9 1 8 FFEFFFFPCEPFPEGCEGCCGGGGGGGGGGGCGGGG G 5. e e„5FFF 5 e Erſcheint Dienstag, Donnerstag und Samstags. Der, Abonnementspreis beträgt monatlich 35 Pf. bei freier Zuſtellung. Durch die Poſt bezogen pro Qnartal Mk. 1.50. Hmisblattf der Bürgermeisferäamter Seckenheim, Ilvesheim, neharhansen und Edingen. Infertionspreis Die einſpaltige Petitzeile 10 Pfg., Neklamen 20 Pfg. die Zeile. Bei öfterer Aufnahme Rabatt. Feruſprechanſchlußt Nr. 16. Seckenheim, Donnerstag den 2. Arz 19 LSeckenheimer Anzeiger, Jlbesheimer Hnzeiger, lleckarhauser Zeitung, Edinger Zeitung dürfe keiner weiteren Begründung. Die Ausſprache ſchließt. Die„Times“ benützt die augenblickliche Miniſterkriſis * g Die Reſolutionen werden angenommen. Kölle(w. Vgg.,; in Frankreich dazu, um ſich mit den deutſchen Rüſtungen t⸗ Deutſcher Reichstag. und Werner(Rfp.) bitten um Garniſonen für ihre zu beſchäftigen. Sie läßt in einem Artikel die Befeſtigung * 5 1 Wahlkreiſe. Höll(Elſ.) befürwortet Wünſche der Ma⸗ der Entente mit Frankreich durchblicken und ſchreibt dann t⸗ Berlin, 1. März. ſchiniſten in der Marineverwaltung. Ir!(3.) bittet um„Für die Erhaltung des Friedens iſt heute Frankreich 1 5 Am Bundesratstiſch Kriegsminiſter von Heeringen. Zuziehung von Sachverſtändigen bei den Vergebungen einer der koſtbarſten Faktoren. Wenn auch nichts den eurs⸗ Aräſident Graf Schwerin⸗Löwitz eröffnet um ¼2 Uhr von Anſtreicherarbeiten. Höll(Elſ.) erſucht den Kriegs⸗ päiſchen Frieden augenblicklich bedroht, ſo herrſcht doch g 5 Sitzung. Es wird mit der zweiten Leſung des Mili⸗ miniſter, in der Erntezeit keine Reſerviſten einzuziehen. ein Gefühl der Unſicherheit, das eigentlich ſchon Gefahr hvetats fortgefahren. Zu dem Titel„Bekleidung und Generalmajor Staabs: Es ſei nicht angängig, die genug iſt. So wurde am letzten Dienstag in Deutſch⸗ Jusrüſtung der Truppen“ liegen Reſolutionen vor von Uebungen im Winter zu machen. Böhle(Soz.) ſpricht land im Reichstage ein Armeegeſetz eingebracht, das die 1 Irl(g.) auf Berückſichtigung der Handwerkerorganiſa⸗ noch über die Konkurrenz der Militärfuhrwerke. Ihm ſchon anſehnliche Stärke des deutſchen Heeres noch mehr 22 tionen bei Heereslieferungen und von Wiedeberg(3.) auf erwidert Generalmajor Wandel. Dr. Becke r⸗Köln erweitern ſoll. Ein Führer der Nationalliberalen gab Berückſichtigung der Heimarbeiter. Paul i⸗Cochem(3.)(3.): Im Rheinland beſchwere man ſich dagegen, daß der Mehrheit des Hauſes inſofern Ausdruck, als er unter 5 bit et um ſtaatlichen Schutz der Lohgerber; das ſei im die Remonten zum großen Teil in Belgien gekauft wer⸗ Zuſtimmung behauptete, daß der Friede in Europa au 5 Intereſſe der Armeeverwaltung, die heute kaum noch ge⸗ den. Dr. Weber(ntl.) erſucht in dieſer Beziehung um den deutſchen Bajonetten beruhe. Eine derartige 2 gerbtes Leder auftreiben könne. Albrecht(Soz.) wen⸗ ſtrenge Vorſchriften und deren Beachtung. Weiterberatung Aeußerung muß jedem Friedensfreund in Frankreich und J det, ſich gegen die Mißſtände in der Organiſation der[morgen 11 Uhr. Schluß 7 Uhr. anderswo ſehr zu denken geben. Man kann nicht be⸗ e! Miletdung ämter ſowie gegen die Nebenbeſchäftigung der. 8 a lende 5 8 807 eutsche iſt Militäranwälte. D leidungsämter ſollten mit Zivil⸗* 1 1 f e gewinnenden Worte der deutſchen Staatsmän⸗ ſedonen beſeht weren Die beiden Reſolndoten bes Paoulitiſche Rundſchau.. bear von den Munſch deuſchlands, dem allgemeinen die le. fle ehm eien überfküſſg, Vogt Hall(w. Vg.) sprich„„ ee en ũe ee, b t einen Schutz unſerer Eichenſchälwaldungen. Seine Zum Kapitel Fremdenlegion ſchreibt die Nord⸗ Frankreich. Partei unterſtütze den Antrag Irl. Wahl(ntl.): Das zeutſche Allgemeine Zeitung: Der Kriegsminiſter vor Die Demiſſion des Kabinetts Briand iſt nunmehr auuſammenarbeiten der Ledervereinigung und der Mili⸗ Heeringen hat im Laufe der Debatte über den Militäretat, vollzogene Tatſache. Der frühere Juſtizminiſter Monis doverwaltung habe ſich bewährt. er man könnte die is von anderer Seite die Sprache auf die franzöſiſche gilt gegenwärtig als der berufenſte Nachfolger Briands. zommiſſäre bei den Geſchäften ausſchalten und eine ge⸗ Fremdenlegion gebracht wurde, mit berechtigter Schärfe Sollte er den Auftrag zur Kabinettsbildung erhalten, eignete Perſönlichkeit in den Bekleidungsämtern, die direkt einer Entrüſtung über deutſche Blätter Ausdruck gegeben, ſo dürfte er, wie allgemein erwartet wird, die Führer mit den Gerbereien in Verbindung zu treten hätte, beauf⸗ die für dieſe, bekanntlich großen Teils aus deutſchen Fah. der Majorität, und zwar die früheren Miniſter Ber⸗ dt- tragen. Es würden dadurch Hunderttauſende geſpart. De⸗ tenflüchtigen beſtehende Truppe Reklame machen. Nicht keaux, Millerand und Cruppi, ſowie Delcaſſe(Marine⸗ Schl. kartementsdirektor Generalmajor Staabs: Nach den tur der Kriegsminiſter, ſondern auch jeder gute Deut⸗ portefeuille), Ribot(Miniſterium des Aeußern) und den „Dahrungen kei kein Grund vorbanden, das mit Lohe che wird über ein ſolches unvatriotiſches Gebahren ent⸗ Senator Valle(Juſtiz) beruf Allerdings kurſieren ge⸗ ler— ee e— 1. 8 255 W. 5 Lebensart hat er wenigſtens, und ſein Stottern iſt[Fabrik vor, ſo wurden ſo lange fremde Sachverſtändige Enttäuſchungen. nicht arg,“ ging es ihr durch den Sinn. Als er auf- befragt, bis andere mir durch ſchnelles Zuge 1 2u Roman von Botho v. Preſſentin⸗Rautter. ſah, fand ſie auch, daß ſein Geſicht mit den geiſtvollen[kamen. Meine Eltern wollten mich einfach nicht von ſich hst 1 CFortſetzung.) Machdruck verboten.) braunen Augen gar nicht übel ſei. laſſen. Da packte ich endlich meine Sachen und erklärte und Frau Naugard ging in den Garten und ſchnitt einen Der Gaſt ſah ſie voll an und fuhr mit einſchmeicheln⸗kategoriſch, ich wollte nach Berlin, mir eine Stellung erd Skrauß von Herbſtblumen, der das Gemach oben ſchmücken der Stimme fort:„Um offen zu ſein, meine gnädige zu ſuchen. In Wahrheit bedeutet Berlin für mich nur 1 ichterung. 