ki eiget N Anzeigeblatt für Seckenbeim und Nes beim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Heckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeiſe oder derer Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 96. Samstag, den 1. Dezember 1906. 6. Jahrgang Zweites Blatt. Glück im Unglück. Originalnovelle von Jrene v. Hellmuth. 16)(Nachdruck verboten.) „Du hatteſt wohl einen ſchwerem Traum, Lieſa?“ Sie ſchüttelte den Kopf. „Laß Dir erzählen, Liebſter. Geſtern abend, nachdem alle die teilnehmenden Be⸗ kannten fort waren,— die Schatten der Dämmerung brachen allmählich herein,— ſaß ich hier auf dem Sofa, wo Marta immer ge⸗ ſeſſen, gerade der Türe gegenüber. Ich dachte an Dich und an mein freudloſes Leben, an längſt vergangene Zeiten. Die Zukunft lag ſo dunkel vor mir, ich hatte alle Hoffnung auf das Glück begraben. Großvater hatte ſich nebenan niedergelegt. Er war nicht ganz wohl, die große Aufregung, die der Begräb⸗ nistag auch für ihn mit ſich gebracht, war wohl dem alten Manne zu viel geweſen, die Stille um mich her tat meinem gequälten Herzen wohl. Ich dachte nicht daran, die Lampe anzuzünden, obwohl es ganz dunkel im Zimmer war. Ich empfand nicht die geringſte Furcht vor der Toten. Ein leiſer Duft von den Blumen und Kränzen, die man für Marta am Nachmittag gebracht, ſchwebte noch in der Luft. Ich war ſehr müde und ſtützte den Kopf in die Hand, während wieder unauf⸗ haltſam meine Tränen floſſen. Der Großvater mußte eingeſchlafen ſein, denn ich hörte ſeine regelmäßigen Atemzüge, da die Tür zu ſeiner Kammer offen ſtand.“ „Und während Du ſo ruhig daſaßeſt, ſchliefſt Du ein, nicht wahr?“ unterbrach Fritz die Erzählung des Mädchens. Dieſes ſchüttelte den Kopf. 1 „Nein,— nein, das mußt Du nicht denken, ich hätte doch nicht alles ſo deutlich wahrnehmen können, wenn ich nicht wach ge⸗ weſen wäre.“ Fritz lächelte ein wenig, doch widerſprach er nicht mehr, und Lieſa fuhr fort:„Plötzlich ſehe ich dort an der Türe eine weiße Geſtalt ſtehen. Ich erkannte Marta ſogleich, obwohl ſie ganz anders ausſah, als im Leben. Sie war ſo ſchön, alles Häßliche hatte ſie abge⸗ ſtreift, der Höcker auf ihrem Rücken war ver⸗ ſchwunden, kerzengerade und aufrecht ſtand ſie dort. Ihre Augen aber, das war das Herr⸗ lichſte an ihr. Sie leuchteten förmlich aus dem Geſicht. In der linken Hand trug ſie einen grünen Zweig, die rechte hatte ſie erhoben, ſie zeigte nach oben, als wollte ſie damit an⸗ deuten, wie ſchön es dort ſei, wo ſie nun wohne. Um ihren Mund lag ein unbeſchreiblich glückſeliges Lächeln. Sie ſah mich unver⸗ wandt an, aber mit einem Ausdruck, den ich nie vergeſſen werde. Leiſe, leiſe, wie ſchwebend kam ſie auf mich zu, legte mir wie ſegnend die Hand auf's Haupt. Ich wollte aufſchreien, davonlaufen, doch ich brachte keinen Laut hervor und die Glieder verſagten den Dienſt. Ich ſah, wie Marta die Lippen bewegte, als wollte ſie etwas ſagen, doch verſtand ich nur das eine Wort:„Friede!