95 M. 95 M. M. 1 2 1 fg. fg. 50 fei dicken Bänden hat er die geplante Reichs ver⸗ bucher. Von dieſen enthält das l. Buch(9 1. 196) ge⸗ ung der Krankenverſicherung, das 3. Buch(8 632 bis 288) die M.] gen ung: Seckenheimer Hnzeiger, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Der Herr Staatsſekretär v. Bethmann⸗Hollweg hat Oeffentlichkeit eine Oſterbeſcherung bereitet, deren Wer ind Bedeutung einer ſehr eralſten Prüfung bedarf. In ſcherungs⸗Ordnung unterbreitet, das gewalti Pert das beſtzrmt it, die Arbeiterverſicherung deff Ands zuſammenzufaſſen und inhaltlich zu erweitern. Die unkündigung des Werkes iſt ſchon vor einigen Wochen dein Neichstage erfolgt Herr v. Bethmann⸗Hollweg hat Wort eingelöſt. da Das Geſetzesungeheuer enthält nicht weniger als 1793 ragraphen. Der zweite Band enthält Abſchnitte, ein⸗ lune wichtige Teile aus der Begründung. Es iſt ſelbſtver⸗ ber dlich daß wir unmittelbar nach der Herausgabe 1 Vorlage ihren Inhalt nur ganz kurz skizzieren können ad mit unſerem Urteil noch zurückhalten müſſen. Es wird natürlich noch oft darauf zurückzukommen ſein. Die Reichsverſicherungsordnung zerfällt in ſechs meinsame Vorſchriften, das 2. Buch(8 197. 631) die Re⸗ ge Unfallverſicherung in ihren verſchiedenen Zwei⸗ aun, die Gewerbe-, landwirtſchaftliche und See⸗Verſiche⸗ 1 im 4. Buch(§ 12841565) wird die Invaliden⸗ 4 Hinterbliebenen⸗Verſicherung behandelt; im 5. Buch An 6—1604) werden die Beziehungen der Verſiche⸗ ich träger beſprochen, und im 6. Buch(§ 1605 bis ) das Verfahren geregelt. . Die bisherigen ſieben Arbeiterverſicherungsgeſetze rden in dieſes eine Werk zuſammengefaßt. Die Sprache wi Geſetzes iſt weſentlich gegen früher vereinfacht, eine enliche Verſchmelzung aller Verſicherungszweige mit⸗ fl ander hat aber nicht ſtattgefunden. Die Regierung lerdt, daß eine ſolche Aufgabe heute kaum noch zu den wäre, dagegen wird eine größere Annäherung der unchiedenen Verſicherungsarten angeſtrebt. Die Verwal⸗ derben ird vereinfacht, einheitliche Verſicherungsbehörden db geſchaffen. Die Inſtanzen ſind: Verſicherungsamt, N erverſicherungsamt und Reichsverſicherungsamt. Das bn verſicherungsant, das jetzt ſtark überlaſtet iſt, wird int ch eine Entbürdung erfahren. Der Vorſitzende der Krinſtanz, der Verſicherungsämter, erhält den wohlklin⸗ 0* Titel„Verſicherungsamtmann“. Er ſoll von der dildeszentralbehörde beſtellt, alſo nicht gewählt werden. mar wird eine ſtarke Kritik einſetzen; wenn auch der Amt⸗ ohen„in der Regel“ zum höheren Verwaltungsdienſt nuhm um Richteramt befähigt ſein ſoll, ſo ſind Aus⸗ nich en, z. B. Verſorgung penſonierter Offiziere, doch t ausgeſchloſſen. on günſtiger Bedeutung iſt die M „un In ſchwerem Verdacht. Kriminalroman. 0(Fortſetzung.) „Sprechen Sie! Ich muß es wiſſen, hören Siel“ Sie fühlte ſich plötzlich von kräftiger Hand zurückge⸗ dagen. Hert Ramberg ſtand neben ihr. ber Sind Sie von Sinnen, Weibl“ herrſchte ſie der alte em g an.„Sehen Sie nicht, daß Ste einen Sterbenden ſich haben? Ihr Eifer, ihre Energie ſchlug in jammernde Schwäche 1 auf ihre nie ſinkend, hob ſie die gerungenen 125 „Sie werden es wir nicht glauben, wenn ich keinen auf 50 habe,“ ſchluchzte ſie. Und mit einem Ruck wieder pack ihre Füße ſpringend und den alten Herrn am Arme end, rief ſie dringlich:„Nicht wahr, Sie werden es be⸗ Suden. Sie haben alles gehörte Daß er geſtanden hat, weir fer ermordet zu haben. Sie werden bezeugen, daß dean unſchuldig verurteilt iſt.“ dagen kit angfwoll weit aufgeriſſenen Augen und verzerrten unwilleiſtarrte ſie ihm ins Geſicht. Herr Ramberg wandte war e ürlich ſeinen Blick ab und ſtöhnte in ſich hinein. Es preßte furchtbare Situation, die ihm den Angſtſchweiß er⸗ Schwi⸗ Er ſelbſt ſollte vor den Richtern erklären, ſein meiner Ir ſohn, der Bräutigam ſeiner Tochter, ſei ein ge⸗ Mördere Die furchtbare Schande für ihn und ſeine zamilie! Und wenn er es nun nicht ſagte? Wer 8 un dazu zwingen? Er brauchte ja nur einfach zu ame daß er nichts verſtanden habe. Ein kurzer, heißer die fei entſpann ſich in ſeinem Innern.. Die Hände, zunen Arm umſpannten, klammerten ſich immer feſter it ſanftem Griffe löſte er ſich von ihnen. Sie ruhig, liebe Fraul“ ſagte er.