N 8* 8 1 7 5 1 * 1 . 5 e 3 5 n R* 3 A n 8 1 l .* N e Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 80 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. 5 Redaktion, Druck und Lerlag von J. Helfrich in Seckenheim. An ö eigen: Die einſpaltige Petitzeile oder dern Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 25. Mittwoch, den 27. März 1907. 7. Jahrgang Weitere Winke für die Berufswahl. Nachdem für die Wahl eines geeigneten Lebensberufes, als welcher, wie wiederholt be— tont, nach, Möglichkeit nur ein gelernter in Betracht gezogen werden ſollte, die einzelnen ausſchlaggebenden Momente— wirtſchaftliche Ausſichten,„Neigung, körperliche und geiſtige Veranlagung ꝛc.— durchgegangen worden ſind, ſind bei dem Uebertritt in den praktiſchen Be⸗ ruf, ſoweit es ein handwerksmäßiger iſt, u. a. noch folgende weitere Geſichtspunkte zu berück⸗ ſichtigen. % Zunächſt die Wahl eines geeigneten Lehr⸗ meiſters! Ein Meiſter, der ſelbſt nur eine mangelhafte Lehrzeit durchgemacht hat und in dem Lehrling weniger ein künftiges Glied ſeines Standes, denn einen billigen Arbeiter, ein Mittel, ſich künſtlich über Waſſer zu halten, ſieht, wird nimmer in der Lage ſein, ihm eine ſolche Ausbildung zuteil werden zu laſſen, daß er ſpäter als Geſelle und Meiſter unter den heutigen Konkurrenzverhältniſſen tüchtig ſeinen Mann ſtellen kann und dem ganzen Stande zur Ehre gereicht. Um der Gefahr, daß der zukünftige Lehrling in unrichtige Hände gerät, zu entgehen, werden die Eltern bezw. Vor⸗ münder gut tun, vor dem Abſchluſſe des Lehr⸗ vertrages ſich nach einem geeigneten Lehrmeiſter bei den Obermeiſtern der Innungen, zu er⸗ kundigen, die auch ſonſt mit guten Ratſchlägen jedenfalls bereitwilligſt an die Hand gehen werden. Speziell werden dieſe auch Auskunft darüber erteilen können, ob dem eventuellen Lehrherrn die geſetzliche Befugnis, Lehrlinge anzunehmen und auszubilden, überhaupt auch zuſteht. Der Abſchluß des Lehrverhältniſſes findet ſeinen rechtlichen Ausdruck im Lehrvertrag. Ein ſolcher iſt für ein rechtgültiges Lehrver⸗ hältnis Vorbedingung. Der Lehrvertrag iſt in drei Exemplaren auszufertigen. Er iſt zu unterſchreiben vom Lehrherrn, von dem geſetz⸗ lichen Vertreter des Lehrlings(Vater, Mutter oder Vormund) und von dem Lehrling ſelbſt. Je ein Exemplar des Lehrvertrags erhält der geſetzliche Vertreter des Lehrlings und der Lehr⸗ herr. Das dritte Exemplar ſchickt der Lehrherr dem Vorſtand der Handwerkskammer ein. Das Lehrverhältnis kann, wenn eine längere Friſt nicht vereinbart iſt, während der erſten vier Wochen ſowohl vom Lehrherrn als auch vom Lehrling ohne Angabe von Gründen aufgelöſt werden. Eine Probezeit über drei Monate hinaus iſt unſtatthaft und widerſpricht den Beſtimmungen der Reichsgewerbeordnung. Der Lehrling iſt der väterlichen Zucht des Lehrherrn unterworfen und dem Lehrherrn, ſowie dem⸗ jenigen, welcher an Stelle des Lehrherrn die Ausbildung zu leiten hat, zur Folgſamkeit und Treue, zu Fleiß und anſtändigem Betragen verpflichtet. Auf der anderen Seite werden auch die Pflichten des Lehrherrn dem Lehrling gegenüber durch den Lehrvertrag genau feſtge⸗ ſetzt, die vor allem in der Sorge fur eine tüchtige, fachliche Ausbildung und auch das geiſtig⸗ſittliche Wohl des Lehrlings beſtehen. Auf den Abſchluß