2 Anzeigeblatt für Seckenbeim und NMoesbeim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10 Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Feckenheim. Anzeigen: Die iſpaltige Petitzeil, oder dere bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 102. Samstag, den 22. Dezember 1906. 6. Jahrgang Aus Nah und Fern. *Seckenheim, 21. Dez. Die Aufgabe eines Aufſatzes über das Weihnachtsfeſt ſeitens eines Lehrers der hieſigen Schule löſte eine Schülerin der betr. Klaſſe durch folgende hübſche eilen: 9 Was ich geſtern abend meinem Schweſter⸗ chen vom Chriſtkind erzählt habe. Komm' einmal her, Lischen, ich will dir etwas vom Chriſtkindchen erzählen! Setze dich auf meinen Schoß, und höre mal ſchön zu! Abends, ſteigt das Chriſtkind vom Himmel hernieder, fliegt von Haus zu Haus und ſchaut zum Fenſter herein, ob die Kinder hübſch mit ihren Spiel⸗ ſachen ſpielen und artig zu Bett gehen. Da hat es immer ein wunderſchönes Buͤchelchen bei ſich mit goldenen Blättern und einer ſamtenen Decke. Weißt, ſo wie der Mutter ihr Geſang⸗ buch, aber noch viel ſchöner. Da ſchreibt es die Namen der artigen Kinder hinein. Gelt, da möchteſt du auch drin' ſtehen? Sei nur brav, dann ſchreibt es deinen Namen auch hinein. Und nun beſtellt es die Sachen bei Knecht Rupprecht, der ſie mit den Zwergen herſtellt. Du kannſt dir denken, wie die kleinen Männlein arbeiten müſſen, damit ſie bis zum Weihnachtsabend fertig ſind. Die Einige machen Pferdchen, andere Puppen, und Knecht Rupprecht macht die Ruten. Dann kommen die Englein und machen Puppenkleider, oder backen das Konfekt. Mit einem goldenen Schlitten, den lauter Weihnachtsenglein ziehen, fährt das Chriſtkinpchen durch das Dorf. Hinterher geht St. Nikolaus, der muß helfen die Sachen tragen. Das Chriſtkind legt dann ein ſauberes weißes Tüchelchen auf den Tiſch, ſtellt den Chriſtbaum darauf und legt die ſchönen Sachen darunter. Auf einmal läutet's mit einem ſilbernen Glöckchen. Das iſt das Zeichen, daß wir hinein dürfen. Gurt ſpringen wir in's Zimmer; aber das Chriſtkind ift nicht mehr da. Es iſt längſt zum Fenſter hinausgeflogen. Es muß ja an dem Abend noch ſo viele Kinder beſcheren. Zum Dank müſſen wir dem Chriſtkind ein Liedchen ſingen.„Alle Jahre wieder“ wollen ſingen. Das kannſt du ja, nicht wahr? (Seckenheim, 21. Dez. Letzten Sonntag erlangten die Verbandswettſpiele mit dem Spiele Mannheimer Fraakonia— F.-G. Seckenheim ihren Abſchluß. Seckenheim hatte diesmal eine verhältnismäßig ſchwache Mann⸗ ſchaſt geſtellt. Trotzdem gelang es ihm durch einige Umſtellungen und durch flottes Spiel, namentlich der älteren Spieler, ſeinen Gegner mit 5:2 ſicher zu ſchlagen, mit demſelben Reſultat, mit dem es ihm zu Beginn der Saiſon unterlegen war. So zeigte die Mang⸗ ſchaft, die in den bisherigen Spielen von offen⸗ ſichtlichen Mißgeſchick verfolgt wurde, wenigſtens zum Schluß, was ſie zu leiſten vermag, denn Frankonia ſtellt einen ſehr ſtarken Gegner dar. Im Geſamtergebnis der Verbandsſpiele nach Punkten gewertet, nehmen die Vereine folgende Reihenfolge ein: Sandhofen 14, Pfungſtadt 11, Seckenheim 7, Frankonia 6, Schwetzingen 0. Gaumeiſter iſt ſomit Sandhofen, und man kann ſagen, mit Recht; denn wenn die Mannſchaft auch ihre Erfolge hauptſächlich ihrem rückſichts⸗ loſen Spiel verdankt, ſo wäre ſie ſelbſt bei noxmaler Spielweiſe ihren Gegnern, wenn auch (Seckenheim, 21. Dez. Wir machen auch an dieſer