Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Nnesheim, Necka Nr. 3 Amtsblatt der Bürgermeisterämter Sechenheim, aneig, den. Jenner 150 geelegen beit gemaßregelt worden war, zum Kommandeur Politiſche Rundſchau. Deutſches Reich. a Zur Eiſenacher Reichstagserſatzwahl. In⸗ folge des lebhaften Widerſpruchs der Freiſinnigen und Jungliberalen gegen die Aufſtellung eines nationallibe⸗ ralen Kandidaten, der dem Bunde der Landwirte ange⸗ hört, iſt der bisherige nationalliberale Kandidat, Guts⸗ beſitzer Krug, von ſeiner Kandidatur zurückgetreten. An ſeiner Stelle iſt von einer ſtark beſuchten Vertrauens⸗ männerverſammlung der linksliberale Juſtizrat A p pe⸗ lius einſtimmig aufgeſtellt worden. Nunmehr iſt ein Zuſammengehen der Freifinnigen mit Nationallberalen geſichert. Bei dieſer Sachlage läßt ſich die Wahl eines Sozialdemokraten verhindern. * Wechſel im badiſchen Kammerpräſid ium? Wie die„Mannh. Volksſtimme“ von beſtinformierter Seite erfahren will, trage ſich der erſte Präſident der Abgeordnetenkammer Prof. Rohrhurſt, mit dem Gedan⸗ ken, von dem ihm erſt vor kurzem übertragenen Präſi⸗ dium wieder zurückzutreten und zwar wegen leidenden Geſundheit und mit Rückſicht auf die Anforderungen, die ſein Amt als Heidelberger Stadtſchulrat an ihn ſtelle. Mit Rückſicht auf die Beſonderheit der politiſchen Situa⸗ tion ſei er zwar entſchloſſen, ſeinen Rücktritt vom Prä⸗ ſidentenpoſten ſolange als möglich hinauszuſchieben, be⸗ fürchte jedoch, daß ihm dieſes nicht mehr lange möglich ſein werde. *Kattowitzer Beamtenmaßregelung. Die„Ger⸗ mania“ hatte in einem Artikel über die Maßregelung der Kattowitzer Beamten und Lehrer, die bei den Kom⸗ munalwahlen für polniſche Kandidaten geſtimmt haben, erzählt, der Regierungspräſident habe zu vier von die⸗ r ſen gemaßregelten Lehrern geäußert: ſie müßten den Kreisſchulinſpektor fragen, wie ſie wählen ſollten. Der Regierungspräſident veröffentlicht nun eine Berichtigung in der„Germania“, wonach dieſe Aeußerung weder den Tatſachen entſpricht, noch auch dem Sinne nach ge⸗ fallen iſt. Frankreich. i Mehrere Blätter nehmen den von den beiden Sol⸗ daten Michel und Graby verübten furchtbaren Mord zum Anlaß, um neuerdings nachdrücklich zu verlangen, daß die Armee von den Apachen geſäubert werde; das Rekru⸗ tierungsgeſetz müſſe abgeändert werden, damit vorbe⸗ ſtrafte Verbrecher nicht mehr der Armee des Mutter⸗ landes, ſondern den afrikaniſchen Disziplinarkompanien zugeteilt werden.— Einer Blättermeldung zufolge, dürfte General d'Amade, der bekanntlich vor einigen Monaten wegen Aeußerungen über die ſpaniſch⸗marokkaniſche An⸗ , getkenheim, 8. Jan. der 36. Diviſion ernannt werden. Rußland. Immer neue Rieſenunterſchleife werden in der ruſ⸗ ſiſchen Intendantur entdeckt. Wie aus Kiew berichtet wird, iſt dort der Oberſt v. Giers, ein naher Verwandter des Miniſterpräſidenten Stolypin, verhaftet und unter ſtarker Bedeckung nach Moskau gebracht worden. Giers war früher Korpsintendant und wird beſchuldigt, den Staat im Verlauf von zwei Jahren um etwa eine Mil⸗ lion Mark geſchädigt zu haben. Außer ihm wurden noch eine ganze Reihe unterer Intendanturbeamten verhaftet, die nur Hunderttauſende unterſ chlagen haben. Man rech⸗ net damit, daß infolge der vom Senator Garin vor⸗ genommenen Reviſionen noch eine große Anzahl von Ver⸗ haftungen ſchuldiger Intendanturbeamten, auch in an⸗ deren Reichsteilen, erfolgen werden. Der Schrecken, der ſich dieſer ſo lebensluſtigen Beamtenkategorie bemächtigt hat, iſt unbeſchreiblich. 5 Serbien. Die„Vetſcherne Novoſti“ erfahren aus angeblich zu⸗ verläſſiger Quelle, daß, infolge der offenkundigen Nei⸗ gung der ſerbiſchen Regierung bei den Heereslieferungen die franzöſiſche Firma Schneider u. Cie. in Creuſot zu begünſtigen, die deutſche Regierung für eine Berückſich⸗ tigung der deutſchen Induſtrie eintreten werde, zumal letztere bei der Offertverhandlung weit günſtigere An⸗ gebote als Schneider geſtellt habe. Im Falle von Schwie⸗ rigkeiten würde die Uebernahme des deutſchen Teiles der neuen 150 Millionen⸗Anleihe durch die Berliner Han⸗ delsgeſellſchaft in Frage geſtellt ſein. 55 0 15 58 1* 4 A Aus Nah und Fern. rſten Wochenmarkts war ein und Geflügel fehlten, wurde. Beziehung am nächſten Wochenmarkt(Dienstag, den 11 ds. Mts.) kein Mangel iſt. a Mannheim, 