Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Mr. 42(112) Seckenheimer Mnzeiger, Iluesheimer Mnzeiger, Heckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung Hmisblaff der Bfirgermeisferamter Seckenheim, Ilvesheim, Heckarhausen nnd Edingen. 5 Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. 0 Samstag, den 3. Dezember 19 1. 18.) Jahrgang ee Darlamentariſche Negierung. In dem neueſten Heft des„März“ behandelt Otto Harnack, Proſeſſor der Literatur an der Stuttgarter Techn. Höchſchule, die Frage der parlamentariſchen Regierung. der alleinigen Verantwortlichkeit des Kanzlers, dem Nangel eines ihm beigeordneten Miniſteriums, ſieht er . e 6 5„ chen Zuſtandes, a dem da eutſche Reich lebt: 5. fr go Verantwortlichkeit iſt tatſächlich ein leerer Begriff geworden, der ſich von der Unverant⸗ wortlichkeit nicht unterſcheidet. In einem parlamentariſch regierten Lande, wo jeder Miniſter für ſein Reſſort ver⸗ antwortlich iſt, muß ein einzelner Miniſter oft genug 1 die praktiſchen Folgen ſeiner Verantwortlichkeit ſpüren. Hat er das Vertrauen der Kammer verſcherzt, ſo ſcheidet di ans, mie jüngſt in Frankreich der Marineminiſter; das Miniſterium nramt formell ſeine Entlaſſung und konſtituiert ſich wieder ohne ihn. Im Dautſchen Reich aber würde es ja zu ganz unmöglichen und widerſin rden Zuſtänden führen, wenn der Reichstag, ſobald er mit der Leitung eines Reſſorts unzufrieden wäre, immer auf den Rücktritt des verantwortlichen Kanzlers dringen wollte! Und ſo führt die alleinige Verantwortlichkeit in Wirklichkeit zur Unantaſtbarkeit. Aber auch da, wo man den Kanzler verantwortlich machen wollte, iſt er tatſäch⸗ lich nicht faßbar. Das liegt an dem völlig konſequent ausgebildeten Syſten der Stellvertretung, das auch ſchon durch Bismarck ganz nach ſeinen perſönlichen Bedürfniſſen geſchaffen worden iſt. Es iſt ein dringendes Bedürfnis für die Entwicklung des Reiches, was Konrad Haußmann neulich mit trefflichen Worten im Reichstag gefordert hat: die Schaffung eines kollegialiſchen verantwortlichen Reichsminiſteriums, die Aufhebung eines Zuſtandes, der unter Bismarck eine gewiſſe perſönliche Berechtigung hatte, unter ſeinen Nachfolgern aber zu ganz ungeſunden Zu⸗ ſtänden und ſchiefen Verhältniſſen geführt hat. Aber frei⸗ lich, die Inſtitution allein macht es auch nicht, und wir müßten zugleich einen Reichstag erhalten, der es auch verſtünde, die formelle Verantwortlichkeit zur Wirklich⸗ keit zu machen.“ Harnack zeigt am Verlauf der letzten Kriſis wie wenig der Reichstag dieſe Aufgabe bisher erfüllt hat. Wenn der Reichskanzler trotzdem die von den Blockparteien ge⸗ wünſchte Feſtigung ſeiner Poſition gewann, ſo habe er ſie nicht dem Reichstag zu verdanken, ſondern der Ge⸗ ſchicklichkeit, mit der er ſich der unbedingten Unterſtützung des Bundesrats und des preußiſchen Staatsminiſteriums verſicherte. Eine Adreſſe wäre nach Anſicht Harnacks un⸗ bedingt erforderlich geweſen. Eine Regierung nach par⸗ zamentariſchem Syſtem bleibe die beſte, jeder politiſchen Situation angepaßte