„ cbelheiner Al Anzeigeblatt für Seckenheim und Npesheim. tiger Erſcheint Mittwoch und Samsta Abonnement: Monatlich 30 52 1100 die Poſt bezogen vierteljährlich Redaktion, Druck und erlag bon J. helfrich in Seckenheim. „ An 0 eigen: Die einſpaltige Petitzeile oder der n Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 6. Samstag, den 19. Januar 1907. 7. Jahrgang Ueber Hausmittel. Von Sanitätsrat Dr. O. Wolff ⸗Frankenſtein in Schleſien. (Fortſetzung.) Der Zucker iſt bekannt als ein ſchleim⸗ löſendes Mittel, dahier die verſchiedenen Bonbos, welche man gegen Huſten gibt, meiſt durch ihren Zuckergehalt wirken. Die einfachſte und geſchmackvollſte Form ſeiner Anwendung iſt das Zuckerwaſſer, welches ja auch von Kindern ſtets gern genommen wird. Man gibt es, beſonders warm getrunken, gegen Huſten, Halsentzündung, Heiſerkeit und Lungen⸗ katarrh. Doch auch als Antidot iſt es ein ſofort und leicht zu beſchaffendes Mittel bei Vergiftung mit Metallſalzen, Aetzlaugen und Mineralſäuren. Man reicht es dann in großen Doſen lein Liter Zuckerwaſſer, raſch hinter⸗ einander ausgetrunken). Der Zucker hat auch leicht abführende Eigenſchaften und gibt man daher das Zucker⸗ waſſer als mildes Mittel bei Verſtopfung der Kinder, auch in Klyſtierform, z. B. bei Säug⸗ lingen, etwas Zuckerwaſſer mit gleichen Teilen Milch gemiſcht. a Das Mehl kann innerlich ebenfalls bei Vergiftungen angewandt werden, und zwar einige Teelöffel mit einem Glas Waſſer ge⸗ miſcht, raſch ausgetrunken, gegen die ätzende Wirkung aller ſcharfen Gifte(Säuren, Alkalien, Sublimat) 5 des Schlundes und des Magens. eußerlich wirkt das Mehl gut als leicht zu beſchaffendes Deckungsmittel bei allen Verbrennungen; da es, dick auf die Brand⸗ wunden aufgeſtreut, dann von dieſen die Luft abhält. Auch zu trocknen, warmen Umſchlägen, in Leinewandſäckchen gefüllt, eignet es ſich ſehr gut, um die Haut zu erwärmen und wird daher gern angewandt bei Rheumatismus, Kolik und Blaſenkatarrh. Kartoffeln geben geſchabt einen kühlenden Brei, der auf Brandwunden aufgetragen ſehr wohltuend wirkt. Auch kann man als kühlen⸗ des Mittel bei Fieber, Kopfſchmerz und Ge⸗ hirnkongeſtionen rohe Kartoffelſcheiben auf die Stirn legen und durch ein Tuch befeſtigen. Der Kaffee wirkt als belebendes Mittel bei allen Schwächezuſtänden des Nervenſyſtems geſetzte. ſehr gut, indem er die Gehirn⸗ und Herztätig⸗ keit momentan anzegt. Daher iſt eine Taſſe ſtarken, ſchwarzen Ke des ſehr zu empfehlen bei Schwindelanfällen, Dhnmachten und bei Schwäche durch Blutverluſte. Die die Nerven und das Herz belebende Wirkung des Kaffees kann auch beſonders bei allen dieſe Organe ſchwächenden Vergiftungen mit Vorteil Anwendung finden, beſonders alſo bei Vergiftungen mit Opium, Morphium, Atropin, Belladonna, Bilſenkraut, Mutterkorn, Herbſtzeitloſe, ebenſo bei Fleiſch⸗, Fiſch⸗, Käſe⸗ und Pilzvergiftung. Ferner hat ſich der Kaffee auch bewährt als Mittel gegen die üblen Folgen des Zigarren⸗ und Tabakrauchens. ö Ganz ähnlich wie der Kaffee wirkt der Tee, nur iſt ſeine Wirkung eine mildere. Den Unterſchied zwiſchen beiden bezeichnet Jean Paul treffend, wenn er ſagt:„Der Kaffee macht feurige Araber, der Tee zeremonielle Chineſen.“ Man reicht ihn daher ebenfalls als Belebungs⸗ und Anregungsmittel und bei den Vergiftungen, die bei Kaffee angegeben ſind. (Hier zwei Teelöffel auf eine Taſſe Waſſer, in kurzen Pauſen auszutrinken.) Eine herrliche Frucht, welche die gütige Natur uns geſchenkt hat, iſt die Zitrone. Zunächſt iſt die Zitronenlimonade ein wohl⸗ ſchmeckendes und erfriſchendes Getränk für Ge⸗ ſunde wie Kranke. Für letztere beſonders bei Fieber, wo es von allen Patienten als durſt⸗ löſchendes Mittel ſehr gern genommen und meiſt allem andern Getränk vorgezogen wird. Ihre Wirkung iſt eine dem Alkohol entgegen⸗ Während dieſer die Nerven