7. Jan. Der Sanitätsfeldwebel Zickfeld, der am 26. November mit ſeiner jungen Frau in ſeiner Wohnung infolge Gasvergiftung bewußtlos auf⸗ gefunden wurde, iſt nun doch an den Folgen der Vergif⸗ tung vergangene Nacht geſtorben. Die Frau, bei der man anfänglich ein weit ſchwereres Stadium der Ver⸗ giftung wahrzunehmen glaubte, hat ſich ſoweit erholt, daß ſie am 30. Dezember das Krankenhaus verlaſſen ————— Sechenheimer fnzeiger, Mueshaimer Nnzeiger, Hackarhauser Zeitung. Edinger Zeig rhansen und Edingen. Der Verlauf des geſtrigen 5 b ziemlich guter zu nennen. Es waren 28 Verkäufer anweſend und auch von Seiten der Käufer war der Beſuch teilweiſe ein lebhafter. Leider konnten aber letztere nicht voll befriedigt werden, da Fiſche wonach verſchiedene Male gefragt Mögen dieſe Zeilen dahin wirken, daß in dieſer * 1 7 Inſertionspreis 2 Die einſpaltige Petitzele 10 Pfg., Merkämen 20 Pig. die Zeile. Bet üfrerer eruftahme Bücbeet. eb bae, ellge J Karlsruhe, 7. Jan. Der Verbandstag der badiſchen Maler⸗ und Tünchermeiſter findet am 22. und 23. Januar 1910 in Mannheim im großen Ballhaus ſaal ſtatt. Auf demſelben wird insbeſondere die dies⸗ jährige Lohnbewegung im Malergewerbe behandelt Die⸗ ſelbe wird bis dorthin ihren Abſchluß gefunden haben bezw. ſie iſt in ein neues Stadium eingetreten (0 Karlsruhe, 7. Jan. In der Fabrikinſpektivn it ſeit Wochen wieder eine neue Hilfskraft beſchäftigt“ Nun iſt Fräulein Angelika Siquet als wiſſenſchaftliche Hilfs⸗ arbeiterin bei der Fabrikinſpektion hier tätig. Vor ihrem Eintritt in die badiſche Fabrikinſpektion wirkte Fräulein Siquet bei der Gewerbeinſpektion Metz. g. Karlsruhe, 7. Jan. Bei der Erſatzwahl! eines Abgeordneten des grundherrlichen Adels im Wahlkreis unterhalb der Murg an Stelle des verſtorbenen Land⸗ gerichtsdirektors Albrecht Frhr. Rüdt von Collenberg wurde Oberſt z. D. Ernſt Frhr. von Gemmingen⸗ Hornberg in Babſtadt mit 25 Stimmen als Milglied der erſten Kanter der Ständeverſammlung gewählt. Karlsruhe, 7. Jan. Nach einer Mitteilung der „Bad. Landesztg.“ iſt die Meldung der„Volksſt“ von dem Rücktritt des Abg. Rohrhurſt als Präſident der Zweiten Kammer unzutreffend. a 2 Karlsruhe, 7. Jan. Die Frachtbriefe dürfen künftighin nicht mehr mit Tintenſtift beſchrieben werden. Die Eiſenbahn verwaltung hat diesbezüglich ein Verbot erlaſſen. Ettlingen, 7. Jan. Zum Nachfolger des Medi⸗— zinalrats und Bezirksarztes Fröhlich in Ettlingen, der nach dem Beleidigungsprozeß Aſal⸗Kadel⸗Philipp von ſei⸗ nem Amte zurückgetreten iſt, ſoll Bezirksarzt Dr. Auguſt Kramer in 8 ernannt worden ſein. 3 „Schwetzingen, 7. Jan. Die diesjährige ordent⸗ liche Generalberſammlung des landw. Bezirksvereins fin⸗ det am Sonntag, den 23. ds. Mts. nachmittags hier in der Glashalle zum„Wilden Mann“ ſtatt.— Die elektriſche Straßenbahn Schwetzingen—Ketſch iſt endgül⸗ tig genehmigt. Lahr, 7. Jan. Wie wir ſoeben erfahren, wird Her Nun Oſthoff⸗Seelbach in der Aula der Luiſen⸗ ſchule eine Ausſtellung von Oelgemälden veranſtalten. Die Ausſtellung, der jeder Kunſtfreund in unſerer Stadt und ihrer Umgebung mit großem Intereſſe eee e. dürfte, wird bereits am nächſten Sonntag eröffnet wer ( dſſenburg, 7. Jan. Das 21 jährige Dienſtmäd⸗ chen Barabara Arbogaſt aus Legelshurſt, die ihr zwei ⸗ jähriges Kind durch Natronlauge vergiftet hatte, wurde vom Schwurgericht wegen Totſchlags zu 4 Jahren Ge ⸗ fängnis verurteilt. 0 dffenburg, 7. Jan. Dieſer Tage haben ſich hier die intereſſierten Gemeinden wegen der Offenburg—Kehl miteinander 2 Vermißt. Roman von Ewald Au guſt König. 29)(Fortſetzung.)(Nachdruck verboten.) „Nur gute?“ fragte der Verwalter. „Die anderen ſind ſo verſteckt, daß die ſchärfſte Spürnaſe ſte nicht finden wird,“ erwiderte Garnier, vährend er ſeinen Pelzmantel zuknöpfte und eine Zi⸗ garre anzündete. „Ich bliebe freilich lieber hier hinter dem warmen Ofen, denn es wird eine bitterkalte Nacht, aber ich harf es nicht.“ „Unſeres Grafen wegen?“ Der alte Mann beglei⸗ tete den Gaſt, deſſen Abreiſe ihn ſichtlich freute. „Bah ſeine Drohungen machen auf mich keinen Eindruck, ich werde ihm die Beleidigungen zurückgeben, wenn er verhaftet iſt. Sollte die Regierung meine Anklage gegen ihn nicht annehmen, ſo werde ich in anderer Weiſe mit ihm abrechnen. Sie mögen ihm das wiederholen. Schicken Sie Cäcilie ſo bald wie möglich nach Brüſſel zurück; ſie hat ſich durch ihre loſen Redensarten hier nur Feinde erworben, und der (angverhaltene Groll könnte plötzlich zum Ausbruch kommen.