„Ich habe gehört und werde alles dem Staatsanwalt berichten, zmeine Pflicht iſt, und zwar noch heute. Ihr Mann ag länger als nötig iſt mit der Todesangſt Gefängnis ſchmachten. Nun aber laſſen Sie wh alen im dam ich zum Arzt schicke. Auch daß it un; N eeen r Amtsblatt der Bürgermeisteramter Seckenheim, Iwesheim, Heckarhansen und Edingen. in das Verſicherungsgeſetz. Die Hinterbliebenenverſiche⸗ rung ſoll laut Zolltarifgeſetz zum 1. Januar 1910 in Kraft treten. Bei der ſchwankenden und nicht ausreichenden Höhe der Eingänge aus den Getreide⸗ und Viehzöllen ſind die Leiſtungen an die Hinterbliebenen wie bei der Invaliden⸗ verſicherung auf Beiträge der Verſicherten, der Arbeit⸗ geber und auf Reichszuſchüſſe geſtellt worden. Der Reichs⸗ zuſchuß wird ohne Rückſicht auf die Zollerträge in einem ſeſten Betrage gewährt, der ſo bemeſſen iſt, daß er im Durchſchnitt der Jahre durch die mutmaßlichen Zoller⸗ träge gedeckt werden wird. Die Beiträge der Arbeitgeber und der Verſicherten werden in der Weiſe erhoben, daß die bisherigen Beitragsmarken um durchſchnittlich ein Viertel erhöht werden, nämlich in Lohnklaſſe 1 um 2 Pfennig, in II um 4 Pfennig, in III um 6 Pfennig, in IV um 8 Pfennig und in Lohnklaſſe V um 10 Pfennig. Im ganzen betragen ſie alſo: 16, 24, 30, 38, 46 Pfennig. Die Invalidenrenten bleiben unverändert. Aehnlich wie bei der Reliktenfürſorge der Beamten ſtehen die Hinter⸗ bliebenenbezüge in beſtimmtem Verhältniſſe zur Inva⸗ lidenrente des verſtorbenen Ernährers, und zwar beträgt die Rente der invaliden Witwe drei Zehntel, die Waiſen⸗ rente beim Vorhandenſein einer Waiſe drei Zwanzigſtel der Invalidenrente des verſtorbenen Mannes. Dazu tritt der Reichs zuſchuß mit je 50 Mark zu jeder Witwen⸗ rente, und 25 Mark zu jeder Waiſenrente. Die Waiſen⸗ rente wird den Waiſen bis zur Vollendung des fünfzehnten Lebensjahre gezahlt. Wenn z. B. ein Arbeiter aus Lohn⸗ klaſſe IV, alſo mit etwa 1000 Mark Jahreseinkommen, nach Vollendung von 1500 Beitragswochen, mithin nach dreißigjähriger Verſicherung ſtirbt, ſo erhält ſeine invalide Witwe 122,40 Mk. und ſein Kind 61,20 Mk. jährlich an Rente, beide zuſammen alſo 183,60 Mk. Dieſe Beſtimmungen werden natürlich— abgeſehen von der Regelung im einzelnen— mit Freude begrüßt werden. Heiße Kämpfe werden dagegen entbrennen bei der Frage der 5 Neuordnung des Krankenkaſſenweſens. Zwar die Ausdehnung auf die land⸗ und forſtwirtſchaft⸗ lichen Arbeiter, die Dienſtboten und die Heimarbeiter be⸗ gnet lebhaften und oft geäußerten Wünſchen. Aber die erte eng der Kaſſen wird ſo geändert, daß in den Arbeiterkreiſen Erbitterung entſtehen wird. Dafür, daß die Beitragsleiſtung zwiſchen Arbei⸗ tern und Arbeitgebern geteilt werden ſoll, wird dieſen auch eine größere Macht eingeräumt. Die Vorſtandsmitglieder ſollen(nach 8 392) je zur Hälfte aus den beteiligten Arbeitgebern und aus den Verſicherten gewählt werben, während bisher der Vorſtand zu zwei Dritteln aus Ver⸗ tretern der Verſicherten beſtand. Aus ihrer Mitte wählen dann(8 393) die Vorſtandsmitglieder den Vorſitzenden des Vorſtandes- Kommt eine Wan nacht auſtande Iuesheimer Mnzeiger, llekarhauser Zeitung, Edinger Zelnng Inſertionspreis: 7 „Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Nellamon 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechauſchluſt Nr. 16. träge ſchließen können mit ſo viel Aerzten, wie ſie wollen der Inhalt dieſer Verträge iſt in einer Aerzteordnung ſammenſammenzufaſſen. Den Kaſſenmitgliedern foll er gangbar iſt, werden nähere Unterſuchungen, insbeſan⸗ dere der Beteiligten, zeigen. a N Ein Fortſchritt, der den Wünſchen des Mittelſtanbes entgegenkommt, iſt die Einführung einer 5 freiwilligen Zuſatzverſicher ung. Der ſelbſtändige Handwerker, wirt uſp erhalten die Möglichkeit, von der neuen Berſich rungseinrichtung nach eigener Wahl Gebrauch zu mach und ſich eine erhöhte Verſorgung aus der Invalidenver⸗ ſicherung zu ſchaffen Die Durchführung iſt einfach Durch Einkleben einer freiwilligen Zuſaßmarke im Werte vom 1 Mark erwirbt der Verſicherte eine Zuſatzrente, deren Be⸗ 6 trag mit der Anzahl der Einzahlungen und der re, die ſeit der Einzahlung verfloſſen ſind, ſtei 9 eingezahlt, ſo erhält er im Alter von 65 Jahren eine Zu- ſatzrente von jährlich 186 Mark. 5 g Die Klebemarke bei der Invalidenverſicherung bleibt zum Leidweſen der Beteiligten beſtehen. Hier 80 die Regierung nichts Beſſeres gefunden.. Die Vorlage enthält vieles Neue und Gute, aber auch — Verſchlechterungen, die dem Sozialpolitiker das Werk nicht af verleiden könnten. ———m—. ſere Pflicht, trotz alledem, dem da—“ er warf einen ſcheuen Blick nach dem ſchwer Röchelnden hin—„Hilfe zu leiſten.“ Er umfaßte ſeine Tochter und führte ſie hinaus. Im Wohnzimmer ließ er ſie auf das Sofa gleiten, dann eilte er auf den Hof und gebot dem erſten Arbeiter, der ihm begegnete, ſchnell einen Arzt herbeizuholen. 14. Kapitel. Der Staatsanwalt hörte mit wachſendem Staunen den Bericht an, den ihm Herr Ramberg abſtattete. Wiederholt ſchüttelte er mit dem Kopf, zuckte mit den Achſeln und mit einer ſtereotypen Bewegung rückte er mit dem Ausdruck höchſter Verwunderung ſeinen Kneifer feſt und warf dann jedesmal einen ſcharfen, ſpähenden Blick nach dem Sprechen⸗ den hin. Seine Anſicht dem Unerwarteten, Unfaßbaren ge⸗ genüber machte er endlich in dem Aus rufe Luft:„Das alles mutet mich an wie Halluzinationen eines Fieberkran⸗ ken. War denn der Mann auch bei klarer Vernunft?