Anzeigeblatt für Seckenheim und Jpesheim. Erſcheint Mittwoch und een Abonement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. Redaktlon, Druck und Verlag von J. helfrich in Seckenhelm. 8 Die einſpaltige Petitzeile oder der n Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 13. Mittwoch, den 13. Februar 1907. 7. Jahrgang Hallſtatt. Von Troja haben gewiß ſchon die meiſten unſerer freundlichen Leſer und Leſerinnen etwas gehört gehabt, bevor wir unſern Artikel brach— ten, von Mykenä aber wohl nur ſehr wenige und wer hat den Namen Hallſtatt ſchon ein— mal gehört? Und doch iſt nach dieſem Namen eine ganze Kulturperiode aus vorgeſchichtlicher Zeit benannt, nämlich die vorgeſchichtliche erſte Eiſenzeit, und in gewiſſem Sinne iſt Hallſtatt ebenſo bedeutungsvoll wie Troja und Mykenä. Deshalb wollen wir etwas darüber berichten. Am ſchönen Hallſtatter See in Oberöſter— reich liegt das Städtchen Hallſtatt. Hinter ihm erheben ſich mächtige Berge, der hohe Plaſſen von 6174 Fuß Höhe, der Salzberg, der Hall⸗ berg, der Siegkogel mit ſchroffen Abfall, der Hierlatz, ein 6050 Fuß hoher Vorberg des Dachſteingebirges; das vom Salzberge in Cascaden herabſtürzende Gewäſſer, der Mühl⸗ bach, giebt dem ganzen Landſchaftsbilde beſon⸗ deren Reiz. Am Fuße des Plaſſen liegen Salzbergwerke auf einem ſanft abfallenden Wieſengrunde, das iſt die in der wiſſenſchaft⸗ lichen Welt hochberühmte klaſſiſche Stätte der Hallſtatt⸗Kultur. Hier hat man Gräberfunde gemacht, deren Reichhaltigkeit von keiner ande⸗ ren Fundſtätte übertroffen wird. Ungefähr zweitauſend Gräber ſind geöffnet worden, leider nur 1036 davon wiſſenſchaftlich behandelt und erforſcht. In der erſten Zeit der Entdeckung 1846 bis 1864, hat man wohl Gräber geöffnet, aber die Skelette, die Thongefäße und die meiſten Eiſenſachen, gaaze Maſſen wichtigſter Gegenſtände verſchleudert oder vernichtet. Erſt in den Jahren 1877, 78 und 86 u iſt man wiſſenſchaftlich verfahren, aber es war gleich⸗ ſam nur eine Nachleſe. Welchen Reichtum man trotzdem noch gefunden hat, mag zunächſt folgende Erzählung andeuten. 525 Skelett⸗ gräber enthielten an Gegenſtänden aus Bronze: 18 Waffen, 1543 Schmuckſachen, 37 Geräte, 31 Gefäße; an Gegenſtänden aus Eiſen: 165 Waffen, 42 Geräte; aus Gold: 6 Zierraten, 171 Bernſtein⸗ und 41 Glaszierraten, 342 Thongefäße, 61 Spinnwirtel und ähnliche Kleinigkeiten. Dazu: 455 Brandgräber enthiel⸗ ten an Bronze: 91 Waffen, 1735 Schmuck⸗ ſachen, 55 Geräte, 179 Gefäße; an Eiſen: 348 Waffen, 43 Werkzeuge, dann 59 Gold-, 106 Bernſtein⸗, 35 Glasſchmuckſachen, 902 Thongefäße, 102 verſchiedene Kleinigkeiten. Die Menſchen, die hier beerdigt wurden, waren gutgebaute, kräftige, mittelgroße Leute, ähnlich der Geſichtsbildung der germaniſchen Reihengräber. In den Brandgräbern fanden ſich die Knochenreſte ſorgfältig aus der Aſche und Kohle ausgeleſen und auf der Erde oder auf Steinplatten, aber auch in ſchlecht gebrann⸗ ten Thontrögen, ſeltener in einem Holzſarge geſammelt. Um die menſchlichen Ueberreſte waren die Kohlen und die Aſche des Scheiter⸗ haufens ausgebreitet. Ungemein reich ſind die Beigaben, die man den Toten beilegte; in 993 Gräbern ſind es über 6000 einzelne Stücke. Sie beſtehen aus Waffen, Tracht⸗ und Schmuckſtücken, Werkzeugen, Geräten und aus Gefäßen. Unter den Waffen fanden ſich bronzene und eiſerne Schwerter von beſter Arbeit; Eiſendolche mit Bronzegriff und Scheide aus Holz, das mit bronzenen Bändern umwickelt iſt. Lanzenſpitzen aus Bronze und Eiſen; Hohlkelte, Palſtäle aus