“ „Sobald die Straßen ſicher ſind,“ nickte dee Ver⸗ walter, den Händedruck Garniers erwidernd.„Ich hätte gern geſehen, daß das Mädchen mit Ihnen abgereiſt wäre, kann es aber doch nicht zwingen und muß auf die Verwandſen in Brüſſel Rückſicht nehmen.“ „Ich verſtehe, Henry Didier iſt ein reicher Mann und es könnte die Zeit kommen, da Sie ihn brauchen. Ich rate Ihnen noch einmal, treffen Sie Ihre Vor⸗ bereitungen für den Fall, daß Graf Monterau ver⸗ haftet wird; Sie ſind dann eine Weile hier unum⸗ ſchränkter Herr, und es wäre töricht, wenn Sie dieſe Gelegenheit nicht benutzten. Später, wenn Sie keine Dienſte mehr leiſten können, gibt man Ihnen doch einen Fußtritt. Der junge Graf, den ich in Köln 8 2 die Verwaltung ſelbſt zu übernehmen.“ befuchte, ſprach davon, nicht weiter zu dienen und hier „Davon hatte ich noch keine Ahnung,“ meinte der alte Mann beſtürzt. „So wiſſen Sie jetzt, wie die Dinge liegen, alſo ſehen Sie ſich vor. Wollen Sie ſpäter meinen Rat hören ſo ſchreiben Sie nur an mich nach Brüſſel; ſollte ich nicht dort ſein, ſo werden die Briefe mir nachgeſchickt, und je nachdem Sie es wünſchen, komme ich hierher, um in Ihrem Intereſſe mit Ihnen zu überlegen. Leben Sie wohl.“ Garnier beſtieg, den Alten in völliger Verwirrung zurücklaſſend, den Wagen, der im nächſten Moment von dannen rollte. Auch die letzten Hoffnungen der Franzoſen waren unerfüllt geblieben. Ihre Südarmee und Bourbaki war von den deut⸗ ſchen Truppen über die Schweizer Grenze geworfen worden, gleichzeitig hatte der Hunger Paris zur Kapi⸗ tulation gezwungen. f Nach dieſen, Ende Januar 1871 errungenen Er⸗ folgen konnte Deutſchland den nunmehr völlig Nieder⸗ geworfenen den Frieden nach ſeinem Belieben dik⸗ tieren. Abtretung der Provinzen Elſaß und Lothringen für alle Zeit an das Deutſche Reich und Zahlung von fünf Milliarden Franken, das waren die Hauptbedin⸗ gungen, die Deutſchland ſtellte und die Frankreich, knirſchend vor Wut, Ende Februar notgedrungen an⸗ e ſc 5 8 5 9 die in ſchweren Tagen geknüpft wurden, teißen nahm. 5 5. Am 1. März zog ein Teil des deutſchen Heeres in das gedemütigte Paris ein, das ſieben Monate vor⸗ her dieſen frevelhaft heraufbeſchworenen Krieg als einen Spaziergang nach Berlin betrachtet hatte; einige Tage ſpäter wurde der Rückmarſch nach Deut and befohlen. Unter den Truppen, die in dieſen längſt erſehnten Befehl eingeſchloſſen waren, befand 910 auch das Hu⸗ B ſarenregiment, bei dem Hubert ſtand. NC 2 4 BFE 3 . e ee N Seitdem Hubert den Freund verloren hatte, ſchloß er ſich enger an den Rittmeiſter von Berndorf an, und ſchon oft war zwiſchen ihnen die Rede von Thev⸗ bald geweſen. 3. Jetzt auf dem Heimarſch beſchäftigte die Erkune⸗ rung an den gefallenen Freund noch lebhafter das Gemüt Huberts. Er ſollte deſſen einſtiger Braut die Tobe sache bringen— eine unangenehme, peinliche Aufgabe. Renard war nach ſeiner Heilung beim Regiment wieder eingetroffen, und Hubert hatte ihm ſogleich den 1 5 gegeben, ſich nach jenem Ueberfall zu* igen. In Metz hatte das Regiment Raſttag, von hier aus follte es mit. 855 i beſtedert werden, in einigen Tagen konnte e ſeiner frühe⸗ ren Garniſon wieder eintreffen, wo die Reſerviſten ſo⸗ fort entlaſſen würden. 9 Am Abend dieſes Raſttages ſuchte Hubert den Rittmeiſter in dienſtlichen Angelegenheiten in deſſen Quartier in einem Gaſthofe auf. Der Rittmethter langweilte ſich; er bat Hubert, ein Stündchen bei ihm zu bleiben, und ließ eine Flaſche Wein bringen.„Wir ttennen uns in einigen Tagen“ ſagte er, während er ihm eine Zigarre anbot, 15 blei⸗ auf nicht lange, denn unſer Regiment ſoll ſet niſon nach Ihrem ge e ben wir auch dort gute Freunde.“ N 5 „Gewiß,“ erwiderte Hubert,„Freundſchafts nicht; Sie werden mir herzlich willkommen ſein. 2 „Ueberdies bleiben Ste ja auch als Reſetveofflzier der kinfert e! Ihre Ernennung wird wohl nicht lange mehr auf ſich warten laſſenn“ „Wehn Sie zum Major aufrücken!“ „Ra, wir wollen's hoffen, ſo ganz ſicher iſt das mich) 2 5 3 e Gethedunz lülkt) 7 717 ee 2FEEFFE!E!Te!!! 3— beſprochen Der Beſbre⸗ r 5 8 2 . 