—— 1 2 Anzeigeblatt für Seckenheim und Mpesheim. 1 Erſcheint Mittwoch und Samstag. Abonnement: Monatlich 30 Pfg., durch die Poſt bezogen vierteljährlich Mk. 1.10. Redaktion, Druck und Derlag von J. helfrich in Seckenheim. An ö eigen: a Die einſpaltige Petitzeile oder deren Raum 10 Pfg. bei Wiederholungen entſprechenden Rabatt. Nr. 103. Dienstag, den 24. Dezember 1907. Z. Jahrgang Aus Nah und Fern. Seckenheim, 24. Dez. In der Nacht vom Sonntag auf Montag wurde auf dem Bahngeleiſe im Eichwald dahier die Leiche einer ca. 20 Jahre alten Frauensperſon gefun⸗ den, welcher der Kopf bis zur Unkenntlichkeit zerfahren war. Ob Mord oder Selbſtmord vorliegt, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden. Die Leiche wurde in die Leichenhalle des hieſigen Friedhofes verbracht. Seckenheim, 22. Dez. Von einem gewaltigen Schadenfeuer wurde in der Nacht vom Samstag auf Sonntag, das am ſüdlichen Ende des Luitpoldhafens bei Mundenheim ge⸗ legene Petroleumlager der Ture Oil Compagnie heimgeſucht. Das Faßlager, darunter 6000 gefüllte Petroleumfäſſer iſt verbrannt. Zwiſchen 10 und 1 Uhr war der Himmel von einem blutroten Feuerſchein erhellt, durch den ab und zu raketenartige Blitze emporfuhren und von dem ſich ein dicker, ſchwarzer Qualm abhob. In der ganzen Umgegend wurde der Brand beobachtet. Mannheim, 22. Dez. iſt um eine Attraktion reicher. Vor einigen Wochen wurde im Tuteinſchen Neubau in H I, 1 das Mannheimer Panoptikum eröffnet. Wir hatten Gelegenheit, die Schauſtellung einer genauen Beſichtigung zu unterziehen und uns davon zu überzeugen, daß man es hier mit einer ganz hervorragenden Sehenswürdigkeit zu tun hat. Vor allem ſei konſtatiert, daß die beſten Wanderpanoptikums, welche im Laufe der Jahre auf der hieſigen Meſſe zu ſehen waren, auch nicht im entfernteſten an die neue Mannheimer Schauſtellung heranreichen, nicht nur in bezug auf die Ausführung der Schauobjekte, ſondern auch in bezug auf die Größe des Unternehmers. Drei Stockwerke ſind mit den intereſſanteſten und belehrendſten Gegenſtänden ausgefüllt. Im Parterre be⸗ findet ſich eine große Anzahl eeroplaſtiſcher Gruppen. Wir ſehen hier Ernſtes und Heiteres in hochkünſtleriſcher Aufmachung. Mit erſtaun⸗ licher Genauigkeit iſt namentlich bei den ein⸗ zelnen Figuren der Geſichtsausdruck wiederge⸗ geben. Infolgedeſſen wirken auch die Dar— ſtellungen ſo überaus lebenswahr. Es würde Unſere Stadt zu weit führen, wenn wir weiter auf Einzel- heiten eingehen wollten. Den größten Teil des zweiten Stockes nehmen die Plaſtiken be⸗ kannter Perſönlichkeiten ein. Selbſtredend fehlen Frau Toſelli und der Hauptmann von Köpenick nicht. Mit beſonderem Intereſſe dürfte die reichhaltige Galerie der bedeutendſten Entdecker und Erfinder beſichtigt werden. Viel Spaß dürfte die in dieſem Stock gleichfalls untergebrachte Spiegelilluſion machen. Man kann tatſächlich glauben, ſich in einer Volks⸗ verſammlung zu befinden. Nur einige Per⸗ ſonen ſind zur dieſer Täuſchung notwendig. Die ſinnreiche Anordnung der Spiegel bewirkt dieſe Vervielfältigung. Für die Jugend ſind verſchiedene Gruppen einheimiſcher Wald- und Gartenvögel, ausländiſcher Ziervögel, tropiſcher Vögel und reizende biologiſche Gruppen in ähnlicher Ausführung wie im hieſigen Natu⸗ ralienkabinett beſonders lehrreich. Ein Welt⸗ Panorama, auf welches wir im Weiterſchreiten ſtoßen, bringt jede Woche