Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. 1. Blatt. Hierzu ein zweites Blatt, zuſammen 8 Seiten. Kleine Nachrichten. * Bertin, 5. Jan. Der Staatsanwalt beantragte im Moabiter Krawallproſeß für die weiteren Angeklagten 2 Monate bis 2 Jahre. Gefängnis, in 2 Fällen Frei⸗ ſprechung. * Berlin, 5. Jan. Im Reichstagswahlkreis Arns⸗ walde⸗Friedeberg beſchloſſen die Konſervativen, den frühe⸗ ren Gouverneur von Deutſch⸗Südzweſtafrika, v. Schuck⸗ mann, den bekannten Gegner der Dernburgſchen Kolonial⸗ politik, als Kandidaten aufzuſtellen. Gegenwärtig wird der Wahlkreis von dem Reformparteiler Bruhn, dem Herausgeber der„Wahrheit“, vertreten. * Berlin, 5. Jan. In Sachen des Grafen Wolff⸗ Metternich, der bekanntlich unter dem Verdacht des ge⸗ werbsmäßigen Falſchſpielers und mehrfacher Betrugs⸗ fälle verhaftet worden iſt, hat jetzt die Verteidigung der Staatsanwaltſchaft und dem Unterſuchungsrichter einen Haftentlaſſungsantrag eingereicht. Es ſoll eine Kaution von 50000 Mark angeboten werden, die inzwiſchen von der Frau des Grafen zuſammengebracht worden iſt. Der Unterſuchungsrichter wird ſich über den Antrag ent⸗ ſcheiden. * Breslau, 5. Jan. In Pombſen bei Jauer wurde der Hausbeſitzer Karl Noetig in ſeiner Wohnung er⸗ mordet aufgefunden. Es muß ein Kampf zwiſchen dem Mörder und ſeinem Opfer ſtattgefunden haben, denn der eiſerne Ofen war umgeſüürzt. Vom Mödrer fehlt jede Spur. Eine Gerichtskommiſſion aus Liegnitz begab ſich mit einem Polizeihund nach Pombſen⸗ 5 * Bukareſt, 5. Jan Miniſterpräſident Bratiano hat dem König das Entlaſſungsgeſuch des geſamten Ka⸗ binetts überreicht. London, 5. Jan. Nach einer Meldung aus Neu⸗ hork ſind die von der Londoner Polizei bei dem Straßen⸗ kampf vom Dienstag erſchoſſenen Anarchiſten der Neu⸗ horker Polizei wohlbekannt. Es ſollen internationale Ein⸗ brecher ſein, die wegen Einbruchsdiebſtahls voriges Jahr verhaftet, nach Stellung einer Kaution aber wieder frei⸗ gelaſſen wurden. e ——— Die Aenderung der ſtaatlichen Ein! mmen⸗ b beſteuerung. Karlsruhe, 5. Januar. Unter der auf dem letzten Landtag beſchloſſenen Aenderung des Einkommenſteuergeſetzes erſcheint die Ver⸗ einfachung, welche das Geſetz bezüalich der Berechnung halb einer Steuerſtufe natürlich ſehr verſchieden. Hmisblaft der Bürgermeisterämter Seckenheim, Ilvesheim, necarhansen und Edingen. dur StFuerſchuld erfahren hat, als die wichtigſte Nauerung. An die Stelle der bisher vorgeſchrieben ge⸗ weſenen und ſonſt ſchwer verſtändlichen Umwandlung des Einkommens in einen ſogenannten Steueranſchlag, aus dem dann erſt die Steuer berechnet wird, tritt ein Steuer⸗ tarif, aus dem der Steuerpflichtige ohne weiteres ſeine Steuerſchuld erſehen kann. Mit dieſer Reform tritt eine Erlöhung der Einkommenſteuer um rund 13 Prozent ein, vodurch der Geſamtertrag der Einkommenſteuer von jährlich 17,5 Millionen Mark auf 19,8 Millionen Mark geſteigert wird. 5 Da indes der neue Tarif weniger Steuerſtufen als bisher vorſieht(bisher wurde für je 100 Mk. Einkommen ein beſonderer Steueranſchlag gebildet, während künftig erſt bei einer Einkommenserhöhung von 200, 300 oder 400 Mk. eine neue Steuerſtufe beginnt), ſo iſt die Er⸗ höhung der Beſteuerung für die Einzeleinkommen. n der Untergrenze iſt ſie am ſtärkſten und am geringſten an der Obergrenze. Beiſpielsweiſe gehören die Einkom⸗ men von 3000, 3100 und 3200 Mk., die ſeither drei berſchiedene Steuerſtufen gebildet haben, künftig der gleichen Steuerſtufe an. Die Mehrbelaſtung beträgt für die Einkommen von 3000 Mk. 21,2 Prozent, für ſolche von 3100 Mk. aber nur 13,6 Prozent und für die Ein⸗ kommen von 3200 Mk. ſogar nur 7 Pro ent. Der neue Tarif bringt eine kleink Entlaſtung der geringen Einkommen und iſt ſtark progreſſiv ausgeſtaltet, er ſteigt bis zu einer Höchſtbelaſtung von 5 Prozent an, die bei 100 000 Mk. Einkommen erreicht werden. Im Finanz⸗ geſetz wird alljährlich beſtimmt, welcher Prozentſatz vom Normaltarif in einer Budgetperiode zu erheben iſt. Für das Jahr 1911 kommen 10 Prozent des Normalſteuer⸗ tarifs zur Erhebung. Der ſtaatliche Normalſteuertarif bildet aber auch die Grundlage für die Heranziehung des Einkommells zu Gemeindebeſteuerung und zu den kirchlichen Steuern. Hier handelt es ſich laut„Str. P.