etwkas ſchlimmes zu uns gebracht! E l 6. ei N er Anzeiger Anzeigeblatt für Seckenbeim und Jesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 5 Bedaktien, Druc und Verlag von J. Heltrich in Seckenheim. Anzeigen: Die Iſpaltige Petitzeihe oder deren Raum 10 Pfg. bel Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 101. Mittwoch, den 19. Dezember 1906. 6. Jahrgang Aus Nah und Fern. l Ilvesheim, 17. Dez. Ein guten Verlauf nahm die geſtrige Spätjahrsabend⸗ unterhaltung des Geſangvereins„Aurelia“, welcher unter der bewährten muſikaliſchen Leitung des Herrn Lehrer Oskar Pfeifer, Seckenheim ſteht. Der geräumige Saal des Gaſthauſes„zum Hirſch“ vermochte die Er⸗ ſchienenen kam zum faſſen. Der Abend wurde nach der Begrüßungsanſprache des 1. Vor⸗ ſitzenden, Herrn J. Grohmüller, durch den Käſer'chen Chor„Die Auserwählte“ eingeleitet; das bekannte Volkslied wurde ſehr gut, mit einer wohltuenden Friſche zu Gehör gebracht; desgleichen das Neuert'ſche„Aennchen lieb“. Im Uebringen wurde Alles aufgeboten, um den Gäſten einen recht vergnügten Abend zu bereiten. Die Abwickelung des reichhaltigen Programms ging glatt von ſtatten. Sämtliche Mitwirkenden entledigten ſich der von ihnen übernommenen Rollen in äußerſt zufrieden⸗ ſtellender Weiſe. Insbeſondere verdient das von den Herren P. Seitz und C. Stein zu Gehör gebrachte Geſangs⸗Duett„Die Ohrfeige“, ferner die von Herrn P. Seitz wiedergebenen Soloſzenen„Köchin Pauline“ und„Bauer und Automat“, ſowie das Duett„Studioſus und ſein Schneider“(Herren L. Kaufmann und C. Stein) alles Lob. Die Soloſzene„Friedrich der Schuſterjunge“(Fr. Bitſch) war auch ſehr anſprechend. Das Enſemble„Das Fremden⸗ zimmer“, aufgeführt von den Fräuleins Kätchen Althaus, Marie Bitſch, Sannchen Zeh und Herrn L. Kaufmann, wurde über alle Er⸗ wartung flott und feſſelnd wiedergegeben. Auch kamen die Couplets„Deibchens Erlebniſſe“ (Herr. Louis Bitſch)„Eulalia“(Herr Hch. Macko) gelungen zum Vortrag, desgleichen das Sopranſolon„Ueber's Jahr“(Frl. Sannchen Zeh) und Baritonſolo„Der ſterbende Trinker“ err J. Baumann). Frau Lehrer Pfeifer hat durch den Vortrag des Gedichts„Des Kindes Zuverſicht“ in liebenswürdiger Weiſe das Programm bereichert; mit einer ſeltenen Wärme, Innigkeit und Ausdruckweiſe gab Frau Pfeifer das ſinnreiche Gedicht wieder. Mit dem Vortrag des Reuter'ſchen Couplets „Der Hauptmann von Köpenick“ durch Herrn ſchöpft. P. Seitz war das reichheiltige Programm er⸗ Mannheim, 17. Dez. Der 16 Jahre alte Kaufmannslehrling Karl Pfeiffer trank am Samstag in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Salz⸗ ſäure. Er wurde in bedenklichem Zuſtande ins Krankenhaus gebracht. Eppelheim, 17. Dez. Geſtern nachmit⸗ tag brannte die Scheune des Schuhmacher⸗ meiſters Johann Georg Stotz bis auf den Grund nieder. Die Entſtehungsurſache iſt bis jetzt unbekannt. Pforzheim, 17. Dez. Die Frau des W. in Eutingen, welche in geiſtesgeſtörtem Zu⸗ ſtande beim Wehr ins Waſſer ſprang, iſt nicht ertrunken, wie man zuerſt annahm. Vielmehr kam ſte unbemerkt etwa 30 Meter von der betreffenden Stelle wieder ans Land und ver⸗ ſteckte ſich dann unter einem Backofen, wo man ſie ſpäter, mit Reiſig zugedeckt, lebend fand. Es ſcheint, daß das kalte Waſſer ihrem körper⸗ lichen Befinden keinen Schaden brachte. Karlsruhe, 17. Dez. Geſtern war der Geſamtausſchuß des Landwirtſchaftlichen Vereins im Großherzogtum Baden hier