ainpfehlen ſei die Reform der Anwaltgebühren. Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Znſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. N Letzte Nachrichten. Berlin, 23. Febr. Der Schantung⸗Eiſenbahnge⸗ ſellſchaft wurde von ihrer Betriebsinſpektion in Tlingkau telegraphiſch mitgeteilt, daß die aus Anlaß der Peſt er⸗ folgte Einſtellung der Perſonenbeförderung in der zweiten und dritten Klaſſe wieder aufgehoben werden ſoll. Der Perſonenverkehr wird vom 25. Februar ab auf der gan⸗ zen Linie wieder aufgenommen. f * Darmſtadt, 23. Febr. In der Kaſerne des Feld⸗ Artillerieregiments Nr. 25 in Darmſtadt ſind geſtern 2 Mann an der Genickſtarre ähnlichen Erſcheinungen geſtor⸗ den. Weitere Mannſchaften ſind erkrankt. Die Kaſerne iſt geſperrt und alle Vorſichtsmaßregeln find getroffen worden. i 50 Kiel, 23. Febr. Die kaiſerliche Jacht„Hohen⸗ zollern“ iſt heute morgen kurz nach 9 Uhr nach dem a Mittelmeer abgegangen. Die Fahrt geht zunächſt nach Nibraltar und dann nach den bisherigen Plänen weiter nach Venedig. Dort wird ſich der Kaiſer an Bord begeben. „ Emden, 23. Febr. Der Sturm, der an der oſt⸗ ſtieſiſchen Küſte getobt hat, hat vom Nordſtrand der In⸗ 5 Juiſt ein großes Stück fortgeriſſen. Eine dort befind⸗ iche Wirtſchaft mußte geräumt werden, da ſie einzu⸗ ſtürzen droht. i 2 —.— Junsbruck, 23. Febr. Am Moute Brion im Gardaſeegebiet wurde ein Maler aus Deutſchland, der unweit der Feſtungswerke in einem Skizzenbuche zeich⸗ nete, von öſterreichiſchen Soldaten verh 8* Paris, 23. Febr. Der Kriegsminiſter General run iſt plötzlich geſtorben. * 8— 6 9 2 5 London, 23. Febr. Das Generalpoſtamt beaßfich⸗ igt, einen direkten Telefondienſt mit Deutſchland, Hol⸗ and und der Schweiz einzurichten. Die Städte Aii⸗ terdam, Köln, Frankfürt a. M., Baſel und Zürich find zunächſt für die telefoniſche Verbindung über Lille in Aus⸗ icht genommen. Wenn die Verſuche mit dieſen Städten glücken, ſoll der Dienſt weiter ausgedehnt werden. * Sofia, 23. Febr. Die Sobranje hat den proviſori⸗ ſchen Handelsvertrag mit der Türkei und die Konſular⸗ onvention mit Italien einſtimmig angenommen. 8 Petersburg, 23. Febr. Heute nacht wurden hier bon der politiſchen Polizei Mäſſenhausſuchungen bei ver⸗ chiedenen Leitern der örtlichen ſozialdemokratiſchen Orga⸗ niſation vorgenommen. Mehrere Perſonen wurden ver⸗ tet. Auch einige Studenten und Studentinnen wurden feſtgenommen. Die Verhafteten ſind im Unterſuchungs⸗ gefängnis untergebracht. bet 2 haabin, 23. Febr. Geſtern ſind hier an der 8 0 Chineſen geſtorben. In der Nähe wurde ein 88 lſtändig ausgeſtorbenes Chineſendorf entdeckt. Die im reien liegenden Leichen ſind überſchneit. * Konſtantinopel, 23. Febr. Aus Hodeida ein⸗ Jegangene Telegramme beſagen, daß die Aufſt! hen 5 Menache und zwei andere Poſten der Ka ali ugegriffen haben, aber unter großen Verluſten f= geſchlagen worden ſeien. — Deutſcher Reichstag. 5 Berlin, 22. Febr. „Am Bundesratstiſch Staatsſekretär Dr. Lisco. Der Präſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet um 1.20 Uhr. 115 Sitzung. Tagesordnung: Beratung des Juſtizetats agner⸗Sachſen(konſ.): Im Landtag ſei der Fal! ecker gründlich beſprochen worden. Von einer Ein⸗ miſchung des Reichskanzlers in den Moabiter Prozeß 12 keine Rede. Auch könne nicht davon geſprochen wer⸗ en, daß der Juſtizminiſter den Vorſitzenden aus dem vabiter Prozeß wegen ſeiner Rechtsbelehrung zur Rede geſtellt hat. Funck(ntl.) fragt an, wie es mit der aun des für das ganze Reich gültigen Grund⸗ 5 ſtehe. Für unſeren überſeeiſchen Verkehr wäre es ötig, wie der Fall Hellfeld gezeigt habe, einen unab⸗ ängigen internationalen Rechtszuſtand zu ſchaffen. Zu pfehlen, Vom Zeichsiuſttzamt müßten die Vorarbeiten zur Revißon des Atrafrechts möglichſt großzügig angelegt werden. Die Unabhängigkeit unſerer Richter habe ſich in der letzten Seit, beſonders im Moabiter Prozeß, glänzend gezeigt Ataatsſekretär Dr. Lisco: Tie wechſelſeitige Beſchäf⸗ ang der Richter in Straf- und Prozeßſachen ſei von te Juſtizverwaltung nicht durchzuſetzen, die meiſten Rich⸗ werben ſchen auch nicht, in Strafkammern beſchäftigt zu cht zweckmäßig, da ſie ſpäter wieder reduziert wer⸗ müßten. Die einheitliche Durchführung des Grund⸗ uchrechts dürfte in einigen J. 1. öhung d ürfte in einigen Jahren erfolgen. Wegen Er⸗ 1 Rechtsanwaltsgebühren haben ſich die Bun⸗ ſei 9b nien gutachtlich geäußert. Das Urteil Becker 1 2 2 dl ö 11 7 b kö d n. Die Bildung neuer Senate beim Reichsgericht Amtsblatt der Bürgermeisferämter Seckenheim, Hweskeim, Mæarhansen und Edingen. 