zeiget Anxeigeblatt für Seckenbeim und Noesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Kedaktien, Bruck und Verlag von J. Beifrich in Feckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeil' oder deren Raum 10 Pig bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 91. Mittwoch, den 14. November 1906. 6. Jahrgang Deutſches Reich. s. Beckenheim, 13. Nov. Nach län⸗ gerer Pauſe iſt geſtern der Reichstag wieder zuſammengetreten. An Stoff zu Beratungen wird es ihm nicht fehlen. Unſere Wirtſchafts⸗ politik, die Kolonialſkandale und manch andere unerfreuliche Vorgänge haben eine Menge Zündſtoff angeſammelt, der ſich in hitzigen Auseinanderſetzungen Luft machen wird. Vor⸗ ausſichtlich dürften aber unſere auswärtigen Beziehungen einen größeren Rahmen in den Verhandlungen einnehmen, als dies bisher der Fall war. 8 Unſere auswärtige Lage iſt nichts weniger als roſig. Es haben ſich Koalitionen um uns gebildet, die uns zu erdrücken drohen. So⸗ lange Bismarck am Steuer war, wußte man das Staatsſchiff in ſicheren Händen. Tatſache iſt aber, daß ſeit deſſen Abgang unſer Anſehen ſich ſtetig verringerte. Die Politik des Hin⸗ und Herpendelns hatte nur den Erfolg, daß wir bei niemand gut Freund ſind. Heute ſtehen wir„glänzend vereinſamt“ da. Dieſe Tatſache bewies die Marokko⸗Konferenz. Der Urſachen unſerer Iſolierung ſind mehrere. Unſer ſich immer ſteigender Anteil am Welthandel dürfte eine der Haupturſachen ſein. Das Ausland, ließ England, ſieht ſich in ſeiner Weltmachtſtellung von uns bedroht. Auch iſt ihm unſere Flotte ein Greuel, da es dieſelbe gegen ſich gerichtet glaubt. Unſere Alldeutſchen nähren noch dieſe Beſorgnis. Wenn es nach dieſen Leuten ginge, müßten wir Holland, die ruſſiſchen Oſtſeeprovinzen, Deutſchöſterreich, Kleinaſien und Südamerika wegnehmen. In⸗ nerhalb der deutſchen Grenzpfähle finden ſte zwar wenig Beachtung, deſto mehr jedoch im Ausland. Manche Rede und manches Tele⸗ gramm, von Säbelgeraſſel begleitet, hat das gegen uns beſtehende Mißtrauen nur noch ver⸗ mehrt. Jetzt klagt man unſere Diplomaten an, daß ſie die feindlichen Schachzüge nicht ver⸗ hindern konnten.— 5 Als treibende Kraft der gegen uns ge⸗ ſchmiedeten Bündniſſe iſt England anzuſehen. Es iſt noch nicht lange her, da England und Frankreich am Rande eines Krieges ſtanden; und heute iſt aus dem inzwiſchen eingeleiteten „herzlichen Einvernehmen“ wahrſcheinlich ſchon Sieger aus dem Kampfe hervor. eine wirkliche Waffengenoſſenſchaft geworden. Welch ein Umſchwung und welche Kunſt der Diplomatie! England hat es ja ſchon von jeher ver⸗ ſtanden, andere für ſich die Kaſtanien aus dem Feuer holen zu laſſen. Spanien und Portugal darf man auch zu dieſem Ring rechnen; erſteres iſt durch die Heirat ſeines Königs England näher gebracht worden, und letzteres iſt finanziell von dem Inſelreich abhängig. Sogar Rußland, welches gewaltige Intereſſengegenſätze von England trennt, ſoll durch die Bemühungen ſeines franzöſiſchen Verbündeten zu einem Ab⸗ kommen beſtimmt werden, welches dieſe Gegen⸗ ſätze ausgleichen wird. Ein engliſcher