Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. — Mr. 118 Erſtes Blatt. Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. 1 * Die Reichs⸗ und Staatsangehörigkeit. Der langerwartete Entwurf eines Geſetzes, das die vielbe⸗ klagten Verluste unſeres Volkes weſentlich zu vermindern beſtimmt iſt, ſoll nun nach einer Mitteilung des Reichs⸗ umts des Innern in kommenden Winter dem Reichstag beſtimmt zugehen. C. zu erwarten, daß nach bewährtem Vorbild dieſer Entwurf vor ſeiner parlamentariſchen Be⸗ handlung der Oeffentlichkeit zugänglich gemacht werden rd, um namentlich den großen Verbänden, deren Drängen ſeit Jahren auf eine Reform dieſes ſtaatsrecht⸗ lichen Gebietes gerichtet war, Gelegenheit zu kritiſcher Aeußerung zu geben. Vorerſt verlautet, daß die zehn⸗ jährige Friſt, durch welche bisher die Reichsangehörig⸗ leit verloren wurde, fortfallen und die Wiederaufnahme in den Staatsverband erleichtert werden ſoll. Die mili⸗ täriſche Dienſtpflicht können Auslandsdeutſche künftig in nächſten deutſchen Kolonie, die eine weiße Truppe unterhält, ableiſten. In Ausnahmefällen kann auch eine Befreiung von der Dienſtpflicht erfolgen. * Ueber die Finanzlage Heſſens machte der Finanzminiſter Gnauth im Finanzausſchuß der heſſiſchen kammer nähere Mitteilungen. Er gab die Erklärung ab, daß die Rechnung des Staatshaushalts für 1908 mit einem Fehlbetrag von über 500 000 Mark abſchließe, der im Jahre 1910 gedeckt werden müßte. Unter dieſen Umſtänden werden im Hauptvoranſchlage für 1910 allein ſchon die Herſtellung des Gleichgewichts und die Sicher⸗ ellung einer beſſeren Schuldentilgung zu einer Erhöh⸗ ung der direkten Steuern von 25—30 Prozent zwingen. * Aus dem bayeriſchen Landtag. In der baye⸗ riſchen Abgeordnetenkammer forderten bei der Beſprech⸗ ung einer Interpellation über die Schädigung des pfäl⸗ ischen Weinbaues durch den Sauerwurm Redner aller Parteien die Regierung auf, Beſtimmungen zur Abhilfe Schadens anzuordnen. Die Regierung erklärte ſich amit einverſtanden und verſprach, Maßnahmen dagegen zu treffen. Die Liberalen und Sozialdemokraten wandten lich gegen die Beeinträchtigung des Koalitionsrechts der Beamten und Arbeiter bei der Augsburger Maſchinen⸗ fabrik. Die Regierung beantwortete die Interpellation dahin, daß ſie bisher keine geſetzliche Möglichkeit gehabt habe, gegen die Firma einzuſchreiten. Bei der Entlaſ⸗ ung des gemaßregelten Ingenieurs Bayer ſcheine das 6 Vorgehen der Firma allerdings nicht einwandfrei ge⸗ ſen zu ſein.— Die neue bayeriſche Malzſteuer be⸗ . .. b Händen vor ſich hin. Lavon ſprechen. nich trägt nach dem zur Verteilung gelangten Geſetzentwurf ——.—.— „ f Seckenheimer Hnzeiger, Iluesheimer Nnzeiger, Heckarhauser Hmisblaft der Bürgermeisteramter Seckenheim, Aldesheim, Heckarhansen und Edingen. Samstag, den 9. Uktober 1909 für den erſten Tauſend Doppelzentner Verbrauch im Ka⸗ lenderjahr je 15 Mark pro Doppelzentner, für jede 100 Doppelzentner 1 Mark pro Doppelzentner mehr. Die Bierpreiserhöhung braucht demnach nicht mehr als 2 Pfg. pro Liter im Ausſchank zu betragen.. r l Auslau d. f... Auf der montenegriniſchen Agentur in Rom wurde eine Staatsdepeſche vorgezeigt, welche die bekannten Nach⸗ richten über eine Verſchwörung gegen den Fürſten Nikita ſamt und ſonders in das Reich der Fabel verweiſt, denn zwiſchen