2 . Berlin, 23. Februar. Am Bundesratstiſch Kriegsminiſter v. Heeringen. Nach Erledigung von Petitionen tritt das Haus in die Beratung des Geſetzes über die Friedenspräſenzſtärke des deutſchen Heeres ein. v. Byern(konſ.) erſtattet den Bericht über die Kommiſſionsverhandlungen und emp⸗ fiehlt die Vorlage zur Annahme. Speck(3.): Die Not⸗ wendigkeit dieſer Verſtärkung unſeres Heeres ſei ange⸗ ſichts des gewaltigen kechniſchen Fortſchritts von der Kommiſſion einmütig anerkannt worden. Auch die So⸗ zialdemokraten haben ſich dort der Vorlage freundlich gegenübergeſtellt. Die Heeresverwaltung, der Bundes⸗ rat und der Reichstag ſeien verpflichtet, es nicht an der Schlagfertigkeit der Armee fehlen zu laſſen. Der Gedanke eines internationalen Schiedsgerichts zur Verminderung der Rüſtungen ſei keineswegs utopiſtiſch. Seine Partei mache ihre Zuſtimmung zu der Vorlage davon abhängig, daß für den Bedarf volle Deckung vorhanden iſt. Nur beim Eintreten außerordentlicher Umſtände ſeien außer⸗ ordentliche Einnahmequellen zu erſchließen. Seine Par⸗ tei ſtimme der Vorlage zu. Stücklen(Soz.): Die So⸗ zialdemokraten lehnen die Heeresvorlage aus prinzipiel⸗ len Gründen ab, da ſie darin ein kulturfeindliches Mo⸗ ment erblicken. In den vertraulichen Mitteilungen der Kommiſſion ſei nicht nachgewieſen, daß irgend eine Macht ernſtlich bemüht ſei, den Frieden zu ſtören. Die Rüſtun⸗ gen ſeien eine Schraube ohne Ende, die jetzt abermals von Deutſchland angezogen werde. Andere Staaten wer⸗ den unſerem Beiſpiel folgen und nach Jahren ſei das Verhältnis genau ſo wie heute. Man ſolle an Stelle der Erhöhung der Friedenspräſenzſtärke die Veteranen⸗ fürſorge, die Arbeiter⸗, Witwen⸗ und Waiſenverſicherung und die Erhöhung der Soldatenlöhnung endlich durchfüh⸗ ren, ſowie eine Herabſetzung der Dienſtzeit. Baſſer⸗ mann(ntl.): Seine Partei ſtimme der Vorlage du, ebenſo empfehle ſie die Reſolution zur Annahme. In den letzten 40 Jahren habe Deutſchland bewieſen, daß das Heer und die Marine bei uns nichts als ein Friedens⸗ inſtrument ſind. Wenn neue Mittel notwendig werden ſollten, dann müßten ſie durch Heranziehung der Ver⸗ mögen und der Erbſchaften geſucht werden. Politiſche Ueberſicht. ö Deutſchland. 0 Dispoſitionen zum Londoner Kaiſerbeſuch. Londoner Zeitungen berichten, daß Kaiſer Wilhelm ſei⸗ nen Beſuch im Mai auf mehrere Tage ausdehnen und viele bekannte Perſönlichkeiten empfangen werde, darun⸗ ter den Premierminiſter Mr. Asquith, den Kriegsmini⸗ ſter Mr. Haldane und den Schatzkanzler Mr. Lloyd Ge⸗ orge, den er bereits in Berlin kennen lernte. Der Beſuch edoch ſeinen privat t verlieren, Seckenheimer Rnzeiger, Jiuesheimer Anzeiger, Neckarhanser Zeifung, Edinger Zeifung Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Reklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Fernſprechanſchluß: Nr. 16. fl. Jahrgang Die Zahl der Doppelman⸗ Doppeln N ate. nd batare in den Parlamenten hat in den letzten Jahren zuſehends abgenommen. Als Grund hat man die Be⸗ willigung von Diäten im Reichstage angenommen, ſo daß für Doppelmandatare der Diätenbezug in einem anderen Sie Parlamente entbehrlich würde. Die Neuwahlen zum Reichstage werden das Inſtitut der Doppelmandatare noch mehr verſchwinden laſſen. Soweit man aus der bisherigen Kandidatenliſte feſtſtellen kann, ſind Land⸗ tagsabgeordnete nur in wenigen Fällen als Reichstags⸗ kandidaten aufgeſtellt.. * Abnahme der Soldateumißhandlungen. Aus den eben veröffentlichten letzten ſtatiſtiſchen Mitteilun⸗ gen über die Kriminalität in unſerem Heere geht die er⸗ freuliche Tatſache hervor, daß die Verbrechen und Ver⸗ gehen im Heere und ſomit auch die Beſtrafungen ſtark abgenommen haben. Beſonders auffällig iſt die große Verminderung, die die Soldatenmißhandlungen erfahren haben. Während früher auf je 10000 Mann durchſchnitt⸗ lich 70 bis 75 Prozeſſe wegen Mißhandlung von Unter⸗ gebenen kamen, weiſt das letzte ſtatiſtiſche Jahr einen Rückgang von 45 derartigen Prozeſſen auf je 10 000 Mann auf, ſo daß nur noch 80 Fälle pro 10 000 Mann übrig geblieben ſind. * Ergebnis der Volkszählung. Nach dem „Reichsanzeiger“ betrug die Einwohnerzahl im Deut⸗ ſchen Reich am 1. Dezember 1910: 32 029 890 männ⸗ liche und 32 866 991 weibliche Perſonen, zuſammen 64 869 881 Perſonen, davon entfallen auf Preußen 19 845 811 bezw. 20 310 980, Bayern 3 375 229 bezw. 3501 268, Sachſen 2 322 185 bezw. 2 480 300, Würt⸗ teinberg 1191383 bezw. 1 244 228, Baden 1059 137 bezw. 1 082 695, Heſſen 639 214 bezw. 643 005, Olden⸗ burg 243 825 bezw. 258 605, Braunſchweig 242 