neue Serien. Der dritte Stock birgt die ſehenswerteſte Schau⸗ ſtellung des Panoptikums, die anatomatiſche Abteilung. Die aus 148 Nummern beſtehende Sammlung enthält außer zahlreichen Abbil⸗ dungen aus dem Gebiete der normalen Ana— tomie und der Pathologie auch eine Abteilung für Embryologie, Gynäkologie und Geſchlechts⸗ krankheiten und beſitzt eine ungemeine Fülle von Anſchauungsmaterial. In einer Voll⸗ kommenheit, wie wir ſie noch nicht zu ſehen Gelegenheit hatten, iſt namentlich die Ent⸗ wicklung der Menſchen dargeſtellt. Die beſte Propaganda für die Beſtrebungen der Deutſchen Geſellſchaft zur Bekämpfung der Geſchlechts⸗ krankheiten macht das Kabinett, in welchem Präparate aus dem ſexuellen Gebiet gezeigt werden. Hervorragend iſt auch die gynäkolo⸗ giſche Abteilung. Ehe wir die hochintereſſante Schauſtellung verließen, wohnten wir noch im Parterre einer Vorſtellung der Gedankenleſerin Madame F. Cumberland bei, welche wahrhaft verblüffende Proben ihrer Kunſt ablegte. Aus dem Geſagten dürfte zur Genüge hervorgehen. daß ein Beſuch des Panoptikums auf das wärmſte zu empfehlen iſt. Karlsruhe, 21. Dez. Bel der heute ſtattgefundenen Wahl der ſtädtiſchen Kollegien der Städte des zweiten Wahlkreiſes wurde an Eine dunkle Tat. Original⸗Roman von Carl Braunfels „Verkaufen Sie das Haus wieder!“ „Gern, wenn ſich nur ein Käufer fände! Ich werde hier wohl noch Jahre ſitzen müſſen — nun ich muß es ertragen!“ Blum ließ ſich den Weg zeigen, der durch den Wald führte und ſah ſchon nach Minuten, als er am Saume des Waldes anlangte, das Gut des Herrn vou Taſchner vor ſich liegen. Obſchon die Lage desſelben eine hübſche war, denn es erhob ſich auf einer Anhöhe im Tale, und der zu dem Gute gehörende große Garten lehnte ſich an den Bergrücken, ſo machte es doch keinen ſchönen Eindruck. Hohe Papeln und Linden umgaben die ziemlich eng zuſamm⸗ engedrückteu Wirtſchaftsgebände, und das Wohn⸗ haus ſah ſich an, als ob es ſeit Jahren nicht mehr bewohnt ſei. Blum ſtand ſtill. War es nicht, als ob das Gut den Charakter ſeines Herrn trage, unheimlich, düſter? Und wenn es wirklich ſeine Abſicht geweſen wäre, die Beſitzung zu kaufen, dieſer erſte Eindruck würde ihn zurückgeſchreckt haben. Langſam ſchritt er einen Abhang hinab dem Gute zu, welches ganz allein zu liegen ſchien, denn erſt bei einer Blegung des Weges Stelle des Oberbürgermeiſters Beck⸗Mannheim als Abgeordneter in die Erſte Kammer Herr Oberbürgermeiſter Siegriſt⸗Karlsruhe gewaͤhlt. Von den 105 abgegebenen Stimmen fielen 103 auf Herrn Oberbürgermeiſter Siegriſt, eine Stimme auf Herrn Oberbüuͤrgermeiſter Haber⸗ mehl. Ein Stimmzettel wurde leer ab⸗ gegeben. Karlsruhe, 21. Dez. Ein Reh auf dem Wochenmarkt. Geſtern vormittag gegen 10 Uhr gab es auf dem Wochenmarkte am Ludwigsplatz eine Senſation. Von einer Schar aroßer und kleiner Kinder verfolgt erſchien plötzlich ein Reh, das aus den Forſtungen des Hardtwaldes ausgebrochen war und den Spa⸗ ziergang durch die Linkenheimer- und Wald⸗ ſtraße nicht geſcheut hatte, ſich auch einmal einen Karlsruher Wochenmarkt anzuſehen. Des glatten Pflaſters ungewohnt, war es unterwegs einigemale zuſammengebrochen und hatte dabei mehrfache Verletzungen davongetragen. Dem armen Tiere bekam ſeine Neugierde recht ſchlecht. Erſt wurde es unter großem Hallo mit allerhand mehr oder minder gut bekömm⸗ lichen Viktualien bombardiert, dann