“ Kein Zweifel, ſie bemühte ſich, mir den verlorenen Frieden wieder zu bringen. Von Angſt und Grauen geſchüttelt, ſchloß ich einige Sekunden die Augen. Ich war halb ohnmächtig zurückgeſunken, und als ich mich endlich auffraffte, da war die Geſtalt verſchwunden. Tiefe Dunkelheit umfing mich, ich aber wagte mich nicht von der Stelle. Ich rief den Großvater, der auch ſogleich erwachte. Er nahm ſich kaum Zeit, das Notwendigſte anzuziehen. Als er Licht gemacht hatte, atmete ich wie befreit auf.„Aber Kind, haſt Du mich jetzt erſchreckt“, ſagte er dann, und faßte meine Hände, die heftig zitterten. Nachdem ich ihm den wunderbaren Vorgang geſchildert, meinte er lächelnd:„Du warſt eben doch ein⸗ geſchlummert und haſt einen aufregenden Traum gehabt, oder es war ein Fantaſiegebilde, wie man es öfters in halbwachen Zuſtand vor ſich zu ſehen meint. Weiter war es nichts. Die letzten Nächte ſchliefſt Du faſt gar nicht, die Aufregungen waren zu viel für Dich, Du ſiehſt, wohin dergleichen führen kann. Es war eine ſtarke Ueberreizung der Nerven.“ Als ich ihm aber verſicherte, daß ich völlig wach war, lachte er mich aus.“ Lieſa ſchwieg. Fritz ſah ein, daß es am beſten war, ſie auf ihrem Glauben zu laſſen. Er widerſprach nicht mehr, um ſein kaum ge⸗ wonnenes Glück nicht auf's Neue zu gefährden. Wenn er ihr klar zu machen ſuchte, daß das Ganze nur ein lebhafter Traum geweſen, ſo konnte es leicht geſchehen, daß er dadurch die Gefahr wieder heraufbeſchwor; ſo ließ er ſie in ihrer Meinung, ja er beſtärkte ſie noch darin. „Lieſa“, ſagte er, des Mädchens Hand erfaſſenn,„wir wollen die Tote ruhen laſſen. Du darfſt nicht ſo viel an ſie denken, das iſt nicht gut. Sie hat Dir ſicher gern und freudig verziehen, und ihr iſt nun wohl. Sie iſt in jenes Land gegangen, wo es weder Schmerz noch Leid mehr gibt, und wird ſich freuen, wenn Du glücklich wirſt. Und nun, mache Dich fertig, wir wollen einen Spaziergang machen, die Welt da draußen iſt ja ſo ſchön, und Dir wird die friſche Luft gut tun, Schatz.“ Sie warf ihm einen lächelnden, dankbaren Blick zu, und ging gehorſam hinauf, ſich um⸗ zukleiden. Lieſas Großvater, der wie ge⸗ wöhnlich im Lehnſtuhl ſaß, ſtreckte dem jungen Mann freudig die Hand entgegen. „Sie ſind wirklich klug“, rief er dabei. „Laſſen wir Lieſa auf dem Glauben, daß Marta bei ihr war. Später, wenn die Er⸗ innerung an das Ereignis verblaßt iſt wird ſie ſelbſt einſehen, daß ſie geträumt hat. Vor⸗ läufig iſt es beſſer ſo. Aber wie wird es ſein, wenn Lieſa nun heiratet, was fange ich alter Mann ohne ſtie an?“ ſich nur „Darüber machen Sie keine Sorgen“, lachte Fritz.„wir werden Sie doch nicht allein hier laſſen, ſelbſtverſtändlich kommen Sie mit. Bei uns iſt Platz genug im Hauſe.“ Ueber das runzlige Geſicht des Alten ging es wie ein Leuchten.„Wirklich, das wollten Sie? Gott lohne es Ihnen! Nun werd' ich doch Jemand haben, der mir die Augen zudrückt.“ „Na, hoffentlich gefällt es Ihnen bei uns ſo gut, daß Sie noch recht lange bei uns bleiben“, lächelte Fritz. „Wie Gott will“, murmelte der Alte. Lieſa war inzwiſchen wieder eingetreten, und reichte dem Großvater die Hand zum Abſchied.„Ich komme bald wieder“, ſagte ſie, „laß Dir indeß die Zeit nicht lang werden. Wollen wir auf den Kirchhof gehen?