Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., 8 die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. Redaktion, Druck und Jerlag von J. helfrich in Seckenheim. 5 An 5 eigen: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 103. Samstag, den 29. Dezember 1906. 6. Jahrgang Zweites Blatt. 0 0 0 4 9 9 0 0 7—— 5 0 8 8 5 7 0 5 5 Unſeren verehrlichen Leſern und Leſerinnen Beſte Wünſche Jae wechſel ur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Das Hinterpförtchen war nur angelehnt, was ihm ſo recht die Vorſorge des lieben Mädchens kund tat. So ſchlüpfte er denn im Schatten der Ställe zum Schlachthaus und betrat das ſtille Verſteck. Die größte Rein⸗ lichkeit herrſchte in dem nicht allzu engen Raum und durch eine große, viereckige offene Mauerlucke fiel das volle Mondlicht herein, beſchien hell den großen Schlachttiſch, der in der Mitte ſtand, ſowie Eimer, Kübel und Mulden, die blank geſcheuert an den Wänden umher aufgehangen oder geſtellt waren. Der junge Burſche ſetzte ſich nun auf den reinlich geputzten Tiſch und lauſchte angeſtrengt, um bei einem verdächtigen Geräuſche ſich ſofort in irgend einen Winkel verbergen zu können. So harrte er denn mit all' der Un⸗ geduld der Jugend auf Kati's Erſcheinen und die Minuten wurden ihm zu Stunden. Doch nichts regte ſich, nur ein Heimchen zirpte ſein eintöniges, häusliches Liedchen im nahen Back⸗ ofen und ſpäter ertönte von der nächſten alten Fichte der klagende Ruf eines Kauzes, welcher als der ſogenannte Totenvogel bekannt und verſchrieen iſt. Unruhiger, befangener wurde durch das lange Warten und vorzüglich durch das ſchrillende, eintönige Geſchrei des unheim⸗ lichen, geflügelten Nachbars das Gemüt des jungen Poſtillons, und ſo ſchrak er denn ordentlich zuſammen, als auf einmal die große Dogge des Wirts hereinſprang, ihn ungeſtüm begrüßte und dann wieder aus dem Schlacht⸗ haus in den Hof rannte, um ſeiner Herrin gleichſam zu melden, daß ihr lieber, einſtiger Schulkamerad längſt auf ſie harre. „Armer Mapl“, flüſterte ſie, nachdem ſich beide herzlich begrüßt hatten,„wie lang mag Dir doch die Zeit geworden ſein. Und ſchon dachte ich, Dich gar nicht mehr ſprechen zu können, da mich der Vater zu Bette gehen ieß!“ l 51 S5 war alſo gar keine Tanzmuſik bei Euch? Und ſind die ſonſtigen Sonn⸗ und Feiertags⸗Gäſte auch ſchon alle fort?“ fragte der junge Mann verwundert. „Nein, doch ſeltſamer Weiſe ließ der Vater die Muſikanten nur bis Abends zehn Uhr ſpielen... dann hat er ihnen Feier⸗ abend geboten und ſie ſind brummend und ſehr ärgerlich über des Hierand⸗Hieſels„ſpaßige“ Launen, wie ſie ſich in ihrem Unmut aus⸗ drückten, mit den Tanzluſtigen abzogen. Doch leer iſt das Gaſtzimmer deshalb noch immer nicht... O lieber Maxl, was war das wieder für ein Abend!“ ſuhr nach einer kurzen Weile das brave Mädchen leiſer fort, nachdem ſie ſich traulich zu ihrem Jugendfreund geſetzt hatte.