verſammelt, um die neuen Satzungen für den Verein feſtzu⸗ ſtellen. Es hatten, mit Ausnahme von drei, die Vereine des Landes ihre Vertreter ent⸗ ſendet, welche nach längerer Beratung den Entwurf, der im November d. J. von einer kleineren Kommiſſion ausgearbeitet worden war, mit wenigen Aenderungen genehmigte. Die Wahl der Mitglieder des künftigen Prä⸗ ſidiums des Vereins wurde verſchoben, bis die neuen Satzungen die Staatsgenehmigung er⸗ halten haben, welche notwendig iſt, weil der Verein Korporationsrecht beſitzt. Die Führung der Geſchäfte des Vereins bis zur Wahl des Präſtdiums wurde dem Herrn Geh. Oberre⸗ gierungsrat Salzer in Emmendingen und bei deſſen Verhinderung dem Herrn Oekonomierat Würtenberger in Schloß Eberſtein übertragen. Schopfheim, 13. Dez. Ein ſchwerer Fall von Alkoholvergiftung ereignete ſich vor⸗ geſtern im Dorfe Bürchau. Drei Knaben hat⸗ ten den Konfirmandenunterricht in Neuenweg beſucht; auf dem Heimweg trafen ſie den zehn⸗ jährigen Sohn des Polizeidieners Eichin, der in Neuenweg eine Flaſche mit etwa 25 Liter Unterwegs tranken die vier zuſammen etwa ½ Liter aus der Flaſche mittels Strohhalms.() Während die drei älteren Knaben heimkehren konnten, blieb der junge Eichin bewußtlos liegen und gab nach ſeiner Auffindung bald den Geiſt auf. Eine Gerichtskommiſſton ſtellte als Todesurſache Alkoholvergiftung feſt. Schönberg 13. Dez. Zwiſchen zwei Hauswirten in hieſigen Dörfern, Thandorf und Rieps, wurde ein wohl ſelten vorkommender Pferdehandel abgeſchloſſen. Der eine dieſer Beteiligten, der als Roßhändler und Pferde⸗ kenner ſehr bekannt iſt, glaubte, bei dem Handel in großem Vorteil zu ſein, wenn er dem andern ein Pferd nach Gewicht abkaufte. Das Pfund wurde auf 40½ Pfg. gehandelt. Der Käufer taxierte das Pferd auf höchſtens 400— 500 Pfund und erklärte ſich nach der Abmachung bereit, mit einem Reugeld von 100 Mk. zu⸗ frieden zu ſein, wenn dem Verkäufer der Handel leid würde. Als man aber anfing, das Pferd zu wiegen, brachte es der Fuchs auf 930 Pfd. Wer beſchreibt den Schreck des Käufers, der geglaubt hatte, das Tier für 150 bis 200 Mark an ſich zu bringen. Er ließ ob dieſer Täuſchung Pferd und Verkäufer ſtehen, ſetzte ſich auf ſein Gefährt und jagte in raſen⸗ dem Tempo davon. Jedenfalls wird dieſem ſo jäh abgeriſſenen Handel noch ein gericht⸗ liches Nachſpiel folgen, da der Verkäufer das einmal verkaufte Pferd nicht zu behalten be⸗ abſichtigt. 5 1 3 Konſtanz, 17. 5 Nach einer Be⸗ kanntmachung der Kaiſerl. Oberpoſtdirektion iſt der von der Bahnpoſt 15 Emmerich⸗Straßburg (Els.) in der Nacht vom 1. zum 2. Dezember auf das Poſtamt 1 in Konſtanz gefertigte Brlefkartenſchluß, der einen Einſchreibbund mit 20 Briefen enthalten ſollte, nicht eingegangen. Bis jetzt ſind Banknoten, Effekten, Schecks, Wechſel und ſonſtige Wertpapiere im Ge⸗ ſamtbetrag von über 35 000 Mark als vermißt angemeldet. 9 7 r Gölshauſen(A. Bretten), 16. Dez. Beim Strohholen in der Scheune ſtürzte heute vormittag der 11jährige Sohn des Taglöhners Müller aus beträchtlicher Höhe ab und zog ſich hierdurch einen Schädelbruch zu. Sein Zuſtand iſt bedenklich. 