985 Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. Kr. 132. 1. Blatt. Hierzu ein zweites und drittes Blatt, zuſammen 12 Seiten, ſowie das illuſtrierte unterhaltungsblatt. Letzte Nachrichten. „ Leipzig, 2. Dez. Vor dem vereinigten 2. und 3. 6 kee London, 2. Dezember. Bei den heutigen Wahlen in der Londoner Grafſchaft wurden 11 Unioniſten, dar⸗ unter der frühere Miniſter Wyndham und Joſeph Cham⸗ berlain ſenior, ſowie 4 Liberale gewählt. Es waren keine Gegenkandidaten aufgeſtellt, daher gilt jeweils der auf⸗ geſtellte Kandidat als gewählt. In der Eity wurden eben⸗ bie ohne Gegenkandidaten der konſervative Führer Bal⸗ dur und Sir Frederie Banbury als gewählt erklärt⸗ Dieutſcher Reichstag. e 3 Berlin, 2 Dezember Die heutige Sitzung eröffnete Graf Schwerin⸗ Löwitz in Anweſenheit des Staatsſekretärs Dr. Del⸗ brück um 1½ Uhr. Auf der Tagesordnung ſtand die Weiterberatung der Interpellation betreffend die Bekämp⸗ fung der Rebſchädlinge. Abg. Roeſicke(B. d. L.): Bei der Bekämpfung der Reblaus ſind bereits gute Er⸗ folge erzielt worden; leider hat man im Kampfe gegen den Sauerwurm noch wenig auszurichten vermocht. Hier muß beſonders der Hebel angeſetzt werden. Die Schäden, die der Sauerwurm anrichtet, ſind noch erheblich größer als die von der Reblaus verurſachten. Es iſt notwendig, daß das Reich hier zu wirkſamen Maßnahmen greift, ehe es zu ſpät iſt. Abg. Dr. Höffel(Nchsp.) führt lebhaft Klage darüber, daß Elſaß⸗Lothringen viel ſchwerer von den Schädlingen heimgeſucht worden iſt, als andere Wein⸗ baubezirke. Es wird auf die Dauer kaum noch einen an⸗ deren Ausweg geben, als die Anpflanzung von Ameri⸗ kanerreben. Das Reich wird hier die Führung über⸗ nehmen müſſen, denn es handelt ſich um eine wichtige Reichsſache Abg. Frhr. v. Wolff⸗Metternich(Ztr.). Auch an der Moſel beſtehen große Notſtände. Die Winzer ſind außerſtande, Zinſen zu bezahlen. Ungerecht iſt es daher, ihnen auch noch eine Weinſteuer aufzuerlegen. Man ſollte für erfolgreiche Bekämpfung des Sauerwurmes Prä⸗ mien ausſetzen. Abg. Delſor(Elſäſſer): Wir tun im Elſaß das möglichſte zur Bekämpfung der Rebkrankheiten. Man ſollte den Winzern nicht nur zinsloſe Vorſchüſſe, ondern auch Zuſchüſſe zu den Koſten geben. Abg. Schü⸗ ler(Ztr.); Die Bekämpfung der Schädlinge muß ein⸗ heitlich erfolgen. Die Einführung der weniger empfind⸗ lichen Amerikarebe empfiehlt ſich, wenn ſie auch keinen beſonderen Wein gibt. Abg. Beck(Soz.): Die Frage der Rebſchädlinge kann nur international gelöſt werden. Die Amerikanerrebe wird jetzt von den Bauern ſelbſt verlangt. In Frankreich und Elſaß⸗Lothringen iſt man mit Erfolg dazu übergegangen. Der Winzerſtand iſt durch die unwirtſchaftliche Produktion ſelbſt mit ſchuld an ſeiner 117 Hmisblatft der Bürgermeisterämter Seckenheim, uesheim, Hearhansen und Edingen. ſchlechten Lage. Vielfach ließe ſich ein genoſſenſchaftlicher Betrieb einrichten, der dem Winzer ein geſichertes Ein⸗ kommen gewährleiſtet. Bundesratskommiſſar Freiherr v. Stein: Für die Bekämpfung der Reblaus iſt im Etat nur eine geringe Summe eingeſtellt. Die Bundesſtaaten haben auf Grund des Reichsgeſetzes im Laufe der Jahre einige 20 Millionen Mark dafür aufgewendet. Die