5 5 * 9 5 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. kr. 30(88) Zweites Blatt. „Abſolutismus iſt kein deutſches Wort!“ „Abſolute Neigungen ſind dem deutſchen Weſen ſo durch⸗ aus fremd, daß es ſich im Grunde gar nicht verlohnt, auf Vorwürfe, die in dieſer Hinſicht erhoben werden, zu reagieren“.—„Ich kenne in Deutſchland Parteiführer mit abſoluten Neigungen, aber dieſe gibt es nicht bei den Regierungen“.—„Es kann nicht eine einzige Hand⸗ lung des Kaiſers angeführt werden, worin er ſeine ihm perfaſſur sgemäß zustehenden Rechte und Befugniſſe über⸗ ſchritten ätte.“ 2 So oder ähnlich hat der Reichskanzler Fürſt Vülow im deutſchen Reichstag mehr als einmal erhobenen Tones geſprochen. Immer wenn über eine zu perſö liche Politik des Faiſers, wenn über unkonſtitu⸗ tionelle Uebergriffe geklagt wurde, hat Fürſt Bülow dieſe Regiſter ſeiner Beredſamkeit gezogen. Den nach dieſer Richtung erhobenen Vorwürfen hat er auch jede Spur einer Berechtigung abgeſprochen.— Das war einmal! Was wird der Kanzler zu ſagen haben, wenn er demnächſt im Reichstag die jüngſten Vorkommniſſe verantworten, wenn er den zahlreichen Interpellationen gegenüber in die Schranken treten ſoll?— Daß verhängnisvolle Fehler 3 worden ſind, kann niemand mehr leugnen, auch er Kanzler nicht. Es kommt nicht darauf an, ob bei den Auseinanderſetzungen, die im Reichstag zu erwarten ind, die eine Seite ſchonend in der Form und entſchieden in der Sache oder ob die andere Seite mit ſchwerem Ge⸗ ſchütz in Form und Inhalt die Poſition der Regierung angreift. Die ſchwere Situation, in der ſich Bülow der Volksvertretung gegenüber als verantwortlicher Leiter der Reichsregierung befindet, wirkt auf jeden Fall drückend auf unſere politiſchen Gefamtverhältniſſe. Das ganze Ge⸗ biet unſerer auswärtigen Politik vor allem zeigt mehr und mehr eine Zerfahrenheit, die kaum mehr überboten werden kann. Es iſt kein Stoff zu freudigen Geſängen, was ſich hier in der vergangenen Woche abgeſpielt hat. Mit Ungeſtüm wird bereits in einem Teil der demokra⸗ tiſchen und ſozialdemokratiſchen Preſſe der Rücktritt Bü⸗ lows gefordert und dieſer Abzugsruf wird auch im Reichs⸗ tag ein Echo finden. Bei unſerer Art von Konſtitutiona⸗ lismus iſt es allerdings ausgeſchloſſen, daß allein auf dieſen Ruf hin Fürſt Bülow einem Nachfolger Platz ma⸗ chen wird. Unter dem Eindruck der aufrüttelnden Senſationen der letzten Tage und Wochen hat der deutſche Reichs⸗ kag ſeine Arbeiten wieder aufgenommen. Eine Stimmung voll Gereiztheit und Erbitterung erfüllt die politiſche Atmo⸗ ſphäre. Für die Durchführung der Finanzreform⸗ pläne iſt dieſe Gewitterſtimmung außerordentlich un⸗ ünſtig. Wenn es am Horizont der inneren und äußeren olitik in ſolch beängſtigender Weiſe wetterleuchtet, dann iſt auch der Ton der Parlamentsverhandlungen nicht auf Bewilligungsfreudigkeit geſtimmt und alle die Gründe ge⸗ en die von der Regierung in Vorſchlag gebrachten Re⸗ utäne fallen doppelt ſchwer in die Wagſchale. Von dem jährlichen Mehrbedarf