333 Branntwein für ſeine Eltern geholt hatte. Hirſchhorn, 15, Dez. Zum blutigen Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Die Greiſin ſchüttelte ſich aber bei einem neuen Blitz, dem gleich darauf ein ſchauerlicher Donnerſchlag folgte, vor Entſetzen und klagte: „Beim Ausbruch eines ſolchen Gewitters ſtürzte der Pechler⸗Waſtl, mein Mann, in der Eile herabzukommen, vom Baume und ſie brachten mir den braven Alten tot ins Haus... und gr'ad ſo blitzte und donnerte es damals in der Franzoſenzeit, als die Rotmäntel dem Oed⸗ müller ſein Anweſen mit Feuer anſtießen; „. o Maxl, immer hat ein ſolches Gewitter „Nur gar ſo böſes bringts Euch dieſes mal doch nicht“, ſchmunzelte der gute Burſche vergnügt, neſtelte einen ledernen Geldbeutel auf und entnahm ihm einige ſchwere Silberſtücke, die er, ſich über den Tiſch neigend, vor ſeiner einſtigen Pflegmutter aufzählte.„Das blanke Geld hier hätte ich Ihr ſchon vorhin gegeben, als ich bei Ihr eintrat, doch das ſchreckliche Gewitter kam plötzlich dazwiſchen. Jetzt nehm' Sie aber das, was Ihr die Sotge ums täg⸗ liche Brot auf etliche Wochen abnimmt.“ Tief gerührt verſetzte die alte Pechlerin: „Du guter, braver Sohn! Schau, eben deshalb daß ich Dich noch lange, recht lange haben darf, weil ich mir nicht einmal das nötigſte zigkeit jedoch keine Menſchenſeel mir auch nur einen Trunk Waſſer in meine abgelegene Hütte bringen würde. Ja, früher ſind die Menſchen ganz anders geweſen, durch die langen, ſchweren Herzen ſo hart wie die Kieſel am Ufer der Iſar drüben.“ f „Das ſoll Sie nicht ſagen, Mutter Waben“, wehrte der Roß⸗Maxl ab.„Auch jetzt gibt's wie ehemals Gute und Böſe. Und gerade die braven Menſchen werden noch beſſer, wenn auch ſie Unglück durchgemacht haben. Vergißt Sie denn ganz die herzige Katl vom Paradieswirt Hierand, die Ihr ſtets durch den kleinen Schorſchel manche Labung hat zuſtecken laſſen, wenn meine paar Pfennige nimmer ausreichten?“ „Möge die heilige Jungfrau das gute Mädel in ihren Schutz nehmen!.. Aber— aber auch ſie ſoll ſich hüten denn wie Du weißt, habe ich die traurige Gabe, wie ſo Manche, die da herum in den Einöden zwiſchen Au, Wald und Moor hauſen, vorauszuſehen, was ſpäter über Jemanden kommt, und da ſchaute ich denn, als das letztemal die liebe Kati bei mir war, daß ein ſchwarzer Flor, wie man ihn in der Trauer trägt, über ihr ſchönes Ge⸗ ſollſt Du Dich vor jeder Gefahr recht hüten, ſicht geſpannt geweſen, und das bedeutet vor den Türen erbetteln kann; aus Barmher⸗ taghell die Stube, ſchweres Unglück— ja einen Sarg ins Haus!“ i 55 Bei dieſen Worten erleuchtete ein Blitz dem gleich darauf ein ſo ſchrecklicher Donner folgte, daß man meinte, er müſſe die uralten, ſtarkſtämmigen Linden, die dem ehemaligen Kanal nach Dachau entlang Kriegszeiten aber wurden ihre einſt ſo milde eine Art Alle bildeten, in der Mitte zer⸗ brechen.— Laut auf ſchrie die Greiſin und auch der herzhafte Poſtillon bekreuzte ſich an⸗ dächtig und ſah ſich unwillkürlich nach dem Fenſter um, an dem ſich jetzt, um dem Schauerlichen die Krone aufzuſetzen, eine weiß⸗ graue Geſtalt geiſterhaft zeigte und gleich durauf mit der Hand an die Fenſterſcheiben klopfte. a „Jeſus, Maria, Joſef!“ rief entſetzt die alte Pechlerin,„bleib ſitzen, mach' ja nicht auf, Maxl! Mit dem kleinen Mann draußen, der Einlaß will, iſt's nicht geheuer; er kommt mir g'rad ſo vor wie ſelbiger verſchrumpfte Alte, der einmal zu meiner ſeligen Großmuter kam, als ſie ein blutjunges Diendl beim churfürſt⸗ lichen Rüdenmeiſter im Jagdſchlöſſel Neu⸗ hauſen diente und ihr ein Paar ſchöne Strümpfe ſchenkte. Richtig, gleich darauf brach die Peſt wieder aus. Davor mögen uns in Gnaden die Heiligen behüten, daß nicht auch wir ein ſolches großen Sterben durchmachen müſſen, wie damals anno 6 Oft hat ſie mir, als ich noch ein kleines Mädl geweſen, davon erzählt und ſtets dabei geſagt, 1720 meine Ahndl! 