5 N 1 Serkenheiner Auzeigei Anzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. Redaktion, Druck und Uerlag von J. Helfrich in Seckenheilm. An 0 eigen: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 94. Samstag, den 23. November 1907. 7. Jahrgang. Erſtes Blatt. Eine dunkle Tat. Original-Roman von Carl Braunfels. „Herr Kommiſſär,“ ſprach Taſchner,„ich komme, um von Ihnen Abſchied zu nehmen und Ihnen noch einmal die Verſicherung zu wiederholen, daß es mir ſehr angenehm war, Sie kennen gelernt zu haben.“ „Sie wollen fort?“ fragte Degen über⸗ raſcht, indem er ihn bat, Platz zu nehmen. „Ja, morgen Mittag,“ fuhr der Guts⸗ beſitzer fort, indem er ſich niederließ und behag⸗ lich mit dem überſchlagenen Beine ſchaukelte. „Die ſchönen Tage von Aranjuez ſind nun vorbei, ich habe hier wirklich frohe und glück⸗ liche Tage und Stunden erlebt, habe hier eine Braut gewonnen, prächtige Menſchen kennen gelernt, ſo daß ich am liebſten ganz hier bliebe, allein die Pflicht ruft mich heim. Die Bewirt⸗ ſchaftung meines Gutes erfordert meine An⸗— weſenheit, ich muß ohnehin in meinem Hauſe einige Baulichkeiten ausführen laſſen. Sie werden begreifen, daß man ſolche Sachen nicht gern fremden Händen anvertraut.“ „Gewiß,“ verſicherte Degen, der ſich alle Mühe gab, möglichſt unbefangen zu erſcheinen und Taſchner zugleich ſcharf zu beobachten, denn daß derſelbe ohne einen beſtimmten Zweck zu ihm gekommen war, hatte er ſich von Anfang an geſagt.„Ich würde an Ihrer Stelle nicht anders handeln, ſo ſchwer es mir auch werden würde, mich von meiner Braut zu trennen.“ „Auch mir wird dies ſchwer, ich geſtehe es offen ein,“ bemerkte Taſchner.„Haha! Herr Kommiſſär, wie ſchnell der Menſch ſich ändern kann! Noch vor einigen Wochen lachte ich über ein Brautpaar, dem die Trennung ſo ſchwer zu Herzen ging, daß es weinte, ich begriff dies nicht, denn ich hatte noch nie wirk⸗ lich geliebt. Was mein Herz morgen empfin⸗ den wird, daran wage ich heute noch kaum zu denken. Ich bin ſeit der kurzen Zeit meiner Verlobung ein ganz anderer Menſch geworden. Haha! Früher hatte ich es für unmoͤglich gehalten, mich vor zwölf Uhr Nachts ſchlafen zu legen und ſeit meiner Verlobung habe ich mich jeden Abend kurz nach zehn Uhr zur Ruhe begeben, weil mein Schwiegerpapa glaubt, der Schlaf vor Mitternacht ſei der beſte. Ich lachte anfangs darüber, und doch hat er Recht, ich weiß es jetzt aus eigener Erfahrung und werde daran feſthalten, obſchon mich meine Freunde verſpotten.“ „Der Menſch gewöhnt ſich an Alles,“ warf Degen ein.„Mehrece meiner Bekannten ihm gekommen war, er wußte auch, daß er in der Nacht zuvor ſich nicht getäuſcht hatte. „Und Sie ſind im Stande, ſofort einzu— ſchlafen?“ fragte er. „Gewiß,“ erwiderte Taſchner lachend.„Um halb elf Uhr begab ich mich zur Ruhe, und um ſieben Uhr erwachte ich; mein. vater behauptet, das bewirke die geſunde Luft hier in Kreuznach, und ich glaube wahrhaftig, daß er Recht hat.