„Schau, ich möchte mit Dir fort hinaus in die weite weite Welt, und müßten wir zu⸗ ſammen betteln gehen. Denn ein ſolches wüſtes Tun und Treiben am heiligen Feſttag kann Gott und den Heiligen nimmer wohl⸗ gefällig ſein, und ich armes Ding muß mich mit Abſcheu und Widerwillen gänzlich ohne mein Dazutun und meine Schuld mitten da⸗ zwiſchen erblicken. Wie ich Dir ſchon erzählt habe, tanzte zuvor das junge Volk. Ich aber ſchloß mich aus davon, indem ich mich recht gut auf meinen vertretenen Fuß ausreden konnte. Ehe aber noch der Lärm wegen Auf⸗ hörens des Tanzvergnügens losging, gab's unten in der Gaſtſtube einen ſehr ärgerlichen für mich, ſo ſchnürte ich noch heute meinen Wanderbündel und ging.“ i „Und müßteſt am Ende darben, daß Altgewohnte ſchmerzlich entbehren. Nein, dazu darf ich Dir, als wahrer liebender Freund nie und nimmer raten“, entgegnete der junge Mann mit bewegter Stimme, aber doch freudig berührt ob des herzigen Vertrauens, welches das liebe Mädchen in ihn ſetzte. Du wirſt ſehen, wie ſehr lieb Dich die ar Kati hat“, verſetzte mit innigem Ton Jungfrau.„Und wir ſollen mein V haben nimmer länger aufſchieben“, fügte lebhafter hinzu,„denn ſchließlich ſind wir do und lauten Auftritt. Reiche ungariſche Roß⸗ gemacht und waren in's Häufel⸗ und Würfel⸗ ſpiel mit dem Oedmüller, dem Schwalb⸗Toni und dem Grashofer⸗Veſtl geraten, der geradezu ein erſtaunenswertes Spielglück gehabt hat“ „Was, der Grashofer⸗Veſtl, deſſen Vater man erſt kürzlich begrub?“ fragte voll Ver⸗ wunderung der Poſtillon.„Ach, dürfte nur ich einen Vater beweinen“, fügte er weh⸗ mütig bei. Und heftig verſetzte die wackere Paradies⸗ wirtstochter:„Ja, der lange Grashofer⸗Veſtl weit vom Stamm gefallen iſt, indem ſein ſeliger Vater ein braver, ſparſamer Haus⸗ halter geweſen iſt.. Abſonderlich jedoch ſcheint mir's, daß einer, je ſchlechter er iſt, deſto mehr Glück kriegt. So bat denn der Veſtl den ungariſchen Händlern die ſchweren ledernen Geldgurten recht leicht gemacht, und ehe ſie wetternd und fluchend in die Münchner⸗ Stadt zurückgeritten ſind, wollten ſie in ihrer Wut den langen Burſchen halbtot prügeln, wäre da nicht der ſchreckliche Oedmüller mit ſeiner Bärenkraft für den glücklichen Gewinner eingetreten, trotzdem er dieſesmal ſelber ein ſchönes Stück Geld an ihn verloren hatte. Und nun ſitzen die Zwei, dazu der Schwalb⸗ Toni und der Blunſen⸗Nazzi, der auch noch ſehr ſpät aber, gekommen iſt, beim Karteln und nimmer hinter'm Maßkrug, ſondern bei unſerm guten Erlauer⸗Roten und es ſieht ge⸗ rade ſo aus, als wollten ſie vor Tag weder wanken noch weichen. Der gute Schorſchl jedoch, der zu ſeiner größten Unluſt dieſe wüſte Zechgeſellſchaft bedienen muß, ſagte mir aber vorhin heimlich, alle Vier hätten bereits ſo genug, daß wohl keiner von ihnen die Gaſtſtube verlaſſen und unſere Zuſammenkunft hier ſtören würde.“ 5 Der junge Mann drängt⸗ die heftige innere Bewegung zurück, die ihn beim Nennen des gefürchteten Müllers unwillkürlich über⸗ kommen war.„Laſſen wir das vierblätterige, ſaubere Kleeblatt bei ſeinem Wein und Spiel. Reden wir lieber von uns ſelber, liebſte Kati. Gib mir Deine Hand, die Du mir ſchon ſo lang nicht mehr geboten haſt und ſage mir, wie meinſt Du, daß es mit uns beiden noch werden wird?!