3 3 2 Anzeigeblatt für Seckenbeim und Npesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Zeckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeile oder deren Rarm 10 Pfg bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 100. Samstag, den 15. Dezember 1906. 6. Jahrgang Erſtes Blatt. Mitteilungen aus der Seckenheimer Bürgerausſchuß⸗Sitzung (Vom 14. Dezember 1906.) Punkt 6 Uhr abends begann die auf geſtern anberaumte Bürgerausſchußſitzung; Bür⸗ germeiſter Volz begrüßte vor Eintritt in die Tagesordnung die neu eingetretenen Mitglieder. Die Einführung der Gemeindeverkehrsſteuer einſtimmig 1 Herdt(Zentr.) erklärt ſich im Auftrage der Fraktion für die Erhebung des Zuſchlags zur ſtaatlichen Verkehrsſteuer in der beantragten Höhe von 1—2 /); die Iniative ſei aber aus dem Bürgerausſchuß gekommen; er beantrage wiederholt die Errichtung einer Gemeindeſpar⸗ kaſſe. Der Vorſitzende erklärt, der Gemeinderat ſei infolge eines anderweitigen Antrags ſchon im Prinzip mit der Errichtung einer Sparkaſſe einverſtanden, ſo daß er dem Antrage Herdts zuſagen könne: Ruf ſpricht über die Höhe der Steuer. Brüſtle ſpricht für den Antrag, durch Kurzſichtigkeit geweſener Bürgerausſchußmit⸗ glieder habe die Gemeinde infolge der früheren Ablehnung des Antrags einen Einnahmeausfall von 27000 Mk.; Redner verlangt Aufſtellung einer Präſensliſte, erinnert an die Sparkaſſe hebt den Ueberſchuß der Schwetzinger Sparkaſſe hervor und tadelt die rigoroſe Feſtſetzung der Wahlzeit für die 3. Wählerklaſſe in Rheinau. Nachtragskredit zum Schulhausbau in Seckenheim. Nach längerer Debatte, an der ſich Kettner, Röſer, Kreutzer, Brüſtle, Hartmann, Ruf, „Schröder u. ſ. w. beteiligten, in welcher haupt⸗ ſächlich das ſpäte Einholen des Kredits gerügt wird, wird ein Antrag angenommen, nach welchem eine ögliederige Commiſſion unter Zu⸗ ziehung eines Sachverſtändigen die Urſachen der Creditüberſchreitung zu ermitteln und dem Bürgerausſchuß Bericht zu erſtatten hat. Die Erhöhung der Zahl der Gemeinde⸗ ratsmitglieder für Rheinau von 3 auf 4 wird einſtimmig genehmigt, nachdem Stein und Hörner zur Sache geſprochen. Die Verſteigerung des Gemeindegrundſtücks 3 Ar 87 Quadratmeter. Herdt beantragt Verſteigerung weiterer Bauplätze; ſowie die Ausdehnung des Orts⸗ bauplan; der Vorſitzende kann ein Bedürfnis für die gewünſchte Ausdehnung nicht zugeben; Seitz erklärt, daß ein Antrag der beteiligten Grundeigentümer erforderlich ſei. Georg Joſef Volz empfiehlt den Ankauf von Gelände und Abſtozung an Bauluſtige zu billigem Preis. Die Vorlage wird einſtimmig genehmigt Die Verbeſcheidung der Rechnung von 1904 geht ohne Diskuſſion vor ſich. Verkauf von 10 ha. Gelände an die Deutſche Steinzeugfabrik. Schläfer bittet das Angebot der Fabrik mit 1 Mk. 80 Pfg. zu genehmigen, es ſei der große Nutzen in Berückſichtigung zu ziehen, den die Gemeinde gerade aus dieſer Fabrik habe; das Angebot im Verhältnis zum reellen Wert ſei ein ſehr hohes. Brüſtle tadelt den Terrorrismus, der