cenheiner Anzeiger Anzeigeblatt für Seckenheim und Npesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. Redaktion, Druck und Uerlag von J. helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die einſpaltige Petitzeile oder dern Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 90. Samstag, den 9. November 1907. 7. Jahrgang. Das Alter der deutſchen Bundesfürſten. Der verſtorbene Großherzog Friedrich von Baden, der am 9. September das 81. Jahr ſeines Lebens vollendet hatte, war der zweit— älteſte der deutſchen Bundesfürſten. Der älteſte von ihnen iſt der Herzog Georg II. von Sachſen⸗ Meinigen, der am 2. April 1826 geboren wurde, gegenwärtig alſo 81½ Jahre alt iſt. Faſt ebenſo alt, wie der Großherzog Friedrich war, iſt der Herzog Ernſt von Sachſen-Altenburg, der am 16. September 1826 zur Welt kam. Noch zwei andere fürſtliche Oberhäupter deutſcher Bundesſtaaten haben die biblicher Siebzig überſchritten, indeſſen die Achtzig noch nicht erreicht: Fürſt Karl Günther von Schwarzburg⸗ Sondershauſen, der ſeit dem 7. Auguſt 77 Jahre, und Fürſt Heinrich XIV. Reuß jüngerer Linie, der ſeit dem 28. Mai 75 Jahre alt iſt. Der Jahrgang der Sechziger iſt unter Deutſchlands regierenden Fürſten nur einmal, und zwar durch den Fürſten Georg zu Schaum⸗ burg⸗Lippe vertreten, deſſen 61. Geburtstag auf den 10. Oktober fällt. Dafür ſind die Fünftiger um ſo zahlreicher. Hier ſchreitet König Wilhem II. von Württemberg voran, der am 25. Februar 59 Jahre alt wurde, und es folgen ihm mit ebenſo vielen Jahren der kranke König Otto von Bayern, geboren am 27, April 1848, und Großherzog Adolf Friedrich von Mecklen⸗Strelitz, geboren am 22. Juli 1848. Ihnen ſchließen ſich an der Fürſt Günther von Schwarzburg⸗Rudolſtadt, der ſeit dem 21. Auguſt 55 Jahre alt iſt, der Groß— herzog Friedrich⸗Auguſt von Oldenburg, der am 16. November ebenfalls 55 Jahre alt werden wird, ſowie der Herzog Friedrich II. von Anhalt, der am 19. Auguſt das 51. Jahr erreicht hat,— und die Reihe der Fünfziger beſchließt der neue Großherzog Friedrich II. von Baden, der am 9. Juli 50 Jahre alt wurde. Nun zu den Vierzigern. An ihrer Spitze ſteht das Reichs Oberhaupt Kaiſer Wilhelm 2. mit 48 Jahren ſeit dem letzten 27. Januar. Fürſt Friedrich zu Waldeck und Pyrmont iſt am 20. Januar und König Friedrich Auguſt von Sachſen am 25. Mai 42 Jahre alt geworden. Auf dieſe drei Vierziger folgen 3 Dreißiger: Großherzog Ernſt Ludwig von Heſſen mit 39 Jahren ſeit dem 25. November, Fürſt Leopold IV. zu Lippe mit 36 Jahren ſeit den 30. Mai und Großherzog Wilhelm Ernſt von Sachſen— Weimar mit 31 Jahren ſeit dem 10. Juni. Den Beſchluß machen drei Zwanziger: der an der Ausübung der Regierung verhinderte Fürſt Heinrich XXIV. Reuß älterer Linie mit 29 Jahren ſeit dem 20. März, Großherzog Friedrich Franz IV. von Mecklenburg⸗Schwerin mit 25 Jahren ſeit dem 9. April— und endlich Herzog Karl Eduard von Sachſen Koburg und Gotha mit 23 Jahren ſeit dem 19. Juli. Ganz obenan auf dieſer Liſte müßte Bayers greiſer Regent ſtehen, der, am 12. März 1821 geboren, die Laſt ſeiner 86 Jahre mit ſo ſtaunenswerter Rüſtigkeit trägt, uͤbte Prinz Luitpold die Regierungsgewalt