ee e Anzeigeblatt für Seckenheim und Ilvesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Redaktion, Druck und Uerlag von Anzeigen Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt. Die einſpaltige Petit alle oder der n Raum 10 8 bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. J. helfrich in Seckenheim. bei Wieder e ungen entſprechenden Rabatt 8 Nr. 5. Mittwoch, den 16. Januar 1907. 7. Jahrgang Ueber Hausmittel. wirken auch ſehr beruhigend bei Jucken der Deutſches Reich. Von Sanitätsrat Dr. O. Wolff⸗Frankenſtein in Schleſien. (Fortſetzung.) Da der Eſſig eine allgemein beruhigende Wirkung auf die Nerven ſowohl, als auf das Herz und die Blutgefäße beſitzt, kann er in obiger Form auch innerlich als blutſtillendes Mittel empfohlen werden, ſo bei Naſen⸗, Lungen⸗ und Mutterblutungen. Auch als Klyſtier findet der Eſſig häufige Anwendung, da er auch in dieſer Form vom Gehirn ab⸗ leitend und beruhigend wirkt. Man miſcht zu dieſem Zwecke 3 bis 4 Eßlöffel Eſſig mit einem halben Liter kaltem Waſſer und benutzt dies zu einem Einguß. Sehr zu empfehlen ſind dieſe Eingüſſe bei Patienten, die infolge von Gehirnſchlagfluß oder Vergiftung mit narkotiſchen Giften(Opium, Morphium uſw.) oder mit Leuchtgas bewußtlos ſind und innere Mittel nicht brauchen können. Auch bei ſtarken Ohn⸗ machten und Scheintot können dieſe Eingüſſe mit Vorteil angewendet werden. Hier wird auch reiner Eſſig als Riechmittel benutzt, der auf die Weiſe die Gehirnnerven reizt. Da der Eſſig auch disinfizierend und zu⸗ ſammenziehend, beſonders auf die Schleimhäute, wirkt, ſo kann er auch bei allen Entzündungen des Halſes, der Mundſchleimhaut und des Zahnfleiſches als Mund⸗ und Gurgelwaſſer benutzt werden, und miſcht man zu dieſem ze 4 bis 5 Eßlöffel mit einem Glaſe aſſer.. 1 f Da der Eſſig als flüchtige Subſtanz durch ſeine ſchnelle Verdunſtung kühlend auf die Hautoberfläche wirkt, ſo wird er ganz vorteil ⸗ haft zu Waſchungen der Körperoberfläche bei allen fieberhaften Krankheiten benutzt(in einer Verdünnung mit Waſſer von 1:2). Beſonders zu empfehlen ſind ſolche Waſchungen bei fie⸗ bernden Kindern, die kalte Bäder meiſt nicht vertragen. f f Da der Eſſig auch eine zuſammenziehende Wirkung auf die Schweißporen der Haut ausübt, ſo wird er auch gern als Waſchmittel bei übermäßigen Schweißen benutzt, indem man einen großen Badeſchwamm in eine Löſung von Eſſig mit Waſſer(1:2) taucht. Dieſe Waſchungen zu. große Doſen raſch hintereinander. zwei Eßlöffel rein einnehmen). a Haut, wie ſolches bei verſchiedenen Hautkrank⸗ heiten, wie Ekzem, Neſſelſucht u. dergl. auftritt. Da der Eſſig auch direkt auf die Blut⸗ gefäße zuſammenziehend wirkt, wird er häufig als äußerliches Blutſtilluugsmittel benutzt, ſo bei Naſenbluten, indem man einen mit reinem Eſſig getränkten Wattepropf in die blutende Naſenhöhe einſchiebt, dann noch als Umſchlag auf ſtark blutende Wunden. Die häufigſte Anwendung aber findet der Eſſig(in Verdünnung von 1:3 Waſſer) bei allen äußeren Kontuſionen und Verſtauchungen, wo er als Umſchlag(mit kaltem Waſſer ver⸗ dünnt), kühlend und beruhigend wirkt und die Entzündung dämpft. Ein Hausmittel, welches ſtets zur Hand iſt und in vielen Fällen gute Dienſte leiſtet, iſt das Oel.(Oliven⸗ oder Speiſeöl). Dasſelbe wirkt innerlich die entzündeten Schleimhäute deckend und zähen Schleim löſend, ſowie mild abführend. Man gibt es daher mit Vorteil bei Katarrhen des Halſes, Kehlkopfes und der Lungen(bei Huſten, Heiſerkeit, Halsſchmerzen) zu dreimal täglich einen Tee⸗ bis Eßlöffel und wird dasſelbe gewöhnlich gern, ſogar von Kindern, genommen. Als Abführmittel reicht man es zu einem Tee⸗ bis Eßlöffel innerlich, oder ſetzt ein bis drei Eßlöffel einem Klyſtiere Da es auch auf der Magenſchleimheim⸗ haut eine ſchützende Decke gegen ſcharfe Gifte bildet, empfiehlt ſich ſeine Darreichung