Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Nr. 39(109) Erſtes Blatt. Aus dem Reichshaushaltetat. 8 1 Die„Nordd. Allg. Ztg.“ beginnt mit der Veröffenk⸗ lichung eines Auszuges aus dem Etat für 1909. Wir geben daraus nachſtehend die wichtigſten Angaben wieder: Der Etat für den Reichskanzler und die Reichskanzlei erfordert bei einer Einnahme von 1313 Mark an fort⸗ dauernden Ausgaben 300 985 Mark(gegen das Vor⸗ jahr weniger 5375 Mark). Der Etat des Reichsamts des Innern ſieht an Einnahmen im Ordinarium 13 805 244 Mark (mehr 702 560 Mark), im Extraordinarium 257000 Mk. (mehr 40000 Mark) vor. Die fortdauernden Ausgaben betragen 78 119 240 Mark(mehr 793 048 Mark). Für die Errichtung des wettertelegraphiſchen Dienſtes ergibt ſich ein Mehrerfordernis von 40000 Mark. Als Bei⸗ trag des Reichs zu den Koſten der Zentralſtelle für Volks⸗ wohlfahrt ſind, wie bisher, 10000 Mark eingeſetzt. Für dieſe Forderung iſt eine Denkſchrift über die Zentral⸗ ſtelle für Volkswohlſahrt und ihre bisherige Tätigkeit bei⸗ gefügt. Die Belaſtung des Reichs aus den auf Grund des Invalidenverſicherungsgeſetzes zahlbaren Renten iſt auf 51 310000 Mark(mehr 310 000 Mark) angenommen. Die einmaligen ordentlichen Ausgaben betragen 1 988 400 Mark(weniger 4035 600 Mark). Von neuen Forderungen ſind zu erwähnen 400 000 Mark als erſte Rate zu den Koſten der Beteiligung des Reichs an der Weltausſtellung in Brüſſel im Jahre 1910. Weiter werden u. a. ge⸗ fordert zur Fortführung einer Vollendung des Grimmſchen Deutſchen Wörterbuches 30 000 Mark(weniger 6000 Mk.), für die internationale Bibliographie der Naturwiſſenſchaf⸗ ten wie bisher 40 000 Mark, zur Bekämpfung des Typhus wieder 200 000 Mark, zur internationalen Erforſchung der nordiſchen Meere im Intereſſ eder Seefiſcherei als neunte Rate wieder 120 000 Mark, zur Bearbeiter der Ergebniſſe der Südpolexpedition 14000 Mark(weniger 2100 Mark); als Beitrag zu den Betriebskoſten der Dra⸗ chenſtation am Bodenſee ſind wie bisher 7400 Mark, als Koſten einer Unfallſtatiſtik für das Jahr 1907 als dritte und letzte Rate 25000 Mark(mehr 10 000 Mk.), zur Syphilisforſchung 30 000 Mark(weniger 20 000 Mk.) eingeſtellt, als Beitrag zur Erhaltung des kunſthiſtoriſchen Inſtituts in Florenz wie bisher 15000 Mark, als Bei⸗ trag zur Bekämpfung der Säuglingsſterblichkeit im Deut⸗ ſchen Reiche wieder 40 000 Mark, zur Ausführung der Berufs⸗ und Betriebszählung im Jahre 1907 als fünfte und letzte Rate 379000 Mark(weniger 1 421 000 Mk.) eingeſetzt; der Beitrag für das Deutſche Muſeum in Mün⸗ chen beträgt 350 000 Mark(weniger 100 000 Mark), zur Bekämpfung. dex. Tuberkulele. mieer. I e u Sechenheimer Hnzeiger, Jluesheimer Hmtsblaff der Bürgermeisteräamter Seckenheim, Iesheim, Hecharhausen und Edingen. Samstag, den 28. Huuember 1908 Mark. Im außerordentlichen Etat werden 14 Millionen Mark(weniger 10 Millionen Mark) gefordert, und zwar 4 Millionen für Kleinwohnungen und 10 Millionen (weniger 10 Millionen) zur Erweiterung des Kaiſer Wil⸗ helm⸗Kanals. Im Etat der deutſchen Marine belaufen ſich im ordentlichen Etat die Einnahmen auf 654727 Mark(mehr 54 960 Marh), die Ausgaben auf 290 547 167 Mark(mehr 37448 593 Mark). Die Summe der fort⸗ dauernden Ausgaben beträgt 144 043 804 Mark(mehr 10 242 730 Mark). Davon entfallen auf die Marine⸗ verwaltung 143 897734 Mark(mehr 10 212 035 Mk.), auf die Zentralverwaltung für das Schutzgebiet Kiautſchon 146 070 Mark(mehr 30 695 Mark). Die einmaligen Aus⸗ gaben betragen 