. Nau „ Sa 2 rr e eee eee 8 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Hmtsblaff der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, leckarhansen und Edingen. „„.—ñ a Politiſche Rundſchau. 0 Deutſches Reich. „Elſaß⸗lothringiſche Verfaſſungsfrage. Zur elſaß⸗lorhringiſchen e 5 die„Magde⸗ 1 Zeitung“ u. a. gemeldet, daß Erwägungen im 8 15 erat ſtatlfänden, daß aber an die Bildung eines 15 ſtändigen Bundesſtaates nicht gedacht werde. Dem⸗ gegenüber bemerkt der„Volksbote“ des Reichstags⸗ und nan desgusſchußabg. Hauß, daß nach ſeinen Informatio⸗ af wohl Verhandlungen in der elſaß⸗lothringiſchen Ver⸗ 1 ungsfrage im Gange ſeien, daß dieſe ſich aber vorerſt aten die Einholung der Anſicht der einzelnen Bundes⸗ 5 en erſtreckten. Erſt wenn dieſe ſich zu der Frage ge⸗ 5 ert haben werden, werde eine Vorlage von der Reichs⸗ mn ung ausgearbeitet und dem Bundesrat zur Bera⸗ eng vorgelegt werden. Bis dies geſchehen könne, wür⸗ ſei dai Wonate vergehen, ſo daß kaum anzunehmen 5 aß noch vor der Vertagung des Reichslages die i 1 zur legislativen Behandlung kommen werde. Wahlrechtsreform in Kobyrg⸗ ßotha. Der 5 che Landtag den n iberalen An⸗ . Aswahlrechts an. ö Die Finanzminiſter kritiſchen L ten ſind in Berlin eingetroffen, um in der 10 der be 115. der zungen der Finanzkommiſſion des Reichstags zur Stelle zu 5 gn was api 10 555 bun aatlichen Finanzminiſter erfährt, iſt, fr den nicht anders zu erwarten war, zu erkennen, daß weifun des lichen Kompromiß, welches auf eine Ver⸗ träge auf di aus der Nachlaßſteuer zu gewinnenden Be⸗ fachlichen„Matrikularbeiträge hinausläuft, aus guten 8 ründen widerſtreben; ſie würden nach wie Beſigbeſt achlaßſteuer als die gangbarſte und gerechteſte N 3 durch das Reich allen andern Vorſchlä⸗ 8 ſters 58 Weiter verlautet aus Berlin: Die Finanz⸗ und der Sag enen Bundesſtaaten, auch der Preußens, baheriſchen Geſekretär Sydow haben am Mittwoch in der die Lage der äandtſchaft eine mehrſtündige Beratung über verlantet, bef loichsfinanzreform abgehalten und, wie und verf Giebel 5 95 e emen de Beſitzſteuer abzulehnen orſch äge über andere Formen der . Die Schiffahrtsabgaben. Ueber den dem Bun⸗ 8 zugegangenen Entwurf betr. die Erheben 122 betaffabrtzabgaben hat der als Vorkämpfer dieſer Abgaben 1b 1 Miniſterialdirektor Dr. Peters dem„Tageblatt“ cs nen gemacht. Darnach will die Vorlage des 1 in dem von den Schiffahrtsabgaben handeln⸗ deſinier 1 el 5⁴ der Reichsverfaſſung enthaltenen Begriffe 1 0 Sie gibt klare Definitionen für das, was man unter„Anſtalten“,„beſondere Anſtalten“,„Benutz⸗ N 5 Samstag, den 27. Febrnar 19089 g ung“,„Unterhaltungs⸗ und Herſtellungskoſten“ zu ver⸗ ſtehen hat. Dann aber ſieht der Entwurf auch ein voll⸗ kommenes Novum für die zukünftige Regelung der Schif⸗ fahrtsabgaben vor: vollkommene Tarifgleichheit auf allen Strecken eines Stromgebietes, alſo Verhinderung des bis⸗ herigen, häufig recht häßlichen gegenſeitigen Abjagens des Verkehrs, kurz der Konkurrenz, die entſtände, wenn jeder verkehrsbeteiligte Staat für ſich die Abgaben erheben und verwenden würde; und ferner: Abführung der verein⸗ nahmten Schiffahrtsabgaben an eine Zentralkaſſe, deren Vorſtand aus den Delegierten der an dem betr. Strom verkehrsbeteiligten Staaten beſtehen ſoll; endlich: Ver⸗ wendueng der Gelder unter allen Umſtänden nur zur Vertiefung, Verlängerung der ſchiffbaren Strecke, zur Re⸗ gulierung, kurz zur Verbeſſerung des betr. Stromes und zwar da, wo ſolche am nötigſten iſt. Im Zweifel, wenn überhaupt Streit entſtehen ſollte, entſcheidet der Bundes⸗ rat, ſonſt die Stimmenmehrheit der Vertreter der beteilig⸗ ten Staaten Die Schiffahrtsabgaben ſollen nur als Ge⸗ genleiſtungen für die Benutzung von wiriſchaftuh eeeel⸗ lichen Schiffahrtsanſtalten gefordert werden; ſie ſtehen alſo im Gegenſatz zu ſonſtigen der Schiffahrt in manchen Ländern auferlegten Abgaben mit Steuercharakter. Frankreich. * Gegen die Serben. Die meiſten Blätter ſprechen ſich mit großem Nachdruck für ein ecnergiſches Einſchreiten der Mächte in Belgrad aus So ſchreibt Radical“:„Man muß die Serben wiſſen laſſen. daß Europa ihretwegen ſich keinen Krieg entfeſſeln laſſen werde Man muß in Belgrad zu verſtehen geben, daß die Serben auf keinerlei Hilfe zu rechnen haben.“„Eclair“ ſagt:„Oeſterreich hat zu viel Bürgſchaften für ſeine friedlichen Abſichten gegeben, als daß die Gefahr, es könnte die Regelung der Frage ſelbſt in die Hand nehmen, ſehr groß wäre. Nichtsdeſtoweniger iſt die Lage geſpannt genug, daß Eu⸗ ropa endlich in Serbien die Stimme der tunft hören laſſen ſollte.“„Republique Francaiſe“ ſchreibt:„Man muß feſtlegen, daß wahnwitzige panſerbiſche Anmaßungen vorhanden ſind. In ganz Europa einen Kriegsbrand entfachen, das iſt unmöglich. Wenn es noch ein Europa gibt, ſo muß es alle zur Verfügung ſtehenden Zwangs⸗ mittel aufbieten, um die Tobſüchtigen von Belgrad und Cettinje zu bändigen. Gewiſſe Balkanvölker mißbrauchen die Geduld Europas ſchon allzulange. Dieſer groteske Wirrwarr muß ein Ende nehmen. Die Behauptung, daß Frhr. v. Aehrenthal Serbien und Montenegro aushungern wolle, iſt eine alberne Lüge.