1 * . ———— e 1 f „ 5 4 1 1 1 7 3 1 12 ö . 8 0 4 JJ 2 KÄddͥ d dd Seckenheimer Hnzeiger, Jluesheimer Hnzeiger, Neckarhauser Zeifung, Edinger Zeitung Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der, Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. Die Schuldenlaſt der europäiſchen Staaten. „Am Golde hängt, nach Golde drängt doch alles; ach wir Armen!“ Dieſer Ausſpruch Goethes hat in un⸗ erer Zeit eine ſolche Verſchärfung erfahren, daß man mil Recht ſagen kann:„Die Finanzlage eines Staatsweſens iſt der wichtigſte Faktor in ſeiner wirtſchaftlichen und poli⸗ tiſchen Entwicklung geworden.“ Ganz beſonders zeitge⸗ mäß und intereſſant dürfte daher unſeren Leſern das heiſtehende Tableau ſein, auf welchem wir eine anſchau⸗ liche Darſtellung der Schulden der wichtigſten europäi⸗ ſchen Staaten bringen. In dem oberen Teil unſerer Tafel ſind die geſamten Staatsſchulden, und in dem unteren die Staatsſchulden auf den Kopf der Bevölkerung berechnet, dargeſtellt, und zwar hat der Zeichner für die Geſamtſchulden entſprechend große Münzen, und für die hulden auf den Kopf der Bevölkerung Banknoten mit dem aufgedruckten Wappen der betreffenden Staaten ge⸗ zeichnet. Wie groß die Münzen(in natura) ſein müßten. um die Geſamtſchulden zu repräſentieren, geht aus im die größeren derſelben eingezeichneten Stadtpläne betreffenden Hauptſtädte hervor. Würde man die Ge⸗ ſamtſumme der angegebenen Schulden durch eine Münze darſtellen wollen, ſo würde man hierzu ein ſilbernes Markſtück von über 4000 Quadratkilometer benötigen, oder wollte man die ganze Summe in Markſtücken hin⸗ tereinander auf ein Zahlbrett aufzählen, ſo müßte das⸗ e e ,., ,, 75 7, J n= 1 , e N e bes — N — — D ———— 2 ———— det e 15 us, gu 4 G Zed, OE Hei eus Uablag A en bc. vgfuedg geen be. use, 550 ve, G ae 8 1 A Sete, ä e h. ee 8 2 e e e e 5 5 . eee e, 8 r 2 . Aer N ee, eee —— 0 7 7 — eee N bebe eine Länge von mehr als 3 Millionen Kilometer beſitzen, alſo rund achtmal ſo lang ſein, als die mitt⸗ ere Entfernung des Mondes von der Erde. Die obere ufſtellung gibt nun zwar ein Bild von der Schulden- aſt der Staaten im allgemeinen, ſie läßt aber nicht erkennen, in welchem Maße ſie von der Bevölkerung unpfunden wird. Aufſchluß darüber gibt uns erſt der ere Teil unſeres Tableaus, wo die einzelnen Staaten öge der Schuldenberechnung auf den Kopf der Be⸗ kerung ein weſentlich anderes Bild zeigen. Frankreich a Ruhl allerdings auch hier mit 633 Mk. an erſter Stelle. * and kann hingegen noch manche Staatsanleihe auf⸗ damen, ohne ſeinen Verbündeten zu erreichen, denn der elf iſt nur mit 134 Mk. belaſtet. Von den ſieben mächten Europas zeigt Deutſchland neben Oeſter⸗ ſentheungarn folglich die zweitgeringſte Belaſtung. We⸗ 8 ich günſtiger dürfte ſich dieſes Ergebnis noch geſtal⸗ deutschen, man den Schulden das Geſamtvermögen des bebanen Volkes gegenüber hält. Jedenfalls kann man Aaupten. daß die gewiß nicht allzu roſige Finanzlage 