Seherheiner Auen Anzeigeblatt für Seckenbeim und Noes heim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Leckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeife oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 97. Mittwoch, den 5. Dezember 1906. 6. Jahrgang Das Kinderſolbad in Dürrheim. Bekanntlich beſitzt unſer badiſches Land zwei Gegenden, welche mächtige Salzlager im Untergrund enthalte: Rappenau und Dürrheim. In beiden Orten beſtanden bisher ſchon Salzbäder und Salzbadanſtalten. Die Anſtalt in Dürrheim entſprach auch nicht mehr den beſcheidenſten Anſprüchen; deshalb hat der badiſche Frauenverein auf die Anregung der Frau Großherzogin hin ein neues Kinder⸗ ſolbad in Dürrheim errichtet. Dieſe Anſtalt iſt das ganze Jahr hindurch, auch während des Winters, geöffnet. Der Neubau iſt nach den Plänen des Herrn Profeſſor Ratzel in Karlsruhe erbaut, nachdem umfaſſende Studien, Beſichtigungen ähnlicher Anſtalten, wiederholte Beratungen unter dem Vorſitz der Großherzo⸗ gin abgehalten worden waren. Der Bau iſt im Schwarzwaldſtil gehalten und beſteht aus einem Kellergeſchoß, Untergeſchoß, 4 Stock⸗ werken und Speicher; an den Hauptbau ſchließt durch einen im Untergeſchoß freien, im erſten Stockwerk verglaſten Gang das Badegebäude an. Das Kellergeſchoß enthält 10 große Vor⸗ ratskeller und die Kläranlage für die Wäſcherei⸗ Abwäſſer. Im Untergeſchoß iſt die Wäſcherei eingerichtet, auch befindet ſich in ihm ein Raum für die Wäſcheausgabe, die Hausmeiſterwoh⸗ nung, ſechs Vorratsräume und die Küche. Das erſte Obergeſchoß enthält in den beiden Flügeln je einen Schlafſaal mit einem Waſchraum. Unmittelbar an dieſe Schlafſäle, die für die kleinſten Kinder beſtimmt ſind, ſchließen ſich ein Schweſternzimmer und zwei Zimmern für den Arzt an, von denen eines als Operationszim⸗ mer dient, denen folgen das Bureau, das Wohnzimmer der Oberin und das Schweſtern⸗ Speiſezimmer. In dieſen Flügeln befinden ſich auch das Spielzimmer und der Speiſeſaal. Die in hellen Farben gehaltenen Schränke des Spielſaales ſind Stiftungen der Großherzogin. Das zweite Obergeſchoß enthält zwei große und zwei kleinere Schlafſäle, das Schlafzimmer der Oberin, drei Schweſterzimmern, zwei Waſch⸗ räume und zwei Garderoberäume. Das dritte Obergeſchoß enthält ebenfalls Schlafſäle und Schweſternzimmer, Badezimmer— und durch einen Glasabſchluß getrenat die Räume für akute Kranke. Das Dachgeſchoß enthält ſechs Zimmer für Dienſtboten und noch weitere Kammern; von hier aus gelangt man über eine Treppe in die Speicher. Vom Hauptgebäude führt ein Verbin⸗ dungsgang in das Badhaus; über dem Heiz⸗ raum für Niederdruck⸗Dampfheizung erheben ſich zwei Stockwerke, welche die Knaben⸗ und Mädchen⸗Bäder enthalten, das Knabenbad mit 10, das Mädchenbad mit 14 Wannen. Die Wannen ſind wegen des zerſtörenden Einfluſſes der Sole von Holz. Im zweiten Obergeſchoß befinden ſich fünf große Zimmer zur Aufnahme erholungsbedürftiger Schweſtern, denn auch dazu iſt der