des Reichs in Höhe von 500 Mill. Mark ſollen nach den neueſten offiziellen Darlegun⸗ gen 475 Mill. durch Steuern und 25 Millionen durch erhöhte Matrikularbeiträge aufgebracht werden. Man ſieht an dieſen in der Denkſchrift der Regierung veröffentlichten Summen, daß gründlich Arbeit gemacht werden ſoll. Dieſe Summen werden als das Minimum deſſen bezeichnet, was für das Reich zu einer ſoliden Finanzwirtſchaft er⸗ forderlich ſei. An einen glatten Verlauf der bevorſtehenden Aktion auf dem Gebiet des Reichsfinanzweſens iſt nicht u denken. Die Poſition, in welche die Regierung durch ie Vorkommniſſe der letzten Wochen gekommen iſt, er⸗ leichtert e“ die Bewilligung der bedeutenden durch die Finanzreform erforderlich werdenden Mittel abhängig zu machen von einer Reihe von Zugeſtändniſſen auf innerpoli⸗ liſchem Gebiet. Zum Ausgangspunkt eines neuen Kurſes unſerer ganzen Regierungsweiſe wird die Reform der Finanzen damit aber kaum werden. Dafür wurzelt dieſe Regierungsmethode zu ſtark und tief in gegebenen geſchichtlich gewordenen Verhältniſſen und den perſön⸗ lichen Trägern der Tradition. i N Von ganz außerordentlich weittragender Bedeu⸗ tung unter den großen Begebenheiten der auswärtigen Politik iſt die amerikaniſche Präſidenten⸗ wahl. Der Kandidat des bisherigen Präſidenten Rooſe⸗ velt, Taft, iſt Sieger geblieben und damit iſt das re⸗ bublikaniſche Regiment auf weitere vier Jahre feſtgelegt. Im letzten halben Jahrhundert iſt es dem Anſturm der Demokraten nur zweimal gelungen, die republikaniſche Herrſchaft auf einige Jahre zu beſeitigen. Mit den Wor⸗ ten republikaniſch und demokratiſch verbinden ſich üb⸗ tigens unter dem Sternenbanner weſentlich andere Be⸗ griſſe als wie bei uns. Hmisblatt der Bürgermeisierämter Seckenheim, Inesheim, Hecharhansen und Edingen. Samstag, den 7. Huvember 1908 Tieſgre fende zeformen werden unter der neugewählten Präſidentenſchaft des Republika⸗ ners Taft nicht erwartet. Seinen Vorgänger Rooſevelt wird er an Initiative und hinſichtlich großer ſchöpfe⸗ riſcher Gedanken nicht erreichen. Man tröſtet ſich aber hierüber, indem man auf die Vorteile hinweiſt, die eine ruhige, gleichmäßige Entwicklung der Vereinigten Staa⸗ ten, beſonders auch für das Ausland hat. Das vielerörterte und noch immer nicht erledigte Vor⸗ kommnis mit dem ſog. Zwiſchenfall von Caſablanca hat eine auffallende Wendung genommen. Der eigentliche Zwiſchenfall ereignete ſich am 25. September. Zwei deutſche Deſerteure der franzöſiſchen Fremdenlegion ſind von fran⸗ zöſiſchen Soldaten in widerrechtlicher Weiſe und unter Anwendung von Gewalt feſtgenommen worden, nachdem ſie bereits unter der Obhut des beutſchen Konſuls ſich befanden. Es wurde von der deutſchen Regierung der Vorſchlag gemacht, die Angelegenheit einem Schiedsgericht zu überweiſen, womit die franzöſiſche Regierung ſich ein⸗ vertanden erklärte. Dadegen hat Frankreich eine weiter Forderung Deutſchlands, über das Vorgehen der fran⸗ zöſiſchen Soldaten das Bedauern auszuſprechen rund⸗ weg abgelehnt. In dieſem Stadium befindet ſich nun⸗ mehr die Erledigung dieſes Streitfalls. Die Sachlage iſt damit ernſter geworden, aber man ſollte ſich nicht über Gebühr darüber aufregen. bee erg, 3 Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. 