739 „bezw. 251 648, Sachſen⸗Neiningen 126687 bezw. 142 108, Sachſen⸗Altenburg 106 385 bezw. 109 928, Sach en⸗Ko⸗ burg⸗Gotha 125 353 bezw. 131855, Anhalt 161 171 bezw. 169876, Schwarzburg⸗Sondershauſen 44194 bezw. 45 790, Schwarzburg⸗Rudolfſtadt 49 450 bezw. 51 362, Waldeck 30 541 bezw. 31182, Reuß ältere Linie 34 695 bezw. 37921, Reuß jüngere Linie 74 264 bezw. 78 501, Schaumburg⸗Lippe 23 396 bezw. 23 254, Lippe 73 230 bezw. 77519, Lübeck 56888 bezw. 59 645, Bremen 148 419 bezw. 150 317, Hamburg 505 935 bezw. 509 772, Elſaß⸗Lothringen 964043 bezw. 907 659, Mecklenburg⸗ Schwerin 317884 bezw. 321995, Sachſen⸗Weimar 204 409 bezw. 212757 und Mecklenburg ⸗Strelitz 53 523 bezw. 52 824 Perſonen. F f g Titec Aus Peking wird gemeldet: Der britiſche Geſandte beſtätigt den Einmarſch engliſcher Truppen in Tibet. Er hat im Namen ſeiner Regierung dem Auswärtigen Amt mitgeteilt, daß dieſer Schritt einzig und allein geſchieht, um einen Druck auf die chineſiſche Regierung zur ſchnel⸗ len Erledigung der chineſiſch-birmaniſchen Grenzſtreitig⸗ keiten auszuüben. Im Auswärtigen Amt hat man ſich zur endgültigen Feſtlegung der Grenze bereit erklärt, verlangt jedoch, daß England unverzüglich ſeine Truppen zurückziehe. Erſt dann werde man die Verhandlungen eröffnen. 1 Lokales. Seckenheim, 25. Februar. Vum Hans unn Franz. Dem Kaninchen- und Geflügelzuchtverein Seckenheim gewidmet. g Es ſinn zwee Zichter, Hans und Franz, Die ſchaffe alle zwee beim Lanz, En großer unn en kleener Awer Haaſe hott jo keener. e Unn kumme ſe Sunntags in die„Palz“, Do falle ſe enanner um de Hals, Unn frore, gibt's ball e Eſſe, Doch die Zucht haweſe vergeſſe. En Rammler werd nett o'gſchafft, Mer halte liewer Faſenacht, Unn die, wu ſich nett füge, Die lerne ma o'fach fliege. En Zichter wohnt do draus im Wald, Denn hawe mer neilich nausgeknallt, Der will in ſei'm Intreſſe, Mit uns kon Haas meh eſſe. Drum tröſtet Euch, o Zichterſchaar Bis Faſenacht im näſchte Jahr, Do häwe mer volli Kaſſ', f Unn kaafe Zuchtbeck vunn jeder Raſſ'. Im Zeichen des Karnevals. Freunde eines ge⸗ ſunden Humors ſeien auf die morgen abend in der Wirt⸗ gemacht. Der von der letzten Weihnachtsfeier genannten Vereins her noch in beſtem Andenken ſtehende Humoriſt Herr Kopp aus Mannheim wird wiederum morgen abend einige ſeiner beſten Couplets zum Vortrag bringen, die ſicher den ungeteilten Beifall aller Beſucher finden werden. Wer für einige Stunden die Alltagsſorgen ver⸗ ſcheuchen will, lenke morgen abend ſeine Schritte in die Wirtſchaft„Zur Pfalz“.— Auch der„Humoriſtiſche Klub“ ladet ſeine Freunde und Gönner auf Faſtnacht⸗Dienstag in die„närriſch dekorierte Narrenhalle„Zum goldenen Stern“ ein, woſelbſt eine Damen⸗ und Herrenſitzung mit nachfolgendem Tanz veranſtaltet wird. Die Muſik wird von der Zigeunerkapelle„Durſchenanner“ in wirkungsvoller Weiſe ausgeführt.— Weiterhin veranſtaltet die Zimmer⸗ ſchützen⸗Geſellſchaft am Faſtnachts⸗Dienstag im„Löwen“ einen karnevaliſtiſchen Familienabend, während der Turn⸗ Verein ebenfalls am Faſtnachts⸗Dienstag einen„Schlorum“ im„Zähringer Hof“ abhält. Alles Nähere iſt aus den diesbezüglichen Anzeigen in heutiger Nummer zu erſehen. Neue Erzählung. In nächſter Nummer beginnen wir mit dem Abdruck des ſpannenden Romans„Ent⸗ täuſchungen“ von Botho v. Preſſentin⸗Rautter. Hoffentlich findet derſelbe den Beifall unſerer verehrl. Leſerinnen. 5 Der letzte Schweinemarkt war mit 73 Stück Milchſchweinen befahren, welche alle zum Preiſe von 24 bis 32 Mark pro Paar verkauft wurden. Neues aus aller Welt * Mordtaten. In Zeltislawitzki bei Kattowitz hängte der Händler Rokita ſeine Schwiegermutter auf, weil ſie ſeiner Frau weniger Mitgift gegeben hatte, als er er⸗ wartete.— Bei Lublin brachte ein Hausbeſitzer ſeine drei Brüder um durch Vergiftung, um in den Beſitz ihres Vermögens zu gelangen. Er wurde verhaftet. * Drohender Einſturz einer Kirche. Die Ein⸗ wohnerſchaft von Hohenſalza iſt in große Aufregung verſetzt worden. In der Nähe der katholiſchen Marien⸗ kirche, die im Jahre 1909 durch Erdrutſchungen faß zerſtört wurde, hat ſich ein drei Meter breites und zwe Meter tiefes mit Waſſer gefülltes Loch gebildet. Mar bef niet Gefahr für die Kirche. Die Polizei hat die Stelle abgeſperrt. * Skandal⸗Affäre. Aus Lyon wird berichtet: Die Gerichtsbehörden haben eine Unterſuchung gegen eine hohe Perſönlichkeit in Thoiſſey wegen Vertrauensbruchs eingeleitet. Die Angelegenheit ruft in der ganzen Gegend großes Aufſehen hervor, da der Angeſchuldigte überall großes Vertrauen genoß. Die Paſſiven ſollen 800 000 