Volk und Fürſten, ebenſo zwiſchen dem Fürſten und ſeinen Söhnen herrſchte vollkommenſte Einigkeit. Die angebliche Militärrevolution habe ſich darauf beſchränkt, daß ein Leutnant ſeine Mannſchaft in ein Waffendepot führte und Waffen an ſie verteilen ließ mit dem Hinweis, es ſei Zeit, den Fürſten abzuſetzen und die Freiheit und Unabhängigkeit von Montenegro zu proklamieren. Nach dieſen Erklärungen wurde er von ſeinen eigenen Leuten feſtgenommen und den Behörden übergeben. Außer dieſem Leutnant ſeien nur noch 5 oder 6 Perſonen, darunter einige Unteroffiziere, kompromittiert, die aber ſämtlich ins Ausland entkommen ſeien. Daß einige frühere Mi⸗ niſter in die Angelegenheit verwickelt ſeien, wird als völlig unwahr bezeichnet. Der Anſchlag ſei auf die Ab⸗ ſicht zurückzuführen, für den bekannten Bombenprozeß Rache zu nehmen und das Haupt jener Bombenverſchwö⸗ rung, den ehemaligen Miniſter Radowitſch, aus dem Ker⸗ ker zu befreien. 235 8 England. 5 In den Streit zwiſchen dem engliſchen Unter⸗ und Oberhaus wegen der Steuererhöhung hat der König von England ſelbſt eingegriffen. Der Premierminiſter As⸗ quith, der die Budgetvorlage im Unterhaus vertritt, iſt plötzlich zum König abberufen worden. Auch Lord Lans⸗ downe, der Führer der Opposition im Oberhaus, hat eine Berufung nach Balmoral zum König erhalten. f N Ü 2 9 Titelhandel. e Ein Agent Namens Schlittermann hatte in einem Brief erklärt, gegen eine Zahlung von 80 000 Mark den Kommerzienratstitel verſchaffen zu können. Das„Berl. Tagebl.“ forderte daraufhin den Agenten auf, ſich zu mel⸗ den. Das hat denn auch Schlittermann getan. Er teilt mit, er habe den veröffentlichten Brief allerdings ver⸗ faßt, aber nur ein Exemplar davon an einen Spitzen⸗ fabrikanten in Frankfurt a. M. geſandt. Schlittermann will im Auftrage des landwirtſchaftlichen Bankinſtituts in der Kurfürſtenſtraße in Berlin gehandelt haben. Dieſes Inſtitut habe ihn beauftragt, einen Herrn zu beſorgen, Zeitung, Edinger Zeitung f Inſert ionspreis: Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. a Fernſprechanſchluß Nr. 16. 9. Iahrgang der gegen Zahlung von 80 000 Mark den Titel kaufen wollte. Er habe dann mit verſchiedenen bekannten Ber⸗ liner Perſönlichkeiten in Unterhandlungen geſtanden, die aber zu keinem Ergebnis geführt hätten. Von einem Freunde ſei ihm dann der Fabrikant in Frankfurt a. M. genannt worden, mit dem er ſich ſchriftlich in Verbindung ſetzte. Dieſer wollte jedoch von dem verlockenden Aner⸗ bieten nichts wiſſen und habe geſchrieben, daß er verzichte. Mit der Summe von 80000 Mark habe es folgende Be⸗ wandtnis: Einem in Berlin lebenden franzöſiſchen Kunſt⸗ gewerbler ſei von ſeinen Freunden in Paris eine Jahres⸗ rente geboten worden, wenn er das Feld feiner frucht⸗ baren Tätigkeit nach Paris verlege. Dies ſei zu Ohren des deutſchen Kaiſers gekommen, der den Wunſch ausge⸗ ſprochen habe, daß man unter allen Umſtänden verſuchen möge, den Kunſtgewerbler an Berlin zu feſſeln. Hierauf ſeien einflußreiche Berliner Perſönlichkeiten auf den Ge⸗ danken gekommen, dem Mann zu helfen und ihn pekuniär zu unterſtützen. Das landwirtſchaftliche Bankinſtitut ſei dann beauftragt worden, drei Herren zu ermitteln, von denen jeder 80000 Mark zahlen ſollte. Dafür ſollte der Spender den Titel eines preußiſchen Kommerzienrats