Stelle auf die am zweiten Weihnachtsfeiertage(Stephanstag) abends 7 Uhr im Gaſthaus zum Hirſch ſtattfindende Chriſtbaumfeier des hieſigen Cäcilienvereins aufmerkſam. Der beſtens bekannte Verein wird ſeine Zuhörer neben einigen prächtigen Chören auch durch eine Reihe ernſter und hei⸗ wenig, überlegen. terer Vorträge muſtkaliſcher und deklamatori⸗ ſcher Art erfreuen. Mannheim, 20. Dez. Der bisherige hieſige Bezirksoffizier Rittmeiſter v. Muſchwitz, der durch ſeine beleidigenden Ausfälle gegen den ſozialdemokratiſchen Abgeordneten Rechtsanwalt Doktor Frank bei einer Kontrollverſammlung ſich eine gerichtliche Verfolgung zugezogen hat, wird, wie der„General⸗Anzeiger“ mitteilt, aus ſeinem vorläufigen„Urlaub“ nicht zurückkehren. Mit ſeiner Stellvertretung iſt der Hauptmann 3. D. Freiherr von Schönau⸗Wehr, zuletzt bei der Schutztruppe für Südweſtafrika, worden. Heidelberg, 20. Dez. Gut gemeint hat es ein Landwirt im Stadtteil Handſchuhs⸗ heim beim Aufſtellen der Aufnahmebogen zur bevorſtehenden Reichstagswahl, indem er außer den wahlberechtigten Perſonen in dem betr. Hauſe noch ſeine ganze Familie, beſtehend aus betraut ſteben Kindern, ſſegesbewußt in den Bogen eintrug. Ein Säugling von wenigen Monaten bildete nach der„H. Z.“ den Schluß dieſes Aufnahmebogens. N St. Blaſien, 20. Dez. In Amrig⸗ ſchwand gab der Brunnen des Landwirts Konrad Ebner ſchon längere Zeit kein Waſſer. Der 22 Jahre alte Brunnenmacher Rogg von Atilisbern ſtieg in die Tiefe, um die Urſache feſtzuſtellen. Plötzlich ſtürzte der Brunnen ein. Nach 12ſtündiger angeſtrengter Rettungsarbeit während der Nacht konnte Rogg lebend aus dem Brunnen geborgen werden. Er trug glücklicherweiſe nur geringe Verletzungen davon. Ettlingen, 18. Dez. Am Montag abend ſollte der wegen Diebſtahls in Cuxhaven verhaftete Einbrecher Hagemann in das hieſige Amtsgefängnis eingeliefert werden. Unweit des Gefängniſſes entwich Hagemann ſeinem Führer, einem Heidelberger Gendarmen, und verſchwand nach kurzer Verfolgung ſpurlos in einer Seiten⸗ Vl Heute nacht hat man den ſchlimmen ieb nun wieder feſtgenommen, gerade als er im Begriff war, einen neuen Diebſtahl zu be⸗ gehen. Wie man jetzt erfährt, entfloh Hage⸗ mann noch am Montag in einer bei feiner früheren Wohnung belegenen Schlafſtelle, wo er ſich bis geſtern abend aufhielt. Um 10 Uhr verließ er ſeinen Schlupfwinkel und ſtahl, nachdem er ſich genügend mit Milch und Eiern, die er in verſchiedenen Küchen entwendete, noch aus einer Glaſerwerkſtätte einen Diamanten. Mit dieſem Inſtrument ausgerüſtet, begab er ſich in der Nacht nochmals in die Silberfabrik der Gebr. Hepp, wo er bereits den erſten Diebſtahl ausführte, und brach durch ein Fenſter ins Bureau ein. Diesmal fand er jedoch nur 13 Mk. und da ihm dies anſcheinend nicht ge⸗ nügte, nochmals ſein Glück verſuchen. Er ſchlich ſich durch den Garten ſeines früheren Nachbars, eines Kaufmanns, und ſtieg wieder⸗ um durch das Fenſter in die Waſchküche ein. Durch ein dabei verurſachtes Geräuſch erwachte der Hausherr, nahm den Dieb in der Waſch⸗ küche feſt und verbrachte ihn noch in der Nacht nach der Polizeiwachſtube.. Aus dem Schuttertal, 19. Dez. In unſerem Tale wird gegenwärtig ein Ge⸗ ſchichtchen kolportiert, das ſich vor mehreren Wochen in einer Talgemeinde zugetragen hat und noch jetzt viel belacht wird. Bei einem Landwirt war dieſen Sommer ein älterer Mann aushilfsweiſe beſchäftigt, und