8 Austrag kam die langjährige Feindſchaft zweier begüteter Bauernfamilien in Daudenzell. Zwei Brüder Maßholder arbeiteten auf dem Felde und in der Nähe war der mit ihnen befein⸗ dete Landwirt Philipp Brenner. Zwiſchen beiden Parteien kam es zum Wortwechſel, in deſſen Verlauf die beiden Brüder ſich Brenner näherten und ihn niederſchlugen. Brenner, der am Sterben liegt, wurde die Schädeldecke enr⸗ zweigeſchlagen und drei Rippen gebrochen. Die beiden Täter wurden ſofort verhaftet. Friedrichshafen, 16. Dez. Durch den raſch eingetretenen ſtarken Weſtföhn der letzten Tage hat der Maſſenblaufelſchenfang raſch ein Ende genommen. Der Sturm hat viele Fiſcher⸗ netze auf den Grund des Oberſees getrieben. Die Fiſcherflottille zwecks Felchenfang beſtand heuer aus zirka 80 Booten mit zuſammen 240 Mann Beſatzung. Der Fang war ein ſehr ergiebiger, wie ſeit dem Jahre 1898 nicht mehr. Ungefähr 7080000 Blaufelchen wurden ge⸗ fangen. Die Fiſcher mußten ſich verpflichten von den gefangenen Felchen den Laich abzu⸗ ſtreifen und dieſen an Fiſchbrutanſtalten ab⸗ zugeben. Kaiſerslautern, 17. Dez. Die pro⸗ teſtantiſche Kirche in Böhl, die im Jahre 1844 gebaut wurde und eine der größten und ſchönſten Gotteshäuſer der Pfalz war, iſt geſtern nachmittag vollſtändig niedergebrannt. Das Feuer iſt wahrſcheinlich durch einen defekten Kamin vexurſacht worden. Rödding, 13. Dez. Ein eigenartiges Pech hatte der„S. G.“ zufolge, ein hieſiger Einwohner. In einem Stalle ſtanden friedlich neben einander zwei Säue, beide ſehr wohl⸗ genährt, von denen eine alsbaldigen Mutter⸗ freuden entgegenſah. Im Hinblick auf die kommende Weihnachtseßluſt hatte man be⸗ ſchloſſen, das eine der Tiere zu ſchlachten. Der Schlachter wurde daher beſtellt und machte ſich ſchnell ans Werk. Wer beſchreibt aber ſein Erſtaunen, als ihm beim Oeffnen des Schweins 13 wohlgebildete Ferkelchen vor die Füße kollerten! Wer beſchreibt aber erſt das Ent⸗ ſetzen des gerade darüber hinzukommenden Hausherrn!— Aus Verſehen hatte man dem Schlachter das verkehrte Schwein bezeichnet. Innsbruck, 17. Dez. Aus dem ganzen Lande werden ſtarke Schneeſtürme gemeldet. Auf dem Bodenſee hat außer dem öſterreichi⸗ ſchen Dampfboot„Kaiſerin Eliſabeth“ auch das badiſche Schiff„Stadt Ueberlingen“ einen Un⸗ fall erlitten. Es wurde bei der Landung in Lindau gegen die Quaimauer geworfen und beſchädigt. Brüx, 17. Dez. Der am Abend ein⸗ treffende Prager Perſonenzug fuhr auf den/ Stunde vorher eingetroffenen bereits geleerten Prager Schnellzug. Ueber 30 Perſonen ſind leicht verletzt. Ein Weichenſteller und ein Kontrollwächter wurden verhaftet. Vermiſchtes. — Der Schnee liegt im Allgäu meterhoch. Der Güterverkehr München⸗Lindau iſt eingeſtellt. Das Durchkommen mit Perſonen⸗ und Schnell⸗ zügen wird verſucht. Der Nacht⸗Schnellzug von München blieb in der Nacht zum Sonntag zwiſchen Wildpoldsried und Betzigau im Schnee ſtecken und traf ſtatt 1 Uhr erſt um 3/5 Uhr morgens in Kempten en. Auf der Fahrt nach Lindau blieb ein Schnellzug in der Nähe von Oberſtaufen im Schnee ſtecken.— Aus vielen Orten Tyrols und Vorarlbergs treffen Mel⸗ dungen über ſtarke Schneefälle ein. Die Tram⸗ bahn Dornbirn⸗Luſtenau kann infolge Ver⸗ wehungen nicht verkehren.