ſich nur langweilen würde. Ich hoffe übrigens, bald zurück zu ſein, und er wird ſich bis dahin die Zeit ſchon zu vertreiben wiſſen.“ „Wohin gehſt Du denn?“ Er zuckte lächelnd die Achſeln:„Redaktions⸗ geheimnis“ antworte er, ſich den Rock zu⸗ knöpfend. Sie verſetzte ihm einen leichten Schlag „Ach du Böſer“, ſchmollte ſie. Dann ſtand ſie aber doch am Fenſter und ſah mit berechtigten Mutterſtolz der hohen Geſtalt den Sohnes nach, wie er mit leichten, federnden Schritten die Straße hinunterging, hie und da Bekannte grüßend, und freundliche Gegengrüße empfangend. Fritz hatte ſich indeſſen einen Plan zurecht geſchmiedet, wie er es anpacken wollte, um Lieſa zu helfen.„Es iſt doch eine Pflicht der Menſchlichkeit“, ſagte er ſich. Zuweilen wunderte er ſich freilich über ſich ſelbſt, daß das hohe Intereſſe, welches er vom erſten Augenblick an für das junge Mädchen empfand, ihn ſo gleich⸗ mäßig feſſelte, ja daß ſich dies Intereſſe von Tag zu Tag ſteigerte. Immer ſah er die traurigen Augen vor ſich, das bleiche Geſicht mit dem kummervollen Zug um den Mund. Dem Mädchen Geld anzubieten, wagte er nicht, und dennoch wußte er durch Fräulein Weſter⸗ mann, daß es Mangel litt. Das Haus war erreicht. Ohne Beſinnen ſtieg er die knarrenden Stufen hinan. Nur vor der Tür zögerte er einige Sekunden.„Ob ſie mir glauben wird?“ fragte er ſich, dann klopfte er entſchloſſen an. Als er dann aber die klaren Augen Lieſa's mit fragendem Ausdruck auf ſich gerichtet ſah, beſchlich ihn die Ahnung, das ſeine Aufgabe keine leichte ſei. Er warf einen mitleidigen Blick auf die verwachſene Marta. Ein leiſes Grauen überkam ihn beim Anblick des blöd⸗ ſinnigen Ausdruckes auf dem ſommerſproſſigen Geſicht.. „Mein Fräulein“, begann er dann mit Morgen 3 7 gute Gelegenheit zu benützen. mit 50 Pfg. 3 hohen Alter von nahezu 96 Jahren. lebte bewahrte neben körperlicher Rüſtigkeit bis zum letzten Atemzuge eine ſeltene Geiſtesfriſche. Zugleich betonte er, e doch belohnt werden würde. ungeahnte Freude! 8 . Pfennig zu ſparen. Im letzten Jahre hat der Flickkurs großen Anklang gefunden; es ſollte in dieſem Jahre Niemand verſäumen, dieſe Die Vorſtands⸗ frauen werden auch in dem Winter wieder die Induſtriclehrerinnen im Induſtrie⸗Unterricht der Volksschule unterſtützen und helfend und wenn nötig unter ſtützend mitwirken. Als neue Auf⸗ gabe erwächſt dem Vereine die Beihilfe im Haushaltungsunterricht und Kochkurſe für die fortbildungsſchulpflichtigen Mädchen, welchen die hieſige Gemeinde als obligatoriſches Schul⸗ fach neu eingeführt hat. Dieſer Kurs wird durch Frau Weißling Wwe. abgehalten werden, welche ihre Vorbildung dazu in dieſem Jahre in Karlsruhe empfangen hat. Wenn ein ſol⸗ cher Unterricht in zweckmäßiger Weiſe mit An⸗ paſſung an die Ortsſitten erteilt wird, kann er für unſere Mädchen ſehr erfolgreich ſein. An⸗ geregt von der letzten Landesverſammlung des Frauenvereins in Mannheim iſt beſchloſſen worden, in dieſem Jubiläumsjahre den Geburts⸗ tag der Großherzogin beſonders feſtlich zu be⸗ gehen und allen Mitgliedern des Vereins Ge⸗ legenheit zu geben, an dieſem Feſte teilzuneh⸗ men. Es ſoll nämlich ein Feſt⸗Kaffee ein⸗ genommen werden mit Prolog, Deklamatiouen, Liedern und theatraliſchen Aufführungen. Der Preis des feſtlichen Kaffees ſoll ſo billig gehal⸗ daran beteiligen können. Natürlich wird zu dieſem Zwecke kein Pfennig aus der Ver⸗ einskaſſe verwendet werden, ſondern die Teil⸗ nehmerinnen haben die Koſten ſelbſt zu tragen Die Vorbereitungen