tiger Anxeigeblatt für Seckenbeim und Noesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, ruck und Verlag non J. Helfrich in Keckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 93. Mittwoch, den 21. November 1906. 6. Jahrgang Mangel an Nachwuchs im Handwerk. In den deutſchen Handwerkerkreiſen wird ſehr viel darüber geklagt, daß ſich der Mangel an Lehrlingen immer fühlbarer macht, und der vor kurzem erſchienene Jahresbericht der Düſ⸗ ſeldorfer Handwerkskammer hat feſtgeſtellt, daß zurzeit noch nicht einmal auf jeden der etwa 44 000 betragenden Handwerksbetriebe ihres Bezirkes ein Lehrling komme. Das iſt betrü⸗ bend; denn es beweiſt, daß die Freude am Handwerk mehr und mehr ſchwindet und alſo der altehrwürdige Stand nicht den Nachwuchs hat, der zu feiner Fortexiſtenz unbedingt nötig iſt. 8 Aber wie alles in der Welt ſeine beſtimmte Urſache hat, ſo kommt auch der Lehrlings⸗ mangel im Handwerke nicht von ungefähr. Derſelbe beruht vielmehr auf Gründen, die volle Beachtung verdienen und auf die wir deshalb hier einmal in Kürze hinweiſen wollen. Es bedarf keiner Frage, daß ſich die Ver⸗ hältniſſe in unſerem geſammten Erwerbsleben gegen früher gewaltig geändert haben und daß unfer heutiges Geſchlecht vor allem darauf be⸗ dacht iſt, ſich im wirtſchaftlichen und ſozialen Leben Poſitionen zu ſchaffen, die ein möglichſt gutes Auskommen und Anſehen in der Geſell⸗ ſchaft gewähren. Das iſt an ſich durchaus kein Fehler; im Gegenteil lobend anzuerkennen; denn jedes Beſtreben ſpornt die körperliche und geiſtige Tatkraft an und bewirkt die Entwicke⸗ lung der Leiſtungsfähigkeit auf den verſchieden⸗ ſten Gebieten. Aber das an ſich erfreuliche Streben wird beeinflußt durch eine Lebens⸗ anſchauung, die allzuviel Gewicht auf Dinge legt, die zwar Wert und Bedeutung haben, jedoch überſchätzt werden, und darin haben wir die Haupturſache für die Abnahme der Freude am Handwerke zu erblicken. Die moderne Lebensanſchauung enthält in ſich den Trieb nach einem möglichſt ſchnellen Gewinn und nach dem Spielen einer Rolle im ſoziaben Leben, die von vornherein beſcheidene Anſprüche ausſchließt. f„„ In den unteren Volksſchichten hält man das frühzeitige Verdienen der heranwachſenden Jugend für das Allerwichtigſte, und deshalb ſchickt man die Kinder, ſobald ſie aus der Schule entlaſſen ſind, in Fabrik⸗ ꝛc. Betriebe, in denen ſie ſofort für ihre Tätigkeit bezahlt werden. Es läßt ſich nicht leugnen, daß in dieſer Beziehung die Familien⸗ und Lebensver⸗ hältniſſe beſonders maßgebend ſind und daß zahlreiche Väter und Mütter darauf bedacht ſein müſſen, an ihren Kindern ſobald wie mög⸗ lich eine Stütze zu erhalten; allein in ſehr vielen Familien iſt das Bedürfnis nach einer Beihülfe, wie ſie ſchulentlaſſene Kinder bieten können, keineswegs ein zwingendes. Das Ein⸗ kommen des Vaters würde ausreichen, um die Familie zu ernähren, wenn damit in ordnungs⸗ mäßiger Weiſe hausgehalten würde und nicht ſo viel Geld für überflüſſige Dinge, beſonders für die Vereinsmeierei und das damit verbun⸗ dene Wirtshausleben Verwendung fände. Aber in dieſer Hinſicht iſt man vielfach jeder Ein⸗ ſchränkung abhold, und darum werden die Kinder zum Mitverdienen angehalten. Manche begabte Knaben, die tüchtige Handwerker wer⸗ den könnten, müſſen Laufburſchen, Fabrikarbei⸗ ter ze. werden, weil