“ Das Mädchen reichte ihm treuherzig ihre Rechte und entgegnete:„Gut wird's mit uns beiden, lieber Mazl! Recht gut, ſtehen wir Zwei doch unter dem mächtigen Schutze der heiligen Jungfrau. Doch muß ich Dir auch jetzt ſagen, daß ich, ſeitdem Du nimmer bei uns vorsprechen darfſt, weil Dir der Oedmüller nachſtellt und auch der Vater nicht wohl will, faſt fremd in meiner eigenen Heimat geworden bin, wo ich geboren und erzogen ward und wo meine gute ſelige Mutter nur allzufrüh für mich geſtorben iſt wüßteſt Du irgend ein beſcheidenes Plätzchen händler hatten ſchon Nachmittags zu Pferd einen Ausflug von München aus zu uns paßt ganz gut zu der Geſellſchaft, obwohl man bei ihm ſchon ſagen muß, daß da der Apfel ch will fort und gezwungen, es auszuführen und brauchten uns nicht zuvor geradezu vor Leid und Unglück zu verzehren.“ „Und all' das Unheil nur deshalb, weil der tückiſche Rotkopf Ernſt macht mit ſeiner Freierei“, fiel der Poſtillon bitter dem treuen Mödchen in die Rede. i „Wohl tut er's.. Er ſoll es aber nur tun, deshalb ſcheut ſich die Kati noch lunge nicht vor dem ruchloſen Menſchen. Und zwingen ſie mich bis an den Altar mit ihm zu treten, ſo ſage ich vor dem hochwürdigen Herrn Pfarrer ein entſchiedenes„Nein“ und bitte ihn, daß er mich im Anger⸗Kloſter in der Münchener⸗Stadt als Laienſchweſter bei den gottſeligen Frauen unterbringe.“ ö Eben in dem Augenblick fing die wach⸗ ſame Dogge, die draußen un vor dem Eingang in's Schlachthaus gleichſam„Poſten“ lag, mit ihrer tiefen Stimme zu brummen an; er⸗ ſchrocken ſprang Kati zu dem gewaltigen Tier hin und ſogleich wieder zurück.„Um Chriſti willen, verbirg Dich, lieber Maxl, ſo gut Du s kannſt“, ſtammelte ſie in größter Herzensangſt. „Es kommen noch Leute in den Hof. alles wieder ſtill, kehre ich noch einmal zu Dir zurück, um Dir gute Nacht zu wünſchen.“ Die Stimmen von der Taferne her wurden vernehmbarer, und jetzt— jetzt näherten ſich auch die ihm nur zu gut bekannten Geſtalten dem offenen Eingange zum Schlachthauſe. Da war nun einmal der lange, dürre, junge Grashofer⸗Veſel, der trug aber nun weder den damals neumodiſchen„Czakohut“, noch das bunte Seidenhalstuch, auch nicht die hellblumige Weſte und den Sammtſpenzer, dafür aber baumelte ihm der ſilberbeſchlagene Ulmer Pfeifenkopf im Munde— ein in jener Zeit beſonderes Luxusſtück,— den er krampf⸗ haft mit ſeinen Zähnen feſthielt. Er ſtützte ſich ſowohl auf den Oedmüller wie auf den Schwalb⸗Toni und ward mehr von dieſen 1 Dunkelmännern getragen, als daß er ging. Auf den erſten Blick erkannte man, daß der junge Bauer durch das viele Bier⸗ und Weintrinken den Tag über und die halbe Nacht durch gänzlich unzurechnungsfähig ge⸗ worden war. Nur halb verſtändlich ſtotterte ſeine ſchwere Zunge die Frage hervor, wohin man ihn denn führe, worauf der Oedmüller mit ſchrecklich⸗freundlicher Stimme antwortete: „Sei nur ruhig, liebes Brüderlein, bringen tüchtig ausſchlafen und morgen dann, wo wir alle blau machen wollen, den letzten Reſt aus unſern Geldbeuteln durch Dein glückliches Wür⸗ felſpiel fegen ſollſt.