im zweitgrößten deutſchen Bundesſtaate nicht nur als Verweſer an Stelle ſeiner königlichen Neffen Otto aus. Aus Nah und Fern. »Seckenheim, 7. Nov. Bei der am Mittwoch Abend 5 Uhr in dem Bürgeraus⸗ ſchußſaal dahier einberufenen Büͤrgerausſchuß⸗ ſiung waren 83 Mitglieder anweſend. Auch eine große Anzahl Zuhörer waren erſchienen. Kurz nach 5 Uhr eröffnete Herr Bürgermeiſter Volz die Sitzung. Vor Erledigung der Tages⸗ ordnung verlas Herr Schäfer, Rheinau eine Rechtfertigung des Verhaltens der Rheinauer Bürgerausſchußmitglieder und derjenigen der hieſigen 3. Klaſſe bezüglich ihres Verhaltens bei der letzten Bürgerausſchußſitzung. Der 1. Punkt der Tagesordnung, Bewilligung eines Nachtragkredits für den Schulhaus⸗Neubau Seckenheim wurde nach 2ſtündiger heftiger Debatte mit 42 gegen 37 Stimmen ange⸗ nommen. Genehmigt wurden ſodann: Die Verbeſcheidung der Gemeinderechnung vom Johte 1905; die Verbeſcheidung der Rechnung der Ortsverſicherungsanſtalt vom Jahre 1905; die Verbeſcheidung der Gemeindekrankenver⸗ ſicherungsrechnung vom Jahre 1905 und Ker Vertrag mit Herrn Gemeinderechner Seitz in Seckenheim, die Verkündung der Gemeinde⸗ rechnung vom Jahre 1906, die Verkündung der Rechnung der Ortsverſicherungsanſtalt vom Jahre 1906, die Verkündung der Gemeinde⸗ krankenverſicherungsrechnung vom Jahre 1906 und die Feſtſetzung der Steinſetzergebuͤhren für Dienſtverrichtungen im Ortsbezirk von 4 auf 5 Mark. Für die Beſtellung eines zweiten Bürgermeiſters mit dem Sitze in Rheinau wurden 62 Stimmen abgegeben, 10 Bürgerausmit⸗ glieder ſtimmten dagegen und 8 enthielten ſich der Abſtimmung. Einſtimmig genehmigt wurde die Freigabe eines Grundſtücks eines hieſigen Zürgers. Nach recht lebhafter Debatte wurde die Errichtung einer Waſſerleitung für Secken⸗ heim mit 84 gegen 32 Stimmen beſchloſſen. In der Eingemeindungsfrage zu Mannheim wurde folgender Antrag nahezu einſtimmig angenommen: Der Bürgerausſchuß beauftragt den Gemeinderat, auf Anfrage von Mannheim aus in die Einverleibungsverhandlungen nach Mannheim in Verbindung zu treten. Geneh⸗ migt wurde der Verkauf von Gelände an Gr. Eiſenbahnverwaltung zum Preiſe von 1 Mk. pro Quadratmeter, ſowie die Mittel zum Umbau des Schulhauſes in der Friedrichſtraße in ein Krankenhaus. Die Tagesordnung war erſt gegen ½11 Uhr erledigt. )(Seckenheim, 8. Nov. Wie nicht anders zu erwarten war, endigte das am 27. Oktober gegen Fußballvereinigung Schwetzingen in Seckenheim ſtattgehabte Verbandswettſpiel mit einem einwandfreien Siege der Fußball⸗ geſellſchaft Seckenheim 1898. Das Retour⸗ wettſpiel gegen Fußballklub Feudenheim am letzten Sonntag konnte Seckenheim ebenfalls für ſich entſcheiden, trotzdem Feudenheim auf einen überlegenen Sieg über Seckenheim be⸗ ſtimmt gerechnet hat. Morgen Nachmittag 230 Uhr ſtehen ſich die beiden erſten Mann⸗ ſchaften der Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898 und des Fußballklubs„Frankonia“ Mannheim im Verbandswettſpiel in Seckenheim gegenuber. Seckenheim wird Alles aufbieten um den Sieg auf ſeine Seite zu bringen, mußte es ſich doch vor 6 Wochen gegen denſelben Verein in Mannheim eine Niederlage von 1:3 gefallen