aus den Schreiben der Fabrik an den Gemeinderat ſpreche, iſt für 2 Mk. pro Qua⸗ dratmeter. Hörner unterſtützt den Antrag Brüſtle. Ebenſo iſt Kreutzer für Ermäßigung des Preiſes von 2.20 Mk. auf 2 Mk. Die Bedingungen werden fallen gelaſſen. Die Ab⸗ ſtimmung ergab einſtimmige Annahme des Preiſes von 2 Mk. pro Quadratmeter. Verkündung der Rechnungen von 1905. Brüſtle wünſcht in Hinkunft die Er⸗ läuterungen gedruckt den Mitgliedern zugeſtellt; beantragt ferner im Hinblick auf die beſtehende Teuerung Teuerungszulagen für die Bedienſteten. Der Vorſitzende ſagt die Herſtellung gedruckter Erläuterungen zu und verſpricht den Antrag, betr. Teuerungszulagen dem Gemeinderat zu unterbreiten. Schulhausneubau Rheinau. Nach Befürwortung des Neubaues durch Söllner, Kohl und Schröder⸗Rheinau wird der gewünſchte Credit von 100 000 Mk. einſtimmig bewilligt, nachdem ſich noch Bühler, Treiber, Bräunig und Hörner an einer Debatte über Vergebung von Gemeindearbeiten im allge⸗ meinen ausgeſprochen hatten. Die Vermietung einer Wohnung im Ge⸗ meindehauſe an Sekretär Schmitt wird ohne Weiteres genehmigt, desgl. der Beizug der An⸗ grenzer an Rheinauer Otsſtraßen zu den Ka⸗ naliſations und Straßenkoſten ausgeſprochen, ein Credit für die Ausrüſtung der Feuerwehr Seckenheim mit 3800 Mk. und ein ſolcher fur das Canaliſationsprojekt von 10 000 Mk. bewilligt. Deutſches Reich. Berlin, 13. Dez. Der Reichstag lehnte mit 178 gegen 168 Stimmen den Nachtrags⸗ etat für Südweſtafrika ab. Darauf verlas der Reichskanzler eine kaiſerliche Botſchaft, durch welche der Reichstag aufgelöſt wird. Aus Nah und Fern. Mannhelim, 11. Dez. Ein ſtadtbe⸗ kanntes Original, der Agent Eduard Morin, wurde geſtern nachmittag auf der Herberge, wo er wohnte, tot aufgefunden. Ein Herzſchlag hatte ihn getroffen. Morin lebte ſeit 20 Jahren von den Ausſichten auf eine Erbſchaft, wegen deren er, wie er behauptete, im Prozeß lag, d. h. er nahm auf die Erbſchaft Darlehen auf, die nach und uach freilich die Form von Al⸗ moſen annahmen. Eine Aktenmappe unterm Arm, mit großen Vatermördern und gelben Schuhen angetan, war die ſeltſame Erſcheinung beſtändig auf der Straße zu ſehen. In den letzten Jahren hatte Morin viel unter dem Spott der Straßenjugend zu leiden. Aus dem Odenwald, 11. Dez. Die Reinhardſche Millionenerbſchaft ſcheint nun zu Waſſer geworden zu ſein. Die Verſammlungen der„Reinharde“, die Nachforſchungen nach Papieren und Dokumenten, mit denen Pfarr⸗ ämter und Amtsgerichte überlaufen wurden, und die zuverſichtlichen Zeitungsartikel, alles war bis jetzt vergebliche Liebesmühe geweſen. Die gebauten Luftſchlöſſer ſind wie Seifenblaſen zerronnen, die gemachten Verſprechungen können nicht erfüllt werden und der Ausfall ſo man⸗ cher Arbeitstage, an denen gereiſt und nachge⸗ forſcht, beraten und auf's Wohl der Millionen⸗ erbſchaft getrunken wurde, hat da und dort ſchmerzliche Lücken im Geldbeutel verurſacht. So wird die Zahl der Reinharde, die allmäh⸗ lich alle Hoffnungen