5 ſeuche. Amtsblatt der Bürgermeister ämter Seckenheim, Ilvesheim, Heckarhansen nnd Edingen. Sectenheim, Samstag den 18. Febrnar 191 des Deutſchen Reiches gegenüber derjenigen der anderen Großmächte eine immerhin noch günſtige iſt. Zu ernſten Bedenken gibt dieſelbe aber in Spanien Anlaß, wo die Steuerſchraube bereits aufs höchſte angezogen iſt, und wo der wachſenden Schuldenlaſt infolge der in der Ge⸗ ſchichte ſprichwörtlich gewordenen, finanziellen Mißwirt⸗ ſchaft ein immer kleiner werdendes Nationalvermögen gegenüberſteht. ö Vermiſchtes. Ein koſtbares Buch. Der frühere Theaterinten dant Nareſchki in Petersburg war ein erklärter Liebling Kaiſer Alexanders III., ein witziger, origineller Menſch aber immer voll Schulden und trotz des Großmutes ſei nes Mäcens in fortwährender Geldverlegenheit. Einß hatte er eine Sammlung ſeiner Scherzwerke drucken laſſer und das Heftchen ſeinem hohen Gönner gewidmet. Der Kaiſer ließ hierauf ebenfalls ein Buch verfertigen, deſſer Blätter aus 1000⸗Rubel⸗Banknoten beſtanden, und dies Nareſchkin zuſenden.„Nun, wie gefällt dir mein Werk?“ frug der Zar ſeinen Günſtling, als in den nächſten Tagen an der Tafel von dem geiſtreichen Heftchen des letzterer die Rede war.„Es intereſſiert mich ſo ungemein“, war die ſchlagfertig treffende Antwort,„daß ich den zweiten Teil kaum erwarten kann.“ Der Kaiſer lächelte und den geiſtreiche Intendant erhielt den folgenden Morgen aber⸗ mals ein ebenſo koſtbares Buch, auf deſſen Rückentitel aber die Worte ſtanden: Zweiter und letzter Band. „Wie ein Mann ſein ſoll. Von einer„lachenden Philoſophin“ gingen der„Straßb. Poſt“ in fröhlicher Er⸗ widerung auf einen Artikel: Wie die Frau ſein ſoll, die folgenden Gedanken über den Mann zu: Der Mann ſoll ſein wie ein Schornſtein, das Oberſte und Höchſte unſeres Heims; er ſoll nicht ſein wie ein Schornſtein — er dkauchend und qualmend.— Der Mann ſoll ſein e eine Kerze, ſo ſein Licht leuchtenlaſſend; der Man oll nicht ſein wie eine Kerze— die ſich im B= verbraucht und gern flackert.— Der Mann ſoll t wurzelnd und ſtandhaft an ſeinem Platz; er ſein wie ein Zahn— ſo leicht hohl und faul. 5 kann ſoll ſein wie eine Nuß; ein guter Kern ſ6 n ſtecken, von dem ſich nicht ſo leicht die Haut al, hen läßt; der Mann ſoll nicht ſein wie eine Nuß — so barbariſch hart.— Der Mann ſoll ſein wie eine Biene, ein fleißiger Arbeiter, der zur beſtimmten Stunde heimkehrt, ſtets Süßes mitbringt und nachts an kein Ausfliegen denkt; der Mann ſoll nicht ſein wie eine Biene— immer brummen und den Stachel bereit haben oder gar ſchwärmen.— Der Mann ſoll ſein wie ein Vogel: er ſoll in einer Ehe leben und ſein Neſt lieben; der Mann ſoll nicht ſein wie ein Vogel— ewig Grillen fangen und Raupen im Kopf haben.