Folge unſerer Reblausbekämpfung iſt die, daß unſer Rebbau be⸗ ſteht, während der aller anderen Staaten unter der Plage zuſammengebrochen iſt. Obwohl der Anbau der Amerika⸗ rebe viel ſchwerer ich, als der der einheimiſchen, werden wir ihre Anpflanzung fortgeſetzt im Auge behalten. Abg. Vogt⸗ Hall(W. V.): Es iſt erfreulich, daß die Winzer trotz der ſchlimmen Lage an ihrer Scholle hängen. Würt⸗ temberg hat für die Bekämpfung der Schädlinge ſchon 1¼½ Millionen Mark ausgegeben. Abg. Wallenborn(tr.) fordert dringend ſchnelle Staatshilfe. Abg. Lehmann (Soz.) wünſcht ebenfalls die Einſtellung von Reichsmitteln in den Etat. Du gleichem Sinne äußert ſich noch Abg. Baumann(3tr.). Damit ſchließt die Beſprechung der Interpellation. Das Haus vertagt ſich auf Samstag vor⸗ mittag 11 Uhr. Tagesordnung: Konſervative Mittel⸗ ſtandsinterpellation. 1 0 8 Politiſche Ueberſicht. Deutſchland. 5 * Dernburg geht wieder nach Oſtaſien. Wie berlautet, wird der frühere Staatsſekretär Bernhard Dernburg, der am leßten Samstag wieder in Berlin ein ⸗ traf, Anfang des nächſten Jahres, wahrſcheinlich ſchon im Marz, eine zweite Oſtaſienreiſe antreten. Er beab⸗ ſichtigt, daun auch einen längeren Aufenthalt im Schutz⸗ gebiet Kiautſchou zu nehmen, da er in Tſingtau infolge der erhaltenen Nachricht vom Ableben ſeiner Tochter nur zwei Tage verweilen konnte. 1 995 28 Italien. a Die Deputiertenkammer trat in die Diskuſſion über den Etat des Miniſteriums des Aeußern ein. Del Marin io erklärte ſich mit den allgemeinen Richtlinien der italieniſchen auswärtigen Politik einverſtanden und gab dem Wunſche Ausdruck, die Regierung möchte ſich die Segnungen des Friedens zur Förderung der Handels⸗ Neziehungen mit dem Auslande, insbeſondere auch mit England, das dem Protektionismus n g den gehe, zu⸗ nutze machen. Brunialti hob hervor, der Drei⸗ bund, der im Begriff ſei, in eine neue Phaſe zu treten, mache eine großere Gemeinſamkeit der Anſchauungen einer Väfker, eine größere gegenſeitige Rückſichtnahme und genauere Kenntnis der Verhältniſſe der Dreibund⸗ ſtaaten notwendig. Eugenio Vallittrat für eine Erneuerung des Dreibundes ein, der die unumgängliche Bürgſchaft des europäi⸗ ſchen Friedens bilde. 10 23 f Holland. „Der Berliner Korreſpondent des Amſterdamer„Han⸗ delsblad“ erfährt, daß Unterhandlungen über die Schiffahrtsabgaben mit Hollandeerſt dann be⸗ ginnen werden, wenn der Entwurf im Reichstage ange⸗ nommen worden iſt, da dann erſt die niederländiſche Regierung den genauen Text des Geſetzes kennen kann. Wir möchten dieſe Mitteilung dahin präziſieren, daß al unſeren Informationen die niederländiſche Regierung au nach Annahme des Geſetzentwurfes durch den Reichstag es ablehnen wird, in Unterhandlungen einzutreten. Die niederländiſche Regierung wird vielmehr jeden Vor⸗ ſchlag zur Abänderung der den Rhein betreffenden Be⸗ ſtimmungen an die Rheinſchiffahrtskommiſ⸗ ſion verweiſen. Daß der vor einigen Monaten er⸗ nannte neue Vertreter Hollands bei der Rheinſchiffahrts⸗ kommiſſion, der als beſonders hervorragende Kapazität gilt, mit aller Kraft den holländiſchen Standpunkt des energiſchen Widerſtandes vertreten wird, iſt vorauszu⸗ ſehen. ö i Rußland.