bei allen Vergiftungen mit ſcharfen und ätzenden Subſtanzen(Mineralſäuren, Alkalien und Metallſalzen), und reicht man dann am beſten (Von 200 Gramm läßt man alle fünf Minuten ein bis Aeußerlich bildet das Oel auf der Hauf eine die Luft abſchließende Decke und mindert zugleich die Spannung derſelben. Es wirkt daher ſehr gut als Einreibung oder Umſchlag bei allen Entzündungen der Haut, bei Rheu⸗ matismen, bei Hautabſchürfungen, bei Froſt⸗ beulen, Verbrennungen und waſſerſüchtigen An⸗ ſchwellungen. Dann auch bei ſtarken Schweißen, Bei Flechten, die mit Borken oder Kruſten auf der Haut erſcheinen, kann man durch Einpinſeln mit Oel dieſe erweichen und ohne Schmerzen von der Haut entfernen.(Fortſetzung folgt.) Berlin, 13. Jan. Der Kaiſer hat ſich unlängſt nach ſeiner Teilnahme am Mittag⸗ eſſen in einem Offizierkorps ſehr ungehalten über Delikateſſen, franzöſiſchen Sekt und teure Weine ausgeſprochen, die bei dieſer Gelegenheit gereicht wurden. Eine kaiſerliche Willens⸗ meinung, die jetzt durch das Militärkabinett der Armee zur Kenntnis gebracht worden iſt, ſpricht daher den Wunſch aus, daß auch beß der Anweſenheit des Monarchen im Kreis von Offizierkorps die Speiſenfolge nur aus Suppe Fiſch, Gemüſe, Braten und Butter und Käſe beſtehen ſoll. Als Getränk ſei nur ein ein⸗ facher roter und weißer Tiſchwein oder eine Bowle und zum Braten ein Glas deutſchen Schaumweins zu reichen. Aus Nah und Fern. Mannheim, 14. Jan. Aus einem Auslagekaſten wurden in vergangener Nacht durch unbekannte Täter 11 ſilberne Herren⸗ remontoiruhren, 1 goldene Herrenuhr, 1 goldene Damenuhr, 4 Herrenuhrketten(aus Double und Nickel) und 2 Uhrenetuis(mit der Firmen⸗ bezeichnung: Karl Fiſchel, Mannheim, E 5, am Fruchtmarkt vis⸗àa⸗vis der Börſe) ent⸗ wendet. 5 Schönau, 12. Jan. Auf dem geſtrigen Viehmarkt ereignete ſich ein bedauerlicher Un⸗ glücksfall. Bei Beſchau einer Kälbin glitt das Tier aus und warf den 71jährigen Fr. Wuchner von Ridichen um. Derſelbe erlitt einen kom⸗ plizierten Beinbruch unterhalb des Knies mit ſtarker Knochenſpitterung. Heidelberg, 12. Jan. Der allgemeine Achtuhrladenſchluß iſt hier eingeführt worden. Zuwiderhandelnde verfallen einer Geldſtrafe bis zu 600 Mark. Hirſchhorn, 13. Jan. Ein dahier wegen des Verſuchs eines Einbruchsdiebſtahls verhaftetes Individnum, ein Menſch, der an⸗ geblich aus dem Holländiſchen ſtammt, verletzte geſtern morgen den Gefangenenwärter M., als dieſer zu dem Gefangenen in die Zelle gehen wollte, mittelſt eines Stückes Möbel erheblich am Kopfe, ſchloß darauf den betäubten Ge⸗ fangenenwärter ſelbſt in die Zelle und verſuchte durch den Hof zu entkommen. Dies gelang Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E.W. Stich. Bald unterbrach der redſelige Graf das Schweigen, das er wie ſein Reiſebegleiter an⸗ fänglich beobachtet hatte.„Sind Sie nun, Freiherr, mit unſerem Poſtillon zufrieden?“ fragte er launig.„Ich für meine Perſon muß dem Poſthalter Lochinger Abbitte leiſten, daß ich ſein großes Lob des jungen Menſchen nichts als für eine leere Preisfanfare hielt, mit der dieſe Gewaltigen der Landſtraßen Beſorgniſſe und Beſchwerden der Fahrgäſte zum Schweigen bringen wollen. Aber der Mann, eine ſeltene Ausnahme unter ſeinen Standesgenoſſen, hat nur der Wahrheit die Ehre gegeben, und die Vorſicht und große Geſchicklichkeit, mit der das Bürſchlein ſein raſches Geſpann auf der aus⸗ gefahrenen, holprigen Heeresſtraße hart an regenvollen Gräben und Kanälen hin durch Nacht und Nebel lenkt, würden ihm einen viel beſſern Platz zuſichern, den er auch durch meine Empfehlung ſofort beim Oberſtallmeiſter er⸗ halten könne; wäre ich nur verſichert, daß er von Trunkſucht, dem Erblaſter ſeines Berufes, gänzlich frei ift. Sie reden ja gar nichts“, fuhr der Graf nach einer Weile fort, da er vergebens auf eine Antwort geharrt hatte.