zu dieſem Feſte ſind bereits im Gange. Die Sammlerin⸗ nen ſind beauftragt, jedes Mitglied des Vereins ten werden, daß möglichſt viele Frauen ſich „„ hieſigen Metzger beſchäftigten Geſellen Konrad Hertlein platzte geſtern beim Abſpringen vom Rad eine Ader. Kurze Zeit darauf fand ihn ſein Meiſter in der Wurſtküche tot in einer Blutlache. Klingenberg a. M., 5. Nov. Die verhältnismäßig reichſte bayeriſche Stadt iſt unſtreitig Klingenberg a. M. Dort zahlen die Einwohner nicht nur keine Steuern, ſondern jede Bürgerfamilie erhielt jetzt für das Jahr 1906 aus dem Erträgnis der reichen Gemeinde⸗ nutzungen, welche namentlich in Tonlager und Forſten beſtehen, einen Extrazuſchuß von 400 Mark in bar ausbezahlt. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats ⸗Sitzung. (Vom 6. November 1906.) 8 Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnis⸗ verſicherungsverträge werden geprüft und bleiben unbeanſtandet. a Von der Einladung des Turnvereins, dem am 11. November im Zähringerhof ſtattfinden⸗ den Schauturnen beizuwohnen, nimmt man dankend Kenntnis. N Die Schätzung des Brandſchadens am Ge⸗ bäude der Deutſchen Zündholzfabriken in Rheinau wird anerkannt.. Auf Antrag einer Kommiſſton der 3. Waählerklaſſe in Rheinau wird die Wahlzeit für beſonders einzuladen und Anmeldungen dazu entgegen zu nehmen. Wir hoffen, dadurch vielen Mitgliedern eine Freude zu bereiten. Wieſenbach, 7. Nov. Am vergange⸗ nen Sonntag abend wurde der Wagner Knies von hier auf dem Heimwege von Mauer nach einem Strolche überfallen. Der Unbekannte trat auf Knies zu und ſprach Zwingenberger in Seckenheim übertragen. Wieſenbach von ihn um einige Pfennige Schlafgeld an. Herr Knies gab ihm das Geld und frug ihn, was er für ein Handwerk gelernt habe. Der Strolch gab ihm zur Antwort, das ginge ihn nichts an, packte Herrn Knies an der Bruſt und wollte ihn zu Boden werfen. 8 Der Ueberfallene gab ihm jedoch einen Stoß mit dem rechten Fyuß gegen den Unterleib, ſo daß der Räuber ſofort zu Boden ſank und beſinnungslos liegen blieb. Als er ſich nach kurzer Zeit von ſeiner Betäubung erholt hatte, zog der gefährliche Patron ſeinen Revolver und gab auf Herrn Knies zwei Schüſſe ab, jedoch ohne zu treffen. Er machte ſich ſodann aus dem Staub. Mechtersheim, 5. Nov. Geſtern ver⸗ ſtarb dahier— nachdem ſie tags vorher Ur⸗ Urgroßmutter geworden war— die Ackerers⸗ witwe Kathacina Gilbert, geborene Moſer im Die Ver⸗ 3 die am 12. November 1906 ſtattfindende Bür⸗ gerausſchußwahl bis 7½ Uhr abends verlängert. Eine Anfrage des Gr. Bezirksamts, die wirtſchaftliche Lage des Bauern⸗, Handwerker⸗ und Arbeiterſtandes betr., wird dahin beant⸗ wortet, daß beſondere Maßnahmen für die beſchäftigungsloſe Zeit nicht nötig fallen. Herrn Hauptlehrer Emil Kern in Rheinau wird geſtattet, die im Rheinauſchulhauſe befind⸗ liche Dienſtwohnung zu beziehen. Die Herſtellung von Turngerüſten in Rheinau wird an Zimmermeiſter Heinrich Die Verſteigerung des Farrendungs mit einem Erlös von 50 Mk., ſowie der Heublumen mit einem Erlös von 1 Mk. wird genehmigt. Faiür Rheinau wird der Bau eines neuen Schulhauſes(dreiſtöckig, mit je 2 Lehrſälen, Kochſchule und Dienerwohnung im Souterrain) beſchloſſen. Das neue Gebäude wird dem be⸗ ſtehenden Stengelhofſchulhauſe gegenübergeſtellt; die Anfertigung der Baupläne wurde dem Herrn Baumeiſter Schröder in Rheinau über⸗ tragen. a 5 Die vorliegenden Rechnungen werden ge⸗ prüft und zur Zahlung angewieſen. f Vermiſchtes. Rheinau, 