“ Darauf nahm der Müller den hageren, mit einem Schwung auf den Schlachttiſch, welcher nur zögernd mit dem Schwalb⸗Toni nachkam, die Türe ſchloß. „Verſuch' es aber nur, lieber Maxl, und wir Dich doch in Dein Bett, damit Du Dich federleichten Burſchen gleich einem Kind mit ſeinen gewaltigen ſehnigen Armen auf, trug ihn ſchnell in das Schlachthaus und ſetzte ihn dann während der Metzger, der ſog. Blunſen⸗Nazzi, (Fortſ, folgt. 1 8 8 Bekanntmachung. 35 für landw. Maſchinen betr. Nr. 9954. Den Beſitzern von landwirtſchaftlichen Maſchinen bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis, daß der Genoſſenſchaftsvorſtand der landw. Berufsgenoſſenſchaft in 0 beſchloſſen hat, vorbehaltlich der Zuſtimmung der nächſten Genoſſenſchaftsverſammlung und vorbehaltlich der Genehmigung durch Gr. Landesverſicherungsamt bis auf weiteres die Beſtimmungen unter Ziff. 46 bis einſchließ 54 der Unfallverhütungsvorſchriften durch folgende neue Faſſung zu erſetzen: 8 5 Futterschneldmaschinen(häckselmaschinen) mit messerschwungrad. I. Für Handbetrieb. 46. a. Futterſchneidmaſchinen mit Panabetrieb, die bereits vor dem 1. Januar 1907 beſchafft und in Benützung genommen ſind, müſſen mit einer Verkleidung über den Zahnrädern verſehen ſein. 47. b. Futterſchneidmaſchinen mit Handbetrieb, die nach dem 1. Januar 1907 neü beſchafft werden, müſfen mit einer Schutzhaube oder mit Schutzſcheiben verſehen ſein, welche die Meſſer des Schungrades ſowohl nach der Lade, wie nach den Handgriffen zu abdecken. Wird bei dieſen neuen Maſchinen das Schneidegut durch Einzieh⸗ walzen den Meſſern age rt, ſo muß ſich über den Walzen eine Kappe von Eiſen oder Blech befinden, welche ſie nach den Meſſern zu überdeckt. 5 N Zahnräder, die ineinander greifen, Blechkappen verkleidet ſein. 2. Für Göpel- oder Elementar-Rraftbetrieb (Dampf, Elektrizität, Benzin, Spiritus u. ſ. w.). . Futterſchneidmaſchinen dieſer Art, welche bereits vor dem erſten Januar 1907 beſchafft und in Benützung genommen ſind, müſſen mit einer Schutzhabe oder mit Schußſcheiben verſehen ſein, welche die Meſſer des Schwungrades ſowohl nach der Lade, wie nach der 5 Seite zu abdecken. Wird das Schneidegut durch Einziehwalzen den Meſſern zugeführt, ſo muß ſich über den Walzen eine Kappe von Eiſen oder Blech befinden, welche ſie nach den Meſſern zu überdeckt und ſich als Deckbrett von Holz oder Metall über der Lade noch auf mindeſtens 60 em. von der Oeffnung vor den Meſſern an gerechnet, fortfetzt.(60 em. von der Maulöffnung der Lade von den Meſſern an gerechnet, entſprechen erfahrungsgemäß 40 em. von den Walzen aus gerechnet.) 8 Zahnräder, die ineinander greifen, müſſen durch Gußeiſen⸗ oder Blechkappen verkleidet ſein. Jede nach dem 1. Januar 1907 neu beſchaffte Futterſchneidmaſchine für Kraftbetrieb muß außer den vorſtehend unter a(Ziffer 49 und 50) verlangten Schutzvorkehrungen eine Ausſchaltevorrichtung be⸗ ſitzen, welche dem Einleger, der mit einer Hand den e zu nahe kommt, geſtattet, mit der anderen Hand oder dem Fuße die 5 in Stillſtand zu verſetzen oder rückwärts laufen zu laſſen.. 