8 — Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Erſtes Blatt. Die Aenderung der Gemeinde⸗ und Städte⸗ verordnung Badens. Miniſter v. Bodman hat in der Zweiten Kammer über den ſchon in der Thronrede angekündigten Geſetzent⸗ wurf über verſchiedene Aenderungen in der Gemeinde⸗ und Städteordnung Mitteilung gemacht. Die im Ent⸗ wurf vorgeſchlagenen Aenderungen ſind durchaus zeit⸗ gemäß und dürfen auf Annahme in der Volksvertretung rechnen, wenn ſie auch den Linksliberalen und Sozial⸗ demokraten nicht weit genug gehen. Die Verhältniswahl ſoll in allen Gemeinden von mindeſtens 2000 Einwohnern an für den Bürgerausſchuß und Gemeinde⸗(Stadt⸗ Räte eingeführt werden. Wichtig iſt, daß der auf dem letzten Landtag vom Zentrum und den Sozialdemokraten geſtellte Antrag auf Einführung direkter Wahlen nicht erfüllt wird. Die Einteilung der Wahlberechtigten in drei Klaſſen wird beibehalten, für alle Gemeinden aber die Sechſtelung lerſte Klaſſe ein Sechſtel, zweite Klaſſe zwei Sechſtel und dritte Klaſſe drei Sechſtel der Wähler) eingeführt. Bis jetzt beſteht für die Städte der Städteordnung die Zwölftelung (ein Zwölftel, zwei Zwölftel und neun Zwölftel), während für die Gemeinden je nach ihrer Größe die Zwölftelung, Neuntelung oder Sechſtelung beſteht. Das wahlfähige Alter wird von 26 auf 25 Jahre herabgeſetzt. Zur Wahl als Bürgermeiſter ſoll künftig auch die Zurücklegung des 25. Lebensjahres erforderlich ſein. In Gemeinden mit mehr als 4000 Einwohnern wird die Penſionsberechtigung für die Bürgermeiſter eingeführt. Auch er ährt das Initiativrecht des Bürgerausſchuſſes eine Erweiterung. Die Beſteuerung wird weſentlich geändert. Es wird eine pro⸗ greſſive Wertzuwachsſteuer eingeführt. Das Kapitalver⸗ mögen ſoll künftig bis zu 12 Pfg. ſtatt wie bisher zu 10 Pfg. zur Gemeindebeſteuerung herangezogen werden. Dagegen lehnt die Regierung die Zulaſſung des Schulden⸗ abzugs bei der Vermögensbeſteuerung ab. Eine Erleichte⸗ rung der Grund⸗ und Häuſerbeſitzer wird dadurch ermög⸗ licht, daß dieſe mit Gemeindebeſchluß und Staatsgenehmi⸗ gung nur mit dreiviertel ihres Steuerwertes zur Ge⸗ meindeſteuer herangezogen werden können. a Die Ausbreitung des ungariſchen Deutſchtums. Es iſt eine weitverbreitete Anſicht, daß das ungar⸗ ländiſche Deutſchtum in unaufhaltſamem Rückgange be⸗ griffen ſei und ſich auf die Dauer gegenüber den es um⸗ ringenden ſlawiſchen, magyariſchen und rumäniſchen Volksſtämmen kaum werde behaupten können. Leider iſt Vermißt. 25 Roman von Ewald Au guſt König. 38)(FJortſetzung.) Nachdruck verboten.) Der Graf blieb wieder eine geraume Weile in Nachdenken verſunken, ſein Blick ſtreifte forſchend das Antlitz des jungen Mannes, das den Ausdruck ruhiger Zuverſicht und feſter Entſchloſſenheit trug.„Im all⸗ gemeinen bin ich mit Ihrem Urteil über Henry Didier einverſtanden,“ ſagte er,„ich kenne ihn perſönlich, und er hat auf mich den Eindruck eines Mannes gemacht, der es mit Ehre und Gewiſſen keineswegs genau nimmt, wenn ſeine Intereſſen ins Spiel kommen. Sie kennen ihn natürlich auch?“ f „Nein, ich habe ihn nie geſehen; er kam nicht zu uns und ich war nicht in Brüſſel.“ ö „Aber bei Gelegenheit des Prozeſſes.“ „War er krank; er ließ ſich in Brüſſel vernehmen, ſeine Ausſagen wurden vorgeleſen. Er mag wohl nicht bez Mut gehabt haben, meinem Vater bei dieſen Ver⸗ han lungen ins Geſicht zu ſehen.“ de E ſind alſo überzeugt, daß er in Ihnen nicht en Wenn. Opfers erkennen wird?“ 7 m 1 i i e mein Geheimnis nicht verraten wird, „Um ſo beſſer nickte Graf Monterau, der nun ſelbſt fein lebhaftes Intereſſe an dieſer Angelegenheit zu nehmen begann.