Neubau beſtimmt. Auf der Hof⸗ ſeite des Gebäudes befindet ſich eine Kläranlage für die Abwäſſer. Zwiſchen den beiden Flügeln des Hauptgebäudes iſt die mit Glas gedeckte Liegehalle eingebaut, die bei ſchlechtem Wetter als Aufenthaltsraum für die Kinder benützt werden kann. In dieſer Anſtalt können 120 Kinderbetten aufgeſtellt werden. Die Koſten der Anſtalt ſind recht erhebliche und überſteigen die geſammelten Geldmittel. Der Rohbau hat bis jetzt ſchon 370000 Mk. gekoſtet und die Innen⸗Einrichtung kommt auf 55000 Mk. Die Anſtalt ſoll den weniger bemittelten Kreiſen der Bevölkerung dienen, deshalb wird der Ver⸗ pflegungsſatz auf 1.80 Mk. feſtgeſetzt, für Kin⸗ der bemittelter Eltern koſtet es 2.50 Mk. Von Anbeginn an hatte ſich das Kinderſolbad der weitgehendſten Unterſtützung, insbeſondere Ihrer Königl. Hoheit der Großherzogin und des Großherzoglichen Hauſes ſowie auch der Fürſt⸗ lich Fürſtenbergiſchen Familie und vieler Gön⸗ ner zu erfreuen. Mehr wie je iſt dasſelbe aber jetzt auf dieſe Unterſtützungen angewieſen und es iſt, wenn es ſeine ſegensreiche Aufgabe auch fernerhin in ſteigendem Maße ſoll erfüllen können, notwendig, daß die Zahl der helfenden Freude mit der Zunahme des Umfanges des Betriebs auch gleichen Schritt hält.— Dieſe Angaben entnehmen wir den„Blättern des Badiſchen Frauenvereins“. Aus Nah und Fern. (Seckenheim, 3. Dez. Die huldvolle Antwort der Großherzogin auf den Geburts⸗ Glückwünſch des hieſigen Frauenvereins hat folgenden Wortlaut: Für die freundlichen Glück⸗ und Segenswünſche, welche Sie mir im Namen des Frauenvereins Seckenheim zum Geburts⸗ tage darbringen, ſage ich Ihnen meinen herz⸗ lichſten Dank. Meine aufrichtige Teilnahme wird dem Verein auch in meinem neuen Lebens⸗ jahre treu bleiben. f Großherzogin. Seckenheim, 4. Dez.(Eingeſandt.) Nach⸗ dem nun auch die Bürgerauswahlen in Rheinau ihren Abſchluß und Rechtsgültigkeit gefunden haben, hat die Bürgervertretung wieder ihre vollſtändige Stärke erlangt. Die Wahlbetei⸗ ligung war eine rege und prozentual gute. In der 3. Wählerklaſſe trug das Zentrum den Sieg über die Nat.⸗Sozial. und Sozialdemo⸗ kratiſche Vereinigung davon. In 2. und 1. Wählerklaſſe ſiegte mit großer Majorität eine Bürgervereinigung über die Nat.⸗Soz. und Sozialdemokratiſche Vereinigung und das Zentrum. Im Nebenort Rheinau ſtegte in I. und 2. Wählerklaſſe eine liberale Vereinigung, während in der 3. Wählerklaſſe die Sozial⸗ demokratie den Sieg davontrug. Das Bürger⸗ ſchußkollegium ſetzt ſich nach den erfolgten Ergänzungswahlen, wie folgt zuſammen: 2. Hauptort Seckenheim: 27 Landwirte und 7 aus dem Gewerbe:(1 Cigarrenfabrikant, 1 Kaufmann, 2 Maurermeiſter, 1 Schmied,. 