“ „Jawohl, Herr Staatsanwalt. Er ſprach ja mit ſchwa⸗ cher Stimme, aber doch zuſammenhängend und deutlich.“ „Und Sie meinen, daß wir es hier nicht mit bloßen Fieberphantaſien zu tun haben?“ Der Gefragte ſeufzte. „Ich wünſchte es ja, aber ich glaube es nicht. Der ganze Bericht machte den Eindruck des Geſtändniſſes eines Schuldigen, der endlich nach langer Gewiſſensnot ſein be⸗ drücktes Herz erleichterte. Der Staatsanwalt ſtrich ſich über die Stirn. Er war ſichtlich erregt und ſchien noch immer nicht das Unglanb⸗ liche faſſen zu können. Doch plötzlich erhob er ſich mit einem entſchloſſenen Ruck. ö „Ich will gleich ſelbſt hinaus,“ ſagte er.„Ich danke Ihnen.“ Und während er ſich zum Ausgehen fertig machte, gab er ſeinen aufgeregten Empfindungen Ausdruck:„Das wäre ja furchtbar, dann hätten wir ja einen Unſchuldi⸗ gen—“ Er unterbrach ſich kopfſchüttelnd, nickte dem ſich Verabſchiedenden zu und rief ſeinen Protokollführer, ihn zu begleiten. Zugleich gab er den Auftrag, den Kriminal- kommiſſar Hirt ſofort nach der Ziegelei zu beſtellen. Als der Staatsanwalt im Teßdorſſchen Hauſe anlaugte, fand er den Arzt vor. „Wie ſteht es?“ fragte der Juſtizbeamte, nachdem ee ſuuh mit raſchem Blick überzeugt hatte, daß der Kranke baftn⸗ nungslos dalag.„Wird er es überſtehene Und wind n noch einmal vernehmungsfähig werdend“ Der Arzt zeigte eine bedenkliche Miene. „Daß er die Kriſis überwinden wird, glaube ich kaum,“ verſetzte er.„Aber daß er noch einmal zur Besinnung 9 langt, iſt nicht ausgeſchloſſen.“ Während der Staatsanwalt im Wohnzimmer Fran Kraßnick vernahm und ſich eingehend über alle ihre Beob⸗ achtungen Bericht erſtatten ließ, traf Kommiſſar Hirt ein Als er den Staatsanwalt im Geſpräch mit der Frau das wegen Mordes verurteilten Gefangenen erblickte, durchlief ihn ein unwillkürliches Erſchrecken. Wenn er auch beine Ahnung von dem wirklich Vorgeſallenen hatte, ſo nahm er doch inſtinktiv an, daß etwas in der Angelegenheit Rraß⸗ nick nicht in Ordnung war. Kaum aber hatte ihn der Staatsanwalt mit ein paar ſchnellen Worten von der ganz überraſchenden Wendung des Falles Scheffler in Kenntnis geſetzt, als ihn ein heftiges Zittern erfaßte und eine fahle Bläſſe ſein Antlitz überzog. „Das— das iſt ja un— undenkbar, Herr Staatsan- walt,“ ſtammelte er. „Im erſten Augenblick war auch meinte der Staatsanwalt.„Aber das Auftreten des Zeugen Ramberg machte doch einen tiefen Eindruck auf mich.“ Um ſich zu dem Kriminalkommiſſar hinüberbeugend, ſtüſterte mit einem ſcheuen Blick nach der beſcheiden zur Seite ſtehen den Zeugin:„Wenn wir uns geirrt hätten, es wäre ent, ſetzlich!. Jedenfalls iſt es unſere Pflicht,“ fuhr er was erhobener Stimme fort,„der Sache mit äußerſter Sorgfaß auf den Grund zu gehen. Nehmen Sie ſofort eine ein 85 gehende Durchſuchung des ganzen Hauſes vor! Wenn Teß⸗ dorf wirklich der Schuldige iſt, ſo werden ſich irgendwelche Spuren ſeiner Tat finden laſſen.“ „Jawohl, Herr Staatsanwalt.“ Gertſezung felgt) 90 Gi Auswahl zwiſchen mindeſtens zwei Aerzten freiſtehen. Einigungskommiſſionen zwiſchen Kaſſe und Aerzten find anzuſtreben. Dieſe Regelung verſucht einen Mittelweg der Werkmeister, der Land: igt. Hat er beifpiel ⸗ weiſe vom 25. bis zum 55. Lebensjahre monatlich 1 Mr. ich dteſer Anſicht,, i w 7 5 1 ia 10 cha me ind o ng thin K i eee eit 2111 D eee il 8 elne ud Ja Schi i undi 9. Iahraan s wie's ja doch bei ſchroffem Gegenüber ſehr leicht mögli 5 iſt—, ſo beſtellt der Verſicherun NI einen Vertreter. Es wird 760 faſt immer dahin. kommen, daß den Arbeitern ihte ſtarke Einfluß: 1 ſphäre genommen wird, und ſehr oft dahin, daß die 1 Arbeitgeber mit Zuhilfenahme des Vorſitzendem Bert: ters die Mehrheit haben. Die Begründung ſucht es op darzuſtellen, daß eine Beeinträchtigung b—v—v tung und eine Entrechtung der arbeitenden Bevöſterung nicht eintreten werde. Und es wird kategorisch erklärt 5 e die Herſtellung einer„einwandfreien“ inneren Verfafſung„ enn der Krankenkaſſen die notwendige Vorbingung 5 ſei für das Zuſtandekommen des ganzen Reformwer k Die N Arbeiterſchaft wird von den Gründen der Regierung, deere 31. ihr doch nun einmal Rechte nehmen will, die 1 4ͤ beſaß, nicht überzeugt ſein und wahrſcheinlich lieber W, 2 15 weben ie Geſtaltung der Ortskrankenkaſſen verzich⸗ en wollen. 