— Der Mann ſoll ſein wie ein Unterſeeboot: ſchwimmen können ſoll er auf und unter dem Waſſer; der Mann ſoll nicht ſein wie ein Unterſeeboot— von ſo gefährlicher Handhabung und beſchränktem Sehkreis— Der Mann ſoll ſein wie ein Kugelballon, wir wollen zu ihm empor blicken kön⸗ nen; der Mann ſoll nicht ſein wie ein Kugelballon— ſchwer zu landen und ziellos. Das geſtörte Kannibalenmahl. Der franzöſiſche Oberſt Moll, der vor kurzem in Wadai als tapferer Soldat auf dem Felde der Ehre fiel, konnte auf ſeinen Urlaubsreiſen nach Paris manches wunderliche Erlebnis aus dem ſchwarzen Erdteil erzählen; Mon Dimanche berichtet von einem dieſer Abenteuer, das Moll ſelbſt erzählte.„Eines Tages geriet ich in Kongo mitten un⸗ ter einen Kannibalenſtamm. Der Häuptling war ge⸗ ſtorben, die Trauerfeier ſollte beginnen. Die Frauen des Verſchiedenen ſtanden trauernd beiſammen, ihr ganzer Körper war mit Maniokmehl dicht bedeckt, ſie ſahen ſo weiß aus wie die Fiſche, die in die Bratpfanne ſellen Man lud mich ein, am Leichenſchmauſe teilzunehmen, und als ich fragte, was es zu eſſen gebe, wies man ge⸗ mütlich auf die in Mehl gebadeten Witwen. Nun be⸗ griff ich den Ausdruck troſtlofer Verzweiflung in den Mienen der gepuderten Damen. Ich lehnte ſofort die Einladung ab und erklärte, daß ich mich mit aller Kraft dieſer Hinopferung der Witwen widerſetzen würde. Der Koch konnte das nicht begreifen, ganz verzweifelt lief er umher und wiederholte ein übers andere Mal:„Was ſoll ich nun den Gäſten vorſetzen?“ Ich gab ihm zum Erſaß ebenſoviel Ochſen, als er Witwen ſchlachten wollte, aber die Kannibalen zeigten ſich höchſt unzufrieden mit dieſer Programmänderung, j ganze Reihe von Notabeln ab. Sie wollten an einem ſo proſaiſchen Leichenmahl nicht teilnehmen und lehnten es ab, ſich„wegen einer ſolchen Bagatelle zu bemühen.“ Das Fenſterlu und die Maul⸗ und Klauen⸗ Aus Perg in Oberöſtereich wird der Linzer „Tagespoſt“ berichtet: Die politiſche Behörde zu Perg und wirklich ſagte eine Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß Nr. 16. hat folgende Verlautbarung erlaſſen:„Troß aller bis⸗ her getroffenen Schutzmaßregeln breitet ſich die Maul⸗ und Klauenſeuche im politiſchen Bezirk Perg wiederum in mehreren Höfen bisher ſeuchenfreier Gemeinden aus. In einigen der neueren Seuchenfälle konnte mit Wahr⸗ ſcheinlichkeit angenommen werden, daß die Seuche nur durch Knächte und Mägde anläßlich des ſogenannten „Fenſterlgehens“ dahin verſchleppt wurde. Da durch die⸗ ſen Verkehr der Dienſtboten in fremden Gehöften zwei⸗ fellos zur Verſchleppung der Seuche Anlaß gegeben wer⸗ den kann, finde ich mich veranlaßt, auf Grund des 8 24 Punkt 4 des Tierſeuchengeſetzes das ſogenannte„Fen⸗ ſterln“ in jenen Ortſchaften, in denen ein Seuchenfall zum Ausbruch kommt, auf die Dauer des Seuchenbe⸗ ſtandes dort zu verbieten und die Nichtbeachtung dieſes Verbotes, ſofern nicht die ſtrafgerichtliche Kompetenz ein⸗ tritt, gemäߧ 7 der kaiſerlichen Verordnung vom 20. April 1854 mit Geld⸗ und Arreſtſtrafen zu ahnden.