Fres. überſteigen. * Beſuch König Alberts. Die Tribuna meldet, daß an die belgiſchen Konſulate eine Note geſandt wor⸗ den iſt, damit ſie Vorbereitungen treffen für einen even⸗ tuellen Beſuch König Alberts in Rom und Turin ge⸗ legentlich der Ausſtellungen. N * Das jüngſte Erdbeben. Der Herd des letzten Erdbebens iſt die Ortſchaft Starowo, im türkiſchen Be⸗ zirk Saloniki, welche faſt vollſtändig vernichtet iſt. Ebenſo haben Rejna und Koritza ſtark gelitten. a * Eine Flucht über die Dächer. Eine Flucht über die Dächer hat in Berlin ein Einbrecher verſucht, der Ecke Dresdener⸗ und Alexandrinerſtraße bei einem Einbruch in einem Zigarrengeſchäft überraſcht wurde. Der Einbrecher ſtürzte bei ſeiner Flucht über die Dächer i in einen Lichtſchacht und war auf der Stelle tot. Gattenmord. Ein Fleiſcherlehrling fand auf einem entlegenen Platz in Oelenitz i. Erzgeb. die Leiche einer Frau, die eine Schlinge um den Hals hatte. Die Tote wurde als die Webersfrau Klara Werner erkannt, und deren Ehemann unter dem Verdacht verhaftet, ſeine Frau an die entlegene Stelle gelockt, erdroſſelt, und um Selbſt⸗ mord vorzutäuſchen, an einem Lattenzaune aufgehängt zu haben. a * Ein Soldat als Flieger. Unſer Heer hat jetz neben den Fliegeroffizieren auch einen„fliegenden Sol⸗ daten.“ Es iſt dies der Infanteriſt Richter von der 1. Kompagnie des 107. Infanterie⸗Regiments in Leipzig der vor kurzer Zeit die Fliegerprüfung beſtanden hat und zwar auf einem Flugapparat eigener Konſtruktion. Nach Ablegung der Fliegerprüfung in Gegenwart ſeiner Vorge⸗ ſetzten, wurde von dem Regimentskommandeur verfügt, daß der„fliegende Soldat“ von dem größten Teil des Dienſtes zu befreien ſei, um weiterhin ſeinen Studien obliegen zu können. 5 * Eine Rabenmutter. In dem benachbarten Dorfe Ehrzin(bei Prag) entdeckte ein Lehrer während des Un⸗ terrichts bei einer ſiebenjährigen Schülerin, daß ihre Bluſe mit mehreren Stichen in das bloße Fleiſch des Rückens eingenäht war, ſo daß das Kind furchtbare Schmerzen litt. Als Täterin wurde die Mutter verhaftet, die das Kind erſt jüngſt aus der Findelanſtalt zurückge⸗ holt hatte. FTFuürkiſche Anleihe. Die Anleihe von 100 Mil⸗ lionen, welche die Türkei in Frankreich unterzubringen ſucht, dient zum Bau von ca. 10 000 Kilometer neuer Straßen. Die Ausführung dieſes Straßennetzes iſt fran⸗ zöſiſchen Unternehmern erteilt worden und erhalten dieſe Abſchlagszahlungen im Umfange der ausgeführten Ar⸗ beiten. Mithin hat die Türkei keine freie Verfügung über die Gelder. Dieſe verbleiben in Frankreich.— Der frühere Miniſter des Innern, Talaat Bey, iſt zum Prä⸗ ſidenten des jungtürkiſchen Komitees gewählt worden. * Aufgefundene Kindesleichen. Auf einem Ge⸗ ſchäftswege fand der Arbeiter Karl in Thorn in einem Gebüſch ein mit Bindfaden verſchnürtes Paket, das er, ohne es zu öffnen, nach ſeiner Arbeitsſtelle brachte, um es dort zu öffnen. Ein Arbeitskollege öffnete indeſſen das Paket und ſand zu ſeinem Schrecken zwei Kinds⸗ leichen. Die Sektion der Leichen hat bereits ſtattgefun⸗ den, doch iſt das Reſultat noch nicht bekannt. * Mordprozeß Breuer. Das Reichsgericht hat die Reviſion im Mordprozeß Breuer entgegen dem An⸗ trage des Reichsanwalts, der die Aufhebung des Urteils und die Verweiſung an ein anderes Gericht 8 erte, wurden als und a Erpreſſung würde als ficht ſo wichtig erachtet, um eine andere Beantwortung der Schuldfragen an die Geſchwo⸗ renen herbeiführen zu können. Dieſes Urteil des höch⸗ ſten Gerichtshofes wurde im allgemeinen mit Ueber⸗ raſchung aufgenommen. i Vermiſchtes. Unterm Regenſchirm zum Schafſot. Von einem ſeltſamen letzten Wunſch einer zum Tode verurteilten Frau weiß der Gouverneur eines Gefängniſſes in Lanca⸗ ſhire das folgende zu erzählen: Eine Mörderin, die einen äußerſt rohen Mord am Strange zu büßen hatte, zefand ſich in der Armenſünderzelle. Am Abend vor der Hinrichtung ſchickte ſie nach mir. Ich betrat die Zelle und als ich das Weib erblickte, das vor dem Gitterfenſter tand und ſtarren Auges in den ſtrömenden Regen blickte, konnte ich mich eines gewiſſen Mitleides mit der Ver⸗ urteilten nicht erwehren. Sie wandte ſich nach mir um und fragte mich:„Governor, ſoll ich wirklich morgen zehängt werden?“ Ich nickte ernſt mit dem Kopfe.„Iſt's veit von hier bis zum— zum— Galgen?“„Ungefähr 150 Yards.“—„Ach ja“, erwiderte ſie,„ich erinnere mich noch, ich ſah, wie John Norrs dort gehängt wurde, als ich noch ein junges Mädchen war. Da werden wir wohl dahin gehen müſſen, nicht wahr?“—„Ja,“ er⸗ widerte ich,„wir werden den kurzen Gang zu Fuß machen.