e 2 88 . f 0 Neck 1 1 3 S Seckenheimer Hnzeiger, vesheimer Nnzeiger, Hleckarhauser Zeifung. Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. 2. Blatt. Krankenverſi herung. Ein Fall aus dem Leben. Ein beklagenswerter Unfall hatte ſich ereignet. Und wie es ſo häufig im Leben geht, hatte das Unglück einen Mann getroffen, der ohnehin ſchon vom Unglück verfolgt wurde. Hören wir, was geſchehen war. In einer kleinen Stadt lebte ein Tiſchlergeſelle, der ſich mit ſeiner großen Familie ſchlicht und recht durchs Leben ſchlug. Waren ſeine Einnahmen auch nur ſchmale, ſo litt er doch nicht gerade Not. Da aber erkrankte ſeine Frau an einem ſchleichenden Leiden, das ſie oft und für längere Zeit an das Bett feſſelte. Trotz dieſer Krankheit blieb die Lage unſeres Tiſchlers immer noch erträglich, da er feſte Arbeit und daher regelmäßigen Verdienſt hatte. Allein eines Tages mußte ſein Meiſter Konkurs an⸗ melden und die Werkſtätte wurde geſchloſſen. Nun wurde Schmalhans Küchenmeiſter im Hauſe unſeres Tiſchlers, denn es wollte ihm nicht gelingen, andere Arbeit zu erhalten. Ueber drei Wochen waren ſo vergangen und die Erſparniſſe gingen zu Ende. Unſer Geſelle hatte ſich nicht dazu entſchließen können, ſich auswärts an einem anderen Orte Arbeit zu ſuchen, weil er ſeine kranke Frau, die ſich gerade jetzt beſonders ſchlecht fühlte, ſowie die kleinen Kinder nicht allein laſſen wollte. Da ſchien die Rettung zu kommen, denn es wurde ihm mitgeteilt, daß nach einen Woche die Arbeit in der geſchloſſenen Werk⸗ ſtätte des Meiſters wieder aufgenommen werden ſollte. Inzwiſchen bot ſich noch ein kleiner Nebenverdienſt. Ein neuer Amtsrichter war in die kleine Stadt verſetzt und zwei große Möbelwagen brachten ſeinen Hausrat an ihren Beſtimmungsort. Die begleitenden Packer brauchten noch eine Hilfskraft zum Auspacken der Möbel und zum Einrichte der Wohnung und nahmen für dieſe Arbeit, die zwar nur einen Tag währte, aber dafür verhältnis⸗ mäßig hoch bezahlt wurde, unſeren Tiſchlergeſellen auf deſſen Bitte an. Leider gereichte ihm dieſe Gelegenheits⸗ arbeit nicht zum Vorteil. Beim Tragen eines ſchweren Möbelſtückes glitt er auf der Treppe aus, kam zu Fall und erlitt eine ſchwere Verletzung, die ihn für unabſeh⸗ bare Zeit au Pett feſſelte. Nun war das Unglück voll. Beide Ehegatten hüteten das Bett und weder für ſie noch für die Kinderſchar war Nahrune vorhanden. An mitleidigen Nachbarn und Be⸗ kannten, die vorläufig mit dem Nötigſten aushalfen, fehlte es nicht, und dieſe berieten denn auch, wie am beſten zu helfen ſei. Der eine fragte nach der Krankenkaſſe. Niedergeſchlagen mußte der Schwerverletzte eingeſtehen, daß er die Krankenkaſſe habe fallen laſſen. Allgemein wunderte man ſich über den Leichtſinn des Mannes, doch machte ihm niemand einen Vorwurf, da dies bei den trau⸗ rigen Verhältniſſen doch nicht angemeſſen erſchien. Von der Krankenkaſſe war alſo Hilfe nicht zu erwarten, denn auch die Unterſtützung, die kranken Erwerbsloſen ge⸗ währl wird, konnte hier nicht verlangt werden, weil ja ſeit dem Ausſcheiden aus der Kaſſe ſchon mehr als drei Wochen verſtrichen waren. 