laſſen. Die zweite Mannſchaft der Fußball⸗ geſellſchaft Seckenheim 1898 tritt morgen in Mannheim um 230 Uhr gegen die zweite Mannſchaft des Fußballklubs Frankonia zum Verbandswettſpiel an. Heidelberg, 6. Nov. Den im Spät⸗ jahr 1903 wegen Meuterei und Aufruhrs ver⸗ Eine dunkle Tat. Original⸗Roman von Carl Braunfels. „Ich kenne ihn bereits ſeit langen Jahren“, entgegnete der Bürgermeiſter etwas gereizt, da er ſich verletzt fühlte. „Herr Bürgermeiſter, es iſt ja möglich, daß ich mich irre“, erwiderte Degen.„Die Unterſuchung wird hoffentlich die Wahrheit herausſtellen. Sie verließen das Wirtshaus. „Sie dürfen den Worten des Wirtes nicht zu viel Glauben beimeſſen“, fuhr der Bürgermeiſter fort.„Es liegt in ſeinem In⸗ tereſſe, nichts zum Nachteil ſeiner Gäſte aus⸗ zuſagen, denn er lebt von ihnen. Was verſteht er obendrein von dem Charakter eines Menſchen? Solche Leute ſind ebenſo blind im Vertrauen wie im Verurteilen. Ich habe hier nur einen ſehr kleinen Wirkungskreis, allein ich ſtudiere von jeher die Menſchen, und bin bemüht, aus ihren Geſichtszügen ihren Charakter zu leſen.“ Der Kommiſſär lächelte. „Von mir kann ich leider nicht dasſelbe behaupten“, entgegnete er,„denn ich habe mich ſehr oft getäuſcht. Es iſt freilich der Blick des einen Menſchen ſchärfer als der des anderen. Sie halten Zollner für ſchuldig?“ „Unbedingt!“ „Ich nicht.“ ö„Sie nicht?“ rief der Bürgermeiſter erſtaunt.„Weshalb nicht?“ „Aus mehrfachen Gründen. Doch laſſen wir das heute. Es tut mir überhaupt leid, daß Sie durch dieſe Angelegenheit ſo ſehr in Anſpruch genommen werden, denn ich begreife, daß Ihnen jetzt noch ganz andere Sachen am Herzen liegen. Ihre Tochter iſt verlobt, und ich glaube mich in Herrn von Taſchner nicht zu irren, wenn ich vermute, daß derſelbe den Brautſtand nicht allzu lange anszudehnen wünſcht.“ „Taſchner iſt ein vorzüglicher Charakter und fügt ſich ganz unſeren Wünſchen. Ich möchte meine Tochter nicht ſo bald verlieren, es wäre mir am liebſten, wenn ſie ſich hier verheiratet hätte, damit ich ſie täglich hätte ſehen können; es iſt anders gekommen. Taſchner will auf ſeinem Gute erſt verſchiedene Aende— rungen vornehmen und ſein Haus neu ein— richten, ehe er meine Tochter als junge Frau heimführt. Ich laſſe ihn ruhig gewähren, weil die Hochzeit dadurch aufgeſchoben wird.“ „Herr von Taſchner wird Sie wohl bald verlaſſen, um die Einrichtungen ſelbſt zu beſorgen?“ „Ich weiß es nicht, denn ich will nicht darnach fragen. Es wird meiner Tochter ſchwer werden, ſich von ihm zu trennen, denn das Kind iſt unausſprechlich glücklich. Ich habe ſie einfach erzogen und nie geglaubt, daß ſie ſich ſo glänzend verheiraten werde.“ „Sie urteilen zu beſcheiden; Ihre Fräulein Tochter beſttzt die Vorzüge ihres Vaters“, be⸗ merkte Degen. Ein ſcharfer Beobachter würde aus dem leiſen Lächeln, welches den Mund des Kom- miſſärs bei dieſen Worten umzuckte, te haben, daß dieſelben einen ſpöttiſchen Beige⸗ ſchmack beſaßen; allein der Bürgermeiſter hatte viel zu viel Selbſtbewußtſein, um hieran nur zu denken, er faßte ſie als eine Schmeichelei auf und verbeugte ſich dankend. „Zu freundlich, zu freundlich!“ entgeg⸗ nete er.