1 Schuhmacher, 1 Schneidermeiſter), 5 Fabrik⸗, Gemeinde⸗ und Staatsangeſtellten:(2 Werk⸗ meiſter, 1 Gemeindeaufſeher, 1 Werkführer, 1 Straßenwart); Arbeiter 6:(1 Vergolder, 1 Eiſendreher, 1 Bahnarbeiter, 1 Cigarrenmacher, 1 Magazinarbeiter, 1 Töpfer). d. Der Neben⸗ ort Rheinau ſtellt ausſchließlich dem Gewerbe⸗, Beamten⸗ und Arbeiterſtande angehörenden Vertreter mit Ausnahme eines Landwirts. Die ganze Vertretung von Seckenheim zählt 45, und die von Rheinau 25 Bürgerausſchußmit⸗ glieder. Geſamtvertretung 72 Bürgerausſchuß⸗ mitglieder. Hierzu kommen 8 Gemeinderäte von Seckenheim incl. Bürgermeiſter und 3 Gemeinde⸗ räte von Rheinau inel. Stabhalter. Dies iſt gewiß eine Zahl, wie ſie faſt keine Gemeinde in unſerem Lande mehr aufweiſen kann. Ueber⸗ ſchauen wir die Zuſammenſetzung des Kolle⸗ giums, ſo finden wir, daß alle Stände und Berufsarten hierin Vertretung gefunden haben. Es wäre ſehr zu wünſchen, daß der ſeit einem halben Jahre ruhende Apparat, ſeine ſchaffende Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Auf der Landſtraße von München nach Freiſing, etwa zwei Stunden von der ſo ge⸗ mütlichen Königsſtadt des reich geſegneten Bayernlandes entfernt, ließ ein Poſthorn die muntere, ſeit Churfürſt Karl Theodors Zeiten auch in Altbayern wohlbekannte Weiſe ertönen: „Churjäger von der Pfalz!“... Die neckiſchen Klänge des meiſterhaft geblaſenen Liedchens erregten auch die Aufmerkſamkeit einer kleinen Männergeſellſchaft, die bei ihren vollen Maßkrügen unter dem uralten Linden⸗ baum eines ſog.„Ein⸗ und Ausſpann⸗Wirts⸗ hauſes“ ſaß, wie man damals jene Schenken an vielbefahrenen Verkehrswegen nannte, wo die zünftigen Fuhrleute ihre Gäule fütterten und tränkten und dabei ſich ſelber nicht ver⸗ gaßen. Bis dahin hatten die Trinker ein leiſes, aber ſehr lebhaftes Geſpräch geführt, das für jeden von ihnen vom höchſten Belang geweſen ſein mochte, denn ihre Geſichter waren gerötet und die gegenſeitigen Gebärden heftig, hie und da ſogar feindſelig. i Das Wirtshaus, welches damals auf ſeinem Schild den in vielen Farben ſchon ſehr ver⸗ blaßten Garten„Eden? mit Adam und Eva bei dem verhängnisvollen Apfelbiß zeigte und 4 durch die hier berichteten Geſchehniſſe den ſelt⸗ ſamen aber vollberechtigten Namen„Kalte Herberg“ erhielt, lag hart an der Heeresſtraße auf einer Waldblöße, die zu jener Zeit noch von rieſigen Tannen und Föhren des Schleiß⸗ heimer Wildgeheges, gleich einem immergrünen Kranze umſchloſſen ward. Dieſen breiten grünen Wieſenfleck teilte ein Forellenbach, der luſtig dahinrauſchte und deſſen Ufer mit Blumen aller Art überdeckt waren, in zwei ungleiche Hälften, um ſich dann wieder ſeitweits in tiefe Waldeinſamkeit zu verlieren. Von daher tönte nun ein Glöcklein mit kurzem und eintönigem Klang ununterbrochen im lauen Wehen der Luft eines heiteren Juniabends herüber. Als ſich jetzt der Hornbläſer der Straßen⸗ biegung näherte, wo ſein Ohr vom traurigem Gebimmel des Kirchenglöckleins berührt wurde, verſtummte ſofort die luſtige Melodie, einſt erſonnen an den rebenumrankten Ufern des Rheins, um gleich darauf in jene die Herzen erſchütternde Weiſe des 67. Pſalmes, des katholiſchen Toten⸗ und Leichengeſanges: „Miserere mei Domine“...