e Sei 9 r N 1 *— 8 N **—— Nr— Anzeigeblatt für Seckenheim und Npesheim. Erſcheint Mittwoch und Sam too. Abonnement: Monatlich 80 fig. durch die Poſt bezogen vierteljährlich Pu. 1.10. Redaktion, Druck und Verlag von J. helfrich in Seckenheim. Anzeigen: Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 101. Millwoch, den 18. Dezember 1907. 7. Jahrgang Die Schrecken der modernen Schlacht. In London iſt ſoeben das Buch eines japaniſchen Offiziers erſchienen, der bei dem furchtbaren Ringen um Port Arthur zum Krüppel geworden und nun ſeine Erinnerungen an die grauſigen Augenblicke des Kampfes zu einer ergreifenden Schilderung zuſammengefaßt. „Human Bullets“, das iſt der Titel, den Sakurai ſeinem Buche gegeben, das alle Schrecken des modernen Krieges in lebendigen Epiſoden vorüber ziehen läßt. Die Schil⸗ derungen Sakurais ſind von beſonderem In⸗ tereſſe, denn ſie werfen ein bezeichnendes Schlaglicht auf die Seelenverfaſſung des mo— dernen Kriegers in den Stunden des erbittertſten Ringens. Es kommt ja ein Moment, wo alle ſeeliſche Erregung ſchwindet, wo jedes Bewegen, jede Handlung automatiſch wird.„Alle Dinge“, ſo erzählt Sakurai vom Sturm, „gingen durch meinen Sinn nur wie ein Traum, und meine Schilderung kann nicht anderes ſein, als Dinge aus dieſem Dunkel herausgreifen.“ Und an anderer Stelle ſagt er:„Ich habe von jenen Augenblicken keine klare Erinnerung, ich ging vorwärts wie im Traume...“ Die Sturmkolonnen hatten zuerſt einen Todeshang hinaufzueilen. Ueberall lagen Tote, Sterbende, Verwundete umher. „Es war wie der Weg zur Hölle.“ Oben flammten die bleichen Scheinwerfer der Ruſſen geſpenſtiſch auf. Die Bahn der Angreifer mündete auf eine Reihe von Drahthinderniſſen, ſie waren elektriſch geladen und eine Anzahl von Ingenieuren und Pionieren, die mit Drahtſcheren vordrangen, fielen von elektriſchen Schlägen getroffen tot nieder oder blieben in den Drähten leblos hängen. Vor dem letzten Anſturm tranken die Mannſchaften ihr letztes Waſſer aus den Feldflaſchen.„Heute Abend ſchmeckt unſer Waſſer wie goldener Nektar.“ Ueber khakiumhüllte, verzerrte Leichen kletterte man aufwärts, über ſtöhnende Verwundete. Hinter ihnen arbeiteten die Geſchütze ſich empor, die dem Sturm ſekundieren ſollten. Knirſchend glüten die eiſenbeſchlagenen Räder über hifloſe Verwundete, Tote und Sterbende. Denn wo um das Leben einer Nation gerungen wird, zählt das Einzeldaſein nicht. Am oberen Rande des Abhanges ſammeln ſich die er— ſchöpften Leute zum Sturm; der Oberſt ſpricht einige Worte. Dann vorwärts. Um die ruſſiſchen Schanzen beginnt ein wildes Ge⸗ metzel.„Unſere Bomben krepieren trefflich, in wenigen Minuten iſt alles verwüſtet, Bretter, Steine fliegen umher, Sandſäcke berſten, Köpfe, Beine, Glieder werden durch die Luft ge⸗ ſchleudert. Die auflohenden Flammen, Rauch und das Blitzen der Schuͤſſe übergießen unſere Truppen mit einem unheimlichen rötlichen Schimmer... Ehe wir die Schanzen über⸗ ſchritten haben, haben ſich die Gegner ins Dunkel zurückgezogen. Durch den Lärm und die Verwirrung klingt der Befehl:„Kompagnie Sakurai vorwärts!