3 * Das Kaiſerinterview. Der„Mancheſter Guar⸗ dian“ erfährt, daß der Artikel des„Daily Telegraph“ im weſentlichen der Bericht eines Tiſchgeſpräches des Kaiſers ſei, welches vor einem Jahre in Higheliffe Caſtle, dem Beſitztum des Herrn Stuart Wortley geführt wurde. Er führt aus: Der Schreiber des Artikels muß die Sprech⸗ weiſe des Kaiſers genau kennen. Alle Hauptpunkte des Interviews kamen in dieſem einen Geſpräch vor, beſonders die Worte über den Kriegsplan für Südafrika, die faſt ſo, wie ſie geſprochen wurden, erſchienen. Der Kaiſer blickte, als er davon ſprach, die Geſellſchaft an und ſagte:„Ich ſehe, Sie glauben mir nicht, aber Sie finden alles in Windſor unter den Papieren meines Onkels.“ Der In⸗ halt des Geſprächs war einem beſchränkten Kreiſe von Perſonen hier ſeit vielen Monaten bekannt. * Inſeratenſteuer. In einer den Steuervorlagen beigegebenen Denkſchrift berechnet die Regierung den Er⸗ trag der Anzeigenſteuer. Sie kommt zu folgendem Er⸗ gebnis: Von den mehr als einmal in der Woche er⸗ ſcheinenden Blättern haben eine Auflage bis zu 5000 2470, 5001-10 000 583, von 1000150 000 555, von 50 001100 000 53, über 100 000 28 Blätter. Die Re⸗ gierung hat für Ermittlung des Umfangs der Anzeige⸗ tätigkeit probeweiſe die Anzeigenſeiten bei 1053 Blät⸗ tern gezählt und darnach den Ertrag berechnet. Sie er⸗ hofft folgende Erträge: Für die Zeitungen bis 5000 Auflage 950517 Mk., bis 10000 Auflage 1 139 907 Mk., bis 50000 Auflage 4 221092 Mk., bis 100 000 Auflage 1632 071 Mk., über 100 000 Auflage 1907 096 Mk., die wöchentlich einmal oder noch ſpärlicher erſcheinenden Blätter ſollen 22 645 575 Mk. abwerfen. Insgeſamt be⸗ trägt der Ertrag 32 496 258 Mk. Von dieſer Summe würden nach§ 12 des Falwurfs die Verleger für die Ein⸗ ziehung der Steuer 1.) v. H. gleich 3 249 626 Mark er⸗ halten, ſo daß eine Einnahme von 29 246 632 Mk. ver⸗ bleibt. Für die Verbreitung von Sonderbeilagen werden 100 000 Mark Betrag berechnet, für die Steuer von öfſent⸗ lichen Ankündigungen 4700000 Mark angeſetzt. Zum Veroleich führt die Denkſchrift noch eine Ueberſicht außer⸗ deutſcher Anzeigenſteuern an. Frankreich. * Luftſchiffahrt. Im Senat fragte Deſtournelles de Conſtant an, welche Unterſtützung die Regierung dem Luft⸗ ſchiffahrtsweſen zu gewähren gedenke. Der Miniſter der öffentlichen Arbeiten, Barthou, erinnerte in ſeiner Ant⸗ wort daran, daß alle großen Fortſchritte in der Luft⸗ ſchiffahrt und in dem Gebrauch von Flugmaſchinen in Frankreich ins Werk geſetzt worden ſeien. Er werde für den betreffenden Zweck einen Kredit von 100 000 Ir. beſtimmen, welchen er aufs beſte verwenden werde. Der Miniſter ſprach ſchließlich den Wunſch aus, daß die aus der Verwendung von Flugmaſchinen ſich ergebenden Vor⸗ teile des ſozialen Fortſchritts die Bemühungen der Menſch⸗ heit um den Frieden der Welt begünſtigen werden. Der Senat nahm eine Tagesordnung an, in welcher die Er⸗ klärungen Barthous gebilligt werden. Rußland. * Agrarfragen. In der geſtrigen Sitzung der Reichsduma lag ein Bericht der Agrarkommiſſion betr. Inſert ionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., RNeklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchlußt Nr. 16. 