kiget Anzeigeblatt für Seckenheſm und Npesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. h die Poſt Abonement: Monatlich 30 Pfg., dur bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. Redaktlon, Druck und Jerlag von J. helfrich in Seckenheim. 8 Die einſpaltige Petitzeile oder der n Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 15. Mittwoch, den 20. Februar 1907. „Jahrgang Zur hauswirtſchaftlichen Aus⸗ bildung der Bauerntöchter! Das Wohl und Wehe des Bauernſtandes und ſein wirtſchaftliches Vorwärtskommen hängt in weit größerem Maße als in anderen wirt— ſchaftlichen Betrieben ab von der Tüchtigkeit des Wirtes. unter gleichen wirtſchaftlichen Verhältniſſen die landwirtſchaftlichen Betriebserfolge ganz ver— ſchiedenartig. Die Erkenntnis von der Not— wendigkeit einer beruflichen, fachlichen Bildung der Söhne bricht ſich unter dieſen Umſtänden denn auch mit der Zeit immer mehr und mehr Bahn. Jeder tüchtige Landwirt iſt darauf be⸗ dacht, ſeinem Sohne die für den ſpäteren bauer⸗ lichen Beruf notwendigen Fachkenntniſſe durch den Beſuch von landwirtſchaftlichen Schulen angedeihen zu laſſen. Faſt jeder Kreis beſitzt heute landwirtſchaftliche Winterſchulen, die zur Ausbildung der Bauernſöhne 71 5 Ebenſo nahe läge nun auch, ſo ſollte man annehmen müſſen, der Gedanke, 5 die weitere Ausbildung der Bauerntöchter bedacht zu ſein, damit auch ſie ihrem Manne ſpäter als gute Wirtſchafterin und ſorgende Hausfrau eine Stütze ſein könnten. Iſt doch gerade die Be⸗ fähigung und die wirtſchaftliche Tüchtigkeit der Bauersfrau von mindeſtens gleich großer Be— deutung für den wirtſchaftlichen Erfolg als die Tüchtigkeit des Mannes. Kaum in irgend einem Hausweſen kann der Einfluß der Frau ſolche einſchneidende Folgen haben, als gerade im bäuerlichen Betriebe. Das beſonders für den landwirtſchaftlichen Betrieb gemünzte Sprich⸗ wort:„Die Frau kann mit der Schürze mehr vom Hofe tragen, als der Mann mit 4 Pferden darauf fahren kann,“ iſt allbekannt. Die Aufgabe der Frau in der Landwirt⸗ ſchaft iſt vielſeitiger und ſchwerer als die mancher Hausfrau in der Stadt. Die Arbeiten im Haushalte, im Garten, auf dem Felde und im Stalle vollziehen ſich unter Mitwirkung der Hausfrau. Dabei muß ſie nicht allein die Arbeiten ſelbſt verſtehen und ausführen können, ſondern ſie muß auch dafür Sorge tragen, daß dieſe gut ausgeführt werden. Erſt recht iſt die Aufgabe der Bauersfrau ſchwer und ernſt, wenn ſie in Abweſenheit des Mannes, ſei es im krankheits- oder einem ſonſtigen Falle, den Sind doch auch zur Zeit ſelbſt Betrieb leiten muß. Die Pflichten einer Mutter, einer Hausfrau und eines Wirtſchafters hat ſie gleichzeitig zu übernehmen. Solche Fälle ſind gar nicht ſo ſelten und die Erfahrung zeigt, daß auch von Frauen geleitete Betriebe ebenſo gut vorwärts kommen können wie ſolche von Männern dirigierte. Dieſe Tüchtigkeit wird nun auch nicht als erſtes Geburtstagsgeſchent dem Kinde in die Wiege gelegt, ſondern ſie muß anerzogen, geübt werden. In der größten Anzahl von bäuer— lichen Wirtſchaften ſind erfreulicher Weiſe die Eltern ihren Töchtern ein gutes Beiſpiel wirt— ſchaftlicher Tüchtigkeit, aber das elterliche Haus allein genügt nicht mehr unter den heutigen Verhältniſſen. Auch der Tochter muß die Möglichkeit gegeben werden, ſich draußen in der Welt umzuſehen, um neue Erfahrungen und neue Kenntniſſe zu ſammeln, die für den ſpäteren Beruf unbedingt erforderlich ſind. Leider wird, was nun die zweckmäßige Unterbringung anbelangt, von den Eltern auf dem Lande noch viel gefehlt. Dem Zuge der Zeit folgend glauben ſie ihrer Tochter dadurch am meiſten zu nützen, wenn ſie dieſe in ein ſtädtiſches Penſtonat, vielleicht