— In einer privaten Beſprechung hervorragender Mit⸗ glieder der Oktobriſtenfraktion der Reichsduma wurde feſt⸗ geſtellt, daß die Verhandlungen der Kommiſſion zur Her⸗ beiführung eines Vergleichs zwiſchen dem Reichsrat und der Reichsduma erwieſen hätten, daß deren gemeinſame 2 Weiterarbeit unmöglich ſei. Eine Verfügung des Partei⸗ kongreſſes ermächtigt die Fraktion, vor einem Konflikt mit dem Reichsrat nicht zurückzuſcheuen. Zur Löſung eines ſolchen Konfliktes werden der Fraktion folgende Wegt bezeichnet: Perſönlicher Bericht des Dumapräſidenten an den Kaiſer, Immediatpetition und Einwirkung auf den. Reichsrat, paſſiver Widerſtand durch Verzögerung der. Annahme von Geſetzesvorlagen, deren ſchnelle Erledigung dem Reichsrat und der Regierung erwünſcht ſei. E Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. 1 die Frau im Reichspoſt⸗ und Telegraphen. dienſt. Der neue Reichshaushaltsetat enthält annähernd 400 neue Stellen für weibliche Angeſtellte im Reichspoſt⸗ und Telegraphendienſt. Hiermit wird die Zahl der von der Reichspoſtverwaltung beſchäftigten weiblichen Ange⸗ ſtellten 20 000 überſteigen, da bereits gegenwärtig 19 925 daſelbſt tätig ſind, davon 5444 in etatsmäßigen Stellen. Wenn man berückſichtigt, daß ſich ihre Zahl trotz aller Agitation der Frauenvereine in den 70er Jahren noch im Jahre 1880 auf nur 220 belief, ſo zeigen dieſe Zahlen die außerordentliche Zunahme in der Verwendung weiblicher Hilfskräfte im Poſtdienſt während der letzten drei Jahrzehnte. Dieſe Zunahme iſt naturgemäß in erſter Linie auf die ſchnelle Ausbreitung des Fernſprechweſens in den letzten 20 Jahren zurückzuführen. Seit dem Jahre 1887 begonnene Verſuche hatten zu dem Ergebnis ge⸗ führt, daß wegen der höheren Stimmlage des weiblichen Geſchlechts Fernſprechgehilfinnen für den Dienſt beſon⸗ ders geeignet ſind. Allerdings hat ſich im Laufe der Jahre auch gezeigt, daß weibliche Perſonen in a Grad der Dienſtunfähigkeit durch rankheit unterliegen, als die männlichen Beamten. Aus dieſem Grunde wurden ſeit dem Jahre 1903 die Bedingungen, unter denen die Annahme weib⸗ licher Perſonen erfolgt, verſchärft. Die im Fernſprechdienſt etatmäßig angeſtellten Beamtinnen erhalten einen An⸗ fangsgehalt von 1300 Mark, der in 12 Jahren auf 1800 Mark anſteigt, daneben Wohnungsgeldzuſchuß. Außerdem werden Telegraphengehilfinnen bei Telegra⸗ phenämtern und Telegraphenbetriebsſtellen der Poſt⸗ ämter 1 unter den gleichen Anſtellungsbedingungen be⸗ ſchäftigt. Poſtgehilfinnen finden Verwendung zur Be⸗ dienung der Schreibmaſchinen auf den Poſtämtern und für den Renten⸗ und Poſtanweiſungsverkehr der Ober⸗ poſtdirektionen. Ferner können bei den Poſtämtern III weibliche Perſonen als Gehilfinnen eingeſtellt werden. Schließlich werden noch ſeit dem Jahre 1898 Marken⸗ verkäuferinnen bei größeren Poſtämtern ohne Beamten⸗ eigenſchaft gegen Vergütungen bis zu 2,75 Mark täglich N beſchäftigt. Ihre Zahl beläuft ſich gegenwärtig auf 145. Graf Arnim(Muskau) verunglückt. Der Legationsrat a. D. Graf Hermann v. Arnim (Muskau), der dem preußiſchen Herrenhauſe als Mit⸗ glied angehört und bis 1907 auch im Reichstag ſaß, iſt Donnerstag abend das Opfer eines ſchweren Straßenbahn⸗ unfalles geworden. Als