1 18.) Jahr gang die vom Miniſter des Innern borgeſchlagene Aenderung einiger Beſtimmungen des Bauernlandbeſitzes vor. Es waren 211 Redner angemeldet. Der Referent Schidlowsky (Oktobriſt) wies darauf hin, daß der e ſich im Ausland überlebt habe. Er müſſe 2 urch Einzelbeſitz erſetzt werden. Nicht die Größe des Landbe⸗ ſitzes, ſondern die Privatinitiative, produktive und inten⸗ ſive Landwirtſchaft im Zuſammenhang mit einer Reform auf dem Gebiet der Staatsordnung ſeien die Grund⸗ faktoren des Wohlſtands der Bauern. ——* 123 Deutſcher Reichstag. g Berlin, 5. Nov. Am Bundesratstiſch: Staatsſekretär Nieberding und v. Bethmann⸗Hollweg, Juſtizminiſter Beſeler. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sißung um 1.20 Uhr. Zunächſt ſteht zur Beratung das 8 Automobilhaftpflichtgeſeg. 5 Staatsſekretär Nieberding führt aus: Ter Ge⸗ ſeßesentwurf iſt insbeſondere dazu beſtimmt, beſſere Garan⸗ tien für den Erſatz des durch die Automobile verurſach⸗ ten Schadens zu ſchaffen. Wir ſind nicht in der Lage geweſen, dem Hauſe vorzuſchlagen, daß die Automobile in gleicher Weiſe haftpflichtig gemacht werden wie die Eiſen⸗ bahnen, andererſeits müſſen ſie aber mehr herangezogen werden, als die gewöhnlichen Wagen. Die Vorlage ſtellt einen Ausgleich her zwiſchen den berechtigten Intereſſen der Induſtrie und des Publikums. Wagner(konſ.) wünſcht eine Verſchärfung der Straf⸗ beſtimmungen, was die Entwicklung des Automobilverkehrs nicht ſtören werde. Auszunehmen ſeien die Automobile der Feuerwehr und ſolche Wagen, die zu Hilfeleiſtungen ſchnell an einer Unfallſtelle erſcheinen müſſen. Das vom ganzen Reichstag verlangte Geſetz müſſe möglichſt bald verabſchiedet werden.(Beifall rechts.) Träger(frſ. Vp.): Die Entwicklung der Auto⸗ mobilinduſtrie wird durch dieſes Geſetz nicht gehindert. Der Redner verlangt beſondere Rennbahnen und ein⸗ gehende Prüfung der Beſtimmungen über die Erſatzpflicht, ſowie der Vorſchriften über die Klagezuſtändigkeit. Die Geſchwindigkeitsgrenze feſtzulegen, ſei nicht unbedenklich. Bitter(3.): Das Geſetz unterſcheide nicht genügend das Verſchuldungs⸗ und Gefährdungs prinzip. Sache der Kommiſſion werde es ſein, bei den einzelnen Paragraphen Verbeſſerungen vorzunehmen. Nötig ſeien vor allem gute Chauffeurſchulen und ſtrengere Handhabung der Chauf⸗ feurprüfung. Seine Partei ſei für Ueberweiſung der Ma⸗ terie an eine 21gliedrige Kommiſſion. Stolle(Soz.) verlangt ganze Maßregeln: ſtrenge Beſtrafung der rückſichtsloſen Automobiliſten, genügende Entſchädigung und Zwangsverſicherung. Von Gamp(Reichsp.) macht kurze Ausführungen hinſichtlich der Zwangsverſicherung.