„Herr erbarme dich meiner“ überzugehen. Derjenige des vierblätterigen Kleeblattes unter der Linde, welcher am Tiſchende ſaß. erhob ſich und ſchaute neugierig die Straße bis zum Waldeck entlang, kehrte ſich aber gleich wieder ſeinen„Brotzeit“ machenden Genoſſen zu und meinte mit verächtlichem Achſelzucken: reitet die Gäule eines Extra⸗Eilwagens zurück, 8 ſo recht faul und gemütlich, wie's derlei Loder machen, wenn ſie ſich unbeachtet glauben.“ Der unanſehnlichſte unter den Trinkern, welchem man den Beſttzer des recht ſtattlichen, im guten Stand gehaltenen Wirtshauſes nicht anſah, ſagte jetzt: Der„Roß⸗Maxl“ iſt's, und der zwanzigjährige Burſche darf ſich getroſt einen Künſtler auf dem Waldhorn heißen! Auf der ganzen Straße von der Müncherſtadt bis nach Landshut, ja bis nach Regenburg tut's ihm kein anderer Poſtillon gleich im Blaſen, drum bekommt er aber auch von vielen vornehmen Herrſchaften ein ſchweres Trinkgeld. Hätt' auch ſchon längſt das blaue ſilberbordierte Frackl ausziehen können und ſäße unter den Hofmuſikern im neuen Nationaltheater. Mochte aber durchaus nicht, obwohl der Herr Hofopern⸗ Intendant ſelber in ihn drang. Warum er gerade hier bleiben will und was ihn da in unſerem Waldwinkel, wo ſich die Füchſe und Haſen„Gute Nacht“ wünſchen, wie an den Haaren zurückhält, kann ich mir nicht ein⸗ bilden. Würde einem anderen wie dem„Roß⸗ Maxl“ vom König ſelber auf dem Oktoberfeſt in ſo jungen Jahren das ſilberne Ehrenpoſt⸗ horn umgehängt worden ſein— ich ſah's mit meinen eigenen Augen auf der Thereſtenwieſe mit an,— der hätte gewiß keine Minute länger auf Sattel oder Poſtwagen⸗Bock herum⸗ rutſchen mögen „Bleibt nur alle ruhig ſitzen! Ein Poſtknecht gefällt ſeine Kappe!“ Doch jedem Narren 950 2 3 . 5 3 65 9 N 1 5 15 . 3 1 8 ö 0 1 1 3 . „55 —— Tätigkeit wieder aufnehmen möge zum Segen der Gemeindeangelegenheiten und zum för⸗ dernden Gedeihen des allgemeinen Bürgerwohl's. Seckenheim, 3. Nov. Der Feſt⸗ kaffee zur Feier des Geburtstags der Groß⸗ herzogin hat einen prächtigen Verlauf gehabt. Alles hat aufs prächtigſte geklappt; alle Dar⸗ ſtellerinnen haben prächtiges, einige ganz her⸗ vorragendes geleiſtet. 248 Frauen haben daran teilgenommen. Mit großem Intereſſe wurden auch die Mitteilungen des Beirats, Herr Pfr. Roth, über die Tätigkeit des hieſigen Vereins im zu Ende gehenden Jahre entgegengenommen. Die Vorſtandsfrauen haben für ihre viele Mühe reichſten Dank verdient. Die Dar⸗ ſtellerinnen waren neben ſämtlichen Samm⸗ erinnen einige Vorſtandsfrauen und eine Anzahl ſehr werter Freundinnen und Helferinnen des Vereins, weche ſich um den Verein hochver⸗ dient gemacht haben. Auch ſei der Mitwirkung einiger Herren rühmend gedacht. () Seckenheim, 4. Dez. Letzten Sonntag focht die Fußballgeſellſchaft Seckenheim dortige Germania aus, welches letztere knapp mit 4: 2 gewinnen konnte. Eine zeitlang führte Seckenheim mit 2:1 bis Sandhofen eine halbe Minute vor Schluß der erſten Halbzeit gleichzog und bald darauf durch einen Elfmeterſtoß die Führung erlangte. Das Spiel, durch das die Seckenheimer Mannſchaft, die mit 3 Erſatz⸗ leuten ſpielte, von neuem ihre Spieltüchtigkeit bewies, war leider wiederum durch das rück⸗ ſichtsloſe Draufgehen Sandhofens unerlaubt ſcharf, ſo daß ſich der Schiedsrichter veranlaßt ſah, den roheſten der Sandhofer Spieler, leider erſt 5 Minuten vor Schluß, vom Platze zu weiſen.