“—„Well, Governor,“ erwiderte das Weib, „wollen Sie mir einen letzten Gefallen tun?“—„Mit Freuden, wenn es mit meiner Pflicht ſich verträgt,“ ant⸗ wortete ich. Darauf erwiderte ſie:„Gehen Sie, Gover⸗ nor, es wird morgen ſicher regnen. Nun habe ich in meinem ganzen Leben noch niemals einen Gang unter einem ſeidenen Regenſchirm gemacht, und es war ſtets mein ſehnlichſter Wunſch, einen ſolchen zu beſitzen. Wol⸗ len Sie mir morgen einen ſeidenen Regenſchirm bei meinem letzten Gange gewähren?“ Natürlich gab ich ihr die Verſicherung, daß ihr Wunſch erfüllt werden ſolle. Wie König Alfons freite, erzählt die„Riviſta politica e parlamentare.“ Es lag urſprünglich nicht in dem Plane der Beteiligten, daß die heutige Gemahlin des Königs von Spanien, die ehemalige Prinzeſſin Vic⸗ toria Eugenie Chriſtine von Battenberg, die Krone der ſpaniſchen Königin empfing. Die Abmachungen zwiſchen den beiden Königshäuſern bezeichneten die Prinzeſſin Pa⸗ tricia von Connaught als die künftige Gemahlin des Königs Alfons. Der junge König, der ſeine Braut im Bilde kennen gelernt hatte, war mit dieſem Plane ein⸗ verſtanden, und es blieb nur noch übrig, die künftigen Gatten miteinander bekannt zu machen. Das geſchah auch in Gegenwart König Eduards und der Königin Alexan⸗ dra in einem Salon des Windſor⸗Schloſſes. Anweſend waren außer dem engliſchen Königspaar und König Al⸗ fons die Prinzeſſinnen Patricia, Viktoria und Maud. Nach der Vorſtellung begann Alfons ſich mit Patricia zu unterhalten, deren Bilder ihn einſt ſo begeiſtert hat⸗ ten, daß er ſich in die Photographien verliebte. Aber das Geſpräch verlief kühl und unerfreulich, die ſchöne Erwählte zeigte ſich ernſt, hoheitsvoll und faſt ablehnend, ſie hatte kein Lächeln für den königlichen Bewerber, kurz! alle Einzelheiten ließen erkennen, daß ihr König Alfons nicht gefiel. Der junge Bewerber verſtand ſofort und zog ſich zurück. Die Prinzeſſin Viktoria lächelte, er ging auf ſie zu und alsbald entſpann ſich zwiſchen den beiden ein angeregtes Geſpräch, bei dem ſie ſich ausgezeichnet verſtanden. Plötzlich fragt der König die ſchöne Prinzeſſin: „Wollen Sie Königin von Spanien werden?“ Viktorig errötete und zögerte:„Aber die Krone von Spanien iſt meiner Couſine beſtimmt.“„Nein,“ antwortete König Alfons entſchloſſen,„ſie gehört Ihnen, wenn Sie wollen. Ich biete ſie Ihnen an mit meiner Hand und meinem Herzen. Sind Sie einverſtanden?“„Wenn Patricia nichts dagegen einzuwenden hat...“ Kurz, ſie war einverſtan⸗ den, und drei Monate ſpäter war die Prinzeſſin vor Battenberg Königin von Spanien. eine 5 Erſcheinung konſtatieren: im Umkreiſe von 30 oder 4 Landbevölkerung von einer ſeltſamen Manie 8 at er⸗ daß man ſich mit Geduld wappnen muß, ehe man gol⸗ denen Lohn erwarten darf. Haben doch die Beſitzer von „Don“, dem Wunderhund, ſechs Jahre gebraucht, um in mühevoller täglicher Arbeit den Hund für die menſch⸗ liche Sprache zu erobern.„In Gardelegen ſitze ich fried⸗ lich, in einem kleinen Gaſthof. In der Ecke, neben dem Oſen, hockt eine biedere Frau vor einer Henne und wird nicht müde, dem braven Federvieh unausgeſetzt das Wort „Haben“ vorzuſprechen. Aber das Huhn bleibt ſtumm. Schließlich, nach einer Weile, ſträubt es ein wenig die Federn und läßt ein kurzes Gackern ertönen: eilig reicht ihm nun die Frau zur Belohnung einige Körner. Eine halbe Stunde lang ſehe ich mir die Sache an, bis der Wirt ſchließlich ſich einmengt und der Eheliebſten kräf⸗ tig zuruft:„Wann wirſt du wohl genug haben? Siehſt du nicht, daß du verblödeſt?“ Da erhebt ſich die Hühner⸗ 99 fe und ſtolze Verachtung klingt in ihrer Stimme, als ſie ihrer ungeduldigeren Hälfte erwidert:„Sechs Jahre haben ſie gebraucht, bis der„Don“ geſprochen hat; wie kannſt du verlangen, daß meine Henne ſchon nach zwei Monaten„Haben“ ſagen ſoll!“ Damit kauerte 5 wieder nieder und begann von neuem ihrem ge⸗ erten Zögling der Zähigkeit ein ußte Das Areal der deutſchen Großſtädte. 