— Von Oertzen (Reichsp.) äußert ſich im Sinne der Vorlage und Werner (wirtſch. Vgg.) tritt namentlich für die Zwangsverſicherung ein, die in jeder Hinſicht den Vorzug verdiene. Es folgt ſodann die Erſte Leſung des Gerichtsver⸗ faſſungsgeſetzes. Staatsſekretär Nieberding gibt eine kurze Be⸗ gründung, wobei er insbeſondere die Erweiterung der Zuſtändigkeit der Amtsgerichte hervorhebt. Heintze(nat.⸗lib.) betont, daß nach der Auffaſſung ſeiner Partei den Aenderungen hinſichtlich der Zuſtändig⸗ keit der Amtsgerichte die größte Bedeutung zukomme. Hierauf erfolgt die Vertagung. 8 f Ein Antrag Singer(Sz) die Interpellationen betr. die Aeußerungen des Kaiſers auf die Tagesordnung der nächſten Sitzung zu ſetzen, wird abgelehnt. Der Präſident teilt mit, daß ſich der Reichskanzler bereit erklärt habe, dieſe Interpellationen am nächſten Montag oder Dienstag zu beantworten. Schluß halb 6 Uhr. eee 1 Berlin, 6. Nov. Präſident Graf Stolberg eröffnet die Sitzung um 1.15 Uhr. Am Bundesrarstiſch: Staatsſekretär Nieberding, Juſtizminiſter Beſeler und Unterſtaatsſekretär Wermuth. Einem ſchleunigen Antrag des Abg. Brejski(Pole) und Genoſſen auf Einſtellung eines gegen den Abg. Chla⸗ powski ſchwebenden Strafverfahrens für die Dauer der Seſſion wird ohne Erörterung entſprochen.. Die 1. Leſung der Novelle zum Gerichtsverfaſſungs⸗ geſetz und der damit zuſammenhängenden Geſetze wird fortgeſetzt. g 5 f Gieſe(konſ.): Dieſe Vorlagen bedeuten einen nicht unweſentlichen Fortſchritt für unſer Juſtizweſen. Es wird durch ſie eine Beſchleunigung und Vereinfachung des Ver⸗ fahrens erzielt. Wollen wir warten, bis eine durchgreifende Zivilprozeßreform eintritt, ſo dürfte eine lange, koſtbare 11 ee Zeit verſtreichen. Deshalb nehmen wir das Errerchvare, das wir in der Kommiſſion möglichſt auszubauen ſuchen werden. Spahn(Z'r.): Wenn man dem Streben nach Son⸗ dergerichten entgegentreten will, ſo muß eine beſſere Or⸗ ganiſation der Gerichte und eine Vermehrung der Richter angeſtrebt werden. Zugeſtanden wird, daß die gegenwär⸗ tige Zuſtändigkeit der Amtsgerichte bis zu einem Objekt von 300 Mark den Bedürfniſſen des Verkehrs und des gewerblichen und wirtſchaktlichen Lebens nicht entſpricht. Ablaß(frſ. Vp.): Die Vorlade wird ſehr ſorafältig geprüft werden müſſen. Wir verlangen, daß uns ein un⸗ parteiiſcher Richterſtand erhalten bleibt und fordern fer⸗ ner, daß das Gerichtsverfahren die beſten Rechtsgarantien für eine vorurteilsloſe Rechtſprechung bietet. In vielen Punkten iſt die Vorlage verbeſſerungsfähig. In der Kompe⸗ tenzfrage der Amtsgerichte ſind die Anſichten meiner po⸗ litiſchen Freunde geteilt. Wir wollen nicht, daß aus Spar⸗ ſamkeitsrückſichten die Rechtspflege vernachläſſigt wird. Der Richter darf ſich nicht als Lernender fühlen, während er doch ein Herrſcher in ſeinem Gebiet ſein ſoll. Franck(Soz.) verbreitet ſich üßer die Stellungnahme ſeiner Partei zu dem Entwurf.