beiden Metallen u. dergl. mehr. (Schluß folgt.) Aus Nah und Fern. Mannheim, 9. Febr. Im Jahre 1906 wurde durch Hagelſchläge an Feldfrüchten im Kreiſe Mannheim ein Schaden von 75 230 Mk. verurſucht. Hiervon entfallen auf die Ge— meinde Schriesheim allein 60 500 Mark. Von den verhagelten Gewächſen waren nur ſolche im Werte von 12 202.90 Mk. verſichert. Der Verluſt an Erträgniſſen durch die Hagelwetter des vorletzten Jahres betrug 600000 Mk. für den Kreis Mannheim. Dieſe Zahlen ſind eine ernſte Mahnung an die Landwirte, ſich verſichern zu laſſen. Mannheim, 11. Febr. Aus Anlaß einer geringfügigen Rempelei verſetzte ein als Frauensperſon maskierter Unbekannter geſtern abend 10 Uhr einem Grenadier der 1. Kom— pagnie hieſigen Regiments 3 Meſſerſtiche in die linke Schulter- und Bruſtſeite und den linken Oberarm. Der Verletzte ſchleppte ſich noch ein Stück Wegs und brach dann bewußtlos zu— ſammen. Die Verletzungen ſind ſchwer, aber nicht lebensgefährlich. Nicht ausgeſchloſſen iſt, daß der Täter vor der Tat in einer Wirtſchaft gezecht hat. Pforzheim, 10. Febr. Zwei Bäcker⸗ burſchen gerieten in Streit, wobei der 18jährige Jakob Bäuerle von dem 22jährigen Auguſtin Leins auf den Boden geworfen und auf den Kopf geſchlagen wurde. B. ſtarb bald darauf. Leins, dem der Ausgang des Streites ſehr leid tut, ſtellte ſich ſelbſt der Polizei. Zweibrücken, 10. Febr. In der Dinglerſchen Maſchinenfabik geriet der Schmied Köhl unter einen herabſauſenden 25 Zentner ſchweren Dampfhammer und wurde ſofort ge— tötet. Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Januar. Geborene: 2. Karl(unehelich). 6. Karl, S. d. Voreinſetzer Joſef Meier u. ſ. E. Margareta geb. Schwemmer. 1. Wilhelm, S. d. Fabrikarbeiters Nikolaus Wagner u. ſ. E. geb. Zimmermann. 4. Friedrich Karl, S. d. Wagners Wilhelm Ehret u. ſ. E. Katharina geb. Schmitt. 5. Johanna, T. d. Meggermeiſters Philipp Kloos u. ſ. E. Karolina geb. Fanz. 10. Eva Eliſabeth, T. d. Magazinarbeiters Johann Daniel Eck u. ſ. E. Katharina geb. Brehner. 44. Emma, T. d. Landwirts Albert Konrad Karl u. ſ. E. Barbara geb Marzenell. 16. Ignatz Karl, S. d. Bierbrauers Johann Karl Proß u. ſ. E. Klara geb. Eder. 18. Rudolf, S. d. Landwirts Jakob Volz u. ſ. E. Albertine genannt Marie geb. Karl. 18. Emma Anna, T. d. Maurers Heinrich Schnabel u. ſ. E. Suſanna geb. Schmich. 20. Albert, S. d. Grundarbeiters Johann Wittmann u. ſ. E. Marie geb. Egner. 16. Albert Philipp Johann, S. d. Töpfers Heinrich Schmitt u. ſ. E. Klara geb. Blümmel. 24. Peter, S. d. Kohlenarbeiters Jakob Se⸗ baſtian Neubauer u. ſ. E. Chriſtine geb. Gumpf. Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Nun wendete ſich der Graf mit einer teil⸗ nahmsvollen Frage an den Freiherrn, dieſer jedoch in ſeine Gedanken verloren, überhörte ſie ganz, denn er beugte ſich gerade über den im Schlummer ſchmerzlich ſtöhnenden jungen Poſtillon und legte ſanft ſeine kühle Rechte auf die im Wundfieber glühende Stirne des jungen Mannes.. Nun richtete er ſich ſchnell in die Höhe, fuhr ſich mit der Hand über die im feuchten Schimmer glänzenden Augen und reichte dem Grafen erſt jetzt ſeine Hand; da ihm aber noch immer die Worte fehlten, wies er nur auf das einſame Stübchen des Wirts, wohin im denn auch der Graf ſogleich folgte. Als ſich beide geſetzt hatten, begann dieſer: „Wirklich lieber Baron, Ihr erſchreckt mich: Sicher glaubte ich Euch im Bette anzutreffen, ſehr erſchüttern, Eure Seelenruhe ſo ganz ins Gegenteil wandeln konnte?