„Sie müſſen verſuchen, eine Stelle in 950 Hauſe zu schone „Daran habe i on gedacht; ich k i jef j kann ja nur in n 12 5 Falle ſo ſcharf beobachten, wie es geſchehen „Ganz recht, und ich denke, die Sache wi 5 5 9. f he wird machen laſſen. Ich kann Ihnen einige eiten an 55 zer mitgeben, und die Freundſchaft Cäciliens wird Ihren Wünſchen ebenfalls förderlich ſein. Ich würde Wen raten, einen franzöſiſchen Namen zu wählen * als Franzoſe ſich vorzustellen, indeſſen kann dies Hmtsblaff der Bürgermeisferäamter Seckenheim, oesheim, Neckarhausen und Edingen. Samstag, den 29. Januar 1910 ja auch in der Tat in den letzten Jahrzehnten infolge der planmäßigen Bekämpfung alles Deutſchen durch den un⸗ gariſchen Staat namentlich in den ungariſchen Städten viel deutſches Leben zu Grunde gegangen; man braucht nur an die Geſchichte des deutſchen Theaters in Peſt oder an die Entdeutſchung der oberungariſchen Bergſtadt Schem⸗ nitz zu denken, an deren Bergakademie noch vor 50 Jahren fröhliches deutſches Studentenleben blühte. Aber trotz dieſer betrübenden Verluſte wäre es ein Irrtum, allge⸗ mein von einem Rückgang des Deutſchtums in Ungarn zu ſprechen oder unſere dortigen Stammesbrüder insge⸗ ſamt als verlorene Außenpoſten unſeres Volkstums an⸗ zuſehen; denn was dem Deutſchtum in den Städten— übrigens vielfach nur äußerlich— verloren gegangen iſt, das haben die deutſchen Bauerngemeinden durch Aus⸗ breitung wieder mehr als eingebracht. In den 50 Jahren von 1847 bis 1897 hat, wie die Hermannſtädter„Deutſche Bürgerzeitung“ nach einer magyariſchen Statiſtik mitteilt, das ungarländiſche Deutſchtum zwar in 116 Gemeinden die Mehrheit verloren, aber in 168 Gemeinden die Mehr⸗ heit gewonnen, ſo daß es alſo im ganzen nicht nur keinen Verluſt, ſondern einen Gewinn von 52 Gemeinden zu verzeichnen hat. Auf die einzelnen Landesteile verteilt ſich dieſer Gewinn und Verluſt mit folgenden Ziffern: In Weſtungarn 38 Gemeinden verloren und 98 gewonnen, alſo Gewinn 60 Gemeinden; in Oberungarn 20 Gemein⸗ den verloren, 17 gewonnen(zum Teil infolge der ſtarken ſlowakiſchen Auswanderung), alſo Verluſt 3 Gemeinden; in Siebenbürgen 30 bis 40 Gemeinden an die Rumänen verloren(doch zumeiſt ohne Entdeutſchung der dortigen Sachſen); in Südungarn 16 Gemeinden verloren, 41 ge⸗ wonnen. In den einzelnen Landesteilen haben die Deutſchen alſo nur in Oberungarn und Siebeitbürgen wirk⸗ liche Einbußen ihres Ausdehnungsbereichs erlitten, wäh⸗ rend ſie ſich im übrigen Land nicht nur behauptet, ſondern auch noch an Boden gewonnen haben. Selbſt im Peſter Komitat, wo ſich doch der magyariſche Einfluß der Landes⸗ hauptſtadt naturgemäß am ſtärkſten geltend macht, iſt der Verluſt von 4 Landgemeinden durch einen ebenſo großen Gewinn ausgeglichen, und in der gleichen Zeit, wo die Deutſchen dieſe 52 Gemeinden gewannen, haben die herr⸗ ſchenden Magyaren volle 195 Gemeinden und zwar be⸗ ſonders gegenüber den Deutſchen und Rumänen ver⸗ loren. Von den Hauptſtämmen Ungarns haben über⸗ haupt nur die Rumänen, Slowaken und Deutſchen auf dem Land Gewinne zu verzeichnen, und zwar die Deutſchen beſonders auf Koſten der Magyaren und der immer mehr zurückweichenden Serben. Angeſichts dieſer Ausdehnung iſt es gewiß nicht mehr richtig, die Lage des ungarländiſchen Deutſchtums als hoffnungslos anzuſehen, vielmehr darf man mit Sicherheit hoffen, daß dem Deutſchtum auch in dieſem Lande noch eine ſchöne Zukunft bevorſteht, und aus verſchiedenen Gründen nicht geſchehen; wir müß⸗ ten Cäcilie ebenfalls einweihen, und das halte ich für gefährlich; ſodann kennt Garnier Sie, er hat Sie geſehen und wird Sie ſofort wiedererkennen.“ i „Wer iſt Garnier?“ fragte Theobald. „Erinnern Sie ſich noch des Herrn, den Sie hier antrafen und nach ſeinem Paſſe fragten? Am Tage darauf führte er die Franktireurs, die ihre Patrouille überfielen.“ „Gewiß erinnere ich mich ſeiner; ich glaubte ſchon auf dem Schlachtfeld von Sedan ihm begegnet zu ſein, er trug damals die Uniform eines preußiſchen Inten⸗ danturbeamten. Ich vermutete in ihm einen franzöſi⸗ ſchen Spion, und ich würde ihn hier verhaftet haben, wenn Sie nicht für ihn gebürgt hätten.“ „ 2gch kannte ihn damals nicht ſo genau, wie ich ihn ſpäter kennen lernte,“ ſagte der Graf achſelzuckend. „Er iſt Belgier und ſtand allerdings in Dienſten unſe⸗ rer Regierung; ich brauche wohl nicht zu erwähnen, daß er ſelbſtſüchtige Zwecke dabei verfolgte. Er iſt ein ehr⸗ und gewiſſenloſer Menſch, den ich zu allen Din⸗ gen fähig halte, und mit Henry Didier muß er wohl ſehr befreundet ſein, denn, wie mein Verwalter mir ſagte, will er Cäcilie heiraten.