“ ö i Rußland. ‚ * Kriegsvorbereitungen? Durch Kaiſerlichen Ukas werden die Reſervefähnriche und Mannſchaften der Jahrgänge von 1897 bis 1906 zu ſechswöchigen Lager⸗ übungen einberufen. Die Uebungen finden in dieſem Som⸗ mer ſtat. V In ſchwerem Verdacht. 25 Kriminalroman. Fortſetzung.) Mit einem Schmerzensſchrei ſtürzte der Ueberfallene zu oden, mit beiden Händen die heftig ſchmerzende Stelle 0 und halb wütend halb bedauernd dem in geſtreck⸗ Uchte der andern Seite der Straße ertönte lautes Ge⸗ em Sund eine Stimme rief ſchadenfroh:„Ja, ja, das iſt Hopf diß kopf, der fackelt nicht lange. uf blutig geſchlagen?“ 5 ar Stellmacher vergaß ſeine S i int n 6 ne Schmerzen und blickte 0 1 hinüber. Ein Bäuerlein ſtapfte heran, die Pfeife 5 und einen dicken Knotenſtock in der Hand. gier. en Sie ihne“ fragte der Stellmacher voll Neu ⸗ Der Bauer nickte. die Freilech. Sehen Sie da drüben“— er deutete auf 5 Gale, in die weiter oben der Landweg, auf dem leine eſpräch ſtattfand, mündete.„Da an der Chauſſee liegt Inn Ziegelei. Wenn Sie bis an den Kreuzweg da gehen, en Sie die Ziegelei liegen ſehen.“ „Und wie heißt er?“ 8 Teßdorf natürlich— kennen Sie ihn denn nichte⸗ hin, n eßdorf, Teßdorf,“ murmelte der Stellmacher vor ſich Kehrt m ſich den Namen einzuprägen. Dann machte er Pam eilends nach Hauſe zurückzukehren. ber Bar, ſehen Sie, es geht ja ſchon wieder,“ rief ihm was? uer lachend nach.„Sie werden ihn doch anzeigen, 5— Zeuge.“ na er Stellmacher hörte nicht mehr auf die ihm kuftohalende Stimme. Von weitem ſah er ſchon die ent⸗ gend zu ienen ſeiner Schweſter. Er winkte ihr beruhi⸗ ſeine beid ud als er auf Gehörweite heran war, ſchrie er, „Ich weiß gekrümmten Hände als Sprachrohr benutzend: eiß ſeinen N— 1 JJC ¾˙T Viertelſtündchen von der Stadt entfernt befand ſich Kurt Teßdorfs große Ziegeleianlage. Vorn an der Straße, nur durch einen ſchmalen Vorgarten von der Chauſſee ge⸗ trennt, lag das einſtöckige Wohnhaus, das der Junggeſelle ganz allein bewohnte. Hinter der kleinen Villa kram zu⸗ nächſt ein breiter, langer Hof und dahinter erhoben ſich die Schuppen, in denen die von Lehm geformten Steine trock⸗ neten, und das Gebäude, in dem die Steine und Ziegeln gebrannt wurden. Auf dem Hofe befand ſich außerdem eine Wagenremiſe und das Stallgebäude, in deſſen oberem Stock⸗ werk der Ziegelmeiſter mit ſeiner Familie eine kleine Woh⸗ nung wenne bitte. n Kurt Teßderf lag eines Nachmittags auf der Chaiſe⸗ longue ſeines Mohn immers und bemühte ſich, zu ſchlafen. Aber auch heute wollte es ihm nicht gelingen, wie ſchon ſo oft in der letzten Zeit. Vergebens, daß er ſich vornahm, an nichts zu denken, daß er zu zählen begann und die Augen feſt zudrückte, der erſehnte Schlummer wollte nicht kommen.„Dreißig, einunddreißig, zweiunddreißig, dreiund⸗ dreiſßie— was der Kerl nur von mir wollte?“ Der un⸗ ruhige Geiſt des Einſamen beſchäftigte ſich mit dem Er⸗ lebnis, das er Tags zuvor auf der Landſtraße gehabt hatte. „Lief neben mir her, daß ihm der Schweiß nur ſo in Strönen herabfloß. Kann mir gar nicht denken, was ſeine Abſicht war. Betteln? Kaum! Er ſagte doch kein Wort. Wer es nur geweſen ſein mag? Kenn' ich ihn denn nichts“ Der Grübelnde verſuchte, ſich die Züge des fremden Mannes, der ſo beharrlich neben ſeinem Pferde dahinge⸗ trabt war, ins Gedächtnis zurückzurufen. Aber es wollte ihm nicht gelingen, immer wieder ſchob ſich ein anderes Ge⸗ ſicht dazwiſchen, das ſich ſeiner Phantaſie unauslöſchlich ein⸗ geprägt hatte ſeit jenem Verhör im Bureau des Unter⸗ ſuchungsrichters, das eine faſt unerträgliche Marter für ihn gewelen wor und bei deſſen Erinnerung ihn ein unbehag⸗ liches Frößeln durchrann. Der arme Teufel! Bah, eigentlich verdiente der Kerl gar kein Mitleid. Solch n Merſal, der nichts kannte als die Gier nach fremdem Geld und der, anſtatt zu arbeiten, bei fremden Leuten einbrach, der hatte kein Recht, ſich zu beklagen, wenn man ihn ein- Inſertionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchlußz Nr. 16. 9. Jahrgang Aus Nah und Fern. breitet ſind. und Arm. Das Motiv der Tat iſt unbekannt. des Todes. geben. eine Beleidigun von einzelnen ſo daß die Sa nachtsnummer gezeichnet hat, wurde verhaftet. einen ſtarken und mit den Worten bedroht: Dein Geld, oder du longue zurück. ſteckte und unſchädlich machte für immer. Wer hatte denn iſt ſeine Verhaftung nicht gelungen. einen Scaden davons Niemandl Der Menſchheit geſchah een Dieuſt damit und er ſelbſt, er war dumm, daß er ſich in Gedanken mit dieſem gemeinen Kerl beſchäftigte, anſtatt zu ſchlafen 1 W. 7 Nan „Vierunddreißig, fünfunddreißig, ſechsunddreißig— dummer Kerl! Wie er ſich bemüht hatte, ſich weißzubrennen und ihn hineinzulegen! ihm denn das glauben? Kein Menſch, der Umterſuchungs⸗ richter nicht und ſonſt auch niemand. Geſchah ihm ſchon recht, wenn ſie ihm ſchließlich— wie ſagen doch die Ver⸗ brecher gleich— hatte er es nicht in den Zeitungen ge⸗ 5 leſen: wenn ſie ihm die Kohlrübe abhackten?