“ Die Peſt. Es gibt mehrere Arten Peſt. Die ge⸗ fährlichſte iſt die Lungenpeſt, die jetzt in der Mandſchu⸗ rei auftritt. Der„ſchwarze Tod“, der von 1347 bis 1350 in Europa 25 Millionen Menſchen tötete, war weniger bösartig. Bei ihm handelte es ſich um die Blut⸗ peſt, eine durch den Peſterreger veranlaßte Erkrankung der Verdauungswerkzeuge, die durch Magen⸗ und Darm⸗ blutungen bei dem Tiefſtand der ärztlichen Kunſt meiſt zum Tode führte. Heute iſt trotz der größten Erfolge der bakteriologiſchen Wiſſenſchaft noch kein einziger Fall der mandſchuriſchen Lungenpeſt günſtig verlaufen. Alle Erkrankten, auch die Aerzte, ſind der Seuche erlegen. Prof. Kitaſato, der 1894 gleichzeitig mit dem Engländer Nerſin den Peſtbazillus entdeckt und der ſeitdem das Studium des Peſterregers im bakteriologiſchen Inſtitut zu Tokio zu ſeiner Lebensaufgabe gemacht hat, ſteht der neuen Erſcheinungsform ratlos gegenüber. Er beſtätigt nur die von den Leitern der Peſtlaboratorien in Charbin, Peking, Tientſin und ſonſt gemachten Angaben, daß der Erreger der Lungenpeſt derſelbe ſei wie der der anderen Erſchei⸗ nungsformen. Bei der einfachſten Form, der durch Flohſtiche von Ratten auf Menſchen übertragenen Beu⸗ lenpeſt, wie bei den ſchwereren, der in den Verdauungs⸗ werkzeugen wuchernden Blutpeſt und der dem Ty⸗ phus ähnelnden Nervenpeſt, und bei der ſchwerſten, der Lungenpeſt, handelt es ſich gleichmäßig um den„Han⸗ tel⸗Bazillus“, der wie das Turngerät ſein Stäbchen durch zwei kleine Kugeln abrundet. Dem kleinen, aber für die Menſchheit ſo gefährlichen Lebeweſen gehen jetzt in Char⸗ bin, Mukden, Peking, Tientſin Aerzte aller Nationen zuleibe, aber keiner bat noch ein Mittel gefunden, oder auch nur einen einzigen Erkrankten retten können. Den durch das Lungengewebe der Menſchen genährten Peſt⸗ bazillus tötet keine natürliche Hitze noch Kälte. In der Mandſchurei friert es im Augenblick Stein und Bein. Und doch greift die Peſt weiter. Geſchäftliches. Wie wir in Erfahrung bringen, hat ſich die weit über das Weichbild Mannheims hinaus bekannte Lichtheilinſtitut Auguſt Königs veranlaßt geſehen, um den ſtetig ſteigenden Anſprüchen vollauf gerecht zu werden, ſeine Lokalitäten nach N 2, 6(Ecke Kunſtſtr. und Paradeplatz) zu verlegen, da die bis jetzt innegehabten Räumlichkeiten ſich bereits als zu klein erwieſen haben. Das Inſtitut vermochte ſelbſt bei chroniſchen und veralteten Leiden durch richtige Kombination und geſchickte Anwendung der geſamten phyſikaliſchen und diätiſchen Heilmethoden noch dauernde Erfolge zu erzielen. Aus obengenannten Tatſachen ſieht die Anſtalt von jeder ſchreienden und vielverſprechenden Reklame ab, da das Inſtitut einzig und allein ſeine Er⸗ folge für ſich ſprechen läßt. Soweit wie wir orientiert ſind, werden in den neuen Lokalitäten noch einige weitere Apparate uſw, zur Aufſtellung kommen, ſo daß das Inſtitut ſich mit Fug und Recht zu den beſteingerichteten und größten in Süddeutſchland zählen darf. Wir hören ferner, daß das Inſtitut unter ärztlicher Leitung ſteht und