— ..... 7 — 5 1 ä 1 9 r 0%ö 1 Seckenheimer Hnzeiger, Ilvesheimer Hnzeiger, naecarhauser Zeitung, Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Hmisblaſt Der. Abonnements preis beträgt monatlich 35 Pf. der Bürgermeister imter Seckenheim a 7 bei freier Zuſtellung. Dutch die Poft bezogen bro Quartal Mk. 1. 50. Avesheim, nearhansen und Edingen. Edinger Zeitung CCC K Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. CC.. ãĩ ĩͤv mee 8—( ³·* 555 r.*— a Mr. 138. Seckenheim, Samstag den 19. november 1910 10. Jahrgang. Zum 50 jährigen Milktärſubilaum des richteten Kreiſen zü der Annahme, daß der Entwurf mehr 8 Hierzu ein 3 6 Seiten e ee, e 1 pie 1 e en ee e 7 5*Das preußiſche Staatsminiſterium und Prinz Ludwig, des Prinzregenten von Bayern älte⸗ 1 5 8 5 1 5 ſowie das illuſtrierte Unterhaltungsblatt.; Vieheinfuhr. Die Frage der teilweiſen Einfuhr ge⸗ ſter Sohn, kann am 19. d. M. das Feſt der 50jährigen ſchlachteten Viehes aus den Grenzgebieten iſt bereits im Wiederkehr ſeines Dienſteintrittes in die Armee begehen. Letzte Nachrichten. ö preußiſchen Staatsminiſterium, wie verlautet, Gegenſtand[ Schon als junger Offizier wurde Prinz Ludwig in dem 2 i. 2 25 verſchiedener Beratungen geweſen, Es iſt bisher, ſo auch Gefecht bei Helmſtadt(25. Juli 1866) ſchwer verwundet Ge„Donaueſchingen, 17. Nov. Der Kaiſer beſich bei dem letzten Miniſterrat, noch keine Einigung zu dieſer ligte heute vormittag in Begleitung des Fürſten Zu Frage erzielt worden, doch beſteht die Hoffnung, daß Fürſtenberg die fürſtliche Brauerei. Um 2.0 Uhr reiſte ſich die Staatsregierung von der Notwendigkeit der teil⸗ der Kaiſer ab. Der Fürſt, die Fürſtin, die fürſtliche Fa. weiſen Oeffnung der Grenzen überzeugen wird. milie und die Gäſte geleiteten ihn zum Bahnhof, wo der rankrei Kaiſer ſich aufs herzlichſte verabſchiedete. Der Sonderzug 5 Fran reich. 5 5 ſetzte ſich unter ſtürmiſchen Hochrufen des Publikums, Nach, einer Meldung aus Paris erklärte der neuer⸗ der Schulen und Vereine in Bewegung. Die Ankunft iſt nannte ſtändige Inſpekteur der Militärluftſchiffahrt, Ge⸗ für morgen früh 7.56 Uhr in Berlin am Potsdamer neral Rogues, einem Berichterſtatter, er habe ſofort nach Bahnhof vorgeſehen. N 3 ſeinem Amtsantritt eine beträchtliche Anzahl von Aero⸗ werte bat Haie donne wund age ehe, daß gg oer geanſeher dene benen e bergwerks bei Briſtol wurden durch Herabſtürzen eines 2 gte bi 5 G 0 5 85 N 4 1 9 88 Förderkorbes 3 Bergleute getötet und 25 verwundet. ie eines irg ge iegend und zwar in der belgne, i f 0 9 ſowie eines in Algerien errichtet werden. Ferner werde „, Aſtapowo, 17. Nov. Geſtern abend 9 Uhr betrug er ein den höchſten Anforderungen entſprechendes Flieger⸗ die Körpertemperatur des Grafen Tolſtoi 37,9 Grad. korps ſchaffen und eine beſonders ſtrenge Avigtikerprüfung die Herzttäigkeit war ſchwach. Tie Körpertemperatur des einrichten. Diejenigen Aviatiker, die dieſe Prüfung nicht Grafen, die die Nacht über 38,3 Grad betrug, iſt bis heute beſtänden, würden zu der Truppe zurückverſetzt werden. früh auf 38 Grad gefallen. Der Schlaf war ſehr unruhig. a; a 0 Altenburg, 18. Nov. Bei einer hier unvermutet f Veſterreich⸗ngarn. vorgenommenen Milch kontrolle wurde ermittelt daß die„Bei der fortgeſetzten Verhandlung des Heeresordi⸗ „ 750 5 nariums in der öſterreichiſchen Delegation traten Petelenz . boi 5 Verkäufern, die ihre Milch nach Reutlingen und Loſer für eine ſtarke und einheitliche Armee ein. Von Wigger ee ehe 255 c e een 92 einer Abrüſtung könne keine Rede ſein, ſolange dieſe nicht und mußte deshalb den aktiven Militärdienſt balb auf⸗ Aälſcher wurden zur Anzeige gebra t. a international geſchehe. Der Kriegsminiſter erklärte, die eben; wandte aber trotzdem ein Jutereſſe ſtets in hohem 5 8 3 9 0 geben; tzdem ſein Jutereſſe ſt hoh Paris, 18. Nov. Die Seine iſt in den letzten den Leiſtungen der Kriegsverwaltung von den Delegierten Maße allen militäriſchen Einrichtungen zu und bekleidet 24 Stunden um weitere 50 Zentimeter geſtiegen. Sie hat gezollte Anerkennung werde ein Anſporn zu weiterer egenwärtig im deut Heere d R ines eine Straße in Paſſy und einen Kai in Jory überſchwemmt. Tätigkeit ſei Er hoffe, das 9 f. hen deu den 15 N ee, a aliabelt ein. Er hoffe, das neue Wehrgeſetz werde den Generaloberſten. Prinz Ludwig, der zurzeit im 66. Le⸗ Man erwartet morgen weiteres Steigen um 50 Zentimeter. Parlamenten im Frühjahr unterbreitet werden und den bennsjahre ſteht, iſt bekanntlich auch ein vortrefflicher f London, 18. Nov. Premierminiſter Asquith gab Wünſchen der Delagation im großen und ganzen ent⸗ Redner und ſeit 1901 Dr. ing. der techniſchen Hochſchule im Unterhaus die Erklärung ab, daß das Kabinett dem ſprechen. Von der Militärſtrafbrozeßordnung ſeien 500 und Dr. oecon. publ. der Univerſität München. 