— Das vorletzte Verbandsſpiel, das letzte, das Seckenheim auswärts auszufechten hat, findet kommenden Sonntag in Pfungſtadt ſtatt und dürfte wohl mit einem Siege Pfungſtadts endigen, da infolge der ungünſtigen Platzverhältniſſe— viel zu kleiner Platz und ſchlechter Boden— für eine fremde Mannſchaft ein Sieg ſo gut wie ausgeſchloſſen iſt. Alle fremden Mannſchaften verloren bis jetzt in Pfungſtadt, ſelbſt die vorzügliche Sandhofer, letztere ſogar mit der hohen Torzahl von 29. Das letzte Verbandsſpiel findet Sonntag, 16. in Seckenheim gegen Mannheimer Frankonia ſtatt und werden die Schlußergebniſſe der BVerbandsſpiele ſeinerzeit bekanntgegeben. Seckenheim, 4. Dez. Ergebnis der Viehzählung am 1. Dezember 1906. 324 Pferde, 727 Stück Rindvieh, 1 Schaf, 2 666 Stück Schweine(darunter 398 Zucht⸗ und Mutterſchweine), 568 Ziegen, 6 Bienenſtöcke, 580 Stück Gänſe, 182 Stück Enten, 1300 Stück Tauben, 6275 Hühner, 182 Hunde; gegen im Vorjahr 311 Pferde, 758 Stück Rindvieh, keine Schafe, 2 489 Stück Schweine (darunter 346 Zucht⸗ und Mutterſchweine), 541 Ziegen, 16 Bienenſtöcke, 814 Stück Gänſe, 222 Stück Enten, 1460 Stück Tauben, 5 986 Hühner und 109 Hunde. 5 N Seckenheim, 3. Dez. Die ſiebente — in Sandhofen das Rückwettſpiel gegen die Landes⸗Tuberkuloſe⸗Verſammlung ſollte eigentlich am 24. November in Freiburg abgehalten werden; ſie iſt aber wegen Er⸗ krankung des Herrn Medieinalrats Dr. Batt⸗ lehner, des Vorſitzenden des Landes⸗Ausſchuſſes, auf unbeſtimmte Zeit verſchoben worden. Jedoch wird ſpäter dieſelbe Tagesordnung eingehalten werden. Der Vorſitzende wird durch einen Vortrag über das, was in Erforſchung der Tuberkuloſe und in Bezug auf die weitere Entwickelung der Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe ge⸗ ſchehen iſt, die Verhandlungen einleiten. Hieran ſchließen ſich folgende Vorträge: 1. Welche Geſichtspunkte ergeben ſich aus der gegen⸗ wärtigen Kenntnis der Anſteckung des Menſchen mit Tuberkuloſe für Verhütung und Heilung der Krankheit— von Herrn Geheimrat Dr. Bäumler⸗Freiburg; 2. Ueber die Verbreitung und die Sterblichkeit an Tuberkuloſe im Amts⸗ bezirk Freiburg ſowie in den übrigen Amts⸗ bezirken des Landes und im Anſchluß daran, über die Sterblichkeit an Tuberkuloſe im Kindesalter, von Herrn Oberregierungsrat Dr. Lange⸗Karlsruhe, 3.„Ueber die Milch als Mittel im Kampf gegen die Tuberkuloſe“ von Herrn Profeſſor Dr. Max Schottelius⸗Freiburg. Zu dieſen Versammlungen ſind jeweils ſämt⸗ liche Tuberkuloſe⸗Ausſchüſſe des Landes ſowie die Präſidentin und der Beirat jedes Zweig⸗ vereins des Fr.