Neckar-Bofe Seckenheimer Nnzeiger, Iluesheimer Nnzeiger, neckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Quartal Mk. 1.50. Letzte Nachrichten. Berlin, 9. Febr. Die Deutſch⸗aſiatiſche Bank gibt bekannt, daß nach einer ſoeben eingetroffenen De⸗ peſche bei ihren Abteilungen in Tientſin und Peking alles wohl iſt und die Fremdenniederlaſſung in Tientſin und das Geſandtſchaftsviertel in Peking peſtfrei ſind. Im Chineſenviertel ſeien allerdings Peſtfacke vorge⸗ kommen. i Berlin, 9. Febr. In der Kommiſſion für die Vorberatung des Verfaſſungentwurfs für Elſaß⸗Lothrin⸗ gen wurde der Zentrumsantrag, wonach Elſaß⸗Lothrin⸗ en ein ſelbſtändiger Bundesſtaat und 3 Stimmen im undesrat erhalten ſoll, angenommen. Der Staatsſek⸗ retär Dr. Delbrück erklärte, die Regierung könne über die Vorlage nicht hinausgehen. Er habe die Befürchtung, daß die Reform auf unabſehbare Zeit verſchoben werde. * Eſſen, 9. Febr. Bisher iſt es nicht gelungen, den geheimnisvollen Ueberfall auf den Geldtransport von 275 000 Mk. Lohngelder der Kgl. Möllerzeche bei Glad⸗ bach aufzuklären. Die Polizei hat auch keine Verhaf⸗ tungen vorgenommen. ö i* Duisburg, 9. Febr. Die aus Anlaß des erſten Pockenfalls iſolierten 19 Perſonen ſind geſtern entlaſſen worden. Das Befinden der übrigen gibt keinen Anlaß zu Beſorgniſſen. „Port Sudan, 9. Febr. Der König von Sachſen iſt geſtern hier eingetroffen. ! Berlin, 10. Febr. Die Erkältung des Kaiſers iſt r noch nicht gehoben. Der tägliche Spazierritt im tergarten mußte ebenfalls unterbleiben. 5„Berlin, 10. Febr. Zum kommandierenden General 5 8. Armeekorps(Rheinlande) iſt der Kommandeur der 17. Diviſion(Schwerin) Generalleutnant v. Pritzel⸗ witz ernannt worden. 99. Berlin, 10. Febr. In der Budgetkommiſſion des Reichstags wurde der Geſetzentwurf über die Friedens⸗ bräſenzſtärke des Heeres angenommen und die Neufor⸗ e Grund derſelben bewilligt. Altona, 10. Febr. Gegen den Geſchäftsfüh der Firma Mohr u. Co. iſt wegen der durch die ee verurſachten Erkrankungen von der Stag in Bachaft Anklage wegen fahrläſſiger Körperverletzung erbindung mit Vergehen gegen das Nahrungsmittel⸗ ü erhoben worden. Die Verhandlung wird Ende März 5 er Aufang April ſtattfinden. Stef Ruhlingen, 10. Febr. Die auf der Grube ange bert eingeſchloſſenen beiden Arbeiter wurden nach uſtrengender, opferwilliger Tätigkeit der Belegſchaft * lebend gerettet. See UImisblaft der Bürgermeister ämter Seckenheim, Ilvesheim, Heckarhansen und Edingen. jenſeits der deut Deutſcher Reichstag. Berlin, 9. Februar. Präſident Graf Schwerin⸗Lö witz eröffnet um 42 Uhr die Sitzung. Am Bundesratstiſch Staatsſekre⸗ zär Dr. Lisco und preußiſcher Juſtizminiſter Dr. Be⸗ ſeler. Es wird die zweite Beratung des Geſetzentwurfs betreffend Aenderung der Gerichtsverfaſſung fortgeſetzt zei 8 77(Zuſammenſetzung der Strafkammern.) Nach den Kommiſſionsbeſchlüſſen ſollen die Strafkammern, die in der Hauptverhandlung entſcheiden, aus zwei Richtern und drei Schöffen, die Berufungskammern allein aus drei Richtern zuſammengeſetzt ſein, welch letztere Beſtim⸗ mung ein Antrag Gröber ſtreichen will. Ein ſozial⸗ demokratiſcher Antrag ſieht für die erſte Inſtanz einen Richter und vier Schöffen vor. Wagner(konſ.): Es gehe nicht an, für die Berufungsinſtanz die Inſtitution der Schöffenrichter zu ſchaffen. Seine Freunde ſeien in der Frage geteilter Meinung. Gröber(3.): Dem Rechtsbewußtſein des Volkes entſpreche das Schöffenge⸗ richt am meiſten, deshalb habe das Zentrum für die Berufung das Laienelement gefordert. Wenn die Schöf⸗ fen in erſter Inſtanz ſich bewährten, ſei nicht erſichtlich, weshalb dies nicht auch in der zweiten der Fall ſein ſolle. Sogar hervorragende Fachmänner haben ſich da⸗ für ausgeſprochen. Baſſermann(Nat.): Wenn in den Schwurgerichten Laien entſcheiden, ſei nicht einzu⸗ ſehen, weshalb ſie nicht auch in den Strafkammern mit⸗ wirken ſollen. Er bitte, den Antrag Müller⸗Meiningen anzunehmen. Stadthagen(Soz.) hält den Antrag für einen annehmbaren Vorſchlag. Müller⸗Meiningen (f. Vp.): Das beim Volk geſchwundene Vertrauen könne durch Weitereinführung des Laienelements gehoben wer⸗ den. Die Lehrer ſeien das beſte Material. Staatsſekretär Dr. Lisco: Das Schickſal des ganzen Geſetzes hänge von dieſem Paragraphen ab; die 1 0 1 90 des Laien⸗ elements ſei auch der Regierung erwünſcht. Laiengerichte als Berufungsinſtanzen ſeien für die Regierung unan⸗ nehmbar. Vahrenhorſt(Rp.) ſtellt ſich auf den Standpunkt der Regierung. Preußiſcher Juſtizminiſter Beſeler: Die Reaieruna babe die Zahl der Schöffen feſtgeſeßt und könne die Ve Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchlußz Nr. 16. 1. ahrgang rantwortung nicht überneh⸗ men, die Laien als Berufungsrichter zuzulaſſen. Nach weiteren Bemerkungen der Abgg. Wellſtein(3.), Wölfel(Natl.) Dove(Pp.) und eines Sozialdemo⸗ kraten wird ein Antrag auf Schluß der Debatte angenom⸗ men. Die Abſtimmung erfolgt morgen. Fortſetzung Frei⸗ tag 1 Uhr. Schluß 6 Uhr. Berlin, 10. Febr. Die Sitzung wird um halb 2 Uhr vom Präſidenten eröffnet. Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Dr. Lisco und Wermuth, Juſtizminiſter Beſeler. Die geſtrige Be⸗ ratung der Juſtiznovelle wird fortgeſetzt. Der ſozial⸗ demokratiſche Antrag Albrecht(Beſetzung der Strafkam⸗ mern mit 1 Richter und 4 Schöffen) wird abgelehnt, In namentlicher Abſtimmung wird hierauf der Antrag Müller⸗Meiningen(f. Vp.), in erſter und zweiter Inſtanz die Strafkammern mit 2 Richtern und 3 Schöffen zu beſetzen, mit 175 gegen 142 Stimmen und 3 Stimm⸗ enthaltungen angenommen.