1 1 * 6 3 8 . bereit, die Mittel zur Erwerbung des erforderlichen Ge⸗ ländes aufzubringen oder das Gelände unentgeltlich zur Verfügung zu ſtellen. Nach Auffaſſung der Eiſenbahn⸗ verw altung ſcheint wenig Ausſicht auf die Aenderung der feſtgeſetzten Bahnlinie zu beſtehen, wenn der Land⸗ tag nicht mit aller Energie dafür eintreten ſollee. 1 22 Brombach, 7. Jan. Der bekannte Amerikaner P., früher in Steinen und in den letzten Jahren hier wohnhaft, hat ſich eine Kugel in den Mund geſchoſſen. Im Lörracher Spital, wohin er ſchwer verletzt verbracht vürde, iſt er noch im Laufe des abends geſtorben. Lörrach, 7. Jan. Ein verwegener Diebſtahl 1 am Ausgang des Jahres verübt. Diebe machten ſich an die elektriſche Stromleitung der Trambahn Baſel⸗ Riehen und ſchnitten auf eine größere Diſtanz in der Nähe von Riehen die kupfernen Verbindungskabel ab und konnten dann laut„Oberl. B.“ unbemerkt ihren Raub in Sicherheit bringen. Der Basler Straßenbahn iſt durch dieſen Gaunerſtreich ziemlicher Schaden zuge⸗ fügt worden. Bis zur Stunde konnte über den Verkauf des Kupfers nichts ermittelt werden, ſo daß man an⸗ nehmen muß, daß die nächtlichen Kupfermarder ihren Raub über die Grenze bringen konnte. * Köln, 7. Jan. Die Kriminalpolizei überraſchte in einem Hotel hier annähernd 100 Perſonen beim Glück⸗ ſpiel und verhaftete viele davon. Beuthen, 7. Jan. Auf dem Ziegeleiteiche hinter der Fiedlersglückgrube ſind geſtern nachmittag beim Schlittſchuhlaufen 4 Perſonen eingebrochen; zwei Kna⸗ ben und ein Mädchen ertranken. Rom, 7. Jan. Infolge Zuſammenſtoßes eines Schnellzugs mit einem Güterzuge bei Foggia wurden 5 Perſonen getötet, und 40 ſchwer verwundet. Der Ma⸗ terialſchaden iſt ſehr groß. Unter den Verwundeten be⸗ findet ſich der Präfekt von Bari. Die Urſache des Un⸗ glücks iſt noch nicht feſtgeſtellt. Athen, 7. Jan. Der Brand im königlichen Schloſſe iſt jetzt vollſtändig gelöſcht. Der König iſt tief erſchüttert. Die Blätter rühmen dankend die energiſche Hilfe, die ſeitens der Matroſen ausländiſcher Schiffe geleiſtet wor⸗ den iſt. Der Schaden wird auf 1 Million Drachmen geſchätzt. Newyork, 7. Jan. Nach einer Mitteilung des Bruders des Dr. Cook befindet ſich dieſer jetzt in einer den Stadt in Deulſchland. Neues aus aller Welt. * Zwei Knabenmörder verhaftet. Am heiligen Abend wurde, wie berichtet, der Schulknabe Hermann Kruber aus Scheidelwitz bei Brieg, der von ſeiner Mutter denen geſchickt worden war, um ſechs Mark Wochen⸗ lahn abzuholen, auf dem Rückwege ermordet und be⸗ raubt. Jetzt iſt es einer Meldung aus Breslau zufolge gelungen, die Mörder zu verhaften. Es ſind dies der 17jährige Dienſtknecht Liebſchwager und der 18jährige Arbeiter Rumpel aus Scheidelwitz. Beide haben die Tat bereits eingeſtanden. Blutige Erbſchaftsſtreitigkeiten. Zwei furcht⸗ bare Famalientragödien ſpielten ſich in Italien ab. In Aoſta geriet der Gutsbeſitzer Giovanni Delonnay mit ſeinem Bruder, dem Alpenlägerleutnant Pietro, wegen der väterlichen Erbſchaft in Streit und erſchoß ihn. Dann richtete er, von Entſeten gepackt, die Waffe gegen ſich ſelbſt. In Piscinula bei Neapel erſchoß ebenfalls nach einem Streit über Erbſe aftsangelegenheiten der Guts⸗ beſitzer Rafaele Fioretti ſeinen Bruder Giovanni und ſtürzte nach vollbrachter Tat zum Gut ſeines zweiten Bruders Guiſeppe, um auch dieſen zu töten. Die Kugel verfehlte zwar ihr Ziel, traf jedoch Guiſeppes Frau ins Herz, die tot zuſammenbrach. Der Mörder iſt flüchtig. Brand des Königsſchloſſes in Athen. Im königlichen Palaſt iſt am Donnerstag. 1 brochen, deſſen Entſtehungsurſache nach bisherigen Mel⸗ dungen auf einen Unfall zurückgeführt wird. Die könig⸗ iche Familie befindet ſich in Tatoi.— Ein ſpäteres ae meldet: Zur Bewältigung des Brandes im könig ichen Palais ſind Truppen herangezogen worden, nie verſuchen, das Feuer auf das obere Stockwerk zu beſchränken. Auch die Mannſchaften der in der Bucht ankernden fremden Kriegsſchiffe ſind zur Hilfeleiſtung eigeeilt. Um 11 Uhr abends ſchien es, als ob das M. das obere Stockwerk des Mittelbaus beſchränkt Man hofft, die königl. Gemächer zu retten. Die Ent⸗ gsurſache des Brandes wird von den einen auf uptſtadt, nicht weit vom Bahnhof. Es iſt unter König Otto 1834—1838 nach den Plänen Gärtners erbaut und bietet einen impoſanten Anblick. Um Mitternacht iſt der 6 von Tatoi kommend hier eingetroffen. Um ½2 r war Schloß nahezu gelöſcht. 