wurde es eingefangen und von einem Forſtbeamten, der von dem telephoniſch verſtändigten Hofjagdamt entſandt worden war, von ſeinem Erdendaſeln erlöſt. Nun dürfte es wohl eine willkommene Bereicherung des Weihnachtsmenus auf irgend einer Tafel bilden. Heidelberg, 20. Dez. Am Dienstag abend wurde aus einem Wagen des 6.05 Uhr von Frankfurt nach Heidelberg abgehenden Perſonenzuges zwiſchen Bensheim und Heppen⸗ heim ein neugeborenes Kind geworfen, das tot neben der Bahnlinie aufgefunden wurde. Die Mutter konnte noch nicht ermittelt werden. Heidelberg, 20. Dez. Ein geheimnis⸗ volles Verbrechen wurde geſtern abend in dem etwa um 7 Uhr hier fälligen Schnellzug der Main⸗Neckarbahn verübt. Bei Egelsbach, einer Station vor Darmſtadt, wurde vom Feld aus beobachtet, wie eine Dame aus dem Fenſter eines Wagens 2. Klaſſe ein Kind auf den Bahndamm ſchleuderte. Die Leiche des Kindes wurde alsbald gefunden. Der Stationsvorſteher ſandte ohne Verzug Depeſchen nach Weinheim und Heidelberg, um die Feſtnahme der Moͤrde⸗ rin zu veranlaſſen. In Weinheim traf das bemerkte er in einiger Entfernung den Turm und die Dächer eines Dorfes. Er langte auf dem Gutshöfe an. Es bedurfte nicht des Blickes eines Kenners, um ſofort wahrzunehmen, daß hier Ordnung und eine ge⸗ regelte Wirtſchaft fehlten. Kleinigkeiten, welche ſofort den Charakter des Beſitzers verraten. Langſam ſchritt Blum dem Hauſe zu. Einen Arbeiter fragte er nach dem Beſitzer, der Mann gab ihm mürriſch zur Antwort, daß der Herr von Taſchner ſich im Hauſe befinde. An dem Fenſter bemerkte Blum die große Geſtalt eines Herrn, der ihn prüfend betrachtete, dann verſchwand die Geſtalt und trat ihm auf dem Hausflur entgegen— es war Herr von Taſchner. Er hatte ſich nach Degens Beſchreibung ein genaues Bild dieſes Mannes gemacht, dasſelbe ſtimmte indeſſen nicht völlig. Das Geſicht des ihm Entgegentretenden war ruhig und hatte einen ernſtfreundlichen Ausdruck. Un⸗ ter anderen Verhältniſſen würde er dieſen Zü⸗ gen volles Vertrauen geſchenkt haben. Selbſt Es gibt ſo manche fragte Taſchner mit der Ruhe und Sicherheit eines feingebildeten Mannes. Blum nannte ſeinen Namen und fügte hinzu, daß er Landwirt ſei. Taſchner bat ihn, in ſein Zimmer einzu⸗ treten. Dasſelbe war mit Luxus ausgeſtattet, allein auch hier fehlte eine ordnende Hand. „Sie dürfen nicht vergeſſen, daß Sie bei einem Junggeſellen ſind, der auf einen Beſuch nicht vorbereitet iſt“, bemerkte Taſchner, der Blum's prüfenden Blick bemerkt zu haben ſchlen. in den Augen war kein ſcheuer Ausdruck zu bemerken, es ſprach hoͤchſtens Neugierde aus denſelben. Und dieſer Mann ſollte ein Verbrecher ſein? Für einen flüchtigen Augenblick drängten ſich ihm Zweifel auf. „Wenn habe ich die Ehre vor mir zu ſehen?“ Der Polizeileutnant ging auf dieſen halb ſcherzhaften Ton ein. 8 „Ich bin auch Junggeſelle, deshalb heimelte es mich hier ſofort an“, entgegnete er.„Es gibt eine Unordnung, welche ſtets einen gemuͤt⸗ lichen Eindruck macht, denn die Ordnung hat doch ſtets etwas Pedantiſches.— Sie werden meinen ſo frühen Beſuch etſchuldigen und ge⸗ ſtatten, daß ich Ihnen den Zweck desſelben mitteile; ich horte, daß Sie Ihr Gut zu ver⸗ kaufen beabſichtigen.“ Taſchner hatte Blum gegenüber Platz ge⸗ nommen. Sein Auge nahm bei dieſen Worten einen vollſtändig anderen Ausdruck an. Es lag etwas Mißtrauiſches und Lauerndes darin. „Darf ich fragen, von wem Sie dies ge⸗ hört haben?