„Ihr anfänglicher Doch, lieber Freiherr, uns dem gemütlichen München, meiner lieben mit einem tiefen Seufzer. Ernſt wird geradezu Traurigkeit, je mehr wir Vaterſtadt, nähern. Gedenken Sie denn gar nicht mehr der frohen Stunden, die wir daſelbſt zuſammenverlebt, und bringen doch auch Sie der Hauptſtadt meines teuren Heimatlandes Bayern im Gedenken an die roſige, ſchöne Jugendzeit. die uns beiden freilich nimmer wiederkehrt, den freundlichen Gruß des Wieder⸗ ſehens.“ „Wohl gedenke auch ich jener fernen Zeit“, entgegnete der Reichsfreiherr faſt eintönig und „Auch ich fühle nur zu ſehr, daß jene Tage der Blüten nimmer aus dem Grabe aufſteigen können, in das ſie ſanken, und eben deshalb, weil ſie für immer dahin ſind, bin ich ſo ſchweigſam, iſt mir meine Bruſt ſo ſchwer... Gewiß, auch ich erkannte dieſe wald⸗ und waſſerreiche Gegend ſofort wieder, ragt ja doch das jetzt königliche Luſt⸗ ſchloß Schleißheim über die vor ſeiner Höhe faſt verſchwindenden Blumenparterres, Spring⸗ brunnen und Standbildern noch ebenſo ſtattlich empor wie damals, obwohl es eigentlich keinen ſchönen und erheiternden, ſondern mehr einen ernſten, faſt wehmütigen Anblick bietet, den wohl ſeine nächſte Umgebung, die nur aus unabſehbaren Nadelforſten und noch endlo⸗ ſeren Moorſtrecken beſteht, hervorruft. Und ſo mahnt ſie denn auch mich— nicht an ſo manches heitere Freudenfeſt, das wie ein far⸗ biger Traum mit der Churfürſtenzeit Ihres Vaterlandes Bayern für immer dahinge⸗ ſchwunden iſt, ſondern vielmehr an eine alte Wunde, die neu zu bluten beginnt, wenn man an Ort und Stelle Opfer und Mörder einander nahebringt.“ 5 „Aber hören Sie, lieber Freund, was Sie doch für grauſe Bilder wählen!“ fiel hier der Graf ſeinem Freunde lebhaft in die Rede. „Leben wir doch, Gott ſei Dank, weder mehr in den Schreckenstagen der einſtigen neufrän⸗ kiſchen Republick, noch in den endloſen Kriegs⸗ zeiten des napoleoniſchen Kaiſerreiches, ſondern im dauernden Weltfrieden. Beim heiligen Hubertus wäre ich nicht einer ſeiner eifrigſten Jünger, ſolches unheimliche Geſpräch auf offener nächtlicher Landſtraße, die mitten durch Sumpf und Schwarzholz führt, möchten einem das „Gruſeln“ lehren, denn z. 3. die Fichten dort, dem moorigen Kanal entlang, haben mit ge⸗ ſpenſtigen ſchwarzen Jägern Aehnlichkeit, und gar erſt jener einzelne, knorrige, alte Weiden⸗ baum. dicht am ſchlammigen bewegungsloſen Waſſer, ähnelt, umflattert von geſpenſtigen Nebelſtreifen, dem ſchlimmen Erlkönig und ſeinen Töchtern, die es von jeher auf Kindes⸗ raub abgeſehen haben. Gut, daß wir keine 275 mehr ſind“, ſpöttelte der fro nnige Graf.. 1 a „Und eben dieſe meine trauri die mir im Herzen mehr denn erwacht iſt, ſeitdem ich aufs Neue in Gegend bin, hat ſehr viel m Kin Fteeunde, Anblick dieſer öden, Aton Er wurde durch die herbeige⸗ eilten Söhne des M. überwältigt und wieder dingfeſt gemacht. Ludwigshafen, 13. Jan. Auf Re⸗ quiſttion der Staatsanwaltſchaft Landau wurde geſtern dahier die verehelichſte Katharina Kölſch geb. Vogel verhaftet. Die Kölſch war bei einem Karuſſelbeſitzer Kumpf von Lambrecht in Stellung. Auf ihrer Durchreiſe von Mannheim durch Landau im Oktober v. J., ließ ſie dort ein Paket zurück. Da es bis jetzt nicht abge⸗ holt wurde, öffnete man dasſelbe und man fand darin die Leiche eines neugeborenen Kindes. Die Kölſch ſoll das Kind in Mannheim heim⸗ lich geboren und auf die angegebene Weiſe bei Seite geſchafft haben. Ob ein gewaltſamer Tot des Kindes vorliegt, konnte bis jetzt nicht feſtgeſtellt werden. b Stuttgart, 14 Jan. In dem Vorort Gablenberg erſchoß die 40jährige Privatiersfrau Römer ihren 52 Jahre alten Mann, als er aus dem Wirtshauſe heimkehrte. Darauf erſchoß ſie ſich ſelbſt. Die Tat iſt wahrſcheinlich im Irrſinn begangen. Würzburg, 12. Jan. Die hieſige Strafkammer verurteilie den früheren Polier Georg