6. Nov. Krahnenführer Ph. Mergenthaler von Hockenheim, in Rheinauhafen beſchäftigt, verunglückte geſtern dadurch, daß er von einem Dampfkrahnen gegen ein Rohr ge⸗ drückt wurde. Der Bedauernswerte erlitt ſchwere innere Verletzungen und wurde in . Neu ftadk, 5 Nov. Dem bei einem N — Mannheim verbracht.. Darmſtadt, 7. Nov. Eine unglaub⸗ liche Rohheit verübten einige Burſchen in Ober⸗Ramſtadt, in dem ſie in das Stallgebäude eines Landwirts eindrangen, dort zwei Kühe mit dem Meſſer erſtachen und weiter einem Rinde den Leib aufſchlitzten, ſo daß die Ein⸗ geweide heraushingen. Einer der Burſchen iſt bereits feſtgenommen. — Der ärztliche Kreisverein Worms ver⸗ öffentlicht in der bekanntlichen Angelegenheit, die die Menſchenfreundlichkeit einer Anzahl Wormſer Aerzte in ein merkwürdiges Licht rückte, folgende nichtsſagende Erklärung: Durch eine unglückliche Verkettung von Umſtänden iſt offenbar keinem der beteiligten Aerzte die Dring⸗ lichkeit des Falles zum Bewußtſein gekommen. Andernfalls würde jeder von ihnen— nicht geſetzlicher, wohl aber einer moraliſchen Ver⸗ pflichtung gehorchend— dem Rufe ſofort be⸗ dingungslos Folge geleiſtet haben.“— Lahmer konnte man die gebrandmarkten Aerzte kaum entſchuldigen. — Der Staatsanwalt am Landgericht München! erläßt einen Steckbrief gegen den verheirateten praktiſchen Arzt Dr. Daniel Halle, gebürtig aus Hockenheim(Baden) wegen Sitt⸗ lichkeitsverbrechen. — In der Nähe von Lüneburg wurden Spaziergänger durch Hundegebell auf ein Knäuel aufmerkſam gemacht, das auf dem Felde lag. Beim Nachſehen fand man einen Mann, der ſich mit einer dicken Laubſchicht zugedeckt hatte. Seine Jacke hatte er über das Geſicht gezogen. Es war ein Krüppel mit nur einem Bein und nicht imſtande, ſich zu erheben; er behauptete, dort ſeit 8 Tagen ohne Nahrung gelegen zu haben. den Hifloſen nach dem Krankenhauſe bringen. — Der Genußſüchtige. Chef(zum Com⸗ mis):„Sie, Meier, nun iſt mir's aber zu dumm. fortwährend machen Sie Klexe ins Hauptbuch und lecken ſie dann wieder auf. Trinken Sie doch gleich aus der Flaſche.“ Gold wert iſt ein zartes, reines Gesicht, roſiges jugendfriſches Aussehen, weiße ſammet⸗ weiche Faut und blendend ſchöner Teint. Alles erzeugt die allein echte: Steckenpferd⸗Lilienmilch⸗Seife von Bergmann& Co., Radebeul mit Schutzmarke: Steckenpferd à St. 50 Pf. in der Apotheke und bei Georg Röser. Volksbad Seckenheim. Heute Samstag von 3—9 Uhr nach⸗ mittags und morgen Sonntag von 6—9 Uhr vormittags für Männer 5 geöffnet. feſter Stimme, ſich an Lieſa wendend,„ein Kollege von mir, den ich ſchon ſeit einer Reihe von Jahren kenne, ſchrieb an mich, und teilte i . ſtets ſehr gemeſſen, dies mag der Grund für mir mit, daß Sie ihm eine größere Novelle eingeſandt hätten, die er zu ſeinem Bedauern zurückſchicken mußte, da dieſelbe der— Tendenz wegen nicht für ſein Blatt geeignet erſcheint. daß die Novelle eine ziemlich gute Arbeit ſei, die er mir empfehlen möchte. Ich ſollte mir das Werk einmal anſehen.