der Vater„auf die Gro⸗ ſchen ſieht“ und er nicht das„Opfer“ bringen will, das eine dreijährige Lehrzeit ſeines Spröͤß⸗ lings erfordert. An die Zukunft des letzteren wird dabei kaum gedacht. Im Mittelſtande ſchwärmt man für eine höhere Lebensſtellung der Knaben und zieht daher die Beamtenkarriere ꝛe. dem Handwerke entſchieden vor. Feſtes Gehalt, geſicherte Poſi⸗ tion iſt die Parole! Der Junge muß dement⸗ ſprechend erzogen und herangebildet werden. Der Handwerker gilt als„minderwertig“, der „ſtudierte Herr“, der Beamte iſt das Ideal, und ſo kommt es, daß ſelbſt viele Handwerker ihren eigenen Stand nicht für gut genug hal⸗ ten, um ihre Söhne zuzuführen, nur wenn dieſe ſich durchaus nicht zum Studieren und Beamte⸗Werden eignen, läßt man ſie notge⸗ drungen ein Handwerk lernen, falls nicht noch der Kaufmannsſtand oder das Berufsſoldaten⸗ tum Ausſicht auf gute Verſorgung der Knaben bieten. Die Folgen dieſer Lebensanſchauung für den Handwerkerſtand ſind unverkennbar. Was bleibt für ihn übrig, wenn man alle intelligenten und halbwegs anders zu verwen⸗ dende Kräfte als„zu ſchade“ für das Hand⸗ werk anſieht? Nur wenig! Man kann ſich daher über den beklagten Lehrlingsmangel im Handwerk gar nicht wundern. Die Abneigung gegen das Handwerk iſt teils eine künſtlich herbeigeführte, teils eine durch die vielfach zu beobachtende Tatſache ge⸗ förderte, daß die Achtung vor dem eigenen Stande manchen Handwerkern fehlt und dieſe nicht etwa ihre Aufgabe darin erblicken, ſolche, die bei ihnen in die Lehre treten, gründlich auszubilden, ſondern darauf aus ſind, die Arbeitskraft der Lehrlinge lediglich zu ihrem perſönlichen Vorteile auszubeuten, ganz unbe⸗ kümmert darum, was ſpäter aus den jungen Leuten wird und ob ſie im Leben ihre Exiſtenz finden oder nicht. Dies alles muß ins Auge gefaßt werden, wenn man die Urſachen des Lehrlingsmangels erkennen und Mittel und Wege ſinden will, um eine Aenderung und Beſſerung herbeizu⸗ führen. Ohne die Achtung des Handwerkerſtandes, ohne ſeine Hebung durch die Indienſtſtellung tüchtiger und intelligenter Kräfte, ohne aus⸗ reichendes Pflichtbewußtſein inbezug auf die Ausbildung der Lehrlinge und deren Unter⸗ ſtützung, iſt dem Lehrlingsmangel nicht abzu⸗ helfen. Wer darum in dem Handwerkerſtande einen wichtigen Faktor für das wirtſchaftliche und ſoziale Leben des deutſchen Volkes erblickt, der muß es ſich angelegen ſein laſſen, mit an der Beſeitigung der Uebel zu arbeiten, die das Blühen und Gedeihen des Handwerks hindern und deſſen Verfall fördern. Das Handwerk iſt nichts Veraltetes, ſondern etwas ſehr Nütz⸗ liches und Wertvolles und es wird dem geſam⸗ ten Volke viel Segen bringen, wenn es ſich von neuem und den Verhältniſſen und Anfor⸗ derungen der Zeit gemäß entwickelt. Dazu aber bedarf es allſeitiger Unterſtützung und der eigenen Tatkraft, die wir ihm hiermit in voll⸗ ſtem Maße wünſchen. Aus Nah und Fern. 0 Seckenheim, 20. Nov. Das Wett⸗ ſpiel der 2. Mannſchaft der Fußballgeſellſchaft Seckenheim gegen Mannheimer F.⸗C. Viktoria 3 endigte mit einem Siege der Viktoria von 5:3, Glück im Unglück. Originalnovelle von Irene v. Hellmuth. 