ſeine Kenntnis der ländlichen Geflogenheiten verleitete ihn zu einem in das Zeitalter des Hauptmanns von Köpenick paſſenden, aber doch gerade nicht all⸗ täglichen Streich. Eines ſchönen Tages ver⸗ ſchaffte er ſich nach der Lahr. 842 ein Fuhr⸗ werk und kutſchierte zu den Bekannten und Verwandten feines Bauern in die Nachbarſchaft, um ihnen mit betrübtem Geſichte mitzuteilen, daß die Bäuerin geſtorben und die Beerdigung auf ſoundſoviel Uhr des nächſten Tages feſt⸗ geſetzt ſei. Um was es dem ſchlauen Leichen⸗ bitter bei der ganzen Sache hauptſächlich zu tun war, das bekam er auch in reichlichem Maße: Wein und Schnaps und die nötige Zehrung, auch klingende Münze ſchaute dabei heraus. Als dann am anderen Vormittag die Leidtragenden im Zylinder und Gehrock an⸗ rückten und die zu Begrabende bei beſtem Wohlſein antrafen, gab es natürlich verblüffte Geſichter, bis dann endlich der wahre Sach⸗ verhalt und damit das Gaunerſtückchen aufge⸗ klärt wurde. Todtnau, 19. Dez. Von einem Eiſen⸗ bahnydill auf der Strecke Zell⸗Todtnau wird berichtet: Der Zug befand ſich in Wembach talauswärts, wo zwei Güterwagen angehängt werden mußten. Es wurde ſo rangiert, daß die beiden Güterwagen direkt hinter der Maſchine waren. Ein Pfiff und luſtig gings talaus. An der Halteſtelle Kaſtler Mühle, be⸗ merkte der Führer mit Schrecken, daß dem Zug die Perſonenwagen fehlten, man hatte vergeſſen ſie auf Station Wembach anzukoppeln. — Aus Gingen a. Br. wird von einem eigentümlichen Mißgeſchick berichtet, von dem ein Müllersknecht aus Hermaringen getroffen wurde. Dieſer war auf ſeinem Wagen feſt eingeſchlafen und die Pferde gingen, als ſie den Hermaringer Bahnübergang paſſterten, ſtatt auf der Straße direkt auf dem Bahnge⸗ leiſe weiter dem Gingener Bahnhof zu, ohne daß der Knecht trotz des koloſſalen Durcheinan⸗ derrüttelns aufgewacht wäre. Ein Motorzug mußte infolgedeſſen auf offener Strecke halten. Der Knecht ſchlief aber immer noch, ſo daß das Fuhrwerk durch dritte Perſonen vom Ge⸗ leiſe entfernt werden mußte. Der in ſo unglaublich tiefen Schlaf Verſunkene konnte erſt durch Einreiben mit Schnee zum Erwachen ge⸗ bracht werden. ö n Mitteilungen aus der Seckenheimer a Gemeinderats ⸗ Sitzung. (Vom 19. Dezember 1906.) Die Lieferung von Hafer wird an Martin Seitz dahier zu 18 Mk. pro Zentner über⸗ tragen. f Die vom Bürgerausſchuß anzufordernden Credite werden genehmigt. Zu dem Geſuch des Herrn Georg Frey dahier um Erlaubnis zum Betrieb der Gaſt⸗ wirtſchaft zur Roſe wird die Bedürfnisfrage bejaht. g 4 Anweſen in Seckenheim werden geſchätzt. 4 Anzeigen über abgeſchloſſene Fahrnis⸗ verſicherungsverträge bleiben unbeanſtandet. Die Gehalte der Schweinehirten werden von 225 auf 250 Mk. jährlich erhöht. Gegen die Aufnahme des Jak. Lenz und Peter Lenz in Seckenheim in den badiſchen Staatsverband werden keine Bedenken erhoben. Die Aufbereitung des Gabholzes zu 1.50 Mk. pro Ster, 25 Wellen oder Feſtmeter Nutzholz wird genehmigt. a 5 Die Schätzung des dem Bruno Honeg ent⸗ ſtandenen Brandſchadens wird anerkannt. Die Errichtung einer Sparkaſſe mit Ge⸗ meindebürgſchaft wird beſchloſſen und zu dieſem Zweck die Ausarbeitung von Satzungen in Angriff genommen. 5 Die 0 8 eines Farrens zum Preiſe von 530 Mk. wird genehmigt. Die Abfuhr des Kehrichts und der Haus⸗ haltungsabfälle in Rheinau wird an Peter von Venroy zu 1500 Mk. pro Jahr übertragen. Die vorliegenden Rechnungen werden ge⸗ prüft und zur Zahlung angewieſen. Gemeinderechner⸗Stelle. 