8 Ein anderer dachte an Invalidenrente, doch kam auch dies nicht in Frage, weil ja die Erwerbsunfähigkeit nur eine vorübergehende war, und bei vorübergehender Erwerbsunfähigkeit die Invalidenrente erſt vom Beginn der 27. Woche ab gewährt wird. Nu fragte ein Dritter, weshalb denn die Frau keine Inralidenrente erhalte, ſie ſei doch ſchon ſo lange krank und habe früher lange Jahre als Dienſtmädchen Marken geklebt. Wieder mußte der Mann eingeſtehen, daß dies ſeine eigene Schuld ſei, denn als ſie geheiratet hätten, hätte ſich ſeine Frau mit ſeiner Einwilligung das Geld für die geklebten Marken zurückzahlen laſſen und habe nun natürlich keinen Anſpruch an die Verſiche⸗ rungsanſtalt.— So ſchien es denn, daß man von Seite der Arbeiter⸗ verſicherungs nichts zu arwarten habe, und daß nur der bittere Weg zur Armenverwaltung übrig bleibe, denn daß die Unfallrente erſt vom Beginn der 14. Woche ab gewährt wird, war allen bekannt. Schließlich kam einer auf den Gedanken, noch den Schriftſetzer Meyer zu fragen, von dem es hieß, daß er das einzige Vorſtandsmitglied der Ortskrankenkaſſe ſei, das wirklich etwas von der Arbeiterverſicherung verſtehe. Und wirklich konnte dieſer auch raten und helfen, denn er wußte genau, daß, obwohl der Verunglückte ſeine Kran⸗ kenkaſſe hatte verfallen laſſen, doch ein Anſpruch auf Krankenunterſtützung beſtand. f * Er erklärte dies den Anweſenden in folgender Weiſe: Die Krankenkaſſe iſt in der Tat endgültig verfallen. Auch war die für den Spediteur geleiſtete Arbeit nicht kranken⸗ verſicherungspflichtig, weil der Geſelle nur für einen Tag zur Arbeit angenommen war. Wenn aber gewerb⸗ Amtsblatt der Bürgermeisferämter Seckenheim., uesheim. Heckarhansen und Edingen. enn Juſertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechauſchluß Nr. 16. liche Arbekter einen Betriebsunfall er⸗ leiden, ſo haben ſie unter allen Umſtänden Anſpruch auf Krankenunterſtützung für die erſten dreizehn Wochen. Sind ſie Mitglieder einer Krankenkaſſe, ſo iſt die Sache ja in Ordnung. Sind ſie aber nicht Mitglieder einer Krankenkaſſe, ſo hat der Be⸗ triebsunternehmer ihnen für die erſten drei⸗ zehn Wochen freien Arzt, freie Arznei und Heilmittel zu gewähren und ferner ein Kranken⸗ geld in Höhe der Hälfte des ortsüblichen Tagelohns. So war alſo für die erſten dreizehn Wo⸗ chen für den Mann geſorgt und vom Beginn der vier⸗ zehnten Woche ab hatte die Berufsgenoſſenſchaft einzu⸗ treten. De. Schriftſetzer wußte aber noch einen weiteren Rat. Il. Auftrage des verunglückten Tiſchlers teilte er der Lagereiberufsgenoſſenſchaft den Sachver⸗ halt mit und wies beſonders darauf hin, daß es ſich um Verlegunge handle, die ſich bei ſachgemäßer ärztlicher Fürſorg wohl vollſtändig beſeitigen ließen, die aber, wenn der Kranke nicht aus ſeinen traurigen häuslichen Verhältniſſen und der ungenügenden ärztlichen Behand⸗ lung herauskomme, vielleicht dauernd ſchwere Folgen zu— rücklaſſe. würden.Es dauerte auch gar nicht lange, da kam von de: Berufsgenoſſenſchaft ein Beſcheid, daß der Mann ſich in die Krankenanſtalt der nächſten größeren Stadt begeben ſollte. Gleichzeitig übernahm auch die Be⸗ rufsgenoſſenſchaft die Fürſorge für die Familie des Kran⸗ ken, ſo daß nun wenigſtens die allergrößte Not beſei⸗ tigt war. Unſer Tiſchler wurde wieder ganz geſund und er⸗ hielt wie früher feſte Arbeit. Seine Krankenkaſſe wird er aber nicht wieder verfallen