eines ſchriftlichen Lehrver⸗ trages müſſen die Eltern bezw. Vormünder auch deshalb ſehen, weil es vorkommt, daß z. B. im Bauhandwerk(Maurer, Zimmerer, Anſtreicher ꝛc.) der Lehrling als„jugendlicher Arbeiter“ angeſtellt wird, um ihn den für die Lehrlinge beſtehenden geſetzlichen Beſtimmungen zu entziehen. Davor iſt entſchieden zu warnen, weil dann der junge Mann auch ſtets„Ar⸗ beiter“ bleibt, nicht zur Geſellen⸗ und noch weniger zur Meiſterprüfung zugelaſſen wird und entſprechend falls er ſelbſtändig werden will, überall gehindert iſt, insbeſondere bei Strafe keinen Lehrling anleiten und den Meiſter⸗ titel nicht führen darf. Um auch in Fabrik⸗ oder Großbetrieben ein richtiges Lehrverhältnis zu begründen, iſt hier der Abſchluß eines ſchrift⸗ lichen Lehrvertrages notwendig. (Schluß folgt.) Aus Nah und Fern. )(Seckenheim, 26. März. Das am letzten Sonntag bei herrlichem Wetter ſtattge⸗ fundene Wettſpiel der 2. Mannſchaft der Fuß⸗ ball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898 gegen die 3. Mannſchaft des Mannheimer Fußball⸗Clubs Union endigte mit dem Siege der erſteren mit 7:1. Seckenheim hatte von Beginn des Spieles an die Führung. In der 2. Halbzeit mußte ſich Union auf ſeine Spielhälfte und Verteidigung ſeines Tores beſchränken. Mannheim, 24. März. Wegen ſchwerer Körperverletzung, verübt am Faſtnachtſonntag an dem Grenadier Weik, wurde vom Schoͤffen⸗ gericht der Fabrikarbeiter Leopold Daubenberger, gebürtig aus Grötzingen, zu einer Gefängnis⸗ ſtrafe von 2 Jahren verurteilt. Angeſichts der ſich in unheimlicher Weiſe mehrenden Meſſer⸗ ſtecherein glaubte das Gericht, eine ſchwere Strafe verfügen zu müſſen. Der Amtsanwalt hatte 1 Jahr 9 Monate beantragt. Karlsruhe, 25. März. Wegen Fort⸗ dauer der Seuchengefahr wird das zurzeit be⸗ ſtehende Verbot des Handels mit Geflügel im Umherziehen bis zum 1. Oktober d. Js. verlängert. Karlsruhe, 22. März. Im Jahre 1906 betrug der Aufwand der badiſchen land⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft 174647771 Mark. Hierzu ſind noch aufzubringen für den Reſervefonds 34 865 40 Mk., zur Verſtärkung des Betriebsfonds 1175008 Mk. Der Betrag von 173934 Mark 55 Pfg. muß von den Ge⸗ noſſenſchaftsmitgliedern durch Umlagen gedeckt werden. Die Geſamtzahl der für das Gebiet der Genoſſenſchaft abgeſchätzten Arbeitstage be⸗ ziffert ſich auf 71941700 und die Geſamt⸗ ſumme der hieraus berechneten Arbeitswerte auf 128 024.420 Mk. Die Umlage iſt auf 1.37 Mk. don je 100 Mk. Arbeitswert feſtgeſetzt worden. Angefügt ſei, daß die Genoſſenſchaft in ge⸗ nanntem Jahre u. a. verausgabte: Entſchädi⸗ gungen 1548 824.67 Mk., Wente und Feſtſtellung der Entſchädigungen 59 544.4 Mk., Berufungen vor den Schiedsgerichten 22 238.54 Mk., laufende Verwaltung 76 466.54 Mk., Hebgebühr für den Einzug der Beiträge 34 160.48 Mk. Raſtatt, 24. März. Geſtern mittag wurde von Kirchendiener Seiler hier der ledige 46 Jahre alte Mekler Franz Mangold aus Rötenbach in Württemberg und die 37 Jahre alte Marie Weigele geſchiedene Maier aus Unterrieden in Bayern ertappt, als dieſelben einen Opferſtock in der hieſigen Stadtkirche er⸗ brachen. Die Weigele ſtand hierbei mit einem Hund auf Wache. Zum Entleeren des Opfer⸗ ſtocks kam es jedoch nicht. Beide Perſonen ſind ſchon wiederholt in Bayern und Württem⸗ berg wegen Opferſtockdiebſtählen vorbeſtraft. Es traf auch die Nachricht hier ein, wonach die beiden Perſonen in der Zeit vom 19. bis Der Erbe von Riedheim. Roman nach einer Idee von K. Felden von Irene von Hellmuth. Ste mochte fühlen, daß ſie zu weit ge— gangen war und begann weiter zu plaudern: „Darüber brauche Sie ſich nicht zu ärgern. 