ſogar in ein außerdeutſches, ſchicken. Mitunter treibt auch der Eigendünkel der Eltern zu einem ſolchen Vorgehen an, die aus ihrer Tochter nach ſtädtiſchen Muſtern eine beſonders vornehme Dame machen wollen, aber zum Schaden für das ſpätere Leben der Tochter! Unterricht in allerhand Wiſſenſchaften und Künſten, in fremden Sprachen, Klavierſpiel, Sticken, Malen ꝛc. wird genommen. Das ſind aber alles Dinge, die dem einfachen Mädchen vom Lande für's ſpätere Leben wenig nützen, unter denen aber die Erziehung für's ländliche Leben nur zu ſehr vernachläßigt wird. Was würde man von einem Bauernſohn ſagen, der die Bank eines Gymnaſiums oder einer Realſchule für längere Zeit gedrückt hat und dann nachher dem väterlichen Betriebe vorſtehen wollte, ohne über die nötigen Fachkenntniſſe zu verfügen. Im Volksmunde würde mancher ihn „lateiniſchen Bauern“ nennen. Aehnlich ver⸗ hält es ſich auch mit einer Bauerntochter, der eine falſche Erziehung in einem nicht paſſenden Penſtonate zuteil wird. noch viele Eltern vom Lande ſo. Wenn dann ſchließlich trotz der vielen Ausgaben und trotz des Beſuches eines Penſionates die Ausbildung der Tochter nicht das erreicht hat, was ſie ſein oder erreichen ſollte, ſo liegt in erſter Linie die Schuld allein an den Eltern, die bei der Wahl des Peſionates nicht auf die vorausſichtlich ſpätere Stellung der Tochter als ländliche Wirtſchafterin genügend Rückſicht genommen haben. In erſter Linie kommen für die wirtſchaft— liche Ausbildung in Frage diejenigen Schulen, die faſt ausſchließlich fuͤr die Töchter des Bauern— ſtandes geſchaffen ſind. Es ſind die ländlichen Haushaltungsſchulen, und deren gibt es heute ſchon eine recht ſtattliche Zahl. Neben einer Befeſtigung und Erweiterung der elementaren Kenntniſſe unter Berückſichtigung des ſpäteren ländlichen Lebensberufs führt eine ſolche Schule ein in die praktiſchen Arbeiten des Lebens. Wo die Ausbildung der Töchter in beſonderen Haus— haltungsſchulen infolge der damit verbundenen Koſten erſchwert iſt, empfiehlt es ſich für die Tochter, zur weiteren Ausbildung auf einem Höfe von ähnlicher Größe wie der elterliche Stellung zu nehmen, um dort unter Leitung einer tüchtigen Hausfrau die nötige hauswirt⸗ ſchaftliche und fachliche Bildung ſich anzu⸗ eignen. Eine derartige Ausbildung, die für's Leben erzieht, iſt das beſte, was die Eltern ihrer Tochter mit auf den Lebensweg geben können. Die wirtſchaftliche Befähigung und Tüchtigkeit der Tochter wiegt unter Umſtänden mehr als eine große Mitgift. Das beſte und größte Heiratsgut iſt die wirtſchaftliche Tüchtigkeit der Frau! Aus Nah und Fern. 2. Seckenheim, 18. Febr. Am ver⸗ gangenen Sonntag hat in Sandhauſen der diesjährige ordentliche Gauturntag des Bad. Pfalzturngaues ſtattgefunden. Anweſend waren von den Gauvereinen 38 Vertreter. Den Ge— erſtattete an Stelle des durch Krankheit verhinderten 1. Gauvertreters, Herrn Profeſſor Weiß, der 2. Gauvertreter, Herr Und doch handeln heute wert, Architekt Jochim. Aus demſelben iſt erwähnens— daß dem Gau 0 1. Januar 1907 30 Vereine angehörten, 1 Verein weniger als im vorhergegangenen Jahr, der ausgerreten iſt. Zur kalten Herberge. Eine wahre Geſchichte von Anno 1820 von E. W. Stich. Nach längerem Nachdenken begann ſehr ernſt der Graf:„Meine Anſicht geht dahin, baß ſelbſt die klügſten Advokaten keine be⸗ gründete Replik gegen ſolche Zeugniſſe finden könnten!.. Auch e Dichter möchten nicht leicht eine ſolche wunderbare Geſchichte erſinnen, wie ſie hier göttliche Vorſehung und das Leben ſelber dem Erſtaunen darbieten. „Doch, nachdem nun die Tatſachen ſo ge⸗ lagert ſind, warum, lieber Freund, iſt und bleibt Ihre Miene ſo trüb?... Warum