“ wandte ſie ſich fragend an Fritz. „Du möchteſt wohl Deinen Gegenbeſuch machen?“ verſuchte er zu ſcherzen.„Laß das auf ein andermal“, fuhr er erſter fort,„die Lebenden haben auch ein Recht auf Dich. Wir ſprechen nachher bei meiner Mutter vor.“— Frau Felden empfing Lieſa mit offenen Armen. „Möchtet Ihr recht recht glücklich werden, meine Kinder“, ſagte ſie bewegt. Als CCT Lieſa auch ihr die ſeltſame Geſchichte vom vorigen Abend erzählte, winkte ihr Fritz ver⸗ ſtohlen zu, ſie auf ihrem Glauben zu laſſen. Die kluge Frau begriff ſofort, um was es ſich handelte, und nickte:„Meiner Großmutter iſt auch einmal etwas Derartiges paſſiert, ſie hat es uns oft erzählt, und wenn Du einmal Enkel haſt, dann erzähle es ihnen auch. Kinder hören ſo was gern, und ſie glauben es auch.“— Lieſa betrachtete ſpäter, als ſie längſt Feldens glückliche Frau war, das Vorkommnis als eine wunderbare Fügung Gottes, als ein Glück im Unglück.— — Ende.— Vermiſchtes. — Intereſſantes von der Taſchenuhr. Das Greifrädchen der Uhr ſtößt Tag für Tag 432000mal an die Gabel, d. h. im Jahre 157 680000mal oder 3 103 600000 mal in dem kurzen Zeitraum von 20 Jahren— Dieſe Zahlen überſchreiten freilich die Grenze unſeres Anſchauungsvermögens, das Wunderbare an einer Uhr iſt aber noch nicht abgetan Man hat genau berechnet, daß die Kraft, die eine Uhr bei einer Bewegung des genannten Balanziers verbraucht, nur viermal ſo groß iſt wie die eines aufſpringenden Flohes, ſie könnte alſo mit„vier Flohkräften“ bezeichnet werden. Eine Pferdekraft aber würde genügen, um 270 Millionen Taſchenuhren in Gang zu er⸗ halten.— Der Balanzier einer Taſchenuhe wird bei jeder Schwingung durch jene minimalr Kraft um etwa 10 Millimeter bewegt, in einem Jahre legt er, d. h. jeder Punkt des⸗ ſelben, demnach etwa 5726 Kilometer zurück. Es bedarf keiner großen Oelkanne, um die Maſchinerie für ihren faſt 5 Tauſend Kilo⸗ meter langen Weg zu ſchmieren; der zehnte Teil eines Tropfens Oel genügt für deren Tätigkeit in einem ganzen Jahre— anderer⸗ ſeits aber braucht die Uhr dieſen Zehnteltropfen höchſt notwendig. — Eine boykottierte japaniſche Studien⸗ kommiſſion. Aus Paris wird telegraphiert: Vor einigen Tagen waren mehrere Japaner hier eingetroffen, um die Konſervenfabrikation zu ſtudieren. Der Präfekt legte den Konſorven⸗ fabrikanten nahe, den Japanern den Zutritt zu ihren Etabliſſements zu verweigern, da ſie nur darauf ausgehen, die Fabrikationsmethode ken⸗ nen zu lernen, um dann in Japan entſprechende Etabliſſements zu errichten, wodurch die fran⸗ zöſiſche Induſtrie ſchwer geſchädigt werden würde. Die Fabrikanten verweigerten denn auch tatſächlich den Japanern den Eintritt in die Fabrikräume. — Kalbskopf a la da da! In einer Tegernſeer Wirtſchaft lag vor kurzem folgende Speiſekarte auf: Dommatenſuppe, Bullion— Rindsbraten mit Chapion— Kalbskopf a la da da— Anntifiſalat— Fiele braten und Kartoffelbire!— Der biedere Gaſtgeber ſcheint in 188„Ordokravieh“ ſchlecht beſchlagen zu ſein — Andre Giron, der durch ſein Ver⸗ hältnis zur damaligen Konprinzeſſin von Sachſen von ſich reden machte, wird im Dez. eine Heirat mit einer Tochter des Kupferſtechers Braem in Brüſſel eingehen. — Bei den Temperenzlern.