an jedermann Ratſchläge in ſachlicher und durchaus fachkundiger Weiſe erteilt. Auch werden ſehr lehrreiche Broſchüren auf Anfrage koſtenlos zugeſandt. Redaktion, Druck und Verlag von Gg. Zin mermann in Seck heim i Städt. Sparkasse Schwetzingen f mit Gemeindebürgschaft.. Sämtliche Einlagen werden b 2 30% Pro. verzinst. — 5 1 1 date ane Bekanntmachung. Nachdem die Vorſchriften über das polizeiliche Melde⸗ weſen immer noch zu wenig beachtet werden, bringen wir dieſelben nachſtehend mit dem Anfügen wiederholt zur öffentlichen Kenntnis, daß wir gegen die Säumigen in Hinkunft unnachſichtlich ſtrafend einſchreiten müſſen. Seckenheim, 16. Februar 1911. gürgermeiſteramt: e Volz. Orts polizeiliche Vorſchriften. Das polizeiliche Meldeweſen in der Gemeinde Seckenheim und dem Ortsteil Rheinau betr. Auf Grund des 8 49 des Polizeiſtrafgeſetzbuches und des 8 10 der Verordnung des Großh. Miniſteriums des Innern vom 8. Mai 1883 wird angeordnet was folgt: § 1. meldepflicht. Jeder Ein⸗, Um⸗ oder Auszug in oder aus einer hieſigen Wohnung muß binnen drei Tagen gemeldet werden. Vorübergehende Beſuche von auswärtigen Verwandten oder Bekannten ſind meldefrei. 82. meldepflichtige Personen. Verpflichtet zu den im 8 1 vorgeſchriebenen Mel⸗ dungen ſind jeweils diejenigen, welche die ein⸗ oder aus⸗ ziehende Perſon als Mieter, Aftermieter, Dienſtbote, Geſelle, Gehilfe, Lehrling oder in ſonſtiger Eigenſchaft in die Wohnung aufnehmen bezw. aufgenommen hatten. Die Meldung hat ſich auf die Ehefrau des zu Mel⸗ denden und ſeine Kinder jeden Alters zu erſtrecken. Hauseigentümer, welche nicht ſelbſt ihr Haus bewohnen, haben einen im Hauſe wohnenden Stellvertreter zu beſtellen, dem ihre Meldungen obliegen. Es haben ſomit zu melden: 1. Die Hausbeſitzer bezw. die von ihnen beſtellten Ver⸗ walter jeden Ein⸗ oder Auszug, welcher a) ſie ſelbſt und ihre mit ihnen wohnenden An⸗ gehörigen, b) die übrigen in ihrem Haushalt wohnenden Per⸗ ſonen, wie Dienſtboten, Geſellen, Gehilfen, Lehr⸗ linge, Pfleglinge, Mieter(Aftermieter). ſowie die Angehörigen der Vorgenannten. 83. Ort der meldungen. Die Meldungen aus der Gemeinde Seckenheim ſind bei dem Bürgermeiſteramt(Rathaus), diejenigen aus dem Ortsteil Rheinau bei dem dortigen Stabhalteramt (Gemeindehaus) zu erſtatten. 9 4. Form der meldungen. Zu den Meldungen ſind die vorgeſchriebenen, bei den im§ 3 bezeichneten Meldeſtellen erhältlichen Formulare (bei Einzug gelb, bei Auszug grün) zu benützen. Jede Meldung iſt von dem Meldepflichtigen und dem Gemeldeten zu unterſchreiben. a Für jede Perſon iſt die Meldung auf ein beſonderes Formular zu schreiben; nur bei Meldungen, die ſich auf ein Familienhaupt beziehen, können Ehefrau und Kinder auf das gleiche Blatt geſchrieben werden. 