“ „Und Henry Didier hat zu dieſer Heirat ſchon ſeine Zuſtimmung gegeben,“ fügte Leontine hinzu,„aber Cäcilie, weiſt die Hand Garniers mit Abſcheu zurück.“ Mit wachſendem Erſtaunen hatte Theobald dieſe Worte vernommen.„So wäre es nicht undenkbar, daß Garnier in dem Prozeß gegen meinen Vater eine Rolle geſpielt hätte,“ ſagte er,„ich werde mein Augen⸗ merk auf ihn richten.“ „Aber klug, ſehr klug müſſen Sie es anfangen,“ unterbrach ihn der Graf.„Dieſer Jean Garnier iſt mit allen Hunden gehetzt. Er wird Sie augenblicklich wiedererkennen, aber da er Ihre Geheimniſſe nicht kennt, kann er auch Ihre Abſichten nicht erraten. Ich dieſe Hoffnung iſt umſo begründeter, als gerade in letzter 2 55 geben Sie ſich den Anſchein, als Sie auf die frühere Begegnung aufmerkſam, ſo gehen Sie leicht darüber hinweg; nach dem alen in muß man ja alles, was im Kriege vorge geben und vergeſſen. ihm, wenn Sie es auch mit innerem Widerwillen tun, 155 werden nur auf dieſem Wege ihr Ziel erreichen nnen.“ len?“ fragte der würde Ihnen nur raten, ihm nicht feindlich entgegen- Inſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öſterer Aufnahme Nabatt. Feruſprechauſchlußt Nr. 16. 10. Jahrgang Zeit ein kräftiges Erſtarken des völkiſchen Bewußtſeins bei den ungarländiſchen Deutſchen feſtgeſtellt werden kamm Politiſche Nundſchau. Deutſches Reich. i * Reiſekoſtenentſchädigungen der Beamten. Die Regelung der zurzeit größtenteils recht hohen Tage⸗ gelder und Diäten der Beamten ſoll ſowohl für die Reich wie für die preußiſchen Staatsbeamten übereinſtimmend erfolgen. Die Reiſekoſten ſollen zukünftig nicht mehr als Einnahmequellen angeſehen werden; ſie ſollen lediglich zur Erſtattung tatſächlich entſtandener Ausgaben dienen. Dienſtreiſen ſind allgemein einzuſchränken. Die Reiſen ſind nur von denjenigen Beamten auszuführen, die am Ziel der Reiſe zur Arbeitserledigung wirklich notwendig ſind. Die Pauſchalierung, wie ſolche bereits teilweiſe ein⸗ geführt iſt, ſoll auf weitere Beamtenkategorien ausge⸗ dehnt werden. Bei kurzen Reiſen, die nur ½ oder 1 Tag oder noch weniger Zeit beanſpruchen, wird eine Reiſe⸗ koſtenentſchädigung nur teilweiſe gewährt. Jedenfalls werden ſchon im nächſten Etat mehrere Millionen an Tagegeldern und Diäten abgeſetzt werden. 5 Serbien. Die Blätter verzeichnen das Gerücht, daß der Beſuch des Kronprinzen Alexander in Sofia mit ſeiner bevor ſtehenden Verlobung mit der Prinzeſſin Eudoxia in Zu⸗ ſammenhang ſtehe.— Die„Regorma“ behauptet, die Regierung hege den Verdacht, daß der Prinz Georg auf den Sturz des Königs und des Kronprinzen hinarbeite. Der Miniſter des Innern Jowanowitſch ſowie der Stadt⸗ präfekt Alimpitſch werden, ſobald der Prinz Georg in ſeinem neuen Garniſonorte angelangt iſt, demiſſionjeren. Aus Nah und Fern. Seckenheim, 28. Jan. Wie aus dem Inſeratenteil erſichtlich, Sonntag, abends 8 Uhr im Lokal„zum Zähringer Hof“ das Geburtsfeſt S. Maj. Kaiſer Wihelm II. mit theatra⸗ liſchen Aufführungen und anſchließende m Feſtball, wozu jedoch offene Weine zum Ausſchank gelangen. Das ge⸗ wählte ſehr reichhaltige Programm verſpricht recht genuß⸗ reiche Stunden und iſt zu erwarten, daß der Beſuch ein recht zahlreicher wird. Auch wird an dieſer Stelle nochmals zu vollzähliger Beteiligung der Kameraden zu der vor⸗ mittags ſtattfindenden Kirchenparade hingewieſen. a Seckenheim, 28. Jan. Einen überaus ſchmerzlichen Verluſt hat die evangeliſche Gemeinde Käfertals erlitten. Geſtern vormittag iſt ihr langjähriger Seelſorger, Herr Pfarrer Karl Möſſinger nach mehrwöchiger Krankheit verſchieden. Der Verblichene' war am 24. November 1842 — — z geb ob Sie ch ſeiner nicht mehr erinnerten, und macht er ſelbſl allen iſt, ver. Schließen Sie Freundſchaft mit „Sie haben recht,“ ſtimmte Theobald bei, die Liſt eines Schurken muß man überliſten, wenn man ihn entlarven will. Mann als Freund zu behandeln, aber der Zweck muß die Mittel heiligen. 