Neckar-E Seckenheimer Anzeiger, Iluesheimer Hnzeiger, Heckarhaunser Zeitung. Edinger Zeitung Amtsblatt„ Infertionspreis Di i Ati der Bhrgermeisterämter Setenheim, ie eſpaitte Peri e eee Ipesheim, niearhansen und Edingen. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchluß Nr. 16. r—ů—ç ene,———————ä.— 5 ee 8. 8 ee ee Ar. 143 4 Setkenheim, Donnerstags den 8. Dezember 1910 10. Jahrgan „ 85 7 P,) und Tr. Flelſcher(Ztr). Abg. Severirg. nur daft. Nach einigen perſönlichen Bemerkungen ſchließt die Debatte. Sämtliche Abänderungsanträge wer⸗ Letzte Nachrichten. 5— 2575 verlangt 8 8 ue ee 15 e 5 0 90 ; 8 i. N onſt der ganze Zweck des Geſetzes ver ehlt ſei. Hierau en abgelehnt. Der Antrag der ommiſſion auf Ein⸗ B„Berlin, 7. Dez. In der heutigen Verhandlung wurde nach Ablehnung des ſozialdemokratiſchen Antrages b eziehung der Eiſenbahnw erkſtättenarbei⸗ ter in das Arbeitskammergeſetz wird mit den Stimmen des Moabiter Krawallprozeſſes beſchloß der Gerichtshof die Faſſun 1275 b; 75 K. 5 g der Kommiſſion angenommen: ebenſo die die Haſtentlaſſung von 5 weiteren Angeklagten. 88 2 5 4. Zu 8 5 ren die Sozialdemokraten der Sozialdemokratie, der Fortſchrittlichen * Leipzig, 7. Dez. Tas Reichsgericht hat heute das die Streichung der Worte:„Angelegenheiten einzelner Volkspartei, der Wirtſchaft!l. Vereinigung Kammergerichtsurteil beſtätigt, wonach die Reichsbank Betriebe fallen nicht unter die Tätigkeit der Kammer“, und eines Drittels der Zentrumspartei ange⸗ zur Herausgabe des Depots des Exſultans Abdul Hamid eventuell die Abſtimmung über dieſen Paragraphen aus⸗ eäußert habe. Mi⸗ nahme des ganzen 8 7 mit 132 gegen 115 Stimmen. verurteilt worden iſt. i I zuſetzen, bis ſich die Regierung dazu g N a Caſpar verweiſt auf die Erklärung der Weiterberatung Mittwoch nachmittag 1 Uhr. „Graudenz, 7. Dez. Wie der„Geſellige“ noch über niſterialdirektor ver der Kommiſſionsberatung, wonach ſolche 1 N die Vergiftung der Familie des Arbeiters Matzet meldet, Regierung in 5 l ach ſo 5 8 i 3 10 ſind in der vergangenen Nacht und heute. früh auch die Fälle für ſich zu behandeln ſeien. Hierauf wird dieſer 3„„Berlin, 7. Dezember beiden 14 und 16 Jahre alten Söhne geſtorben, ſo daß Paragraph in der Faſſung der Kommiſſion angenommen. In der heukigen Sitzung, die um 1½ Uhr vom Weiter gelangt zur Annahme der 8 6, der von der Tä- Präfidenten Grafen Schwerin⸗Löwitz in Anweſen⸗ nunmehr die ganze aus ſieben Perſonen beſtehende Fa⸗ Veit 9 0 milie tot iſt. Heute wird die Leiche des Arbeiters Matzet ligkeit der Ar eitskammern als Einigungsamt handelt. heit des Staatsſekretärs Dr Delbrück bei ſchwach beſetz⸗ obduziert, um die Art der furchtbaren Vergiftung feſt⸗ Der nächſte Paragraph ſetzt den Begriff„gewerbliche Ar⸗ fem Hauſe eröffnet wurde, ſetzte man die zweite Beratung beiter“ im Sinne dieſes Geſetzes feſt. Nach dem Kom⸗ des Arbeitskammergeſetzes bei§ 11 fort. Die Kommiſ⸗ 8 zuſtellen. f ite 0 * Warſchau, 7. Dez. Der Ingenieur Oſtaſinski miſſionsantrage ſollen auch die Arbeitnehmer und Arbeit⸗ ſion beantragt, das aktive Wahlrecht vom 25. auf das 21. tötete ſeine Mutter durch einen Piſtolenſchuß und begin geber der Fabriken und Werkſtätten in die Arbeitktamwen dabensfahr herabzusetzen. Gegen dieſen Antrag polemi⸗ 5 gig einbezogen werden. Die Sozialdemokraten wollen den ſier Abg. Bolko(konſ., der erklärt, daß ſeine Freunde 1 Perſonenkreis erweitern, die Fortſchrittler dagegen be⸗ dagegen ſtimmen werden. Abg. Kulerski(Pole) be⸗ f dann Selbſtmord. In einem hinterlaſſenen Brief gibt e 125 haben, e e e Er. ſchränken. Tas Zentrum bean reg, auch diejenigen Per- antragt, das Wort deutſche en dieſem Paragraphen zi werbsfäbiakeit unterbunden hat ſonen einzubeziehen, die nicht bloß vorübergehend und ſtreichen, wogegen ſich Staatsſekretär Dr. Delbrück * London, 6. Dez. Bis heute nachmittag ſind ge⸗ gelegentlich für andere Gewerbetreibende außerhalb der mit dem Hinweiſe wendet, daß nur„deutſche“ Staats“ wählt 89 ale 126 Unioniſten, 16 von Arbeitsſtätte mit der Anfertigung gewerblicher Erzeug⸗ angehörige das Wahlrecht haben ſollen. Auch wünſche der Urbeiterpartein und 49 Redmondiſten. niſſe beschäftigt ſind, auch wenn ſie Rohe und Hiffeſtoſe die Nezierang. das kat wahlfähige Alter auf Die Liberalen haben 7 Sitze gewonnen, die Unioniſten 11 ſelbſt beſchaffen. Abg. Potthoff(F. Vp.) wünſcht die] das 25. Lebensjahr feſtgeſetzt werde. Die Ab⸗ 8 die Arbeiterpartei einen. In Sunderland erhielt Green. Beibehalkung des Kommiſſtonsbeſchluſſes betreffend die geordneten Severing(Soz) und Wie de barg(Str.) word(lib.) 11997 und Goldſtone(Arbeiterpartei) 11 291 Einbeziehung der Eiſenbahnwerkſtättenarbeiter in das Ge⸗ treten für die Herabſetzung des wahlfähigen Alters auf 1 8 ſetz und beantragt weiter, daß eine Beſtimmung in das das 21. Lebensjahr ein. Abg. Kulerski(Pole) zieht. Sti g 2 2 l 5 7 2 7 g niſth, 92 5 1 e f 5 aufgeee e 1 Far. Sie fe ſeinen erſten Antrag zurück und beantragt, das Wort 4 N 5 i; j; 4 1 eſondere Kammern errichtet werden ſollen. 