Setheuheimer Aupeiger a der Oſtküſte des heutigen Griechenland, auf den Inſeln gegen Oſten und Südoſten eine Kultur, welche man nach ihren vornehmſten Ueberreſten die mykeniſche Kultur benennt. Mit ehrfürchtigem Staunen ſtehen heutzutage die Forſcher und die Reiſenden vor dieſen kyklogiſchen Mauern der alten Stadt Mykenä, vor ihrem Löwentor, ſo genannt, weil zwei gigantiſche aufrecht ſtehende Löwen das Tor flankieren, vor den ungeheuren Mauergängen und Kuppelgewölben, aus denen dieſe Trümmer beſtehen. Schliemann, ihr Entdecker, hat ihnen phantaſtiſche Namen beigelegt und hat ſie „Schatzhaus des Atreus“ und dergl. benannt, aber es ſind nichts anderes als die Reſte eines Königspalaſtes und zum größten Teile die Gräber eines uralten Herrſchergeſchlechtes, wel⸗ ches vor der Ankunft der Griechen in Griechen⸗ land jene Länder, Inſeln und Meere beherrſchte. Was dieſe Gräber an Fundſtücken geliefert haben, erlaubt es wohl, von Schatzhäuſern zu reden, denn dieſe Gräber waren nebſt den Skeletten der Herrſcher ausgeſtattet mit ihren Rüſtungen, Wagen, Gefäßen, das meiſte aus Gold und andern edlen Metallen, die ein länzendes Bild von dem Reichtum und der acht jener vorgeſchichtlichen Herrſcher gewäh⸗ ren. Das Ende jener Kulturperiode muß in der zweiten Hälfte des zweiten Jahrtauſends vor Ehriſtus eingetreten ſein, weil auf Import⸗ gegenſtänden, die in den Gräbern aufgefunden wurden, die Namen der ägyptiſchen Könige und Königinnen der zweiten Hälfte des zweiten e verzeichnet ſtehen, Namen und erſonen, deren Lebenszeit wir aus den ägyp⸗ tiſchen Königsliſten ganz genau kennen, näher werden ſie auf die Zeit von 1200 bis 1400 vor Chriſtus anzuſetzen ſein. Jene prächtigen Kunſtgegenſtände und Koſtbarkeiten haben der Phantaſie der homeriſchen Sänger vorgeſchwebt. die von ihnen als von Bildern der Vorzeit und Werken der Götter und gottbegeiſterter Künſtler der Vorwelt reden. Daß die Mykenäer lange vor Homer blühten, beweiſt ſchon der eine Umſtand, die Verſchiedenheit der Toten⸗ beſtattung; Bei Homer werden die Toten auf Zeit herrſchte dagegen die Beiſetzung ganzer Leichen in gemauerten Gruften. Der Gelehrte Dümmler ſagt:„Die mykeniſche Beſtattungs⸗ weiſe ſetzt den Glauben voraus, daß das Fort⸗ leben der Seele an die Erhaltung der Leiche gebunden ſei,“ während den homeriſchen Griechen die Leiche nichts iſt als eine Befleckung des Sonnenlichtes und erſt im Feuer geläutert werden muß, damit ſich die Pforten der Unter⸗ welt der befreiten Seele öffnen.“ Ferner waren die homeriſchen Griechen junge, unkun⸗ dige Seefahrer, die ſich ängſtlich an der Küſte hielten, während die! Mykenäer gerade die Kunſt der Seefahrt hoch ausgebildet hatten. Bei Homer befinden wir uns in einer ausge⸗ ſprochenen erſten Eiſenzeit die Mykenäer ſind dagegen ein reines Bronzevolk; die homeriſchen Achäer tragen ein einfaches ungenähtes Gewand, das mit Fibeln am Körper zuſammengeſteckt war; die Orientalen Mykenäs bedienen ſich kunſtreicher genähter Kleider, auf welchen die Fibel nichts zu ſuchen hatte. In allem und jedem weiſt die homeriſche Kultur über Land⸗ ſtrecken hinweg nach Norden und Nordoſten, während die mykeniſche über's Meer nach Aſien und Nordafrika hindeutet. Von Aſien aus iſt das Volk, das die mykeniſche Kultur ausübte, über die Inſeln nach der Südoſtküſte Griechenlands gekommen und nach der Meinung des Dr. Hörnes und Anderer ſind es die Karer geweſen, nach den Angaben alter Schtiftſteller ein Volk klein⸗ aſiatiſcher Abkunft, das als Konkurrenten der Phöniker und als Erfinder auf dem Gebiete der Kriegsausrüſtung auftrat. Ariſtoteles nennnt die Städte Magura, Epidauros und Hermion Gründungen der Karer. Nach Herodot und Thukydides, den größten Geſchreibern des alten Griechenland, waren die Karer vorzugs⸗ weiſe auf den Inſeln durch Schiffahrt und Seeraub mächtig, bis Minos von Kreta ihrer Herrſchaft ein Ende machte; zu jener Zeit ſtand das kariſche Volk unter allen Völkern im Kariſche Mauern werden Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Die gewohnte Nachtruhe der alten„Pech⸗ ler⸗Waben“ wurde in jener Unglücksnacht aller⸗ dings arg geſtört... Eben hatte ſich die Greiſin einen Hollundertee abgekocht, als leiſes Klopfen an der Türe die Bitte um Einlaß aussprach. Durch ihre allbekannte Armut vor Einbruch oder Diebſtahl geſchützt, öffnete ſie furchtlos, aber neugierig wegen des ſpäten Be⸗ ſuches, fuhr jedoch ganz entſetzt zurück, als der überall gefürchtete Oedmüller haſtig über die Schwelle trat, ſogleich hinter ſich die Türe verſchloß und ſogar noch zur größeren Sicher- heit vorſorglich den Riegel vorſchob... In ſtummer Angſt ſtarrte die alte Frau die rieſige Geſtalt an, welche ganz erhitzt und ſchwer auf⸗ atmend vor ihr ſtand., ſich mit einem buntge⸗ würfelten, naßgemachten Taſchentuch die eine Hälfte ſeines vor Schmerz und Wut grimmig verzerrten Geſichtes verhüllt hatte und nur mit dem einen zornfunkelnden Auge argwoöͤhniſch uvor das Innere der e und dann ihre eſitzerin ſelber auſtarl g Ruhigen Tones, aber mit erzwungener reundlichkeit, die den wilden Menſchen noch bler anſtand, als ſeine ſonſtige, wenigſtens ungeheuchelte rohe Grobheit, ſtieß er hervor: gilſt, jedenfalls aber vielmehr vom Kräuterkochen und Pflaſterſchmieren verſtehſt, als der Pichler⸗ Benno, unſer Landarzt. Alſo, vergiß jetzt ein bisl Dein Zipperlein und Gliederreißen und hilf mir von dem grauſamen Schmerz, der mir den Weg zu meiner Mühle hinüber nimmer machen läßt.