“ fragte er.„Ich will nicht leug nen, daß ich die Abſicht habe, allein ich erinnere mich nicht, mich gegen irgend jemand daruber ausgeſprochen zu haben.“ e Settenheiner Aweiger Telegramm jedoch erſt ein, als der Zug die Station verlaſſen hatte. Dagegen war hier in Heidelberg die Kriminalpolizei rechtzeitig zur Stelle, um die Inſaſſen des Zuges einer Be⸗ ſichtigung zu unterwerfen. Doch wurde keine der Täterſchaft verdächtige Perſon ermittelt. Offenbar hat die Täterin den Zug ſchon auf einer früheren Station verlaſſen. Mosbach, 19. Dez. Der bei dem jüngſt zwiſchen hier und Neckarelz ſich ereing⸗ neten Eiſenbahnunglück ſo ſchwer verletzte Schreinermeiſter Karl Banspach hier iſt ſoweit geneſen, daß er aus dem Krankenhauſe ent⸗ laſſen werden konnte. Seine völlige Arbeits- fähigkeit wird er wohl nie mehr erlangen, zumal er mit dem einen Auge infolge ſeines Unglücks einen vor ſich habenden Gegenſtand nicht weniger als vierfach ſieht. Saargemünd, 20. Dez. Was ein echter Spitzbube iſt, ſchreckt bei Ausführung ſeines unſauberen Handwerks nicht davor zurück, auch gelegentlich einmal amtlichen Räumen einen Beſuch abzuſtatten. So drangen Einbrecher in die hieſige Kreisdirektion ein und verſchafften ſich Zugang zu den verſchiedenen Bureauräumen, wo ſie Schränke und Schub⸗ laden nach Geld unterſuchten. In einem der⸗ ſelben fielen ihnen etwa 300 Mk. vereinnahmte Stempelgelder in die Hände. Wie die„Saarg. Ztg.“ bemerkt, hat dieſer Einbruch eine ge— wiſſe Aehnlichkeit mit den kürzlich hier bei Juſtizrat Engelmann und in Straßburg bei Juſtizrat Lauterbach verübten Einbrüchen. Dietersweiler(Württemberg), 18. Dez. Beim Holzfällen wurde vorgeſtern nach⸗ mittag der 45jährige verheiratete Holzhauer und Wegwart Chr. Winter von einer fallenden Tanne ſofort getötet. München, 21. Dez. Heute morgen 2½ Uhr ſollte der 27jährige Student Friedrich Moſchel aus Lambsheim(Frankental) ver⸗ haftet werden. Der Student, der auf dem Nachhauſeweg gelärmt hatte, ſetzte ſeiner Ver— haftung den größten Widerſtand entgegen, ſo daß ſich einer der Schutzleute gezwungen ſah, von ſeiner Schußwaffe Gebrauch zu machen; der Schuß ging Moſchel oberhalb des rechten Auges in die Stirn und führte den ſofortigen Tod herbei. Unterſuchung iſt eingeleitet. Von der Nahe, 20. Dez. Der Pferde⸗ händler Uebel von Kirn, der an Geiſtesumnach⸗ tung leidet, hat den Vorſatz gefaßt, ſich ver⸗ hungern zu laſſen. Seit 10 Tagen hat er keine Speiſen mehr zu ſich genommen. Nürnberg, 22. Dez. Der verheiratete Zimmermann Hönnemann kehrte nachts ver— ſpätet und betrunken nach Hauſe zurück, geriet mit ſeiner Frau in Stieit, feuerte einige Schüſſe auf ſie ab und wurde deshalb verhaftet. Hönne— mann hat ſich nun im Unterſuchungsgefängnis erhängt. Die Frau war nicht getroffen worden. Vermiſchtes. Seckenheim, 24. Dez. Heute früh kurz nach 7 Uhr wurde der 13 Jahre alte Sohn des Bahnwärters Gropp auf der Strecke Fried- 9 2 er 5 3— richsfeld— Schwetzingen von einem Perſonen⸗ zuge erfaßt und getötet. — Die Milckpreiſe ſind im Allgäu für Privatkundſchaft zum allergrößten Teil von 14 Pfg. auf 13 Pfg. das Liter, frei ins Haus, herabgeſetzt worden; Käſereien zahlen 10— 11 Pfg. Letztere klagen ſehr über äußerft flauen Abſatz ihrer Käſe. Königsberg i. Pr., 22. Dez. Ein beklagenswerter Vorfall, der den Tod eines Kindes nach ſich gezogen, hat