— Vahrenhorſt(Rp.) und Gräf(wirtſch. Vgg.) äußern ſich in Kürze zu der Vorlage, wobei letzterer namentlich die Intereſſen des Mittelſtandes vertritt. Werner(Reformy.) weiſt darauf hin, daß es ſehr im Intereſſe des Mittelſtands gelegen ſei, wenn die Zu⸗ ſtändiakeit der Amtsgerichte auf Wertgegenſtände bis zu 800 Mark erweitert werde. Thaler(Ztr.) macht ſchwerwiegende Bedenken gegen die Vorlage geltend. Seine Partei werde es ſich über⸗ legen, ob ſie nicht die Vorlage im Ganzen ablehnen ſoll. Dove(freiſ. Vag.) polemiſiert gegen die Ausführun⸗ ber des Abgeordneten Ablaß und betont den hohen Wert er Erweiterung der amtsgerichtlichen Zuſtändigkeit. Hierauf wird die Vorlage einer beſonderen Kommiſ⸗ ſion überwieſen. Nächſte Sitzung Samstag 11 Uhr. Tagesordnung: Weingeſetz. N Schluß 6 Uhr. a 1* 3 1 0 1 3 FFF 7e ee e le 1 e 6 5 8 Lokales. () Seckenheim, 7. Nov. Nächſten Samstag, den 14. d. Mts. findet im Saale d. Roten Löwen ein Großher⸗ zog⸗Friedrich⸗Abend ſtatt. Die hehre Geſtalt unſeres ver⸗ ewigten Großberzoges ſteht im Mittelpunkt dieſer Feier. Herr stud. phil. Eduard Sauer wird über„Großherzog Friedrich I. als Bundesherr und deutſcher Fürſt“ ſp echen. Um dieſen Vortrag reiht ſich ein Kranz künſtleriſcher Dar⸗ bietungen. Eine jugendliche Sopraniſtin, Fräulein Reichert aus der Geſangsſchule des Herrn Hieber in Mannheim, wird die Zuhörer mit einigen Liedern erfreuen und Herr Färber ſpricht außer einem ſelbſtverfaßten Prologe mehrere auf den verſtorbenen Großherzog bezugnehmende Gedichte. Da der Reingewinn dieſer Feier deren Programm wir in unſerer nächſten Nummer veröffentlichen werden, für einen edlen Zweck beſtimmt iſt, ſo ſei der Beſuch dieſer Veranſtaltung j tzt ſchon aufs Angelegentlichſte empfohlen. Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim Auszug aus den Standesregiſtern der Gemeinde: Seckenheim. September. Geborene. 26. Emma Anna, T. d. Formers Adam Neubauer u. ſ. E. Marie geb. Erwald. 28. Robinas, S. d. Bäckers Wilhelm Auguſt Kopp. u. ſ. E. Anna geb. Klumb. Oktober. 4. Otto Wendelin, S. d. Schneidermeiſters Adam Kreutzer u. ſ. E. Wilhelmine geb Fahrer. 4. Emil, S. d. Bahnarbeiters Johann Joſef Gropp, u. ſ. E. Margareta geb. Jakob. 9. Georg, S. d. Schloſſers Peter Schüßler, u. ſ. E. Anna geb. Klein. 11. Anna(unehlich) a 10. Emma Alice, T. d. Landwirts Karl Martin Volz, u. ſ. E. Emlie geb. Treiber. 8 12. Mathäus, S. d. Fabrikarbeiters Peter Klumb u. ſ. E. Euſabetha geb. Stutz. 27. Paula Wilhelmina, T. d. Kaſſenrechner Emil Paul Müller, u. f. E. Maria Magdalena geb. Schmidt. 27. Emelie Helene, T. d. Kaſſenrechners Emil Paul, u. ſ. E. Maria Magdalena geb. Schmidt. 28. Leonhard, S. d. Grub narbeiters Johann Wittmann u. ſ. E. Marie geb. Eaner. Alvesheim. Oktober. Geborene. 6. Lena Fl iedricke, T. d. Schloſſers Bruno Theophil Reinhold Sperling u. ſ. E. Anna geb. Maurer. 10. Maria T. d. Taglöhners Peter Kreuzer, u. ſ. E. Kat⸗ harina geb. Herre 7. Valentin, S. d. Schiffers Peter Hartmann, u. ſ. E. Anna geb. Ockert. 