“ Lebhaft verſetzte der Freiherr:„Mit einer langen Erzählung muß ich Sie vielleicht be⸗ läſtigen, darum ſchenken Sie mir jetzt Zeit und Gehoͤr, damit Sie mir Rat in einer für mich hochwichtigen Angelegenheit erteilen können, die geradezu meinen Geiſt verwirrt, mein Herz zerreißt, alle alten, vernarbt geglaubte Wunden aufs neue aufbrechen läßt und mir im näm⸗ lichen Becher Freude und Schmerz darbietet.“ Teilnahmsvoll entgegnete der Graf.„Er— Nachdem er zählt lieber Freund, Erleichtert Euer über⸗ ſtrömtes Herz. Dort über den düſtern Tann ſteigt ſchon das Frührot auf, und die friſche Morgenluft, die hier durch das offene Fenſter wohltuend hereinſtreift, hat mich wieder ganz ermuntert und als aufmerkſamer Zuhörer will um nach den ſchlimmen Nachtabenteuern die ſo nötige Ruhe zu ſuchen und auch zu finden. Nun, da ich Sie aber in dieſer heftigen Ge⸗ mütsbewegung ſehe, muß ich mit Recht an⸗ nehmen, daß dieſe aufregenden Geſchehniſſe dieſer furchtbaren Nacht noch nicht zu Ende ſind. So entreißt mich denn dieſer peinlichen Ungewißheit und vertraut mir an, was Eure ernſte, feſt verſchanzte Lebens-Philoſophie ſo ich Ihrem Berichte folgen.“ auch mit dem Herzen ** * Nachdem der Freiherr tief Atem geſchöͤpft, begann er alſo:„Sie werden ſich noch gut an drn bedeutungsvollen April von 1800 erinnern, damaligen Kurfürſten Max Joſef, mit einer ununterbrochenen Reihe von Siegen eröffnete. unſern Obergeneral Kray bei Biberbach und Memmingen geſchlagen und wiederholt bei Nördlingen und Neuburg geſiegt hatte, drang er gegen München vor und ſtrebte die Verbindung mit Bonapartes Heer in Italien an, was ihm auch ſpäter nur zu gut gelang. Als dieſe letzten Nachrichten am churfürſtlichen Hofe eintrafen, erregten ſie da⸗ ſelbſt grenzenloſen Schrecken und Verwirrung und Jedermann glaubt ſchon die berüchtigten roten Huſaren, die ſog.„Kapuziner“, welche einſt der wildverwegene Reitergeneral Weſter⸗ mann errichtet und zu manchem Siege, aber auch zu Gräueln geführt hatte, in den Straßen Münchens als die Vortruppen der Republikaner einherſprengen zu ſehen. Ihr Landesherr mit dem Hofe, alle Fremden von Stand und Aus— zeichnung, dazu die Einheimiſchen alle, die nicht Pflicht oder Krankheit zurückhielten, flohen über ö ö ö wagen alſo vor etwas mehr als vor zwanzig Jahren, als General Moreau mit einer großen neu⸗ fränkiſchen Armee den Rhein überſchritt und dieſen Feldzug gegen meinen allergnädigſten Herrn und Kaiſer ſowie gegen deſſen hohen Ihrem jetzigen König und Bundesgenoſſen, Hals und Kopf, um ihr Leben und ihre beſte Habe vor dieſer grimmigen Soldateska zu retten. Auch ich kam glücklich mit meiner Frau und meinen zwei Knaben in meinen Reiſe— aus dem damals noch befeſtigten München zum Schwabinger Tor hinaus, mußte aber, weil der Wagen etwas beſchädigt war, in eben dieſem Wirtshauſe dahier verweilen.. Als ich erſt in der Nacht wieder weiterfahren konnte, vernahm ich deutlich die grobe Stimme eines rieſigen, rotbärtigen Burſchen, der die * 5 Autigtt 8 1 . Karl Mathäus(unehelich). „Franz Heinrich, S. d. Gendarm Franz Winter u. ſ. E. Lina geb. Winter. Albertine, T. d. Maurers Peter Schreck u. ſ. E. Eliſabetha geb. Burkhard. 30. Heinrich Otto, S. d. Zigarrenmachers Jakob Eckſtein u. ſ. E. Katharina geb. Götz. Auf gebote: Jakob Raule, Schmied wohnhaft in Seckenheim und Katharina Weber ohne Beruf, wohnhaft in Rippenweier. Emilianus Hauſer, Fabrikarbeiter wohnhaft in Reilingen und Margareta Reger, wohnhaft in Seckenheim. Karl Jakob Siegele, Graveur und Barbara Frey beide dahier. Georg Wilhelm Raufelder, Gipſer Anna Maria Schüler beide dahier. Verkündete: Wilhelm Jakob, Bahnarbeiter mit Kath. Volz, beide dahier. Karl Heinrich Klumb, Maurer mit Anna Barbara Volz, beide dahier. Leonhard Kern, Landwirt Katharina Karl, beide dahier. 