15 1 ten Rat, Herr Graf; wäre ich nur erſt ſo 15 93 befolgen und mit der Ausführung beginnen önnte.“ Es wird mir ſchwer fallen, dieſen Ich danke Ihnen für Ihren gu⸗ weit, daß „Einige Wochen müſſen Sie ſich noch gedulden“ „Vielleicht wird der Friede ſchon früher geſchloſ⸗ ſen!“ „Möglich, aber Sie dürfen nicht eher reiſen, bis Sie völlig geneſen ſind.“ „Ich fühle mich jetzt ſchon kräftig genug.“ „Davon kann keine Rede ſein,“ unterbrach ihn Leontine,„dabei hat der Arzt das letzte Wort, und er erlaubt Ihnen die anſtrengende Reiſe jetzt noch nicht. Ich habe mit Cäcilie verabredet, daß wir Sie beglei⸗ ten; wir werden alſo warten, bis Sie reiſen dürfen.“ „O, dafür danke ich Ihnen,“ ſagte Theobald, ich 5 einen neuen Beweis ihrer treuen Freund⸗ aft.“ „Sie vergeſſen dabei nur, wie wünſchenswert uns die Begleitung eines Herrn ſein muß,“ erwiderte Leon⸗ tine lächelnd. „So iſt es beſchloſſen, daß Sie uns verlaſſen wol Graf in bedauerndem Tone. 2 — 1 3 E feiert der Militärverein Seckenheim morgen FCC eee 3 3 ... ̃²˙¹ wi ̃ ͤ⁰w.ꝛ ³⅛x—e ̃ ͤ— PPP l — —— —— 8 2 255 8 Zeit Vikar hier in Seckenheim und kam dann vor 20 Jahren nach Käfertal, wo er eine überaus ſegensreiche Wirkſamkeit entfaltete. Jedes Mitglied der Gemeinde hatte den ehrwürdigen Herrn, der in ſeiner ſeelſorgeriſchen Tätig⸗ keit vorbildlich war, lieb. Sein Andenken wird deshalb auch ein dauerndes ſein. Er hinterläßt u. a. einen Sohn, der Seeoffizier iſt. Ein anderer Sohn iſt der bekannte Rechtsanwalt Möſſinger, der früher in Mannheim anſäſſig war und jetzt in Radolfzell praktiziert. Mannheim, 27. Jan. Die Hungerkünſtlerin Hella Letonia, welche am 31. Dezember v. Is. hierſelbſt in der Wirtſchaft zum„Storchen“ in Kl. ein„Hunger⸗ gaſtſpiel“ von 26 Tagen antrat, iſt vorgeſtern aus ihren läſernen Kerker entlaſſen worden. Die Dame, eine 24 Jahre alte Wienerin, lag während der meiſten Zeit ihres freiwilligen Faſtens im Bette, nur zeitweiſe ſtand ſil auf, um irgend etwas zu leſen oder zu ſchreiben. Sie genof täglich etwa 1 Liter reines Leitungswaſſer, das ſie bein Antritt ihrer Hungerhaft mit in den gläſernen Verſchlag nahm. In den letzten Tagen war ſie ziemlich herabgekom⸗ men. Als die gläſerne Wand geöffnet und ihr Himbeerſaft mit friſchem Waſſer gereicht wurde, erholte ſie ſich ſicht⸗ lich, blieb jedoch im Bette, um erſt während der Nacht ihr Lager zu verlaſſen. Das Körpergewicht der Hunger⸗ künſtlerin iſt von 140 Pfund auf 95 Pfund zurückgegangen ) Mannheim, 27. Jan. Wie aus München ge⸗ neldet wird, genehmigte die bayeriſche Abgeordneten⸗ 0 einſtimmig für Erweiterung des Hafens und der Umſchlagsanlagen in Ludwigshafen am Rhein als erſt Rate 4 100 000 Mark. Karlsruhe, 27. Jan. Nach kurzer Krankheit iſt im hohen Alter von 88 Jahren Senatspräſident a. D. Geh. Rat Friedrich Karl Müller hier geſtorben. Seit 10 Jahren lebte der ausgezeichnete Beamte im wohlver⸗ dienten Ruheſtande. Er war 1882 zu Wertheim geboren, 1844 wurde er Rechtspraktikant, 1852 Amtsaſſeſſor in Buchen, 1854 in Mannheim, 1857 Amtsrichter in Rhein⸗ biſchofsheim, 1858 war er am Hofgericht Konſtanz tätig, 1859 wurde er Amtsrichter in Lahr, 1860 Hofgerichts⸗ aſſeſſor in Konſtanz, 1861 Hofgerichtsrat in Mannheim, 1864 Kreisgerichtsrat, 1871 Oberhofgerichtsrat, 1879 Landgerichtsdirektor, 1889 Landgerichtspräſident in Mosbach, 1892 Senatspräſident beim Oberlandesgericht, in welcher Stellung er bis zu ſeiner Zuruheſetzung im Jahre 1899 verblieb. Heidelberg, 27. Jan. Im Keller des Hauſes Mittermaierſtraße Nr. 14 erhängte ſich dieſer Tage ein verheirateter 56 Jahre alter Schreiner. Motiv der Tat iſt unbekannt. (Heidelberg, 27. Jan. Allen Dementis zum Trotz kann auf Grund perſönlicher Information an behördlicher Stelle feſtgeſtellt werden, daß ſich Dr. Cook beſtimmt wäh⸗ rend der letzten Wochen einige Tage in Heidelberg auf⸗ gehalten hat; ob unter ſeinem richtigen oder angenomme⸗ nen Namen, iſt nicht in Erfahrung zu bringen, da über Details über Cooks Aufenthalt in Heidelberg von der Behörde, laut„Frkf. Ztg.