8 5. als Letzte Nachrichten. Berlin, 1. März. Nach neueſten Beſtimmungen halten in dieſem Jahre in Bahern das 1. Armeekorps München) und das 3. Armeekorps(Nürnberg) unter Lei⸗ tung des Generalfeldmarſchalls Prinzen Leopold von Bayern, des Inſpekteurs der 4. Armeeinſpektion, drei⸗ zägige Manöver gegeneinander ab. Aus der Kavallerie beider Korps wird unter Führung des bayeriſchen Ka⸗ ballerie-Inſpekteurs eine Diviſion zuſammengeſetzt. Charlottenburg, 1. März. In ſeiner Wohnung erſchoß heute vormittag der Schneider Zompla ſeine Braut, die Witwe Nejebza und dann ſich ſelbſt. e München, 1. März. Bei der Univerſitätsfeier in Würzburg zu Ehren des 90. Geburtstags des Prinz⸗ egenten Luitpold brachte der außerordentliche Profeſſor Or. Fritz Regel, Vorſtand des geographiſchen Inſtituts, das Kaiſerhoch aus. Seine Rede enthiel jedoch, wie das dortige Zentrumsblatt behauptet, eine derartige Kritil zu der Perſon des Kaiſers, daß vielfach Ohorufe von Profeſſoren und Studenten laut wurden und der Divi⸗ ſonär Generalleutnant v. Faßbender im Begriff war, mit den anderen Generalen und Offizieren proteſtierend den Saal zu verlaſſen. Nur das beſchwichtigende Zureden des Präſidiums hielt die Offiziere davon ab. „, Wünſter i W. 1. März. Seit einigen Ta ſt Biſchof Dr. Dingelſtad ernſtlich erkrankt. 125 gegerbtẽ Veder abzuſchaffen. tigter Generalmajor von Dorrer erwidert auf eine Beſchwerde des Abg. Albrecht in Bezug auf die Beklei⸗ dungsämter. Gans Edler zu Putlitz(konſ.): Die Einrichtung der Bekleidungsämter ſei noch jung, aber man könne mit den bisherigen Erfahrungen zufrieden ſein. Werner(Rfp.): Die Heeresverwaltung ſei einer der größten Arbeitsbetriebe und müſſe auf die berech⸗ tigten Wünſche der Handwerker Rückſicht nehmen. Düff⸗ ner(3.): Die Bezirkskommandeure ſollten den aus Fach⸗ kreiſen ſtammenden Reſerveoffizieren nahelegen, ihre Uebungen bei den Bekleidungsämtern zu machen. Red⸗ ner wendet ſich gegen die Ausführungen des Vorredners. In Gerbereivereinigungen könnten ſich auch die kleineren und mittleren Handwerker an Lieferungen beteiligen. Böhle(Soz.) ſpricht über Arbeiterentlaſſungen im Be⸗ kleidungsamt Straßburg und erhebt Einſpruch gegen die Entlaſſung von ſozialdemokratiſchen Arbeitern. Kriegs⸗ miniſter v. Heeringen: Mehrere Abgeordnete haben ſich die Bekleidungsämter angeſehen; er werde dafür ſor⸗ gen, daß die Abgeordneten die Bekleidungsämter prak⸗ tiſch kennen lernen. An der Spitze der Aemter könne man nur höhere Offiziere haben. Die Straßburger Ent⸗ laſſungen ſeien notwendig geweſen, weil keine Arbeit mehr da war. Für Bekleidungsämter gelte wie für alle anderen militäriſchen Betriebe, daß Arbeiter, die ſich zur Sozial⸗ demokratie bekennen, entlaſſen werden müſſen. Dies be⸗ Württ. Militärbevollmäch⸗ züſtet ſein. Der Temps und einige andere franzöſiſche Blätter haben ſich bemüßigt gefunden, den General von beeringen wegen ſeiner Worte anzugreifen und dabei ogar von Beleidigungen der franzöſiſchen Armee gefabelt. Wir müſſen dieſen Vorwurf auf das entſchiedenſte zurück⸗ veiſen und möchten den Temps daran erinnern, daß zie Art der Rekrutierung der Fremdenlegion und die ſich daraus ergebenden Folgen wiederholt die Oeffentlichkeit zeſchäftigt haben, die nicht geeignet war, die Sympathit der geſitteten Welt zu wecken. f BVeteranenfürſorge. Durch das Zuwachsſteuer⸗ geſetz ſind bekanntlich 5 Millionen Mark mehr für die Veteranenfürſorge bereitgeſtellt. Unter Berückſichtigung der Abgänge iſt es auf dieſe Weiſe möglich, 60 000 Ve⸗ terauen mehr zu unterſtützen als bisher. Die zu dieſem Zweck zu erlaſſenden Beſtimmungen haben daher die Auf⸗ zu erreichen, ſollen die Begriffe„Unterſtützungsbedürf⸗ tigkeit“ und„Erwerbsunfähigkeit“ weſentlich weiter aus⸗ gelegt werden als bisher. Unterſtützungsbedürftigkeit wird dann immer als vorhanden anzuſehen ſein, wenn der Kriegsteilnehmer infolge von Alter, Krankheit oder Ge⸗ brechlichkeit nicht mehr imſtande iſt, durch eine ſeinen Kräften und Fähigkeiten entſprechende Tätigkeit ſeinen Lebensunterhalt zu verdienen. *Die„Times“ über die deutſchen Rüſtungen ſollte. des In Gedanken beſchäftigte ſie ſich mit der Perſon des Erwarteten. Sie meinte, daß er groß und ſchlank un müſſe. Als Sohn des Präfidenten erkannte ſie ihm ſie woraus auch gewandte Lebensart zu. Faſt ſchämte 5 ſich, dem erwarteten Gaſte ihren Mann, der gerade 3 befonders alt und verfallen ausſah, als ſolchen esuſtellen. Wenn ſie den Gaſt wenigſtens allein em⸗ 8 könnte, um ihm mitzuteilen, daß ihr Mann gegen⸗ ärtig nicht vecht wohl ſei. 2 au Naugard ging in ihr Zimmer und warf von it zu Zeit einen Blick aus dem Fenſter. Jetzt ging unten ein kleines, unterſetztes Männchen, vorüber. Sie lauschige, enf, Mebeld fuhr fe bee ee Sie hörte ihr Mäd üſtern, dann öffnete e e ee 1 ige Frau,“ raunte Toni der Herrin zu,„ein deines Männchen, kleiner wie ich! In 5 einen Hand ute große dieſetaſche, in der anderen ein enſchi ie ihn di. eren einen Regenſchirm, a 3 die Weiber bei uns tragen, wenn ſie zu Markte erbt„Den Ueberzieher Ae „Wahrhaftig; er ſcheint auch noch ſtottern—“ „Still!— Bitte den 5„ Der im dem ſie dieſen Befehl erteilte, ſprach von Er⸗ Trotzdem war ſie auf das unangenehmſte Herr v. Bruchſal mit kurzen Schritten chwelle trat— faſt einen halben Kopf kleiner aſte Fr gann er, ich bitte Ste, hat er ſicher von ſeinem Vater Ton hat mich f Frau, hrt mich, bevor ich den Staub der alten Welt nochmals und für immer von mir ſchüttele, ein letzter Verſuch gerade in Ihr Haus.“ „Da bin ich begierig, Herr v. Bruchſal. Wollen Sie nicht Platz nehmen, oder wünſchen Sie ſich lieber gleich auf Ihr Zimmer zu begeben?“ „Laſſen Sie mich erſt beichten, gnädige Frau. Als ich vor neun Jahren europamüde nach Amerika ging, floh ich vor meinen Eltern, die mein ganzes Sein und Können nach ihren althergebrachten Anſchauungen gän⸗ geln wollten. Drüben ſtreifte ich in ſiebenjähriger harter Arbeit alles ab, was mir daheim als erbärmlich er⸗ ſchienen war. Ich lernte auf eigenen Füßen ſtehen und fortan lediglich die auf das Können begründete Eigen⸗ art des Menſchen achten. Dabei fühlte ich mich glücklich.“ „Und ſind Sie es heute nicht mehr?“ „Nein, meine gnädigſte Frau!“ klang es faſt thea⸗ traliſch zurück.„Doch geſtatten Sie mir fortzufahren: Meine Eltern, deren einziges Kind ich bin, beſchworen mich vor zwei Jahren, meine glänzende Stellung als Chefingenieur in Canſas⸗City aufzugeben und zu ihnen zurückzukehren. Sie verſprachen, mir eine Fabrik ein⸗ zurichten, und ſandten mir ein Buch Ihres Herrn Ge⸗ mahls über die Pflicht der Pietät. Das Werk packte mich, und ſo kehrte ich, wenn auch mit ſchwerem Herzen, nach Hauſe zurück“ „Und man hat Ihnen nicht Wort gehalten?