“ Aus des Mädchens Augen brach ein heller Strahl der Freude, und Fritz geſtand ſich im Stillen, daß er ſeine Sache ſehr glaubwürdig vorgebracht haben mußte. Lieſa ſtreckte ihm erregt die Hand entgegen, und ſagte lächelnd: „Ach Herr Felden, iſt das wirklich wahr? O, Sie können nicht ahnen, welch' frohe Botſchaft Sie mir bringen! Es wäre wirkliche Hilfe in der Not, wenn ich für meine Arbeit ein mäßiges Honorar erzielen könnte. Dieſer Erfolg mir auch Mut zum neuen Schaffen. Während des ganzen Winters ſchrieb ich emſig an dem Werk, immer die Nacht zu Hilfe nehmend, ob mir auch oft die Augen vor Müdigkeit zufallen wollten, und die Finger mir vor Kälte ſteif wurden; aber ich tröſtete mich mit der Hoffnung, daß meine Arbeit vielleicht Bisher habe ich freilich vergebens gehofft, und nun,— dieſe g Weshalb aber ſchrieb mir 150 Herr Kollege nicht ſelbſt, daß ihm die lrbeit gefiel? Es hätte mich wenigſtens ge⸗ stet.. 5 Verhandlung zugehört, Wangen. Fritz wurde ein wenig verlegen, einen Augenblick zögerte er mit der Antwort, doch dann kam ſie prompt heraus:„Seine Zeit iſt ſein Schweigen ſein.“ 8 Lieſa nickte.„Sie haben wohl recht,— aber iſt es deshalb nicht um ſo mehr zu ver⸗ wundern, daß der Herr ſich nun doch in ſo freundlicher Weiſe der Sache annahm?“ „Gewiß, Ihre Arbeit ſcheint ihm eben ſehr gefallen zu haben, und da er gerade geſchäftlich mit mir zu tun hatte, ſo erwähnte er bei dieſer Gelegenheit Ihr Werk.“ Fritz wunderte ſich über ſich ſelbſt, daß ihm das alles ſo leicht von den Lippen floß. Nicht die leiſeſte Ahnung ſagte dem Mädchen, daß der junge Mann ſich das ſo gedacht, um ihr zu helfen. 8 „Eine Notlüge“, ſagte ſich Fritz im Stillen, „wird mir in dieſem dringenden Falle ſchon geſtattet ſein.“ a. Die Freude hatte Lieſa geſprächig gemacht und zauberte ein zartes Rot auf ihre bleichen Sie ſah reizend aus, und Fritz mußte ſie immerzu anſehe. „Nun, Fräulein, möchten Sie mir Ihr Werk zur Durchſicht überlaſſen?“ fragte er in. leichtem Ton. i w Mit tauſend Freuden; ſoll ich das Manuſfkript holen?“ f a Als Fritz eifrig nickte, ſchlüpfte ſie hinaus. Lieſas Großvater, der bisher ſtumm der faßte nach der Hand 7 des jungen Mannes, drückte ſie innig und flüſterte, um von Lieſa nicht gehört zu werden: „Haben Sie Dank für den Dienſt, den Sie uns erweiſen, Gott ſegne Sie dafür. Ich war der Verzweiflung nahe, weil ich nicht wußte, was werden ſollte. 5 ich immer noch tröſten, obwohl ich ſelbſt furcht⸗ bar litt.“ ö Das junge Mädchen trat wieder ein, und legte ein ziemlich umfangreiches Packet vor Fritz hin. f a „Und welche Honorarforderung ſtellen Sie, mein Fräulein?“ fragte er. „O bitte,— ich habe keinerlei Erfahrung in ſolchen Sachen; die Höhe des Honorars zu beſtimmen, muß ich Ihnen überlaſſen.“ „Nun denn, wenn ſich die Arbeit für meine Zwecke eignet, könnte ich Ihnen wohl einige Hundert Mark bieten und ich erkläre mich bereit, Ihnen einſtweilen eine kleine An⸗ zahlung zu leiſten; wären Sie damit einver⸗ ſtanden?“ i i Lieſa blickte überraſcht auf. „Ach Herr Felden, dieſes Anerbieten wagte ich gar nicht anzunehmen,— gewiß nicht, Sie überſchätzen am Ende meine Arbeit, ich bin ja eine Anfängerin, prüfen Sie das Werk,— eher kann ich keinen Pfennig annehmen!“ (Fortſ etzung folgt.) hoffnungsloſem Zuſtande ins Krankenhaus nach— Die Polizei ließ Die arme Lieſa mußte an Die Unterſtützung aus dem allgemeinen Lehrgelderfond für das Jahr 1907 betr. Nr. 9 247. Aus dem allgemeinen Lehrgelderfond für das Groß⸗ herzogtum Baden werden auch im Jahre 1907 im Ganzen 1000 Mark an bedürftige Lehrlinge erteilt. Geſuche welche Name und Alter des Lehrlings, Stand und Ver⸗ mögensverhältniſſe der Eltern, Anzahl der unverſorgten Geſchwiſter des Lehrlings, das zu erlernende Handwerk und Betrag des Lehrgeldes. Nachweiſe über Betragen, Befähigung und Fortſchritte des Lehrlings, ſowie etwaige beſondere Unterſtützungsgründe enthalten müſſen, ſind als⸗ 1 bald anher einzureichen. 