13)(Nachdruck verboten.) Er ſah lächelnd auf das bebende Mädchen, er war ſeiner Sache ja ganz ſicher; und als er ſie nach ſekundenlanger Pauſe auf's Neue an ſich zog, ihr tief und innig in die Augen ſah, und dann leiſe, ganz dicht an ihrem Ohr flüſterte:„Geliebte, nur das eine Wort laß mich endlich von Deinen Lippen hören“,— Da bekannte ſie halb erſtickt von Tränen: „Ich ſehe, es iſt unnütz,— es zu leugnen,— ich kann nicht anders,— nun, ſo ſollen Sie es wiſſen,— ja,— ich habe Sie lieber als mein Leben,— lieber als alles auf der Welt!“ a Er küßte ihr das leiſe geſtammelte Be⸗ kenntnis von den Lippen. i „Siehſt Du“, jubelte er,„ich wußte es ja! Nun kanns luſtig werden da drinnen, komm Schatz, wir feiern gleich unſere Ver⸗ lobung mit!“ Er verſuchte, ſie an der Hand mit fort zu ziehen, doch ſie ſchüttelte energiſch den Kopf. „Nein,— nein, Herr Felden, ich kann trotzdem Ihre Frau nicht werden!“ 5 „Und Du glaubſt, daß ich jetzt noch irgend welches Hindernis anerkenne? Wie ſchlecht kennſt Du mich!“ 9 90 Sie begreifen, daß ich nicht anders kann!“ Er ſetzte ſich geduldig wieder neben ſie, doch behielt er ihre Hand in der ſeinen. Vom Hauſe her ließ ſich in dieſem Angen⸗ blick die Stimme Viktors vernehmen. „Fritz— wo ſteckſt Du denn?“ „Entſchuldigt mich nur noch eine kurze Zeit, dann ſtehe ich zu Eurer Verfügung!“ rief er zurück.„Bitte, verrate nicht, wo ich bin, ich möchte jetzt nicht geſtört ſein, halte mir un⸗ berufene Lauſcher fern!“ „Aha“, machte Viktor und lächelte ver⸗ ſchmitzt,„machs kurz, Fritz, ſonſt kann ich nicht garantieren, daß nicht die übermütige Schar herauskommt, Dich zu ſuchen!“ Und recht aus ſeiner luſtigen Stimmung heraus trällerte er vor ſich hin: „Und wennſt nix mehr zu reden weißt, Nimm,s Mädel um den Hals; Druck ihr a richtig's Buſſers auf, Und's Mädel weiß dann all's!“ Damit verſchwand er wieder im Hauſe. Tief Stille herrſchte ringsum, nur hie und da drang gedämpft das Lachen der fröh⸗ lichen Geſellſchaft heraus. Das junge Paar in der von dichtem Grün umſponnenen Laube, ſaß eng aneinander geſchmiegt auf dem kleinen Bänkchen. Der lichte warme Flühlingstag mit ſeinem goldenen Sonnenſchein wob unſichtbare Fäden um die beiden Liebenden. Sie fühlten „Ich bitte, hören Sie mich an, dann es, ſte gehörten zuſammen, und dennoch trennte ſie eine unüberbrückbare Kluft. „Wiſſen Sie, was es heißt, einem Ster⸗ benden einen feierlichen Schwur geleiſte zu haben?“ begann Lieſa endlich. Der Zauber war gebrochen, ſie kehren in die rauhe Wirklichkeit zurück. Fritz ſah das blaſſe Mädchen mit einem Ausdruck höchſten Erſchreckens an. Er aunte, welche Gefahr der Erfüllung ſeines heineſten Wunſches drohte. „Allerdings weiß ich das“, ſagte er zonernd und beklommen. Ein tiefer Atemzug hop beine Bruſt.„Ich war damals ein luſtiger, fatter Student“, fuhr er in demſelben Ton for“ ils mein Vater mich an ſein Sterbelager lied und mich ſchwören ließ, das Geſchäft zr»ver⸗ nehmen, und bei Mutter und Schwerer zu bleiben.“ „Nun,— und hätten ſie dieſen Schwur brechen können?“ „Nein“, gab er ehrlich zu. „Nun alſo,— damit iſt das Tot⸗surteil unſerer Liebe geſprochen!“ fuhr Lieſe ernſt und traurig fort.„Auch ich habe geſchworen, meine unglückliche Schweſter nie von war zu laſſen, mich, ſo lange ſie lebt, nicht von ihr zu trennen, noch mich zu verheiraten!