8 5. Sicherung der Vollständigkeit und Richtigkeit der meldungen. Jeder inbezug auf deſſen Perſon oder Angehörige, nach Maßgabe dieſer Vorſchrift eine Meldung erſtattet muß, iſt gehalten, dem zur Meldung Verpflichteten alle zur vorſchriftsmäßigen Ausfüllung des Meldeformulars erforderlichen Angaben zu machen. Auf Verlangen der Meldeſtelle haben die Anzumeldenden die in ihrem Beſitz befindlichen, zum Ausweis über ihre Perſon dienlichen Papiere vorzulegen. Reichsausländer müſſen ſich durch Beurkundungen — Heimatsbehörde über ihre Staatsangehörigkeit aus⸗ weiſen. Den Anmeldungen von zuziehenden Perſonen iſt die am bisherigen Wohn⸗ oder Aufenthaltsorte des Gemeldetn erteilte Abmeldebeſcheinigung anzuſchließen. Befinden ſich in dem Haushalt der Zuziehenden Kinder uoter 12 Jahren, ſo iſt außerdem der Nachweis über die erfolgte Impfung durch Vorlage der Impfſcheine zu erbringen. 8 6. Straſbestimmungen. Zuwiderhandlungen gegen dieſe ortspolizeiliche Vor⸗ ſchrift werden auf Grund des§ 49 Polizeiſtrafgeſetzbuch beſtraft. Füdd. Samenbaus Constantin 8 Löffler F l, 3 Mannbeim un ptwsrenge ch. Bent Wir empfehlen unſere hochkeimenden und ſortenechten Wemüſe⸗ u. Blumenſamen, Saaterbſen u. Bohnen, Runkelrüben⸗, Klee⸗, Gras⸗ und landw. Samen, Düngemittel, Nafſiabaſt, Cocosfaſerſtricke. Preislisten ſtehen gratis u. 3 zu Dienſten. Verſand nach auswärts Jeder, auch der kleinſte Auftrag wird ſorgfältig und. chnell ausgeführt. u Nächste Badische Mohltätigkeits-Geld- Lotterie Ziehung sicher 4. März. Geſamtgew. bar Geld 44000 Mk. e Schöne und geſunde Birnbaumſtümme und Hußbnumſtümme werden ſtets zum Tagespreis angekauft von 1 Hauptgew. Math. Klefe 20690 M. 5 27 Gewinne Schwetzingen. OOO Mk. 2900 Gewinne Knape& Würt's 18000 Mͤk. Eukalyptus⸗ doſe A1 M. Menthol⸗ Bonbons 11 Loſe 10 M., Porto u. Liſte 30 Pf. empfiehlt Lotterie⸗Unterneh. J. Stürmer. Laer 10. Schutzmarke Zwillinge. Bestes Husten lingerungsmitiel. Paket 30 Pfg. Alleinverkauf in der Apotheke. 5 Schmitt. Unterricht. E Existenz u, Knaben und Mädchen können sich in ihren freien Stunden bei Tag oder abends durch den Besuch unserer Kurse gründlich und billig, für den Bureaudienst, die Kaufmann- schaft etc. vorbereiten und sich eine auskömmliche, ge- sicherte Existenz schaffen. Hunderte der von uns aus allen Berufständen herange- bildeten Damen und Herren befinden sich heute in gut bezahlten Stellungen, worüber zahlreiche Anerkennungen vor- liegen. Bestes, ältestes und einziges Privat-Handelslehr-In- stitut am Platze mit nur staatl. gepr. und kaufm. gebildeten Lehrkräften!!! Volksschulbidung genugt Privat-Handelsschule Institut Büchler 0 6, 1 Mannheim 0 6, 1 vis-à-vis der Ingeneurschule D Alle Absolventen sind gut plazlert! ee ee e ee Buch über die Che von Dr. Retau mit 39 Abbil- u. 7. Buch Moses statt 7.50 nur 3 Mk., Wie gewinne lch in der Lotterie 1.20 Mk. gegen Vor- einsendung oder Nachnahme. 8 A. Günther, Verlagsbuchhandlung Machtlos-Hönebach(Cassel). lrätt. Junge mit guten Schulzeugniſſen kann das Schloſſerhandwerk gründlich erlernen bei Friedrich Pfeil Schloßſtr. 