5„deutſche“ d Reichsangehöri Auch di. 10 201 Stimmen erhielt. Beide Siße befanden ich 5 lution der Kommiſſion ſei eine Seifenblaſe. Staats⸗ Aare bean i. 19. 1 i 4. den Händen der Unioniſten. ſekretär Dr. Delbrück erklärt nochmals, daß die der 550 5 5 95 0 und bg e Hierauf wurde der 8 11 in der Kommiſſions⸗. 0 Beſchlüſſe der Kommiſſion betreffend Einbeziehung der V Deutſcher Reichstag. Eiſenbahnwerkſtättenarbeiter in das Geſetz für die ver⸗ 8 angenommen. Zu 8 12 beantragen die Sozial⸗ bündeten Regierungen unannehmbar ſeien. Ebenſo der demokraten, daß die Stimmen der Arbeitgeber nicht mehr 5 *. Berlin, 6. Dezember; — Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung, die um] Antrag Potthoff betreffend Handlungsgehilfenkammern. als ein Drittel der Stimmberechtigten betragen ſollen. 1 Uhr vom Präſidenten Grafen Sch w erin⸗Löwitz Abg. v, Bolko(konſ) begründet die ablehnende Stellung Nachdem Miniſterialdirektor 8 dieſen 251 be⸗ in Anweſenheit des Staatsſekretärs Dr. Delbrück er⸗ ſeiner Partei gegenüber den Kommiſſionsbeſchlüſſen zur kämpft hat, wurde er abgelehnt und 8 12 unverändert öffnet wurde, ſtand die Weiterberatung des Geſetzes Einbeziehung der Eiſenbahnwerkſtättenarbeiter. Abg. angenommen. Nach 8 13 in der Kommiſſionsfaſſun⸗ betr. die Arbeitskammern, und zwar bei§ 2. Schwabach(natl.) verlangt an Stelle der Einbeziehung ſoll die Wählbarkeit auf das 25. Lebensjahr ſtatt ar Hiernach iſt die Aufgabe der Arbeitskammern die ge⸗ der Eiſenbahnwerkſtättenarbeiter in dieſes Geſetz den orga⸗ das 30. feſtgeſetzt und auch den Arbeiterſekre 1 meinſame Wahrnehmung der gewerblichen und wirtſchaft⸗ niſatoriſchen Ausbau von Arbeiterausſchüſſen für die tären dieſes Recht eingeräumt werden, jedoch mit de⸗ A d. Arbeitnehmer der Werkſtättenarbeiter. Abg. Behrens(W. V.) wendet Maßgabe daß ihre Zahl ein Viertel der Mitglieder nicht 8 lichen Intereſſen der Arbeitgeber un 5 arbeit N 5 9 in ihnen vertretenen Gewerbezweige, ſowie der auf dem ſich gegen die ſozialdemokratiſchen Anträge, empfiehlt aber überſteigen darf. Die Sozialdemokraten beantragen Strei⸗ gleichen Gebiete liegenden beſonderen Intereſſen der be⸗ die Kommiſſionsbeſchlüſſe. Abg. Trimborn(Ztr.) wen⸗ chung der Beſtimmung, daß Wahlberechtigte nicht wählen teiligten Arbeitnehmer unter gleichmäßiger erückſichti⸗ det ſich gegen die ſozialdemokratiſchen und fortſchrittlichen dürfen, wenn ſie Armenunterſtützung erhalten haben. Abg. gung der Arbeitgeberintereſſen. Hierzu beantragt Abg. Anträge, ebenſo Abg. Schirmer(Str.) und Abg. Horn Ir!(Ztr.) erklärt namens ſeiner Partei, daß ſie an der (natl.). Dieſer weiſt darauf hin, daß von den Handlungs⸗ Kommiſſionsfaſſung feſthalten. Abg. Bolko(konſ.): 9 Bömelburg(Soz.) die Worte:„unter gleichmäßiger] ing i eee Berückſichtigung der Arbeitgeberintereſſen“ zu ſtreichen. gehilfen 300 000 ſich gegen die Einbeziehung der Han⸗ Meine Freunde werden gegen die Kommiſſionsfaſſung delsangeſtellten in dieſes Geſetz ausgeſprochen baben und ſtimmen. Aba. Horn(natl.) wendet ſich gegen die Zu⸗ Gegen dieſen Antraa wenden ſich die Abaa. Manz(F. Die Türken vor Wien, 1683. Acnes atmete leichter auf als die Frau vom Hauſe] Conteſſa verſcherzt habe und mir nicht ſchmeicheln darf, . Geſchichtliche Erzählung v Otfrid Myli den Rücken gewandt hatte, als ob ihr mit der Nachricht Dero Vergebung zu erlangen..“ a 0 55 1 5 on Otfri vlius. von Herrn v. Tülbings Abreiſe ein Stein vom Herden Agnes heftete einen ruhigen feſten Blick auf ihn und 33 ſezung. genommen würde, aber der Ernſt ihrer Züge wich noch ſagte kalt:„Ich habe Ihnen nichts zu vergeben, Herr daß Sie mir Ihren . Agnes ſchüttelte wehmütig das Haupt und legte dann nicht, als der Angemeldete in Begleitung ſeiner Schweſter v Tülbing; i gur i l J icht, 5 8 g; ich erkenne gerne an, die Stirne auf den Fenſterſims.„Iſt denn mein Bote eintrat, mit lauerndem ſüßlichem Lächeln der Gräfin einen Schutz angedeihen ließen 5 mich hieher brachten, und ich bin dafür zu Dank verpflichtet, und werde denſelben. eiten da ſind, wo. f noch nicht zurück?“ fragte ſie nach einer Weile, ſich ener⸗ e Tag wünſchte und in zierlichen Worten ſeine giſch aufrichtend. ſicht vorbrachte, von der Gräfin Abſchied und ihre abzutragen chen, ſobald ruhigere 4 „„Mit nichten, liebſte Gräfin. Es iſt heute nacht ein Befehle entgegenzunehmen. i 5, 8 auddigſte N reden Sie nicht von 9 5 eeiſiger Bote aus Linz eingetroffen, daß Kaiſer Leopoldus„Ich habe zu beklagen, gnädigſte Conteſſa, daß ein Dank!“ fiel ihr Tülbins in's Wort und blickte ſie ſüß ö *— mit den Majeſtäten und Hoheiten ſich in Linz nicht mehr Uebermaß von beeiferter Sorge für Dero Sicherheit zu und ſchmachtend an;„wenn Sie wüßten, wie glücklich 1 F 2 gefühlt und gen Paſſau gereiſt ſei was ſattſam das Mitpverſtändniſſen zwiſchen uns geführt hat,“ ſagte Herr es mich gemacht hat, Ihnen nahe zu ſein und wie ſehr 1 usbleiben Ihres Boten erklärt. Doch was wollt ich v. Tülbing kriechend.