“ „Aber das iſt ein hartes, grauſame“ Ver⸗ langen; man durfte dergleichen nicht vns Dir fordern,— ich erkenne das Verſprechen nicht als giltig an! Wie kann eine Murter ſo Seckenheimer Mannſchaft. Kommenden Sonn⸗ tag findet hier das fällige Verbandsſpiel der erſten Mannſchaft der Fußballgeſellſellſchaft Seckenheim gegen Schwetzingen ſtatt. Mannheim, 19. Nov. Große Auf⸗ regung entſtand geſtern abend auf dem 10. Stiftungsfeſte des Vereins ehemaliger gelber Dragoner. Die Kaſſette mit dem aus der Verloſung erzielten ziemlich anſehnlichen Betrag war plötzlich verſchwunden: Eine Frau hatte bemerkt, wie ſich ein Arbeiter mit einem Käſt⸗ chen in den Hof begeben hatte, ohne daß ſie gleich irgendwelchen Verdacht geſchöpft hätte. Im Hofe fand man denn auch tatſächlich die gewaltſam erbrochene, vollſtändig entleerte Kaſ⸗ ſette. Die ſofort durch zwei auf dem Feſte anweſende Kriminalbeamten unternommenen Recherchen führten bald darauf zur Feſtſtellung des Diebes in der Perſon des Taglöhners Jiaohann Demel, der ſofort verhaftet werden konnte. Der ganze Betrag wurde noch bei ihm vorgefunden. i Wiesloch, 19. Nov. Zu dem Zuſam⸗ menſtoß eines Jagdpächters mit drei Wilderern wird gemeldet. Als geſtern früh der hieſige ein verhältnismäßig gutes Reſultat der jungen 5 Gaſtwirt und Jagdpächter Emil Bollerer in ſeinem Jagdterrain im unteren Walde auf der Jagd war, ſtieß er plötzlich auf drei Wilderer, welche bei ſeinem Anblick ihre zerlegten Gewehre unter den Kleidern zu verbergen ſuchten. Plötz⸗ lich riß, wie die„Wiesl. Ztg.“ meldet, der eine von den dreien ſein Gewehr empor und nahm eine drohende Haltung ein. Die Lage war für Herrn Bollerer bedenklich. Da ent⸗ ſchloß er ſich raſch, ſeinem Gegner zuvorzu⸗ kommen und feuerte auf den ihn Bedrohenden beide Läufe ab, die dieſem eine doppelte Schrot⸗ ladung in den Körper ſandten. Darauf ent⸗ flohen die Wilderer ſamt dem ziemlich ſchwer verletzten. Die Gendarmerie hat die Wilderer ermittelt. und Wolf aus Walldorf. wurden verhaftet, Wolf liegt verwundet zu F f i Bretten, 19. Nov. Ein ſonderbarer Kauz kam auf dem Schub aus Wörttemberg hierher. Der Schübling beſitzt, ſo teilt wenigſtens das„Brett. Wchbl.“ mit, ein Vermögen von 50 000 Mk., das er bei Kaſſen angelegt hat. Den Zins läßt er ſich alljährlich zuschreiben, während er als Bettler und Landſtreicher im Lande herumzieht. 2 Stuttgart, 19. Nov. Geſtern abend erſchien vor dem Poſten der Schloßwache ein Mann in Majorsuniform und befahl, die Wache heraus zu rufen. Dem Befehl wurde Folge geleiſtet. Als jedoch die Wache antrat, lief der Major, offenbar ein Schüler des Köpenicker Hauptmanns, davon. Die Patrouille konnte ihn nicht einholen. 8 5 Eiſenach, 17. Nov. Bei einer Treib⸗ jagd auf der Flur Lauchröder fanden die Jäger im Walde die Leiche der 28jährigen Frau Werning aus Lauchröder. Die amtliche — Sektion ergab, daß der Tod durch Verhungern eingetreten iſt. 5 5 Frankfurt, 16. Nov. Wenn man viele Kinder hat! Von hier berichtet man folgendes köſtliche Geſchichtchen: Vor einigen Tagen wurde der Höchſter Polizei ein kleines Bübchen als verlaufen zugeführt. Zufällig fand ſich jemand, der den Kleinen kennen wollte und angab, er gehöre der Familie M. in Nied. Die Polizei ſchickte daraufhin eine Frau mit dem Kleinen zu der betreffenden Familie, doch erklärte die Hausfrau, ihre Kinder ſeien alle daheim und der Kleine gehe ſie nichts an. Die Höchſter Frau trat daraufhin mit ihrem Schützling den Rückweg an, war aber kaum einige hundert Schritt weit gegangen, als ihr die erwähnte Nieder Frau, die inzwiſchen die Häupter ihrer Lieben vorſorglicherweiſe doch noch einmal nach⸗ gezählt hatte, eilig nachgelaufen kam und ſagte: „Zeigen S'n doch noch emol her— natürlich! — 8 is ja unſer Seppelche!