und das Blut aufregt und in hohen Doſen ſogar Dilirium hervorrufen kann, wirkt die Zitrone auf das Blut kühlend, auf Gehirn und Nerven be⸗ ruhigend. Leider werden die uns von der Natur ſo reichlich dargebotenen Fruchtſäfte, die auf das ganze Blut einen ſehr günſtigen Einfluß haben, viel zu wenig benutzt und ſind durch den Alkohol verdrängt worden. Wenn alle diejenigen, welche den Alkohol nicht ver⸗ tragen und die dadurch an Körper oder Geiſt geſchädigt werden, als Gewohnheitsgetränk die milden Fruchtſäfte und alkoholfreien Flüſſig⸗ keiten wählen möchten(Zitronenlimonade, Him⸗ beerwaſſer, Pomril, Apfelblümchen, Zider, Frada, Nektar udgl.), dann würde die Zahl der un⸗ heilbaren Krankheiten, der Geiſteskrankheiten, Verbrechen ꝛc. mindeſtens um die Hälfte ver⸗ mindert werden! (Schluß folgt.) Aus Nah und Fern. Weinheim, 16. Jan. Geſtern ſtarb in München, 83 Jahre alt, die Freifrau von Berckheim, geb. Gräfin Waldner, Mutter des badiſchen Geſandten in Berlin, des Grafen von Berckheim. 2 8 Pforzheim, 17. Jan. In der Nacht vom Sonntag auf Montag fiel der 48 Jahre alte ledige Maurer Chriſtian Meckes die Treppe zu ſeiner Wohnung herunter. Er blieb bis früh 7 Uhr liegen, konnte ſich dann ſelbſt in ſein Zimmer begeben, iſt jedoch am Dienstag abend geſtorben. Er hatte eine ſchwere Gehirn⸗ erſchütterung erlitten. Freiburg, 16. Jan. Bei dem geſtrigen Scharffchießen der 11. und 12. Kompagnie des Infanterie⸗Regiments Nr. 113 in Sölden wurde das Seitengewehr und der Waffenrock des vor einiger Zeit von der 5. Kompagnie derſertierten Musketiers Reinhardt wieder ge⸗ funden. Der Waffenrock iſt derart vermodert, daß es ſich nicht mehr lohnte, ihn mit in die Garniſon zu nehmen. Das Seitengewehr iſt faſt zur Unkenntlichkeit verroſtet. Vom Bodenſee, 16. Jan. Zu der Meldung, daß in Altenrhein ein Fiſcher einen 20⸗pfündigen Hecht gefangen, der in ſeinem Leibe eine männliche Hand mit drei Ringen hatte, kann noch beigefügt werden, daß dieſe Hand wahrſcheinlich einem Herrn aus Paris angehörte, der letzten Sommer als Kurgaſt in Ragaz weilte und dort auf rätſelhafte Weiſe verſchwunden iſt. Der Kurgaſt trug drei Ringe an ſich. Eine eingeleitete Unterſuchung wird Klarheit bringen, ob dieſe Ringe wirklich dem verſchwundenen Herrn gehörten. 5 Würzburg, 17. Jan. In Pantenſtern ſtürzte aus einem Perſonenzuge der Bremſer Kübert aus Würzburg über eine 12 Meter hohe Brücke in den Lohrbach. Er wurde als verſtümmelte Leiche aus dem Waſſer gezogen. Köln, 15. Jan. Ein ſchweres Mißge⸗ ſchick paſſterte einem Bauersmann. Er hatte Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Einer der Hochſtraßenritter, ein ſtämmiger, unterſetzter Burſche mit ebenfalls angerußtem Geſichte und in der gleichen mehlgrauen Loden⸗ kotze wie ſein Spießgeſelle, welcher immer noch mit ehernem Griffe die ſich wildbäumenden Roſſe feſthielt, rief in rauhen Tönen:„Ausge⸗ ſtiegen! Her mit dem Geld und den Pretioſen, wollt Ihr Euer bischen Leben retten! Nieder⸗ geſchoſſen wird augenblicklich wer nur eine e rührt!“ Auch dieſe Stimme hatte der Poſtillon nur zu gut erkannt und von namen⸗ 1 88 Jlſer Angſt erfaßt, ſah er rückwärts und be⸗ meerkte, wie ſich der wackere mutige Livreejäger auf dem Kutſchenbock erhoben, den Kolben ſeiner Doppelbüchſe an die Schulter gedrückt hatte, daß aber der Räuber, welcher ſoeben die Ca⸗ valiere zur Auslieferung ihres Gutes aufge⸗ fordert, ſchneller ſein Gewehr losdrückte, und der brave Mann ſchwer verwundet auf ſeinen Sitz zurückſank... Noch ſah er den Frei⸗ herrn eine ſeiner Reiſepiſtolen auf die Böſe⸗ wichter loszufeuern, während der Graf mit ſeiner Handwaffe zu gleicher Zeit den Mörder des Leibjägers Konrad niederſchoß und nun indem Maxl blitzſchnell in ſeiner lebhaften Phantaſie alles was nachfolgen mußte, über⸗ 5 ſchaute, erhob er ſich verzweiflungsvoll