Fetkenheinet Anz Anzeigeblatt für Seckenheim und Moesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Vruck und Verlag von J. Helfrich in Zeckenheim. 5 Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeil, oder deren Raum 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 98. Samstag, den S. Dezember 1906. 6. Jahrgang Zweites Blatt. Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Einmal müſſen wir alle fort“, verſetzte der Bauer gleichgiltig und wieder in das alte Geſpräch des heraureitenden Poſtillons ein⸗ lenkend, ſprach er:„Ich verſteh's nicht, meiner Seel, daß Du auf den„Roß⸗Maxl“ ſo giftig biſt, Oedmüller. Tag und Nacht, im Winter und im Sommer, bei Schnee und Regen auf der Landſtraße umherliegen zu müſſen, ge⸗ ſchüttelt auf dem harten Sattelbock von den dürren, hochtrabenden Poſtmären um geringen Lohn iſt ein unluſtiges Leben, auch ſchlemmt der Burſche nicht, wie's faſt alle andern Poſtillons machen. Dazu tut er der alten Pechler⸗Wabin(Walburg), ſeiner Ziehmutter alles Gute und geht mit der halbblinden alten Hexe gerade ſo um, als wäre er ihr natürlicher Sohn, obwohl der Bub im Elend verkommen wäre, als damals der Pechler⸗Waſtl beim Pechkratzen von der Grenztanne neben der Klauſe zum„Bergel“ hinter Schleißheim herabgefallen iſt und ſich den Hals gebrochen hat, wenn ſich der Ppſthalter Lochinger nicht des hübſchen Maxl erbarmt und ihn in ſeinen Stall genommen hätte.“ „Alte Schwatzbaſen! Hör doch einmal mit Deinem Lob⸗Gehudel auf! ſchrie der Oed⸗ müller, grimmige Blicke dem„Schwalbentoni“ zuwerfend.„Sind ihrer ja da im Hauſe ſchon genug, die ohne Dein Gered dem Zierbengel viel mehr zugetan ſind, als ich leiden will.“ Mit dieſen Worten wendete er ſich ſeitwärts und ſeine Augen fielen auf die Fenſter der Gaſtſtube, wo ſich an einem derſelben das Köpfchen eines Mädchens ſehen ließ, daß ihm eine düſtere Zornglut auf die ſturm⸗ und wetter⸗ gebeizten, gefurchten Wangen trieb. Mittlerweile war der Poſtillon mit ſeinem beſtaubten Geſpann vor dem Wirtshaus,— der realen Tafernwirtſchaft des„Mathias Horand“ wie mit großen, erſt neuerdings wieder aufgefriſchten Goldbuchſtaben der Schild derſelben jeden, der leſen konnte, belehrte— angekommen. Er ſtieg aus dem Sattel, grüßte die Männer unter dem Lindembaum treuherzig, tief dem„Schorſchl“ dem Stalljungen freundlich zu, er ſolle Brot und Waſſer für die müden Gäule beſorgen, die er vorſorglich vor eine der an der Hauswand umherſtehenden Heukrippen geführt hatte; auch ſolle er ihm nachher eine Maß Bier bringen. Er ſelbſt ſetzte ſich dann hart neben Pferden auf eine Bank bei der Haustüre und dehnte behaglich die ſchlanken Glieder. Der Roß⸗Maxl war wirklich ein ſelten wohlgebildeter, hoch und ſchlank gewachſener junger Burſche, der vollauf das bayeriſche Küraſſiermaß hatte und auch bei dieſen aus⸗ erleſenen ſchweren Reitern eingereiht worden wäre, würde er einige Jahre früher zu den ewigen Kriegszeiten Kaiſer Napoleon J., der jetzt