Flotten⸗ beſuch in Kronſtadt war ſchon vorgeſehen, iſt aber nur infolge der ruſſiſchen Unruhen ver⸗ ſchoben worden. Ja, wir haben doch auch Bundesgenoſſen? Italien iſt zwar offiziel noch im Dreibund; allein aus der Freundſchaft mit Frankreich und und der Extratour iſt doch ſchon mehr als ein erlaubtes Verhältnis geworden. Dazu will es ſich unter keinen Umſtänden mit England ver⸗ feinden, aus Angſt vor deſſen Mittelmeerflotte. Welchen Wert kann ein ſolches Bündnis für uns noch haben? Bleibt noch Oeſterreich⸗ Ungarn. Es muß anerkannt werden, daß uns dasſelbe immer ein aufrichtiger Bundesgenoſſe war und dies auch während der Marokko⸗Kriſe bewieſen hat. Allein es iſt im Innern durch den Nationalitätenhader geſchwächt und das Gebahren unſerer Alldeutſchen verurſacht auch manche Verſtimmung gegen uns. Wir ſehen alſo: Feinde ringsum und faſt keine Freunde. Möge der Ernſt der Lage jedem deutſchen Staatsbürger zum Bewußtſein kommen, und mögen insbeſondere unſere Volksvertreter Politik richten. Vor genau 150 Jahren, beim Ausbruch des ſiebenjährigen Krieges, ſah ſich Preußen ebenſo von Feinden umringt; es ging jedoch, geſtützt auf ſein ſchlagfertiges Heer, als Wir jedoch wollen hoffen, daß es nicht des Schwertes be⸗ darf, um unſeren Platz zu behaupten, ſondern daß es der Ziviliſation und der alles um⸗ faſſenden Menſchenliebe gelingt, die Nationen in friedlichem Wettkampfe nebeneinander wohnen zu laſſen. ihr Augenmerk mehr auf unſere auswärtige Aus Nah und Fern. z. Seckenheim, 12. Nov. Unter zahlreicher Beteiligung veranſtaltete am ver⸗ gangenen Sonntag der hieſige Turnverein ein Schauturnen, zu dem ſich u. a. auch die Ge⸗ meindevertretung mit Herrn Bürgermeiſter Volz an der Spitze, ſowie die Herren Oberlehrer Schlötterer und Hauptlehrer Banſchbach einge⸗ funden hatten. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorſitzenden des Vereins und einigen er⸗ läuternden Worten über„die Auffaſſung der Tätigkeit der Turnvereine“, wurde mit dem Turnen begonnen. Die Aufführungen ent⸗ ſprachen jeweils dem Alter und der Fähigkeit der betr. Abteilung, was ein abwechslungsreiches Bild bot, verſchönt durch Geſamt⸗Aufführungen unter Begleitung der hieſigen Muſikkapelle. Zur Abendunterhaltung hatte ſich eine ſolche Anzahl Gäſte eingefunden, daß der Saal zum Zähringer Hof bis auf den letzten Platz dicht beſetzt war. tungen den Erwartungen der Anweſenden ent⸗ ſprachen, bewies der ungeteilte Beifall, der den Mitwirkenden geſpendet wurde. * Seckenheim, 13. Nov. Das im Anſchluß an die am Sonntag veranſtaltete Hubertusjagd des Vereins für Jagdrennen in Mannheim ſtattgefundenen Galoppreiten für badiſche Landwirte hatte folgendes Reſultat: 1. Preis Herr Albert Treiber mit„Treye“ (Reiter Herr Albrecht Volz), 2. Herr Wilhelm Karl mit„Kneißl“(Reiter Beſitzer), 3. Preis Herr Albert Söllner mit„Brunhilde“(Reiter Herr L. Lochbühler), 4. Preis Herr Ed. Volz mit„Fanny“(Reiter Beſitzer). Bei der Fohlen⸗ ſchau erhielten Preiſe: Klaſſe A Herr Eduard Volz 1. Preis und Ehrenpreis, Klaſſe B (Badiſche Zucht) Herr Alfred Karl 1. Preis und