8 Wellenköpfe an ſolchen nach dem 1. Januar 1907 neu beſchafften Maſchinen ſind durch eine Blech- oder Eiſenkapſel abzudecken die ſich nicht mit der Welle drehen darf. Nur e die weniger als 5 em. vorſtehen, auch glatt und rund geformt ſind, bedürfen einer ſolchen Verkapſelung nicht. Gemeinsame Bestimmungen für Alfter 46 bis 52. Bevor die Maſchinen zum Futterſchneiden in Gang geſetzt werden, müſſen die nach Vorſtehendem verlangten Schutzverrichtungen am 5 a Rahden Orte angebracht ſein. g g 54. inder unter 12 Jahren dürfen zum Einlegen bei Futterſchneide⸗ 1 mgqſchinen nicht verwendet weden. Seckenheim, 7. Dezember 1906. 5 Bürgermeisteramt Volz. Bekanntmachung. 5 5 Die Reichstagswahlen betr. Die Wählerliſten der Gemeinde Seckenheim einſchießlich des Neben⸗ orts Rheinau liegen vom Freitag, den 28. Dezember 1906 ab acht Tage lang bis einſchließlich Freitag, den 4. Januar 1907 und zwar an den Wochentagen jeweils vormittags von 8-12 und nachmittags von 2—6 Uhr, am Fonntag, den 30. Dezember 1906 und am Neufahrstag, den 1. Januar 1907, vormittags von 912 Uhr— im Hauptort Seckenheim auf dem Rathaus(Zimmer 6) im Nebenort Rheinau im Geſchäftszimmer des Stabhalters— zu jeder⸗ manns Einſicht auf. s i Erinnerungen gegen die Richtigkeit oder Vollſtändigkeit der Liſten ſind innerhalb 8 Tagen nach Beginn der Auflegung derſelben beim unterzeichneten Gemeinderat ſchriftlich anzuzeigen oder zu Protokoll zu geben unter ſofortiger Bezeichnung der Beweismittel. Seckenheim, den 24. Dezember 1906. Gemeinderat Volz. Bekanntmachung. a f Die Vertilgung der Raupen betr. No. 10 262. Alle Obſtbäume, Zierbäume und Geſträucher in Gärten und Höfen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbahndämmen ſind längſtens binnen 3 Wochen von Raupen⸗ neſtern zu reinigen und letztere zu vertilgen. i f 5 Nach Umlauf dieſer Friſt werden wir, wo dies nicht geſchehen, das Nötige auf Koſten der Säumigen vornehmen laſſen und gegen letz⸗ tere ſtrafend einſchreiten. N Seckenheim, den 24. Dezember 1906. 5 gürgermeiſteramt Volz. Bekanntmachung. Wir bringen hiermit zur Kenntnis, daß der gieſige Irs. abgehalten wird. müſſen durch Gußeiſen⸗ oder N 52. Schmitt. Ratſchreiber Ritter. No. 10 367. Schweinemark am Montag, den 31. Dezember l. Seckenheim, den 27. Dezember 1906. . i Zürgermeiſteramt Volz. 5 Bekanntmachung. 1 5 a Die Handhabung der Straßenpolizei betr. No. 10 363. Wir weiſen darauf hin, daß das Befahren des ſtrafgeſetzbuch verboten iſt. 5 Seckenheim, den 22. Dezember 1906. 1 gürgermeiſteramt Volz. Gehweges am Heckweg mit Karren, Fahrrädern ze. nach 8 122 Polizei⸗ 88 U Skrantemsse Soctendelm Die Erlaſſung von Unfallverhütungsvorſchriften Generalverſammlung betr. Laut Beſchluß der Vorſtandsſitzung vom 17. er. wurde auf Sonntag, den 6. Januar 1907 General-Cersammlung anberaumt und findet dieſelbe an dieſem Tage Nachmittags 3 Uhr auf dem Rathauſe ſtatt. Tages⸗ Ordnung: Errichtung einer 5. Lohnklaſſe. Es haben nur Vertreter zur Generalverſammlung zu erſcheinen, die hiermit eingeladen werden. Seeckenheim, den 26. Dezember 1906. Der