“ 5 Ein rauhes, hartes Lachen, das nichts Fröhliches in ſeinem Klange hatte, ſchallte durch das Zimmer, Plößlich 55 fuhr der Grübelnde mit einem Ruck halb von ſeiner ruhen⸗ den Lage empor und ſtützte ſich auf den Ellenbogen und ſtierte mit weitgeöffneten Augen ins Zimmer hinein. ö „Arme Frau!“ flüſterte er leiſe mit zuckenden Lippen. „Arme Fraul“ Wie ſie da vor ihm ſtand mit der ſchüchter⸗ nen, bittenden Haltung, mit den angſtvoll verzerrten Mienen und dem flehenden, tränennaſſen Blick. Sie war die ein⸗ zige, die verlor, wenn ſie den Kerl nicht mehr heraus-. ließen. Sie hatte den Gatten, den Ernährer verloren. Wie es ihr wohl ginge Ob ſie Not litte Ob ſie hungerte? Ob ö er ihr nicht— Der Einſame ſchrak heftig zuſammen. horchte mit angehaltenem Atem— ſein Herz klopfte hör⸗ bar. Zum drittenmal! Wer konnte das ſein? Jetzt in der zweiten Stunde. Ob er öffnete—2 Nein! Ein Zug von Trotz und Grimm trat in ſeinen Mienen hervor und mit einem Ruck warf er ſich auf die Chaiſe⸗ Gortſetzung folgt.) 1 (Karlsruhe, 25. Febr. Auf Schluß des Jahres 1907 waren im Großherzogtum Baden im ganzen 129 634 Perſonen, worunter 116 590 Arbeiter, in größeren Ar⸗ beiterverbänden organiſiert. Badiſche Verbände, d. h. ſolche, welche ihren Sitz im Lande ſelbſt haben und nur badiſche Mitgliedſchaften zählen, gab es Ende 1907 nur 7 mit 52614 Mitgliedern bezw. 39 844 Arbeitnehmern. Alle übrigen für badiſche Mitgliedſchaften in Betracht u ziehenden Verbände ſind Reichs verbände, das ſind ſolche, deren Mitglieder über das ganze Reich hin ver⸗ () Heidelberg, 26. Febr. Einen Selbſtmordverſuch beging ein Büffetfräulein, indem ſie ſich aus einem Fen⸗ ſter des erſten Stockes auf das Trottoir ſtürzte. Sie erlitt einen Rippenbruch und Quetſchungen am Rücken Hockenheim, 26. Febr. Ein Gärtnergehilfe hier, der dem Alkohol ſtark zugeſprochen hatte, ſuchte in einem Treibhauſe auszuſchlafen. Am andern Morgen wurde er tot aufgefunden. Der Blumenduft war die Urſache Villingen, 26. Febr. Die Induſtrie⸗ und Ge⸗ werbeausſtellung vom Jahre 1907 hat, wie jetzt nach endgültiger Abrechnung feſtſteht, mit einem Defizit von 68 000 Mark abgeſchloſſen, trotz einer Beſucherzahl von rund ½ Million. Immerhin hat der Ausſtellungspark einen ſchönen Stadtgarten als dauernden Gewinn abge⸗ Triberg, 25. Febr. Die Faſtnachtnummer der „Schwärzwälder Chronik“ wurde beſchlagnahmt wegen des teilweiſe unſittlichen Inhalts. Wie man hört, wird auch erſonen darin erblickt. vor dem Gericht ein Nachſpiel haben dürfte. Der Redakteur, welcher die beſchlagnahmte Faſt⸗ () Dinglingen(A. Lahr), 25. Febr. Ein zwanzig⸗ jähriger hier wohnhafter Packer war in einer der letzten 9 Nächte das Opfer eines frechen Straßenräubers. Als der junge Mann gegen 12 Uhr von der Hauptſtraße in eine Seitengaſſe einbog, verſetzte ihm plötzlich jemand chlag auf die Bruſt. Der alſo Angegriffene wollte fliehen, wurde aber von dem Unbekannten Raw eibſt auf dem Platze. Seine Beteuerungen, er habe nichts bei ſich, halfen dem jungen! une nichts, und ſo übergab er dem Räuber ſchließlich ſeinen Geldbeutel mit ca. 8 Mark, die dieſer an ſich nahm. Den Geldbeutel gab der Räuber zurück und entfernte ſich dann. Bis jet ie zee zich Teßdorf, in den angenehmen, 4 bewußtloſen Zuſtand des Schlummers hinüberzudämmern. Er— Kurt Teßdorf— ein Mörder, ein Raubmörder! Das war doch einfach zum Lachen. Wer ſollte Dann ſchnelte 3 er vollends empor und reckte ſeinen Hals nach der Tür hin. Hatte es da nicht eben geklopfte Jetzt wieder! Der Lauſcher 5 () Triberg, 26. Febr. Die von hier gemeldete Verhaftung des Herausgebers einer Faſchingszeitung er⸗ ſcheint nach ergänzenden Mitteilungen der„Bad. Pr.“ in etwas anderem Lichte: Der Vorſtand einer neuge⸗ gründeten Kommanditgeſellſchaft, namens Truckenmüller in Triberg, der kein Berufsjournaliſt, ſondern ſeines Zeich⸗ ens Schreiner iſt, hat in Hornberg im Verlag der„Schw. Ehronik“ in ſeinem Auftrage drucken laſſen. In dieſer Faſchingsnummer ſeien mehrfache Beleidigungen, auch po⸗ litiſcher Art, enthalten, deren Spitze ſich zum Teil gegen den Kaiſer richte und deshalb ſei Truckenmüller in Haft genommen worden. Unſere heimiſche Pferdezucht! N Wie ja bereits bekannt, hat der Pferdezucht verein Seckenheim beſchloſſen, am Oſtermontag auf den Wöttel⸗ wieſen ein Pferderennen zu veranſtalten. Der Zweck dieſer Veranſtaltung ſoll in erſter Linie dazu dienen, die Zucht unſeres edlen Halbblutpferdes, die ja bereits ſchon ſeit einer Reihe von Jahren in unſerer Gemeinde beſteht, weiter zu entwickeln und zu fördern, wie auch den Mitgliedern des Vereins Gelegenheit zu bieten, die in ihrem Beſitz befindlichen Pfer de— beſonders Pferde der eigenen Zucht— durch dieſe Prüfungs rennen öffentlich auf Leiſtungsfähigkeit Nach ſtehend ſoll heute nur in Kürze das Pro gramm und einige beſondere Auszüge aus den und Härte auszuprobiren. Beſtimmung en folgen: 1. Eröffnungsrennen: Ehrenpreis dem erſten, zweiten und dritten Pferde, Trab⸗ reiten für 3jährige und ältere Stuten, welche in das Zuchtregiſter des Vereins eingetragen ſind. Diſtanz ca. 1000 Mtr.; Einſatz 2 Mk. 5 2. Zuchtrennen: Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter, 30 Mk. dem Beſitzer des 10 Mk. des dritten Pferdes. Diſtanz ca. erſten, 20 Mk. des zweiten, Goloppreiten offen nur für Zjährige Pferde. 