Methode. a Aus der Die Weinkommiſſion des Reichstags lehnte zu Paragraph 3 den im Intereſſe des ſchleſiſchen Weines geſtellten Antrag ab, der die Möglichkeit der Zuckerung ohne jede regionale Beſchränkung geben wollte, und überwies die Frage der Bildung von Weinbaugebieten für die Zuckerung einer Subkommiſſion. Die im Intereſſe der Moſel geſtellten Anträge auf Streichung der An⸗ zeigepflicht für die Zuckerung wurden abgelehnt. Im 8 4 wurde die Beſtimmung über die Zuläſſigkeit des Zucker⸗ zuſatzes zum Zwecke der Umgärung kranken Weines ge⸗ ſtrichen. Die Ermächtigung des Bundesrates, Beſtim⸗ mungen über die Verwendung von Stoffen, die dem Wein bei der Kellerbehandlung zugeſetzt werden dürfen, zu tref⸗ fen, wurde von der vorherigen Anhörung von Sachver⸗ ſtändigen aus den Kreiſen des Weinbaues und Wein⸗ handels abhängig gemacht. N Die Automobilkommiſſion beſchloß, den erſten Abſatz des§ 1 über die Haftpflicht in folgender Faſſung: „Wird bei dem Betrieb eines Kraftfahrzeuges ein Menſch getätet, der Körper oder die Geſundheit eines Menſchen verletzt, oder eine Sache beſchädigt, ſo iſt der Halter des Kraftfahrzeuges verpflichtet, dem Verletzten den daraus entſtehenden Schaden zu erſetzen, es ſei denn, daß der Un⸗ fall durch ein unabwendbares äußeres Ereignis oder durch eigenes Verſchulden des Verletzten verurſacht worden iſt. Im Falle der Beſchädigung einer Sache ſteht das Ver⸗ ſchulden desjenigen, welcher die tatſächliche Gewalt über die Sache ausübt, dem Verſchulden des Verletzten leich. Wird das Fahrzeug ohne Wiſſen und Willen des Fahr⸗ zeughalters von einem anderen in Betrieb geſetzt, ſo iſt dieſer an Stelle des Halters zum Erſatze des Schadens verpflichtet. Als Kraftfahrzeuge im Sinne dieſes Geſetzes gelten Wagen oder Fahrräder, welche durch Maſchinenkraft bewegt werden, ohne an Bahngeleiſe gebunden zu ſein. r Neichstagslomemiſſton. — Die Viehſeuchenkommiſſion des Reichstags beendete heute ihre erſte Leſung. In den Strafbeſtimmun⸗ gen des 8 65 wird durch eine Einſchaltung der Kommiſſion alternativ neben der Gefängnisſtrafe auch Geldſtrafe bis zu 3000 Mark vorgeſehen; die Beſtimmung über das Vorhandenſein mildernder Umſtände wird geſtrichen. Die 88 66 und 67 werden unverändert angenommen. Zu § 67, der neben der Strafe die Einziehung der verbots⸗ widrig eingeführten Tiere, Kadaver, tieriſcher Erzeug⸗ niſſe und Rohſtoffe, ſowie der Gegenſtände, die Träger des Anſteckungsſtoffes ſein können, vorſieht, werden An⸗ träge für die zweite Leſung in Ausſicht geſtellt. 8 67a und 67 b werden angenommen. Zu 8 674 betr. die vom Bundesrat zu erlaſſenden Vorſchriften liegt eine Reſo⸗ lution vor, die die Verteilung von volkstümlich verfaßten Geſetzesvorſchriften fordert; ſie ſollen den Viehbeſitzern unentgeltlich zugänglich gemacht werden. Die Abſtim⸗ — mung hiernder wird nach Schluß der zweiten Leſung ſtattfinden. Zu§ 67d wird ein Antrag angenommen, der die Einberufung einer Sachverſtändigenkommiſſion be⸗ zweckt. Der Reſt der Vorlage wird ohne Aenderung an⸗ genommen. 