aufgegeben haben, immer größer, bis vielleicht in einigen Jahren die Fata Morgana der Millionenerbſchaft wieder erſcheint und gelddurſtigen Menſchen vorſchwebt und ſie lockt, ihr zu folgen, bis ſie dieſelben auf's neue gründlich in die Irre geführt hat. Frankfurt a. O., 12. Dez. Aufgrund von umlaufenden Gerüchten wurde in Steinau nach dem Ausſcheiden des langjährigen Stadt⸗ kämmerers Hannack eine Kaſſen⸗Reviſion vor⸗ genommen, welche einen Fehlbetrag von rund 17000 Mk. ergeben hat. Die Unterſchlagungen wurden in einem Zeitraume von 10 Jahren begangen, während deren die Kaſſenführung in der vorgeſchriebenen Weiſe geprüft wurde. Nürnberg, 12. Dez. In dem einige Meilen entfernten Städtchen Altdorf ſind am Samstag ſpät Abends vier 11⸗ bis 15jährige Schüler einer Nürnberger Privatlehranſtalt angehalten worden, die Morgens 8 Uhr mit Kleidern und Gepäck wohlausgerüſtet— der kleinſte hatte ſogar ſein Schulränzlein mit— seine Fußreiſe nach Italien angetreten hatten, ohne ſich von ihren Eltern verabſchiedet zu haben. Es waren, wie Nürberger Blätter berichten, ihrer ſechs geweſen, zwei waren aber kurz hinter den Toren ihrer Vaterſtadt wieder umgekehrt. Die vier Bürſchlein ſchienen, tot⸗ müde und halb erfroren, in der warmen Poli⸗ zeiwachtſtube zu Altdorf über ihre Feſtnahme gar nicht ſo böſe zu ſein, nur ſahen ſie dem nächſten Tage„mit einiger Beſorgnis“ ent⸗ gegen. l Nürnberg, 12. Dez. Ein hieſiger Taglöhner hat auf ſeine Bitte von der Armen⸗ pflege ein Bett bekommen, weil ſeine achtköpfige Familie bisher in 2 Betten(ö) zuſammenge⸗ fecht war. Derartige Zuſtände dürfte es hier wahrſcheinlich noch mehr geben. Straubing, 12. Dez. Die hieſigen Gaſtwirte haben die Entdeckung gemacht, daß bei dem„Proſit“ trinken und Anſtoßen viele Trinkgeſchirre kaputgehen. Der Gewerbeverein der Gaſtwirte hat deshalb den Beſchluß gefaßt, in den Wirtslokalitäten Plakate anzubringen, wonach das Anſtoßen mit Gläſern und Krügen verboten() iſt. i Trier, 13. Dez. Geſtern Abend ging über das Moſeltal ein Gewitter mit gewaltigen Donnerſchlägen, Hagelſchauer und Sturm nieder. Viele Dächer wurden ſtark beſchädigt. Sehnde bei Emden, 13. Dez. Hier wurde eine Witwe als Kindes mörderin verhaf⸗ tet. Man fand verkohlte Leichenreſte im Ofen. Die Mörderin iſt geſtändig. Vermiſchtes. — Unſern geehrten Leſerinnen wird es von Intereſſe ſein, folgendes zu erfahren: Am 2. Januar 1907 beginnt in der Kunſtſtickerei⸗ ſchule des bad. Frauenvereins ein neuer Kurs zur Ausbildung von Kunſtſtickereilehrerinnen, ſowie ein neuer Unterrichtskurs für feinere weibliche Handarbeiten. Anmeldungen ſind an die Kunſtſtickereiſchule Linkenheimerſtraße 2 zu richten. Auch in der Frauenarbeitsſchule be⸗ ginnen am 2. Januar, Morgens 8½ Uhr, ſämtliche Kurſe; im Vormittagsunterricht wird Handnähen, Maſchinennähen, Kleidermachen und Kunſtſticken gelehrt und im Nachmittags⸗ unterricht Muſterſchnittzeichnen, Weißſticken, Buntſticken, Woll⸗ und Knüpfarbeiten, Spitzen⸗ klöppeln, Flicken und