700 Mtr.; Einſatz 2 Mk. 8 3. Preis vom Neckar: a Ehrenpreis dem erſten, zweiten und dritten Pferde. Galopp⸗ reiten für Zjährige und ältere Pferde. Diſtanz ca. 1000 Mtr.; Einſatz 2 Mk. N 4. Damenpreis: Ehrenpreis dem erſten, zweiten und dritten Pferde. Trab⸗ reiten für 3jährige und ältere Pferde. Diſtanz ea. 1000 Mtr.; Einſatz 2 Mk. 5. Troſtrennen: offen für alle Pferde— Sieger und plazierte Pferde der vorherigen Rennen ausgeſchloſſen. Diſtanz ca. 800 Mtr.; 20 Mk. dem erſten, 10 Mk. dem zweiten und 5 Mk. dem dritten Pferde. a Die Anmeldungen zu den Rennen ſind ſpäteſtens bis 15. März 1909, bei dem Kaſſierer, Herrn K. M. Volz, Friedrichſtraße 30 einzureichen. Hierzu ſind die vom Verein ausgegebenen Formulare zu benutzen. Der Einſatz iſt bei der Anmeldung zu zahlen. Nachnennungen ſind nur bis 12 Uhr vormittags, des betreffenden Renn⸗ tages zugelaſſen und zwar nur unter Zahlung des doppelten Einſatzes. Wir wollen noch beſondes bemerken, daß laut Vereinsbeſtimmungen, nur Mitglieder des Pferdezucht⸗Ver⸗ eins Seckenheim, ſich an dem Rennen beteiligen können. Die Rennen ſind in Farben und ohne Sporen zu reiten. Wir wünſchen dem Pferdezuchtverein heute ſchon eine recht rege Beteiligung, ganz beſonders ſeitens ſeiner jüngeren Mitglieder, an dieſe Veranſtaltung, wie auch die weitgehenſte Unterſtützung von Seiten unſerer Einwohnerſchaft und behalten uns vor, nach Drucklegung der allgemeinen Be⸗ ſtimmungen und Satzungen ſpäter nochmals in einem aus⸗ führlichen Artikel auf den Zweck und die Ziele unſeres Pferdezucht⸗Vereins zurückzukommen. Neues aus aller Welt. «„ Verhängnisvolle Selbſtſchußvorrichtung. Geſtern Nachmittag war der Inhaber des Uhrengeſchäf⸗ tes auf der Zeil Nr. 15 in Frankfurt a. M., Georg Schäfer, damit beſchäftigt, zum Schutze gegen Einbrüche, wie ſie in letzter Zeit verſchiedentlich bei ihm verſucht worden waren, an die Tür ſeines Ladens eine Selbſt⸗ ſchußvorrichtung anzubringen. Bei der Probe entlud ſich die Waffe und das Geſchoß drang ihm in den Kopf etwas oberhalb der linken Schläfe. Der Tod trat auf der Stelle ein. Schäfer hatte früher ſein Geſchäft in der großen Eſchenheimerſtraße. 1 * Luftſchiffahrtspreis. Der bekannte Sportsmann ben Bleichröder ſtellte dem kaiſerlichen Automobil⸗ ub einen Preis von 10 000 Mark zur Verfügung, der piatikern offen ſteht, die im laufenden und nächſten Jahre mit ihrer Flugmaſchine den Starnberger See um⸗ fliegen können. Einen halben Meter Eisſtärke. Die Eis⸗ decken der Gewäſſer in der Umgebung Berlins haben jetzt eine Stärke erreicht, wie ſie ſeit Jahrzehnten nicht beob⸗ achtet worden iſt. So ſind beiſpielsweiſe auf dem Seddin⸗ ſee 14—17 Zoll, auf dem Müggelſee 16—20 Zoll Eis⸗ dicke gemeſſen worden. Um einen derartigen Eispanzer zu ſprengen, iſt ein intenſives Tauwetter erforderlich, und ſo iſt leider wenig Hoffnung vorhanden, daß die Wiederaufnahme der Schiffahrt in dieſem Jahre vor Mitte März erfolgen kann. 8 * Auf den Spuren eines Verbrechens. In Hanau wurde dieſer Tage, wie mitgeteilt, die Ehefrau des Brauereibeſitzers Steckling jr. nebſt ihren beiden Kin⸗ dern im Alter von ein und zwei Jahren mit durchſchnitte⸗ nem Halſe aufgefunden. Man nahm zuerſt an, daß die Mutter erſt die Kinder und dann ſich ſelbſt entleibt habe. Die näheren Ermittelungen der Polizei ließen aber den dringenden Verdacht aufkommen, daß Frau und Kinder ermordet worden find. Da in dieſem Falle der Ehe⸗ mann, der Brauereibeſitzer Fritz Steckling als Täter in Frage kommen konnte, wurde dieſer verhaftet und geſtern mittag in das Amtsgericht zu Hanau eingeliefert. Es war zunächſt aufgefallen, daß die drei Leichen lang aus⸗ geſtreckt nebeneinander auf dem Bett lagen, Ferner iſt die Schnittwunde am Halſe der Frau jo geführt, daß ſie, wenn ſie ſich ſelbſt getötet hätte, das Meſſer in der linken Hand hätte haben müſſen. * Rodelunfälle. Infolge der zahlreichen Unglücks⸗ fälle beim Rodeln hat die Polizeiverwaltung in Aachen das Rodeln verboten. Das gleiche Verbot erging in Bar⸗ men, nachdem auch dort ſchwere Rodelunfälle, auch töt⸗ liche vorgekommen ſind. In Kaldorf wurde beim Rodeln ein neunjähriger Knabe zwiſchen ſeinen Schlitten und einen Baum geklemmt, wodurch ihm der Kopf vollſtändig vom Rumpfe getrennt wurde. 