“ Degen war einen Augenblick lang im Zweifel, ob er über ſeine Vermutung in der Nacht zuvor ſchweigen ſolle. Er beſchloß, Taſchner auf die Probe zu ſtellen. „Sehen Sie und ich würde eine Wette eingegangen ſein, Ihnen nach elf Uhr noch in den Anlagen begegnet zu ſein. Wie leicht man ſich irren kann!“ Er beobachtete den Gutsbeſitzer ſcharf. Bei ſeinen Worten zuckte das Auge desſelben nur leicht, flüchtig, kaum bemerkbar. „Da haben Sie ſich wahrhaftig geirrt!“ rief Taſchner unbefangen lachend.„Um dieſe Zeit ſchlief ich ſchon und wenn ich Ihnen wirk⸗ lich begegnet wäre, ſo würde ich Sie wenigſtens begrüßt haben. Ich gehe des Abends nicht mehr in den Anlagen ſpazieren. Sie werden mich vielleicht auslachen, allein ſeit Buſchmann's Ermordung kann ich mich eines unheimlichen Gefühls des Abends in den Anlagen nicht erwehren.“ „Ich finde dies ganz natürlich,“ bemerkte Degen. „Halten Sie dies nicht für ein Gefühl der Furcht, mir iſt nur unheimlich, daß dort ein Menſch auf ſo ſchändliche Weiſe ſein Leben verlor. Ich betrete nicht einmal ein Zimmer gern, in welchem ein Menſch geſtorben iſt. Vergebens ſagte ich mir, daß dies Torheit iſt, denn der Tod iſt eine natürliche Notwendigkeit, der wir Alle unterworfen ſind— der Eindruck bleibt für mich trotzdem derſelbe.“ „Der Tod hat nichts Freundliches,“ gab Degen zur Antwort.„Werden Sie morgen früh abreiſen?“ „Nein, erſt morgen Mittag, weil meine Braut mich eine Strecke zu begleiten wünſcht. Herr Kommiſſär, ich darf wohl die Bitte an Sie richten, mich nicht zu vergeſſen, wenn Sie einſt in meine Gegend kommen.“ Degen verbeugte ſich halb dankend und halb zuſtimmend. „Ich werde zwar in einigen Wochen wie⸗ der hierherkommen,“ fuhr Taſchner, indem er ſich erhob, fort,„allein ich kann nicht anneh⸗ men, Sie dann noch hier zu treffen, da Zöll⸗ ner hoffentlich bald ergriffen werden wird. Mein künftiger Schwiegerpapa vermutet näm⸗ lich, daß er ſich noch hier in der Gegend auf— glauben nicht leben zu können, wenn ſie nicht acht bis neun Stunden zur Ruhe haben, ich bin mit der Hälfte zufrieden und befinde mich auch ganz wohl dabei!“ „Sie ſprechen wahr!“ rief Taſchner.„Bis vor kurzer Zeit war ich auch mit wenigen Stunden Schlaf zufrieden und jetzt hat mich mein Schwiegerpapa dahin gebracht, daß ich ganz auf dem Standpunkte Ihrer Freunde ſtehe. Haha! Halten Sie Folgendes für moͤg⸗ lich? Meine hieſigen Freunde trinken jeden Abend in der Konditorei ein Glas Wein und ſind regelmäßig bis in die Nacht hinein luſtig. Ich hatte Ihnen geſtern verſprochen, auch in die Konditorei zu kommen, bis zehn Uhr war ich bel meiner Braut, dann wollte ich mich zu meinen Freunden begeben, allein die Gewohn⸗ heit übte ihre Macht, mich erfaßte eine ſolche Müdigkeit, daß ich wortbrüchig wurde und heimeilte, um mich zur Ruhe zu begeben.