laſſen, das hat er ſich feſt vorgenommen. Denn wenn er dieſesmal auch nicht ohne Krankenunterſtützung geblieben war, ſo verdankt er es doch nur dem Zufall, daß er ſich ſeine Krankheit durch einen Betriebsunfall zugezogen hatte. Wäre er ohne Unfall krank und erwerbsunfähig geworden, ſo wäre ihm die Inanſpruchnahme der Armenpflege nicht erſpart geblieben. Er klebt ferner, um für die Tage der Invalidität zu ſorgen, fortab Invalidenmarken der höchſten Lohnklaſſe und läßt ſeine Frau, die auch wieder hergeſtellt iſt, ta geweiſe auf Lohnarbeit gehen, nur damit ſie wieder Invalidenmarken er⸗ hält und ſich ſo für ſpätere Zeiten einen Anſpruch auf Invalidenrente und die Ausſicht auf ein Heilverfahren ſichert. In ſo große Not wie diesmal wird alſo die Fa⸗ milie nicht wieder geraten. Leider werden die Arbeiter nur zu häufig erſt durch eigenen Schaden klug. Vielleicht lernt aber doch mancher aus dieſem Falle, daß es beſſer ſei, beizeiten auf ſeine Verſicherung zu achten und ſo für die Tage der Not zu ſorgen.(Entnommen aus dem Verſicherungsboten 1910.) Rechtsberatung für Minderbemittelte. Eine wichtige ſoziale Einrichtung unſerer Zeit iſt die Rechtsberatung für Minderbemittelte. Welche gewal⸗ tige ſegensreiche Arbeit alljährlich auf dieſem Gebiet ge⸗ leiſtet wird, geht aus den amtlichen Angaben hervor nach denen es im vergangenen Jahr im gnazen 693 Auskunftsſtellen gab, die nahezu 1½ Millionen Auskünfte erteilten und faſt 370 000 Schriftſätze verfertigten. Be⸗ merkenswerterweiſe ſteht Württemberg in der ge⸗ meinnützigen Rechtsberatung der minderbemilten Bevöl⸗ kerung hinter den anderen deutſchen Bundesſtaaten weit zurück. Gemeindliche Auskunftsſtellen gibt es hier überhaupt“ nur je eine in Ulm und Heilbronn; Stuttgart weiſt keine auf. Die ältere ſtädtiſche Auskunfts⸗ ſtelle iſt die in Ulm, welche ſchon im Jahre 1899 ge⸗ ſchaffen wurde und damit zu den älteſten derartigen Ein⸗ richtungen in ganz Deutſchland gehört; die He''bronner ſtädtiſche Rechtsauskunftsſtelle ſtammt aus dem Jahre 1906. Das Ulmer Bureau erteilt Auskünfte nur an Min⸗ derbemittelte, während in Heilbronn jedermann beraten wird. Ebenſo werden in Heilbronn Schriftſätze für jeder⸗ mann, in Ulm nur für Minderbemittelte, aufgeſetzt. In Ulm koſten die Schriftſätze etwas, in Heilbronn nichts. Entſprechend dem weiteren Wirkungskreis iſt das Heil⸗ bronner Amt im letzten Jahre viel ſtärker benützt worden als das Ulmer. In Heilbronn wurden 4825, in Ulm 1590 Auskünfte erteilt; die Zahl der Schriftſätze belief ſich auf 1127 bzw. 131. Rechtsauskunftsſtellengemein⸗ nütziger Vereine gibt es in Württemberg überhaupt keine. Für Frauen hat die Frauengruppe Stuttgart eine Rechtsſchutzſtelle im Jahre 1901 errichtet. Dieſe a erteilte 291 Auskünfte und verfertigte 9 Schrift⸗ ätze. ö 10. Jahrgang. Neues aus aller Welt. * Mord und Selbſtmord. In dem Hauſe Kös⸗ linerſtraße 22 in Berlin erſchoß der 26jährige Gelegen⸗ heitsarbeiter Otto Schulz ſeine Geliebte, die 33jährige Hedwig Meißner geb. Jahms. Sch. richtete dann die Waffe gegen ſich ſelbſt und tötete ſich durch einen Schuß in die Schläfe. Als eine andere Frau vergeblich an die ver⸗ ſchloſſene Tür klopfte, wurde man aufmerkſam und benach⸗ richtigte die Polizei. Es wurde die Tür