146 503 363 Mark(mehr 27 205 863 Mk.). Im außerordentlichen Etat werden 109 924045 Mark (mehr 23 788 895 Mark) angefordert. N An der Steigerung der fortdauernden Ausgaben ſind namentlich die Etatskapitel„Geldverpflegung der Marine⸗ teile“(mehr 1517183 Mark),„Indienſthaltungen“(mehr 3354 806 Mark),„Naturalverpflegung“(mehr 1073 390 Mark),„Inſtandhaltung der Flotte und der Werften“ (mehr 1 669 113 Mark) und„Waffenweſen und Befeſti⸗ gungen“(mehr 1151579 Marz) beteiligt. Bei den einmaligen Ausgaben ſind für Schiffs⸗ bauten und Armierungen 219 760 000 Mark (mehr 48 750 000 Mark) angeſetzt, darunter für Neu⸗ bauten 139 940 000 Mark(mehr 29 610 000 Mark), wo⸗ von 6 Prozent des Schiffsbauwertes mit 54 960 000 Mark aus den ordentlichen Einnahmen, die verbleibenden Mark 84 980 000 durch einen Anleihezuſchuß gedeckt werden. Im einzelnen werden verlangt vierte und Schluß⸗ raten für die Linienſchiffe„Naſſau“ und„Weſtfalen“ ſowie für den großen Kreuzer„Blücher“, dritte Raten für die Linienſchiffe„Rheinland“ und„Erſatz Baden“, ſowie für den großen Kreuzer„F.“, dritte und Schlußraten für die kleinen Kreuzer„Erſatz Greif“ und„Erſatz Jagd“, zweite Raten für die Linienſchiffe„Erſaß Oldenburg“, „Erſatz Siegfried“ und„Erſatz Beowulf“, ſowie für den großen Kreuzer„G.“ und für die kleinen Kreuzer„Erſatz Schwalbe“ und„Erſatz Sperber“, zweite und Schlußraten für das Flußkanonenboot„C“, endlich entſprechend dem Flottengeſetz erſte Raten für die Linienſchiffe„Erſatz Frith⸗ jof“,„Erſatz Hildebrand“ und„Erſatz Heimdall“, für den großen Kreuzer„H.“ ſowie für die kleinen Kreuzer „Erſatz Buſſard“ und„Erſatz Falke“. Es erſcheinen weiter eine erſte Rate zum Bau eines Tenders für das Torpedo⸗ verſuchsſchiff, eine zweite und Schlußrate eines Tenders für das Torpedoverſuchsſchiff, eine zweite und Schlußrate zum Bau einer Torpedobootsflottille ſowie eine erſte Rate 155 Bau einer Torpedobootsflottille und 10 Millionen ark zur Beſchaffung non Uuterſeebonten und zu Ner- T. Hnzeiger, neckarhan Bekämpfung von Panzenſchadungen wie bi.her 34000 fluchen mit denſelden Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 1. 18.) Jahrgang Für Srundreparaturen und Um bauten werden verlangt 4 600 000 Mark(mehr 600 000 Mark), darunter zum Einbau von Batterieſtänden au Linienſchiffen als erſte Rate 600 000 Mark. Die artille⸗ rigſchen Armierungen beanſpruchen 65 450 000 Mar (mehr 15 790 000 Mk.), die Torpedoarmierungen Mar! 8 270 000(mehr 2070 000 Mark), die Minenarmierun⸗ gen 1 500 000 Mark(mehr 680 000 Mark). Schiffsbau⸗ ten und Armierungen zuſammen beanſpruchen 219 760 000 Mark(mehr 48 750 000 Mark). Der Abſchnitt„Sonſtigt einmalige Ausgaben“ des ordentlichen Etats weiſt einen Geldbedarf von 11 723 363(mehr 3 025 863 Mark) nach Die deutſche Güterwagen⸗ gemeinſchaft. Das Uebereinkommen über die Güterwagengemein⸗ ſchaft wird, wie der„Staatsanzeiger“ heute in einer aus⸗ führlichen Darlegung mitteilt, am 1. April 1909 in Kraft treten. Zweck des neuen deutſchen Staatswagen⸗ verbandes iſt die gemeinſame Benutzung des geſamten Güterwagenparks neben den idealen Früchten des Ueber⸗ einkommens, die das offiziöſe Blatt in einer weiteren Annäherung der Intereſſen und Anſchauungen und in dem Wachſen des gegenſeitigen Verſtändniſſes in gemein⸗ ſamer Arbeit erhofft. Es bezeichnete weiter als prak⸗ tiſchen Gewinn, daß der Verband einer großen Zahl von Leerläufen und der äußerſt verwickelten, zeitraubenden und koſtſpieligen Abrechnung bei Benutzung