17. Ein faſt noch neuer Ofen und Herd billig zu verkaufen. Schloßſtraße 34. HAcker von 10— 12 Ar in der Nähe des Friedhofes zu pachten geſucht. Näheres 89 Untere Gartenſtr. 1. Verkaute wegzugsh. billig mein neuerbautes HAUS 7 Zimmer, 2 Küchen, gr. Hinterb., Waſchk., Obſt⸗ u. Gemäſeg. u. Hühnerlauf. Haus hat Einfahrt, el. Licht u. iſt kanal. A. Freitag, Wilhelmſtr. 21. Schäne Wohnung mit Abſchluß auf 15. März oder 1. April zu vermieten. Näheres 104 Untere Gartenſtr. 1. 2—3 Zimmer und Küche nebſt Zubehör bis. 15. März zu vermieten. 998 Tuiſenſtraße 53. Drei Zimmer und Küche mit Glasabſchluß per 1. März zu vermieten. 9⁰ Gartenſtr. 13. Zwei Zimmer nebſt Küche, ſowie Schweine⸗ ſtall wegen Wegzug per 1. März zu vermieten. Friedrichſtr. 91, im Metzgerladen. Schöne 2 Zimmer auf 1. März zu vermieten. 102 Schloßſtraße 34. 2 Zimmer und Küche nebſt Zubehör und Garten bis 1. April zu vermieten. Wilhelmstraße 44. „JJ dungen 2.50 nur 1.— Mk., 6. Zu erfragen Grosser Räumungs- Verkauf wegen Umzug!— Nur ganz kurze Zeit! Sämtliche Herren- d. Knaben- Hochzeits- ebe fur Anzüge] Pelerinen Konfirmanden in Hosen sehr günstige grosser Auswahl! 8 556 Gelegenheit! werden um schnell damit zu räumen, Zu ganz bedeutend herabgesetzten Preisen verkanit Steinbach JI, 5 Breite Strasss Mannheim reite Strasse J 1, 5 3„ 1 e* Das m Kommunikanten- und Konfirmanden- Stiefel in guter gediegener Ware kaufen Sie sehr preiswert im dahoh habs Heingiah Melek Eigene Reparaturwerkstätte üssen Sie lesen! Flechten nass. u. trockene Schuppenflechte, skroph. Ekzema, Hautausschläge, Offene Füße Beinschäden, Beingeschwüre, Ader. beine, böse Finger, alte Wunden sind oft sehr hartnäckig; wer bisher vergeblich hoffte eheilt zu werden, mache noch einen erzuch mit der bestens bewährten Rino-Salbe trel von schädliehen Bestandteilen. Dose Mark 1,18 u. 2,25. Dankschreiben gehen taglich 8 l, Zusammensetzung: Wachs, Terpentin je 25,0, Birkenteer 3,0, licyl, Bors. je 1,0. Eigelb 20, b, Salicy ur echt in Originalpackung welis Zu haben in den Apotheken. rün- rot und mit Firma Schubert Co., Weinböhla-Dresden. Fllschungen weise man zurück. DIjahrige Praxis! 1 Nervenschwäche ac Mervenzerrüttungen, Schwüchezustände, Blasen- und Ge- sohlechts krankheiten, sowie Gicht, fcheumatismus, lchias, Muskelschwund, Hysterle, Neuralgien, Haarkranl- heiten, Flechten, Beingeschwüre sto, aueh alte u. schwere Fälle, behandelt mit bestem Erfolge ohne Berufsstörung arzneilos duroh Natur- u. elektr. Lichtheilverfahren gifttreie Kräuterkuren und Elektrotherapie. Nungr erte: Direktor Hoh. Schäfer Lichtheil-Institut„Elektron“ nur N 3, 3 gegenüber dem Restaurant zum„Wilden Mann““ MANNHEIM Sprechstunden: täglich von 9—12 und 2—9 Uhr abends. Sonntags von 9—12 Uhr. Wunderbare Erfolge. Hunderte Dankschreiben. Schlafstelle zu vermieten. Wilhelmſtr. 35, part. 3 Damenbedienung durch Frau ftosa Schäfer ö Zivile Preise. Prospekte gratis. Tel. 4320. Erstes, grösstes und bedeutendstes Institut am Platze.