“ An der Spitze meiner Leute eile ich voran. Ich höre die Stimme meines Sergeanten Ito, der mir zur Rechten geweſen, nicht mehr. Vorwärts. Die im Dunkel aufblitzenden Bajonette werden weniger, die ſchwarze Maſſe von Menſchen, die mir folgte, wird immer kleiner. Plötzlich fühle ich irgendwo einen Schlag, ich falle ſtolpernd zur Erde. Ich war verwundet, ein Schuß in meine rechte Hand. Wieder leuchten die ruſſiſchen Scheinwerfer weißglimmend auf; man ſieht die Haufen Tote umherliegen, aufgetürmt, oft vier, fünf übereinander. Ich hebe meine wunde Hand, ſie iſt am Gelenk zerſchmettert. Haſtig umwickele ich das Glied und mit dem Degen in der Linken rufe ich den Ueberleben zu, mir zu folgen. Um mich entſteht plötzlich ein furchtbarer Lärm.„Gegenangriff!“ Eine feindliche Abteilung.. Im Handumdrehen ſind wir umringt und ein Thriumphgeſchrei erſchallt. Wir wehren uns. Bajonette klirren gegen Bajonette, der Feind bringt Maſchinen⸗ gewehre herbei und die Schüſſe knattern in unſere Mitte! wie gemähtes Gras ſinken die Leute zuſammen. Ich kann das nicht mehr genau ſchildern, ich war wie erſtarrt... Zu⸗ weilen merkte ich, daß ich einen Feind nieder⸗ geſtreckt hatte. Ich erinnere mich noch eines Gegeneinanderklirrens von blanker Klinge und blanker Klinge. Schließlich war ich heiſer, ich konnte nicht mehr rufen. Dann brach mir der Degen in der Hand.... Zweifach ver⸗ wundet war Sakurai zuſammengebrochen. Der Feind ließ ihn als tot liegen, hiflos zwiſchen Leichen und Sterbenden. „Dieſe Augenblicke waren die fürchterlichſten, die ſchmerzlichſten, die ſchlimmſten meines Lebens. Ich wieder⸗ holte nur immer Nelſons Worte:„Gott ſei Dank, ich tat meine Pflicht.“ Deutſches Reich. Karlsruhe. Eine Eingabe des ſüddeut⸗ ſchen Eiſenbahnverbandes an die zweite Kam— mer der Landſtände verlangt, daß die Lohn⸗ ordnungen durch Lohntarife auf korporativer Grundlage erſetzt werden, die Akkordarbeit ſoll abgeſchafft, die Rentenbezüge für Invaliden, Witwen und Waiſen ſollen erhöht werden. Von weiteren Wüunſchen ſind hervorzuheben: Gewährung eines Wohnungsgeldzuſchuſſes, Fort⸗ bezahlung des Arbeitsverdienſtes bei Krankheits- fällen, Verkürzung der Arbeitszeit auf höchſtens 9 Stunden, für die Zeit mit Tag⸗ und Nacht⸗ dienſt höchſtens 8 Stunden, unbeſchränktes freies Koalitionsrecht, Anerkennung des Ver⸗ bandes als Vertreter ſeiner Mitglieder, Aus⸗ geſtaltung der Arbeiterausſchüſſe, Unterſtellung der Werkſtätten und Betriebe unter die Fabrik⸗ inſpektion. Karlsruhe, 17. Dez. Nach einer Karlsruher Meldung der„Straßb. Poſt“ will die Regierung die direkte Wahl der Bürger⸗ meiſter und Gemeinderäte, die bis jetzt nur in Gemeinden bis zu 2000 Einwohnern eingeführt iſt, weiter ausdehnen; ob ſie aber, wie die Nationalliberalen, bis zu den Gemeinden von 4000 Einwohnern gehen würde, ſei noch frag⸗ lich. Dem Wunſche, der 3. Klaſſe nicht mehr oder nicht erheblich mehr als die Hälfte der Wahlberechtigten zuzuweiſen, ſoll„tunlichſt ent⸗ ſprochen“ werden. Die Regierungsvorlage würde nicht vor dem nächſten Frühjahr zu erwarten ſein.