Naſtvogel, der 9000 Mark Kranken⸗ kaſſengelder der Maurer unterſchlagen hatte, zu 1½ Jahren Gefängnis. Rheinzabern, 13. Jan. Der Ackerer Michael Thomas von hier, der ein vom Felde durchgegangenes und durch die Ortsſtraße raſendes Pferd aufhalten wollte, wird derartig angerannt, daß er infolge innerer Verletzungen in wenigen Augenblicken verſtarb. Koblenz, 13. Jan. Vor dem Kriegs⸗ gericht ſtand ein Reſerviſt, angeklagt des Be⸗ harrens im Ungehorſam unter dem Gewehr. Ein Oberarzt bekundete, daß der Soldat, der vom Exerzierplatz, wo ſich der Fall ereignet hatte, ins Lazarett gebracht wurde, einen ſchweren Ohnmachtsfall erlitten hatte. Dieſem Falle ſei wohl ein Zuſtand der allgemeinen Schwäche voraufgegangen. Der Mann habe in dieſem Zuſtande den Befehl der Vorge⸗ ſetzten, ſtrammere Griffe zu machen, nicht nach⸗ kommen können. Freiſprechung. Vermiſchtes. — Die Wahlausübung der Handlungs- reiſenden. In ſächſiſchen Blättern lieſt man die Mitteilung, daß die kaufmänniſchen Kreiſe Sachſens ſich entſchloſſen haben, am Tage der Wahl keinen Handlungsreiſenden zu empfangen, damit den Reiſenden ermöglicht ſei, 0 Wohnſitz ihr Wahlrecht auszuüben. Die Ge⸗ ſchäftsinhaber feien jedenfalls dringend gebeten, ihre Reifenden am Wahltag nicht auswärtig tätig ſein, ſondern am Wohnſitz— wie allein zuläſſig iſt— wählen zu laſſen. — Havana⸗Zigarren. Die Ausſichten für die nächſte Tabakernte auf Kuba ſind ausge⸗ zeichnet, nur fehlt es bisher an Regen. Falls dieſer ausbleiben ſollte, wird der Tabak gelb dem Verbrecher aber nicht, da das Ho tor ver⸗ gingen zwei Frauen dicht nebeneinander die Das Gericht erkannte auf an ihrem und bitter werden. Trotz alledem werden die Preiſe ſteigen, da in Havana ein außerordent⸗ licher Mangel an Rohſtoff herrſcht. Einige Häuſer ſahen ſich ſogar veranlaßt, um nur llefern zu können, Tabak in Bremen und Hamburg aufzukaufen und nach Kuba zurück⸗ zutransportieren. Zurzeit kann keines der größeren Häuſer irgend einen nennenswerten Vorrat auf weiſen. — Auf dem Poſtamt„Anhalter Bahnhof“ in Berlin entriß Samstag Abend ein junger Burſche einem Voten vom„Bunde der Land⸗ wirte“ 1300 Mk. im Augenblick der Einzahlung am Schalter. Der Räuber iſt entkommen. — Im Zirkus Schumann in Berlin Plötzlich wendete ſich eine Frau um und gleichzeitig hörte man einen lauten Schrei. Die Nadel, mit der die Frau ihren Hut befeſtigt hatte, war beim plötzlichen Umwenden der neben ihr Gehenden ins Auge gedrungen. Das Auge lief aus. — Die Strafkammer Köln verurteilte den Kondilor Werſhove, der beim Zubereiten von Berliner Pfannkuchen ſeine Pfeife rauchend in das ſiedende Kochöl ſpuckte, zu 200 Mk. Geldſtrafe. Der Angeklagte erklärte, er habe dadurch immer konſtatiert, ob das Oel den nötigen Hitzegrad beſitze. — Bei Baggerarbeiten in der Nähe von Lindau wurden mehrere tauſend Patronen (Modell 98) gefunden. Wie die Patronen an die Fundſtelle kamen, iſt rätſelhaft. — In No. 6 des„Tagesanzeigers für Stadt und Konton Zürich“ vom 8. Januar ds. J. findet ſich folgendes Jaſerat:„Fr. 5000 Belohnung! Wer mir das Los Serie Nr. 167, Nr. 8538 der Mailänder Ausſtellungs⸗ lotterie einhändigt, erhält obigen Betrag in Barſchaft. A. Steinegger Hemmann, Haupt⸗ verſand der Mailänder Loſe, Zofingen.“ Die Ziehung dieſer Lotterie findet am 27. ds. Mts. ſtatt. Es iſt auffallend, daß der Inſerent ſich gerade auf dieſes Los kapriziert und 5000 Franken dafür zahlen will. — In dem von Turin geſtern Nacht in Chambery eingetroffenen Expreßzug wurde eine 30jährige Engländerin durch Hammerſchläge verletzt und ihrer Habe beraubt aufgefunden. Der Ueberfall war jenſeits der Grenze vor der Einfahrt in den Mont⸗Cenis⸗Tunnel ge⸗ ſchehen. 