„Ich habe in guter Abſicht und ich mich glücklich ſchäzen würde, auch jezt wieder uit 1 ich darf getroſt Ihrer Seite die Reiſe nach Paſſau zu tun und Sie mit 1 Ihnen ſagen?.. Ach ja, ich wollt Ihnen kundtun, auf Treu und Glauben geha i i 1 17 75 ndelt, und daß mein Bruder ſich zur Abreiſe rüſtet, um nach Paſſau hoffen, daß die Zukunft 1 Anſichten und Befürch⸗ aller nur erdenklichen Sorgfalt und Liebe zu umgeben!“ zum Hof zu gelangen. Florian bittet Sie um die Gnade, tungen rechtfertigen wird. Wenn ich in meinem Eifer„Ich danke Ihnen!“ Es wäre gegen jede Schicklich⸗ 1 Gräfin, daß er Ihnen Lebewohl ſagen und Ihre etwaigen vielleicht zu weit ging, wenn ich Dero Gefühle verletzte, keit, wollte ich mit Ihnen allein reiſen, Herr v. Tülbing!“ 1 5 ſprach die junge Gräfin raſch.„Nicht als ob ich mich 5 Aufträge entgegennehmen darf.“ ine Gnädi 1 17 i 5 3 meine Gnädige, ſo wollen Sie mir vergeben. Gant 9 7 denn Herr v. Tülbing?“ fragte„Laſſen wir die Vergangenheit 5 v. Tülbing!“ irgendwie fürchtete, noch vor mir ſelbſt und meinem Ge⸗ gnes lebhaft. antwortete ihm die Gräfin ruhig. f wiſſen dadurch etwas einbüßte; denn ich weiß mich ſelber . zu beſchützen; aber ein Mädchen von Ehre muß auch 9 „Florian gedenkt nach Tiſche wegzufahren, liebe 8 Gräfin, und möchte nicht reiſen, ohne Sie 8 einmal„Sie wiſſen ohne Zweifel, meine Gnädigſte, daß ich ſelbſt den ſchlimmen Schein meiden.— Und dann, was 5 geſprochen zu haben,“ ſagte Frau v. Menzhauſen ein⸗ nach Paſſau zu reiſen gedenke zum Hoflager meieſch aller⸗ damals die Not zu entſchuldigen vermochte, das keifft nickt ſchmeichelnd.„Haben Sie ein bischen Nachſicht mit ihm, gnädigſten Herrn und Kaiſers, fuhr Tülbing geſchmeidig] mehr zu— ich habe hier bei Ihrer lieben Frau Schweſter fort;„ſollte ich nicht Dero Gnaden irgend einen Auftrag eine Zuflucht gefunden, wo mich meine liebe Frau von ich ſehe nunmehr, daß ich die Gnade meiner gnädigſten 5„ Gnädige; es tut ihm ſo wehe, ſich von Ihnen mißverſtan⸗ ö 4 den zu ſehen; er wünſcht es ſolle klar werden zwiſch beſtellen können! Gnaden mögen über t ſein, daß i i i ö n n; N 5 ö hen. a„mogen überzeug ſein, daß Menzhauſen ſicher ſo lange dulden wird, bis err* Ihnen und ihm, denn er hat Sie wahrlich nicht geſliſſent⸗ ich es nicht an Eifer und Pünktlichkeit fehlen laſſen werde, Kanzlers ö 90 5 mein 5 Wr, 1 lich kränken wollen! Er hält ſo große Stücke auf Sie Dero Befehlen nachzukommen, ö mund anempfohlen, über mein Schickſal beſchloſſen haben 1 und hat mir ſo dringend auf die Seele gebunden, daß„Ich danke Ihnen für Ihr freundliches Erbieten, mag. Nicht wahr, meine liebe Frau v. Menzhauſen, Sie Sie ihm wahrlich nicht böſe ſein ſollten.“ Herr v. Tülbing, aber ich habe Ihnen weder Befehle noch verſtoßen mich noch nicht?“ 1 5„Ich bin ihm nicht böſe,“ erwiderte Agnes ruhig; ſonſtige Aufträge zu geben,“ entgegente Agnes mit kühler„Mit nichten, liebe Gräfin, mit nichten! Betrachten a . a trage ihm nichts nach; ich bin ihm dankbar für Artigkeit.„Der Bote, welchen ich zu Hofe abgeſchickt, hat Sie ſich hier wie zu Hause, ſagte Frau v. Menzhauſen. W 6 5 J n Schuß, für die, Gaſtfreundſchaft, die er mir bei meinen Brief an den Herrn Kanzler Geyer mitgenommen,„Unſer ganzes Anweſen ſteht zu Ihrer Verfügung!“ 1 5 N fft hat. 8 g worin ich alle meine Anliegen zuſammengefaßt.“„Jenun, meine Gnädigſte, ich dachte nur, Dero Gna⸗ f 2 8 0 Vu e liebe Gräfin?“ ch hatte mich mit der ſtillen Hoffnung getragen, den würden ſich am kaiſerlichen Hoflager zu Paſſau weit 5 — will ihm 1 ihn in r Gegenwart zu ſprechen] Dero Gnaden würden geruhen, ſich meinem Schutze an⸗ Wbeſſer unterhalten und beluſtigen, als in dieſem kleinen 1 —. an 5.— s.— zuvertrauen und mit mir gen Paſſau an das kaiſerliche böhmiſchen Städtchen,“ ſagte Tülbing. e 5 „Nun, dann hol' ich ihn ſogleich, liebſte Gräfin! Hoflager zu reiſen,“ fuhr Tülbing lauernd fort;„aber(Fortſetzung folgt.) Schönen Dank für Ihre Güte!!! Dr. Naumann beſchlüſſe. Abg. S beiterſekretäre in der Sozialdemokratie abhäng neutrale Stellung in der Kamm Schmidt(Soz.): Wir laſſen von den Kommiſſions⸗ beſchlüſſen nicht ab, auch wenn darüber die ganze Vorlage ſcheitern ſollte. Damit iſt die Debatte über§ 13 geſchloſ⸗ ſen. Bei der Abſtimmung wird zunächſt der ſozialdemo⸗ kratiſche Antrag auf Streichung der Beſtimmung über die Armenunterſtützung abgelehnt und der Zuſatz der Kommiſſion betreffend Zulaſſung der Arbeiterſekretäre in namentlicher Abſtimmung mit 133 gegen 112 Stimmen angenommen, mit dem gleichen Stimmverhältnis auch der ganze 8 13. Dafür ſtimmten das dem ein großer Teil fehlte, die Fortſchrittliche Volkspartei, vativen, die Reichspartei und die Nationalliberalen. Ohne Debatte gelangt darauf der Reſt des Geſetzes zur An⸗ nahme. Angenommen wurden auch die zwei Reſolutionen über Einführung paritätiſcher Kammern für Handels⸗ angeſtellte und den Ausbau der Arbeiterausſchüſſe in Staatsbetrieben.