“ Er lachte grell auf und ſagte ſpöttiſch:„O, man die erſte Etappe auf dem Wege nach Amerika, und ich bin in Ihr Haus gekommen, gnädige Frau, weil ich Ihren Herrn Gemahl, den Verfaſſer jenes Buches über die Pietät, fragen will, oö er nicht auch der Anſicht iſt, daß ich unter den vorliegenden Umſtänden gehen darf.“ „Haben Sie Dank, Herr v. Bruchſal, für Ihre Offen⸗ heit. Vergeben Sie mir aber, wenn ich Ihnen zunächſt nicht nachfühlen kann. Das Warum würde uns in dieſem Augenblick zu weit führen. Ich denke, mein Mann wird ſeinen Mittagsſchlaf bald beendet haben; und damit Si⸗ dann gemütlicher mit ihm plaudern können, ſchlage ie, vor, Sie machen es ſich jetzt in Ihrem Zimmer bequem Antwort ſollen Sie übrigens nicht kommen.“ „Damit eilte ſie an die elektriſche Klingel und be⸗ auftragte die eintretende Toni, Herrn v. Bruchſal nach ſeinem Zimmer zu führen. Die Hausfrau ſah ihm eine zeitlang mit dem Aus druck verwunderter Neugier nach. Der kleine Mann konnte zeitweiſe ordentlich hübſch ſein, wenn ſein Auge ſtrahlte. Hinter ſeinem unbefriedigten Weſen ſteckte ſicher eine unglückliche Liebe, und das weckte ihr Mitgefühl. Vom Zimmer ihres Mannes her vernahm man Schritte, und Frau Naugard erinnerte ſich beim Eintreten ihres Gatten, daß jetzt der Kaffee beſorgt werden müſſe. Sie wollte hinauseilen, aber der Geheimrat hielt ſie mii der Frage zurück: g „Iſt der Trä 185 0 mich ſogar mit Liebe überſchüttet! Arbeiten ſollte hl, wei als Sohn wohlhabender Eltern chabten Uebe 1 1. Jahrgang gabe, die geſamte Summe dieſer Zahl von Kriegsteilneh⸗ mern ohne Einſchränkung zukommen zu laſſen. Um das und nehmen dann mit uns den Kaffee. Um meine offene ger des auf 55 Flur hängenden W genwärtig auch noch andere Gerüchte. Zum Miniſter⸗ präſidenten iſt auch Valle vorgeſchlagen, auch findet die Kandidatur Ribots viele Anhänger unter den franzöſi⸗ ſehen Politikern. Der als außerordentlich ruhig bekannte Ribot dürfte als Premierminiſter nicht nur in Frank⸗ reich, ſondern auch im Auslande aufrichtigen Sympathien begegnen. Auch werden der frühere Unterrichtsminiſter, Senator Boumergue, ſowie der von den Combiſten prä⸗ ſentierte frühere Kriegsminiſter Berteaux als Kandidaten genannt. Doch haben, wie ſchon angeführt, die linksradi⸗ kalen Senatoren Monis und Valle, die beide als Miniſter ſchon erprobt ſind, die meiſte Ausſicht, die Nachfolger⸗ ſchafts Briands anzutreten; gegen ihre Kandidatenſchaft erhebt ſich nirgends Widerſpruch, weil auch die Gegner einſehen, daß dieſe Senatoren im gegenwärtigen Moment die geeignetſten ſeien, ein Programm für die nächſte Zu⸗ kunft zu entwickeln, und vor aklem die Befähigſten der Republikaner Frankreichs um ſich zu ſcharen. Japan. Nach kürzlich in Tokio veröffentlichten Statiſtiken über den Flottenbau ſind auf Regierungs⸗ und Privat⸗ werften Japans zwei Schlachtſchiffe von je 20 800 Ton⸗ nen, vier Kreuzer und vier Torpedobootszerſtörer im Bau. Einer der Zerſtörer, der„Mamakaze“, der auf der Mitſu Biſhi⸗Werft in Nagaſaki in Arbeit iſt, wird vorläufig noch zurückgehalten, um an ihm gewiſſe Ver⸗ änderungen vorzunehmen, die bei dem britiſchen Zer⸗ ſtérer„Swift“ ausgeführt ſind. Der„Yamakaze“ beſitz eine Waſſerverdrängung von 1150 Tonnen. Die Ma⸗ rinebehörden wollen vier weitere Schlachtſchiffe und dre zepanzerte Kreuzer in Auftrag geben, wozu die Mittel bereits vorhanden ſind. Eine ſonſt gut unterrichtete Zei⸗ tung Tokios„Chuo“ erklärt jedoch, daß die bewilligter Gelder für vier Kreuzer der Dreadnought⸗Klaſſe beſtimmt ſeien, von denen ein jeder 26 000 Tonnen Waſſerver⸗ drängung haben ſoll. Einer dieſer Dreadnoughts ſol! bereits in England in Auftrag gegeben worden ſein. Ein großer Teil des zur Verfügung ſtehenden Geldes ſoll vor allen Dingen für die Vergrößerung der Poko⸗ ſuka⸗Docks verwandt werden, und man glaubt, daß der ktiel des erſten Dreadnought dort im Anfang April ge⸗ legt werden wird. Das bereits ſchon ſehr große Dog der Mitſu Biſhi⸗Werft, das das größte öſtlich vom Suez⸗Kanal iſt, ſoll ebenfalls noch vergrößert werden Aus Nah und Fern. 4. Ilvesheim, 2. März. Die ausgeſchriebene Haupt⸗ lehrerſtelle erhielt Herr Guſtav Metzler, z. Zt. Unterlehrer in Steinen bei Lörrach. Der neu ernannte Hauptlehrer hat noch nicht ganz 5 Dienſtjahre. () Burſchenbach, 1. März. Hier ſtarb der älteſte Mann unſerer Gegend, Landwirt E. Bluſt, in Ottenhöfen, der vor 2 Tagen ſeinen 95. Geburtstag feierte. (Löffingen, 1. März. In unſerer Gemeinde herrſcht große Aufregung infolge zweier Verhaftungen. Es wurde die ſchon ſeit längerer Zeit von ihrem Manne . lebende Ida Jordan wegen Kindsmords in nterſuchungs haft abgeführt. Außerdem erfolgte die Feſt⸗ nahme eines hieſigen Geſchäftsmannes, der mit dieſer Angelegenheit in Verbindung gebracht wird. ( Waldshut, 1. März. In dem Schweizer Orte Mettau ſind nach amtlicher Bekanntmachung ebenfalls die Pocken ausgebrochen. ( Adelsheim, 1. März. Wie gemeldet wird, be⸗ abſichtigt die nationalliberale Partei im 14. Reichstags vahlkreis Adelsheim— Boxberg den Landtagsabgeordneter beiſer(Sindolsheim) als Kandidaten aufzuſtellen. f() Villingen, 1. März. Nachdem nun die Grün⸗ zung der„Schwarzwälder Elektrizitätsgeſellſchaft, G. m. D., erfolgt iſt, wird mit Eintritt von beſſerem Wetter an die Aufſtellung der Leitungsmaſten zur Stromführung be⸗ onnen. Das den Strom liefernde Kraftwerk Kleinlaufen⸗ zurg bezieht vorläufig, bis das im Bau begriffene Rie⸗ ſenwerk fertig iſt, Selbſtſtrom vom Kantonswerk in Schaff⸗ hauſen, womit es die Anſchlüſſe in Singen(Maggiwerke) üſw. verſieht. Vertragsmäßig muß Laufenburg hierher ab 1. Januar 1912 Strom mit insgeſamt 234000 Kilo⸗ vattſtunden pro Jahr liefern. Der Preis beträgt 5¼ Pfennig pro Kilowattſtunde, der Verbrauch wird an der 10000 Volt Hochſpannungsleitung gemeſſen. () Klepsau, 1. März. Es wird allgemein an⸗ zenommen, daß der große Brand, durch den kürzlich imſere Gemeinde heimgeſucht wurde, auf Brandſtiftung zurückzuführen iſt. Als Urheber vermutet man einen Handwerksburſchen; dieſer trieb ſich ſeit einigen Tagen zier herum und hatte in einer der abgebrannten Scheunen übernachtet. ( Pforzheim, 1. März. In Maulbronn erſchoß 1 der Kaufmann und Fettwarenhändler Hehl aus Mühl⸗ cker während eines Verhörs vor dem Amtsrichter im Amtszimmer. Gegen Hehl war wegen Wechſelangelegen⸗ zeiten eine. eingeleitet. ( Karlsruhe, 28. Febr. Im Jahr 1910 ſind in Baden im ganzen 422 Urteile über