5. Philipp Eck, Schuhmachermeiſter mit Anna Maria Herdt, beide dahier. Johann Michael Auguſt Pfeiffer, Bahn⸗ arbeiter mit Barbara Gruber, beide dahier. Geſtorbene: „Traugott Arnold, Landwirt, 78 Jahre 8 Monate 27 Tage alt. z. Wilhelm, S. d. Nikolaus Wagner, Fabrik— arbeiter u. ſe E. Luiſe geb. Zimmermann, 5 Tage alt. Franz Karl Kreutzer, Jahre 3 Monate alt. „Otto, S. d. Auguſt Walz, Packer u. ſ. E. Margareta geb. Klumb, 5 Monate 19 Tage alt. Franziska Eliſabetha, T. d. Franz Ber⸗ linghof, Wirt u. ſ. E. Anna geb. Winller, 4 Monate 14 Tage alt. . Philipine Hammer geb. Roßnagel, Jahre 7 Monate 18 Tage alt. . Marie Kettner, ledige Näherin, 63 Jahre 8 Monate 7 Tage alt. Vermiſchtes. Mannheim, 11. Febr. Eine entſetz— liche Familientragödie ſpielte ſich heute nach— mittag in dem Hauſe II 3, 28 in der Unter⸗ ſtadt ab. Der 31 Jahre alte Taglöhner Auguſt Ronellenfitſch tötete im Rauſche ſeine Frau und ſeine beiden 15 Monate und 3 Jahre alten Kinder, indem er ihnen die Kehle ab—⸗ ſchnitt. Ronellenfiiſch iſt ein durch Trunk herabgekommener verrohter Menſch. Er hatte ſeiner Frau ſcho öfter mit dem Tote gedroht. Geſtern war er als Harlekin verkleidet umher— gezogen und um 3 Uhr früh betrunken nach Hauſe gekommen. Heute früh ging er nicht ins Geſchäft, weshalb der Prinzipal nach ihm ſandte. Die Frau begab ſich darauf in eine nahe gelegene Wirtſchaft, wo er ſaß, und teilte ihm mit, daß er ins Geſchäft gehen ſolle. und mit Anna Zimmermann, 24 61 Ronellenfitſch geriet darüber in grenzenloſe Wut. Er tief der Frau zu, das ſolle ſie ſchwer büßen und begab ſich dir in ſeine Wohnung, wo er die Tat vollfühlkeé. Schon einige Tage vorher hatte er zu einem Schutzmann und einem in der Nähe wohnenden Wirt geſagt, heute würden ſie noch was erleben. Nach der Tat begab er ſich in die Hockſche Wirtſchaft und trank„dort ein Viertel Wein, wobei er ſagte, er habe ſeine Frau umgebracht. Als⸗ dann ging er auf die nächſte Polizeiſtation und! ſtellte ſich ſelbſt. Dabei ſang er und begann im nächſten Augenblick wieder zu weinen. München, 10. Febr. Der wegen an⸗ geblicher Vergiftung eines ihrer Dienſtmädchen mit Salzſäure unſchuldig zu vieljähriger Zucht⸗ hausſtrafe verurteilte, voriges Jahr aber im Wiederaufnahmeverfahren glänzend freigeſpro⸗ chene Inſtitutsvorſteherin Eliſe v. Heusler hat aus der Staatskaſſe eine Entſchädigung von 4450 Mk. erhalten. Außerdem bekommt ſie aus der Staatskaſſe eine lebenslängliche monat⸗ liche Rente von 117 Mk. Die Eliſe Heusler 15 60jährig, kränklich und völlig erwerbsun— ähig. 5 — Der Unterſee des Bodenſees iſt ſo feſt zugefroren, daß man mit Roß und Wagen darüberfahren kann. — In Regensburg iſt die Beſttzerin der bekannten„Regensburger Wurſtküche“ wegen unglaublicher ſeit Jahren getriebener Schwei⸗ nereien zu 14 Tagen Gefängnis und 500 Mk. Geldſtrafe verurteilt worden. Sie hatte u. a. die von den Gäſten auf den Tellern zurückge⸗ laſſenen Krautreſte ſammeln, am Ausguß aus⸗ waſchen und anderen Gäſten wieder vorſetzen laſſen, hatte verdorbenes, bereits auf die Miſt⸗ ſtätte geworfenes Sauerkraut wieder aufleſen, mit gutem Kraute vermiſchen und die Miſchung den Gäſten vorſetzen laſſen, ſie hatte Fleiſch und Würſte, mit denen eine Maus geſotten worden, den Gäſten aufgetiſcht, und ähnliches mehr. — Die