— Auf der Linie St. Gallen⸗Trogen iſt der Verkehr ebenfalls geſtört.— Auf der Harz⸗Querbahn ſind bei Benneckenſtein Züge im Schnee ſtecken geblieben. — Auch auf der Strecke Brilon⸗Büren⸗Pader⸗ born iſt am Samstag der Frühperſonenzug im Schnee ſtecken geblieben. Er mußte herausge⸗ ſchaufelt werden. — Frau Dr. Emilie Eſchle an der Kreis⸗ tratzen erfunden, die von jeder Hausfrau ſelbſt hergeſtellt werden kann. Dieſe Matratzen ſind dreiteilig. Zur Bewahrung einer kantigen Form ſind die einzelnen Seitenteilen gearbeitet. Das Charakteriſche iſt die Heftung, die entweder mit fortlaufender Schnur, die nur einmal ge⸗ knüpft wird, oder mittels einzelner, jeweils zu tivheizer aufgetreten. Die Schnüre gehen durch Ringe, die mit einer Maſchinen und erſchwindelte ſich auf Grund der Uniform und der Angabe, er ſei ein Neffe verknüpfender kürzerer Schnüre erfolgen kann. kleinen Maſchine wie in den Korſettenfabriken, in das Zeug geſtarzt werden. Das Heften erfolgt mit einer großen Packnadel, die die eingefädelte Schnur durch die Ringlöcher von der einen nach der andern Seite oder Fläche führt. Das Füllen und Entleeren wird durch die fortlauſende Schnur ſehr vereinfacht. Die ſtaubfangenden und ſchmutzannehmenden Woll⸗ buſchel an den Durchſtichs⸗ und Schnür⸗Enden kommen ganz in Fortfall. Neuerdings finden eine vereinfachte Konſtruktion für Säuglingen⸗ Betten ganz beſonderen Beifall.— Die Erfin⸗ derin beabſichtigt, in der zweiten Hälfte des Januar Unterricht in der Anfertigung ſolcher Matratzen zu geben; die Unterweiſung erfordert 2 bis 3 Tage und iſt ſamt der Verpflegung unentgeldlich. Mehr kann man gewiß nicht verlangen. — Die Zeitſchrift„Das rote Kreuz“ bringt folgende Mitteilung:„Von jeher wur die Salizyſtife in ihren zahlreichen Formen ein mit Vorliebe angewandtes Mittel bei Rheu⸗ matismus, Gicht, Ischias, Neuralgien. Allein ihre Anwendung iſt mit Beläſtigungen und Störungen des Mag ins verbunden. Deshalb hat man ſchon ſeit langem darnach geſtrebt, ein Mittel zu finden, welches die guten Heil⸗ wirkungen des Salizyls beſitzt, ohne ſeine ſchlechten Nebenwirkungen. Dieſe Aufgabe iſt gelöſt mit der Einführung des Rheumaſan. Das Rheumaſan iſt eine Salbe von weicher, zum Einreiben geeigneter Konſiſtenz, welche direkt auf die erkrankte Stelle des Körpers aufgetragen wird.(Herſtellung nach deutſchem Reichspatent.) Dieſes Mittel übt keinerlei Reizwirkung auf die Haut aus, keine Entzün⸗ pflegeanſtalt Sinsheim hat eine Art von Ma⸗ dungen, Ausſchläge u. dergl. Die Heilwirkung wird durch Warmhalten unterſtützt. In Anbe⸗ tracht einerſeits des großen Quantums, das in den Tuben oder Töpfen enthalten iſt, anderer⸗ ſeits der ſtarken Wirkſamkeit ſchon bei Anwen⸗ dung geringer Mengen iſt es ein billiges Mittel. — Ein Fall von Scheintod wird aus Styrum(Rab. Düſſeldorf) gemeldet: Die Frau eines Fabrikarbeiters hatte eine zu ſtarke Doſis Medizin genommen und brach anſcheinend leb⸗ los zuſammen. Der Arzt konſtatierte den Tod. Als die Einſegnung erfolgen ſollte, fand man die angeblich Tote im Bett aufrecht ſitzend vor. Die Frau hatte zwei Tage hindurch die Vor⸗ bereitungen zu ihrer Beerdigung wahrgenommen. — Ein netter Nachtwächterkandidat. Weil er nicht zum Nachtwächter gewählt wurde, hat der 36jährige Gärtner Raſum aus Stolpe das Haus des Gemeindevorſtehers in Brand geſteckt. Er hatte ſich in