3 11 ö Die große Streitfrage des e Verhältniſſes der Krankenkaſſen zu ben 54 Aerzten 53 a wird in einem beſonderen Kapitel der Krankenkaf e ſicherungsbeſtimmungen geregelt. Die Kaſſen ſollen Ber⸗ 0 * 1 1 * 7 * K 5710 * a D 7 „ i 18 6 8 4 a Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. Kaiſerreiſe nach Korfu. Der Kaiſer wird un⸗ r nach den Oſtertagen nach Venedig reiſen und dort auf einige Zeit nach Korfu begeben. Vor⸗ ch wird der Reichskanzler, der die Karwoche und rfeſt in Venedig verlebt, noch dort ſein, wenn ſer ankommt. In Korfu trifft der Kaiſer mit griechiſchen Hofe zuſammen; von weiteren Begeg⸗ maus Anlaß dieſer Reiſe im Mittelmeer iſt in nichts bekannt. Deutſch⸗franzöſiſche Annäherung. Auf Ver⸗ ng des Komitees für eine Annäherung zwiſchen hland und Frankreich, an deſſen Spitze Frhr. v. uffel und Dr Paaſche ſtehen, wird Baron d'Eſtour⸗ Conſtant, Mitgliede des Senats und früherer mächtigter Miniſter Frankreichs, auf der Friedens⸗ im Haag, im Kaiſerſaal des Herrenhauſes am il einen Vortrag halten über:„Die franzöſiſch⸗ Annäherung als Grundlage des Weltfriedens“. erſten Vortrage ſollen Vorträge mehrerer an⸗ en franzöſiſchen Politiker und Nationalökonomen Weitere Veranſtaltungen, die geeignet ſind, die en Beziehungen zwiſchen Deutſchland und Frank⸗ fördern, werden vorbereitet. 5 Kaiſer Prinzregent und Zeppelin. luläß Landung des Z 1 auf dem Exerzierplatz Ober; — München ſandte der Prinzregent folgende⸗ m an den Kaiſer:„S. M. dem deutſchen Kaiſer Soeben iſt das Reichsluftſchiff mit dem Grafen und unter Führung des Majors Sperling nach Landung und einſtündigem Aufenthalt in Mün⸗ inter begeiſtertem Jubel der geſamten Bevölkerung mfahrt nach dem Bodenſee wieder in die Lüfte „Die mit zäher Energie betätigte Durchführung unter ſo ungünſtigen Verhältniſſen begonne⸗ fahrt erregte allgemein ungeteilte Bewunderun und glänzendes Zeugnis für die Leiſtungsfähigkeit dieſes ten Werkes genialer Schaffenskraft. Gez. Luitpold, regent.“— Darauf iſt folgendes Antwort⸗ amm an den Prinzregenten eingegangen: lichen Dank für Dein Telegramm und Deine warme ahme an dem neuen Erfolg des Reichsluftſchiffs. habe mich aufrichtig gefreut, daß der Z 1 unter ſcher Führung und mit militäriſcher Bemannung chwierigkeiten zum Trotz ſo Hervorragendes ge⸗ hat.“— Die Auffaſſung des Kaiſers, daß die äriſche“ Führung und die„militäriſche“ ung die Urſache dieſes neuen glänzenden Erfolges pelinſchen Luftſchiffes ſei, iſt eine mehr als merk⸗ „um keinen ſchärferen Ausdruck zu gebrauchen! eutſchland wenigſtens wird ſie jedenfalls von ud geteilt; bei uns herrſcht nur eine Meinung „Hund dieſe geht dahin, daß der und das Verdienſt dieſes neuen Erfolges in erſter wenn nicht ausſchließlich der Erfahrung und dem des greiſen Erfinders Zeppelin gebührt, nicht aber er militäriſchen Begleitern, die auf dem 3 1 Lehrlinge ſind. Deſterreich⸗Ungarn. Die Beilegnug der Orientkriſis. Die„Neue Preſſe“ meldet: Das Abgeordnetenhaus wird am il wieder zuſammentreten und außer den inner⸗ Vorlagen auch mehrere Regierungsvorlagen en, die ſich mit den neuen Verhältniſſen am Balkan und zwar, die Annektionsvorlage, ferner das chiſch⸗ungariſch⸗türkiſche Protokoll, dann eine Vor⸗ treffend die Zahlung von 54 Millionen Kronen Türkei und ſchließlich den Handelsvertrag mit ien. Was die Entſchädigung an die Türkei anbe⸗ o wird das gemeinſame Finanzminiſterium dieſe lionen an die Türkei bezahlen. Die Bedeckung hlung wird hauptſächlich den Charakter eines von Regierungen zu verteilenden Vorſchuſſes haben; rreichiſche Quote wird etwas über 30 Millionen betragen. Die große Liquidierung dieſer Frage allerdings den Delegationen vorbehalten, die erſt bſt zuſammentreten ſollen. Serbien. Die Affäre Kolakowitſch und Prinz Georg. ener„Arbeiterzeitung“ bringt einige neue Nach⸗ ber die Affäre Kolakowitſch, die das Ergebnis den ſerbiſchen Sozialdemokraten betriebenen Un⸗ ng ſein ſoll und die, falls ſie ſich bewahrheiten, neuen Strafunterſuchung Anlaß geben dürften. ſich nunmehr herausgeſtellt haben, daß der Kam⸗ diener des geweſenen Kronprinzen Georg öſter⸗ ungariſcher Staatsangehöriger und römiſch⸗ka⸗ en Glaubens geweſen iſt, während man in Ser⸗ sher behauptete, Kolakowitſch ſei ſerbiſcher Unter⸗ ſen. Noch im Januar dieſes Jahres ſoll das Kind des Kammerdieners in der Kirche der öſter⸗ ungariſchen Geſandtſchaft in Belgrad getauft ſein. Die Witwe habe man mit 40 000 Franken en, dagegen ſollen ſich die in Kroatien lebenden Angehörigen des Kolakowitſch melden und eine Unterſuchung fordern. Gleichzeitig heißt es, daß Georg Serbien nicht verlaſſen wolle, ſon dern ſeine ng zur Garniſon in Niſch und eine Unterſuchung Todesurſache des Kammerdieners verlange. Eine ung über dieſe Forderungen des Prinzen iſt icht gefällt worden, doch können auch ſie leicht Schwierigkeiten ergeben. Verlegung der Reſidenz. In der Skupſchtina der Vorſitzende Stoikowitſch am Freitag mit, daß äſidium eine von 72 Abgeordneten unterzeichnete