“, jede weitere Auskunft ver⸗ weigert wird. Pforzheim, 27. Jan. Der Großherzog hat der Landgerichtsrat Frhr. Otto von Blittersdorff von dem Amte eines richterlichen Beamten des Landesverſiche⸗ rungsamtes enthoben und die Oberlandesgerichtsräte Emil Hauger und Dr. Rudolf Schick für die Dauer ihres Haupt⸗ amts zu richterlichen Mitgliedern des Landesverſiche⸗ rungsamtes im Nebenamte ernannt. (Y RNaſtatt, 27. Jan. Sonntag, den 30. Januai findet hier im Rathausſaal eine Sitzung der Zentral organiſation der Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigunger ſtatt, die ſich mit der Frage der Vergebung von Militär arbeiten beſchäftigt, ſowie noch mit einigen andern des 3 ks und Gewerbe betr. Angelegenheiten. Freiburg, 27. Jan. Oberbürgermeiſter Dr Winterer hat vorgeſtern die Amtsgeſchäfte wieder über⸗ nommen. Er muß ſich jedoch noch einige Zeit Schonung auferlegen.— Herr Albert Schinzinger von hier, der zum Kaiſerlich Japaniſchen Honorar⸗Konſul daſelbſt ernannt worden iſt, und als ſolcher das Exequatur Namens des Reichs erhalten hat, iſt zur Ausübung konſulariſcher Funk⸗ tionen im Großherzogtum zugelaſſen worden. ö ( neberlingen, 27. Jan. Infolge falſcher Wei⸗ chenſtellung iſt vorgeſtern abend 10 Uhr der Perſonenzug von Friedrichshafen auf den Schluß des Güterzugs im Bahnhof Ueberlingen aufgefahren. Dabei entgleiſten vier Güterwagen, wovon einer ſtark beſchädigt wurde. ( Breiſach, 27. Jan. Hier wurde im Allthein ein männliche Leiche geländet. Dieſelbe lag ſchon längere Zeit im Waſſer und iſt wahrſcheinlich durch das Hoch waſſer ausgeſchwemmt worden. ö Bahlingen, 27. Jan. Vorgeſtern abend 5 Uhl löſten ſich größere Erdmaſſen an einer ſteil abgeſtochenen 5 8 Meter hohen Wand hinter dem Anweſen de; Landwirts Matthias Schmidt bei der Kirche, wodurch ein Schweineſtall zertrümmert und die darin befindlichen bei⸗ den Schweine getötet wurden. Der alte Fall⸗Torbogen bei der Kirche wird laut„Breisg. Ztg.“ durch die durch den erwähnten Erdrutſch nötigen Abgrabungen ſehr ge⸗ fährdet und es werden hoffentlich von zuſtändiger Seite die nötigen Vorkehrungen getroffen werden, dieſes uralte Baudenkmal unter allen Umſtänden zu erhalten. Sasbach, 27. Jan. Vor einiger Zeit wurden an⸗ läßlich der Abtragung der auf dem hieſigen Steinbruch ſich befindlichen Lößwand einige Knochenreſte und eine Ton⸗ ſcherbe zu Tage gefördert. Die Fundſtücke lagen in einen Tiefe von etwa 16 Metern zwiſchen Geſtein und Löß. In Fefe wurden dann die verſchiedenen Sachen einer Prüfung unterzogen und dabei feſtgeſtellt, daß die Knochen von einem Eſel ſtammen. Die Tonſcherbe dürfte viel⸗ leicht römiſchen Urſprungs ſein; derſelben Zeit ſollen auch die Knochenreſte angehören. Jedenfalls ſtammen letztere 8 Tieren, die zur Zeit der Ablagerung des Löß als Sohn eines Lehrers in Mülheim bei Pforzheim ge⸗ boren, amtierte zuerſt in Tüllingen bei Lörrach, war einige ( Aglaſterhauſen, 28. Jan. Bürgermeister Brunn, der in letzter Zeit durch ſeine Affäre mit einem Lehrer, dem er in öffentlicher Wirtſchaft eine Ohrfeige ver⸗ ſetzte und dafür vom Schöffengericht beſtraft wurde, vie! von ſich reden machte, hat ſein Amt niedergelegt. U Wiesloch, 28. Jan. Vor einigen Tagen wurde dit Heil⸗ und Pflegeanſtalt von einer mehrgliederigen Kom⸗ miſſion aus Lothringen, beſtehend aus höheren Staats⸗ beamten und Bezirksabgeordneten unter Führung des Be⸗ zirkspräſidenten Grafen Zeppelin⸗Aſchhauſen, beſucht und in allen ihren Einzelheiten in einem mehrſtündigen Gange beſichtigt. i () Durlach, 28. Jan. Am 24. d. Mts. wurde auf der Durlacher Station für Erdbebenforſchung morgens 1 Uhr wieder ein mittelſtarkes entferntes Beben einge⸗ zeichnet. Die Aufzeichnungen dauerten bis gegen 3 Uhr. Bühl, 28. Jan. Die Bürgerausſchußwahlen in unſerer Gemeinde ſind nunmehr beendet. Gewählt wurden in der 3. Klaſſe die Liſte des Zentrums, in der 2. Klaſſe 4 Kandidaten der Liberalen und 12 Kandidaten des Zen⸗ trums und in der 1. Klaſſe die Liſte der Liberalen. Der Wahlausfall zeigt gegenüber den früheren Gemeindewahlen eine nicht unerhebliche Abnahme der Zentrumsſtimmen. () Aus dem Ried, 28. Jan. Die Sterblichkeit beſonders