“ Degen wußte jetzt, weshalb Taſchner zu hält, teilen Sie auch dieſe Anſicht?“ Degen zuckte ausweichend mit der Schulter. „Es iſt möglich. Geſehen hat ihn, ſoweit mir bekannt iſt, noch niemand wieder. Ich muß in Geduld abwarten, wie es kommt, denn erzwingen läßt ſich nichts.“ „Nun, Ihrem ſcharfem Blicke kann er nicht entgehen! Nun leben Sie wohl, Herr Kommiſſär, es würde mich wirklich freuen, wenn das Leben uns einmal wieder zuſammen— führte, aber ohne ſolche traurige Veranlaſſung.“ Taſchner erfaßte Degen's Hand und ſchüt⸗ telte dieſelbe in der herzlichſten Weiſe, als ob ein Freund vom Freunde ſchiede. Dann ent⸗ fernte er ſich und rief noch auf der Treppe zurück:„Auf Wiederſehen!“ Der Kommiſſär blieb in ſeinem Zimmer zurück. Taſchner hatte keine Ahnung, einen wie großen Dienſt er ihm durch dieſen Beſuch erwieſen. Jetzt wußte er beſtimmt, daß er dem Gutsbeſitzer in der Nacht zuvor begegnet war. War ſein Verdacht, daß Taſchner der Ver- brecher ſei, zuvor auf manches Bedenken geſto⸗ ßen— jetzt waren dieſelben geſchwunden. Er hatte es mit einem außerordentlich gefährlichen und ſehr verſchlagenen Manne zu tun. Wohl dachte er anfangs daran, ihn in dem Augen- blicke ſeiner Abreiſe zu verhaften, da er ihn indeſſen ſelbſt von ſeiner Abreiſe in Kenntnis geſetzt hatte, ſo konnte er nicht hoffen, daß der⸗ ſelbe irgend etwas, was als Beweis gegen ihn dienen konnte, bei ſich führen werde. Die wenigen Nummern der Banknoten, welche bekannt waren, hatte Taſchner leider durch Voges erfahren, und es war anzunehmen, daß er dieſe Banknoten vernichtet hatte, jedenfalls führte er ſie nicht bei ſich. Sollte er indeſſen wirklich am Mittage des folgenden Tages abreiſen? Degen ver⸗ mutete, daß er ihm die Wahrheit nicht geſagt habe. Es lag ihm viel daran, ſich darüber Gewißheit zu verſchaffen, wenn er ſchon nicht wußte, auf welche Weiſe er dies ausführen ſollte, ohne Aufſehen zu erregen. Einige Zeit lang ſann er hierüber nach, dann begab er ſich zu dem Wirte und fragte nach den Kutſchern in Kreuznach und im beſon⸗ deren nach dem Kutſcher, deſſen ſich der Burger⸗ meiſter bediente. Da er vermuten konnte, daß derſelbe auch Taſchner fahren werde, eilte er zu ihm, um auf den folgenden Tag einen Wagen zu beſtel⸗ len. Der Kutſcher entſchuldigte ſich, weil bereits über ſeinen Wagen verfügt, ein Kurgaſt wolle am folgenden Tage abreiſen. „Herr von Taſchner?“ warf Degen mit vollſtändig gleichgiltiger Stimme ein. „Ganz recht.“ „Herr von Taſchner erzählte mir davon, er ſagte mir, daß er morgen Mittag abreiſen werde, bis dahin iſt Ihr Wagen alſo frei?“ „Ich bedaure“, gab der Fuhrherr zur Ant⸗ wort. Anfangs war der Wagen allerdings auf den Mittag beſtellt, allein Herr von Taſchner war vor einigen Stunden ſelbſt hier, um mir mitzuteilen, daß er ſchon fruͤh zu fahren wünſche.“ „Um welche Zeit?“ „Der Wagen ſoll faſt mit Tagesanbruch, alſo gegen vier Uhr, vor ſeiner Türe ſein. Er will ſeinen Freunden hier gleichſam entfliehen, um den Abſchiedsſcenen auszuweichen.“ „Ich würde es an ſeiner Stelle ebenſo machen,“ bemerkte Degen.„Man erleichtert ſich die Trennung dadurch und was ſich nicht vermeiden läßt, darf man ſich nicht noch ſchwerer machen.“ „Bitte, ſagen ſie den Freunden des Herrn von Taſchner nichts davon“, ſprach der Fuhr⸗ her. „Nicht ein Wort!“ verſicherte Degen und entfernte ſich. Er befand ſich in Aufregung. Taſchner wollte heimlich die Stadt verlaſſen, das unter ⸗ lag keinem Zweifel mehr. Der Gedanke, ihn am folgenden Morgen zu verhaften, kehrte wieder, leider fehlten ihm die Kräfte zu. Ueber die Polizeidiener konnte er ohne des Bürger⸗ meiſters Genehmigung nicht verfügen und dieſer durfte natürlich nicht ahnen, zu welchem Zwecke ſie benutzt werden ſollten. Weshalb wollte der Gutsbeſitzer ſo früh abreiſen? Weshalb hatte er ihm nicht die Wahrheit geſagt, denn er war früher bei dem Fuhrherrn geweſen als bei ihm? Sollte er Aue daß gegen ihn eingeſchritten werden önne?— (Fortſ ezung folgt.) . 0 0 U.. K Vorschrift. Der Verkehr mit Milch in der Gemeinde Seckenheim betr. Auf Grund des§ 9 und§ 10 Verordnung vom 10. Mai 1907 den Verkehr mit Milch betr. erlaſſen. enten der Milch. Friſche(ſüße) Milch darf nur als Vollmilch(ganze Milch) oder als Magermilch eingeführt, feilgehalten oder verkauft werden. 2 * Ortspollzeſliche Als Vollmilch darf nur Milch bezeichnet werden, welche in keiner Weiſe entrahmt iſt oder Zuſätze enthält, oder ſonſtwie verändert iſt, und welche bis 15 o Celſtus einen Fettgehalt von wenigſtens 3% und an Trogenſubſtanz einen Gehalt von 11,5%, ſowie ein ſpezifiſches Gewicht von 1,029 bis 1,034 beſitzt. 8 3. Als Magermilch darf nur entfettete Milch bezeichnet werden, deren ſpezifiſches Gewicht bei 150 Celſius wenigſtens 1,0833 beträgt. Polizeiliche ee Die Beſichtigung der Milch und die Ermittlung des ſpezifiſchen Gewichts derſelben wird von der Gendarmerie und den Ortpolizeidienern oder beſonders von der Ortspolizeibehörde bezeichneten Perſonen vorge— nommen. 8 5 Die chemiſche Unterſuchung der Milch wird durch das ſtädtiſche Unterſuchungsamt Mannheim vorgenommen. 6 In zweifelhaften Fällen können durch die in§ 4 bezeichneten Per⸗ ſonen Stallproben erhoben werden. Strafbeſtimmungen. 0 Zuwiderhandlungen gegen dieſe Vorſchriften werden gemäߧ 87 a, 8 94 P.⸗Str.⸗G.⸗B.,§ 367 Ziff. 7 R.⸗Str.⸗G.⸗B.§ 19 fl Reichsgeſetz vom 14. 5. 1879 den Verkehr mit Nahrungsmitteln, Genußmitteln und Gebrauchsgegenſtänden betr., ſoweit nicht auf Grund anderer geſetzlichen Beſtimmungen höhere Strafen verwirkt ſind, zur Beſtrafung gebracht. Seckenheim, den 6. Auguſt 1907. Das gürgermeiſteramt. Volz. Nr. 7905. Vorſtehende mit gemeinderätlicher Zuſtimmung erlaſ⸗ ſene ortspolizeiliche Vorſchrift, welche mit Erlaß Gr. Herrn Landes- kommiſſärs in Mannheim vom 26. Oktober 1907, Nr. 7 564, für voll⸗ ziehbar