der Graf an der Ecke des Kur⸗ fürſtendammes und der Grolmannſtraße in Berlin den 1 überſchreiten wollte, geriet er unter einen traßenbahnwagen und wurde ſchwer verletzt. Er erlitt eine Gehirnerſchütterung, erhebliche Kontuſionen am Kopf und einen komplizierten Bruch des rechten Oberarms. In Anbetracht ſeines hohen Alters iſt der Zuſtand des Grafen lebensgefährlich. a i Lokales. Seckenheim, 3. Dezember. Eine goldene Jubiläumsfeier! Im Frühjahr des Jahres 1911 find 50 Jahr in's Meer der Ewigkeit hinabgerollt, ſeitdem der hieſige Männer ⸗Geſangverein gegruͤndet wurde. Ein halbes Jahrhundert! Welch eine lange Zeit mit dem Maßſtab des Menſchenlebens gemeſſen, und doch eine Spanne nur im Verhältnis der Anendlichteit. Sehr klein dürfte wohl die Zahl derjenigen ſein, die bei der damaligen Gründung des Vereins im Jahre 1861 mitgewirkt haben, um ſo größer aber diejenige, welche während dieſer Zeit der ge⸗ waltige Allbezwinger Tod mit ſich in das Reich der Schatten hinübergeführt hat. Viele treue und begeiſterte Sänger, die in edlem Drange zur Verherrlichung und Ver⸗ ſchönerung des geſelligen Lebens in hieſiger Gemeinde mitgewirkt haben, die durch opferreiche Pflege und Ver⸗ herrlichung des deutſchen Liedes uns über manche ſorgen⸗ volle Stunde des Lebens hinweggeholfen, haben ihre liederreichen Lippen für immer geſchloſſen. Wir aber, die Lebenden, können jene Männer, die den Samen zu dem jetzt ſo ſchön entſproſſenen Baume des deutſchen Männer⸗ geſangs in unſerer Gemeinde gelegt haben, am beſten und würdigſten dadurch ehren, daß wir mitwirken und mit⸗ helfen, das Mitte Mai k. J. ſtattfindende 50 jährige Jubiläum zu einem impoſanten, unſerer Gemeinde würdigen Feſt zu geſtalten. Für die Sänger ſelbſt iſt dieſe Pflicht dadurch be⸗ deutend erleichtert, als wie bekannt die drei an Zahl kleinſten Vereine ſich zu dem, unter der Tradition des Männer⸗Geſangvereins fortbeſtehenden, jetzt ea. 75 Sänger zählenden Männer⸗Geſangverein„Sängerkranz“ zuſammen⸗ geſchloſſen haben, der denn auch die entſprechenden Vor⸗ arbeiten zu beſagter Feſtlichkeit bereits begonnen hat. Das Feſt, welches in etwas größerem Rahmen ſtattfindet, wird verbunden ſein mit einem nationalen Geſangswett⸗ ſtreit, zu dem ſchon viele und namhafte Vereine der engeren und weiteren Umgegend ihr Erſcheinen in ſichere Ausſicht geſtellt haben, ſodaß unſerer Einwohnerſchaft bei dieſer Gelegenheit neben der allgemeinen frohen Feſtlichkeit der hohe Genuß, die Variationen des deutſchen Männergeſangs als Volks⸗ und Kunſtchöre in allen Schattierungen und Stärken zu hören, beſchieden iſt. Daß eine ſolche Feier, ſoll der Erfolg und Geſamt⸗ eindruck bei unſeren Gäſten ein guter ſein, ſelbſtverſtändlich mit hohen Koſten verknüpft iſt, dürfte jedem klar ſein. Die Aktivität des Vereins, deren Leitung als allbekannte, bewährte Kraft Herr Hauptlehrer O. Pfeifer⸗Ilvesheim inne hat, wird keine Zeit und Mühe ſcheuen, ihren Teil zum guten Gelingen des Ganzen nach Kräften beizutragen. Aber auch von der Paſſivität und allen denjenigen Mit⸗ bürgern, welchen die Pflege des deutſchen Liedes als ſympathiſches Volksbildungsmittel als etwas ideales be⸗ kannt iſt, dürfen unſere Sänger hoffen, daß ihr ſtets be⸗ währter Opferſinn ſich auch bei dieſer Gelegenheit wieder zum Wohl des Ganzen betätigen werde. Um ihnen zu dieſem Zweck Gelegenheit zu geben, werden in nächſter Zeit bei der Paſſivität Liſten zur Zeichnung freiwilliger Beiträge zirkulieren und empfehlen wir dieſelben hiermit zu ausgiebigem Gebrauch. 