1 8 12 — Poblitiſche Rundſ chau. e 12 9 55 Deutſches Reich. 1 * Wahlrechtsbewegung in Sachſen. Nach Schluß der in Dresden gehaltenen Wahlrechtsdemonſtrations⸗Ver⸗ zennnlungen zogen die Teilnehmer in ſpäter Nachtſtunde at die innere Stadt und ſuchten zum königlichen Schloſſe zu gelangen. Die Straßen und Brücken waren jedo Holizeilich abgeſperrt, ſodaß dieſer Plan nicht gelang. Es handelte ſich um einige Tauſend Demonſtranten, die in den Straßen Hochrufe auf das allgemeine, gleiche und direkte Wahlrecht ausbrachten und Arbeiterlieder ſangen. Ju ernſtlichen Ausſchreitungen kam es nicht. * Der Sprachenparagraph. Die ſozialdemokra⸗ tiſche Fraktion des Reichstags hat in ihrer geſtrigen Sitz⸗ ung beſchloſſen, folgende Interpellation einzubringen: Iſt dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß das Reichsver⸗ einsgeſetz, insbeſondere deſſen 8 12, der Sprachenpara⸗ graph, von Verwaltungsbehörden vielfach in einer Art 1 und Weiſe gehandhabt wird, die ſich weder mit dem Wort⸗ laut des Geſetzes, noch mit den Erklärungen der Vertreten der verbündeten Regierungen vereinbaren läßt? Welche 280 Maßregeln gedenkt der Herr Reichskanzler zu ergreifen, um gegen dieſe Uebelſtände Abhilfe zu ſchaffen? 2 Oeſterreich⸗ Ungarn. 3 hängung des Standrechts über Prag meldet das „Berliner Tageblatt“ aus Wien: des Standrechts über Prag dürfte die Obſtruktion und ihr Landsmannminiſter Zacerc tritt zurück. Wird der Reichsrat nicht jetzt ſofort vertagt, ſo geſchieht es ſicher nach den von den Tſchechen geplanten großer Skandalſzenen. Da in den Prager Vorſtädten auch nach der Verhängung des Standrechts noch förmliche Schlachten geſchlagen werden, ſo dürfte außer dem Standrecht aue der Ausnahmezuſtand über Prag verhängt werden, was einer Aufhebung aller bürgerlichen Freiheiten gleich⸗ kommt. Der öſterreichiſche Miniſterrat iſt geſtern⸗ Maqg⸗ mittag in Wien zuſammengetret. ant über jofortige Erklärung des Ausnahmezuſtandes zu beraten. Der Statt⸗ halter Graf Condenhove dürfte daraufhin ſoſort zurück⸗ treten und der Kommandeur des 9. Armeekorps, General v. Köller, die Leitung der Statthalterei übernehmen.— Der„Voſſ. Ztg.“ wird aus Prag gemeldet: Der Stand⸗ rechtsbeſchluß betrifft nur den Aufruhrparagraphen, nicht in treuer Hu. Roman von C. Borges. 39 Foertſetzung. Rizino hatte ſich ſo weit beruhigt, daß er am Abend wieder e ner E nladung au dem Erlenbof Felge leiſtete Nachdem die Tafel aufgehoben, zog er Aſta zu ſich in eine Fenſterniſche und flüſterte ihr leiſe zu er habe wich⸗ tige Nachrichten von Florenz erhalten, die für ſein Le⸗ bensglück entſcheidend ſeten. „Ich muß noch in der Nacht abreiſen,“ beteuerte er, „und Du mußt Dich entſchließen, ob Du mit mir reiſen, oder mich aufgeben willſt Läſſeſt Du mich allein ziehen, ſo ſiehſt Du mich in dieſem Leben nicht mehr wieder, denn wie ich höre, iſt Dein Vormund feſt entſch oſſen, Dein Vermögen an ſich zu reißen, ſelbſt wenn er Dich auch heiraten muß; daher wird er auch kein Miltel un⸗ verſucht laſſen, uns zu trennen.