Ehrenpreis, Herr K. M. Volz 2. Preis, Herr Leonhard Klump 2. Preis. Norddeutſche Ade Herr Gg. Ph. Volz 2. Preis, Herr ermann Bühler 2. Preis; Klaſſe C(nord⸗ deutſche Zucht) Herr Wilhelm Bühler 1. Preis, Herr Phil. Pfiſterer 2. Preis. Badiſche Zucht: Herr Albert Söllner 1. Preis und Ehrenpreis, Herr Wilh. Zahn 2. Preis, Herr Leonh. Frey 2. Preis; für alle übrigen Fohlen erhielten die Beſitzer Anerkennungspreiſe. [ Seckenheim, 13. Nov. Glück im Unglück. Originalnovelle von Irene v. Hellmuth. 11)(Nachdruck verboten.) Fritz Felden, dem es natürlich in erſter Linie darum zu tun war, dem Mädchen ſo bald als möglich eine pekuniäre Hilfe ange⸗ deihen zu laſſen, entgegnete eifrig:„Für mich iſt das Urteil meines Kollegen maßgebend, er hätte das Werk nicht empfohlen, wenn es nicht gut wäre. Alſo kommen wir zum Schluß: Sie erhalten einſtweilen fünfzig Mark An⸗ zahlung, und in kurzer Zeit, ſobald die Prüfung der Novelle möglich iſt, erhalten Sie das näher zu vereinbarende Honorar vollſtändig ausbezahlt!“ Dem jungen Mädchen traten Träuen in die Augen, aber diesmal Tränen der Freude. Es sträubte ſich nicht länger mehr gegen das hochherzige Angebot. Ich danke— danke Ihnen“, flüſterten die bebenden Lippen. „Fritz atmete erleichtert auf, als das„Ge⸗ ſchäft“ erledigt war, und Lieſe, die heute un⸗ gemein lebhaft ſchien, ließ es ſich nicht nehmen, ihren Gaſt zu bewirten. Er ließ ſich auch nicht lange nötigen. Sie hantierte eifrig mit Taſſen und Tellern umher. Fritz ſah ihr mit ſtillem Lächeln zu, wie ſie den Kaffee auf bereſctete, einer blanken Spiritus⸗Maſchine und dann zierlich den Tiſch deckte. Er verſuchte auch freundlich auf Marta einzureden, doch ſſte antwortete nur mit einem unverſtändlichen Lallen. „Ich weiß ſehr gut, was ſie meint“, ſagte Lieſa mit traurigem Lächeln,„doch Fremde verſtehen ſie nicht. Sie macht mir viel zu ſchaffen in ihrer Unbeholfenheit, manchmal iſt ſie nebenbei auch noch recht boshaft, und verdiente eigentlich Strafe. Aber ich brachte es nie übers Herz, der Unglücklichen ein hartes Wort zu ſagen. Sie iſt ja ſo bedauerns⸗ wert! Man muß eben viel Geduld mit ihr haben!“ Fritz hörte ſtill dem Geplauder des Mädchens zu. Er hätte immer hier ſitzen mögen, und merkte kaum, wie die Zeit verrann. Endlich erinnerte er ſich ſeines Freundes und verabſchiedete ſich raſch. Lieſa hatte verſprochen, in den nächſten Tagen Ilſe zu beſuchen. Als der junge Mann das Haus verlaſſen -hatte, ſetzte ſich das Mädchen ſchweigend, die Hände müßig im Schoß gefaltet, neben den Großvater. In ihren Augen lag ein weicher, träumeriſcher Schimmer, auf den Lippen ein Lächeln. Der Alte betrachtete ſie forſchend und fragte endlich:„Was ſinnſt Du, Lieſa?“ Sie ſchreckte empor, wie wenn ſie aus einem Traum erwachte. Das glückliche Lächeln war verſchwunden, ſie fuhr ſich mit der Hand über die Stirn, als müßte ſie gewaltſam die 4 Gedanken verſcheuchen, und ſagte dann, die Frage überhörend:„Ich gehe jetzt hinunter. und bezahle die rückſtändige Miete. Wie froh bin ich, daß ich es kann! Der Hausherr muß die Kündigung zurücknehmen, und wir ſind vorläufig geborgen. Für ſpäter wird ſchon wieder Rat geſchaffen werden. Freuſt Du Dich nicht über die glückliche Wendung, Groß⸗ väterchen? Weshalb biſt Du ſo ernſt? Wir wollen heute den frohen Tag auch fröhlich feiern. Was meinſt Du dazu, wenn ich ein paar junge Tauben zum Abendeſſen holte? Oder wünſcheſt Du noch etwas Feineres?