im Sattel und ſchlug, da es ſich um das Leben handelte, mit aller Kraft nach dem, der die Gäule feſthielt, mit ſeiner Peitſche. Gut mußte ſein Hieb getroffen haben, denn der fürchterliche, rieſenmäßige Kerl ſtieß einen ſchauerlichen Wut⸗ und Schmerzensſchrei aus, taumelte ſeitwärts, drückte aber noch im Nie⸗ derſinken rachſüchtig ein Tezerol auf den Roß⸗ Maxl ab.. Mit kräftigen Zügel das Ge⸗ ſpann herumreißen,— durch Peitſche und Sporn die Pferde antreiben,— war die Tat eines Augenblicks. Wie vom Sturm entführt, ſauſte der Wagen dahin, während die Inſaſſen desſelden das Heben der Räder fühlten und das Krachen derſelben hörten, als wenn durch ſie Steinhaufen zermalmt würden, auch ver⸗ nahmen ſie das wilde Geheul der enttäuſchten Bande hinter ſich, das jedoch ſtets ferner und ferner erſcholl, bis es endlich ganz verſtummte. Sie wagten in der Kaleſche keine Silbe zu ſprechen; der Freiherr aber hatte ſich auf den Rückſitz geworfen, hielt den ſchwer ſtöhnen⸗ den Livreejäger bei den Schultern feſt und ſtützte das ſchwankende Haupt des langjährigen, treuen Dieners... Vorwärts unter ununter⸗ brochenem Peitſchenknall und anfeuernden Zu⸗ rufen des Poſtillons flog die Extrapoſt über Stock und Stein, an Buſch und Moor vorüber auf der Landſtraße dahin, bis endlich plötzlich an einer Waldecke ein Gebäude ſich zeigte, worin Lichter ſchimmerten und die Menſchen welche ſich vor der hellerleuchteten Haustüre zeigten, die letzte Furcht der Reiſenden ver⸗ ſcheuchten. 5 „Halt an, halt an! wackerer Poſtillon!“ rief der Graf.„Hier müſſen wir Einkehr halten, ſonſt ſtirbt uns der brave Konrad unter den Händen. Alſo halten!... Auch kenne ich ſeit vielen Jahren das Gaſthaus da, dem Taferner Hyrand gehörig... Gott Lob, hie ſind wir ſicher vor jeder Gefahr!“ 55 Doch mit vor innerm Schauer faſt unver⸗ ſtändlicher, zitternder Stimme verſetzte der Roß⸗Maxl:„Gräfliche Gnaden, um Chriſti willen, nur hier nicht einſtellen!.. Fort von hier ſo ſchnell als möglich! Die Gäule halten ſchon aus bis Schwabing— ja bis in die Münchner⸗Stadt ſelber!“ Und wieder peitſchte er auf die mit Schaum überzogenen Pferde los. Doch ein barſcher, befehlend tönender Anruf hinderte ihn, ſein gutgemeintes Vorhaben auszuführen. „Biſt Du blind, oder haſt Du zu tief in den Maßkrug geſchaut, Du rarer Poſteſel, Du?!“ ſchrie zornig ein dunkler Reiter, als jetzt die Poſtpferde faſt ſchon in eine Reihe von Militär⸗Gäulen geraten waren, die von etlichen Kavalleriſten an der Koppel gehalten wurden, jetzt aber ſich ſo bäumten und teil⸗ weiſe auch ausſchlugen, daß ſie von ihren ge⸗ wandten Wächtern kaum mehr beruhigt werden konnten. 5 5 Die vorige Stimme, noch unmutiger 1 Mark gekauft. bahnwagen, 50 000 Pferdekräften handelt. 5 Unfer zweiter Mann iſt geblieben. in der Mehrheimerſtraße ein Pfer für 1600 Auf der Neußerſtraße ſcheute das Pferd vor einem herrannahenden Straßen⸗ kam zu Fall und brach das Rück⸗ grat. Der Mann fiel vom Pferde und erlitt einen Schädelbruch und wurde zum Bürger⸗ hoſpital gebracht. Ein Metzger kaufte das Pferd für 210 Mark, um es abzuſchlachten. Mannheim, 17. Jan. Die Anilin⸗ und Sodafabrik in Ludwigshafen a. Rh. beab⸗ ſichtigt an der Alz bei Tacherting eine Waſſer⸗ kraftanlage zu errichten, wobei es ſich um die Gewinnung von zunächſt nicht weniger als Das Rieſen⸗ projekt, das ſchon wiederholt abgeändert wurde, dürfte nach den„Muͤnch. Neueſt. Nachr.“ in der Form, wie es jetzt den zuſtändigen Behör⸗ den unterbreitet wurde, ſeine Genehmigung erhalten. Jugenheim(Bergſtraße), 17. Jan. In einer Lehmgrube bei Seeheim verunglückten zwei Arbeiter, die durch losbrechende Erdmaſſen verſchüttet wurden. Einer blieb tot, der andere erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Berlin, 17. Jan. Humorvolle Zwiſchen⸗ fälle ſind in den zur Zeit in Berlin zahlreichen Wählerverſammlungen gar nichts ſeltenes. So paſſierte es u. a. einem Redner, daß er hefti gegen die Wahl der Hereros und Bondelzwa in den Reichstag polmiſiert. In einer anderen Verſammlung forderte der Vorſitzende auf, ſich zur Diskuſſion zu melden.