“ Und ſeelenver⸗ gnügt nahm ſie ihr verlaufenes Schäflein auf den Arm und eilte heim. Herford, 16. Nov. Ein originelles Gaunerſtückchen hat ſich, wie der Lipp. Odsztg. erzählt wird, dieſer Tage hier ereignet. Kommt da ein gutgekleideter Mann von recht biederem Aeußern nachmittags in eine Wirtſchaft und trinkt Schnaps. Dann entfernt er ſich, kommt aber nach kurzer Zeit wieder zurück und bittet den Wirt, ihm ſein Schwein, das vom Wagen geſprungen ſei, mit aufladen zu helfen. Dieſer kommt denn auch gutmütig dieſer Bitte nach und bald darauf fährt ſein Gaſt mit dem ſo ſelten gewordenen Borſtentiere davon. Ganz erſtaunt bemerkt unſer Wirt jedoch am Abend, als er dem Schweine das gewohnte Futter reichen will, daß ſein Stall leer iſt. Allmählich Es ſind die Arbeiter Köhler, Kounz Die beiden erſten — Oktober. dämmert ihm, daß er das Opfer eines frechen Betrügers geworden war, dem er ſein eigenes Schwein auf den Wagen mit aufladen half. Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. 8 Geborene: 5 5 2. Jakob Wilhelm, S. d. Jakob Ludwig Kettner, Packer u. ſ. E. Katharina geb. Wenzel. 4. Peter Karl, S. d. Johann Adam Ober⸗ meier, Eiſenhobler u. ſ. E. Barbara geb. NS 5 6. Johann Viktor, S. d. Phil. Wohlfart, e u. ſ. E. Katharina geb. und. 4. Georg Otto, S. d. Peter Klumb, Tüncher u. ſ. E. Barbara geb. Möll. Barbara, T. d. Peter Biegel, Fabrik⸗ ſchreiner u. ſ. E. Sophie geb. Weißling. Auguſt Georg, S. d. Joſef Hirſch, Bahn⸗ arbeiter u. ſ. E. Klara geb. Eiſenbarth. Joſef, S. d. Joſef Stricker, Fabrikarbeiter u. ſ. E. Anna geb. Eckſtein. 16. „Katharina Henriette, T. d. Karl Philipp Glück, Taglöhner u. ſ. E. Katharina geb. Bender.. Georg Ernſt, S. d. Heinrich Ruf, Land⸗ wirt u. ſ. E. Eliſabetha geb. Schuhmacher. Anna, T. d. Jakob Mathäus Volz, Bahn⸗ arbeiter, Anna geb. Weißling. „Gertrude, T. d. Gg. Adam Walter, Fabrik⸗ arbeiter u. ſ. E. Wilhelmine geb. Müller. Philipp Oskar, S. d. Chriſtian Jakob Stein, Rangierer u. ſ. E. Katharina geb. Kettner. Georg Leonhard, S. d. Jakob Schmich, Magazinarbeiter u. ſ. E. Anna geb. Ditſch. Margareta, T. d. Georg Helbig, Fabrik⸗ arbeiter u. ſ. E Katharina geb. Probſt. „ Eliſabeth, T. d. Friedrich Schwarz, Cigar⸗ renmacher u. ſ. E. Maria geb. Hammer. Heiraten: 6. Guſtav Friedrich Heidt, Schloſſer mit Eliſabetha Klumb, beide dahier. N 6. Heinrich Heckex, Magazinarbeiter mit Sophie Moog, beide dahier. Heinrich Schnabel, Maurer mit Suſanna Schmich, beide dahier.- Georg Adam Walter, Fabrikarbeiter mit Wilhelmine Müller, beide dahier. Wilhelm Erny, Magazinarbeiter mit Anna Maria Raufelder, beide dahier. Ferdinand Klumb, Cementeur mit Marg. Freund, beide dahier. Aufgebote: 1. Ferdinand Klumb, Cementeur und Marg . beide dahier. 5 ohann Jakob Seitz, Landwirt, dahier und Anna Maria Hartmann, wohnhaft in Schriesheim. . Georg Frey, Bühler, beide dahier. Landwirt und Katharina * „Martin Eder, Former und Anna Eva Schreck, beide dahier. 