5 1200 eee, 55 1 1 55 e Paragraphen fertig. Nur einer noch nicht(Heiterkeit). i ö ewiſſe notwendige Maßnahmen getroffen ſeien un as Er hoffe auf eine günſtige Erledigung dieſer An elegen⸗ 5; 287 Budget in der Hauptſache erledigt ſei. Er teilte ferner mit, 255 5 250 ier Mine auf 55 Arran Die Meichsverſicherungskommifflon daß die Auflöſung jedenfalls am 28. ds. erfolgen werde. und Beſchwerden der Delegierten näher ein. Nach der tarwies am Mittwoch die Ausländerfrage an eine Sub⸗ Petersburg, 18. Nov. Bei einem Zugzuſammen⸗ Rede des Miniſters und den Schlußworten des Referen⸗ kommiſſion zur Weiterberatung. Die hierauf bezüglichen ſtoß auf der Warſchau⸗Wiener D in der Nähe von ten wurde das Heeresordinarium angenommen. Im wei⸗ Paragraphen wurden ausgeſetzt. Der§ 636 wurde nicht Petersburg ſind 13 Perſonen verletzt worden. teren Verlaufe der Sitzung nahm die Delegation das bemängelt und die weiteren Paragraphen mit kleinen, „„ Erxtraordinarium des Heeresbudgets ſowie den außer⸗ 10 n fn emen. 8 1955 5 ordentlichen Kredit für beſondere militäriſche Maßnahmen hande u der Zufammenſetzung der erufsgenoſſen⸗ Politiſche NRundſchau. e 20000 n den ſodann in die Beratung chaten. Mit Rucicht auf den Aan ig der Reichspartei : Deutſches Reich. des Marinebudgets ein. e 5 betreffend territoriale Verufsgenoſſenſchaſten wurde deſſen Zur Wahl eines zweiten Vizepräſiventen Griechenland. Beratung ausgeſetzt. 8 ſöſchnitte Witgliederſchaft 5 des Reichstags verlautet in der Preſſe, daß in der„„Nach einer von der Regierung aus vorbereiteten Ge— Stimmberechtigung, nume 2 Bekriehe, Belriebs⸗ Kandidatenfrage Schwierigkeiten beſtänden und man be⸗ ſetzesvorlage ſollen die Militärintendanturen abgeſchafft Fuad et ert. 1 19 reits mit einer Nichtbeſetzung des Poſtens rechne. Hierzu und ihre Befugniſſe auf die Verwaltung und das Finanz⸗ Faſſſeng, Ai Genn jedoch nicht l l ei hört man von kompetenter Seite, daß irgendwelche ver⸗ departement übertragen werden. Die bisherigen höheren 92 ſchuitt Genoſſenſchaftsorgane e bindliche Verhandlungen mit einzelnen Abgeordneten ſei⸗ Intendanturbeamten werden von den Miniſterien des Jentrumsabgeordneter die hohen ebener die im Ohren⸗ teus der Fraktionen bisher nicht ſtattgefunden hätten] Innern und der Finanzen übernommen. Alle Kriegs-[ amt abel de drorſtandsmicglieder teilweise n Mak die Beſetzung erhebliche Schmierjakeiten kaum bieten wird miniſter der letzten Jahre ſollen. wegen Mißbräuchen in ſich h; ber gebende könnten dagegen hen mee ohne wenn erſt Beratungen der Fraktionen ſtattgefunden hät⸗ der Intendantur vor Gericht geſtellk werden. Auch ver⸗ b 5 a 75 ei e et zu ſchaden. Dleſem ue 5 ten, und von einem Rumpfpräſidium keine Rede ſein ſchiedene große Armeelieferanten, namentlich für die Ka⸗ iter Ibirekt 1 75 de% e 7717 könne, weil der Poſten geſchäftsordnungsmäßig beſetzt vallerie und Artillerie werden offen bedeutender Unter⸗ niſterial 5 27 aſpar gibt zu, daß es ein Deißſtand ſei, ſein müßte. Die Wahl dürfte allerdings erſt eib acht ſchleife beſchuldigt.— In einer Unterredung mit dem ee habern Nr. Ehrenämtern hohe Entſchädigungen 2 Tage nach dem Wiederzuſammentritt ſtattfinden. Abgeordneten Kapedanakis beklagte ſich der König dar⸗ 1 7 1 11 e e e ee 0 155 en daß dle che p ſepontionen des Reichstags ie daß die Pocken dem Loſte gagen, er hahe an. green zu wirken berſuch öltk aaf bie Een ee Zürſten ſich für die nächſten Wochen wie folgt geſtalten:[ läßlich der letzten Kriſe verſaſſungswidrig gehandelt. Ka 55 Ber e 2 1 men Mit ſiede der de dlovember ollen neben kleinen Vorlagen hauptſäch⸗ bedanakis behauptet, der König habe ſich eee eee %%% òPP!ff, bons let den und die zweite Leſung der kleinen Strafprozeßnovelle[ allgemein werden ſollte b 5 r 5 5. iti 157 5 55 128 5 8 11111. fen le e e d e e leſung dürfte kaum vor dem 6. Dezember beginnen, da Nach zuverläſſigen Nachrichten iſt zwiſchen den Mit⸗ ſprochenem Ehrgefühl Ehrenämter nicht mehr übernehmen er Termin der Einbringung des Etats beim Reichstage gliedern des Kabinetts ein Einvernehmen erzielt worden 1 D 98 bleibt 1 noch nicht genau feſtſteht. Da die Heeresvorlage diesmal dahin, daß der Belagerungszuſtand mit dem 13. April Zu 700 50 ein Antrag der Wirtſchaftlichen Ver⸗ eine längere Debatte entfeſſeln wird und die erſte Etats⸗ 1911 aufgehoben werden ſoll. Dagegen ſoll das Preßgeſetz eini 5 nommen e der Verſicherten leſung durchſchnittlich 6 Tage dauert, ſo dürfte mit dieſen verſchärft werden. Die Gerüchte über eine bevorſtehende d 7 05 3 ſſeuſch aftsvorſtand mit Stimmrecht an chere Vorlagen die Zeit bis zu den Weihnachtsferien(16. De⸗ Demiſſion des Miniſters des Aeußern werden von zu⸗ 585 oe 7 Sa 9 dies beſtzurnnt N den genen Nee werden. Der Seniorenkonvent wird 5 1 815 125 erde erklärt.— Türkiſche eee e.. rbeitsplan in der nächſten Woche feſtlegen. Gendarmen, die die Grenze abſtreiften, ſind bei Dewlet 5 274. 5 5 Das Juwachsſteuergeſetz. Bekanntlich poll das von einer bulgariſchen Bande beſchoſſen worden. Ein Lächerliche Deutſchenhetze in England. Zuwachsſteuergeſetz in der mit ſeiner Vorberatung be⸗ Gendarm wurde getötet, einer verwundet. Wie man in England auch gegen die anſtändigſte . en werden on noch einer dritten Leſung f Braſilien. 5 5 und— 3 agitiert, dar⸗ unterworfen Wie verlautet, wird beabſichtigt i f N i 5 er bringt der„Hannov. Courier“ folgenden neuen er. ieſe dritte Leſung, nicht wie vielfach e 2 über den Vds de 5 5 Wa fe baulichen Beitr. Aufaug diefes Monats erschien ir b Knie zu brechen, ſondern nochmals eine ſehr gründ⸗ er die Maßnahmen aufzählt, wodurch er den Fort⸗ London auf allen Bahnhöfen der Untergrundbahn ein iche Beratung des ganzen Entwurfes vorzunehmen, da ſchritt des Landes zu ſichern gedenkt. Er Rieſenplakat(die Engländer verſtehen Plakate zu ent⸗ * ie Einwände, die von Intereſſenten gegen den Entwurf führt darin aus, er werde namentlich für die Hebung werfen!):„Der deutſche Kommis in unſerer Mitte. Lies gemacht ſind, und die weiteren im Sommer geſammelten der Ausfuhr bedacht ſein, die auswärtige und die die nächſte Nummer des„London⸗Magazine“!