18. Georg Kurt, S. d. Tapeziers Jakob Wagner, u. ſ. E. Eliſe geb. Wagner. 19. Heinrich, S. d. Maurers Michael Grohmüller u. ſ. E. Margareihr geb. Bühler. 21. Maria,(unehlich.) 30. Heinrich, S. d. Lindwirts Karl Jakoby, u. ſ. E. Anna Maria geb. Hirſch. 27. Johann, S. d. Flußbauarbeiters Karl Althaus, u. ſ. E. Eliſabetha Suſanna geb. Köhler. 31. Hermann,(un hlich.) Neckarhauſen. Geborene. Oktober. 9. Frida, T. d. Friedrich Auguſt Klenk u. ſ. E. Wilhel⸗ mine geb. Rothenberger. 11. Friedrich Jakob, S. d. Peter Keller 4., Maurer, u. ſ. E. Margarete geb. Keller. 12. Wilhelm Valentin, S. d. Wilhelm Hack, Anwaltsgehilfe u. ſ. Anna geb. Keßler. 13. Eduard, S. d. Chriſtlan Bühler, Landwirt, u. ſ. E. Eleonore geb. Maß. 29. Karl Otto, S. d. Stefan Schreckenberger, Bahnarb., u. ſ. E. Wilhelmine geb. Quintel. Edingen. Oktober. Geborene. 6. Linus, S. d, Tagl. Linus Schäfer, u. ſ. E. Luiſe geb. Schnetz. 6. Peter, S. d. Milchhändlers Michael Wenz 3. u. ſ. E. Magdalena geb. Huber. 17. Philipp Georg, S. d. Brauereiarbeiters Georg Adam Ulmer u. ſ. E. Marie geb. Gu fleiſch. 24. Wilhelm Karl, S. d. Bahnarbeiters Michael Kuhn u. ſ. E. Anna geb. Dörſam. 28. Johann Karl, S. d. Schloſſergeſellen Johann Wentz, u. ſ. E. Barbara geb. Gött. Bekanntmachung. Nr. 2325. Die Vertilgung der Raupen betreffend. Zur Zeit treten die Raupen an den Obſtbäumen in ſolchen Mengen auf, daß eine ſchwere Schädigung der Obſtkultur für das nächſte Jahr zu befürchten iſt, wenn nicht alsbald mit der Raupenvertilgung begonnen wird. Die Raupen verſpinnen ſich hauptſächlich an den Enden der Zweige und können daher durch Abſchneiden der Zweigteile und Verbrennen derſelben leicht vernichtet werden. Wir fordern hiermit die Beteiligten auf, alle in ihrem Beſitz ſtehende Obſtbäume, Zierbäume und Geſträucher in Gärten, Höfen und Weinbergen, auf Feldern und Wieſen, an Straßen und Wegen, ſowie an Eiſenbuhndämmen, ſpäteſteus bis zum 1. Jannar 1909 von Raupea⸗ neſtern zu reinigen, und letzere zu vertilgen. Ferner ſehen wir uns veranlaßt, die Beſitzer von Obſtbäumen aufzufordern, an ihren Obſtbäumen im Laufe des Monats Oktober Klebringe anzubringen, um das Emporklettern der Raupen und ſonſtigen Ungeziefers zu verhindern und dadurch der Ausbteitung der Raupenplage Einhalt zu tun. Wir werden am obengenannten Zeitpunkt eine ein⸗ gehende Nachſchau vornehmen und falls ſich hierbei Baum⸗ beſitzer als ſäumig erweiſen ſollten, unbeſchadet der poli— zeilichen Beſtrafung die Vertilgung der Raupenneſter auf Koſten der Beſitzer von uns aus anordnen. Edingen, den 3. No vember 1908. Bürgermeiſteramt: Ding. Kontroll⸗Oersammlung. Zur Teilnahme ſind verpflichtet: i Sämtliche Unteroffiziere und Mannſchaften der Jahres⸗ klaſſen 19001908, ſowie diejenigen der Jahresklaſſe 1896, welche in der Zeit vom 1. April bis 30. September 1896 eingetreten ſind. Kunzelnick. Es haben zu erſcheinen: In Edingen(im Garten der Aktienbrauerei.) Dienstag, den 17. November 1908. Nachmit⸗ tags 3 Uhr alle oben aufgeführten Mannſchaften der Gemeinden Edingen