“ aber nur darum, das bisherige Beizugsverhältnis auf Grund des Normalſteuertarifs umzurechnen. Dabei ergibt ſich als erfreuliche Folge der neuen Beſtimmungen, daß die Ge⸗ meinden und Kirchen an der Progreſſion des Normal ſteuertariſs in vollem Umfang teilnehmen, während dies bisher bei Einkommen von über 25000 Mk. nicht der Fall war. Bei der Gemeindebeſteuerung handelte es ſich zunächſt darum, zur Vermeidung einer allzu großen Laſtenverſchiebung das Verhältnis, in dem die Liegenſchaftswerte und die Einkommen zu den Umlagen(Gemeindeſteuern) bisher beigezogen wurden, möglichſt beizubehalten. Nach dem bisherigen Ver⸗ hältnis en! oricht einer Umlage von 1 Pfg. auf 100 Mk. Steuerwert des Liegenſchafts- und gewerblichen Betriebs⸗ vermögens ein Betraa von 1.6 Pia. Umlage auf 1 Mk. Die Türken vor Wien, 1683. Geſchichtliche Erzählung von Otfrid Mylius. (Fortſetzung.) Frau Gudula van der Torten war ſelber froh geweſen, in dieſen engen Speicherſtuben und Kammern noch ein Unterkor men zu finden, nachdem ihr ſtattliches Haus in der Roſſau um der Verteidigung willen beim Brand der Vorſtädte dem Erdboden gleichgemacht worden und ſie außerſtande geweſen ſei, mit ihren Kindern zu flüchten, da ihr Gemahl bei dem Heere geſtanden und in der kopfloſen Haſt der allgemeinen Flucht ſich niemand der einſam ſtehenden Iffiziersfrau angenommen und ihr Pferde und Wagen verſcchafft habe; und wie es ihr, Schwe⸗ ſter Veronika, mit Hilfe von Verwandten und Bekannten gelungen ſei, etliche Tage nach ihrer Ankunft in Wien den Aufenthalt der Schweſter zu ermitteln und bei dieſer ebenfalls Aufnahme zu finden und ihrem wackeren Retter dadurch Aufnahme zu verraten. „Fridolin hatte das alles mit tiefer Bewegung an⸗ gehört und war den beiden Frauen in ſeinem Herzen zum zufrichtigſten Danke verbunden, wenn er mit ſeinem wirren chmerzenden Kopfe auch nicht ſogleich Worte fand, ihnen zach Gebühr zu danken. Sie aber, die barmherzigen Samariterinnen, ſchienen auch gar keinen Dank zu er⸗ varten, ſondern beeilten ſich nur, ihm friſche Wäſche und eines Bettzeug und eine kräftige Morgenſuppe zu reichen, und ihn zur Ruhe zur ermahnen, denn der Donner der 69) Geſchütze und der Lärm des Kampfes, der bis in die Stadt hereindrang, regte Fridolin gewaltig auf, und erſt ils nach wenigen Stunden der Donner der Schlacht ver⸗ hallt war und nur noch einzelne Kanonenſchüſſe aus zer Ferne hörbar wurden, gelang es den beiden Frauen, Fridolin zu bewegen, daß er ſich wieder zum Schlummer mf die Seite lege.— g da Der Tag war beinahe zu Rüſte gegangen und die ammerung ſenkte ſich langſam über die Kaiſerſtadt herab, ils Pater Sulpiz dem krummen Loifl die Treppe im Woldenen Schlüſſel“ hinanhalf, und die beiden jungen känner zu den Frauen in die Stube traten. 1 N 1 N 8 erſten Blick und dankte i „Um aller Heiligen willen, ehrwürdiger Herr, Ihr ſeid verwundet?“ rief Frau Gudula erſchrocken und deutete auf die Binde, welche der Kapuziner um ſein Haupt trug. „Ja, meine Gnädige! ein leichter Streifſchuß von einer Janitſcharenkugel, hat aber nichts zu bedeuten,“ verſetzte Pater Sulpiz;„es war halt heute ein heißer Tag, wo keiner zurückbleiben durfte. Zwei Stunden ſtürm⸗ ten die Türken mit trunkener Wut und von Theriak be⸗ rauſcht, nachdem ſie um Mittag den vorſpringenden Win⸗ kel am Ravelin der Burgbaſtei mit einer Mine in die Luft geſchleudert, und es koſtete unerhörte Anſtrengung, dem Angriff der zahlloſen Scharen zu widerſtehen, die ſie immer und immer wieder in den Kampf führten. Aber Gott und der heilige Erzengel Michael ſeien geprieſen! wir haben den Sturm abgeſchlagen, und mehr als 2500 Türken blieben auf dem Platze!