“ Darüber urfahrangen eine nochmalige ſehr k undliche Beratung Finanzpolitik ſeiner Amtsvorgänger weiter verfolgen und iſt das Bild eines martialiſchen Deutſchen gemalt, die notwendig machen. Auch die von der Regierung vorzu⸗ ſich bemühen durch Verſtärkung des Garantiefonds zur Feder in der Hand, mit einer Geſte, als ob er kurze egenden Probeeinſchätzungen und Ertragsberechnungen Metallwährung zu gelangen. Er äußert die Zuverſicht Befehle niederſchrieb. Hinter ihm im Schattenumriß ein irften den Geſamteindruck beeinfluſſen. Die Kommiſſion daß Brafilien nach der Reorganiſation der Armee dunkler Knäuel deutſchen Militärs, aus dem einzelne tritt i Meschede ufd 2 an neter cer ein militäriſch ſtarkes Land ſein werde. Helme und Gewehre hervorragen und tber deren Köpfe weg ſich der lange Finger einer Kruppſchen Kanone aus⸗ 2 . ͤ gekauft. Man war do hier nur O, 001 Einwohner. * um 2.2 5 ſtreckk. Als die Nu Würde ont vielen neugierig. Und richtig: es gab wieder Enthüllungen! Enthüllungen über ein ſehr merk⸗ würdiges Weſen. Nämlich über eine rieſenhafte, geheime, deutſche, kaufmänniſche Organiſation, die ſyſtematiſch dar⸗ auf hinarbeitet, den engliſchen Handel zu ruinieren! 3 . Die Völker der Erde. Aus Anlaß der für den 1. Dezember dieſes Jahres bevorſtehenden Volkszählung bringen wir eine Ueberſicht über die Bevölkerungen der einzelnen Erdteile, ſoweit ſie ſich aus den ſchätzungsweiſen Berechnungen und offi⸗ iellen Zählungen bis Anfang 1910 vermitteln laſſen. Man veranſchlagt hiernach die Einwohnerſchaft Euro⸗ pas auf 434 783 000, Aſiens auf 831 226 000, Afri⸗ kas auf 127331 000, Nordamerikas auf 119 645 000, Südamerikas auf 47 915000, Au⸗ ſtraliens auf 4353 000 und Ozeaniens mit Neu⸗ Seeland auf 2585000. Hierzu rechnet man noch 13 000 Bewohner auf Grönland und den arkti⸗ ſchen Inſeln Nordamerikas, ſo daß ſich als Geſamt⸗ bevölkerung der Erde 15 678510 000 Köpfe ergeben. Die Bevölkerungsdichtigkeit verteilt ſich ſelbſtverſtändlich auf die einzelnen Erdteile ſehr verſchieden. Die größten Unterſchiede finden ſich in Aſien mit 44 149 328 Qua⸗ dratkilometern, wo auf gewaltigen Hochebenen und in 5 5 0 Australian 4 7 4 C merit 5 4% Hi C EUropa 42282000 n : 2p 2 . r 7 8 8 1— 8. 8— —.————— ee eee ee Sibirien die Bevölkerung äußerſt dünn geſät iſt, ſo daß nur 18,7 Menſchen im Durchſchnitt auf einen Quadrat- kilometer kommen, während auf Java die Bevölke⸗ rungsdichte auf 209 für einen Quadratmeter ſteigt. Auf jedem der 9 698 230 Quadratkilometer europäiſchen Landes wohnen dagegen 43,4 Perſonen. Afrika mit den dazugehörigen Inſeln(29 904 254 Quadratkilometer) wurde hinſichtlich ſeiner Bevölkerung früher ſtark über⸗ ſchätzt und hat nur 4,3 Perſonen auf dem Quadratkilo⸗ meter zu ernähren. Südamerika(17814000 Qua⸗ dratkilometer) und Nordamerika(20 641 800 Qua⸗ dratkilometer) ſind mit 4,3 Perſonen auf jedem Quadrat⸗ kilometer beſetzt. Auſtralien(7627879 Quadratkilo⸗ meter) weiſt auf jedem Quadratkilometer nur 0, Be⸗ wohner auf. In Ozeanien, deſſen Fläche auf 1331 902 Quadratkilometer geſchätzt wird, kommen auf jeden Quadratkilometer Land 1,9 Bewohner, in den auf 12 669 510 Quadratkilometer geſchätzten Polargegen⸗ den endlich würden bei einer Teilung des Gebietes bei⸗ nahe 1000 Quadratkilometer Land, alſo mehr als die läche des Fürſtentums Schwarzburg Rudolſtadt auf einen ewohner entfallen. Auf einem Quadratkilometer hauſt r Die Millionen König Leopolds. Das Brüſſeler Blatt„Patriote“ ſchreibt, der belgiſche Juſtizminiſter habe in Erwiderung auf die Anfrage meh⸗ rerer Kommiſſionsmitglieder der Deputiertenkammer er⸗ klärt, die Verhandlungen über die Aufteilung des Nach⸗ laſſes Leypolds II. würden zu einem günſtigen Ergebnis führen, ſei es auch durch gütlichen Vergleich mit einer Prinzeſſin. Er habe beſtätigt, daß eine Summe von mehr als 30 Millionen Frank bei der Nationalbank hinterlegt ſei, bis über die Anſprüche des Staates auf den könig⸗ 5— Nachlaß endgültige Beſtimmungen getrofſen worden eien. Die Bevölkerungsvorgänge in Deutſchlan“. Die Bevölkerungsvorgänge in Deutſchland 1909 wer⸗ den dem Kaiſerlichen Geſundheitsamte aus 349 Ortſchaf⸗ ten des Deutſchen Reiches mit insgeſamt 22 889 705 Ein⸗ wohnern in monatlichen Ausweiſen nach einheitlichem Schema regelmäßig berichtet. Die Ausweiſe geſtatten ein maßgebliches Urteil über die Geburts- und Sterblichkeits⸗ verhältniſſe der geſamten Reichsbevölkerung. Bei den Er⸗ gebniſſen iſt zunächſt darauf hinzuweiſen, daß in jenen Orten die Zahl der im Jahre 1909 Lebendgeborenen un 11005(d. i. um 1,67 Prozent) geringer geweſen iſt ale im Jahre 1908, obgleich die Geſamteinwohnerzahl nan ablicher Schätzung von 22 368 928 auf 22 874 536, d. . zent, geſtieaen iſt. Die Geburtenabnahm!e 8 3 * ſt alſo noch nicht zum Skillſtand gekommen. Hinſichklic der Zahl der Todesfälle ſind die Ergebniſſe des Jahre: 1909 weſentlich günſtiger als die des Vorjahres, da trotz der mutmaßlichen Zunahme der mittleren Bevölkerung 14246 Perſonen weniger als während des