„Als Erſter“ fuhr er fort,„hat Herr Kellner das Wort.“ Allge⸗ meine Stille— dann ein dröhnendes Geläch⸗ ter.„Herr Kellner“ war im Saale nicht vor⸗ handen. Der Irrtum des Vorſitzenden war darauf zurückzuführen, daß ein durſtiger Teil⸗ nehmer mit halblauter Stimme nach dem Kell⸗ ner gerufen hatte. Hagen i. W., wie wir der„National⸗Ztg.“ entnehmen, im 78. Lebensjahre der Oberſtleutnant z. D. Auguſt zur Nedden, Inhaber des Eiſernen Kreuzes 1. Klaſſe. Mit ihm iſt der letzte Eskadronschef dahingegangen, der den berühm⸗ ten Todesritt der Brigade Bredow am 16. Auguſt bei Mars⸗la⸗Tour mitgeritten hat. Freiligrath ſingt in ſeinem berühmten„Trom⸗ peter von Gravelotte“: Doch ein Blutritt war es, ein Todesritt, Wohl wichen ſie unſeren Hieben, Doch von zwei Regimentern, was ritt und was ſtritt, Magdeburg, 17. Jan. Das Schwur⸗ gericht verurteilte den Provinzial⸗Steuerſekretär Güldemeiſter wegen jahrelanger Unterſchlagung von Erbſchaftsgeldern in Höhe von 65000 Mk. zu 5 Jahren Gefängnis und 5 Jahren Ehr⸗ verluſt. f Roſtock, 17. Jan. In den letzten Tagen ſind mehrere Beamte und Wärter der Sachſen⸗ berger Frrenanſtalt verhaftet worden, da De⸗ fraudationen in Höhe von 300— 400 000 Mk. entdeckt worden ſind. Auch die Verhaftung zweier Lieferanten, darunter eines Hoflieranten iſt im Auftrage des Unterſuchungsrichters erfolgt. 16. Jan. Hier ſtarb, Die Unterſuchung der geheimnisvollen Betrugs⸗ Affäre danert bereits ein Jahr. Brüſſel, 17. Jan. Auf offener Straße erſchoſſen wurde der Rechtsanwalt Nols aus Lüttich. Die Tat wurde begangen von einem Weinhändler Rendenburger, weil er ihm eine Verlängerung des Zahlungstermins abſchlug. Der Mörder wurde verhaftet. Baſel, 18. Jan. Der erſte Sekretär des Zollkreiſes Baſel, Friedr. Wehr, iſt geſtern mit 150 000 Franken flüchtig gegangen. Seine Flucht erregt hier großes Aufſehen und zwar dies umſomehr, als Wehr in hieſigen Geſell⸗ ſchaftskreiſen eine erſte, angeſehene Rolle ſpielte. — Die Strafkammer Konſtanz verur⸗ teilte den Kaſſterer des Vorſchußvereins Eigel⸗ tingen, Julius Martin, der wiſſentlich falſche Angaben in Ueberſichten u do Darſtellung über den Vermögensſtand der„Vungſſenſchaft machte, zu vier Monaten Gefänsals und 100 Mt. Geldſtrafe. Der Vorſchußverein Eigeltingen hatte einen Schaden von etwa 100 000 Mk. Eingeſandt. Wann die Bauern onisch sin. Am Sanblälermarkt war's im Löwen drunnen, do ſin e paar Bauern zamekumme, do werd gerädd vun allerhand, vum Handwerk un vum Bauernſtand, vun Politik un Köpenick. Uff e mol kumme a die Sandbläler zur Sprach. Jo, ſecht aner, des i's e Schann, daß die Julen alles hewe in der Hand. Do ſecht aner, ich mon, ma ſollt's risgieren, die San⸗ bläler zu fermetieren. Ich mon a, ſecht der anner, mer könnes resgieren, ich glab net, daß mar ebbes verlieren. Kurz un gut. die Sach werd gemacht, 26 hawe ma zamme gebracht, die hewe dann zamme g'ſchwore un hewe g'ſat, 's werd nix verloren. So än Schtammgaſcht, ſo alter, ſo büſſ'l g'ſcheiter, der ſecht glei, macht nor ſo weiler, hätter net genunk am Duwak. Verkaft euer Sach wie drans rum a, wie an anner er Ort, macht als den alten Schlendrian fort. Jo, ſecht anner vun außer dem Ring, ich mon a, des wär en g'fährlich Ding. Vor deſſ Geld Sanbläler fermentieren, deſſ däl iſch net res⸗ Jo, ſecht do annerer willer, hoſcht ganz recht, waſſ ſteckt dann do drinn, die machen in Gram alle Johr. Schafft die Mark Schmußgeld ab, ſorgt do devor. Jo, ſage ich, du Schlauberger, deſf iſſ doch en Mittel, wuma die Jule krieien kann am Kittel. Gei nar dazu, ma ſorgen davor, daß e uns net