8 Bluttat. Eine blutige Tragödie ſpielte ſich im unterirdiſchen Betriebe auf der Zeche„Shamrock“ in Herne bei Bochum ab. Ein Bergmann, der die Fördermaſchine bediente, wurde plötzlich wahnſinnig. Als ihn ein Steiger mit mehreren Bergleuten zu Tage bringen wollte, ergriff der Wahnfinnige eine ſchwere Eiſenſtange und ſchlug ſie dem Steiger über den Kopf. Dieſer brach blutüberſtrömt zuſammen und ſtarb auf dem Transport nach dem Kran⸗ fenhauſe. Er hinterläßt eine zahlreiche Familie. * Frankreich und die Muanchener Kunſtaus⸗ ſtellung. Die Regierung hat in der Kammer eine Vor⸗ lage zur Genehmigung einer Ausgabe von 17000 Francs eingebracht für die Teilnahme Frankreichs an der dies⸗ jährigen Internationalen Kunſtausſtellung in München. In den Motiven wird betont, daß die franzöſiſche Sek⸗ tion 1905 in München einen großen Erfolg hatte, ſodaß die Regierung ſich zur offiziellen Teilnahme an der dies⸗ jährigen Ausſtellung verpflichtet erachte. * Prozeß gegen die deutſchen Deſerteure. Wie aus Algier gemeldet wird, gelangt der Prozeß gegen die fünfzig deutſchen Deſerteure der Fremdenlegion, die unter Führung des Leutnants Pahl vor drei Monaten flüchteten, am 8. März vor dem zweiten Kriegsgericht in Oran zur Verhandlung. Die Anklage erſtreckt ſich nur auf den Leutnant Pahl und 25 Deſerteure, die anderen 25 ſind nicht in den Prozeß mit einbezogen. Die Ver⸗ handlung dürfte mehrere Tage in Anſpruch nehmen. * Hafenunglück. Als am Mittwoch abend die Schauerleute den Dampfer„Kaiſerin Auguſte Viktoria“ der Hamburg⸗Amerika⸗Linie verließen, der am Kaiſer⸗ Wilhelm⸗Kai liegt, brach die Lufbrücke ein. Die gerade auf der Brücke befindlichen Schauerleute und ſonſtigen Bedienſteten fielen ins Waſſer, in das die Flut ſchwere Eismaſſen gedrängt hatte. Sieben Mann, die durch die Eisſchollen ſchwere Verletzungen erlitten hatten, konnten geborgen werden. Von den vermißten 11 Mann ſind inzwiſchen 5 als Leichen aufgefunden worden. * Wahnſinnstat. Der Lehrer Dammaſchke in Groß⸗ Gaſtroſe bei Guben hat ſeine Schweſter, die ihm die Wirt⸗ ſchaft führte, durch fünf Stiche mit einem Küchen⸗ meſſer in die Bruſt und in den Hals getötet und ſich ſelbſt darauf mit demſelben Meſſer den Hals durchſchnitten. Beide wurden heute Vormittag in ihrer Wohnung tot auf⸗ gefunden. Dammaſchke war ſeit acht Tagen krank und hochgradig nervös. Es wird angenommen, daß er die Tat in einem Anfall von Geiſtesſtörung verübte. * Eiſenbahnkataſtrophe. Bei Riobamba am Fuße des Chimboraſſo in Ecuador ſtürzte ein Perſonenzug in⸗ folge eines Schienendefektes einen hundert Fuß hohen Abhang herunter. Fünfundzwanzig Perſonen wurden ge⸗ tötet. vierzig verletzt. Haus, Hof und Garten. Der Haut⸗ und Haarpflege eines Hun⸗ des iſt die denkbar größte Sorgfalt zuzuwenden. Außen⸗ linien, Formen und Muskeln kommen nur bei glänzender Behaarung richtig und augenfällig zur Geltung; ein mat⸗ ter Ton läßt den Geſamteindruck verwaſchen, unener⸗ giſch, ausdruckslos wirken. Daß ein gut gepflegter Hund mehr Temperament und Paſſion zeigt, liegt allerdings nicht in Farbe und Glanz, ſondern in dem durch Haut⸗ pflege hervorgerufenen Wohlbefinden, doch erhöht der An⸗ ſchein einer kraftſtrotzenden Geſundheit und ſchwellender Muskalatur den Eindruck des feurigen Weſens, während die Sauberkeit und der appetitliche Körper förmlich den Hundefreund dazu einladet, das Tier zu ſtreicheln. — Das Auswachſen der Kartoffeln kann man verhindern, wenn man dieſelben im Keller alle 14 Tage oder drei Wochen tüchtig aufeinander ſchaufelt, weil durch das Umrühren die Schoſſe immer wieder abgedrückt werden. Geſchmack und Kraft bleiben ſo viel länger in den Kartoffeln. „— Tapezierte Wände vor Ungeziefer zu 0 chütz en. In tapezierten Zimmern kommt es häufig vor, daß ſich, beſonders wenn die Tapeten etwas ſchadhaft werden oder losgeſprungen ſind, Ungeziefer, Wanzen, Ameiſen uſw. hinter den Tapeten einniſten. Um dieſem Uebelſtande vorzubeugen, ſetzt man dem beim Tapezieren verwendeten Kleiſter etwas Koloquintenpulver zu, und zwar 3 Kilogramm 50—60 Gramm. Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim Spielplan des Grossh. Hof. und hational- Theaters in Mannheim Sonntag, den 28. Februar, nachmittags ½2 Uhr,„Aſchen⸗ brödel“, abends 7 Uhr,„Tiefland“(Im neuen Theater, abends 7½ Uhr,„Roſenmontag“). Montag, den 1. März, abends 7 Uhr,„Nathan der Weiße“, Dienstag, den 2. März, abends 8 Uhr,„Kabale und Liebe“. (Im neuen Theater,„VII. Akademie“. Mittwoch, den 3. März, abends 7 Uhr,„Undine“. Donnerstag, 4. März, abends 7½ Uhr,„Klein Eyolf“. (Im neuen Theater, abends 8 Uhr,„Das ſüße Mädel“). Gründlicher Unterricht in Stenographſe, Maschinen- schreiben, Buchführung und Schönschreiben Friedrich Burchardts Nachf. (K. Oberheiden) g 90 Mannheim Fernsprecher Nr. 4301. 0 5, 8. Bureau f. Schreibmaschinenarbeiten u. stenogr. Aufnahmen Gewerbe⸗Jerein Seckenheim. Nächſten Montag, 1. März, abends 8 Uhr Monats- Versammlung im„Prinz Max“. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorſtand. Kath. Arbeiter-Verein Seckenheim. (E: V). Sonntag, den 28. Febr., Versammlung im Gaſthaus„zum goldenen Adler“, mit Vorträgen, wo⸗ zu die Mitglieder, ſowie die Mitglieder des Männer⸗ und Jünglings vereins freundlichſt eingeladen ſind. NB. Der nächſte Kurs-Abend findet nächſten Mittwoch, den 3. März, abends ½9 Uhr, im Kaiſerhof ſtatt. 5 Der Lorstan d. Saatgut. Saathafer, Schlauſtädter, bewährteſt, reichtragenſte, ſchwere, ſtarkſtängelige Sorte, ſehr wetterhart. Saatwicken, echte neue Königsberger. Saatmais, prima amerikan. Kleeſamen, allerbeſter, ſeide⸗ freier Sorten und alle ſon⸗ tigen 1 15 Garten⸗ und Blumenſämereien, in bekannt guten Qualität Greulich 4 Fe Mannheim Filiale Seckenheim, 5 Friedrichſtraße 59. NB. Neu ee Große elektr. u. automatiſche An⸗ lage für Getreideſchroterei und Walzerei in unſerem La⸗ N eckarzollhafen. Für ohnſchroterei empfohlen. Knape und Wrük's Eukalyptus-Bonbons Beſtes Huſtenmittel der Welt Schutzmarke Zwillinge Paket 30 Pfg. zu haben in der Apoth. Seckenh Gartenſamen, Grasſamen, Dickrübenſamen garantirt keimfähig, außer⸗ ordentlich billig bei Nähere Aus⸗ kunft erteilt Georg Rößer. läyr. Praxis! Mannheim Sjähr. Praxis! a Nervenschwäche 1 nervenzerrüttungen, schwäche zustande, Blasen- u. Geschlechts ⸗ krankheiten, sowie Gicht, Kheumatismus, ſchlas, muskel schwund, histerie, neuralgien, Haarkrankheiten, Flechten, beingeschwüre etc., auch alte und schwere Fälle, behandeli mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneilos durch Natur⸗ n. elektr. Lichtheilverfahren giktfreie Rräuterkuren und Erektheraphie. Direktor Hoh. Schäfer Lichtheil⸗Zuſtitut Elektron nur U 3, 3, M'heim. Sprechſtunden: täglich von 9—12 und 2—9 Uhr abends. onntags von 9—12 Uhr. uuderbare Erfolge. n Hunderte Dankſchreiben. Damenbedienung durch Fr. Roſa Schäfer ivile Preiſe. Proſpekte gratis. Tel.—n Erſtes, größtes und bedeutendſtes Inſtitut am Platze. Lohnende 1 Heim- für Frauen und Mäd⸗ chen, iſt den Winter über zu vergeben. Näheres Seckenheim Bahn⸗ hofſtraße 7, Paterre. Ein Wohnhaus mit Scheune, Stall und Garten zu verkaufen. Näheres in der Exp. ds. Blattes. Hen zu verkaufen Dammstrasse 3. Lehrling geſucht. Albert Rebel, Satlerm. u. Tapeziergeſchäft, Räterthal. Diejenigen, welche Zuckerrüben bauen wollen, per Ztr. 1 Mk., mögen ſich binnen 8 Tagen anmelden. Gg. Frey. Trauringe das Gold iſt maſſiv und geſetzl. geſt. ohne Lötfuge Paar v. M. 10.— an. Herren⸗Uhren v. M. 4,50, Damen⸗Uhren v. M. 6.50, Silb. H. u. D.⸗Uhren M. 9.„ Gold. Dam.⸗Uhren M. 18.„ Wecker v. M. 2.50„ Goldene Ringe v. M. 2.„ Regulateure, 14 Tage Geh⸗, Schlagwerk v. M. 10.00 u langjährige ſchriftl. Garantie. Große Auswahl in Ohrge⸗ hänge. Broschen, herzen, medaillons, Rolliers und Ketten. Herm. Herth Mannheim, JI, 2, Breites trasse. 5 Tür Konfirmanden und Kommunikanten empfiehlt: weiße, ſchwarze und farbige Stoffe für Mädchen, Tuch und Buxkin für Knaben. Ferner: Unterrockſtoffe, Hemdenſtoffe, Kragen, Korſetten, Handſchuhe, Manſchetten, Vorhemden, Krauſen ꝛc. E. Merälein. billigft Georg Röser Hypotheken u. Imobilſenver mittlung Hr- H. Uerkani vun Liegensciaiten. e — 22220 S 2 eka lanne eee ee eee c feiner schweizer —̃̃— Ein P. t 55 2 2 — r sehwefzer Postons U. Stickereien ——— 5 nur hervorragende Qualitäten ca. 5000 m Serie 2½ m, II 4½ m, III 6 m jeder Coupon — Warenhaus G. m. b. Verlcaufshäuser: N. 7 1, 1 LockarTorrtall. lrllih J 90. ä — — —— Torten 4 Ertrischungsraum Punschtorte Nusstorte Chocoladetorte Stück „ I 1 20 0 Ia. Renforce-Reste sd 1 1 20 0 la. Hemdentuch-Reste baus an ar Wiebe bangen 280 ma, Be. pig. a a pfg. — 5 4 in allen Abteilungen ausfagen von 90 Pfg.-Artikeln. Einige Beispiele: Weisswaren Damen-Wäsche Wäsche Manufakturwaren Kleiderstoffe Hemdentuch Coupon 5 Meter—* 8 Serhandtücher dick gute westl. Ware 3 Drollhandtucher andert und Sesdumt. 90 90 Damast. Servietten. 90 Pfg. . Stück 90 Pfg. C 90 Pfg. Pfg. Pfg. 1 Damenhemd aus mit Spitze 3 Iweisser Anstandsrock, Croisé- Biber mit ausgebogt. Volant 1 weisse Nachtjacke aus Croisé-Biboer mit Spitze 1 Kissenbezug, gute Creton- ware mit Einsatz 2 90 90 Pig n 90 Pg. 90 Pig. . 90 Pie. 1 Badetuch z 8 90 Frottier-Handthcher R„„ 1 Untertaille mit breiter 0 Stickerei. 8 90 2 Untertaillen mit Bördchen- 90 verzierung 12 Linon- Taschentücher Pfg. schönes Herrentuch 5 —— Tischläufer mit Hohlsaum, vorgez. Flockpiqué, glatt u. gemustert Pig. nur beste Efsäss. Ware 2 Htr. Schürzen-Siamosan, 120 em br. solide schwere Ware 2 Mtr. Velontines, Ia. Qual., f. Blusen u. Pfg. Pig. Kleider, Wert pr. Mtr. Pfg. ö Biberbettächer 2 75, 2 Mtr. 90 Pfg. 90 pfg. 90 pig. 2 Mtr. Negligé-Barchent 90 Pfg. „3 Mtr. Hemdenbarchent 90 Pfg. Stück 90 Pfg. Ein Posten reinwoll. Cheviots in allen Farben.. Meter Ein Posten schwarze Kleider- stoffe zur Kommunion Mtr. Ein Posten weisse Kleider- stoffe Meter Ein Posten Blusenstoffe, nur moderne Dessins, Karos und Streifen Meter Ein Posten hochfeiner Blusen- seide, gestreift u. kariert Mtr. 90 Pfg. 90 Pfg. 90 v 90 Pfg. 90 Pfg. f 2 ö (Handarbeiten 1 Milſeux, vorgezeichnet 1 Wandschoner, vorgezeichnet. 