“ Sie ſtand mit lächelndem Geſicht vor dem Alten, doch er merkte es wohl, ſie zwang ſich zum Scherz. Er ſah ſie ernſt und prüfend von der Seite an. „Mein liebes Kind, Du biſt doch über⸗ zeugt, daß ich es gut mit Dir meine, und daß ich nur Dein Beſtes im Auge habe?“ begann er, ſtatt der Antwort. Lieſa ſchien ſehr betroffen. „Was bedeutet das, Großvater?“ fragte ſie, ihre Stimme zitterte. Er antwortete nicht ſogleich, ſtützte mit ſorgenvoller Miene den Kopf in die Hand. i a „Großvater?“ fragte ſie bang noch einmal. f Sie ſtieß ihn dabei leiſe an, als ob ſie ihn aufrütteln wollte. Daß die theatraliſchen Darbie⸗ Das letzten 8 ſondern Sonntag ſtattgehabte Wettſpiel der Fußball⸗ geſellſchaft Seckenheim mit Pfungſtadt endigte unentſchieden 3:3. Wenn auch keine beſonders hervorragenden Leiſtungen geboten wurden, ſo war das Spiel doch eines der ſchönſten und angenehmſten infolge ſeines ruhigen und ein⸗ wandfreien Verlaufs. Mannheim, 12. Nov. Der Verein der Fleiſchbeſchauer des Amtsbezirks Mannheim hielt am 11. November ds. Js. in der Reſtau⸗ ration„zur Liederhalle“ in Mannheim ſeine erſte Verſammlung ab zu welcher Herr Großh. Bezirkstierarzt Dr. Ulm, Mannheim und Herr Tierarzt Dr. Teller, Feudenheim, ſowie faſt ſämtliche Fleiſchbeſchauer des Bezirks erſchienen waren. Als Vorſtandsmitglieder wurden fol⸗ gende Herren gewählt: I. Vorſtand Adam Hambücher, Rheinau, 2. Vorſtand Peter Bühler, Ilvesheim, Schriftführer und Kaſſierer Peter Seitz, Rheinau. Zum Ehrenvorſitzenden des Vereins wurde der Großh. Bezirkstierarzt Herr Dr. Ulm, Mannheim ernannt. College Betzold, Neckarhauſen begrüßte den neuen Vor⸗ ſtand durch ein„Hoch“ und ſprach den Wunſch aus, daß zum Zwecke der Weiterausbildung und Belehrung recht oft Verſammlungen abge⸗ halten werden ſollen. Die nächſte Verſammlung findet am 20. Januar 1907 in Rheinau ſtatt und geht hierwegen noch beſondere Einladung an die Mitglieder. f Sandhofen, 11. Nov. Einen teuren Scherz erlaubten ſich einige hieſige Männer, indem ſie in einer blauen Montagsſtimmung die Affäre des Hauptmanns von Köpenik kopierten. Strammen Schrittes marſchierten ſie mit dem Hauptmann in voller Uniform an der Spitze durch die hieſigen Ortsſtraßen, was natürlich eine große Heiterkeit erregte. Aber, o Mißgeſchick, im Gaſthaus„zum Falken“, woſelbſt ſie Einkehr hielten, erſchien, wie der „Gen.⸗Anz.