“ „Gott ſei geprieſen!“ ſtammelten die Frauen in⸗ Wange„Aber der Sieg iſt wohl teuer erkauft worden?“ Der Licentiat Alois Donati zuckte die Achſeln und über ſein pulvergeſchwärztes Geſicht zuckte es wehmütig hin.„Wo Holz gehauen wird, fallen Späne, meine Gnä⸗ dige,“ ſagte er;„freilich hat heute mancher brave Kerl verbluten müſſen; aber der Sieg war doch nicht zu teuer in anbetracht, daß der Mut der unſerigen dadurch mächtig geſteigert worden und der Großweſir mehr und mehr zu fürchten beginnt, daß die Belagerung ſich noch baß in die Länge ziehen wird.— Aber wie ſteht es mit unſerem Verwundeten?“ Veronika berichtete ausführlich, und der krumme Loiſl hörte ihr aufmerkſam zu und ſein breites Geſicht heiterte ſich zuſehends auf.„Gott ſei Dank, nun hoff' ich auf ſeine Rettung!“ ſprach er;„und die Natur hat ſich ſelbſt geholfen und der Bluterguß das Gehirn befreit; führt mich zu ihm, ehrwürdige Frau!“ Und Frau Gudula reichte der Schweſter die inzwiſchen angezündete Lampe und beide traten hinein zu dem Verwundeten, der ruhig ſchlief und den erſt das Licht der Lampe weckte, das auf ſeine Augen fiel. Jetzt 5 er 85 9 1 3 es te ihn ſichtlich, al Loiſl ihm den Gruß und Glückwunſch der ganzen Kom⸗ Dr G Infertionsprieis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. des Einkommenſteuertarifs. Da dieſe Zahlen wurden, ſo werden die großen Städte bei Zugrundelegung der Durchſchnittsſätze einen Mehrertrag an Umlage er⸗ zielen, während ſich bei den kleinen Gemeinden voraus⸗ ſichtlich ein Ausfall ergeben wird. Zur Verhinderung ſolch unerwünſchter Ergebniſſe kann daher die Gemeinde mit Staatsgenehmigung beſchließen, daß bei 1 Pfg. Um⸗ lage von 100 Mk. Steuerwert des Liegenſchaſts- und Betriebsvermögens nicht weniger als 1,3 Pfg. bis zu höchſtens 2 Pfg. Umlage von 1 Mk. des Einkommen⸗ ſteuertarifs erhoben werden. Damit das Einkommen der Beamten aber nicht zu ſehr belaſtet wird, iſt im Geſetz vorgeſehen, daß ſie nicht höher als mit einem Satz von 3 Mk.(bisher 2,50 Mk.) von 100 Mk. Einkommen zu den Gemeindeumlagen beigezogen werden dürfen. Für die allgemeine Kirchenſteuer mußte bisher bei einem Steuerfuß von 1 Pfg. aus den Liegenſchafts⸗ werten mindeſtens 24 Pfg. auf 100 Mk. Einkommen⸗ ſteueranſchlag erhoben werden. Nach dem gleichen Um⸗ rechnungsmodus entſpricht dieſem Verhältnis 7 Pfg. auf 1 Mk. Einkommenſteuerſatz. Neu beſtimmt wurde durch eine Verordnung des Kultminiſteriums, daß Ein⸗ kommen bis zu 1100 Nel. vom Beitrag zur allgemeinen Kirchenſteuer befreit ſind. Bezüglich der bereits für das Jahr 1911 genehmigten Voranſchläge für die örtliche Kirchenſteuer, die Kreisabgaben, Handelskammerbeiträge 985 ſind beſondere Uebergangsbeſtimmungen erlaſſen worden. f s Zur ſilbernen Hochzeit des Fürſten Bülow. Fürſt Bülow, der frühere Kanzler des Deutſchen Reiches, der jetzt, aller politiſchen Sorgen und Fährniſſe entrückt,„fern von Madrid“, in ſeiner idylliſch gelegenen Vi! Kalta bei Rom ſeine Tage in beſchaulicher Ruhe 8 r wirt am 9. Jänuar mit ſeiner Gemahlin die Feier der ſilbernen Hochzeit begehen. Das Fürſtenpaar, früher ſtets zu den intereſſanteſten Mitgliedern der deut ⸗ ſchen Geſellſchaft g., weilt jetzt nur ab und zu horübergehend in Deutſchland, doch wird die Feier des ürſtlichen Paares unter großer Teilnahme des deutſchen + muar 1886 mit der Prinzeſſin Camporale, einer Stief⸗ ochter des italieniſchen Miniſters Minghetti. Die Fürſtin, in ihrer Jugend eine der ſchönſten Frauen Ita⸗ jens, hat ſelbſt einen Makardt zu einem ſeiner ſchönſten Porträtbildniſſe zu begeiſtern vermocht. Fürſt Bülow, der die politiſchen Geſchicke Deutſchlands nach einer ſehr erfolgreichen diplomatiſchen Laufbahn in den Jahren 1900-1909 leitete, ſteht gegenwärtig im 62. Lebens⸗ 8 ahre; ſeine