5 Den Gemeinderechnersdienſt in Seckenheim betr. f JIfrfolge Rücktritts des bisherigen Rechners aus Geſundheitsrück⸗ ſichten iſt die Gemeinderechnerſtelle dahier auf l. März 1907 neu zu beſetzen. f 8 g Die Anſtellung erfolgt nach Maßgabe der Dienſt⸗ und Gehalts⸗ ordnung für die Beamten und Bedienſteten der Gemeinde Seckenheim. Das Anfangsgehalt beträgt 1800 Mk. und ſteigt bei befriedigender Dienſtleiſtung und tadelfreiem Verhalten nach dem beſtehenden Gehalts⸗ tarif alle zwei Jahre um 75 Mk. bis zum Höchſtgehalt von 2400 Mk.; in dieſem Gehalte iſt die Vergütung für die Hauptbuchführung inbegriffen. f Geeignete Bewerber, welche in der Lage ſein ſollen, die Haupt⸗ buchführung ſelbſt zu beſorgen, werden gebeten, ſich bei dem unterzeich⸗ neten Gemeinderat bis längſtens 20. Januar n. Js. zu melden. Seckenheim, 19. Dezember 1906. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Bekanntmachung. i Schweinehaltung in Seckenheim betr. No. 10282. Wir bringen hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß die Vergütung für ein im Jahre 1906 auf die Weide getriebenes Schwein auf 1.16 Mk. feſtgeſetzt iſt. f Mit dem Einzug ſind die Hirten ermächtigt. Seckenheim, den 21. Dezember 1906. Gemeinderat Bolz. Bekanntmachung. Die Verſteigerung alter Mauerſteine 8 und Grabeinfaſſungen betr. No. 10284. Am Montag, den 24. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr wird im Friedhofe dahier die Verſteigerung einer Partie alter Mauer⸗ ſteine und Grabeimfaſſungen vorgenommen. Gemeinderat Ratſchreiber N 5 Volz. Ritter. bHekanntmachung. „ Den Feldweg bei der Main⸗Neckar⸗Bahn betr. No. 10 286. Am Montag, den 24. d. Mts., Vormittags 10 Uhr wird ein Geländeſtreifen von ca. 5 qm beim Feldweg beim Kreuz auf dem Rathauſe für die Dauer von 10 Jahren öffentlich verpachtet. N N Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. 3 Die Verſteigerung abgängiger Fahrniſſe betr. No. 10285. Am Montag, den 24. d. Mts., Vormittags 10 Uhr wird die Verſteigerung eines abgängigen Ofens im früheren katholiſchen Schulhauſe vorgenommen. e f e Ratſchreiber Ritter. Gemeinderat: Volz. Männergesang-Oerein Seckenheſm. 3 3 30. Dezember 1906, Abends Ahr im roten ö 2 5 4. 1 a Weihnachts-Feier mit Chriſtbaum-Verloſung, geſanglichen muſikaliſchen und humoriſten Vorträgen. a 2 Unſer Vereins- Ball findet am 6. Januar 1907 im Vereinslokal ſtatt. Zu beiden Veranſtaltungen ſind die, Vereins mitglieder mit ihren Familienangehörigen. ſowie Freunde und Gönner des Vereins höflichſt eingeladen. Der ſtellvertr. Vorſtaud. Für Weihnachtsbedarf empfehle ich mein Lager in: Woll- und Baumwollstoffen zu Kleidern und Schürzen, Tuche, Jacken und Hemdenbiber, Unterbeinkleider für Herren und Frauen, Chals, Cravatten, Taschentücher, Hosenträger, Strümpfe und Socken. Auch bringe ich mein 8 Spielwarenlager in freundliche Erinnerung: Christbaumschmuck, Kerzen etc. zu billigen Preiſen. a i i . E. Merklein. Heinrich Keßler Hof-Instrumenten macher P 6, 2 Mannheim P 6, 2 gegründet 1878 i empfiehlt zi Weihnachts⸗Geschenken Oiolſnen u. Zithern bon 5 Mk. an, Deutsche und echt ital. Mandolinen zu den billigen Preiſen. 8 f Harmonikas 128 9 595 2 Mt an. Eerner alle Sorten Facçon-Vioſinkasten, Notenpulte, Symphonien, Trommeln, Drehorgeln, . Schweizer Spielwerke eto. 8 — Kindergeigen von 1.50 Mk. an. „ Reparaturen billigst. 