9 er 5 das Feuer im terpommern“ lieſt, in Groß⸗Rakitt * Kauflust für Mailieferuyag, Weihnachten um ungefähr bei väumt bor. Sie erfuhren, daß in ihrer Abwefenhelr em „Gemeinderat“ ſeines Amtes gewaltet hatte. 6 Männer, von denen der eine ſich als„Gemeindevorſteher“, den zweite als„Sachverſtändiger“ der dritte als„Protokoll, führer“ und die drei übrigen als„Polizeibeamte in Zivil“ ausgaben, waren mit zwei Fuhrwerken vor dem Heinrich⸗ ſchen Hauſe vorgefahren. Während der„Sachverſtändige“ und der„Protokollführer“ aufpaßten, gab der„Gemeinde⸗ vorſteher“ den Polizeibeamten Anweiſungen, welche Ge⸗ genſtände in der Wohnung zu beſchlagnahmen ſeien. Die „Polizeibeamten“ beluden nun beide Wagen hoch mit allerlei Hausgerät, durchſuchten die Wohnung bis aufs kleinſte nach Wertſachen und Geld, und ſchließlich fuhr der ganze„Gemeinderat“ davon. Der Eigentümer Hein⸗ rich erkannte bei ſeiner Rückkehr natürlich ſofort, daß er einem Gaunerſtreich zum Opfer gefallen war und ſchon am nächſten Morgen konnte der ganze„Gemeinderat“ dingfeſt gemacht werden. Konkursverluſte. Was in Konkurſen verloren wird, ergibt ſich aus der Statiſtik des Kaiſerlich Statiſti⸗ ſchen Amtes des Jahres 1908. Die Summe aller gemeldeten Konkursforderungen beträgt für das genan Jahr 310 925 958 Mk.(gegen 301 888 941 Mk im Jahre 1907). Davon erhielten die Gläubiger 75 619602 Mk. (i. J. 1907 73 043 725 Mk.). Es ſind nicht weniger als 250 523 028 Mk. an 19 1 N ausgefallen. Die Konkurskoſten betrugen 7925 342 Mk. Was koſtet uns der Reichstag? Die Reichs⸗ boten ſind in den Ferien. Sie erfreuen ſich und uns nicht mehr mit ſchönen Reden, ſondern haben ihre Ge⸗ danken wohl auch auf den bunten Lichterbaum gerichtet. In dieſer Pauſe zwiſchen den Redeſchlachten kann man einmal die Frage aufwerfen, wie teuer uns eigentlich unſere Volksvertreter zu ſtehen kommen. Ein nettes Sümmchen findet ſich da zuſammen. Die Diäten, die ſich die Herren mühſam erkämpft haben, verſchlingen allein 1015000 Mark. Dazu kommen noch die erbeblichen Aus⸗ gaben für die Inſtandhaltung und Ausſchmückung des Reichstagsgebäudes und der Präſidentenwohnung. Auch das Reſtaurant im Reichstage erfordert einen klingenden Zuſchuß, damit die Herren aus Nord und Süd eine möglichſt weitgehende Berückſichtigung ihrer kleinen Wünſche und Liebhabereien finden können. Für das ſteno⸗ graphiſche Bureau, für Beſoldungen aller Art, für die Bibliothek uſw. werden beträchtliche Gelder ausgegeben. Auch die wenigen deutſchen Privatbahnen, die noch ihr Daſein friſten, zehren vom Reichstage. Sie erhalten für die Bewilligung freier Fahrt an die Abgeordneten gan 4000 Mark. Alles in allem koſtet uns der Reichstag nicht weniger denn zwei Millionen Mark jährlich, ganz abge⸗ ſehen von den ſehr hohen Zinſen für das Baukapital von etwa 25 Millionen Mark zum Reichs hauſe. Jeder Ab⸗ geordnete iſt uns alſo jährlich mindeſtens 5000 Mark wert. Das iſt aber nicht einmal übertrieben hoch, denn andere Parlamente zahlen noch viel höhere Diäten. 713 Jahre von den Eltern eingesperrt. Ein faſt unglaubliches Vorkommnis bewegt lber Gegend von Hof die Gemüter. Der Färbereibeſitzer Müller nahen Förbau hielt ſeine Tochter ſeit 13 Jahren in einer Kammer gefangen. Die jetzt 36 Jahre alte Per⸗ ſon wurde vor einigen Tagen von einer Gerichtskom⸗ miſſion in vollſtändig verwahrloſtem Zuſtande aufgefun⸗ den und in das Krankenhaus Schwarzenbach a. S. ver⸗ bracht. Was die Eltern veranlaßt hat, ihre Tochter voll⸗ ſtändig von der Welt abzuſchließen, muß die eingeleitete Unterſuchung ergeben. Der Vater der Verwahrloſten be⸗ kleidet das Ehrenamt eines Gemeindebaſſiers und das eines 1 8 * Schwarze Pocken in Oſtdeutſchland. Die ſchwarzen Pocken ſind nun, nachdem kürzlich von zwei Fällen dieſer tückiſchen Krankheit aus Marienburg⸗Sand⸗ hof berichtet worden war, auch nach, Elbing verſchleppl worden. Durch den Kreisarzt ſind bei einer Arbeiter⸗ frau in Elbing die ſchwarzen Pockem feſtgeſtellt worden. Die Erkrankte hatte um die Mitte des Dezembers an der Beerdigung einer Pockenleiche in Marienburg teilgenom⸗ 55 15 fh 25 1 den Weiterverbreitung der 0 enpocken die umfocſſend rſichtsmaß⸗ regeln getroffen worden. e een. SGlrandel und Verkehr. 8 Getreide⸗Wochen bericht der Preisberichtſtelle des Deutſchen Land⸗ wirtſchaftsrats vom 21. Dezember 1909 bis, E 3. Januar 1910. 