Gemahlin iſt 63 Jahre alt. pagnie brachte, Pater Sulpiz ihn verſicherte, wie ſehr angelegentlich der hochwürdige Biſchof Kollonitſch ſich ſchier täglich nach ihm erkundige, und als die beiden Freunde ihm von dem fieghaft abgeſchlagenen Sturme erzählten und von den Vorteilen, welche die Belagerten in den jüngſten Tagen errungen hatten, von dem guten Geiſte und dem zuverſichtlichen Mute, der beinahe alle Einwohner von Wien beſeele. Eine wilde Freude über⸗ glühte Fridolins Züge bei dieſen Nachrichten, und trug ſicher nicht wenig dazu bei, ihn an Geiſt und Körper zu kräftigen. Fridolin verlangte in ein Spital gebracht zu werden, um den eng logierten Frauen, die nicht einmal mehr einen Dienſtboten hatten, nicht länger beſchwerlich zu fallen; aber Frau Gudula wollte davon nichts hören, und der Feldſcher der Studentenkompagnie unterſtützte ſie darin.„Sei doch froh, daß du hier biſt, Kamerad!“ ſagte er;„gönne dieſen edlen lieben Frauen die Freude, dich zu verpflegen und ihr Werk zu vollenden! Dein Leben iſt uns allen allzuwert, als daß wir dich neuen Gefahren preisgäben in den mit Verwundeten, mit Ruhr⸗ und Fieberkranken überfüllten Spitälern, wo an die Pflege des einzelnen gar nicht zu denken iſt. Der hochwürdigſte Graf Kollonitſch mit ſeinen Chorherren und Prieſtern tut das äußerſte, um für die Kranken und Siechen in den Lazaretten und Spitälern zu ſorgen, aber es fehlt an Raum und guter Luft in der engen von Menſchen überfüllten Stadt, wo der Unrat ſich ſchrecklich anhäuft; und Krankheit und Seuchen freſſen dermalen mehr Men⸗ ſchen in der Stadt als das Schwert. Bleibe du ganz ruhig hier, Kamerad, und beeile dich, wieder geſund und kräftig zu werden und deine Wunden auszuheilen, denn die ganze Kompagnie ſehnt ſich nach deiner Führung, und ein Mann wie du, iſt heutzutage viel wert!“ 5 Und da nun auch der Kapuziner und die beiden Frauen dies kräftig unterſtützten und Frau Gudula ſagte; ſie habe ein Gelübde getan, um ihres Eheherrn willen, dern draußen beim Heere im Felde ſtehe, des Verundeten ſich anzunehmen, und auch ihr Teil an den Strapazen aller zu tragen, ſo ließ ſich Fridolin zufrieden ſtellen, und blieb ruhig in ſeinem Kämmerlein. i Fortſetzung folgt) eee e e N Adels ſtattfinden. Fürſt Bülow vermählte ſich am 9. Ja⸗ 8 1 1 7 7 „ Politische Ueberſich Deutſchland. * In der Degradation von Chargierten des Beurlaubtenſ andes ergreift die Militärbehörde ſeil einiger Zeit neuartige Maßnahmen. Wenn ein Unter⸗ offizier der Reſerve, der Landwehr oder des Landſturms wegen eines ehrenrührigen Vergehens beſtraft wurde, er⸗ folgte bisher durch das zuständige Kriegsgericht die De⸗ radation zum Gemeinen, da man der unbeſtraften Mann⸗ ſchaft nicht zumuten wollte, bei einer Uebung oder in⸗ Feldzuge unter dem Kommando eines Unteroffiziers zu ſtehen dem ein Makel anhaftete. Jetzt iſt die Militärver⸗ waltung einen Schritt weiter gegangen. In ähnlicher Weiſe wird auch gegen die Gefreiten des Burlaubtenſtan⸗ des eingeſchritten, die wegen Diebſtahls, Unterſchlagung, Urkundenfälſchung uſw. im Zivilverhältnis Strafen er⸗ leiden. Von einigen Kriegsgerichten iſt ſogar die Degra⸗ dation von Unteroffizieren des Beurlaubtenſtandes aus⸗ geſprochen worden, die ſich als ſozialdemokratiſche Führer und Agitatoren betätigen. Die Ueberwachung des Handels mit un⸗ züchtigen Schriften, Abbildungen und Darſtellungen vom Ausland war bisher nach Ländern abgegrenzt und den Staatsanwaltſchaften in Köln, Frankfurt a. M. und Potsdam übertragen. Sie iſt jetzt vom preußiſchen Juſtizminiſter allein der Staatsanwaltſchaft beim Land⸗ gericht Berlin 1 anvertraut worden. Um eine möglichſt enge Fühlung dieſer Staatsanwaltſchaft mit den Polizei⸗ behörden zu ermöglichen, ſind die Polizeiverwaltungen angewieſen worden, alle ihre Beobachtungen und Feſt⸗ ſtellungen jener Art ſofort dem Polizeipräſidenten in Berlin mitzuteilen. Dieſer gibt