6 1 Waschgarnitur, vorgezeichnet. —* 6 Dtz. Fed 5 Dtz 3 Paar 3 Stu 6 utr. 4 Stü 8 3 8 Stach Tumelsgblätter aillen mit Goldlahn— tück Tai 2 Ntüuck Sohneiderk Gardinenband 1 Stück Rouleauxschon Ok Porzellanquasten Kurzwaren Druckknöpfe mit er garantiert 5 Talllenstäbe rostfrei 2 us,. ö ö Uenverschldsse Z⁊zus reide Zlis. er 90 907% 904% 90 5% Schürzen Gr. 45—70, gute Qualität Hausschürzen, Ia. Siamosen mit Volant und Tasche mit Stickerei-Volant Damen-Miederschürzen mit Volant und breiter Borde Verziert, nur gute Qualität Weisse Batist-Zierschürzen wt ringsherum Stickerei- Volant. 2 Stück a 4890 gnndepalür eng Pt g · 9 0 Pig. Zier-Trägerschürzen, weiss 90 Pi g. 90 Pfg. 90 Pfg. Seife u. Parfümerie N 1 Haarbürste 1 Frisierkamm 1 Bartbinde 1 Kamm 1 Flasche Bay-Rum 1 Flasche Bartwasser 1 Tube Bartwichse 1 Flasche Mundwasser 1 Dose Zahnpasta 1 gute Zahnburste 1 Karton enthalt 6 Stück gleich 1 Pfund Fettseife 1 Handbürste 1 Waschhandschuch Schuhwaren und Fleck 1 Paar Damen- Cord-Pantofleln mit Sohle 1 Klammern- Schürze 5 1 Tüll-Laàufer mit 2 Deckchen, vor- gezeichnet und gestickt. „595564646 1 Bürstentasche, ges tickt. 1 1 Plaidhülle, Sick!!! 1 Ser viertischdecke, vorgezeichnet 1 Zeitungshalter, vorgezeichnet. 7 Bijouterie zus. 1 moderner Haarreif 90 1 moderne Brosche Pfg. J olektr. Taschenlampe mit Tus. 2 Batterien 90 et. 1 Flügelhandtasche, Leder zus. 1 Halscollier 90 5 1 Hutnadel Pfg. 1 Armband, Alpacca 9 mit Anhänger 90 Pfg. 1 eleg. Damen-Uhrkette 1 Portemonnaie a. 90 rg 907 90 Pig. n got n gr . geg Gürtel, Korsetts 1 Mleder-Korsett Broche mit doppelter 90 pig 5 90e. Spitzen-Garnitur 1 Bandgürtel- Korsett mit Semlel e Ein grosser Posten Gummi- und Fantasie- Gürtel mit eleganten Schliesen 2 Stück zum Aussuchen 9 0 Pig Ein Posten elegante Seiden-, Sammet-, Gummi- u. Fantasie- Gürtel Stück 907. 1 Paar Damen- Pantoffeln mit Kordel- Sni Grösse 18—21 1 Paar Damen-Tuch und Fleck Pantoffeln mit Sohle 0 1 Paa Schuhe 1 Paar sch Glacé- mit aar Damen Trikot Hand- schuhe Sonst. Preis bis 1.50 Warze Konfirmanden Handschuhe. 3 90 Pfg. Handschuhe 4 Paar Damen- Trixot- Hand- gemusterter 90 Pfg. Strümpfe 1 Paar rein wollen e gestrickte Handfläch 5 Frauenstrümpfe, diamant- 91 11 e 90 pig Schwarz 330 90 Pfg. paar weisse imit, 5 2 paar Reform- gestrickte aar Reform-Herren-Socken amenhandschuhe 5 90 C 90 Pfg. erte teinwollene gestrickte 3 Paar reinwollene Eratlings- K enhandschuhe, weiss. 90 Pfg. Strümpfe„ 90 Pfg. 3 Paar diamantschwarzekinder- strümpte engl. lang, passend tür das Alter bis 2 9 Jahren 90 Pfg. 3 Paar Herren- Socken 90 Pfg. 1 Paar Kinder-Beder-Schnürstiefel 1 Herren · Cord- Pantoffeln in 1 Paar Damen-Tuch-Pantoffeln gut warm pfq. schönen Mustenn itil!!! 3 Kravatten Schreibwaren Herren-Artikel Grosse Posten Diplomaten, Regattes Serie 1 2 Stück 90 Pfg. Serie Il 1 Stück 90 Pfg. Spitzen-Besätze Seidenbandeaux und 15 1 eleg. Tüll- Jabot! zusammen blegantz Herran-Kpavakten breite und schmale Selbstbinder 1 Spezial- Packung enthaltend 50 Bogen u. 50 Kuverts la. 575 5 90 plg. 1 Briefmarken-Album und 150 90 verschiedene Brieimarken Pfg 6 Bände moderne Romane Leinen- Briefpapier, oder Herrenformat. nach Wahl — für 300 Karten 14 kar. Goldfeder 1 eleganter Postkarten-Album 1 Füllfederhalter mit echter 90 Pfg. 90 Pfg. 90 Pfg. 2 Paar solide Gummi- Hosen- Weiss gestr. Herren- u. Damen- 1 farbige Garnitur Serviteur 1 Paar MHanschetten-Knöpfe 3 Herren- Stehkragen 90 Pfg. 2 Herren-Sstehumlege-Kragen 90 Pig. 90 Pfg. 90 Pig. Zus. 90 Pfg. träger Shawls mit farbiger Bordüre und Manschetten 18 arteller Alas 1 Butterand Pfefler- 1 Cutterdose NHenage 11 Slasschal dasschale serglz 1 zitronenpngef ox, 1 85 Liter Zus. ö 90 en 9 Pfg. Porzellan 1 Kuchenteller, dekoriert 21—23 cm. 6 Dessertteller, 6 grosse Tassen 1 Platte, 29 cm. lein dekor. fein ö ö N Zs, 9 0 Pfg. Us. 6 Untertassen 0 5 mit Goldrand 9 Pig. 2 Salatièren, ◻ 14 und zus. 21 em. 1 Platte, 24 cm. 90 big · 2 Salatièren, fein dekor. Zus. 90 Pig. 5 m rein leinene Hand- Klöppelspitzen und Einsätze imit. * 2 Kin . Manschetten 5 ‚˖ 2 Stück rein leinene Handklöppel-Ecken 5— 2 moderne Fältchen-Batist-Kragen der · Garnituren Kragen und Emaille 1 Kochtopf mit Deckel, 22 cm. 90 Pfg. 3 weisse Schüsseln 18, 26 und 82 em. 90 big. 1 weisse Schüssel zus. 386 5 5 90 Pig. 1 Zwiebelbehälter 5 90 Pig. 1 Waschbecken 30 cm. zus. 150 90 Pig. 1 Konsole mit Becher 1 grosser Wasserschöpfer — Wirtschaftsartikel 5 1 Handleger, reine Borsten 1 Stiel 1 Rosshaarbesen 1 Stiel 1 Waschbrett 60 Klammern 1 Waschburste 2 Stück Seite 1 Waschseil 1 Staubbesen, reine Borsten A 90 Pfg. zus. 90 Pfg. 907 1 Löscher, Ai 90 Pfg. 1 Bilderrahmen, Kabinett Luxuswaren Aufsatz 90 pig Verschiedene Sorten schrebreng, Tln 90 Pfg.. Bilderrahmen, Visit ulasvasen mit Beschlag aus. 90 pig e e — 8 1 1 r Ne eee 9 Usen un ingen? 