on, betreffend Verlegung der Reſidenz von Belgrad em Innern des Landes der Regierung überreicht Es verlautet, als neue Reſidenz ſei Niſch in Aus⸗ enommen. Nach e des Einlaufs vertagte Skupſchtina wegen der Oſterferien bis zum 75, — Man wird nicht fehlgehen in der Annahme, bien infolge der äußeren Niederlage ge jenüber ch nunmehr vor einer ernſten inneren ile ſteht. W Aus Nah und Fern. () Maunheim, 3. April. Zu den Tarifverhand⸗ lungen in der ſüdweſtdeutſchen Holzinduſtrie wird ge⸗ meldet: Nachdem die gewählte Subkommiſſion am Diens⸗ tag, den 30. März, ihre mehrſtündigen Beratungen ge⸗ pflogen hatte, fanden die Hauptverhandlungen am 51. März, unter der früheren Beteiligung wiederum im hieſigen Stadtverordnetenſaale des alten Rathauſes ſtatt. Nachdem es durch die vielen Beratungen gelungen war, eine Verſtändigung über alle anderen Punkte des Normal⸗ tarifvertrages. ſcheiterten am Spätnachmittage doch noch die Verhandlungen an der Frage des Ablauf⸗ termins, weil die Arbeitgeber auf dem von ihnen feſt⸗ geſetzten Tage, dem 11. Februar 1911, beharrten. An dieſem Tage läuft bekanntlich in der deutſchen Holzindu⸗ ſtrie ein großer Teil der beſtehenden Tarifverträge ab. Die Arbeitgeber wollen nun den gleichen Ablauftermin feſtſetzen, um ſo einen Druck auf die Gewerkſchaften aus⸗ zuüben. Die beteiligten Arbeitnehmerorganiſationen leh⸗ nen dies ab, weil der Gedanke eines Reichstarifvertrages in der Holzinduſtrie noch nicht durchführbar ſei. Nach ſcharfen Auseinanderſetzungen wurden die Verhandlungen abgebrochen, wodurch der gewerbliche Friede in der Holz⸗ induſtrie ſtark gefährdet erſcheint. ( Mannheim, 3. April. Unterhalb der Anilin⸗ fabrik unweit der Silbermannſchen Fabrik wurde durch einen Matroſen die Leiche des 17 Jahre alten Formers Heueck, deſſen Eltern in der Maxſtraße in Ludwigshafen wohnen, geländet. Bei der Leiche fand ſich ein Notiz⸗ buch, in welchem ſich die Niederſchrift befindet, daß Heueck n mit der 16 Jahre alten Anna Eck in der aiſer⸗Wilhelmſtraße wohnhaft, in den Tod gegangen iſt. Das Liebespaar verſchwand am 1. März aus den elterlichen Wohnungen, und man nahm an, daß ſie ge⸗ meinſam den Tod ſuchten, weil das Verhältnis nicht ohne Folgen geblieben war. Die Leiche des Mädchens wurde noch nicht gefunden. Mannheim, 5. April. In der Nähe des Bahn⸗ wärterhäuschens oberhalb der Rheinbrücke im Schloß⸗ 1 8 erſchoß ſich ein 24 Jahre alter verheirateter ackierer infolge eines unheilbaren Leidens. Das 5 Jahre alte Mädchen, welches am 31. März im Hauſe Bellen⸗ ſtraße 21 vom 5. Stock aus durch das Treppenhaus hinunter in den Hausgang fiel, iſt am 2. d. Mts. abends im Diakoniſſenhaus geſtorben. (0) Heidelberg, 3. April. Die vor einem halben Jahr errichtete Schulzahnklinik hat ſich ausgezeichnet be⸗ währt. Bei 797 Kranken wurden 862 Zahnziehungen und 889 Füllungen ausgeführt. Die Ausgaben der Stadt ſind in dem letzten Jahrzehnt für die Volksſchule um 252 000 Mk. oder 137 Prozent geſtiegen. Gegenwärtig wendet die Stadt 2 Mk. für den Schüler auf, was auf den Kopf der Bevölkerung jährlich 8.50 Mk. aus⸗ macht. (Kandern, 3. April. Dieſer Tage ereignete ſich in den hieſigen Tonwerken ein gräßliches Unglück. Kurz vor der Vieruhrpauſe geriet der Arbeiter Karl Reinecker in eine Transmiſſion und wurde buchſtäblich in Stücke geriſſen. Der Verunglückte hinterläßt eine Frau und zwei erwachſene Töchter. () Donaueſchingen, 3. April. Wie verlautet, wird Kaiſer Wilhelm im nächſten Monat zum Beſuch des Für⸗ ſten zu Fürſtenberg hier eintreffen. () Ebnet, 3. April. Das unter dem Verdachte der Brandſtiftung verhaftete Ehepaar Prvbſt, hat, wie man hört, zugeſtanden, das Haus angezündet zu haben. () Baden⸗Baden, 3. April. Am 5., 6. und 7. Juni ds. Is. findet hier der zweite badiſche Kavallerie⸗ tag ſtatt. Das Programm iſt bereits fertiggeſtellt und hat auch die Genehmigung des Protektors, des Prinzen Max, gefunden. Mit dem Kavallerietag iſt auch der Ver⸗ bandstag des Oosgau⸗Militärvereinsverbandes ver⸗ bunden. () Karlsruhe, 3. April. Die Generaldirektion der badiſchen Staatseiſenbahnen gibt den Angeſtellten der Eiſenbahnverwaltung bezüglich ihrer Vernehmungen in Strafſachen durch Polizeiorgane folgendes bekannt: Die Angeſtellten der Eiſenbahnverwaltung haben den Beamten der Staatsanwaltſchaft, Gendarmerie oder Polizei bei Vernehmungen in Strafſachen, welche den Geſchäftskreis der Eiſenbahnverwaltung berühren, grundſätzlich Aus⸗ kunft zu erteilen. Wenn es irgend möglich iſt, haben die zu vernehmenden Angeſtellten für den Fall, daß der vernehmende Beamte ſich noch nicht mit ihrem Dienſt⸗ vorſtand ins Benehmen dee haben ſollte, dafür zu ſorgen, daß ihr Dienſtvorſtand oder deſſen Stellvertreter vor der Vernehmung davon