Ehrauflöſungen rechts⸗ kräftig geworden, und zwar 420 durch Scheidung und je eine auf Grund einer Nichtigkeitsklage bezw. An⸗ fechtungsklage. Gegenüber dem Vorjahre haben die Ehe⸗ auflöſungen um 74 bezw. 21,3 Prozent zugenommer und ſomit den höchſten bisher beobachtenden Stand er⸗ reicht. Klagender Teil war in 152 Fällen(36,02 Proz. der Mann, in 237 Fällen(56,16 Prozent) die Frau, in 33 Fällen(7,82 Prozent) beide Teile. Der Ehemann war in faſt„ aller Fälle der ſchuldige Teil. wird holbamtlich die(von uns übrigens nicht verbreitete Nachricht dementiert, Baden hätte ſich geweigert, au den Bodenſeedampfern auch die deutſche Reichsflagge zi führen. Die badiſche Bodenſeeſchiffahrtsverwaltung hat ſo heißt. es in der halbamtlichen Mitteilung, vielmehn dem Vorſchlag zugeſtimmt, auf den Bodenſeedampfſchif fen, an Sonn«und Feiertagen, bei beſonders feſtlicher Veranlaſſungen und bei Sonderfahrten wieder, wie dies in den 80er Jahren der Fall geweſen war, neben der Landesflagge auch die deutſche Reichsflagge zu führen Nur darüber, an welcher Stelle die Landesflagge und an welcher die deutſche Reichsflagge zu hiſſen iſt, be⸗ ſtehen noch Zweifel; über dieſen Punkt ſind die unter 9 (9 Karlsruhe, 28. Febr. In der„Karlsr. Ztg.“ ere emerge 8 fe, nan Federer Aufgebots wird ſich der 83jährige inaktive Profeſſor Exz Geheimrat Dr. Immanuel Bekker, Senior der hieſigen juriſtiſchen Fakultät und Ehrenbürger der Stadt Heidel⸗ berg, mit der Witwe Frau Dr. Zorn vermählen. („) Mannheim, 28. Febr. Eine Neuerung, die ſo⸗ wohl im Intereſſe des kaufenden Publikums als auck der beteiligten Geſchäftskreiſe ſehr zu begrüßen iſt, wird demnächſt die dem Allgemeinen Rabattſparverein ange⸗ ſchloſſene Gruppe der Kolonialwarenhändler Mannheims ins Leben rufen. Durch regelmäßige Verſam lunger ſollen die ſo häufig in den Tageszeitungen geh achter ſogenannten Schleuderofferten auf ihren wahren Wer! geprüft und nach gewiſſenhafter Feſtſtellung in den Ta⸗ geszeitungen die jeweiligen Reſultate 6 entlich bekannt gegeben werden. Ferner iſt ein Zuſammenſchluß beim Einkauf eines großen Teiles von Waren uſw. geplant, die in das Fach der Kolonialwarenbranche einſchlagen. Außerdem wurde faſt einſtimmig beſchloſſen, die Ver⸗ kaufsgeſchäfte vom 15. Mai bis 15. Oktober an Sonn⸗ tagen geſchloſſen zu halten. „(Bernau, 28. Febr. Durch die Preſſe geht zur Zeit die Nachricht, wonach zwei gutgekleidete Herren, die mit einem Auto eintrafen, in der nahen Lankeſchen Heide Lin Kiſtchen ausſetzten, in welchem ſich ein neugeborenes Kind und 8000 Mk. bar, ſowie ein Schreiben befand, worin um. Pflege des Kindes gebeten wird. Dadurch, daß eine große badiſche Zeitung dieſe Notiz in ihrem hadiſchen Teil brachte, iſt dieſelbe bereits abgedruckt, teils durch Korr.⸗Bur. verbreitet und in gleicher Weiſe weiter zegeben worden. In Wirklichkeit handelt es ſich aber, vie berichtet wird, nicht um unſer badiſches Bernau, ondern um die wenige Stunden nördlich von Berlin zelegene, aus dem Huſſitenkrieg 1423 bekannte Stadt Bernau in der Mark.. Schwetzingen, 28. Febr. Die Bürgermeiſter der Gemeinden Altlußheim, Hockenheim, Neulußheim, Oftersheim, Reilingen und Schwetzingen hielten mit Geh. Reg.⸗Kat Dr. Aſal, und Vertretern der Süddeutſchen Eiſenbahngeſellſchaft eine Beſprechung ab über die Er⸗ eichtung einer elektriſchen Bahn. Es kommen folgende Projekte in Betracht: Roth, St. Leon, Reilingen, Hocken⸗ heim und Altlußheim, Neulußheim, Hockenheim bezw. Neulußheim, Altlußheim, Ketſch, ſowie Hockenheim— detſch oder Hockenheim Oftersheim. Die ſüddeutſche Eiſenbahngeſellſchaft baut und unterhält die elektriſche Bahn. Die beteiligten Gemeinden hätten in der Haupt⸗ ache lediglich das Gelände zu ſtellen. Weiter ſoll ſoweit Bedürfnis vorhanden, mit der Bahn die Abgabe von zlektriſchem Licht und Kraft verbunden werden. Bei Aus⸗ beitung der Projekte ſollen die Wünſche der Gemeinden beittunlichſt berückſichtigt werden. Neues aus aller Welt * Ermordung eines Deutſchen auf einem Dampfer. An Bord des deutſchen Frachtdampfers„Cor⸗ boda“, der aus Bahia Blanca in Dünkirchen eingetroffen iſt, wurde der 37 Jahre alte deutſche Mechaniker Wil⸗ helm Schutt, der ſich in Montevideo eingeſchifft hatte, ermordet aufgefunden. Der Leichnam war halbnackt und der Kopf mit einem Raſiermeſſer halb vom Rumpfe ge⸗ trennt, das durch den gewaltſamen Schnitt zerbrochen war. Es liegt Raubmord vor. Der Mörder iſt ein ſeit Bahia Blanca an Bord befindlicher Paſſagier, ein etwa 30jähriger Mann, der ſich Juez Renau nannte und als deutſchen Journaliſten bezeichnete. Er befindet ſich auf der Flucht nach Belgien. * Todesſturz vom Schnellzug. Auf dem Schnell⸗ zug Thun— Bern, der um 7 Uhr 45 Minuten in Bern ankommt, iſt der Oberzugführer vom zweiten Kreiſe der Bundesbahn, Krähenbühl, tötlich verunglückt. In der Nähe von Gümlingen fiel er auf nicht aufgeklärte Weiſe pfge zwei Wagen auf das Gleiſe hinab und wurde 1.82 ofort getötet. Die Räder zerdrückten ihm den Kopf. Ein Kondukteur, der den Unfall bemerkt hatte, zog die Not bremſe und brachte den Zug zum Stehen. Der Zug fuhr 200 bis 300 Meter zurück, bis man den Verunglückten in ſeinem Blute fand. Die Leiche wurde in einem Ge⸗ päckwagen nach Bern gebracht. Krähenbühl war in Olten ſtationiert und galt als ein tüchtiger und zuverläſſiger Beamter.. * Hilfe in der Not. Eine ganz außerordentliche mutvolle Tat des Gefreiten Guſtav Leyer von der 3. Kompagnie des 3. Seebataillons hat die gebührende Be⸗ lohnung durch den Kaiſer erhalten. Leyer war als Or⸗ donnanz in das Offizierkaſino in Tſingtau kommandiert, und ſah am 15. Juli v. J. etwa 70 Meter vom Strande entfernt, ein chineſiſches Seegelboot in der auf; geregten See in hilfloſer Lage treiben. Anſcheinend wan es in der Mitte gebrochen. An dem Wrack hatte ſick ein Chineſe feſtgeklammert, der jämmerlich um Hilfe rief Leyer eilte kurz entſchloſſen herbei, warf ſeine Kleider von ſich und erreichte als vorzüglicher Schwimmer trotz des hohen Seegangs noch rechtzeitig den völlig erſchöpf⸗ ten Chineſen, den er dann ſo lange über Waſſer hielt, bis er ſich etwas erholt hatte und erneut einigermaßen am Fahrzeug feſthalten konnte. Dann ſchob er, mit einem Arm den Chineſen umklammernd, das Boot bis ans Ufer. Es war dies eine zwar mutige, aber auuch ſehr waghalfige Rettungstat, denn hoher Seegang, Strom, und vor allem die