3 5 — Das in Liverpool beheimatete Vollſchiff„Pengwern“ iſt bei Scharhöre ge⸗ ſtrandet. Die 24 Mann ſtarke Beſatzung iſt ertrunken. f. — Bei Lyon fanden infolge eines Au⸗ tomobilunfalls die Frau eines Arztes, ſowie 2 Chauffeure den Tot. Der Arzt, der ſelbſt ſchwer verletzt worden iſt, teilt mit, das Unglück ſei dadurch herbeigeführt worden, daß einer 110 Chauffeure bei einer Kurve eine Ohnmacht erlitt. — In Eimsbüttel(Hamburg) kam zu einer als wohltätig bekannten Dame eine Treppe hinauf. Tot ihres Mannes und die Not ihrer Familie Die Dame begab ſich mit einer ärmlich gekleidete Frau, die unter Tränen den ſchilderte. Freundin in die bezeichnete Wohnung. Dort lag in einer Holzkiſte der Tote mit blauem Geſicht, Vier Kinder ſtanden verſchüchtert daneben. Die Frau erhielt 150 Mark für die Beerdigung, weitere 50 Mk. für die Familie und das Verſprechen, daß fernerhin für ſie geſorgt werden ſolle. Zwei Stunde ſpäter vermißte die eine Dame ihr Handtäſchchen, die ſte zurückgelaſſen hatte. Als ſie faſt lautlos die Tür aufklinkte, tönten ihr helles Lachen und lautes Stimmgewirr entgegen. Am Tiſche ſaß friſch und geſund der„Tote“, noch mit der bläulichen Geſichtsfarbe, die, wie man erkennen konnte, durch Schminken hergeſtellt war. Vor ſich hatte er mehrere Flaſchen Weiß⸗ und Rot⸗ wein ſtehen, ein ſaftiger Braten dampfte auf dem Tiſche, daneben ſtanden große Mengen feines Doſenkompott und jedes Kind hatte ein Weinglas vor ſich. Die Dame verlangte ent⸗ rüſtet ihr Geld zurück, das ihr der über den neuen Beſuch ganz verſtörte„Tote“ zum größten Teil noch aushändigen konnte. — Ein Attentat. Von einem erſten Familienkonflikt gibt der Oeffentliche Anzeiger für den Kreis Kreuznach vom 1. Dezember Kunde. Es ſteht dort nachſtehendes:„Einge⸗ ſandt. Das iſt traurig, wenn ein Sohn ſeiner armen Mutter Juckpulver in Bett— 85 F. 40 — Sonderbare Courmacher und Bewerber um ein Mädchen gibt es unter den Stämmen der Ureinwohner in Auſtralien. In einem Artikel„Aus der Fremde“ heißt es:„Hat ein Mann ſich entſchloſſen, welches Mädchen er zur Frau haben will— gewöhnlich wird ſie aus einem andern Stamm gewählt— ſo ſchleicht er ſich zu ihr, wenn ſie etwas entfernt von ihren Beſchützern iſt, betäubt ſie durch einen Schlag mit ſeiner Keule und ſchleppt ſie in dieſem Zuſtande zu ſeinem Stamme.— In der Tat, eine ſehr liebliche Art„bei den Männern, welche Liebe fühlen.“ a — Er kann's.„Papachen“, ſagte der kleine Max ſtrahlend,„ich kann doch was, was Du nicht kanſt!“—„Was denn, mein Junge?“ fragte der Papa.—„Wachſen!“ erwidert ſtolz der Kleine. — Kindlich. Mutter:„Geh zu Bett, Fritzchen! Sieh, die jungen Hühner ſind auch ſchon alle ins Neſt gegangen!“— Fritz:„Ja, aber die alte Henne auch!“ — Aus der Schule. Lehrer:„Kannſt du mir einen großen Mann aus dem Altertum nennen?“— Schüler:„Der Rieſe Goliath!“ Secken heim, 15. Jan. Ferkelmarkt war mit 74 Stück befahren und wurden alle zum Preiſe von 26—30 Mk. pro Paar abgeſetzt. Volksbad Seckenheim. Heute Mittwoch für Frauen geöffnet. einem lieben Kind zu tun, und Sie müſſen mir verzeihen, Graf, falls ich Ihre gute Laune ſtöre,— doch ich kann nicht anders“, verſetzte der Freiherr traurig„Als ich dieſe Moore, Wälder und das Schloß zuletzt ſah,— o hätte ich ſie nie in meinem Leben geſehen!— ſaß mir zur Seite meine Frau meine unver⸗ geßliche Gattin Thereſia a Die letzten Worte ſprach der Baron mit ſo tieſſchmerzlichen Ausdrucke, daß ſein hoch⸗ herziger Reiſegefährte vergebens nach einer Er⸗ widerung ſuchte und wortlos in die Sommer⸗ nacht hinausſah... Aber auch der Freiherr fühlte recht wohl, daß er dem langjährigen ohne daß er es gewollt faſt einen Vorwurf gemacht hatte und begann nun ſelber, um dieſen gut zu machen, zu reden: 5„Sie wiſſen ja, beſter Graf, daß meine Gattin von der einſtigen ſo drangvollen Ab⸗ reiſe oder beſſer von der Flucht aus München krank in unſerem Wien ankam und daß ſie nur durch den Tot von ihrem unheilbaren Leiden erlöſt werden konnte.. Ja, Freund, beim ſumpfigen