⸗Vs. und Alle ſonſtigen Inte⸗ reſſenten freundlich eingeladen. Den Vereins⸗ mitgliedern wird Fahrpreisermäßigung gewährt, wenn ſie ſich durch einen Fahrſchein legitimieren, der auf der Kanzlei des Badiſchen Frauen⸗ vereins in Karlsruhe, Gartenſtraße 47, auf 5 5 Meldung hin unentgeltlich ausgeſtellt wird.. Karlsruhe, 3. Dez. Prinz Karl von „Baden iſt heute früh halb 8 Uhr geſtorben. eee [Prinz Karl Friedrich Guſtav Wilhelm Maxi⸗ milian wurde als dritter Sohn des Großherzogs Leopold und ſeiner Gemahlin Sophie geb. Prinzeſſin von Schweden, am 9. März 1832 in Karlsruhe geboren. Seit dem 17. Mai 1871 iſt er morganatiſch vermählt mit Roſalie Freiin von Beuſt(geb. 10. Juni 1840), die kurz zuvor zur„Gräfin von Rhena“ erhoben wurde. Der Ehe iſt ein Sohn entſproſſen, Graf Rhena, der jetzt im diplomatiſchen Reichs⸗ dienſte ſteht.] 5 Eberbach, 3. Dez. Geſtern hat ein mit Salz beladenes Schiff unterhalb Lindach ein Leck erhalten, weshalb der Schiffer genötigt war, die Ladung über Bord zu werfen. Der Sturm ſoll das Schiff aus dem Fahrwaſſer getrieben haben. Konſtanz, 1. Dez. Der Raubmörder Pfannmacher, welchem der 22 Jahre alte Oskar Amann von Daiſendorf zum Opfer fiel, wurde in ſeinem waadtländiſchen Heimatsdorfe verhaftet.(Als Schweizer Staatsbürger wird Pfannmacher nicht ausgeliefert, ſondern von einem Schweizer Gerichte abgeurteilt. Im Kanton beſteht übrigens für Mord nicht die Totesſtrafe, Pf. kann ſomit nur zu lebensläng⸗ lichem Zuchthaus verurteilt werden). Mitteilungen aus der Seckenheimer 8 Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 27. November 1906.) 9 Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnis⸗ verſicherungen werden geprüft und bleiben un⸗ beanſtandet. Ein Anweſen in Seckenheim wird amtlich geſchägt Für die Viehzählung werden die Diſtrikte beſtimmt; den Zählern werden Gebühren von je 3 Mk. bewilligt. Eine Anfrage wegen Ankauf von Gemeinde⸗ gelände wird beantwortet. Herr Rentmeiſter Bühler, welcher auf 1. März k. Js. ſein Amt als Rechner niederlegt, wird der Dank der Gemeinde für treue und gewiſſenhafte Dienſtführung ausgeſprochen. Verſchiedene Rechnungen werden ange⸗ wieſen; mehrere Verwaltungsangelegen heiten werden erledigt. 5 — Der Köpenicker Hauptmann Voigt wurde wegen ſchwerer Urkundenfälſchung und öffentlicher Freiheitsberaubung, Vergehen gegen die öffentliche Ordnung, Betrugs und Tragens einer Uniform zu 4 Jahren Gefängnis und Tragung der Koſten verurteilt. ö Homburg a. d. H., 3. Dez. Ein Mann, der hier ſeine Braut ermordete und ſich ſelbſt ſchwer verletzte, iſt der 23jährige jetzt in München als Einjähriger dienende Student Louis Seßler aus Plankſtadt, der ſich ſchon längere Zeit von ſeinem Truppenteil entfernt hatte und mit der kaum 17jährigen Tochter eines Steuereinnehmers aus Plankſtadt, Anna Schweikart, Schülerin des Lehrerinnenſeminars in Heidelberg, ſeit längerer Zeit ein Liebes⸗ verhältnis unterhielt. Seßler's Zuſtand iſt bedenklich. — Sympathie.„Wie blaß jetzt die Olga ausſteht!“—„Ja, die haben die letzten Ver⸗ lobungen ihrer Freundinnen ſehr nommen!