fremder Güter⸗ wagen ein Ende macht. Das kommt in erſter Linie dem Verkehr zugute, denn dadurch wird die Wagengeſtellung erleichtert und beſchleunigt und eine vorteilhaftere Wagen⸗ ausgleichung ermöglicht. Dieſe Wagenverteilung iſt in folgender Weiſe gedacht: Jede Verwaltung wird, wie bisher, die Wagen für ihren Bezirk täglich verteilen und für die örtlichen Verkehrsbedürfniſſe ſorgen. Mehrere Bezirke ſind dann in Gruppen zuſammenzufaſſen, für deren Bereich der Aus⸗ gleich zwiſchen Diſtanz und Bedarf an Wagen durch eine Gruppenausgleichsſtelle erfolgt. Den Ausgleich zwiſchen den verſchiedenen Gruppen endlich beſorgt das bauptbahnamt in Berlin. Im Eiſenbahnbetrieb ſelbſt bird der Hauptvorteil in der Herabsetzung der Anzahl der Leerkilometer beſtehen, deren weitere Verminderung hadurch erreicht wird, daß die Wagen auch zu Ausbes erungszwecken nicht mehr nach der Heima ahn zurück⸗ ſuſchicken ſind. Die Zahl der Leerkilometer, die erſpart verden, beträgt nach vorſichtiger Schätzung mehr als 200 Millionen Achſenkilometer im Jahre. Außerdem wird der Rangierbetrieb vereinfacht und verbilligt werden. Schließlich wird auch durch die Einſchränkung der Unter⸗ uchung an den Grenzen der Verbandsbahnen eine weitere ſtoſtenerſparnis erzielt. An die Stelle der verwickelten Abrechnung für jeden einen e d eee einfache * * 7**——* 8 N 5 „ In treuer kuf. i Roman von E.„. 36. Fortſetzung. „Zuerſt will ich Nachforſchungen anſtellen. Der An⸗ walt Heeſe hat viel Verbindungen in Florenz, wenn die Antwort von ihm günſtig ausfällt, ſo will ich Rizino hie⸗ her als Aſtas zukünftigen Gatten einladen. Ich habe dann keinen Grund, dieſe Verbindung zu hindern, wenn Aſta ihn liebt.“ „Dann habe ich nichts weiter zu ſagen— es war über⸗ haupt unnütz, um meinen Rat zu bitten“, verſetzte die er⸗ zürnte Mutter.„Aber ich hoffe, die Erziehung eines Kindes wird uns niemals wieder aufgedrängt; ich wenigſtens würde eine Vormundſchaft niemals übernehmen.“ Als Thilo allein war, ſtützte er ſein Haupt in die Hand, und ſaß lange in dumpfer Verzweiflung.„Es geſchieht mir ſchon recht, ich habe es nicht anders verdient,“ ſtöhnte er endlich.„Ich war hart und ungerecht gegen das Kind, ehe wir es fortſchickten, und jetzt würde ich mit Freuden mein Herzblut dahin geben, um Aſtas Liebe zu gewinnen. Aber letzt hat ſie ein anderes Herz gefunden, und die Fremde wird ihr eine Heimat werden. Ich muß ſie aufgeben, meine liebe kleine Aſta, die mir nun ſo ſehr ans Herz gewachſen t. Aber wehe dir, Hugo Rizino, wenn ich entdecke, daß du es meinem Liebling an Liebe fehlen läßt.“ 11. Kapitel. Für Aſta begann eine traurige Zeit. Aus jedem Wort, ius jedem Blick fühlte ſie deutlich, daß ſie Frau von War⸗ iecks Vertrauen verſcherzt habe. Thilo behandelte ſie mit jühler Höflichkeit; er neckte ſie nicht mehr, nannte ſie nicht nehr„mein Kind“ oder„mein Liebling“, machte mit ihr veder Spazierfahrten, noch ritt er in ihrer Beglettung nach den entfernten Vorwerken hinüber, machte aber einſame veite Sparziergänge, und niemand wußte wohin er ſeine . Schritte lenkte. VVV„5 2 1 3* 5 4 3 In früheren Tagen hatte Aſta jeden Morgen eine friſche Roſe auf die Briefe ihres Vormundes gelegt, ein dankbarer Blick lohnte ſie reichlich und ſie freute ſich, wenn den en⸗ zen Tag hindurch dieſe kleine Liebesgabe das Knopfloch ſeines Rockes zierte. 