5 Der Medizinalverband hält morgen nachmittag im„Lamm“ eine außerordentliche Generalverſammlung ab, die ſich mit 2 wichtigen Tagesordnungs punkten zu beſchäftigen hat: 1. Erhöhung der Wochenbeiträge und 2. Statuten⸗ änderung. Auch an dieſer Stelle ſeien die Mitgleider darauf hingewieſen, durch zahlreichen Beſuch dieſer Per⸗ ſammlung ihr Inteteſſe an dem Gedeihen des Medizinalver⸗ bandes zu bekunden.(Siehe Anzeige.) 0 Die Freiwillige Sanitätskolonne begeht morgen abend im„Zähringer Hof“ ihre Weihnachtsfeier, verbunden mit theatraliſchen Aufführungen und Gabenverloſnng. Der Vorſtand hat ein in jeder Hinſicht abwechſelungsreiches und amüſantes Programm zuſammengeſtellt, ſodaß den Mit⸗ gliedern, ſowie deren Familienangehörigen einige genußreiche und zugleich auch heitere Stunden geboten werden. Wie in jedem Jahr, wird auch heuer wieder die Weihnachts⸗ feier viele Freunde nud Gönner der Sanitätskolonne ver⸗ anlaſſen, dieſem Feſte beizuwohnen. i Poſtaliſches. Infolge Erkrankung des Poſtagenten in Ilvesheim iſt auf weiteres Herr Poſtgehilfe Neu⸗ häuſel von Dommersheim mit der Wahrnehmung der Amtsgeſchäfte betraut worden. Aus Nah und Fern. (0 Karlsruhe, 2. Dez. Im Monat Oktober gelang⸗ zen beim Genoſſenſchaftsvorſtand der Badiſchen land⸗ wirtſchaftlichen Berufsgenoſſenſchaft 656 Unfälle zur An⸗ zeige, wovon 638 auf die Landwirtſchaft und die mit⸗ verſicherten Nebenbetriebe und 18 auf die Forſtwirtſchaft entfallen. Erſtmals entſchädigt wurden 282 Fälle; hie⸗ runter ſind 10 Fälle mit tödlichem Ausgang. An Jahres⸗ renten wurden für die neu entſchädigten Fälle 23 650 Mk. angewieſen, und zwar an 272 Verletzte 22 420 Mk., an 7 Witwen 780 Mk. und an 6 Kinder 450 Mk. Für die tödlich verlaufenen Unfälle wurden weiter 520 Mk. 1— 2 G Sterbegelder bezahlt. Im geſamten waren zu Anfang des Monats Oktober 24 568 Perſonen im Rentengenuß, davon ſchieden im Laufe des Monats Oktober dur Ein⸗ ſtellung der Rente 52 und durch Tod 64 aus. Unter Be⸗ rückſichtigung des obigen Zugangs bezogen hiernach auf 1. November 24 737 Perſonen Renten im geſamten Jah⸗ resbetrage von rund 2056 300 Mk. Die Zahl der Fälle, in welchen im Laufe des Monats Oktober Entſchädigungen abgelehnt wurden, betrug 108; in 243 Fällen mußten Aenderungen im Rentenbezuge vorgenommen werden. (˖ 9 Karlsruhe, 2. Dez. Die Fleiſchpreiſe ſind im Sinken begriffen. Die teilweiſe Oeffnung der Grenzen hat ſchon in verhältnismäßig kurzer Zeit ihre Wirkung getan und die vermehrte Viehzufuhr bewirkte eine Herab⸗ ſetzung der Preiſe. Seit Mittwoch haben abgeſchlagen das Ochſenfleiſch, Rindfleiſch und Kuhfleiſch um je 4 Pfennig, das Kalbfleiſch um 2 Pfg. und das Schweine⸗ fleiſch um 6 Pfg. (0 Karlsruhe, 2. Dez. Der von der Beamtenſchaft ſchon ſeit langem erſtrebte dienſtfreie Nachmittag ſoll nun⸗ mehr, wie der„Bad. Beob.