„Meine Tochter hat wenigſtens Eins von mir gelernt— ſte iſt anſpruchslos.“ Der Polizeidiener kam haſtig die Straße herabgelaufen auf ſie zu. „Der Arreſtant— Zöllner iſt mir ent⸗ flohen!“ rief er und ſein Geſicht verriet die größte Beſtürzung. „Wer?“ fragte der Buͤrgermeiſter und trat dem Unglücksboten entgegen. „Zöllner“, wiederholte der Gefragte. „Ha! Dafür werde ich Euch verant- wortlich machen!“ rief das erzuͤrnte Stadtober⸗ haupt.„Wo iſt er? Iſt Euch nicht die größte Vorſicht anempfohlen? Habe ich Euch nicht geſagt, daß Ihr ganz beſonders Acht auf ihn geben ſolltet!? Ihr wußtet, daß er ein gefährliches Individium iſt. Ihr hättet doppelt vorſichtig ſein ſollen, dies Vorkommnis wird Euch den Dienſt koſten.“ f Das Entweichen des Verhafteten war ſtellt ſich auf 708 Doppelzentner. urteilten früheren Angehörigen des hieſigen Grenadierbataillons Keinarth, Oehler, Habich und Feinauer wurden vom Kaiſer im Begna⸗ digungswege der Reſt der Strafe erlaſſen. Durch das Urteil des Oberkriegsgerichts Karls⸗ ruhe vom 2. November 1903 waren Keinarth wegen Meuterei zu ſieben Jahren Zuchthaus, Feinauer wegen Meuterei und Aufruhrs zu ſechs Jahren Gefängnis, Habich und Oehler wegen Meuterei und fortgeſetzten Aufruhrs zu je ſechs Jahren Gefängnis verurteilt worden. Sämtliche Angeklagte wurden gleichzeitig aus dem Heere geſtoßen. Keinarth verbüßte ſeine Strafe im Zuchthaus in Bruchſal, die übrigen im Landesgefängnis in Freiburg. Karlsruhe, 4. Nov. Wie die Hand⸗ werker und Eiſenbahner des Großherzogtums Baden, ſo will auch die badiſche Lehrerſchaft ſich ein Erholungsheim ſchaffen. Zu dieſem Zweck ſoll das dem Verkauf ausgeſetzte neu— erbaute Hotel„Friedrichshöhe“ auf dem Ama⸗ lienberg bei Baden-Baden erworben werden. Der Kaufpreis dieſes Anweſens beträgt 170000 bei 50 000 Mark Anzahlung. Durch Ausgabe von Anteilſcheinen ſollen die Mittel aufgebracht werden. Eberbach, 6. Nov. Im Stadtteil Neckarwimmersbach brannten heute nachmittag die Scheuer und Stallung des Gaſtwirts Hagendorn„Zur Stadt Eberbach“ nieder. Die geſamten Erntevorräte ſind vernichtet; das Vieh konnte gerettet werden. Ebenſo gelang es den gewaltigen Anſtrengungen der Feuerwehr, die Wohn⸗ und Wirtſchaftsränme zu retten. Die in einer Abteilung der Scheuer aufbe⸗ wahrten Holzvorräte des Küfers Kirſchenlohr ſind dem Brande gleichfalls zum Opfer ge⸗ fallen. Gundelfingen(A. Freiburg), 4. Nov. Geſtern nachmittag ereignete ſich hier ein Auto⸗ mobilunfall. Ein Automobil fuhr in der Richtung nach Denzlingen und ſtreifte einen in derſelben Richtung fahrenden Radfahrer. Dieſer wurde vom Rade geſchleudert und blieb längere Zeit bewußtlos liegen. Die Automobiliſten fuhren weiter, ohne ſich um den Verunglückten zu kümmern. Aus der Pfalz, 31. Okt. Die Zahl der Hopfengemeinden in der Pfalz betrug im Jahre 1907 insgeſamt 9, die Anbaufläche iſt auf 106,8 Hektar geſtiegen. Der Geſamtertrag In ganz Bayern iſt die Hopfenernte auf 129 239 Doppel⸗ zentner geſchätzt von 825 Hopfengemeinden mit 23 426 Hektar Anbaufläche. Schwäbiſch Hall, 6. Nov. Als die Zellinſoſſen des Landesgefängniſſes einen Rundgang im Hof machten, ſtürzte ſich ein ge— fangener Italiener