Vorjahres (d. i. um 3,73 Prozent weniger) in den Berichtsorten geſtorben ſind. Dies iſt beſonders der geringeren Säug⸗ lingsſterblichkeit zu verdanken. Im Jahre 1908 ſtarben von 100 Lebendgeborenen 17,5 im 1. Lebensjahr, im Jahre 1909 nur 16,2. Was die Todesurſachen aus dem Jahre 1909 betrifft, ſo ſind erheblich häufiger als im Vor⸗ jahr 1908 nur die Selbſtmorde geweſen, denn deren Zahl hat um 208, d. i. um 3,5 Prozent, zugenommen. Uner⸗ heblich hat außerdem nur die Zahl der durch Scharlach und der durch Maſern verurſachten Sterbefälle zugenom⸗ men, nämlich zuſammen um 49 oder 0,6 Prozent. Alle anderen bezeichneten Krankheiten, auch Verunglückungen leinſchließlich Mord und Totſchlag), haben laut„Soziale Praxis“ ſeltener als im Jahre 1908 zum Tode geführt. Beſonders beachtenswert iſt die Abnahme der Todesfälle an Tuberkuloſe um 1258 oder 2,9 Prozent, ferner der an Keuchhuſten um 826 oder 17,3 Prozent, auch der durch ſonſtige Krankheiten der Atmungsorgane herbeigeführten Todesfälle um 2939 oder 5,4 Prozent, endlich der Sterbe⸗ fälle von Säuglingen infolge von Magen- und Darm⸗ katarrh um 6055 oder 14,8 Prozent. a Lokales. Seckenheim, 19. November. Den erſten Preis im Hürdenrennen errang jüngſt in Karlsruhe der Herrn Wilh. Karl gehörige „Kneiſel II“. Dieſer erfreuliche Erfolg iſt um ſo hoher anzuſchlagen, als dies bisher der allererſte Preis iſt, dem ein Seckenheimer im gen. Rennen zuerkannt wurde. Erſt nach erfolgtem Proteſt wurde Herrn Karl dieſe Auszeich⸗ nung zuteil. Im Flachrennen erhielt bis jetzt Herrn Wilhelm Karl's„Kneiſel I“ nachſtehende Preiſe: Zwei erſte und einen zweiten in Karlsruhe, einen erſten in Mannheim, einen erſten in Achern und einen zweiten Preis in Willſtädt. Wir gratulieren dem flotten Reiter zu ſeinem letzten Erfolge; moge es Herrn Karl auch im kommenden Jahre gelingen, mit ſeinem edlen„Kneiſel II“ weitere Preiſe zu erringen. Ein Kircheneinbruch wurde in der Nacht vom 15. auf 16. November in Neckarhauſen verſucht. Wahrſcheinlich ſchlich der Unhold vor oder während der Roſenkranzandacht(halb 8 Uhr) in die Kirche ein. Trotz angeſtrengter Arbeit mittels Stemmeiſen und Bohrer ge⸗ lang es ihm nicht, die ſtarke Sakriſteitüre zu erbrechen. Ebenſo blieb der Verſuch, ſich durch Sprengung des Schloſſes der Seitentüre einen Ausgang zu verſchaffen, erfolglos. Ein quer über die Kniebank eines etwas ab⸗ ſeits befindlichen Kirchenſtnhles gelegtes Polſter aus dem Beichtſtuhl zeigt noch die nächtliche Lagerſtätte des un⸗ heimlichen Geſellen. Offenbar hat derſelbe nach einem 10ſtündigen Aufenthalt die Kirche beim Läuten der Bet⸗ glocke wieder verlaſſen. f. Von der Witterung. Bei nicht beſonders hoher Temperatur iſt Donnerstag abend 11 Uhr der erſte Schneefall eingetreten, allerdings in ziemlich feuchtem Zu⸗ ſtande, ſo daß von irgend welcher Winterlandſchaft nicht geſprochen werden kann. In den Straßen erzeugte der Schneefall, dem geſtern ein leichter Regen folgte, den un⸗ angenehmen„Matſch“. Noch haben die ſchimmernden, ſchnell zerfließenden Kryſtalle nicht die Macht, die Erde einzuhüllen in ihren großen Pelz. Aber wenn es doch in dieſem Winter, der uns ſo zeitig überraſchte, bald werden ſollte, dann kommt die Freude am Winter und Schneetreiben.— Im Schwarzwald liegt der Schnee bis zu 800 Meter herunter. In St. Georgen, Stockwald, 7 uſw. wurde am letzten Sonntag bereits ge⸗ rodelt. Zur Zigeunerplage. Wir berichteten vor einigen Tagen von hier im Orte umherſtreifenden Zigeunerinnen, die es beſonders darauf abgeſehen hatten, die Ladenbeſitzer zu brandſchatzen. Wie verwegen oftmals dieſes Nomaden⸗ volk zu Werke geht, um die Ladenbeſitzer zu beſtehlen, beweiſt nachſtehende Zeitungsnotiz aus Bottenbach (Pfalz): Ein Raub am hellen Tage verübten heute (15. Nov.) einige Zigeuner. Sie kamen zu dreien in das Warenhaus Rothaar hier und machten ſich ſofort, da nur ein kleines Mädchen anweſend war, über die Waren her. Als das Mädchen zu ſchreien anfing, eilte ſeine Mutter herbei. Dieſe ſuchte einem der Geſellen die geſtohlene Ware zu entreißen, worauf einer der Räuber ihr auf die Bruſt ſtieß. Darauf ergriffen alle drei die Flucht. Die Gendarmerie konnte ein Mitglied den Bande— eine Frau feſtnehmen. Wie man hort, iſt die Bande über die lothringiſche Grenze entkommen. Auszeichnung. Die Deutſche Steinzeugwarenfabrik für Kanaliſation und Chemiſche Induſtrie in Friedrichsfeld erhielt auf der Internationalen Eiſenbahn⸗ und Verkehrs⸗ mittel⸗Ausſtellung in Buenos Aires 1910 für die von ihr zur Ausſtellung gebrachten Steinzeug ⸗ Fabrikate die Goldene Medaille zuerkannt. Aus Nah und Fern. () Karlsruhe, 17. Nov. Nach einer Mitteilung des Auswärtigen Amts an die badiſche Regierung lehnt die franzöſiſche Regierung, wie neuerdings feſtgeſtell! vorden iſt, die Entlaſſung von Fremdenlegionären, ſo⸗ lange ſie dienſtfähig ſind, grundſätzlich ab. Auch iſt dit bisher geltende Beſtimmung, wonach Ausländer, die in die franzöſiſche Fremdenlegion eintreten wollten, min⸗ deſtens das 18. Lebensjahr vollendet haben mußten, auf⸗ ehoben worden. Sonach ſind künftig alle Geſuche un reilaſſung jugendlicher, unter dem 18. Lebensjahre ſtehender Perſonen ausſichtslos. Bei dieſer Sachlage er⸗ ſcheint es dringend erwünſcht, mit allen Mitteln der Eintritt von jugendlichen Reichsangehörigen in di franzöſiſche Fremdenlegion entgegenzuwirken Sämtliche Direktionen und Vorſtände der öheren Lehr. anſtalten für die männliche Jugend, ſowie die Kreisſchul ämter und Volksſchulrektorate wurden des halb ange 377 . 