“ Mit dieſen Worten warf er einen Kronen⸗ taler auf den Tiſch und ließ ſich ſtöhnend auf die Ofenbank niederfallen. Kopfnickend meinte die Alte:„Wohl, wohl, lehrt uns ja ſchon unſere heilige Religion, jedem Notleidenden beizuſpringen, gleichviel ob Freund oder Feind— ob gut oder böſe. Offenbart mir nur, was Euch fehlt. Denn da habt Ihr ſchon Recht gehabt, als Ihr ſagtet, daß die alte Pechler⸗-Waben bereits Manchem geholfen hat, nur habt Ihr vergeſſen, hinzu⸗ zufügen: mit Gottes Hilfe.“ „Laß' die Pfaffenſprüchlein und hilf!“ polterte der Oedmüller.„Geh' ich da auf dem alten, ſchlechten Waldweg heim, ſtolpere richtig, weil mir meine Handlaterne ausgegangen war und auch Stahl und Stein zum Feuer an⸗ ſchlagen zu Hauſe gelaſſen habe, juſt beim Brückl über den Oedbach, über die große Baum⸗ wurzel dort, ſchlage hin und da muß mir was ſpitziges in's linke Auge gefahren ſein, gleichviel ob Stein oder Holz.— Wohl hab' ich mir gleich Aug' und Geſicht im Bache gewaſchen, zurück. (Schluß folgt.) Aus Nah und Fern. Mannheim, 30. Jan. Nachdem die Regierung das Geſuch der Stadt um Errich⸗ tung einer Baugewerkeſchule abgelehnt hat, wird die Stadtverwaltug die Abſicht der hieſt⸗ gen Ingenieurſchule, eine ſiebenſemeſtrige Bau⸗ ſchule zu errichten, unterſtützen und jener ſtädtiſche Lokalitäten zu dieſem Zweck zur Ver⸗ fügung ſtellen.— Der Stadtrat beſchloß die Anlage eines Zentralfriedhofes im Nordoſten der Stadt und erläßt zur Gewinnung von Plänen ein Preisausſchreiben(Preiſe: 1500, 1000 und 500 Mark). Der Zentralfriedhof ſoll eine Fläche von 36,45 Hektar erhalten. Wieblingen, 29. Jan. Mit 39 gegen 13 Stimmen bewilligte die geſtrige Bürgeraus⸗ ſchußſitzung den Anſchluß der Gemeinde an die Heidelberger Gasanſtalt. N Lützelſachſen, 1. Febr. Der Fabrik⸗ arbeiter Hoerdt überfiel ſeine aus fünf Köpfen beſtehende Familie im Schlaf mit einem Hand⸗ beil. Bei Entdeckung der Tat lag vor dem Bette der Frau der fünfjährige Sohn in ſeinem Blute. Im gegenüberſtehenden Bett lag die Tochter Eliſe, 17 Jahre alt, ſchon tot. Im Bett der Hoerdt, die ebenfalls durch Schläge auf den Kopf verletzt war und nur ſchwaches Lebenszeichen von ſich gab, lag Philipp Hoerdt, der Mann. In der andern Stube, die ſich auf der gegenüberliegenden Seite des Flurs befindet, lag der älteſte Sohn Emil, ebenfalls bereits tot. Die beiden Söhne Philipp und Heinrich, 12 und 18 Jahre alt, kamen mit ſchweren Verletzungen davon. Die Leute über der Wohnung Hoerdts hörten nachts einen Aufſchlag, doch ahnte niemand, welcher Vorfall ſich unter ihren Füßen abgeſpielt hatte. Kein Laut, kein Geräuſch war horbar. Das blutige Beil wurde in der Wohnung vorgefunden. Hoerdt iſt zeitweilig geiſtesgeſtoͤrt und befand ſich ſchon in der Irrenanſtalt zu Heidelberg. Ein Stiefbruder und eine Stiefſchweſter des FFFFTPPTTTTPTTTTTbTT es half aber gar nichts und der Schmerz tob und ſticht mir bis in's Hirn hinauf, ſo daß ich närriſch werden möchte!.. Da ſchau Dir's nur ſelber an, Pechler⸗-Waben! Alſo tu' Dein beſtes, auch weißt Du ja, daß ſich der Oed⸗ müller⸗Melcher(Melchior) nicht lumpen läßt!“ „Sündenlohn!“ murmelte die alte Frau, die das ſchwere, auf dem Tiſch liegende Silber- ſtück nicht anrührte und ſich mit Unterſuchung der Geſichtswunde beſchäftigte, jetzt aber ängſtlich rief:„Um unſeres lieben Heilands willen, was muß ich da ſchauen! Oedmüller, Oedmüller! Niemand auf der weiten Gotteswelt kann Euch das linke Auge mehr heil machen, das iſt hin,— iſt ausgefloſſen, als hätte Euch Jemand mit einem ſpitzen Eiſen hineingebohrt!“ „Teufel!“ fluchte der Wüterich,„hab' ich mir's gleich gedacht.... Recht haſt, Pech⸗ lerin! Die Peitſchenſchnur ſchnellte mir darüber hin, als wenn mir eine Nähnadel ins Aug geſtoßen worden wär'.... Aber ich will nicht der Oedmüller-Melcher heißen, wenn ich's dem verdammten Buben nicht heim⸗ zahlen tu'!“ „Was redet Ihr daher?“ fragte die Greiſin.„Ihr ſchwätzt wohl in der Fieber⸗ hitz'?... Aber— aber, wie ſeid Ihr nur zu den ſchwarzen Flecken und Strichen in Eurem Geſicht gekommen?.. Jeſus, Maria und Joſef! das wird doch nicht ſchon gar der Brand ſein? Am End' ſterbt Ihr mir gleich hier auf dem Flecke!.. Nein, nein, mich 7 ö Anzeigeblatt für Seckenheim und Npoesheim. 1 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Redaktion, Druck und Verlag von Anzeigen: g Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt 5 Die einſpaltige Petitzeile oder der n Raum 10 N bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. J. helfrich in Seckenheim. bei Wiederholungen avec Papa 4 Nr. 10. Samstag, den 2. Februar 1907. 