8 Jetzt blieb die kleine Blume achtlos liegen und welkte dahin, ohne berührt zu werden. „Du gehörſt nicht mehr zu uns“, ſagte Thilo traurig, als Aſta eines Tages den Mut faßte und nach der kleinen Blume fragte,„daher darfſt du dich auch nicht mehr be⸗ mühen, mir Roſen zu ſchenken. Dein Verlobter würde dieſe Aufmerkſamkeit nicht gerne ſehen, und es iſt nicht mein Wunſch, ihn eiferſüchtig zu machen.“ Seit jenem Tage fehlte die Blume auf Thilos Tiſch und er fühlte mit Schmerzen ſeinen ſchönen Hoffnungstraum mehr und mehr vernichtet. Hugo Rizino hatte auch einmal an Aſta geſchrieben, und ſie in den zärtlichſten Ausdrücken gebeten, den Vor⸗ mund zur Einwilligung der Verbindung zu überreden. „Ich fürchte mich, dir eher zu ſchreiben,“ hieß es am Schluß ſeines Schreibens,„aber du biſt nie aus meinen Gedanken gekommen und ich verzehre mich vor Sehnſucht, dich wieder in meine Arme zu ſchließen. Wenn ich nicht bald die Erlaubnis deines Vormundes bekomme, komme ich nach Deutſchland; die Ungewißheit tötet mich.“ Aſta hatte dieſe Zeilen ſo oft geleſen, daß ſie dieſelben längſt auswendig wußte, als aber Tage und Wochen ver⸗ ſchwanden, und ſie mit niemand von ihrer Verlobung reden konnte, welkte ſie ſichtlich dahin, und ihre früheren friſchen Wangen wurden geiſterbleich. Schon ſeit Wochen hatte Thilo von Warneck den Rechts. anwalt Heeſe um die gewünſchte Auskunft gebeten, und da die Antwort noch immer ausblieb, wußte Thilo ſelbſt nicht, wie er ch dem Italiener gegenüber verhalten ſollte. Et ſchrieb aher ſeinem glücklicheren Nebenbuhler, daß in die⸗ ſer wi tigen Angelegenheit die Zuſtimmung des zweiten Vormundes ebenfalls erforderlich ſei; würde dieſe nicht ver⸗ weigert, ſtände ſeiner Verbindung mit Fräulein Aſta Rurck. hardt kein Hindernis entgegen und die Vorbereſtungen zur Hochzeit könnten demnächſt getroffen werden. So wurde das Leben für die Bewohner des Erlenhofes immer unerträglicher, doch Maritta von Hochfeld wußte die Gelegenheit günſtig für ſich zu benutzen und einen hellen Lichtſtrahl im Herrenhauſe zu verbreiten. Niemals war ihre Gegenwart erwünſchter geweſen, wie in dieſen traurigen Wochen, und ihr Glücksſtern leuchtete wieder hell in die Dunkelheit. Frau von Warneck klagte über die herbe Enttäuſchung, daß die Verbindung ihres Sohnes mit Aſta vereitelt und ſomit ihre ſchönſten Hoff⸗ nungen zu Grabe getragen ſeien. Auch Aſta machte Maritta zu ihrer Vertrauten, erzählte von ihrer Verlobung mit Hugo Rizino, und flehte die Freundin an, ein gutes Wort für ſie bei dem Vormund einzulegen, eine Bitte, die Maritta nur zur gern erfüllte. während Thilo ſelbſt ſich täglich mehr überzeugte, daß die Freundin des Hauſes ſo viel Teilnahme und Sympathie an den Tag legte, daß ihre Worte wie Balſam ſeinem verwundeten Herzen waren. Maritta ſelbſt war voller Hoffnung und feſt entſchloſſen, die Wünſche ihrer Freundin zu fördern und deren Abreiſe nach dem fernen Italien nach Kräften zu beſchleunigen.— Es war ein kalter, regneriſcherNovembertag. Aſta ſaß allein am Fenſter und ſchaute in die trübe Landſchaft hin⸗ aus. Die ganze Natur erſchien dem Auge wie e in in grau gemaltes Bild. Der Regen klatſchte heftig gegen die Fenſterſcheiben, und wenn ein Windſtoß durch die dür⸗ ren Wipfel der Bäume im nahen Park fuhr, ſo flogen wohl ein paar der letzten Blätter hernieder, um, ein Spiel des rauben Windes. weiter getrieben zu werden. 12 . f(Fortſetzung folgt.) 55. 1 Dem„Manne“ kann geholfen wer⸗ den.„Zu meiner Frühl ahrs jacke brauche ich unbedingt ein neues Kleid“ N 4 „Kind! Kleider und immer wieder Kleider, daſt Du denn gar keinen Sinn für etwas Höheres?