— Nächſte Sitzung Freitag nachmittag 1 Uhr. Tagesordnung: Erſte Leſung des Etats. Politiſche Ueberſicht. Deutſchland. i Der 3. Band der„Erinnerungen Bis⸗ marcks“. Zu einem Artikel des Reichstagsabgeordneten Konrad Haußmann dritte Band der Erinnerungen Bismarcks iſt dem deutſchen Volke untecſchlagen“, ſchreibt die Cottaſche Buch⸗ handlung, ttgart und Berlin, der dritte Band werde von ihr be mungsgemäß als Vermächtnis des Fürſten Bismarck an das deutſche Volk getreulich behütet und au gegebener Zeit veröffentlicht werden. Vor dem Zuchtpolizeigericht in Paris erſchien am Dienstag der Schreiner Lacour wegen ſeines Angriffes auf den Miniſterpräſidenten Brian d am Tage der Ent⸗ hüllung des Jules⸗Ferry⸗Denkmals. Lacour war geſtän⸗ dig, beſtritt aber die Zuſtändigkeit des Zuchtpolizeigerich⸗ tes, da ſein Fall vor das Schwurgericht gehöre. Das Zuchtpolizeigericht erklärte ſich jedoch für zuſtändig und verurteilte Lacour zu 3 Jahren Gefängnis. 5 „ England. 25 Der Parkeiſtandpunkt war nach den bis Dienstag abend 11 Uhr vorliegenden Wahlergebniſſen folgender: 141 Unioniſten, 103 Liberale, 18 Arbeiterparteiler und 27 Nationaliſten. Am Dienstag eroberten die Unioniſten einen Sitz, die Liberalen 4 und die Arbeiterpartetler 2 Sitze. Der Arbeitsminiſter John Burns wurde in Bat⸗ terſea wiedergewählt. 5 Rußland AJgn Hofkreiſen wird viel über die Ernennung des Ma⸗ rineminiſters Wojewodski zum Erzieher des Thronfol⸗ gers gesprochen. Man iſt auch in weiteren Kreiſen mit dieſer Wahl nicht ſonderlich zufrieden. Vizeadmiral Woje⸗ wodski ſagt man, verfüge ſchwerlich über die beſonderen KLenntniſſe, noch über die Bildung auf dem Gebiet der Staatswiſſenſchaften, die ihm zum Erzieher des Thron⸗ folgers, wenn dieſer über die Zeit des Elementarunter⸗ richts hinaus ſein wird, geeignet machen. Die Wahl wird aus dieſem Grunde als keine ſehr glückliche bezeichnet. Allerdings beſitzt Rußland keine ſolche Größen zu der⸗ artigen Aufgaben mehr, wie dem verſtorbenen General Dragomirow„doch wird behauptet, daß ſich immerhin eine geeignetere Perſönlichkeit hätte finden laſſen; bei⸗ ſpielsweiſe weiſt man auf Profeſſor Solotarew von der Akademie des Generalſtabes hin. Der offiziell in Abrede geſtellte Rücktritt des Marineminiſters aus Aulaß ſeiner neuen Ernennung wird trotz des Dementis nach Beendi⸗ gung der ſogenannten„Reviſion des Marineminiſteri⸗ ums“ Tatſache werden. g f 5 Vereinig!! Staal. Präſident Taft hat in ſeiner Botſchaft an den Kon⸗ greß ſich für die vorläufige Haltmachung in der Anti⸗ Truſt⸗Geſetzgebung ausgeſprochen. Bezüglich des Pa⸗ nama⸗Kanals verſichert der Präſident, daß der Kanal zur feſtgeſetzten Zeit, bis zum 1. Januar 1915, und zwar innerhalb des Koſtenvoranſchlages von 375 Millionen Dollar vollendet ſein werde. Taft empfahl die Anlage bon Befeſtigungen und die Erhebung einer Abgabe von 1 Dollar für die Nettotonne auf alle Handelsgüter. Zentrum, von die Polen und die Sozialdemokraten, dagegen die Konſer⸗ in der„Voſſ. tg.“:„Der halten, 5 R 5 3 Seckenheim, 8. Dezember. 5 Mitteilungen aus der Gemeinderats⸗ 8 Sitzung vom 6. Dezember. Die vorgelegten Verzeichniſſe der uneinbringlichen Rück⸗ ſtände pro 1908 von Seckenheim und Rheinau werden geprüft. 5 i 3 Grundſtücke werden geſchätzt. a Der Vertrag mit den Kohlenhändlern Kloos un Gruber über die Kokslieferung für die Schule wird voll⸗ zogen. 8 Ein Geſuch um Anſchluß an die Kanaliſation wird genehmigt. Der Voranſchlag über die kath. Armenſtiftung pro 1911¼14 wird aufgeſtellt und genehmigt. Die Unterhaltung der Feldbrunnen ſoll nicht mehr öffentlich verſteſgert, ſondern etwaige Reparaturarbeiten von Fall zu Fall vergeben werden. Ein Geſuch um Umlagenachlaß wird verbeſchieden. Daß eine Hypothekenſchuld auf 1. März ds. Js. ge⸗ kündigt wurde, wird mitgeteilt. Das Reſultat der Kaſſenſtandsdarſtellungen der gemeinheitlichen Kaſſen auf Ende November 1910 wird verkuͤndet. Ein Friſtgeſuch wird genehmigt. Die zwiſchen der Gemeinde, der Firma Chr. Mann und dem Brauereibeſitzer Philipp Pfiſterer gehabte Ver⸗ einbarung über die Benützung des Waſſerreſervoirs der Brauereianlage wird genehmigt und vollzogen. a Desgleichen die Einſchätzungstabelle über den Schul⸗ hausanbau dahier zur Feuerverſicherung. Daß laut bezirksamtlicher Entſchließung die Angelegen⸗ heit über die Unterhaltung der Ufermauer am Neckar bis auf Anrufen der Flußbauverwaltungsbehörde beruht, wird mitgeteilt. Daß dem Chriſtian Eichele in Rheinau die Erlaubnis zum Betriebe der Schankwirtſchaft„Zum Ratsſtüble“ vom Bezirksrat erteilt wurde, wird mitgeteilt. „Desgleichen, daß Jakob Fickeiſen zu Rheinau in den badiſchen Staatsverband aufgenommen wurde. a Die Kommiſſtonsmitglieder gemäß 8 4 des Abdeckerei⸗ geſetzes werden vorgeſchlagen. Das Wirtſchaftsgeſuch der Johann Gatter Ehefrau Frieda geb. Lann zu Rheinau wird befürwortet. Daß der ſeitherige Oberlehrer Lorentz als Schulleiter mit der Amtsbezeichnung„Rektor“ für den Hauptort Seckenheim ernannt wurde, wird mitgeteilt. 