Möglichkeit, jeden Augenblick von einem Hai erfaßt zu werden, hatten nicht vermocht, ihn von der Erfüllung einer reinen Menſchenpflicht abzuhal⸗ ten. Für dieſe Bray ourtat iſt dem wackeren Lebensretter jetzt die Rettungsmedaille am Bande verliehen worden, mit der Ausſicht, neich der Rückkehr in die Heimat dem Kaiſer vorgeſtellt zu werden. Abgetrieh ene Fiſcher. Von den 500 auf einer Eisſcholle in dern finniſchen Meerbuſen abgetriebenen ruſſiſchen Fiſchenrn ſind bisher etwa 120 auf zwei Eis⸗ ſchollen an Land getrieben worden. Die übrigen treiben auf verſchiedenen Schollen, in die ſich die große Scholle geteilt hat, auf hoher See umher. Man hofft, ſie noch zu retten. Immerhin ſind bereits über hundert Fiſcher und Pferde ertrunken. a e. In Reiſen bei Liſſa hat rama ſpielt Der N vor ur. zirk Wiesbaden liegt, noch ler Joſef Frccr, Ver an Nehlfoßf- und Lumgenſchwindſüchk litt, hat aus Verzweiflung über ſeine Krankheit ſeine 33 Jahre alte Frau und ſein Zjähriges einziges Töchter⸗ chen erſchoſſen und ſich dann erhängt. In einem hinter⸗ laſſenen Briefe gibt Firyt an, daß er ſeine kränkliche Frau und ſein Kind nicht habe Not und Elend preis- geben wollen. * Aus Rache erſchoſſen. In Leipzig erſchoß die Näherin Auguſte Scharf ihren Geliebten, den Kaufmann Habedank, weil dieſer das Verhältnis löſen wollte. Die Täterin wurde verhaftet. * Die Peſt. In Charbin nimmt neuerdings augen⸗ ſcheinlich die Peſt an Heftigkeit und Verbreitung wieder zu. Am Sonntag iſt eine ruſſiſche Krankenpflegerin, ein 1 Sanitätsbeamter und 8 Chineſen der Seuche erlegen. * Ruſſiſche Korruption. Das Moskauer Kriegs⸗ gericht hat den Oberſten Poljakow wegen Annahme von 274 000 Rubel Beſtechungsgeldern zu 3 Jahren Straf- anſtalt und Zahlung von 150 000 Rubeln an eine Pflege⸗ anſtalt verurteilt. Weitere Prozeſſe in der Angelegenhein ſtehen bevor. * neberſchwemmungen in Ruſſiſch⸗Polen. Die leberſchwemmungen in Ruſſiſch⸗Polen nehmen immer jrößeren Umfang an. Bei Sandmierz ſtehen infolge Eis⸗ tauung auf der Weichſel ſechs Ortſchaften unter Waſſer. Die Bevölkerung flüchtet auf die Dächer ihrer Häuſer. Alles lebende Inventar iſt ertrunken. Bei Rado ſind benfalls mehrere Ortſchaften überſchwemmt. * Prinzregent Luitpold. Der 90 Jahre alte Prinzregent Luitpold hat am Faſchingsſonntag den Bal! im Kaufmannskaſino mitgemacht und auch den Tanz er⸗ öffnet, indem er mit Frau Kommerzienrat Böhm zur Polonaiſe ſchritt. * Zwei Feuerwehrleute verbrannt. Bei einer Feuersbrunſt in dem Londoner Stadtteil Southwark ſind zwei Feuerwehrleute verbrannt. Gegen Mitternacht brach in dem Lumpen⸗ und Papierlager der Firma Cohen u. Co. am Südende der Southwark Bridge Feuer aus. 200 Feuerwehrleute mit 30 Spritzen bekämpften den Brand lange Zeit vergeblich. Eine große Menſchenmenge beobachtete das unheimliche Schauſpiel. Während die Feuerwehrleute die Ruine durchſuchten, ſtürzte eine noch brennende Treppe ein und begrub zwei Feuerwehrleute unter ſich. Obgleich man ihre eingeklemmten Körper ſah, varen alle Verſuche, ſie zu retten, vergeblich. Bei dieſen e wurde ein dritter Feuerwehrmann ſchwer berletzt. * Zwei Opfer der Schundliteratur. In Zwittau bei Olmütz erhängten ſich die Volksſchüler Schmiedt und Batſcha aus Furcht vor Entdeckung kleiner Fälſchereien. Bei den Leichen wurde ein Detektiv⸗Roman mit dem Bilde zweier gemeinſam erhängter Knaben gefunden. * Die Zahl der deutſchen Stuventen⸗ und Schüler⸗Herbergen iſt im Jahre 1910 von 341 au 394 angewachſen. Die Herbergen in Deutſchland hatten insgeſamt 677 Betten, 71 Notlager und in 70 Herberger Betten nach Bedarf; die Herbergen in Oeſterreich 764 Betten, 140 Notlager und außer dieſen in 13 Herbergen Betten nach Bedarf Zuſammen ſonach 1441 Betten, 211 Notlager und in 83 Herbergen Betten nach Bedarf. Die Geſamtzahl der Uebernachtungen beträgt 54 000, gegen das Vorjahr um 17730 mehr. Die Koſten der Erhal⸗ tung betrugen für die deutſchen Herbergen 38 985 Mk. für die öſterreichiſchen 14179 Kronen.— Die 18 Schü⸗ lerherbergen in Württemberg(Alb) ſind 1910 im ganzen von 800 Beſuchern in Anſpruch genommen worden. „ Maßregelung ruſſiſcher Studenten. Das ruſ⸗ ſiſche Miniſterium veröffentlicht ein Zirkular, nach dem alle eximmatrikulierten Studenten nach dem alten Rezept von Plehwe ihrer Wehrpflicht noch in dieſem Jahre zu genügen haben und alle Vergünſtigungen verlieren. Schiffsun lück. Es ſteht jetzt feſt, daß der Cux⸗ havener Fiſchdampfer Senator Strack im Sturmwetter der vorigen Woche in der Nordſee mit 10 Mann unter⸗ gegangen iſt. * Gemeinſamer Tod. In Frankfurt a. O. wur⸗ den der 38 Jahre alte verheiratete Monteur Karl Loll und die 22jährige Verkäuferin Elſe Lietze, beide aus Ber⸗ lin, erſchoſſen aufgefunden. Loll, der Vater von drei unmündigen Kindern iſt, unterhielt ſeit längerer Zeit ein Liebesverhältnis mit der Lietze, wodurch er ſeiner Familie faſt vollſtändig entfremdet wurde. Als in der vorigen Woche die Frau Liebesbriefe ihres Mannes fand, beſchloß dieſer gemeinſam mit der Geliebten in den Tod zu gehen.— In Bonn a. Rh. erſchoß der 27 Jahre alte Porzellandreher Gregor Hauptmann aus Cromutl in Böhmen nach der Rückkehr von einem Maskenball ſeine Geliebte Agnes Krämer aus Köln und verübte dann einen Selbſtmordverſuch, indem er ſich eine Kugel in die Schläfe jagte. Tötlich verletzt wurde er in die Kli⸗ nik gebracht. Von Eingeborenen ermordet. An der Küſte von Weſtafrika iſt das Gerücht verbreitet, Miß Oliver Mackeab aus London, die in das Innere von Weſtafrika gereiſt war, um ein Kreuz auf dem Grabe ihres einſti⸗ 1 10 Verlobten, des engliſchen Offiziers und Forſchers hod Alexander zu errichten, gemeinſam mit dem ſie begleitenden Ehepaar Talbot von Eingeborenen ermor⸗ det worden ſei. Eine Einbrecher⸗Affäre. Der Berliner Schläch⸗ termeiſter Vollmann aus der Weißenburgerſtraße über⸗ raſchte in ſeinem Laden vier Einbrecher, von denen einer mit gezücktem Meſſer auf Vollmann eindrang, während die anderen ihre Beute in Sicherheit brachten. Der letz⸗ tere Verbrecher verſuchte dann ebenfalls zu entfliehen, indem er die Scheibe der Ladentür einſchlug. Dabei ſchnitt er ſich die Pulsader auf und wurde in ſchwer ver⸗ letztem gaußzemde ka dem Krankenhaus gebracht. 5 1 7 25 0 Veermtiſchtes. 