Vorſitzende: gez. Seitz. Zahlungs⸗Aufforderung. Diejenigen hieſigen Einwohner, welche noch Gras⸗ und Acker⸗ pacht pro 1906 an die Gemeindekaſſe zu zahlen haben, werden hiermit aufgefordert, dieſe Beträge bis zum 5. Januar 1907 zu bezahlen, widrigenfalls perſönliche Mahnung erfolgt. Seckenheim, den 28. Dezember 1906. Gemeindekaſſe: Bühler, Rechner. Merklein. Daniſagung. Für die vielen Beweiſe herzlicher Anteilnahme an der Krankheit und dem Ableben unſerer innigſtgeliebten Mutter und Großmutter i Chriſtina Eder ſowie für die vielen Kranzſpenden und die zahlreiche Leichen⸗ begleitung ſagen wir Allen innigſten Dank. Beſonders Dank auch den barmherzigen Schweſtern für die aufopfernde Krankenpflege. 5 Seckenheim, den 26. Dezember 1906. Im hamen der trauernden Hinterbliebenen: Jean Eder, 8 Maria Eder geb. gickon, Liſette Spies geb. Eder, Joſeph Spieß. gesang erein„Liederkranz“ Seckendeſm. Herzliche Gratulation! Unſerem werten langjährigen 1. Vorſitzenden, Herrn Heinrich Mendel, zu ſeinem heutigen i 50. Wiegenfeſte die beſten Glückwünſche. Gel lieber Heinrich, des is e ſchöne Sach', Wann mer dir ſo e Freud macht, Drum loß dich net lumpe, f Wenn du wieder in die erſte Singſtund kumſt, Bezahlſt de große Humpe. f Gel Heinrich, do guckſt. Rheiniſche Huypothekenbant e anheim „A 2, 1(dem Schloß gegenüber). Singezahltes Aktienkapital. III. 20, 100, 00.— Selamtrelerven Il. 12, 157,743.50 f die Pfandbriefe der Bank sind in den Sroß- herzogtümern Baden und Feſſen zur Hnlage von Mündelgeldern geeignet, desgleichen können die Kommunalobligafionen der Bank in Baden zur Hnlage von IIlündelgeldern verwendet werden. Die Pfandbricfe, ſowie die Kommunalobligationen der Bank werden von der Reichsbank und den deutſchen Iotenbanken in Klaſſe l belienen, ebenſo von der Kgl. Bank und deren Filialen. Die Bank ist Binterlegungsſtelle für mündel⸗ vermögen. 5 8 i 5 -Die Direktion. 2 2 0 * * Allen meinen werten Kunden, ſowie 6 Freunden und b zum Jahreswechſel! Georg Erhardt, Säger. ene 2— M ine I 2 .. und Wenne den Jahres 3 25 wechſel herzliches 85 Prosit Neujahr! 2 2 Agapit Kellnis, 2 2 Schreinermeiſter. 8. eee eee Meinen werten Gäſten, ſowie Freun⸗ den und Gönnern die beſten Glückwünſche& zum Zahreswechſel! b 2 Karlein, z.„Schloß“.& Seeed Ghee Meiner werten Kundſchaft, reunden und Gönnern e beſten Glückwünſche zum Jahreswechſel! 8. 1 e O 8 ſowie 8 d di 88 Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗ den und Gönnern zum Jahreswechſel herzlichſtes Proſit Neujahr! Phil. Dehouſt, Bäckermeiſter. Sees et Meiner werten Kundſchaft, ſowie 5 E Freunden und Gönnern zum Jahres⸗. 5 wechſel herllichſes i 85 . Proſit Neujahr! 2. 85 A an ene, penglermeiſter 5 eee E (f Meiner werten Kundſchaft, 1 8 Freunden und Gönnern die herzlichten Glückwünſche zum Jahreswechſel! Frau Traugott Raufelder, Schuhgeſchäft. 5 Meiner werten Kaub ſowie Freunden und Gönnern zum Jahres⸗ wechſel herzliches Prosit Neujahr! Georg Eruy, Kaufmann. 0 Meiner werten Kundſchaft, Freunden und Gönnern beſte n 5 zum Jahreswechſel. Heinrich Kuby, 3 5 e 2 Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗ 22 5 den und Gönnern zum Jahreswechſel 8. 