aufgebrochen und nun fand man das Liebespaar tot. * Dor Revolver im Fußballſpiel. Zu einer häßlichen, ſtürmiſchen Szene kam es auf dem bekannten Scheberaſportplatz in Berlin nach einem Fußballſpiel zwi⸗ ſchen„Tennis⸗Boruſſia“ und„Minerva“. Der Schieds⸗ richter(Glücksmann⸗Viktoria) hatte kurz vor Schluß des von„Tennis⸗Boruſſia“ mit 7: 1 gewonnenen Spieles nicht weniger als vier Leute aus der Mannſchaft von „Minerva“ wegen unfairen Spielens und wegen Be⸗ leidigunc des Schiedsrichters vom Platz verweiſen müſſen. Nach Beendigung des Kampfes drang ein Teil des Pu⸗ blikums auf Schiedsrichter und Linienrichter ein, ſo daß es zu Tätlichkeiten kam. Der Schiedsrichter griff dabei zum Revolver, um ſich die Angreifer vom Leibe zu halten. Schließlick gelang es aber, weitere Ausſchreitungen zu ver⸗ hindern * Vor den Augen ihrer Kinder vergiftet hat ſich die Frau eines Gefangenaufſehers in Weißenſee bei Berlin. Während ſich der Ehemann im Amtsgerichtsge⸗ fängnis dienſtlich aufhielt, trank die Lebensmüde in An⸗ weſenheit ihrer Kinder Lyſol Sie brach bewußtlos zu⸗ ſammen und wurde in ſehr bedenklichem Zuſtande nach der Charitee gebracht. Weder der Ehemann noch die Ver⸗ wandten können ſich in keiner Weiſe erklären, was die noch junge Frau zu dieſem ihrem Schritt veran⸗ laßt hat. * Baronin Vaughan läßt ſich ſcheiden. Die Boulevards in Paris ſind durch eine Journal⸗Meldung in Aufregung verſetzt, wonach die Baronin Vaughan ſich demnächſ von ihrem neuen, ihr erſt vor kaum drei Mo⸗ naten angetrauten Gatten ſcheiden laſſen werde. Sie lebt mit ihrem Manne, Herrn Durieux, ſchon jetzt nicht mehr zuſammen Baronin Vaughan war die Geliebte König Leopolds von Belgien in ſeinen letzten Lebensjahren. * Die Cholera in der Türkei. Aus Konſtantin⸗ opel wird gemeldet: Zuſtändige Kreiſe ſind der Anſicht, daß die in den letzten Tagen im ganzen Reiche zu⸗ nehmende Cholera durch Reſerviſten, die nach den Ma⸗ növern entlaſſen worden ſind, verſchleppt worden iſt. Ge⸗ genwärtig ſollen ſich im Lazarett von Tuzla am Mar⸗ marameer 100 cholerakranke Soldaten befinden. Es ver⸗ lautet, daß 400 in Tuzla internierte Soldaten entflohen ſind. Im Militärlager von Rodoſto iſt gleichfalls die Cholera ausgebrochen, ebenſo in Adrianopel, wo dieſer Tage bei 13 Erkrankungen fünf Todesfälle vorkamen. In Konſtantinopel waren am Montag 22 Erkrankungen und 11 Todesfälle zu verzeichnen. Es iſt eine Sonder⸗ kommiſſion gebildet worden, die der Ausbreitung der Cholera in der Armee entgegenwirken ſoll. * Brand eines Irrenhauſes. Aus Neuyork wird gemeldet, daß in dem Irrenaſyl bei Brandon, das 600 Inſaſſen beherbergte, ein Brand ausgebrochen ſei, bei dem ſich furchtbare Szenen abſpielten. Eine Anzahl nker wurde getötet, mehrere Hundert ſind in die Wäl⸗ geflohen, wo ſie in dem gegenwärtig herrſchenden hneetreiben bei bitterkaltem Wetter umkommen dürften. obſüchtige Patienten kämpften gegen die Retter. Manche ſprangen direkt in die Flammen. f 8 * Aufklärung des erliner Frauenmordes. Der Frauenmord an der Lutherbrücke in Berlin fand jetzt Aufklärung. Als Täter kommen vier Männer in Betrach“„von denen die Kriminalpolizei drei feſtgenom⸗ men hat. Einer von ihnen iſt geſtändig, bei dem gewalt⸗ ſamen Tode des? als Straßendirne vom Humboldthafen rek