“ 5 Seckenheim, 4. Dez. Der heutige Ferkelmarkt war mit 69 Stück befahren und wurden 60 zum Preiſe von 15—21 Mk. pro Paar abgeſetzt. — Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim widmet ſich u. A. auch der Pflege des Depoſitengeſchäftes(Annahme von gareinlagen zur Verzinſung). Spareinlagen in beliebig hohen Beträgen zur Verzinſung nach Vereinbarung an. Die Bank beſorgt ferner die Aufbewahrung von Wertpapieren, Urkunden u. ſ. w. gegen mäßige Vergütung. Mündelgeld kann bei der Bank angelegt werden, ebenſo können Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Auf⸗ bewahrung übergeben werden. Wir verweiſen auf das Inſerat in unſerer heutigen Nummer. Volksbad Seckenbeim. Heute Mittwoch für Frauen geöffnet. Der, der vorhin die Straße beobachtet hatte, ein großer, ſtarkgebauter Mann in einem mehlbeſtäubten, langen, altmodiſchen, ſoge⸗ nannten„Bratenrock“ fuhr ſich mit der breiten Rechten durch ſeinen fuchſigen Bart, der kurz geſchoren war, ſich aber dicht unter dem braun⸗ roten, ſtarken, nackten Hals von einem zum andern Ohr zog, ſtrich ſich drauf mit beiden Händen das nicht mehr volle, ſchon in's Graue ſpielende Haar von der ſtierartigen Stirn zurecht und brummte, während ſich ſeine raub⸗ vogelartigen Geſichtszüge noch widriger ver⸗ zogen:„Mag er ſich doch bald im ſchneidig wehenden Nord⸗Oſtwind, der über unſere Froöttenmaringer Heide fährt, die Schwindſucht in die Lungen tuten! Ich muß ſchon ſagen, grimmig ärgere ich mich allemal, ſehe ich den Burſchen, den Baron von Habenichts ſo fidel daherreiten, als wäre er der frühere Reichs⸗ poſtmeiſter vom ehemaligen Deutſchland ſelber, der Fürſt Taxis. Hätte der bettelhafte Kerl, der mit den Hirten⸗ und Roßjungen von Neu⸗ hauſen, Moſach und Feldmoching am Pfingſttag in den Dörfern und ſelbſt in Nymphenburg auf dem Butter⸗ und Eierbettel herumgeritten iſt, nicht vom König ſeinen blauen Spatzenfrack und den blanken Bedientenhut mit der Kokard, ſo müßt er je 2 3 tzt noch barfuß hinter den Gänſen oder Schweinen herlaufen, denn was der Pa⸗ radieswirt da von der Muſikantenkunſt des Bürſchleins dahergeredet hat, glaubt er ja ſelber nicht. Wahr aber iſt, daß ſolch herum⸗ ſtreunendes Volk keine Hausſorge kennt, da dieſem Pack durch das bischen Hornblaſen die Gulden und Bayertaler ohne Not und Arbeit in die ſtets leeren Taſchen fliegen, „Gönn's ihm doch, Vetter Oedmüller“, fiel ihm ein Dritter in's Wort, ein hagerer, grobknochiger Bauer, der die im benachbarten Ampergrund damals noch übliche ländliche Kleidung trug, nämlich einen langen, blauen Rock mit ſtehendem Kragen, das ſcharlachrote „Leibſtückl“(Weſte), die lederne Kniehoſe von den ſchwarzen Halſen(Hoſenträgern) gehalten, dazu geringelte Strümpfe und g pff nach auf ſeinem ſtrohgelben Haar ſaß pfiffig nach links gedrückt ein niederer ſchwarzer Hut mit breitem Rande.