holländiſchen Städte unterſcheiden ſich weniger durch ihren Anblick, als durch ihren Geruch. Schiedam und Gouda z. B. ſehen ſich ähnlich, wie ein Holländer dem andern; allein Gouda riecht nach Käſe und gebrannten Pfeifen, Schiedam aber noch gebranntem Wachholder. In Holland hat jede Stadt ihr ausſchließliches Getriebe, das ſte ſich unter einander nicht ſtreitig machen. So iſt Gouda die einzige Stadt in Holland, die die bekannten, weit verführten, holländiſchen Pfeifen bäckt, wozu ſie den Ton aus dem nördlichen Brabant empfängt. So iſt Schiedam die einzige Stadt, welche Genever brennt. Turm und Häuſer ſind hier ſchwarz von dem ſteten Dampf, ſelbſt die weißen Schürzen und Mützen der Frauen ſehen nicht ſo reinlich aus, wie anderswo. So kann man ſagen, daß Amſterdam vorzugsweiſe nach Pfeffer, Delft nach Töpfen, der Haag nach Orangen und von allem Harlem nach Blumen und Blumenzwiebeln riecht. — Eine furchtbare Eeſcheinung zeigt ſich auf dem Elias-Berge, der in der Mitte zwiſchen den beiden griechiſchen Provinzen Meſſenien und Triphylien gelegen iſt. Dieſer Berg, der durch Bergwaſſer unterſpült iſt, droht auf die umliegenden Ortſchaften herabzuſtürzen, deren Bevölkerung in der Angſt auf freiem Felde lagert. Der Elias-Berg bildet eine Spitze des Morea Maſſivs, Taygetus, der im Jahre 400 vor Chriſtus die Stadt Sparta mit 20 000 Spartanern verſchüttete. — Das„fidelſte“ Haus von Paris be— findet ſich, wie ein Boulevardblatt feſtſtellt, in der Avenue Ledru-Rollin. Es trägt die Haus⸗ nummer 100, iſt ganz modern gebaut und hat fünf bewohnte Stockwerke: im erſten Stock wohnt ein Geiſtlicher, im zweiten ein Arzt, im dritten der Direktor eines„Beerdigungsinſttiuts“, im vierten ein Strickfabrikant, im fünften ein Kaufmann, der künſtliche Grabkränze fabriziert. Für Toteskandidaten, die bei dieſen angenehmen Mietern etwas zu tun haben, iſt ein Fahrſtuhl da; der Friedhof iſt auch nicht weit entfernt. — Bedenkliche Freigebigkeit. Neffe(im Reſtaurant);„Nein, lieber Onkel, heut biſt Du mein Gaſt, heute bezahle ich... Willſt Du ſo gut ſein und mir zwanzig Mark pumpen?“ — Ein Schlaumeier.„Ja, Herr Wirt, wie kommt es denn, daß ich Wohnung und Eſſen bedeutend teurer bezahlen muß, als Ihre übrigen Gäſte?“„Entſchuldigen, Herr Hauptmann, da Sie Offizier ſind, kann ich Ihnen doch unmöglich zivile Preiſe ſtellen!“ — Wohl jedem iſt die ſegensreiche Tätig⸗ keit des Bad. Landesvereins vom Roten Kreuz bekannt und daher Pflicht eines Jeden, die edlen Beſtrebungen dieſes Vereins zu unter⸗ ſtützen. Dazu ſind nicht große Geldopfer nötig, ſondern es genügt ſchon der Ankauf von Loſen der Roten Kreuz⸗Lotterie, welche in Anbetracht der großen Verdienſte die ſich dieſer Verein um die leidende Menſchheit erworben hat, von ver⸗ ſchiedenen hohen Regierungen genehmigt wurde. Außerdem bietet dieſe Lotterie ſehr günſtige Gewinnausſichten, denn bei nur 1 Mk. Einſatz werden nur Geldgewinne von zuſammen Mk. 44000, Haupttreffer Mk. 15000, 5000 u. ſ. w. ausbezahlt. Da die Ziehung ſchon am 12. März ſtattfindet und große Nachfrage nach dieſen beliebten Loͤſen herrſcht, iſt zu empfehlen, ſich rechtzeitig mit Loſen zu verſehen, welche 1 Mk., 11 Loſe 10 Mk. Porto und Liſte 30 Pfg. bei Generalagent J. Stürmer, Straß⸗ burg i. E., Langſtraße 107 und allen be⸗ kannten Losverkaufsſtellen zu haben ſind. — Eingeſandt. Eine kleine Vorfeier für das grosse mai⸗ Rennen in Seckenhelm. a Wie wir erfahren, wird anläßlich des 40 jährigen Beſtehens des Mannheimer Rennver⸗ eins die neue