“ „ öberes, Ja, Männchen, ich braucht auc einen Juyrrsubrechnung nach Pauſchalſätzen treten. Jusgeſamt vurden im Jahre 1907 unter den deutſchen Staatsbah⸗ ten Wagenmieten im Geſamtbetrage von 18½ Mil⸗ ionen Mark abgerechnet, die ſich aus zahlreichen kleinen Mietsbeträgen von wenigen Mark zuſammenſetzen. Das Uebereinkommen macht die Beſchaffung von Wagen einheitlicher Bauart notwendig. Es iſt deshalb die gemeinſchaftliche Feſtſetzung einheitlicher Wa⸗ entypen in Ausſicht genommen. Ueber den Umfang laufenden Vermehrung werden ſich die Verwaltungen jeweils ſo frühzeitig verſtändigen, daß die erforderlichen Mittel rechtzeitig in die Etats eingeſtellt werden können. Die Geſchäftsführung im Verbande liegt dem preußiſchen Eiſenbahnzentralamt in Berlin ob. Die außerpreußiſchen Staatsbahnen werden an den Verbandsarbeiten teilneh⸗ men, indem ſie eine Anzahl von Beamten zu dieſer Behörde gbordnen. 3 J . e Vermiſchtes. Die Schulden der Städte. Ueber die Schulden der großen Städte finden wir in einer amtlichen Statiſtik folgende intereſſanten Einzelheiten: London, die Rieſen⸗ ſtadt, hat eine Schuldenlaſt von mehr als 109 928 540 Pfund Sterling gleich 2 200 000 000 Mark. Die Schulden von Paris, das zwei Millionen Einwohner weniger hat als London, betragen rund 2500 000 000 Francs; es iſt alſo verhältnismäßig weit ſchlechter daran als London. Sehr ſparſam und haushälteriſch lebt Berlin, deſſen Schul⸗ den ſich auf„nur“ 386,4 Millionen Mark belaufen. Was die größeren italieniſchen Städte betrifft, ſo hat: Rom 227 Millionen Schulden, Neapel 162 Millionen, Mai⸗ land 98 Millionen, Genua 70 Millionen, Florenz 36 Millionen, Palermo 22 Millionen, Turin 20 Millionen. In Rom kommen auf den Kopf der Bevölkerung 428 Lire, in Piſa 290, in Genua 284, in Neapel 282, in Mailand 183, in Florenz 170, in San Remo 165, in Groſſeto 135, in Porto Maurizio 130, in Livorno 122, in Bologna 113, in Savonna 103, in Verona 101, in Turin 60, in Venedig 48. Armen, geplagten Familien⸗ vätern, die ſich die ganze Nacht ſchlaflos im Bette wälzen, wenn ſie an ihre unbezahlten Schlächter⸗ und Bäcker⸗ rechnungen denken, dürfte dieſe Liſte der Schulden der großen Städte wenigſtens einen kleinen Troſt gewähren. Ein empfindlicher Todeskandidat. Als der fünf⸗ fache Mörder Koch aus Oberndorf, deſſen in Weimar er⸗ Hinrichtung wir Reſer Tage meldeten, auf ſeinem. alige zur Richtſtätte begriffen war, wurde er dabei von einem Gehilfen des Scharfrichters etwas unſanft am Arm gepackt, was ſich der Delinquent mit unwilligen Worten ernſtlich verbat. Wenige Tage vor ſeiner Hinrichtung äußerte er, er werde den Leuten das Vergnügen verſalzen, ſeiner Enthauptung beizuwohnen, indem er ſich vorher er⸗ hängen werde. Infolge dieſer Aeußerungen legte man ihm im Gefängnis Ketten an und bewachte ihn ſtreng. Nachdem Koch kurz vor Empfang des Abendmahls die vierte und fünfte Mordtat freiwillig eingeſtanden hatte, er nach der Ausſage des Gefängnisgeiſtlichen bei dieſen furchtbaren Mitteilungen ſo etwas wie Reue durch⸗ blicken laſſen. Die Hinrichtung ſelbſt hat er aber kalt und gleichgiltig an ſich vollziehen laſſen. Die Leiche des Enthaupteten iſt nach der Anatomie in Jena gebracht 3 1 g* 1 4 8 Neues aus aller Welt. * Studienreiſe engliſcher Arbeiter durch Deutſchlaud. Der Staatsſekretär des Innern Staats⸗ miniſter Dr. v. Bethmann⸗Hollweg, empfing eine Depu⸗ tation von ſieben engliſchen Induſtriearbeitern unter Füh⸗ rung des Mr. Boyd⸗Carpenter, welche