auf der Inſel St. Helena gefangen ſaß. ſchon aushebungspflichtig geweſen ſein. Das knappe, weißlederne Beinkleid mit den hohen Reitſtiefeln und dem blauen kurzen Reitfrack mit dem Silberſchilde am Arm. kleideten ihn ausnehmend gut; die Geſichts züge waren regemäßig und die feingeformte Naſe, wie die großen braunen Augen zeichneten ihn vor den meiſt zwar gutmütigen aber flachen Phyſiognomien der größtenteils helläugigen An⸗ wohner des nordweſtlich von München gelegenen Landſtrichs vorteilhaft aus, wobei noch ſein dichtes, dunkles Kopfhaar und das Schnurr⸗ bärtchen gegen den faſt durchgehend blonden Haarwuchs der andern ſehr abſtach. „Marl, was meinſt denn Du“, rief der Paradieswirt ohne von ſeinem Platz aufzu⸗ ſtehen,„daß Du uns eine Trauermuſik auf⸗ ſpielſt, als wollteſt Du mir die„Klag“ ins Haus bringen? Kein Herbergsvater mag einen ſolchen Gaſt in ſeiner Wirtſchaft ſehen, denn die Totenvögel tragen einem nur das pure Unglück unters Dach.“ „Wie mag Er doch ſo fragen und reden, Herr Vater“, entgegnete der Angerufene.„Ver⸗ nimmt Er nicht das Sterbeglöcklein drüben überm Waldgeheg; Dort wird vielleicht die nächſten Tage ein lieber Nachbar zur letzten langen Raſt getragen. Nun fällt einem gleich auch das bleiche Weib desſelben ein, das mit den kleinen, weinenden Kindern hinter'm Sarg herwankt und ſie alle ſehen mit herzbrechendem Leide denſelben in das offenſtehende Grab ſinken. Da gedenkt dann wohl jeder gute Chriſt wie ſchnell auch ihm ſein letztes Stündlein ſchlagen kann und wendet ſich im Gebet zu unſerm Herrn und Heiland um eine gute Sterbeſtunde. Deshalb habe ich den ſchönen Pfalm geblaſen, ſo gut ich's vermocht, und ich glaube Recht getan zu haben.“ „Du närriſcher Bub“, ſchmunzelte der Hierand⸗Hieſel.„Für dieſesmal hätteſt Du Dein Klageblafen aufſtecken können, denn für den Grashofer⸗Martl, wofür das„Zügen⸗ glöcklein“ läutet, iſt das Sterbſtündl die Zeit der Erlöſung. Hat ee doch ſchon noch als Jungburſch in einem Pfingſtl⸗Geräuf von einem Unbekannten einen gefährlichen Bruſtſtich abbe⸗ kommen“,— hierbei ſtreifte der Blick des Pa⸗ radieswirtes flüchtig den Oedmüller, der ſich eifig mit ſeiner Tabakspfeife beſchäftigte. „Sein einziger Erbe, der lange Veſtl, wird ſicherlich dem Alten kein langes Lamento nach⸗ beten, aber wohl die alten verſchimmelten Kronentaler zählen, die ihm der grandige Geiz⸗ kragen hinterlaſſen hat und wie ich und meine ſchwarze Ankreidtafel das liederliche Tüchl kennen, wird der Luftikus die Taler ſchnell beim Maßkrug, im„Karteln“ und„Kegeln“ in andeter Leute Taſchen ſpringen laſſen. Schon hör' ich ſie luſtig klingen“, ſchloß Hierand und ſchnalzte unter dem Gelächter der andern bei ihm ſitzenden drei Männern mit den Fingern. „Iſt der Grashofer⸗Veſtl ſo wie Ihr ſagt Herr Vater, ſo beneide ich ihn wirklich nicht um ſein Hab und Gut“, entgegnete der Poſtillon. „Dir aber Roß Maxl täts nicht ſchaden, wenn mit Dir der Veſtl ſeine Erbſchaft teilen würde“, verſetzte ſcharf der Paradieswirt. Sehr vernehmbar ſeufzte nun der Poſtillon und tätſchelte dabei den dicken Kopf der ge⸗ waltigen Dogge, die ihm zutunlich das lange Hängemaul an das Lederbeinkleid gedrückt hatte.