— Dieſe Reform würde ſich darnach auf der Baſis der Sechstelung bewegen. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 17. Dez. In der Nacht vom Sonntag auf Montag brach in der Scheune des Herrn Leonhard Frey auf dem Heumarkte Feuer aus, welches das Gebäude mit Inhalt in Aſche legte Verbrannt ſind ca. 50 Haufen Korn, 2 Wagen und Futter⸗ Eine dunkle Tat. Original⸗Roman von Carl Braunfels. Noch einmal reichte er beiden die Hand und entfernte ſich dann ſchnell. Früh am folgenden Morgen verließ er Kreuznach. Noch hatte er ſich keinen beſtimm⸗ ten Plan gemacht, in welcher Weiſe er ſich bei Taſchner einführen wollte, weil er die Ver— hältniſſe desſelben zu wenig kannte. Wohl hatte ihm der Bürgermeiſter über ſeinen künf⸗ tigen Schwiegerſohn viel und mit Begeiſterung erzählt, konnte er indeſſen annehmen, daß Taſchner dem Bürgermeiſter die Wahrheit geſagt? Sollte ein Mann, der einen andern totſchlug, um ihn zu berauben, wirklich reich ein? g Am Abende des zweiten Tages langte er in einem Wirtshauſe an, von welchem Taſchners Gut nur noch eine Viertelſtunde entfernt lag. Er beſchloß, in demſelben zu bleiben, um erſt nähere Erkundigen einzuzieben, denn von dem Kutſcher hatte er wenig erfahren. Das Wirtshaus lag einſam im Walde und ſchien nur wenig beſucht. Der Wirt, eine kurze gedrungene Geſtalt, trat, als der Wagen ſtill hielt, vor die Türe und lüfte kaum die Mütze. Er war gewöhnt, daß die Wagen nur anhielten, damit die Fahrenden ein Glas Bier tranken, und deshalb machte er wenig Worte, da Artigkeit nicht zu ſeinen Tugenden zählte. deren Ausdruck an. heran, um die Türe zu öffnen. Blum. „Gewiß, und wenn Sie drei wünſchen“, gab der Wirt zur Antwort. groß genug.“ „Es iſt ſehr hübſch gelegen, mitten in ber Stille des Waldes“, fuhr der Polizeileutnant fort.„Wer dieſen Ort für das Haus ausge⸗ auch Geſchmack bewieſen. Der Wirt zuckte mit der Achſel. „Es freut mich, wenn es Ihnen gefällt“, ſprach er.„Mir wäre es lieber, wenn es anderswo läge. Der Erbauer war ein Waſſer⸗ müller, welcher ſich einige Tauſend Taler erſpart hatte und glaubte, ein Wirt führe das bequemſte leben auf der Welt. Er ſteckte ſein Geld in dies Haus und ſpielte den Wirt; ganz klar war es nie in ſeinem Kopfe; hier ging es ihm ſchlecht, denn was er erwartet hatte, traf nicht ein. und nach einem Jahre wurde er in ein Irrenhaus gebracht. Das Als der Kutſcher ihn indeſſen mit der Peitſche näher winkte und ihm ſagte, daß der Herr, den er fahre, bei ihm zu wohnen wünſche, nahm ſein mürriſches Geſicht ſofort einen an- Zwar ließ er über Blum einen prüfenden Blick gleiten, denn er begriff nicht, was denſelben veranlaſſen könne, bei ihm zu wohnen; er trat indeſſen an den Wagen ö Rund mißtrauiſche Seitenblicke auf ihn, und erſt „Kann ich ein Zimmer bekommen?“ fragte wählt, hat jedenfalls Sinn für Natur und Haus kam zum Verkaufe, ich erſtand es fuͤr einen geringen Preis und doch noch zu teuer, denn von der hübſchen Umgebung kann ich nicht leben, und die Gäſte, welche hier ein⸗ kehren, machen mich nie reich.