5 herzliohstes 85 2 Prosit Neujahr! 8 Tudwig Dambach, 25 . Schreinermeiſter. 83 . 88 Sees 1 Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗(8 den und Gönnern zum Jahreswechſel S 0 5 herzliches Proſit Neujahr! M. 1 8 5 Colonialwarenhdlg. J Sun Jahreswechſel meiner werten Kundſchaft, Freunden und Gönnern die herzlichſten Olückwünsche! Anton Peter, Lack⸗ und Farbwerke. ſowie Allen meinen werten Gäſten und meiner werten Kundſchaft, ſowie Freun⸗ den und Gönnern zum Jahreswechſel herzlichſtes Prosit Neujahr! Leopold Schaffner z. Lamm. Meiner werten Kundſchaft, ſowie Freun⸗ den und Gönnern beste Glückwünsche zum dahreswechsel! E. Werber. Meiner werten Kundſchaft, ſowie Freun⸗ den und Gönnern ein herzliches Profit Neujahr! Adam Hartmann, Wagnermeiſter. Meiner werten Kundſchaft, ſowie Freun⸗ den und Gönnern die besten Glückwünsche zum Jahreswechſel! Philipp Arnold, Bote. Gedenket der hungernden Nägel! FEET Weiner werten Kundſchaft, ſowie 25 2 Freunden und Gönnern zum Jahres⸗ 2 wechſel herzliches. ——— Proſit Neujahr! 8. 2. a Wilhelm Eder, 2 8 Mineralwaſſergeſchäft. 42— 2 ä i itte Meiner werten Kundſchaft, ſowie Freunden und Gönnern zum Jahres- wechſel herzlichſtes 5 i Prosit Neujahr! ran Söſer, Vergolder. eee Wkiimiini 2 . 2 . — Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗ den und Gönnern die beſten Glückwünſche zum Zahreswechſel. Philipp Hauck, Schreinermeiſter. 3 Allen meinen werten 1 1 O den und Gönnern beste Glückwünsche& zum dahreswechsel! Leonhard Rudolf, . Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗ den und Gönnern beste Glückwünsche zum Jahreswechſel. Thom. Riesenacker, Wagnermſtr. Militär-Verein Seckenheim. Unſeren Mitgliedern, ſowie allen Freunden und Gönnern des Vereins herzliches Prosit Neujahr! Der Gesamtvorstand. 680 5 50 Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗ den und Gönnern zum Jahreswechſel 8 herzlichſtes Prosit Neujahr Wilhelm Blümmel, „ 2 e 7 27 52 A Meinen werten Gäſten, ſowie Freun⸗ den und Gönnern beste Glückwünsche zum dahreswechsel! M. Heidenreich Wwe., zum 5 Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗ den und Gönnern beste Glückwünsche zum Jahreswechſel. b 8 Gg. Seitz, Schreinermeiſter. Allen meinen werten Gäſten und 8 meiner werten Kundſchaft, ſowie Freun⸗ den und Gönnern zum Jahreswechſel 83 beerzlichſtes 2 Prosit Neujahr! 3 1 8 8 Fee 1 72 8. — 9 * 8. er E . — 85 05 — 981 e — 8. 8. 2. 8 8. — 2 —. 885 8. 0 0 eee eee eee epo Allen meinen 9 e und ineiner werten Kundſchaft, ſowie Freun⸗ den und Gönnern zum Jaͤhreswechſel herzlichſtes 5 Prosit 1 1 Eder, zum Adler. . nnn ed LAllen meinen werten Kunden, ſowie 88 Freunden und be 5 zum Jahreswechſel! Emil Aiumb, Bildhauer. 886865006 5 Meiner werten Kundſchaft, ſowie 1 beſte Glückwünſche 8 zum Jahres wechſel. Jakob Neuther, Gee 8 8 Meiner werten n Kundschaft, ſowie Feen 5 den und Gönnern beste Glückwünsche zum Jahreswechsel! Abraham Kuhn, Lumpen⸗ u. Alteiſenhändler, . eee e ne Meiner werten Kundſ Haft, Re eceenee ſon owie Freunden und Gönnern zum Jahres⸗ i wechſel herzliches Prosit Neujahr Heinrich Zwingenberger, Zimmermeiſter. i —— Meinen werten Gäſten, boni Freun⸗ den und Gönnern die beſten Glückwünſche zum. Zahreswechſel. 