„Alter Sultl, Du haſt's gut und Dir fehlt nichts“, flüſterte er und reichte die letzten Stücke ſeines Roggenbrotes dem treuen Hunde, wobei er wie ſehnſüchtig nach der Haustüre blickte. Seitdem der junge Mann auf der Bank an der Hauswand Platz genommen, ſchien es, als ob den Oedmüller eine innere Unruhe quäle, und als jetzt die Tochter des Hierand flink mit dem überſchäumenden Maßkrug aus der Gaſtſtube trat, mochte es der Müller nimmer länger unter dem Lindenbaum aus. „Grüß Gott, Maxl,“ ſprach das hübſche Mädchen freundlich und kam ſeiner Einladung zum Antrinken mit gefälligem Lächeln nach, ſetzte dann, nachdem ſie Beſcheid getan, den Krug vor den Poſtillon und warf mit der Linken die dicken, gelben, ſorgfältig geflochtenen zwei Zöpfe zurück auf den Nacken, um den ihr ſo werten Gaſt mit ihren ſchönen, korn⸗ blumenblauen Augen recht liebetraut anblicken zu können.„Warum iſt Er denn ſo lange nicht mehr bei uns eingekehrt und immer am Paradies⸗Wirtshaus vorbeigeritten oder— ren, als gäbe es für ihn keines in der elt?“ ſagte ſie leiſe verweiſend. „Bedanke mich recht ſchön, Jungfer Kathi für den Gruß,“ entgegnete der junge Mann, und in ſeinen treuherzigen braunen Augen ging ein heller Glücksſtrahl auf.„Wohl bin ich nimmer zugekehrt, hatte ich ja doch in der letz⸗ ten Zeit alleweil den Nacht⸗Eilwagen oder nächtliche Extrapoſten nach der Münchnerſtadt und noch geſtern kam ich gerade als zu fahren, es ein Uhr vom Schleißheimer Schloßturm ſchlug hier durch, wo Sie denn ſchon längſt ſanft ſchlief. Gern hätte ich Sie mit Ihrem Leibſtücklein„Guter Mond, du gehſt ſo ſtille“ geweckt, doch ich zwang die Luſt zurück, dacht ich mir doch, Sie hätten mir's in Uebel ge⸗ nommen, daß ich Ihren Schlummer geſtört habe.“ (Fortſetzung folgt.) Vermiſchtes. Lahr, 5. Dez. Im benachbarten Dundenheim lebt, ſo wird dem Militärvereins⸗ blatt geſchrieben, ein braver Schneidermeiſter, namens Friedrich Schäfer, der wohl mit Stolz ſich einen„Soldatenvater“ nennen kann. Sieben Söhne nennt er ſein eigen und alle ſieben haben des Kaiſers Rock getragen, bezw. trägt ihn einer noch. Während der Erſtge⸗ borene Pionier in Kehl war, brachte es der zweite Sohn bis zum Vizefeldwebel im Infan⸗ terie⸗Regiment Nr. 112, der dritte bis zum Vizewachtmeiſter im Feldart.⸗Regiment Nr. 30. Die drei folgenden Söhne ſind ſämtlich Gefreite der Reſerve, und zwar je einer beim Leibdra⸗ goner⸗Regiment in Karlsruhe, beim Feldar⸗ tillerie⸗Regiment Nr. 30, ſowie beim Feldar⸗ tillerie⸗Regiment Nr. 66. Kürzlich iſt nun der Letzgeborene zum Trainbataillon Nr. 14 einbe⸗ rufen worden. Hierzu kommt noch, daß der Vater auch Soldat war. Er diente Ende der 50er Jahre beim alten badiſchen Jägerbataillon in Karlsruhe. — Im Klettgau ſtehen zur Stunde mindeſtens 