erhalten. Zwei Berliner Herren hätten bereits die Be⸗ träge gezahlt und dafür den Titel erhalten. Den noch fehlenden dritten Mann ſollte er, Schlittermann, beſor⸗ gen. Von den eingegangenen Beträgen ſollte der Kunſt⸗ gewerbler 150 000 Mark erhalten. Der überſchießende Betrag von 90 000 Mark ſei für Unkoſten und Proviſionen beſtimmt geweſen. Die Nachricht, daß die Kriminalpolizei in der Wohnung Schlittermanns geweſen, ſei richtig. Sie habe ihn aber nicht geſucht, denn er ſei polizeilich gemeldet. Die Kriminalpolizei habe ihn beſucht, um Auskünfte über ſeine handelsgerichtliche Eintragung zu erlangen. Vor⸗ ſchüſſe auf Darlehen habe Schlittermann nie genommen. Dieſe Darſtellungen klingen ſo befremdlich, daß eine amtliche Klarſtellung ſchleunigſt erfolgen muß. Das von Schlittermann erwähnte Inſtitut heißt Landwirtſchaft⸗ liches Bankinſtitut Albert Wirtz, Inhaber Richard. Wirtz. Dieſem Inſtitut wird nunmehr wohl näher nachgegangen verden. Jedenfalls muß diefer mit ſolcher Keckheit ge⸗ friebene Titelhandel ſchonungslos bloßgelegt werden. 1 2„F i Aus Nah und Fern. () Maunheim, 7. Okt. Geſtern vormittag ſprang eine 57 Jahre alte Witwe von hier in ſelbſtmörderiſcher Abſicht unterhalb der Friedrichsbrücke in den Neckar, ſie konnte aber noch rechtzeitig herausgeholt werden. Sie wurde mittels Sanitätswagens dem Allgem. Kran⸗ kenhaus zugeführt. Beweggrund der Tat iſt Lebens⸗ überdruß.— Eine 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin von Rheinau ſuchte ſich geſtern vormittag 11 Uhr infolge von Familienzwiſtigkeiten dadurch das Leben zu neh⸗ Anter dem Geſetze. Roman von H. v. Schreibershofeck. 20)(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) Sie hatte ihres Mannes ungerechten Tadel ruhig ngenommen, ſie war ähnliche kleine Aufwallungen bei ihm gewöhnt und legte kein Gewicht darauf. Jetzt ſuchte ſie Frau Zürn auf, die nach ihrer Anſicht krank ein mußte— es war noch nichts derartiges bisher vorgekommen. Si ſaß in ihrer Stube und blickte mit gefalteten Beim Eintritt der gnädigen Frau erhob ſie ſich, knickſte und richtete ſich dann hoch .„Gnädige Frau, ich möchte bitten, ſich nach an⸗ derer Hilfe umzuſehen. Die Herrſchaften ſind ſehr gut gegen mich geweſen, aber ich— ich muß weg, ich halte es hier nicht länger aus.“ „Das iſt ſehr plötzlich, Frau Zürn,“ ſagte Frau b. Warnitz, im ſtillen froh, die Entlaſſung nicht gege⸗ ben zu haben.„Natürlich halten wir Sie nicht, ob⸗ gleich es gerade jetzt für mich ſehr ſchwierig iſt.— Aber iſt irgend etwas geſchehen? Haben Sie eine Nachricht erhalten oder was veranlaßt Sie dazu?“ „Ja, es iſt mir etwas— ich— ich kann nicht gut 0 Halten Sie mich, bitte, nicht für un⸗ Untbar.— Gnädige Frau, wird der Herr, der zum eſuch da iſt, hier bleiben?“: te Frau v. Warnitz war ebenſo erſtaunt wie betre⸗ En„Das hat doch wohl ſchwerlich etwas mit Ihrem ntſchluſſe zu tun.“ ö „Ich bitte um Verzeihung, gnädige Frau, es geht 5 nichts an, ich hätte nicht ſo fragen dürfen. Aber ie Arbeit wird mir dann zu viel, wenn noch mehr ſerſchafter da ſind.“ geſucht und ſprach ruhiger, aber entſchieden. Sie haben doch gewußt, daß meine Töchter und ch eine Dame jetzt kommen würden.“ legß ſte ſich elo. Die Frau hatte ſich zu beherr⸗ Die Frau ſprach ſehr kurz und auf ihrem Geſicht erſchien ein Zug, der Frau v. Warnitz unangenehm auffiel. „Sie können gehen. Haben Sie in Ihren frühe⸗ ren Stellungen auch ſo wenig Pflichtgefühl bewieſen?