1 . 2 wieſen, die abgehenden Schüler unker Hinweis din die ſchweren Schädigungen, denen ſie ſich ausſetzen, ein⸗ dringlich vor dem Eintritt in die franzöſiſche Fremden⸗ legion zu warnen. Insbeſondere wird den Kreisſchul⸗ ämtern und Volksſchulrektoraten zur Aufgabe gemacht, bei den amtlichen Konferenzen und anderen Gelegenheiten den Lehrern der Fortbildungsſchulen entſprechende Wei⸗ ſung zu erteilen. (Offenburg, 17. Nov. Geſtern fand hier die don der Zentrumspartei einberufene Delegierten⸗ und Vertrauensmännerverſammlung im„Hotel Union“ ſtatt. Die Verſammlung war zahlreich aus allen Teilen des Landes beſucht. Die Hauptrefsrate hatten der Zentrums⸗ führer Geiſtl. Rat Wacker und der Reichs⸗ und Land⸗ tagsabgeordnete Dr. Zehnter(Heidelberg). Herr Wacker ſprach über die politiſche Lage in Baden und der zweite Redner behandelte die Frage der Reichsfinanz⸗ reform. Er ſuchte dieſelbe gegenüber den Angriffen, die ſie dem Zentrum eingebracht hat, zu verteidigen. Es ge⸗ langten nach den Ausführungen der beiden Redner und nach einer längeren Diskuſſion verſchiedene Reſolutionen zur Annahme. Eine Reſolution ſprach der Reichstags⸗ fraktion wie der badiſchen Landtagsfraktion des Zentrums Dank und Anerkennung für ihre Tätigkeit aus. Eine zweite Reſolution verlangte den entſchiedenen Kampf begen die Sozialdemokratie, deren Vordringen ie große Gefahr für unſer Staatsleben bedeute, bedauerte das Feſthalten an der Großblockpolitik in Baden und brachte die Bereitwilligkeit des Zentrums für die Samm⸗ lungsy. tik aller bürgerlichen Parteien gegen die Sozial⸗ demo. zum Ausdruck. Im Zuſammenhang mit dieſer„ ſolution wurde die ſchriftliche Anfrage der kon⸗ ſervativen Parteileitung für ein Zuſammengehen aller bürgerlichen Parteien gegen die Sozialdemokratie erörtert und in zuſtimmendem Sinne eine Erwiderung dieſes Schreibens beſchloſſen. In einer weiteren Reſolution wurde ſodann der politiſche Charakter der Zentrums partei betont, die unabhänglich von jeder kirchlichen Autorität ſej. Die bisherige Zentralleitung mil Beiſtl. Rat Wacker an der Spitze wurde wiedergewählt. „„ Karisruhe, 18. Nov. Das Präſidium des Bad Mikitärvereins⸗Verbandes gibt bekannt: Um die recht. zeitige Anforderung der im nächſten Jahre zur Ver⸗ leihung kommenden Erinnerungsmedaillen bewirken zu können, werden die Gauvorſitzenden erſucht, den Termin der Anmeldung, 1. Dezember 1910, genau einhalten zu wollen. Die Anmeldungsformulare hierzu werden direkt überſandt. Bemerkt wird noch, daß bei der Anmeldung die amtliche Beglaubigung, worin genau der Tag dei Gründung angegeben iſt, nicht fehlen darf. Nur ſolche Vereine, welche im Jahre 1911 25 Jahre beſtanden und mindeſtens 10 Jahre dem Landesverband angehört haben, haben Anſpruch auf Verleihung der Erinnerungsmedaille. Bis zum 1. Dezember nicht angemeldete Vereine können nicht mehr berückſichtigt werden. (0) Karlsruhe, 18. Nov. Das großh. Miniſterium des Junern hat die landwirtſchaftliche Verſuchsanſtalt Auguſtenberg mit der Herſtellung eines Flugblattes be⸗ aufkragt, welches, mit Abbildungen verſehen, die Natur⸗ zeſchichte des Heu- und Sauerwurms und die zu ſeiner Bekämpfung zweckdienlichſten Maßnahmen ſchildert. Das Flugblatt gelangt demnächſt durch die großh. Bezirks⸗ ämter zur Verteilung. Jeder Weinbaubetrieb in Baden wird ein Stück erhalten. () Karlsruhe, 18. Nov. Die Einnahmen der bad. Staatseiſenbahnen betrugen in der Zeit von Januar bis mitte Oktober ds. Is. nach geſchätzter Feſtſtellung 1910 37 520540 Mk.; nach geſchätzter Feſtſtellung 1909 33 215510 Mk.; im Jahre 1910 gegenüber der ge⸗ ſchätzten Einnahme des Jahres 1900 mehr 4314030 Mark und gegenüber der endgültigen Einnahme des Jahres 1909 mit 84 431.689 Mk. mehr 3007851 Mk. Einen ganz beſonderen Aufſchwung hat im Monat Oktober beſonders der Güterverkehr genommen. Er brachte gegen die Einnahme des gleichen Monats des Vorjahres ein mehr von 607 140 Mk., während für den gleichen Monat 1 ein weniger von 42 830 Mk. auf⸗ veiſt. s () Karlsruhe, 18. Nov. Die auf Sonntag den 20. November, angeſetzte Spezialſchau von Polizeihunde⸗ raſſen mit Vorführung dreſſierter Polizeihunde wurde wegen des Buß ⸗und Bettages auf Sonntag, den 27. Nov., verlegt. Wie der Vorſtand des 1. Karlsruher Kynologen⸗ klubs mitteilt, bleibt das ſchon bekannt gegebene Pro. gramm im übrigen unverändert. () Mannheim, 18. Nov. Mittwoch abend trau eine 17 Jahre alte Fabrikarbeiterin in der Wohnung ihrer Eltern in ſelbſtmörderiſcher Abſicht Sublimat. In bewußtloſem Zuſtande wurde ſie in das Allgemeine Kran⸗ kenhaus gebracht. Das Motiv der Tat iſt auf häus⸗ liche Zwiſtigkeiten zurückzuführen. a 0 Neuſtadt i. Schw., 18. Nov. In einem Stein⸗ bruch zu Fiſchbach ereignete ſich ein ſchweres Unglück. Aus nicht aufgeklärter Urſache ging ein Sprengſchuß zu früh los, was zur Folge hatte, daß ein Arbeiter von einem ſchweren Steinblock getroffen und getötet wurde. Zwei weitere Arbeiter wurden ſchwer verletzt. () Haltingen, 18. Nov. Eine im Rathauſe dahier abgehaltene Verſammlung von Rebbeſitzern beſchäftigte ſich mit der Frage der Anpflanzung von Amerikaner reben. Die Verſammlung ſtellte ſich vollſtändig auf den Standpunkt einer kürzlich in Weil von einer dort ab⸗ gehaltenen 7 5 Verſammlung von Rebbauern ange⸗ nommenen Reſolution. a 2 5 () Mosbach, 18. Nov. Am 27. November hält der freie Verband badiſcher Orts-, Betriebs⸗ und In⸗ nungskrankenkaſſen hier einen Verbandstag ſtatt. (J Pforzheim, 18. Nov. Der Stadtrat beantragt beim Bürgerausſchuß eine Anforderung von 2000 Mk. zur Ehrung der Kriegsveteranen von 1864, 1866 und 1870/71. Den Veteranen ſoll Mitte Januar unter Teil⸗ nahme der Stadtverwaltung ein Feſtmahl dargeboten und den Bedürftigen unter ihnen eine Ehreugabe ge⸗ währt werden. 