„Ja, gönns dem Wicht! Haſt ja auch als Jungburſch ſelbſt mitgetan und warſt ſogar der„Pfingſtlümmel“ ſelber, da damals immer nur der faulſte Bub den „Waſſervogel“ hat vorſtellen müſſen, der zu allerletzt in die Frühmeſſe kam. Warſt ein Mordskerl auf Deines ſeligen Vaters braunem Hengſt, ganz in Laub, Schilf und Stroh ver⸗ maſkiert; ich und der Paradieswirt da, wir trabten hinter Dir drein mit noch etlichen zwanzig anderen Burſchen als Dein berittenes Geleit; zogen von Haus zu Haus, ſangen eine ganze Litanei von alten Liedeln und Gſtanzeln und heimſten recht wacker weißes Brot, Butter, Mehl und Eier dafür ein. Doch alleweil gr'freut mich's noch, obwohl es ſchon ſo lange her iſt, wie ſie Dich einmal zuletzt als den , Waſſervogel“ und„Pfingſtl“ zu Feldmoching in die Roßſchwemm geworfen haben ſtatt des Stroh⸗Schwans mit ſeinem langen gebogenen Hals und Holzſchnabel, der fein fäuberlich mit . N 3 einem ſeidnen Tüchel geſchmückt war! Herrgott, haſt Du damals geſchimpft, biſt aber doch, obwohl pudelnaß, mit uns ins Wirthaus gezogen, damit Dir die reſchen, rieſengroßen Kücheln nicht ausgekommen ſind, die wir uns allemal aus den geſammelten Gaben haben backen laſſen. Drauf als wir nach Gebrauch und Herkommen den Vogelhals ſamt dem Sei⸗ dentuch unter uns ausſpielten, gewannſt Du ſie, wurdeſt der„Feſtkönig“, konnteſt das Tüchlein Deinem Schatz geben und den Vogel⸗ ſchnabel auf den Firſt des großen Oedmuͤhl⸗ Stadels aufnageln, der Haus und Hof während des ganzen Jahres gegen Blitz und Feuer beſchützt, bis wieder die Zeit des neuen„Pfingſtl“ kommt.“ „Das beſte haſt aber vergeſſen,„Schwal⸗ bentoni“, ſagte jetzt höhniſch der Oedmüller vom Schleißheimerbach mit ſeiner rauhen Stimme.„Am End' hat's blutige Köpf ge⸗ geben und die ſo die„Gaudi“ mit mir ang'ſtift haben, ſind bei der Rauferei am ſchlechteſten weggekommen, dafür habe geſorgtt“ d „Spaßig iſt's ſchon, daß alle die bald hintereinander verunglückt ſind; der einzige Grashofermartl hats zu unſeren Jahren ge⸗ bracht, und der beißt noch heute ins Gras“, ſagte der Paradieswirt nachdenklich. Fortſetzung folgt.) mitge⸗ Sie nimmt 111 ö männergesang Uerein S 5 1 Mannheim Spezialhaus für Herren- und Knaben⸗Bekleidung Seckenheim. Donnerstag, den 6. Dezember, a abends 8 Uhr 5 Hing ⸗ Probe. bei Mitglied Schaffner zum „Lamm“. Wegen beſonderen Anlaſſes pünkt⸗ liches und vollzähliges Erſcheinen erbeten. Der stelloertt. Vorstand. (Marktecke) Preisweter Herren- und Knaben-Pelerinen in jeder Grösse und Länge fertig am Lager. Billiger wie in der Stadt kaufen Sie bei Unterzeichnetem die aus einer der erſten Fabriken Deutſch⸗ lands bezogenen feisszeuge 5 Preiſe für i für 1 Art Pelerinen Serie Pelerinen vorrätig 5 1 von Mt. 8 Mk. Mk. 5 4 i Sehr prakliſche Weihnachtsge tut. Peterhof 490[I 2,65 n Seiſeie i Kuba 6,80 1 2,15 e e . Tegen 8 I 3,90 1 mpfehle mein reichhaltiges Lager 5 München 9,15 V 5,50 K h 5 5 Starnberg 10,90 V 5,70 0 len, Tirol 11,65 V— K Meran 12,90 v 8.15 oaks Norderney 13,50 VIII 10,.— 2.* i S0 140 h 12.— rikets. Spessart 16,.— X 14.——— Kuby. 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