7. Jahrgang ö Mylkenä. einem Scheiterhaufen verbrannt, die Knochen— erwähnt. Als ihre Herrſchaftszeit vorüber war, 1 f 0 2 a reſte aber in einer Urne geſammelt und unter zogen ſie ſich wieder in ihr altes Stammland 5 Im zweiten Jahrtauſend vor Chriſtus, es ei doagel beigeſe 5 15 N. g f zel 0 ſind fetzt über 3000 Jahre her, herrſchte auf einem Erdhügel beigeſetzt. In der mykeniſchen in den ſüdweſtlichen Teil der Tarnushalbinſel Unglücklichen ſind als geiſtig nicht normal in der Kreispflege⸗Anſtalt zu Weinheim geſtorben. Hoerdt iſt 50 Jahre alt. Die Gendarmerie nahm ihn feſt und brachte ihn nach der Heidel— berger Irrenklinik. Pforzheim, 29. Jan. Ein 13jähriger Volksſchüler wurde bei dem Verſuch, geſtohlenes Meſſing zu verkaufen, feſtgenommen und darnach bei deſſen Vater, dem 52jährigen Taglöhner Caſimir Leicht in ſeiner Wohnung Hausſuchung gehalten, die ein überraſchendes Ergebnis hatte. Die Kriminalpolizei entdeckte da ein ganzes Hehlerneſt. Es fand ſich ein großes Lager von leeren und gefüllten Champagner-Flaſchen, Wein uſw. und es ließ ſich feſtſtellen, daß der hoff— nungsvolle Burſche Fahrräder, Laternen dazu, Revolver und andere Dinge geſtohlen hat, die der auf ſeinen geſchickten Sohn ſtolze Vater wieder an den Mann brachte. Auch die Spuren eines billigen Haſenbratens wurden noch wahrgenommen. Der gute Vater ſah in ſeinem lieben Sohn bereits einen zweiten Kneißel und Hauptmann von Köpenick. Jetzt iſt vorläufig beider Laufbahn unterbrochen. Neckargemünd, 29. Jan. Geſtern mittag wurden auf der Straße gegen Wieſen⸗ bach zwei Handwerksburſchen halb erſtarrt im Schnee aufgefunden. Es ſollen lt. Pf. B. zwei Juden polniſcher Herkunft ſein. Einer von ihnen war bald wieder ſoweit hergeſtellt, daß er allein laufen konnte; der andere aber konnte ſich nur mühſam hierher ſchleppen. Hielden, 30. Jan. In einer hieſigen Fabrik wurden einem jugendlichen Arbeiter von feinem Kollegen mutwillig die Kleider am Leibe angezündet. Er wurde in hoffnungsloſem Zu⸗ ſtande nach dem Krankenhauſe verbracht. — Heiraten geht vor, ſo dachte ein Mäd⸗ chen aus einem Nachbardorf von Halle, das folgende Poſtkarte an eine Familie, bei der es in Dienſt hatte treten wollen, ſchrieb:„Da ich gehört habe, daß ich mich nächſtens verheiraten will, ſo kann ich nicht kommen, da Heiraten vor den Dienſt geht.“ Hierzu ein zweites Blatt. laßt mit der Kur aus! Ich lauf' geſchwind zu meiner Nachbarin hinüber, die mir für Euch den Landarzt Pichler holen muß, wenn Ihr auch gleich nichts von ihm haltet.“ Doch der Oedmüller fuhr trotz ſeiner Schmerzen wie ein angeſchoſſener Eber von der Ofenbank auf und faßte ſofort heftig die alte Frau bei ihrer wollenen Jacke, indem er ihr zuherrſchte:„Du bleibſt, alte Hexe, oder es geht Dir nicht gut.. Ich mag und will weder einen dummen Landarzt noch einen ſiebengeſcheidten Doktor. Drum bin ich gleich zu Dir gegangen, denn die Wunde iſt nicht ſo gefährlich, wie Du mir vorlügen willſt, und das mit den ſchwarzen Punkten und Strichen in meinem Geſicht bedeutet ſchon gar nichts, da die vom„Schwarzen Peter⸗Spielen“ her⸗ rühren, wobei mich der vertrackte Schwalb⸗Toni heute im Wirtshaus mehr den ſonſt mit den verkohlten Weinflaſchen⸗Stopſeln angerußt hat. Alſo her mit Deinem Pflaſterkaſten und Schmieren und verbinde das Auge, dann ein paar Stündchen Ruhe und ſo wird's gut ſein. Doch will ich Dir noch das eine ſagen: ſchnauft Du nur ein Wörtchen von dem, daß ich heute den roten Hahn fliegen und brate lebendig,— wärſt nicht die Erſte, der ſolches geſchehen!“ Die Alte fuhr erſchroeken zuſammen und hinkte ſtumm zu ihrem Schranke hin, wo ſie ihre Arzneien verwahrte. Sie nahm ein Kühl: mittel heraus, machte einen lindernden Verband, hieß dann den Verwundeten ſich niederlegen und Faconne roſa, hellblau, meergrün, elfenbein Wolle mit Heide, nur Neuheiten bei Dir geweſen, ſo laß ich auf Dein Strohdach Dich ſchob ihm ſorgfältig ihre eigenen ärmlichen Kiſſen unter den Kopf. Herde einen Trank aus Mohntöpfen und forſchte beim Oedmüller, als ſie ihm derſelben brachte, furchſam nach ſeinem Befinden. Der nahm den Abſud gierig zu ſich und reichte dann beruhigt ſeiner eifrigen Krankenpflegerin die Hand: „Nichts für ungut, Pechlerin! Du weißt kann. Dein Verband und Deine Arznei tun mir gut, ſo mag denn mein linkes Auge zum Henker fahren! Sieht man ja doch ſchon mit einem genug des Ungenehmen in dieſer elenden Welt! faſt ganz nachgelaſſen hat. Iſt auch Deine Hand nimmer ſo rund und weich wie vor ſo vielen Jahren, als wir Sunnwendszeit zuſammen„feuerjuckten“), ſo in Deinem langen Leben Nacht ein„Tatter⸗ mann““) vors Fenſter geſtellt worden iſt.“ Schatz Hand in Hand dur 0 ſpringen, wobei an die Art, wie das Paar den Sprung vollführt, ſich mancher Scherz und Aber— glaube knüpft!— **) Leichtfertigen Mädchen und Frauen ſtellte man Nachts einen ſogenannten„Tattermann“,— Für Mädchen: Große Auswahl in ſchwarzen und farbigen Kleiclerstoflen: Cheviots, ſchwarz und farbig, in allen Breiten Meter 2.50, 1.60, 1.20, 90, 70 Pfg. Crepe, Mohair, neue Webarten, eleg. Qualitäten Meter 3.50, 2.50, 1.75, 1.20, 70 Pfg. Wollſatin, ine glänzende Qualitäten, ebenſo gemuſt. Stoffe Meter 3.50, 2.50, 1.75, Weisse Kleiderstoffe: Cachemir, Chevlots, Crepes, Mohair, Mlpaca, Wollsatin, Meter Mk. 2.00, 1.50, 1.25, 1.00, 70 Pfg. Moiree, glatt und geſtreift zu Unterröcken. Fertige Teile: von„tattern—„erſchrecken“ vor's Fenſter, nämlich ein dürren mit Lumpen behangenen Baum oder D'rauf kochte ſie am ſelber, wie wild einem der Schmerz machen 1 ö f Doch was wahr ſein muß, iſt wahr, der ſchönen Jugendzeit gar nichts mehr wiſſen willſt, ſo laß uns davon ſchweigen. einmal ſogar zur ehte 24 als man es ihr bei ihrem Leiden zugetraut Die Pechler-Waben entzog ihm unwillig& 2 Ne a 5 die Ihr Euch an dem armen freundloſen „) Ein alter Liebesbrauch iſt es mit ſeinem das St. Johannifeuer Wie bin ich froh, daß der grauſame Schmerz hat ſie doch auch nicht verlernt, Gutes zu tun, und ich glaub' es recht wohl, daß Dir niemals ihre Hand, wandte ſich ab und ſeufzte tief: „Gott vergebe jedem Menſchen ſeinen Fehl und Sünde! Was ſeid aber Ihr für einen Menſch, Oedmüller, daß Ihr gleich, nachdem Ihr ſolchen Verluſt und ſolche Schmerzen erlittten habt, an das tolle Zeug, wenn's auch unſchuldig ꝛge⸗ weſen iſt, denken möcht, das Ihr oder Andere in der Jugendzeit getrieben habt?