“ Blum war aus dem Wagen geſprungen und trat in das Haus. Bis ſein Zimmer in Ordnung gebracht wurde, trat er in die Gaſt⸗ ſtube. Der Wirt warf auch jetzt noch prüfende als Blum bat, ihm eine grͤßere Banknote zu wechſeln, damit er den Kutſcher bezahlen könne, wurde er freundlicher. „Das Haus iſt mir“, ſprach Blum, als der Wirt ihm auf ſein „Kommen Sie und ſetzen Sie ſich zu Verlangen eine Flaſche Wein gebracht hatte. „Ich kann nicht allein trinken. Iſt der Wein ſchlecht, ſo trifft Sie nur die gerechte Strafe, daß Sie ihn ſelbſt trinken müſſen.“ „Ich will die Strafe ertragen!“ rief der Wirt, deſſen Geſicht ſich immer mehr aufklärte. „Ich habe mich ſchon in ſo manchem ver— rechnet. Als ich dieſe Wirtſchaft vor mehreren Jahren kaufte, ſchaffte ich mir guten Wein an, um meine Gäſte reell zu bedienen, allein die Gäſte blieben aus, und diejenigen, welche kamen, tranken keinen Wein. Er liegt ſeit Jahren unangerührt im Keller, obſchon Sie weit in der Runde keinen beſſeren Tropfen finden.“ Dec Wein war in der Tat gut. „Holen Sie eine zweite Flaſche!“ rief Blum, als die erſte ſchnell geleert war. Der artikel. Dem tatkräftigen Eingreifen der hie⸗ ſigen Freiwilligen Feuerwehr gelang es, das Feuer auf ſeinen Herd zu beſchränken. Ein Glück war es, daß der an den vorherge— gangenen Tagen herrſchende Sturm ſich gelegt hatte, andernfalls wäre bei dem enggebauten Heumarkt ein Großbrand unvermeidlich ge⸗ weſen.— Trotzdem die Freiwillige Feuerwehr ſofort tätig war, wäre es doch zu wünſchen, daß bei einem eventuellen ſpäteren Brande der Alarmapparat beſſer funktionieren würde. Mannheim, 16. Dez. Ein Eiſenbahn⸗ unfall ereignete ſich geſtern nacht auf dem hie⸗ ſigen Hauptbahnhof. Eine tenderloſe Loko— motive fuhr vom Lokomotioſchuppen aus über eine Weiche ſchräg in zwei auf dem Neckarauer Gleis ſtehende Wagen und zertrümmerte ſte. Die Aufräumungsarbeiten wurden während der Nacht bewerkſtelligt. Das Gleis war eine zeitlang geſperrt. Der Materialſchaden iſt nicht unbedeutend. Kehl, 15. Dez. Der in Konkurs be⸗ findliche Holzhändler A. Huber wurde ver⸗ haftet. Der Huberſche Konkurs hat ein weiteres Opfer gefordert. In Goldſcheuer hat ein Bürger auch für 23000 Mk. gutgeſchrieben. Als ſeine Frau von dem ihr drohenden Ver⸗ luſte Kenntnis erhielt, geriet ſie in ſolch furcht⸗ bare Aufregung, daß ihre Angehörigen ärztliche Hilfe in Anſpruch nehmen mußten. Sulzburg, 14. Dez. Die hieſige Waldjagd wurde vom Präſidenten des Landes⸗ verbandes Badiſcher Gewerbevereine, Herr Riederbühl⸗Raſtatt auf 9 Jahre verpachtet. Dadurch hat das Erholungsheim eine eigene Jagd und Fiſcherei. Es können jetzt die Kur⸗ gäſte, welche der Jagdliebhaberei oder dem Fiſchſport obliegen, ſich ihrem Vergnügen widmen und dürfte dies auch auf die Frequenz im Erholungsheim(Bad Sulzburg) einen günſtigen Einfluß haben. Waldshut, 16. Dez. Der von der badiſchen wie von der ſchweizeriſchen