dann ſeine eigenen Be⸗ obachtungen und die einlaufende Anzeige weiter, ſobald ein Anlaß zum Einſchreiten vorliegt. Den Polizeiver⸗ waltungen iſt beſonders eingeſchärft worden, nach Berlin möglichſt umgehend zu machen. Antimilitariſtiſche Propaganda. In den letzten Tagen ſind Gerüchte laut geworden, die in mehr oder minder auffälliger Form von der Auf⸗ deckung einer angeblichen antimilitariſtiſchen Propaganda unter dem aktiven Militär wiſſen wollten. Aus einer gleichzeitig mitgeteilten Korreſpondenz der ſozialdemo⸗ kratiſchen„Schwäbiſchen Tagwacht“ geht hervor, daß an beurlaubte Soldaten in der Tat Flugblätter verteilt wor⸗ den ſind, die zum Ungehorſam aufreizen; aber was das Blatt aus dem Inhalte mitteilt, klingt ſo albern und für einen wirklich ernſthaften Verſuch einer Aufreizung ſo offenſichtlich ungeſchickt, daß man eher an die Tat eines Schwachkopfes als an die eines Spitzels denkt, geſchweige denn an eine politiſche Aktion. In dem Flugblatte wird den Soldaten zugemutet, am 27. Januar(dem Geburts⸗ kag des Kaiſers) den Gehorſam zu verweigern und den Parademarſch nicht zu machen!„Rache für 1849 und 1866, das Volk ſteht auf unſerer Seite!“ Das iſt die die Anzeige * Sprache eines kranken Gehirns, aber nicht die eines Men⸗ ſchen, der ernſthaft und im Bewußtſein der Tragweite ein derartiges Anſinnen ſtellt. Nichtsdeſtoweniger wird wohl von rechts her verſucht werden, dieſe Flugblattgeſchichte politiſch auszubeuten und Kapital gegen die Sozialdemo⸗ kratie daraus zu ſchlagen. Es iſt aber begreiflich, wenn das genannte ſozialdemokratiſche Blatt mit Bezug auf die Sozialdemokratie jede Verantwortung für dieſe angebliche antimilitariſtiſche Propaganda ablehnt, und es kann dies um ſo mehr, als in der Tat die ſozialdemokratiſche Partei die Propaganda innerhalb des Heeres bisher entſchieden zurückgewieſen hat. In der Ablehnung dieſer Propa⸗ ganda waren ſich auch die radikalſten Gruppen innerhalb der Partei einig, und die Verſuche einiger weniger Perſön⸗ lichkeiten, die Partei zu einem andern Standpunkte zu bewegen, ſtießen regelmäßig auf entſchloſſenen Widerſtand. Die ſozialdemokratſſche Partei als ſolche kann darum mit der Flugblattaffäre gerechterweiſe in keinen Zuſammen⸗ hang gebracht werden. Andererſeits ſcheint es uns aber ebenſo voreilig und ungerecht, wenn von ſozialdemokrati⸗ ſcher Seite verſucht wird, das Ganze als einen Anſchlag des Reichs verbandes zur Bekämpfung der Sozialdemo⸗ kratie hinzuſtellen. Auch ein Gegner der Sozialdemo⸗ kratie würde eine derartige Aktion klüger geführt haben, als es nach dem bisher bekannt gewordenen der Fall zu ſein ſcheint, und darum bleibt vorerſt nur die eine An⸗ nahme übrig, daß man es mit einem, für die in Frage kommenden Soldaten zwar nicht ungefährlichen, aber im übrigen talent⸗ und harmloſen Unternehmen eines geiſtig Winderwertigen zu tun hat. e — 5 Kbokales. Seckenheim, 7. Januar. Mitteilungen aus der Gemeinderats⸗ Sitzung vom 3. Januar. b b 2 Entwäſſerungsgeſuche werden genehmigt. Zufolge Richtigſtellung der Angebote wird die Tüncher⸗ arbeit für das Pumpwerk nicht dem Philipp Weißling, ſondern an Phil. Reffert zum Angebotspreis übertragen. Die Grundſtücke im neuen Baugebiet zwiſchen der Haupt⸗ und Hildaſtraße dahier werden wie folgt geſchätzt: 1. diejenigen, welche auf die Hauptſtraße ſtoßen pro qm 4 Mk., —. welche auf die Hildaſtraße ſtoßen pro 2 5 m 8 Dieſe Schägung gilt für Ausgleichungsgelände gelegentlich des Zuſammenlegungs⸗ und Neueinteilungsverfahrens. 7 Geſuche um Friſt werden verbeſchieden. Dem Geſuch des Totengräbers Michael Weber in Rheinau um Gehaltserhöhung wird entſprochen. Die Gemeindefuhren für das Jahr 1911 werden dem Jakob Pfliegensdörfer zum Steigpreis übertragen. Die Bedienung des Gießwagens erhält Heinrich Stamm eben⸗ falls zum Steigpreis. 