25 Desgleichen das Schulprüfungsreſultat von Rheinau. Das Geſuch des Maurermeiſters Gg. Leonhard Volz um Tauſch von Allmendgrundſtücken wird weiterer ein⸗ gehender Unterhandlung mit dem Antragſteller überwieſen. Die Einladung zur Weihnachtsfeier des Vereins ehemaliger 111er wird bekannt gegeben. Das Reſultat der letzten Einwohnerſtatiſtik wird bekannt gegeben. Der unterm 27. Oktober 1905 abgeſchloſſene Vertrag zwiſchen der Gemeinde und der Terrain⸗Geſellſchaft Sporwörth in Rheinau über die Tonausbeute auf dem Grundſtück Egb.⸗No. 6 655 wird bis zum Jahre 1913 verlängert. N Die Mietzinsentſchädigung der Unterlehrer zu Seckenheim und Rheinau ſoll ab 1. Januar 1911 auf die geſetzliche Höhe von 270 Mk. herabgeſetzt werden. 3 Peter Rohr, Fabrikarbeiter, Philipp Wilh. Britſch, Schmied und Albert Adam Honeg, Taglöhner werden als Bürger aufgenommen. BVerſchiedene Rechnungen werden zur Auszahlung an⸗ gewieſen. f abend im Gaſthaus„Zum Hirſch“ eine Familienfeier ab, wozu auch die erwachſenen Familienangehörigen der Mit⸗ glieder freundlichſt eingeladen ſind. Ein geiſtlicher Herr aus Mannheim wird an dieſem Abend einen Vortrag wobei das geſprochene Wort durch Lichtbilder wirkungsvoll ergänzt wird. Der Vorſtand hat keine Mühe geſcheut den Abend zu einem ſchönen zu geſtalten; i das Programm iſt ſehr reichhaltig, ſodaß der Beſuch nur Der hieſige Tuberkuloſe⸗Ausſchuß beſchloß in ſeiner letzten Sitzung, während der Monate Januar, Februar und März kommenden Jahres an 30 ſchwächliche Schulkinder jeweils morgens je ein Glas warme Milch mit einem Brötchen verabreichen zu laſſen. Dem hieſigen Frauenverein vom Roten Kreuz überwies er 50 Mark zur Speiſung an Tuberkuloſe Erkrankter. Medizinal⸗ Verband. Die „Lamm“ ſtattgefundene außerordentliche General⸗Verſamm⸗ 9 lung, über die wir in letzter Nummer bereits kurz be⸗ 0 richtet haben, war in Anbetracht der äußerſt wichtigen d Tagesordnung ſchlecht befucht. Mit Recht wurde im Laufe der Diskuſſion von verſchiedenen Rednern darauf hin⸗ gewieſen, daß es Pflicht eines jeden Mitgliedes geweſen 0 wäre, in dieſer Verſammlung zu erſcheinen und ſeine An⸗ ſicht über die beabſichtigte Beitragserhöhung zu äußern, damit nicht ſpäterhin Unklarheit in den Kreiſen der Mit⸗ gliedern herrſche. Der Vorſitzende, Herr H. Herrmann, eröffnete die Verſammlung mit begrüßenden Worten und machte ſodann die Anweſenden mit der Tagesordnung bekannt. Schon in der letzten General⸗Verſammlung wurde darauf hingewieſen, daß die Zeit nicht mehr allzu ferne t ſei, wo die Mitglieder mit der Zahlung höherer Beiträge zu rechnen hätten. Und dieſer Zeitpunkt iſt jetzt herangenaht. ückt iſt. Die Bank ver⸗ weigerte ſpäter die Auszahlung des Depots wegen Fehlens dieſes beſonderen Stempelabdrucks. Die Sache wurde in erſter Inſtanz vor dem Kammergericht verhandelt und die Bank damals verurteilt.„ — den der Krankenkaſſen⸗Kommiſſion für Mannheim⸗Außen⸗ bezirk zugegangen, das ein Zuſatz zu dem mit den Aerzten beſtehenden Vertrag iſt, in welchem dem Vorſtand bekannt gegeben wird, daß das Aerzte⸗Honorar ab 1. 1. 11. eine Erhöhung erfahre. Das Schriftſtück hat in ſeinen Hauptſätzen folgenden Wortlaut: ledige Mitglied Mk. 4.—, für das verheiratete Mit⸗ verſchwand vor einigen 5 e Wie ſich chuldi 0 a„ſteellte, hatte er ſich des etrügeriſchen Bankerotts ſchuldig Dem Vorſtand iſt vor kurzem ein Schreiben vom Vorſitzen gemacht und zu einer Reiſe nach Newyork entſchloſſen, um den Folgen ſeiner Handlungsweiſe aus dem Wege zu gehen. Schon vorher hatte er Frau und Kinder na Newyork vorausgeſchickt. Vogt konnte ſich aber der in⸗ zwiſchen gegen ihn eingeleiteien gerichtlichen Verfolgun nicht entziehen, da er bei ſeiner Ankunft in Newyork ver⸗ g do ora zahle die Kae de gabe für dae fee wurde, Die rten, eine Mk. Herr Hermann empfahl der Verſammlung die vom Vorſtand vorgeſchlagene und ſchon mitgeteilte Beitragserhöhung, zu der die An⸗ weſenden einſtimmig ihre Genehmigung erteilten.§ 8 Ziff. 5 hat nun folgenden Worklaut:„Bei Entbindungen von ö en, zu denen ein Arzt zugezogen werden muß. ſowie bei außergewöhnlichen ſchweren operativen Fällen. zahlt der Verband den vollen Betrag.“ Nachdem der Vorſitzende der Verſammlung noch mitgeteilt, daß die Gemeindeverwaltung dem M.⸗V. 50 Mk. üͤberwieſen habe und von einigen Rednern um weitere Zuwendungen erſucht worden war, ſchloß Herr Herrmann mit einigen Dankes⸗ worten die außerordentliche General⸗Verſammlung. a Die Verpachtung der Fähre für das Jahr 1911. erfolgte dieſer Tage. Meiſtbietender war Karl Feuerſtein, dem mit 5600 Mk. der Zuſchlag erteilt wurde, während der bisherige Pächter an die Gemeinde Ilvesheim 5300 Mk. entrichtete. Ergebnis der Volkszählung. Nach der am 1. Dez. I. Js. vorgenommenen Volkszählung zählte Seckenheim 9681 Einwohner(davon ſind männl. 4912, weibl. 4 769). Hiervon entfallen auf den Hauptort Seckenheim 5 751 (davon ſind männlich 2 869, weibl. 2 882), auf den Nebenort Rheinau 3 930(davon ſind männl. 2043, weibl. 1887). 