ſind Sie nicht gleich an das Schmerzenslager Ihres wackern, mutvollen Sohnes geeilt,... haben ihn glücklich gemacht und ſein herbes Leid ver⸗ geſſen laſſen, indem Sie ſich ihm als ſein Vater zu erkennen gaben? Er, der durch einen Schurken, wie es wenige gibt, um eine engelgleiche Mutter, einen vornehmen, ihn herzlich liebenden Vater und um eine glänzende Lebensſtellung ſchändlich betrogen wurde, der ſtatt deſſen darben und ſich durch eine arm⸗ ſelige, beſchwerliche Jugend durchringen mußte, iſt durchaus würdig des gänzlich veränderten Daſeins!. Wie ſeid Ihr zu beneiden, lieber Freiher, und Karl, der Ihnen wiederge⸗ Während er zuvor wie ein 8 0 8 edle Sohn! Engel des Herrn das bedrohte Vaterhaupt mit dem eigenen Leben ſchützte, treten nun Sie vor ihn hin, gleich einem Gottgeſandten, die finſtere Nacht der Trübſal zum ſonnenhellen der ihm Tag verklärt und ihn wie durch Zauberei aus dem bitterſten Herzeleid zu ungeahnter Seligkeit geleitet!“ „Eben darin liegt, was mir unheilbar dünkt“, antwortete düſter der Baron—„Mein Vaterſegen,— wird er auch meinem Sohn dun, wahren Glück gereichen?... Bedenken Sie in tiefer Niedrigkeit erzogen, würden auch ſeine kühnſten Wünſche nicht zu den ſonn gen Höhen e zu denen ihn mei Name führt. Das einfache Mädchen, die Kati hier, die Wirtstochter, liebt er von t an mit innigſter Zuneigung, die nun acht gefeſtigt iſt durch die ſchrecklichen Er— des jungen Paares in den letzten Wird er— plötzlich der Sohn des er Salons, unter der„goldenen der glänzenden Kaiſerſtadt an der blauen Donau glücklich fühlen?. Wird er ferner zu ſeinem Bruder Franz Joſef paſſen, dem Majoratserben und künftigen Herrn des— ſelben?.. Dieſe hochwichtige Frage nun, ſollen Sie, der unbefangene Freund mir gründlich be⸗ antworten, ehe ich das tue, wozu mich mein überquellendes, väterliches Herz antreibt.“ ö Nun verſank auch der Graf in teſes endlich brach er es mit den 8 8 Worten:„Wohl kann man Sie einen gar ſorglichen Vater nennen! Wie viele, ja die allermeiſten würden dem natürlichen Antrieb gefolgt ſein, ohne das wahre Wohl des wieder— gefundenen Sohnes ängſtlich erwogen zu haben. Doch Sie haben vollkommen recht, wenn Sie daran erinnern, wie ſehr der richtige Schritt zu bedenken iſt zum wahren Glück des jungen Barons, und gerne unterziehe ich mich der vor— bereiteten Schritte. Vorerſt aber wollen wir ganz die ſtillen Freuden des Beſitzes eines ſo lange verlorenen Schatzes genießen, denn der Landarzt, in deſſen Behandlung unſer Freiherr Karl ſteht, iſt mir als durchaus tüchtiger Chirurg ſchon längt bekannt, und ſein Urteil verbürgt uns ſicher die Rettung des Ver- wundeten... Allem Anſchein nach iſt Ihnen eine beſondere Art von väterlichem Glück be— ſchieden, das, wenn man den Vergleich wagen darf, in einem geheimen Wirken und Walten für den geliebten Sohn beſtehen ſoll, ſo,— wie es die allſorgliche Liebe unſeres ewigen Weltenherrſchers an ſeinen Kindern übt, die ihm, wenn ſte ihn auch nicht mit den blöden, irdiſchen Augen ſchauen durfen, ſo lange ſie hienteden wandeln, doch ihren innigen Kindes- dank in kindlicher heiliger Verehrung und Liebe ſtammeln dürfen.