“ Die Frau antwortete nicht, Frau v. Warnitz über⸗ **. „Ich möchte dir noch einiges über unſere Familie N Du mußt nach meiner Anſicht alles genau en.“— „Das iſt ja der Fall,“ unterbrach Warnitz den Grafen, der mit einem ſchweren Ernſte und trüben Blicken zu ſprechen angefangen. Wir ſind ja ver⸗ wandt, und ich habe euch nie ganz aus den Augen verloren. Ich habe damals mit herzlicher Betrübnis das Kreuz neben deines Bruders Namen geſetzt. Ein lieber, prächtiger Menſch, deſſen Tod mir ſehr leid tat. Noch ſo jung! Er berechtigte zu ſchönen Hoffnungen, und habe ich deines Vaters Stolz auf euch beide ganz begriffen. Ich wollte, ich hätte einmal ebenſoviel Grund dazu bei meinen Jungen. Aber— iſt es dir einerlei, ſo laß uns hinausgehen zu meiner Frau. Ueber die Hauptfragen ſind wir klar und einig und ſie möchte doch gewiß auch allerlei mit dir bereden. Mor⸗ gen, wenn die Mädchen erſt wieder da ſind“— Warnitz ſtand ungeduldig auf, es litt ihn nicht länger im Zimmer. Die Namen des Freiherrn von Ellern und von Ehrhardts Vater hatten alles wieder in ihm aufgerührt, was eine kurze Zeit lang geſchwie⸗ gen hatte. Er war ſo glücklich geweſen in der Hoff⸗ nung, Alharda werde ihr Herz Seehauſen zuwenden, — nun war es Lina und das Geſpenſt erhob ſich wie⸗ der drohend vor ihm, das Geſpenſt vom Ungehorſam ſeiner Tochter, des Unfriedens in der Familie.—— Er hatte keine Muße, jetzt darüber nachzudenken und ſich klar zu werden; doch ein dumpfes Gefühl, als ſtehe er der Angelegenheit jetzt anders gegenüber, pei⸗ G a 55 men, jetzt gehörten ſeine Gedanken dem Gaſte, aber el bedurfte der Unterſtützung ſeiner Frau dabei. Als ſie ſich aber mit dem Grafen unterhielt un! Seehauſen von Beatenberg erzählte, von den Partien die ſie zuſammen gemacht, wie er mit jeder Stund Lina lieber gewonnen, ſtiegen wieder und wieder quä⸗ lende, peinigende Fragen in ihm auf, die er vergebens zurückzudrängen verſuchte— über allem die eine Schwieg der Zuchthäusler doch nicht, und er wurde zur Rechenſchaft gezogen.. wofür?.. Für eine Tat, die er vor ſeinem Gewiſſen nicht als falſch oder unrecht anerkennen konnte. Er durfte nicht anders han deln, und die Worte des Unglücklichen, er glaube jetz wieder an Gottes Erbarmen, riefen ihm zu, er habe recht getan. Er hatte mehr dadurch erreicht, als alle Strafen erreichen konnten. Nein, es war ihm nicht leid, er hatte recht gehandelt— war er auch vor dem Geſetz ſtraffällig. „Die Barmherzigkeit rühmet ſich wider das Ge⸗ richt,“ ertönte es in ihm. Aber daran ſchloſſen ſich andere Folgerungen, die ihm ſo peinlich waren und ihn ſo außerordentlich be⸗ unruhigten, daß er kaum im ſtande war, anſcheinend aufmerkſam dem Geſpräch ſeiner Frau und des Grafen 10 5 5 und hin und wieder ein Wort dazu zu geben. Meinte er wirklich ernſtlich, er habe recht gehan⸗ delt, wollte er ſich dieſe Entſchuldigung zu eigen ma⸗ chen— warum durfte ſie denn nicht auch für andere gelten!.. Doch nein— die Fälle waren ja ganz verſchieden, kaum die geringſte Aehnlichkeit, man mußte ſie gefliſſentlich ſuchen, künſtlich herſtellen. „Wie iſt es mit Frau Zürn? Haſt du mit ihr geſprochen?“ fragte er ſpäter ſeine Frau, nachdem See⸗ hauſen ſie allein gelaſſen.. 