5 Von der Stiftung des Herrn Fabrikanten Peter für bleiben wird. das Krankenhaus dahier mit 100 Mk. wird dankend Kenntnis genommen. Die Jagd für den erſten Diſtrikt wird dem Fabrikanten Georg Jakob Seitz um 1800 Mark aus der Hand über⸗ tragen. 5 Mit dem Ausbrennen der Keller zwecks Vertilgung der Schnaken werden die Gemeindearbeiter betraut. Die Schmiedearbeit für 1911 wird nicht an Adam Britſch, ſondern an Suſanna Klumb Witwe übertragen. Von dem Uebergang des Waſſerwerks Rheinau an die unter finanzieller Beteiligung der Stadt Mannheim gegründete„Waſſerwerk Rheinau G. m. b. H. Mannheim“, wird Kenntnis genommen. Philipp Erny, Zimmermann und Chriſtoph Weſch, Glaſer werden als Bürger aufgenommen. Die Erſatzwahl für das zufolge Wegzugs ausge⸗ ſchiedene Bürgerausſchußmitglied Ludwig Brüſtle in Rheinau wird beſtimmt auf Donnerstag, den 12. Januar 1911, mittags von 12½—1 Uhr und die Wahlkommiſſton er⸗ nannt. Verſchiedene Rechnungen werden zur Anweiſung genehmigt. G. Deutſche Generalfechtſchule Mannheim. Das diesjährige Winterfeſt dieſes Wohltätigkeitsvereins zum Zwecke der Waiſenpflege(E. V.) findet am Sonntag, den 8. Januar, abends 5 Uhr im Friedrichspark ſtatt. Zu demſelben iſt ein ſehr reichhaltiges, gediegenes Programm vorgeſehen; auch die Mannheimer„Liedertafel“ hat ihre Mitwirkung zugeſagt. Die Mitglieder bezw. Inhaber von Loſen haben zu dem Feſte freien Zutritt, wovon dieſelben mit herzlichem Danke für die Unterſtützung der guten Sache ergebenſt benachrichtigt werden. Die Verloſung der Wert⸗ gegenſtände findet am 20. Februar ſtatt. Es können auch noch am Saaleingange Loſe(à 50 Pfg.) erworben werden. „. Fußball⸗Geſellſchaft Seckenheim 1898. Am Neujahrstag hielt die Fußball⸗Geſellſchaft ihre Weihnachts⸗ feier ab. Das Programm hatte nicht zuviel verſprochen, denn ſowohl die Muſik⸗ wie auch die Theaterſtücke ließen nichts zu wünſchen übrig. Dies bewies auch der lebhafte Beifall, der nach jeder Nummer von dem zahlreich er⸗ ſchienenen Publikum geſpendet wurde. riſtiſchen Theaterſtücke riefen wahre Lachſalven hervor, ein Zeichen, daß es die Darſteller verſtanden haben, ihren Rollen gerecht zu werden. So iſt es auch kein Wunder, wenn gleich zu Anfang eine gemütliche und fröhliche Stimmung herrſchte, die während des ganzen Abends anhielt. Die in den Pauſen vorgenommene Verloſung und hauptſächlich die Verſteigerung des originell aufge⸗ putzten Chriſtbaumes trugen dazu bei, dieſe Stimmung noch zu erhöhen. Wir wollen hier nicht näher auf das Programm und die einzelnen Darſteller eingehen, nur das eine möchten wir noch erwähnen, das ſich die Fußball⸗ Geſellſchaft alle Mühe gegeben hat, ihren Gäſten einen angenehmen Abend zu bereften, was ihr auch vollkommen gelungen iſt. Ein Tänzchen beſchloß die Abendunterhaltung, die ſicher allen Teilnehmern in angenehmer Erinnerung Weihnachtsfeier. Wie aus dem Inſeratenteil er⸗ ſichtlich, hält der Kaninchen⸗ und Geflügelzucht⸗Verein morgen abend 7 Uhr im Saale„Zur Roſe“ ſeine diesjährige Weihnachtsfeier, verbunden mit theatraliſchen und humor⸗ iſtiſchen Aufführungen ab. Der Vorſtand hates nicht ſich nehmen laſſen, ein abwechſelungsreiches Programm zuſammen⸗ zustellen, ſodaß der Beſuch dieſer Feſtlichkeit nicht nur den Mitgliedern, ſondern auch Freunden und Gönnern des Vereins zu empfehlen iſt. Vermiſchtes 32 Eine traurige Geſchichte, die wie ein uraltes Volkslied klingt, wird aus London berichtet. Dort hatte vor kurzem eine junge deutſche Frau, die achtzehn⸗ jährige Charlotte Hannes, ſich aus Verzweiflung über fehlgeſchlagene Hoffnungen von der Weſtminſterbrücke in die Themſe geſtürzt und damit den Tod gefunden. Vor dem Totenſchaugericht erzählte ihr Gatte, der 28jährige Deutſche Georg Hannes, er habe ſeine Frau vor dem Standesamt in Whitechapel geehelicht, weil ſie in der Heimat die Einwilligung der Eltern nicht erlangen konn⸗ ten. Nach der Trauung ſeien ſie nach Deutſchland zurück⸗ gekehrt. Da aber beide Eltern ihnen nicht