auf einen anderen Gefangenen und verletzte ihn lebensgefährlich durch einen Stich in die Lunge. Ein herbeigeeilter Auf— ſeher wurde durch mehrere Stiche in Bruſt und Arme verletzt. Leipzig, 6. Nov. Eine dunkle Perſön⸗ lichkeit beherbergt gegenwärtig das hieſige Unterſuchungsgefängnis, einen— Prinzen von Abeſſynien. Für eine ſolche ſchwarze Hoheit hat der Mann der einen ſehr eleganten Eindruck macht und recht intelligent zu ſein ſcheint, ſich nämlich ſelbſt ausgegeben, als er vor einigen Tagen unter dem Verdachte verhaftet wurde, hier verſchiedene Hochſtapeleien in Szene geſetzt zu haben. Irgend welche Ausweiſe, daß er prinzlichen Geblütes iſt, beſitzt er nicht, die Unterſuchung muß alſo ergeben, ob man es mit einem Schwindler zu tun hat oder wie ſich die etwas eigenartjg anmutende Sache ſonſt verhält. Seitdem Prinz Akwa, der ſtrebſame Sprößling des King Bell, in Hamburg und Berlin das Reenommee farbiger Prinzen ſo arg kompromittiert hat, ſteht man den Herr— ſchaften etwas ſkeptiſch gegenüber. Poſen, 6. Nov. Auf der Feldflur bei Mieltſchin wurden geſtern früh fünf Handwerks— burſchen erſtarrt aufgefunden. Zwei wurden ins Leben zurückgerufen, die übrigen ſind er— froren. Die Temperatur in der Provinz iſt vergangene Nacht bis auf 10 Grad Kälte geſunken. Mitteilungen aus der Seckenheimer Gemeinderats⸗Sitzung. (Vom 29. Oktober 1907.) 22 Anträge über abgeſchloſſene Fahrniß⸗ verſicherungen werden geprüft und bleiben un— beanſtandet. Mit der neuen Rheinau-Akt. Geſellſchaft in Rheinau wird wegen ber Benützung der Ge— meindewege auf hieſiger Gemarkung zur ober⸗ irdiſchen Führung eines hochgeſpannten elektriſchen Stromes ein Uebereinkommen abgeſchloſſen. Gegen das Geſuch der neuen Rheinau-Akt. Geſ. um Erlaubnis zur Höherlegung des Rhein⸗ vorlandes auf dem rechtſeitigen Ufer gegenüber Altrip werden keine Bedenken erhoben. Den in der Friedrichſchule dahier wohnhaften Unterlehrern wird geſtattet, das erforderliche Brennmaterial zur Heitzung ihres Wohnzimmers gegen Zahlung einer jährlichen Vergütung von der Gemeinde eigenen Material zu entnehmen. Die Darſtellung der Rechner über den Stand der Kaſſen auf Schluß des Monats Oktober wird zur Kenntnis gebracht. Dem Herrn Thomas Herdt wird auf An— frage erwiedert, daß das in ſeiner Eingabe näher beſchriebene Gelände nicht abgegeben wird. Dem Herrn Jakob Kettner wird die Aus⸗ führung eines weiteren Sinkkaſtens in der Mittel- ſtraße zu der früheren vereinbarten Vergütung übertragen. Ein Antrag des Comites für die Einver— leibung der Geſammtgemeinde Mannheim wird verleſen. Je ein Grundſtück von Seckenheim und Rheinau werden amtlich geſchätzt. Es wird bekannt gegeben, daß das Schul⸗ haus in der Friedrichſtraße nach den vorliegenden amtlich genehmigten Plänen in ein Krankenhaus umgebaut werden ſoll und hiezu ein aus ein⸗ gehenden oder flüßig zu machenden eigenen Grundſtocksmittel zu ſchöpfender Credit bewilligt wird. Vermiſchtes. Berlin, 5. Nov. Heute nacht zwiſchen 11 und 12 Uhr entdeckte ein Streckenwärter, als er das Geleiſe Berlin Fürſtenwalde beging, zwiſchen Sadowa und Karlhort zwei Schwellen, die quer über die Schienen gelegt waren. Er