8 5 zu verkaufen. Sammel-Anzeiger. J Hur für Aitglieder der eu 5 ee Setkeuheim. Bekanntmachung. ö Die Vereinsfuhren werden für das neue Geſchäftsjahr im Sub⸗ miſſionsweg vergeben. Etwaige Reflektanten wollen bis 28. ds. Mts. ihre Eingaben ſchriftlich beim Vorſitzenden unter genauer Feſtſtellung der einzelnen Preiſe einreichen. In Folge Inventaraufnahme iſt die Verkaufsſtelle am 2. und 3. Januar geschlossen. Die Mitglieder werden erſucht, ſich mit Waren vorzuſehen. Neue Mitglieder können jetzt aufgenommen werden. Seckenheim, den 20. Dezember 1906. Der Vorſtand: Joh. Ph. Volz. Kuh Fetanntmachung. Die Meiſterprüfungen in unſerem Kammerbezirk werden in der Zeit vom 15. Februar bis 15. März 1907 ſtattfinden. Anmeldungen hierzu ſind unter Benützung der von der Hand⸗ werkskammer zu beziehenden Formulare bis läugſtens 15. Januar 1907 einzureichen. a Mannheim, den 12. Dezember 1906. Der 2. Vorſitzende! Gg. Herrmann. De ee Ne Ihren Bedarf an i Möbel kaufen Sis am besten und zu den billig- sten Preisen im Eine großträchtige Roſenſtraße 2. Der Sekretär: C. Haußter. 1. 5 28 455 2 . 22 22 8 Möbel-Geschäft N 2 1 Heckmann& Rath. N Schloßſtraße 35. Empfehlen auch gleichzeitig für Weihnachtsgeschenke N unſer Lager in Kleiumöbeln aller Art. 25 S 7 Salon- u. Bauerntischchen, Mähtische, Kinderfahrstühle, 8 Triumphstünle u. f. w. eee Die nützlichſten Weihnachtsgeſchenke ſind Sehuhe u. Stiefel für Private und Vereine. 9 Empfehle ſolche in allen Sorten und Preislagen. e Rohrstiefel, 5 3 5 Arbeitsschuhe mit Schnallen und zum ſchnüren, herren⸗, Damen- und Kinder-Schnallenschuhe, Sehnüt⸗, Knopf und Zugstlefel, holzschuhe, Turnschuhe, Holzgaloschen mit und ohne Schnallen, Filz-, Stroh- und Rorksohlen,. Lederfett, Schuhwichse, Sohlen⸗ u. Absätznägel, 5 Guttalin, Emmalin, Sohlenleder zum Selbſtſohlen. Eigene Reparaturwerkſtätte. Herrensohlen u. 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Herr Gewerbelehrer Weſtermann⸗ Schwetzingen hält nächſten Sonntag, den 23. ds. Mts., nachmittag 3 Uhr in unſerem Vereinslokal zum roten 8 einen über das Thema: Das deutſche Zunftweſen im Mittelalter und das neuzeitliche Handwerk. Zu dieſem intereſſanten Vortrag iſt jedermann freundlichſt eingeladen. Der Vorſtand. Ein noch faſt neuer Kochfüllofen zu verkaufen. Wo 2 ſagt d. Expd. ds. Bl. N Jahnatelier Th. Beisser 8 J, Mannheim 8 l, In Seckenheim jeden Samstag bei Herrn Georg 1 9 8 neben dem Pfälzer Hof von —1 Uhr Sprechſtunde. För den Weinnachtstisch auch als Weihnachts empfiehlt billigſt Spielwaren, Küsttenger ts Lampen usw. Auguft Schmidt, Spenglerntiſter, Ausstellung f Friedrichſtraße 46. Weihnachts geſchenk vorzüglich geeignet empfehle: Südfrüchte messina-Orangeu, Datteln, Smyrna-Feigen, Krachmandeln, Aprikosen, Brünelle, calif. Birnen, frische Trauben. Weihnachts-Präsent-Desser-Chocolade in ff. Tafelpackung a 15 Pfg. bis 75 Pfg. 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Kundſchaft in jeder Beziehung entgegenzukommen. 1 i i Hochachtungsvollſt r Valentin Feuerſtein, Metzger. eee euere eee duese eee Maria Braun Josef Matt Verlobte. Ilvesheim im Dezember 1906. Cäcilien-⸗Uerein Seckenheim. Unſere Cristbaum-Feier mit Gabenverloſung und muſtikaliſchen Darbietungen findet am zweiten Weihnachtsfeiertage(Stephanstag) abends 7 Uhr im Gaſthaus zum„Hirſch“ ſtatt. Hierzu werden unſere verehrlichen Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen.