l Ahtint Hnzeigeblatt für Seckenheim und Noesheim. Erſcheint Mittwoch und Samstag.: Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. Redaktion, Druck und Verlag von J. heltrich in Seckenheim. Anzeigen: Die einſpaltige Petitzeile oder der n Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 97. 7. Jahrgang 9—— — ——.—ä—̃ Aus Nah und Fern. „Seckenheim, 2. Dez. Die Schluß⸗ probe der hieſigen Freiw. Feuerwehr fand am Sonntag bei günſtiger Witterung ſtatt. Zu 8 derſelben waren erſchienen: Herr Bezirksamt⸗ 9 mann Dr. Eppelsheimer, Herr Kreisinſpektor 1 Molitor von Mannheim, die hieſige Gemeinde- verwaltung, die Freiw. Feuerwehren von Ilves⸗ heim, Rheinau, Feudenheim und Friedrichsfeld. Daß ſich auch die hieſige Einwohnerſchaft für ihre Freiw. Feuerwehr intereſſtert, zeigte der äußerſt zahlreiche Zuſchauerkreis. Kurz nach 3 Uhr begann die Uebung im Hofe der Fried⸗ richsſchule. Erſt Exerzieren, dann Trockenübung mit den Geräten. Sodann folgte eine Alarmie⸗ rung der Feuerwehr und war als Brandobjekt der hintere Bau im alten Schulhaus vorgeſehen. In nicht ganz 5 Minuten war die Wehr aktionsfähig und fanden die Leiſtungen und exakten Ausführungen von Seiten der Gäſte ſowohl wie der hieſigen Einwohnerſchaft allge⸗ meine, wohlverdiente Anerkennung. Das an die Schlußprobe anſchließende Feſtbankett fand im„VBadiſchen Hof“ ſtatt und war der Saal gedrängt voll. Der Kommandant der hieſigen Freiw. Feuerwehr, Herr C. Pfiſterer, dankte dem Vertreter der Regierung, dem Kreisinſpek⸗ tor, der Gemeindeverwaltung und den auswär⸗ tigen Kameraden für ihr Erſcheinen und for derte die Anweſenden auf, zum ehrenden An⸗ denken an den kürzlich verſtorbenen Förderer und Gönner der Freiw. Feuerwehren ſich von den Sitzen zu erheben, was mit allgemeiner Zustimmung geſchah. Herr Bezirksamtmann Eppelsheimer dankte für die Einladung und ſagte die Unterſtützung der Regierung zur Feuer⸗ wehr auch in Zukunft zu; ſein Hoch galt dem Kommandant, den Offizieren und der Mann⸗ ſchaft der Seckenheimer Wehr. Herr Kreis- inſpektor Mililor-Maunnheim hob die ſchnelle Entwicklung der hieſigen Wehr dankend hervor und hegte den Wunſch, die hieſige Gemeinde⸗ verwaltung möge in Bälde eine ſchiebbare Leiter anſchaffen. Das Hoch des Herrn Molitor galt der Gemeinde Seckenheim. Herr Bürger⸗ meiſter Volz dankte der hieſigen Wehr für ihre raſchen Fortſchritte und ſagte die Unterſtützung des Gemeinderats auch für die Zukunft zu und Herrn Bürgermeiſter zum mandant der Freiw. Feuerwehr Friedrichsfeld, Herr Schnabel, dankte für die Einladung und die Hilfe der hieſigen Wehr bei dem letzten Großbande in Friedrichsfeld und gedachte des hohen Protektors der Feuerwehr, des Großher⸗ zogs, auf welchen er ein dreifaches Hoch aus⸗ brachte. Der Kamerad Joſef Tranſier machte die Mitteilung, daß er jedem hieſigen Wehrmann zum Andenken an die erſte Schlußprobe einen Trinkbecher ſtiften werde, wofür ihm allgemein gedankt wurde. Nicht unerwähnt darf die hie⸗ ſige Muſikkapelle bleiben, welche durch ſchoͤne Muſikſtücke das Feſtbankett verherrlichen half. J Seckenheim, 3. Dez. Das am Sonntag in Schwetzingen ſtattgehabte Wettſpiel der 2. Mannſchaft der hieſigen Fußball⸗Geſell⸗ ſchaft gegen die 2. Mannſchaft der Fußball⸗ Vereinigung Schwetzingen konnte Seckenheim knapp mit 1:0 Goals für ſich entſcheiden. Es war dies das Retourweitſpiel auf das in Seckenheim ſtattgefundene Matſch, das unent⸗ ſchieden 2:2 ausging. Da die Verbandswett— ſpiele zu Ende ſind, ſo kommen jetzt die Privat- wettſpiele an die Reihe, von denen die intereſ⸗ ſanteſten wohl die gegen Palatia Kaiſerslautern und Fußball⸗Geſellſchaft Bruchſal werden, deren 1. Mannſchaften ſich Seckenheim neben anderen ſchon verpflichtet hat. Seckenheim, 3. Dez. In letzter Zeit wurde dahier und in einigen auswärtigen Blät⸗ tern die Nachricht verbreitet, ein hieſiges Mäd⸗ chen ſei auf dem Wege zur Arbeit zwiſchen hier und Neckarau überfallen und ihm der Kopf abgeſchnitten worden. Es wurde ſogar der Täter genau beſchrieben und die Behauptung aufgeſtellt, daß der abgeſchnittene Kopf nicht aufzufinden ſei. Das ganze Gerede ſcheint einem dummen Scherze entſprungen zu ſein. Dem betreffenden Mädchen ſitzt der Kopf noch recht feſt und es denkt nicht daran, denſelben zu ver⸗ überfahrt von Gimbsheim wurde eine weibliche Perſon im Alter von 35—40 Jahren geländet. Man fand bei der Leiche Geld im Berrage von 5600 Mk. Mannheim, 1. Dez. Einen Polizeihaupt⸗ mann ſoll unſere Stadt erhalten. Es iſt ge⸗ boten, den Bezirksämtern in den großen Städten beſondere Beamte beizugeben, welchen vermöge ihrer polizeilichen und militäriſchen Vorbildung mit der den zweiten Beamten bei den Bezirks⸗ ämtern zukommenden beſchränkten Selbſtändig⸗ keit die Leitung des äußeren polizeilichen Dienſt⸗ betriebes und die Dienſtaufſicht über die Schutz⸗ mannſchaft anvertraut werden kann. Ein ſol⸗ cher Beamter(Polizeihauptmann) ſoll zunächſt in Mannheim angeſtellt werden, da hier, nament⸗ lich in Rückſicht auf die vorgeſehene Verſtärk⸗ ung 243 Köpfe zählenden Polizeimannſchaft, die Loslöſung des Dienſtes eines Befehlshabers der Schutzmannſchaft von dem Dienſte des Polizeidtrektors nicht länger zu verſchieben iſt. Heidelberg, 2. Dez. Die Samm- lungen für ein in unſerer Stadt zu errichten⸗ des Denkmal für den verewigten Großherzog Friedrich haben bisher das erfreuliche Ergebnis gehabt, daß in die zirkulierenden Liſten Bei⸗ träge in der ungefähren Geſamtſumme von 70000 Mt. eingezeichnet worden ſind. Karlsruhe, 2. Dez. Der Großherzog begnadigte den Rechtsanwalt Hau zu lebens⸗ länglicher Zuchthausſtrafe. Raſtatt, 2. Dez. Geſtern wurde hier ein Denkſtein für die in Afrika gebliebenen Regimentskameraden des Regiments v. Lützoa enthüllt. An dieſer Feier nahmen außer dem Gen.⸗Major und Brigade⸗Kom. v. Horn und Offizieren der Regimenter Nr. 111 und 30 u. d. teil: Generalmajor Dürr, Hauptmann v. Bothmer aus Neumünſter(Bruder des in Oſt⸗ afrika gefallenen Premierleutnants v. Bothmer), die Diviſtonsgeiſtlichen, Vertreter der Staats⸗ und der Stadtbehörde, der Vater eines in Südweſtafrika gefallenen Reiters und ehemali⸗ gen Lützowers, die in Raſtatt wohnenden ehe⸗ maligen Lützower, die ſich an dieſem Tage zu einem Verein konſtituierten. Pforzheim, 2. Dez. Eine am Sams⸗ lieren. Mannheim, 2. Dez. An der Rhein⸗ tag abgehaltene Treibjagd hat ein trauriges Nachſpiel erhalten. Einer der Teilnehmer, der Eine dunkle Tat. Original⸗Roman von Car! Braunfels. „Wird Dir gelingen, was Degen vergebens verſuchte?“ warf Hertha ein.„Ich weiß, daß er ſich Tag und Nacht keine Ruhe gönnte, und doch ſind ſeine Bemühungen bis jetzt ohne Er⸗ folg geblieben.“ „Auch kühlen!“ rief Blum. Seht, mir ließ der Ge⸗ danke, daß es mir gelingen werde, den Ver⸗ trieb es mich hieher. miſſär mehr Erfahrungen g auch mehr Glück, als ich, 5 durch einen einzigen glücklich zu teil, Dir Blum verließ Albert, mehr aufzuregen, Vater erwartete.— fühlte er ſich auch ſehr lang getrübt geweſen wäre. zu ſich rufen, um ihn zu erſuchen, Hauptſtadt zu eilen, kommiſſär zu holen. dies ſoll meinen Eifer nicht ab⸗ brecher zu entdecken, keine Ruhe, faſt mit Gewalt Ich weiß, daß der Kom⸗ beſitzt, ob indeſſen bezweifle ich, und en Zufall kann ich alles entdecken Dann wird mir doch die Freude Genugtuung verſchafft zu haben.“ um ihn nicht noch denn die Kräfte desſelben waren noch immer außerordentlich ſchwach. Er kehrte zum Gaſthof zurück, wo ihn Alberts Degens Bewußtſein war zurückgekehrt, und ſchwach, ſo war doch ſein Geiſt ſo klar, als ob er nicht eine Minute Er ließ Dornberg ſofort zur ſich bei dem Polilzeipräſt⸗ denten zu melden und einen tüchtigen Polizei- „Der Bürgermeiſter darf nichts davon er⸗ fahren,“ fügte er hinzu. Dornberg teilte ihm mit, daß der Polizei⸗ leutnant Blum angekommen ſei. „Laſſen Sie ihn zu mir kommen!“ Degen, freudigen Ausdruck annahm. keiner günſtigeren Zeit kommen konnen. weiß bereits darum?“ „Außer mir und meinen Kindern niemand, denn er wünſcht hier noch unerkannt zu bleiben, er gab ſich deshalb auch für einen Kaufmann aus.“ „Er hätte zu Wer ich ihm gegeben haben! Nun rufen Sie ihn.“ Dornberg zögerte. „Gönnen Sie ſich Ruhe“, von Ihnen fernzuhalten.“ dem Kopfe, Sprechen wurde ihm ſchwer, gewaltſam ſeine Kräften zuſammen. rief deſſen Geſicht bei der Nachricht einen g „Vortrefflich! Denſelben Rat würde auch bat er.„Sie ſind angegriffener als Sie vielleicht fühlen und der Arzt befahl aufs Strengſte jede Aufregung Der Kommiſſär ſchüttelte ablehnend mit er fühlte ſich freilich ſchwach, das er nahm indeſſen Degen nickte bejahend. „Schweigen Sie daruber— Ihnen darf ich den Namen noch nicht nennen.“ Der Bürgermeiſter behauptet, Zöllner habe Sie ausgeführt— Zöllner ſpät hier in der Stadt geſehen, eine Anzahl Bürger zog hinaus in den Wald, um ihn zu ergreifen,“ warf Dornberg ein. Den Kommiſſär ſchien dieſe Nachricht zu intereſſteren, denn einige Minuten lang ſann er ſchweigend nach. „Zöllner hat es nicht getan“, ſprach er dann mit voller Beſtimmtheit.„Bitte rufen Sie den Leutnant und laſſen Sie uns einige Zeit allein. Faſſen Sie dies nicht als Miß⸗ Nauen auf, Sie wiſſen ja, daß ich ein ſolches gegen Sie nicht hege, die Vorſicht und meine Pflicht gebieten mir, gegen Sie noch zu ſchweigen.“ Dornberg verließ das Zimmer, indem er Degen noch einmal bat, ſich nicht zu ſehr auf⸗ zuregen. Wenige Minuten ſpäter trat Blum ein. Degen hatte ſich mit Mühe im Bette emvor⸗ gerichtet und winkte ihn zu ſich heran. Der den Mordanfall auf wurde geſtern Abend widerte er.„ um ihm zu ſagen, und wer auch mich wer Buſchmann ermorde deckt hatte.“ „Sie haben den Mörder entdeckt?“ rief Dornberg freudig erregt. „Ich darf mich jetzt nicht ſchonen“, er⸗ Ich muß den Leutnant ſprechen, aus dem Leben befördern wollte, weil er ahnte, daß ich ſeine Spur ent⸗ Kopf ſchmerzte ihn ſo heftig, daß er kaum ſeiner 4 Sinne fähig war und nur durch ſeinen feſten eſſernen Willen errang er ſich die Kraft, den Schmerz zu beherrſchen. „Ich will Ihnen den Mörder nennen,“ ſprach er„es iſt ein Herr von Taſchner.“ Er teilte Blum alle Einzelheiten, welche 2 — e 48jährige Metzgermeiſter Karl Eſſig von Ipting⸗ en fuhr nach Beendigung der Jagd nach Hauſe. Als er ſein Fuhrwerk ausſchirren wollte, ſchleu⸗ derte ihn das Pferd mit ſolcher Wucht zur Seite, daß der Unglückliche mit dem Kopfe auf das Straßenpflaſter aufſchlug. Er erlitt einen Schä⸗ delbruch, an dem er heute geſtorben iſt. Lahr, 2. Dez. Die Eiſenbahntransport⸗ gefährdungen mehren ſich. Am 28. d. M. abends wurde auf den Straßenbahnzug Nr 41 ein An⸗ ſchlag verübt, indem zwiſchen Reichenbach und Kuhbach ein zentnerſchwerer Stein aufs Geleiſe gewälzt wurde, was der Lokomotivführer jedoch rechtzeitig bemerkte.— Geſtern Abend wurde ein Sergeant des Infanterieregiments hinterrücks angefallen, zu Boden geworfen, ſeines Seiten⸗ gewehres beraubt und mit Stöcken dermaßen bearbeitet, daß er am Kopfe ſtarke Verletzungen davontrug. Ewattingen, 1. Dez. Die Abfuhr der Gerſte für die Staatsbrauerei Rothaus hat ihren Höhepunkt erreicht. Wagen an Wagen ſchwer beladen fuhr dieſer Tage Bonndorf zu. Gegen 2500 Zentner werden im Ganzen hier verkauft worden ſein. Das macht eine ganz bedeutende Summe bei einem Preiſe von 19,50 bis 19,75 Mark pro Doppelzentner die die Gerſte einbringt. Pfaffenrot(A. Ettlingen), 2. Dez. Durch unvorſichtiges Hantieren mit einem Flobertgewehr wurde geſtern der 13 Jahre alte Sohn des Landwirts Joſ. Obreiter ſchwer verletzt. 2 Auszug aus den Standesregiſteru der Gemeinde Seckenheim. Geborene: November. 3. Margareta Hilda, T. d. Maurers Heinrich Herre u. ſ. E. Barbara geb. Kleinhans. 2. Eliſe Luiſe, T. d. Landwirts Peter Frey u. ſ. E. Anna geb. Frey. 6. Georg Adam, T. d. Weichenwärters Adam Probſt u. ſ. E. Eliſabetha geb. Haag. 8. Wilhelm, S. d. Fabrikſchreiners Peter Biegel u. ſ. E. Sophie geb. Weißling. Emil, S. d. Taglöhners Martin Greulich u. ſ. E. Eliſabetha geb. Böhm. Heinrich Max, S. d. Fabrikarbeiters Georg Bauer u. ſ. E. Suſanna geb. Senn. Ludwig, S. d. Bahnarbeiters Peter Möll u. ſ. E. Katharina geb. Riegler. „Maria. T. d. Maſchiniſten Peter Tranſier u.[. E. Franziska geb. Schuhmann. Joſef, S. d. Taglöhnecs Ludwig Kern u. ſ. E. Eliſabetha geb. Eder. Gerda Emilie, T. d. Bierbrauereibeſitzers Karl Philipp Pfiſterer u. ſ. E. Emma geb. Vol z. „Eliſabetha, T. d. Formers Martin Eder u. ſ. E. Anna geb. Schneek. Eva, T. d. Fabrikarbeiters Martin Rein— hard u. ſ. E. Barbara geb. Lautenklos. ö r 8 5 Dambach u. ſ. E. Barbara geb. Held. 29. Karl, S. d. Bahnarbeiters Jakob Kettner u. ſ. E. Maria geb. Damm. 28. Suſanna, T. d. Landwirts Leonhard Kern u. ſ. E. Anna Katharina geb. Karl. Verkündete: November. 7. Peter Reichert, Taglöhner, wohnhaft dahier und Barbara Ries, ledig, wohnhaft in Ilvesheim. Oskar Volz, Landwirt und Anna Barbara Seitz, ledig, beide dahier. Ludwig Wetzel, Schmied und Eliſe Friede⸗ rike Neubauer, ledig, beide dahier. 3. Wilhelm Wendelin Seitz, Maurer und Marie Bauer, ledig, beide dahier. 8. Adam Feuerſtein, Gipſer, wohnhaft in Ilvesheim und Suſanna Schnabel, ledig, dahier. 20. 27. Getraute: November. 20. Wilhelm Friedrich Hirſch, Spengler mit Eiſabetha Weiher, ledig, beide dahier. 23. Johann Gg. Hirſch mit Karolina Schreck, ledig, dahier. Vermiſchtes. [] Seckenheim, 3. Dez.(Für Hand⸗ werksmeiſter.) Die Eröffnung der Angebote auf Arbeiten zum Umbau des Schulhauſes in der Friedrichſtraße in ein Krankenhaus erfolgt am Samstag, vormittags 10 Uhr auf dem Rathauſe hier. Lampertheim bei Worms, 3. Dez. Der Männer⸗Geſang⸗Verein„Sängerroſe“, ein mehrfach preisgekrönter Verein, begeht am 31. Mai nächſten Jahres ſein 10jähriges Stif⸗ tungsfeſt, verbunden mit Geſangswettſtreit, zu dem Einladungen an alle namhaften Vereine der näheren und weiteren Umgebung Lampert⸗ heims ergangen ſind. Da Lampertheim in der Pflege der Geſangskunſt ſich ſeinen Namen gemacht hat, ſo wird ſich dieſer Geſangswett⸗ ſtreit vorausſichtlich zu einem würdigen geſtalten. Hofheim(Taunus), 1. Dez. Samstag Vormittag wurde auf dem Bahndamm zwiſchen Lorsbach und Hofheim ein Menſchenarm gefun⸗ den. Inzwiſchen hat der rätſelhafte Fund ſeine Aufklärung gefunden. Nach wenigen Stunden entdeckte man in dem ſechs bis ſieben Minuten entfernten Mühlradgetriebe die Leiche eines Mädchens, dem ein Arm fehlte. Die Unglück⸗ liche hatte ein hartnäckiges Ohrenleiden und beſchloß, freiwillig aus dem Leben zu ſcheiden. Graz, 2. Dez. In der Papierfabrik Hamburger in Blindend orf(Ternitz) explodierte ein großer Keſſel. Die Keſſelteile flogen durchs Dach in den Hofraum und verurſachten eine furchtbare Detonation, die alle Fenſter der Nachbarſchaft zerſtörte. Einige Arbeiter wur⸗ den mit dem Keſſel geriſſen und blieben als Warſchau, 2. Dez. Hier erfolgte die Verhaftung des Polizeimeiſters von Pablianice, .. f 922 A 28. Maria, T. d. Schreinermeiſters Ludwig gräßlich verſtümmelte Maſſen im Hofe liegen. weil dieſer einen Arbeiter grundlos feſtnehmen und auf einen freien Platz bringen ließ, wo er ihn eigenhändig mit einem Gewehr niederſchoß. London, 2. Dez. In Ratchiff wurde geſtern ein Amerikaner verhaftet, der beſchuldigt iſt, einem franzöſiſchen Induſtriellen die Summe von 9 Millionen Franes unterſchlagen zu haben. Der Verhaftete wird an Frankreich ausgeliefert werden. Mexiko, 2. Dez. Innerhalb zweier Monate ſind hier 20 Knaben und 17 Mädchen im Alter von 2 bis 17 Jahren ſpurlos verſchun⸗ den. Der Polizei gelang es noch nicht, Anhalts⸗ punkte zu ermitteln. Es fällt auf, daß alle Kinder reichen Familien angehören, von denen mehrere aus den Vereinigten Staaten und aus Europa ſind. — Aus der Pfalz, 30. Nov. Nach einer Entſchließung der pfälziſchen Kreisregieruug haben die Bäckermeiſter in ihren Geſchäften durch Anſchlag das Publikum zu verſtändigen, „Ob Margarine oder Butter im Geſchäft ver⸗ wendet wird“.. — Von fahrenden Komödianten entführt. Am Mittwoch kam im Debreeziner Kinderaſyl ein 12 jähriges Mädchen mit zerriſſenen Kleidern an und bat um Hilfe gegen ihre Verfolger. Die Kleine gab an, ſie ſtamme aus Deutſchland und heiße Marie Wintersberger; ſie ſei das Kind wohlhabender Eltern, fahrende Komödianten hätten ſie vor Monaten entführt; ſie weiß aber nicht den Namen der Stadt, wo ihre Eltern wohnen. Die Truppe hauſierte in der Nähe von Debreczin. Dem Mädchen iſt es gelungen, zu entkommen. — Einer erſt kürzlich nach Itzehoe zugezo⸗ genen Fa milie mußten die Kinder wegen vorläu— figer Unterbringung im Armenhaufe behördlich abgenommen werden, weil ſie ſittlich und leib⸗ lich zu verwahrloſen drohten. Beide Eltern huldigten dem Alkohol, vom Hausſtand iſt keine Spur, nicht einmal Bett und Bettzeug. Ein krankes Kind teilte an der Erde mit einem Hund(ö) ſein Lager von Lumpen. — Urſache und Wirkung.„Sagen Sie mal, wie ſind Sie eigendlich Radler geworden?“ —„Das iſt ſo gekommen: Ich hatte mal ei⸗ nen fertigen Anzug gekauft; von dem gingen die Hoſen bei jedem Naßwerden immer'n Stück ein; ſchließlich reichten ſie nur bis zum Knie; da hab ich mir halt'n Radl zugekauft!“ — Anzüglich Gaſt(zum Kellner):»Das ſoll ein Haſe— ſein, was Sie mir vorgeſetzt haben? Holen Sie mir den Wirt, dem werde ich ſelbſt mal aufs Dach ſteigen.“ — Boshaft. Wirt:„Da haben Sie aber einen feinen Gänſebraten; ich ſage Ihnen, vor dem können Sie den Hut abnehmen!“— Gaſt (nachdem er gekoſtet hat):„Stimmt, das Alter ſoll man ehren.“ Volksbad Seckenheim. Wegen Reparatur iſt das Volksbad heute geſchloſſen. dieſen Verdacht in ihm erweckten und bis zur feſten Ueberzeugung geſtaltet hatten, mit. „Trotz aller Vorſicht, mit welcher ich ihn beobachtete, erriet er doch, daß ich Verdacht gegen ihn hegte“, fuhr er fort.„Durch den Bürger⸗ meiſter, mit deſſen Tochter er ſich verlobt, er— fuhr er, daß ich Dornberg und Zöllner für un- ſchuldig hielt, er förchtete mich und deshalb ver⸗ ſuchte er auch mich zu ermorden. Wäre es ihm geglückt, ſo würde ſeine Tat wohl nie entdeckt worden ſein.“ „Erkannten Sie ihn in der vergangenen Nacht, als er Sie überfiel?“ fragte Blum. „Nein, ich erhielt den Schlag unerwartet von hinten. Wie er ſich mir nähern konnte, iſt mir noch unbegreiflich. Was weiter mit mir geſchah, weiß ich nicht, da ich ſofort das Be⸗ wußtſein verlor. Er muß mich für tot gehalten haben, ſonſt hätte er ſein Vorhaben nicht blos halb ausgeführt.“ „Wie gelangte er in die Anlagen, da Sie den Ausgang aus ſeiner Wohnung bewachten?“ „Dies iſt noch ein Rätſel, die Wohnung muß einen mir noch unbekannten Ausgang haben; ich konnte nicht nachforſchen, da dies ſofort aufgefallen wäre, denn mich kennt hier faſt ein Jeder, und ich mochte nicht verraten, daß ich gegen Taſchner Verdacht hegte.“ „Ich werde Taſchner verhaften.“ „Derſelbe iſt heute früh abgereiſt.“ „Dann werde ich ihm folgen, um ihn zu verhaften.“ 8 „Noch nicht, denn die Beweiſe gegen ihn ſind nicht hinreichend. Sie kennen ſeine Ver⸗ ſchlagenheit nicht. Er ſprach mit mir über den Mord und ſein Geſicht verriet auch nicht die ge— ringſte Erregung, er verſteht ſich zu verſtellen, wie ich es noch nie bei einem Menſchen kennen lernte Mir fällt ein Plan ein. Der Wirt, bei dem er wohnte, wird das Zimmer noch nicht wieder vermietet haben, mieten Sie dasſelbe, dann können Sie Nachforſchungen anſtellen, ohne daß es im Geringſten auffällt.“ ö Blum erklärte ſich damit einverſtanden. ö„Ahnt der Bürgermeiſter, daß Taſchner das Verbrechen begangen?“ fragte er. ö„Nein— nein“, wehrte Degen eifrig ab. „Derſelbe iſt eingebildet und beſchränkt, allein ich halte ihn für einen durchaus rechtſchaffenen Charakter. Wenn nur der leiſeſte Verdacht ge⸗ gen Taſchner in ihm aufſtiege ſo würde er ihm nimmermehr ſeine Tochter geben. Durchſuchen Sie das Zimmer, in welchem Taſchner wohnte, auf das Sorgfältigſte, forſchen Sie nach, ob er in dem Ofen Papiere verbrannte; er iſt zwar ſehr ſchlau, allein es wäre doch moglich, daß er eine Unvorſichtigkeit begangen, zumal da er im Anfange nicht ahnen konnte. daß auf ihn ein Verdacht fallen würde. Er gilt hier für ſehr reich, betrauerte Buſchmann, als ob er ein inniger Freund desſelben geweſen wäre, und gab ſich öffentlich den Anſchein, als ob er alles aufbiete, um den Mörder ſeines Freundes zu entdecken, wer konnte ihm alſo eine ſolche Tat zutrauen!“ e Degen mußte erſchöpft inne halten. Die Unterredung hatte ihn mehr angegriffen, als er erwartet, und doch bereute er ſie nicht. Mochte Blum verließ ihn. Er bemühte ſich ſofort, das Zimmer Taſchner's zu mieten und es gelang ihm. Der Wirt wollte dasſelbe erſt reinigen laſſen, Blum verzichtete darauf. „Ich ziehe heute noch ein, denn ich liebe Gaſthöfe nicht,“ ſprach er.„Dies iſt ein Zim⸗ mer, wie ich es wünſche, ſtill und abgeſchieden. Ich bin ſehr ermüdet, da ich in der letzten Nacht keine Stunde geſchlafen habe.“ Scheinbar erſchöpft ließ er ſich auf einem Stuhle nieder und bat den Wirt, ſofort ſeine Sache aus dem Gaſthofe holen zu laſſen. Das Zimmer ſchien ſich noch ganz in dem Zuſtande zu befinden, in welchem Taſchner dasſelbe am Morgen verlaſſen hatte. Noch lagen Reſte von Zeitungen, welche zum Packen benützt waren, am Boden, die Möbel ſtanden noch in Unordnung. Die Wirtin wollte das Zimmer in Eile aufräumen und fegen. Blum kam ihe zuvor, denn ihm lag viel daran, daß es vorläufig in dieſem Zuſtaude blieb. Vielleicht gelang es ihm, unter den Papierreſten und halb zerriſſe⸗ nen Briefcouverts irgend zu finden, was als Beweis gegen Taſchner dienen konnte. (Fortſetzung folgt.) n* 5 2 2 . 1 90 8 1 r Freiwillige Brundstücks-Versteigerung. Auf Antrag der Eliſabeth geb. Wagner, Witwe des Taglöhners Johann Mathäus Seitz in Seckenheim ſollen die nachfolgenden Grund— ſtücke der Gemarkung Seckenheim am Mittwoch, den 11. Dezember 1907, vormittags 9% Uhr im Rathaus zu Seckenheim öffentlich verſteigert werden. Lab⸗Nr. 1319, 11 a 91 qm Ackerland im Niederfeld Wieſengewann, Anſchlag 950 Mk. Lgb.⸗Nr. 2915, 7 à 68 qm Ackerland im Mittelfeld, in den Schützenhecken Anſchlag 500 Mk. Lgb.⸗No. 4344, 11 a 18 qm Ackerland im Oberfeld, auf den neuen Grenzhoͤfer Weg, Anſchlag 700 Mk. Verſteigerungsgedinge können auf diesſeitiger Notariatskanzlei ein⸗ geſehen werden. Mannheim, den 27. November 1907. Großh. Notariat IX. Breunig. Bekanntmachung. Die auf Samstag, den 7. ds. Ats. anberaumte NHecker⸗Uersteigerung des Herrn Karl Alfred Weber findet nicht ſtatt. Dagegen können von dieſen Aeckern aus der Hand verkauft werden, durch den Bevollmächtigten Jakob Bühler. Militär-Oerein Seckenbeim. Einladung zur General-Verſammlung am Sonntag, den 8. Dezember, nachmittags halb 3 Uhr im Vereins- lokal„Zähriger Hof“. Tages-Ordnung: Weihnachts⸗Feier. Feier von Kaiſers Geburtstag. Sonſtige Vereinsangelegenheiten. Der Vorstand. Liberaſe Uereinigung Seckenheſm. ö Heute Mittwoch, den 4. Dezember d. I., abends 9 Uhr im Saale zum„Zum roten Löwen“ Verſammlung. Tagesordnung: Der nationalliberale Parteitag in Wiesbaden. Referent: Herr Poſtſekretär Kuchenbeiſer aus Mannheim. Zu dieſer Verſammlung laden wir unſere Mitglieder und alle An⸗ hänger der liberalen Parteien höflichſt ein. Der Vorſſand der Liberalen Vereinigung Seckenheim. n Radfahrer-Oesellschaft RR 2 Seck Morgen Dannerstag. den 5. d. Mts., abends 8 Uhr Monats⸗Verſammlung im Lokal. Der wichtigen Tagesordnung wegen werden die Mitglieder gebeten, zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Felhngeb- Henn D 1, 11 0% Kaſſe-Rabatt D 1, 11 Großes Lager in Kinder-Bettstellen Metall-Bettstellen Puppen-Betten Bettfedern und Daunen komplette Betten Bett-Federcoeper u. Flaumcoeper L. Steinthal * 1, 11. Mannheim D, 11. Rosshaar-Matratzen à Mk. 60, 75 und 88. apok- Matratzen von 36 Mk. au. Am 01 noa uagvaivok-svaszag 7 un Es empfiehlt ſein Lager in ſämtichen KBürſten- und Pinſelwaren guten Schwämmen und Teppichklopfern L. Gilmer. im Hauſe des Herrn Holzhändler Bühler. 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