Kenntnis erhält, daß ſie vernommen werden und in welcher Angelegenheit die Vernehmung erfolgt. Sofern bereits eine eiſenbahndienſt⸗ liche Unterſuchung in der Angelegenheit in der die Ver⸗ nehmung erfolgen ſoll, angängig iſt, muß den vernehmen⸗ den Beamten davon Mitteilung gemacht werden, doch ſoll auch in dieſem Falle die Ausſage, ſofern der Dienſt⸗ vorſtand verſtändigt worden iſt, nicht verweigert werden. Dieſe Vorſchriften gelten nur für die Vernehmung in Strafſachen, welche den Geſchäftskreis der Eiſenbahnver⸗ waltung irgendwie berühren und durch die Staatsanwalt⸗ ſchaft, Gendarmerie oder Polizei vorgenommen werden. ( Tauberbiſchofsheim, 3. April. Auf das Ausſchreiben des Gemeinderats ſind 7 Bewerbungen um die hieſige Bürgermeiſterſtelle eingegangen. Unter den Bewerbern ſind von hier 2 Kaufleute, und ein Gaſtwirt. Ferner bewerben ſich ein Juſtizaktuar von Munzingen bei Freiburg, ein Oberförſter a. D. aus Weſtfalen, wohn⸗ haft in Heidelberg, ein Kaufmann(Militäranwärter) aus Kaſſel, zur Zeit in Karlsruhe, und ein Amtsgerichts⸗ ſekretär aus Saargemünd. „ Karlsruhe, 5. April. In den letzten Nächten 115 85 5 unter 1—. 155 waren 2 bis rad Kälte zu verzeichnen. Infolge davon ſich ſtarker Reif ein. 3 1 5 Eudingen a. K., 5. April. Samstag Nacht entſtand hier auf bis jetzt noch unaufgeklärte Weise in dem Anweſen des Kaufmanns Röſch ein Brand, der ſich bei dem ſtark herrſchenden Winde raſch verbreitete und ſechs Wohnhäuſer ſowie ſieben Oekonomiegebäude zer⸗ ſtörte. Durch die Feuersbrunſt ſind 15 Familien obdachlos geworden. Der Schaden iſt ſehr bedeutend, er ſoll etwa 300 000 Mark betragen. () Engen, 5. April. Dieſer Tage hat ſich der hieſige Stationsvorſteher, Stationskontrolleur Huber, während einer Reviſion des Betriebsinſpektors aus Villingen er⸗ ſchoſſen. Als der Reviſionsbeamte die Kaſſenabſchlüſſe feſtſtellte, entfernte ſich Huber plötzlich aus dem Bureau, begab ſich in den Frauenabort des Stationsgebäudes und beging dort Selbſtmord. Wie man hört, hat die Kaſſenprüfung ein Defizit von 1300 Mark ergeben. Wo⸗ durch dasſelbe entſtanden iſt, bedarf noch der Aufklärung. An eine Unterſchlagung iſt kaum zu denken, da Huber in geordneten und guten Verhältniſſen lebte und ſeine Frau ein nicht unerhebliches Vermögen beſitzen ſoll. Eröffnung der deut ſchen Kunſtaus⸗ ſtellung 1909 in Baden⸗Baden. Sonntag vormittag um halb 11 Uhr fand in An⸗ weſenheit des Großherzogs paares die Eröffnung der „Deutſchen Kunſt⸗Ausſtellung Baden⸗Baden 1909 ſtatt. Der Großherzog und die Großherzogin wurden bei ihrer Ankunft um/ 10 Uhr im Fürſtenſalon des Bahnhofs durch Oberbürgermeiſter Fieſer im Namen der Stadt Baden willkommen geheißen. Auf die Begrüßungsanſprache des Oberbürgermeiſters erwiderte der Großherzog„Ich danke Ihnen, Herr Oberbürgermeiſter, für den warmen Em⸗ pfang, den Sie uns namens der lieben Stadt Baden be⸗ reitet haben Sie haben zurückgegriffen in die alte Ge⸗ ſchichte und haben damit daran erinnert, wie alt und wie feſt die Beziehungen unſeres Hauſes, die angeſtammten Beziehungen zu Ihrer Stadt ſind, und ſie haben ge⸗ endet mit der Erinnerung an die glücklichen Jahre, in denen ich bei den Eltern mit den Geſchwiſtern herange⸗ wachſen bin. Mit Freude und Dankbarkeit denke ich an die Zeit, die ich als Kind, dann als junger und ſpäter als gereifter Mann hier im Elternhauſe habe verleben dür⸗ fen, und unvergeßlich blieb mir die treue Teilnahme in den ernſten Tagen: damals im Jahre 81, wo Gottes gnädige Hand ſchweres Leid von uns fern hielt und in den ernſten Oktobertagen vor zwei Jahren, wo uns die ſchwer⸗ ſte Prüfung traf. Dankbar erinnere ich mich des früheren herzlichen Empfanges, den Sie uns als jungem Paar bereitet haben; und an all das, was wir gemeinſam mit Ihnen verleben durften. Seien Sie überzeugt, daß es auch uns am Herzen liegt, die alten überkommenen Be⸗ ziehungen zu erhalten und weiter zu pflegen und ſeien Sie überzeugt, daß wir uns immer bei Ihnen wohl fühlen. Ich freue mich, daß ich gerade jetzt zur Er⸗ öffnung einer ſo bedeutenden Kunſtausſtellung die Ehre habe, wieder bei Ihnen zu ſein. Herzlichen Dank!“ Nach der Begrüßung fuhren der Großherzog und die Groß⸗ herzogin nach dem Ausſtellungsgebäude. Auf dem Wege dahin bildeten die Feuerwehr, die Vereine und die Schulen Spalier. In der Ausſtellung wurden die Fürſtlichkeiten von Profeſſor Engelhorn, dem Vorſitzenden der Badener Künſtlervereinigung, Profeſſor Trübner, dem Vorſitzen⸗ der Jury, von deren Mitgliedern, ſowie den Spitzen der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden empfangen. Nach einer Begrüßungsanſprache erklärte der Großherzog als Protektor der Ausſtellung dieſelbe für eröffnet. Es er⸗ folgte danach ein Rundgang durch die einzelnen Räum⸗ lichkeiten. Nach der Beſichtigung begab ſich das Groß⸗ herzogspaar in das Schloß. Um 2 Uhr fand im Kor. verſationshaus ein Feſteſſen ſtatt, dem auch Sta ts⸗ miniſter Frhr. v. Duſch beiwohnte. 