§ 77 wird mit dieſer Aen⸗ derung ebenfalls angenommen. In der namentlichen Ab⸗ ſtimmung ſtimmen mit Ja die Sozialdemokraten, die fortſchrittliche Volkspartei, die Polen und die Reform⸗ partei, die Mehrheit der Nationalliberalen und das Zen⸗ trum, ſowie ein Teil der wirtſchaftlichen Vereinigung Die Sozialdemokraten beantragen zu§ 80(Zuſtändigkein des Schwurgerichts), die Verweiſung aller Preßdelikte an das Schwurgericht. Der Antrag wird von Stücklen (Soz.) begründet. Müller⸗Meiningen unterſtützt der Antrag, will aber gewiſſe Ausnahmen zulaſſen. Die Rich⸗ ter würden von einer großen politiſchen Verantwortlich⸗ keit entlaſtet. Mayr⸗Kaufbeuren(3.) widerſpricht der Anſicht, daß ſich die Aburteilung der Preßdelikte durck die Schwurgerichte in Süddeutſchland bewährt habe. Marcour(Z.) und Gräf(w. Vgg.) ſprechen ſich gegen die Anträge aus. Müller⸗Meiningen(f. Vp.) bittel um Annahme ſeines Antrages. Stadthagen(Soz.); Die Preſſe habe das größte Intereſſe daran, von den Schwurgerichten abgeurteilt zu werden. Die Anträge wer⸗ den nach weiterer unweſentlicher Debatte gegen die Stim⸗ men der Sozialdemokraten, fortſchrittlichen Volkspartei und einiger Nationalliberaler abgelehnt. Ein ſozialdemo⸗ kratiſcher Antrag, nach dem die drei Richter ſtändig an⸗ geſtellt ſein müſſen, wird angenommen. Ein volkspar⸗ teilicher Antrag, auch bei der Berufung gegen Strafkam⸗ merurteile Laien zuzulaſſen, wird mit 177 gegen 122 Stimmen bei 5 Stimmenthaltungen angenommen. Ein ſozialdemokratiſcher Antrag, Frauen als Schöffen zu ver⸗ wenden, wird mit großer Mehrheit abgelehnt. Zu der Beſtimmung, wonach Volksſchullehrer nur bei Jugend⸗ gerichten Schöffen werden können, liegen Anträge ſämt⸗ licher Parteien vor. dieſe Beſtimmuna au ſtreichen. Nach Die Türken vor Wien, 1683. Geschichtliche Erzählung von Otfrid Mylius. 5(Fortſetzung.) „Auch hatte ſich nachträglich herausgeſtellt, daß jener echt, mit dem ſie ſich ſo weit vergeſſen, ein ganz er⸗ „ Taugenichts geweſen und ſich ihrer beſonderen 8 nſt berühmt habe. Agnes ſetzte noch hinzu, daß dieſe Verleumdung ſie nicht um ihretwillen allein ſo ſehr ge⸗ ſchmerzt habe, ſondern noch weit mehr um des emen Fridolin willen, der ſich ſo treu und beſcheiden er en und nun vielleicht um, dieſer Verleumdung willen un⸗ ſchuldig ein ſchweres Unrecht leide I.„Tas iſt ja abſcheulich, mein armes Kind!“ ſagt⸗ dicht z. Khevenhüller tief bewegt.„Doch laß dich das 15 ſo ſehr bekümmern, mein Herzblättchen! Die Lüge eſucht an den Tag und ſoll an dein Verleumder heim⸗ 12 keiwerden, wenn man ihn ermittelt. Und haſt du 28 Heine Ahnung, mein Schätzel, wer der Elende ſein .„Ahnung, liebe Freundin? Ach, Gewißheit hab' ich, liebſte Mutter!“ rief Agnes zufwallend und die Ent⸗ Ae trieb ihr das Blur in die Wangen und den alten Geerd wieder in die Augen;„es iſt kein Zweifel, daß 8 v. 2 bing der Ueheben dieſer Verleumdungen iſt, 5 er 0 ch damit an mir raschen wollte, weil ich ſeine 8 ferne ee verſchmähte, oder daß er ſich der törichten 80 mung ergab. ich werde, um meinen guten Ruf gebracht, Sihm am Ende noch danken, wenn er mich unter den Schild ſeiner weideutigen Ehre nehme.“ 10. kann's nicht glauben, kann dem Tülbing kein 929 8 ubenſtück zutrauen!“ rief Frau v. Khevenhüller. dich och, wer anders hätte ein Intereſſe daran, ſo gegen wirgſſchbloſe Waiſe zu handeln! Und liebte er denn ich ꝰ 78 ich dadieben 7“ rief Agnes mit Zornesglut;„lieber wollt' 0 cht daß mich der Henker liebte, denn ſolch ein beſchränkter, hleichender, pfiffig⸗dummer Menſch, den ich verachte! O, meine teure mütterliche Freundin, ſehen Sie denn nicht ein, daß es dieſem Menſchen und den Seinigen nur um mein Erbe zu tun war? Aber er ſoll nicht triumphie⸗ ren— eher reichte ich meine Hand dem armen Knechte Fridolin, der mir treu und ergeben war, oder ginge in ein Kloſter!— Und doch obſchon mein Gewiſſen rein, rief Frau v. Khevenhüller.„Doch halt, da kommt mir ein Gedanke, mein Herzenspüppchen! ich werde mit Vetter Kollonitſch zuvor reden, hier in dieſer Stube, ehe er deine Ankunft erfährt; du ſollſt einſtweilen hier verſteckt bleiben und niemand um deine Anweſenheit wiſſen, wenn die „Buben“ noch nichts davon verplaudert haben. Und wenn Tülbing hier iſt, kommt er dann gewiß hieher zu uns, und wir holen ihn aus, und dann wehe ihm, wenn er mein armes Lämmchen verunglimpft hat!“ Agnes war damit ſo wohl zufrieden, daß ſie der guten Frau mit ſtürmiſchem Dank um den Hals fiel. Frau v. Khevenhüller aber fuhr fort:„Aber halt, da entſinn' ich mich gerade, daß vor etlichen Tagen ein Mönch da war — ein Pater Sulpiz von den Kapuzinern, irr' ich nicht— der nach dir fragte, um dir einen Brief zu übergeben. ein letztes Vermächtnis von einem Mann, an dem du großen Anteil genommen, ſagte er. Ich nahm den Brief nicht an, weil du für uns verſchollen warſt und weil er meinte, er dürfe ihn nur in deine eigene Hand legen! Aber warum erſchrickſt du, Kind? ſoll ich den Pater nicht rufen laſſen?“. „O doch, liebe Mutter! ich will alles wiſſen, ich will recht ſtark ſein!“ rief ſie, aber die Stimme verſagte, die Lippen bebten ihr und die Tränen ſtürzten aus den ſchreckerfüllten Augen. a Pater Sulpiz ward geholt und kam. Mit tiefer Weh⸗ mut in der Stimme ſagte er:„Verzeiht, hochedle Gräfin, wenn ich der Ueberbringer einer traurigen Botſchaft bin; 2. 1. 3 rr. ̃²˙ brunn aus dem Gefängnis brach?“ tragt mir's nicht nach und ertraget dieſen Schmerz mit chriſtlicher Ergebung! Durch Leid und Leiden läutert ja der Vater im Himmel unſer Herz!