555 e Gortſetzung folgt.) K d 4 ſie etwa 100 Meter oberhalb des Pumpwerks u ſich in den Rhein ſtürzte. Ein auf dem in liegenden Dampfkran„Luig“ beſchäftigter konnte ſie noch rechtzeitig retten und ihrem rufenen Vater übergeben. id rg, 7. Okt. In einem Zuge Frankfurt⸗ g, /. Okt. n 50 Stück Lombard⸗Aktien verloren. E Heidelberg 18 8 — Heute vurde unterhalb der neuen Brücke bei der Ueb Nähe der Eiſenbahn die Leiche au aus dem Neckar gezogen. Leiche konnte noch nicht feſtgeſtellt te die Selbſtmörderin der Kleidung nach den beſſeren Ständen angehören. Bei der Toten wurden weiter keine Anhaltspunkte gefunden, als eine Rechnung, die in Karlsruhe ausgeſtellt wurde. Es iſt 5 die Tote ſich zuletzt in Karlsruhe Die Identi daß daß 1. N daher möglich auf halten hat. ( Maaunheim, 7. Okt. Die 45 Jahre alte Ehe⸗ frau eines Schneidermeiſters trank geſtern nach einer erregten Szene mit ihrem Manne Lyſol. Man ſchaffte ſie ins Allgem. Krankenhaus, wo ſie bedenklich dar⸗ niederliegt.— Oberhalb der Wormſer Straßenbrücke wurde die Leiche eines neugeborenen Kindes aus dem Rheine geländet. Die Leiche war in Papier einge⸗ bunden. Oſterburken, 7. Okt. ein geſpanntes Verhältnis, bis ſchließlich Herr Bürger⸗ Woh⸗ nung, wo er jedoch ſchon nach wenigen Minuten ſtarb, ohne noch einmal zum Bewußtſein gekommen zu ſein — Am 4. ds. nachmittags wurde der Bautechniker Karl Sch., der am Schützenhausweg an einem Bau als Maurer arbeitete, von dem verheirateten Maurer Kaſpar L. von Klein⸗Villars am Halſe gewürgt, zu Boden geworfen und zu nötigen verſucht, dem Verband der Maurer beizutreten und ſofort den erſten Monatsbei⸗ trag mit 1,50 M. zu bezahlen. Außerdem wurde er von dem Maurer Ernſt Z. von Königsbach mittels einer Waſſerwage mißhandelt, und nicht genug damit, hat man ihn noch in die Bauhülte eingeſchloſſen. a (Freiburg, 7. Okt. Einen ſchrecklichen Fund machten vore t die Bewohner des Hauſes Turm⸗ ſtraße 9, der Heiliggeiſtſpital⸗Stiftung gehörend. Einem penetran Geruche folgend, der vom vierten Stocke aus in alle Räume des Hauſes drang, erbrach man die verſchloſſene Zimmertür der etwa 65jährigen Witwe Albiez und gewahrte zum Entſetzen deren ſchon ſehr ſtark in Verweſung übergegangenen Leichnam, auf dem Boden liegend. Vermutlich iſt die Frau, die nach ärztlicher Feſtſtellung ſchon etwa 4 Wochen tot ſein dürfte, am Herzſchlag verſchieden. Die Zerſetzung war ſchon ſo ſtark vorgeſchritten, daß nichts mehr von der Perſon zu erkennen war. ( Singen, 7. Okt. Die Singener Bahnhofzu⸗ ſtände werden immer unhaltbarer. eſtern vormittag 7 Uhr ſtieß auf dem Bahmhof in der Nähe der Fit⸗ tings fabrik eine Rangierabteilung auf einen Güter⸗ wagen, der aus dem Gleiſe geworßen wurde. licherweiſe wurde niemand verletzt. 5 () Donaueſchingen, 7. Okt. Infolge der ſehr ſtarken Regengüſſe iſt zwiſchen hier und Immendingen die Donau über die Ufer getreten. Das Dorf Nen⸗ dingen(bekannt durch das fürſtl. Erbbegräbnis) iſt völlia unter Waſſer geſetzt. Dreißig Jahre derttſch⸗öſter⸗ reichiſches Büldnis. Die„Nordd. Allg. Ztg.“ ſcheceibt: Am heutigen Donnerstag jährt ſich zum 30. Mal! der Tag, an dem in 2 2 1. 1* 3 N 8 10 Wien das Bündnis zwiſchen Deutſch land und Oeſterreich⸗ 0 ein wurfoe. 30 Jauche hindurch hat das Bündnis ſeine volle Wß ekſamkeit geübt. 