2 Das Areal der Großſtädte läßt im allgemeinen einen Schluß zu auf die Dichtigkeit der Siedlungen, und aus dieſer kann man wieder ein Urteil gewinnen über die geſundheitlichen Verhältniſſe, ſoweit dieſe nicht von an⸗ deren Faktoren wie z. B. von der Qualität des Trink waſſers, der Kanaliſation der Städte uſw. ungünſtig be einflußt werden. Diejenigen unſerer Großſtädte, welch ſich durch eine ausgeſprochene Großräumigkeit auszeich⸗ nen, ſind eher in der Lage, Park- und Gartenanlagen, Spielplätze für Kinder und Sportplätze für Erwachſenk zu beſchaffen, als diejenigen, welche eine große Volks; zahl auf kleinem Raum beherbergen. Dieſe kleinräumigen Städte liegen zum Teil in Flußtälern, aus denen ſie mi Rückſicht auf ihre Induſtrie, ſoweit ſie an den Fluf gebunden iſt, nicht ſo leicht hinauswachſen können; ſo⸗ bald ſie aber einmal das Tal beengende Höhen erreich haben, ſchieben ſie ihre Grenzen in beſchleunigtem Tempt in die Landſchaft vor. Durch Niederlegung der Feſtungs⸗ mauern, wie in Straßburg, Poſen, namentlich durch Ein. verleibung der Vorſtädte iſt in den letzten Dezennien da Areal der meiſten deutſchen Großſtädte bedeutend ge wachſen; eine der jüngſten deutſchen Großſtädte Plauer i. V. vergrößert ihr Areal auf dieſe Weiſe um das Dop⸗ pelte. In dem Wachstum des Areals ſind auch die neuer Aufg en bezüglich des Verkehrs, der Straßenpflaſterung der Waſſerverſorgung, des Talſperrenbaues, der Beleuch⸗ tung gegeben, mit denen ſo manche Großſtadt heute noch zu ringen hat. Wie unſer Tableau ausweiſt, marſchier! Köln a. Rh. mit 11122 Hektar Stadtgebiet an der Spitze ii IA Heitar ller deutſchen Großſtädte: als kreisrunde Fläche gedacht, würde dieſe Stadtflur einen Durchmeſſer von über 12 Kilometer aufweiſen können. Die Reichshauptſtadt mit der abſolut größten Bevölkerungszahl im Reiche mar⸗ ſchiert erſt an 12. Stelle in Bezug auf die Größe des Areals(9 Kilometer Durchmeſſer.) Darin kommt zum Ausdruck die bekannte Ueberfüllung gewiſſer Stadtviertel. Eine ganze Reihe von Städten, namentlich im Weſten Deutſchlands, überflügeln im Areal die Reichs hauptſtadt, ſo Hannover, Hamburg, Duisburg, Mannheim, von Dres⸗ den ganz abgeſehen, das als Reſidenz des ſächſiſchen In⸗ duſtrieſtaates ein anſehnliches Stadtgebiet von 6750 Hek⸗ tar(9,4 Kilometer Durchmeſſer) auſweiſt, während Leip⸗ zig mit annähernd derſelben Volkszahl nur 5697 Hektar Skadtflur verzeichnet. Mehrere Städte mit nicht viel über 100 000 Einwohnern ſind in Bezug auf das Stadt⸗ areal ſehr günſtig geſtellt, ſo vor allem Kaſſel, Kre⸗ feld, Karlsruhe und Wiesbaden, während unſere Indu⸗ ſtriezentren weniger günſtig abſchneiden. So ſteht Bres⸗ lau mit 510 000 Einwohnern an 7. Stelle nach der Volkszahl, aber erſt an 21. Stelle nach dem Stadtge⸗ biet und ähnlich verhält es ſich mit Charlottenburg, Bar⸗ men, Eſſen und Chemnitz, die deſſen ungeachtet im rei⸗ chen Kranz der deutſchen Großſtädte nicht zurückſtehen, wenn wir ſie auf ihre„Lungen“, d. h. auf die Größe ihrer Parkanlagen und öffentlichen Plätze prüfen, denn Breslau beſitzt 218 Hektar, Charlottenburg 207 Hektar (inkluſive Stadtpark Jungfernheide), Barmen 246 Hek⸗ tar, Eſſen 148 und Chemnitz 128 Hektar derartiger öffent⸗ licher Anlagen und Plätze, ein Beweis, daß auch die In⸗ 1950 8 5 a i und ſozialen Vor⸗ üge der Gartenkunſt für den Stä b beſtrebt ſind. t dtebau ee Für Konfirmation und i Kommunion empfehle meine grosse Auswahl oh derbi Kleiderstoffe sowie Wäsche jeder Art zu billigsten Preisen. bandauer, Mannheim 8 ˙¹1ꝛmà r 11. Die Verbeſcheidung der Rechnung der Ortsviehver⸗ mene Für Konfirmanden! epmaag Füehs früher C. E. 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Die Herren Mitglieder werden dazu mit dem Erſuchen um pünktliches und zahlreiches Erſcheinen eingeladen. Gegenſtände der Tagesordnung find: 1. Die Wahl der Mitglieder der Rechnungskommiſſion für 1911. 2. Die Wahl der Mitglieder der Kontrollbehörde für 1911. 3. Einführung des erweiterten Unterrichts für die 5, Klaſſe der Volksſchule zu Seckenheim und die Er⸗ richtung der hierdurch bedingten weiteren Lehrſtellen. 4. Errichtung einer weiteren Lehrſtelle an der Volks⸗ ſchule zu Rheinau. 5. Errichtung einer Brunnenmeiſterſtelle in Seckenheim. 6. Errichtung einer Sekretärſtelle beim Stabhalteramt Rheinau. 7. Erhöhung der Gebührenſätze der Aerzte der Ge⸗ meindekrankenverſicherung. 8. Erhöhung der Gebührenſätze der Armenärzte. 9. Die Verbeſcheidung der Gemeinderechnung pro 1909. 10. Die Verbeſcheidung der Krankenhausrechnung pr. 1909. ſicherungsanſtalt pro 1909. 12. Die Verbeſcheidung der Rechnung der Gemeinde⸗ krankenverſicherung pro 1909. 13. Genehmigung des Gemeindehaupt⸗ und Nebenvor⸗ anſchlags pro 1911. Seckenheim, den 23. Februar 1911. Bürgermeisteramt: Volz. Ratſchreiber Koch. J Ferdinand — We l 8. Fortwährend Mannheim R t von 4 Planken Ste Tuchstoffen 5 2 7 zu Anzügen, Paletots, Hosen, * Damen- Kostume etc. — staunend billig!