Staats⸗ anwaltſchaft geſuchte Karl Ebner aus Unter⸗ lauchringen, der den Einbruchsdiebſtahl in einem Uhrengeſchäft zu Tiengen verübte und verdäch⸗ lig iſt, in Zug einen Landjäger erſchoſſen zu haben, wurde durch die Gendarmerie in einer Wirtſchaft zu Singen verhaftet. Ebner iſt vor noch nicht langer Zeit nach ſechsjähriger Straf— haft aus dem Zuchthaus in Bruchſal entlaſſen worden. Auggen(A. Müllheim), 16. Dez. Kürzlich ſtürzte der verheiratete Landwirt Fritz Kaſpar von hier ſo unglücklich von der Heubühne, daß er, ohne das Bewußtſein wieder zu erlangen, ſtarb. Mimmenhauſen, 16. Dez. Ueber einen vereitelten Eiſenbahnfrevel meldet der „Seeb.“: Letzten Montag abend ſchleuderte die Maſchine des von Radolfzell kommenden Güter⸗ zuges zwiſchen Mühlhofen und Grasbeuren im Steizenwald einen 1½ Meter langen ſtarken Eiſenſtab zur Seite, der nebſt mehreren großen Aſchaffenburg, 14. Dez. An Wurſt⸗ vergiftung iſt im hieſigen Garniſonslazarett der Jäger Auguſt Kern der 4. Kompagnie des 2. Jägerbataillons geſtorben. Unmittelbar nach Genuß von aus ſeiner Heimat erhaltener Wurſt war er erkrankt. Halle, 17. Dez. In Radewell er⸗ mordete ein 24jähriger Bergmann auf offener Straße eine 42jährige Witwe, die ſeine Werbung abgewieſen hatte, durch einen Revolverſchuß und verübte bei ſeiner Verhaftung Selbſtmord. Trier, 17. Dez. Ein heftiger Wirbel⸗ ſturm entwurzelte im Hunsrück bei Pluwig einen ganzen Tannenwald. Zahlreiche Stämme lagen auf dem Geleiſe der Hochwaldbahn, die vadurch längere Zeit geſperrt war. Die Moſel iſt ſtark geſtiegen. München, 15. Dez. Der D⸗Zug Berlin⸗ München hat außerhalb der Station Reicherts⸗ hofen bei Ingolſtadt im Nebel 5 auf der Paarbrücke beſchäftigte Bahnarbeiter über⸗ fahren. Zwei wurden ſofort getötet, einer ſchwer, die beiden andern leicht verletzt. Köln, 16. Dez. Ein Geldbriefträger iſt heute früh in einem Hauſe der Druſengaſſe von einem Mann mit einer Flaſche auf den Kopf geſchlagen worden, ſo daß der Ueberfallene zu Boden ſtüͤrzte. Der beabſichtigte Raub mißlang, da Perſonen herbeieilten, die den Räuber feſthielten, bis die Polizei ihn verhaf⸗ tete. Der Briefträger iſt ſchwer verletzt. Vermiſchtes. — Von einem freundlichen Leſer wurde uns folgender Weihnachtsbrief zur Verfügung geſtellt: Liebes Chriſtkind! Ich habe ſie ſehr lieb, weil ſie mir im vorigen Jahr ſo ſchöne Sachen gebracht haben. Mama ſagte, daß ſie nur zu braven Kindern kommen. Ich habe geſtern 0 Fehler im Diktat gemacht und will mir von mor⸗ gen an auch im Rechnen Mühe geben. Es iſt ſehr ſchwer. Sie können ſich das gar nicht denken, weil ſie immer im Himmel ſind. Im Himmel rechnet ſicher niemand. Ich ſchreibe ihnen heute, weil Mama ausge⸗ gangen mit Papa, ich glaube, Sie wollen ſich Sachen für Weihnachten anſehen, denn Papa war ſehr böſe und ſagte zu Mama, du mußt rechnen lernen. Die arme Mama war darüber natürlich ſehr betrübt und ging dann mit Papa fort. Wenn Sie zurück⸗ kommen, muß ich fertig ſein, ich will mich deshalb eilen, dieſen Brief zu ſchließen. Liebes