“ berichtet, die heilige Hermandad auf der Bildfläche und degradierte den Haupt⸗ mann vor den Augen ſeiner Soldaten. Der Herr Hauptmann und ſeine Getreuen erhielten ferner für ihre Verdienſte um den Humor ſeitens der Ortspolizeibehörde eine größere Gratifikation in Geſtalt einer Strafverfügung. Ueber deren Höhe ſchweigt des Berichterſtatters Höflichkeit. Berlin, 12. Nov. Gegen den Kaſſen⸗ räuber Voigt von Köpenick wird die Anklage des Staatsanwalts nicht auf Verbrechen des Raubes, ſondern auf Betrug lauten. Es hat übrigens der Gang der Unterſuchung ergeben. daß die Verſton, derzufolge der falſche Haupt⸗ mann die Gewehre vorher habe laden laſſen, falſch war. Letzterer hat ſich vielmehr damit begnügt, beim Einzug in Köpenick die Bajonette aufpflanzen zu laſſen. Eine vorherige Ladung der Gewehre iſt jedoch nicht erfolgt. München, 12. Nov. Bei einem Preis⸗ trinken trank nach dem„Neuen Münchener Tageblatt“ der erſte Preisträger 42, der zweite 36 Liter Bier. Die Trinker waren Arbeiter. 8 Veranſtalter des Wettrinkens war ein irt. i a Berlin, 10. Nov. Ein galiziſcher Ar⸗ beiter war auf ſeine Braut eiferſüchtig ge⸗ worden und biß ihr, während er ſte küſſen wollte, die Naſe vollſtändig ab. Vermiſchtes. — Zur unentgeltlichen Unterſtützung kleiner badiſcher Volksbibliotheken mit guten Büchern iſt der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung in Hamburg⸗Großborſtel von einem Mitgliede die Summe von 100 Mark zum Andenken an eine teure Verſtorbene überwieſen worden. Die Verſtorbene hatte die Karlsruher Ortsgruppe der Dichter⸗Gedächtnis⸗Stiftung begründet und an den Beſtrebungen des„Badiſchen Frauen⸗ vereins“ teilgenommen— beide Körperſchaften ſuchen bekanntlich das ländliche Volksbibliotheks⸗ weſen zu fördern. Die genannte Spende ermög⸗ licht es der Deutſchen Dichter⸗Gedächtnis⸗Stif tung, die aus ihren eigenen Mitteln die gleiche Summe hinzufügt, etwa 250 gute Bücher, vortrefflich ausgeſtattet und ſchön gebunden, an arme badiſche Volksbibliotheken zur Verteilung zu bringen. — Er läßt ſich nicht einſchüchtern. Aus einer Stadt an der Ruhr wird folgende heitere Begebenheit berichtet: Das Landratsamt des Kreiſes ſchickt dem Bewohner einer Gemeinde, deſſen Frau ſich bei der Behörde beklagt hatte, daß der Vater ihrer Kinder ſich mehr dem Trunk ergebe als dem Familienleben zuträglich ſei, ein Verwarnungsſchreiben. In dieſem Schreiben wird darauf hingewieſen, daß der Adreſſat eventuell auf die Liſte derjenigen Perſonen ge⸗ ſetzt werden würde, denen die Wirte des Ortes keine geiſtigen Getränke mehr verabfolgen dürfen. Auf dieſe wohlwollende Ermahnung lief bei dem Landratsamte folgende entrüſtete Antwort ein:„Urſchriftlich mit dem Bemerken zurück, daß ich, falls Sie Ihre Drohung wahr machen ſollten, mich genötigt ſehen würde, meinen Bedarf an geiſtigen Getränken in Fäſſern zu beziehen. Im übrigen weiß ich ſelbſt, was ich zu tun und zu laſſen habe!“ — Der Held von Köpenick ſpukt auch im Auslande noch immer fort. So wird aus Wiener⸗Neuſtadt berichtet: Der Schuſter W. Voigt war vor einigen Jahren in Pottendorf beim dortigen Schuhmachermeiſter Armatage als Gehilfe bedienſtet. Die Pottendorfer planen nun, an dieſem Hauſe eine„Gedenktafel“ fol⸗ genden Inhalts anbringen zu laſſen: Hier an dieſer Stelle Hantierte mit großem Geſchick. Verkleidet als e Der Hauptmann von öpenick. — In Stücke geriſſen wurde von einem ſchwarzen Bären, ſeinem langjährigen Spielge⸗ fährten, zu Villeneuve in