ſich hier ereignet. Eine Schmiedefrau war mit dem Ausſchmelzen von Fett beſchäftigt. Sie hatte, einen Topf mit der ausgeſchmolzenen heißen Flüſſigkeit auf eine Bank geſtellt. Als ſie ſich wieder dem Herde zuwandte, eilte ihr einziges Söhnchen aus dem Nebenzimmer hinzu, um der Mutter bei ihrer Arbeit zuzuſchauen. In einem unbe⸗ wachten Augenblick ergriff das 1½¼ Jahre alte Kind den Topf mit dem brühend heißen Feit, ſetzte ihn an den Mund und trank davon einen Schluck, bevor die Mutter es verhindern konnte. Mit einem Schmerzensſchrei ſtürzte das Kind unter heftigen Zuckungen zu Boden. Als der ſchnell herbeigerufene Arzt zur Hilfe erſchien, konnte er nur noch den inzwiſchen eingetretenen Tod konſtatieren. — Bei dem Einſturz einer Pyramide ſchwer verunglückt iſt der 18 Jahre alte Me⸗ chaniker Erich Oeſtreich aus der Kopenhagener Straße in Berlin. In der Turnhalle in der Badſtraße hatte ein Turnverein Pyramiden gebaut. Bei einer der Pyramiden zu der 20 Perſonen notwendig waren, gaben einige der unten ſtehenden Turner nach; dadurch löſte ſich die Gruppe auf und die obenſtehenden jungen Leute ſtürzten herab. O. zog ſich bei dem Fall eine ſchwere Gehirnerſchütterung zu. — Geräte und Erfindungen auf den Wanderausſttllungen der Deutſchen Landwirt⸗ ſchafts⸗Geſellſchaft. Auf der vorjährigen Ber⸗ liner Ausſtellung der Deutſchen Landwirtſchafts⸗ Geſellſchaft wurde zum erſtenmal der Verſuch gemacht, Geräte und Vorrichtungen auszuſtellen, welche im landwirtſchaftlichen Betriebe herge— ſtellt, ſind, um örtlichen Bedürfniſſen zu dienen. Derartige Vorrichtungen, oft auch Verbeſſerun⸗ gen an gekauften Geräten, kommen vielfach in der Wirtſchaft vor. Sie bleiben aber ohne Nachahmung, da Maſchinenfabriken ſolche Dinge nicht fertigen und ſie daher auf Ausſtellungen nicht gezeigt werden. Es kann aber für den einzelnen Landwirt ſehr lehrreich ſein, wenn er von derartigen Vorrichtungen Kenntnis erhält, um ſie unter Umſtänden in der eigenen Wirtſchaft zur Anwendung zu bringen. Wie mannigfaltig ſich der Landwirt zu helfen weiß, konnte man aus der Ausſtellung der„Illu⸗ ſtrierten landwirtſchaftlichen Zeitung“ in Berlin entnehmen, welche 100 Originalzeichnungen ſolcher in den„Praktiſchen Winken“ ihrer Zeitung mitgeteilten Dinge zur Darſtellung brachte. Dieſe Vorrichtungen ſind zumeiſt von den ländlichen Handwerkern herzuſtellen und oft ſehr einfacher Art. Sie beziehen ſich auf die Tierpflege, wie auch auf den Ackerbau. ENS An größeren Geräten waren in Berlin ausge⸗ ſtellt beſonders Ackerwagen, auch ein Gerät zur Einebnung und Bearbeitung von Wieſen. Die Deutſche Landwirtſchafts⸗Geſellſchaft hat nun für die Ausſtellung in Stuttgart, welche vom 25. 30. Juni 1908 ſtattfindet, wiederum eine derartige Ausſtellung ausgeſchrieben und ſie durch Gewährung gewiſſer Vorteile er⸗ leichtert. Es iſt eine gute Eigenſchaft des Landwirts, daß er gern ſeine eignen Er⸗ fahrungen in den Dienſt der Allgemeinheit ſtellt. Hierzu iſt durch die Ausſtellung derar⸗ tiger, in der Praxis bewährter eigenartiger Vorrichtungen, die allerdings vielfach auf den beſondern Fall berechnet ſind, eine gute Gele— genheit gegeben. — Apothekerlatein. Der Kleinen Preſſe ſendet man aus der Wetterau folgende noch immer gute Schnurre: Einſt kam ein altes, abgezehrtes Männlein in eine Landapotheke und verlangte Hirſchfett, Dachsfett, Igelsfett, Mückenfett und— Armſünderſchmalz.