“ erfährt bei allen Zentral⸗ behörden in Karlsruhe demnächſt zur Einführung ge⸗ langen. Die Verſuche, die mit dieſer Einrichtung ſchon ſeit geraumer Zeit bei einigen Staatsſtellen gemacht wor⸗ den ſind, ſollen befriedigend ausgefallen ſein. Deshalb ſoll der Samstag nachmittag freigegeben werden. Gleich⸗ zeitig iſt eine andere Regelung der Bureauſtunden in Ausſicht genommen. Sie ſollen künftig von halb 9 bis halb 1 Uhr— mit Ausnahme des Samstag nachmittag — von halb 3 bis halb 7 Uhr dauern. Dabei ſoll aber darauf geſehen werden, daß dieſe Arbeitszeiten von allen Beamten— hohen, mittleren und unteren— auch wirk⸗ lich eingehalten werden. () Pforzheim, 2. Dez. Der Arbeitgeberverband für Pforzheim und Umgebung veröffentlicht folgende Ent⸗ ſchließung:„Der Arbeitgeberverband für Pforzheim und Umgebung hat in ſeiner Generalverſammlung vom 31. Oktober ds. Is. beſchloſſen, die Betriebe unter allen Um⸗ ſtänden aufrecht zu erhalten. Jedoch die Maßnahmen des Deutſchen Metallarbeiterverbandes, das Verhalten ſeiner Führer und Mitläufer, ſowie die bereits in grobe Tätlichkeiten ausgearteten Bedrohungen und Beläſti⸗ gungen der Arbeitswilligen, welche nicht den nötigen Schutz finden zur Arbeit zu kommen, machen die fernere Aufrechterhaltung der Betriebe der Pforzheimer Schmuck⸗ wareninduſtrie gänzlich unmöglich. Der Arbeitgeberver⸗ band für Pforzheim und Umgebung iſt daher, ſowie auck zur Vermeidung weiterer ernſtlichen Gefährdung der treu gebliebenen Arbeiter— und zwar vielfach auf deren eigenen Wunſch— gezwungen, in ſeiner heutigen Ge⸗ neralverſammlung folgenden Beſchluß zu faſſen: Sämt⸗ laſſe Betriebe der Pforzheimer Schmuckwareninduſtrie laſſen vom nächſten Zahltag, d. i vom 1., 2. oder 3. Dez. ds. Is., ab bis vorläufig zum 2. Januar 1911 ausſetzen.“ — Von den Städten Freiburg, Karlsruhe und Heidelberg ſind im Hinblick auf die Ausſperrung in der Edelmetall⸗ induſtrie Schutzmanns⸗ und Gendarmerieaufgebote hier⸗ her zur Verſtärkung der Polizeimannſchaften abkomman⸗ diert worden. N f Voranzeige. Unser diesjähriger, in jedem jahre nur einmal stattfin beginnt Montag, den 5. Degember. 1 Auf extra Tischen ausgelegt: Saison- Neuheiten in Roben, Blusen u. Abschnitten, nur bekannt gute dender . 1 8 i ener cee ** 7 0% Zentnern Frucht in das jetzt i ſich ſelbſtändig gemacht hatte. 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Sollte ſich Maier neuerdings des unerlaubten Praktizierens im Kanton Schaffhauſen ſchuldig machen, ſo wird er auch fernerhin nach Maßgabe der einſchlägigen geſetzlichen Beſtimmungen zur Rechenſchaft gezogen werden.“— Maier, ein früherer Schloſſer, hat großen Zulauf, namentlich aus länd⸗ lichen Kreiſen. (Murg, 2. Dez. Mittwoch früh 6 Uhr ſtürzte im hieſigen Vinzentiushaus eine 80jährige Frau aus dem dritten Stock, ihrem Schlafzimmer, in den Garten hinunter und war ſofort tot. ( Tengen, 2. Dez. Kürzlich verunglückte der prakt. Arzt Dr. Trabold mit ſeinem Fuhrwerk. Sein Break ging hierbei in Trümmer und Dr. Trabold trug einen Schenkelbruch davon.. Nachtrag zum lokalen Teil. Ein Doppeljubiläum feiert am 5. Dezember der Gründer des heutigen renommierten Hut⸗, Muͤtzen⸗ und Pelzwarengeſchäftes Gebr. Kunkel in Mannheim, Herr Michael Kunkel. Er ſchloß an dieſem Tage