“ „Das wird nie geſchehen; wenn Du nicht mein Gatte wirſt ſo bleibe ich ledig,“ verſicherte Aſta erregt. Eine rege Unterhaltung in dem kleinen Kreiſe ſchien an dieſem Abend nicht recht zuſtande kommen zu wollen. Der Italiener war ſchweigſam, Aſta hatte wieder Tränen in den Auzen, der junge Gutsherr beobachtete die beiden ſcharf und Frau von Warneck hatte ſich müde in eine Sophaecke gelegt und war nahe daran, einzuſchlummern. „Singe ein Liedchen, Aſta,“ bat ſie endlich, ſich gewalt⸗ ſam emporraffend,„wenn ich jetzt einſchlafe, wird meine Nachtruhe geſtört, und ich——“ Sie konnte nicht weiter ſprechen, die Tür öffnete ſich leiſe, und auf der Schwelle erſchien der Diener mit den Worten:. „Herr Rechtsanwalt Heeſe.“ 1 a, N Hugo Rizino war leichenblaß geworden, er unter⸗ drückte einen Schreckenslaut mit einer ſchuellen Vewegung näherte er ſich der Tür und hätte wahrscheinlich das Zim⸗ mer verlaſſen, wenn der Anwalt ſeine Abſicht nicht ver⸗ eitelt hätte.. Ich kam ja hauptſächlich Signor Rizino, bleiben Sie ruhig, wo Sie ſind,“ der Anwalt höflich. „Ich muß wegen dieſer Störung Ihre Verzeihung er⸗ bitten,“ wandte ſich der Anwalt dann an Frau von War⸗ neck,„aber als zweiter Vormund dieſer jungen Dame und als Freund hres verſtorbenen Vaters muß ich gegen eine Verbindung mit d eſem Italiener Proteſt einlegen. Still, ſtill, mein Herr,“ wandte er ſich an Hugo, der ſich ihm drohend gegenüberſtellte und unverſtändliche Worte mur⸗ melte,„ich habe triftige Gründe, die ich letzt klarlegen will.“ „Bitte, ſetzen Sie ſich,“ begann Thilo, ſeinem Gaſt einen Seſſel bietend.„Aſta,“ wandte er ſich dann dem jungen Mädchen zu,„ſieh doch nicht ſo ängſtlich drein, es iſt nur zu Deinem Beſten.“ „Man will uns trennen, der Anwalt und Hugo ſind Feinde, und ich glaube nicht ein Wort, was gegen ihn ge⸗ ſagt wird,“ ſchluchzte Aſta mit bebender Stimme. Der greiſe Anwalt lächelte.„Ich habe noch nie in meinem Leben mit Signor Rizino geſprochen. und ſehe ihn heute zum erſtenmal; warum ſollte er alſo mein Feind ſein,“ beruhigte er das erregte Mädchen.„Der Zweck mei⸗ ner Reiſe iſt nur der, das Kind meines Freundes vor Schmach und Schande zu retten.“ i „Schmach!? Schandee! wie dürfen Sie es wagen, dieſe Worte in Verbindung mit meiner zukünftigen Gattin zu bringen?“ brauſte Hugo auf. „Warten Sie doch, bis Sie alles gehört haben, was ich zu ſagen habe,“ verſetzte ruhig der Anwalt; dann fuhr er fort:„Wenn ich recht unterrichtet bin, hat ſich dieſer Herr als reicher Gutsbeſitzer ausgegeben, der einer alten, achtbaren Familie entſtamme. Dieſe letzre Ausſage beruht auf Wahrheit. Nach genauen Erkundigungen brachte ich in ihrer Angelegenheit, bat in Erfahrung, daß dieſer Herr als geſchickter Ja ſchmün⸗ ser, ſogar als Räuber oft ſchwere Stra'en verbüßt hat, und ſpäler flüchtig wurde. Augenblicklich iſtser in Flo⸗ N 2 renz ſo ſtart verschuldet, daß er ſeine Gläubiger nur m der Ausſicht beſchwichtigen kann, mit dem Gelde ſeine Bpaut ſte zu befriedigen. Ferner mußte er ſeiner Schwä gerin, geborene Carola Barnellt, eine Summe von 50 00“ »Mark verſprechen, als Lohn für die Bemühungen, di Spur der reichen Erbin in Freiburg aufzuſpüren, und! Millionen Mark nach der Hochzeit. Nun Fräulein Aſta ſind jetzt noch willens, dieſen Hugo Rizino zu ehelichen?