einen 14tägigen Aufenthalt in Deutſchland dazu benützen wollen, um die Handhabung der deutſchen Sozialgeſetzgebung ſowie die deutſchen Arbeiterfürſorge⸗Einrichtungen und gewerblichen Schulen zu ſtudieren. a * Waſſernot auf dem Eichsfeld. Die Waſſer⸗ not auf dem Eichsfelde hat, wie aus Göttingen berichtet wird, recht bedenkliche Wirkungen zur Folge. Als in dem Dorfe Gieboldehauſen ein Brand ausbrach, war infolge des Waſſermangels an ein Löſchen des Feuers nicht zu denken, da binnen wenigen Minuten alle Brunnen ver⸗ ſiegt waren. Es brannten daher in kurzer Zeit fünf Wohnhäuſer und 16 Scheunen mit Hintergebäuden voll⸗ ſtändig nieder.— Bei dieſer Gelegenheit ſei bemerkt, daß die Waſſernot in den von ihr betroffenen Orten in ſchamloſer Weiſe ausgebeutet wird. Diejenigen Einwohner, die kein eigenes Geſchirr haben, müſſen an Transport⸗ koſten für 20 bis 30 Liter Waſſer 1.50 Mk. bezahlen. Viele Bewohner der Höhendörfer ſind daher gezwungen, ihr Vieh abzuſchaffen. * Das verzollte Brautgeſchenk. Durch die Zoll⸗ behörde iſt bekannt geworden, daß der Herzog der Ab⸗ ruzzen vor wenigen Tagen einen koſtbaren Rubinring an ſeine Verlobte, Miß Elkins, nach Newyork geſandt hat. Für den Ning, der eine wunderbare alte Faſſung mit koſt⸗ baren Rubinen hat, und der mit 5000 Dollar Wert deklariert war, muß Miß Elkins 3000 Dollar Zoll be⸗ zahlen. Hierdurch gewinnt die Vermutung immer mehr an Boden, daß der Roman des Herzogs der Abruzzen noch lange nicht beendet iſt. * Flugmaſchinen für Rußland. Die ruſſiſche Re⸗ gierung hat definitiv Auftrag auf 6 Aeroplane des Wright⸗ ſchen Syſtems erteilt und 4 Offiziere nach Lemans ge⸗ ſandt, die bei Wilbur Wright Unterricht in der Hand⸗ habung der Flugmaſchine nehmen ſollen. * Gattenmord. Großes Aufſehen erregt in New⸗ horker geſellſchaftlichen Kreiſen die in dem Städtchen Ha⸗ zeden im oberen Staate Newyork e folgte Verhaftung der Witwe des Rechtsanwalts Henry Sampſon wegen Gat⸗ tenmordes. Sie wird beſchuldigt, ihren Gatten, einen Neffen des Admirals Sampſon, des Siegers von Sautiago, erſchoſſen zu haben. Sampſon wurde am 1. November mit einer Kugelwunde im Kopf tot in ſeinem Schlafzimmer auf⸗ gefunden. Es wurde zuerſt angenommen, daß es ſich um Selbſtmord handele, die Obduktion ergab jedoch, daß er unmöglich ſich die tödliche Wunde ſelbſt beigebracht haben konnte. Es ſtellte ſich des weiteren heraus, daß Sampſon mit ſeiner Frau kurz vor ſeinem Tode eine heftige Kon⸗ troverſe wegen eines glühenden Liebesbriefes gehabt hatte, den die außergewöhnlich ſchöne Frau von einem ihrer Verehrer erhalten hatte. dasſelbe Urteil fällen. Und welches ſind die Gründe dafür? Die einen ſagen, die Landleute haben genug Bewegung in friſcher Luft, das Turnen iſt daher überflüſſig, auch fehlt ihnen die Zeit zur Ausübung; andere meinen, auf den Dörfern gibt es ſchon genug Vereine, neue ſind nicht mehr noͤtig. Wenn dieſe Gründe auch ſcheinbar berechtigt ſind, ſo müſſen ſie doch tieferer Einſicht weichen. Es iſt ja nicht zu bezweifeln, daß der Dorfbewohner meiſt eine ſehr geſunde Beſchäftigung hat. Sie erfüllt aber nicht alles, was das Turnen erfüllen ſoll. Sie gibt wohl Kraft und Ausdauer, aber andere Eigenſchaften körperlicher und geiſtiger Art, die jeder Menſch brauchen kann, will er ein vollgewichtiges Glied der All⸗ gemeinheit ſein und ſeine Stelle, welche es auch ſein mag, ganz ausfüllen, vermag ſie nicht oder nur in geringem Grad zu vermitteln. Das ſind z. B. Gewandtheit und Anſtellig⸗ keit, Mut, Geiſtesgegenwart und Entſchloſſenheit. Auch dieſe Eigenſchaften, die zu erwecken und auszubilden, Hauptaufgabe des Turnens iſt, können dem Landmann, nicht nur in ſeinem Beruf, ſondern ganz beſonders in mancher gefahrvollen, ja lebensbedrohenden Lage, in die er trotz ſeiner einfachen Be⸗ ſchäftigung kommen kann, nur von Nutzen ſein. Man denke weiter an die Pflichten der Feuerwehren, wie ſie jetzt überall auf den Dörfern beſtehen, und für die das Turnen die vor⸗ züglichſte Vorſchule iſt. Ganz beſonders aber werden alle diejenigen von Herzen dankbar ſein für die großen Vorteile welche ſie infolge ihrer turneriſchen Ausbildung genießen, wenn ſie ihrer Militärpflicht zu genügen haben. Kaufmanns⸗ und Handwerkerſtand verbreiten ſich immer mehr auf dem Lande. Auch ihrer einſeitigen, oft geſundheitsſchädlichen Beſchäftigung in geſchloſſenen Räumen wirkt das Turnen entgegen. Und was die Zeit anbetrifft, ſo ſind im Sommer zum mindeſten die Sonntagnachmittage für dieſe nützliche Beſchäftigung zur Verfügung, und im Winter läßt ſich mancher lange Abend in dieſer Weiſe nutzbringend verwenden. Wendet man ein, es beſtünden ſchon genug Vereine auf dem Land, ſo beachtet man hierbei nicht den Zweck derſelben. Obwohl kaum einem edle, erſtrebenswerte Ziele abzusprechen ſind, ſo muß doch von jedem einſichtigen Menſchen den Turn⸗ vereinen der erſte Rang zuerkannt werden, da ſte hochwichtige geſundheitliche und erzieheriſche Pflichten der Jugend gegen⸗ über erfüllen, wie es ſonſt kein Verein vermag. Man erkennt das auch immer mehr auf dem Lande an, das beweiſt dort die ſtarke Zunahme dieſer Vereine. Gibt es doch ſchon Dörfer mit kaum dreihundert Einwohnern, wo ſich ſolche in blühendem Zuſtande befinden. Denn Beiſpiele für die Leiſtungsfähigkeit derſelben hat das Deutſche Turnfeſt in Frankfurt a. Main wieder in großer Zahl geboten. Dazu bedarf es jedoch des Anſchluſſes an einen größeren Verband, wie ihn die Deutſche Turnerſchaft mit ihrer Einteilung in Kreiſe, Gaue und Be⸗ zirke bietet.[Hier finden die jüngeren Vereine Vorbilder in großer Zahl, die zur Nacheiferung anſpornen, hier ſteht ihnen auch durch die älteren Vereine die nötige Hilfe, An⸗ leitung und Unterſtützung für ihren Turnbetrieb zur Seite. Drum Turnvereine auf dem Land, in jedem Dorf, und Anſchluß an die große Deutſche Turnerſchaft. Redaktion, Druck und Verl ag von J. Helfrich in Seckenheim. murden. Einmalige Gelegenheit 1 85 n Damen- u. Herren⸗Regenſchirmen Schwere Halbſeide Stck. 4.25 Schwere Reinſeide Stck. 6.00 Hauskleid, vorzüglich im tragen 6 Mtr. 2.40 Halbwollener Stoff, haltbare Qual. 6 Mtr. 3.30 Cheviot in vielen Faben 6 Mtr. 4.50 Cheviot reine Wolle, ganz ſchw. Qual. 6 Mtr. 660 Satin, reine Wolle, elegantes Kleid 6 Mtr. 7.80 Jatin, reine Wolle, 110 em. breit 6 Mtr. 11.00 Billiges Angebot für Weihnachts-Einkäufe Turnvereine auf dem Lande. Noch nicht ſehr lange iſt es her, daß man den Turn⸗ vereinen auf dem Lande jegliche Berechtigung abſprach. Ja jetzt wird es wohl noch manche Landbewohner geben, die Einmalige Gelegenheit in Moirè-, Tuche- und Stickerei-Unterröcke 8.50 7.00 5.75 4.25 250 lerstoffen Bluſenſtoff, carriert, doppeltbreit Mtr. 82 Pfg. Bluſenſtoff, carriert mit Seide Mtr. 1.25 Kluſenſtoff, carriert, ganz ſchw., blaubgrün Mtr. 1.35 Bluſenſtreifen, doppeltbreit Mtr. 80 Pfg. Binſenflanell, ſchöne Streifen Mtr. 1.00 gluſenflanell, ganz feine Deſſins Mtr. 1.50 Schwarz und ereme Damenkleiderſtoffe, unübertroffene Auswahl. Tuche, gurkins u. Cheviots für Herren und Knaben⸗Anzüge, ſtets Gelegenheiten. gettuchhabl.