rum zieh'n am Ohr. Nach 5, 6 Wochen hewen mer 8 Geld getalt im Ochſen hinnerm Ofen un dabei vum Schmußgeld verſoffen. Zwee vun außerm Ring geh'n zufällig die Straße herauf un am Ochſen hemmen ſie ihren Lauf. Horſch, ſecht anner, was werd do drinn ſei, no kumm, mer gucke halt emol nei, er ſtreckt ſich un guckt zum Fenſchter nei, do ſicht d'r grous Faß un en klans, waſcht waſf, ſecht er, die mache kon gieren. Spaß, mer krieien willer nix vum Faß. Do hört er drinnen zu ſeinem Verdruß an ſagen, die außerm Ring hewe all gemohnt, es wär en g'fährlich Ding. Drum ſeht ihr Bauern, wie ſich die Onigkeit rentiert, akrat 10 Mark pro Tag hewe mer providiert. Drum trinkt Kollege, ſeid ſtandhaft wie die Wacht, nächſt Johr, wann ſe net pariere, werd's willer ſou gemacht. — Eine Pflicht der Dankbarkeit erfüllt, wer durch den Ankauf von Loſen der Bad. Invaliden Geld⸗Lotterie ein Scherflein zur Unterſtützung hilfsbedürftiger Invaliden und deren Angehörigen beiſteuert. Außerdem er⸗ öffnet man ſich dadurch ſelbſt die angenehme Ausſicht, einen der ca. 3000 Geldgewinne zu erhalten, von denen die Haupttreffer Mk. 20000, 5000 u. ſ. w. betragen. Die Ziehung findet ſchon am Samstag den 26. Januar ſtatt, weshalb ſich baldiger Ankauf der Loſe empfiehlt, da der Vorrat nur noch gering iſt. Die Loſe koſften 1 Mk. 11 Loſe 10 Mk. Porto und Liſte 30 Pfg. und ſind bei Generalagent J. Stürmer, Straßburg i. E. und allen bekannten Losverkaufsſtellen zu haben. Näheres beſagen die Inſerate. Volksbad Seckenheim. Heute und morgen für Männer geöffnet. — Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim widmet ſich u. A. auch der Pflege des Depoſitengeſchäftes(Annahme von gareinlagen zur Verzinſung). Sie nimmt Spareinlagen in beliebig hohen Beträgen zur Verzinſung nach Vereinbarung an. Die Bank beſorgt ferner die Aufbewahrung von Wertpapieren, Urkunden u. ſ. w. gegen mäßige Vergütung. Mündelgeld kann bei der Bank angelegt werden, ebenſo können Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Auf⸗ bewahrung übergeben werden. Wir verweiſen auf das Inſerat in unſerer heutigen Nummer. FP Spezialhaus 5 für Zöpfe u Haarketten Verſandt nach Auswärts. Kesel& Maier 0 7, 4 Mannheim 0 7, 4 Seckenheimer Zimmerſchühen geſellſchalt. Den Mitgliedern zur Nachricht, daß wir Herrn Georg Hammer zum 1 Diener beſtellt haben. a Der Vorſtand. tönend, ließ ſich wieder vernehmen:„Welcher Hans Narr tobt ſo hirnlos mitten in die finſtere Nacht hinein?... Gleich reißt Du mir Deine Klepper zurück, oder ich will Dir gehörig Mores lehren, daß Du völlig ernüchtert aus dem Sattel rutſchen ſollſt!“ „Wer Ihr auch ſeid, fügt dem Poſtillon ja kein Leid zu!“ rief nun der Graf aus der Kutſche.„Dem armen Bucſchen muß das grelle Licht, das aus dem Hausgang heraus⸗ ſcheint, geblendet haben!... Verdient er doch den höchſten Lohn, denn ſoeben hat er uns durch ſeine Geiſtesgegenwart und mutige Ent⸗ ſchloſſenheit einer großen Gefahr entriſſen!. Keine Viertelſtunde vom Paradieswirtshaus da weg haben uns Straßenräuber über⸗ fallen!“ 5 5 Der in einen ſchwarzen Radmantel ge⸗ hüllte Reiter ritt nun ſofort an den Wagen⸗ ſchlag und von dem Lichte beleuchtet, das auf ſeinen Befehl einer ſeiner Leute raſch herbei⸗ brachte, erkannte der Graf die bekannte Uni⸗ form der königlich bayeriſchen Gendarmerie zu Pferde. Aufgeregt ſagte der im Mantel haſtig:„Wir hörten Schüſſe. Es muß alſo ein förmlicher Ueberfall auf offener Landſtraße ſtattgefunden haben, und villeicht ſtoßen wir urnvermutet hier auf das, was wir vergebens in den Moorhütten hieſiger Umgegend, wahr⸗ ſcheinlich durch falſche Anzeige getäuſcht, müh⸗ ſelig gefucht und nicht gefunden hatten Mit wem habe ich die Ehre zu ſprechen?“ fagte er, die Rechte ſalutierend an den Tſchako d, fügte jedoch ſofort ehrerbietig bei, als das Licht der Laterne auf das Geſicht des Grafen fiel:„Pardon, Excellenz, ich habe Sie wirklich nicht erkannt!