“ Aſta war leichenblaß geworden, doch keine Miene th res Antlitzes zuck e; ſie richtete ihre Geſtalt hoch empo und verſetzte entſchieden:„Wenn Hugo mich überzeugt, 4 er mich liebt, ſo kümmert es mich wenig, ob er arm»del reich iſt, da ich doch genug habe. Ich will lieber 1 u, alg irgend einen andern Mann heiraten.“ ö Sie wandte ſich mit dieſen Worten Hugo zu, deſſer N Antlitz ſich ſichtlich erhellte und der jetzt das gelieb Mädchen in ſeine Arme geſchloſſen hätte, wenn der A; walt nicht hindernd dazwiſchen getreten wäre. „Dieſer Mann hat Sie getäuſcht, Ihnen Liebe g heuchelt und eine glückliche Zukunft vorgeſpiegelt, und S ſchenkſen ihm Ihr ganzes liebevolles Herz,“ ſagte er; Aſta freundlich.„Heutzutage kann auch der beſte Ve mund ein junges Mädchen nicht hinter Schloß und Rieg halten, um Szenen, wie dieſe zu vermeiden. Aber die Ab ſicht des Schurken, mit Ihnen zu emfliehen, muß vereitel! werden.„Ja, Signor Rtzino,“ rief er drohend,„Heuch⸗ ler, Lügner, gewiſſenloſer Schurke, dieſe Ausdrücke ſind fur einen Elenden nicht zu ſtark, der ein unerfahrenes, junges Mädchen aus einem glücklichen Heim locken und ins Ver⸗ derben ſtürzen will. Iſt es denn nicht genug, daß Sit Ihre Gattin namenlos elend gemacht haben?“ „Das iſt eine Lüge,“ rief Hugo wild,„ich war nicht verheiratet, Aſta iſt meine erſte, meine einzige Liebe.“ „Ihre arme Gahin ſtarb vor zwei Jahren in einer Irrenanſtalt, wohin Sie die Unglückliche gegen ihren eb genen W len brachten,“ erklärte der Anwalt gelaſſen.— „Glücklcherweiſe bin ich in der angenehmen Lage, Fräu lein Aſta von der Wahrheit meiner Worte zu überzeugen Fortſetzung folat. * Prag unter dem Standrecht. Ueber die Ver⸗ 7 3 Die Verhängung Vertagung des Reichsrats zur Folge haben. Die Tſchechen treten in hiüngung „„ „ trrervar bevorſtehen⸗ wurung Oeſterreichs an Serbien. Die Ver⸗ des Standrechts wird darauf zurückgeführt, daß man die hieſigen Serbophilen mit aller Energie in die Schranken zurückweiſen wolle. Es heißt hier weiter, daß in Wien heute ein Kriegsrat einberufen wird, von dem ein Ultimatum an Serbien beſchloſſen werden ſoll. Die großen böhmiſchen Garniſonen ſind teilweiſe von ihren Truppenbeſtänden entblößt.— Dem nichtoffiziellen Hoch⸗ amt in der öſterreichiſſhen Geſandtſchaftskirche in Belgrad anläßlich des Regierungsjubiläums des Kaiſers Franz Joſef wohnte von der ſerbiſchen Regierung niemand bei. Wie es heißt, ſoll der Miniſterrat geſtern beſchloſſen haben, von einer Gratulation wegen des Regierungsjubiläums des öſterreichiſchen Kaiſers Abſtand zu nehmen. Die Bel⸗ ader Blätter widmen dem Kaiſerjubiläum Artikel, welche die gemeinſten Beſchimpfungen des Kaiſers enthalten. 