“ Worauf der Verwundete mit höhniſcher Freundlichkeit entgegnete:„Gut, wenn Du von Aber das mußt Du doch bekennen, daß ich alleweil auf Deinen Nutzen und Frommen bedacht war, und Dir auch damals den raren Findling zu⸗ geſchanzt hab', der Dir und Deinem Mann ein ſo ſchönes Stück Geld aus der Gemeindekaſſe eingebracht hat.“ Da drehte ſich die Greiſin raſcher um, hätte und ſagte, ihre trüben Augen recht durch⸗ dringend auf den Spötter heftend:„Daß es Gott erbarm! Eben trag Euch die Hand unſeres lieben Herrn ſo ſchwer und Ihr mögt Euch vielleicht einer ſchweren Sünde rühmen, Findling ſchuldig gemacht habt!“ (Fortſetzung folgt.) — Begrenzte Ehrlichkeit. Vater(als ſein Bube ein Portemonnaie findet): Nur achtzig Heller ſind drin. Das gibſt Du unbedingt bei der Polizei ab: einen Strohmann mit alten zerfetzten Kleidern. 1.50, 1.35 fertig, aus guten Stoffen fertig, aus prima Qualität ür Confirmanden u. Communicanten Für Knaben: schwarze Anzüge: fertig, aus billigem Stoff, jede weitere No. 50 Pfg. plus Größe 11 Mk. 7.00 Mk. 15, 12, 9.00 Mk. 27, 24, 21.00 Confirmanden-Hemden Mk. 2.75, 2.25, 1.80 Vorhemden 75, 45, 35 Pfg. Manschetten 55, 45, 35 Pfg. . Mk. 1.50, 1. r 1 60 6.60 Glace-· handschuhe k. 1.50, 1.25 ganz enorme Auswuhl. Kragen, Cravatten, Taschentücher, hosenträger, Socken, Strümpfe Conkirmanden- Hemden, Beinkleider, mit geſtickter Paſſe, mit und ohne Stickerei Taschentücher, Corsets, Glace- handschuhe, Strümpfe, Kränze, Stläusse in großer Auswahl. Anzüge ſind größtenteils eigene Fabrikate. Bekannt billig! Preiſe: ſtreng feſt! küder Rothschild Mannheim K 1, 1. 9 Satzungen der Gemeinde-Sparkasse Seckenheim⸗ Rheinau. Zweck der Sparkasse. 8 1. Zweck der Sparkaſſe iſt, kleine Erſparniſſe ihrer Teilnehmer zu ſammeln, ſicher anzulegen und durch Zins und Zinſeszins zu ver⸗ mehren. Ebenſo können auch Mündelgelder unter den gleichen Vorausſetzungen in die Sparkaſſe eingelegt werden. Sieger Die Benützung der Sparkaſſe ſteht jedermann frei. Der Min⸗ deſtbetrag einer Einlage iſt eine Mark; der Höchſtbetrag des Gut⸗ abens eines Einlegers darf bei Spareinlagen 10000 Mk. und bei ündelgeldern 25000 Mk, ausſchließlich der letztjährigen Zinſen nicht überſteigen. Die bürgende Gemeinde hat das Recht, Einlagen bis zum Be⸗ trage von 150 000 Mark zu machen. verpflichtet, mehr als 4000 Mark Spareinlagen monatlich anzunehmen, ebenſo Mündelgelder im Betrage von mehr als 6000 Mark. Der Rechner und Kontroleur oder deren Stellvertreter, ſind jedoch ermächtigt, innerhalb eines Monats, ausnahmsweiſe eine rößere Summe bei den einzelnen Einlagen zuzulaſſen, wenn die Bei großem Geldandrang iſt der Verwaltungsrat befugt, den Höchſt⸗ betrag der Geſamtſumme, wie den der einmaligen Einlage eines Einlegers herabzuſetzen oder Gelder ganz zurückzuweiſen. Einlagen, welche nicht mindeſtens 6 Monate ſtehen bleiben ſollen, kann der Rechner und e abweiſen. Jedem Einleger wird für ſeine Einlage ein Konto auf ſeinen Namen eröffnet, worüber derſelbe ein Sparbuch erhält, für welches ſowie Zinsgutſchriften eingetragen werden. In dieſem Quittungs⸗ oder Sparbuch wird jede Einlagebeſcheinigung vom Rechner und Kontroleur oder deren Stellvertretern 8 Dieſe Beamten haben auch die Sperrvermerke gemäߧ 1809 B. G. B. zu vollziehen. Jeder Einleger hat das Recht, ſein Sparbuch mit dem Haupt⸗ Sparbuches entſtehenden Gefahren und Koſten ergeht die Aufforderung an die Einleger, die Sparbücher ſorgfältig aufzubewahren. * h Der Zins 1 5 Zt. für alle Einlagen dreieinhalb Prozent, vorbehaltlich einer Erhöhung oder Herabſetzung, wenn eine ſolche durch die Schwankung des Geldmarktes nötig werden ſollte. Eine Minderung des Zinsfußes tritt bezüglich der ſchon be⸗ ſtehenden Einlagen erſt nach Ablauf von drei Monaten von der Be⸗ kanntmachung in hieſigen Lokalblättern und im Amtsverkündiger in Wirkſamkeit. 8 5 lage folgenden Monats an in Zins. 8 6. Der Monat, in welchem die Rückzahlung erfolgt, wird bei der Zinsberechnung nicht berückſichtigt. 7 Ohne verlangen des Einlegers werden am Ende des Rechnungs⸗ jahres die erwachſenen Zinſen zum Kapital geſchlagen und die ganze Summe weiter verzinſt. Hat eine Einlage den im 8§ 2 beſtimmten 9 2 erreicht bezw. überſchritten, ſo iſt der Mehrbetrag im aufe des folgenden Rechnungsjahres zurückzunehmen und wird nicht mehr verzinſt. 3 8 Bei Berechnung der Zinſen(Aktiva und Paſſiva) wird das Jahr zu 360 und der Monat zu 30 Tagen angenommen. Kapitalbeträge bei Einlagen oder Aktivkapitalien unter 10 Mk. werden nicht verzinſt, und Zinſen, welche keinen vollen Pfennig be⸗ tragen, nicht bezahlt. Auch bei höheren Beträgen werden nur für volle 10 Mk.