“ * 8* * Neue Ereigniſſe nahmen die beiden Freunde in Anſpruch und ſie verließen 4. — —— uvV— — Die Geſammtmitgliederzahl betrug am 1. Jan. 1907 2558. Hiervon ſind 2045 ſteuerpflichtige über 17 Jahre alte Mitglieder und 513 Zög— linge. Ferner wurden in demſelben noch der Feier des 80. Geburtstages des Vorſitzenden der deutſchen Turnerſchaft, Dr. med. Götz, und dann dem Todestag des Ehrenvorſitzenden unſeres Kreiſes und bekannten Turnſchriftſtellers, Profeſſor der Philologie Dr. Wasmannsdorf, an deſſen Bahre der Gau einen Kranz nieder— legte, gedacht. Aus dem Kaſſenbericht iſt zu entnehmen, daß die Einnahmen ſich auf 640.02 Mark und die Ausgaben auf 560.26 Mk. be⸗ laufen und ſomit ein Ueberſchuß von 79.77 Mk. bleibt. Der Turnbericht, erſtattet vom 1. Gau— turnwart, Hrn. Eiſenbahnaſſiſtent Bitter, ergab, daß im Berichtsjahr 5 Turnwartverſammlungen mit durchſchnittlich je 49 Beſucher ſtattgefunden haben. An beſonderen Beſchlüſſen des Turn— tages ſind hervorzuheben, daß im Jahr 1907 ein Gauturnfeſt dem Turnverein Rheinau, ein Volksturnfeſt dem Turnverein Roth unter der Vorausſetzung übertragen wurde, daß ein Kreis turnfeſt nicht ſtattfindet. Findet ein ſolches ſtatt, ſo fällt das Gauturnfeſt ſatzungsgemäß aus und erhält Rheinau das Volksturnfeſt. Die Gauſteuer wurde pro Mitglied und Jahr auf 30 Pfg. feſtgeſetzt. Der geſamte Gauturn— rat wurde mit Ausnahme des ausgetretenen Schriftführers wiedergewählt und als neuer Schriftführer Maſchinenmeiſter Röd, Kirchheim. Nachdem nun noch einige verſchiedene Ange— legenheiten Erledigung gefunden hatten, ſchloß der 2. Gauvertreter mit Dankesworten an die Vertreter den Turntag. * Seckenheim, 19. Febr. Wie wir vernehmen, wird Herr Pfarrer Roth in Bälde unſeren Ort verlaſſen, um ſeine neue Stelle im Städtchen Schönau bei Heidelberg anzu— treten. Aus guter Quelle erfahren wir, daß der geehrte Herr Pfarrer ſich nur aus Rückſicht auf die Geſundheit ſeiner Familienangehörigen vor längerer Zeit ſchon ſeiner oberſten Kirchen⸗ behörde zur Verfügung ſtellte, die ihm nunmehr ſeine neue Stelle übertragen hat. Wir ver⸗ lieren in ihm einen ſtets hilfsbereiten, auf allen Gebieten des Wiſſens und der Forſchung bewandten Mitarbeiter, der beſonders im letzten Jahre beinahe in jeder Nummer unſerer Zei— tung einen die geehrten Leſer und Leſerinnen intereſſierenden Artikel geliefert hat. Wir wünſchen dem Herrn Stadtpfarrer und ſeiner Familie beſtes Wohlergehen in der neuen Heimat. Mannheim, 19. Febr. Geſtern wurde die Ehefrau des Prokuriſten Sally Silberberg dahier verhaftet, welche ihr 6jähriges Töchterchen Klara, ein hübſches Kind, langſam zu Tote marterte. Ueber dieſe herzloſe Tat der eigenen Mutter herrſcht hier begreiflicher Weiſe allge— meine Entrüſtung. Mannheim, 18. Febr. Den einzelnen Wohnungsunterſuchungs-Kommiſſionen werden hier einige Frauen zugeteilt werden.— Der Stadtrat entſpricht dem Wunſche der hieſigen Zigarrenhändler, daß die Verkaufszeit für Zigarrengeſchäfte an Sonntagen auf die Stun⸗ den von 11—3 feſtgeſetzt wird. Sandhofen, 18. Febr. Wegen Kinds— mord wurde hier die 20 Jahre alte ledige Fabrikarbeiterin Agnes Staduzka aus Oeſter⸗ reichiſch-Polen und eine Landsmännin derſelben wegen Beihilfe verhaftet. Unter der Bettſtelle der Staduzka wurde ein vor zirka 3 Wochen geborenes Kind gefunden, welches bei der Geburt gelebt und von den beiden Mädchen getötet worden ſein ſoll. Karlsruhe, 18. Febr. Bisher mußten Kavallerie-, Feld⸗ und Fußartillerie nach größeren außerhalb der Garniſon abgehaltenen Uebungen uſw. immer auf dem Fußwege in die Garniſonsorte zurückkehren und dabei manchmal drei, vier, ja acht bis vierzehn Tage lang unterwegs Quartier beziehen. Da jetzt der Verpflegungsſatz bezw. die Quartiergeldent⸗ ſchädigung von 81 Pfg. auf 1,20 Mk. erhöht worden ſind, und ſich die Ausgaben dadurch ſehr ſteigerten, hat das Kriegsminiſterium an— geordnet, daß künftighin auch die Kavallerie uud Artillerie beim Zurückkehren in die Gar— niſonsorte mit der Bahn zu befördern ſind. Raſtatt, 18. Febr. Der Musketier Albrecht Heilmann der 1. Kompagnie des In⸗ fanterieregiments Markgraf Ludwig Wilhelm war in der Nacht vom Faſtnachtdienstag auf Mittwoch über Zapfenſtreich ausgeblieben und um ungeſehen in die Kaſerne zu gelangen, wollte er über die Mauer klettern. Jedenfalls tat er hierbei einen Fehltritt, er ſtürzte ab und erlitt einen dreifachen Oberſchenkelbruch und eine Gehirnerſchütterung. Dieſen Verletzungen iſt der Bedauernswerte lt.