— Dies Brieflein hier ſoll ich Euch übergeben von einem gewiſſen Fridolin der Hauptmann war im Studentenkorps, und mit De⸗ peſchen aus der Stadt in's kaiſerliche Lager geſchickt ward, von wannen er nicht wiederkehrte.“ Agnes konnte einen Schrei des Entſetzens nicht unter⸗ drücken und griff mit bebender Hand nach dem Brief, den ſie erbrach. Darin lag eine Locke von ihrem eigenen Haar und auf dem Papier ſtanden die Worte: „Hochedles, teures Fräulein! Dieſe Locke hier raubte ich Ihnen ſelbiges Mal im Walde, als Ihr blutendes Haupt bewußtlos in meinem Schoße lag. Ich hätte Sie geliebt und angebetet, wenn Sie meines Standes ge⸗ weſen wären; ich wollte mich emporarbeiten, um mir ein Anrecht zu erwerben, Sie lieben zu dürfen. Aber wenn Sie dieſe Locke zurückerhalten, ſo iſt Ihr treuer Knecht den Fährlichkeiten erlegen, die er beſtand, um Sie zu verdienen. Gott ſegne Sie und leite Sie fürder! Gedenken Sie zuweflen mild und nachſichtig Ihres ar⸗ men Geleitsmannes Fridolin Spät von Schülzburg.“ Agnes fiel nicht in Ohnmacht, aber von einem wilden Schmerz erfaßt, ſank ſie wie gebrochen in ſich zuſammen und der Schmerz ihrer Seele war ſo gewaltic daß ihr die Tränen mangelten.„Er iſt tot! Ja wohl, Guten ſterben jung, liſpelte ſie;„er war zu gut für dieſe Welt, und meinethalben ging er in den Tod! Und er war ein ritterbürtiger Mann, der ohne Bedenken um mich werben durfte, denn mein Herz war ſein, von jener Stunde an, da ihn Herr v. Tülbing um meinethalben in Ketten und Turm werfen ließ. O mein armes verwaiſtes Herz!“ 99 4 warf ſich an die treue Bruſt der Frau v. Kheven⸗ üller. i Und ſagt, wie ſtarb er?“ fragte ſie nach einer Weile den Mönch;„wie war's mit ihm, ſeit er in Oberholla⸗ (Fortſetzung folat.) e e r FE.—. 15 25 2 9 R längerer Debatte, an der ſich die Aögg. Hahn(konſ.), Kopfſch(f. Vp.), Wetzel(utl.) und ein Regierungs⸗ kommiſſar beteiligen, erſucht Vizepröſident Spahn die Redner, ſich kürzer zu faſſen, damit noch alle Parteien zum Wort kommen. Fleiſcher(Z.): Politiſche Motive dürfen bei dieſen wichtigen Fragen nicht maßgebend ſein, es ſei nur eine Zweckmäßigkeitsfrage. Linz(Rp.) ver⸗ teidigt den Standpunkt des Vertreters ſeiner Partei in der Kommiſſion. Auch ſeine Partei ſei für Berückſichtigung der Lehrer. Stichel(Pole) tritt für die Regierungsvor⸗ lage ein. Jölle(w. Vgg.): Seine Partei ſei immer für die Wünſche der Lehrer geweſen. Ein Antrag auf Schluß der Diskuſſion über die Frage der Zulaſſung der Lehrer als Schöffen und Geſchworene wird angenom⸗ men. Sonnabend 11 Uhr: Interpellation von Graf Kanitz(konſ.) betreffend Ueberſchwemmung des deut⸗ ſchen Geldmarktes mit ausländiſchen Wertpapieren. Schluß 8¼ Uhr. Politiſche Ueberſicht. Deutſchland. Wieder 5½ Millionen Mark Eintragungen in das Reichsſchuldbuch. Nachdem im Beginn d. J. die Eintragungen in das Reichsſchuldbuch 1 Milliard Mark erreicht hatten, ſind in den nächſten vier Wochen wiederum 5,6 Millionen Mark eingetragen worden. Dieſe erfreuliche Entwicklung dürfte hauptſächlich darauf zu⸗ rückzuführen ſein, daß ſich in immer breiteren Schichten der Bevölkerung die Kenntnis über die nützlichen Einrich⸗ tungen des Reichsſchuldbuches verbreitet. Ganz beſon⸗ ders iſt für die Entwicklung von Vorteil geweſen, daß durch wiederholte ekanntmachungen auch den weniger bemittelten Volks fen klar geworden iſt, daß auch ihnen die Vorteile des Reichsſchuldbuches zur Ver⸗ fügung ſtehen, da beueits Beträge von 100 Mk. zur Ein⸗ tragung gelangen. enn man ſich daneben vergegen⸗ wärtigt, daß die völlige Sicherheit gegen Verluſte durch Diebſtahl, Abhandenkommen uſw., die koſtenlos laufende Verwalkung und die portofreie Zuſendung der Zinſen für jeden Sparer ſehr wertvolle Vorteile bedeuten, ſo kann man es verſtehen, wenn das Reichsſchuldbuch tach und nach auch in weniger bemittelten Kreiſen die Beachtung findet, die es verdient. i Oeſterreich⸗Ungarn. g Im Bucdgetausſchuß ſprach ſich der Unterrichtsmini⸗ ter Stuergkh für den bekannten Kompromißantrag des Referenten Skedl aus, wonach die italieniſche Rechtsfa zultät proviſoriſch in Wien errichtet und innerhalb eines Zeitraumes von längſtens vier Jahren in das italieni⸗ ſche Gebiet verlegt wird. Lokales. Seckenheim, 11. Februar. Vortrag. Morgen Sonntag hält im Gewerbeverein Ladenburg Herr Gewerbelehrer Wageneck⸗ Weinheim einen Vortrag über: Wie kann die beſtehende Invaliden⸗ Verſicherung für den ſelbſtändigen Gewerbetreibenden nutzbar gemacht werden?— Der Gewerbeverein Ladenburg bietet mit dieſer Veranſtaltung ſeinen Mitgliedern und deren erwachſenen Familienangehörigen, zugleich auch allen Ge⸗ werbefreunden der Nachbarorte einige angenehme Stunden der Unterhaltung und Belehrung. Der Vortrag wird dazu beitragen, Unkenntnis und Mißverſtändniſſe, welche in dieſer vielfach herrſchen, aufzuklären. Derſelbe findet nachmittags halb 4 Uhr im großen Saale„Zur Roſe“ ſtatt und wird von den Nachbarorten ein ſehr zahlreicher Beſuch erwartet. 5 Auf die Gewerbefreunde von nah und fern gilt die Loſung: wichtigen Sache der Invaliden⸗Verſicherung uf nach Ladenburg! Das„Illuſtrierte Familienblatt“ Nr. 5 wird der nächſten Ausgabe ds. Bl. beigelegt. 