Waldebene, wo ſich in ſeinem Schloß einſt Ihr Churfürſt Ferdinand Maria bis an ſein baldiges Ende in Trauer und Sehnſucht nach dem ihm unter⸗ gegangenen Stern ſeines Lebens, ſeiner unver⸗ gleichlichen Gemahlin, der ſchönen ſavoiſchen Adelhaid verſchloſſen hielt, einer Pflanze gleich, der die Herzwurzel gebrochen iſt,— hier alſo, zwiſchen Moor und Tann,— wurde mir aber⸗ mals das ganze Unglück meines Lebens hell und ſchneidend klar; gar der Poſtillion, dem Sie ſo ſchnell Ihre Sympathie zugewendet haben, hat mein Herz ſchmerzlich verwundet; gleicht er doch faſt ganz im Wuchſe und in den Geſichtszügen meinem nunmehr ein⸗ zigen Sohne Franz Joſef, der zur Zeit auf unſeren ungariſchen Gütern weilt.“ Raſch ſagte jetzt der Graf, um den ihn ebenfalls trübe ſtimmenden Geſprächsſtoff in andere Richtung zu lenken;„Hören Sie nur, liebſter Freund, der junge Burſche da vor uns im Sattel, hat das feinſte Muſikgehör, das mir je vorgekommen iſt!. und wie aufmerkſam er gegen Sie iſt, indem er die Hymne Ihrer höchſtſeligen großen Kaiſerin Maria Thereſia bläſt... Ja, ausgezeichnet bläſt er, und wie romantiſch das Echo klingt, daß er im Wald⸗ gehege weckt. „Doch was gibt es auf einmal?“ rief der Freiherr, nachdem er gleich dem Grafen wohl⸗ gefällig der trefflich vorgetragenen Hymne zu⸗ gehorcht. Er erhob ſich ſchnell mit faſt ängſt⸗ licher Spannung im Wagen„Warum verſtummt das Horn ſo plötzlich— ſo jah?! ... Und was geſchieht mit den Pferden!. Herab, Konrad, herab! es gibt ein Unglück!“ Der Wagen fuhr gerade eine kleine, aber ſteile Erhöhung hinan. Die Erhöhung war wohl einſt ein Damm, um die Heeresſtraße vor Ueberſchwemmung zu ſchützen; du gewahrte der junge Poſtillon, gleichſam wie aus dem Boden herausgewachſen, dicht vor den Pferden plötzlich eine unheimlichi Geſtalt, welche ſofort die Roſſe junge mit großer Kraft beim ſogenannten Stangen⸗ zeug ergriff und ſie gewaltſ Ein langer weiß⸗grauer Kittel hing um jenes Nacht⸗Geſpenſt, deſſen Geſicht kohlrabenſchwarz gefärbt war und das nun kaum zwei Schritte von dem jungen Mann entfernt, ihm mit dumpfer Stimme zuſchrie:„Kein Wort, Bürſch⸗ lein und gleich herab vom Sattel, oder der Satan ſelber holt Dich!“ Sofort erkannte der unglückliche Jüngling dieſe entſetzliche Stimme, erkannte im Däm⸗ merſchein der Julinacht zdie jetzt noch goliat⸗ hafter ſcheinende Geſtaltzzund er zuckte zu⸗ ſammen wie vom Blitz getroffen. Währrenddem hatte ſich der Paſſagiere dieſer Extrapoſt großer Schrecken bemächtigt, denn als die Kutſche ſo gewalttätig angehalten worden, ſtürzten noch ſieben, höchſt verdächtig ausſehende Kerle links und rechts aus der dichten Umbuſchung der Landſtraße und ihr wüſtes Gebrülle ließ keinen Zweifel über ihr verbrecheriſches Vorhaben. Die beiden Hofherren waren augenblicklich von ihren Wagenſitzen aufgeſprungen. Dieſe fürchterliche Ueberraſchung ſchien ihnen wenigſtens für den Augenblick ihre ſonſtige Beſonnenheit einſt gewonnen und erprobt Schlachtſturm, geraubt zu haben, und der ver⸗ dächtig nahe Anblick mehrerer drohend ſchuß⸗ fertig gemachter Flintenläufe ließ ſie wieder auf die eben verlaſſenen Sitzpolſter in der Kaleſche zurücktaumeln. 5 am zur Seite riß. (Fortſetzung folgt.) Der heutige in manchem m Bekanntmachung. 8 Den Schutz 8 Pflege gegebenen Kinder betr. Nr. 806 J. Die Bürgermeiſter der Landgemeinden werden an die gemäߧ 7 der bezirkspolizeilichen Vorſchrift vom 30. Oktober 1882 zu erſtattende Vorlage einer Tabelle über die während des abgelaufenen Jahres in der Gemeinde gegen Entgelt in Privatpflege abgegebenen 80 unter 7 Jahren eventl. an Erſtattung einer Fehlanzeige hiermit erinnert. Mannheim, den 2. Januar 1907. Grossh. Bezirksamt III. Dr. V. Pfaff. Nr. 212. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 9. Januar 1907. Hürgermeiſteramt Volz. Bekanntmachung. Die Feſtſetzung der ortsüblichen Tagelöhne gewöhnlicher Tagearbeiter betreffend. Nr. 106200 I. Der Bezirksrat hat mit Entſchließung vom 12. Juli 1906 auf Grund des§ 8 K.⸗V.⸗G. in Verbindung mit§ 18 der der gegen Entgelt in Vollzugsverordnung den ortsüblichen Tagelohn gewöhnlicher Tagearbeiter wie folgt feſtgeſetzt: A. Für die Stadt Mannheim: 1. für erwachſene männl. Arbeiter(über 16 Jahre) Mk. 3.10 * 5 weibl.„ 5* 0 3.„ jugendliche männl. 5(unter 16 Jahre)„ 1.60 4. 5 weibl. 1 1„130 B. gür den geſamten Landbezirk: 1. für erwachſene männl. Arbeiter(über 16 Jahre) Mk. 2.90 27 5 weih. 5 7 53 80 3.„ jugendliche männl.„(uater 16 Jahre)„ 1.50 4.„ 5 weibl.„ 7 510 Dieſe Feſtſetzung tritt am 1. Februar 1907 in Kraft. Mannheim, den 12. Juli 1906. Groß. Lezirksamt: Eppels heimer. Beſchluß'. f No. 325. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. gürgermeiſteramt Volz. Schmitt. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Einladun Am Sonntag, den 20. und 27. e finden in unſerm Lokale zum„Hirſch“ jeweils abends punkt 7 Uhr Theater- Aufführungen ſtatt, wozu ſämmtliche aktive und paſſive Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen werden. 5 Der Vorſtand. NB. Am Sonntag, den 20. d. Mts., nachmittags 3 Uhr Vor- ſtellung für Kinder. Eintritt für Erwachſene 30 Pfg., für Kinder 10 Pfg.— Geflügelzucht⸗Genoſſenſchaft Seckenheim. f Einladung. Wir beehren uns hiermit, unſere Mitglieder zu der am Sonntag, den 20. Januar, nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zum„Reichs⸗ adler“ ſtattfindenden General-Verſammlung höfl. einzuladen. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gemacht. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. Der Vorſtand. 5 NB. Fiſchmehl iſt eingetroffen und kann in unſerer Verkaufs⸗ ſtelle abgeholt werden. Militär-Verein Se e Einladung. gamstag, den 19. ds. Mts., abends 8 Uhr findet im Gaſthaus zum„goldenen Stern“ dahier, vor Belfort und zur Ehrung unſerer lieben Veteranen Belfortfeier mit muſikaliſchen und theatraliſchen Aufführungen ſtatt. Der Vorſtand. zur Erinnerung an die Tage . Die Wahlen zum Reichstag betr. Es wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis gebracht, daß der Wahltag für die infolge Auflöſung des Reichstags notwendig gewordene Neuwahl auf: Freitag, den 25. Januar 1907 feſtgeſetzt worden iſt. 5 Dte Wahlhandlung beginnt um 10 Uhr vormittags und endigt um 7 Uhr nachmittags. f N Die Gemeinde Seckenheim iſt zum Zwecke der Reichstagswahl in 3 Bezirke zerlegt und zwar beſteht a der erſte Bezirk aus Seckenheim(Oberdorf) Hauptſtraße bis Rathaus, Schloßſtraße, Gartenſtraße, Wilhelmſtraße, Friedrichſtraße, Riedſtraße, Bahnhofſtraße, Heumarkt, Lauerſtraße, Kapellenſtraße, Hildaſtraße bis Luiſenſtraße. Wahllokal: Geſchäftszimmer des Bürgermeiſters(Nr. 6— Rathaus). Wahlvorſteher: Bürgermeiſter Volz, Stellvertreter: Georg Jakob Seitz, Fabrikannt, der 2. Bezirk orf) der öbrige Teil des Hauptortes Seckenheim, heimer Fähre, Bahnwartshäuſer und Rangier⸗ bahnhof. Wahllokal: Geſchäftszimmer des Ratſchreibers(Nr. 7— Rathaus), Wahlvorſteher: Johann Georg Zahn, Gemeinderat, Stellvertreter: Adam Valentin Schmich, Gemeinderat, der 3. Bezirk aus Seckenheim(Unterd Steinzeugfabrik, Feuden aus dem Nebenort Rheinau. Wahllokal: Geſchäftszimmer des Stabhalters in Rheinau. Wahlvorſteher: Wilhelm Wöllner, Stabhalter, Stellvertreter: Jakob Roßtucker, Gemeinderat. Gleichzeitig laden wir die Herren Wähler zur zahlreichen Beteili⸗ gung an der Wahl ergebenſt ein. Seckenheim, den 7. Januar 1907. Der Gemeinderat Volz. Medizinal-Verband Seckenheim. Die General-Cersammlung findet am gonntag, den 20. Januar, nachmittags 3 Uhr im „Adler“ ſtatt, wozu die Mitglieder mit der Bitte um vollzähliges Er⸗ ſcheinen eingeladen werden. Die Tagesordnung wir Trockene Waren— reines Gewicht Koaks, Kohlen u. Brikets können Sie nur bei der Kohleuhandlung Kuhn bekommen. Beſtellpoſtkarten von einem Zentner aufwärts frei ins Haus werden Geſchüfts-Empfehlung. Unterzeichneter empfiehlt ſich im Anfertigen von moderner Herren- und Knabenbekleidung. Adam Müller, Friedrichſtraße 20. 