„Rſt. Tgbl.“ am Donnerstag erlegen. Heilmann diente im zweiten Jahre und ſtammte von Hannover. Emmendingen, 19. Febr. Der bis⸗ herige Vorſtand der hieſigen Ortskrankenkaſſe, Seilermeiſter Rudolf Sütterlin, ſtellte ſich der Staatsanwaltſchaft Freiburg. Er beging Unter⸗ ſchlagungen in Höhe von etwa 6000 Mk. Sütterlin ſtand hier in hohem Anſehen, gehörte dem Bürgerausſchuß an und bekleidete ver⸗ ſchiedene Ehrenämter. Oberbaldingen(A. Donaueſchingen), 17. Febr. Beim Reigigen einer geladenen Zimmerbüchſe entlud ſicht die Waffe und das Geſchoß traf die 14jährige Schweſter des Matthias Lohrer, der gerade mit der Waffe hantierte, in die Bruſt. Die Verletzung iſt nicht lebensgefährlich. Aus Baden, 18. Febr. Der älteſte Dragoner Badens dütfte wohl Dominikus Mutter von Todtmoos-Rütte ſein. Derſelbe beging am 4. Februar in körperlicher und geiſtiger Friſche ſeinen 93. Geburtstag. Er diente in Mannheim. Waldshut, 18. Febr. In Riedern ereignete ſich geſtern, wie der„Albbote“ meldet, ein ſchweres Unglück. Es wollte der Sohn der Witwe Grießer in Bühl mit einigen Knaben eine kleine Schlittenfahrt machen. Unterhalb der Krone ſchlug das Pferd plötzlich aus und traf den rücklings ſitzenden älteſten Sohn des Arnold Albrecht von Dettighofen ſo unglücklich an den Hinterkopf, daß derſelbe tot vom Schlitten ſank.— Am letzten Freitag wollte in Eberfingen das achtjährige Töchterchen der Familie Berger mit einem ſogen. Küchenlämpchen Licht machen. Dabei ſchüttete es ſich Erdöl über die Kleider, welche am nahen Herde Feuer fingen. Im Nu ſtand das Kind in Flammen. Trotz baldiger Hilfe trug es doch ſo ſchwere Verletzungen davon, daß es ſeinem qualvollen Leiden erlegen iſt. b Straßburg, 18. Febr. Ueber eine tragiſche Wirkung der Beſtimmungen des Un— fallverſicherungsgeſetzes berichtet die„Straßb. Poſt. Der Arbeiter Chriſtmann in Dammbach verlor infolge eines Unfalls ein Bein. Von der Unfallberufsgenoſſenſchaft wurde ihm eine monatliche Rente von 10 Mark zuerkannt. Als er bei einem Fuhrunternehmer wieder leichte Beſchäftigung fand, entzog ihm die Genoſſen— ſchaft die Rente. Das nahm ſich der Arme ſo zu Herzen, daß er ſich erhängte. Neunkirchen(A. Eberbach), 17. Febr. Ein Bombenattentat nach ruſſiſchem Vorbilde wurde gegen eine hieſige Bürgerfamilie verſucht. Nachts wurde ein mit Pulver gefülltes Eiſen⸗ fäß in das Schlafzimmer geſchleudert. Zum Glück erloſch die Zündſchnur, ehe das Pulver zur Entzündung gebracht war. Die Bombe war mit einer großen Quantität Pulver gefüllt. Ueber das Motiv der Tat und die Täter ſelbſt fehlt noch jede Spur. Berlin, 18. Febr. Der Kaſſterer der Budapeſter Sparbank Parkany, der mit 40000 Kronen durchgegangen war, wurde geſtern mit ſeiner Begleiterin, einer Dresdener Theaterdame, hier im Monopolhotel verhaftet. Breslau, 18. Febr. In Altwaſſer wurde der Hausbeſitzer Auguſt Franzke und deſſen Frau und Enkelkind durch Gas vergiftet in ihrer Wohnung aufgefunden. Torgau, 17. Febr. Der Huſaren-Leut⸗ nant Ritter und Edler von Oettingen, der Neffe des hieſigen Kommandeurs der 16. Inf. Brigade von Oven iſt bei einer Felddienſt⸗ übung mit dem Pferde geſtürzt und war ſofort tot. London, 17. Febr. Heute erfolgte ein Zuſammenſtoß zwiſchen den engliſchen Dampfern „Heliopilis“ und„Oriander“. Der Dampfer „Oriander“ iſt geſunken und 14 Mann ſeiner Beſatzung ſind ertrunken. Vermiſchtes. — In Wertheim wollte ein junges Mädchen heiraten. Als es ſeine Papiere aus⸗ fertigen laſſen wollte, wurde ihm vom Standes— beamten bedeutet,„daß es überhaupt nicht ge— boren ſei.