machte ſich daran, bie Schwellen zu entfernen. Da trat ein Mann aus dem Walde und griff den Beamten an, während zwei andere Männer zuſahen. Die Täter verſchwanden ſodann, ohne bisher ermittelt zu werden. Peſth, 5. Nov. In Hegybanya(Chemnitz) iſt bei einem dreizehnjährigen Knaben Tollwut ausgebrochen. Er überfiel ſeine Mutter und fügte ihr mehrere ſchwere Bißwunden zu. Das Kind ſtarb, die Mutter wurde ins Paſteur⸗ Inſtitut gebracht. Der Knabe war vor zirka vier Wochen von einem Hund gebiſſen worden, trotzdem hatte man alle Vorſichtsmaßregeln unterlaſſen. — Auf Station Losheim(Trier) wollten eine Mutter und ihre Tochter einen bereits fahren Zug beſteigen. Während dies der Mutter gelang, geriet die Tochter unter die Räder und wurde in zwei Teile zerſchnitten. — Folgende Beſcheinigung iſt kürzlich der Hildesheimer Polizeidirektion zugegangen: „Igat de Stiere, das der Schanddarm dreifache Bunden gbgeliefert hat. N. N., Gemeindevorſt.“ — Soll heißen: Ich atteſtiere, daß der Gendarm drei Vagabunden abgeliefert hat. N. N., Gemeindevorſteher. — In Hamburg ſtarb im 100. Lebens⸗ jahr Eliſe Averdieck, die Gründerin eines Diakoniſſenhauſes und Verfaſſerin vieler Kin⸗ derbücher. — Eine Feldherrentochter. Eine nach einem öſterreichiſchen Bad zur Kur gekommene Badegaſtin meldete ſich als„Fräulein N. M., Feldherrentochter“, und wurde hierauf in die erſte Klaſſe der Kurtaxe eingereiht. Wenn die Dame nun auch gegen den Rang gerade nichts einzuwenden gehabt hätte, ſo erſchien ihr doch die Zahlung zu hoch, weshalb ſie Einſpruch erhob. Nun ſtellte es ſich heraus, daß der Vater der Dame in Sachſen mehrere ver— pachtete Felder beſitzt und ſie analog dem Ausdruck„Hausherr“ den Titel„Feldherr“ gebildet hatte. 5 — Wie groß iſt der Reichskanzler Fürſt Bülow? Das wollen einige Neugierige in Mülheim a. d. Ruhr gern wiſſen, und deshalb wandten ſte ſich brieflich mit einer dahinzielen⸗ den Anfrage an den Fürſten. Darauf traf aus Norderney die folgende Antwort ein:„In Beantwortung Ihres an den Herrn Reichskanzler gerichteten Schreibens benachrichtige ich Sie ganz ergebenſt, daß die Größe Seiner Durchlaucht 1,78 Meter beträgt. Hochachtungsvoll Scheeſer, Geh. Regierungsrat.“— Hierbei ſei zum Vergleiche beigefügt, daß Fürſt Bismark 1,88, Kaiſer Wilhelm 1. 1,85, Kaiſer Friedrich 1,83 Degen ſehr unangenehm, dennoch fühlte er mit dem Polizeidiener Mitleid, denn deſſen Geſicht bot wirklich ein Bild des Schreckens. „Erzählen Sie, wie es gekommen“, ſprach er. Der Polizeidiener rang nach Faſſung und Atem. a „Ich bin unſchuldig!“ beteuerte er.„Ich kannte ihn und ließ ihn keine Sekunde lang aus den Augen. Ich ließ ihn vor mir gehen und er benahm ſich ganz ruhig und fügſam; ich dachte nicht daraa, daß er irgend etwas Böſes im Sinne habe. Die Hände waren ihm gefeſſelt, doch plötzlich hatte er dieſelben freigemacht und ehe ich mich faſſen konnte, ſtieß er mich ſo heftig zur Seite, daß ich zu Boden ſtürzte. Ich raffte mich ſofort wieder auf, obſchon ich mit dem Kopfe auf einen Stein geſchlagen war und faſt die Beſinnung verloren hatte, ich eilte ihm nach, rief um Hilfe, rief, daß man ihn feſthalten möge, er ſei ein Mörder, allein er hatte bereits einen zu großen Vorſprung, ein Mann wollte ihn aufhalten, er rannte denſelben nieder, da wagte niemand mehr, ihm entgegen zu treten. Er entkam.