Frankreich ein Zwerg. Der Vorfall ereignete ſich, als die Zirkustruppe, zu der Zwerg und Bär gehörten, im Eiſen⸗ bahnwagen untergebracht werden ſollten. — Eine günſtige Gelegenheit. Aus der Rheinpfalz wird geſchrieben: Einen praktiſchen Polizeidiener, der die Gelegenheit zu benutzen — — weiß, hat Altenglan. In einer ſozialdemokra⸗ tiſchen Verſammlung hatte eben Parteiſekretär Profit die ſchädlichen Wirkungen der neuen Steuergeſetze überzeugend dargelegt, als der Bote der Obrigkeit eintrat und mit ſtrenger Amtsmiene jedem der Verſammelten ſeinen— Steuerzettel überreichte. i — Aus einer Gardinenpredigt. Frau: „... Du biſt, wie alle Männer, keine Bohne wert!“— Mann:„Ja, das merke ich an meinem Kaffee!“ Seckenheim, 13. Nov. Der heutige Ferkelmarkt war mit 87 Stück befahren und wurden 70 zum Preiſe von 16 24 Mk. pro Paar abgeſetzt. Colksbad Seckenbeim. Heute Mittwoch für Frauen geöffnet. Se i bc ee! E Schellfische Backschellfische Labllau, hecht Zander friſchgewäſſerte blütenweiße Stockfische. . Täglich friſche Räucher ware Bückinge Süssbücklinge Rauchschellfische. Marinadenfischwaren Bismarkhäringe Rollmöpse Sardinen. Jeden Tag friſche Süßrahmtafelbutter. Trauben Täfeläpfel Citronen Maronen Cocosnüſſe mit Milch Datteln Feigen. Frankfurter Bratwürſtel. Marmelade Melange Himbeergelee empfiehlt 5 A. dericho. „Kind“,— begann er endlich zögernd, „wenn Du geſonnen biſt, den Schwur, den Du Deiner Mutter einſt geleiſtet, zu halten,— ſo— meide die Nähe des jungen Mannes. Du kommſt ſonſt in Widerſpruch mit Dir ſelbſt.“ „Großvater— ich verſtehe Dich nicht!“— Es klang erſchrocken, beklommen. „Mein liebes Kind, Du wirſt mich bald verſtehen lernen. Ich bin es Dir ſchuldig, daß ich Dir die Augen öffne,— dann entſcheide ſelbſt. Was ich beobachtete, war genug, mich in Angſt und Sorge zu verſetzen. Der junge Mann machte kaum einen Hehl daraus— daß er,— nun,— um es gerade heraus zu ſagen,— daß er Dich liebt! Vielleicht kam es ihm ſelbſt nicht ſo recht zum Bewußtſein, aber es beſteht kein Zweifel— denn ſeine Augen hingen ſtets in einer Art von Verzückung an Dir,——“ „Aber Lieſa,— Kind, was iſt Dir?“ unterbrach er ſich erſchrocken, als das Mädchen mit ſchmerzlichem Aufſtöhnen beide Hände vor das Geſicht ſchlug und in bitterliches Weinen ausbrach. „O,— alſo ſo ſteht es,— mein Gott, dann kam meine Warnung ſchon zu ſpät“, murmelte betrübt der Alte.„Ich fürchtete es being h.. Lieſa erwiderte keine Silbe, und der Großvater brach das Geſpräch ab, das auch ſpäter keine Fortſetzung mehr fand, aber noch ſtiller als bisher wurde es von da an in dem leinen Stübchen. Das heilere, ſonnige Lächeln, das für kurze Zeit Lieſa's Geſicht erhellt hatte, war wieder verſchwunden. Sie ſchaffte nach wie vor emſig, und hielt das Hausweſen in beſter Ordnung, ſorgte für Marta und las dem Großvater alle Wünſche von den Augen ab. Zuweilen aber ſtand ſie müßig am Fenſter und ſpähte hinter den Gardinen verſtohlen auf die Straße hinab. Dabei geſchah es manchmal, daß ihre dunklen Augen aufſtrahlten, daß in die Wangen ein leiſes Rot ſtieg. Doch der Glanz erloſch bald wieder. Immer aber ſaß ſie bis ſpät in die Nacht hinein und ſchrieb, bis ihr Kopf müde 2 die Bruſt ſank.