(imit) 160 em. breit Mtr. 70 Pfo. Bettuchhalbl., 150 u. 160 em. breit Mtr. 1.20 1.00 Tischtücher, 110/130 u. 110/150 em. Mtr. 1.25, 100 Tiſchtücher, 130/225 u. 130/160 em. halbl., 2.75, 2.25 Handtücher, abgepaßt, 48/110 em. ½ Dtzd. 2.60 Handtücher, Damaſt in weiß, 130 em. breit, Mtr. 1.00, 85 Pfg. 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Mannſchaft gegen „Vereinigung“ Reckarau! in Neckarau, Beginn ½3 Uhr; 2. Mannſchaft gegen„Ver⸗ einigung“ Schwetzingen II in e been, Beginn 1½3 8 Der Wettſpielausſchuß. Männer- Gesangverein Reckarhauſen. Am Sonntag, den 29. November, nachmittags 3 Uhr, findet im Bad. Hof dahier eine Leſtjungfrauenverſammlung ſtatt, wozu wir alle Damen, die geſonnen ſind, an unſerer Feſtlichkeit ſich zu beteiligen, freundlichſt einladen. Der Vorſtand. Chor-Probe fällt aus und findet dagegen Sonntag, den 29. ds. Mts., nachmittags ½3 Uhr ſtatt, anſchließend Theaterprobe. Vollzähliges pünktliches Erſcheinen dringend erfor⸗ derlich. Der Porſtand. Turn-Verein Seckenheim. Alle diejenigen, welche Fand für den Turn Verein gefahren haben und am letztenmale nicht erſchienen ſind, werden auf heute Abend in den„Pfälzer Hof“ eingeladen. die enorme Billigkeit sowie die Kolossale Auswahl der zum Verkauf gestellten Warenmengen haben das kaufende Publikum überzeugt, dass meine Preise sowie die dafür gebotenen Qualitäaten K 1 1 2 4 —„ konleurrenzlos sind! a Billiges Angebot passend für 3 E Wollwaren u. Wäsche e Weisswaren Ve O ö. 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Wiegenfeſte ein Zfach donnerndes Hoehn daß es in der Kapellen⸗ ftraße verhallt und in der Wirtſchaft z. Kapelle bei einem Faß Bier verknallt. Militär-Oerein Seckenheim. Am kommenden Sountag, den 29. November, nachmittags 3 Uhr findet im Tokal zum goldenen Adler eine Oeneralversammlung ſtatt. Tagesordnung: Weihnachtsfeier, Kaiſerfeier, Statuten⸗ abänderung. Die Kameraden werden hiermit zu vollzähligem Be⸗ ſuche eingeladen. Der Vorſtand. Kath. Männer-Oerein„Centrum“ Seckenheim. Einladung. Am kommenden Sonntag, den 29. ds. Mts. nach⸗ mittags 3 Uhr, findet im Gaſthaus zum Schwanen eine Mitglieder-Versammlung ſtatt. Es werden daher alle Mitglieder ſowie die kath. Vereine und alle kath. Männer, welche noch keinem dieſer Vereine angehören, zu dieſer bedeutenden Verſammlung freundlichſt eingeladen. Rede Herr Kaplan Wittmann(Neckarau). Herr Redakteur Kraus(Mannheim). Der Vorſtand. Humoristischer Club Seckenhe'm. Sonutag, den 29. ds. Mts. findet im Saale zum Stern eine große J Theateraufführung ſtatt. Anfang präzis 7¼ Uhr. Um zahlreiches Erſcheinen 85 Der Vorſtand. Neckarbrot. Von jetzt an läßt die Nec arbrot-Fabrik aus Mannheim dreimal wöchentlich Dienstag, Donnerstag, Samstag Nachmittag durch eigenes Geſpann ihr Brot direkt an das Publikum ihre Erzeugniſſe verkaufen. Beachten Sie Gewicht und Preiſe. Es koſten: 1800 Gramm Graubrot 46 Pfg. 1800„ Hausbrot 44„ 900 7 prima Weißbrot 27 Pfg. Neckarkuchen 45 Pfg. Stollen, Streukuchen e. Auf Keſtellung liefern wir auch feinſtes Weizenmehl 5 Pfd. 90 Pfg. 10 Pfd. 1.70 Mk. Der Wagen fährt durch alle Straßen des Ortes. Erſte Mannheimer Brotfabrik Mannheim. Aeker auf längere Jahre ſofort zu verpachten. Zu erfragen Blechfabrik, Feudenh. Fähre, Depositenkassen der Rheinischen Creditbank Neckarvorstadt, Mittelstrasse 43. 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