5 Träume iſt man ja nicht verantwortlich. ehen Sie, wie die Spitze des Greifenſteins leuchtet? Dahinauf ſchritt ich heute Nacht im Traum, aber der ganze Berg war in Gold und Glut getaucht,— er war ſo wunderbar ſchön, wie ich nie etwas geſehen,— und an meiner Seite ſchritt ein Mann, der mich über alle die felſigen Klippen und Abgründe mit leichter Mühe hinüberhob, ſo daß meine Füße den harten, ſteinigen Boden nicht zu berühren brauchten,— und als ich ſtrauchelte, da um⸗ faßte er mich und trug mich hinauf zum Gipfel, wo noch kein Menſch geweilt, den keines Menſchen Fuß je betreten. Es war, als flöge ich hinauf und was ich droben ſah, war ſo un⸗ beſchreiblich ſchön, ich fühlte mich ſicher und ge⸗ borgen, denn keines Menſchen Stimme konnte mich erreichen. Ich kann das nicht ſo ſchildern, aber ſchön war es, ſchön und herrlich!“—— Es ſchien als ſpräche ſie mit ſich allein, ihre glänzenden Augen hingen an dem Berg⸗ gipfel, deſſen felſige Zacken ſteil und kahl hinauf Anagten in die blaue Luft. Die Baroneſſe atmete tief auf und fuhr dann fort:„Glauben Sie, daß man da hinauf könnte?“ „Marianne,— welch' ein Gedanke!“ rief der Rittmeiſter erſchrocken,„ich bitte Sie, laſſen Sie das! Mancher hat es ſchon verſucht, aber hinauf kam keiner! Ich weiß von verſchiedenen tollkühnen Menſchen, daß ſie den Verſuch mit dem Leben bezahlten.“ „Aber das reizt mich nun einmal. Ich werde den ganzen Tag den Gedanken nicht los. Dort oben möchte ich ſtehen, den ſtolzen Gipfel möchte ich bezwingen!“— „Fräulein, ſchlagen Sie ſich den Ge⸗ danken aus dem Sinn! Das wäre mehr als Tollkühnheit!“ Das Mädchen ſchürzte Lippen. „Freilich, Mut gehort wohl dazu— und den beſitzen Sie ja nicht.“ Marianne ſah, wie Saldern erbleichte. Sie wollte ihn beleidigen, um ihn los zu werden, denn ſeine Augen verrieten die heiße Leidenſchaft, die in ihm tobte; ſie fürchtete ſich faſt vor ihm. Dazu begann es unter den verächtlich die Bäumen langſam zu dämmern, und ſte befand ſich ganz allein mit dem leidenſchaftlichen Manne, weit und breit war kein Menſch zu ſehen. Ihr Hieb ſaß auch, Saldern trat einen Schritt zurück und ſagte, mühſam ſeine Faſſung bewahrend: „Mein Fräulein, ein anderer dürfte mir * dergleichen nicht ungeſtraft ſagen. Ich bin Soldat und ob ich Mut habe, können Sie nicht beurteilen. Aber um einer bloßen Laune willen darf man ſein Leben nicht hinwerfen,— Sie dürfen das erſt recht nicht,— denn Ihr Leben gehört mir,— mir allein!“ Er ſtand ſchon wieder dicht neben ihr und verſuchte, den Arm um die ſchlanke Geſtalt zu legen. Doch das Mädchen entzog ſich ihm mit einer raſchen Bewegung. 8 „Rühren Sie mich nicht an, Herr von Saldern!“ klang es zornig von den bebenden Lippen. „Marianne“, bat er leidenſchaftlich,„nicht die kleinſte Gunſt wollen Sie mir gewöhren, laſſen Sie es genug ſein des grauſamen Spiels,— Marianne“,— ſein Atem ging raſch, ſeine Augen funkelten,—„wehre Dich nicht länger,— mein mußt Du ja doch werden, denn ohne Dich gibt es für mich kein Leben!