8 Geſtorbene: Theodor, S. d. Ludwig Tranſier, Straßen⸗ wart u. ſ. E. Katharina geb. Stein, 11 Monate alt. Karl Adam, S. d. Ludwig Dambach, Schreiner u. ſ. E. Barbara geb. Held, 11 Monate 5 Tage alt. a Johann, S. d. Gg. Peter Karle, Bahn⸗ arbeiter u. ſ. E. Anna geb. Jennekens, 2 Jahre 4 Monate 15 Tage alt. 6 Elfriede Amalie, T. d. Karl Rumer, Färber u. ſ. E. Mathilde geb. Weſner, 21 Tage alt. Barbara Luiſe, T. d. Gg. Peter Karle, Bahnarbeiter u. ſ. E. Anna geb. Jennekens, 7 Monate 11 Tage alt. „Emma Magdalena, T. d. Ludwig Gimber, Schreiner u. ſ. E. Barb. geb. Adler, Jahr 11 Monate 17 Tage alt. Lina, T. d. Linus Weick, Bahnarbeiter u. ſ. E. Sophie geb. Schäfer 3 Monate 10 Tage alt. grauſam ſein! Wußteſt Du denn, was man von Dir verlangte?“ 0„Hätte meine Mutter noch Härteres ge⸗ fordert, ich hätte es doch verſprochen in jener Stunde! Was fragte ich damals darnach!“ a„Wie lange iſt es her, daß ſie ſtarb?“ fragte Fritz. 1 N Vorige Woche war es ein Jahr“, gab Lieſa zur Auskunft. Sie ſtrich ſich mit der Hand über die Stirn und fuhr dann fort: „Meine Mutter hat mich nie geliebt,— Sie bluürfen ſich nicht wundern“, unterbrach ſie ſich, als Fritz eine ungeduldige Handbewegung machte, „es iſt ſo, und wenn Sie alles gehört haben, werden Sie mich auch verſtehen. Ich begriff es freilich damals auch nich', weshalb ſie die verkrüppelte, verwachſene Schweſter mir vor⸗ zog,— ich hungerte nach einem jener zärt⸗ lichen Worte, nach einer einzigen jener Lieb⸗ kofungen, mit denen ſie Marta förmlich über⸗ ſchüttete. Mir wurde ein ſalches Liebeszeichen nie zu teil, höchſtens, daß der Großvater mich manchmal küßte. Er erkannte, wie mein Kinderherz litt unter der ungerechten Behand⸗ lung. Vielleicht habe ich es nie ſo ganz und voll begriffen, wie gerade jetzt. Aber ich muß weiter ausholen, wenn Si mich verſtehen ſollen. Meine Mutter erzählte mir die Ge⸗ ſchichte ihres Lebens auf ihrem Krankenlager. Sie ſoll einſt ein ſehr ſchönes Mädchen ge⸗ weſen ſein, das viele Bewerber hatte. In Armut und Entbehrungen aufgewachſen, wollte ſie ſich eine Lebensſtellung ſchaffen, die ſie über has Vergangene tröſten ſollte. Sie liebte die Mutter ihn nur des Geldes wegen ge⸗ ſchöne Kleider und ſah ſtets mit Neid auf Diejenigen, die ſich all den Tand kaufen konnten, den ſie ſelbſt ſo ſchmerzlich entbehrte; daher ſchwur ſie ſich zu, nur einen reichen Mann heiraten zu wollen. Aber was fragt die Liebe nach Reichtum oder Armut, ſie iſt da und ergreift Beſiz von unſerm Herzen, und be⸗ hauptet ihr Recht, trotz allem Sträuben. So erging es auch der Mutter. Sie liebte zum erſtenmal in ihrem Leben, aber der Auser⸗ wählte ihres Herzes vermochte ihr nichts zu bieten als ſeine heiße, treue Liebe. Er wollte arbeiten und ſchaffen für die Geliebte, damit ſie nicht zu darben brauchte,— aber ſie glaubte, nur der Reichtum gewähre wahres Glück. Und als dann ein Bewerber auftauchte, der ihr Gold und Geſchmeide zu Füßen legen konnte, — da wählte ſie, der Stimme des Herzens nicht achtend, und nur den Verſtand zu Rate ziehend,— den Reichen. Dieſe Ehe aber war ein großes Unglück von Anfang an. Mein Vater war ein roher, gewalttätiger Menſch, der ſelbſt vor Mißhandlungen nicht zurückſchreckte. Das Leben an ſeiner Seite wurde der Mutter zur Qual. Dazu kam, daß ſie jenen andern— den Mann ihrer erſten Liebe— nicht vergeſſen konnte, daß ſie immer nur an ihn dachte, und ſich faſt verzehrte vor Sehnſucht nach dem ver⸗ lorenen Glück. Als der Tot nach