1905 zählte der Hauptort Seckenheim 4775, der Nebenort Rheinau 3 152; es hat ſomit der Hauptort Seckenheim eine Zunahme von 976 2 20½0%, der Neben⸗ ort Rheinau eine Zunahme von 778 2 24 ½ 0%, Aus Nah und Fern. ( Herdelberg, 6. Dez. Wie das„Heidelb. Tag⸗ blatt“ aus Bruchſal meldet, wurde der wegen Hochver⸗ rats zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilte, ſeinerzeit hier tätige Besirksfeldwebel Fißler, anläßlich der Geburts⸗ tagsfaier der Großherzogin Luiſe begnadigt, nachdem er 9 Jahre ſeiner Strafe verbüßt hat. a i Maunheim, 6. Dez. Aus unbekannter Ur⸗ ſache hat ſich ein aus Weſtfalen gebürtiger Soldat der 1. Kompagnie hieſigen Regiments erhängt. ( Maunheim, 6. Dez. Sonntag vormittag zog der 3 Jahre alte Sohn des Iſolierers Thomas Lehner die auf dem Tiſche ſtehende brennende Petroleumlampe herunter. Die Lampe erplodierte und das Kind wurde derart verbrannt, daß es nachmittags an den erlittenen Verletzungen ſtarb. 5 1 Mannheim, 6. Dez. Eine Bezirksverſammlung der Zentrumspartei des 11. Reichstagswahlkreiſes er⸗ klärte ſich im Anſchluß an die Offenburger Reſolution bereit, bei der nächſten Reichstagswahl für einen von allen bürgerlichen Parteien gemeinſam aufgeſtellten Kan⸗ didaten gegen die Si zialdemokratie einzutreten. Freiburg, 6. Dez. Zum Prorektor der Uni⸗ verſität wurde für das kommende Studienjahr Geh. Hof⸗ rat Prof. Dr. Fabricius gewählt. 0 Mannheim, 7. Dez. Nach Erhebungen des Verkehrsvereins belief ſich die Zahl der Fremden, welche während der drei Schaufenſter⸗Wettbewerb⸗ und Verkehrs ⸗ tage Mannheim beſuchten auf 80 507. (9) Mannheim, 7. Dez. Durch falſchen Feuer⸗ lärm entſtand am Sonntag während der Nachmittags⸗ 5 a ar wee im Apollo⸗Theater eine gefährliche Panik. In wilder! türmte da i iku in Der Kath. Arbeiterverein hält am Sonntag 5 wilder Flucht ſtürmte das zahlreiche Publikum über iſche und Stühle hinweg den Ausgängen zu. Erſt als man ſah, daß der Lärm um nichts entſtanden war, kehrte das Publikum in den Saal zurück, und die Vorſtellung ihren Fortgang nehmen. Während der Flucht verſuchten zwei junge Burſchen die Kaſſe zu plündern, wurden aber berſcheucht.— Am 3. Dezember hat ſich der 37 Jahre alte verheiratete Maurer Brehmer aus ſeiner Wohnung n Feudenheim entfernt und ſich vermutlich unterhalb der Feudenheimer Fähre inkolge ei Hopf warm empfohlen werden kann. 0 7 heimer§ ge eines unheilbaren Kopf eidens im Neckar ertränkt. , Wertheim, 7. Dez. Am Samstag vormittag wurde in dem benachbarten Külsheim die 28 Jahre alte Ehefrau Anna Ochs von ihrem Manne, dem Landwirt Emil Ochs, in der Scheuer mit einem Stricke um den Hals tot aufgefunden. Der Ehemann machte hiervon Anzeige mit dem Bemerken, daß ſeine Frau ſich das Leben 8 been haben müſſe. Bei der Leichenſchau ergab ſich, aß die Frau eine ſchwere Kopfverletzung hatte, die offen⸗ ar von einem wuchtigen Schlage herrührte. Die Schä⸗ eldecke der Toten war zertrümmert. Es war ſofort klar, aß es ſich hier um einen Selbſtmord nicht handeln konnte, daß die Frau vielmehr eines gewaltſamen Todes eſtorben war. Der Verdacht, den Tod der Ehefrau Ochs erbeigeführt zu haben, richtete ſich gegen deren Ehemann und deſſen Vater, den 51 Jahre alten Landwirt Karl Ochs. Es iſt anzunehmen, daß zwiſchen den Eheleuten ein Streit entſtanden war, bei dem die Frau von ihrem Manne und ihrem Schwiegervater ſo ſchwer mißhandelt wurde, daß ſie dabei ihr Leben einbüßte. Um die Tat zu verdecken, wurde ein Selbſtmord fingiert. ( Pforzheim, 7. Dez. Der früher in der Güter⸗ raße dahier wohnende Inſtallateur und Blechner Vogt ſpäter heraus⸗ ganze Familie wird jetzt durch die ehörde nach Europa zurückgefandt werden. a glied Mk. 11.— im Jahre 1911 und Mk. 12.— im Jahre 1912. Nachtbefuche werden mit Mk. 3.— extra . Redaktion, Druck und Verlag don Ug. Zimmermann in Seckenheim — .— — ä nachgelaſſen werden. Fallen Kinder nicht beigezogen werden. ö Kath. Arbefterverein Sscfenfeim(F. V) 7 Ahr im„Hirſch? ſtattfindenden Bekanntmachung. Die Haltung von 9 Juchtebern wird für die Zeit vom 1. Januar 1911 bis 31. Dezember 1916 öffentlich in Submiſſion vergeben. Angebote ſind ſchriftlich, mit entſprechender Aufſchrift verſehen, längſteus bis 20. ds. Mts., mittags 12 Uhr bei uns einzureichen. Die Vertragsbedingungen können auf dem Rathaus eingeſehen werden. Seckenheim, den 7. Dezember 1910. Gemeinderat: Volz. Bekanntmachung. Veranſtaltung von Vorträgen Vereinigungen betr. Am Donnerstag, den 8. Dezember 1910, abends 8½ Uhr findet im Gaſthaus zum Schützen⸗ hof in Sandhofen auf Antrag des Gewerbevereins Sandhofen ein Vortrag des Herrn Diplom⸗Ingenieur Spiegelhalter beim Gr. Landesgewerbeamt über„Die Verwendung der Elektrizität im Handwerk, Kleingewerbe und Landwirtſchaft ſtatt. Der Beſuch des Vortrags ſteht jedermann frei, Ein⸗ trittsgeld wird nicht erhoben. 