85„Gkong göhles, 93.. Hof. 5 5 werten Kundſchaft, ſowie 2 herzliches Prosit Neujahr! Karl Zahn, Baugeſchäft. b eee eee, Meinen werten Gäſten, ſowie e den und Gönnern die beſten Glückwünſche zum Jahreswechſel! 2 Georg Eren, zur 5 „Roſe“. 725 ee Meiner werten Kundſchaft, ſowie 8 f Freunden und Gönnern zum Jahres⸗ 5 wechſel herzliches 3 2 Proſit Neujahr! 8. 1 Jakob Katzenmeier. 5 Tüncher⸗ und Malermeiſter. 5 N. 555855 D 0 125 f Meiner werten. wee . und Gönner zum Jahreswechſel! 85 Karl 3 3 N SS 2 2 ſowie 0 8 11 75 805 8 een Meiner werten Kundſchaft, ſowie Freunden und Gönnern zum Jahres⸗ wechſel herzlichſtes Proſit Neujahr! Georg Zwingenberger, 8 Spenglermeiſter. 125 eee . ite 8 eee Meinen werten Kunden und Gäſten, e e 8 e * zum Jahreswechſel. b ede z. Ochſen. Meinen werten N ſowie 3 den und Gönnern zum Jahreswechſel herzlichstes Prosit Neujahr! Georg Spouagel, Schuhmachermeiſter. r E . tibi Meinen werten Gäſten, ſowie Freun⸗ den und Gönnern beste Glückwünsche zum Jahreswechsel! Peter Huber, Braumeiſter, zum„Kaiſerhof“. 288888888805 8 Meinen werten Gäſten, ſowie Freun⸗ 8 den und Gönnern zum Jahreswechſel herzliches 68 8 Proſit Neujahr! M. Meng, zum Bad. Hof. Meiner werten Kundſchaft, ſowie 575 den und Gönnern die besten Glückwünsche zum Jahreswechſel! Karl gerlinghaf, Wildprethändler. Meinen werten Gäſten, ſomte 8 8 den und Gönnern zum Jahreswechſel herzlichſtes 5 Prosit Neujahr! Franz gerlinghof, ee eee — Socher 8 SS SOS CCC ö N . 2 1. s Meiner werten Kundſchaft, 1 a 5 Meinen werten Kunden und Gäſten, 25 Meinen werten Kunden, ſowie Freun⸗ Freunden und Gönnern die 85 5 ſowie Freunden und Gönnern 1 2 den und Gönnern zum Jahreswechſel. 5 2 Abeſie Glückwünſhe. herzliches herzlichſten Glückwünsche 855 2 zum Jahreswechſel. 5 Proſit Neujahr! zum Zahreswechſel! 13— geiuri itz, zum„Löwen“. 2 ichael Weiß, 2 8 Heinrich geitz, zum 1 2 905 800 8200 g. wean a re 1 1 2 85 eee Meiner werten Kundſchaft, ſowie 8 don und Gönnern ein herzliches c Dro ſit Neufabhr! i Gg. Leonhard Klumb, Kaufmann und es 388888 85 Allen meinen werten Gäſten, 5 88 5 den und Gönnern 2 beste Glückwünsche 1 20 zum dahres wechsel! 8 Valentin Kunzelmann, 0 0 Sc eeseesssses 886 e Meinen werten Kunden und Gäſten, a 2 ſowie Freunden und Gönnern 00 8 beste Glückwünsche& 6 zum Jahreswechf ſel. 8 2 Herdt, J. Stern. zum„Deutſchen Hof“. Meiner werten Kundſchaft, ſowie Freunden und Gönnern zum Jahreswechſel die beſten Glückwünſche! Daniel Sichler, Wagnermeiſter. Meiner werten Kundſchaft, und Gönnern ein herzliches Prosit Neujahr! Sigmund Oppenheimer, Eiſenwarenhdlg. ſowie Freunden 2 8 ee Zum Jahreswechſel meiner werten Kundſchaft, ſowie Freunden und Gönnern die herzlichſten Glückwünsche! Heinrich Weidner, Rohproduktenhändler. Meiner werten Kundſchaft, 2 95 Freunden und Gönnern zum Jahreswech die beſten lückwünſche! Karl Gruber, mae