— An einem wundervollen, ſonnendurch⸗ leuchteten Tage im ſchönen Monat Mai feierte Ilſe ihre Verlobung mit Viktor. Sie war eine überglückliche Braut, das konnte jeder wahrnehmen, der ihr näher trat. Aus den ſchönen, lachenden, blauen Augen ſtrahlte das Glück, die heitere, ſonnige Lebenfreude. Das Brautpaar hatte genug mit ſich ſelbſt zu tun, und kümmerte ſich wenig um die ge⸗ ladenen Gäſte. Viktor hatte ſich nur auf einen einzigen Tag frei machen können, Grund genug, ſich ganz ſeiner jungen Verlobten zu widmen. Er ließ ſie aber auch nicht von ſeiner Seite. Nur ein kleiner Kreis von Bekannten war ein⸗ geladen worden, darunter einige Freundinnen Ilſe's und auch Lieſa. Anfangs lehnte Lieſa entſchieden ab. Sie ſuchte alle möglichen Ausflüchte. Als aber Ilſe nicht nachließ mit Bitten, mochte ſie einſehen, daß ſie die Freundin, die ihr ſo herzlich und liebenswürdig entgegen⸗ 7 kam, nicht beleidigen durfte. Den Kampf, den das Erſcheinen bei dem Feſte ihr koſtete, ahnte niemand, nur der Großvater betrachtete in ſchweigender Sorge das blaſſe, ſchöne Geſicht der Enkelin. Daß ſie ſich in großer Erregung befand, merkte er an den zitternden Fingern, die kaum im ſtande waren, eine Schleife richtig zu befeſtigen. Als ſie fertig angezogen dem alten Manne zum Abſchied die Hand reichte, und als er die bebende, eiskalte Rechte des Mädchens in die ſeine nahm, ſagte er tief bewegt: „Armes Kind, Du kämpfſt einen ſchweren Kampf,— und ich fürchte, Du wirſt unter⸗ liegen. Folge nur dem Drange Deines Herzens, glaube mir, Du wirſt früher oder ſpäter doch einſehen, daß Du umſonſt gekämpft; denn wenn die Leidenſchaft einmal gepackt hat, den gibt ſie ſo leicht nicht wieder frei! Auch Du mußt das noch erfahren.“ Sie ſchüttelte energiſch den Kopf, dann barg ſie einige Augenblicke ihr Geſicht an der Bruſt des treuen Alten, während ein paar ſchwere Tränen über ihre Wangen rollten. „Sorge Dich nicht um mich, Großvater, — ich will tapfer ſein, und werde es über⸗ winden. Was ich gelobte, gedenke ich zu halten.“ 5 Dann eilte ſie hinaus. (Fortſatzung folgt.) Bekanntmachung. Die Ortsbereiſung in Seckenheim betr. Nr. 9297. tag, den 19. November von Mannheim, Herr Geheimer Regierungsrat Lang, ſich dahier auf dem Rathauſe einfinden wird. 55 Jedem Einwohner iſt geſtartet, in der Zeit von ¼12 bis/ Uhr Mittags etwaige Wünſche und Beſchwerden dem Genannten perſönlich 1906 der Großherzogliche Amtsvorſtand vorzutragen. Seckenheim, 10. November 1906. Gemeinderat: Ralſchreiber Volz. Ritter. Herbst⸗Kontroll⸗ Versammlung 1806 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheims. Auntshenek e Es haben zu erſcheinen: In Seckenheim(Schloß). Alle zur Dispoſition der Erſatzbehörden entlaſſenen Mann⸗ ſchaften, diejenigen Tandmehrleute 1. Aufgebots der Jahresklaſſe 1894, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September ein⸗ etreten ſind und die Jahresklaſſen 1899 bis 1905 von Seckenheim, Kheinan und Stengelhof Donnerstag, den 