500 fette Schweine zum Verkaufe bereit, aber kein Händler, kein Metzger zeigt ſich. An vielen Orten ſchlachten die Bauern ſelber und verkaufen das Fleiſch in den Dörfern. a Peking, 4. Dez. Die Hungersnot in China hat furchtbaren Umfang angenommen. In Nord⸗Kiangſu ſtehen 10 Millionen Menſchen vor dem Hungertote infolge Zerſtörung der Ernte durch Ueberſchwemmungen im Umkreiſe von 40000 Quadratmeilen. Man braucht dringend 5000 000 Mark zur ſofortigen Abhilfe. Falls Abhilfe nicht bald geſchaffen wird, fürchtet man eine allgemeine Erhebung der Chineſen, die durch den Hunger zur Verzweiflung ge⸗ trieben werden. — Er kanns. Lehrer:„So, nun bildet einmal einen Satz, in dem das Wort allmählig vorkommt.“(Die ganze Klaſſe ſchweigt, nur der kleine Hans hebt ſchüchtern den Finger in die Höhe.) Lehrer:„Das freut mich, Hans, daß Du es kannſt, beſchäme Deine Mitſchuͤler und ſage es ihnen.“ Der kleine Hans:„Unſere Kartoffeln ſind all mehlig.“ — Der Richtige. Wirtin:„Wem ſoll ich denn jetzt den zähen Roſtbraten geben, der ſchon dreimal zurückgeſchickt worden iſt?“— Wirt:„Grad iſt der Huberbauer kommen, der heut ſein Prozeß verloren hat, für den iſt er grad recht!“ i Volksbad Seckenheim. Heute und morgen für Männer geöffnet. 2 2 f 5 a Einladung zur Gemeinderatswahl. Nachdem die Dienſtzeit der Herren Gemeinderäte Georg Heidenreich, Philipp Karl, Adam Val. Schmich, Georg Jak. Seitz umlaufen iſt, iſt für die⸗ ſelben durch die Seckenheimer Mitglieder des Bür gerausſchuſſes und Ge⸗ meinderats eine Neuwahl auf die Dauer von 6 Jahren e Die Neuwahl von 4 Gemeinderatsmitgliedern findet im Rathauſe dahier am mittwoch, den 12. Dezember 1006, Hachmittags von 7 bis 8 Uhr mittelſt ge⸗ heimer Stimmgebung ſtatt. Die Wa on welche die Wahlberechtigten auszufüllen und verſchloſſen der Wahlkommiſſion perſönlich zu übergeben haben, werden am Wahltag im Total- Ausverkauf Wahllokale ausgeteilt. Wählbar in den Gemeinderat iſt nach§ 12 und 37 der Gemeinde⸗ act ni 25 bei der Wahl zum Bürgerausſchuß Wahlberechtige, deſſen Wahl⸗ recht nicht ruht. 4 Bei der Wahl zum Gemeinderat können: 1. diejenigen Beamten und die Mitglieder derjenigen Behörden, durch welche die Aufſicht des Staates über die Gemeinde ausgeübt wird, 2. Geiſtliche und Volksſchullehrer, 3. die beſoldeten Richter, die Beamten der Staatsanwaltſchaft und die 8 die auf ſie gefallene Wahl nur annehmen, wenn ſie ihr Amt niederlegen. ater und Sohn, Schwiegervater und Schwiegerſohn, Bruder und Schwager, ſowie diejenigen, welche als offene oder perſönlich haftende Geſellſchafter bei der nämlichen Handelsgeſellſchaft beteiligt ſind, können nicht zugleich Mitglieder des Gemeinderats ſein. a Fa die Schwägerſchaft oder Geſchäftsverbindung im Laufe der Wahl⸗ periode, ſo ſcheidet im erſteren Falle dasfenige Mitglied, durch welches das 5 herbeigeführt worden iſt, im andern Halle das den Jahren nach ältere itglied aus. 5 Die Liſte der wählbaren und wahlberechtigten Bürger liegt im