“ Der Standesbeamte hatte bei der Geburt des Mädchens vergeſſen, den Eintrag in das Geburtsregiſter zu machen. Das Ge— burtsregiſter iſt nun berichtigt und die nicht geborene Braut bereits glückliche junge Ehefrau. — Sein Mädel. Vor dem Kriegsgericht in München hatte ſich ein Soldat zu ver⸗ Der Gendarmerie-Offizier hatte noch vor Tagesanbruch die Hütte der alten Pechler— Waben mit ſeinen Leuten umſtellt und beim Strahl des erſten Morgenrotes begann er den Angriff... Obwohl nun der Oedmüller von Schmerzen und vom Fieber erſchöpft war, wehrte er ſich doch wie der angeſchoſſene Tiger, der in ſeinem Lager von ſeinen Verfolgern un— gegriffen wird; bald unterlag jedoch auch ſeine Kraft der Uebermacht.. Am gleichen Morgen wurde der Schwalb⸗Toni in ſeinem Hofe ding⸗ feſt gemacht als lanjähriger Raubgeſelle des Oedmüllers und der beiden Erſchoſſenen. Ei⸗ nige Koſtbarkeiten, welche man bei ihm fand, und die als Eigentum des ſo ſchändlich ge— mordeten Grashofer-Veſtl den dringen Verdacht gegen ihn beſtätigten, daß er ein Teilnehmer des verübten Raubmordes ſei, wurden ſeine Ankläger und als ihn nun der Unterſuchungs⸗ richter zum Totenlager ſeiner zwei verbreche— riſchen Geſellen führen ließ, da ſchwand ihm, der übrigens auch einer der wenigſt verhärteten Böſewichter der Bande geweſen, ſeine Kraft, er bekannte ſich ſchuldig, nannte alle Genoſſen der zu Raub und Mord verbündeten Uebeltäter und enthüllte eine Anzahl von Greueltaten, die ſie unter dem dichten Schleiergewebe ehrlichen Gewerbes und unbeſcholtenen bürgerlichen Namens in feſter Sicherheit begangen hatten. Auch das im Buſche verſteckte Grab des jungen, unglücklichen Grashofer-Bauern wies er der Gendarmerie-Eskorte, welche ihn dahin geführt, und der Unſelige wurde aus ſeinem einſamen, ble auf den F ied hoi en . 5 n 2 b lgen Walde do Gemeinde überführt und dort unter großem Zudrang der Bewohner der Nachbarortſchaſten beſtattet... Die gegen die Böſewichter ein⸗ geleitete Unterſuchung dauerte lange, ſie alle, der Oedmüller voran, erhielten den wohlver— dienten Blutlohn! Im romantiſchen Gebiete der„Fallach“ beſtehen die Gemeinden aus lauter weithin zer ſtreuten Einzelhöfen, welche von Schwalben— berg bis zu den Alpen ſich nirgends zu einem Dorfe, kaum ein paarmal zu kleinen Weilern ſammeln. Im bunten Wechſel ſchöner, einſamer Wanderſzenen geht's herab, bergan durch Tannennacht, Ahornſchatten, lichten Hag,— auf weichem Raſen zu ſonnigen Waldoaſen, an Bauernhöfen unter blühenden Obſtbäumen vorüber, durch eingehegte Weidenplätze und ſaft⸗ grüne Saaten wieder in den Forſt, der alles mit ſeinem geheimnisvollen Dunkelgrün umfaßt .. Da und dort ſtürzt toſend ein Bergbach zur Fallach hinunter, aber dieſe ſelber brauſt in ihrem Felſenbette eingezwängt, ſchaum— ſprühend zu dem einſamen Wanderer herauf; .. dann und wann ertönt von irgendwoher Herdengeläute,— vielleicht auch der weltver— wehte Silberklang des Glöckleins einer unſicht⸗ baren Kapelle,— ſonſt iſt alles ſtill in der lieblichen Wildnis und menſchenfern hält ſich der Wanderer, bis wieder hinter den Obſt⸗ bäumen ein maleriſcher Wohnſitz mit rings⸗ umher laufender Galerie, ſüdlich flachem Dache und dem Lärmgloöͤcklein, das aber auch die Stunden der Andacht, des Mahles und der 1 32 Ruhe F 1 1 taucht... Einer verwehten Saat gleich, doch immer an den ſchönſten Stellen, liegen bald näher, bald weiter auseinandergerückt, die ſtattlichſten Bauernhöfe, von ihren Wieſen und Aeckern umgeben, in den Waldlichtungen an kleinen Quellen, in traut⸗heimlichen Gründen oder trotzig wie die Burg eines