und Friedrichsfeld. Militärpäſſe und Kriegbeorderungen ſind mitzubringen. Die Jahr esklaſſe jeden Mannes befindet ſich auf der Vorderſeite des Militärpaſſes verzeichnet. Unentſchuldigtes Fehlen und Erſcheinen zu einer unrichtigen Kontroll⸗Ver⸗ ſammlung werden beſtraft. Erſatz⸗Reſerviſten haben zur Herbſt⸗Kontroll⸗Ver⸗ ſammlung nicht zu erſcheinen. Bezirks⸗Kommando Mannheim. Vorſtehendes bringen wir hiermit zur allgemeinen Kenntnis. Edingen, den 5. November 1908. Bürgermeiſteramt Ding. f Mmännergesangverein Seckenheim. Am Samstag. 7. November, abends ½9 Uhr veranſtalten wir im Saale des Ladiſchen Hof unter freundlicher Mitwirkung der„Teutonia“ von Feudenheim Lieder-Abend zu welchem wir unſere verehrl Mitglieder mit ihren An⸗ g hörigen und ſonſtige Freunde des Geſangs höflichſt ein⸗ laden. Näheres beſagt das zum Anſchlag kommende 1 Der Vorſtand. Turnverein Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 8. November l. Js, Beginn präcis 7 Ahr abends veranſtaltet unſer Verein im Saale des„Jähriger Hofes“ eine 1 N e Abendunterhaltung verbunden mit theatraliſchen Aufführungen wozu wir alle Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner unſeres Vereins freundlichſt einladen. Hochachtungsvollſt Der Tururat. In unſeren Neckarauer und Ladenburger Betrieben werden Arbeiterinnen eingeſtellt. 1 1 Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Bensinger u. Co. Tante. Dank. Dankſagung Für die vielen Beweiſe herzlicher Teilnahm an der Krankheit und dem Ableben unſerer innig⸗ geliebten Mutter, Großmutter, Schwiegermutter und Margaretha Hermann] geb. Kegel ſowie für die vielen Kranzſpenden und die überaus zahlreiche Leichenbegleitung ſagen wir allen herzlichen 5 Beſonderen Dank dem hochwürdigen Herrn Pfarrer Pfennig für ſeinen öfteren Beſuch, ſowie Unnſeren ehrwürdigen barmherzigen Schweſtern für hre aufopfernde Pflege, während ihrer Krankheit. 5 Im Uamen der krauernd Hinterbliebenen. Familie Heinrich Hermann, Setzenheim. 1 Georg Hermann, 1 1 Math. Schwarzwälder,„ . Wilh. Hermann, 35 Pet. Anton Blümmel, Rheinau-St. Karlsruhe. Für Schreiner, Zimmerleute und Private! Wir haben unſer geſamtes Lager in Kistenbrettern dem Ausverkauf unterſtellt und offerieren dasſelbe ab Fabrik zu den günſtigſten Engrospreiſen. Bei Stärke 8 mm Breite 12 15 17 19 22 24 27 29 32 34 em Preis 21 25 29 87 42 47 52 56 63 70 Pfennig Bei Stärke 10 mm Preis 26 32 37 44 49 57 61 69 74 80 Pfennig Stückpreis per 4, Meter Länge. Bei kürzeren Brettern entſprechende Preisdifferenz. Bei Abnahme von größeren Quantitäten entſprechenden Rabatt. Ferner verkaufen wir eine Partie Latten und Nägel 20/40ner. Cierteimarenfabrik Friedrichsfeld Hermann Burger 3 C. / Liquidation. Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898. Morgen Meiſterſchaftfpiel 1. Mannſchaft gegen F. ⸗G. „Frankonia“ Mannheim 1. in Mannheim. Beginn ½3 Uhr; Abfahrt ½2 Uhr mit der Nebenbahn. Der Wettſpielausſchuß. Nur! Mk. das 5 8 der 17. 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