8 9 een, SD 28 N N e e Wichtig für Seckenhei 3 2 a 0 0 2 ichtig für Seckenneim, „ 5 Neckarha 8 4. Ivesheim, 8 85 8 Wir beginnen 2 . 2 2 e 85 Montag, den 1. März 8 8 mit der Eintunrumipnseres 8 1 5 5 * 8 Wir gewähren bei allen Einkäufen mit Ausnahme einiger Artikel einen 55 8 7 R b tt O 59 5 8* 2 2 V 1 0 05 * 2 3 welcher an unseren sämtlichen Kassen in gelben Rabattmarken zur Ausgabe gelangt. 7 8 Verlangen Sie sofort Rabatt-Karten 2 1.. ö 35 2 Herm. Schmoller& Co., I 0 U 29 8 8 f 3 82 4 5 Mannheim.. Fussball Gesellschaft Seckenheim. 5 Kommenden Donnerstag, den 4. märz, abends ½9 deneral- Versammlung Die Tagesordnung, deren Wichtigkeit halber ein zahl⸗ reiches Erſcheinen der Mitglieder dringend erforderlich iſt, wird im Lokal bekannt gegeben. 255 N Der Vorstand. Sammel⸗Anzeiger. Bur für Mitglieder der landw. Ein⸗ n. Nerkaufsgenoſſeuſch. Lesnhard Heitz, Wlhelmſtraße 20, hat zwei Länferſchweine zu verkaufen. b E Achtung Il Den verehrlichen Bewohnern von Seckenheim zur gefälligen Nachricht, daß das Vanorama im Schloßhof über Sonntag noch zu ſehen iſt. Jedermann gewinnt etwas. Um gefälligen Zuſpruch bittet. Der Beſitzer: Fey. wegen Umzug in kurzer Zeit Nur ſolange Vorrat! 5 Herren- Anzüge 8.50 12.75 18.50 25.00 29.50 früher 14, 20.—, 28.—, 38.—, 60.— Fonfirmanden-Anzũge 5.90 8.00 11.50 15.00 19.00 24.00 früher 9.50, 14.—, 19.—, 23.—, 28. fr, 34.—, naben-Anzũüge 1 1.90 3.75 5.50 6.75 8.00 früher 4.—, 7.—, 10. 12.—, 14.—. Steinbach J 1, 7 Mannheim, Breiteſtraße J 1, 2 Bitte Firma, Nummer und Eingang beachten. Waſchmaſchinen, Rabatt-Spaf-Systems Bekanntmachung. Farrenhaltung betr. No. 1104. Am Dienstag, 2. märz 1909, vor- mittags 10 Uhr wird der Farrendung, ſowie eine Partie heublumen im Farrenſtall öffentlich verſteigert. Seckenheim, den 26. Februar 1909. Gemeinderat Volz. Nachdem von Seiten der Radfahrergeſellſchaft auf ihrem letzten Maskenball den Beſuchern des Mathäuſermarktes ſo große Aufmerkſamkeit gewidmet wurde, iſt es nicht mehr wie recht und billig, daß die Radfahrer auf dem am nächſten Dienstag in Schriesheim ſtattfindenden Mathäuſer⸗ markt auch vertreten ſind und werden letztere zum Beſuch desſelben hiermit freundlich eingeladen. Damit unterwegs, beſonders auf dem Heimweg keiner an den Schienen der Nebenbahn ſtolpert, daß er drei Tage mit ver⸗ ſchundenem Geſicht rumlaufen muß, oder ſonſt mit der Nebenbahn in Konflikt kommt, wo man schließlich noch länger braucht, bis man ſich an den Folgen erholt hat, wird es ſich empfehlen den Weg mit dem Luftſchiff Zeppelin 11 zurückzulegen. Da der Motor für die Fahrt doch zu ſchwach ſein dürfte, und um einer unfreiwilligen Landung vorzubeugen, dürfte es ratſam ſein, dem L. ſeinen Zpferdigen Motor am Luftſchiff noch anzubringen, an dem Tag läuft dann auch das Reſervoier ganz gewiß nicht über. Etwas iſt noch zu ermeſſen, den Arthur darf man net vergeſſen,. Der macht die Note klar und fein, auf dem Masken⸗ ball allein. Der Emil braucht ſich net zu eilen, kann ſich e' ganz Johr dran verweile, Und tut die Zeit trotzdem net lange, es wird darob ihm gar nicht bange, Er weiß in Mannheim ſind noch welche, die dem Emil gern aushelfe. In Anbetracht des Materials, das der Mathäuſermarkt zu dem Maskenball der Radfahrergeſellſchaft liefert, kann der Beſuch den Radfahren nicht genug, empfohlen werden Mehrere geſuther des vorfährigen Malhäuſermarkkes. Näbmaſchinen, 7 Fahrräder nur beſte Fabrikate, empfiehlt SG. P. Sehmich, Hauptſtr. 195 Vertretung und Muſterlager für Neckarhauſen: Herr Carl Ruhl. dingen: Herr Tud. Kettner, Wilhelmſtraße 8. Vertreter für Avesheim geſucht. Einige guterhaltene Fahrräder von Mk. 25.— ab abzugeben. Liberale Uereinigung Seckenhein. Am Donnerstag, den 4. märz, abends ½9 Uhr veranſtalten wir in unſerem Vereinslokal„zum roten Löwen“ eine Gersammlung wozu wir Freunde der liberalen Partei, ſowie unſere Mitglieder ergebenſt einladen. Herr Stadtſchulrat Dr. Sickinger aus Mannheim wird in dieſer Verſammlung über Nationale Notwendigkeiten“ . Der Vorſtand. In unſeren Neckarauer und Ladenburger Betrieben werden Arbeiterinnen eingeſtellt. Fabrik waſſerdichter Wäſche Lenel, Bensinger 8 C0. Zur Konfirmation und Kommunion empfehle ein reichhaltiges Lager in: ſchwarzen, weißen und farbigen Kleiderſtoffen, Anterkleiderſtoffen, Korſetts, Buchskins, Tuche, Hemdenſtoffen, Hand ſchuhen, Kragen, Kravatten, Hoſenträgen Hüte ete. l n Zu Geschenken geeignet: Regenſchirme, Taſchentücher, Manſchette knöpfe, Zierſchürzen, Gürtel, Broſchen ust E. Werber. = Grüne Rabattmarken.— 3 ae e Frei⸗ Schöne 4 tags ds u tags IS ene 15 ſchulentlaffener 1 Wohnung Junge zwei Zimmer und Kii zu vermieten. zum Kegelnaufſetzen geſucht. Adam Gropp, Rari Zahn, 2. Plalz.„zum Kaiſerhof 1 2