unter der Kinderwelt war ſeit Jahren nicht ſo groß, wie in dieſem Winter. Die unbeſtändige Witte⸗ rung hat den Krankheiten überall Tür und Tor geöffnet. Bereits täglich war eine Beerdigung in letzter Zeit; Keuchhuſten, Scharlach und andere gefürchtete Gäſte woll⸗ ten ihre Opfer haben. ( Triberg, 28. Jan. Die Schneehöhe beträgt jetzt 60 Zentimeter. Der Schneefall hält immer no chan. („) Hüfingen, 28. Jan. Matthäus Thome hier fiel geſtern früh von der Obertenne, als er mit Herunter⸗ werfen beſchäftigt war, in die Scheune, erlitt dadurch mehrere Rippenbrüche und ſchwere innere Verletzungen, denen er am gleichen Tage, mittags 12 Uhr, erlegen iſt. Er erreichte ein Alter von 61 Jahren. (Schönau i. W., 28. Jan. Die am Sonntag und Montag eingetretenen Schneefälle ſetzten unſere Lokal⸗ bahn Zell— Todtnau bis auf weiteres außer Kurs. Nur mit Anſtrengung gelang es am Montag dem Frühzug, noch Totnau zu erreichen. Die ſpäter verkehrenden Züge gelangten nicht mehr an ihr Ziel. In Schlechtnau bzw. Otzenfeld liegt ein Zug feſt, bei Kaſtel desgleichen. Bei Kaſtel entgleiſte zu allem Ueberfluß noch die Lokomotive. Die Züge müſſen herausgeſchaufelt und die ganze Strecke erſt einigermaßen von den Schneemaßen geſäubert werden, ehe wieder an die Aufnahme des Verkehrs gedacht werden kann. Perſonen⸗ und Güterverkehr hat aufgehört. Der Poſtverkehr wird einſtweilen notdürftig mit Schlitten zwi⸗ ſchen Zell— Todtnau aufrecht erhalten. ) Gündelwangen, 28. Jan. Der naſſe Schnee, welcher in großen Mengen auf den Bäumen lagert, hat nicht allein in den Waldungen erheblichen Schaden an⸗ gerichtet, es iſt auch mancher Obſtbaum durch die große Laſt zerriſſen und muß umgehauen werden. a(0 Von der bad. ⸗ſchweiz. Grenze, 28. Jan. Aus der Gemeinde Waſterkingen wird dem„Albb.“ geſchrieben: Beſonderes Lob verdienen die Löſchmannſchaften der badi⸗ ſchen Nachbargemeinden Günzgen, Herdern und Stetten für die raſche und tüchtige Hilfe, die ſie anläßlich des Brandes in unſerer Gemeinde geleiſtet haben. Wackere Nachbarn, Ihr könnt verſichert ſein, daß wir Waſter⸗ kinger auch Euch auf den erſten Ruf mit Freuden helfen werden, wenn eine Eurer Gemeinden unſerer Hilfe bedarf. * Amſteg, 28. Jan. Die Hilfsexpedition von Linth⸗ tal iſt heute früh in der Huefihütte eingetroffen und hat im Hüttenbuch die Notiz gefunden, daß die beiden ver⸗ mißten Touriſten am 22. Januar die Hütte verlaſſen haben, um ſich wieder nach der Claridenhütte zurückzu⸗ begeben und daß ſie ſchon drei Tage ohne Nahrung ſeien. Die Wahrſcheinlichkeit iſt groß, daß ſie auf dem Rückweg nach dem Linthtal zwiſchen der Huefi⸗ und Claridenhütte umgekommen ſind. Beide Hilfskolonnen kehrten heute nach Amſteg zurück. N* Bielefeld, 28. Jan. In der Automobilwerkſtätte und in dem Automobillager der Firma Dürkopp& Cie. brach heute früh Feuer aus, das eine große Ausdehnung annahm. Die durch Türen verbundenen Abteilungen ſtan⸗ den ſofort in Flammen und das Feuer mußte mit 10 Schlauchleitungen bekämpft werden, ehe es gelang, der Flammen Herr zu werden. Nach Mitteilung der Direk⸗ tion der Firma iſt der größte Teil der Reparaturwerkſtätte den Flammen zum Opfer gefallen. Der Betrieb erleidet keine Störung. 5 Neues aus aller Welt. * Waſſersnot in der Schweiz. Aus Bern wird ge⸗ meldet: Die Verwaltung der Dampferlinie Nidam hat oberhalb des Bienner Sees zu ſpät die Schleuſen des Dammes geöffnet, es iſt nunmehr unmöglich, dieſe Schleu⸗ ſen überhaupt noch zu öffnen. Das Niveau der Seen von Neuchatel Bienne und Mora iſt im ſchnellen Steigen begriffen und man befürchtet eine Kataſtrophe. * Lawinenſturz. Am Forcolapaß zwiſchen dem Miſoxtal und Chiavenna in der Schweiz wurden ſieben italieniſche Schmuggler von einer Lawine überraſcht, die ſechs von ihnen fortriß. Nur einer konnte ſich retten. * Ein falſcher Aſſeſſor iſt von der Berliner Krimi⸗ nalpolizei feſtgenommen worden. Im vergangenen Jahre erſchien bei Rechtsanwälten in Berlin und in den Vor⸗ orten ein junger Mann, der ſich Aſſeſſor Dr. jur. Othmer nannte und um die Erlaubnis bat, die Bibliothek der