“ Der in der Haupt⸗ nnd Reſidenzſtadt München wohlbekannte vornehme Hof⸗Cavalier lächelte ein wenig und ſagte, den Freiherrn vorſtellend:„mein Freund, Reichsherr von Türheim aus Wien, der Sie, Herr Hauptmann, bittet, ihm einige Ihrer Leute zur Verfügung zu ſtellen, damit ſie den ſchwerverwundeten Leibjäger hier ins Haus ſchaffen.“ „Zur Zeit erſt Leutnant“, verſetzte der Gedarmerie⸗Offizier,„doch gerne zu Ihren Dienſten, Excellenz. Leider kann ich Ihnen nur zwei Mann zurücklaſſen, alle Uebrigen fordert ohne Säumnis der Dienſt.“ Er verließ den Wagen, gab ſeine kurzen, beſtimmten Befehle und ſogleich traten die zum Verwundeten⸗Transport beſtimmten Gendarmen heran, nahmen ſich mit aller Sorgfalt um den bewußtloſen, ſtarkblutenden Jäger Ko irad an und trugen ihn mit Hilfe der herbeigerufenen Hausleute hinein in die Taferne. Alle anderen Reiter ſaßen auf das Kommando ihres Leut⸗ nants raſch auf und dieſer trabte an ihrer Spitze die im nächtlichen Dunkel liegende Land⸗ ſtraße hinunter, nachdem er ſich zuvor vom Grafen die Stelle des räuberiſchen Ueberfalles, ſo gut der es vermochte, hatte beſchreiben laſſen. 5 5 „Aber, lieber Freund“, meinte beim Aus⸗ ſteigen aus dem Wagen der Freiherr,„warum ließen Sie denn nicht durch unſern mutigen Wagenlenker den Offizier inſtruiren, da doch der junge Mann die Gegend ganz genau kennen muß?“ „Warum meldete er ſich nicht ſelber?“ fragte der Graf etwas ärgerlich zurück. Auch jetzt ſehe ich den wackern Jungen noch immer nicht! Konnte er ſo unachtſam ſein und ſein Geſpann verlaſſen?. Doch, gütiger Heiland, was muß ich hier ſchauen? Großer Gott, unſer mutiger Lebensretter liegt regungslos auf dem Boden.. Wahrſcheinlich alſo in dieſer entſetzlichen Unglücksnacht ein zweites Opfer!“ Es ſchien wirklich ſo; denn als nun auf das vereinte Rufen der beiden Cavaliere ſo raſch als möglich Licht herbeikam, zeigte es ſich, daß der arme Roß⸗Maxl von ſeinem Sattel⸗Gaul herabgeglitten war;.. ſein blaues Kollet fühlte ſich ganz durchnäßt an von Blut, aber trotz ſeiner Bewußtloſigkeit hielt er noch immer Zaum und Peitſche pflicht⸗ 9 in der zuſammengeballten, ſteifen linken and. (Fortſ etzung folgt.) — Unterſchied. Herr Oberkellner, mir wurde mein Schirm geſtohlen!“— Erlauben Sie, mein Herr, bei uns wird überhaupt nicht ſind mir aber nur ſo im Rauſche verflogen.“ geſtohlen— bei uns kommt höchſtens mal was weg! N a 5 L Gaaubhafte Verſicherung.„Sie haben ganze ſieben Jahre ſtudiert?“—„Ja; die ban hekanntmachung. 5 a i Die Veranſtaltung von Vorträgen in N gewerblichen Vereinigungen betr. Am Sonntag, den 20. ds. Mts. nachmittags 4 Uhr findet in Sandhofen ein Vortrag des Herrn Gewerbelehrers Dr. Breinlinger in . über Nutzen und Wert der gewerblichen Fortbildungsſchulen att. Der Beſuch des Vortrags ſteht Jedermann frei, Eintrittsgeld wird nicht erhoben. Das Bürgermeiſteramt wird aufgefordert, vorſtehendes einige Tage vor dem Vortrag in ortsüblicher Weiſe in der Gemeinde mit dem An⸗ fügen bekannt zu geben, daß insbeſondere die Gewerbetreibenden und Handwerker zu der Veranſtaltung freundlichſt eingeladen werden, daß aber auch alle anderen Berufsſtände die ſich für die Sache intereſſieren, willkommen ſind. e Karlsruhe, den 15. Januar 1907. i Gr. Landesgewerbeumt gez. Bron. Nr. 443. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 18. Januar 1907. Fürgermeiſteramt Volz. Sammel-Anzeiger. uur für Mitglieder der 1575 925 ee Seckenheim. Geſucht 2—3 Zentner Weiden zu Anbindzwecke. Offerten unter Preisangabe ſind an A. Boerner zu richten. f Bestellungen in Original- Leutewitzer Runkelſamen, Saatgetreide und Faatkartoffeln werden in der Verkaufsſtelle angenommen. Frelwillige Grundstücks-Versteigerung. Auf Antrag der Eigentümer Karl Ludwig Jahn und Metzger Georg Jahn Erben ſollen die nachverzeichneten Grundſtücke der Ge⸗ markung Feckenheim e a. Lagerbuch⸗Nummer 1588, 16 Ar 26 Quadrat- meter Ackerland im Riederfeld beim Ornauer Weg. Anſchlag 1000 Mk. b. Lagerbuch⸗Nummer 4210, 11 Ar 24 Quadrat⸗ a meter Ackerland im Oberfeld, Klettengewann. Anſchlag 650 Mk. Mittwoch, 30. Januar 1907, vormittags 9 05 Uhr im Rathaus Feckenheim öffentlich ver ſteigert werden. Veerſteigerungsgedinge können auf diesſeitiger Notariatskanzlei ein⸗ geſehen werden. a a Mannheim, 9. Januar 1907. f Groß. Notariat IX. greunig. Land Oroditwerein Seckenheim. Eingetragene Genoſſenſchaft mit unbeſchräukler Haſtpflicht. Wir erſuchen, die Sparbücher über Spareinlagen von Montag, den 21. bis Samstag, den 26. d. Mts., jeweils Mittags von 12—4 Uhr behufs Beiſchreibung des Zinſes beim Rechner vorzulegen und bemerken zugleich, daß diejenigen, welche in der genannten Zeit dies unterlaſſen, ſich mit dem Vortrag ihrer Zinſen nach unſeren Büchern zufrieden geben müſſen. Seckenheim, den 6. Februar 1906. Der Verfaud. 5 Gewerbe-Verein Seckenheim. Morgen Fonntag, den 20. ds. ts. findet in unſerem Ver⸗ einslokal zum„Löwen“. 8 General- Oersammlung mit folgender Tages-Orduung: N 1. Rechenſchaftsbericht. 2. Vorſtandswahl. 3. Kenntnisnahme in Betreff der Gewerbeſchule. 4. Aufnahme neuer Mitglieder.. 5. Regelung des Submiſſtonsweſens bei Gemeindearbeiten. 6. Verſchiedenes. Hierzu werden unſere Mitglieder zu zahlreicher Beteiligung freund⸗ lichſt eingeladen. a Der Vorſtand. Schöne Wohnung mit 1 Zimmern, Küche und Zube⸗ 2 event. 3 gutmöblierte Zimmer Geflüge adler“ ſtattfindenden ſtelle abgeholt werden. zucht⸗Genoſſenſchaft Einladung. Wir beehren uns hiermit, unſere Mitglieder zu der am Fountag, den 20. Januar, nachmittags 3 Uhr im Gaſthaus zum„Reichs⸗ General⸗-Verſammlung höfl. einzuladen. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gemacht. Um vollzähliges Erſcheinen wird gebeten. NB. Fiſchmehl iſt eingetroffen und kann in unſerer J. 6. Der Vorſtand. ** ſtellung für Kinder. 10 Pfg. Turnerbund„Jahn“ Seckenheim. Eimladring, . Mts. finden in unſerm Am Sonntag, den 20. und 27. ds Lokale zum„Hirſch“ jeweils abends punkt 7 Uhr Theater-Aufführungen ſtatt, wozu ſämmtliche aktive und paſſive Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen werden. f Der Vorſtand. NB. Am Sonntag, den 20. d. Mts., nachmittags 3 Uhr Vor- Eintritt für Erwachſene 30 Pfg., für Kinder Militär- Verein Seckenheim. Einladung. Samstag, den 19. ds. Mts., abends 8 Uhr findet im Gaſthaus zum„goldenen Stern“ dahier, zur Erinnerung an die Tage vor Belfort und zur Ehrung unſerer lieben Veteranen Belfortfeier mit muſikaliſchen und theatraliſchen Aufführungen ſtatt. Hierzu ſind die Kameraden freundlichſt eingeladen Der Vorſtand. Handelslehranstalt u. Töchterhandelsſchule „Merkur“ Mannheim, P 4, 2, l. Etage. n Inſtitut zur kaufmänni⸗ ſchen Ausbildung für Herren und Damen separat. Am 21. Januar Beginn neuer Kurse in Schönschreiben, Buchführung, Stenographie, Maschinenschreiben etc. etc. Beſte Referenz. Viele Dankſchreiben. Tages- und Abendkurse. Proſpekte gratis. Handelslehranstalt und 5 Töchterhandelsschule „Merkur“ Mannheim, P 4, 2, 1. Etnge. Hauszinsbücher zu haben bei ö J. Helfrieh. Wegzugshalber verkaufe ich noch einige neue ungebrauchte Tahrräder und einige neue Nähmaſchinen weit. 5 utan Kurz, Fahrradholg, Ilvesheim, Kirchſtr. No. 115. Mmännergesang-Oerein N Seckenheim. Samstag, 19. Januar, Abends 1729 Uhr 5 Sing-Probe. Wegen beſonderen Anlaſſes voll ⸗ zähliges pünktliches Erſcheinen er⸗ beten. Der Vorſtand. Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898. Morgen Nachmittag Wettspiel der 2. Mannſchaft gegen Mann⸗ heimer F.⸗C.