525 8 85 Haiti. Erfolgreiche Revolution. Die Revolution in Haiti iſt diesmal erfolgreich geweſen. Die Bevölkerung der Hauptſtadt Port au Prince erklärte ſich gegen die Re⸗ 1 7 55 und ſetzte ſich ohne Kampf in den Beſitz der Stadt. Es wurde eine proviſoriſche Regierung ernannt und General Legitime zum Präſidenten gewählt. Zwei amerikaniſche und ein franzöſiſcher Kreuzer haben geſtern nachmittag zum Schutze ihrer Geſandtſchaften Truppen gelandet. Das Volk nimmt gegen den Präſidenten Nord Alexis, der ſich noch immer in ſeinem Palaſt befindet, eine drohende Haltung ein. Der franzöſiſche Geſandte t ihm einen Kreuzer zur Verfügung geſtellt, mit dem Alexis vorausſichtlich bald Haiti verlaſſen wird. * 2 2 NN —— Neues aus aller Welt. 8 Sturz vom Turm. Paſtor Stoltenhoff von der reformierten Gemeinde in Elberfeld, der bei der Repara⸗ tur der Turmuhr der Sophienkirche anweſend war, ſtürzte infolge eines Schwindelanfalles vom Turm auf die Straße hinab und war ſofort tot. * Der Fall Steinheil. Der neue Unterſuchungs⸗ richter in der Affäre Steinheil hat einige Vernehmungen vorgenommen, über deren Ergebnis die Pariſer Blätter berichten: Bei dem ſechs Stunden währenden Verhöre der Haushälterin* griette Wolf trat zu Tage, daß Frau Steinheil nur fü reiche Liebhaber zugängig war, daß ſie mit ihren Reizen das ganze Haus ſeit Jahren er⸗ hielt, daß ſie ſelbſt keineswegs leidenſchaftlich veranlagt wax, daß man eigentlich im Umgange mit ihr ſtets den beſten Eindruck gewinnen mußte, da ſie abgeſehen von er Anziehungskraft auf die Männer liebenswürdig, zu⸗ rkommend und auch einfach war. Jedenfalls bewahrt die ſehr rauhe Mariette Wolf eine gewiſſe Zärtlich⸗ Reit trotz des Zornes, den ſie wegen der Verdächtigung res Sobnes Alekander gegen ſie hegt. Von dem er⸗ F m] ůi::: ß y 5 1 1 ö N 8 nur zu ſagen, daß er wie ein D i Wort ihr gegenüber wagte, ihre„Ausflüge“ mit gleich⸗ giltiger Faſſung hinnahm, wobei dahingeſtellt bleiben müßte, ob er von deren Beweggründen und Zielen eine Ahnung hatte, was aber andererſeits deshalb bejaht wer⸗ den müßte, weil er ſich oft das für einen gefälligen Gatten beleidigendſte Wort ins Geſicht ſchleudern ließ. Zur Stunde iſt noch nicht kundgegeben, was die Unter⸗ ſuchungen der ausgegrabenen Leichen der beiden Opfer ergeben haben. Es ſprechen alle anderen Momente für die Beibringung eines Betäubungsmittels, damit die Opfer darauf in wehrloſem Zuſtande erwürgt werden konnten. Für die Ermittlung der Täter ſcheint dann die Angabe bedeutſam, die ein Herr, der ſich ſelbſt zum Unterſuch⸗ ungsrichter begab, gemacht hat. Er habe am ſpäten abend vor dem Morde einen verdächtig gekleideten jungen Mann auf einen ſehr eleganten, etwas ſtarken älteren Herrn zukommen ſehen, die beide dann eifrig mit einander ſpra⸗ chen, wobei das Haus Steinheils mehrere Male durch Handbewegungen von ihnen bezeichnet wurde. Als der Zeuge hinzukam, ſchwiegen ſie plötzlich, obgleich der Herr ſich den Anſchein gab, als bemerkte er ſie gar nicht, und ſie trennten ſich ſchleunigſt. Bedeutſam iſt auch die Ver⸗ ſicherung eines Freundes des ehemaligen Liebhabers der Sirene, jenes Schloßbeſitzers Borderel aus den Arden⸗ nen, daß dieſer, wenn er auch aus Rückſichten, die