„Warum iſt denn der Meier aus eurem Verein ausge⸗ ſchloſſen worden?“„Weil er das Lied „Jetz' gang' i' ans Brünnele, trink' aber nett“ gefungen hat!“ d Colksbad Seckenheim. Heute und morgen für Männer geöffnet. Mir bringen in Erinnerung: Neuinſtallationen und Erweiterungen von elektrischen Licht ⸗ und Kraftanlagen, welche an unſer Leitungsnetz angeſchloſſen werden ſollen, dürfen nur von Inſtallateuren ausgeführt werden, die von uns zur Ausführung von Inſtallationsarbeiten ermächtigt ſind und ſich verpflichtet haben, den von uns in Uebereinſtimmung mit den Sicherheitsvorſchriften der deutſchen Privatfeuerverſicherungs-Geſell⸗ ſchaften erlaſſenen Inſtallationsvorſchriften gemäß, zu inſtallieren. dieſelben Beſtimmungen. a Ein Verzeichnis der Firmen, welche die Berechtigung zur In⸗ ſtallation in unſerem Leitungsnetz beſitzen, liegt in unſerem Büro, ſowie in der Wohnung unſeres Monteurs, Herrn Franz Buntzel, Hildaſtraße 83, zur Einſicht auf. Elektricitätswerk Rheinau. e 6 Billige Consumartikel! Pflaumen Pfund 15 Pfg. und höher heue Bosn. Pflaumen, großſtückig. Ital. Birnschnitz Pfund 20 u. 22 Pfg. Datteln Pfund 29 Pfg. Brünelle, Aprikosen eue Dampkäpfel Pfund 48 Pfg. Maronen, große Pfund 20 Pfg. das ½ Pfund 50, 60, 70, 80, 90 Pfg. Aecht Frank Pfund 22 Pfg. Zucker billigſt! Beſter Domino-Würfel Pfund 23 Pig. 5 Auf Confectbackartikel Uorzugspreise. Mit Ausnahme von einigen Artikeln gewähre ich 5 auf meine billigen Preise ausserdem noch 5 Rabatt. Seckenheim. Hof-Intsrumenten macher Heinrich Keßle P 6, 2 Mannheim gegründet 1878 a empfiehlt zu Weſhnachts⸗ Geschenken 5 Oiolinen u. Zithern von 5 Mk. an, Deutsche und echt ital. Mandolinen zu den billigſten Preiſen. billig von 2 Mk. an, Harmonikas 2rkihig von 12 Mk an. ö Ferner alle Sorten Façon-Violinkasten, Notenpulte, Symphonien, Trommeln, Drehorgeln, Schweizer Spielwerke eto. Kindergeigen von 1.50 Mk. an. N Reparaturen villigst. P 6, 2 2 Aeu eingetroffen: 8 Diverſe Winterartikel als Männer-, Frauen-, Knaben u. Mädchen- 8 hemden, Socken, Strümpfe. Weiße und farb. Bettücher, fertige Mannshoſen in engl. Leder. Stoff und Buxkin. 5 Wolle für Cahls und Eſcharpes, Kragen, Cravatten, Mauſchetten ꝛc. in empfehlende Erinnerung. E. Merklein. Für Reparaturen und Umänderungen beſtehender Anlagen gelten 1 5 Gesang⸗Uerein„Llederk Seckenbeit 8 Sonntag, den 2. Dezember, nachmittags 3 Ahr General⸗Verſammlung im Lokal. 8 Wegen Beſprechung wichtiger Vereinsungelegenheiten iſt zahlreiches Erſcheinen unbedingt erforderlich. rechnet man Winterwaren verkaufen zu können, darum offeriere ijetzt in meinem 5 Total⸗ Ausverkauf 8 von herren⸗ und Knaben⸗Konkektlon ſämtliche Winterwaren zu 1 elena 0 Spott⸗Preiſen. ö Jedes beſſere Stück VUeberzieher früher 8.—, 42.—, 35.—, 80.—,30.—, 25.— Mk. ALoden-Joppen Anzüge IO Mark Capes unter Wert. Größte Auswahl für Jünglinge und Knaben noch vorrätig. Meine ſpöter als Spezial⸗Geſchäft weiter geführte Caffee in vorzüglicher Qualität . 