4 Das deutſche Dorf ohne Steuern. Ein geradezu ideales Gemeinweſen iſt das Dorf Langenaubach, das Weiter zeichnet ſich dieſes Dorf, das im Regierungsbe⸗ 2 Jedes Knorr. Pabst enn einen Gutschein. eine Reihe bemerkens. — ohne Erhebung von Steuern ausgekommen iſt. lich Einwohner und hat einen Beſitzſtand von 500 Hektar ald, der ihnen in Verbindung mit ſehr ertragreichen hingeſtellt werden können. Das Dorf zählt 780 Steinbrüchen ein ſorgenloſes Daſein ſichert. Aus dem erkauf des Holzes und der Kalkſteine erzielt das Dorf jährlich eine Einnahme von rund 50 000 M. Die⸗ s Geld iſt vorzüglich angelegt. Erſtens hat die Ge⸗ ſeinde dafür geſorgt, daß die vereinnahmten Summen tändig in Wertpapieren verankert werden, um ein feſtes ala dermögen zu ſchaffen Bisher ſind nach Abzug beter Unkoſten rund 250 000 M. geſammelt worden. dülihrlich werden 20 000 M. für Neubauten angelegt, 65 hügieniſchen und wirtſchaftlichen Zwecken dienen. So ürde eine Hochdruckswaſſerleitung hergeſtellt, zu deren lage jeder Hausbeſitzer 10 Mark beiſteuern mußte. heitere Beiträge werden für die Waſſerleitung aber icht erhoben, ſo daß auch dieſe Abgaben für die Dorf⸗ ewohner wegfallen. Außerdem hat die Gemeinde noch e Anlage einer elektriſchen Licht⸗ und Kraftleitung uchgeführt, von der aus jeder Dorfbewohner ohne eitere Unkoſten an die elektriſche Zentrale angeſchloſ⸗ 5 wird. Für die Verwendung des elektriſchen Lichts deuben 20 Pfennig für die Kilowattſtunde gefordert. les all dieſer koſtſpieligen ſozialen Einrichtungen haucht aber kein einziger Bewohner des Dorfes Steuern er irgend welche andere Abgaben, wie Straßengelder, f ückengelder, Waſſergelder u. ſ. w. zu bezahlen. Alle leſe Ausgaben werden von dem 20 000 Mark⸗Fonds 50 Dorfes beſtritten, der aus den jährlichen Ueber⸗ ſen dafür zurückgelegt wird. Wie wir bören. beab⸗ 3 Dee N—— Bekanntmachung. 2 vormittags 9 bis 12 Uhr und nachmittags 11 his 5 Uhr ein praktiſcher Kurs im Obſtbaumſchnitt er Leitung des Herrn Kreisinſpektors Blaſer ſtatt. ſule Intereſſenten ſind zur Beteiligung eingeladen. Zuſammenkunft am Rathaus vorm. 9 Ahr. Seckenheim, 17. Februar 1911. gürgermeiſteramt Volz. 1 8 Zugelaufen far ber dglinp Stein, Ackerstr. 25 hier abzuholen iſt ein „Hund, weiß mit ſchwarzem Kopf, ohne Halsband. Seckenheim, den 2. März 1911. Bürgermeiſteramt: V oerner. 10 0 Zugelaufen ple ei Gendarm Schinke, Schloßſtr. 28 dahier abzu⸗ 928 iſt ein Wolfshund, braun mit weißer Bruſt und erhalsband. Seckenheim, den 27. Februar 1911. gürgermeiſteramt: Volz. lu für, Salle Anzeigel, ir Mitglieder der Zandm. Ein- u. Nerkanſsgeuoſſenſch. Saathafer und Kaliſalz kann abgeholt werden. efunden 1 Gabel. Abzuholen bei f Konrad Rudolph. 8 alt! A. Salt! Sieh denn in die Ferne ſchweifen, das Gute liegt ſo nah. u 15 aufen für Konfirmanden⸗ u. Kommunikanten⸗Stiefeln adet 252 elegant und fein, 5 re werangott Raufelder Witwe hier erte Kundſchaft freundlichſt ein. Firmen, wie vielen bekannt, die beſten Schuh' und Stiefel zugeſandt. Umſatz iſt der beſte Beweis; um billigen Preis. Geſung Merein„Liederlunz“ Zeckrnhtin Gegründet 1882. „e Hufruf. f jenigen Mitglieder, welche geſonnen ſind, dem Ge⸗ lien Liederkranz wieder beizutreten, werden hiermit bal 8 111 8 126 erſucht, am nächſten Samstag abend rechun im. Lokal„Zur Roſe“ zur einer Be Ag zu erſcheinen. Ein Mitglied. — — — 2 Jedes Knorr.- Pai eninäſt einen Gutschein. 2 2 Am Famstag, den 4. März 1911 findet daher ſichtigk die Gemeinde auch in dieſem Jahre große Neu⸗ bauten hygieniſcher und wirtſchaftlicher Natur in An⸗ griff zu nehmen. Eine Dorfbibliothek beſteht hier zur Unterhaltung und Belehrung der Dorfbewohner, die zahlreich dem Antialkoholismus zuneigen. Aehnliche Vor⸗ züge weiſt übrigens das Dorf Dettighofen(im Groß, herzo tum Baden) a, wo ſich Bauern durch ihre groß Bildung in Geologie, Botanik und anderen Wiſſenſchaf— ten auszeichnen. Auch hier iſt eine vorzügliche Biblio, thek vorhanden. Bringe hiermit mein reichhaltiges Lager in Spitzen- u. Seidensteffen sonstige Be- wieder- für Blusen u. Kleider und alle Satzartikel für Damenschneiderei holt in empfehlende Erinnerung. Käthi Woll, oamenschneiderei Luisenstrasse 6. 101 2 8 Geſchäfts empfehlung Der geehrten Einwohnerſchaft von Seckenheim die Mitteilung, daß ich meine Schuhmacherei wieder hier, Ichloßſtraße 36 betreibe. Ich werde es mir angelegen ſein laſſen, ſowohl gute Maßarbeit wie auch alle Reparaturen zur Zufriedenheit einer werten Kundſchaft auszuführen. 130 Hochachtungsvoll Joſ. Sauer, Schuhmacher. jsdertafel Lebensstellung een ü ſuche 5 0 3 55 5 Heute abend 8 Uhr . w Personen uc Damen) Gesangprobe. für dauernde Stellung. Wo⸗ chenlohn 40 Mk. 132 Angebote unter Nr. lo P. S. poſtlagernd Frieſen⸗ heim b. Ludwigshafen. Wohnhaus mit Obſt⸗Garten zu verkaufen. Peter Schreck Mittelſtr. 22. Einfamilien- Wohnhaus baldigſt zu kaufen ge⸗ ſucht. Schriftliche Offerten unter G. Z. an die Exp. ds. Blattes. Einige, Zentner Wieſenheu zu verkaufen Hildaſtr. 46. Pünktliches u. vollzähliges Erſcheinen erwartet Der Vorſtand. eee Diese Woche! Ziehung garant. 4. März. Wohltätigkeits-Gald. Lotterie Geſamtgew. bar Geld 44000 MEK. Hauptgew. 20 O00 MK. 27 Gewinne H1OOO MK. 2900 Gewinne 18 000 Mk. got a 1 M. 11 Loſe 10 M., Porto u. Liſte 30 Pf. empfielt Lotterie⸗Unterneh. J. Stürmer, ehr 107. Schöne 2 und 3 Zimmer⸗Wohnung mit Küche und Stallung nebſt Gartenanteil bis l. April zu vermieten. 113 2 ſchöne Einlegſchmeine Sonntag, den 5. im„Zähringer Hof“ ſtatt. Darbietungen. Rheinau: Bisnarek als Pretestait. heimer, ſowie Frl. Marie Klumb und c ſtraße, Marie Klumb Friedrichſtraße, Anna Bühler Schloß⸗ male der Bergkrankheit bei ihren Flügen beobachtet. Wenn dieſe Erfahrungen, wie es geſchehen ſollte, ſorg⸗ fältig geſammelt werden würden, ſo würde ſich ohne Aweifel bald eine ſichere Grundlage für die Beurteilung des Auftretens dieſer Spielart der Bergkrankheit beim Kunſtflug gewinnen laſſen. Beſonders bei kurzen und häufigen Wendungen des Flugſchiffs, vor allein aber bei ſehr ſchnellem Aufſtieg oder Abſtieg beſteht die Ge⸗ fahr einer ſolchen nachteiligen Beeinfluſſung des Kör⸗ pers und damit auch der Geiſteskräfte. Nach phyſiolo⸗ giſchen Beobachtungen, die von Moulinier ausgeführt worden ſind, tritt bei Fliegern in einer Höhe von mehr als 1200 Metern ſtets eine Steigerung des Blut⸗ drucks und häufig Kopfſchmerz und Schlafſucht ein Redaktion, Druck und Verlag von Gg. Zimmermann in Seckenheim rere 2 uuvqoſ dd 5 2 Iqteig aun an ogvich uud pboßs uomo e — ap; uoanlenv pplesuoppponud usbiqungcpp! mouse uga 2 nöbeluf dwnues 2 pun nebunzqnupepeg d: 2 Uöbelupf-Jss raums pun men 8 un neuonppoud due ue eee eurog nb zn ung Ananas eee Evangel. Gemeindeabend. Der diesjährige Gemeindeabend findet März 1911, abends ½8 Uhr Geſangliche und muſikaliſche Vortrag des Herrn Pfarrer Vath in 137 Eintrittskarten bei Herrn Kaufmann Seitz und Hils⸗ Marie Britſch, Haupt⸗ ſtraße erhältlich.