vierjähriger ununterbrochener Qual dem Leben meines Vaters ein plötzliches Ziel ſetzte, da empfand die Mutter dies als eine Erlöſung. Auf welche Weiſe mein Vater Kenntnis davon erhielt, daß 8 heiratet, daß ſie vor ihm einen Andern geliebt, weiß ich nicht aber es war ihm bekannt, und wohl um ſie dafür zu ſtrafen, beſtimmte er ſchon im erſten Jahre ſeiner Ehe notariell, daß, falls er ſterben follte und meine Mutter ſich wieder zu verheiraten gedächte, das geſammte Vermögen bis auf einen kleinen Pflichtteil an ſeine eigenen Verwandten zurückfallen ſolle. Nicht einmal mir, ſeinem Kinde, wandte er mehr zu, als was er mir nach dem Geſetz zuſprechen mußte. Er gedachte wohl dadurch die Mutter zu zwingen, ihm keinen Nachfolger zu geben. Er hoffte vielleicht, daß ſie um meinetwillen, um mir das Vermögen zu ſichern, gegebenen Falles entſagen würde. Denn ſo hieß es in dem Teſtament,—„wenn ſie nicht wieder heiratet, ſoll meine geſammte Habe zu gleichen Teilen ihr und dem Kinde zufallen. Sie aber wartete das Trauerjahr nicht ab, ſondern reichte ſchon nach karzer Zeit dem Manne ihrer erſten Liebe die Hand zum Bunde. Was fragte ſie darnach, daß dadurch ihr und mein Vermögen zum größten Tei verloren ging,— ſie wollte glücklich ſein, und ſie wäre es vielleicht geworden, hätten nicht Krankheit und Not ihren Einzug in der Familie gehalten. Das vorhandene Geld war bald aufgezehrt. 55 (Fo rtſetzung folgt.) 3 1 mehrt werden kann. 113 des Strafgeſetzbuches zu betrachten. Vermiſchtes. — Ueber die Stellung der Feuerwehr zum Publikum herrſcht noch eine erſtaunliche Un⸗ kenntnis. Beſonders bei Bränden iſt dies am Verhalten des Publikums zu bemerken. Der überwiegende Teil desſelben betrachtet die Weiſungen von Feuerwehrleuten nicht als voll⸗ wertig und kommt ihnen nur widerſtrebend oder auch gar nicht nach, wodurch die Gefahr ver⸗ Deshalb ſei daran erinnert, daß ſowohl die mit Beamtenqualität ausge⸗ rüſtete Berufswehr wie die anerkannten frei⸗ willigen Feuerwehren bei der Ausübung des Feuerlöſchdienſtes ausführende Organe der Polizeibehörden darſtellen. Sie ſind als Ge⸗ meinde⸗ oder Schutzwehren im Sinne 8 8 er Mannſchaften einer ſolchen in der Ausübung ihres Dienſtes durch Gewalt oder durch Be⸗ drohung mit Gewalt Widerſtand leiſtet oder wer einen Feuerwehrmann in der rechtmäßigen Ausübung ſeines Amtes tätlich angreift, wird mit Gefängnis von 14 Tagen bis zu 2 Jahren beſtraft. Nur beim Vorhandenſein mildernder Umſtände tritt Gefängnisſtrafe bis zu einem Jahre oder Geldſtrafe bis zu 1000 Mark ein. — Einen ſonderbaren Schmarotzer nährte der vor kurzem verſtorbene Bürger P. in Keſten⸗ holz(Elſ.). Schon lange Zeit hatte er eigen⸗ tümliche Magenbeſchwerden. Da kein Mittel abhelfen konnte, pumpte ihm der Arzt den Mageninhalt aus, und— da kam eine 10 bis 15 Zentimeter lange lebende Blindſchleiche ans Tageslicht, die die Urſache des Leidens geweſen war. Der Mann hatte wahrſcheinlich beim Waſſertrinken das Reptil, als es noch winzig klein und kaum dem Ei entſchlüpft war, unbe⸗ merkt mitverſchluckt und das Tier konnte ſon⸗ derbarer Weiſe im Magen ſein Leben friſten. Der Fall dürfte in der Medizin einzig daſtehen. Soweit der Bericht. Es wäre ſehr intereſſant. zu erfahren, ob er begründet iſt.