118 den aufgeſtellten Grundſätzen ſoll die Verteilung erfolgen: an Kinder von bedürftigen Witwen, Erziehung und Lage nicht zum Feld⸗ oder Ackerbau zu ge⸗ brauchen ſind: f 3. an Söhne von Staats⸗ und anderen Dienern, 5 Soldaten, wobei 4. bei ſämmtlichen Konkurenten auf die dürftigſten, fähigſten und 8 zur anderweiten Lebensart, beſonders zum Landbau mindeſt geeigneten und auf Handwerker Rückſicht genommen werden ſoll, die beſondere Be-, 3 günſtigung und Aufmerkſamkeit verdienen. 3 Seckenheim, 8. November 1906. 5 5 a Gemeinderat: Ratſchreiber * Volz. Ritter. 5 Herbst⸗Kontroll⸗Versammlung 1906 3 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheims. —— Amtsbezirk Maungeim. Es haben zu erſcheinen: In Feckenheim(Schloß). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Tandwehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 1894, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September ein⸗ getreten ſind und die Jahresklaſſen 1899 bis 1905 von geckenheim, Rheinau und Stengelhof Donnerstag, den 15. November 1906, vormittags 9½ Uhr. * Militärpäſſe und Kriegsbeorderungen 2 7 mitzu⸗ 1 bringen. 8 Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite dees Paſſes verzeichnet. 1 i Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ 3 richtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. 1 8 Erſatzreſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontroll⸗Verſammlung nicht zu 2 erſcheinen. Bezirkskommando r Beſchluß. Vorſtehendes 8 wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis Seckenheim, den 8. November 1906. Hürgermeiſteramt Volz. ——— Männer⸗Ges ang: Uerein Seckenheim. Unſer Vorſitzender ert T5. Möll iſt in Heidelberg, wohin er ſich zur Heilung begeben hatte, verſtorben. Der Verein verliert in ihm einen treuen Freund, einen unermüdlichen Förderer und Berater, dem er ein ehrendes Andenken bewahren wird. 8 85 88 Die Leerdigung findet Fountag, den 11. November, Nachmittags 2 Uhr ſtatt. Die Mitglieder werden gebeten, ſich am letzten Ehrengeleite vollzählig zu beteiligen. 5 5 Samstag Abend 8 Uhr Probe. Einübung des Grabgeſanges. Pünktliches Erſcheinen fämtlicher Fänger wird als ſelbſtverſtändlich vorausgefetzt. 5 55 3 8 5 Jedes Anzeige. Wir machen hiermit die ſchmerzliche Mitteilung, daß unſer innigſtgeliebter Gatte und Vater Thomas Mläll nach kurzem ſchweren Leiden im Alter von 49 Jahren in Heidel⸗ 85 berg verſchieden iſt. 5 Seckenheim, 9. November 1906. 15 zu Namen der krauernden Hinterbliebenen: Die Galtin: Margaretha Mön, Die Söhne: Wilhelm, Jakob, f Valentin. Die Beerdigung findet Sonntag, 5 November 2 8 mittags Abr ſtatt. 2 2 an Kinder von armen Bürgern aus Städten, die nach ihrer 5 ſowie der 8 hat zu verkaufen. bör zu mieten geſucht Peta ache Alle diejenigen Einwohner von hier, welche an die Gemeindetaſſe Gras und Pacht zu bezahlen haben, werden daran erinnert, daß dieſe Beträge am 11. November fällig ſind und bis Ende dieſes Monats bezahlt ſein müſſen. Gemeindekaſſe: B ũ 5 ler. 5 Sie N f iſt es entſchieden von Vorteil, wenn Sie die Schaufenſter⸗ Ausſtellung des Herren- und Knaben-gekleidungshauſes Old England Mannheim, PA, 1, 8 Planken und Strahmarnkt beſichtigen. Old England bringt in rieſiger Auswahl: Herren⸗Anzüge in nur neueſten Deſſins gute Qualität von 20 Mark an. Herren⸗Paletots ſolide Stoffe vorzügl. Ausſtattung von 18 Mark an. Jünglings⸗ und Knaben⸗Anzüge und Paletots in allen Preislagen. Lodenjoppen glatt u. mit Falten hervorr. 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