5 in reſchster Auswahl Ot Baum August Jericho Aen Auch bringe meine Muſterkollektion für Herren- und Damenkleidung Sehuhwaren 8 Abteilung iſt bereits ſo bedeutend vergrößert, daß ich Außerge— wöhnliches biete: offeriere 5 extra billig Damen ⸗Stiefel] Kinder⸗Stiefel und Tanz- Schuhe in Rin beſonders halt⸗ ſchicken Ausführungen] baten Qualitäten Warme Stiefel und Pantoffel koloſſal billig. Mannheim Herren ⸗Stiefel Humoristischer Club Seckenheim. Lokal zum Stern. Sonntag, den 2. Dezember 1906, abends 7 Uhr große Theateraufführung zum erſtenmal Räuberhauptmann von Köpenick Schwank in einem Aufzug wozu freundlichſt einladet 8 i der Vorſtand. Die Klavierbegleitung liegt in den Händen des Herrn Kapell⸗ meiſters Demgensky. 78 a Soviel Zeit muss sein, daß Sie bei Ihren Herbst- und Wintereinkäufen auch mein Lager beſuchen. Zu Weihnachten ——— empfehle vorgezeichnete Handarbeiten wie: 2 Zeitungshalter Serviettenhalter 2 Schlüsselhalter Schlüssel-Etui G ö 2 Bürstentaschen Brillen- Etui 3 Aachttaschen Tintenwischer— Feuerzeugbehälter Lesezeichen E Uhrhalter Gestickte Schuhe 9 1 hrpantoffel Aschenbecher N 5 Markenkasten Rahmen 5 2 Postkartenbehälter Staubwedel 2 S Brieföffner Schuhlöffelbehälter 2 D Löscher Deckchen 5 Briefhalter Thermometer 5 2 80 5 Emil Werber. Druckarbeiten Private liefert in hübſcher Ausführung für Behörden und billigſt die Buchdruckerei J. Helfrich. Der Vorſtand. Nen! 1 „ 9. N 8 r Die nützlichsten Weinnaohts- Sc e O 5 8 8 8 8 5 2 8. 6 8 8 8 8 2 2 0 G 8 8 0 e 2 25 2 1 8 4 SOSsesseeseseseeseese erhalten Sie in den Läden mit diesem Schild. Singer Co. Nähmaschinen Act. Ge. Mannheim, M Il, 2., Breitestrasse. eee Für den Weihnachts bedarf ſind folgende Partien zu konkurrenzlos billigen Preiſen eingetroffen: 1 Poſten weiße Damenhemden in nur prima Ausführung mit Languetten und 70 Durchbruch von 1. an 1 Poſten weiße Kiſrenbezüge gebogt 5 Pfg. 6 3 von 90 an 1 Poſten 130 em br. weißer Damaſt, prima Qualität 80 Pfg. von 1 Poſten ahgepaßte halbleinene Vettücher, 2 25 geſäumt 3 1 Poſten leinene und halbleinene Tiſchtücher i 80 Pfg. 2 von O an 1 Poſten abgepaßte Handtücher Mk. Dutzend von O. an 1 Poſten Linon-Taſchentücher mit kleinen Webefehler 1 Dutzend 1. 1 Poſten Spachtel-Reste. ea. 350 Stück Deckchen und Läufer auf Seide und Gloria. ea. 150 St. fertige Moiree⸗Röcke in eleganteſter Ausführung. 1 großer Poſten Damen⸗Regenſchirme in Seide und Halbſeide. Damenlileiderſtoffe ſowohl ſchwarz als farbig; enorme Auswahl fabelhaft billig. Die oben aufgeführten Artikel ſind einmalige Gelegenheitspoſten und daher ſpottbillig. J. Lindemann 5 Gewerbe- rein Seckenheim. Montag, 3. ds. Mts., N 9 8 Uhr. Monatsverſuumlung im Gaſthaus zum goldenen„Adler.“ Hierzu ladet zu zahlreichem Be⸗ ſuche ein Der Vorſtand. NB. Die Mitglieder werden zum Beſuch eines Vortrags über die deutſche Flotte mit Lichtbilder im Gewerbeverein Neckarau morgen Sonntag, nachmittag 3 Uhr freund⸗ lichſt eingeladen. Abfahrt am Reichsadler ½2 Uhr. 5 Mmännergesang⸗Cerein Semenheim. 8. zag, 1. Dezember, Abends L.