“ „Wohin iſt er geflohen?“ fiel der Bürger⸗ meiſter ein. 08 den Wald.“ „Weshalb ſeid Ihr ihm nicht gefolgt?“ „Ich allein würde ihn doch nicht eingeholt haben, ich wollte Ihnen erſt Meldung machen und Hilfe holen.“. „Ihr ſeid ein Tropf“, unterbrach ihn das Stadtoberhaupt ärgerlich.„Auf Euch kann man ſich nie verlaſſen, Ihr ſeid unfähig und ich wiederhole, daß es Euch den Dienſt koſten wird, wenn Ihr ‚den Flüchtling nicht wieder herbeiſchafft; nun fort— fort! Ihr bringt 85 15 wieder, eher laßt Ihr Euch nicht mehr ehen!“ Es tat ihm wohl, ſich in ſeiner vollen Würde zeigen zu können, ſeine Geſtalt ſchien gewachſen zu ſein. N Degen richtete keine weitere Frage an den Polizeidiener. Er wäre nicht einmal im Stande geweſen, dem Manne einen Vorwurf zu machen und doch ärgerte er ſich über Zöllner's Entweichung mehr als der Bürger⸗ meiſter. Seine Vermutung, daß Zöllner das Portemonnaie wirklich gefunden habe, wurde durch die Flucht desſelben wankend. Die Strafe, weil er einen Fund unterſchlagen hatte, konnte nur eine geringe ſein, ſollte er deshalb entflohen ſein? Er fing an zu zweifeln. Sollte der Bürgermeiſter dennoch Recht haben? Er konnte es nicht glauben, denn zu viel Anzeigen ſprachen dagegen, daß Zöllner Buſchmann's Mörder ſei. „Wir mülſſen Alles aufbieten, um den Entflohenen wieder einzufangen“, ſprach der Bürgermeiſter, als der Polizeidiener ſich ent⸗ fernt hatte.„Hätte ich ahnen können, daß es ſo kommen werde, ſo würde ich den Menſchen ſelbſt zum Gefängniſſe gebracht haben; ich bereue es!“ „Ich glaube, Sie machen ſich zu viel Sorgen“, warf Degen ein.„Einen ſo großen Wert kann ich der Flucht des Mannes nicht beilegen, zumal ich vermute, daß er bald wieder ergriffen wird, wohin ſoll er denn fliehen?“ „Sie legen keinen großen Wert darauf, daß der Mörder entflohen?“ wiederholte der Bürgermeiſter erſtaunt.„Ich muß geſtehen, daß ich Sie nicht begreife!“ Ueber das Geſicht des Kommiſſärs glitt ein Lächeln. „Kommen Sie und laſſen Sie uns zunächſt Maßregeln zu ſeiner Wiedererlangung ergreifen“, ſprach er.„Das Weitere wird ſich dann finden.“ Der Bürgermeiſter ſchüttelte bedenklich den Kopf, doch folgte er. (Fortſetzung folgt.) — Entſchuldigung.„... Nein, ich gebe Ihnen nichts mehr!“ Sie ſagen ja immer, daß Sie in momentaner Geldverlegenheit ſind!“ —„Ja— aber ſo momentan war ſie noch nie!“ — Bedingung. Frau:„Du ſiehſt gar nicht ein, was du an mir haſt. Du ſollteſt, ſtatt mir Vorwürfe machen, mich im Gegenteil bis in den Himmel hinaufheben!“— Mann!“ „Das geſchähe auch, wenn ich gewiß wüßte, daß Du nicht mehr herunterkämſt!“ 1 Meter groß waren, während Kaiſer Wilhelm 2. 