8. () Pforzheim, 18. Nov. Eine ſeltſame Spazier⸗ 8 unternahmen am Sonntag abend 3 Herren von iebenaell. Sie batten ſich in Maiſenbach kräftig be⸗ 3 1 A 1 * müht, den Umſatz an geiſtigen Getränken zů heben. Als ihnen dies in hervorragender Weiſe gelungen war, ge⸗ trauten ſie ſich nicht mehr nach Art der Apoſtel ihre Heimat zu erreichen, ſondern ſie boten einem Maiſen⸗ bacher Landwirt 5 Mk., wenn er ſie heimfahre. Einen ſolchen Sonntagsverdienſt läßt ſich ein Bauer nicht ent⸗ gehen. Er ſchlug ein. Leider hatten die 3 Herren aber dergeſſen, über die Art der Zugtiere Vereinbarung zu kreſſen. Sie wurden deshalb beinahe wieder nüchtern, als der Bauer mit einem Leiterwagen und 2 Ochſen an⸗ rückte und ſie auflud. So ging es denn ſelbfünft der Heimat zu— langſam aber ſicher! (Triberg, 18. Nov. Mehr als gemütlich ging die hieſige Kreismännerwahl vor ſich. Aus dem unteren Wahlbezirk erſchienen ganze zweie, aus den oberen vier Wähler an der Urne. () Zell i. W., 18. Nov. Der von hier gebürtige Sattlermeiſter Rümmele, welcher am 5. November aus dem Amtsgefängnis in Schönau entſprang, hat von Bel⸗ fort eine Karte an einen Freund geſchickt, worin er ſich über die glückliche Flucht luſtig macht. Rümmele war bekanntlich wegen betrügeriſchen Bankrotts eingeſperrt. ( Konſtanz, 18. Nov. Der Fabrikarbeiter Bern⸗ hard Mühlhäuſer, aus Bietingen, in Volkertshauſen wohnhaft, hatte ſich vor der hieſigen Strafkammer wegen fahrläſſiger Tötung zu verantworten. Der Angeſchuldigte vergnügte ſich am J. Oktober in einem Schopfe der Firma Ten Brink mit Flobertſchießen. In der Meinung, daß das Flobert nicht geladen ſei, legte er auf ſeinen Freund Joſef Mayer an und drückte los. Die Flinte war aber geladen und die Kugel drang Mayer durchs Auge ins Gehirn, was den Tod des jungen Burſchen zur Folge hatte. Mühlhäuſer erhielt 4 Monate Gefängnis. Neues aus aller Welt. * Drohender Ausſtand der Berliner Gas⸗ arbeiter. In einer von mehr als 4000 Perſonen be⸗ ſuchten Gasarbeiterverſammlung in Berlin wurde Stel⸗ lung genommen zu der Ablehnung der Forderungen der Gasarbeiter ſeitens der Stadt. Es wurde eine Kommiſſion eingeſetzt, die zunächſt noch einmal mit den in Frage kommenden Inſtanzen verhandeln ſoll. In einigen Tagen ſoll dann eine neue Gasarbeiterverſammlung zu den Ver⸗ handlungsreſultaten Stellung nehmen und nötigenfalls die Niederlegung der Arbeit beſchließen. Verſchleppt und beraubt. 600 Mark hat einem Landwirt, der ſich vorübergehend in Berlin aufhält, eine fidele Nacht gekoſtet. Dieſer Tage abends machte er in einem Kaſino Unter den Linden die Bekanntſchaft zweier Lebedamen, die ſich erboten, ihm Berlin bei Nacht zu zeigen. Die beiden wußten ſehr wohl, daß bei dem Frem⸗ den Geld zu holen war und ſie ſorgten dafür, daß er bald die nötige Bettſchwere hatte. Sodann ſuchten ſie mit ihm ein Penſionat auf und raubten ihm die Geldtaſche, die ſechs Hundertmarkſcheine enthielt. Als der Beraubte mor⸗ war er erſtaunt darüber, äls er die unliebſame Entdeckung machte, daß ſeine Brieftaſche mit den 600 Mark ver⸗ ſchwunden war. Die Kriminalpolizei iſt den beiden ge⸗ fährlichen Frauenzimmern, die anſcheinend bereits meh⸗ rere derartige Diebſtähle verübt haben, auf der Spur. »Ein Rabenvater. Das Schwurgericht Schweid⸗ nitz verurteilte den 34jährigen Fabrikarbeiter Wilhelm Klein von Freiburg, der ſein 5jähriges Töchterchen durch Schläge mit der Kohlenſchaufel und durch einen Meſſerſtich in den Unterleib mißhandelt und getötet hat, zu 10 Jahren Zuchthaus. 5 * Ein franzöſiſcher Dampfer verbrannt. In der Nähe von Dover iſt der franzöſiſche Dampfer„St. Louis“ von Boulogne vollſtändig verbrannt. Das Merr war ſehr bewegt. Ein Logger aus Folckeſtone konnte nur mit großer Mühe fünf Stunden in der Nähe des bren⸗ nenden Schiffes bleiben. Es gelang ihm ſchließlich, die aus 5 Perſonen beſtehende Beſatzung zu retten. * Die Cholera in Konſtantinopel. Die Cholera greift in Konſtantinopel immer weiter um ſich. Am Don⸗ nerstag ſind 40 neue Fälel vorgekommen. In Dolma Bagdſche ſtarben in der Stadtpräfektur und im Polizei⸗ präſidium am Donnerstag 10 Perſonen an der Cholera. * Amerikaniſche Zolldefraudationen. Die Re⸗ gierung von Nordamerika geht gegen die Wollimpor⸗ teure Brooke& Co. ſehr energiſch vor. Die Zollunter⸗ ſchlagungen ſollen ſich angeblich auf 50 Millionen be⸗ laufen. Eine Reihe engliſcher Fabriker ſind in die Affäre verwickelt, welche den größten Defraudationsfall der letz⸗ ten Zeit bildet. 