-B. im roten Löwen. Donnerstag, den 6. Dezember, abends 8 Uhr Sing⸗ Probe. bel Mitglied Schaffner zm „Lamm“. Zu beiden Veranſtaltungen voll⸗ zähliges und pünktliches Erſcheinen erbeten. Der stelloertr. Vorstand. Fleißige Taglöhnerin per ſofort geſucht von Gärtnerei Wieſt, Feudenheimer-Fähre. Fünsng ste fachsr Geld-Lotterie zu Gunsten d. Strassb. Reitervereins. Ziehung sicher 18. Dezember 2152 Bargewinne ohne Abzug 42,000 Mark Hauptgewinne 10500 Mark 5000 Mark 2150 Gew. 27,000 Mark fs dus 1. bu J., Se. J. Stürmer, Strassburg 1. E. Gold wert iſt ein zartes, reines gesicht, roſiges jugendfriſches Aussehen, weiße ſammet⸗ weiche haut und blendend ſchöner Teint. 1 Alles erzeugt die allein echte: Steckenpferd-Lilienmilch⸗Seife von Bergmann 8 Co., Radebeul mit S utzmarke: Steckenpferd à St. 50 Pf. in der Apotheke und He Georg Röser. Spezialhaus feiner Haar arbeiten. 0 u Mark 3, 4, 6 Zöpfe And höher. 5 a Verſand nach Probe. Keſel& Maier, Mannheim, 07 4 Galteſtelle Viktoria). Polstermöbel e Ae Seckenheim. Sonntag, den 2. Dezember 1906, nachmittags 3½ Uhr aller Art bekommen Sie in bester Qualität und findet im Gaſthaus zur„Roſe“ unſere zu den billigsten Preisen angefertigt bei. Hrictkian Rat Alonats-Perſammlung Empfehle beſonders meine he Für iebten ſtatt. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Seckenheim Polstergeschaft Schloßſtr. 35. um zahleicches Eiſcheinen erſucht der Vorſtand. J. A.: Karl Raufelder, Schriftführer. Nachtstühle Weihnuctzarbtitn Gratnlationsharten mit Kloſetteinrichtung für bitte recht frühzeitige Weibnachts⸗ Geschenke. Bestellung. * B e neu eingetroffen bei 8. Balg. 15 Große Voſten D 0— ck 8 ſchwarze Stoffe, Cheviot, Double, Eskimo, 11 7 5 50 m d— Tuch, feinſte Qualitäten 5 a en⸗* d e Stück 18.00, 14.00 Mk. Mk. Mk. Mk. . Wert weit hoher 15 13 7 10 amen⸗ 11 E 0 dreiviertel Iang, engl. Genre, erſte Stoffe Mk. Mk. Mk. nur neuheiten 00 Weit unter Preis Paletots iu ang. Mädchen e 1 Frauen⸗Kapes: 14. N, 7% 35 5 a ee b Große Poſten If A Cache schwarze 0 5 0 U 1 0 N e Wert bis 22 mk. Mark Mk. 15 und 66688 Ferner bieten billige Partie-Po ſten Velour-Bluse Velour-Bluse Velour-Bluse Wollstoff-Blusen mit Fältchen und feſten 177 la. Qualitäten 00 2 1 10 5 5 10 Futter, uni, geſtreift, 1 Stü ü e ü 5 acharten un e arier TTV Sun St. Wg ais 450 Ali 2 t Wett bis 5.00 Mk. S. 4 M. Kinder-Kapes Kinder-däckchen Unterrock Unterrock blau Cheviot mit Kaputze 1 mit Beſatz 25 Mk. aus H.⸗Tuch mit Volant 17 Moire, viele Farben mit 5 Länge 45— 70 Stück 1 Mk. Größe 1 Stück von an und Treſſenbeſatz Stück 1 Mk. doppeltem Volant Stück Mk. Dee —— 0 r Beste Einkaufs- Gelegenheit! Weihnachtskleider für Mädchen b 5 I. Posten bestehend aus: 8 2 Posten einfarbigen, genoppten oder gespritzten Wollstoffen, Blusenkaros 8 8 a Wert bis 1.80 à Meter Sonntag 5 2. Posten bestehend aus: 25 ca. 110 em breiten, schweren, reinwollenen Cheviots ca. 95/100 em breiten Wollsatin, viele Farben ca. 95/ Il oem breiten erstklassig. Wollstoffen, engl. Genre bis 7 Uhr abends ca. 95/llb em breiten Blusenstoffen, gestreift, kariert. Mk. Wert bis Mk. 2.50 à Meter brüder Rothschild Mannheim K 1, 1 geöffnet