— berechnet. en, Beträge bis zu 200 Mark werden ſogleich ohne Kündigung zurückbezahlt. Für größere Beträge werden folgende Kündigungs⸗ friſten feſtgeſetzt: N 1. bei Beträgen von 200—500 Mk. 8 Tage 2. bei Beträgen von 500— 1000 Mk. 14 Tage 3. bei Beträgen von 1000—2000 Mk. 4 Wochen 4. bei Beträgen über 2000 Mk. 3 Monate. Hierbei werden Beträge, die innerhalb obiger Friſten zurückver⸗ langt werden, zuſammengerechnet. Die Kaſſe darf auf Verlangen auch vor Ablauf der Kündi⸗ gungeziſt Zahlung leiſten, wenn ſie Mittel dazu beſitzt. Bei ungünſtigem Geldmarkte und niederem Kaſſenſtand kann der Verwaltungsrat durch Bekanntmachung in hieſigen Lokalblättern — im Amtsverkündiger dieſe Friſten bis auf die doppelte Zeit ver⸗ ungern. g Die Sparkaſſe iſt 1 1 t, unter Beobachtung einer viertel⸗ jährlichen Kündigungsfriſt die 12 heimzuzahlen. 1 Vom Ablauf der Kündigungsfrist an werden von den aufge⸗ kündigten Beträgen, wenn ſie bis dahin nicht zurückgenommen ſind, keine Zinſen W bezahlt. g 8 U. Die n eſchehen giltig: f 1. bei volljährigen Einlegern an dieſe ſelbſt oder an ihre Erben und Rechtsnachfolger; 2. bei Ehefrauen, inſofern die Einlagen auf deren Namen ein⸗ 25 en ſind, an die Ehefrau allein; ei 3 Die Sparkaſſe iſt indes nicht elder alsbald wieder zinstragend untergebracht werden können. 20 Pfg. zu bezahlen iſt, in das die Einlagen und Rückzahlungen, buche zu vergleichen. Mit Rückſicht auf die mit dem Verluſt etc. des Sämtliche Einlagen laufen vom 1. des auf den Tag der Ein⸗ e ee eee 2 3 1 8 Hauptbuche namentlich aufgeführt ſein muß, zu Rücker⸗ hebungen berechtigt; 1 4. bei minderjährigen Perſonen an ihren Vormund nach Maß⸗ gabe der Beſtimmungen der 88 1809 und 1813 B. G. B. Haben jedoch ſchulentlaſſene Minderjährige einige Erſparniſſe eingelegt, ſo ſind dieſelben ſelbſt zur Rückerhebung berechtigt. Rückzahlungen geſchehen nur auf Vorlage des Sparbuches und gegen Beſcheinigung des Ueberbringers; der jeweilige Inhaber(Vor⸗ zeiger) kann als zur Erhebung berechtigt angeſehen werden. Zur Forderung weiterer Legitimationen iſt die Kaſſe berechtigt, aber nicht verpflichtet. Bei Rückzahlung der ganzen Einlage wird das Sparbuch von der Sparkaſſe zurückbehalten. Zuſendungen durch die Poſt geſchehen auf Gefahr und Koſten der Einleger, wenn dieſer Poſtſendung verlangt hat. Sind mehrere Perſonen Erben oder Rechtsnachfolger, ſo haben dieſelben einen gemeinſchaftlichen Bevollmächtigten zur Rückerhebung aufzuſtellen. 5 Das Guthaben darf gegen den Willen der Kaſſe nicht an mehrere Perſonen veräußert oder verwieſen werden. An die Kon— kursmaſſe eines Einlegers oder ſonſtigen Bezugsberechtigten wird die Forderung nur auf gerichtliche Verweiſung und zwar nur an eine Perſon bezahlt. Bei Vollmachten zur Erhebung einer Einlage für eine andere Perſon muß die Unterſchrift des Vollmachtgebers in der Regel durch eine Staats⸗ oder Gemeindebehörde beglaubigt ſein; im einzelnen Falle bleibt es jedoch der Erwägung des Rechners anheimgegeben, von der Unterſchriftsbeglaubigung abzuſehen. 8 35 Bücher. ö Wenn Sparbücher verpfändet oder eediert werden, ſo iſt die N Sparkaſſe befugt, die Guthaben ohne Aufkündigung ſofort zurückzu⸗ zahlen. (Fortſetzung folgt.) Bekanntmachung. Die Erhebung der Verſicherungsbeiträge betr. ö Nachdem zufolge Entſchließung des Bezirksrats vom 12. Juli 1906 der ortsübliche Taglohn im Amtsbezirk Mannheim(Land) g a. für erwachſene männliche Arbeiter auf 2 Mk. 90 Pfg., a ban 1 weibliche Arbeiterinnen auf 1 Mk. 80 Pfg., c.„ jugendliche männliche Arbeiter auf 1 Mk. 50 Pfg., 9 weibliche Arbeiterinnen auf 1 Mk. 10 Pfg. mit Wirkung vom 1. Februar 1907 feſtgeſetzt worden iſt, beträgt das Krankengeld der Mitglieder der Gemeindekrankenverſicherung a. für erwachſene männl. Arbeiter 1 Mk. 45 Pfg. pro Tag, b.„ 8 weibl. Arbeiterinnen 90 Pfg. pro Tag, f e.„ jugendliche männl. Arbeiter 75 Pfg. pro Tag. 0 weibl. Arbeiterinnen 55 Pfg, pro.* süblichen ö ö 1 1 ö 1 1 1 ö ö und die Verſicherungsbeiträge zu 2% aus dem feſtgeſetzten ort Taglohn gerechnet betragen: f a. für erwachſene männl. Arbeiter 34 Pfg. pro Woche, 8. 5 weibl. Arbeiterinnen 21 Pfg. pro Woche, c.„ jugendliche männl. Arbeiter 18 Pfg. pro Woche, 3 1 weibl. Arbeiterinnen 13 Pfg. pro Woche. Für die der Invalidenverſicherungspflicht unterliegenden Perſonen, welche nicht Mitglieder einer Orts-, Betriebs-, Bau-, oder Innungskranken⸗ kaſſe ſind, richtet ſich der Beitragsbemeſſung nach dem 300fachen Be⸗ trage des für den Beſchäftigungsort maßgebenden ortsüblichen Taglohns gewöhnlicher Tagearbeiter; es werden alſo demgemäß vom 1. Februar l. Js. ab für die der Invalidenverſicherungspflicht unterliegenden und der Kaſſe der Gemeindekrankenverſicherung angehörenden Perſonen an Beiträgen für die Woche erhoben: 1 5. erſonen nach Klaſſe VI. 30 Pfg. ſtatt wie ſeither 2 g. für weibl. Perſonen nach wie vor 20 Pfg. Der beſſeren Verrechnung wegen, können in der erſten Erhebungs⸗ periode fünf Wochen zur Erhebung. Seckenheim, 1. Februar 1907. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Die Erhebung der Beiträge für die land- und forſtwirtſchaftliche Unfall⸗ verſicherung für das Jahr 1906 betr. Nr. 689. Das Kataſter der land- und forſtwirtſchlichen Unfall⸗ verſicherung pro 1906 von Seckenheim nebſt Anhangkataſder fuͤr Rheinau liegt vom Mittwoch, den 30. Jaunar l. 28. an, während zwei Wochen auf dem Rathaus dahier— Zimmer Nr. 5— lin den üblſchen Bureauſtunden) zur Einſicht der Beteiligten auf. Während dieſer Zeit und weiterer vier Wochen kann gegen das⸗ ſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchriftlich Einſprache erhoben werden, welche jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer ins Kataſter nicht aufgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage eine unrichtige iſt. i Seckenheim, den 29. Januar 1907. gürgermeiſteramt Volz. Trockene Waren— reines Gewioht Koaks, Kohlen u. Brikets können Sie nur bei der Kohlenhandlung Kuhn bekommen. Beſtellpoſtkarten von einem Zentner aufwärts frei ins Haus in Abzug gebracht. 5 1 ö Schmitt. — Schmitt. werden n 7 3 5 P 4, 2. Am 4. Febr. beginnen neue Kurse für Herren und Damen(separat) ebenso für Handwerker und Gewerbetreibende in Schönschreiben, Buchführung, Stenographie, Maschi Tages- und Abendkurse. Garantie für gewissenhafte Ausbildung. Feinste Referenzen. Wer sich bis zum 2. Februar anmeldet erhält einen Einzelkurs zum halben Preis. Süddeutsche Handelslehranstalt und Töchterhandelsschule„Merkur“ MANNHEIM E eee eee (4 Unterrichtssäle) 5 nenschreiben, Korrespondenz, Rechnen eto. eto. P 4, 2. Todes-Anzeige. Verwandten, Freunden und Bekannten die ſchmerzliche N Mitteilung, daß unſere liebe Gattin, Mutter, Schwiegermutter und Großmutter Katharina Oeissling geb. Zahneis heute Nacht 12 Uhr nach langem Leiden im Alter von 59 Jah⸗ ren ſanft verſchieden iſt. Um ſtille Teilnahme bittet Seckenheim, den J. Februar 1905. im hamen der trauernden hinterblievenen: Der Galle: Philipp Weißling. Die Beerdigung findet Sonntag, den 3. ds. Mts., nach⸗ 1 5 mittags 1 Uhr ſtatt. 8 Eee Turn⸗Verein Peckenheim. Samstag, den 2. Cebruar 1507. abends 8½½ Uhr findet im Lokal zum„Zähringer Hof“ unſere General-Cersammlung ſtatt. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gegeben. Wir laden hiermit unſere aktiven und paſſiven Mitglieder freund⸗ lichſt ein. Der Tururat. Einladung. Zu dem am Sonntag, den 3. Cebruar 1907, abends 7 Uhr im Saale des„Badiſchen Hofes“ ſtattfindenden Geſellſchafts-Ball des Bürger-Vereins Seckenheim ladet hiermit ergebenſt ein und bittet um geneigten Zuſpruch. Meng nm badiſchen Hof. Gesang-Verein„Sängerbund“. Zu dem am Lonuntag, den 3. Cebruar ſtattfindenden Vereinsball ladet hiermit alle aktiven und paſſiven Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins höflichſt ein. Der Varſtand. Turnerbund„Jahn“ Secerheſmm Einladung. Am Honntag, den 3. Februar 1907 findet unſer diesjährigen Turnerball verbunden mit turneriſchen Auffül rungen in unſerem Lokale zum „gold. Hirſch“ ſtatt, wozu ſämtliche Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Beginn abends 7 Uhr. NB. Nächſte Turnſtunde findet am Donnerstag, den 31. ds. Mts, ſtatt. Geſchäfts-Empfehlung. Unterzeſchneter empfiehlt ſich im Anfertigen von moderner eren- und Knabenbesdelduag. Adam Miiller, Friedrichſtraße 20. Mittwoch, den 6. Holz⸗Verſteigerung. Februar d. Irs., Nachmittags 2 Uhr (läßt Gemeinderechner Jakob Kühler in Seckenheim in der Wirt⸗ ſchaft von Anodel in Rheinau beim Bahnhof 200 Ster forlen Holz, 2000 Stück forlene Wellen, 40 Loos Stumpen gegen Baarzahlung öffentlich verſteigern. Das Holz ſitzt beim Edinger Riedweg(Ziegelei Eder). Zur KRonfirmatſon schwarze Hüte Regenschirme E. Werber. I. Irs., Vormittags 10 Uhr Fammel⸗Anzeiger. Nur für Mitglieder der 1 7 25 en Jeckenheim. Wekanntmachung. Hiermit wird bekannt gemacht, daß am Montag, den 4. Cebruar ea. 40 Ctr. Ferdern- Abfälle an der Verkaufsſtelle verſteigert werden. Seckenheim, den 1. Februar 1907. Joh. Phil. Uolx, N. hoerner. heiten in eingetroffen ſind. beſtens empfohlen. Mache meine werte Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß die Neu⸗ Tapetenmuſtern Gleichzeitig halte ich mich in Bezug von leinenen u. wasserdichten Pferdedecken Adam Ehrhardt, Jaltlermeiſler. Gewerbe verein Seckenheim. Nächſten Montag, 4. ds. Mts., abends 8 Uhr Monats⸗Herſammlung im Gaſthaus zum„Reichsadler“, wozu die Mitglieder zu zahlreichem Erſcheinen eingeladen werden. Der Vorſtand. Leinegarn Webgarn beſter Qualität, empfiehlt Carl ganer, Seiler, Ladenburg. Schöne Wohnung mit 4 Zimmern, Küche und Zube⸗ hör auf 1. April zu vermieten. Kur Arnold. Spezialhaus für Zöpfe 1. Haarkelten Verſandt nach Auswärts. Kesel& Maler 0 7, 4 Mannheim 0 7, 4 Schöne, gute Aepfel fortwährend zu verkaufen Peter Diehm, Friedrichsſtr. 76 Zahnatelier Th. Beisser 8 J, Mannheim 8 l, n Seckenheim ar Samstag bei Herrn Georg olz neben dem Pfälzer Hof von 91 Uhr Sprechſtunde. * Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. 2 Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt Redaktion, Druck und erlag von J. helfrich in Seckenheim. e 1 Die einſpaltige Petitzeile oder der n Raum 10 Pfg. 1 bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 10. Samstag, den 2. Februar 1907. 