jeder würdigen müſſe, bei dem Verhöre mehr als ſchonend ſich gezeigt und die Angeklagte ſogar gegen die Verdächti⸗ gungen in Schutz genommen habe, ſie doch zuvor aufs Dringendſte erſucht hatte, ſich endlich von dem Verdachte, der nach ſeiner Empfindung noch immer auf ihr laſtete, zu reinigen. e e ——— Vermiſchtes. Ein neues lenkbares Luftſchiff. Nachdem durch eine Indiskretion bekannt geworden iſt, daß an der Dan⸗ ziger Techniſchen Hochſchule Pläne für ein lenkbares Luft⸗ ſchiff ausgearbeitet ſind, iſt die„Danziger Allgemeine Zeitung“ zur Veröffentlichung folgender Angaben ermäch⸗ tigt: Das Luftſchiff, deſſen Pläne von Hochſchul⸗Profeſſor Schütte⸗Danzig ausgearbeitet worden ſind, iſt nach ſtar⸗ rem Syſtem entworfen. Der Tragkörper iſt 100 Meter lang und hat einen Durchmeſſer von 16 bis 17 Metern. Die Enden verlaufen paraboloidförmig. Das Gerippe wird nicht aus Aluminium, ſondern aus doppelt diagonal ver⸗ laufenden Holzträgern verfertigt. Die etwa 40 Meter lange und 4 Meter breite Gondel wird in der Form des Schiffskörpers gebaut und iſt mit dem Tragkörper feſt verbunden. Seinen Antrieb erhält das Schiff durch einen 150pferdigen Gasmotor, der die Fahrtſchraube direkt antreibt. Die Durchſchnittsgeſchwindigkeit wird 70 bis 80 Kilometer pro Stunde betragen. Da die Tragfähigkeit infolge der Verwendung von Holz an Stelle des Alu⸗ miniums weſentlich größer iſt, können außer der Be⸗ mannung und ſämtlichem erforderlichem Betriebsmaterial etwa 2000 Kilo Sprengſtoff mitgeführt werden. Beim Steigen und Fallen ändert das Luftſchiff infolge eines eee Sparsa Haus⸗ Halt! Halt! Einer verehrl. Einwohnerſchaft von hier und Um⸗ gebung die ergebene Mitteilung, daß ich eine Grosse Ausstellung Weihnechtsgeschenken eröffnet habe und lade zur gefl. Beſichtigung höflochſt ein. Sie werden ſtaunen über die reichhaltige Auswahl und ſicher etwas finden, das Ihnen als Geschenkartikel paßt. Hochachtungsvoll Hall! Ludwig Lochbühler. me Ecke G 3. 7 Weihnachls esche 5 beſonders geeignet: Regenſchirme für Damen und Herren Damenchales und Damenweſten Tiſchdecken, Bettdecken Weiße Tiſchtücher und Servietten Taſchentücher, Cravatten Kinderpelzgarnituren, Kinderhauben Pelz⸗Pelüche und Krimmermützen. An den Fountagen vor Weihnachten bleibt das Geſchäft bis abends 7 Ayr geöffnet. Um gefl. Beſichtigung meines Lagers bittet Emil Werber. von der Frau behandelt wurde, Küchen- Bazar veſonderen Apparates ſeine horizntale Lage nicht. Mit dem Bau des Luftſchiffs wird im Sommer 1909 begon⸗ nen werden. b f Die rauchigſte Stadt der Welt. Der ſchlimm Ruf Chicagos als der rauchigſten Stadt der Welt iſt jetzt durch wiſſenſchaftliche Unter ſuchungen beſtätigt wor⸗ den. Das Geſundheitsamt der Vertinigten Staaten hat verſucht, den Staub⸗ und Rußgehalt der Luft über Chicago feſtzuſtellen; in verſchiedenen Höhen wurden Glasbehälter eingerichtet, in denen die von der Luft abgeſonderten Staub⸗ und Rußpartikel aufgefangen und täglich gemeſſen wurden. Die Experimente haben ergeben, daß die Luft 300 Fuß oberhalb der Geſchäftsgegend in einem Umkreis von einem Aere im Jahre nicht weniger als 7038 Pfund Schmutz enthält. In der Höhe von 35 Fuß betrugen die Ablagerungen ſogar 6000 Kilo im Jahre.