“— Er wollte ſie an ſich reißen, doch ſie ſtieß ihn zurück und floh quer durch den Park dem Schloſſe zu. Mit einem Fluche gab er die weitere Verfolgung auf.— 1 Oberförſter Hellborn war der jungen Ba⸗ roneſſe ſchon öfters an derſelben Stelle wie das erſte Mal im Walde begegnet. Dies geſchah, ohne daß die beiden irgend welche Verabredung getroffen hätten, alſo rein zufällig. Marianne liebte ihr ſtilles Plätzchen ſo ungemein, daß ſie 5 5 9 e N. 8 * 23. d. M. die Opferſtäcke in den Kirchen in Greffern und Schwarzach erbrochen und aus⸗ geraubt haben. Beide Perſonen wurden in Unterſuchungshaft genommen. Karlsruhe, 23. März. Ueber das Ende des Kilometerheftes iſt in den letzten Tagen viel Widerſprechendes veröffentlicht worden. Wie von der Generaldiktion der Großh. Staatseiſenbahnen mitgeteilt wird, können Kilometerhefte gelöſt werden bis 30. April 1907 und benutzt werden bis einſchließlich 30. April 1908. Konſtanz, 22. März. Am Dienstag ertrank im Rhein der 17jährige Ernſt Rooſt von Büͤſingen(Baden). Durch einen Windſtoß wurde ihm der Schirm gekehrt und der Hut in den Rhein geweht. Er ging dem Hut nach und wurde vom Schickſal erreicht. Rußheim, 24. März. Am Mittwoch fiel die 27jährige ledige Marie Kolb aus Hoffenheim, die ſich zur Zeit bei dem Waldmühlenbeſitzer Albert Geitz von hier auf Beſuch aufhält, infolge eines Fehltritts rücklings in die gegenwärtig ſehr hochgehende Pfinz. Zum Glück kam die Ehefrau des Geitz herzu und ſah ihre Schweſter unter dem Waſſer ver⸗ ſchwinden. Auf ihre Hilferufe kam der Be⸗ ſitzer der Mühle herzu und kurz entſchloſſen ſprang er in das Waſſer. Es gelang ihm, ca. 1 Meter vor der offenen Leerlaufſchleuſe die dem ſicheren Tot Geweihte noch zu erfaſſen und mit Hilfe der beiden Müller Michael Lother und dab Glas dem Waſſer zu entreißen. ampertheim, 23. März. Den „Neuen Heſſiſchen Volksblättern“ wird von hier geſchrieben:„Ein ſchwerer Verdacht iſt ſeit einiger Zeit, beſonders ſeit der letzten Bürger⸗ meiſterwahl über den hieſigen neugewählten Bürgermeiſter Boxheimer, einen gut berufenen und gut ſituierten Mann, der gegenüber dem Landtagsabgeordneten aus der Wahlurne ge⸗ wählt wurde, im Umlauf. Es hat ſich nämlich unter der Bevölkerung das Gerücht verbreitet, daß B. vor einiger Zeit ein junges Mädchen umgebracht und dann bei Seite geſchafft habe. Das Gerücht, dem anfangs gar keinen Wert beilegte, hat ſich aber mit einzelnen Schauer⸗ märchen ausgeſchmückt, in der letzten Zeit ſo verdichtet, daß der ſchwer Beſchuldigte ſich ver⸗ anlaßt ſah, von der Angelegenheit eine Anzeige bei dem Kreisamt zu erſtatten. Inzwiſchen iſt auch von anderer Seite eine Anzeige veranlaßt worden. Geſtern war nun der Oberſtaats⸗ anwalt aus Darmſtadt mit dem Kriminal- Kommiſſar Daniel in Lampertheim, um über dieſe unglaublichen Verdächtigungen Erhebungen anzuſtellen. Wie wir erfahren, hat ſich nun trotzt eifriger Nachforſchungen bisher kein An⸗ haltspunkt dafür ergeben, der den Verdacht nach irgend einer Seite bekräftigen könnte. Es iſt niemand im Orte bekannt, der ſich erinnert, daß zu irgend einer Zeit einmal ein Mädchen verſchwunden wäre und es ſind auch keine Gründe zu erfahren, die den in beſtem Rufe ſtehenden Mann zu einer ſolchen Tat hätten veranlaſſen können.