8 8 Vorſtehendes wird hierdurch mit dem Anfügen öffentlich bekannt gegeben, daß insbeſondere die Gewerbetreibende und Handwerker zu der Veranſtaltung freundlichſt einge⸗ laden werden, daß aber auch alle anderen Berufsſtände, die ſich für die Sache intereſſieren, willkommen ſind. Seckenheim, den 7. Dezember 1910. Bürgermeisteramt Volz. Bekanntmachung. Am Montag den 12. Dezember 1910, vor- mittags 10 Uhr wird das Grund ſlück(Ackerland) der Gemeinde Seckenheim auf Gemarkung Neckarau bei den Eichwäldchen, 9 a 55 qm groß auf einen 6 jährigen Zeitbeſtand öffentlich meiſtbietend verpachtet. Seckenheim, den 7. Dezember 1910. f Gemeinderat: Vol z. Bekanntmachung. Nr. 6202. Nachdem in einem Hausſtande am Hauptbahnhof dahier Schalach ausgebrochen iſt, bringen wir nachſtehend die zur Verhütung der Verbreitung von Diphterie und Scharlach vorgeſchriebenen Maßregeln zur öffentlichen Kenntnis: Verordnung: Das Familienhaupt, in deſſen Wohnung eine Er⸗ krankung an Diphterie oder Scharlach vorkommt, iſt ver⸗ verpflichtet; ö a. für tunlichſte Abſonderung des Erkrankten zu ſorgen; b. die zu ſeinem Hausſtand gehörende Kinder im Alter bis zu 14 Jahren— diejenigen, welche die Volksſchule beſuchen, ohne Unterſchied des Alters vom Beſuche der Schule und der Kirche abzu⸗ halten und darauf hinzuwirken, daß der Verkehr dieſer Kinder mit anderen Kindern, insbeſondere auſ öffentlichen Straßen und Plätzen, tunlichſt beſchränkt werde; c. die erforderlichen Desinfektionsmaßnahmen gemäß der beigedruckten Anweiſung(Anlage J) zu be⸗ wirken. Die Maßregeln unter a und b ſind zu beobachten, bis 4 Wochen ſeit Beginn der Erkrankung abgelaufen ſind und eine ſorgfältige Reinigung des Kranken entſprechend der Anweiſung über das Desinfektionsverfahren ſtattge⸗ funden hat. Wird der Kranke oder werden die zum Hausſtand gehoͤrenden geſunden Kinder aus der Wochnung entfernt, ſo hat die Maßregel unter b auf die letzteren bis zum Ablauf von 8 Tagen ſeit dieſer Entfernung Anwendung zu finden. „Wenn mehrere Erkrankungen im gleichen Hausſtande erfolgen, iſt die Maßregel unter b bis um Ablauf von 4 Wochen ſeit Beginn der letzten Erkran ung zu beachten, ſofern nicht entſprechend der Beſtimmung in Abſatz 3 die Abkürzung dieſer Dauer ſtatthaft iſt. Bei ſtattgehabter Erkrankung an Diphterie kann auf Grund einer ärztlichen Beſcheinigung, daß die vollſtändige Geneſung des Erkrankten eingetreten, die vorſchriftsmäßige Reinigung und Desinfektion vorgenommen und kein neuer Erkrankungsfall im Hausſtande vorgekommen iſt, die Be⸗ obachtung der Maßregel unter a und b durch den Be⸗ zirksarzt ſchon nach 14 Tagen ſeit Beginn der Erkrankung in gewerblichen „Der Zutritt zu Leichen der an Diphterie oder Schar⸗ lach Geſtorbenen iſt tunlich zu beſchränken, insbeſondere Kindern nicht zu geſtatten. Auch zu den Leichenbegängniſſen dürfen in ſolchen Seckenheim, den 7. Dezember 1910. gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Koch. „ Säammeſ⸗Anzeiger. Bur für Mitglieder der Landw. Ein u. Berkaufsgenoſſenſch. Bekanntmachung. Wir bringen die auf Lager liegenden Düngermittel, Thomasmehl und Fchrot in Erinnerung. Der Vorſtand. Zu dem am Sonntag, 11. da. Mts., abends Familienabend werden die Mitglieder ſowie deren Angehörigen freundl. Schuhhaus Heinr. Weickum enn auch S Pfaktischo Schuhwaren biete Ankündigungen, d wenn Sie nicht Wollen.: Vorteile hinzuweisen, die Sechenneim Hauptstrasse 152 Seckenheim frässtes Schnhgeschait am Platze f dem grössten Teil des werten Publikums die Grösse und meines Geschäftes bekannt ist, will joh terlassen, immer wieder auf die grossen jh beim Einkauf in säàmtlichen Streng der Wahrheit gemäss sind meine arum merken Sie sich genau meine Firma, der Feind Ihres eigenen Geldbeutels sein Fösf- Doschenke Wirklich billige Preise Enorm grosse Auswahl!! Reellste Bedienung 2 2 3 . 2 + 2 8 5 S. 8 —— 320 25 4 2.. D 5 E Bei einem Einkauf von 5 Mark an erhäl jeder Käufer einen Abreiss-Kalender 1 Beachten Sie meine Schaufenster! morgen Sonntag den 14. Dezember bleibt —— mein Geschäft bis 7 Uhr abends geöffnet Liedertafel Seokenheim. Unſeren lieben Sanges brüdern Fritz Büchner u. August Kloos zu ihrem heut. Wiegenfeste ein dreifach daunerndes Hoch, daß es durch ganz Seckenheim ſchallt und im „Schwanen“ bei einem ge⸗ mütlichen Abend verhallt. Awer den Dorſcht. Heute abend punkt 8 Uhr Gesang- Probe. Um zahlreiches Erſcheinen bittet Der Vorſtand. 2 D N 2 739 T 1, 3a Wand., Herren- u. Damen-Uhren, Ketten, Colliers, Broschen, Ringe ane Jedes Brautpaar erhält eine Wand-Uhr gratis. — h. May, Mannheim Uhrmacher und Goldarbeiter Breite Strasse T f, 3a empflehlt zu Weihnachten seine reichhaltigen Lager in: Trauringe ohne Lötfuge. Sitte beachten Sie meine Schaufenster. Jeder Käufer erhält ein kleines Geschenk. Statt Rabattmarken 510% in bar. empfiehlt in reichster Auswahl und nur gediegenen Qualitäten N Herrensfoife Rleider stoffe Wollwaren MWeisswaren Anfertigung ganzer Ausstattungen NMormal-Wäsdie für Herren und Damen. . Bettdecken, Tisch- !!! ³⅛Wök] Emil Werber decken, Vorhänge. Gummi- Bettleder, Wachs tuch. Silligste Preise! 8 5 Aufmerksame Bedienung! . Zu Welhnachts- u. 