Damaſtſtopfen, Putzmachen, Friſieren, Feinbügeln, Freihand⸗ und geometri⸗ ſches Zeichnen und Entwerfen. In obigen Kurſen wird Kenntnis nach freier Wahl, ſowie Fachausbildung, Berufsbildung und Ausbildung für die zweite ſtaatliche Prufung als Hand⸗ ardeitslehrerin an höheren Mädchen⸗ und Frauenarbeitsſchulen dargeboten und erreicht. Auswärtige Schülerinnen können in der Anſtalt volle Penſion erhalten. Anmeldungen ſind an die Vorſteherin, Hauptlehrerin Fräulein Joſefine Mayer, im Anſtaltsgebäude, Gartenſtraße 47, zu richten. a 5 — Beim geſtrigen Sturm gerieten auf dem Bodenſee drei Schiffer aus Arbon in Not. Auf die Notſignale hin kam ihnen der bayeriſche Dampfer„Rupprecht“ zu Hilfe. Kurze Zeit, nachdem die Schiffer gerettet waren, ſank das Boot. Ueber vier Stunden hatten die Männer mit den Wogen gekämpt. — Der„Horſt“ des Horſt von Thielen. Ein Gendarmeriewachtmeiſter ſah im Grünauer Gau bei Berlin einen Menſchen, der einen aum erklettert hatte. Er zwang den Mann, ſeinen Zufluchtsort zu verlaſſen. In ſeiner Setkenheiner Anzeiger 1 Taſche fanden ſich zahlreiche Einbruchswerk⸗ zeuge. Der Verbrecher legitimierte ſich durch einen Militärpaß als der ehemalige Fähnrich Alexander Horſt von Thielen, und legte ein volles Geſtändnis ab. Drei Sparkaſſenbücher über 3000 Mk., die er auf einem ſeiner Raub⸗ züge erbeutet hatte, fand man, in einer Kon⸗ ſervenbüchſe verſteckt, auf dem Baume. Kaſſel, 12. Dez. Der wegen Mords angeklagte Möbelhändler Meyer in Wildungen wurde wegen ſchweren Raubes zu 15 Jahren Zuchthaus, 10 Jahre Ehrverluſt ſowie Stel⸗ lung unter Polizeiaufſicht verurteilt. — Wie du mir, ſo ich dir. Aus Schleswig wird geſchrieben: Auf der Reiſe nach einer Nachbarſtadt beſtieg ein hieſiger Geſchäftsmann auf der Bahn ein Rauchabteil, in dem nur eine ältere Dame ſaß, die, nachdem der Zug ſich in Bewegung geſetzt, aus ihrem Pompadour unter allerlei Zärtlichkeitsbezeugungen einen kleinen Mops hervorholte. Der Herr kümmerte ſich nicht darum, ſondern zündete ſich eine Zigarre an. Doch ſofort verbat ſich dies die Dame in einer Weiſe, daß er ruhig weiter rauchte mit dem Bemerken, daß er in einem Rauchcoupe ſitze, nicht in einem Hundecoupe. Schließ⸗ lich wurde die Dame rabiat; aufſpringen, dem Herrn die Zigarre aus dem Munde reißen, daß ihm Feuer und Aſche um die Augen ſtob und die Zigarre zum Fenſter hinauswerfen war das Werk eines Augenblicks. Doch alsbald ergriff der Herr das Möpschen und expedierte es nach bekanntem Muſter ebenſo prompt durch das Fenſter hinter der Zigarre her. Jetzt zog die Dame die Notleine, und bald ſtand der Zug mitten auf freiem Felde. Es erſchienen die Beamten und fanden die Dame ohnmächtig vor, ihr gegenüber den beſtürzten Mann, der in ein anderes Abteil geführt wurde. Auf der nächſten Station wurde das Paar einem Verhör unterzogen, das damit endete, das die Dame 60 Mark hinterlegen mußte, die wegen des Ziehens der Notleine wohl draufgehen werden. a — Eine ſchöne Geſchichte! Nach den Ferien richtete der Lehrer an die Kinderſchaar folgende Frage:„Weiß mir eines eine ſchöne Geſchichte zu erzählen, etwas Selbſterlebtes aus den Ferientagen!