verzeihen woll— ten, ſuchten ſie in England Beſchäftigung. Dies gelang ihnen nicht und ſie erlitten große Entbehrungen. Die junge unglückliche Frau hatte noch einmal an ihren Vater ge⸗ ſchrieben, dieſer aber hatte erklärt, er habe keine Tochter mehr. Darauf verlor die Heimatloſe den Lebensmut und machte ihrem jungen Daſein ein Ende. Ein„Protokoll“ des jungen Bismarck. Das Antiquariat von Karl Ernſt Henrici in Berlin verſtei⸗ gert demnächſt eine Autographenſammlung, in der ſick ein bisher unbekanntes, eigenhändiges Schriftſtück des jungen Bismarck befindet, das als Unikum anzuſehen iſt Es ſtellt ein von ihm verfaßtes Protokoll dar, bei einer „ſehr ſchweren“ Sitzung, die im Jahre 1844 im Cafe National in Berlin ſtattfand, geſchrieben. Das ſehr luſtige Stück lautet:„Verhandelt Berlin, 24. Februar 1844 Im Cafe National ſind anweſend: Herr von Otterſtäd! Ferdinand Katharina von Schenk Wilhelm. Schneider Carl Militair. Meyer Leopold. von Bismarck Otto. von Schlieffen Adolph. von Arnim Oscar und Harry; ſämt⸗ lich mehr oder weniger als majorenn und dispoſitions⸗ fähig bekannt. Comparenten erklären ſich jeder einzeln aber nicht ſolidariſch wohlbedächtig dahin zu verpflichten daß derjenige von ihnen, der zuerſt in den Stand der Ehe treten wird, ein ſeinen und der anderen ſieben Com⸗ parenten Verhältniſſe angemeſſenes Diner innerhalb der erſten vier Wochen nach ſeiner prieſterlichen Trauung zu geben und dazu die übrigen vorbenannten Contrahenten einladen wird. Sämtliche Comparenten verzichten aus⸗ drücklich auf die Einrede berauſcht geweſen zu ſein.“— Intereſſant iſt es, Bismarck und Graf Harry v. Arnim die ſpäteren Todfeinde, bei dieſer Kneiperei vereint zu ſehen. Ob es übrigens zur Einlöſung dieſer Diner⸗Schuld⸗ verſchreibung gekommen iſt? e Die durchweg humo⸗ Die Körpergröße der deutſchen und franzöſi⸗ ſchen Soldaten. Die alte Tatſache, daß das deutſche Volk im Durchſchnitt dem franzöſiſchen an Körpergröße etwas voraus iſt, wird auch durch die Zuſammenſtellung über die Körpergröße der Soldaten beider Völker be⸗ tätigt. Zugrunde gelegt wurden die Maße von 300000 Rekruten im Jahre 1908. In Deutſchland waren 11 Pro⸗ zent ſämtlicher Mannſchaften über 145 Zentimeter groß. Dieſelbe Größe erreichten in Frankreich nur 6,2 Prozent. Ueber 170 Zentimeter waren in Deutſchland 24/60 Pro⸗ zent ſämtlicher Mannſchaften groß, in Frankreich da⸗ ent 23,7 Prozent. Die Körpergröße von 165 bis 170 Zentimeter wieſen in Deutſchland 35,2 Prozent auf, in Frankreich 32 Prozent. Der Reſt war unter 1,65 Meter. Von den einzelnen deutſchen Ländern liefern Oldenburg und Braunſchweig die größten Soldaten mit 169,84 Zenti⸗ meter. Der Durchſchnitt der preußiſchen Provinzen bleibt mit Ausnahme von Poſen rund 169 Zentimeter, in Poſen dagegen fällt die Durchſchnittsgröße auf rund 167 Zenti⸗ meter und in Schleſien auf 166,75 Zentimeter. Die Durch⸗ chnittsgröße der aus Bayern ſtammenden Soldaten be⸗ 1 5 gleicherweiſe wie die der ſchleſiſchen 166,75 Zenti⸗ meter. * Antarktiſche Expedition. Nach dem Plan des Oberleutnants Filchner ſoll“. Schiff„Deutſchland“ der intarktiſchen Expedition im kommenden Frühjahr die Hei⸗ nat verlaſſen und zunächſt nach Buenos Aires gehen. Von zort ſoll die Expedition im Anfang des Südſommers iber Süd⸗Georgien(Sandwich⸗Inſeln) in den Weddelſee zorſtoßen. Auf der Oſtſeite des Weddelſees, im Coatsland, oll die Baſisſtation für wiſſenſchaftliche Arbeiten errichtet verden und als Ausgangspunkt für Schlittenerpeditionen n das Innere dienen. Ein großer Schlittenvorſtoß ſoll don vier Mann der Stationsbeſatzung im Sommer 1912/1913 in das Innere des Südpolarkontingents un⸗ ernommen werden. Für dieſen Fall fährt das Schiff jur Vornahme der Küſtenunterſuchungen und ozeang⸗ zraphiſchen Arbeiten nach dem Atlantiſchen Ozean zurück. Für die Schlittenreiſe wird die Expedition nach dem Bei⸗ piel Shackletons ſich