3 7 5 Neues aus aller Welt. „Straßenbahn unfall. Der 66 Jahre olte Privat⸗ dozent für Phyſik an der Techniſchen Hochſchrile in Char⸗ lottenburg, Dr. Oskar Fröhlich, wurde beim Ueberſchreiten des Fahrdamms der Berliner Straße in Charlottenburg von einem Straßenbahnwagen umgeſtoßen. Fröhlich er⸗ litt außer einer Gehirnerſchütterung ſtarke Quetſchungen im Rücken und wurde im Krankenwagen nach ſeiner Wohnung geſchafft. * Raubanfall. In Berlin wurde geſtern der 58 Jahre alte Oberbriefträger F. Eulenburg in einem Hauſe der Beſſelſtraße auf dem Treppenabſatze des 2. Stockes mit zwei Hiebwunden am Kopfe im Blute ſchwimmend bewußtlos aufgefunden. Er wurde in das Krankenhaus St. Urban verbracht, wo er faſt hoffnungslos darnieder⸗ liegt. Wahrſcheinlich liegt ein Raubverſuch vor. Ob Geld abhanden gekommen iſt, iſt noch nicht bekannt. * Affäre Ganter. Die Beſchwerde des Reklame⸗ ſchwindlers Peter Ganter in München gegen den Beſchluß der Strafkammer, den Beſchuldigten zur Beobachtung ſeines Geiſteszuſtandes einer Irrenanſtalt zu überweiſen, iſt vom oberſten Landesgericht München als unbegründet verworfen worden. f * Weiberrevolte. Wie aus Graz berichtet wird, wurden in der Zwangsarbeitsanſtalt Lankowitz die weib⸗ lichen Zöglinge wegen mangelhafter Koſt aufſäſſig. Sie brachen aus, zertrümmerten die Möbel, warfen alles, ſelbſt die Fenſterkreuze aus den Fenſtern auf die Straße und ſchlugen einen Wächter halbtot. Nach 9 Stunden erſchien endlich der Bezirkshauptmann mit Gendarmerie und ſchaffte mit blanker Waffe Ruhe.. * Familienmord. In der Fabrikſtadt Tomaſchew, Gouvernement Petrikau, wurde die ganze Familie des Gaſtwirts Hilberman nachts in der Wohnung ermordet. Der Schankwirt, deſſen Frau, drei Töchterchen und ein Knabe wurden mit der Axt erſchlagen. Es handelt ſich wahrſcheinlich um einen Racheakt. * Schwere Schiffserploſion. An Bord des Drei⸗ maſters„Jules Henri“, der Petroleum von Philadelphia nach Cette transportierte, ereignete ſich im Hafen von Marſeille eine Exploſion. Sechs Arbeiter wurden ge⸗ nicht tötet, zehn ſchwer verletzt. Da das Schi trole an Bord batte. wird 9 due 9 n, als ein V dabei eine waren an krkappter. kliner Kapel 5 imina ſeinen Wo hat, gibt ſi Fetkaner aus. uf, die in d lutomobil⸗ über den K mur noch den 2 brſicht mit Hi eine Frau be ampe an der 0 r, worau Mennende Flüf bi. Die Bedau baß ſie mit dem rde ſchwer ver er erlitt leichte trituskocher! Wers wurde in cherding tödlich uf der Stelle g aſtro braucht ſuela hat bei d⸗ lionen Mark b. brages. Die Ge n verſchifft. r Attentatsaf keigerichts gegen e auf den Präſi der Angeklagt digkeit des Geric en tage 8 im hieſigen e herrschenden St „Die Häuſer der bra. Häuſer des annt. Der Bran garn d bdammbruch. 1 b in a. O. wird g Altlauske ſtehe c 10000 Morgen 2 kunde ſind überſchr Sch abend 9 Uhr ei fel elligkeit. Vieler zuſte an Menſchen Verm knläſſige Verſen ſene z Viele Geſchäft ten Beſtellzettel auf gehörige Rechnu dieſ te und andere Ge e Ab: Verfahren verſt 0 albſender und Bef, ten Aufgabe⸗ und Aug a, befinden und fl fun de wird. Die r die Briefe ge ö auen ich ſchon dann ind 75 ganzen Auft 1 50 0 itnahme der 2 mengebren Im K zinblick auf die verhältnis⸗ ig da, Strafen, mit de men die geſetzwidrige Be⸗ dn Briefen bedroht iſt, werden die beteiligten Publikums hierauf warnend aufmerkſam ge⸗ 10 bes gepäckſtz gt w Ut effen 0 a eite wird darauf a b verboten iſt, Erpr⸗ Fgutpaketen oder ſonſtigen im Naum vorhanden waeen, ſich Sachverſtändiger das Schiff unter⸗ Lampe gebrauchte. Zur Zeit der Bord zwanzig Arbeiter beſchäftigt. tädchenhandel. Vor dem Treiben lmeiſters in Belgrad wird ſeitens Ipolizei gewarnt. Kapellmeiſter A. huſitz bei ſeiner Mutter in Char⸗ ich in der ſerbiſchen Hauptſtadt für Er tritt dort mit deutſchen Damen⸗ en Cafés ſpielen. Auf muſikaliſche eiten der Mitglieder ſeiner Kopellen Die Mädchen ſind ihm nur Lock⸗ e ſind, deſto lieber ſind ſie ihm. zu Grunde gerichtet. wenden ſich endlich an das den! Konſulat, kehren zu können. der Regel chen. Frau Bruck Charlotten⸗ ſchickt ſie ihrem Sohne zu. Dieſer upp Mädchen zurückgekehrt. Bruck mutſche Mädchen bei ſich. Eltern wingend vor dieſen Unter aaehmern fall. In Berlin hat ſich an del und Faſanenſtraße ein ſchweren et. Der Oberſtleutnant a. D. von 1 Fahr damm überſchreiten wollte, Droſchle überfahren. Die Räder opf. Auf der Unfallſtation konnte Dod feſtſtellen. f ee ingelampen. In Duisburg löſte im Abendeſſen ſaß, plötzlich die Decke. Siei ſtürzte auf den Kopf if ſich das