“ Tiefe Stille herrſchte darauf.— Nach wiederholtem Mahnen des Lehrers meldete ſich endlich des Dorfſchmieds Thereſele durch ſchüchternes Emporhalten der Rechten.„So Thereſe, du allein haſt alſo etwas erlebt in den Ferien. Das iſt brav! E zähl uns nun die ſchöne Geſichte.“ Und das Thereſele hub an: „Ja, als das Waldfeſt geweſen iſt draußen in den Birken, da ſind der Vater und die Mutter auch dazu gegangen und da habe ich auch mit dürfen, und meine große Schweſter, die Elſe, war auch dabei und der kleine Eugen, denn ohne den geht die Mutter überhaupt nirgends hin. Und ſchön war's draußen im Wald. Der Traubenwirt hat Tiſche und Bänke aufge⸗ ſchlagen gehabt. Da haben wir uns mit dem Vater und der Muter auch hingeſetzt und da hat's dann Bier gegeben und Bretzeln und Wurſt. Der kleine Eugen hat vier Batzen⸗ würſte gegeſſen und der Vater hat geſagt, er ſei ein wüſter Freßſack.— Dann hat die Muſik geſpielt und dann haben die großen Mädel und die großen Buben anfangen zu tanzen. Des Buſchbauern Joſeph iſt an unſeren Tiſch hin⸗ gekommen und hat die Elſe geholt. Die iſt ganz rot geworden und die Mutter hat ein wildes Geſicht gemacht. Und als ſie fort waren, hat ſie geſchimpft, weil der Buſchbauer geſagt habe, der Vater ſei ein Sozz, und das ſei doch gar nicht wahr. Der Vater ſei noch zehnmal bräver als der alte Buſchbauer,— dem könnt man viel nachſagen, wenn man wollte.“„Dann hat der kleine Eugen der Mutter etwas ins Ohr geſagt. Sie iſt ſchnell aufgeſtanden und hat ihn mit fortgenommen. Und weil er gleich ſo breit gelaufen iſt, habe ich nicht recht getraut und bin nachgegangen.— Tief drinnen im Gebüſch hat ihm die Mutter die Hoſen herunter gemacht, aber— es war ſchon zu ſpät, und da hat ſie dann geſagt:„Das iſt mir e ſchöne Gſchicht!“ — Adelsſtolz. Agent:„Frau Gräfin, hier hätt' ich einen großartigen Blutreinigungs⸗ tee.“—„Gräfin:„Unverſchämtheit! Das Blut deren von Hochheim iſt ſtets rein ge⸗ weſen!“ — Eine mitleidige Seele. Mutter:„Du biſt geſtern abend in der Vorſtadt mit einem jungen Herrn geſehen worden.— Tochter: „Ach, der arme Menſch fürchtete ſich in der einſamen Gegend ſo ſehr!“ Volksbad Seckenheim. Heute und morgen für Männer geöffnet. — Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim widmet ſich u. A. auch der Pflege des Depoſitengeſchäftes(Annahme von Hareinlagen zur Verzinſung). Sie nimmt Spareinlagen in beliebig hohen Beträgen zur Verzinſung nach Vereinbarung an. Die Bank beſorgt ferner die Aufbewahrung von Wertpapieren, Urkunden u. ſ. w. gegen mäßige Vergütung. Mündelgeld kann bei der Bank angelegt werden, ebenſo können Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Auf⸗ bewahrung übergeben werden. Wir verweiſen auf das Inſerat in unſerer heutigen Nummer. Von Samstag, den 15. Dezember bis Weihnachten! 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