30 Jahre hat es, durch den Hinzutritt/ J un Dreibund erweitert, dem europäiſchen ö are Dienſte geleiſtet. Die unverringerte Gel. ſundesderhältniſſes drei Jahrzehnte nach ſeinen iſt ein Beredtes Zeugnis dafür, daß es den Le ſſen der in ihm geeinten Völker in vollem Un fang gerecht wird. Mllen gegneriſchen Unterſtellungen zun Trotz hat die Bund esgenoſſenſchaft zu keiner Zeit die Grundlage einer angrel fenden, auf die Beeinträchtigung der Richte dritter abzie lenden Politik edel is, hinter dem den Pflege ihrer gebildet— ein feeſtes Bollwerk d die verbündeten Mächtez ſich ungeſ inneren Angelegenheiten, widmen konnten. Seinem fried⸗ lichen Charakter gemäß hat das Bündnis die Herſtellung freundſchaftlicher Ver zältuiſſe zu den ar ßenſtehenden Staaten nicht nur gefördert, es iſt geradezu das frucht⸗ bringende Erdreich geworden, aus dem der: Friedens⸗ gedanke neue Nahrur ig gezogen hat. Der A bſchluß des Bündniſſes zählt zu den bedeutendsten politiß hen Taten des großen ſerſten Kanzlers des deut JJ ĩV A 1 Glück⸗ ſeinem in die Zutunft vordringenden Fernoltct hat Nur f Bismarck ſchon mehr als ein Jahrzehnt vor der Unter⸗ zeichnung den Grund gelegt für die enge völkerrechtliche Verknüpfung Deutſchlands und Oeſterreich⸗Ungarns. Von ſeinen verdienſtvollen Mitarbeitern weilt unter uns nur noch der jetzt im Ruheſtand lebende Botſchafter v. Rado⸗ witz. Das große Werk des Bündniſſes aber lebt und wirkt fort und iſt vom Tage ſeiner Vollziehung an das Funda⸗ ment der europäiſchen Politik geblieben. 8 1 5 12 Vermiſchtes. Ein deutſches Brautpaar in London. Traurige Stunden hat eine junge Berlinerin, Roſa Sturm, in Lon⸗ don durchgemacht. Sie war mit ihrem Bräutigam, dem 30jährigen Damenſchneider Littmann, vor zwei Wochen aus Berlin nach London gekommen und wollte dort hei⸗ raten, weil die Berliner Behörden wegen der Papiere ihres Bräutigams Schwierigkeiten gemacht hatten. Zwei Tage, bevor ſie ſich auf dem Standesamt in London trauen laſſen wollten, träumte Roſa Sturm, daß ihr Bräutigam plötzlich erkranken und ſterben würde. Der Traum, dem Littmann nur ein Lächeln und die Bemerkung, daß er noch lange leben werde, entgegenſetzte, fand eine traurige Erfüllung. Der Damenſchneider klagte eine Viertelſtunde ſpäter über Herzſchmerzen und ſtarb, bevor ein Arzt ge⸗ holt werden konnte. Die Leichenſchau, die jetzt anſtelle der Hochzeit ſtattfand, ergab, daß der Bräutigam der jungen Berlinerin ein Herz hatte, das doppelt ſo groß als ein normales war. Das Gordon⸗Bennet⸗Wettfliegen 1909. c Nachdem bis auf den Schweizer Ballon„Cognac“ von ſämtlichen Teilnehmern am Gordon-Bennet⸗Fliegen Landungsmeldungen vorliegen, erſcheint es als ſicher, daß der wertvolle Preis dem Franzosen Leblanc zufallen wird. Leblanc iſt mit dem Ballon„Isle de Franec“ am Weſtabhang der hohen Tatra bei Zarzwiwa gelandet; er hatte einen Flug von 834 Km. hinter ſich, während eee 7806l usb H me meuusg uon 8 2 8 5 8 8 8 A0 08 L der Schweizer Ballon„Azurea“ es auf 830 Km. bringen konnte. Da kaum anzunehmen iſt, daß der„Cognac“ den Flug Leblancs überbieten wird, ſo dürfte die nächſt⸗ jährige Konkurrenz wie ſchon im Jahre 1906 wieder von den Tuillerien in Paris ſtattfinden. f Neues aus aller Welt. * Grubenkataſtrophe. Ein Grubenunglück hat ſich in der Dunſmore Mine„Lady Smith“ in Vancouver ereignet. 