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Ratſchreiber Ritter. Nutzungs⸗ 5 Klaſſe Zur Verfügung ſtehendes Almendſtück Die Zuteilung erfolgte an: Begründung der Zuteilung Datum des Almendsrangs Langlachſtück Nr. 41 r. 34 N Nr 15 Nr. 70 63 Nr. 57 Nr. 31 Nr,. 54 * S — 5 1 2 82 . 1 Neuwaidſtück Nr. T * 2 4 Altweidſtück Nr. Altwaldſtück Nr. Altweidſtück Nr. 13 Altwaldſtück Nr. 5 Altweidſtück Nr. 86 Altwaldſtück Nr. 5] Altweidſtück Nr. 15 8 Altwaldſtück Nr. Altweidſtück Nr. Altwaldſtück Nr. Altweidſtück Nr. 30 Altwaldſtück Nr. Altweidſtück Nr. 71 Altwaldſtück Nr. 110 Altweidſtück Nr. 59 Altwaldſtück Nr. 31 Waſenſtück Nr. 555 Nr. 87 Nr. 33 Nr. 134 Nr. 80 Nr. 184 . 5 Nr. 26 Eckſpitt Nr, 125 Kappes Nr. 134 Eichwäldchen Nr. 96 Elkſpiit Nr. 31 Kappes Nr. 137 Rüſten Nr. 14 E E. 0 C G0 e co c c c O d d d d d d do o * * 85 * * VVV ß S N N* 428 D 8 Rüſten Nr. 77 i 7 Eckſpitt Nr. 68 N Kappes Nr. 44 8 Eichwäldchen Nr. 129 7 Eckſpitt Nr. 86 Kappes Nr. 127 Rüſten Nr. 33 7[Eckſpit Nr. 16 Kappes Nr. 108 Eichwäldchen Nr. 83 7[ Eckſpitt Nr. 157 8 Kappes Nr. 49 Eichwäldchen Nr. 145 7 Eckſpitt Nr. 162 Kappes Nr. 35 f 1 Eichwäldchen Nr. 168 Joh. Phil. Schuhmacher Valentin Kreutzer Philipp Volz II. Joh. Peter Heidenreich Heinrich Weidner Gg. Wilhelm Söllner Georg Volz, Gg. Leonh. S. Konrad Winkler, Ad. S. Wilhelm Schmitthäuſer Anton Sichler Georg Kaſpar Böhles Johann Jakob Seitz, Phil. S. Gg. Phil. Rohr Witwe Gg. Jakob Stock Joh. Gg. Bühler, Gg. Jak. S. Joſef Grab 5 Andreas Schmich Jak. Ludw. Bauer Wtw. Heinrich Marzenell Georg Peter Hörner Wtw. Joh. Gg. Seitz, Scharh. S. Wtw. Ludwig Tranſter Phil. Ernyn Jak. Ludw. Raufelder Gg. Jak. Hartmann Chriſtoph Ludwig Weißling Gg. Jak. Spies Mich. Erny, Math. S. Joh. Peter Treiber Witwe Sebaſtian Kettner Witwe Phil. Jak. Wolf Wenz Hermann Johann Erny, Math. S. Phil. Seitz Joh. Sohn Balthaſar Huber Johann Schnabel Witwe Gg. Leonh. Bühler Witwe Gg. Jak. Selz, Gg. Jak. S. Jak. Kettner, Jak. 8 Anton Heierling Georg Leonh. Hörner Adam Winkler Martin Raufelder G9. Jak. Seitz, Kaſp. S. Hieronymus Sturm Jak. Heidenreich Witwe Gg. Jak. Volz, Joh. Joſ. S. W. Jak. Kreutzer Wtw. Andreas Kloos Wtw. Stefan Schmich Franz Bernh. Winkler Wtw. Hch. Schreck, Phil. S. Peter Wagner Witwe 17 Joh. Jak. Volz, Joh. Gg. S. * Wilhelm Herdt Witwe 1 Thomas Seitz 75 Andreas Tranſier Wtw. 7 Jakob Hammer Wtw. 1 Johann Jakob Gruber 7 Heinrich Eck Witwe 5 * 15. November 1888 26. November 1888 29. November 1888 18. Dezember 1888 21. Dezember 1888 8. Januar 1889 9. Januar 1889 20. Januar 1889 25. Januar 1889 21. September 1886 25. September 1886 29. September 1886 9. Oktober 1886 25. Oktober 1886 22. Dezember 1886 20. Januar 1887 16. Februar 1887. 20. Februar 1887 26. Mai 1884 28. Juni 1884 31. Juli 1884 19. September 1884 31. Oktober 1884 14. November 1884 8. Dezember 1884 4. Januar 1885 30. Januar 1885 3. April 1879 3. Juni 1879 23. Juli 1879 27. Juli 1879 f 1. September 1879 15. September 1879 30. September 1879 28. Oktober 1879 11. April 1872 29. April 1872 1. Mai 1872 16. Mai 1872 29. Juli 1972 19. Auguſt 1872 55 September 1872 26. Oktober 1872 15. März 1870 30. März 1870 4. April 1870 12. Mai 1870 12. Mai 1870 20. Mai 1870 9. Juni 1870 22. Auguſt 1870 25. Februar 1869 * 1. März 1869 7 31. März 1869 1 8 April 1869 15. April 1869 3. Mai 1879 22. Mai 1869 29. Juli 1869 mit 4 Zimmern, Küche und Zube⸗ hör auf 1. April zu vermieten. Karl Arnold. Kleine Familie ſucht Wohnung mit Garten. Offerten mit Preisangabe unter N. P. lo an die Exped. ds. 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