erklärt wurde, bringen wir zur allgemeinen Kenntnis. Seckenheim, den 15. November 1907. gürgermeiſteramt Volz. Für Fuhrunternehmer. Die Gemeindefuhren in Rheinau betr. Nr. 7881. Sämtliche Gemeindearbeiten in Rheinau, zu denen ein Fuhrwerk benötigt wird, wie Kehrrichtabfuhr, Ausladen und Verfüh— ren von Material zur Unterhaltung der Straßen, Koks⸗ und Kohlen⸗ beifuhr ſowie das Reinigen der Sinkkaſten mittels Schlammwagen ſoll an Unternehmer getrennt vergeben werden. Die näheren Bedingungen können auf dem Gemeindehauſe in Rheinau eingeſehen werden. Angebote, auf Stellung des den Bedingungen entſprechenden Fuhr⸗ werks, des Fuhrknechts und 2 Pferde pro Tag ſind bis 15. Dezember 1907 anher oder das Stabhalteramt Rheinau einzureichen. Seckenheim, 19. November 1907. Gemeinderat: Volz. Arbeits⸗Uergebung. Den Umbau des Schulhauſes in der Ke chtre in Seckenheim in ein Krankenhaus betr. 4 Nr. 8 155. Zum Umbau des Schulhauſes in der Friedrichſtraße Seckenheim in ein Krankenhaus ſollen im Wege der öffentlichen Aus⸗ ſchreibung nachſtehende Arbeiten vergeben werden: Erd⸗ und Maurerarbeiten . Zimmerarbeiten . Verputzarbeiten „ Glaſerarbeiten . Schreinerarbeiten . Schloſſerarbeiten Tüncherarbeiten. f Zeichnungen, Bedingungen und Arbeitsbeſchrieb ſind auf dem Rat⸗ hauſe Seckenheim, Zimmer Nr. 6, in den üblichen Büroſtunden einzu⸗ ſehen, woſelbſt auch Angebotsformulare erhältlich ſind. Die Angebote ſind längſtens bis 6. Dezember 1907 beim Gemeinde⸗ rat Seckenheim einzureichen. Seckenheim, 19. November 1907. Gemeinderat Volz. Neu eingetroffen: 1 Poſten Hemdenstolſe für Herren- und Ratſchreiber Ritter. ASS— Ratſchreiber Ritter. Frauenhemden, Tama-Chals, Handschube für] Herren, Frauen und Kinder, Strümpfe, Socken und Unterhosen E. Merklein. Neue Handarbeiten, ſowie Material hierzu ſtets vorrätig. Gartenkies ſowie Kies zum Betonnieren, Sand ꝛc. empfiehlt Heinrich Ries, Npesheim. 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Alle diejenigen, welche Forderungen an die Gemeinde zu machen haben, werden aufgefordert, die diesbezüglichen Rechnungen bis längſtens 15. Dezember dſs. Js. unter Benützung der vorge— — mulare(getrennt für jede Rechnungsrubrik) an den unterzeichneten Ge⸗ meinderat einzureichen. Seckenheim, 15. November 1907. gamen⸗ Volz. eE Ra Ezra aus la. Stoffen Mark 4.75. 7.50 bis Schwarze Saccos 8 aus feinen Tuchen und ſolche Schwarze Saccos auf Sede Mt. 18, 25 bis Schwarze Frauenpaletots* 30 5 15 Macharten, elegante Schwarze Frauen-Kapes Sehe M 2.50 hs viele Farben, chie gemacht Mark 4.75 bis Fantasie-Paletots“ ichen und 30 30 50 Zipelin-Kapes Frauen Mark 8 bis elegante Neuheiten Damen-Kostüme Mark 12.50 bis Staubmäntel er eingeng den euch K bis in Tuch und Moiree und ſonſtige Stoffe, wirklich ganz enorme Auswahl, billig Mark 1.75 bis Jupons 2 Kinder- Konfektion. 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