7. Jahrgang 5 io Mlatt zahlt. Später merkte man, daß eine Fälſchung] in den Chauſſeegraben. Die Prinzeſſin kam Zweites Blatt. vorlag. Die Nachforſchungen ergaben, daß der mit dem bloßen Schrecken davon, ſie blieb wie Soldat auf Erſuchen eines Ziviliſten handelte,] durch ein Wunder völlig unverſehrt; dagegen Vermiſchtes. der die Anweiſung gefälſcht hatte. erlitt der Leibkutſcher Gersdorf ſo ſchwere 8 37 Breslau, 30. Jan. Ein ſchrecklicher] innere Verletzungen, daß er auf der Stelle * 5 Württ.), 30. Jan.. 1 5 e. a 1 5 auf n 3 Unfall ereignete ſich in der elektriſchen Zentrale] verſchied. Der Unglückliche ſtand bereits ſeit 5 8 0 auf der Königshütte. Zehn Arbeiter waren in] 33 Jahren in den Dienſten der Prinzeſſin. burg ein mit 4 Pferden beſpannter Bahnſchlit⸗ ten im Schnee ſtecken geblieben. Als alle Mühe, ihn weiter zu bekommen, vergeblich war, wußte man ſchließlich die Pferde ausſpannen und den Schlitten ſeinem Schickſal überlaſſen. Abends 11 Uhr aber gingen 5 kräftige Wald⸗ burger Burſchen die Wette ein, daß ſte den * Bahnſchlitten vor das Gaſthaus zur„Krone“ 75 ziehen würden. Und ſiehe, es gelang den 8 ſchneidigen Jünglingen auch wirklich in kurzer * Zeit. Was 4 Pferde nicht mehr ziehen, ziehen ſſcher 5 junge Waldburger Burſchen. — In einem Orte bei Schopfheim trank eine Frau, eine ſtarke Alkoholikerin, einen halben Liter Brennſpiritus. Hierdurch voll⸗ * ſtändig berauſcht, fand ſie im Bett den Er— 3 ſtickungstot. 1— Eine Familie von 125 Köpfen konnte . der vor einigen Tagen verſtorbene Förſter Georg Fett in Leba in Pommern ſein eigen 88 nennen. Fett war dreimal verheiratet und hat 3 das hohe Alter von 89 Jahren erreicht. Bei ſeinem Tote hinterließ er außer ſeiner dritten rau 8 Söhne, 6 Töchter, 11 Schwiegerkinder, 1 2 Enkel und 10 Urenkel, mithin 97 Ange⸗ * hörige. Rechnet man noch die vor dem Fami 9 lienvater verſtorbenen zwei Frauen, 13 Kinder, 13 5 Schwiegerkinder und 8 Enkel hinzu, ſo zählte 1 die Familie rund 125 Köpfe. — Vor einigen Tagen kam ein Soldat des 12. bayeriſchen Infanterie-Regiments mit einer auf 600 Mark lautenden Poſtanweiſung an den Schalter des Poſtamts Neu-Ulm und erhielt, da die Anweiſung für einen bekannten Neu⸗Ulmer Offfzier lautete, das Geld ausbe⸗ Bekanntmachung. Die öffentliche Reinlichkeit betr. Wir mußten öfters die Wahrnehmung machen, daß ſelbſt nach unmittelbarer Nähe der Keſſelanlage beſchäftigt, als plötzlich eine heftige Exploſion erfolgte. Ein Dampfſtrahl unter dem Druck von At⸗ moſphären traf die ahnungsloſen Arbeiter. Dem größeren Teil von ihnen gelang es, ſich in Sicherheit zu bringen, 4 blieben beſinnungs⸗ los an der Unfallſtelle liegen; trotz ſofortiger ärztlicher Hilfe verſtarben ſie unter entſetzlichen Qualen. Das Unglück iſt auf den Bruch eines Siederohres des Dampfkeſſels zurückzuführen. — Folgendes Wahlkurioſum wird aus Elberfeld berichtet: Hier ſteckte ein Wähler im Eifer des Gefechtes in ſeinem Wahllokal ſtatt eines Stimmzettels einen Scheck über 750 Mk., zahlbar bei der Bergiſch⸗Märkiſchen Bank, in das ihm übergebene Kuvert und überreichte dieſes dem Wahlvorſteher, der es dann ahnungs— los in die Urne ſteckte. Erſt zu Hauſe be⸗ merkte er ſeinen Irrtum, er lief ſofort zum Wahllokal zurück und meldete ſein Verſehen. Bei der Auszählung der Stimmenzettel wurde das Wertpapier auch tatſöchlich gefunden. Ein ungiltiger Stimmzettel, wie er vielleicht noch nie dageweſen iſt! — Eine Todesfahrt der Prinzeſſin Luiſe von Schönburg-⸗Waldenburg, der Mutter der Fürſtin zu Schwarzburg⸗Rudolſtadt. Von einer Feſtlichkeit in Dresden kommend, befand ſich die Prinzeſſin in vorgerückter Nachſtunde auf der Rückfahrt nach ihrem Schloſſe Herms⸗ dorf. Plötzlich wurden in der Nähe des Hel⸗ lers auf der Königsbrücker Chauſſee die Pferde ſcheu und gingen durch; der Wagen wurde hin und her geſchleudert und ſtürzte ſchließlich — Die eingegangene Foörſterſtelle in X. wird durch einen Waldwärter beſetzt. Dieſer benutzt den nächſten Stallraum, den der e nebenbei noch zur Aufbewahrung von Brenn⸗ material verwendet hatte, zum Schweineſtall. Bei der Gebäudereviſion ſagt der Baubeamte: „Wie können Sie nur den Schweineſtall ſo dicht bei der Wohnung haben, das iſt doch ungeſund!“—„A was, Herr Baurat, bei mir is noch nie ein Schwein krank gewor'n.“ — In der Nacht zum Mittwoch ging in Paris ein ſehr heftiges Gewitter nieder, das von einem Hagelſchauer begleitet war. Das Gewitter zog oſtwärts bis an den Rhein, zu⸗ let wurde es in Köln und M. Gladbach beobachtet. Die Rheiniſche Hypothekenbank in Mannheim widmet ſich u. A. auch der Pflege des Depoſitengeſchäftes(Annahme von gareinlagen zur Verzinſung). Sie nimmt Spareinlagen in beliebig hohen Beträgen zur Verzinſung nach Vereinbarung an. ie Bank beſorgt ferner die Aufbewahrung von Wertpapieren, Urkunden u. ſ. w. gegen mäßige Vergütung. Mündelgeld kann bei der Bank angelegt werden, ebenſo können Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Auf⸗ bewahrung übergeben werden. Wir verweiſen auf das Inſerat in unſerer heutigen Nummer. Uolksbad Seckenheim. Heute und morgen fur Männer geöffnet. — Einladung. Die Wahlberechtigten werden hiermit zur hälftigen waſſer und S Froſt den beſtehenden Vorſchriften zuwider Küchenab⸗ Ernenerungswahl der Rirchengemeinde-Verſammlung freundlich eingeladen. Es find 20 Mitglieder auf 6 Jahre und 2 Mitglieder auf 3 Jahre zu Die Wahl wird nächſten Fonntag, den 3. Februar, von 2—3 Uhr in der Kirche abgehalten. Die Namen der Austreten⸗ den und Bleibenden ſind im Vorraum der Kirche, Eingang rechts, durch Die Austretenden ſind wieder wählbar. Der Anſchlag enthält auch das Nähere über Wahlberechtigung und waffer und Schmutzwaſſer in die lediglich für Regenwaſſer beſtimmten 1 Straßenrinnen geleitet und dadurch Mißſtände beigeführt werden. 