gutes ſüßes Chriſtkind, ſei ſo gut und denke auch dieſes Jahr an mich. Ich bitte dich ſo recht ſchön und will es auch nicht Kaput machen, was du mir beſchert haſt. Am liebſten hätte ich ein richtiges Schaukel⸗ pferd und einen Ulanenhelm und eine Uni⸗ form mit roten Aufſchlägen und einen Säbel, und eine große Schachtel mit Lebkuchen und eine Burg und feine Turnſchuhe für das Steinen zwiſchen dem Gleiſe angebracht war. Nach dem Frevler wird eifrig gefahndet. groſe Turnfeſt, wo wir mitmachen und ſchon e n immer probieren. Und, wenn es dir nichts ausmacht, möchte ich auch gerne ein neues Diabolo. Mein altes habe ich in der vori— gen Woche ſo weit geworfen, daß es nicht mehr zurückkam. Vielleicht iſt es in den Himmel geflogen. Du kannſt es gern behal⸗ ten, wenn ich ein neues kriege. Hundert Murmeln möchte ich auch gern bekommen, weil mir der Karl ſie geſtern abgewonnen hat. Bei dem dreckigen Wetter bleiben ſie ſtecken. Da iſt es keine Kunſt, ſondern Glücksſache, wenn man gewinnt. Dem Hans, der mich in der vorigen Woche gehauen hat, brauchſt du nichts zu bringen. Wenn mir noch etwas einfällt, ſchreibe ich noch einmal. Bis dahin lebe wohl und ſei vielmals gegrüſt. Wenn du willſt, kannſt du auch eine Taſchen⸗ uhr dazu tun. In meiner Klaſſe haben ſchon drei 1. Dein dichliebender Fritz. Nachſchrift. Mein Schweſterchen Marie⸗ chen kann noch nicht ſchreiben. Ich ſoll dir ſagen, du ſollſt Sie nicht vergeſſen. Nachſchrift. wenn du willſt, kannſt du dem Hans doch etwas bringen. Ich haue ihn wieder. Berlin, 16. Dez. Verhaftungen von Anarchiſten ſind ſeit kurzem in Berlin und anderen deutſchen Städten an der Tagesord⸗ nung. Hausſuchungen ſind bei denſelben all⸗ tägige Erſcheinungen. In Berlin ſind in den letzten Tagen drei Verhaftungen vorgenommen worden, außerdem zwei Anklagen wegen Hoch⸗ verrats und Aufreizung zu verzeichnen. Ferner wurde hier ein auf der Durchreiſe befind⸗ licher Franzoſe unter dem Verdacht, Anarchiſt zu ſein, verhaftet. Peſt. In Saregeres iſt ein Einwohner der im Februar nach Amerika ausgewandert war, plötzlich zurückgekehrt, nachdem er gehört hatte, daß ſeine Frau mit einem Burſchen ein Liebesverhältnis unterhalte. Der Mann warf ſeine Frau zu Boden und biß ihr die Naſe ab. Dann hängte er ſie an einem Balken auf, riß ihr die Kleider vom Leib, verſtümmelte ſie mit dem Raſiermeſſer und nagelte ſie an die Wand. Hierauf ſtellte er ſich der Polizei. — Doppelſinnig. A.:„So, heute haſt Du Deine Lehrzeit beſtanden?“— Schuſter⸗ junge:„Ja, heute Morgen hat der Meiſter die letzte Hand an mich angelegt.“ — Rückſichtsvoll. Chef(zum neuen Kom⸗ mis):„Ihr Vorgänger war ein recht anſtändi⸗ ger Menſch. Zum Beiſpiele wie er geſtorben iſt, hat er das im Urlaube getan!“ Seckenheim, 17. Dez. Der heutige Ferkelmarkt war mit 58 Stück befahren und wurden 50 zum Preiſe von 10 14 Mk. pro Paar abgeſetzt. Volksbad Seckenhbeim. Heute Mittwoch für Frauen geöffnet. Mann gefiel ihm mehr und mehr, obſchon auch jetzt noch aus ſeinen Worten eine innere Miß⸗ ſtimmung herausklang.