Anwälte zu benutzen. Er erzählte, daß er für eine größere wiſſenſchaftliche Arbeit Werke brauche, die ihm nicht zur Verfügung ſtänden. Der junge Mann zeigte ſo viel Rechts⸗ kenntniſſe, daß man ſeinen Angaben glaubte und i laubte, in der Bibliothek zu arbeiten und auch die Anwälte nachſahen, machten ſie die unliebſa i wertvolle Werke fehlten. Der angeb⸗ ſie mitgenommen und verkauft. Er achkunde ſtets die Werke aus, ö nehmen. Es iſt ein Rechtskandid Ankfquaren gern ift u nd gut bezahlt wurden. Jetzt i es gelungen, den Schwinsle zu erz Fett in 8 a didat Wilhelm Othmer aus ſchon einmal im Irrenhauſe geweſen iſt. Der Verhaftete, der dem Unterſuchungsrichter vorgeführt wurde, wird ſich auch wegen Unterſchlagungen zum Nach⸗ teil eines Rechtskonſulenten zu verantworten haben. Hannover, der u ermitteln und feſtzu⸗ * Verhaftung einer Schwindlerbande In Ber⸗ liner Geſchäftskreiſen, namentlich in der Lebensmittel⸗ branche, erregt die Verhaftung einer zehnköpfigen Schwind⸗ 1 18 5 ö ite raffinierter Weiſe geſchädigt hat. Es hat ſich heraus⸗ geſtellt, daß die Führer der Bunde e 1 Ge⸗ ſchäften aller Art, namentlich aber in Warenhäusern unter⸗ zubringen wußten, in denen ſie ihnen bei ihrem Waren⸗ ſchwindel helfen konnten. i „ Eiferſuchtsdrama. Während einer Vorſtellung im Petersburger„Aquarium“, einem vornehmen Varietee, ſchoß der franzöſiſche Artiſt Boulico in einem Anfall von Eiferſucht auf ſeine Geliebte, die Mitglied derſelben Truppe Aufſehen, die ſeit zehn Jahren Kaufleute in 1 war, traf ſie aber nicht. Dann tötete er ſich ſelbſt durch einen zweiten Schuß. * Im Aeroplan zum Nordpol? Der Nordpol⸗ fahrer Peary erklärte in einem Geſpräch mit einem ame⸗ rikanſchen Journaliſten, er halte die Idee Wrights, mit einem Aeroplan nach dem Nordpol zu fliegen, für durch⸗ aus ausführbar. Wright habe erklärt, einen ſolchen Ver⸗ ſuch riskieren zu wollen. Von einem Punkte, der 500 engliſche Meilen vom Nordpol entfernt iſt, werde die Reiſe im Aeroplan angetreten werden. i * Ein blutiges Tanzvergnügen. In Salchendorf Siegerland) kam es nach einer Tanzfeſtlichkeit zu einer großen Schlägerei. Ueber 40 junge Leute wären hieran beteiligt. Mehrere Perſonen wurden ſchwer verletzt, ein 17jähriger Burſche blieb als Leiche auf dem Platze. Erſt der Gendarmerie gelang es, die Kämpfenden zu zerſtreuen und einige der Anführer zu verhaften. a ö Wiederum ein amerikanuiſcher Blitzzug ent⸗ gleiſt. Der amerikaniſche Expreßzug, welcher die un⸗ geheure Strecke zwiſchen Newyork und Chicago in kaum 18 Stunden zurücklegt, iſt bei Johnsville entgleiſt. Aus Newyork wird darüber gekabelt:„Der amerikaniſche Ex⸗ preßzug zwiſchen Chicago und Newyork entgleiſte Diens⸗ tag morgen in der Nähe von Johnsville im Staate New⸗ hork und wurde vollſtändig zertrümmert. Als derſelbe am Morgen ½4 Uhr Syrakus verließ, hatte er eine Ver⸗ ſpätung von 7 Minuten, die der Ingenieur bis Albanis wieder einholen wollte. Durch die ſchluchtenreiche Gegend, in der der Zug zahlreiche Kurven zu paſſieren hatte, raſte er mit einer Geſchwindigkeit von 140 Kilometer die Stunde durch den Morgennebel dahin. Dazu erhob ſich ein furchtbarer Schneeſturm. Der Zug fuhr bei ſeiner Entgleiſung in einen Graben. Starke Eiſen⸗ und Stahl⸗ bänder bogen ſich wie dünner Draht. Der Ingenieur flog durch das Fenſter der Maſchine gegen eine Telephonſtange und war ſofort tot. Der Heizer wurde vollſtändig ver⸗ brüht.“ Sieben von den Paſſagieren aus dem zertrüm⸗ merten Schlafwagen, die ſtundenlang völlig unbekleidet dem Schneeſturme preisgegeben waren, dürften mit Er⸗ kältungen davonkommen. i 0 1 ae beer Ein niedliches Polizeiſtückchen hat ſich in einer hannoverſchen Provinzſtadt ereignet. Das Haupt der dortigen Polizeiverwaltung, ein wegen ſeiner Gerechtig⸗ keit und Menſchenfreundlichkeit beliebter Herr, wandert eines Tages durch die Straßen der Stadt und ſieht da vor einem Wirtshauſe ein Geſpann ſtehen, deſſen Pferd nicht abgeſträngt iſt. Der Beſitzer hatte dies unterlaſſen, weil er weiß, daß ſein Pferd, das auf beiden Augen blind iſt, einen Senkrücken