Seckenheimer Rennbahn am Neckar eröffnet werden und erfolgt morgen Mittag 1 Uhr der erſte Spatenſdich für die hieſige Mitgliedertribüne. Bekanntlich liegt der Rennplatz zwiſchen Seckenheim und Neu-Oſtheim dem Neckar entlang. Da der Gedenktag, an Frage meines Kutſchers, ob die Landſtraße der, nächſte Fahrweg nach Schleißheim und gut 1 fahrbar ſei, mit großer Ausführlichkeit beant⸗ wortete, zuletzt aber in ſo höhniſchem Tone eine„gute“ Reiſe wünſchte, daß es mir auffiel, erhitzt zu haben mit Panduren und Rotmänteln verkündeten uns Verderben und unſere mitleidloſen Feinde ſchienen ſich damit nur zu Raub und Mord Ich übergab meinen älteſten Sohn ſofort der Obhut der Bonne und ich mich aus dem Wagenfenſter neigte, um mir den Mann beim Schein der großen Kutſchenlaterne näher zu betrachten... ich da ſah, beunruhigte mich ſehr, wegen meiner Was Gemahlin aber beſchwichtigte ich die innere Stimme die mir befahl, mich vor dieſem Menſchen zu hüten. Ich hielt meinen älteſten Sohn, den dreijährigen Franz Joſeph auf dem Schoß, indeß Thereſia den kleinen einjährigen Karl vom Arm der Bonne in die ihren nahm und ließ in Gottes Namen den Wagen zu⸗ fahren. Der Weg wurde aber bald ſo ſchlecht, er war ſo ausgefahren, daß wir kaum von der fähig geworden waren, und ich ſelber meinen Stelle kamen und, wir warfen nur deshalb nicht um, weil der Mond hell ſchien, auch hofften wir, daß von Schleißheim an, wo wir wieder auf die große Münchner-Freiſinger⸗ Landshuter Heeresſtraße kommen mußten, unſere Reiſe glatt von Statten ginge... Bei einer Biegung um eine Waldecke, an der auch ein breiter, mooriger Kanal begann, rauſchte es auf einmal da und dort im dichten Gebüſche zu beiden Seiten der verwahrloſten Straße und wir hatten das gleiche gefährliche Abenteuer wie heute zu beſtehen, nur mit gewiſſen Zu— ſätzen, die ich Ihnen genau erzählen werde.. und ſprang mit meinem Krummſäbel und Doppelpiſtolen bewaffnet aus dem Wagen, feſt entſchloſſen, mein und der Meinen Leben zum höchſten Preiſe zu verteidigen. Mein Kutſcher, der Leibjäger und der Heiduk ermutigten ſich an meinem Beiſpiel, das ich ihnen als ihr Herr gab, und es entſpann ſich ein wackeres Gefecht, wobei unſere beſſere Bewaffnung der Ueberzahl der Gegner,— es waren ihr acht, aber nur mit Meſſern und Knütteln bewehrt,— längere Zeit das Gleichgewicht hielt „Als aber nun zwei meiner tapferen Streitgenoſſen am Kopf verwundet, kampfun⸗ rechten Arm erlahmen fühlte, auch meine Piſto⸗ lenſchüſſe, wenn ſie auch den einen oder andern der Räuber vielleicht getroffen, doch keinen niedergeſtreckt hatten, ſo mußte ich mich und die Meinen verloren geben hätte uns nicht Gott ſelber, als die Not am Höchſten war, fünf Reiter zu Hilfe geſendet, die mir ſogleich mit ihren blanken Pallaſchen Luft machten und durch ihe plötzliches Erſcheinen die Wegelagerer ſo eingeſchüchtert hatten, daß ſie ſofort wie Nachtgeſpenſter, ohne mehr einen Streich zu wagen, in den nächtlichen Schatten des ausge⸗ Wüſte Pännergeſtalten mit geſchwärzten Ge⸗ ſichtern umringten unſeren Wagen mit furcht⸗ barem Wutgeſchrei, die unſinnigen Vergleiche dehnten Tanns verſchwanden Unſere Reiter waren ein Wachtmeiſter und vier Reiter Quartiermacher desſelben vorausgeſandt waren und gleiches Ziel wie ich, nämlich vorerſt die uralte Biſchofsſtadt Freiſing hatten... Der biedere Wachtmeiſter verſprach mir ſofort Schutz und Geleite und nachdem mit Hilfe der Dra⸗ goner die zwei Verwundeten ſicher auf ihre Wagenplätze gebracht worden, wollte ich ſelber wieder