“ letzten ſtempelmarken Speyer, 24. März. ſchlagung bei der hieſigen Gewerbebank wird vorausſichtlich nun bald vollſtändig aufgeklärt werden können. Wie zuverläſſig bekannt wird, hat der in Paris feſtgenommene Kaſſierer Wendelin Müller einem nach dort geſandten Vertreter der Bank das Geſtändnis abgelegt, daß er im Keller des Hauſes, das er mit ſeiner Familie bewohnte, Akten verborgen habe, aus welchen alles, was er mit Depoſiten und Geldern vorgenommen habe, genau zu er⸗ ſehen ſei. Eine Nachſuchung hat die Richtigkeit der Angaben ergeben. Es iſt das bezeichnete Aktenſtück aufgefunden worden. Germersheim, 25. März. In Otters⸗ heim erwürgte der Ackersmann Hilſendegen ge⸗ meinſam mit ſeinem Sohn den Wieſenwärter Stadler, der in betrunkenem Zuſtand ihren Hund geſchlagen hatte. Die Täter wurden verhaftet. Mainz, 22. März. Sitzung hat die hieſige Handelskammer be⸗ ſchloſſen, bei dem Großh. Miniſterium der Juſtiz den Antrag zu ſtellen, darauf hinzu⸗ wirken, daß die Strafen wegen Vergehen gegen die Vorſchriften und Entwertung der Wechſel⸗ inſoweit gemildert werden möchten, daß bei Fehlen einer betrügeriſchen Abſicht nicht der fünfzigfache Betrag des Stempels, ſondern eine feſte und mäßige Ord⸗ nungsſtrafe feſtgeſetzt wird; ferner möge die Strafe, wenn mehrere Perſonen Inhaber einer Firma ſind, nicht wie jetzt, gegen jeden Teil⸗ haber, ſondern nur gegen einen derſelben, oder die Firma als ſolche, ausgeſprochen werden. Bezuͤglich anderer Erleichterungen und Verein⸗ fachungen in der Handhabung des Wechſel⸗ ſtempelgeſetzes behält ſich die Kammer weitere Beſchlüſſe vor. München, 23. März. Die„Münchner Neueſt. Nachrichten“ melden: Vom 1. April ab tritt in der Brennmaterialienbranche eine Preisſteigerung ein Der Zentner Kohlen wird um 5 Pfennig, bei Grobkohlen ſogar um 10 Pfg. teurer werden. Motiviert wird dieſer Aufſchlag mit der Preisſteigerung, die die Zechen haben eintreten laſſen. Auch die Lohn⸗ erhoͤhung anläßlich des Kohlenarbeiterſtreiks beeinflußte die Steigerung. Gleichzeitig mit der Verteuerung der Kohlen wird vorausſichtlich eine Preisſteigerung der übrigen Brennma⸗ terialien ſtattfinden.— Hoffentlich gilt das nur für München. Kottbus, 24. März. In Clettwitz bei Senftenberg wurde eine Arbeiterwitwe unter dem Verdacht, im Jahre 1889 ihren Ehemann ermordert und heimlich begraben zu haben, ver⸗ haftet. Ihr Mitbeteiligter legte auf dem Sterbebett ein Geſtändnis ab. Tatſächlich wurde vor 12 Jahren in einer Kohlengrube bei Erdarbeiten ein Gerippe gefunden. — Pauline Maier, die Tochter des Stein⸗ hauer Maier in Möckmühl(Württ.) hat von der engliſchen Univerſttät Edinburg den medizi⸗ niſchen Doktortitel erhalten. Pauline Maier war zunächſt Dienſtmädchen, dann Gouvernante Die große Unter⸗ In ihrer letzten 9 zuerſt in der Heimat, ſpäter in England. Sie geht jetzt als Miſſtonsärztin einer engliſchen Miſſion nach China. — Die Internationale Kunſt⸗ u. große Gartenbau⸗-Ausſtellung, die am 1. Mai in Mannheim eröffnet wird, unter⸗ ſcheidet ſich von ihren Vorgängern durch die Einheitlichkeit und Großzügigkeit ihrer Geſamt⸗ anlage, die auch den weiteren Vorzug hat, daß ſie ſich unmittelbar an die wichtigſten Verkehrs⸗ adern der Stadt anſchließt. Die beiden Haupt⸗ abteilungen, Kunſt⸗ und Gartenbau, ſind nicht in einer bloß zufälligen und äußerlichen Weiſe verbunden, ſondern durchdringen und ergänzen ſich in gegenſeitiger Harmonie. Es war keine leichte Aufgabe, das ungefähr 35000 Quadrat- meter umfaſſende Ausſtellungsgelände künſt⸗ leriſch einheitlich zu gliedern und darin doch wieder die Reize mannigfacher Ausgeſtaltung und verſchiedenartiger Stilbehandlung im Ein⸗ zelnen hervorrufen, wie ſie zum Beiſpiel die zahlreichen Sondergärten der mitwirkenden Künſtler darbieten. Selbſtverſtändlich kann eine Ausſtellung von dieſem Umfang nicht auf eine Stätte verzichten, wo die Beſucher Erholung und Unterhaltung finden können In reichem Maße ſorgt dafür der groß angelegte Ver⸗ gnügspark, in dem auch die Waſſerrutſchbahn, der Feſſelballon und ähnliche Attraktionen nicht fehlen. Auch dieſer ausgedehnte Teil der Aus⸗ ſtellung trägt mit ſeinen zahlreichen Bauten, ſeinen Reſtaurants und Verkaufskiosken das Gepräge künſtlicher Eigenart, und ſucht alles zu vermeiden, was an jahrmarktartige Veran⸗ ſtaltungen erinnern könnte. — Unter den zahlreichen im Handel be⸗ findlichen Kaffee-Zuſägen und Kaffee⸗Ver⸗ beſſerungsmitteln genießt Feelig's Cichorien mit der Sterumarke mit Recht den Ruf eines erſtklaſſigen, in Reinheit, Wohlgeſchmack und Ausgiebigkeit unerreicht daſtehenden Ci⸗ chorien⸗Fabrikats. Seelig's Cichorien wird nur aus vorzüglichſtem, inländiſchen Rohmaterial, unter Anwendung neueſter patentierter Ma⸗ ſchinen und vollkommenſter moderner techniſcher Einrichtungen, ohne Berührung von Menſchen⸗ hand, hergeſtellt. Laut chemiſcher Analyſe des Städt. Unterſuchungsamtes Heilbronn enthält Seelig's Cichorien mit Sternmarke ea. 94,54% organiſche Beſtandteile und iſt daher ergiebiger, nahrhafter und billiger, weil ſparſamer im Gebrauch als andere Konkurrenz⸗Fabrikate, die zum Teil aus ausländiſchem Rohmaterial her⸗ geſtellt werden. Jedem Paket liegt eine Spar⸗ marke bei; trotz dieſer Extra⸗Vergütung iſt die Qualität von Seelig's Cichorien unübertroffen in Aroma und Faärbekraft; die praktiſche Hausfrau verwendet daher mit Vorliebe Seelig's Cichorien mit der Sternmarke. Seckenheim, 26. März. Der heutige Ferkelmarkt war mit 84 Stück befahren und wurden dieſelben zum Preiſe von 22— 28 Mk. pro Paar abgeſetzt. faſt keinen Tag vorübergehen ließ, ohne es aufzuſuchen, ausgenommen wenn es regnete. Daß die ſchönen Augen der Baroneſſe ſehn⸗ ſüchtig aus dem grünen Verſteck herauslugten auf den Weg, den der Oberförſter zu gehen pflegte, ahnte dieſer nicht, auch nicht, daß ſich, ſobald er aus dem Wald heraustrat, die kleine, ſchmale Hand des Mädchens auf die heftig atmende Bruſt drückte, wie um ſich ſelbſt zur Ruhe zu zwingen. Die junge Dame mußte ſich ſehr in der Gewalt haben, denn wenn ſie mit Hellborn ſprach, geſchah es unbefangen und mit ruhigem Ernſt. Nur manchmal, wenn ihre Blicke ſich begegneten, flog eine verräteriſche Glut über das zarte Geſicht. Dann bückte ſie ſich wohl raſch, um irgend eine Blume, einen Glashalm u pflücken und ihm ſo die Röte auf ihren 13 zu verbergen. Oft auch war ſie von üͤberſprudelnder Heiterkeit, ein toller Einfall jagte den andern, und ſteckte mit ihrer harm— loſen Luſtigkeit auch den Mann an, der von Tag zu Tag ernſter und ſchweigſamer erſchien. Nur wenn er mit der Baroneſſe