8 Das Polizeiperſonal iſt ſtrengſtens angewieſen jede Zuwider⸗ * handlung gegen obige Vorſchrift zur Anzeige zu bringen; auf jede wählen. 5 Anzeige wird unnachſichtliche Beſtrafung des Hauseigentümers ein— treten, falls ſich der Schuldige nicht ermitteln läßt. Seckenheim, den 2. nt Anſchlag bekannt gemacht. a Bold Wählbarkeit. 00 O C OO οοοοοο Philipp Wolf, Uhrmacher Ueckarſlraſße 9. Seckenbeim Neckarstraße 9. Großes Lager in Uhren aller Art. Gold- u. Hilberwaren Brillen und optiſche Gegenstände. 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Stück Mk. 0 . 8 9 Kenntnis aufzuſtellen. 5 ö richten und dürfen nur über Waſſer ſtehen. 5§ 11. Zuwiderhandlungen werden gemäß 134 P.⸗St.⸗G.⸗B. an Geld bis zu 150 Mk. beſtraft Seckenheim, den 15. Nopember 1906. Der Bürgermeiſter: (gez.) Vol. Bekanntmachung. Den Fährbetrieb im b fen 118 Nr. 607. Nachſtehende mit Zuſtimmung des Gemeinderates erlaſſene und pon Gr. Herrn Landeskommiſſär mit Erlaß vom 4. Januar 1907 Nr, 9506, für 8 85 erklärte ortspolizeiliche Vorſchrift, wonach der§ 4 der Vorſchrift vom 9. Ma 1905: „Fährordnung für den Betrieb der von der Gr. Eiſenbahnverwaltung errichteten Na⸗ chenüberfahrt im 1. Becken des Rheinauhafens betr.“ abgeändert wird, bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 28. Januar 1907. Vürgermeiſteramt: Volz. Ritter. Fährordnung für den Betrieb der von der Eiſenbahnverwaltung errichteten Nachenüberfahrt im erſten Becken des Rheinauhafens. Orts polizeiliche Vorſchriſt. Auf Grund des§ 23 Ziffer 1 und 3, 134a Pol.⸗Str⸗G.⸗B. wird nachſtehende Fährordnung erlaſſen: 8 § 1. Der Ueberfahrtsbetrieb erſtreckt ſich ausſchließlich auf die Beförderung von Perſonen, Hunden, Handgepäck, Arbeitsgeſchirr, Traglaſten, Fahrrädern und dergleichen, Handgepäck und dergleichen Gegenſtände dürfen hinſichtlich ihrer Art und Größe zu keinen Klagen ſeitens der mitfahrenden Perſonen Anlaß geben. Fahrtgebühren werden nicht erhoben. § 2 Zur Ueberfahrt ſind an der Fahrſtelle zwei vollſtändig ausgerüſtete Nachen bereit zu halten. § 8. Bei Nacht außerhalb der in 8 4 feſtgeſetzten Ueberfahrtszeiten iſt die Ueberfahrt gänzlich einzuſtellen. 4. Der Fährdienſt dauert in der Zeit vom 1. April bis 30. September von 5 einhalb Uhr morgens bis 10 einhalb Uhr abends, in der Zeit vom 1. Oktober bis 31. März von 5 einhalb Uhr morgens bis 9 einhalb Uhr abends. § 5 Bei Dunkelheit müſſen die Ueberfahrtsnachen gemäߧ 1 5 Ziffer 4 und 5 der Rheinſchiffahrtspolizeiordnung Lichter führen und die Anlandeſtellen und die Zugänge am Ufer, ſolange die Fähre in Betrieb iſt, gehörig beleuchtet werden, § 6. Jede einzelne Perſon hat das Recht auf ſofortiges 1 Die ürfen nicht übergeſetzt werden. 5 7. An jedem Ufer iſt eine Tafel mit der Fährordnung zur allgemeinen Die höchſt zuläſſige Zahl der Fahrgäſte iſt nach Feſtſtellung der Großh. Rhein⸗ 1 bauinſpektion Mannheim an jedem Nachen deutlich erſichtlich anzubringen. Die Nachen ſind ſtets in gutem Zuſtande zu erhalten und vor der Inbetriebnahme ſowie mührend des Betriebes alljährlich auf ihre Betriebsſicherheit und Ausrüſtung zu unterſuüchen. Zur Bedienung dürfen nur Erwachſene und zur Führung eines Nachens be⸗ fähigte Perſonen verwendet werden. § 9. Im Hinterteil des Nachens beim Standort des Fährmannes muß ſtändig ein Rettungsring(Korkring) mit Leine vorhanden ſein. § 10. Die an den Ufertreppen vorgeſehenen Geländer ſind abnehmbar einzu⸗ Kautſ chukſtempel ieder Art für Geſchäfte, Behörden und Private liefert in beſter Ausführung zu Fabrikpreiſen. Muſter gratis. J. Helfrich. Rheiniſche ypothelen bank b Ilannheim A 2, 1(dem Schloß gegenüber). eingezanltes Alettenkapitul In. 20, 100,00.— Selumtrelerven. III. 12,137,743. die Piandbriefe der Bunk sind in den Sroß⸗ herzogtümern Baden und Peſſen zur Anlage von Mmündlelgeldern geeignet, desgleichen können dle Kommundlobligatlonen der Bank in Baden zur Anlage von IIlündelgeldern verwendet werden. Die Piandbriefe, ſowie die Kommunglobligationen der Bank werden von der Reichsbank und den deutſchen otenbonken in Klalſe I beliehen, ebenſo von der Kgl. Bank und deren Filialen. die Bank ist Binterlegungsitelle für IMündel⸗ vermögen. Die Bank nimmt bares Seld(Spareinlagen, Depositen) in bellebig großen Beträgen auf 3 monatliche, o monatliche und o monatliche Kündigung zur Per⸗ ziniung au. Die Smiüggen können jeden Werktag während der üblichen Kaflenstunden bewirkt werden; jetler Einleger erhält ein Sparbuch bezw. Einlage⸗ buch kostenlos verabfolgt. Die Verzinfung beginnt ſolort mit tem der Einzahlung folgenden Tag. die Sutſchtült der Zinſen kaun in luufencler Rech · nung erfolgen. verzintung nach vereinbarung, mit der Dauer Hände ele kann gemäß andesherrſicher vererünung bei der Bank angelegt werden. ie Direktion. 2 2