„Sie ſind wenigſtens ehrlich und preiſen Ihren Wein nicht mehr, als er es verdient. Wenn Sie nicht zu teuer find, ſo werden wir manche Flaſche zuſammen auf meine Koſten trinken.“ Der Wirt— Stein war ſein Name— kam der Auffordrrung nach und kehrte mit zwei Flaſchen zurück. „Hier“, ſprach er, vor Blum hinſetzte und die zweite zur ſtellte. n „Sie trauen mir viel Durſt zu!“ rief Blum heiter, auf die zweite Flaſche deutend. „Die gehört mir“, entgegnete Stein ernſt. „Wenn wir mit dieſer fertig ſind, dann werden Sie mir erlauben, daß auch ich...“ „Halt!“ fiel der Leutnant ein, dem viel daran lag, den Mann in guter Stimmung zu erhalten,„ich erlaube Ihnen, daß Sie dann auch die dritte entkorken, natürlich auf meine Rechnung. Sie haben ein ehrliches Geſicht, nun laſſen Sie uns einen ehrlichen Vertrag abſchließen: Sie bedienen mich gut, und ich bezahle Sie gut, dabei kommt keiner zu kurz.“ „Ich bin zufrieden, und auch Sie ſollen zufrieden ſein!“ rief der Wirt, indem er ſein Glas zum Anſtoßen erhob.„Sehen Sie, Herr... fuhr er fort,„ich weiß, daß ſehr viel über die Wirte geklagt wird, allein wenn ſtets ſolche Gäſte bei uns einkehrten, würden indem er die Flaſche Seite Groſchen ein Glas Bier trinkt und verlangt, daß ich mich zehnmal dafür bedanken ſoll; ich komme dabei nicht vorwärts, und leben wollen wir alle!“ Blum hatte den Mann auf dem Stand⸗ punkte, auf welchem er ihn wünſchte, er war geſprächig geworden. „Wohnt nicht der Gutsbeſitzer von Taſchner in Ihrer Nähe?“ fragte er. „Gewiß, kaum eine Viertelſtunde von hier entfernt.“ „Kennen Sie ſein Gut?“ Stein ließ einen prüfenden Blick über Blum gleiten, ehe er antwortete. „Iſt Herr von Taſchner mit Ihnen be⸗ kannt?“ warf er ein. „Nein, ich hörte indeſſen, daß er ſein Gut Grund, der mich hierherführte.“ Das Bedenken, welches den Wirt noch immer zu einer gewiſſen Zurückhaltung be⸗ wogen hatte, ſchien geſchwuuden zu ſein. verkaufen, es fand ſich nur noch kein Käufer“, entgegnete er. „Seien Sie offen gegen mich, liegt mir daran, die volle Wahrheit zu er⸗ fahren“, ſprach Blum.„Ihr Auge verrät mir, daß Sie mehr wiſſen. Weshalb fand ſich kein Käufer?“ Der Wirt ſchien durch die Worte etwas wir auch anders ſein! Leben und leben laſt en! Ich kann nur nicht ein freundliches Geſicht betroffen, denn wieder warf er auf Blum einen prüfenden Blick. machen, wenn jemand hier einkehrt, für einen 0 verraten haben?“ erwiderte er. zu verkaufen beabſichtigt, und dies iſt der „Er wollte das Gut ſchon ſeit Jahren denn es energiſche, „Sollte mein Auge Ihnen dies wirklich „Doch ich will offen gegen Sie ſein. Ich bin dem Herrn von Taſchner in keiner Weiſe verpflichtet, denn zu meinen Gäſten gehört er nicht, obſchon er hier oft vorbeireitet, ich habe deshalb auch keine Urſache, die Wahrheit zu verſchweigen. Das Gut iſt nicht ſehr groß unde ſeine Ländereien zählen nicht zu den beſten, es könnte jedoch den Beſitzer in der anſtändigſten Weiſe ernähren, wenn es tüchtig und gewiſſenhaft bewirtſchaftet würde. Das iſt ſchon ſeit einer Reihe von Jahren nicht mehr der Fall, denn Herr von Taſchner bekümmert ſich ſehr wenig darum, es iſt heruntergekommen, und es gehört eine ſehr ausdauernde und tüchtige Hand um es wieder empor zu bringen.