und den Hahnentritt hat, ohne Peitſche nicht von der Stelle geht. Jedoch, es liegt eine Uebertretung vor und der Polizeigewaltige zitiert den Beſitzer und läßt ſich auch durch den Einwand, daß es aus den angeführten Gründen mit dem Durchbrennen des edlen Gauls keine Not habe, nicht von einer Anzeige ab⸗ bringen. Da es ſich aber um einen armen Teufel handelt, zieht er gleichzeitig das Portemonnaie und drückt dem Manne drei Mark zur Deckung der Strafe in die Hand. Dann wird ein Strafbefehl ausgefertigt. Als das Polizei⸗ oberhaupt nach vierzehn Tagen fragt, ob die Angelegen⸗ heit erledigt iſt, erhält er von ſeinem Beamten prompt die Antwort:„Jawohl, 3. hat die Strafe(einen Tag Haft) abgeſeſſen!“ Redaktion, Druck und Verlag von J. Helfrich in Seckenheden uppen 5 3 9 Fix und fertig 3 Teller 10 Pfg. würzt famos Fun den G e 0 8 Herhst- glpintenbedart. K vos gnosse Hush, in % Damen- i. Hinderconfeclion, H eiclenſtolſs, Baumibpolſchoren, „ Lulz, leib.. 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Mits., Abends 8 Uhr 11 Minuten findet in unſerem Lokal 8 651„zum Reichsadler“ groſſer Hasken-Ball „ ſtatt, wozu wir unſere aktiven und wpaſſiven Mitglieder, ſowie Freunde und Gönner des Vereins höfl. einladen. Der 11 Rat. Militär⸗Oerein Seckenheim. Am kommenden Sonntag, den 30. Januar, abends 8 Uhr, feiern wir im Lokal„zum Zähringer⸗Hof“ das Geburtstagkest seiner Majestät Kaiser Wilhelm II. mit theatraliſchen Aufführungen und anſchließendem Festball. Die Kameraden nebſt Angehörigen und Freunde des Vereins werden zu zahlreicher Beteiligung eingeladen. Die Kirchenparade findet vormittags ſtatt. An⸗ treten punkt 9¼ Uhr im Lokal. Der Vorſtand. Verein ehemaliger 111er Seckenheim. Am Sonntag, den 30. Jaunar, Abends 7 Uhr, feiern wir im Lokal zur Kapelle das Geburtsfest ſeiner Majeſtät Kaiſer Wilhelm II. Die Kameraden nebſt Gönner des Vereins werden hierzu freundlichſt eingeladen. Kirchenparade findet vormittags ſtatt, antreten 8/9 Uhr. Um vollzähliges Erſcheinen bittet Der Vorſtand. Liberale Vereinigung Seckenheim. Nächſten Mittwoch, den 2. Februar ds. 28., abends ½9 Uhr, findet in unſerem Vereinslokale„Zum roten Löwen“ unſere General-Versammlung mit folgender Tagesordnung ſtatt. 1. Rechenſchaftsbericht, 2. Neuwahl des Vorſtandes, 3. Bericht über die letzte Ausſchußſtzung des Liberalen Bezirksvereins. Wir laden unſere Mitglieder zu dieſer Verſammlung ergebenſt ein und rechnen auf deren vollzähliges Erſcheinen. eee e eee m. — e 2 ieee eee 1 5 3 2 5 13 Lager gelitten 90 unter bis 30 0 Wert. 12⁵ 75 770 45 Pfg. Ka melhaar- Pantoffeln, imit 9 5 für Herren und Damen Pfg. Olle Baum chuhhaus, J 1, 1, 3 eitestrasse. Für die uns anläßlich des Todes unſerer lieben unvergeßlichen Mutter, Großmutter, Schweſter, Schwä⸗ gerin und Tante Frau Ilaria Katharina Grieser geb. Stock erwieſene herzliche Teilnahme ſagen innigen Dank Seckenheim, Neulußheim, Januar 1910. Die trauernden Hinterbliebenen. Speſcarden fra e. 8 Dantsagung. Cego u. Geigel empfiehlt J. Hefiricn. Ich gebe hiermit bekannt, daß ich nach Aufgabe meiner Cigarrenfabrik meine Weinhandlung in unveränderter Weiſe weiterführe. Dees r T urn- V e Einladung. Unſere diesjährige ordentliche Hauptversa mmlung findet am Samstag, den 5. Februar d. Js., abends ½9 Uhr, im Lokal„z. Zähringer Hof“ ſtatt. Wir laden hierzu unſere Mitglieder mit der Bitte um zahlreiche Beteiligung ein. 5 Der Turnrat. e e W Der Vorſtand. Fußballgeſellſchaft Seckenheim 1898. Morgen Sonntag, 20. Jan. Retour- Wettspiel unſerer 1. Mannſchaft gegen F.-C. Viktoria, Heidel- berg I. in Heidelberg. Abfahrt: 121, Friedrichs⸗ feld(Main⸗ Neckarbahnhof.) Der 1. Spielführer. F.⸗Kl.„Union“ Seckenheim 1907. Heute Samstag, Abend 8 Uhr Fersammlung. Sonntag 3½ Uebungsspiel. Vollzähliges Eſcheinen iſt erforderlich. Der Vorſtand. In meinem Hauſe gegen⸗ über dem Lamm ein großes Zimmer nebſt Küche ſofort zu ver⸗ mieten. L. Schaffner. Das Beſohlen von Schuhen ſowie das Reparieren der⸗ ſelben wird ſchnell und gut beſorgt. 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