Gaſtwirtſchaften durch Bemer⸗ kungen verdächtig gemacht und wurde verhaf⸗ tet. Er hat ſeine Schuld bereits geſtanden. — Eine ſchwere Strafe erhielt ein Schreiber in Magdeburg, der in der Uniform eines Lo⸗ komotivheizers Schwindeleien begangen hatte. Der Schreiber Richard Warnath aus Königs⸗ berg war im Oktober in Stendal als Lokomo⸗ Er fuhr auf mehreren des Vorſtehers der Stendaler Betriebswerk ſtätte, größere Geldbeträge. Von der Sten⸗ daler Strafkammer wurde der falſche Lokomo⸗ tipheizer zu einem Jahr neun Monaten Zuchthaus und 1650 Mk. Geldſtrafe, 14 Tagen Haft wegen Tragens der Uniform und 5 Jahren Ehrverluſt verurteilt. — Die zwei Trinker.„Sonderbar! Ich kann kein volles Glas vor mir ſehen!“—„Bei mir iſt's umgekehrt! Ich kann kein leeres Glas vor mir ſehen!“ — Landwirtſchaftliche Scherzfrage. Wie bewahrt man die Aepfel am beſten vor dem Faulen?— Man muß ſie bei einer Familie aufbewahren, die zehn Kinder hat. — Der zerſtreute Staatsanwalt. Annonce. Entlaufen ſchwarzer Pudel. Wiederbringer erhält zwanzig Mark oder fünf Tage Haft. Schmetterer, erſter Staatsanwalt. Der heutigen Auflage unſeres Blattes iſt eine reichilluſtrierte Weihnachts⸗Beilage der Firma Geschw. Alsberg in Mannheim beige⸗ gefügt. Die Firma gibt darin eine bequeme Ueberſicht der verſchiedenen Artikel, welche in hervorragender Auswahl am Lager ſind, und können wir einen Beſuch der in dieſer Saiſon beſonders reichhaltig ausgeſtatteten Läger aufs Wärmſte empfehlen. Seckenheim, 18. Dez. Der heutige Ferkelmarkt war mit 78 Stück befahren und wurden alle zum Preiſe von 15 20 Mk. pro Paar abgeſetzt. daß immer die Krankheit im Hauſe des Be⸗ ſchenkten angeht... Alſo um Chriſti willen mach nicht auf, Maxl. Den nimmer geht ein gutes Chriſtenkind in einer ſolchen Wetternacht umher!“ Troßdem war der junge Mann ſchon ans niedrige Fenſter getreten, hatte gefragt und Beſcheid erhalten. Nun wendete er ſich wieder ſeiner Pflegmutter zu und ſagte mit leichtem Herzen:„Diesmal hat Sie nicht Recht, denn der kleine Menſch, der um Einlaß klopft, iſt Niemand Anderer als der Schorſchel vom Paradieswirtshaus, er kommt als Bote der lieben Katl und hat ſich trotz des Gewitters zu uns heraus auf die Füße gemacht, weil er weiß, daß ich meinen Urlaub bei Ihr, meiner Zieb⸗ mutter, zubringen werde..“ Mit dieſen Worten ſchob er den innern Haustür-Riegel weg und der Junge, in eine hellgraue Pferde⸗ decke wie in einen Radmantel gehüllt, ſprang herein. a Mit halbem Atem nur, in Folge des Dauerlaufes, in dem er, ſo oft es anging, den Weg vom Paradieswirtshaus bis zum ziemlich fernen Häuschen der Pechler⸗Waben zurückge⸗ legt, keuchte der kleine, aber zuverläſſige Bote: „Grüß Gott Herr Maxl! Gelt ich komme fpät? Aber die Gäſte dachten heut gar nimmer ans Heimgehen. Dann mußte ich mich wohl ſo ein Halbſtündchen in der hohlen Linde unterducke, die am breiten Luſtheimer Kanal in der Nähe des Schlößchen, da wo's Waſſer in den Schleißheimerbach abfließt, ſteht, denn der Wolkenbruch, der mich gerade dort überfiel, hätte mich ſonſt ganz gewiß vom Weg in die tiefe, reißende Flut geſchwemmt. und hierher mußte ich, die Jungfer Kathi hat mir's angeſchafft und ich hab ihr's in die Hand ver⸗ ſprochen. Jetzt aber bin ich doch friſch und geſund da.