alten Wehr⸗ feſten auf der Kuppe eines Hügels... Wie einſt aber der Ritterbürtige nach ſeinem Schloß genannt ward, ſo heißt man dort die Bauern nach ihren Höfen, und uralte Geſchlechter ſitzen da in ſtets forterbendem Majorate. In der unteren Laube eines ſolchen ge— räumigen, mit breiten Galerien(Lauben) ver⸗ ſehenen Gebirgshauſes, das frei auf der grünen Raſenterraſſe des Schwalbenberges im Ange— ſichte der weithin lagernden Alpen dalag, ſaßen einige Jahre ſpäter am Nachmittag von Chriſti Himmelfahrtstag zwei Männer und ſahen in ſelbſtzufriedener Heiterkeit über die grüne Wonne, welche mit Hunderten von Bauern⸗ höfen beſäet, ſich vom Fuße des Schwalben⸗ berges bis zu dem der Alpen hindehnt. In das feſttägliche hehre Schweigen tönte nur das Rauſchen des aus einer Brunnenröhre fließen⸗ den Quells, der die großen hölzernen Tröge vor dem Gebäude ſpeiſte und aus dem un— fernen Buchenhag klang ſtreitbarer Kukuksruf. (Schluß folgt.) — liefere das Beſte was es gibt! 1 antworten, der verſchiedenen Leuten unter fal⸗ ſchen Vorſpiegelungen Geld herausgelockt hatte. Er erklärte auf eine entſprechende Frage, er habe geglaubt, von ſeinem Mädel Geld zu erhalten und damit die Schulden tilgen zu können.„Wo wohnt denn das„Mädel“?“— „In der Auguſtenſtraßt.“—„Wie heißt es denn?“—„Alles, was Recht iſt, Herr Kriegs⸗ gerichtsrat, aber dös is mei Sach.“ — Der alle 4 Jahre ſtattfindende deutſche Turntag findet am 28. und 29. Juli d. J. in Worms ſtatt. — Die„Neue Augsb. Ztg.“ brachte fol⸗ gendes Inſerat: „Ich bitte meinen Mann Daniel Weltz Pferde erlitt. In Ibben jähriger Berginvalide hauſung mehrere 25000 Mk. Bargeld. ortszug des Bezirks H der 205. Straße u und fingen Feuer. 00 f öffentlich, daß er mich wieder zu ſich nimmt] ſonen getötet und fünfzig verletzt. Viele Leich— 33 Feel Fah 8 als ſeine Gattin. Ich verſpreche ihm, daß name wurden ſo zerriſſen und zugerichtet, daß ur Verzinſung nach e e an Die ich ihm eine Gattin mache, wie ich's ihm] ein Rekognoszieren unmöglich iſt. Diebesge⸗ Bank 15 1 ene die Aufbewahrun von am Traualtar verſprochen habe. Joſephaf] ſindel eilte herbei und begann die Leichen zu ene en Urkunden u. ſ. w 85 en Weltz.“ berauben, wurde jedoch von der Polizei verjagt. mäßige Vergütung Mündelgeld urn bel Recht ſo, Joſepha! Die Dunkelheit und ebenſo die durch die mit der Bank angele it werden, ebenſo können — In der Gegend von Schuders Elektrizität geladenen Schienen drohende Ge— geleh 5 (Chur) wurden zwei verhungerte Hirſche gefun⸗ den. Es halten ſich dort etwa dreißig frei lebende Hirſche auf, die man täglich beobachten kann. Opfer erheblich. Die der Stadt einen . 7. Februar 1907. Bürgermeiſteramt Volz. Zahlungsaufforderung. Wer an die Gemeindekaſſe hier noch Holz, Wellen, Stumpen. Sportel oder Rückſtände ſchuldet, ſoll dieſelben noch vor Schluß dieſes Monats bezahlen, bei Vermeidung perſönlicher Mahnung. Seckenheim, den 18. Februar 1907. Gemeindekaſſe: Bühler. Männergesang⸗Oerein Seckenheim. Sonntag, 24. Februar, Abends 8 Uhr im Saal zum „roten„Löwen“ Theater⸗Aufführung verbunden mit geſanglichen und humoriſtiſchen Vorträgen. Gewähltes Familien- Programm. Eintrittspreis: 1. Platz 50 Pfennig, 2. Platz 30 Pfennig. Kaſſeneröffuung/ 8 Uhr. Eintrittskarten ſind im Vorverkauf von Freitag, 22. Februar ab im roten Löwen zu haben. Zu zahlreichem Beſuch ladet ein Der Vorſtand. Sämereien-Empfeblung Gärtnerei F. Schröder. Seckenheimer Früh⸗ und Spät⸗Weißkraut, 1 5 8„ Wirſing, 77 f 77 77 7 Blumenkohl, 5„ Ober⸗-⸗Kohlraben, 5 Roſenkohl, 5 krauſer Blätterkohl, b Schmalz⸗Kohlraben, 1 Rettig und Radieschen. 