den Platz im Innern des Wagens ein⸗ nehmen, als ich zu meinem höchſten Entſetzen meine Gemahlin, das jüngſte Söhnlein Karl und die Bonne vermißte, während mein älterer Sohn Franz Joſeph im Grunde des Wagens geblieben war. Wir riefen nun den Namen meiner Gattin,— den der Wärterin, wir ver⸗ teilten uns in den nächſten Gebüſchen und fanden endlich die Bonne, welche über die Wurzeln einer großen Tanne gefallen war, mit blutigem Geſichte und zerriſſenen Kleidern.. Als ſie wieder etwas zu ſich gekommen war, vernahmen wir, daß ſchon bei Beginn des räuberiſchen Ueberfalls meine Gemahlin The⸗ reſta mit dem kleinen Karl den Wagen ver⸗ laſſen und ſich in den Wald geflüchtet habe; ſie, die Wärterin, folgte ihr pflichtgetreu, doch die Gebieterin kam ihr bald aus dem Geſichte und vom Mondſchein geblendet ſtürzte ſie über die Wurzeln des Waldbaumes, wo ſie kurze Zeit beſinnungslos lag.. (Fortſetzung folgt.) des Dragonerregiments Erbprinz Taxis, die als welchem vor 40 Jahren der Mannheimer Renn⸗ verein gegründet wurde, ziemlich klanglos vor⸗ übergegangen iſt, ſoll der erſte Spatenſtich zur Mitgliedertribüne zum Anlaß einer kleinen öffentlichen Feier genommen werden. Infolge— deſſen werden ſich nach einem in der geſtern Abend ſtattgefundenen Sitzung des Protektoriats gefaßten Beſchluſſe, die Mitglieder des Renn⸗ vereins morgen Mittag 1 Uhr am neuen verteilt vorträge verſchönern. und ein Doppelquartett der Geſangvereine wer⸗ den die kleine Feier durch Muſik- und Geſangs⸗ Im Anſchluß an den Feſtakt ſollen an die anweſenden Schulknaben Bretzeln und an die Mädchen Blumenſträußchen Zum werden. Schluß ſicherem Vernehmen nach, abends einige Hekto Freibier aus der Brauerei Pfiſterer im Bad. Hof auf ihrem richtigen Platz befinden. des Depoſitengeſchäftes Bareinlagen zur Verzinſung). (Annahme zur Verzinſung nach Vereinbarung an. ſollen ſich, N mäßige Vergütung. der Bank angelegt werden, ebenſo Rennplatze verſammeln. Den erſten Spaten— ſtich wird der 2. Präſident, Herr Ph. W. Graf von Karlshorſt vornehmen. Der Bauleiter, Herr Ludwig von Großſachſen, ſoll eine kurze Anſprache halten. Zu der kleinen Feier haben Seckenheim, Ferkelmarkt war mit 36 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 20—26 Mk. pro Paar abgeſetzt. 12. Febr. Der heutige bewahrung übergeben werden. Sie nimmt Spareinlagen in beliebig hohen Beträgen Bank beſorgt ferner die Aufbewahrung von Wertpapieren, Urkunden u. ſ. w. gegen Mündelgeld kann bei können Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Auf— Wir verweiſen auf das Inſerat in unſerer heutigen Nummer. Volksbad Seckenheim. auch die Vertreter der hieſigen Vereine, ſowie die hieſigen Schulen Einladungen bekommen. Die Grenadierkapelle, die Seckenheimer Kapelle Mannhei Die Rheiniſche Hypothekenbank in m widmet ſich u. A. auch der Pflege Heute Mittwoch für Frauen geöffnet. 8 Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Reblaus betr. Nr. 15 605 J. Die Bürgermeiſterämter werden veranlaßt, in den Gemeinden bekannt zu geben, daß die Verſendung von Blindhölzern und bewurzelten Reben aus einem Weinbaubezirk in irgend eine Gemeinde eines anderen Weinbaubezirks ſchlechthin unzuläſſig iſt. Dies gilt ſelbſt⸗ redend auch hinſichtlich eines etwaigen Bezugs von Blindhölzern und bewurzelten Reben aus nicht badiſchen Gebieten oder für Verſendung ſolcher Blindhölzer und Reben nach denſelben. Die 6 Weinbaubezirke umfaſſen folgende Gemeinde. 1. Weinbauzirk: Die Gemeinden des Kreiſes Mosbach. 2. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Mannheim, Heidel- berg, Karlsruhe. 3. Weinbaubezirk: Die Gemeinde der Kreiſe Baden und Offenburg. 4. Weinbaubezirk: Die Gemeinden der Kreiſe Freiburg und Lörrach. 5. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Waldshut. 6. Weinbaubezirk: Die Gemeinden des Kreiſes Konſtanz. Mannheim, 2. Februar 1907. Groh. gezirksamt 1 Lang. Nr. 904. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, den 7. Februar 1907. Zürgermeiſteramt Volz. 106 7 5 5 Cognac Scherer ö In allen Preislagen. age Hervorragende deutsche Marke. nit, Hagen, preise auf den Etiketten. So d Co. Langen.(frenth 6. 4% Alleinige Verkaufsſtelle: . Aug. Jericho. Schmitt. Möbel in jeder Preislage und bekannt ſalider Ausführung mit weitgehendſter Garantie liefert zu günſtigen Zahlungbedingungen Ausführung zu Fabrikpreiſen. Muſter gratis. J. Helfrieh. 8 bin ich in der Lage, dieſelben. — 4122 2112, Spezialhaus 15 ausserordentlich billig abzugeben. e 98 Cheviot, reine Wolle Meter von 75 Pfg. an 3 öpfe u. Haarketten i 2 Verſandt nach Auswärts. Crèpe, reine Wolle Cachemire, reine Wolle A. Kollnig, Schreinermeiſter. Face jeder Art für Geſchäfte, Behörden und Private liefert in beſter Angebote besonderer Billigkeit 4, 4 durch Maſſeneinkäufe von Partien schwarzer und farbiger Damenkleiderstoffe Rheiniſche Hypothekenbank ——tllannheimm A 2, 1(dem Schloß gegenüber). Singezahltes Hktlenkapital. III. 20, 100, ooo. Selamtrelerven.. 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Februar, abends 7 Uhr findet im zu welcher die Mitglieder hiermit freundlichſt eingeladen werden. Gaſthaus zum„Reichsadler“ f Seckenheim, 11. Februar 1907. Der Vorſitzende des F General-OJersammlung Sammel-Anzeiger. 8 Unſere werten Mitglieder werden hierzu freundlichſt eingeladen 12 7 2 2 2 a U 8 uur für Mitglieder der Ein⸗ und Nerkaufsgenoſſenſthaft Setkenheim.. 0 E. G. m. b. H. N 1.3 Verkündung der Rechnung. Ein gebrauchtes, guterhaltenes 2. Entlaſtungen. 4 3. Wahlen. Pfublfaß 4. Wünſche und Anträge der Mitglieder. 1300 Liter haltend, wird zum Verkauf angeboten. Die Rechnung liegt vom 10.— 19. Februar zur Einſicht beim Von wem? ſagt die Verkaufsſtelle. Rechner auf. Seckenheim, den 2. Februar 1907. Dekanntmachung. pop, Pon. bol Original-Leutewitzer und Eckendorfer Runkelſamen iſt einge⸗ N. hoerner. troffen. Beſtellungen in Faatgetreide und Haatkartoffeln werden noch bis 18. d. Mts. entgegengenommen. Düngerſäcke werden zurückgenommen. Herren- Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898. 0 den 10 9 125 ee ½9 Uhr findet im Stiefel Lokal unſere diesjährige Ordlentl. Oeneral-Versammlung ee ee Tages-Ordnung: ö l „Rechenſchaftsbericht 1906. J1, Mannheim Breiteſtraßt. Neuwahl des Geſamtvorſtandes. Aufnahme neuer Mitglieder. Feſtſetzung einer Hausordnung für den Sportplatz. 2 2 Anträge betr. des 9. Stiftungsfeſtes. g Ur onfirmatſon Weitere Anträge. In Anbetracht der äußerſt wichtigen Tagesordnung wird vollzäh⸗ liges Erſcheinen erwartet. Der Vorſtand. Schwarze Hüte* JHRegenschirme 7 MNANNHETN 0 E. Werber. IirkoN ar Nuxe u Oo baten meine werte Kundſchaft darauf aufmerkſam, daß die Neu⸗ GAM Ul- Aufl . Tapetenmuſtern eingetroffen ſind. bacterog. f.. ort n eos Gleichzeitig halte ich mich in Bezug von s kalcbecn vod dab, 8 leinenen u. wasserdichten Pferdedecken 225 beſtens empfohlen. Adam Ehrhardt, Lalllermeiſter. Rote a 1 Mart des Badischen Landesvereins E f Dur Geldgewinne! Ziehung bereſts 2. März 9 Ausnahme Angebote! 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