60 Arbeiter waren bei einer Exploſion in der Grube. Die Flammen griffen ſchnell um ſich und ſchnit⸗ ten 40 Mann die Flucht ab. Die übrigen erreichten nur mit großen Schwierigkeiten die Oberfläche. Die ganze Grube brennt und verſchiedene Einſtürze finden ſtatt. 30 der Abgeſchnittenen ſind tot und auch für die übrigen iſt keine Hoffnung auf Rettung mehr vorhanden. 3 * Eiſenbahnkataſtrophe. Aus Halifax wird eine furchtbare Eiſenbahnkataſtrophe gemeldet. Der Perſonen⸗ zug von Halifax nach Montreal kam auf der Strecke einem mit Schnellzugsgeſchwindigkeit fahrenden Sonder⸗ zug entgegen. Bevor einer der beiden Lokomotivführer das Halteſignal zu geben vermochte, prallten die beiden Maſchinen zuſammen. Die Wagen wurden vollſtändig ineinander geſchoben. Die beiden Zugführer, die Heizer und die Begleitbeamten wurden ſofort getötet. In kur⸗ zer Zeit brannten beide Züge lichterloh. Man befürchtet, daß 30— 40 Paſſagiere verbrannt find. 20 Paſſagiere haben ſchwere Brandwunden erlitten. * Der Wunderdoktor Schäfer 5 nover) geſtorben. * Luſtmord. In Wetteren bei Gent iſt ein 24⸗ jähriges Mädchen das Opfer eines Luſtmordes geworden. 2 f 3 Der eigene Vater fand die Leiche, als er am anderen 8 Aſt, der es zum vierfachen Millionär gebracht hat, iſt in Radbruch(Han⸗ Morgen zur Arveit gehen wollte, unterwegs in einem Geröll. N * Schiffbruch. Aus Liſſabon wird gemeldet: Ein Fiſchdampfer hat in der Nähe von Aveiro Schiffbruch erlitten. Von der 45 Mann ſtarken Beſatzung werden 1902 Mann vermißt; viele ſind verletzt, darunter mehrere wer. * Bombenexploſion. Im Hotel Royal in Krakau iſt eine Bombe geplatzt, die zwar erheblichen Material⸗ ſchaden anrichtete, aber niemand verletzte. Als der Ein⸗ ſchmuggelung der Bombe verdächtig wurde ein ehemaliger Kellner feſtgenommen. Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim Hierzu ein zweites Blatt. — Es ist Ihr Vorteil wenn Sie Fpeꝛial. geschäft kaufen. 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Auguſt 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. 15 Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, 13 ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffenden Nachwei⸗ 11 fungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann 15 geſtattet. 5 110 Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur 90 Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem 1 Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteige⸗ rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ Neckarvorstadt, Lartit: Winter-Unter zeuge Normal-Hemden und Hosen darunter schwere Serie g 98 1 1 kelsen-Oualitaten pig. u IM. UI IA. Normal-Damen- u. Herren-dacken Serie l 75 pfg., u 98 pfg. m 15 destridcte Damen-Unterjacken 98 1 g. mit Vorderschluss und ganzen Aermeln Stück gefütterte Damen-Untertaillen gefütterte Lungenschützer 98 dGefütterte Leibbinden pfg. 155 Stück M. Oestrickte Damen-Westen 98 Stück Pfg. Stück „556544646600 mit echtfarbigem Percal-Einsatz Kinder-Ringel-Anzüge 5 1 * N * Herren-Felsenhemden Stück 40 pfg. 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Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ N ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ 5 teilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ eee 8 Die Verrechnung. 3 Hrn n. Uerkan uon Hopotheken u. Imobiljen vermittlung. * Liegenschaften. 4 FF tr