„Es iſt un⸗ zweifelhaft, daß ein Kubikſuß Luft über dem Zentrum von Chicago dreimal ſoviel Schmutz enthält, als ein Kubikfuß Luft über London“, heißt es in dem amtlichen Berichte.. Auf hoher See verirrt. Wie ein Märchen klingt die Erzählung von einem Abenteuer, das zwei Kieler Arbeiter dieſer Tage zu beſtehen hatten. In einem ihnen gehörigen offenen Segelboot hatten ſie ſich am Sonn⸗ abend aufgemacht, um in der Außenföhrde zu iſchen. Tatſächlich erbeuteten ſie für etwa 80 Mark Fiſche, ihre Abſicht jedoch, damit bei Schilkſee zu landen, mißlmg, ihr Fahrzeug wurde vielmehr immer weiter ab⸗ und in die See hinausgetrieben, wo ſie ohne Kompaß, ohne Provünt und Licht dem Wind und Wetter preisgegeben warm Am nächſten Nachmittag bekamen ſie Land jn Sicht, zie Südſpitze der däniſchen Inſel Langeland. Ein von ihhen angeſprochener Fiſcher rief ihnen zu, ſie ſollten in ur Richtung auf die Sonne ſteuern, um wieder nach Kiel zu gelangen. Sie folgten dem Rat, kamen aber nicht nach Kiel, ſondern am Montag abend 11 Uhr trieb das Boon mit zerriſſenen Segeln und beſchädigtem Maſt in der Nähe von Heiligenhafen bei Großenbrode auf den Strand. 1 Als ein Seegrasfiſcher das vermeintlich herrenlos ange⸗ triebene Fahrzeug bergen wollte, fand er darin auf dem Boden kauernd die beiden Männer faſt erſtarrt vor. Er nahm ſich ihrer an, verſah die total Erſchöpften zu Hauſe mit Kleidung. Speiſe und Trank und ſorgte ſchließlich auch für die Rückreiſe der faſt Mittelloſen mit der Bahn nach Kiel. i Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim Freiw. Feuerwehr Seckenheim. i ge Fonntag, nachm. J Uhr Schlussprobe. 2 Antreten der beiden Compagnien ½3 Uhr am Spritzenhauſe. Nach Beendigung der Probe Bankett im Saale des Gaſthauſes z. Hirſch. Das Kommando. 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Das ſchönſte iſt unftreitbar eine „Lebengverſicherungs⸗PPolite“ Zur Aufnahme von Verſicherungen empſtehlt ſich die Lebensverſicherungs⸗Geſellſchaft „Germania“ f Beſuch beehren, wozu wir unſere Mitglieder ſowie die Mitglieder des Männer⸗ und Jünglingsvereins mittags ½4 Uhr in? Gaſthaus zum goldenen Stern freundlichſt einladen.* Der Vorſtand. NB. Mittwoch, den 9. d. Mts. Unterrichtskurs im„Kaiſerhof“. a giedertafel Seckenheim. Morgen Sonntag, den 6. Dezember, punkt 2 Uhr mit einem Verſicherungsbeſtand von nahezu 800 Millionen Mark. Anträge nimmt dankbar entgegen mleng, Inspektor der„Germania“. Theaterprobe daran anſchl. präzis ½4 Uhr Singprobe. 5 Der Vorſtand. 1 4 y A 25— beehrt ſich hiermit der titl. Einwohnerſchaft von Ilvesheim und Um; Conra ric ö llvesheim gebung höflich anzuzeigen, daß er die ſeither von dem früheren 1 a 9 Bürgermeister L. Höfer 3 Weinbau und Weinhandel Eigene Kellerelen in Gönnheim bei Dürkheim. Eigene bestgepflegte Weinberge darunter, Dürkh. 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