„Jedes extra!“ fügte er bedeutungsvoll, faſt mißtrauiſch hinzu. Der Apotheker tat die vier erſtgenann⸗ ten Artikel der Reihe nach in ganz kleine Schächtelchen und bat dann, beim Armſünder⸗ ſchmalz angelangt, ſeinen Mitarbeiter:„Holen Sie doch mal von dem Adeps suillus(d. i. Schweineſchmalz) aus dem Keller.“„Iſt das von einem Gehängten?“ fragte inzwiſchen der Alte.„Nein, von einem Erſtochenen,“ lautete die knappe Antwort des Apothekers.„Was hat denn der Alex Willus verbrochen gehabt?“ fragte der Alte weiter. Dieſe Frage brachte den im Dienſt ergrauten Apotheker, deſſen Ge⸗ wiſſenhaftigkeit und Wahrheitsliebe über jeden Zweifel erhaben war, in die größte Verlegen— heit.„Ja, wiſſen Sie,“ erwiderte er, nachdem er ſich wiederholt geräuſpert und ſeine Brille geputzt hatte,„das iſt eigentlich Dienſtgeheim⸗ nis. Aber Ihnen will ich's anvertrauen: Er hat ſeine Naſe in jeden Dreck geſteckt und— dies raunte er dem Alten mit Rückſicht auf die Anweſenden ganz leiſe ins Ohr—„und iſt überhaupt ſeiner Lebtag e großi Sau geweſt!“ Der Alte nickte verſtändnisinnig und zog mit ſeinen fünf Fetten von dannen. — Einen Hahn, der Eier legt, beſitzt ein Gärtner in Sonnenberg. Er bezog jüngſt einen Transport Perlhühner mit zwei Hähnen, von denen der eine anfing, kurz nach dem Eintreffen Eier zu legen. Dies kam dem Landmann mit Recht ſo abſonderlich vor, daß er dem Hahn einen eigenen Stall anwies, um zu konſtatieren, daß er ſich nicht irre. Doch der ominöſe Hahn flirtet ruhig mit ſeinem Kollegen weiter und legte jeden Tag nach wie vor ſein Ei in ſein iſoliertes Heim. Ein Tierarzt konſtatierte ſchließlich, daß es ſich hier um eine ſeltene Ab⸗ normität handelte. Der Hahn war trotz ſeines Kammes und Gefieders ein regelrechtes Huhn und wird auch fernerhin von ſeiner weiblichen Beſchäftigung nicht ablaſſen. Blum war zu gewandt, als daß ihn dieſe Frage in Verlegenheit hätte ſetzen können. „Ich habe mich, da ich ein Gut zu kaufen beabſichtigte, an den Agenten Michaelis in V. gewandt.“ „Ich kenne keinen Agenten dieſes Namens und habe überhaupt niemanden mit einem ſol— chen Auftrage betraut., Blum zuckte mit der Schulter. „Ich kann Ihnen leider keinen weiteren Aufſchluß geben“, bemerkte er.„Ich habe an der Mitteilung des Agenten nicht gezweifelt, und da er mir zugleich noch ein anderes Gut in hieſiger Gegend bezeichnete, welches zu ver⸗ kaufen iſt, führte mich der Zufall erſt zu Ihnen.“ Das Mißtrauen, mit welchem ihm Taſchner ihm entgegengetreten, ſchien zu ſchwinden, denn er begnete dem ſcharfen prüfenden Blicke des⸗ ſelben in durchaus unbefangener Weiſe. „Ich bemerkte Ihnen bereits, daß ich nicht abgeneigt bin, mein Gut zu verkaufen“, ſprach Taſchner und wiegte ſich ſcheinbar in der gleichgiltigſten Stimmung auf dem Stuhle. „Ich befinde mich nämlich in einer eigentüm⸗ lichen Lage. Durch den Tod meines Vaters wurde ich Gutsbeſitzer und habe das Gut ſelbſt bewirtſchaftet, ohne— was ich offen eingeſtehen will,— dazu Neigung und Befähigung zu be⸗ ſizen. Die Neigungen und Befähigungen der Menſchen ſind ja durchaus verſchieden. Es war eine törichte Laune von mir, ſelbſt den Landwirt ſpielen zu wollen, denn mein Gut hat dadurch nicht gewonnen, ſondern viel ver⸗ Vor zehn Jahren konnte ich die Be⸗ ſitzung unter ſehr günſtigen Verhältniſſen ver⸗ kaufen— ich tat es nicht. Es gibt einen ge⸗ wiſſen Eigenſinn, den