2 Carotten und Gelbrüben. Dieſe Gemüſearten ſind für hieſiges Klima und Boden als ge— eignetſten ausgeſucht und liefern die denkbar höchſten Erträge für Haus⸗ und Marktbedarf. Alle anderen Gemüſearten in beſter Qualität. Dickrüben und Futtermöhren F MANNHEIN IEA. KllN 8 u. ONO k CAMEMBAd-AUT ELIN l. Mal f 9 07 20. Ol pafec: 5K. nomen oiH,E—N⁰g E fficbaacnt vod Gab EN. S 25 5 ſo unglücklich aus dem Schlitten ge⸗ ſchleudert, daß er ſchwere innere Verletzungen Lumpen verſteckt fand man in ſeiner Be— Hypothekpfandbriefe In NewYork Abend 6¼ Uhr ein mit heimfahrenden Vor— ſtadtbewohnern dicht beſetzter elektriſcher Vor— Die Wagen ſtürzten den Bahndamm hinunter Es wurden zwanzig Per— fahr verzögerten die Verſuche zur Bergung der 2 3* glückten feſtzuſtellen. büren ſtarb ein 70 aufgeboten. Die Urſache des Unglücks liegt in am Hungertote. Unter übermäßiger Fahrgeſchwindigkeit bei einer Kurve. jetzt iſt es unmöglich. Namen von Verun⸗ Alle verfügbaren Aerzte wurden aus den Hoſpitälern und Lazarerten d 2 l 8 Seckenheim, 19. Febr. entgleiſte Samstag pro Paar abgeſetzt. Der heutige Ferkelmarkt war mit 68 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 25—34 Mk. arlem an der Kreuzung 8 nd der Webſter-Avenue. Die Rheinſche des Depoſiteugeſchäftes(Annahme bewahrun auf das Nachricht verbreitete in übergeben werden. — Hypothekenbank in Mannheim widmet ſich u. A. auch der Pflege von Wertpapiere von Mündeln der Bank zur Auf⸗ Wir verweiſen nſerat in unſerer heutigen Nummer. Volksbad Seckenheim. A 2, 1(dem Schlotz gegenüber). Eingezahltes Aktlenkapital. III. 20, 100, oo0.— Selamtrelerven Ill. 12, 157,743.59 Die Pfandbriefe der Bank sind in den Sroß- herzogtümern Baden und Pelſen zur Anlage von Illündelgeldern geeignet, desgleichen können dle Kommunalobligationen der Bank in Baden zur Anlage von Illündelgeldern verwendet werden. Die Pfandbriefe, ſoie die Kommunalobligationen der Bank werden von der Reichsbank und den deutſchen Hotenbanken in Klalſe I beliehen, ebenſo von der Kgl. Bank und deren Filialen. Die Bank ist Binterlegungsltelle für IMündel⸗ vermögen. Die Bank nimmt 0%„„ bares Seld(Spareinlagen, Deposlten) in bellebig großen Beträgen auf 3 monatliche, o monatliche und 9 monatliche Kündigung zur Ver- zinlung an. Die Einlagen können jeden Werktag während der üblichen Kaffenstunden bewirkt werden; jeder Einleger erhält ein Sparbuch bezw. Einlage- buch kostenlos verabfolgt. Die Verzinſung beginnt ſofort mit dem der Einzahlung folgenden Tag. Die Sutſchrift der Zinſen kann in laufender Rech; nung erfolgen. Perzinſung nach Vereinbarung, mit der Dauer der Unkündbarkeit steigend. Illündelgeld kann gemäß landesherrlicher Verordnung bei der Bank angelegt werden. Die Direktion. Oerein der Seckenheimer Wirte. Die auf heute Abend ½9 Uhr anberaumte Mitglieder-Ver⸗ ſammlung muß eingetretener Hinderniſſe halber i verſchoben Näheres erfolgt durch Rundſchreiben. Gefunden eine Geldbörſe mit Inhalt. Abzu— holen bei Mathias Schwarzwälder, Friedrichſtr. 77. Der Vorſtand. Friſche Aepfel utter, Eier, weißer Käß, Handkäſe, Orangen hat zu ver⸗ kaufen. Peter Diehm, Friedrichſtraße 76. 2 event. 3 gutmöblierte Wo? ſagt die Exped ds. Blattes. e Zimmer dener Dlelmſeen Kolophonium zu vermieten. empfiehlt 5 80 g J. Helfrieh 8 4 — a n a a eee N 2 2— 5— 1 2 e rr— 2* — 2 8——'x Einmaliges Angebot Konfirmanden und Kommunikanten] Schwarze und farbige leiderſoffe. 20-30 be 8590 dim. wollene Cheviots, Crepes, ſchwarz, weiß und farbig. 90 110 amn. reinwollene Cheviots und Crepes, ta. 10 Larben. 5 110 an. breiten ganz ſchweren reinwollenen Satin⸗Cover⸗Coat, ta. 10 Karben, ſowie breiten Sergen und Cheviots. Donnerstag treffen friſch ein Schellfisch Stockfisch U. Bratfisch. 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