Petroleum entzündete ſigkeit ſich über den Körper der enswerte erlitt derartige Brand⸗ Tode ringt. Auch der Bruder der braunt. Die am Tiſche ſitzende re Verletzungen. tufall. Durch Exploſion eines 1 Meran die Frau des Finanz⸗ verletzt. Ihre beiden Kinder etötet. a Kanonen. Expräſident Caſtro r Firma Krupp Kriegsmaterial eſtellt bei Vorausbezahlung des te werden über Antwerpen färe Mattis. Das Urteil des den Kellner Mattis wegen des denten Fallieres wurde aufge⸗ e bei den Verhandlungen über hits nicht zugegen war. Samstag nacht brach in Wiß⸗ 1 Seminar Feuer aus, welches urmes eine große Ausdehnung : Umgebung, die benachbarte angrenzenden Stadtteils ſind konnte vormittags lokaliſiert eber einen Dammbruch ober⸗ ſemeldet: Die Dörfer Marien⸗ n bis an die Dächer unter and und weite Strecken bemutt. Die Kataſtrophe trat n. Das Waſſer ſtieg mit ra⸗ 1 Häuſern droht Einſturzge⸗ leben ſind nicht zu beklagen. N N *„„ iſchtss. „. 5 dung und Beförderung Sleute haben die Gewohnheit, aren und verſchloſſene zu ungen durch Botenfuhrwerke, legenheitsboten befördern zu gegen das Poſtgeſetz und rderer der Briefe ſtrafbar, ſtimmungsort der Briefe venn den Fuhrleuten eine ſe Vergütung braucht nicht währt zu ſein; die Betei⸗ ſtrafbar, wenn ſie für die rags,— Beförderung der zriefe,— eine Bezahlung hingewieſen, daß es durch ne gackſtücken verſchloſſ ene Briefe beizulegen; un⸗ bee Briefe dürfen Ex zeßgutſendungen uſw. nur erden, wenn ſie den Inhalt der Sen⸗ f Zuwiderhaud lungen gegen dieſe Vor⸗ ls enfalls mit Strafe bebroht. * achter. Ein merkn ür diger Vorläufer Schil⸗ anzi Schweizer Patrio bund Schriftſteller Sa⸗ I.Sch er im Jahre 1762 in franzöſiſcher Sprache ochmnel unter dem 2 ite!„Grisler oder Be⸗ ige erſcheinen ließ. In dieſem Stück iſt Tell ſich Edelmann und ha t en ie Tochter Hedwig, Landvogts Gr islen(Geßlers) Sohn de ch 5 der 0 ſönheit die 8 V. ſie d cpeimlich beiseite, verlobt. Geßler wil Tell und deſſen 1 ſice ſchaffen, er ſetzt jede, dann auch ſeinen ch Geliebten ann tim, gefangen. Von hingeriſſen, b biet d er Landvogt ihr ters Freiheit a., wenn ſie ſeine Liebe beißt 5 1 eintauſch e. Mit einem gezückten s inge Inmutung des; lten E Hünders zurück. w 9 alten E Tochtegt Tell, einen Apfſ el vom& aupte der ge⸗ den ſchießen, führt ihn aber wegen des be⸗ Koller nach a hnacht in den 8 Vogts Geheim ſekg tär und ſein u Schandtate nen Hedwig den ick, als Tells aufgeſtachert Giftbecher und Tochter gerade das Grislers Sol t, tötet ihn aber eine ſchwere Verle Berauntmachung. Nr. 6653 IV. muß die Strecke Sahnübergaug 21. April d. 25. für den Fuhrwerksverkehr Die Fuhrwerke koͤnn ſtrieſtiaße benützen. Zuwiderhandlungen mer de und§ 121 P⸗ mit Haft bis zu 14 29. März 1909. Großh. gezirksamt IV. N zarbeiten belt Wegen Vor der Landſtraße Nr. his Stengelhof t den Landvo Tochter zu ſegnen Fremdwörter ans gleich die lebhaftere und dem Reich iſt die Zahl der deutſchen Spra die Wörter en während dieſer Zeit die gemäß 8 366 Ziffer 10 3. B. mit Geld bis Tagen beſtraft. 0 dem Chineſiſchen. zwiſchen Deutſchland Datums ſind, ſo huten Wörter in der R.⸗Str. G.⸗B zu 60 Mk. oder der Mitte er und„Kuli“ Vorſtehende meinen Kenntnis Seckenheim, den 3. April 1909. Vürge eilerawt Lehrling 5 zenes turn Bekanntmachung w ken, das archi⸗ iſchen Landſchaft, das i nden indiſchen r„Bonze“, der der älteſten zu zeugniſſe,„die ird hiermit zur allge- den darf und de Bezeichnungen chineſiſchen E Kaufm. Familie ſofort geſucht. Chen. lat. und Farbwerke i e Seckenheim. Verſteigerung. ch, 7. April, nach frühern Beh kannte atla Weitere chineſiſche Produ uns beibehalten haben, ff,„die Tuf llegierungen aus China die amen auch bei ſchwarze Farbſt ferner die Meta „Tombak“. Endlich kommen udesübliche Boot, un hrdende Sturmwind,„der Ta der bekannte Fe das Parfüm „Patſchouli“ „Packfong“ und ke“, das la mittags 3 Ahr, ver- auſung, Ecke der Fried. und Kreisſäge Reflektanten können dieſelben vorher ſteigere ich in rich ⸗ und Ackerſtraße 1 Band⸗ gegen Barzahlung. dort einſehen. Heinrich Zwingenberger, Zimmermeiſter. rdergewichts u s Gewehrs ern Baums Stiefel-Preisliste! Dane! Hocheleganter Derby⸗Stiefel Herren Linder Braun 1. ſchwarz Große 17— 22 Wert 2.90 1.90 Schw.. br. ſolide Schn. u. Kn. mit Fac. 2126 2.20 Prima Qualität bis Gr. 26 3.50 Feinſte Chevreaux⸗ olid. u. eleg. mit u. ohne Sehr eleganter ung ſeiner Waffe er weniger imſtand Gejammer Verwundet rungsgemäß nachteilig int nicht gewillt zu ſe noch zu beſchweren, um ihm eine e ſich unter Umſtänden als ver⸗ e ſein wird, Goodyear Welt er zu hören, wirkt. Unſere in, die Aus- Amerikaner Facon in Zug Schnür und Schnallen Echt Boxecalf und echt Chevreaux hochm. 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