3 5 * Der Schwager als Duellgegner. Wegen Her⸗ ausforderung zum Zweikampf mit tödlichen Waffen hatte ſich geſtern der Oberleutnant v. Waldenburg vor dem Kriegsgericht der Kommandantur in Berlin zu verant⸗ worten, da er vor einiger Zeit an ſeinen ehemaligen Schwager eine Duellforderung gerichtet hatte. Der Schwa⸗ ger, ein Herr v. Krakowitz, hatte ſich von ſeiner Gattin ſcheiden laſſen. Eines Tages erhielt Oberleutnant v. Wal⸗ denburg einen anonymen Brief, der ſchwere Beleidigun⸗ gen enthielt. Bald darauf traf von einer Frau ein wei⸗ teres Schreiben bei ihm ein, in dem auf den Eheſcheidungs⸗ prozeß Bezug genommen wurde. Die Abſenderin hatte mit dem früheren Schwager des Oberleutnants ein Liebes⸗ ſchtedener Fahrzeuge, darunter die 11 Küſtenwächter, die mit ihrem Rettungsboot umſchlugen. Vier Steuerbeamte ſind gleichfalls ertrunken. In der St. Margarets Bai, in der Nähe von Dover, fielen viele tauſend Tons Kalkfelſen in die See. Die Geſteinsmaſſe erſtreckt ſich etwa 300 Fuß in das Meer hinein und iſt ungefähr 200 Fuß breit; ſie bildet einen kleinen Wellen⸗ brecher und wird von dauerndem Wert für die Bucht ſein, da ſie die Gewalt der Wellen bricht, ſo daß dieſe das Ufer der Bucht nicht fortwaſchen können.— Stammhalterin einer 518köpfigen Fa⸗ milie. Jane Morris, die am Fuße des Cumberland⸗ berges in Conunty Jackſon in Kentucky zu Hauſe iſt, darf ſich rühmen, Mutter, Großmutter, Ur- und Ururgroß⸗ mutter von insgeſamt 518 Nachkommen zu ſein, die alle wohlauf ſind, und von denen— darauf iſt die alte Dame beſonders ſtolz— bisher auch nicht einer mit dem Gericht etwas zu tun gehabt hat. Sie erfreut ſich weiterhin des Glückes, ihre Nachkommen, die den größten Teil des Grund und Bodens der County im Beſitz haben, in guten Vermögensverhältniſſen zu wiſſen. Frau Morris iſt heute 86 Jahre alt, ſie rechnet aber ſicher darauf, das Hundert voll zu machen und auch die fünfte Generation noch her⸗ anwachſen zu ſehen. Ihr Gatte ſtarb vor 20 Jahren, 6 Jahre nach der Feier der goldenen Hochzeit. Es verdient hervorgehoben zu werden, daß die 518 Kinder, Enkel und Urenkel ſämtlich einem einzigen Ehebunde entſtammen. Die Urahne ſelbſt hatte 6 Söhne und 9 Töchter. Die Söhne haben ſich alle, von den Töchtern 6 verheiratet. Eine dieſer Töchter hat 16, die andere 15 Kinder gehabt, und da auch der Kinderreichtum der übrigen Ehen ſich auf ungewöhnlicher Höhe hielt, ſo konnte ſich Jane Morris einer Schar von 128 Enkeln erfreuen, die ihrerſeits alle heirateten und die Großmutter mit einem weiteren Fa⸗ milienzuwachs von 326 Sprößlingen beglückten. Auch von den Urenkeln haben ſich einige bereits verheiratet und die Zahl der Nachkommen der Urahne um weitere 49 Köpfe vermehrt. Nachtrag zum lokalen Teil. Dr. Seitz, der neue Gouverner von Suͤdweſtafrika, iſt am Donnerstag in Wind huk eingetroffen. Redaktton, Druck und Verlag von Gg. Zimmermann in Seckenbeim 7— 2 Stelen. Hingong 4 R. 5 5 Solson-Meuheilen 5 90 8 Hlejdensloffen, Damen- u. Hinder-Honlehltion, Baumwolſiboren, Puta Weibivoren u. Hüsch Spes Jul Hbtelſung: Gardinen, Teppiche und Beten. Billige Preise/ Gule Bedienung/ 5 Mannheim 1 08 J J douer, Brellostn. O J. J. 4 geſtellten Statuts vom 13. Januar 1510 und der aufgeſtellten Liſte der beitragspflichtigen Grundbeſitzer beigezogen. Es werden daher die vorgeſchriebenen Vorarbeiten, nämlich: a. die detaillierten Berechnungen des Aufwandes zu deſſen Beſtreitung die Grundbeſitzer beigezogen werden ſollen, b. die Straßenpläne, aus welchen die Lage der ein⸗ ſchlägigen Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 Tagen vom 21. November bis 5. Dezember 1910 im Rathaus— Zimmer 6— zur Einſicht der Beteiligten aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß etwaige Einwendungen während der ange⸗ gebenen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei uns geltend zu machen ſind. Seckenheim, den 19. November 1910. ö Gemeinderat: Ratſchreiber Volz. Koch. Bekanntmachung. Die Herſtellung der Unteren Gartenſtraße betr. Laut Gemeinderatsbeſchluß vom 10. September 1910 wird die Untere Gartenſtraße neu hergeſtellt. Zur Tragung dieſer Herſtellungskoſten werden die Angrenzer nach Maß⸗ gabe des vom Bürgerausſchuß auf Grund des Ortsſtraßen⸗ geſetzes und der Vorzugsverordnung hierzu aufgeſtellten Statuts vom 28. September 1909 ind der aufgeſtellten Liſte der 1 18. Januar 1910 beitragspflichtigen Grundbeſitzer beigezogen. * werden daher die vorgeſchriebenen Vorarbeiten, n* a. die detaillierten Berechnungen des Anfwandes zu deſſen Beſtreitun er beigezogen wunden g die Grundbeſitz beigezog b. die Straßenpläne, aus welchen die Lage der ein⸗ 45825 Grundſtücke zu erſehen iſt während 14 Cagen vom 21. November bis 5. Dezember 1910 im Rathaus— Zimmer 6— zur Einſicht der Be⸗ teiligten aufgelegt. Wir bringen dies mit dem Anfügen zur öffentlichen Kenntnis, daß etwaige Einwendungen während der ange⸗ gebenen 14tägigen Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei uns geltend zu machen ſind. Seckenheim, den 19. November 1910. Gemeinderat: Volz. Ratſchreiber Koch. Im Reinigen und Türben von Herren- und Damen- Garderoben bei prompter Bedienung undd billigen Preisen empfiehlt sich der evang. Kirchengemeinde. Sonntag, 20. Nov. 1910. Buß⸗ und Bettag. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. Collekte für die kirchliche Bauten armer evygl. Ge⸗ meinden. Feier des h. Abendmahls. ½8 Uhr abends Predigt⸗ gottes dienſt. Donnerstag, 24. ov. 1910. ½8 Uhr: Abendgottesdienſt. der kath. Kirchengemeinde. Letzter Sonntag n. Pf. (20. Nov.). ¼8 Uhr: Frühmeſſe. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr Roſenkranzandacht mit Segen. 3 Uhr: Verſammlung des Müttervereins. 4 Uhr: Verſammlung des Jünalingsvereins. L. Schäfer Luiſenſtraße. Fußball geſellſchaft Seckenheim 1898. Morgen Sonntag, 20. Nov., nachm. punkt ½3 Uhr Verbands⸗Wettſpiel der 1. Mannſchaft gegen Ballſpielklub Mannheim. Die Mannſchaft ſteht wie folgt: Engel, Friedel, Hauck, Gropp, Arnold; Schreiber, Pülz, Merklein; Keil, Tranſier, Walter. Um pünktl. Erſcheinen bittet Der 1. Capitain: H. Engel. Heute abend ½9 Uhr Prube im„Kaiſerhof“. Pünktliches und vollzähl. Erſcheinen der Mitwirkenden iſt unbedingt erforderlich. Der Vorſtand. Verkaufe wegzugsh. billig mein neuerbaute; 2 55 e 7 Zimmer, 2 Küchen, gr. Hinterb., Waſchk., Soſt⸗ u. Gemüſeg. u. 5 Haus hat Einfahrt, el. Licht u. iſt kanal. A. Freitag, Wilhelmſtr. 21. Briefpapier. Hane In permieten 2 Zimmer mit großer Küche, Keller, Speicher, elektr. Licht und Waſſerleitung, ſowie Garten⸗ anteil, eventl. wird auch groß. Gartenanteil gewährt. Sammel-⸗Anzeiger. Hur für Mitglieder der Landw. Ein u. Verkaufsgeuoſſenſch. Die Generaldirektion der Großh. Bad. Staatseiſen⸗ bahnen macht bekannt, daß die Frachtermäßigung für Futter zugunſten der Hochwaſſerbeſchädigten dis Schluß dieſes Jahres verlängert worden iſt. Nähere Auskunft über den Bezug von Futter erteilt der Vorſtand. Der Vorſtand: Hörner. Ein Pferdegurt gefunden. Abzuholen bei Hermaun Kühler, Neckarauerſtr. Bekanntmachung. Wegen vorzunehmenden Reparaturarbeiten bleibt das Volksbad in der Friedrichsſchule von heute ab bis auf weiteres geſchloſſen. Seckenheim, 17. November 1910. 55885 kefragen in d. Expedt. e 1 Schlaistelle Bekanntmachung. zu vermieten. Schloßſtraße 61. beſtehend aus 3 Zimmern, Küche nebſt Zubehör, ſowie eine 2- Zimmer-Wohnung. Küche u. allem Zubehör ſofort zu vermieten. Martin Keller Zimmermeiſter. Fenſter⸗ Buntglas⸗Papier empfiehlt G. Zimmermann Ausbruch der Maul⸗ und Klauenſeuche betr. Unter dem Rindviehbeſtand des Tandwirts Alfred Karl dahier, Tniſenſtraße Ar. 11 iſt die Maul- und Klauenſeuche ausgebrochen. Es iſt daher ver⸗ boten mit Kühen beſpannte Fuhrwerke durch die Luiſen⸗ ſtraße zu leiten. Allen Viehbeſitzern in der Luiſenſtraße iſt es unterſagt, Kühe in den Farrenſtall zu bringen und die Zubringung der übrigen Kühe in denſelben darf nur von der Hauptſtraße aus erfolgen. Von Maul⸗ und Klauenſeuche verdächtigen Erſchei⸗ nungen bei anderen Viehbeſitzern muß ſofort der Orts⸗ polizeibehörde Anzeige erſtattet werden. Seckenheim, den 4. November 1910. Bürgermeisteramt Volz. Koch. W ee eee daun Pieht früher OC. E. Herz — 3 — —.—.— FFT! o J 0 92 Paradeplatz 111 A3 Kunststrasse Telephon 243 9 In Kleiderstoffen leiste ich hiermit etwäs ganz besonderes. Sowoh! in Herbst- und Winter-, wie in Frühjahrsstoffen sind die Vorteile überzeugend und die Benützung dieses Angebots für Weihnachts- Einkäufe ist gleichbedeutend mit Ersparnissen an barem Gelde. Mannheim, Herbst 1910. . schöne helle Streifen — Eine Serie 110 em schwarze feine Kammgarn und Mohair Bekanntmachung. Anweiſung von Rechnungen betr. Diejenigen Geſchäftsleute, welche noch Forderungen an die Gemeinde haben, werden hiermit aufgefordert, Rechnungen hierüber in Aktenformat und getrennt nach den einzelnen Lieferungsarten innerhalb 14 Tagen bei uns einzureichen. Seckenheim, den 18. November 1910. Gemeinderat: Volz. Deffenflicze Uersteigerung. Am Dienstag, den 22. Nov., nachmittags 1 Uhr werden im Hauſe des verſtorbenen Landwirts Michael Treiber in Avesheim wegen gänzlicher Aufgabe des Geſchäfts verſchiedene landwirtichaftl. Geräte, Wagen, Möbel und ſonſtige Hausgeräte gegen Barzahlung öffentlich verſteigert. 688 EEC Ueber Plasmon-Caoao schreibt Dr. S. in B. Schon einmal bei einer Erkrankung, die ich selbst durchmachte, habe ich mich bei vollständiger Appetitlosig- keit mit Plasmon- Cacao, den ich damals ebenfalls von Ihrer Gesellschaft direkt bezog, erhalten. Erhältlich in Apotheken und Drogerien in Paketen von 80 Pfg. an. Ausführliche Broschüre Nr. 105 durch die Plasmon G. m. b. 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Mts. findet im Gaſthaus „Zum Zähringer Hof“(Saal), abends punkt 8 Uhr eine außerordentliche a f Bönörd-- versammlung ſtatt, wozu ſaͤmtliche Mitglieder freundl. eingeladen ſind. Der Vorſtand. Orts krankenkasse Seckenheim. Einladung. Am Sonntag, den 27. November, nach⸗ heim eine ausserordentlich Gonbral-Versammlung ſtatt, wozu die Herren Vertreter eingeladen werden. Der Vorſtand: L. Vol Tranſier. 5 5 110 fahr. Praxis! Mauubeim 10 lahr. Prartsg Nervenschwäche k Bervenzerrüttungen, schwäche zustänce, Blasen- u. Geschlechts 8 Rrankheiten, sowie Gicht, Abeumailsmus, Ichias, muskel. zchwund, Histerie, heuxragſen, Feingeschwüre etc., auch alt mit bestem Erfolge ohne 0 80 otheraphlie. aan eren Direktor Hch. Schäfer aach heil Zufftat Elektron nur l 3, 3, Miheim. Vis.-a-Vvis dem Reſtaurant„Zum wilden Mann!. prechſtunden: täglich von 9—12 und 2—9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr, 5 undebarre Erfolge. Hunderte Dankſch Damenbedienung durch Fr. Roſa Schäker Zivile Preiſe. Prospekte gratis. 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