zuſammen war, lachte und ſcherzte er mit ihr, freute ſich des köſtlichen, warmen Sonnenſcheins und fand das Leben ſo ſchön und herrlich, daß er nichts anderes wünſchte, als daß es immer ſo bleiben möchte. War er dann wieder allein mit ſeinen Gedanken und Grübeleien, dann nahm er ſich feſt vor, Marianne zu meiden, ihr nicht mehr zu begegnen, einen andern Weg zu wählen; denn er fühlte, daß die junge Dame mehr und mehr Beſitz von ſeinem ganzen Weſen ergriff, a. 1 FFC 8 N 2 N und je öfter er ſie ſah. deſto mehr mußte er an ſie denken. Sein kluger Verſtand riet ihm, ſich dieſen Banden zu entziehen, die ihn immer feſter umſtrickten.— Der kluge Verſtand!— Wo hätte der wohl den Sieg errungen, wenn das Herz mit im Spiele war! Hatte der Oberförſter es wirklich über ſich vermocht, einen Tag das zu tun, was ſein Verſtand ihm riet, ſo zählte er am andern Morgen die Stunden, rechnete die Minuten aus, bis er wieder in die blauen, ſtrahlenden Augen ſehen, wieder das ſilberne, herzerfri⸗ ſchende Lachen hören durfte, und mit unwider⸗ ſtehlicher Gewalt zog es ihn zu dem ſtillen Plägchen hin, wo er ſicher ſein durfte, das reizende Mädchen zu treffen. Oft wünſchte er, Marianne möchte nicht da ſein, er fühlte, daß es ſo nicht weiter gehen durfte, daß er dieſen heimlichen Zuſammenkünften ein Ende machen müſſe um jeden Preis. Denn was konnte er, der ſchlichte, bürgerliche Oberförſter Hellborn der Baroneſſe von Riedheim bieten? Er durfte ſie nicht lieben, ob auch ſein Herz ſich unaus⸗ ſprechlich nach ihr ſehnte.— Schon ſeit drei Tagen hatte er ſie nicht wiedergeſehen. Er ging herum wie ein Träu⸗ mender, ließ die beſten Speiſen unberührt, ſtill und ſchweigſam tat er ſeine Pflicht. Nicht einmal die Hunde liebkoſte er, wie es ſonſt ſeine Art war. Die Tiere ſahen ihren Herrn mit klugen Augen an, als erwarteten ſie, daß er ihnen das zottige Fell ſtreicheln werde, er be⸗ merkte es nicht. Die Mutter beobachtete ihn verſtohlen mit banger Sorge. Sie mußte, was n,. 8 N 8 r a n a N in ſeinem Herzen vorging, denn er hatte ihr öfters von den Zuſammenkünften mit der Baroneſſe erzählt, und ſie hatte aus ſeinen Reden vernommen, wie es um ihn ſtand. Als er immer finſterer und wortkarger wurde, hielt ſie es nicht länger mehr aus. Sie führte eine Ausſprache hiebei in der Hoffnung, daß es ſein Herz erleichtern würde. Es war ein ſonnenloſer, regneriſcher Tag. Am frühen Morgen hatte wohl die Sonne vom Himmel gelacht, als verſpräche ſte das herr⸗ lichſte Wetter, doch bald verbarg ſie ſich hinter drohenden Wolkenmaſſen und gegen Mittag fing es an zu regnen. Unaufhörlich tropfte es von den Bäumen, der Wald ſchien in einen grauen Dunſtſchleier getaucht, von den umliegenden Bergen war keine Spur mehr zu entdecken, ſie verſchwammen im wogenden Nebelmeer. Klaus Hellborn ſaß, den Kopf in die Hand geſtützt, am Tiſche und rührte in ſeiner Kaffee⸗ taſſe, ohne von dem aromatiſch duftenden Ge⸗ tränk etwas zu genießen. Er liebte es, nach Tiſch eine Taſſe ſtarken Kaffees zu trinken. Er hatte auch das Mittageſſen kaum berührt. Die friſche Farb ee ſeiner Wangen war einer fahlen Bläſſe gewichen,— er blickte trübe vor ſich hin. (Fortſetzung folgt.) I Bekanntmachung. Aufnahme in die Volksſchule betr. Nr. 1744. Das Schuljahr 19078 nimmt am Mittwoch, den 