mandſchuriſcher Ponys bedienen. Als neues Transportmittel treten Kraftfahrzeuge dazu. Die cverrung des Alkohols auf das Gehirn. Den beiden Gelehrten Roy und Sherrington iſt es ge⸗ lungen, einen ſinnreichen Apparat zu konſtruieren, durch den die feinſten Aenderungen der Blutfülle im Gehirn genau feſtgeſtellt werden können. Mit Hilfe dieſes Ap⸗ parates hat Profeſſor E. Weber im Phyſiologiſchen In⸗ ſtitut zu Berlin Unterſuchungen angeſellt, über die Arthur Hirſchffeld in der Umſchau berichtet Zum erſten Male wird hier die bisher geleugnete Wirkung des Alkohols und verſchiedener ſchmerzſtillender Mittel auf die Ge⸗ äße des Gehirns einwandfrei nachgewieſen. Die Experi⸗ mente, die Weber an Katzen vortahm, zeigten bei In⸗ diektion von Alkohol ein Sinken des Blutdrucks und ein gleichzeitiges Steigen des Hirn olumens und des Vo⸗ lumens der Bauchorgane. Die Erweiterung der Hirn⸗ zefäße durch den Ankohol hat zur Folge, daß mehr Blut As ſonſt durch die Gefäße hindurchfließt und das Gehirn in beſſere Ernährungsbedingunzen geſetzt wird. Daraus läßt ſich die Aufgeregtheit und Geſprächigkeit, die durch Alkohol hervorgerufen wird, erklären. Kopfſchmerzſtil⸗ lende Mittel, wie Antipyrin, Pyramidon u. a. riefen eine Zuſammenziehung der Hirngefäße hervor; durch ſie wird alſo die Blutüberfüllung des Gehirns, die den Kopf⸗ ſchmerz verurſacht, indem ſie einen Druck auf die Hirn⸗ haut ausübt, herabgeſetzt und damit der Schmerz ganz aufgehoben oder wenigſtens gemildert. 6 Geſchaͤftliches. Handelswiſſenſchaften ſollen ein Gemeingut nicht zur der Angehörigen des Kaufmannsſtandes, ſondern auch der Gebildeten aller Stände in dieſen Zeiten des rkehrs werden. Die bisher von den Eltern geübte Paris, ihre Söhne und in neuerer Zeit auch ihre Töchter vol der Schule direkt ins Geſchäft zu geben, hat bei den Mengeln, die einer rein praktiſchen Ausbildung natur⸗ genäß anhaften müſſen, teilweiſe das Proletariat im Hangelsſtande großziehen helfen. Moͤglichſt vor Eintritt in der Kaufmannsſtand bedarf der angehende Kaufmann einer achwiſſenſchaftlichen Ausbildung, die mit der kauf⸗ männiſhen Praxis in regſter Fühlung ſtehen muß. Eine gute Handelslehranſtalt erteilt allen ſtrebſamen Schülern— amen ind Herren, Knaben und Mädchen— einen Schatz von Keimtniſſen, der ihnen einmal ſpäter ein reiches Kapital rürd, welches weniger als Geld dem Verluſte aus⸗ geſetzt iſt und auch dem Minderbemittelten reiche Zinſen für das hunze Leben bietet. Eine ſolche Zentrale und Vermittlerin kaufmänniſchen Wiſſens und Könnens zu ſein iſt die N Aufgabe der Privathandelsſchule Inſtitut Büchler, annheim O 6, 1(gegründet 1887) düsta-vis der engenieurſchule, welche auch allen ſonſtigen Perſonen, die hren Lebenslauf ändern wollen, Gelegenheit gibt, ſich für del Kaufmannsſtand oder verwandte Wirt⸗ ſchaftszweige vorzubereiten. Die Anſtalt ift eine vornehme, beſteingeführte k ufmänniſche Bildungsſtätte, deren er⸗ fahrener und ſta lich geprüfter Leiter die Garantie für eine zeitgemäße ce nach den neueſten Methoden in allen Handelsfächrn gewährt. 9 Redaktion, Druck und g von Gg. Zimmermann in Seckenheim 17 See. Hingong 1 12 15 5 5 dt Salson-MWeuheften bon Heidensſoften. Domèen- u. Nindler-Honleklion, Boumwolſiboren, Huis, eiboren li. Nische Spes la, Hblellung: Gardinen, Teppiche und Betten. Bullige hoiss/ Gute Bedienung 11 5 Louis Landauey, Mannheim Byollestn. O J. I. . 8 N 8 N 8 8 n* — ñ ß 8 Handels-Lehranstalt P 4, 2, J. Etage MAAARHEIMU P 4. 2, L Etage MANNHEIM Inh.: Val. Colloseus. Frstklassiges u. eines d. grössten Privatinstitute in Mannheim. ö Einzige Lehranstalt am Platze, welche dem Verein Deutscher Handelslehrer angedbört, zum Schutze des Publikums gegen minderwertige Institute. Privat-Handelsschule zur gründlichen Ausbildung für den Bureau- bedarf sowohl für Damen u. Herren als auch Knaben u. 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