(Reſerviert 40 Pfg. grüne Karten, ſonſt 30 Pfg. rote Karten.). Wir laden die Familien der evangel. Kirchengemeinde herzlich ein. K. Kunz, Pfarrer. Wilhelmſtr. Nr. 21. Omnibus-Ruchen. Zutaten: 200 f Butter, 250 g Zucker, 3 Eier, das Weiße zu Schnee geschlagen, 500 g Weizenmehl, 1 Päckchen von Dr. Oetker's Backpulver, 60 g gehackte Mandeln, 50 g Rosinen, das abgeriebene Gelbe einer halben Zitrone 8. Liter NMilchi. 5 Zubereitung: Die Butter rühre schaumig, gib Zucker Eigelb, Nilch, Nehl, dieses mit dem e gemischt, hinzu und zuletzt die Mandeln, Rosinen, Zitronengelb und den Eierschnee. Fülle die NMasse in die gefettete Form und backe den Kuchen 1 bis 1½½ Stunden. Sehr empfehlenswerter billiger Kuchen! N. Zur gefl. Beachtung! Empfehle der geehrten Einwohnerſchaft mein reich⸗ haltiges Lager in Grabdenkmälern jeder art in Granit, imitiertem Granit und Fyenit. Uebernehnte auch die Lieferung von Faſſaden in Kunſtſteinen nach jedem gewünſchten Cafe n Auch zur Ausführung von Terrazzo-Arbeiten wie: Waſſerſteine, Spültiſche, Unterſütze uſm. unter Zuſicherung prompter Bedienung halte ich mich beſtens empfohlen und nehme gefl. Beftellungen jeder Zeit entgegen. Jakub Keifiner, Bangeschiit Schloßſtraße 10. 1 J 13s Mannheim K 1, 4 Schöne zu verkaufen. 183 Zu erfragen in der Exp. ds. Blattes. 1 Achtung! Wer Rüben frei Bahn per Ztr. 80 Pfg. in Fried⸗ richsfeld oder Neckarau ver⸗ laden will, erhält nähere Auskunft bei Jakob Noll, Neckarau. Telephon 2272. C 3 Zimmer u. Rüche nebſt Zubehör ſofort zu erm W* Mittelſtraße 8. 2—3 Zimmer und Küche nebſt Zubehör bis 15. März zu vermieten. 99 Tuiſenſtraſſe 53. ieee Iteie Wohnung als Gegenleiſtung Monats⸗ dienſt von reinlicher Frau. Näh. in d. Expdt. d. Bl. Schlafstelle zu vermieten. 3-Zimmer⸗Wohnung mit Küche und Glasabſchluß per 1. April zu vermieten. 184 Herm. Friedel. Schöne 2 Zimmer u. Küche ſofort zu vermieten. Schloßſtr. 34. 186 Drei Zimmer und Küche mit Glasabſchluß per 1. März zu vermieten. 9⁰ Garteuſtr. 13. Bleiſtifte e ee Jollſtäcke empfiehlt Gg. Zimmermann [Möbel im Storchen i. d. Nähe d. Neckarbrücke. Prachtvolle 5 Beispiellos billige Preise. Teilzahlung gestattet. Buch über die Ehe von Dr. Retau mit 39 Abbil- dungen 2.50 nur 1.— Mk., 6. u. 7. Buch Moses statt 7.50 nur 3 Mk., Wie gewinne ich in der Lotterie 1.20 Mk. gegen Vor- einsendung oder Nachnahme. 88 Hümthe lagshuchhandlans e . 0 Lerkaufsh Warenhaus bk . m. d. H. F auser: J Neckarstadt. Marktplatz MAN N HEN M Beachten Sie bitte unsere Schau- Fenster- Auslagen! Entfernung. Auswärtigen Kunden vergüten wir bei einem Einkauf von 20 Mark an Hin- und Rückfahrt III. Klasse bis zu 20 km 55 2 Stuck welsse Zierschürzen mit Stickerei garniert. 95 Pf. 2 Stück Blaudruckschürzen Ia. Qualität. 5 Pf. 2 Stueck Knabenschürzen neue Dessins 95 Pf. Damen-Hausschũrzen Ia. Siamosen mit Volant und Tasche 5 Pf. Ben ET ger gane mit mod. Bordengarnierung 95 Pf. Zler-Frägerschürzen in eleg. Ausführung und modernen türk. Stoffen. 95 Pf. Schürzen Damen-Empire-Schürzen aparte Facons Damen-Blusen-Schürzen mit mod. Borden und Blenden besetzt, tadelloser Sitz.. 95 Pf. Damen-Reformschürzen Ia. Siamosen, vollweit. 95 Pf. Kinder-Reform- und Kimono- Schürzen bis 12 Jahre passend... 95 Pf. Damen-Mieder-, Blusen- znd Reformschürzen, in eleg. Ausführung u. Ia. Stoffen 1. 95 M. Damen-Kleider-Schürzen für starke Figuren pass. 2. 95 M — Kleiderstof Grosse Posten Cheviot solide Qualität Mtr... 95 Pf. Grosse Posten Diagonal bpiele mod. Farben. Mtr. 95 Pf. Grosse Posten Kos tümstoffe in gross. Sortiment Mtr. 95 Pf. Neueste Blusens toffe und Flanelle.... Mtr. 95 Pf. ö Grosse Posten rein woll. Sheviot, 110 em. br. Mtr. 1.95 M. Satin- Tuche, 110 em. preit Mtr. 1.95 M. perlöes, 110 em. breit Mtr. 1.95 M. Oachemire, 110 em br. Mtr. 1.95 M. Taffet- Streifen... Mtr. 95 Pf. fe u Seide Enorm billiges Angebot 1 Jeldensloſten neueste Dessins u. Farben Messaline-Streifen. Mtr. 95 Pf. Louisine-Streifen.. Mtr. 95 Pf. Halbfertige Schweizer- Stickerei-Blusen. 1.95 modernst. Ausführungen eder Led Stück 95 Pf. 6 Mtr. Handtuchstoff grau gestreift. 5 Pf. 4 Mtr. solider Handtuchstoff grau- weiss gestreift... 95 Pl. 2½ Mtr. guter Cretonne fein- und grobfädig... 95 Pf. 3 Mtr. Flock- Köper 95 Pf. 1½ Mtr. waschechte Schürzen slamosen, ca. 116 em breit 95 Pf. 2% Mtr. Hemdenflanell.. 95 Pf. 2½ Mtr. waschecht. Rhenania fur Kinderkleider u. Blusen 95 Pf. 2% Mtr. Velour e ö 9— l weiss und farbig.. 2.95 M. Portemonnaies gürtel Korsetts tar Damen u. Herren, in 2 Stück Gold-Samt oder Frackkorsetts Seiden-Gummigürtel mi modernen Schliessen 957 = Weiss- und Baumwollwaren 9) f a. gebl. Stoffen 95 2 Frack-Korsetts 95 mit Strumpfhalter M M. 4 Stück gute Servietten 55 C55 gross r Grosser Posten Bettdamast 130 em breit, Ia. Qualität Meter 95 Pf. 3 Stück Gerstkorn- Handtücher 4 gute Küchentücher 95 Pf. Grosser Posten Bett-Fücher weiss und farbig... 195, 95 Pf. 6 Mtr. Ia. Halbleinen. Handtuchstoff....95 M. 3 Mtr. schwerer Piqus zum Unterrockk.. I. 95 M. b de deer... 104 6 tiefe Teller 6 Dessertteller. 1 Vogelkäfig nut Schefben 95 Pl. 1 Spirituskocher doppelt 95 Pf. Kaffee- Service für 6 Personen 2.95, 1.95, 95 Pl. Wasch- Service, gross . 2.95, 1.95, 95 Pf. Mickelbrotkorb mit Bügel 95 Pl. otographie- Album 2 885 2.95, 1.95, 95 Pl. Reise-Karton, gross mit Plaidriemen„ein.. r Aufsatz, gross 22 — aushalt-Waren 1 schwarzwälder Salonuhr 95 Pf. 1 Kabinetrahmen zus. 2 Visitrahmen.. 95 Pf. Likör-Service mit 6 Gläsern zus. 1 Würfelbecher 95 Pf. mit 3 Würfel 6 Tassen mit Untertassen echt Porzell m. Goldrand 95 Pf. 1 Rechaud m. Wasserkessel 95 Pf. 6 große Gemüsetonnen zus. 6 Gewürztönnchen.. 1.95 M. Grosse Mengen Aluminium- Kochtöpfe, Milchkocher, Omelettepfannen 1 Hausapotheke, braun 95 Pf. jedes Stück 95 Pl. „ Kurzwaren beginnen Donnerstag, den 2. Spitzen u uon. Weisswaren 2 Mtr. Spitzenst off. n 1 Mtr. Valeneiennesto lf 95 Pf. 8 Mtr. Valeneienne- spitze od. Einsätze en. 6 en breit EI. 5 Mtr. reinleinene Klöppelspitze oder Einsätze, ca., 8 em breit 95 142 3 Stück Tüll- oder Batist-Jabots 95 Pf. 2 Jabots mit oder ohne Stehkragen 95 Pf. 2 Stück Batist-Kinderkragen.. 