3. April 1907 ſeinen Anfang. Die Eltern oder deren Stellvertreter haben dafür zu ſorgen, daß die ihrer Obhut anvertrauten, in das ſchulpflichtige Alter eingetretenen Kinder, nämlich jene, welche in der Zeit vom 1. Juli 1900 bis mit 30. Juni 1901 geboren ſind, am angegebenen Tage nachmittags 1 Uhr ſich zur Aufnahme in die Volksſchule in der Friedrichsſchule einfinden. Kinder, welche aus irgend einem Grunde im Schullokal nicht er⸗ ſcheinen können, ſind durch ihre Eltern oder deren Stellvertreter unter Angabe des Hinderungsgrundes dem Lehrer zur Aufnahme anzumelden. Für auswärts geborene Kinder iſt Geburtsſchein vorzulegen. Seckenheim, 20. März 1907. Ortsſchulbehörde Volz. Ortskrankenkasse Seckenheim. Die Errichtung einer 5. Lohnklaſſe betr. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 6. Januar 1907 wurde die Errichtung einer 5. Lohnklaſſe beſchloſſen und in der Sitzung des Bezirksrats unterm 24. Januar ds. Is. genehmigt. Hiedurch wurden folgende§8 des Statuts geändert: § 12 hat zu lauten: Für die Bemeſſung der Höhe des Krankengeldes und der Bei— träge werden die Kaſſenmitglieder in 5 Klaſſen eingeteilt: 1. Kaſſenmitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag Mk. 4.— und mehr beträgt zur 1. Klaſſe. 2. Kaſſenmitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag Mk. 3 bis Mk. 3.99 einſchl. beträgt zur 2. Klaſſe. 3. Kaſſenmitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag Mk. 2 bis Mk. 2.99 einſchl. beträgt zur 3. Klaſſe 4. Kaſſenmitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag Mk. 1 bis Mk. 1.99 einſchl. beträgt zur 4. Klaſſe. 5. Kaſſenmitglieder, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag weniger als Mk. 1.— beträgt zur 5. Klaſſe. Der durchſchnittliche Taglohn iſt bis auf weiteres feſtgeſetzt ür die 1. Klaſſe auf Mk. 4.50 U„ 3.80 „ 2.80 „ 1.80 1„ N 5 1„—.80 § 20; an Stelle von a, b, c, d tritt: N 77 77* 77 7 I 77 77 a. für Mitglieder der 1. Klaſſe ein Sterbegeld von Mk. 90.— b. 1 5„ 2. 1 1 1 1 5 76.— S.„ 1 1 3. 1„ 1 U 17 56.— d. 7 7 77 4. 1 I 17 N 7 36.— e. 5. 0 A. Eintrittsgeld. g § 29. Diejenigen, welche Mitglied der Kaſſe werden, haben ein mit dem erſten Wochenbeitrag fälliges Eintrittsgeld zu bezahlen und zwar: Die Mitglieder der 1. Klaſſe Mk. 2.50 „ 1 1 2. 1 1 2.— 1„„ 3.„„ 1.50 U 5 1„ 4. 1** 1.— * 1 5. 1„— 50 im Uebrigen unverändert. B. Ordentliche Beiträge. S8 30. Die wöchentlichen Kaſſenbeiträge werden auf 4% feſt⸗ geſetzt und betragen: 1. für Mitglieder der 1. Klaſſe Mk. 1.08 2 1„ 2.„1„— 90 „ 466 „— 42 „„ 8.„ 1„„ 4.* . 1 1 1 5—.18 im Uebrigen unverändert.) Die Herren Arbeitgeber werden gebeten, an die Rechner hier und in Rheinau eine Liſte derjenigen Kaſſenmitglieder einzureichen, deren Arbeitsverdienſt für den Arbeitstag Mk. 4.— und mehr beträgt. Nach Beſchluß heutiger Vorſtandsſitzung werden vom 25. April alſo mit Beginn der 17. Woche Beiträge für 5 Lohnklaſſen erhoben und die erhöhten Krankengelder ausbezahlt. Seckenheim, den 18. März 1907. Der Vorſtand: Seitz. S E. Merklein. 5 Neu eingetroffen: Gesangbücher in ſchöner Auswahl, zu billigſten Preiſen(Namenaufdruck gratis). Rosenkränze 45, 35, 10 Pfg. Bilder erste- Romnmunies Otserkarten, Portemonnaie J. Helfrich. F 7 2 1 e nne Zur. 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