de, zugegen geweſen zu ſein. Nach ſeinen vergingen ſich die drei anderen an dem ei dieſes umgekommen iſt. Die Leiche wurde dan Waſſer geworfen. * Der Mörder Tippe. Auch die Frau des Schnei⸗ dermeiſters Tetzke in der Potsdamerſtraße iſt, ohne das Bewußtſein wiedererlangt zu haben, der Schußwunde er⸗ legen, die ihr der Einbrecher Tippe beigebracht hatte. Die⸗ ſer iſt, wie aus ſeinem Geſtändnis hervorgeht, von Kind⸗ heit an ein Taugenichts und Tagedieb geweſen, der ſeinen Eltern viel Kummer bereitet hat und ſeine Phantaſie durch Leſen von Schauerromanen erregte. Er wollte ins Aus⸗ land und hoffte durch den Einbruch in der Potsdamer⸗ ſtraße das dazu nötige Geld zu bekommen. Durch gelegent⸗ liche Beſuche bei ſeiner Schweſter, die bis vor kurzem be Tetzke als Dienſtmädchen war, orientierte er ſich in dei „ 5 5 1245 27 4 4 n r ˙. ̃⁵˙ NA ‚—·————. e — 5 n . ̃——— 2 58 Wohnung, erfuhr auch, wo die Leute ihr Geld zu ver⸗ wahren pflegten und bereitete durch häufige Beſichtigung des Hausinnern und der Gewohnheiten der Bewohner ſeinen Einbruch vor. Den Einbruch verübte er vom hin⸗ teren Balkongang aus und kam ſo in die Wohnung, wo er aber das geſuchte Geld nicht fand. Im Schlafzimmer nahm er die goldene Uhr der Frau an ſich und hörte von dort aus die Rückkehr der Eheleute. Dieſe hat er dann, um den Ausgang zu gewinnen, niedergeſchoſſen, iſt draußen auf die Trambahn geſprungen, nach kurzer Zeit wieder zurückgekehrt und hat mit angeſehen, wie inzwiſchen die Eheleute ins Krankenhaus geſchafft wurden. Dann ging er nach Hauſe und legte ſich zu Bett. In der Nacht ſtand er auf und beſeitigte alles, was mit dem Einbruch zu tun hatte. Am nächſten Morgen begab er ſich zum Ar⸗ beitsnachweis, um dort die Mitteilungen der Zeitungen über den Mord zu leſen und wurde darauf ergriffen. Sämtliche Sachen, die er zum Einbruch benutzt und dort erbeutet hatte, haben ſich an den von ihm bezeichneten Stellen gefunden. Warnung vor einem Heiratsſchwindler. Die Staatsanwaltſchaft Darmſtadt fahndet nach einem raf⸗ finierten Heiratsſchwindler, der es verſtand, ſich an eine vornehme Familie in Babenhauſen heranzudrängen, ſie um 1200 Mark zu beſchwindeln und bei Gelegenheit um weitere 5000 Mark aus dem Kaſſenſchrank in Wert⸗ papieren zu beſtehlen. Die Papiere hat er in verſchiedenen Bankhäuſern in Aſchaffenburg, Mainz, Frankfurt, Darm⸗ ſtadt uſw verwertet. Er gibt ſich für einen Ingenieur aus und reiſt unter dem Namen: v. Langen, v. Neumayer, Mühlmann Willmann, Dr. K. Morgenſtern uſw. Er iſt ungefähr 35 Jahre alt, hat dunkles Haar, kurzen eng⸗ liſchen Schnurrbart, goldenen Zwicker. In ſeiner Beglei⸗ tung ſoll ſich eine gleichalterige Dame befinden, die mittel⸗ aroß, blaß iſt und Emma gerufen wird. 7 fall ereignete ſich auf der Strecke Genua— Mailand unweil der Station Lungavilla. Dort ſtieß gegen 2½ Uhr nach⸗ mittags der von Genua kommende Expreßzug auf einen Laſtzug und zwar wegen falſcher Weichenſtellung. Es vurden 2 Paſſagiere getötet, darunter eine Schweizer Dame. Unter den mehr oder wenig ſchwerverletzten Paſſa⸗ gieren waren keine deutſche Namen.. Vermiſchtes. Die neue Flaſchenmaſchine. Eine wundervolle Maſchine hat der amerikaniſche Ingenieur Owens in ahrelanger Arbeit konſtruiert. Eine automaliſche Fla⸗ chenfabrikationsmaſchine, die automatiſch die Flaſchen von Anfang bis zu Ende herſtellt. Was bisher 75 Glasbläſer in einem Tage leiſteten, das ſchafft in vollendeter Weiſe dieſe Maſchine, nämlich 15 000 Flaſchen täglich. Zum Ankauf des Patentes, welches nicht weniger als ⸗wölf Millionen Mark koſtete, haben ſich die Flaſchenfabriken zu einen:„Europäiſchen Verband der Flaſchenfabriken“ bereinigen müſſen. Dieſer Verband ſetzt feſt, in welcher Reihenfolge die einzelnen Fabriken dieſe Maſchine auf⸗ ſtellen dürfen. Um zu verhindern, daß auf einen Schlag Tauſende von fleißigen Glasbläſern arbeitslos werden, iſt eine langſame Einführung dieſer koſtbaren Maſchine be⸗ ſchloſſen. In Deutſchland iſt die Maſchine erſt in einer Fabrik aufgeſtellt worden. Bomb stände, wenn Sie Geschenkt neben abgebildete und noch viele andere hübsche Gegen- Gentner's Schuherème„Nigrin“ Oentner's Seifenpulver„Schneekönig“ Gentner's Sauerstoffwaschpulver„Goffa“ Gentner's Metallputzpomade„Pascha“ Gentner's flussige Metallpolitur„Gentol“ in Ihrem Haushalt verwenden. Alleiniger Fabrikant: Carl Gentner, Qöppingen. bekommen Flickkurs. 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Es gab Zeiten— wir finden ſie heute nur noch im Orient— wo kein Menſch von einer Speiſe aß, bevor nicht Hausherr und Koch vorausgekoſtet hatten. Wem fällt das heute noch ein, wenn er zum Diner geladen iſt? Das beſte Gegengift gegen das Gift wurde an dem Tag gefunden, wo Gifte aller Art durch Medizin, Chemie und Induſtrie Allgemeingut wurden. Es iſt zu hoffen, daß es der Bombe ſehr bald nicht anders gehen wird, wenn ihre Verbreitung weiter ſo zunimmt und ihre Her⸗ ſtellung keine Geheimkenntniſſe mehr verlangt. Die Menſchheit ſchützt ſich eben vor ihren erbittertſten Feinden am beſten, indem ſie aus ihnen einfach einen Artikel für Maſſenfabrikation macht. Die exploſivartige Ausbreitun der Bombe ſchadet ihrem ſchlechten Ruf, auf den ſie 5 halten müßte. a recht ernſt Man denke nur, wie anders noch vor zehn Jahren ſolch eine Nachricht einſchlug. Die Bombe hat Redaftton rief ein D Lara ne: Ga. Zimme mann 1 ecenbeim Anfertigen von Eingabeplänen an das Bezirksamt, für Neu-, Um- u. 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Die Kameraden werden gebeten, zahlreich zu erſcheinen. Der Vorſtand. Militär-OUerein Seckenheim. zu der am kommenden Sountag, den 13. November, nachm 3 Uhr ſtattfindenden — Gewerbe- Oereſn Seckenheſm. Montag abend 8 Ahr im Gaſthaus„Zum Adler“ Monatsver ſammlung An unſeren Beſtrebungen macht ſich in letzter Zit Mitglieder bemerkbar, denn die am letzten Montag anberaumte Verſammlung Es ergeht deshalb nochmals die dringende Bitte an ſämtliche Mit⸗ glieder, die Verſammlung beſſer zu beſuchen in Anbetracht eine große Intereſſelofigkeit der war nur von Vorſtands mitgliedern beſucht. der Wichtigkeit der zur Beratung ſtehenden Gegenftände. Jer Porſtand. Liberaler Colksbefein Seckenheſm. Nationalliberale Partei. Bis einſchließlich Samstag, den 12. da. Mts. zwiſchen 6 und 8 Uhr in der Privatwohnung unſeres 1. Vorſitzenden Eintrittskarten für können jeweils abends die am kommenden Sonntag ſtattfindende Landes ver⸗ ſammlung von unſeren Mitgliedern abgeholt werden. 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