95 Pf 95 Pf. 1 Kindergarnitur, Pique oder Etamine 4 Stück seidene Damen-Selbsthinder. 95 Pf. Enorm billig 2 ———— Grosse Posten reinseldene Regenschirme für Damen und Herren, mit reinseidenem 9 95 Futteral, reg. Wert bis 10 M... J. Damen-, Herren- u. Küinderschirme 95 Pf. — ——ę-——‚ Tapisserie 1 Besenbehang gez. mit Kattun garniert. 95 Pf. 1 Maschinen-Decke mit Kattun garniert. 95 Pf. 1 Waschtisch-Garnitur, 5H teilig doppelt gewebter Aldastofſt. 95 Pf. 1 Waschtisch- Garnitur, Aidastoff eingefasst und Kreuzstichzeichnung 95 Pf. 1 Stuhlkissen, grob Leinen, gestickt, Hand- arbeit, mit Kordel und Franze garniert 95 Pf. 2 Deeckcehen, 355435 weiss, Halbleinen mit Hohlsaum ge. 95 Pf. 1 Kissen mit Rückwand, grau, grob Leinen 1 Miltenx, grau, grob Leinen, mit Hohlsaum E uuorm billig! Handtaschen schwarz Leder, Flügel-, Ballon oder Kettentaschen.. 95 Pf. Handtaschen ganz Leder. Trapezfacon 1.95 M. Handtaschen verchiedene Lederarten, elegante Trapezform.. 2.95 M. Schreibwaren 1 Davidis-Kochbuch, ca. 700 Seiten stark 95 Pf. 300 Papierservietten mit farbiger Borde. 95 Pf. 200 weisse gezackte crepe-Servietten 95 Pf. 12 Rollen Klosettpaple r 95 Pf 6 Rollen Crepe-Klosettpapler 95 Pf 1 Füllfederhalter mit echt. 14 kar. Goldfeder 95 Pf. 200 Bogen Billet- Briefpapier 100 passende Kouverts 5 zus. 95 Pf. 2 Selbstpräger, zum Prägen von Anfangs buchstaben 1 Postkarten-Album, in elegant. Einband für 300 oder 500 Karten 95 Pf. 50 Bog. Leinen-Ueberseepapier SO passende getutterte Kouverts 1 Stange Briefsiegellaek 50 Leinen-Korrespondenz- Karten Billetformat 50 passende Kouverts 100 Bogen gut. Geschäftspapier 1 Dtzd. Bremer Börsenfedern 1 Dtzd. Joh. Faber- Bleistifte zus. 08 Pt 1 Füllfederhalter 77 Schuhware Herren-Cord- Pantoffeln, mit Sohle und Fleck, in verschiedenen Mustern 95 Pf. Damen-Plüschpantoffeln mit Sohle u. Fleck 95 Pf. Farbige Damen- Pantoffeln mit Sohle. 95 Pf. 3 Paar Gummifleeck 95 Pf. Damen-Lederpantoffeln in braun durchgenäht 1.95 M. bamen-Leder-Spangenschuhe Paar 1.95 M Rindboxcalf-Kinder-Sschnürstiefel gut verarbeitet Grösse 22— 26 Paar 2.95 M. Herren-Leder- Pantoffeln braun und schwarz zus. 95 Pf. Paar 2.95 M. norm billig! Taschenfeuerzeug mit Benzintullung e pfg. Marz — Damen-Hemd, Vorderschluss mit Spitze 95 Pf. Fantasie-Hemd mit Stickerei und Banddurchzug.. 9 Damen-Beinkleid aus gutem Kretonne mit Stickereivolant95 Pf. Damen-Beinkleid aus gutem Croise mit gebogt. Volant 95 Pf. Damen-Nachtjacken aus gutem Croisé mit Feston 95. Anstandsröcke aus gutem, Croise mit gebogt. Volant 95 Pf. Ans tandsröcke aus farbigem Flanell 95 Pf. Stickerel-Untertalllen mit Banddurchzug 2 Stück 95 Pf. erien- 95 hervorragend billige Aus- Wäsche N Lüge In allen Abteilungen lagen zu Serien- Preisen! 1 I EKissen-Bezüge aue z Kretaaue. Tgar⸗ oder Einsgt, und SRhiachen. 96 Ff. Damen-Hemd ads Zzuter Kretonne nut braiter StieRerei f od. echter Madeirapasse 1.93 M. Knie-Beinkleider aus gutem Renforce mit Stickerei- Volant und Einsatz-. 1.95 M. Damen-Nachtjacken aus guten Croise oder Piave ut Stickerei u. Saumchen 1.85 N. Anstandsröcke aus h ere. Pique mit gebogt. Vosan 1.88 M. Unterröcke aus gutem Nenfur c mit Sticker ei-Volaat.. 1.95 M c. 1200 Paar schwedisch Leder imit. Damen-Handschuhe, mit 2 Druck- knöpfen, solide Ueber. gangs-Qualität. 2 aar 95 Pf. Gelutterte Damen-Handschuhe mit farbigem Futter 5 2 Druckknöpfe. 2 Paar 95 Pl. Simili-seidene, fein gestrickte Damen- Handschuhe, mod. Kostümfarben Paar 95 Pf. 3 Paar Damen-Köper-Hand- schuhe mit angerauhtem Futter 9 Reinseidene Damen-Finger-Hand- schuhe mit 2 Druckknöpfen schwal z, weiss und larbig 95 Pf. — Handschuhe und Strümpfe 779 Damen-Glabe-Huaaschuhe 5 Weiches lam mleder Paar 95 Pf. 2 Par Herreu-Triket-Handschuhe mit Druckknopf 95 Pfl. Grosser Partie-H osten feinfarbige Kinder-Söckchen, viele moderne Farben, Wert bis 95 Ef. 1—6 Jahre passend 3 Paar 95 Pf. 712 Jahre passend 2 Paar 95 Pf. ä—ͤ— 2 Seidenflor-Herrensocken schwarz moderne Farben 2 Paar 88 Pf. Ganz durchbrochene Seidenffer- Damenstrümpfe Paar 95 Pt. Schwere schwarze Praueu- strümpfe. 2 Paar 95 Fi. Batist-Hauben bedeutend unter Preis zum Aussuchen 3 Herren-Stehkragen garant. 4 fach, bis 7 em hoch 95 Pf. 3 Herren-Stehumlegekragen garant. Aach, bis bm hoch 95 Pf. 3 Herren-Umlegekragen garantiert Atgch*.. 95 Pf. 2 Herren-Stehumlegekragen amerik. Form 27 755 5 95 Pf. 3 paar Herren-Manschetten garantiert 4 fach 95 Pl. 3 weisse Falten-Serviteurs gute Qualität. 95 Pl. 2 farbige Garnituren Servi- teurs und Manschetten. 95 Pf. 1 Paar echt silberne 0 bt. MHanschettenknöpfe 800 gestempelt Theater- l. in Seide u. Seidenbatist elegante Ausführung 2.98, 1.95, 35 Pf. 2.95, 1.95, 95. ——erren- Artikel Jeidden-Band in allen Farben 10 em breit 3 Meter 95 Pf. dutoshawis 2 Paar solide— Hosenträger 28e 1 1 Faar extra starke Gummi- Hosenträger sonstiger Preis bis 1.75. 95 Pl. Grosser Parti n 8 Zephir-Oberhemden * erne Dessins... 2.95 M Grosser Partie posten Seidene Krawatten, breite und schmale Selbstbinder, Regattes und Diplomates, für Steh- und g Stehumlegekragen 2 Stück 95 Pf Eleg. seid. Kragenschoner 95 P. 3 reinseidene schmale Zelbstbinder, mod. Farb. 95 Pf. 2 Karton Kanders Spezial- Blumen-Fettseifſe 12 St. 95 Pf. 3 Seile und Parfümerie 1 elegante Haargaruitur 3 oder 6teilig in diversen 3 Stück Veilchen- und 3 Stück Liltenmiloh- 871 n seife im Karton 10 Stück Sparkernselfe 1 Flasche Mundwasser du 3 5 zus. .. 95 bt. 10 Paxste Seitenbalver] 88 r Dose Zahnpasta 6 boppelstüche 1 Flasche Haarwasser 5 Schneemannseife.. 95 Pf. f ee for 15 Stück veisse Kernseffe 95 Pl. 1 Karton enthaltend: 6 Stück 1 Baslerbecken 1 Kanders Pliederseife.. 95 Pf. 1 Kasierpins el.... 95 Pf. 3 Pakete Kerzen 6 oder 1 Haarbürsts 8 Stüch h. 95 Pf * Seidenband und ein Ersatzst ein. 96 Pf. Elegante Filigran-Kolllers 95 P 3 Paar Schwelßblätter 1 4 Mtr. Gardinenband. 5 eee eee e in vielen modernen 1 12 Mtr. reinseidenes 6 Mtr. reinseiden. 2 Dt. raillenstäbe 95. I Sten. Rouleanrrordel 95 Pt 7J%%%%%%%%%%%% mw!! 957. ee 95 38t.Talllenverschlsse 4 Pporzellanduasten a dreit 2. F 998 8 45 5 5 1 2 2 5 8 4 1 0 — 121— K — 38 —— 2