manche nicht begreifen, weil er auf das Engſte mit dem Charakter zuſammenhängt. Mein Gut war damals nicht im beſten Stande, weil ich wenig Aufmerk⸗ ſamkeit darauf verwendet hatte, ich ſchämte mich, dies einzugeſtehen, ich wollte es ändern und zeigen, daß ich zu einer tüchtigen Wirtſchaft die Fähigkeit beſitze, jetzt beſitze ich den törichten Ehrgeiz nicht mehr und bekenne offen, daß ich weder die Luſt noch die Fähigkeit habe, ein Gut zu verwalten. Dasſelbe iſt in einem Zuſtande, der, wie ich mir nicht verhehle, manchen Käufer abſchrecken dürfte.“ „Ich kann darüber nicht urteilen, jedenfalls wird die Vernachläſſigung wieder gut zu machen ſein“, bemerkte Blum lächelnd. „Durch Ausdauer und tüchtige Leitung gewiß“, verſetzte Taſchner.„Sie ſehen, daß ich ſehr offen gegen Sie bin. Sie würden die⸗ ſelbe Wahrnehmung vielleicht auch ohne meine Mitteilung gemacht haben, es liegt indeſſen nicht in meinem Charakter, jemand zu täuſchen. Ich ſah Sie zu Fuß kommen, ſind Sie im Dorfe eingekehrt?“ „Nein, in einem Wirtshauſe im Walde.“ „In der Waldſchenke?“ „Ich weiß nicht, ob dasſelbe dieſen Namen führt, es liegt ungefähr eine Viertelſtunde von hier entfernt.“ „Ganz recht, das iſt die Waldſchenke. „Nun, der Wirt derſelben wird Sie jedenfalls loren. über den Zuſtand meines Gutes bereits unter⸗ richtet haben.“ „Der Wirt?“ wiederholte Blum halb erſtaunt und halb beleidigt.„Ich traf geſtern Abend erſt dort ein, und habe nicht die Ge⸗ wohnheit, die Wirte zu meinen Vertrauten zu machen. Der Wirt der Waldſcheuke lädt ohne⸗ hin durch ſein mürriſches Weſen wenig zum Vertrauen ein. Er hat keine Ahnung von dem Zwecke, der mich zu Ihnen führte, ich ließ mir von ihm heute morgen nur den Weg hierher zeigen.“ „Und er forſchen?“ „Nein.“ „Dann wird er es ſtcherlich noch tun, oder er müßte ſein ganzes Weſen geändert haben“, fuhr Taſchner fort.„Ich warne Sie vor dieſem Manne. Sein grobes, ungebildetes Weſen läßt ſich ertragen, jedenfalls iſt dies nicht ſeine ſchlimmſte Eigenſchaft.“ „Ich danke Ihnen für den Rat, obſchon ich kaum glaube, daß ich mit dem Wirt in irgend eine weitere Berührung kommen werde. Eine gute Eigenſchaft beſitzt er ürigens, er beſitzt einen Wein, der bedeutend beſſer iſt, als ich erwartete.“ verſuchte nicht, Sie auszu⸗ (Fortſetzung folgt.) eiae achusg Die Erhebung der Beiträge für die land— und forſtwirtſchaftliche Unfallverſicherung für das Jahr 1907 betr. No. 8 984. Das Kataſter der land- und forſtwirtſchaftlichen Un— fallverſicherung pro 1907 von Seckenheim liegt vom Dienstag, den 24. Dezember 1907 an, während zwei Wochen auf dem Rathaus dahier— Zimmer No. 5—(in den üblichen Bureauſtunden) zur Einſicht der Beteiligten auf. Während dieſer Zeit und weiterer vier Wochen kann gegen das— ſelbe von den Beteiligten bei dem unterzeichneten Bürgermeiſteramt mündlich oder ſchriftlich Einſprache erhoben werden, welche jedoch nur darauf geſtützt werden darf, daß der Unternehmer ins Kalaſter nicht aufgenommen oder mit Unrecht darin aufgenommen wurde, oder daß die Abſchätzung der Arbeitstage eine unrichtige iſt. Seckenheim, 23. Dezember 1907. Bürgermeiſteramt: Volz. Schmitt. Männergesang⸗Oerein Seckenheim. Am 26. Dezember, Abends 8 Uhr findet im„rothen Löwen“ unſere diesjährige Weihnachtsfeier verbunden mit Chriſtbaumverloſung, geſanglichen-, theatraliſchen und humoriſtiſchen Aufführungen ſtatt. Die werten Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins ſind höflichſt eingeladen. Der Vorſtand. Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898. Donnerstag, den 26. Dezember (2. Weihnachtsfeiertag), nachmittags ½3 Uhr in Seckenheim Wettſpiel der 1. Mannſchaft gegen F. C Bavaria 1 Kaiſerslautern. Der 1. Spielführer. Samstag, den 23. ds. Mts., Abends punkt ½9 Uhr im Vereins⸗ lokal außerordentliche General⸗Herſammlung. Tagesordnung: 10jähriges Stif— tungsfeſt betr. Wegen der Wichtigkeit der Tages⸗ ordnung wird vollzähliges und pünktliches Erſcheinen erwartet. Der Vorſtand. Philipp 7 1, 3 a Schloss wirtschaft. Ueber die Feiertage kommt prima Bockbier ohne Preisaufſchlag zum Ausſchank und ladet hierzu freundlichſt ein Josef Karlein. 1 gut erhaltener Herd, eine gut erhaltene Werkſtattlampe größeren Stils ſowie Baſtmatten für Küchen— belege, Decken für Gärten und ein Marktſtand zu verkaufen. Zu erfragen 3 6. . —— 5—— Jahmmiss-Uersteigennng No. 8964. Am Samstag, den 28. Dezember l. Is., Nachmittags 2 Uhr werden die Fahrnisse aus dem Nachlaß des Tandwirts Johann Kreutzer dahier in der Behauſung der Erblaſſer gegen Baarzahlung öffentlich verſteigert. Seckenheim, den 23. Dezember 1907. Ortsgericht: Volz. Badisch Hof-Bräu Seckenheim. Ueber die Feiertage kommt bei meinen ſämmtlichen Kunden hochfeines Bockbier ohne Preisaufſchlag zum Ausſchank. Philipp Pfisterer. Für den Winter frisch eingetroffen: Männer-, Frauen- und Kinderhandschuhe, Unterjacken für Männer u Frauen, gestriokte Westen für Rnaben u. Männer, Unterhosen für Auaben und Mädchen, 4 für Frauen und Männer, Strümpfe, Socken, Fausthandschuhe, Selbendschuhe in allen Grüßen, fertige Hemden u. Unterhosen für Kinder, Männer und Frauen, Leib und Seel(Kinderanzüge) in allen Größen. Wollene Kinderfäckchen, Ohrenkappen und Zipfelkappen in farbig und ſchwarz, Bieber- und Halbwollenflauelle zu Hemden und Unterhoſen, Wollene und Halbwollenſtoffe zu Kleider, weiße und farbige Bettücher de. E. Merklein. Glückwunsch⸗Karten zum Jahreswechſel kaufen Sie am beſten jetzt ſchon, da die Auswahl jetzt noch eine recht große iſt. J. 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Mts., abends 6 Uhr beginnend, ſindet unſere diesjährige Weihnachtsfeier verbunden mit turneriſchen und theatraliſchen Aufführungen im Lokal zum„Zähringer Hof“ ſtatt. Hierzu ladet freundlichſt alle Mitglieder, Freunde und Gönner des Vereins ein der Turnrat. Cäcilien-Verein Seckenheim. Unſere diesjährige verbunden mit deklamatoriſchen und muſikaliſchen Aufführungen findet am zweiten Weihnachtsfeiertage(Stephanstage) im großen Saale zur Kapelle ſtatt, wozu die verehrl. paſſiven Mitglieder ſowie Freunde und Gönner des Vereins hiermit freundlichſt eingeladen werden. Beginn abends 7 Uhr. Eintritt frei. NB. Spenden für den Gabentempel werden 12 jetzt im Schweſternhaus, von den Vorſtandsmitgliedern und am Tage ſelbſt von 1—3 Uhr im Feſtſaale entgegengenommen. Liederkranz Seckenheim. Einladung. Am 2. Weihnachtsfeiertag, den 26. d. Mts., abends 7 Uhr findet unſere diesjährige Weihnachts⸗Jeier verbunden mit Geſangs⸗ und komiſchen Vorträgen, Gabenverloſung und Glückshafen im Vereinslokal zur„Roſe“ ſtatt. Wir laden hierzu alle aktiven und paſſtven Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins mit Familienangehörigen auf's freundlichſte ein. Der Vorſtand. Be 8 3 3 —— 3 2