“ „Ich hörte, daß Herr von Taſchner ſehr reich ſei“, warf Blum ein. Der Wirt lachte laut auf. „Wer Ihnen dies geſagt, hat es entweder nicht beſſer gewußt, oder er hat Sie abſichtlich getäuſcht. Mich kümmert der Herr ſehr wenig, aber das weiß ich, daß ich ſeine Schulden nicht haben mochte, und wenn er mir ſein Gut obenein geben wollte.“ „Erzählen Sie von ihm, mich“, ſprach Blum. Stein zögerte. (Fortſetzung folgt.) dazu, es intereſſirt n 25 1 — r Bekanntmachung. Die Bekämpfung der Schweine— ſeuche(Schweinepeſt) betr. hier Ausbruch der Schweinepeſt im Stalle der Witwe Bühler auf dem Waldhof betr. Nr. 161962 J. Unter dem Schweinebeſtand des Bäckermeiſters Er. Bühler in Waldhof, Sandhoferſtraße 29, iſt die Schweineſeuche (Schweinepeſt) ausgebrochen. Mannheim, den 7. Dezember 1907. Er gezirksamt, Abt. III. Dr. V. Pfaff. Nr. 8 747. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur öffentlichen Kenntnis. Seckenheim, 14. Dezember 1907. Bürgermeiſteramt Volz. Nufforderung. Nr. 7957. Alle diejenigen, welche Forderungen an die Gemeinde zu machen haben, werden aufgefordert, die diesbezüglichen Rechnungen bis längſtens 30. Dezember dſs. Js. unter Benützung der vorgeſchrie— benen in der Buchdruckerei von J. Helfrich hier erhältlichen Formulare (getrennt für jede Rechnungsrubrik) an den unterzeichneten Gemeinde- rat einzureichen. Seckenheim, 12. November 1907. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Ritter. Geflügelzucht-Genoſſenſchaft Seckenheim. Unſeren Mitgliedern zur Kenntnis, daß bei unſerem Rechner, Herrn Albert gühler, Fussringe aus Celluloid und Alluminium zu haben ſind; ebenſo werden Be— ſtellungen in Liſchmehl entgegengenommen. Beides wird auch an Nichtmitglieder abgegeben. Der Varſtand. Radfabrer- Gesellschaft Seckenheim. Einladung zu unſerer diesjähriger Weihnachts-Feier am Samstag, den 21. d. guts, abends 8 Uhr im Vereinslokal, wozu ſämtliche aktive und paſſive Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Vorſchläge für Einzuführende bitten wir umgebend. Der Vorſtand. Preis- Kegeln. Ueber die Feiertage findet auf meiner Kegelbahn öffentliches Preiskegeln ſtatt. 9 wertvolle Preiſe u. A. 1 Fauteuil, 1 Anzug, 1 Regulateur u. ſ. w. Hierzu ladet Jedermann freundlichſt ein Jos. Karlein z.„Schloß.“ Weihnachts Perkauf. Empfehle als Weihnachts geſchenke mein reichhaltiges Lager in Spielwaren und Haushaltungs— Maschinen Sowie Eisenwaren. Ludwig Lochbühler. Landw. Bezirksverein Mannheim. Wir laden die Stutenbeſitzer zur Benützung unſerer neuaufgeſtenten Hengſte, Oldenburger— Erbprinz, ſchwarzbraun, ſchwerer Wagenſchlag, und Ruto, braun, leichter Wagenſchlag— ein. Das Deckgeld beträgt für Mitglieder des Landw. Bezirksvereins Mannheim Mk. 10.—, fur Nichtmitglieder Mk. 12.—. 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