1 MWährend der letzten beiden Wochen ſtand der Welt⸗ markt völlig unter dem Einfluß Agentiniens, wo kühles und regneriſches Wetter neue Befürchtungen wegen der im Zuge befindlichen Ernte hervorrief. Eine vor wenigen Tagen veröffentlichte Schätzung, wonach mit einer Wei⸗ zenernte von 4 279 000 gegenüber 4 400 000 Tonnen im Vorjahre gerechnet wird, beweiſt, daß die ungünſtigere Auffaſſung hinſichtlich der Ernteſituation auch an amt⸗ licher Stelle Ferit wird. Die Ablad er zeigten ſich darauf⸗ hin zurückhaltender und auch Nußland folgte dem argen⸗ kiniſchen Beiſpiel mit einer entſpreckſenden Erhöhung ſei⸗ ner Weizenofferten. Auf den deutſchen Märkten hielt ſich das Geſchäft wie ſtets zwiſchen Weihnachten und Neu⸗ jahr in engen Grenzen. Weizen blieb namentlich in 2 Qualitäten knapp angeboten, und da zur Erfül⸗ ung des Dezember⸗Termiris geeignenes Material fehlte, ſo mußten ſäumige Schul dner ſchlieſßlich bis 228 Mk. anlegen. Die Auffaſſung, daß die Kriappheit an liefer⸗ fähigem Weizen ſich bis zum Frühjerhre noch verſchär⸗ fen würde und der Umſt and, daß der als Erſatz in Be⸗ im 1 1 tracht kommende ausländiſche Weizen veſentlich über hie⸗ ſiger Parität zu ſtehen kommt, regle hier andauernd eren Preis infolgedeſſen ſeit . Mk. anzi ehen konnte. Auch die Tendenz für Rogge m, die zunächſt unter dem Druck ſchleppenden Warenabſaczes eine weitere Abschwächung er⸗ W̃ ö 25 hatte, befeſtigte ſich nach dem Feſte merklich, da as Angebot ſowohl an au! F auch aufte das Ausland den der Küſte als ar ich hier infolge der 1 F glaubt. Außerdem f a geringen deutſchen Roggen vjel⸗ fach zu Futterzwecken und auch im Inlande dürfte diesmal ein großer Teil der Roggenernte zur Verfütterung ge⸗ langen. Von Rußland iſt Roggen nur zu weſentlich höhe⸗ ren Preiſen als hier für einigermaßen trockene Ware bezahlt wird, zu beſchaffen. Hafer hatte im allgemeinen feſte Tendenz; die Provinz bietet nur wenig an, da ſich 6* andaurend Exportgelegenheit zeigt. Lieferung war durch 2 Dezember⸗Deckungen und durch Maikäufe, zu denen an⸗ ſcheinend auch die feſte Haltung Rußlands Anlaß gab, gleichfalls befeſtigt. Im Braugerſtegeſchäft hat ſich die Situation nicht geändert. Die Forderungen für ruſſiſche Gerſte ſind feſt geblieben, auch die Maispreiſe haben ö leicht angezogen, doch iſt von einem nennenswerten Ge⸗ 8 ſchäft in dieſen Artikeln nicht die Rede geweſen.* Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheim Gottesdienſt⸗-Ordnung. Rath. Gottesdieuſt. 1. Sonntag n. Dreikönig(9. Januar). ½8 Uhr: Frühmeſſe. 7½10 Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Herz⸗Jeſu⸗Andacht. 3 Uhr: Müttervereinsverſammlung mit Vortrag. Evangel. Gottes dienſt: Sonntag, den 9. Januar 1910.(ẽMiſſtonsſonntag.) ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Kollekte für Heidenmiſſion. 1 Uhr: Chriſtenlehre. Donnerstag, den 13. Januar. ½8 Uhr: Abendgottesdienſt(Konfirmandenſaal). Spielplan des Grossh. Hof- und hational-Theaters in mannheim. Sonntag, 9. Jan., vormittags 11¼ Uhr: 4. Matinee: Johann Strauß; Abends 7 Uhr:„Die Fledermaus.“ Im Neuen Theater, abends 7½ Uhr:„Hohe Politik.“ Montag, 10. Jan., abends 8 Uhr:„Jugend.“ Dienstag, 11. Jan., abends 8 Uhr:„Ein idealer Gatte.“ Im Neuen Theater:„V. Akademie.“ Mittwoch, 12. Jan., abends 8 Uhr:„Madame Butterfly.“ Donnerstag. 13. Jan., abends 7½ Uhr: Neu einſtudiert: „Die verſunkene Glocke.“ Holz⸗ Verſteigerung. Nächſten Montag, 10. Januar, nach⸗ mittags 2 Uhr läßt Unterzeichneter bei Wi Knodel auf der Rheinau 5 75 Ster Holz, 12 Viertel Wellen und 15 Loos Stumpen verſteigern. Das Holz liegt in der oberen Hall. Gg. Leonhard Volz. Turnerbund Jahn Seckenheim. Einladung zu der am Sonntag, den 9. ds Mts., nachmittags 3 Uhr ſtattfindenden f deneralversammlung laden wir unſere paſſiven und aktiven Mitglieder freuud⸗ lichſt ein. Tagesordnung: Jahresbericht, Kaſſenbericht, Turnbericht, Verſchiedenes. Ludo helcen, Naogten und Poobepen der Damenbgleitung erlernt jede Kleidermacherin beſtimmt und ſicher nur in Zuschneider- und meisterkachschule, Szudrowiez, N 3 15. Eintritt kann jede Woche, Montags erfolgen. „ d mien 92 Der Turnrat. Ca. 50 Zentner 4 5 Kartoffeln 4 8 5 inzelne Zentner zu verkaufen. 