8 Der letzte Schweinemarkt war mit 139 Stück Milchſchweinen befahren, von denen 120 zum Preiſe von 19—26 Mk. pro Paar verkauft wurden. Aus Nah und Fern. ) Büchig, Amt Karlsruhe, 10. Febr. Das ir 3 feiner elterlichen Wohnung tot aufgefundene Mädcher iſt die 26 Jahre alte Tochter des verwitweten Zimmer⸗ manns G. Schlimm. Die Leiche wurde beſchlagnahm und vom Bezirksarzt ſeziert. Wie verlautet, ſoll ei ſich um ein Verbrechen gegen§ 218 des Reichsſtraf geſetzbuches handeln, das auf ein ſtrafbares Verhältnie des Mädchens zu ſeinem Vater zurückzuführen iſt. Zim. mermann Schlimm wurde verhaftet. (Heidelberg, 10. Febr. Es erſcheint 5 ol der aufſehenerregende Strafprozeß gegen den früherer Vorſtand der hieſigen Taubſtummenanſtalt, Holler, zi Ende geführt werden kann, obwohl die Zeugniseinver⸗ nahme vor ihrem Abſchluß ſteht. Holler bekam im Ver⸗ laufe der geſtrigen Sitzung einen ſchweren Anfall, der ihn der Sprache beraubte. Nach einer längeren Pauſe konnte die Verhandlung zunächſt fortgeſetzt werden, de die anweſenden Aerzte den Angeklagten für verhand⸗ lungsfähig erklärten. f 5 ( Heidelberg, 10. Febr. Mit Hilfe eines Polizei⸗ hundes gelang es, die Spuren einer Dame aus Groß⸗ Gerau, die in einer Nervenheilanſtalt zu Nokargemünd untergebracht und aus derſelben entwichen war, bis ar den Neckar bei Schlierbach verfolgen zu können. Dort verloren ſich die Spuren im Waſſer und man nahm deshalb an, daß die Kranke ſich im Neckar ertränkt habe. Das erwies ſich auch als richtig, denn die Leiche wurde bald darauf in der Nähe von Schlierbach aus dem Neckar geländet. N f (Kippenheim, 10. Febr. Dieſer Tage verunglückte . hier der im Dienſte des Herrn Ziegeleibeſitzers Schandel⸗ meier in Lahr ſtehende Fuhrknecht Käshammer. Sein Wagen kam auf dem glatten Wege ins Rollen, und Käs⸗ hammer kam dabei unter die Räder, die ihm den Bruſt⸗ korb eindrückten. Der Tod trat auf der Stelle ein. (Lauf, 10. Febr. Der Straßenmacher Ch. Schind⸗ ler aus Oberbühlertal ſtürzte in dem von der hieſigen Gemeinde gepachteten Steinbruche 20 Meter tief auf einen Steinhaufen. Er erlitt dadurch ſo ſchwere Verletzungen („) Mannheim, 9. Febr. Eine Beleidigungsaffäre mit einem folgenſchweren Ausgang war Gegenſtand einer mehrſtündigen Verhandlung vor dem Schöffengericht. Der Inhaber einer hieſigen Keſſelſchmiede klagte gegen ſeinen früheren Ingenieur Jakob Römer, weil weil di ihn im Oktober und November v. J. dritten Perſonen gegenüber ſträflichen Umgangs mit ſeiner 19 Jahre alten Tochter, ſowie mit einer verheirateten Frau beſchuldigte. Der Beklagte veranlaßte ſogar bei der Staatsanwaltſchaft ein Ermittelungsverfahren in der erſterwähnten Ange⸗ legenheit, das aber mangels jeglichen Beweiſes eingeſtelll wurde. Die Verhandlung, zu der 20 Zeugen aufgeboten waren, wurde hinter geſchloſſenen Türen geführt. Dem Kläger ſtand Rechtsanwalt Dr. Frantz, dem Angeklagten Rechtsanwalt Köhler zur Seite. Der Angeklagte hielt auch in der Verhandlung die erſterwähnte Behauptung aufrecht und ſuchte den Wahrheitsbeweis zu erbringen, der aber mißlang. Ein von dem Kläger in den Ofen geworfener Brief ſeiner Tochter, der von dem Angeklagten wieder herausgeholt und als angebliches corpus delikti von ihm in einzelnen Bruchſtücken auf den Richtertiſck gelegt wurde, ſpielte bei der Verhandlung eine beſondere Rolle. Die Verhandlung zeigte das ganze Vorgehen des Angeklagten in einem derart unſchönen Lichte, daß das Gericht ſich zur Verhängung einer ſehr ſchweren Strafe, 3 Wochen Gefängnis entſchloß. 5 () Lahr, 9. Febr. Ueber folgenden merkwürdigen Fall berichtet der„A. f. St. u. L.“: In einem Orte des Bezirks Lahr befindet ſich eine Frau, die ſchon 50 Jahre krank iſt. Nicht weniger als 15 Geiſtliche haben dieſe Kranke beſucht, getröſtet und die Sakramente auf ihrem Krankenlager geſpendet. Alle dieſe 15 Geiſtliche ruhen zum Teil ſchon lang unter der Erde. Die Kranke aber, welche ſie beſucht und getröſtet, lebt immer noch und hat bereits das 80. Jahr zurückgelegt. Gegen 1500 Perſonen ſind in dem Orte geſtorben, während die kranke Frau ſich auf dem Krankenlager befindet. () Aus dem Markgräflerland, 9. Febr. Dit leidige Prozeßſucht hat einem Landwirt im Markgräfler⸗ land einen ſchlimmen Streich geſpielt. Der Landwirt fuhr einem Nachbar über die ungemähte Wieſe, und dieſer verlangte nun eine angemeſſene Entſchädigung in der Höhe weniger Mark. Das lehnte der erſtere ent rüſtet ab und die Sache kam vor das Amtsgericht, das den Landwirt zur Zahlung von 6 Mk. verurteilte. Dieſes Urteil ließ jedoch der Landwirt nicht gelten, er ging an das Berufungsgericht, das das Urteil der erſten Juſtanz beſtätigte. Der kleine Betrag von 6 Mk. iſt nun mit den Koſten auf 400 Mk. angelaufen, die natürlich der Landwirt zahlen muß. () Büchig, 9. Febr. Hier wurde die Tochter eines hieſigen Burgers in der elterlichen Wohnung tot auf⸗ gefunden. Es iſt noch nicht feſtgeſtellt, wodurch der Tod des Mädchens herbeigeführt worden iſt. Gerüchtweiſe verlautet, daß es ſich entweder um einen Selbſtmord oder um ein Verbrechen handeln könne. Gerichtliche Unterſuchung wurde eingeleitet. Neues aus aller Welt „ Aerzte⸗Expevition in das Peſtgebſek. Die ruſſiſche Regierung beſchloß, eine wiſſenſchaftliche ärzt⸗ liche Expedition in das Peſtgebiet mit Profeſſor Sabo⸗ lotuy an der Spitze auszurüſten. Die Expedition wird aus drei Aerzten und dem notwendigen Perſonal be⸗ ſtehen. Wie verlautet, gedenken auch die übrigen euro- päiſchen Staaten Expeditionen in das Peſtgebiet zu ent⸗ ſenden. * Zum Tode verurteilt. Das Schwurgericht in Neuruppin verurteilte nach zweitägiger Verhandlung den 28jährigen Arbeiter Hermann Franz aus Teterow in Mecklenburg wegen Mordes in zwei Fällen zweimal zum Tode und wegen räuberiſcher Erpreſſung und Notzucht