vor 50 Jahren mit ſeiner Gemahlin Suſanna geb. Filſinger, die ihm in ſeinem Geſchäfte eine treue Stütze war, den Bund fürs Leben. Mit dieſem goldenen Ehejubiläum kann zugleich die Firma Kunkel das goldene Geſchäftsjubiläum feiern, da kurz vor ſeiner Verehelichung Herr Michael Kunkel Das durch Umſicht und Fleiß Michael Kunkels und ſeiner tüchtigen Lebensge⸗ fährtin zu hoher Blüte gebrachte Geſchäft iſt vor Jahren an die Söhne Michael Kunkels übergegangen, die es unter ſtreng reellen Prinzipien im Sinne ihres Vaters weiter⸗ führen. Geſchäftliches. In ihrer Weihnachtsbeilage in der heutigen Nummer unſerer Zeitung tritt die Firma Warenhaus Kander G. m. b. H. in Mannheim von Neuem den Beweis ihrer Leiſtungsfähigkeit an. Was da auf 4 Seiten an Ge⸗ brauchs⸗ und Geſchenk⸗Artikeln aufgezählt wird, genügt allein ſchon, um den weitgehendſten Weihnachtswunſch zu befriedigen, gibt aber doch nur einen kleinen Begriff von der Vielſeitigkeit und der reichhaltigen Auswahl der ge⸗ nannten Firma, die beſonderen Wert darauf legt, bei größter Billigkeit nur beſte Ware zu liefern. 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Bruderſchaft mit Segen. ½8- Uhr: Abendgottesdienſt. Bekanntmachung. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß zufolge Anregung des Großh. Miniſteriums des Innern auf dem Schlacht⸗ und Viehhof zu Mannheim Nutz⸗Viehmärkte bis auf weiteres nicht abgehalten werden dürfen. i Seckenheim, 3. Dezember 1910. gürgermeiſteramt Ratſchreiber Volz. Koch. Freiwillige Feuerwehr Seckenheim. Die Mannſchaft der Freiw. Feuerwehr wird erſucht, ſich an der am Fonntag, den 4. 5. M., abends 7 Uhr im„Zähringer Hof“ ſtattfindenden Weihnachts⸗Feier recht zahlreich zu beteiligen. Anzug 1 Garnitur u. Mütze. Das Kommando: Schaffner. Medizinal-Verband Seckenheim. Sonntag, den 4. Dezember, nachm. 3 Uhr im Gaſthaus„Zum Lamm“ außerordentliche 1 deneral-Versa mmlung. Tagesordnung: 1. Gehöhung der Wochen⸗ f beiträge, 2. Statuten⸗Aeänderung. Vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingt notwendig. Der Vorſtand. Sammel-Anzeiger. Hur für Mitglieder der Landm. Ein⸗ u. Nerkaufsgeuoſſeuſch. SBelianntmachung. n Vereinsfuhren betr. Die Vereinsfuhren für das Geſchäftsjahr 1911 werden im Submiſſtonswege vergeben. Reflektanten wollen bis zum 7. d. Mts. ihre Angebote unter genauer Angabe der Preiſe ſchriftlich beim Vorſtand einreichen. Angebotsformulare ſind in der Verkaufsſtelle erhältlich, ebenſo können daſelbſt die Vertragsbedingungen eingeſehen werden. Seckenheim, 3. Dezember 1910. Der Vorſtand: A. Hoerner. Versteigerung. „Infolge Kuͤndigung des Platzes verſteigern wir am Mittwoch, den 7. d. Mts., vormittags ½10 Uhr die d Neithalle auf dem Platze an der Neckarauerſtraße zum Abbruch. Verſteigerungsbedingungen werden am Platze bekannt gegeben. 8 Reithall⸗Geſellſchaft. Gaſthaus„Zum Pfälzer Hof“. Montag morgen großes Schlachiſen wozu freundlichſt einladet Albert Bühler. zu Woihnachtsgeschenken empfehle mein großes Lager: Mädchen% 1. IMnaben- Tanzen in allen Preislagen. Ferner bringe meine Polster-Möbel in empfehlende Erinnerung und bitte um rechtzeitige Beſtellung. Christ. 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