1,76 und Prinz Heinrich von Preußen 1,82 Kroß ſind. — Als die in Rhodeſia(Afrika) fällige Poſt ausblieb und die Geſchäftsleute bei der Poſt reklamierten, erhielten ſie den lakoniſchen Beſcheid, daß der Poſtbeutel von Löwen ge— freſſen worden ſei. — Trumpf. Dame(im Theater):„Ach, heut zu Tage gibt es keine Siegfrieds mehr! — Herr: Schade, meine Gnädige... denn Drachen gibt's genug! — Menſchenfreſſerei unter den Eskimos. Aus Ottawa wird gemeldet, daß weitere Fälle von Menſchenfreſſerei unter den Eskimos in den nördlichen Provinzen vorgekommen ſeien. Die Eskimos wurden zu dieſen Untaten durch die furchtbare Hungersnot getrieben. Hunderte von Perſonen ſtarben vor Hunger an der Küſte von James Bay. Es iſt nachgewieſen, daß eine Mutter ihre beiden kleinen Kinder getötet hat, um ſich ſelbſt vom Hungertode zu retteu. Es iſt ferner nachgewieſen, daß in einer Gegend 24 Perſonen getötet und verzehrt wurden. Der Forſchungsreiſende Osborne, der ſoeben aus jener Gegend zurückgekehrt iſt, erzählt grauſtige Einzelheiten über die Leiden der Bevölkerung und über die Menſchenfreſſerei. — Zarte Fürſorge. Im Eiſenbahnwagen ſitzt ein junges Ehepaar.— Er:„Sitzt Du gut, mein Engel?“— Sie:„Ja, mein Herz.“ — Er:„Fühlſt Du keinen Zugwind?“— Sie:„Nein, keine Spur, mein Schatz.“— Er:„Laß mich da ſitzen!“ — Herausgeholfen.„Sie, Kellnerin, das Beefſteack riecht ja!“„So, ſo, riechen tut's?... Na, ſan S' froh, das's net ſtinkt!“ — Leiſe Mahnung. A.:„Kuckuck, wir haben uns aber lange nicht mehr geſehen!“— B.:„Gewiß... ſeit den letzten hundert Mark nicht mehr!“ Pälzer Herbſchd-Däg. Die Käſchte ſin' zeitig, Die Quetſche ſin' bloo, Die Aeppel ſin' ſaftig Un' lache' nor ſo! Die Trauwe' wer'n g'ſchnitte', Die Hobbe gezobbt, Die Nüſſ' wer'n gegeſſe', Die Gänscher geſchtobbt. Der Moſcht werd geſiffelt, Die Butzle wer'nen geſchlacht', Un' Lewwer un' Griewe— Un' Knackwärſcht gemacht. Der Schorſch küßt des Malche So feirig un' warm, Sie petzum— nitznutzig, Recht feſcht in de Arm. 's werd g'ſchafft un' getrunke, Geneckſt un' buſſtert, Gebabbelt, geſunge' Un' forſch diſchbediert. Zu guter Letſcht gibt's dann Schbektakel un' Schreit—— So echt Pälzer Herbſcht⸗-Däg— Nix Schänners, ihr Leit! Lina Sommer in den„Fliegenden Blättern“. Herbſt-Kontroll-Verſammlungen 1907 im Landwehrbezirk Mannheim, Bezirk des Hauptmeldeamts Mannheim, für die Ortſchaften des Amtsbezirks Mannheim. Sämtliche Unteroffiziere und 2 Mannſchaften der Jahresklaſſen 1900 bis 1907, ſowie diejenigen der Jahresklaſſe 1895, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: September 1895 eingetreten ſind. Es haben zu erſcheinen: In Seckenheim(im Schlößchen): Donnerstag, den 14. Aovember 1907, vorm. 930 Uhr, O alle oben aufgeführten Mannſchaften der Gemeinden Seckenheim und Avesheim. Militärpäſſe und Kriegs-Beorderungen ſind mitzubringen. Die Jahresklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militär— Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer un— 0 Erſatz⸗Reſerviſten haben e zur Herbſtkontrollverſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. paſſes verzeichnet. richtigen Kontroll-Verſammlung werden beſtraft. Seckenheim, 28. Oktober 1907. gürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. J. 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Oktober 1907 iſt die Aufnahme des Vereins ehemaliger badiſcher 111er in den badiſchenMilitärvereins⸗ Es iſt Ehrenpflicht jedes Kameraden ſich dieſem Vereine anzu⸗ ſchließen. 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