zu 15 Jahren Zuchthaus. Franz hatte ein Ehepaar na⸗ mens Klein ermordet und deſſen beide Töchter verge— 1 und, verbrecheriſche Erpreſſungen an ihnen ver⸗ * Kindesmord aus Gewinnſucht? Unter dem Verdacht, den plötzlichen Tod ihrer eigenen 13jähriger Tochter verſchuldet zu haben, wurde in Chemnitz ein Ende der 30er Jahre ſtehende Kaufmannswitwe ver haftet. Das Kind, deſſen Leben mit 20 000 Mk. ver. ſichert war, ſtarb vor drei Wochen plötzlich an der be einem Unfall erlittenen Gehirnerſchütterung. Umlaufende Gerüchte brachten Zweifel an dem natürlichen Tode des Kindes auf, worauf die Staatsanwaltſchaft die Leicht des Kindes exhumieren und ſecieren ließ. Kurz nack der Obduktion wurde die Mutter verhaftet. * Ein Doppelmord Ein Doppelmord iſt in Grei⸗ fenberg i. Schl. verübt worden. Die 70jährige Gattin des Handelsmannes Siebenreicher und die im ſelben Hauſe wohnende gleichaltrige Frau Menzel wurden beide ermordet aufgefunden. Beide Leichen lagen im Brunnen des Hauſes. * Maſſentod von Zugvögeln. Da den ganzen Herbſt über an den Südabhängen des waldbedeckten Kau⸗ kaſiſchen Bergrückens überaus warmes Wetter herrſchte, ſo hatten die meiſten Zugvögel bei ihrer Reiſe aus dem Norden dort Halt gemacht. Als jetzt plötzlich heftige Kälte und Schnee einſetzte, war es für den Abzug der Vögel zu ſpät. Die Bergabhänge an den Ufern des Schwarzen Meeres ſind mit Millionen von Vogelleichen, meiſt Finken, Stieglitzen und Rotkehlchen, bedeckt. * Ueberfall auf einen Geldtransport. In Eſſen wurde ein aufſehenerregender Ueberfall auf einen Geld⸗ transport verübt. Hierüber wird gemeldet: Von der Gladbacher Bergwerksinſpektion gehen viermal im Mo⸗ nat größere Geldtransporte an die verſchiedenen fiska⸗ liſchen Zechen der ganzen Umgegend, zweimal zu den Löhnungstagen und zweimal zu den ſogenannten Ab⸗ ſchlagsterminen. Geſtern handelte es ſich um die Summe von 150 000 Mk. für einen ſolchen Abſchlagstermin. Ge⸗ gen 5 Uhr morgens ging wie gewöhnlich der Transport auf einem Jagdwagen, begleitet von 4 Schachtmeiſtern ab, die das Geld in vier Ledertaſchen mit ſich führten. Gegen halb 6 Uhr wurde der Wagen auf der Landſtraße don etwa 8—10 Männern überfallen. Die Räuber hat⸗ über die Straße ke Drähte geſpannt. Dieſes N e e elektriſchen Straßenbahn bemerkt und beſeitigk worden. Als der Jagdwagen an der Stelle vorbeifuhr, ſtürzten die Wegelagerer aus ihrem Verſteck auf die Straße. Da man einen Ueberfall auf den Geldtransport ſofort ver⸗ mutet hatte, waren inzwiſchen zwei Gendarmen erſchie⸗ nen, und dieſe ſchlugen nun zuſammen mit den 4 Schacht⸗ meiſtern die Angreifer, welche bewaffnet waren und meh⸗ rere Schüſſe abgaben, nach kurzem Kampf in die Flucht, bei welcher ſie gleichfalls vier weitere Schüſſe auf die Räuber feuerten. In der Dunkelheit ſind die Räuber in dem Wald unerkannt entkommen. Ob auch die Räu⸗ ber unverletzt blieben, ſteht noch nicht feſt. Im Laufe des Tages ſind zwei auf der fiskaliſchen Möllerzeche arbeitende Bergleute feſtgenommen worden, unter dem Verdacht, an dem Ueberfall beteiligt zu ſein. * Zur Mordaffäre von Kroſigk. Wie aus Han⸗ nover gemeldet wird, wird der unter dem Verdacht der Mittäterſchaft an der Ermordung des Rittmeiſters von Kroſigk im dortigen Garniſonsgefängnis untergebrachte Arbeiter Fiſcher in den nächſten Tagen nach Gumbin⸗ nen überführt werden. Wie es heißt, ſoll das Ergebnis der angeſtellten Ermittelungen den Verdacht gegen ihn verſtärkt haben. Zu den Belaſtungsmomenten gegen ihn ſind als neues Material die Bekundungen der taubſtum⸗ men Eheleute Schlopies gekommen, die ſich jetzt auf wei⸗ tere genaue Einzelheiten der Vorgänge entſinnen. Der in den Abendſtunden des Mordtages in ihre Behauſung eingedrungene Soldat ſoll ein Dragoner geweſen ſein und durch das Fenſter in die Wohnung gekommen ſein. Er hätte ſich durch keinerlei Gebärden verſcheuchen laſ⸗ ſen und habe den Eindruck erweckt, daß er etwas auf dem Gewiſſen habe. * Ein Dynamitanſchlag. Bei einem vom Krie⸗ gerverein zu Dzietzkowitz(Oberſchleſien) veranſtalteten Fa⸗ milien⸗Vergnügen erfolgte plötzlich gegen Mitternacht vor dem Saalfenſter eine furchtbare Exploſion. Die Fenſter gingen in Trümmer, der Saal begann zu brennen und von der Decke ſtürzten Mauerteile herab. Der Feſtteil⸗ nehmer bemächtigte ſich eine wilde Panik und alle ſtürz⸗ ten den Ausgängen zu. Eine Perſon erlitt Verletzungen. Wie der„Bresl. Gen.⸗Anz.“ mitteilt, neigt die Behörde der Anſicht zu, daß es ſich um einen Bubenſtreich mit politiſchem Hintergrund handelt. Der Täter hatte ſich offenbar einer Dynamitpatrone bedient. * 150 Leute von Wölfen zerriſſen. Nach einem in Petersburg aus Sebaſtopol eingetroffenen Telegramme können ſich die Einwohner von Kislowodſk der durch die Kälte in das Dorf getriebenen Wölfe nicht mehr er⸗ wehren. Die ganze vorhandene Munition iſt bereits ver⸗ ſchoſſen, doch nimmt die Zahl der tollen Wölfe täglich zu ſtatt ab. Ganze Herden bela zern das Dorf und dringen in dasſelbe ein. In der Um Dung von Kislowodfk ſieht man zahlreiche zerfetzte Klei“ igsſtücke umherliegen, die von aufgefreſſenen Menſchen ſtammen. Im ganzen wer⸗ den bereits 150 Perſonen vermißt, die den Wölfen zum Opfer gefallen ſind. g a * Sohmiſche Dörfer. Kaum glaublich klingt ein Brief, den der Volksfreund in Karlsruhe nach den Pa⸗ pieren eines Bezirksfeldwebels veröffentlicht. Er lautet: „Schaffhauſen, den 26. ſebtember 19010. Geerterher be⸗ zirhfeltwebel ich unter d tiher P... W.. deile inan mit das mein Militerbe nicht zurück gekomen iſt und ih klaube dahs er im Walshut fer leht worten iſt den die Ferortnun Habe ihbe gomen und der bas nicht. W.. bite doh um ein Neuer militerbas. Schiken ſimir an der kemesntebreſetend in unterhalau abzukeben getind 8 batiſches in Fanteri Rekement N 169 in Lahr Erſte Kombani an P. W...—. Der letzte Satz ſoll wahr⸗ ſe, einlich heißen: Senden Sie mir den Paß an den chemiſche Fabrik Unterpräſidenten(Unterdirektor) uſw. Der Lehrer, der dieſen Geiſteshelden zu unterrichten hatte, hätte vielleicht auch lieber Schafe gehütet. * Die Peſt im europäiſchen Rußland. Ein tele ⸗ graphiſcher Bericht der rumäniſchen Geſandtſchaft in Kon⸗ ſtantinopel meldet, daß die Peſt aus der Mandſchurei bereits nach dem europäiſchen Rußland vorgedrungen ſe und daß im Gouvernement Aſtrachan vier Peſtfälle min tötlichem Ausgange ſich ereignet hätten. Die Meldung hat in hieſigen Regierungskreiſen große Aufregung her⸗ vorgerufen, da die Befürchtung beſteht, daß die Seucht nach Südrußland eingeſchleppt wird, mit dem Rumänier einen ſtarken Verkehr unterhält. Die Regierung iſt ent⸗ ſchloſſen, angeſichts der drohenden Peſtgefahr ohne Ver⸗ zug die ſtrengſten Quarantäne⸗Maßregeln zu verhängen. * Gepfändete Lokomotiven. Auf der Station Liſon(Nordfrankreich) pfändete ein Gerichtsvollzieher? Lokomotiven, die Eigentum der ſtaatlichen Weſtbahn ſind. Die Pfändung erfolgte auf Grund eines gerichtlichen Ur— teils, das die Bahnverwaltung zur Zahlung von 325 Franes als Schadenerſatz für einen abhanden gekommenen Reiſekoffer verurteilt. Da die Geſellſchaft den Betrag nicht bezahlte, erfolgte die Pfändung. Der Gerichtsvoll⸗ zieher klebte in der Gegend Plakate an, in denen die öffentliche Verſteigerung der Lokomotiven am 19. Fe⸗ bruar bekannt gegeben wird. * An Kohlengaſen erſtickt. In dem Orte Düm⸗ pelfeld im Ahrtal bei Köln fanden zwei Bierkutſcher nachts durch Kohlengaſe aus einem Ofen den Tod. Beide führten tagsüber in ihrem Wagen einen kleinen Ofen mit ſich, der mit Glimmſteinen geheizt wurde und dazu diente, das Gefrieren des Bieres zu verhüten. Als beide ſpät abends von ihrer Tour kamen, nahmen ſie den Ofen mit in das Zimmer, um dieſes etwas zu erwärmen. Am andern Morgen fand man beide Männer tot vor. Der eine hinterläßt Trau und 4 Linder. Redaktion, Druck und Verlag von g. Ammermann in Seckenheim 1 Selen Bjngong . von 29 Sajson-Meuheſten von HKleidensloften. Damen- u. Hinder-Hontektion, Baumioolliboren, Puta Meidiwaren u. Vesche Spes lol Holellung: Gdpdinen, Teppiche und Bellen. Blllige Preiss/ Gute Bedienung/ Louis handauer, Manalfein 2 Brotes fr. O J. J. ——— . Derr r eee eee e ee eee Extra-Angebot Billiger Posten Herren- und Knaben-Anzüge Ee 1 Posten Herren Aude 75 l Posten Herren- Anzüge 00 Posten Herren- Anzüge 00 in allen Grössen Mk. solide Stoffe, moderne Dessins, chice Facons 1 Mx. I- und 2reihige Facons auch N 2 57 gute Stoffe. Posten((haben. Anzüge 25 l Posten Khaben- Anzüge 75 l Posten nl Anzũge 75 Grösse 1— 6 4 Mk. Jacken- und Blusenfacon, Grösse 1—6 5 5 Mk solide Qualitäten, für Schul- Anzüge besonders Mk 5 geeignet g Grösse 16 5 I Posten e 5⁰⁰ Posten haben. Anzuge 90 I Posten Khaben-Anzüge 00 ... Serie 1 4.75 1 Posten Norfolk-Anzuge solide Stoffe, 1127 N Grösse 7—12 7 10 Posten Knaben- 7 0 elegante Sachen, beste Qualitäten 15% feinste Verarbeitung, Grösse 6-12 1 für das Alter Posten Anzüge von 8 bis 14 Jahren Serie II 6.75 3 teilig, Herrenfaoon 3 Serlen Serie III 9.75 1000 Kia r Leibchen- Hosen 6 aus Tuch- und Buxkinstoffen. Grösse 16 50 Pig. O0 Serie II Mk. 50 Serie III Mk. Gebrüder Rothschil ——ů—— phil. Wolf, Uhrmacher neckarstrasse 9 Seckenheim heckarstrasse 9 empfiehlt UDhren und Goldwaren jeder Axt in allen Pleislagen. Brillen, Zwioker, Operngläser, Thermometer Barometer, Badthermometer K 5 0 0 19 8 8 99 2 9 N 8 9— c— * A. Regulateur uit Seugwent 15 Wecker ſilberne Heren⸗Ahren alberne Damen ⸗Ahten 0 M. aon 2.50 mn aun 10 M. an un 10 M. an Trauringe geſetl. geſtempelt d. Paar v.10 M. an Broſchen Ohrringe, Ketten, Kreuze in großer Auswahl. Jedes Brautpaar erhält bei Einkauf von 20 Mk. an einen guten Wecker gratis. Eigene Reparaturwerkflälte. Mehrjährige Garantie. Gewerbe⸗Oerein Seckenheim. Morgen Sonntag, den 12. Februar. nachm. 3½ Uhr in Ladenburg im Gaſt⸗ haus zur„Roſe, Vortrag des Herrn Gewerbelehrer Wageneck aus Weinheim über das Thema:„Wie kann die beſtehende freiwillige Inva⸗ lidenv ſicherung für felbſt⸗ ſtändige Handwerker nutzbar gemacht werden.“ Zu dieſem Vortrag laden wir unſere Mitglieder zu zahlreichem Beſuch ein. Der Vorſtand. Tanzkurs-Fröffnung. Der titl. Einwohnerſchaft von Seckenheim die ergebene Mit⸗ teilung, daß ich am Dfenstag, 18. Apfil im„Bad. Hof“ u. am mittwoch, J. Mpril im, Schwanen“ jeweils abends 8 Uhr einen Tanz⸗ kurs eröffnen werde. Hierzu ſind die verehrl. Damen u. Herren freundlichſt eingeladen. Joh Adam Transler, Tanzlehrer. Empfehlung. Halte mich im 83 Flechten von Rohr⸗ ſtühlen und in allen Reparaturen bei guter, billiger u. prompter Bedienung empfohlen. Johannes Schneider Schloßſtr. 28. 2 Einlegſchweine e 4. Alle Horten Faatkartoffeln ſowie Speiſckartosln zu haben bei Tudwig Gauch Feudenheim Heddesheimerſtr. 12. Alvesheim. Ichüne 2 Zimmer und Küche mit Gartenanteil, dwie Stallung, Keller und peicher zu vermieten. Dauptſtraße 13. Guter Baugrund kann abgefahren werden, derſelbe wird am Bauplatze Untere Gartenſtraße aufge⸗ laden. Th. Herdt. 