(Vielleicht iſt es gar eine Seeſchlange.) — Aus der Nähe von Baſel wird über Paris eine heitere Geſchichte gemeldet. Ein Schweizer Bataillon ſollte auf einem Uebungs⸗ marſch in einem kleinen Ort einquartiert werden. Eines Morgens kam der quartiermachende Offizier zu dieſem Zweck zu dem Ortsvor⸗ ſteher dem er mitteilte, das Bataillon werde am Abend eintreffen. Das Staunen des Offiziers war groß, als der Ortsvorſteher er⸗ klärte, er ſei nicht ſo dumm, wie der Offizier glaube. Als dieſer darauf beſtand, daß ſein Befehl ausgeführt werde, erklärte der Ortsvor⸗ ſteher:„Wir ſind hier nicht in Köpenick. Ich habe nicht Luſt, mich zum Hanswurſt der ganzen Welt zu machen, und wenn Sie nicht gleich machen, daß Sie hinauskommen, laſſe ich Sie arretieren.“ Am Abend traf zu der feſtgeſetzten Stunde das Bataillon ein und fand nichts Eſſen zu Bett gehen. machte die Erfahrung, daß es hoͤchſt unange⸗ nehm werden kann, wenn man nicht, wie in Köpenick, den notwendigen Reſpekt vor der Uniform hat. — Im Walde von Lorient, an der belgiſchen Grenze, fanden zwei Arbeiter, die Pilze ſuchten, unweit der Waldesgrenze die Leiche einer elegant gekleideten, ungefähr 50 Jahre alten Dame. An den Fingern der Toten ſaßen zwei große Brillantringe, und die Ohren zierten Brillantohrgehänge. Die von der Polizei ſofort angeſtellten Unterſuchungen ergaben, daß es ſich um eine ſehr wohlhabende Frau aus Brüſſel handelt. Sie war bei ihrem Schwie⸗ gerſohn, der in der Nähe von Lorient ein großes Gut beſitzt, zu Beſuch geweſen. Nach einem heftigen Streite verließ ſie das Beſitztum und erzählte einem Förſter, daß ſie quer durch den Wald nach dem nächſten Bahnhof gehen wollte. Unterwegs hat die Bedauernswerte ſich in dem tiefen Walde anſcheinend verirrt und iſt, da ſie weder den Ausgang, noch auch Menſchen antraf, Hungers geſtorben. Seckenheim, 20. Nov. Der heutige Ferkelmarkt war mit 52 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 18— 24 Mk. pro Paar abgeſetzt. Ortskrankenkasse Seckenheim. Generalverſammlung betr. Laut Beſchluß der Vorſtandsſitzung vom 14. ds. Mts. wurde die im November vorgeſchriebene General-OCersammlung auf Fountag, den 25. ds. Mts. feſtgeſetzt Tage nachmittags ½3 Uhr auf dem hieſigen Rathauſe ſtatt. Tages⸗Ordnung: 1. Wahl des Ausſchuſſes zur Prüfung rechnung. 2. Wahl für ausſcheidende Vorſtandsmitglieder. Es ſcheiden aus und ſind wieder wählbar: Joh. Volz, Mart. Schreck, A. Heierling, Ph. Frey. 3. Errichtung einer 5. Lohnklaſſe. Es haben nur Vertreter zur General⸗Verſammlung zu erſcheinen, 5 die hiermit eingeladen werden. N Seckenheim, den 15. November 1906. Ver Vorſitzende: iſt eingetroffen. Sammel⸗Anzeiger. Uur für Mitglieder der 17. ee Seckenheim. .. m. b. 8 8 Reisfuttermehl und findet an dieſem a 5 ſtem Tagespreis der laufenden Jahres⸗ Stroh handgedroſchenes ſowie Maſchinen⸗ druſch ungepreſtt kauft zu höch⸗ Kalender Hausfreund 5 Marienkalender Lahrer Hinkender Johannes Meckler, min e bein Strohseilspinnerei, Bahnhofſtraße 7. empfiehlt 8 l, 1 Mannheim Jahnatelier Th. Beisser In Seckenheim jeden Samstag bei Herrn Georg olz neben dem Pfälzer Hof von 9—1 Uhr Sprechſtunde. vor, Krankheiten u. e e ſchützen will, der kaufe Tier⸗ mittel nur in der Medioinal-Drogerle zum Domhof G. I. Stenz, Ladenburg a. N. Telephon Nr. 6. Dort ſind alle erlaubten Apothekerwaren 8 l, gez. Seitz. 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