15. November 1906, vormittags 9½ Uhr. Militärpäſſe und Ariegsbeorderungen ſind mitzu⸗ bringen. des Paſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un⸗ richtigen Kontrollverſammlung werden beſtraft. Erſatzreſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontroll⸗Verſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirkskommando Mannheim. Beſchluß. Vorſtehendes 8 wir hiermit zur öffentliichen Kenntnis. Seckenheim, den 8. November 1906. Bürgermeisteramt oz .— Seien in Se Am Donnerstag, den 15. und Sonntag, den 18. Novem- ber im Saale zum Schloß grosse Theater- u. Konzertauffünrung. 80 Sänger und Füngerinnen; über 20 Jarſteller. Anfang an beiden Sonntagen präzis 7 Uhr, am Donnerstag präzis 8 Uhr. Zu dieſen Vorſtellungen wird die verehrliche Einwohnerschaft ergebenſt eingeladen. 8 Wir 1 zur öffentlichen Kenntnis, daß am Mon⸗ 5 i 5 die öffentliche Verſteigerung gegen Barzahlung an den Meiſt⸗ Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite Kinderwäſche, Damen⸗ u. Kinderhüte, Damen⸗ Grosse K 1, 3 Deffentl. Versteigerung 85 Im Auftrage der Firma Kauf haus Rosenthal, Mannheim, K 1, 3, welche wegen Umwandlung ihres Geſchäftes in ein Spezial⸗Herren⸗Konfektionsgeſchäft die vorhan⸗ denen Warenvorräte in nachſtehend verzeichneten Artikeln möglichſt raſch räumen will, findet ab 5 Donnerstag, den 15. November und die darauffolgenden Tage, jeweils vorwittags von 9 bis 12 Uhr, von nach- mittags 2 Uhr ab im Geschäfts-Lokale K 1, 3 Neckarstrasse K 1, 3 fe bietenden ſtatt. Es gelangen zum Ausgebot: Sämtliche Manufakturwaren als Kleiderſtoffe, iber, Bettkattun, Bettbarchente und Kölſche, ſämtliche Weißwaren, Jamaſte, Ciſchtuchzeng, Gardinen, Hemden ſanelle, Sthürzenzeuge ett.(die Waren ſind in entſprechende Waße eingeleilt) ſowie fertige Damen⸗, Mädchen⸗ u. Konfektion, ehe, Barſetts, zinderkleidchen, Shirmt, get. licher, Belldecken ett. eke. und ſämtliche Kurzwaren. Ferner die Restbestände in Herren⸗ u. 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November, abends 7 Uhr findet in unſerm Lokal zum Zähringer Hof eine Abendunterhaltung verbunden mit theatraliſchen Aufführungen, ſtatt. Sämtliche Mitglieder, ſowohl aktive als auch paſſive, haben freien Zutritt. i Der Turnrat. Der Unterzeichnete empfiehlt ſein Lager in ſämtlichen Bürsten- und Pinsel-Waren en gros- u. detail-Verkauf. Verkaufslokal über der Treppe im Hofe des Herrn Holzhändler Bühler, an Werktagen bis abends 8 Uhr geöffnet, an Sonntagen ge⸗ ſchloſſen. Stückverkauf nur gegen baar. L. Gilmer. Danliſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme an dem 5 ſchmerzlichen Verluſte unſeres innigſtgeliebten Gatten und Vaters Thomas Mlöll ſowie die zahlreiche Leichenbegleitung und die vielen Kranzſpenden ſagen wir Allen innigſten Dank. 5 Beſonders Dank auch den Mitarbeitern und Mitarbeiterin⸗ nen des teuren Verblichenen der Firma Schwachheim& Siegel, dem titl. Männergeſangverein und titl. evangel. Arbeiterverein, ſowie Herrn Pfarrer Roth für die wohlthuenden Troſtesworte. 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