76 Hraves, fleißiges Iädchen nicht unter 16 Jahren gegen hohen 9190 geſucht. Zu erfr. in d. Expedt. ds. Bl. 2 Zimmer u. Küche per ſofort oder ſpäter 15 vermieten. Wörthſtraße 12. Schlafstelle g zu vermieten. Wilhelmſtr. 35, part. Schöne 82 2—3 Zimmer und Küche mit Gartenanteil bis 1. April zu vermieten. Mittelſtraße 8. Schöne 2 Zimmer u. Küche nebſt Gartenanteil bis 1. April in der Wilhelm⸗ ſtraße zu vermieten. Näh. Mittelſtr. 8, part. Zugelaufen 1 gelbe Dogge mit ſchwarz. Streifen, am rechten Vor⸗ derfuß mit einem Draht gezeichnet. Abzuholen gegen Einrückungsgehühr. Eriedrichſtr. 90. Ache Asche niemand. Engl. pol. Bettstellen 42 M. Muschelbettst. m. u. bl. 37„ franz. Bettstellen 30 aschkommode m. Marm. 32 f Chiffon. m. Muschelaufs. 45, 48„ Vertiko mit Spiegel 42„ Schreibtisch m. Tucheinl. 28„ Nachttisch mit Marmor 9 Salontische m. Stegverbd. 18„ Trumeaux mit Splegel 35 Kameltaschendwans 45, 50 Büfetts m. Schnitzerel 118, 125 Kücheneinrichtungen 85 Ess-, Herren-, Schlat- u. Wohn- zimmer-Einrichtungen in festen Genres stets am Lager, in jeder Preislage. Teilzahlung gestattet Möbelkaufhaus L. Weinheimer] 2,8 MANNHEIM. etragene Kleider, Koffer ſind wegen großem Vorrat billig abzugeben bei A. Rech, Mannheim 8 1, 10. R waschen Sie spielend rasch und ohne An- strengung, ohne Zusatz von Seife und Wasch- pulver, nur mit Mannheim K 1, 1. Gottesdienst-Ordnung der kath. Kirchengemeinde. Sonntag Septuageſimae. (12. Februar.) ½8 Uhr: Frühmeſſe. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt. 1 Uhr: Chriſtenlehre. ½2 Uhr: Totenveſper. ½4 Uhr: Verſammlung des Jünglings vereins. der evang. Rirchengemeinde. Sonntag Septuag. 12. Februar 1911. ½10 Uhr: Hauptgottesdienſt 12 ½ Uhr Kindergottesdienſt. 1 Uhr Chriſtenlehre. Donnerstag, 16. Febr. 1911. ½18 Uhr Abendgottesdienſt. Jeckenheimer Jimmerſchützen⸗Heſellſchaſt, Ber der am 26. Januar ds. 2s. ſtattgefundenen Verl⸗ſung Nummern 3 No. 1, 2, der Auteilſcheine wurden folgende „4, 5, 6, 9, 10, 12, 13, 14, 15, 2 26, 27, 28, 29, 1955 32, 33, 34, 35, 36, 39, 42, 43, 45, 46. Die Beſitzer dieſer Anteilſcheine werden hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß die Scheine von heute ab bei unſerem Kaſſier Herrn Georg Bühler eingelöͤſt werden können. Anteilſcheine, die bis zum 1. März ds. 2s. nicht eingelöſt ſind, verfallen zu Gunſten der Schützenkaſſe. Der Vorſtand. Kinematographen⸗ Untere Gartenſtr. Theater. Untere Gartenſtr. Heute Samstag und morgen Sonntag, jeweils von 3 bis abends 10 Uhr wenn Sie Zeit, Arbeit und Geld sparen wollen. Rein Reiben u. Bürsten, nur ¼— e stündiges Rochen, sorgfältiges Nechspülen und die Wäsche ist blütenweißz. Carantiert unschädlich. HENKEL& Co., DUSSEL DORF. Alleinige Fabrikanten auch der weltberühmten 1 henbels Bleſch-Foda P 2 Zimmer und Küche nebſt Zubehör und Garten bis 1. April zu vermieten. Zu erfragen Wilhelmſtraße 44. Vorstellung. Programm. 1. Schaffhauſen, koloriert; 2. Kavaliere, humoriſt ſch; 3. Die Macht der kindlichen Unſchuld, Drama; 4. Im Warenhaus, humoriſtiſch; 5. Das Phantom, Schlager. Drama; 6. Bananen wie wir ſie bekommen, naturell; 7. Piefke's Er⸗ lebniſſe bei den Indianern humoriſtiſch; 8. 2 Schweſtern, Drama; 9. Söffel und die Straßenlaterne, humoriſtiſch; 10. Mexiana Röll. Um zahlreichen Beſuch bittet g. Hecht, Unternehmer. Auro dd Jq;eg qun a sgvjch u Apcplossuonvpozug dna go Jip; banned pplessuohpponlug udbiqunzqpp! mouse uoa udbelutf znurs pun uuns luſdspeg nas obe lug- Jess rule pun eh u eue due eb eee upzoa ins inz ung eee Alle Karneval⸗- Artikel, I ie n 0 1 ll. e 0 fach 3 1 2 9 debolceas df et fr le folge, ag Sg. Zimmermann. e r S1 epmang Fuchs früher C. E. Herz MANNHEIM N 2, Kunststrasse am Paradeplatz Für Konfirmanden! Cheviot, Crèpe, Diagonal Satin, Cachemire, Batist, Alpacca 7 5 Mohair, Serge, Voile, Gronadine 5 Besondere Gelegenheit! Schwarze Konfirmanden-Stoffe Schwarze Kleiderstoffe weit unter Preis Meter Mk. 1.45 bis 3.— „ 1.85„ 8 95 Satin, Cachemire, Batist 75„ 1.30„ 38. „ 1.50„ 4.50 Voile, ½ seid. Stoffe, Alpaccas 5„ d Doppeltbreit Reinwollen Cheviot, schwere Qualität statt 1.05 Meter 1.25 130/140 em Rein wollen Serge und Diagonal Crèpe, Cheviot, Diagonal 110 em Reinwollen Serge ausges Ware 5 110 cm. Reinwollen Satin Cover- Coat eee N ür Rommunikanten! Weisse Kleiderstoffe Meter Mk. 1.O5 bis 2.75 * 1 1.75 Gan 2325. 2.35 hervor- ragendl 425 2.75 Grüne Rabatt- Marken Anzugsstoffe für Knaben in grosser Auswahl. Taschentücher Unterröcke Trikotagen Konfirmanden-Wäsche * 5* Spezialhaus für Gelegenheitskäufe UE Ieh lud Aa KI, 4 Mannheim Prachtvolle Möbel. Beispiellos billige Preise. ö Teilzahlung gestattet! Verlobte Sollten unbedingt die Wohnungs-Einriohtungen bei mir besichtigen! He Ganze Ausstattungen. Einzelne Tläbel Langjährige Garantie. Spezialität: Bürgerliche Brautausstattungen. Besichtigung ohne Kaufzwang gern gestattet. Spezialhaus für Gelegenheitskäufe Lübel d Ausstatdagel im Storchen Mannheim im Storchen uesnen esse eb soſedsfeq 18d 618 A Iq N OoMuινν,hũ K 1, 4 Fußball geſellſchaft Heckenheim 1898. Heute abend punkt ½9 Uhr Zuſammenkunft im„Bad. Hof.“ Vollzähliges Erſcheinen iſt unbedingt erforderlich. Morgen nachmittag zenüll. Juſammenkunft in Ladenburg, Wirtſchaft „Zur Roſe.“ Abmarſch 2 Uhr am Schloß. Die Mitglieder werden hierzu eingeladen mit der Bitte, ſich recht zahlreich zu be⸗ teiligen. Der Varſtand. Wegen Geſchäftsaufgabe verkaufe billig einige Keinere Poſten in⸗ und ausländiſche Tabake, ſowie mehrere Mille Cigarren ver⸗ ſchiedener Qualitäten(auch zu 100 Stück), Wickelformen, Kiſtchen e. Philipp Kegel, Riedſt. 