4 72 e 5 eg die Expedition ds. Bl. f F Billiger f Möbel- Verkauf Kücheneinrichtungen in vor⸗ züglicher Ausführung werden f billigſt abgegeben. Fr. Vogel, Möbelhaus Fr. Vogel, 6 5,7 Mannheim. 6 in Nußbaum und Maha⸗ gonie 1 Sie vorteil⸗ hafteſt im Möbelhaus . an kt ontraktlicher Ware 63 4,7 Mannheim. eee ———ů— 7 5 dcblaummrr „ —̃—-⅜/ Oeffentliche Aufforderung. Die Anmeldung zur Stammrolle betr. In Gemäßheit des§ 25 der Wehrordnung werden die Militärpflichtigen, welche bei dem Erſatzgeſchäft des Jahres 1910 meldepflichtig ſind, aufgefordert, ſich zur Stammrolle anzumelden.. 1. Zur Anmeldung ſind verpflichtet: a. alle Deutſchen, welche im Jahre 1910 das 20. Lebensjahr zurücklegen, alſo im Jahre 1890 geboren ſind; i b. alle früher geborenen Deutſchen, über deren Dienſt⸗ pflicht noch nicht endgiltig durch Ausſchließung, Ausmuſterung, Ueberweiſung zum Landſturm, zur Erſatzreſerve, oder Marine⸗Erſatzreſerve, oder durch Aus hebung für einen Truppen⸗ oder Marie⸗ teil entſchieden iſt, ſofern ſie nicht durch die Er⸗ ſatzbehörden von der Anmeldung ausdrücklich ent⸗ bunden oder über das Jahr 1910 hinaus zurück⸗ geſtellt werden. 2. Die Anmeldung erfolgt bei dem Gemeinderat des⸗ jenigen Ortes, an dem der Militärpflichtige ſeinen Wohnſitz hat. Hat er keinen dauernden Aufenthalt, ſo muß die Anmeldung an dem Orte des Wohn⸗ ſitzes und beim Mangel eines inländiſchen Wohn⸗ ſies an dem Geburtsort, oder, wenn dieſer im Ausland liegt, an dem letzten Wohnort der Eltern geſchehen. 3. Iſt der Militärpflichtige von dem Orte, in dem er ſich nach Ziffer 2 zu melden hat, zeitig ab⸗ weſend, ſo haben die Eltern, Vormünder, Lehr⸗ Brot⸗ oder Fabrikherren die Verpflichtung zur An⸗ meldung. 4. Die Anmeldung hat vom 15. Januar bis 1. Cebrnar zu geſchehen, ſie ſoll enthalten: Fa⸗ milien⸗ und Vornamen des Pflichtigen, deſſen Ge⸗ burtsort, Geburtsjahr und Tag, Aufentaltsort, Religion, Gewerbe oder Stand, ſodann Name, Gewerbe oder Stand und Wohnſitz der Eltern, ſowie ob dieſe noch leben oder tot ſind. Sofern die Anmeldung nicht am Geburtsort erfolgt, iſt ein Geburtszeugnis vorzulegen. Bei wiederholter Anmeldung müſſen die Loſungsſcheine vorgelegt werden. Wer die vorgeſchriebene Meldung unterläßt, wird mit Geldſtrafe bis zu 30 Mk. oder mit Haft bis zu drei Tagen beſtraft. Seckenheim, den 7. Januar 1910. Der Gemeinderat: Volz. Schmitt. elianntmachung. Die Abgabe der Gabholzzettel betreffend. Wir geben andurch bekannt, daß am Mon⸗ tag, den 10. ds. Mts., von vormittags 8 Uhr ab auf dem Rathaus Zimmer Nr. 1 die Gabholzzettel gegen Entrichtung von Mk. 4.50 in Empfang zu nehmen ſind. Seckenheim, den 7. Januar 1910. Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Koch. Tußball⸗Geſellſchaft Fechenheim 1898. Heute Samstag, 8. Januar, abends 8 Uhr im Lokal„zum Stern“ E Verſammlung. Wegen wichtiger Tagesordnung iſt zahlreiches Er⸗ ſcheinen dringend erforderlich. Der 1. Vorſitzende. Oewerbe-Verein Seckenheſm. inladödung. Nächſten Fountag, 9. d. Mus., nachmittag 3 Uhr findet im Lokal„zum Löwen unſere diesjährige ordentliche Ooneral-Versammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt. 1. Verleſung des Protokolls der lezten Generalver⸗ ſammlung, Aufnahme neuer Mitglieder, Geſchäftsbericht: a des Vorſtandes, b. des Schrift⸗ führers, . Rechenſchaftsbericht, Vorſtandswahl, Den Beſuch der hieſigen Lehrlinge zur Gewerbe⸗ ſchule betreffend, „Verſchiedenes. Unſere Mitglieder werden der wichtigen Tagesordnung D fr 2 wegen, mit der Bitte, um pünktliches und zallreiches Er⸗ ſcheinen freundl. eingeladen. ö Der Vorſtand. Liederkranz Seckenheim. der Geſangverein Liederkranz hält am Sonntag den 9. Jaunar im Saale Gaſthaus„zur Roſe“ ſeine Geihnachts⸗ Feier verbunden mit Gabenverloſung, geſanglichen und tleatra⸗ liſchen Aufführungen ab, wozu ſämtliche Aktiven und Paſſiven, ſowie Freunde und Gönner des Vereins fuund⸗ lichſt eingeladen ſind. Anfang punkt 7 Uhr. Der Vorſtar d. Twangs versteigerung. No. 17035. I. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſollen die in Seckenheim belegenen, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ merkes auf den Namen des Geſamtguts der Errungen⸗ ſchaftsgemeinſchaft zwiſchen Aſtdor Gideon, Kaufmann und ſeiner Ehefrau Frieda geb. godenheimer in Frankfurt am Main eingetragenen, nachſtehend be⸗ ſchriebenen Grundſtücke am Dienstag, den 22. Februar 1910, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat im Rathauſe zu Fecken⸗ heim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 11. Dezember 1909 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffenden Nachwei⸗ ſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteige⸗ rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſte bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Ver⸗ eilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen⸗ ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ teilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. Beſchreibung der zu verſleigernden Grundſtücze: Grundbuch von Seckenheim Band 59 Heft 10. L.⸗B.⸗N. 8539, 4 a, 28 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch. Schwetzin⸗ gerſtraße. Schätzung 4200 Mk. L.⸗B.⸗N. 8540, 6 a, 24 qm Bauplatz Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Schwetzin⸗ ger⸗ und Auguſtaſtraße. Schätzung 7500 Mk. L.⸗B.⸗N. 8541, 2 a, 50 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Auguſta⸗ ſtraße. Schätzung 2500 Mk. L.⸗B.⸗N. 8592, 3 a, 73 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Auguſta⸗ ſtraße. Schätzung 3700 Mk. L.⸗B.⸗N. 8621, 6 a, 49 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Bismark⸗ ſtraße und Auguſtaſtrage. Schätzung 6000 Mk. L.⸗B.⸗N. 8622, 3 a, 69 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Auguſta⸗ ſtraße. Schätzung 2400 Mk. L.⸗B.⸗N. 8623, 2 a, 84 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Auguſta⸗ ſtraße. Schätzung 1700 Mk. L.⸗B.⸗N. 8625, 2 a, 87 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, alte Hei⸗ delbergerſtraße. Schätzung 1700 Mk. L.⸗B.⸗N. 8626, 3 a, 63 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, alte Heidel⸗ bergerſtraße. Schätzung 2400 Mk. L.⸗B.⸗N. 8620, 2 a, 99 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Bismark⸗ ſtraße. Schätzung 2200 Mk. L.⸗B.⸗N. 8576, 7 a, 19 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Auguſta⸗ und Bismarkſtraße. Schätzung 7000 Mk. L.⸗B.⸗N. 8577, 4 a, 35 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Auguſta⸗ ſtraße. Schätzung 3200 Mk. L.⸗B.⸗N. 8578, 3 a, 35 qm Bauplatz, Ortsetter, Däniſcher Tiſch, Auguſta⸗ ſtraße. Schätzung 3000 Mk. 47 500 Mk. Mannheim, den 31. Dezember 1909. Großh. Notariat Mannheim IX. Schilling. Humoristischer Club. Samstag, den 8. Januar, abends 8 Uhr General-Versammlung im Lokal. Um zahlreiches Erſcheinen erſucht Der Vorstand. CC. ͤuTbbTbTT0TbTbTbTbbbb 8590 Hautleiden Lupus, Flechten, Hautjucken, gut- u. bös⸗ artige, ſowie tuberkulöſe Geſchwüre, Gelekentzündungen chronische Nasen-, Hals-, Bronchial- und Lungenkatarrhe. Behandlung mit Röntgen- Bestrahlungen elektr. Hochfrequenzſtrömen, ſowie mit Natur- und elektriſchem Lichtheilverfahren. kunt erteilt. Direktor Hoh. Schäfer Lichtheil⸗Znſtitut ELEKTRHON“ nur N 3, 3, Mannheim. Sprechſtunden: täglich von 9—12 und 2—9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankſchreiben. Damenbedienung durch Frau Roſa Schäfer. Zivile Preiſe. Proſpekte gratis. Tel. 4320. Erſtes, größtes u. bedeutenſtes Inſtitut am Platze. Männergesang⸗Oerein Seckenheim. Sonntag, den 9. ds. Mts., abends 8 Ahr findet im Lokale Gaſthaus„zum Löwen“ unſer Vereins- Ball ſtatt, wozu die paſſiven und aktiven Mitglieder freundlichſt eingeladen ſind. Der Vorſtand. Gesang⸗Oerein Sängerbund. Sonntag, den 9. d. Mts., nachmittags ½8 Uhr findet im Gaſthaus„zum goldenen Adler“ unſere dteneral-Versammlung ſtatt, wozu wir alle aktiven und paſſtven Mitglieder hoͤfl. einladen. Zahlreiches Erſcheinen wünſcht Der Vorſtand. Die schönsten Paletots Anzüge Joppen Hosen finden Sie in riesiger Auswahl 2zu unglaublich billigen Preisen Bytinsk J, 6 Mannheim J, 6 (Sreitestrasse) N 2 neue Ilei ſch⸗ Fiaunend bſſſiger ſtänder liödel zu verkaufen. 0 0— Ackerſtraße 23. 2 chraren zu verkaufen. Verkauf unter Garantie für gute Qualität Günstigste Bezugsquelle für Branflente. II Teilzahlung gestattet 11 Spez.: Kompl. Schlafzimmer Von wem? ſagt die Expdt. pez—.— Are 1 la. pol. Chiffonier. 48.— Hauptſtraße 116„„ VertikoẽWw.. 4.— Wohnung la. Plüsch-Dwan auf* la. Chalseſonquüo. 3.— zu vermieten. Laden mit oder ohne la. Zteil. Wollmatratze mit Polſter 28.— Wohnung zu vermieten. Näheres la. Stahlrost mit Gegen⸗ Jakob Sponagel, druck u. 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