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Zu dieſem intereſſanten Vortrag laden wir alle Handwerker und Gewerbetreibende, ſowie ſpeziell die derzeitigen Lehrlinge und Angehörige oder Vertreter derſelben höfl. ein. Auch Freunde des Handwerks ſind herzlich willkommen. Der Vorſtand. Männergesangverein„Sängerkranz“ Seckenheim. Samstag, den 10. ds. Mts., abends ½9 Uhr findet im Löwen eine Fieeſtausſchußſitzung ſtatt. Der wichtigen Tagesordnung halber iſt pünktliches und vollzähliges Erſcheinen ſeitens der in Betracht kommenden Herren dringend erwünſcht. Der Vorſitzende. Rudolf Behringer Buchbinderei und Papierhandlung Luiſenſtr. 1 vis-à-vis d.„Reichsadler“ Luiſenſtr. 1 empfiehlt als yaſſende Weihnachts⸗Geſchenke: Photographie⸗Albums Viſitenkartentäſchchen Poſtkarten⸗Albums Portemonnaies Poeſie⸗n Schreib⸗Albums Briefpapier in Kaſſetten Bilderbücher Kinderſpiele Malbücher Photographierahmen Märchenbücher Taſchenmeſſer ö Wandſprüche⸗ Krippen Farbkaſten Schulranzen Tintenzeuge Schultaſchen Zigarren⸗Etuis Nähkäſtchen N Brieftaſchen Ev. u kath. Geſangbücher Weihnachts- und nenjahrz⸗Aurlen in großer Auswahl. Spezialität: Einrahmen und montieren von Leder-, Plüſch⸗ und Atlas ⸗Stickereien. Wilhelm. 38. Briefpapier g. Nine nenn 1 Einrahmen von Bildern, Spiegeln u. 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Angebote hierauf wollen bis Samstag, den 17. Dez. l. J., vormittags 10 Uhr auf dem Rathaus eingereicht werden. 5 Bedingungen und Pläne liegen auf dem Büro der unterzeichneten Stelle auf; Angebotsformulare können vom Gemeinderat und von der Kulturinſpektion bezogen werden. Heidelberg, den 1. Dezember 1910.. Gr. Kulturinſpektion. Hypotheken u. Immobilfen vermittlung, F Georg Röser. Kataloge zu Diensten! Rathaus, von Grundstücken. 5 F P Bekanntmachung. Die Reichsviehzählung am 1. Dezember 1910 betr. Die Zählerliſten über den Rindvieh⸗ und Pferdebe⸗ ſtand pro 1910, welche für die Berechnung der Beiträge maßgebend ſind, die von den Rindvieh⸗ und Pferdebeſitzern zur Deckung der Vergütungen für die auf polizeiliche An⸗ ordnung getöteten Tiere entrichtet werden müſſen, liegen vom 6. Dezember 1910 an während 8 Tagen auf dem Zimmer Nr. 5, zu jedermanns Einſicht auf. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntnis mit dem Anfügen, daß etwaige Anträge auf Berichtigung der Liſten innerhalb der gleichen Friſt ſchriftlich oder mündlich bei uns vorzubringen ſind. Seckenheim, 5. Dezember 1910. gürgermeiſteramt Volz. Schmitt. christbäume Zu verkaufen. 8 Von wem? sagt die Expedition ds. Bl. Wwangs versteigerung. Nr. 13 627. J. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſell das in Rheinau⸗Stengelhof belsegene, im Grundbuche von Seckenheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungs⸗ vermerkes auf den Namen des Geſamtguts der Fahrnis⸗ gemeinſchaft zwiſchen Karl Wentz, Kaufmann und deſſen Ehefrau Maria geb. Baader in Speyer eingetragenen, nachſtehend beſchriebenen Grundſtücke am Dienstag, den 24. Januar 1911, vormittags 10 Uhr durch das unterzeichnete Notariat— im Rathauſe zu Seckenheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 16. November 1910 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grundbuchamts, ſowie der übrigen die Grundſtücke betreffenden Nach⸗ weiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jeder⸗ mann geſtattet. s Es ergeht die Aufforderung, Rechte, ſoweit ſie zur Heid der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteige⸗ rungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge⸗ boten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des geringſten Gebotes nicht berückſichtigt und bei der Ver ⸗ teilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpeuche des Gläu⸗ bigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegen ⸗ ſtehendes Recht haben, werden aufgefordert, vor der Er⸗ teilung des Zuſchlags die Aufhebung oder einſtweilige Ein⸗ ſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des ver⸗ ſteigerten Gegenſtandes tritt. l geſchreibung der zn verſteigernden Grundſlücke:; Grundbuch von Seckenheim, Band 61, Heft 4. 1. Hofreite und Vorgarten im Ortsetter Stengelhof, Schwetzingerſtraße 34, 4 a 42 qm. Auf der Hofreite ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Flügel bau, Schienen⸗ keller in neun Abteilungen, Waſchküche und Schanklokal, unbelaſtet ohne Zubehör zu 78 000 Mk. mit Zubehör zu 73624 Mk. 50 Pfg. abgeſchätzt. 2. Hofreite im Ortsetter Stengelhof, Auguſta⸗ kraße 12, 2 2 85 qm. Hierauf ſteht ein vierſtöckiges Wohnhaus mit Schienenkeller in 6 Abteilungen nebſt Treppenhausaus bau, unbelaſtet ohne Zubehör zu 21000 Mk., mit Zubehör zu 21378 Mk. geſchätzt. 5 Mannheim, den 1. Dezember 1910. Groß. Notariat Mannheim, 740 als Vollſtreckungsgericht: Schilling. Verein ehem. ſſſer Seckenheim. Soauntag, den 11. Dezember, abends 7 Uhr im Lokal„Zur Kapelle“ Weihnachtsfeier verbunden mit Gabenverloſung, wozu die Kameraden mit Familienangehörigen, ſowie Freunde und Gönner des Vereins freundlichſt eingeladen ſind. Der 1. Vorſtand: Joſeph Tranſier. spart sich. jeder, der seine Schuhe und Stiefel nur mit der unübertreff- lichen Schuheréme Pilo behandelt und andere minderwertige Fabri- kate jederzeit zurück- S Weist. —