24. Die Damenwelt liebt ein roſiges, argen ſchbnen Antlitz u. reinen, zarten, ſchönen Teint. Alles dies erzeugt: Steckenpferd Ailienmilch⸗Seift v. Bergmann 5 o., Radebeul. St. à 50 Pfg., ferner macht der Lilieumilch⸗Cream Dada rote und ſpröde Haut in einer nacht weiß und ſammetweich. Tube 50 Pfg. in der Apotheke. — Bekanntmachung. Maul⸗ und Klauenſeuche betreffend. Nachdem ſämtliche in den Ställen des Städt. Vieh⸗ hofes aufgeſtellte Wiederkäuer und Schweine getötet ſind und die vorgeſchriebene Desinfektion erfolgt iſt, wird der Abtrieb von Großvieh vom hieſigen Schlachtviehmarkt vom Montag, 13. Februar ab wieder geſtattet. Der Abtrieb von Schweinen bleibt bis auf weiteres geſperrt. Mannheim, 6. Februar 1911. a Großh. Bezirksamt Abt. ll: Dr. Sauter. Beſchlußt. Vorſtehende Bekanntmachung wird meinen Kenntnis gebracht. Seckenheim, den 10. Februar 1911. g gürgermeiſteramt: Ratſchreiber Volz. Koch. Maul- und Rlauenseuche. Es wird hierdurch zur öffentlichen Kenntnis gebracht, daß bei Herrn Landwirt Kinzler in Mannheim⸗Neckarau, Lufſenſtraße die Maul⸗ und Klauenſeuche ausgebrochen iſt. Seckenheim, den 10. Februar 1911. Bürgermeiſteramt: Volz. Koch. Südd. Samenbaus Constantin s Lölller F, 8 Mannheim sunt rengesch. Ba Wir empfehlen unſere hochkeimenden und ſortenechten Gemüſe⸗ u. Blumenſamen, Saaterbſen u. Bohnen, Runkelrüben⸗, Klee⸗, Gras⸗ und landw. Samen, Düngemittel, Rafſiabaſt, Cocosfaſerſtricke. preislisten ſtehen gratis u. aur zu Dienſten. Verſand nach auswärts. Jeder, auch der kleinſte Auftrag wird orgfältig und ſchnell ausgeführt. hiermit zur allge⸗ Unterricht Existenz! 2 Knaben und Mädchen können sich in ihren freien Stunden bei Tag oder abends durch den Besuch unserer Kurse gründlich und billig für den Bureaudienst, die Kaufmann- schaft ete. vorbereiten und sich eine auskömmliche, ge- sicherte Existenz schaffen. Hunderte der von uns aus allen Berufständen herange- bildeten Damen und Herren befinden sich heute in gut bezahlten Stellungen, worüber zahlreiche Anerkennungen vor- liegen. Bestes, ältestes und einziges Privat-Handelslehr-In- stitut am Platze mit nur staatl. gepr. und kaufm. gebildeten Lehrkräften!!! Volksschulbidung genügt Privat-Handelsschule Institut Büchler 0 6, 1 Mannheim 0 6, 1 vis-à-vis der Ingeneurschule D Ale Absolventen sind gut plazlert! Wee eee Le eee empfiehlt Briefpapier 48. Ain mermann FFF Nächste Badische Vohltätigkeits-Geld. Lotterie Ziehung sicher 4. März. Geſamtgew. bar Geld 44000 Mk. Hauptgew. 20 000 Mk. 27 Gewinne 1000 MX. 2900 Gewinne 18 000 MK. ſoſt à1 M. 11 Loſe 10 M., Porto u. Liſte 30 Pf. empfiehlt Lotterie⸗Unterneh. J. Stürmer. Tag 15x. Buch über die Cbe von Dr. etau mit 39 Abbil- dungen 2.50 nur 1.— Mk., 6. u. 7. Buch Moses statt 7.50 nur 3 Mk., Wie gewinne leh in der Lotterie 1.20 Mk. gegen Vor- einsendung oder Nachnahme.“ A. Günther, Verlagsbuchhandlung Machtlos-Hönebach(Cassel). Verkaufe wegzugsh. billig mein neuerbautes 2 HAUS 7 Zimmer, 2 Küchen, gr. Hinterb., Waſchk., Obſt⸗ u. Gemſeg. u. Hühnerlauf, Haus hat Einfahrt, el. Licht u. iſt kanal. M. Freitag, Wilhelmſtr. 21. Cäcilienverein Seckenheim. Einladung. b Thbateraufführungen verbunden mit ernsten und humoristischen Gesangsvorträgen finden Sonntag, den 12. ds. Mts., abends 7 Uhr, Donnerstag, den 16. ds. Mts., abends 8 Uhr, Sonntag, den 19. ds. Mts., abends 7 Uhr im Saale des„Schloſſes“ ſtatt. Jedermann wird hierdurch freundlichſt eingeladen. Eintritskarten ſind für numerierte Plätze zu 50 Pfg., für nicht numerierte Plätze zu 30 Pfg. zu erhalten bei Frl. Math. Heidenreich, Schloßſtr. 31, Frl. Math. Tranſier, Hildaſtr. 42, Herrn Heinrich Herrmann, Kapellenſtr., Herrn Philipp Herdt, Herdtſtr. Der Vorſtand. NB. Samstag, den 11. ds. Mts., nachm. 5 Uhr Ninderuorstellung. Eintritt 10 Pfg. Freſw. Fanſtätskolonne Seckenheim. Samstag, den 11. Februar 1911, abends 8 Uhr im„Zähringer Hof“ General-Versammlung wozu die Mitglieder freundl. eingeladen ſind. Die Tagesordnung wird im Lokal bekannt gemacht. f Der Kolonnenführer. Turn⸗Uefein Seckenheſm. Unſere diesjährige Haupf-Uersammlung die umſtändehalber nicht am 4. Febr. ſtattfinden konnte, findet nun am ö g Samstag, 11. Febr., abends halb 9 Uhr im Saale„Zum Zähringer Hof“ ſtatt. Wir laden hierzu unſere verehrl. Mitglieder freundlichſt ein. Der Tururat. Turnerbund„Jahn“ Seckenbeim. Samstag, den 18. Februar findet unſer diesjähriger Vereins-Ball im Gaſthaus„Zum goldenen Hirſch“ ſtatt. Hierzu laden wir unſere werten Mitglieder nebſt deren Familienan⸗ gehörigen höfl. ein. 4 Aufang halb 8 Uhr.— Faalöffunng 7 Uhr. Dier Turnrat. FPLASMON ist das billigste und wirksamste Nähr- und Kräftigungsmittel für Alt und Jung, Kranke und Gesunde. Von ärztl. Seite seit 10 Jahren be- sonders empfohlen bei allen fieber- haften Krankheiten, Lungenleiden, Blutarmut, Inffuenza, bei stillenden Frauen zur Vermehrung und Ver- besserung der Milch. Erhältlich in Apotheken und Drogerien A Ausführliche Broschüre Mr. 105 durch die Plasmon G. m. b. H., Neubrandenburg. Fier ſpiben ( 1 in allen Farben und Muſtern empfiehlt Gg. Zimmermann Eigene Reparatur- werkstätte:: FF. 4*. r Augen auf! Schuhwarenhaus Heinr. Weickum 33 e 3 1 1 RRV n Beſichtigen Sie bitte ohne Kaufzwang mein großes Lager aller Sorten Schuhwaren; Sie gewinnen dadurch die feſte Ueberzeugung, daß Sie bei mir nicht nur billig bedient werden, ſondern auch ein elegantes und tadellos fitzendes Schuhwerk erhalten.: 2 2: Seckenheim:: Hauptstrasse 153 1