„Viktoria“ 3. Mann⸗ ſchaft. Anfang 3 Uhr. Der 2. Spielführer. vermögen. zu vermieten. hör auf 1. April zu vermieten. rn a 1 Wo? ſagt die Exped ds. Blattes. arl Arnold. Rheiniſche Hypothelenbau i Ilannheim „A 2, 1(dem Schloß gegenüber). Singezahltes Aktienkapital III. 20, 100, 00. „. 12,157,743. Die Pfandbriefe der Bank sind in den Sroß- herzogtümern Baden und Helfen zur Anlage von Inlündelgeldern geeignet, desgleichen können die Kommundlobligationen der Bank in Baden zur Hnlage von Mündelgeldern verwendet werden. die Pfandbricke, ſowie die Kommunalobligatfonen der Bank werden von der Reichsbank und den deutſchen llotenbanken in Klalſe I beſiehen, ebenſo pon der Kgl. Bank und deren Filialen. die Bank ist Binterlegungsftelle ir Iündel- „Die Direkiion. Selamtrelerven „ Almend Verteilung. e honindlscher Die Andi urg betr. Genie und Nr. 257. Nachſtehend bringen wir die Verteilung der auf 1. Januar 1907 freigewordenen Almend⸗ Erlurter Blumenſamen ſtücke mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß Einſprachen gegen die beabſichtigte Verteilung bis iſt friſch eingetroffen in erſter Quali⸗ längſtens 20. ds. Mts. anher geltend zu machen ſind und ſpätere Einſprachen nicht mehr berückſichtigt] tät und bringe dieſes in empfehlende werden können. a Erinnerung. Seckenheim, den 12. Januar 1907. Gürtnerei F. W. Schröder. Gemeinderat d Ratſchreiber Um ſich vor Schaden zu bewah⸗ Volz. Ritter. ren, kaufe man nur bei Fachleuten am Platz und nicht von Hauſterern. Nutzungs⸗ Zur Verfügung ſtehendes 5 l 8 Begründung der Zuteilung] Die Erben des Trau . f f f n 5 gott Arnold, 5 Klaſſeſe Almendſtück Die Zutetlung erfolgte an Datum des Almendsrangs verkaufen unter günſtigen Beding⸗ g ungen den Langlachſtück Nr. Valentin Kreutzer November 1888 G t Nr. 3 Philipp Volz II. 10 5 1 7 1 1888 AP Een Nr. Joh. Peter Heidenre Dezember N 3 Nr. Heier 8 8. Deennber 1888 5 Näheres zu r. Gg. Wilhelm Söllner Januar 1889 9 Carl Arnold Nr. 6 Georg Volz, Gg. Leonh. S. Januar 1889 5 Nr. 57 Konrad Winkler, Ad. S. Januar 1889 s Nr. Wilhelm Schmitthäuſer Januar 1889 Viehſalz, Grasſamen, Poſten Nr. Jakob Ludwig Arnold 5 Februar 1889 Blumentöpfe und Erdbeerpflanzen, — 2 ſich nur verändert Neuweidſtück Nr. 122(nicht 49) Wenz— 2. 1879. Be 9 e Tauben und diverſe Möbel⸗ wie Wäſcheſtücke billig 2 Verkaufen. Anzuſehen Vormittags 9 12 Uhr bei f ————————— A. Dorner, Gärtnerei, 5 Fähre. 5 dae Woche 8 8 8 e 1 günſtig 8 0 Manufak U-, Kurz-, Weiss- u. Wolwaren Fe ende 0[Seid kotterie 5 und e die Preiſe b is zur E. älfte teilweiſe reduziert 5 226 c ee be fee dear sämtlicher 2928 Bargewinne ohne Abzug 44000. 1. Hauptgewinn 20000 Mark 2 Hauptgerian 5— 5000 Mark 2926 Gewinne 85 19,000 9 Mark dus 1 M.( ret 56 re versendet das General-Debit J. Stürmer, t bse Sen für Wiederverkäufer. —— hamm ann Mosentd al 6000 1 2 2 15 ö Todes- Anzeige. 285 Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß es N ddem Allmächtigen gefallen hat, heute Abend 9 Uhr unſere liebe, i 1 8 f N unvergeßliche Mutter, e Großmutter und Schweſter . gelbe 1 er 5 Bruchmaccaroni 24 2 Elisabetha Baumann Mio uppen⸗ und Gemüsenudeln. 2 5 geb. Jakoby 08 Zwetschen von 15 Pfg. an 2 nach kurzem, aber ſchweren Leiden im 73. Lebensjahre, verſehen 2 den hl. Sakramenten, in die Ewigkeit abzurufen. e Nacht 9— Um ſtille Teilnahme bitten a e Eier 2 Die ttauernden onrbltbruen Stück von 2 Pfg. an. 9 Jaoesheim, Ladenburg, heidelberg, mannheim, Süssrahmtafelbutter, ee e 8 5 Die Beerd det in Ilveshei Sonntag, d Blumenkohl, Fothkraut, 2 2 beser es h. b 5 eee Koplsalat, Merrettig. Marinaden⸗Fiſchwaren N i Räucher⸗Fiſchwaren. 2 Medieinal- Verband Seckenheim. General. Versammlung findet am gonntag, den 20. Januar, nachmittags 3 Uhr im „Adler“ ſtatt, wozu die Mitglieder mit der Bitte um vollzähliges Er⸗ ſſcheinen eingeladen werden. a Die Tagesordnung wird bei der Verf mmlung bekannt gegeb Jeden Fag garantiert frische Zufuhr.