“ Mit einiger Beſorgnis fragte der Poſtillon dann den braven Schorſchel, als er ausge⸗ ſchnauft hatte;„Was gibts aber ſo beſonderes, daß Du den weiten Weg bei Nacht und Ge⸗ witterſturm zu mir hergelaufen biſt? Doch was von unſerer Jungfer Kati kommt, iſt mir ja alleweil was Beſonderes— was ganz Willkommenes!“ Der gute Knabe lächelte ſchelmiſch und brachte dann umſtändlich ſeine Botſchaft vor. „Die Jungfer Hierand warnt ihren alten lieben Schulkameraden gar ernſtlich, trotzdem morgen als am St. Johannis⸗Feiertag, Tanzmuſik im Paradies⸗Wirtshaus ſei, ja nicht dahinzu⸗ kommen. Ueberhaupt ſolle ſich der Herr Maxl tagsüber nicht mehr in ihrer Nähe blicken laſſen, weil der Oedmüller mit einem abſcheu⸗ lichen Fluch geſchworen habe, er bringe den Poſtillon um, ſähe er nur noch einmal die Jungfer Kati mit dieſem einen freundlichen Blick wechſeln. Dagegen ſei dem Herrn Maxl erlaubt, morgen, aber erſt nach elf Uhr Nachts, die Jungfer aufſuchen und ſprechen zu dürfen. Er möge ſie im Schlachthauſe der Taferne er⸗ warten; zu gleicher Zeit rate ihm auch dieſe, er ſolle nicht im Poſtillons-Frack, ſondern in ſeinem Hausjanker, auch nicht auf der Land⸗ ſtraße, ſondern auf dem Waldweg zum Para⸗ dies⸗Wirtshaus kommen. Zuletzt ließ Jungfer Kati gar ſchön bitten, jſa dem Oedmüller überall aus dem Wege zu gehen, denn ſie hätte in der letzten⸗Zeit hintereinander recht böſe Träume gehabt und erſt in vergangener Nacht ſah ſie ganz deutlich, wie der ſchlimme Goliath den Herrn Maxl gepackt und in's große Kammrad ſeiner Mühle geworfen... Auch ſeien nicht immer„Träume, Schäume“, ſondern auch oft„wohlagemeinte Warnungen“ des Himmels!“ Die lange Botſchaft hatte zuerſt den Poſtillon trüb und ärgerlich zugleich geſtimmt; allmählich jedoch wurden ſeine Mienen heiterer und ſchließlich rief er hocherfreut der alten Pechler⸗Waben zu:„Nun ſieht Sie deutlich, Mutter, daß die gute Kati trotz ihres Wohl⸗ ſtandes dem blutarmen Roßmaxl nicht ſtimmen will! Aengſtigt ſich doch das herzige Mädel halb zu tot, daß der Erzgrobian uber mich herfallen will. Alſo bitte ich Sie, Mutter Waben, nicht alleweil von Jedermann gerade das Schlimmſte zu glauben.“ In ſeiner lauteren Herzensfreude belohnte er den kleinen, wackern Boten mit einem blanken „Batzenſtück“, und da jetzt Gewitter und Regen nachgelaſſen, hing er dem braven Schorſchel die mittlerweile am Herdfeuer ge⸗ trocknete Pferdedecke wieder über und entließ ihn, damit er im Paradieswirtshaus nicht ver⸗ mißt und ſo ſeine Abweſenheit und damit die übernommene und ansgerichtete Botſchaft ver⸗ raten würde. (Fortſetzung folgt.) Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der Amtstage in Ladenburg betr. Nr. 179492 1. Der regelmäßige Amtstag in Ladenburg wird im Jahre 1907 an folgenden Tagen— jeweils vormittags 10 Uhr be⸗ ginnend— auf dem Rathauſe in Ladenburg abgehalten werden: Freitag, den 4. Januar, Freitag, den 1. Februar, Freitag, den 1. März, Freitag, den 5. April, Freitag, den 3. Mai, Freitag, den 7. Juni, Freitag, den 5. Juli, Freitag, den 2. Auguſt, Freitag, den 6. September, Freitag, den 4. Oktober, Freitag, den 8. November, Freitag, den 6. Dezember. Die Bürgermeiſterämter der in Betracht kommenden Gemeinden des Amtsgerichts werden beauftragt, dies in ihren Gemeinden ortsüblich bekannt zu machen. a Mannheim, 11. Dezember 1906. Großh. gezirksamt Abteilung I: Lang.. Nr. 11122. Vorſtehendes bringen wir zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 16. Dezember 1906. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. No. 10 187. Der Schweinemarkt in hieſiger Gemeinde, welcher am Dienstag, den 25. Dezember d. Js. ſtattfinden ſoll, wird wegen dem Weihnachtsfeiertag an dieſem Tag, Montag, den 24. Dezember d. Irs. 1. 5 S de N age. abgehalten. Seckenheim, den 18. Dezember 1906. gürgermeiſteramt Volz. Bekanntmachung. No. 10178. Die Stellung der Gemeindefuhren im Jahr 1907 für den Hauptort Seckenheim und den Ortsteil Rheinau ſoll im Wege des öffentlichen Wettbewerbs vergeben werden. Angebote ſind für beide Orte getrennt mit der entſprechenden Auf⸗ ſchrift bis längſtens 26. ds. Mts. anher einzureichen. Seckenheim, den 13. Dezember 1906. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. Die Verſteigerung forlener Wellen und abgängiger Schulbänke betr. No. 10184. Am Donnerstag, den 20. d. Mts., Vormittags 10 Uhr werden beim neuen Schulhauſe eine Partie forlener Wellen und beim Schhulhauſe in der Friedrichſtraße eine Anzahl abgängiger Schul⸗ bänke gegen Baarzahlung verſteigert. Seckenheim, den 17. Dezember 1906. gürgermeiſteramt Volz. Makulatur J. Helfrich. Daniſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen ſchweren Verluſte, für die reiche Kranzſpende und ſo 5 8 Leichenbegleitung ſprechen wir hiermit Allen unſeren innigſten 5 Dank Ganz beſonders danken wir Herrn Pfarrer Roth für ſeine troſtreichen Worte im Hauſe und am Grabe. Seckenheim, 19. Dezember 1906. Familie Gg. Leonh. Seitz. Freiw. Feuerwehr Seckenheim. Am Fonntag, den 23. ds. 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Einladung. 5 Mittwoch, den 26. Dezember(2. Weihnachtstag), abends 7 Uhr findet unſere i 5 Weihnachts-Leier verbunden mit Geſangs⸗ und humoriſtiſchen Vorträgen nebſt Gabenver⸗ loſung im Vereinslokal zur„Roſe“ ſtatt, wozu unſere aktiven und paſſiven Mitglieder freundlichſt einladet der Vorſtand. Eintritt frei. daß ich Empfehle mein Lager in Weibnachtsgegenständen 5 i ſowie allen Sorten Hausbaltungsmaschinen, Waschmaschinen. Fahrräder, Csch's Oefen, hähmaschinen, Fal Rastatter Rochberden. 5 alle Sorten Siebe. bitte ich ergebenſt, Turnerbund„ahn“ Seokenheim. Am kommenden Fonntag, den 28. Deſember, abends punkt 7 Uhr feiern wir in unſerm Lokal zum„Hirſch“ das Feſt der Chriſtbaumverloſung nden mit Theater und Geſangs⸗Vorträgen. Es werden daher ſämtliche Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen.) a Für Unterhaltung iſt beſtens geſorgt. Der Vorſtand. Die nützlichſten Weihnachtsgeſchenke ſind Schuhe u. Stiefel ür Private und Vereine. 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[Herr Gewerbelehrer Weſtermann⸗ Schwetzingen hält nächſten Sonntag, den 23. ds. Mts., nachmittag 3 Uhr in unſerem Vereinslokal zum J roten Löwen einen Vortrag über das Thema: Das deutſche Zunftweſen im Mittelalter und das neuzeitliche Handwerk. Marktecke) reswee Renten. un Knaben-peerinen Se e in jeder Grösse und Länge fertig am Lager. Preiſe für Hefren⸗ Zu dieſem intereſſanten Vortrag iſt jedermann freundlichſt eingeladen. . Der Vorſtand. Sohloss wirtschaft. we— 8 8 e, Denneszean nacher Wieen Serie Knaben⸗ Schlachtfest Peterhof . 8 Kuba Es ladet höfl. ein Joſ. Tegernsee München Starnberg Tirol Meran Norderney r Spessart Odenwald Mannheim Erbgrossherzog Grossherzog Karlein. 8 pezialhaus 3 Ein einfach möbliertes Zimmer it Auswahlsendungen gern zu Diensten! mit 2 Betten, an ſolide Leute zu vermieten. ö 8. Trauſier Ww, i Schloßſtraße Nr. 1.