— Gesdiältsübernahme n. Empiehlung. Meiner verehrl. Kundschaft zur Mitteilung, dass ich mein Spenglerei- und Installations-Geschäft an Herrn Bernhard Jörger übertragen habe. Für das mir in so reichem Masse erwiesene Wohlwollen bestens dankend, bitte ich, dasselbe auch auf meinen Nachfolger übertragen zu wollen. Jakob Seitz. Auf vorstehendes höfl. Bezug nehmend, werde ich es mir angelegen sein lassen, alle Aufträge zur Zu- friedenheit zu erledigen. Besonders halte mich Legen von Masserleitungs- und Nloseft-Hnlagen bestens empfohlen. Einem geneigten Zuspruch sieht freundl. entgegen. Bernhard Jörger, Hildastrasse. 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Bedingungen über die Herſtellung von Privatleitungen. 8 1. Soweit die Leitungen in den Boden einzu⸗ legen ſind, müſſen hierzu gußeiſerne Röhren von min⸗ deſtens 40 mm Lichtweite verwendet werden, oder gal⸗ vaniſierte ſchmiedeiſerne Röhre mit einer 5 em ſtarken Asphaltumhüllung. Zu den übrigen Leitungen können, ſoweit ſie zugänglich ſind, galvaniſierte Schmiedeiſen⸗ röhren Verwendung finden Die in den Boden einzu⸗ legenden Gußrohrſtränge werden unter Aufſicht der Gr. Kulturinſpektion ausgeführt. Die Ueberwachung der Ausführung der übrigen Leitungen(Innenleitungen) iſt Sache der Hauseigentümer, doch werden auch letztere Leitungen durch einen Beamten der Gr. Kulturinſpektion einer Prüfung unterzogen. Die Leitungen ſind nach der Fertigſtellung auf einen Druck von 15 Atmosphären zu prüfen und gelten als gut, wenn dieſer Druck in ihnen während 10 Minuten erhalten bleibt. § 2. Sämtliche zur Verwendung kommende Ma⸗ terialien müſſen von beſter Beſchaffenheit und guter Konſtruktion ſein. § 3. Die ſchmiedeiſernen Leitungen erhalten im allgemeinen Muffen verbindungen. Es muß jedoch je⸗ weils in der Verbindungsleitung zwiſchen dem Keller und dem Erdgeſchoß, ſowie in jedem Stockwerk eine Flanſchenverbindung eingelegt werden, damit eine Aus⸗ einandermachung der Leitungen möglich iſt. In Krüm⸗ mungen ſind Bogenſtücke oder Winkel zu verwenden. Die Verbindungsſtücke müſſen mit Rand ſein. § 4. Die Leitungen im Innern der Häuſer müſſen mit Rohrſchellen ſolide an Wände und Decken befeſtigt werden. Sie erhalten in tunlichſter Nähe der Eintritt⸗ ſtelle in die Häufer einen Hauptſtillhahnen und unmittel⸗ bar dahinter einen Entleerungshahnen. Im Weiteren ſind die Leitungen ſo anzulegen, daß ſie durch die Entleerungs⸗ hahnen vollſtändig entleert werden können und in Ein⸗ friefen derſelben ausgeſchloſſen iſt. § 5. Sämtliche Hahnen müſſen dem Niederſchrauben⸗ ſyſtem entſprechen, in genügender Stärke nach den zuge⸗ laſſenen Modellen und in den angegebenen Gewichten tadellos in Guß und Bearbeitung geliefert werden und mit feſtem Handgriff verſehen ſein. § 6. Die zur Vornahme der Druckprobe nötigen Ar⸗ beiten, wie das Füllen der Röhren mit Waſſer, das Stellen einer kompletten, hydraulichen Preſſe mit den nötigen Ver⸗ ſchlüſſen und Anſchlüſſen hat der Unternehmer ohne be⸗ ſondere Vergütung zu beſorgen. Stücke, bei denen ſich während der Druckprobe Fehler ergeben, müſſen herausgenommen und durch andere erſetzt werden. Undichte Verbindupgen ſind zu verbeſſern und wenn nötig mit neuen Dichtungen zu verſehen. Das Verſtemmen undichter Schmiedrohrverſchraubungen iſt unzuläſſig, dieſelben müͤſſen auseinandergenommen und mit Hanf verpackt werden. § 7. Unternehmer, welche Privatleitungen zum An⸗ ſchluß an die Waſſerleitung Seckenheim herſtellen wollen, haben Angebote auf dem Rathaus in Seckenheim nieder⸗ zulegen. Dieſelben müſſen ein ſelbſtändiges Geſchäft be⸗ treiben. § 8. Die Rechnungsaufſtellung für die hergeſtellten Leitungen hat nach den Angebotspreiſen auf Grund des Ausmaßes der fertig gelegten Leitungen nach dem laufen⸗ den Meter zu erfolgen. Dabei darf nur die Nutzlänge der Röhren in Anrechnung gebracht wergen, es dürfen aber Schieber, Abſtellhahnen, Abgänge, für welche pro Stück Zahlung geleiſtet wird, mitgemeſſen werden. Für die zur Verwendung gekommenen Flanſchen, Schmiedrohrfacons jeder Art, Rohrſchellen, Wandſcheiben ze, ſowie für Bearbeitung und Montierung derſelben wird keine beſondere Vergütung gewährt. § 9. Privatleitungen, welche in irgend einem Punkte Bekanntmachung. Der Gemeindevoranſchlag pro 1911 betr. Der Gemeindevoranſchlag pro 1911 iſt aufgeſtellt und Februar bis mit 6. März ds. Js. dem Gemeindehaus in Rheinau zur Einſicht der Beteiligten offen. Einwendungen gegen denſelben ſind vor deſſen Be⸗ ratung durch den Bürgerausſchuß, welche am 10. März 1911 ſtattfindet, dem unterzeichneten Gemeinderat ſchriftlich „Seckenheim, 23. Februar 1911. Gemeinderat: Volz. Koch. Bekanntmachung. Am Montag, den 27. Februar 1911, nach⸗ Die erſteigerung beginnt an der Rheinſchall. bene, 24 Februar 1911. gürgermeiſteramt Volz. Ziegenbock für den Nebenort Rheinau