Rathauſe jetzt und während der e e zur Einſicht auf. Die Wahlberechtigten werden eingeladen, zahlreich zur Wah aufmerkſam gemacht, bei Ausfüllung der Wahlzettel den Vor⸗ und Zunamen, ſowie den etwaigen Stand und Gewerbe des Vorzuſchlagenden genau anzugeben, damit keine 7 8 entſtehen können. f Zur Giltigkeit der Wahl iſt erforderlich, daß mehr als die Hälfte der Mitglieder des Bürgerausſchuſſes abgeſtimmt haben. Seckenheim, den 4. Dezember 1906. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung und Einladung. Am Donnerstag, den 13. Dezember 1906 und eventl. Freitag, den 14. Dezember 1906, Nachmittags jeweils von 6 Uhr ab finden im Rathausſaale Sitzungen des Bürgeraus⸗ ſchuſſes ſtatt. Die Herren Mitglieder werden dazu, mit dem Erſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen eingeladen. Gegenſtände der Tages⸗Ordnung ſind: 1. Die Erhebung einer Gemeindeverkehrsſteuer. 2. Bewilligung eines Nachtragskredits für das Schulhaus in Seckenheim. b 3. Die Genehmigung zur Erhöhung der Zahl der Gemeinde⸗ 4 Ratſchreiber Ritter. ratsmitglieder für Rheinau von 3 auf 4. Die Verſteigerung des Gemeindegrundſtücks Lagerbuch No. 650, 3 Ar 87 Quadratmeter Bauplatz an der Luiſenſtraße in Seckenheim. Die Verbeſcheidung der Gemeinderechnung vom Jahr 1904. Die Verbeſcheidung der Rechnung der Gemeindekrankenver⸗ ſicherung vom Jahr 1904. N 7. Die Verbeſcheidung der Rechnung der Ortsviehverſicherungs⸗ anſtalt vom Jahr 1904. 8. Den Verkauf von Gemeindegelände an die deutſche Stein⸗ zeugwarenfabrik. 9. Die Verkündung der Gemeinderechnung vom Jahr 1905. Die Verkündung der Rechnung der Gemeindekrankenver⸗ ſicherung vom Jahr 1905. Die Verkündung der Rechnung der Ortsviehverſicherungs⸗ anſtalt vom Jahr 1905. 25 Den Neubau eines Schulhauſes in Rheinau. Die mietweiſe Ueberlaſſung einer Wohnung im Gemeinde⸗ hauſe an Sekretär Schmitt in Seckenheim. Den Beizug der Angrenzer zu den Straßenkoſten(im däniſchen Tiſch). Den Beizug der Angrenzer zu den Kanaliſationskoſten(im däniſchen Tiſch). Die Errichtung einer freiwilligen Feuerwehr in Seckenheim. Bewilligung eines Kredits für das Kanaliſationsprojekt der Rheinau. Seckenheim, den 4. Dezember 1906. S 16. 73 Der gürgermeiſter Ratſchreiber Volz. Ritter. Aufforderung. Nr. 9583. Alle diejenigen, welche Forderungen an die Gemeinde zu machen haben, werden aufgefordert, die diesbezüglichen Rechnungen alsbald unter Benützung der vorgeſchriebenen in der Buchdruckerei von J. Helfrich hier erhältlichen Formulare(getrennt für jede Rechnungs⸗ rubrik) an den unterzeichneten Gemeinderat einzureichen. Seckenheim, den 20. November 1906. Gemeinderat Ratſchreiber Volz. Ritter. a Neu eingetroffen 5 hiverſe Winterartikel als Männer-, Frauen⸗, Knaben⸗ u. Mädchen⸗ hemden, Socken, Strümpfe. Weißt und farb. Bettücher, ſerlige Mannshoſen in engl. Leder. Stoff und Buxkin. Wolle für Cahls und Eſcharpes, Kragen, Cravatten, f Manſchetten ze. 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