angekauft werden Zlegenbockankauf. Von der Gemeinde ſoll ein junger, ſprungfähiger Angebote haben alsbald an uns zu erfolgen. Seckenheim, 23. Februar 1911. die Bedingungen über die Herſtellung von Privatzuleitungen an das Waſſerleitungsrohrnetz dahier zur allgemeinen Kenntnis. Anlagen, welche dieſen Vorſchriften nicht entſprechen, müſſen bei der Prüfung, weil untauglich, verworfen Bekanntmachung. ½2 bis 5 Uhr ein praktiſcher Kurs im Obſtbaumſchnitt unter Leitung des Herrn Kreisinſpektors Blaſer ſtatt. Alle Intereſſenten ſind zur Beteiligung eingeladen. Zuſammenkunft am Nathaus vorm. 9 Uhr. Seckenheim, 17. Februar 1911. Bürgermeisteramt Volz 3* Koch Am Samstag, den 4. März 1911 findet dahier von vormittags 9 bis 12 Uhr und nachmittags Setenheimer Zimmerſchüzen⸗Geſellſchaft. glieder werden zu dem am Caſtnacht⸗ Dienstag, abends 8 Uhr im Gaſt⸗ haus„Zam Löwen“ ſtattfindenden karnevaliſtiſchen Familſenabend Bekanntmachung. Die Verſicherung der Rindviehbeſtände betr. Es wird hierdurch zur Kenntnis der Rindviehbeſitzer gebracht, daß die von den Ortsſchätzern im Monat Januar 1911 ermittelten Werte der Rindviehbeſtände in das Verſicherungsverzeichnis eingetragen ſind. Gemäß Art. 15 des Viehverſicherungsgeſetzes wird das Verzeichnis während 8 Tagen, von Donnerstag, den 23. ds. Ats. ab, auf dem Rathauſe(Zimmer Nr. 5) zur Ein⸗ ſicht der Beteiligten mit dem Anfügen aufgelegt, daß Beſchwerden gegen die Abſchätzung der Tiere während der Auflagefriſt und während dreier. Tage nach- her von den Viehbeſitzern bei dem Anſtaltsvorſtand mündlich oder ſchriftlich zu machen ſind. Seckenheim, den 17. Februar 1911. Der Varſtand der Orgwichverſicherungsanſßtalt; . olz. Der Schriftführer: Schmitt. Bekanntmachung. „ Am Montag, den 27. Februar 1911, vor⸗ mittags 10 Uhr wird auf dem Rathaus Zimmer Nr. 6 dahier ein Lagerplatz und ein Acker öffentlich meiſtbietend verpachtet. Seckenheim, den 24. Februar 1911. Bürgermeiſteramt: Volz. Dankſagung. Anläßlich des Hinſcheidens unſeres unver⸗ geßlichen Gatten, Vaters, Schwiegervaters, Groß⸗ vaters und Onkels Herrn Adam Raule ſprechen wir Allen, die ihm die letzte Ehre er⸗ wieſen, ſowie für die zahlreichen Blumenſpenden unſeren innigſten Dank aus. 8 Beſonders danken wir Herrn Pfarrer Kunz für ſeine troſtreichen Worte am Grabe und den ehrw. Schweſtern für ihre 1 Mraulen —— Secke nh eim, den 23. Februar 1911. Im Namen der fieſtrauernden Hinterbliebenen: Frau Barbara Raule(Ow. nebst Rinder. Jethenheimer Jimmerſchützen⸗Geſelſchaft Bei der am 26. Januar ds. 2s. ſtattgefundenen Verlaſung der Anuteilſcheine wurden folgende Nummern gezogen: No. 1, 2, 3, 4, 5, 6, 9, 10, 12, 13, 14, 15, 21, 25, 26, 27, 28, 29, 31, 32, 33, 34, 35, 36, 39, 42, 43, 45, 46. Die Beſitzer dieſer Anteilſcheine werden hiermit darauf aufmerkſam gemacht, daß die Scheine von heute ab bei unſerem Kaſſier Herrn Georg Bühler eingelöſt werden die bis zum 1. März ds. Is. können. 5 nicht eingelöſt ſind, verfallen zu Gunſten der Schützenkaſſe. Anteilſcheine, Der Vorſtand. KRinematographen⸗ Untere Gartenſtr. Th 2E ater. 19 Gartenſtr. Heute Samstag und morgen Sonntag, jeweils von 3 bis abends 10 Uhr Vorstellung. Programm. 1. Tragiſche Nacht, 2. Das Kind, 3. In der Liebe iſt alles zu rechtfertigen, 4. Luſtiger Vagabundenſtreich, 5. Der mißhandelte Charlatan, 6. Der Profeſſor und die Katze, 7. Die beiden Rendezvous, 8. Ein Goldbergwerk in Auſtralien, 9. Abephiſtos Zauberſtreiche. Um zahlreichen Beſuch bittet Sg. 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Am Sonntag, den 26. d. M., abends 671 hält der Kaninchen- und Geflügelzuchtverein — seine grosse humoristische — arnebalsſtzung in der Wirtschaft„Zur Pfalz“, unter Mitwirkung des Salonhumoristen Herrn Kopp aus Mannheim ab. Eintritt frei! Um zahlreichen Besuch bittet im Namen des Kaninchen- und Geflügelzuchtvereins Karl Zahn,„Zur Pfalzl.. Sängerbund Seckenheim gegr. 1865. Heute abend 8 Uhr im Lokal„Adler“ gemütliche Zusammenkunft mit L. B. Der Norſtand. Achtung! Mannheim K 1, 4 im Storchen Bolsplellos billiger verkauf prachtvoller Inöbel Günstige Bezugsquelle für Brautleute. Wer Rüben frei Bahn Teilzahlung gestattet. per Ztr. 80 Pfg in Fried⸗ Eleg. kompl. Schlafzimmer richsfeld er Neckarau er 75 laden will, erhält nä Mk. 158.— 7 ähere Eleg. kompl. Küche N Auskunft bei Mk. 68.— rima pol. Ohiffonnier, innen W Sun Hearan. elche Mk 46.— elephon 2272. Prima pol. Vertiko, modern Mk. 45.— Prima pol. Spiegelschrank 3 Eristallglas, 125 om breit Mk. 78. Prima pol. 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